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Friedhof

Sano Kosuke

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cf: Daijais Baumhaus )

Yasu hatte ihre Einkäufe erledigt. Es war auch nicht viel gewesen was sie hatte besorgen wollen, aber nun wollte sie zurück nach Hause. Musste sie an dieser Kreuzung nach Rechts oder Nacht Links, sie war nicht mehr ganz sicher also ging sie Rechts. Dies sollte sich als leicht falsch erweisen, aber nun gut, so erhielt sie den Einblick in einen weiteren Teil von Soragakure in dem sie noch nie gewesen war. Es kostete sie nur wenige Schritte bis sie vor einem großen Tor stand. Hier ging es zum Friedhof von Soragakure. Leise betrat sie diesen und sah sich um. Einige der Grabsteine schienen schon alt und brüchig, aber irgendwie doch schön. Vielleicht war es auch einfach nur die Atmosphäre die an diesem Ort herrschte. Hier lagen Generationen vor Menschen begraben, die zur Geschichte von Soragakure gehörten. Im Vorbeigehen las sie hier und dort einen der Namen. Sie waren für sie nichtssagend, die kannte keinen dieser Leute, aber irgendwie bedrückte es sie doch etwas hier zu sein. Ihre Gedanken schweiften in weiter Ferne nach Kirigakure, zu ihrer Großmutter. Ob die gute Frau immer noch diesen herrlichen Kirschkuchen machte? Sie seufzte leicht und sah sich weiter um. Während ihres Kleinen Spatziergangs fand sie ein Grab mit einer recht langen Inschrift. Hier hatte sich jemand besondere Mühe gemacht dem Toten zu gedenken. Yasu nahm sich die Zeit den Spruch darauf zu lesen. Die Lebensdaten verrieten, dass der Bewohner dieses Grabes nicht sehr alt geworden war, so war das Leben eines Shinobi. Ruhig stand sie dort und betrachtete das Grab, es war nichts auffälliges daran, nicht so wie bei einigen anderen Gräbern die manchmal bis ins Lächerliche verziert waren. Sie atmete tief ein und aus, ein komisches Gefühl, das musste sie zugeben. "Wenn ich diese Welt hinter mir lasse, dann wahrscheinlich so, dass Niemand für mich so ein Grab pflegen muss, wer auch", sie schloss die Augen und genoss den Moment.
 
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Es war wieder einmal Zeit die Blumen an Akus Grab aufzufrischen. Leider kam er aufgrund von Missionen in letzter Zeit nicht dazu. Auf dem Weg zum grünen Ring hielt er noch an seinem Stammblumenladen an und kaufte sich wie immer einen üppigen Strauch, der von der Kassiererin mit einem Lächeln quittiert wurde. Wahrscheinlich kannte sie ihn mittlerweile, da er immer wieder hier einkaufte und sie ihm immer den gleichen Strauß überreichte. Was sie allerdings dachte für wen sie sind, wusste er nicht. „Wer ist denn eigentlich die Glückliche?“ Das war seit Seishins erstem Kauf das erste Gespräch, welches sich nicht auf Hallo und Danke reduzierte. „Ein Held.“ Einer der wenigen Kommentare, die nicht von Ironie getränkt waren. In der Shinobiwelt wussten die meisten Menschen, was es bedeutete, ein Held zu sein, der nicht mit frohlockender Euphorie beschrien wurde und so verstand auch die Kassiererin, dass der Adressat wohl tot sein musste. „Ich denke, er wäre glücklich, wenn er wüsste, wie oft du da bist.“ Er konnte sich gut vorstellen, dass er glücklich war und wahrscheinlich oben im Himmel Rotz und Wasser heulte. „Ja, ich glaube auch.“ Und vielleicht zum ersten Mal in seinem Leben lächelte er, nicht wie sein übliches fuchsähnliches Grinsen. Er nahm die Blumen, nickte der Kassiererin zu und verließ den Laden. Sobald er die Schwelle übertreten hatte, so schwand auch gleich sein Gesichtsausdruck und wurde zu seiner üblichen Fratze. Grinsend stand er da und hoffte, dass keiner seiner Kollegen ihn beobachtet hatten. Auf zum Friedhof.

