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"Ein Tanz auf stillen Blättern" | Poukaze Minashi -vs- Akosuri Daijai

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Akosuri Daijai

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Ein Tanz auf stillen Blättern


In zeitloser Geduld rollte der einsame Tropfen kristallklaren Tauwassers über die Haut eines tiefgrünen Blattes. Er sammelte seine Masse an der Spitze und senkte sich langsam herab, um anschließend ungehört und scheinbar in das feuchte Laub zu tropfen. Die Spuren des jüngst niedergegangenen Regens waren noch allgegenwärtig und erfüllten die kühle Luft mit einem dezent faden Geschmack. Allmählich kroch ein Schleier des Nebels aus dem wassergetränkten Waldboden und setzte sich zwischen den knorrigen Stämmen uralter Bäume fest. Der Wald war ein Hort der Stille und von vollkommener Idylle gezeichnet. Moos und Farne umgarnen den längst als Teil dieses naturgebundenen Bildes akzeptierten Steingraben, der einst von Menschenhand gebaut, nun eine plätschernde Furt durch das Herz des immergrünen Waldes trug. Vom Sand glattgeschmirgelte Steine ruhen in dem seichten Flussbett, dessen zarter Strom selbst die Stille dieses Ortes nur mit einem sanftmütigen Rauschen und Plätschern eine akustische Nuance zu verleihen vermag. Der Strom gabelte sich in nördlicher Richtung, um seine reine Pracht auch in die entlegensten Dörfer des nebelvertrauten Landes zu tragen. Wie ein getreuer Begleiter windet sich auch ein halbüberwucherter Trampelpfad an der Seite des Bachlaufes. Und nur die anmutig ruhenden Holztorbögen erinnerten daran, dass dieser Ort einst jenen gedachte, die die Stille als Zentrum ihres Daseins erwählt haben, und sich als Mönche zu den im Süden liegenden Klöstern aufmachten. Die schlicht gezimmerten Tore existieren schon ungezählte Jahrzehnte lang. Die rote Farbe mit denen man die Stämme und Querbalken bestrichen hatte war über die Zeit braun geworden und blätterte an etlichen Stellen bereits ab, wo nun wuchernder Moos seinen Platz einnahm. Konnte es einen sinnlicheren Ort zum Tanz des Kräftemessens zwischen zweier junger Shinobi geben, die beide ihre Heimat aus ähnlich bewaldeten Gefilden Kirigakures hatten? Wohl kaum…



Ort: Wald von Kirigakure

Tageszeit: Morgens – ca. 6 Uhr

Wetter: Mild und vernebelt, kurz nach einem frühmorgendlichen Nieselregen

Bedingungen: Trainingskampf – 1vs1

Kämpfer: Poukaze Minashi (Genin) vs. Akosuri Daijai (Genin)

Regeln: In diesem Trainingskampf gelten sehr einfache Regeln. Es kämpfen ungestört Einer gegen Einen. Die Bedingungen zum Sieg sind erfüllt, wenn der Kontrahent kampfunfähig ist oder aufgibt. Als Shinobi dieses Landes tragen die Kämpfer sowohl ihr Heimatsstirnband, als auch die Verpflichtung das Erbe ihrer Traditionen zu erhalten. So wird durchaus mit echten Waffen und der Absicht den Gegner zu verletzen gekämpft, ohne jedoch gezielt einen tödlichen Treffer zu verursachen. Alle Techniken sind dabei erlaubt.
 
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Akosuri Daijai

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-Eröffnungspost-


"Pou-ka-ze Mi-na-shi, hm?"
, murmelte Daijai leise in Begleitung der Zeilen die er auf dem Schreiben in seiner Hand las. Hockend saß der Junge mit dem drahtigen Körperbau auf dem von morschen Schindeln bedeckten Querbalken eines der rot-braunen Torbögen, die hier den gewundenen Pfad entlang des Waldbaches zierten. In einer fast schon Primaten-ähnlichen Haltung ließ der Junge in der überweiten blauen Robe einen Arm tiefer herabbaumeln, als die Höhe auf der er hockte. In dieser Hand spielte er gelangweilt mit einem Grashalm, während in der Anderen der schmale Papierstreifen lag, von dem er just nochmals den Namen seines Kontrahenten abgelesen hatte, den er hier zu einem Übungskampf erwartete. Lautlos seufzte Daijai und ließ sowohl seine Hände sinken, als auch den unenthusiastischen Blick durch die nebelverhangene Flur des Waldes streifen. Nur der nahe Bachlauf und ein paar Vögel hoch oben zwischen den buschigen Baumkronen, die frohlockend ihre Lieder sangen, belebten diesen geruhsamen stillen Ort mit einer gewissen Kulisse des Lebens. Daijai konnte nur hoffen das dieser ominöse Kerl alsbald auftauchte und sie diese beschwerliche Verpflichtung hinter sich bringen konnten. Ob er es noch zu seinem Mittagsschlaf schaffen würde? Er hoffte es - rechnete aber nicht damit. Denn alleine der einsame Tautropfen der vom sanftwogenden Blätterdach herab perlte und ihm auf die blanke Stirn klatschte, reichte dem Jungen als schlechtes Omen dafür, dass diese Begegnung kein alzu schnelles Ende finden würde.
"Wo bleibt der bloß...", kam es etwas missmutig gestimmt über die verborgenen Lippen des Genin mit der ungewöhnlichen, spitzen Stachelschweinfrisur. In der Befangenheit der Ungeduld zog er die Hände in seine weiten Ärmel zurück und zählte tastend über die darin verborgene Ausrüstung, die er sich für diesen Kampf eingepackt hatte. Da wären zwölf Kunai, keine Shuriken, drei Rauchbomben, eine Bambus-Wasserflasche, deren Inhalt Wasser mit etwas Tinte war, eine kleine Drahtrolle von acht Meter und zu guter Letzt der besagte Brief. Daijai fühlte sich gut vorbereitet - aber mehr hätte er nicht mitnehmen können, ohne dass dieses sein Federgewichtdasein mit Ungleichgewicht störte. Die Arme wieder herabhängen lassend saß er dann einfach weiter da und wartete auf seinen Gegner... dabei gelangweilt Löcher in den Nebel starrend.
 

