Ginkeshi Kimiko
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- 140 cm
Charakterdatenblatt
Persönliche Daten
Name: Ginkeshi (Bedeutung hier: Die Mohnblume im Silberlicht)
Vorname: Kimiko
Spitzname: Kimi (nur ihre älteren Brüder nennen sie so)
Geburtstag: 24. Februar
Größe: 140 cm
Gewicht: 38 kg
Alter: 12 Jahre jung
Augenfarbe: Grau, je nach Laune stählern oder flüssigem Silber ähnlicher
Haarfarbe: schwarz-bläulich
Aussehen:
Kimiko ist recht klein und zart für ihr Alter, was sie süß und zerbrechlich wirken lässt. Sie wirkt sehr kindlich, mit ihren dünnen Gliedmaßen und den schmalen Schultern. Auch in ihrem, von schulterlangem schwarzem Haar umrahmten, Gesicht spiegelt sich diese Zerbrechlichkeit wieder. Kimiko hat ein eher länglicheres Gesicht, hohe Wangenknochen, eine kleine, scharf geschnittene Nase und dünne Lippen. Zwischen ihren Augenbrauen bildet sich häufig eine kleine, senkrechte Falte, wenn sie nachdenkt. Lacht oder Lächelt sie, ist ein Grübchen auf der rechten Wange zu sehen.
Allein ihre Augen mögen nicht so recht zu ihrem sonstigen Aussehen passen, denn Kimiko hat sehr wachsame und durchdringende graue Augen. Wenn sie fröhlich ist, oder etwas sie belustigt, ähnelt der Grauton fast flüssigem Silber. Doch wenn sie wütend oder sehr konzentriert ist, erinnert ihre Augenfarbe ehr kaltem Stahl. Diese Augen sind typisch für die Ginkeshifamilie.
Besondere Merkmale:
Besonders auffällig ist natürlich Kimikos Ninja-Untypischer Körperbau. Schließlich sind die meisten Shinobi groß und ehr muskulös - im Gegensatz zu ihr. Ein weiteres Merkmal ist, dass sie an ihrem linken Handgelenk immer ein rotes Seidenband trägt. Damit verdeckt sie eine unschöne Brandnarbe, die von einem heimlichen Training mit einem ihrer Brüder stammt. Die Form der Narbe erinnert wage an eine Hand, welche sich um ihr Gelenk schließt. Kimiko versteckt die Narbe. Sie findet dieses Brandmal sehr unansehnlich und schämt sich etwas für das schiefgelaufenen Training.
Kleidung:
Kimiko macht sich eigentlich nur wenig aus Kleidung, aus diesem Grund sieht es in ihrem Kleiderschrank auch ziemlich mau aus. Meistens trägt sie eine enge schwarze Hose, dazu eine weise Tunika mit Kimonoärmeln (in diesen versteckt sie einige Beschwörungsformeln) und eine ärmellose Jacke, die bis zu den Knien recht in einem dunklen Rotton und mit schwarzem Innenfutter. Auf dem Rücken ist das Wappen des Ginkeshi-Clans eingestickt: eine Mohnblumenblüte.
Da sie Linkshänderin ist, trägt sie ihren Shurikenbehälter am linken Oberschenkel. An ihren Füßen trägt sie Shinobi-Schuhe, die an den Zehen geöffnet sind, allerdings in Schwarz und etwas höher, als die klassische Variante. Auch ein schwarzes Paar Handschuhe gehören zu ihrem Outfit.
Für feierliche Anlässe besitzt sie einen weißen Kimono, auf dem sich mit Silbergarn gestickte Ranken befinden und einen dazu passenden ebenfalls silbernen Obi, allerdings findet Kimiko diesen schrecklich ungemütlich und drückt sich sooft wie möglich davor dieses edle Kleidungsstück zu tragen.
Zu guter Letzt besitzt sie noch den klassischen schwarzen Zweiteiler für Trauerfeiern.
Passend zu jedem dieser Outfits besitzt die junge Kunoichi lange Seidenbänder in verschiedenen Farben. Zu ihrer Alltagskleidung trägt sie ein rotes oder Schwarzes Band, zum festlichen Kimono ein silbernens und zum Trauergewand entweder ein schlichtes Weißes oder eines in gedecktem Schwarz.
Herkunft und Familie
Herkunft: Shirogakure
Wohnort: Shirogakure
Verwandte:
Ginkeshi Temoto [Vater, mit 39 gestorben]
Temoto war ein kluger Mann, der eine außergewöhnliche Beobachtungsgabe besaß und war von sehr fröhlicher und aufgeschlossener Natur. Er war jedoch auch für seine Neugier und seine Unbedachtheit (und seine leicht schusselige Art)bekannt. Er kam während einer Mission ums Leben als Kimiko gerade mal fünf Jahre alt war. Temoto war ganz vernarrt in seine Kinder und trieb gern seine Späßchen mit ihnen. Kimiko vermisst ihren Vater sehr, kann sich zu ihrem Bedauern aber nicht so gut an ihn erinnern, wie ihre beiden Brüder.
Im Gegensatz zu ihren Brüdern, die beide sowohl Tomokos Größe als auch seine braunen Haare von ihm geerbt haben, sieht Kimiko ihrem Vater nicht sehr ähnlich. Doch so genau so unähnlich, wie sie ihrem Vater sieht, genau so ähnlich ist sie ihm in ihrem Wesen.
Ginkeshi Mykoia [Mutter, 43 Jahre alt]
Mykoia stammt zwar aus einer sehr alten Shinobifamilie, entschied sich allerdings bereits in jungen Jahren gegen das Leben als Ninja und wollte so wenig, wie irgend möglich mit diesen "Ninja-Dingen", wie sie es nennt, zu tun haben. Stattdessen wollte sie sich viel lieber ihrem Studien über alte Legenden und Mythen widmen. Mykoia ist eine richtige Perfektionistin und eine Meisterin darin, den Tag ihrer Kinder und auch ihren eigenen minuziös zu planen.
Trotz ihrer Abneigung gegen den Beruf des Shinobis heiratete sie, nach langem Hin und Her, Temoto.
Nur zähneknirschend erlaubte sie ihren beiden Söhnen, zur Ninjaakademie zu gehen. Seit dem Tod ihres Mannes macht sie sich große Sorgen um ihre Kinder, insbesondere um Kimiko, die völlig entgegen dem Willen ihrer Mutter ebenfalls Ninja werden möchte. Auch wenn Mykoia ihre Tochter nahezu ununterbrochen tadelt und verbessert, was Kimiko oft nervt, ist das Verhältnis zwischen den Beiden gut.
Ginkeshi Yogi [ältester Bruder, 20 Jahre] & Kenshi [jüngerer Bruder, 18 Jahre]
Obwohl Yoki und Kenshi zwei Jahre auseinander sind, könnten sie glatt Zwillinge sein. Sie sind etwa gleich stark (auch wenn Yoki mehr Erfahrung besitzt), beherrschen ähnliche Jutsus und sind einander auch von ihrer Art sehr ähnlich. Obwohl sich die beiden als Kinder oft stritten, und dies auch heute noch tun, sind sie füreinander etwas wie die besten Freunde.
Yoki versucht seid dem Tod seines Vaters seine Familie zu beschützen und Kenshi trainiert, sooft er Zeit hat, seine kleine Schwester (und er ist ein ziemlich strenger Lehrer), damit diese sich zu verteidigen weiß. Doch seit Yoki und Kenshi Shinobi sind, bleibt ihnen kaum noch Zeit dafür, etwas miteinander und ihrer Familie zu unternehmen. Kimiko ist völlig vernarrt in ihre Brüder und möchte ein genau so guter Shinobi werden, wie die beiden es sind. Die beiden Brüder sind Chunin.