Er betrat die begrünte Anlage und beschritt den üblichen Weg, bis er in die Reihe einbog, wo Aku lag. Was er allerdings nicht erwartete war, dass er nicht alleine war. Diese violetten Haare erkannte er doch auf tausende Meter bei Nebel. Was machte sie hier und wieso musste ausgerechnet vor Akus Grab auftauchen, wo es doch genug andere Gräber gab. Seishin ließ sich einfach erst einmal nichts anmerken und beachtete sie nicht, lief an ihr vorbei und legte die Blumen nieder und nahm die alten verwelkten Blumen vom Grab weg, um sie zu entsorgen. Oh, wie würde er jetzt heulen und schreiend auf ihn zulaufen, um ihn zu umarmen, aber leider war ihm das ja nicht mehr möglich. Mit geistesabwesendem Alibi-Grinsen starrte er auf das Grab und betrachtete die Inschrift. Die letzten Zeilen waren irgendwann hinzugekommen und er konnte sich gut ausmalen, wer diese hereingeritzt hatte. Seishin hatte nur einmal das zweifelhafte Vergnügen mit dem verrückten Professor zu interagieren und hatte ihn seit seiner Mission nicht noch einmal gesehen. „My, my~.“, sagte er nur leise, dann drehte er sich zum ungebetenen Gast. „Was verschafft mir dieses… Vergnügen?“, sagte er und legte eine künstliche Pause vor seinem letzten Wort ein, um besonderen Wert darauf zu legen. Mit seinem üblichen Grinsen wartete er nun auf eine Reaktion seines Gegenübers.
 

Sano Kosuke

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Sie hatte eine Weile abwesend auf das Grab gesehen und nicht bemerkt, wie oder woher er gekommen war, aber plötzlich war der da. Hiniko Seishin, ein Shinobi, den sie von ihrer letzten Mission kannte. Zu Beginn fühlte sie sich in dessen Nähe unwohl, aber inzwischen hatte sie gelernt, mit seiner Art umzugehen. So war er zu jedem, es war also nichts Besonderes, wenn er stichelte. Ihre Augen suchten sein Gesicht, auch hier auf dem Friedhof grinste er und es war immer noch dieses Grinsen, was sie an einen Fuchs erinnerte. Oft hatte sie sich gefragt, ob in ihm auch irgendwo etwas so Flauschiges steckte, was nur darauf wartete entdeckt zu werden, aber sie würde einen Teufel tun ihn danach zu fragen. Das könnte sie vielleicht mehr Kosten als sie zu geben bereit war. Bei sich hatte er einen Strauß Blumen und die junge Shinobi war mehr als neugierig darauf auf welches Grab er gedachte sie zu legen. Ihr wurde leicht mulmig, als er direkt zu ihr hinüber kam, waren die Blumen etwa für das Grab vor ihr? War er derjenige, der sich so behutsam um dieses kleine Stück Land kümmerte? Irgendwo in ihrem Buch stand zwar, dass man bei Seishin immer auf eine Überraschung gefasst sein musste, aber das kam doch noch unerwarteter, als sie gedacht hatte. Aber es war so, er kam auf sie zu, ignorierte sie, nahm die alten Blumen vom Grab und ersetzte sie durch die Blumen, die er mitgebracht hatte. Eine Weile lang starrte er auf das Grab. Wenn Yasu ehrlich war, hätte sie in diesem Moment gerne in sein Innerstes gesehen, aber das würde ihr wohl nie gelingen, denn der Shinobi wusste gut, alles zu verbergen, was nicht nach außen dringen sollte. Gerade hatte Yasu sich dafür entschieden ihren ehemaligen Teamkameraden alleine zu lassen, damit dieser ein wenig offener mit sich sein konnte, da sprach er sie an. Sie glaubte zumindest, dass es ihr galt, denn außer ihnen war keiner an diesem Ort. Er sprach erstaunlich leise, nicht laut und etwas überbetont wie sonst. Sie sah ihm direkt ins Gesicht, in dem sie immer noch nichts erkennen, konnte außer die übliche Maske, die er trug. Er fragte, warum sie hier war. Auch auf die Gefahr hin, dass er sie auslachen würd, wollte sie ihm gerne antworten. Ihre Stimme klang ruhig und ungewöhnlich entspannt, als sie sagte: "Nun ja, ich habe mich etwas in der Richtung geirrt und kam zu diesem Friedhof ...", sie atmete einmal ein und aus, "Irgendwas an diesem Grab hat mich festgehalten." Sie ließ ihren Blick zu dem Grab schweifen: "Wenn es Geister wirklich geben würde, würde ich fast vermuten, du wolltest, dass ich ihn treffe." Sie blickte wieder zu Seishin und wartete auf seine Antwort.
 
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Etwas hatte sie also an dem Grab hier gehalten? Vielleicht weil es eines von wenigen Gräbern hier in der Reihe war, welches minimale Pflege genoss, aber vielleicht hatte auch Aku was damit zu tun. Dieser war allerdings tot, konnte somit also keinerlei Einfluss mehr auf die Leute ausüben. „My, verlaufen?“ Wie konnte man sich denn hier großartig verlaufen? Wenn er sich so umblickte, sah er hier eigentlich nur Friedhof, also wie konnte man sich verlaufen, wenn man nicht gerade einen Friedhof als Ziel hatte? „Kanntest du den Besitzer des Grabes?“ Anders konnte er sich nicht erklären, wieso sie hier gelandet war, denn so etwas wie Geister gab es nicht und nichts geschah zufällig. Er wusste auch nicht so recht, was er mit dem Mädchen großartig anstellen sollte. Er kannte sie nicht, sie war ihm Großteils egal und ihren Namen hatte er auch schon wieder vergessen. Mehr als, dass sie zusammen Vögel jagen waren, konnte er zu ihr nicht sagen und er war auch nicht gerade traurig darüber. Wenn er es recht bedachte waren die neuen Generationen von Shinobis allesamt nicht zu gebrauchen.