Sumiya Saki

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Minashi schlenderte durch den Wald zu dem Ort, den er auf dem Zettel als Treffpunkt angegeben hatte und beobachtete wie die ersten Vögel ihren Tag begannen. Er war auf dem Weg zu einem Trainingskampf mit einem Genin aus Kiri, wie er selbst einer war. Der Kampf hatte sich kurzfristig ergeben, als einer der Lehrer von der Akademie bei Minashi auftauchte und meinte, dass es gut wäre schon einmal Kampferfahrung zu sammeln, bevor es auf die erste Mission ging. Sein Lehrer meinte auch, er würde genau den richtigen Genin kennen, mit dem er sich messen sollte, denn auch dieser Genin war erst einige Tage vor Minashi zum Genin aufgestiegen. Daraufhin schrieb Minashi diesem Genin einen Brief, in dem er ihn auf einen Trainingskampf einlud, worauf dieser nach Tagen des Wartens antwortete und sich bereit erklärte. Minashi blickte sich um, er müsste eigentlich in der Nähe des Treffpunktes sein, doch sehen konnte er ihn noch nicht. Er fummelte den Zettel mit dem Namen seines Kontrahenten aus seinem Beutel, an dem auch seine Schuhe hingen, und las sich den Namen nochmal durch. Akosuri Daijai, so heißt mein Gegner, mit dem Namen kann ich wirklich nichts anfangen. Den Zettel steckte Minashi wieder in den Beutel und löste dabei auch das Band, mit dem seine Schuhe an seinem Beutel hingen, damit er sie zum Kampf anziehen konnte. Noch behielt er sie aber in der Hand und ging weiter in Richtung des Treffpunktes, immer dem langsam aufkommenden Geräusch des Bachlaufes am Treffpunkt folgend.
Nach einigen Minuten weiteren Fußmarsches erreichte Minashi den Treffpunkt und sah sich um, ob sein Gegner schon anwesend war. Auf dem verwitterten Tor sah Minashi eine vermummte Gestalt sitzen, die aussah, als hätte sie einen riesigen Igel auf dem Kopf, das musste sein Gegner sein. „Ohayo, bist du Akosuri Daijai?“ ,rief Minashi der Gestalt auf dem Tor zu und schwenkte dabei als Gruß die Schuhe, die er noch in der Hand hielt. Minashi wusste, dass es nicht gerade die höflichste Art der Begrüßung war mit Schuhen zu winken, doch nun ließ es sich nicht mehr ändern. Er blickte die vermummte Gestalt an und wartete auf eine Reaktion.
 
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Akosuri Daijai

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Daijai verfiel gerade wieder in den gelangweilten Trott den schmalen Grashalm bedeutungslos zwischen seinen Fingerspitzen zu zwirbeln und dabei nur dem monotonen Plätschern des nahen Bachlaufes zu lauschen. Er spürte förmlich wie schleppend die Sekunden der Warterei verstrichen. Dann jedoch vernahm der Junge mit dem ungeordneten schwarzen Haar eine fremde Stimme, die seinen Namen erwähnte. Der Grashalm entglitt seinen Fingern und segelte wirbelnd gen Boden, während Daijai seinen Blick dem anderen Genin entgegenhob. Auffällig musterte er die Erscheinung des Anderen, wobei er schnell feststellte dass dieser Shinobi kleiner war als er selbst und ebenfalls überaus leicht gebaut wirkte. Zudem war seine Haarfarbe in dieser grünen Szenerie ein regelrechtes Leuchtfeuer, zu dem sich auch die amethystfarbenen Opale seiner penetranten Augen hinzugesellten. Von diesen sah Daijai auch gleich wieder ab, weil sie einen unangenehmen Ausdruck verstrahlten, dem er sich nicht zwangsläufig aussetzen wollte. Während Daijai lustlos eine Hand hob um sich an der linken Schläfe zu kratzen, musterte er Minashi weiter prüfend. Er war barfuß und wedelte scheinbar in einer begrüßenden Absicht mit seinem Schuhwerk umher. Warum genau er dies tat oder überhaupt erst baren Fußes hierher gekommen war, blieb Daijai ein Rätsel, dessen Lösung ihn jedoch nicht genug reizte um weiter darauf eingehen zu wollen.
"Kommt ganz drauf an ob du dieser Poukaze Minashi bist, auf den ich hier warte.", murmelte Daijai gerade so laut unter seinem Mundschutz hervor, dass der am Boden stehende Genin ihn deutlich verstehen konnte. Aber einen wirklichen Zweifel daran ob dieser Junge sein erwarteter Kontrahent sein möge hatte Daijai nicht. Wer sonst würde zu einer solchen Zeit inmitten dieses vernebelten Waldes auftauchen? Mit der eigentlich schon getroffenen Erkenntnis dass die Warterei nun endlich ein Ende hatte, erhob sich die drahtige Gestalt auf dem Torbogen und raffte seinen übergroßen Mantel zurecht. Er schüttelte seine Beine etwas aus und zog einen tiefen Atemzug in seine Lunge, während er die noch anhaltenden Momente der Ruhe dazu nutzte darüber zu sinnieren wie er zu kämpfen hatte. Immerhin war auch sein Erfahrungsschatz von gähnender Leere bestimmt. Und wer wußte schon genau welche Fähigkeiten oder Tricks der Kurze mit der violetten Mähne aufbieten konnte.
 