Persönlichkeit
Interessen:
Kimiko ist ausgesprochen neugierig, insbesondere die Mythen und Legenden des Dorfes interessieren sie sehr, ähnlich wie auch ihre Mutter. Am Liebsten möchte sie alles und jeden kennen lernen und die Welt bis auf den hintersten Winkel erforschen und alles ganz genau studieren und kennenlernen. Dies ist unter anderem einer der Gründe, warum sie eine Kunoichi werden möchte. Sie freut sich schon unbändig auf ihre Aufträge außerhalb des Dorfes, da sie nochnie auserhalb der Mauern von Shirogakure war.
Kimiko ist sehr umgänglich und liebt es mit ihren Freunden zu spielen. Doch manchmal schleicht sie sich nachts heimlich raus und streunt durchs Dorf, da sie die Umgebung sehr gut kennt, kann sie sich schon in richtiger Ninjamaniere durch die Gassen Shirogakures schleichen. Wenn ihre Mutter davon erführe, würde sie eine Menge Ärger bekommen, doch diese Gefahr geht sie gern ein, denn sie liebt es sich die Sterne und den Mond anzusehen und die Blumen (insbesondere die Mohnblumen, das Wappensymbol ihrer Familie) beim Schlafen zu beobachten. Besonders die Mohnblume betrachtet sie gern. Zum Einen weil sie das Wappensymbol ihres Clans ist, zum Andern aber auch, weil die Mohnblume eine der wenigen Pflanzen ist, die sich nicht bei Nacht verschließen. Außerdem ist es nachts so leise, dass sie manchmal glaubt, die Bäume flüsterten ihr Geheimnisse zu. Des weiteren ist Kimiko verrückt nach Rätseln, sie liebt es ihren Kopf anzustrengen und so Geheimnisse zu ergründen. Gern entwickelt sie auch eigene Rätsel, diese nehmen zumeist Bezug auf die Historie des Dorfes oder die Tierwelt. Sie spielt gern auf die Symbolik der verschiedenen Wildtiere an.
In ihrer Ausbildung interessiert sie sich besonders für Genjutsus, weil keiner in ihrer Familie darin besonders gut ist und sie genau darin ihre Chance sieht, ihre älteren Brüder eines Tages auf diese Weise in Pfanne hauen zu können.
Durch ihr Defizit im Nahkampf versucht sie herauszufinden, wie man sich im Falle eines Kampfes den Gegner am Besten vom Hals hält. Sie zeiht es in Erwägung Bombenkarten einzusetzen, muss allerdings warten, bis sich eine Gelegenheit bietet diese Art eines Schutzwalles auszuprobieren.
Abneigungen:
Aufgrund ihres körperlichen Nachteils hasst sie Taijutsus über alles und sie ist auch richtig mies darin. Es spielt keine Rolle, wie sehr sie sich auch bemüht, sie ist so ziemlich alles und jedem körperlich unterlegen. Dies bringt ihre beiden Brüder immer wieder dazu, zu glauben, Kimiko vor allem und jedem beschützen zu müssen und sie ständig im Auge behalten zu wollen, was Kimiko sehr störend findet. Immer wieder trainiert sie mit ihren ältern Brüdern, und die Jungen gehen dann alles andere als sanft mit ihrer kleinen Schwester um. Kimiko muss dann einiges an Schlägen, Kratzern und Blessuren einstecken. Es ärgert sie sehr, dass sie Yogi und Kenshi so unterlegen ist. Doch am meisten hasst das junge Mädchen es, wenn sie von anderen belehrt und mit klugen Phrasen bombadiert wird. Als würden so blöde Sprüche wirklich etwas nützen! Auch penible Ordnung kann sie nicht leiden, denn darin ist sie nicht wirklich herausragend. Ständig verlegt sie etwas und findet es erst Wochen später wieder - und dann auch nur durch Zufall. Auch wenn es sie ärgert, wenn mal wieder eines ihrer Gegenstände verschwunden ist, schafft sie es einfach nicht ein vernünftiges System in ihren Verstand zu bringen. Deshalb erklärt sie manchmal Dinge in einem so heillosen Durcheinander, dass es den Meisten schwer fällt ihren wirren Gedankengängen zu folgen und zu verstehen, was der eigentliche Kern von dem ist, was das Mädchen sagen will... Nicht selten weiß nicht einmal Kimiko selbst, wie sie ihre Ideen kurz und prägnant erklären soll und ist dann immer dankbar, wenn jemand ihr geistiges Netz auf den Punkt bringt.
Mag:
~ Sterne
~ Mond
~ ihre Familie
~ Genjutsu
~ Ninjutsu
~ Fischgerichte
~ Rätsel
~ klassische Literatur
Hasst:
~ Taijutsu
~ kleinliche Sauberkeit
~ Waffen, die zu schwer sind
~ Dinge verlieren
~ von ihren Brüdern beschützt werden
~ Weise Sprüche, die nicht wirklich helfen
Auftreten:
Aufgrund ihrer Offenheit, ihres fröhlichen Wesens und ihrer unstillbaren Neugier, ist Kimiko oft recht aufgekratzt und tänzelt von einem Bein aufs andere. Diese Unruhe wird noch davon unterstrichen, dass sie oft sehr viel gestikuliert, also wild mit ihren Händen rumhandtiert, und alles was sie sagt mit ihrer Mimik unterstreicht Wenn sie das tut macht sie manchmal große Augen, presst die Lippen zusammen oder zieht die Augenbrauen hoch. Eine für sie typische Angewohnheit ist, sich das Haar aus dem Gesicht zu streichen. Manchmal setzt sie dazu an, etwas zu sagen, entscheidet sich dann doch dagegen, und lächelt dann ein listiges und krypisches Lächeln. Das vewirrt die Menschen manchmal etwas, da sie dann gar nicht mehr so niedlich und liebreizend aussieht sondern kühl und berechnend
Insbesondere ihre Augen verraten ihren Gemütszustand. Ist sie fröhlich oder erfreut sie etwas so wirkt das Grau fast wie Silber, ist sie Zornig erinnern ihre Augen an kalten Stahl und wenn sie in Gedanken versunken ist - was nicht selten vorkommt - gleicht ihre Augenfarbe, der Farbe die der Himmel annimmt, wenn das Zwielicht beginnt.
Durch dieses Stimmungsauf und -ab ist es sehr schwer sie zu durchschauen und herauszufinden was sie eigentlich denkt.
Verhalten:
Wie schon erwähnt, ist Kimiko sehr offen und fröhlich. Dies spiegelt sich auch im Umgang mit anderen wieder. Sie freundet sich rasch mit anderen an und ist ihren Freunden gegenüber bedingungslos Loyal. Aufgrund ihrer lieblichen Art fällt es ihr nicht schwer, Menschen für sich zu gewinnen.
Sie merkt es rasch, wenn jemand bedrückt ist, und ist immer darauf bedacht diesen Menschen zu helfen oder sie zu unterstützen. Zwar ist ihre Zunge eben so scharf wie ihr Verstand, doch meist schafft sie es sie so weit im Griff zu haben, dass sie Ärger wegen unüberlegten Kommentaren entgehen kann.
Doch so freundlich sie auch sein mag, wenn jemand ihr gegenüber unverschämt oder verletzend wird, kann sie ebenfalls rasch ausfallend und grob werden. Dies rührt daher, dass sie ungerechtfertiger Missmut sie verletzt. Kimiko kann schrecklich nachtragend sein, aber auch verzeihen. Dies ist immer Situationsabhängig.