So wie wohl auch die Person hier vor ihm. Er kannte sie kaum, aber leider hatten sie nie einen guten Start, da sie, wenn er sich richtig erinnerte, gleich beim Ankommen am Zielort ihre Planlosigkeit zur Schau stellte. Er würde mal schauen, wie sie sich weiterhin entwickeln würde. Schlimmer konnte es ja nun kaum noch kommen. Aku natürlich würde sich freuen, dass sie hier war. Schließlich freute sich Aku über alles und eine Person die an seinem Grab anhielt und keinen Ärger machte, würde wahrscheinlich schon reichen, ihn völlig zum Platzen zu bringen. „My, my, Aku würde sicherlich Rotz und Wasser heulen vor Rührung, wenn er wüsste, dass du hier bist.“ Wieder einmal schüttelte Seishin verständnislos den Kopf. „Er war immer so anhänglich, also hätte er sich einen Narren an dir gefressen.“ Ob er nun eine Beleidigung gegen sie oder gegen Aku ausgesprochen hatte, konnte sie sich selbst aussuchen, Seishin für seinen Teil lehnte sich an ein anderes Grab und grinste sie an, um so auf ihre Reaktion zu warten. Er würde ihr nicht die Gelegenheit geben, ihn in irgendeiner Weise emotional zu erleben. Gefühle waren ihm mittlerweile ziemlich fremd und Aku würde wohl eine Ausnahme bleiben, die er als Freund bezeichnen würde.
 

Sano Kosuke

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Die gewohnte Verhöhnung blieb aus, was ihr ganz Recht war, denn irgendwie war ihr gerade so gar nicht danach wieder mit dem Shinobi zu streiten. Wobei vielleicht erinnerte er sich nicht daran, sie glaubte, dass sein Gedächtnis ihn die Dinge vergessen ließ, die für ihn nicht von Belang waren. Was vielleicht ganz nützlich war, aber für andere vielleicht nervig sein konnte, aber gut, seine nächste Frage war eigentlich mehr als logisch. "Nein, ich kannte ihn nicht", gab sie zu und blickte wieder auf das Grab. Wer es auch immer gewesen sein mochte, er musste Seishin viel bedeutet haben, wenn er an dieses Grab kam, um Blumen niederzulegen und irgendwie vermutete sie, dass die alten Blumen auch von ihm waren. Das bedeutete, dass er oft hier herkam und seine Zeit dafür verwendete, diesem Menschen zu gedenken. Eine Weile überlegte sie, ob sie ihn fragen sollte, wie der Junge der hier lag gewesen war, da beantwortete er ihr diese stille Frage schon, noch bevor sie jene überhaupt formuliert hatte. Er würde also weinen, wenn er wüsste, dass jemand sich die Zeit nahm, an seinem Grab zu verweilen. Eine sehr emotionale Person also und so eine war Seishin ans Herz gewachsen. Yasu schmunzelte leicht, es waren zwei Gegenteile, die offensichtlich nichts vereinte, außer dass sie jeder das taten, was der andere nicht tun würde. Nähe suchend und sich einmauern, Seishin sah sie mit diesem Grinsen an, er würde nicht zeigen, was er fühlte, aber das brauchte er nicht. Allein, dass er das erwähnt hatte, ließ Yasu vermuten, dass er jetzt und heute besonders friedlich war und eigentlich Ruhe suchte, der perfekte Moment einmal einen eigentlich anderen Seishin kennenzulernen, auch wenn er sich immer noch verhielt wie der, den sie schon kennengelernt hatte. Aber sie mochte ihn, das würde sie ihm aber besser nicht sagen, das würde wahrscheinlich seine Flucht bewirken und das konnte sie nicht gebrauchen. Besonders, weil es nichts besonders war, man konnte viele Menschen mögen, aber bis man sein Herz ganz an sie hängen konnte, dauerte es eine Ewigkeit. Sie wand ihren Kopf zu ihm, ihr Gesicht so neutral gehalten, wie es ging, sie würde dem Fuchs nicht auch noch ein falsches Lächeln zurück schenken, es sollte einfach so sein, wie es war. "Vielleicht hätte er das wirklich, ich denke, dass nach dem wie du ihn schilderst, sein Herz groß genug war, um für jeden Menschen einen Platz zu schaffen", sie fragte sich was das, für Worte waren, irgendwie erwartete sie schon, dass der Hiniko sie zurechtwies, dass sie sich darüber keine Meinung bilden konnte, aber das musste noch etwas warten. "Es ist gut, dass selbst Füchse ab und an ehrlich mit ihren Gefühlen sind, auch wenn sie diese nicht offen auf der Zunge tragen, immerhin sind sie listig und die List wäre nicht vollkommen, wenn sie durch Gefühle enttarnt werden könnte." Sie atmete tief ein und aus und sagte dann noch ein Wort: "Yasu." Sie war sich sicher, er hatte ihn vergessen und sie war gespannt was er nun sagen würde, oder ob er lieber die Flucht ergriff, um ihr doch aus dem Weg zu gehen, denn dieser Ort war ihm sichtlich wichtig und sie fürchtete ein bisschen es würde ihm nicht behagen, dass sie hier war.
 