Sumiya Saki

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Die vermummte Gestalt, die sich als Minashis Gegner herausstellte, stand langsam auf und strich sich über seinen übergroße Kleidung. Anscheinend beobachtete er Minashi und versuchte sich über seine Fähigkeiten klarzuwerden, Minashi selbst ließ sich davon aber nicht beeindrucken, auch nicht von dem leisen Murmeln, das wohl eine Art Begrüßung sein sollte, sondern Minashi zog sich einfach in Ruhe seine Schuhe an, um im Kampf einen besseren Halt zu haben und lehnte sich anschließend an einen der Bäume. „Wollen wir dann gleich anfangen?“ Minashi wartete auf eine Antwort des Gegenüber und dachte noch einmal über seine, wenn auch begrenzten, Fähigkeiten nach, dabei blickte er dem Stachelkopf direkt ins Gesicht. Da jedoch keine direkte Reaktion folgte, überprüfte Minashi ein weiteres Mal seine Ausrüstung, die jedoch eine überschaubare Menge an Gegenständen darstellte, es befanden sich nur einige Kunai und Shuriken in seiner Tasche und zwei Schriftrollen mit Shuriken. In seinem Beutel, den er noch immer auf dem Rücken trug, befand sich nur sein Kurzschwert, mit dem er noch nicht umgehen konnte und einige Proviantrationen, die Minashi nur zur Sicherheit eingepackt hatte. Nach der wiederholten Überprüfung der Ausrüstung blickte der junge Poukaze wieder zu seinem Kontrahenten und ergriff die Initiative, als der Stachelkopf nicht weiter reagierte, indem er sich schon auf die andere Seite des Baches stellte und seine Bereitschaft zu kämpfen signalisierte. Minashi wusste zwar noch nicht, wie sie das hier ablaufen lassen würden, doch er war bereit sich allem zu stellen. Er winkte den Stachelkopf zu sich, damit sie anfangen konnten und legte seinen Beutel auf einen Baumstumpf, damit er sich während des Kampfes frei bewegen konnte. Minashi begann nun auf sein Gegenüber zu warten und hoffte auf eine Reaktion des schweigsamen Genins.
 
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Akosuri Daijai

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"Meinetwegen.", seufzte Daijai noch immer ohne wirklichen Enthusiasmus für den bevorstehenden Kampf gefasst zu haben. Er stand auf dem alten, verwitterten Torbogen und behielt seinen stoisch ruhigen Blick weiter auf seinen Kontrahenten gerichtet, von dem er nun mit Sicherheit ausgehen konnte, dass er wirklich der Junge war auf den er gewartet hatte. Minashi machte einen Satz über den Fluss und begab sich in eine offenkundige Kampfbereitschaft, nachdem er sein überflüssiges Gepäck abgelegt hatte. Daijai gefiel der Umstand, dass er sich ebenfalls weitere Floskeln ersparte und die Sache wohl genauso zügig hinter sich bringen wollte, wie auch Daijai. Der drahtige Junge in der weiten Robe ließ den zuvor eingezogenen Atemzug rauschend aus seiner Lunge fahren und richtete den Blick nun fixiert auf den anderen Genin, der ihn bereits erwartete. Nun, dann sollte er ihn wohl nicht länger unnötig warten lassen. Doch Daijai musste bedacht vorgehen. Er wußte um seine eigenen Schwächen. Und da musste er Minashi erstmal auf den Zahn fühlen und herauslocken was er so drauf hatte. Daijai ging auf dem Querbalken einige Schritt zurück und prüfte seinen festen Stand auf den feuchten Schindeln, ehe er lospirschte und über den Torbogen sprintend Schwung holte. Daijai war flink und leicht gebaut, sodass er mit seinem Absprung mühelos auf Minashi auf der anderen Uferseite zuhielt. Die kühle Waldluft riss an seinen weiten Gewändern und versetzte sie in Wallung, einem wilden Tanz gleich, während er direkt auf den anderen Shinobi zustürzte. Er zog die Knie hoch und fasste die Hände ineinander. Glücklicherweise hatte er wenigstens die E-Rang-Jutsus der Akademie gut verinnerlicht und musste ob seines nicht sonderlich ausgeprägten Talents in der Kontrolle und Formung von Chakra, nicht lange überlegen bis seine Hände die wenigen Siegel formten.

'Kawarimi no Jutsu'

Mitten in seinem falkenähnlichen Sturzflug stob plötzlich eine wirbelnde Rauchwolke um Daijai auf und verbarg für einen flüchtigen Augenblick die Gestalt des Jungen. Der Wind zerrte sich kräuselnde Nebelzungen aus der Wolke, aus dem nun ein Baumstamm herausschoß und mit dem Schwung auf Minashi zuwirbelte. Kawarimi no Jutsu fand diesmal seinen Zweck als offensives Jutsu, welches dem violett-haarigen Shinobi eine erste Herausforderung bieten soll, während der durch dieses Jutsu mit einem knorrigen Baumstammstück ausgetauschte Daijai nun seinen Posten einige Meter höher in den Bäumen bezogen hatte. Hier fühlte er sich ohnehin am liebsten und hatte einen guten Blick auf seinen Gegner und dessen erste Bemühen nach Eröffnung des Kampfes. Damit er mit dem Baumstamm alleine aber nicht gänzlich unterfordert wurde, raffte Daijai in einer zügigen Bewegung seine Hand aus dem weiten Ärmel und hielt einen einzelnen Kunai zwischen seinen schlanken Fingern. Den Arm quer vor die Brust gewischt warf er die brünierte Klinge von oben herab nach Minashi. Doch Mangels Erfahrung und ausreichender Übung ging der Wurf doch einige Meter daneben und drohte bedeutungslos im Wasser des Bachlaufes zu enden. Leise zischte Daijai ob dieses Mangels an Geschick.
 

Sumiya Saki

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Kaum hatte sich Minashi bereitgemacht, sprang der andere Genin auf ihn zu, mit der offenkundigen Absicht ihn anzugreifen. Minashi bereitete sich darauf vor seinem Kontrahenten auszuweichen und ging schon in die Hocke, doch der plötzliche Angriff hatte Minashi überrascht. Der fängt aber schnell an, macht aber nichts ich will es auch schnell hinter mich bringen. Minashi war noch mitten in dem Gedanken, als er bemerkte wie sein Gegenüber Fingerzeichen bildete und er fragte sich was für eine Art Jutsu es werden würde. Nach nur wenigen Fingerzeichen schien es als ob Daijai explodiert wäre, doch Minashi erkannte, dass es sich um die Rauchwolke des Kawarimi no Jutsu handelte, da eine Verwandlung in dieser Situation vollkommen nutzlos wäre, doch das Ziel seines Kontrahenten blieb für ihn im Dunkeln. Einen Augenblick nach diesem Gedankengang flog ein großer Holzklotz aus dem Rauch auf Minashi zu, da die Entfernung jedoch recht groß war, konnte Minashi einfach nach hinten springen und den Klotz auf die Erde prallen lassen, doch da Minashi nicht nach hinten blickte, fand er sich einen Sprung später in einem Busch wieder. Verdammt. Minashi saß noch im inneren des Busches, als er ein Kunai von oben in den Bach sausen sah, woraufhin er begann seinerseits ein Fingerzeichen zu formen.
Bunshin no Jutsu