Wesen:
Nach Außen hin trägt Kimiko ihre aufgeschlossene und freundliche Art zur Schau. Sie macht keinen Hehl darauf was sie über bestimmte Dinge denkt. Sie legt viel Wert darauf das Richtige zu tun und es so vielen Leuten wie möglich recht zu machen.
Durch den frühen Tod ihres Vaters ist sie schon sehr erwachsen, obwohl sie dies durch ein fröhliches Lächeln zu kaschieren versucht, da sie der ernste und bedrückte Teil ihres Wesens sie insgeheim traurig und nachdenklich stimmt.
Genau darin besteht ihr wahres inneres Wesen: aus dem Kampf zwischen dem aufgeweckten Teil und dem stillen Teil ihrer Selbst. Bei jeder größeren Entscheidung hadern diese beiden Kimikos miteinander und sie fürchtet sich sehr davor, das eines Tages der falsche dieser Beiden ein Urteil fällt.
Stärken und Schwächen
Stärken:
Ihre hervorragende Stärke ist ihr Gerechtigkeitssinn. Sie kann sehr gut zwischen Recht und Unrecht unterscheiden und wird es nicht Müde alles dafür zu tun, dass dieser Gerechtigkeit genüge getan wird. Des Weiteren besitzt sie einen scharfen Verstand und ist geschmeidig und schnell wie eine Katze - und sie ist in der Lage sich ebenso leise zu bewegen. Gepaart mit ihrer besonderen Beobachtungsgabe und ihr taktisches Geschick würde sie eine gute Assassine abgeben. Doch auch im Lösen von Rätseln ist sie auffallend gut, je kniffliger und vergorener diese Rätsel sind, desto größer ist ihr Ehrgeiz sie zu lösen und desto verbissener arbeitet sie daran hinter des Rätsels Lösung zu kommen.
Insbesondere Ninjutsus liegen ihr, der Clan ihres Vaters war bekannt für ein augeprägtes Talent in dieser Kampfart. Im Gegensatz zu den meisten Shinobi sind die Ginkeshis dazu in der Lage, selbst Fuda zu verfassen.
Doch die Nachfahren des Clans werden erst ab einem gewissen Alter und einem gewissen Reifegrad in die Geimnisse der Familie eingeweiht - Kimiko ist noch zu jung, um in der Siegelkunst unterrichtet zu werden. Doch schon jetzt ist die Fähigkeit ihrer Familie vorteilhaft für sie: Durch ihre Brüder kommt sie an seltene Fuda und Siegel heran. Erwähnenswert ist auch ihre Freundlichkeit anderen gegenüber. Auf diese Weise schafft sie sich viele Freunde und damit auch Unterstützung.
Schwächen:
Ihre größte Schwäche ist ohne Frage ihre körperliche Unterlegenheit. Denn obwohl sie ich schnell und geschmeidig bewegen kann, sind Angriffe in einem Nahkampf für sie extrem riskant, da sie kaum Muskelkraft besitzt und damit jedem Gegner unterlegen ist, sollte es zu einem Handgemenge kommen. Dazu kommt noch, dass sie kaum in der Lage ist, schwere Waffen oder Lasten zu heben, geschweige denn zu tragen.
Auch ihre Jugend und die damit verbundene Unerfahrenheit, gepaart mit ihrem Leichtsinn und ihrer losen Zunge sind große Schwächen des Mädchens. Hinzu kommt ihre unbendige Neuiger - all dies ergibt eine Gefährliche Mischung mit erheblichem Gefahrenpotential.
Ebenso ihre Angst davor, falsche Entscheidungen zu treffen und nicht in der Lage zu sein mit deren Folgen leben zu können. Das lässt sie bei vielen Entscheidungen zögern. Und dies kostet Zeit.
Und natürlich ihre Schusseligkeit: Manchmal verliert sie Dinge oder vergisst schlichtweg, wo sie die Gegenstände hingelegt hat. Dann ärgert sie sich über sich selbst und manchmal lässt sie ihren Unmut an anderen aus.
Geschichte
Kimiko wurde am 24. Februar vor zwölf Jahren als jüngstes Kind und einziges Mädchen des Shinobis Ginkeshi Temoto und seiner Frau Mykoia geboren. Es war ein Jahr in dem der Winter sich besonder lange gegen den Frühling auflehnte. Sie hat zwei ältere Brüder: Der Älteste von den Dreien ist Yoki, er ist sieben Jahre älter als das Mädchen und eigentlich ein ziemlicher Idiot. Yoki hat nämlich nicht nur den Putztick seiner Mutter geerbt, nein, er ist auch ein Besserwisser der jeden bevormundet - aber trotzdem liebt sie ihren großen Bruder sehr innig. Kimikos anderer Bruder heißt Kenshi, er ist ruhiger und gelassener als Yoki und nicht ganz so Neunmalklug... eigentlich ist er der entspannteste Mensch, den die Akademieschülerin kennt. In ihrer Familie ging es immer sehr lustig zu. Die Eltern waren so gegenteilig wie man nur sein konnte und die Brüder haben sich sooft geprügelt und dabei haben sie nicht selten den halben Haustand auseinandergenommen.
Als Kimiko fünf Jahre alt war, kam der Vater bei einer Mission ums Leben, was genau damals geschehen ist, weiß Kimiko nicht. Doch sie vermutet, dass sein Team in einen Hinterhalt geriet. Temotos Tod hat alles verändert. Kimikos Mutter wurde gerade zu paranoid und sah in allem eine Gefahr für ihre Kinder. Insbesondere was Kimiko angeht, war die Mutter sehr gluckenhaft, was wohl daran liegt, dass sie die Jüngste ist und Yoki damals schon Genin war und auch Kenshi stand kurz vor seiner Genin-Prüfung. Doch auch Temotos Kinder veränderten sich aufgrund des plötzlichen Tods. Yoki wurde das Oberhaupt der Familie und der Beschützer seiner Geschwister. Kenshi hingegen stellte allerlei Unsinn an und machte ständig Ärger - zumindest bis er älter und reifer wurde.
Ihre Brüder trainierten sie heimlich - zumindest immer wenn sie Zeit hatten und nicht lernen mussten oder auf Missionen unterwegs waren. Eines dieser Trainings ist ziemlich böse schief gelaufen. Damals war sie etwa sieben oder acht Jahre alt. Kenshi und Kimiko trainierten im Wald, er hatte gerade ein neues Ninjutsu gelernt und wollte es an seiner Schwester ausprobieren. Dabei ging irgendetwas schief und Kenshi verlor die Kontrolle über das Jutsu und verbrannte ihr das Handgelenk. Die Beiden hätten großen Ärger bekommen, wenn das heimliche Üben in den Wäldern herausgekommen währe. Sowohl der Meister von Kimikos Bruders als auch ihre Mutter währen wohl an die Decke gegangen. Also versteckten sie die Wunde und der ältester Bruder besorgte eine Salbe, die zumindest die Schmerzen linderte, allerdings ließ die Medizin das Brandmal nicht verschwinden und so kann man die Narbe heute noch sehen, aber sie findet sie sehr hässlich, deshalb verstecke Kimiko sie immer unter einem Seidenband, dass sie sich um ihr Handgelenk wickele. Bis zum heutigen Tag, ahnt Mykoia nicht woher die Verbrennung ihrer Tochter stammt.
Als sie neun Jahre alt war, begann Kimiko mit ihrer Ausbildung zur Kunoichi. Es war gar nicht so einfach, an die Ninja-Akademie zu kommen. Ihre Mutter war strikt dagegen und hat einen riesigen Aufriss veranstaltet. Es ist allein Kimikos Brüdern zu verdanken, dass die Jüngste Ninja werden darf. Die Beiden haben es geschafft die Mutter zu überzeugen - wie genau, weiß sie nicht, denn sie wollten ihr nicht erzählen was sie Mykoia gesagt haben...