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Sie kannte ihn also nicht und trotzdem war sie hier, aber war sie nicht auch aus Kirigakure? Vom Sehen her kannte sie ihn bestimmt, aber auch Seishin kannte nicht alle Shinobi aus Kirigakure, also war das bestimmt nicht verwunderlich, dass man nicht alle kannte. „Wie du sehen kannst, liegt hier Hiiragi Aku, ein kleiner Shinobi aus Kirigakure, der im Dienst für sein Vaterland gestorben ist.“ Wenn er so darüber nachdachte musste er ein wenig schmunzeln. „My, wenn man ihn kannte, echt verwunderlich.“ Allerdings steckte der kleine Kerl schon immer voller Überraschungen. Wenn man bedachte, dass dies auch so ziemlich seine Todesart war, konnte man schon ein wenig lachen, doch er tat es nicht. „Schon komisch, dass gerade er zu einem Helden wird.“ Seishin starrte auf das Grab. Das Leben war irgendwie langweiliger geworden, seit er nicht mehr unter den Lebenden weilte. Nun sprach auch seine Kollegin wieder und meinte, dass er sich sicherlich gefreut hatte. „Freu dich nicht zu früh, Aku freute sich über alles.“, sagte er grinsend und er meinte es stichelnd wie immer. Ihn interessierte es nicht, wie andere über Aku dachten oder wie sie ihn einschätzten. Er wusste wie er zu Lebzeiten war und kümmerte sich noch weniger darum andere zu überzeugen, dass sie es wussten. Was danach folgte, brachte ihn fast ein wenig aus der Fassung. Was redete sie da? Er war ehrlich mit seinen Gefühlen? Seishin lachte das erste Mal am heutigen Tage. „Gefühle? Nein, ich besitze nichts dergleichen.“, er schritt langsam weiter, wobei sein Grinsen nicht von seinem Gewicht wich, „ich bin wie eine Schlange. Kalte Haut, keine Emotionen. Die herumgleitet, mit der Zunge auf der Suche nach leckerer Beute.“ So sah es aus, wer bei Seishin mittlerweile auf Gefühle hoffte, war an der falschen Adresse. Für ihn war Aku so ziemlich das erste und letzte Mal, dass er solche freundschaftlichen Gefühle zugelassen hatte. „Yare, schade, dass nicht andere Personen hier liegen, anstelle von ihm.“ Theatralisch schüttelte er den Kopf, auch wenn es nur ein weiterer ironischer Kommentar war, der sticheln sollte. In der Tat, es wäre weitaus lustiger gewesen, wenn irgendeiner dieser namen- und gesichtlosen Gestalten, die mit ihm auf Mission waren, hier liegen würden, an seiner statt.
 