Der entstandene Bunshin sprang aus dem Busch und lief wieder zu dem Klotz, ein illusionäres Kunai in der Hand und stellte sich in Kampfposition offen hin, nur aus dem Grund, damit Daijai sich auf diesen Punkt konzentriert. Währenddessen formte Minashi weitere Fingerzeichen um seinen Gegner zu attackieren, er trat aus dem Busch nach hinten heraus, sprang auf den nächsten Ast, von dem man Daijai sehen konnte und machte das letzte Fingerzeichen.
Teppoudama
Der Ball aus Wasser schoss von hinten auf Daijai zu, während Minashi hinter dem nächsten Baum Deckung suchte, damit Daijai nicht sofort zurückschlagen konnte, da Minashis Wassergeschoss nur stark genug wäre, um seinen Gegenüber von dem Ast zu stoßen. Minashi griff schon beim Verstecken in seine Tasche und schnappte sich vier Shuriken, um sie in die Richtung seines Gegners zu werfen und ihn wenigstens abzulenken. Als sich Minashi bereit machte die Shuriken zu werfen, vernahm er das Aufprallen des Wassergeschosses, doch Minashi konnte nicht heraushören , ob Daijai oder nur ein Ast getroffen wurden. Doch es änderte nichts und Minashi trat aus dem Baumschatten hervor und warf die Shuriken in die Richtung, in der er seinen Gegner vermutete.
 
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Akosuri Daijai

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Daijai ging unmittelbar nach seinem mißglückten Wurf abwartend in die Hocke und beobachtete zunächst wie sich sein Gegner angesichts des Holzklotzangriffes schlug. Alzu erfolgversprechend war auch Daijai diese Form des frontalen Angriffs nicht vorgekommen; diente ihm das Jutsu primär dazu sich selbst in die hochgelegenen Ebenen der Bäume zu bringen, wo er sich am wohlsten fühlte. Und wie erwartet besaß der Junge mit der ungewöhnlichen Haarfarbe über genug Selbstkoordinationsgefühl, um sich aus der Flugbahn des wuchtigen Geschosses zu retten. Dann aber schien er ungeschickterweise ins Stolpern zu geraten und verschwand mit einem rauschenden Geraschel im Dickicht eines wuchernden Busches. Stutzig hob der Junge auf dem Ast die Augenbrauen in die Höhe. Scheinbar war sein Kontrahent auch nur ein ganz gewöhnlicher, frisch abgegangener Akademieschüler, der sein Feingefühl für den aktiven Kampf erst noch finden musste.
So schnell wie Minashi just im Buschwerk untergegangen war, kam er aus diesem auch wieder herausgesprungen und stellte sich in kampfbereiter Haltung auf. ~Hat er denn keine Ahnung wo ich bin?~, grübelte Daijai angesichts dessen, dass der vermeintliche Minashi am Waldboden scheinbar auf den nächsten Angriff Daijai's wartete. Was erhoffte er sich davon? Wollte er provozieren dass Daijai seine Tricks ausspielte, und er dadurch wußte womit er zu kämpfen pflegte? Oder wollte er womöglich abwarten und ihn dazu verleiten sein Chakra zu verheizen. Beides erschien gleichermaßen plau...
Der Gedanke fand kein Ende als Daijai plötzlich einen wuchtigen Schlag gegen den Rücken verspürte. Die Luft wurde ihm vor Schreck aus der Lunge gepresst und ein ächzendes Geräusch hallte dabei in seiner Kehle. Er wurde förmlich von dem Ast hinweggefegt... spürte stäubende Wasserpartikel um sich, und wußte dass hinweggespült wohl ein treffenderer Begriff sei. Suiton. Sein Gegner besaß das Element des Wassers. Aber nun war keine Zeit sich darum Gedanken zu machen, da Daijai gerade den Waldboden mit unwillkommener Geschwindigkeit näher kommen sah. Seine Robe flatterte und seine geübten Augen suchten zielstrebig eine sich bietende Gelegenheit den drohenden Absturz doch noch abzuwenden. Dann erblickte er einen Ast, der für ihn erreichbar schien und die Last seines leichten Körperbaus standhalten dürfte. Daijai riss die Arme herum um seinen Körper im Flug um die eigene Achse zu drehen. Er streckte sich und bekam die raue Rinde des Baumes mit den Fingerkuppen zu fassen. Das jedoch reichte dem Kletterexperten aus Kirigakure voll und ganz um sich mit dem Schwung unter dem Ast hindurchzuschwingen und nach oben ziehend darauf zu platzieren. "Meine Güte...", stöhnte Daijai und klopfte sich auf die schmerzende Brust um seinen Atem wieder zu erlangen. Alzuviele solcher Treffer wüde er kaum wegstecken können. Aber wenigstens wußte er nun, dass sein Gegner nicht gänzlich ohne Tricks zu kämpfen beabsichtigte und das Element des Wassers zur Natur seines Chakras zählte. Hingegen zählte er scheinbar ebensowenig ein gehobeneres Maß an Geschick, wie auch Daijai, der nun sah wie im Versuch vier Shuriken zugleich zu werfen, diese den halben Wald spickten, anstatt ihres ursprünglichen Ziels. Sie waren wohl beide noch ziemlich blutige Anfänger - aber noch stand es Eins zu Null für Minashi. Zeit für eine gebührende Antwort. Daijai ließ sich galant in die Hocke fallen und stieß sich aus dieser gebückten Position ab, um auf den Ast zurückzuspringen von dem Minashi ihn eben noch runter geworfen hatte. Doch dort schien Daijai nicht lange verweilen zu wollen und sprang zum nächsten Ast weiter. Er näherte sich dem Ort wo er Minashi vermutete. Jedoch musste er diesmal selbst an die Sache rangehen, da er wußte dass ein sparsamer Umgang mit seinem sehr beschränkten Chakra unabdingbar sein musste. Aber er erwartete das der Andere versuchen würde einen so frontalen Angriff zu kontern - dann würde Daijai sehen was er gegen seine Geschwindigkeit und Flexibilität aufzubieten hatte.
 