Wie dem auch sei, seitdem besucht Kimiko die Akademie. Es ist anstrengender als das Mädchen dachte und man muss viel mehr wissen und lernen als sie vermutet hatte - aber dennoch macht es ihr großen Spaß. Sie ist eine ausgesprochen gute Schülerin, sowohl in der Thorie als auch in der Praktik. Sie gehört zu eine der Besten ihrer Klasse. Allerdings ist sie verdammt schlecht in Taijutsu, was durch ihre Stärke in Genjutsu und Ninjutsu nur noch auffälliger ist und sie noch schlechter in den Körperkünsten erscheinen lässt.
Bald schon finden ihre Abschlussprüfung statt, und dann wird sie ein Ninja genau wie ihre Brüder! Darauf freut sich die junge Schülerin schon sehr, doch sie fürchtet sich auch etwas vor der Zukunft.
Charakterbild
Schreibprobe
"Komm schon, Kimi!" Yoki zog seine kleine Schwester wieder auf die Füße. Das Mädchen konnte förmlich von seinem Gesicht ablesen, was er dachte. Ja, ja Bruder. Ich weiß, dass ich mies in Taijutsus bin. dachte sie bitter. Seit drei Stunden wurde sie jetzt schon von ihrem Bruder getriezt. Er war viel stärker als sie es war. Und größer... Und Erfahrender... Und was wohl das größte Problem darstellte: Er war verdammt gut in Taijutsu - und sie eben nicht. Doch dafür trainierten die beiden ja schließlich.
Kimiko richtete sich etwas auf und zückte ein Kunai.
Yoki kniff prüfend die Augen zusammen und korrigierte die Haltung seiner Schwester, ehe er seine Hände zu Fäusten ballte. "Bereit?!" blaffte er und nahm ebenfalls eine Kampfhaltung an.
Kimiko zögerte. War sie bereit die nächsten Schläge einzustecken? Endlich erwiderte sie:"Bereit."
"Dann los!" Damit stürzte sich Yoki erneut auf die Akademieschülerin und holte zu einen Schlag aus.
Gerade noch rechtzeitig schaffte Kimiko es sich vor dem Fausthieb wegzuducken, doch der darauffolgende Schlag traf sie unbarmherzig in die Rippengegend; zum gefühlten hundertsten Mal ging sie für heute in die Knie. Für einen Moment raubte der Schmerz ihr den Atem. Mist, verdammter! Fluche sie stumm vor sich hin. Als ihr Bruder ihr die Hand hinhielt um ihr aufzuhelfen, schlug sie diese mit einer Unwirschen Handbewegung weg und rappelte sich mühsam wieder hoch. "Weiter!" forderte sie mit zusammengebissenen Zähnen. Dieses Mal würde sie ihm wenigstens einen Kratzer beibringen! Der erste Schlag zielte auf ihn Magen. Mit einer Drehung entkam sie zumindest diesem Schmerz. Der Zweite Hieb folge beinahe sofort, sie hatte die Bewegung nicht einmal vollenden können, als sie auch schon gezwungen war, sich zu ducken. Dieses Mal war es so Knapp, dass sie den Luftzug des Hiebes spüren konnte. Sie holte aus um Yoki das Kunai quer durch Gesicht zu ziehen, doch dieser blockte den Angriff so einfach ab, als sei es nichts.
"Schneller Zielen, Kimi! Und fester Zuschlagen!" dirigierte er gelassen und drehte sich so rasch um die eigene Achse, das Kimiko kaum Zeit zum Reagieren blieb. In letzter Sekunde sprang sie hoch und entkam so einem gefährlichen Tritt, der ihr vermutlich sämtliche Knochen gebrochen hätte. Er macht wirklich ernst. stellte sie erschrocken fest, während sie den Sprung auf einem Ast abfederte.
"Du kämpfst zu defensiv, kleine Schwester!" erklärte ihr Bruder ihr ungeduldig und schüttelte den Kopf.
Yoki sprang auf einen Baum ganz in der Nähe des Ihren und schleuderte ihr ohne Zögern eine ganze Slave an Wurfmessern und -sternen entgegen. Mit Mühe und Not wich sie den Meisten aus oder schaffte es, sie abzublocken. Nur ein Wurfstern streifte ihre Wange, warmes Blut tropfte auf die Blätter und das Geäst. Keuchend rieb sie sich mit dem Handrücken über die Wunde und beobachtete ihren großen Bruder misstrauisch. Los, sag schon. Was hast du als Nächstes vor? Sie versuchte zu erahnen, was Yoki vorhatte, doch ein erneuter Hagelsturm an scharfkantigen Waffen zwang sie, auf die höheren Äste des Baumes zu flüchten. Er jagte sie quer durch die Baumkronen, Äste rissen an ihrem Haar und zerkratzten ihr das Gesicht, doch sie ignorierte den Schmerz und versuchte einige Bombensiegel an den Bäumen hochzujagen, doch Yoki wich jeder geschickt aus, als seien sie nichts.
Doch der Chunin war schneller. Er griff mit beiden Händen nach einem Ast über Kimikos Kopf, schwang sich daran nach vorn und traf die Schülerin hart in den Rücken, ehe diese ihn richtig wahrnehmen konnte. Die Wucht des Aufpralles trieb ihr die Luft aus der Lunge und schleuderte sie hart gegen einen nahen Baumstamm. Vor Erschöpfung und Schmerz nach Luft schnappend, fiel sie auf die Erde. Ich kann nicht noch mehr Schläge einstecken! stellte sie fest. Ihr Bruder hatte recht; sie musste anfangen, zu aktiv zu kämpfen! Yoki landete elegant vor ihr auf den Füßen.
Dieses Mal war es an Kimiko anzugreifen. Sie stürzte sich mit entschlossener Miene auf den erfahrenen Ninja. Irgendwann musste ihr das Kunai aus der Hand geglitten sein, doch das war ihr jetzt egal. Mit geballten Fäusten schlug sie auf ihren Bruder ein, doch dieser wich jedem schlag mit gerade zu gelangweilter Leichtigkeit aus. Ich will nur einen Treffer landen! spornte Kimiko sich selbst an und versuchte es mit einigen Tritten - allerdings erfolglos. Sie zog zwei weitere Kunas aus der Halterung und startete einen neuerliche Versuch Yoki das Gesicht zu zerkratzen.
Mit einen Schrei versuchte sie ihm eine der scharfen Waffen ins Auge zu stoßen, doch Yoki wehrte den Schlag mühelos ab und entriss ihr in derselben Bewegung ihr Kunai, während er zu einem neuerlichen Schlag seinerseits ausholte. Kimiko sah die Hand nur aus dem Augenwinkel, als sie Anstalten machte auszuweichen, war es schon zu Spät. Der Schlag traf sie hart am Hals und streckte sie zu Boden.
"Genug für Heute." Yoki lächelte freundlich zu seiner jüngeren Schwester hinab und half ihr hoch. Mit einem Blick stellte es sicher, das er Kimiko nichts gebrochen hatte. "Das war schon gar nicht mehr so schlimm... Du bist schneller geworden."
Das Lob ging an Kimiko vorbei, sie glaubte ihm kein Wort - schließlich hatte sie nicht einen Treffer gelandet. "Ich hab nicht einmal getroffen, großer Bruder." murrte sie unzufrieden und trat nach einem Stein. Verteufeltes Taijutsu!!! Yoki lächelte seiner kleinen Schwester aufmunternd zu: "Komm, ich geb´ dir was zu essen aus."Dankbar nickte sie. Kimiko konnte jeden Knochen im Leib spüren, und die Kratzer auf ihrer Haut brannten wie Feuer – aber das nächste Mal würde sie besser sein!
