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Familienrestaurant "Zur miesen Muschel"

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Mujina Kimihiro

Guest
Das Restaurant-Gebäude

Das Gebäude, in dem sich das Ehepaar Mizuumi sein eigenes Restaurant und Zuhause eingerichtet hat, fügt sich nahtlos in eine der zahllosen Häuserreihen ein, die das Einkaufsviertel prägen. Eine blau-weiße Fahne, die jeden Tag über der kleinen Eingangstüre des Restaurants weht, ist das einzige, was die vorbeieilenden Menschen auf den kulinarischen Geheimtipp Konohas aufmerksam machen könnte.

Tritt man über die Schwelle des Hauses, findet man sich sogleich im Speisesaal wieder, in dem etwa 15 Tische auf Kundschaft warten. Dem Eingang gegenüber liegt eine schmale Treppe, die nach oben in ein weiteres Stockwerk führt. Durch eine sehr breite, großzügig angelegte Durchreiche kann man in die Küche blicken, die auf diese Weise direkt mit dem Speisesaal verbunden ist. Die Wände ziert ein realistisch gemaltes Bergpanorama mit ein paar kleineren Seen, die in der, an der rechten Wand aufgehenden, Sonne glitzern.


Das Restaurant hat sich vor allem auf Meeresfrüchte spezialisiert, die jeden Tag frisch von der östlichen Küste des Feuerreiches geliefert werden. Besonders bekannt sind die sogenannten "Mizu-Ramen", eine Nudelsuppe mit frischem Krabbenfleisch.​
 
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Mujina Kimihiro

Guest
Nach der Genin-Prüfung

Endlich vor der Tür seines Zuhauses angekommen, atmete Kimihiro tief durch. Der Aufenthalt im Krankenhaus war kurz, schon nach einem Tag hatte man ihn entlassen, die Blessuren aber, die ihm Natsuki Youko, seine Gegnerin in der praktischen Prüfung, zugefügt hatte, machten ihm noch immer zu schaffen.
Das Gemurmel, dass er draußen gehört hatte, wuchs zu einem lauten Wirrwarr aus etlichen Stimmen an, nachdem er die kleine Holztür, die den Eingang zum Restaurant seiner Eltern un seinem Haus darstellte, langsam öffnete. Erschöpft ließ er kurz den Blick durch das Restaurant wandern. Sein Vater, der wie jeden Tag wie ein Verrückter hinten in der Küche arbeitete, schien ihn nicht zu bemerken, seine Mutter aber, die ihn später am Tag aus dem Krankenhaus hatte abholen wollen, stellte ihre Tätigkeit als Kellnerin abrupt ein und eilte zu ihm, als sie ihn gesehen hatte. Etwas gequält lächelte er ihr zu.
"Kimi, was machst du denn schon hier? Ich wollten dich doch heute Abend abholen kommen. Haben dich die Ärzte wirklich schon gehen lassen?" "Nein Mama, ich bin geflüchtet, was sonst?" Mit einem Seufzen quittierte er den gespielt-geschockten Blick seiner Mutter. "Ja, sie haben mich schon gehen lassen, nachdem ich ein bisschen gequängelt hab'. Ähm, hättest du was dagegen wenn ich erstmal hoch gehe, mich umziehen?" Seine Mutter, deren anfangs besorgter Blick wieder ausschließlich den üblichen Arbeitsstress widerspiegelte, nickte, und wandte sich wieder einem der Tische zu. *Und jetzt erstmal Klamotten wechseln... Mama denkt sonst immer an alles, aber frische Kleidung ins Krankenhaus bringen war wohl zu viel.*

Mit schweren Schritten nahm er die einzelnen Treppenstufen, die in das obere Stockwerk, und damit dem Wohnbereich der Familie führten. Er ging den Gang am Ende der Treppe entlang und blieb vor einer Türe stehen, an der ein Holzschild hing, auf dem in geschwungenen Schriftzeichen "Kimihiro" geschrieben stand. Das erste, was er tat, als er endlich sein Zimmer betreten hatte, war, sich müde aufs Bett fallen zu lassen. Das Stirnband, dass er trug, fühlte sich noch immer ein wenig fremd an. *Aber es ist meins... Mein eigenes Stirnband...* Der Gedanke daran, dass er es endlich geschafft hatte, Genin zu werden, vertrieb die Müdigkeit in seinen Gliedern etwas, und mit neuer Energie zog er sich schnell frische Kleidung an. Dennoch fühlte er sich nicht gänzlich sauber, etwas fehlte. *Irgendetwas stimmt noch nicht... Genau, ich hab's!!*

Blitzschnell im Vergleich zu vorher stürmte er die Treppen hinunter und drängte sich durch die essenden Kunden zu seiner Mutter. "Mama, ich geh nochmal raus, zu den heißen Quellen. Ich hab irgendwie Lust zu baden. Bis Sonnenuntergang bin ich sicher wieder da!" Ohne auch nur eine Antwort zu erwarten, bahnte er sich seinen Weg zum Ausgang des Restaurants. Voller Vorfreude machte er sich auf in Richtung der Badehäuser.

tbc: Südliches Parkgelände
 
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