Sumiya Saki

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Minashi beobachtete, wie seine Shuriken durch die Luft flogen und im nichts verschwanden, das war eindeutig ein sehr schlechter und ungezielter Wurf. Doch während die Shuriken einen eigenen Weg bestritten, sah Minashi, dass sein Gegner, anscheinend von Minashis Geschoss getroffen, von dem Ast auf den Boden zuraste, sich jedoch nach einigen Augenblicken freien Falls auf einen Ast retten konnte. Direkt nach dieser Rettung begab sich der andere Shinobi wieder an seinen Ausgangspunkt zurück, auf den noch nassen Ast weiter oben, wo er kurz, von Ästen verdeckt, aus Minashi Blickfeld verschwand. Das Verschwinden seines Kontrahenten beunruhigte Minashi, da er jederzeit und überall wieder auftauchen konnte und ihn angreifen könnte. Da Minashi nichts über seinen Gegner wusste, nur dass er sich anscheinend in den Bäumen wohlfühlte, was seine anfängliche Positionierung und sein Rettungsmanöver verrieten, konnte Minashi sich leider nichts zurechtlegen um einem Angriff Daijais entgegen zu wirken. Um nicht als Zielscheibe direkt an der Stelle zu stehen, von der die vier missglückten Shuriken losflogen, sprang Minashi auf den niedrigen Ast eines nahen Baumes und kletterte einige Äste weiter, um zwischen seiner letzten Position und seinem neuen Versteck etwas Entfernung zu bekommen. Minashi zog den Ast über seinem Kopf etwas nach unten, damit die Blätter ihn etwas verdecken konnten und griff sich ein Kunai aus seiner Tasche, um sich gegen seinen Gegner zu verteidigen. Minashi saß in seinem provisorischen Versteck und überdachte seine Situation und was er über seinen Gegner noch wusste, doch das war leider nicht viel, was ihn auch so unberechenbar machte. Damit Minashi nicht von seinem Gegner überrascht werden könnte, hinterließ Minashi eines von vier Explosionssiegeln, die er noch in seiner Tasche gefunden hatte, als er die vier Shuriken vorhin aus der Tasche gezogen hatte. Doch nun hieß es warten und Minashi vermied es ein Geräusch zu verursachen, um seinen Gegner nicht zu seinem Versteck zu lotsen. Nach wenigen Augenblicken hörte Minashi das Knacken eines Astes über ihm und er machte sich bereit einem Angriff entgegen zu sehen und er hoffte, dass Daijai ihn unter seinem Blätterdach noch nicht entdeckt hatte.
 
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Akosuri Daijai

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So ungeschickt sich Daijai auch mit dem Werfen von Kunai herausgestellt hatte, so selbstsicher bewegte er sich hier in luftigen Höhen voran. Es fühlte sich für ihn ebenso natürlich an über Äste und Wurzeln zu hechten, wie es für jemand anderes war auf festem Erdboden zu laufen. So musste sich Daijai keine Sorgen darum machen seinen untergetauchten Gegner erreichen zu können, wenn er ihn erstmal entdeckt hatte. Mit leisen Sohlen setzte der drahtig gebaute Junge in der weiten robe auf dem Ast auf, auf dem vor Kurzem noch Minashi gestanden hatte und ihn mit seiner Suiton-Technik angegriffen hatte. Daijai drehte sich in gebeugter Haltung auf dem Ast um und spähte wie eine Eule durch den immergrünen Wald. Träge schlichen die Nebelschwaden umher und verschluckten die mächtigen Stämme der Bäume nach gut 50 Metern. Minashi musste sich zweifelsohne innerhalb dieses einsehbaren Radius befinden. Zum einen besaß er wohl kaum eine derartig große Geschwindigkeit, dass er so schnell davon kommen konnte. Zum anderen musste er seine Bewegungen ebenso mit Bedacht erwägen, wie es Daijai tat, und damit ein Versteck aussuchen welches er von hier aus gesehen und ausgesucht haben musste. Daijai wog seine Möglichkeiten ab und schätzte anhand seiner Erfahrung über die Brücken der Lüfte ab, welchen Weg sein Kontrahent wohl genommen haben musste. Dabei fielen ihm zwei potenzielle Pfade auf - 50/50-Chance.
Aber da Daijai kein Freund von wagen Wahrscheinlichkeiten war, wollte er das Verhältnis lieber gänzlich zu seinem Gunsten kippen; auch wenn ihn dies wieder ein Fragment seines spärlichen Chakravorrates kosten sollte. Doch E-Rang-Jutsu waren glücklicherweise noch verkraftbare Aufwändungen für Techniken, die er erbringen konnte.