Persönliche Daten
Name: Ginkeshi (Bedeutung hier: Die Mohnblume im Silberlicht)
Vorname: Kimiko
Spitzname: Kimi (nur ihre älteren Brüder nennen sie so)
Geburtstag: 24. Februar
Größe: 140 cm
Gewicht: 38 kg
Alter: 12 Jahre jung
Augenfarbe: Grau, je nach Laune stählern oder flüssigem Silber ähnlicher
Haarfarbe: schwarz-bläulich
Aussehen:
Kimiko ist recht klein und zart für ihr Alter, was sie süß und zerbrechlich wirken lässt. Sie wirkt sehr kindlich, mit ihren dünnen Gliedmaßen und den schmalen Schultern. Auch in ihrem, von schulterlangem schwarzem Haar umrahmten, Gesicht spiegelt sich diese Zerbrechlichkeit wieder. Kimiko hat ein eher länglicheres Gesicht, hohe Wangenknochen, eine kleine, scharf geschnittene Nase und dünne Lippen. Zwischen ihren Augenbrauen bildet sich häufig eine kleine, senkrechte Falte, wenn sie nachdenkt. Lacht oder Lächelt sie, ist ein Grübchen auf der rechten Wange zu sehen.
Allein ihre Augen mögen nicht so recht zu ihrem sonstigen Aussehen passen, denn Kimiko hat sehr wachsame und durchdringende graue Augen. Wenn sie fröhlich ist, oder etwas sie belustigt, ähnelt der Grauton fast flüssigem Silber. Doch wenn sie wütend oder sehr konzentriert ist, erinnert ihre Augenfarbe ehr kaltem Stahl. Diese Augen sind typisch für die Ginkeshifamilie.
Besondere Merkmale:
Besonders auffällig ist natürlich Kimikos Ninja-Untypischer Körperbau. Schließlich sind die meisten Shinobi groß und ehr muskulös - im Gegensatz zu ihr. Ein weiteres Merkmal ist, dass sie an ihrem linken Handgelenk immer ein rotes Seidenband trägt. Damit verdeckt sie eine unschöne Brandnarbe, die von einem heimlichen Training mit einem ihrer Brüder stammt. Die Form der Narbe erinnert wage an eine Hand, welche sich um ihr Gelenk schließt. Kimiko versteckt die Narbe. Sie findet dieses Brandmal sehr unansehnlich und schämt sich etwas für das schiefgelaufenen Training.
Kleidung:
Kimiko macht sich eigentlich nur wenig aus Kleidung, aus diesem Grund sieht es in ihrem Kleiderschrank auch ziemlich mau aus. Meistens trägt sie eine enge schwarze Hose, dazu eine weise Tunika mit Kimonoärmeln (in diesen versteckt sie einige Beschwörungsformeln) und eine ärmellose Jacke, die bis zu den Knien recht in einem dunklen Rotton und mit schwarzem Innenfutter. Auf dem Rücken ist das Wappen des Ginkeshi-Clans eingestickt: eine Mohnblumenblüte.
Da sie Linkshänderin ist, trägt sie ihren Shurikenbehälter am linken Oberschenkel. An ihren Füßen trägt sie Shinobi-Schuhe, die an den Zehen geöffnet sind, allerdings in Schwarz und etwas höher, als die klassische Variante. Auch ein schwarzes Paar Handschuhe gehören zu ihrem Outfit.
Für feierliche Anlässe besitzt sie einen weißen Kimono, auf dem sich mit Silbergarn gestickte Ranken befinden und einen dazu passenden ebenfalls silbernen Obi, allerdings findet Kimiko diesen schrecklich ungemütlich und drückt sich sooft wie möglich davor dieses edle Kleidungsstück zu tragen.
Zu guter Letzt besitzt sie noch den klassischen schwarzen Zweiteiler für Trauerfeiern.
Passend zu jedem dieser Outfits besitzt die junge Kunoichi lange Seidenbänder in verschiedenen Farben. Zu ihrer Alltagskleidung trägt sie ein rotes oder Schwarzes Band, zum festlichen Kimono ein silbernens und zum Trauergewand entweder ein schlichtes Weißes oder eines in gedecktem Schwarz.
Herkunft und Familie
Herkunft: Shirogakure
Wohnort: Shirogakure
Verwandte:
Ginkeshi Temoto [Vater, mit 39 gestorben]
Temoto war ein kluger Mann, der eine außergewöhnliche Beobachtungsgabe besaß und war von sehr fröhlicher und aufgeschlossener Natur. Er war jedoch auch für seine Neugier und seine Unbedachtheit (und seine leicht schusselige Art)bekannt. Er kam während einer Mission ums Leben als Kimiko gerade mal fünf Jahre alt war. Temoto war ganz vernarrt in seine Kinder und trieb gern seine Späßchen mit ihnen. Kimiko vermisst ihren Vater sehr, kann sich zu ihrem Bedauern aber nicht so gut an ihn erinnern, wie ihre beiden Brüder.
Im Gegensatz zu ihren Brüdern, die beide sowohl Tomokos Größe als auch seine braunen Haare von ihm geerbt haben, sieht Kimiko ihrem Vater nicht sehr ähnlich. Doch so genau so unähnlich, wie sie ihrem Vater sieht, genau so ähnlich ist sie ihm in ihrem Wesen.
Ginkeshi Mykoia [Mutter, 43 Jahre alt]
Mykoia stammt zwar aus einer sehr alten Shinobifamilie, entschied sich allerdings bereits in jungen Jahren gegen das Leben als Ninja und wollte so wenig, wie irgend möglich mit diesen "Ninja-Dingen", wie sie es nennt, zu tun haben. Stattdessen wollte sie sich viel lieber ihrem Studien über alte Legenden und Mythen widmen. Mykoia ist eine richtige Perfektionistin und eine Meisterin darin, den Tag ihrer Kinder und auch ihren eigenen minuziös zu planen.
Trotz ihrer Abneigung gegen den Beruf des Shinobis heiratete sie, nach langem Hin und Her, Temoto.
Nur zähneknirschend erlaubte sie ihren beiden Söhnen, zur Ninjaakademie zu gehen. Seit dem Tod ihres Mannes macht sie sich große Sorgen um ihre Kinder, insbesondere um Kimiko, die völlig entgegen dem Willen ihrer Mutter ebenfalls Ninja werden möchte. Auch wenn Mykoia ihre Tochter nahezu ununterbrochen tadelt und verbessert, was Kimiko oft nervt, ist das Verhältnis zwischen den Beiden gut.
Ginkeshi Yogi [ältester Bruder, 20 Jahre] & Kenshi [jüngerer Bruder, 18 Jahre]
Obwohl Yoki und Kenshi zwei Jahre auseinander sind, könnten sie glatt Zwillinge sein. Sie sind etwa gleich stark (auch wenn Yoki mehr Erfahrung besitzt), beherrschen ähnliche Jutsus und sind einander auch von ihrer Art sehr ähnlich. Obwohl sich die beiden als Kinder oft stritten, und dies auch heute noch tun, sind sie füreinander etwas wie die besten Freunde.
Yoki versucht seid dem Tod seines Vaters seine Familie zu beschützen und Kenshi trainiert, sooft er Zeit hat, seine kleine Schwester (und er ist ein ziemlich strenger Lehrer), damit diese sich zu verteidigen weiß. Doch seit Yoki und Kenshi Shinobi sind, bleibt ihnen kaum noch Zeit dafür, etwas miteinander und ihrer Familie zu unternehmen. Kimiko ist völlig vernarrt in ihre Brüder und möchte ein genau so guter Shinobi werden, wie die beiden es sind. Die beiden Brüder sind Chunin.