Sano Kosuke

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Ein Ninja aus Kirigakure also, unsägliches Schicksal wahrscheinlich, dass auch Seishin vielleicht einer von ihnen war. "Kirigakure diese Erinnerungen liegen tief im Nebel verborgen und ich bin froh, wenn kein Windhauch diesen vertreibt", nein es war ihr wirklich lieber, wenn dieser Part im Dunkeln blieb, wo er war und am besten nie wieder an die Oberfläche ihrer Gedanken zurückkehrte. Während sie darüber nachdachte wie das geschehen konnte sprach er weiter, dass er nie geglaubt hatte, dieser Junge würde zu einem Helden werden, verwunderte sie nicht. So jung wollten nur die Dummen zu Helden werden. Jene, die nicht wussten, was dies bedeutete. Zweifelsohne gab es doch einige Verrückte, die es trotzdem versuchten, aber die Folge daraus war meist, dass jemand anderes zum Helden wurde, weil er ihnen im Kampf den Kopf aus der Schlinge zog. "Jene, die wollen, zwingen jene die nicht wollen dazu Helden zu werden, weil sie selbst zu dumm dazu sind, richtig zu sterben", murmelte sie mehr für sich selbst, denn sie glaubte nicht, dass es den Hiniko interessierte, da dieser gerade über seine nicht existenten Gefühle redete. Sie glaubte schon, dass es ihn sehr berührte, am Grab dieses Jungen zu stehen, aber gut, sie konnte auch verstehen, dass er es vor ihr niemals zugeben würde. Er war eben doch ein recht perfekter Shinobi und als solcher würde er dies niemals tun. Zumindest hatte ihre Anspielung ihn leicht aus dem Konzept gebracht und sie hörte ihn lachen, es war irgendwie gruselig. Eine Schlange wollte er einfach sein, vor ihrem Inneren Augen malte sich gerade die Möglichkeit aus, dass es eine weiße Schlange gab mit diesem Gesicht. Sie riss das Maul auf, entblößte die vor Gift triefenden Zähne und biss zu. Sie schüttelte sich leicht. "Auch eine Schlange hat Gefühle, auch wenn sie noch so kalt ist. Weißt du, ich denke es ist eine Illusion, die sie sich aufzwingt. Sie hat Gefühle, wenn auch nicht unbedingt die reinsten und auch nicht die freundlichsten. Auch wenn sie diese in sich noch so klein drückt und genau deshalb ist sie heute hier", sie vermied es, ihn direkt anzusprechen. Yasu war sich nicht sicher, ob sie daraus einfach nur ein Spiel machen sollte, in dem sie ihn immer zu dem Tier machte, was er gerade vorgab zu sein, oder ob es die Vorsicht war, ihm nicht irgendwas anhängen zu wollen. Zu gerne hätte sie gesehen, wie damals die Verbindung zwischen ihm und Aku gewesen war. Ihre Augen ruhten auf dem Shinobi, er war einsam und glücklich damit und trotzdem leistete er dem Toten Gesellschaft, weil er ihn scheinbar mochte. War er ihr deshalb gerade sympathisch, oder hatte die Schlange, welche sie sich eingebildet hatte wirklich gebissen und das illusionäre Gift ließ sie Dinge denken, welche ein gesunder Verstand jederzeit abgelehnt hätte. Sie wusste es nicht, aber gut, man musste nicht alles wissen, besonders was Hiniko Seishin betraf.
 
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Scheinbar hatte sie eine Menge über ihr altes Heimatland verdrängt, so wie sie sprach. Wie konnte man freiwillig etwas über Kirigakure vergessen wollen? Klar, es war die Geburtsstätte mehrerer Verbrecherorganisationen und einiger sehr großer Nuke-Nin, doch diese kamen von überall, man konnte es also nicht auf Kirigakure pauschalisieren. Wenn man einmal unter diesen Blutnebel schaute, konnte man auch schöne Seiten erkennen. Riesige Grünflächen, kein dichtes Gedränge und natürlich die elitärsten Shinobi der ganzen Allianz, wenn nicht sogar der Welt. Das Dorf war verpöhnt aufgrund einer Geschichte, mit der die heutige Generation nichts mehr zu tun hatte, auch wenn Seishin sich manchmal wünschte, dass es heute immer noch so war. Ein Dorf, welches den Regeln der anderen trotzte.
Mit ihrem nächsten Satz lag sie gar nicht so falsch, allerdings würde er sich nicht als dumm bezeichnen lassen. „My, my, ich bin also zu dumm zum sterben? Auch ich habe etliche Shinobi zu Helden gemacht.“ Mit einem diabolischen Grinsen schaute er ihr mitten ins Gesicht. Gelogen war es dieses Mal nicht.
Und wieder kehrten sie zum Thema Gefühle zurück. Sie sprach weiterhin über Schlangen, doch zeigte ihr letzter Satz genauestens an, auf wen diese Rede abzielte. Gefühle... Diese hatten ihn nicht davon abgehalten, die Waisenhauskameraden abzuschlachten, um an ein Stirnband von Kirigakure zu kommen, welches wahrscheinlich nur eine billige Kopie war und welches er gar nicht benötigte? Sehr amüsant, wie alle Leute dachten, dass sie hinter die Fassade von Seishin blicken konnten. Hatte es einst Yuto versucht und war kläglich daran gescheitert, versuchte es nun die nächste, die wohl ebenfalls kein Glück haben würde. „Nur schwache Menschen tragen ihr Herz auf der Zunge und zeigen dem Gegner so eigene Schwächen. Spätestens beim Chuunin-Examen wirst auch du merken, dass selbst Shinobi aus dem eigenen Land keinerlei Vertrauen verdienen und Gefühle dir nur Steine in den Weg legen.“ Sie würde es noch früh genug erfahren, dass die rosarote Friede-Freude-Eierkuchen-Welt, in der sie lebte, nicht existierte. „Habe ich die... Ehre, dich beim nächsten Examen anzutreffen?“, fragte er mit seinem Fuchsgrinsen.
 