Bunshin no Jutsu

Seine Hände legten sich ineinander und die Finger umgriffen sich präzise in der Form des Siegels, welches er bedurfte um den Fokus seines Chakras zu kontrollieren und zur Auslösung der angestrebten Technik zu führen. Eine Wolke stob neben ihm auf und ließ das exakte Ebenbild Daijai's erscheinen. Minashi hatte die Wolke womöglich nicht gesehen, da er sein Versteck sicher so gewählt hatte, dass Daijai ihn von seiner ursprünglichen Position aus nicht sah, und daraus resultierte wohl, dass auch Minashi keinen direkten Einblick auf seine verlassene Stellung besaß. So hoffte Daijai zumindestens...
Nun trennten sich die zwei gleichartig aussehenden Gestalten. Der Bunshin pirschte mit zügigen Sprüngen über die Äste und suchte den violett-haarigen Jungen mit dem irritierend penetranten Blick, während der tatsächliche Daijai einen Weg über etwas höher gelegene Ebenen nahm. Vier Augen sahen mehr als Zwei, konnte man hierbei getrost sagen. Und die Rechnung ging letztlich auch für Daijai auf. Er erblickte die in dieser grün-braunen Landschaft doch sehr auffällige Mähne des Anderen. Und die Gelegenheit nutzte er sogleich auch um endlich wieder in die Offensive überzugehen. Diesmal durfte er aber nicht auf die Gefahr einer Bunshin-Ablenkung hereinfallen. Daher schickte er seinen Bunshin zuerst in den Angriff. Die Scheingestalt sprang zielstrebig von Ast zu Ast und steuerte überaus direkt auf Minashi zu, um dessen Aufmerksamkeit ungebrochen zu ernten. Von einem höhergelegenen Platz aus beobachtend, wartete der echte Daijai auf den richtigen Moment und angelte eine der dunklen Kugeln aus seinem linken Ärmel hervor. Er war diese nach unten; nur einen knappen Moment bevor der Bunshin Minashi erreichte. Die Rauchbombe zerplatzte an dem breiten Baumstamm und hüllte Minashi's Versteck in eine quellende Rauchwand. Das letzte was sein Gegner vor diesem dickten Wall wabernden Rauches gesehen haben durfte, war wie Daijai mit einem zu Tritt ausgestreckten Bein auf ihn zuschoß. Daijai rechnete damit, dass er ohne seinen Gegner auf diese Entfernung sehen zu können, wohl versuchen würde auszuweichen. Nach hinten oder oben folglicherweise - viele Möglichkeiten gab es auf dem schmalen Astwerk nunmal nicht. Und genau darauf wartete der oben lauernde Daijai, der sich nun vornüber fallen ließ und wie ein herabstoßender Falke dorthin zujagte wohin er Minashi's Ausweichmanöver vermutete. Wie eine Katze im Fall, brachte sich Daijai mit einer geschickten Drehung seiner Arme dazu sich zu drehen. Ein Bein zog sich bereits eng an seine Brust hoch. Nur sein starr fokussierter blick wartete darauf Minashi aus dem quellenden Rauch heraus hechten zu sehen... nur um ihn damit zu treffen:

Taijutsu: Yû-ni Ashige

Die Drehung seines Körper vollzog sich elegant wie es der Name vermuten ließ, während sein hochgezogenes Bein einer niederfahrenden Sense gleich auf den Torso seines Gegners abzielte, um ihn auf eine schmerzhafte Reise gen Waldboden zu schicken. Er kurz vor dem Moment des erhofften Treffers, zischte Daijai aus seiner Kehle heraus. "Yû-ni Ashige!"
 

Sumiya Saki

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Minashi saß noch unter seinem Blätterdach, als er Daijai auf sich zu springen sah und er wollte sich nach rechts wegducken, doch plötzlich wurde die gesamte Umgebung in dichten Rauch gehüllt und Minashi überlegte es sich anders. Er duckte sich tiefer unter den Ast, den er schon die gesamte Zeit festhielt, der Druck auf selbigen wurde dadurch erhöht und als Minashi über sich ein Zischen wahrnahm, ließ er den Ast los und er schoss mit einem hörbaren Geräusch nach oben. Doch dadurch würde sein Gegner nur aufgehalten, aber nicht besiegt werden, deshalb sprang Minashi von dem Ast nach unten und landete im dichten Laub auf dem Waldboden, von wo er in Richtung des Baches lief. Während er sich von dem Baum entfernte, formte er die Fingerzeichen für Jibaku Fuda: Kassei und löste somit das Explosionssiegel an dem Baum aus, hinter sich hörte Minashi das Krachen der berstenden Äste und er selbst lief weiter über das noch feuchte Laub des Waldbodens.
Schnaufend kam Minashi an seinem Ausgangspunkt an und nahm Position neben dem Busch ein, in den er erst vor Kurzem hineingefallen war. Hier wartete er darauf, ob sein Gegner noch fähig war ihn anzugreifen, obwohl Minashi ebenfalls nicht in der besten Verfassung war, da er mit seinem Chakra nicht gerade gespart hatte und während seiner Explosion auch einiges abbekommen hatte, da er sich nicht weit genug entfernt hatte. Minashi begann wieder auf seine Umgebung zu hören, doch er spürte auch wie seine Erschöpfung an ihm zehrte, da er fast den gesamten Kampf weggelaufen war.
 
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Akosuri Daijai

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Daijai's Körper rotierte sich schwungvoll um die eigene Achse und sein Bein schmetterte in der regen Erwartung auf den Körper seines Gegners zu treffen hinab. Doch als die Drehung vollzogen war und Daijai sich eingestehen musste, dass sein Gegner wohl nicht wie erwartet ausgewichen war, musste er seinen Plan neu orientieren. Dass Minashi nirgendwo sehbar aus der Rauchwolke hervorgesprungen war, ließ nur einen Schluss zu: Er war nach unten entflohen. Daijai setzte in seiner eigenen Rauchwolke auf dem Ast auf, auf dem sein Kontrahent bis eben noch gestanden hatte. Daijai wischte mit seinem weiten Ärmel die Rauchschwaden vor seinem Gesicht hinfort, als er plötzlich ein verbrennendes Fauchen hinter sich hörte - das typische Geräusch eines auslösenden Siegels. Instinktiv wußte Daijai dass dies Geräusch nicht zu jenen gehörte, die man gerne unmittelbar hinter sich vernahm. Doch Daijai war auch nicht so leicht in eine Falle zu locken... zumindestens kein zweites Mal. Denn entgegen seines Kontrahenten konnte Daijai mit bedeutend mehr Geschwindigkeit auftrumpfen, und so löste er sich für die Verhältnisse eines Genin geradezu blitzschnell von seiner jetzigen Position und sprang ebenfalls nach unten. Über ihm detonierte das Explosionssiegel und zeriss die quellende Rauchwolke mit einem ohrenbetäubenden Donnergrollen. Holzsplitter regneten durch die Luft und einige Sägespäne verfingen sich in der wilden Mähne Daijai's. Er war der Explosion dank seiner Geschwindigkeit entkommen - aber es war schon verdammt knapp gewesen. Der Genin, der dort unten auf ihn wartete, hatte definitiv etwas auf dem Kasten. Die Ninjutsu Runde war an ihn gegangen, die Fallenstellerei begünstigte ihn beinahe zum zweiten Mal, doch nun musste Daijai sehen ob er vielleicht im Gebiet des Taijutsu, wo seine Geschwindigkeit am ehesten zum Tragen kommen würde, bestechen konnte. Im Fall fasste er Minashi auch schon wieder in den Blick und zog einen Kunai in seine Hand. Hoffentlich konnte er endlich ein paar Erfolge erzielen ehe ihm die Ausdauer abhandenkam.
Kaum berührten die Füße Daijai's den feuchten Waldboden, rollte er sich ab, um seine Bewegung sofort nach vorne zu versetzen. "Du bist ziemlich gut.", rief Daijai dazwischen, als er sich nun bemühte sein Geschwindigkeitspotenzial auszuschöpfen und Minashi im Nahkampf anging. Dazu riss er ein Bein mit scheinbar müheloser Leichtigkeit hoch um einen hohen Tritt anzusetzen, während die Hand mit dem Kunai sich zur Seite streckte und mittels der übernatürlichen Flexibilität des Jungen mit der Stachelschweinfrisur einen schneidenden Bogen auf Minashi's Brust hin zu beschrieb.
 