Persönlichkeit
Interessen:
Kimiko ist ausgesprochen neugierig, insbesondere die Mythen und Legenden des Dorfes interessieren sie sehr, ähnlich wie auch ihre Mutter. Am Liebsten möchte sie alles und jeden kennen lernen und die Welt bis auf den hintersten Winkel erforschen und alles ganz genau studieren und kennenlernen. Dies ist unter anderem einer der Gründe, warum sie eine Kunoichi werden möchte. Sie freut sich schon unbändig auf ihre Aufträge außerhalb des Dorfes, da sie nochnie auserhalb der Mauern von Shirogakure war.
Kimiko ist sehr umgänglich und liebt es mit ihren Freunden zu spielen. Doch manchmal schleicht sie sich nachts heimlich raus und streunt durchs Dorf, da sie die Umgebung sehr gut kennt, kann sie sich schon in richtiger Ninjamaniere durch die Gassen Shirogakures schleichen. Wenn ihre Mutter davon erführe, würde sie eine Menge Ärger bekommen, doch diese Gefahr geht sie gern ein, denn sie liebt es sich die Sterne und den Mond anzusehen und die Blumen (insbesondere die Mohnblumen, das Wappensymbol ihrer Familie) beim Schlafen zu beobachten. Besonders die Mohnblume betrachtet sie gern. Zum Einen weil sie das Wappensymbol ihres Clans ist, zum Andern aber auch, weil die Mohnblume eine der wenigen Pflanzen ist, die sich nicht bei Nacht verschließen. Außerdem ist es nachts so leise, dass sie manchmal glaubt, die Bäume flüsterten ihr Geheimnisse zu. Des weiteren ist Kimiko verrückt nach Rätseln, sie liebt es ihren Kopf anzustrengen und so Geheimnisse zu ergründen. Gern entwickelt sie auch eigene Rätsel, diese nehmen zumeist Bezug auf die Historie des Dorfes oder die Tierwelt. Sie spielt gern auf die Symbolik der verschiedenen Wildtiere an.
In ihrer Ausbildung interessiert sie sich besonders für Genjutsus, weil keiner in ihrer Familie darin besonders gut ist und sie genau darin ihre Chance sieht, ihre älteren Brüder eines Tages auf diese Weise in Pfanne hauen zu können.
Durch ihr Defizit im Nahkampf versucht sie herauszufinden, wie man sich im Falle eines Kampfes den Gegner am Besten vom Hals hält. Sie zeiht es in Erwägung Bombenkarten einzusetzen, muss allerdings warten, bis sich eine Gelegenheit bietet diese Art eines Schutzwalles auszuprobieren.
Abneigungen:
Aufgrund ihres körperlichen Nachteils hasst sie Taijutsus über alles und sie ist auch richtig mies darin. Es spielt keine Rolle, wie sehr sie sich auch bemüht, sie ist so ziemlich alles und jedem körperlich unterlegen. Dies bringt ihre beiden Brüder immer wieder dazu, zu glauben, Kimiko vor allem und jedem beschützen zu müssen und sie ständig im Auge behalten zu wollen, was Kimiko sehr störend findet. Immer wieder trainiert sie mit ihren ältern Brüdern, und die Jungen gehen dann alles andere als sanft mit ihrer kleinen Schwester um. Kimiko muss dann einiges an Schlägen, Kratzern und Blessuren einstecken. Es ärgert sie sehr, dass sie Yogi und Kenshi so unterlegen ist. Doch am meisten hasst das junge Mädchen es, wenn sie von anderen belehrt und mit klugen Phrasen bombadiert wird. Als würden so blöde Sprüche wirklich etwas nützen! Auch penible Ordnung kann sie nicht leiden, denn darin ist sie nicht wirklich herausragend. Ständig verlegt sie etwas und findet es erst Wochen später wieder - und dann auch nur durch Zufall. Auch wenn es sie ärgert, wenn mal wieder eines ihrer Gegenstände verschwunden ist, schafft sie es einfach nicht ein vernünftiges System in ihren Verstand zu bringen. Deshalb erklärt sie manchmal Dinge in einem so heillosen Durcheinander, dass es den Meisten schwer fällt ihren wirren Gedankengängen zu folgen und zu verstehen, was der eigentliche Kern von dem ist, was das Mädchen sagen will... Nicht selten weiß nicht einmal Kimiko selbst, wie sie ihre Ideen kurz und prägnant erklären soll und ist dann immer dankbar, wenn jemand ihr geistiges Netz auf den Punkt bringt.
Mag:
~ Sterne
~ Mond
~ ihre Familie
~ Genjutsu
~ Ninjutsu
~ Fischgerichte
~ Rätsel
~ klassische Literatur
Hasst:
~ Taijutsu
~ kleinliche Sauberkeit
~ Waffen, die zu schwer sind
~ Dinge verlieren
~ von ihren Brüdern beschützt werden
~ Weise Sprüche, die nicht wirklich helfen
Auftreten:
Aufgrund ihrer Offenheit, ihres fröhlichen Wesens und ihrer unstillbaren Neugier, ist Kimiko oft recht aufgekratzt und tänzelt von einem Bein aufs andere. Diese Unruhe wird noch davon unterstrichen, dass sie oft sehr viel gestikuliert, also wild mit ihren Händen rumhandtiert, und alles was sie sagt mit ihrer Mimik unterstreicht Wenn sie das tut macht sie manchmal große Augen, presst die Lippen zusammen oder zieht die Augenbrauen hoch. Eine für sie typische Angewohnheit ist, sich das Haar aus dem Gesicht zu streichen. Manchmal setzt sie dazu an, etwas zu sagen, entscheidet sich dann doch dagegen, und lächelt dann ein listiges und krypisches Lächeln. Das vewirrt die Menschen manchmal etwas, da sie dann gar nicht mehr so niedlich und liebreizend aussieht sondern kühl und berechnend
Insbesondere ihre Augen verraten ihren Gemütszustand. Ist sie fröhlich oder erfreut sie etwas so wirkt das Grau fast wie Silber, ist sie Zornig erinnern ihre Augen an kalten Stahl und wenn sie in Gedanken versunken ist - was nicht selten vorkommt - gleicht ihre Augenfarbe, der Farbe die der Himmel annimmt, wenn das Zwielicht beginnt.
Durch dieses Stimmungsauf und -ab ist es sehr schwer sie zu durchschauen und herauszufinden was sie eigentlich denkt.
Verhalten:
Wie schon erwähnt, ist Kimiko sehr offen und fröhlich. Dies spiegelt sich auch im Umgang mit anderen wieder. Sie freundet sich rasch mit anderen an und ist ihren Freunden gegenüber bedingungslos Loyal. Aufgrund ihrer lieblichen Art fällt es ihr nicht schwer, Menschen für sich zu gewinnen.
Sie merkt es rasch, wenn jemand bedrückt ist, und ist immer darauf bedacht diesen Menschen zu helfen oder sie zu unterstützen. Zwar ist ihre Zunge eben so scharf wie ihr Verstand, doch meist schafft sie es sie so weit im Griff zu haben, dass sie Ärger wegen unüberlegten Kommentaren entgehen kann.
Doch so freundlich sie auch sein mag, wenn jemand ihr gegenüber unverschämt oder verletzend wird, kann sie ebenfalls rasch ausfallend und grob werden. Dies rührt daher, dass sie ungerechtfertiger Missmut sie verletzt. Kimiko kann schrecklich nachtragend sein, aber auch verzeihen. Dies ist immer Situationsabhängig.
Wesen:
Nach Außen hin trägt Kimiko ihre aufgeschlossene und freundliche Art zur Schau. Sie macht keinen Hehl darauf was sie über bestimmte Dinge denkt. Sie legt viel Wert darauf das Richtige zu tun und es so vielen Leuten wie möglich recht zu machen.