Sano Kosuke

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Wieder einmal bewies der Shinobi neben ihr, dass er ihren Worten nicht so viel Beachtung schenkte. Außerdem rieb er ihr mit dem Satz gleich noch unter die Nase, dass wohl schon einige Leben an seinen Händen klebten. Ja das hatte sie fast erwartet, es machte ihr schon keine Angst mehr darüber zu spekulieren, was der Hiniko alles anstellen konnte, wenn er nur in die richtige Laune dazu geriet. Auch wenn es natürlich interessant war, sich möglichst grausame Szenarien auszudenken, wie er die gesamten Genin, aller Dörfer bei der nächsten Chuninprüfung mit einem nicht zu deutenden Grinsen einfach niedermetzelte. "Du bist nicht dumm, du hörst nur nicht zu. Oder sind die Leute zu Helden geworden, weil du gerne sterben wolltest?", sie schüttelte leicht den Kopf, je länger sie ihm zuhörte, desto mehr schwand ihre Angst. Ob das klug war, nein sicher nicht, aber es war ihr auch so langsam egal. Immerhin konnte sie nicht die ganze Zeit Angst vor einer Person haben, die in ihren eigenen Reihen stand. Auch wenn Seishin nie wirklich den Anschein machte, aber man konnte ihm vertrauen. Man konnte ihm wahrscheinlich sein ganzes Herz ausschütten. Ihm wäre es so egal, er würde es wahrscheinlich wieder vergessen noch, bevor man zu Ende gesprochen hatte. "Shinobi aus dem eigenen Land, ich würde fast sagen, aus dem eigenen Dorf, wenn es ihnen etwas nützt, dich los zu werden, dann ergreifen sie die Chance natürlich", sie wandte ihm ihren Blick zu, "Sollten wir wirklich die Ehre haben einander gegenüberzustehen, ist das Spektakel hoffentlich noch nicht gestartet, schon beendet oder ich habe doch entschlossen, mich jetzt schon einbuddeln zu lassen. Aber das wäre etwas trist, denn ich glaube ich habe niemanden, der mir so fleißig Blumen bringen würde und ein Held wäre ich auch nicht, wenn ich mich von dir aufspießen lasse." Wobei das wahrscheinlich ein schneller Tod war, allerdings würde sie es ihm auch zutrauen, dass er sie benutzte wie einen Spielball und dann einfach kläglich verbluten ließ oder Ähnliches. Sie blickte wieder auf das Grab und Wohlwollen stieg in ihr auf, wahrscheinlich hatte sie gerade den Ninja entdeckt, dem sie es erlauben, konnte über ihr Leben zu verfügen. Wie sich das anhörte und allein dieser Gedanke waren eigentlich nicht ihre Art. Es würde ihm nichts bedeuten, oder doch? Sie wusste es nicht genau. Er liebte es mit den Gedanken anderer zu spielen, zumindest glaubte sie das. Aber es blieben alles nur Vermutungen, denn er ließ nichts durchscheinen, was eine von ihren Theorien ablehnen oder bestätigen würde. Was sie allerdings wusste, war, dass seine Anwesenheit ihr ein komisches Gefühl schenkte, Angst vermischt mit der Achtung vor seinen Fähigkeiten, etwas Ärger, wegen seiner Art, aber irgendwie war es auch schön, dass er da war und sie fragte sich, ob sie langsam den Verstand verlor, so was konnte nur jemand denken, der verrückt war.
 
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Jetzt fing sie auch noch an, ihm Lektionen zu erteilen, dass er nicht zuhören würde und… Oh, ein Schmetterling! Ein schönes Exemplar mit bunten, geschwungenen Flügeln. Sanft schwang es sich durch die Lüfte und ließ sich dann auf der Kante von Akus Grabstein nieder. Kurz beobachtete er ihn in Ruhe, bis er merkte, dass seine lilahaarige Kollegin schon wieder angefangen hatte zu sprechen. Sie schien einen gesunden Respekt vor ihm zu haben, was angesichts seiner enormen Mordlust schon nicht zu verachten war. „My, ich freue mich darauf.“, sagte er, während er sich das Grinsen nicht verkneifen konnte. Noch immer sah er sie nicht an, sondern beobachtete den Schmetterling, der es sich weiterhin auf dem Grabstein gut gehen ließ. „Wie süß~.“, sagte er bewundernd, dann blitzschnell langte er zu und zermatschte ihn unter seiner Hand. Mit einem Tuch aus seinem Beutel wischte er den Fleck an Akus Grabstein wieder weg. Wenn er es recht betrachtete, war Akus Grabstein einer der wenigen hier, der ordentlich gepflegt wurde, was ihn irgendwie sonderbar wirken ließ in dieser Gegend. „Yare, ich bin mir sicher, dass du noch früh genug hier liegen wirst.” Wenn er da an Aku dachte. „Eine Mission mit einem jungen Team und du liegst womöglich gleich hier nebenan.”, sagte er und eutete auf die leere Stelle direkt neben Akus Grab.