Sumiya Saki

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Der Tritt von Daijai kam für Minashi unerwartet, er konnte sich zwar noch wegducken, doch wurde er trotzdem an der Schulter getroffen und über den Waldboden geschleudert, wo er neben dem kleinen Abhang beim Bach liegen bleib. Ein weiterer Angriff Daijais konnte jederzeit kommen und da es um Minashis Ausdauer nicht so gut bestellt war, musste eine andere Lösung gefunden werden, die Minashi nicht zu sehr entkräftete. Um einem potenziellen Angriff Daijais entgegen zu wirken ließ sich Minashi den Anhang runter rollen und landete im feuchten Nass des Baches, wo er sich suchend umblickte, da ein bestimmter Gegenstand für Minashi im Vordergrund stand. Der gesuchte Gegenstand war unter einem der Steine im Bach eingeklemmt und als er von Minashi aus seinem nassen Grab befreit worden war, schleuderte er das gefundene Kunai direkt auf seinen Gegner zu, obwohl Minashi miterlebt hatte, wie schnell sein Gegner war, was auch bedeutete, dass das Kunai kaum Trefferchancen hatte. Da die Gefahr durch Daijai noch immer gegeben war, hastete Minashi durch den Bach, während er schnell zwei weitere Explosionssiegel an den Steinen anbrachte. Das Platschen seiner Füße im Wasser hallte durch den Hohlweg, den der Bach mit seinen Wänden bildete, Minashi löste nach einigen Metern schon die Explosionssiegel mit seinen letzten Reserven des Chakra aus und die Explosion versperrte mit einem riesigen Steinschlag den Weg, was aber für einen Shinobi nur ein kleines Hindernis darstellte. Am oberen Rand der Felswand neben dem Bach erspähte Minashi einen größeren Felsblock, der Minashi ein gutes Versteck bieten würde und Minashi erklomm die Steilwand und nahm hinter dem Felsen seine Position ein. Aus seinem Versteck heraus beobachtete Minashi den Felshaufen, der sich durch seine Explosionssiegel gebildet hatte, warf ein Kunai mit dem letzten verbleibenden Explosionssiegel auf den Felshaufen und versuchte sein letztes Chakra zu sammeln um die Explosion erzeugen zu können wenn es soweit war. Sein Blick glitt über die Felsen und er wartete dass sich Daijai zeigen würde um der letzten Überraschung ins Gesicht zu sehen.
 
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Akosuri Daijai

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Nun erkannte Daijai wo er seine Überlegenheit ausspielen konnte. Er war bedeutend schneller als sein Gegner und brachte sein Bein zum Tritt schneller ans Ziel, als selbiges sich durch eine zügige Ausweichbewegung oder Blockhaltung davor retten konnte. Daijai spürte ein Beben durch seinen Körper fahren, als sein Fuß gegen den Widerstand von Minashi's Körper traf. Als der getroffene Jung-Genin von dem Treffer regelrecht weggeschleudert wurde, war Daijai selbst davon überrascht eine solche Wucht entwickelt zu haben, wo Körperkraft doch nicht gerade seine Stärke war. Aber vermutlich war es der Wirkungsschwung durch seine Geschwindigkeit und die ebenfalls recht drahtige Statur Minashi's. Mit dem Bein in derselben erhobenen Haltung des vollendeten Trittes erstarrt sah Daijai ihm verdutzt hinterher. Doch dann machte sich Daijai auch daran seinen Gegner zu verfolgen.
Minashi eignete sich das zuvor von Dajai versenkte Kunai im Bachlauf an und warf es dem näherkommenden Shinobi mit der Stachelschweinfrisur entgegen. Diesmal kam der Wurf genauer, doch Daijai konnte sich darunter hinwegducken und seinen Weg unbeirrt fortsetzen. Gerade als er in den Graben des Bachlaufs gesprungen war erschütterte eine wuchtige Explosion den Boden und ließ eine kurzlebige Welle im Wasser gegen den Strom ankämpfen. Daijai sah dem dem Bachlauf hinab und sah, wie die moosbedeckten Grabenwände ineinandergestürzt waren, und eine natürliche Barrikade bildeten. Sollte ihn das etwa aufhalten? Lächerlich...
Was Daijai leichtsinnigerweise aber nicht bedachte, war dass sein scheinbar fallen-liebender Gegner die Gelegenheit nutzen konnte im Verborgenen eine neue Falle auszutüfteln. Gegen einen Kämpfer ohne aktive Erfahrung war ein solches Vorgehen überaus wirkungsvoll. Wäre Daijai schon mit dem Erfahrungsschatz einiger absolvierter Missionen begünstigt, wäre er darauf wohl nicht hereingefallen... aber so...
Daijai rannte durch den Graben, und seine Füße platschten durch das tobende Nass, welches in glitzernden Spritzern um ihn auftanzten. Dann sprang er mit einem leichtfüßigen Satz auf die Trümmer hinauf und erblickte sein angestrebtes Ziel. "Jetzt hab ich dich!", keuchte Daijai, an dem die Anstrengung des Kampfes zehrte. Sie beide waren junge Genin und noch nicht nennenswert ausdauernd um einen längerfristigen Kampf zu führen. Doch jetzt sah Daijai eine ideale Chance den Sieg davonzutragen.
Er holte mit dem Kunai, den er immernoch in der Hand hielt, weit aus. Die Distanz war gering - er konnte treffen. Die Grabenwände waren nah und hoch - er würde nicht ausweichen können. Daijai war schneller - wäre da nicht ein Siegel unter seinen Füßen an den Trümmerfelsen, welches er nicht sah oder vermutete. Daijai warf mit einer schnellen Wurfbewegung die Klinge. Aber im Grunde war Minashi kurz davor den Trainingskampf für sich zu entscheiden...
 