Durch den frühen Tod ihres Vaters ist sie schon sehr erwachsen, obwohl sie dies durch ein fröhliches Lächeln zu kaschieren versucht, da sie der ernste und bedrückte Teil ihres Wesens sie insgeheim traurig und nachdenklich stimmt.
Genau darin besteht ihr wahres inneres Wesen: aus dem Kampf zwischen dem aufgeweckten Teil und dem stillen Teil ihrer Selbst. Bei jeder größeren Entscheidung hadern diese beiden Kimikos miteinander und sie fürchtet sich sehr davor, das eines Tages der falsche dieser Beiden ein Urteil fällt.
Stärken und Schwächen
Stärken:
Ihre hervorragende Stärke ist ihr Gerechtigkeitssinn. Sie kann sehr gut zwischen Recht und Unrecht unterscheiden und wird es nicht Müde alles dafür zu tun, dass dieser Gerechtigkeit genüge getan wird. Des Weiteren besitzt sie einen scharfen Verstand und ist geschmeidig und schnell wie eine Katze - und sie ist in der Lage sich ebenso leise zu bewegen. Gepaart mit ihrer besonderen Beobachtungsgabe und ihr taktisches Geschick würde sie eine gute Assassine abgeben. Doch auch im Lösen von Rätseln ist sie auffallend gut, je kniffliger und vergorener diese Rätsel sind, desto größer ist ihr Ehrgeiz sie zu lösen und desto verbissener arbeitet sie daran hinter des Rätsels Lösung zu kommen.
Insbesondere Ninjutsus liegen ihr, der Clan ihres Vaters war bekannt für ein augeprägtes Talent in dieser Kampfart. Im Gegensatz zu den meisten Shinobi sind die Ginkeshis dazu in der Lage, selbst Fuda zu verfassen.
Doch die Nachfahren des Clans werden erst ab einem gewissen Alter und einem gewissen Reifegrad in die Geimnisse der Familie eingeweiht - Kimiko ist noch zu jung, um in der Siegelkunst unterrichtet zu werden. Doch schon jetzt ist die Fähigkeit ihrer Familie vorteilhaft für sie: Durch ihre Brüder kommt sie an seltene Fuda und Siegel heran. Erwähnenswert ist auch ihre Freundlichkeit anderen gegenüber. Auf diese Weise schafft sie sich viele Freunde und damit auch Unterstützung.
Schwächen:
Ihre größte Schwäche ist ohne Frage ihre körperliche Unterlegenheit. Denn obwohl sie ich schnell und geschmeidig bewegen kann, sind Angriffe in einem Nahkampf für sie extrem riskant, da sie kaum Muskelkraft besitzt und damit jedem Gegner unterlegen ist, sollte es zu einem Handgemenge kommen. Dazu kommt noch, dass sie kaum in der Lage ist, schwere Waffen oder Lasten zu heben, geschweige denn zu tragen.
Auch ihre Jugend und die damit verbundene Unerfahrenheit, gepaart mit ihrem Leichtsinn und ihrer losen Zunge sind große Schwächen des Mädchens. Hinzu kommt ihre unbendige Neuiger - all dies ergibt eine Gefährliche Mischung mit erheblichem Gefahrenpotential.
Ebenso ihre Angst davor, falsche Entscheidungen zu treffen und nicht in der Lage zu sein mit deren Folgen leben zu können. Das lässt sie bei vielen Entscheidungen zögern. Und dies kostet Zeit.
Und natürlich ihre Schusseligkeit: Manchmal verliert sie Dinge oder vergisst schlichtweg, wo sie die Gegenstände hingelegt hat. Dann ärgert sie sich über sich selbst und manchmal lässt sie ihren Unmut an anderen aus.
Geschichte
Kimiko wurde am 24. Februar vor zwölf Jahren als jüngstes Kind und einziges Mädchen des Shinobis Ginkeshi Temoto und seiner Frau Mykoia geboren. Es war ein Jahr in dem der Winter sich besonder lange gegen den Frühling auflehnte. Sie hat zwei ältere Brüder: Der Älteste von den Dreien ist Yoki, er ist sieben Jahre älter als das Mädchen und eigentlich ein ziemlicher Idiot. Yoki hat nämlich nicht nur den Putztick seiner Mutter geerbt, nein, er ist auch ein Besserwisser der jeden bevormundet - aber trotzdem liebt sie ihren großen Bruder sehr innig. Kimikos anderer Bruder heißt Kenshi, er ist ruhiger und gelassener als Yoki und nicht ganz so Neunmalklug... eigentlich ist er der entspannteste Mensch, den die Akademieschülerin kennt. In ihrer Familie ging es immer sehr lustig zu. Die Eltern waren so gegenteilig wie man nur sein konnte und die Brüder haben sich sooft geprügelt und dabei haben sie nicht selten den halben Haustand auseinandergenommen.
Als Kimiko fünf Jahre alt war, kam der Vater bei einer Mission ums Leben, was genau damals geschehen ist, weiß Kimiko nicht. Doch sie vermutet, dass sein Team in einen Hinterhalt geriet. Temotos Tod hat alles verändert. Kimikos Mutter wurde gerade zu paranoid und sah in allem eine Gefahr für ihre Kinder. Insbesondere was Kimiko angeht, war die Mutter sehr gluckenhaft, was wohl daran liegt, dass sie die Jüngste ist und Yoki damals schon Genin war und auch Kenshi stand kurz vor seiner Genin-Prüfung. Doch auch Temotos Kinder veränderten sich aufgrund des plötzlichen Tods. Yoki wurde das Oberhaupt der Familie und der Beschützer seiner Geschwister. Kenshi hingegen stellte allerlei Unsinn an und machte ständig Ärger - zumindest bis er älter und reifer wurde.
Ihre Brüder trainierten sie heimlich - zumindest immer wenn sie Zeit hatten und nicht lernen mussten oder auf Missionen unterwegs waren. Eines dieser Trainings ist ziemlich böse schief gelaufen. Damals war sie etwa sieben oder acht Jahre alt. Kenshi und Kimiko trainierten im Wald, er hatte gerade ein neues Ninjutsu gelernt und wollte es an seiner Schwester ausprobieren. Dabei ging irgendetwas schief und Kenshi verlor die Kontrolle über das Jutsu und verbrannte ihr das Handgelenk. Die Beiden hätten großen Ärger bekommen, wenn das heimliche Üben in den Wäldern herausgekommen währe. Sowohl der Meister von Kimikos Bruders als auch ihre Mutter währen wohl an die Decke gegangen. Also versteckten sie die Wunde und der ältester Bruder besorgte eine Salbe, die zumindest die Schmerzen linderte, allerdings ließ die Medizin das Brandmal nicht verschwinden und so kann man die Narbe heute noch sehen, aber sie findet sie sehr hässlich, deshalb verstecke Kimiko sie immer unter einem Seidenband, dass sie sich um ihr Handgelenk wickele. Bis zum heutigen Tag, ahnt Mykoia nicht woher die Verbrennung ihrer Tochter stammt.
Als sie neun Jahre alt war, begann Kimiko mit ihrer Ausbildung zur Kunoichi. Es war gar nicht so einfach, an die Ninja-Akademie zu kommen. Ihre Mutter war strikt dagegen und hat einen riesigen Aufriss veranstaltet. Es ist allein Kimikos Brüdern zu verdanken, dass die Jüngste Ninja werden darf. Die Beiden haben es geschafft die Mutter zu überzeugen - wie genau, weiß sie nicht, denn sie wollten ihr nicht erzählen was sie Mykoia gesagt haben...