So langsam neigte sich sein besuch am Grabe seines Freundes aber auch dem Ende zu. Er hatte schon viel zu viel Zeit verplempert, indem er hier mit diesem Mädel über irgendwelche Dinge redete, die sie gar nichts angingen. „Ich bringe es kaum übers Herz, aber leider muss ich jetzt gehen." Sie konnte ja gern hierbleiben und noch eine Weile an Akus Grab trauern, den sie wohl gar nicht kannte. „Ich... freue mich schon auf das nächste Treffen.", sagte er noch, bevor er sich von Dannen machte.
 

Sano Kosuke

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Früh am Morgen hatte Yasu sich auf den Weg gemacht und die Wohnung verlassen. Seit Minashi verschwunden war, nutzte sie sowieso jede Gelegenheit die sich bot, nicht allein in der Wohnung zu sein. In einem Laden um die Ecke besorgte sie sich einige Rosen, diese würde sie heute brauchen, auf ihrer morgendlichen Runde durch Soragakure. Die erste trug sie zurück in die Wohnung und legte sie vor dem Bild des Shinobikollegen ab. Er fehlte ihr. Die Wohnung war ohne seine Sachen so leer. Diese waren an seine Eltern zurück gegangen. Der Kühlschrank war immer halbleer und der Abwasch so schnell erledigt, dass man keine Hilfe mehr brauchte. Es gab keine lustigen Abende mehr in denen sie zusammensaßen und sich von ihren Missionen erzählten, nur noch Yasu die still auf ihrem Fuuton lag und nicht schlafen konnte. Bald würde sie diese Wohnung aufgeben. Nicht, weil sie diese nicht mehr ertragen konnte, nein sie war schlichtweg zu teuer. Nun allerdings machte sie sich auf den Weg in den Park. Wieso in den Park? Da war ein Weiterer Mensch, an den sie regelmäßig dachte, auch wenn er in ihrer Erinnerung eigentlich nicht mehr als ein Schatten und wässriger Tee war. Doch im Park auf einem Baum, da war ein Baumhaus und auch wenn der Bewohner schon lange weg war, besuchte Yasu diesen Ort regelmäßig.
So wie heute. Auch hier platzierte sie eine der Rosen und nahm sich kurz Zeit den Frieden dieses Ortes zu genießen. Hier hatte man eigentlich immer seine Ruhe, wenn man es denn so wollte. Wind hatte einige Blätter hereingeweht und die junge Frau sammelte diese auf und warf sie aus dem Haus. Irgendjemand würde sicher diesen Ort noch nutzen und wenn es nur die Kinder waren, die mit ihren Familien in den Park kamen, um zu spielen. "Wohin bist du nur verschwunden? Wenn Du Minashi siehst, dann grüß ihn doch bitte von mir, ja?", mit diesen Gedanken ließ sie das Baumhaus in Ruhe und ging zu dem Aufzug, der Soragakure mit Getsurin verband. Ihr hinterließ sie gleich zwei Rosen. Für zwei Mädchen die sie getroffen und die sie gerne näher kennengelernt hatte. Doch sowohl Sorata Nanami als auch Hinketsu Yuzuki waren von dem Nichts verschluckt worden, welches auch Daijai und Minashi genommen hatte. Kurz erinnerte sie sich an kleine Mechanische Äffchen, die einem um die Ohren flogen, wenn man nicht darauf achtete und musste leicht lachen. Dann dieses Mädchen, was ihr so ähnlich sah, dass sie ihre Schwester hätte sein können.
Die letzte Station ihrer kleinen Reise durch Soragakure war der Friedhof. Sie erinnerte sie daran wie sie Seishin getroffen hatte, der am Grab von Aku gestanden hatte. Doch dafür war es noch nicht Zeit. Ein Anderes Grab bedurfte ihrer Aufmerksamkeit. Hier lagen seit neustem zwei Brüder, der eine schon etwas länger als der andere, aber sie hatten fast alles geteilt und nun teilten sie auch das Grab für ihre letzte Ruhe. Yasu hatte vor ihrer Akademiezeit eine Weile bei ihnen gewohnt und die Fürsorge der damaligen Chuunin genossen. Shiki und Sano hatten sich um das vermeintlich verwaiste Kind gekümmert und sie hatte Sano beigestanden, als sein blinder Bruder den Tod bei einer Mission fand. Ein durchaus heroischer Tod, denn im Austausch für sein Leben, kamen alle anderen Shinobi, die an der Mission beteiligt gewesen waren heile zurück. Ähnlich war es Sano vor Kurzem ergangen, war im Kampf gegen jemand Stärkeren seinen Wunden erlegen. Mit einem quälenden Gedanken blickte sie zurück. Sie hatte auf der letzten Mission schrecklich versagt, sie hatte ihn nicht retten können, den Menschen, den sie sich von allen am liebsten hätte bewahren wollen. Die Rosen auf dem Grab der Brüder kreuzten sich und das Mädchen lief weiter durch die Grabreihen.