Sumiya Saki

Chuunin
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Der Kopf Daijais erschien als erstes auf dem Felshügel, gefolgt von seinem restlichen Körper, als er direkt über dem Explosionssiegel stand, setzte Minashi das letzte bisschen Chakra für Jibaku Fuda: Kassei ein und das Siegel explodierte. Durch die Explosion wurde eine riesige Staubwolke freigesetzt, die die Sicht auf Daijai blockierte. Während Minashi den Blick auf Daijai, das Kunai, welches auf ihn zuflog und den Felshaufen gerichtet hatte, löste die Explosion die Steine des Abhanges unter Minashi aus der Wand. Dies führte dazu, dass die Wand direkt unter Minashi zusammenbrach, ihn in die Tiefe mitriss, wo er zum Glück in eine tiefere Stelle des Baches fiel, in der man sogar schwimmen konnte und das Kunai von Daijai flog knapp über seinen Kopf hinweg. Der Felsblock, hinter dem Minashi Schutz gesucht hatte, fiel ebenfalls in diesen Teil des Baches und verletzte Minashi am Bein, sodass er nur mühsam aus dem Wasser kriechen konnte. „Verdammt! Sieht so aus als würde ich verlieren, wenn der Stachelkopf die Explosion überstanden hat, dann kann ich einpacken.“ Langsam versuchte Minashi den Hang hoch zu humpeln, doch er glitt aus und schlitterte wieder in das Wasser, somit blieb ihm nichts anderes übrig als sich ein Kunai zu schnappen und auf seinen Gegner zu warten. Auf jedes Geräusch achtend sah sich Minashi um und sein besonderes Augenmerk lag auf den Resten des Felshaufens, der nur noch aus einigen Felsen bestand, doch er konnte keine Spur von Daijai entdecken. Von Schmerzen geplagt robbte Minashi mit letzter Kraft gegen die Wand und setzte sich hin, das Kunai immernoch in der Hand, damit war es wohl für ihn fast unmöglich noch zu gewinnen.
 
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Akosuri Daijai

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Kaum dass das Kunai seine Hand auf dem Weg nach Minashi's Gestalt verlassen hatte, blendete Daijai ein greller Lichtblitz, der ihn dazu bewegte die Augen zuzukneifen und einen Arm aus Reflex zum Schutz hochzureissen. Dass dies keine dumme Entscheidung war, würde Daijai schon noch begreifen, wenn er erstmal realisiert hatte was hier gerade geschah. Das Explosionssiegel brannte nach dem auslösenden Jutsu des violett-haarigen Genin ab und zerriss den Trümmerdamm in einer ohrenbetäubenden Explosion. Daijai spürte nur eine lodernde Hitze gegen sein Gesicht schlagen und wie der steinige Boden unter seinen Füßen fortgerissen wurde. Daijai wußte nicht was geschah und ob sein Wurf sein Ziel getroffen hatte. Alles was ihm just durch den Kopf ging, war eben wohin sein Kopf ging. Daijai's federleichter Körper wurde weit durch die Luft geworfen und landete mit einer hohen Fontäne im fließenden Bachlauf.
Dort lag er dann auf dem Rücken und alle Viere von sich gestreckt im seichten Wasser. Er starrte matt und ausdruckslos in den Himmel. Einige seiner nicht unter Wasser liegenden Haarspitzen qualmten angesengt und spien kräuselnde Rauchzungen in die Luft. Er war nicht ernsthaft verletzt. Aber diese Detonation abzufangen hatte ihm die letzten körperlichen Kräfte ausgelaugt. Er seufzte kurzatmig aus und schloss die Augen; unfähig sich anderweitig zu bewegen und im Wissen das der Kampf für ihn hier ein Ende fand. Er hatte ohnehin nicht die Motivation sich über die eigenen Grenzen hinaus zu zwingen. "Ich... hab... genug.", murrte er wortkarg daher und einzelne im Wasser treibende Gräser verfingen sich in der wilden Stachelmähne Daijai's, dessen blaue Robe wie ein nasser pludernder Sack an seinem Körper hing.
 

Sumiya Saki

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Nachdem die Explosion komplett verklungen war und sich das Wasser des Baches beruhigt hatte, sah sich Minashi seine Umgebung genau an und entdeckte einen Klumpen Blauen Stoffes einige Meter von sich entfernt im Bach liegen. Anscheinend konnte sich Daijai nicht mehr bewegen, doch er atmete noch, Minashi drehte seinen Körper in Richtung seines Gegners und wollte gerade mit ihm sprechen, als er vernahm wie sein Gegenüber sagte: „Ich...hab...genug“ Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen erwiderte Minashi: „Das habe ich gehört. Aber es war sehr knapp, ich kann mich auch nur noch mit Mühe bewegen.“ Minashi hoffte nicht auf eine Antwort, da es so aussah, als ob sein Gegner nun bewusstlos geworden war, deshalb drehte er sich in eine etwas bequemere Lage und erholte sich etwas, denn es würde noch lange dauern bis sein Sensei ihn und seinen Gegner abholen würde, wie er es versprochen hatte. Minashi ließ sich den Kampf noch einmal durch den Kopf gehen und verlor sich dabei in den Schleiern der Erschöpfung und des Schlafes.

 
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Akosuri Daijai

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Hat euch der Kampf gefallen? Oder würdet ihr gerne für euer Match eine neutrale Person haben, die für euch den Kampfplatz und die Kampfbedingungen vorbereitet, wie hier oben im Initialpost?

Dann schreibt mich gerne an!



Dann bedanke ich mich noch ganz herzlich bei meinem Kontrahenten Minashi für den schönen Anfängerkampf. ^^

 
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