Wie dem auch sei, seitdem besucht Kimiko die Akademie. Es ist anstrengender als das Mädchen dachte und man muss viel mehr wissen und lernen als sie vermutet hatte - aber dennoch macht es ihr großen Spaß. Sie ist eine ausgesprochen gute Schülerin, sowohl in der Thorie als auch in der Praktik. Sie gehört zu eine der Besten ihrer Klasse. Allerdings ist sie verdammt schlecht in Taijutsu, was durch ihre Stärke in Genjutsu und Ninjutsu nur noch auffälliger ist und sie noch schlechter in den Körperkünsten erscheinen lässt.
Bald schon finden ihre Abschlussprüfung statt, und dann wird sie ein Ninja genau wie ihre Brüder! Darauf freut sich die junge Schülerin schon sehr, doch sie fürchtet sich auch etwas vor der Zukunft.
Charakterbild

Schreibprobe
"Komm schon, Kimi!" Yoki zog seine kleine Schwester wieder auf die Füße. Das Mädchen konnte förmlich von seinem Gesicht ablesen, was er dachte. Ja, ja Bruder. Ich weiß, dass ich mies in Taijutsus bin. dachte sie bitter. Seit drei Stunden wurde sie jetzt schon von ihrem Bruder getriezt. Er war viel stärker als sie es war. Und größer... Und Erfahrender... Und was wohl das größte Problem darstellte: Er war verdammt gut in Taijutsu - und sie eben nicht. Doch dafür trainierten die beiden ja schließlich.
Kimiko richtete sich etwas auf und zückte ein Kunai.
Yoki kniff prüfend die Augen zusammen und korrigierte die Haltung seiner Schwester, ehe er seine Hände zu Fäusten ballte. "Bereit?!" blaffte er und nahm ebenfalls eine Kampfhaltung an.
Kimiko zögerte. War sie bereit die nächsten Schläge einzustecken? Endlich erwiderte sie:"Bereit."
"Dann los!" Damit stürzte sich Yoki erneut auf die Akademieschülerin und holte zu einen Schlag aus.
Gerade noch rechtzeitig schaffte Kimiko es sich vor dem Fausthieb wegzuducken, doch der darauffolgende Schlag traf sie unbarmherzig in die Rippengegend; zum gefühlten hundertsten Mal ging sie für heute in die Knie. Für einen Moment raubte der Schmerz ihr den Atem. Mist, verdammter! Fluche sie stumm vor sich hin. Als ihr Bruder ihr die Hand hinhielt um ihr aufzuhelfen, schlug sie diese mit einer Unwirschen Handbewegung weg und rappelte sich mühsam wieder hoch. "Weiter!" forderte sie mit zusammengebissenen Zähnen. Dieses Mal würde sie ihm wenigstens einen Kratzer beibringen! Der erste Schlag zielte auf ihn Magen. Mit einer Drehung entkam sie zumindest diesem Schmerz. Der Zweite Hieb folge beinahe sofort, sie hatte die Bewegung nicht einmal vollenden können, als sie auch schon gezwungen war, sich zu ducken. Dieses Mal war es so Knapp, dass sie den Luftzug des Hiebes spüren konnte. Sie holte aus um Yoki das Kunai quer durch Gesicht zu ziehen, doch dieser blockte den Angriff so einfach ab, als sei es nichts.
"Schneller Zielen, Kimi! Und fester Zuschlagen!" dirigierte er gelassen und drehte sich so rasch um die eigene Achse, das Kimiko kaum Zeit zum Reagieren blieb. In letzter Sekunde sprang sie hoch und entkam so einem gefährlichen Tritt, der ihr vermutlich sämtliche Knochen gebrochen hätte. Er macht wirklich ernst. stellte sie erschrocken fest, während sie den Sprung auf einem Ast abfederte.
"Du kämpfst zu defensiv, kleine Schwester!" erklärte ihr Bruder ihr ungeduldig und schüttelte den Kopf.
Yoki sprang auf einen Baum ganz in der Nähe des Ihren und schleuderte ihr ohne Zögern eine ganze Slave an Wurfmessern und -sternen entgegen. Mit Mühe und Not wich sie den Meisten aus oder schaffte es, sie abzublocken. Nur ein Wurfstern streifte ihre Wange, warmes Blut tropfte auf die Blätter und das Geäst. Keuchend rieb sie sich mit dem Handrücken über die Wunde und beobachtete ihren großen Bruder misstrauisch. Los, sag schon. Was hast du als Nächstes vor? Sie versuchte zu erahnen, was Yoki vorhatte, doch ein erneuter Hagelsturm an scharfkantigen Waffen zwang sie, auf die höheren Äste des Baumes zu flüchten. Er jagte sie quer durch die Baumkronen, Äste rissen an ihrem Haar und zerkratzten ihr das Gesicht, doch sie ignorierte den Schmerz und versuchte einige Bombensiegel an den Bäumen hochzujagen, doch Yoki wich jeder geschickt aus, als seien sie nichts.
Doch der Chunin war schneller. Er griff mit beiden Händen nach einem Ast über Kimikos Kopf, schwang sich daran nach vorn und traf die Schülerin hart in den Rücken, ehe diese ihn richtig wahrnehmen konnte. Die Wucht des Aufpralles trieb ihr die Luft aus der Lunge und schleuderte sie hart gegen einen nahen Baumstamm. Vor Erschöpfung und Schmerz nach Luft schnappend, fiel sie auf die Erde. Ich kann nicht noch mehr Schläge einstecken! stellte sie fest. Ihr Bruder hatte recht; sie musste anfangen, zu aktiv zu kämpfen! Yoki landete elegant vor ihr auf den Füßen.
Dieses Mal war es an Kimiko anzugreifen. Sie stürzte sich mit entschlossener Miene auf den erfahrenen Ninja. Irgendwann musste ihr das Kunai aus der Hand geglitten sein, doch das war ihr jetzt egal. Mit geballten Fäusten schlug sie auf ihren Bruder ein, doch dieser wich jedem schlag mit gerade zu gelangweilter Leichtigkeit aus. Ich will nur einen Treffer landen! spornte Kimiko sich selbst an und versuchte es mit einigen Tritten - allerdings erfolglos. Sie zog zwei weitere Kunas aus der Halterung und startete einen neuerliche Versuch Yoki das Gesicht zu zerkratzen.
Mit einen Schrei versuchte sie ihm eine der scharfen Waffen ins Auge zu stoßen, doch Yoki wehrte den Schlag mühelos ab und entriss ihr in derselben Bewegung ihr Kunai, während er zu einem neuerlichen Schlag seinerseits ausholte. Kimiko sah die Hand nur aus dem Augenwinkel, als sie Anstalten machte auszuweichen, war es schon zu Spät. Der Schlag traf sie hart am Hals und streckte sie zu Boden.
"Genug für Heute." Yoki lächelte freundlich zu seiner jüngeren Schwester hinab und half ihr hoch. Mit einem Blick stellte es sicher, das er Kimiko nichts gebrochen hatte. "Das war schon gar nicht mehr so schlimm... Du bist schneller geworden."
Das Lob ging an Kimiko vorbei, sie glaubte ihm kein Wort - schließlich hatte sie nicht einen Treffer gelandet. "Ich hab nicht einmal getroffen, großer Bruder." murrte sie unzufrieden und trat nach einem Stein. Verteufeltes Taijutsu!!! Yoki lächelte seiner kleinen Schwester aufmunternd zu: "Komm, ich geb´ dir was zu essen aus."Dankbar nickte sie. Kimiko konnte jeden Knochen im Leib spüren, und die Kratzer auf ihrer Haut brannten wie Feuer – aber das nächste Mal würde sie besser sein!
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