Hier war es gewesen, er hatte hier gestanden und hier wo er stand kniete sie sich nun nieder eine Rose niederlegend dachte sie an den Jungen von dem sie nicht mehr kannte als einen Namen und dass er dem Menschen der hier gestanden hatte sehr wichtig gewesen war. "Hey Aku, er kommt dich wahrscheinlich besuchen, ich bin mir da sogar sehr sicher, sag ihm bitte, dass ich an ihn denke. Keine Angst, dir wird er dafür sicher nicht den Kopf abreißen. Ich weiß wir kennen uns nicht und ich bitte dich um recht viel, aber ich würde dich nicht bitten wenn ich es selbst könnte, bis später", auch hier legte das Mädchen eine zweite Rose nieder und richtete sich wieder auf. "Endlich bist du fertig, das hat Ewigkeiten gedauert", eine genervte Stimme kündigte jemanden an, der sich näherte. Yasu drehte sich um und erkannte der Menschen auf sich zukommen. An ihrer Spitze der nervige Shinobi, der sie auf ihrer letzten Mission verfolgt hatte und dahinter. Ihr Herz schien für eine Sekunde stehen zu bleiben. Ewigkeiten schienen verstrichen, seit sie diese Gesichter gesehen hatte und dennoch hatte sie diese nie vergessen. Suichiro, der Shinobi, den sie als Nervensäge kennengelernt hatte legte ihr den Arm um die Schulter. "Sie sind gekommen, um dir eine gute Reise zu wünschen", raunte er ihr ins Ohr.
Mameha lächelte ihre Tochter an und streichelte ihr die Haare aus dem Gesicht: "Du bist so groß geworden und du siehst aus wie ich in deinem Alter." "Eine wahre Augenweide möchte ich meinen", Kosuke nickte seiner Tochter zu. Das Kind ließ dies über sich ergehen, war unsicher was nun passieren würde. Dann allerdings machten die Eltern einen Schritt zurück und der dritte Shinobi drehte sie von ihnen weg. "Es wird Zeit für dich Yasu, ich weiß es kommt etwas plötzlich, diese Entscheidung, aber man kann nicht ewig damit warten", sanft schubste er sie, sodass sie beinahe Rückwärts in ein leeres Grab gefallen wäre, doch seine Hand hielt sie über dem Loch. Dann jedoch merkte sie, wie er langsam seine Hand aus ihren löste, sich von ihrem Griff befreite und dafür sorgte dass sie fiel. In das Loch hinein, welches gerade groß genug für sie war. Bevor sie reagieren konnte schob sich langsam eine schwere Steinplatte über sie und ein letztes Mal hörte sie die sanfte Stimme des Shinobis: "Es tut mir im Herzen weh, dich so zurück zu lassen, ich weiß doch wie viel Angst dir Enge macht, aber es wird Regen geben und ich werde ungern nass."
Das nächste was passierte war, dass Ströme aus Wasser das Loch füllten und Yasu panisch versuchte den Stein zu bewegen. Doch keine Chance er bewegte sich nicht. Das Wasser stieg ihr über den Kopf und der Spalt wurde geschlossen. Es war dunkel, eng und überall war Wasser. Panik legte sich über sie während sie wie ein Fisch auf dem Trockenen herum zappelte, ohne Hoffnung sich zu befreien. Sicher kannte sie das eine oder andere Jutsu, was sie vielleicht hätte retten können, aber die Panik war zu groß, um auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Wasser füllte ihre Lungen und bald darauf war es vorbei. Alles Leben verließ den Körper des Mädchens und Leute die kurz darauf den Toten Körper aus dem Grab fischten, welches eigentlich für jemand anderen vorgesehen war fragten sich, wen sie da vor sich hatten. Der Ring an ihrer Lippe war verschwunden und zierte nun das Ohr eines jungen Mannes, mit brauner Haut und hellen Haaren. Mit einer Rose in der Hand schlenderte er durch Soragakure, wo er an einem Anwesen stehen blieb und einen Schlüssel in den Briefkasten warf, zusammen mit einer Trauerkarte. Auf diese hatte er geschrieben:
"Wir überbringen den Schlüssel, denn sein Träger ist nicht mehr."

Summend ging er seines Weges.
 
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