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Jirokou Shunsui - Charakter- & Historiaupdate

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Jirokou Shunsui

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Charakterdatenblatt

Persönliche Daten

Name: Jirokou lautet der Nachname des heranwachsenden jungen Mannes.
Vorname: Der Jugendliche hört auf den Namen Shunsui.
Spitzname: Es gibt viele verschiedene Spitznamen, die dem blonden Jungen im Verlauf seines Lebens verliehen wurden. Die Üblichsten darunter sind Jiro und Shun, die beides als Abkürzung seines Nach– bzw. Vornamen fungieren. Aber es ist ja nicht so, als ob er wirklich eine große Wahl hätte oder was dagegen sagen könnte, von daher sind auch diverse Suffixe an seinem Namen keine Rarität. Der neuste Spitzname lautet Shushu und wie man sich denken kann, steht Shunsui gar nicht darauf, so genannt zu werden.
Geburtstag: Shunsui wurde in einer kalten Winternacht geboren, genauer gesagt am 08.12.
Größe: Für einen jungen Heranwachsenden, besitzt der Jirokou eine stattliche Körpergröße von 1,78 m.
Gewicht: Zu seinem Gewicht lässt sich auch nicht viel Sonderliches sagen, denn mit seinen 70 Kg besitzt er das Normalgewicht für einen jungen Mann seines Alters.
Alter: Ganze 17 Jahre weilt Shunsui schon auf der Welt.

Augenfarbe: Die meisten Leute werden aus freundlich dreinblickenden, goldenen Augen heraus betrachtet. Selbstverständlich ähnelt die Farbe seiner Augen der seiner Haare ziemlich, weshalb kein wirklicher Kontrast zwischen ihnen vorhanden ist.
Haarfarbe: Shunsuis Haare sind von einem satten Blondton, der beinahe sogar in die goldene Richtung geht.

Aussehen: Denkt man an Shunsui, so verbindet man mit diesem als Erstes sofort seine blonden Haare, die ihm halb ins Gesicht fallen. Das ist der Grund, weshalb er sie meist mit einer Handbewegung an ihren ursprünglichen Ort streicht und er sie aufgrund ihrer Länge auch jeden Tag pflegt. Daraufhin kommen die sehr ähnlichen Augen, die von einem satten und goldenen Farbton sind. Die meisten Leute werden von ihnen freundlich angeblickt, kaum einer hat sie je zu Gesicht bekommen, wenn sie Shunsuis wahren Hass und die Kälte widerspiegeln. Betrachtet man als Letztes schließlich sein Gesicht, so kann man ganz deutlich erkennen, dass die Pubertät bei ihm bereits sehr fortgeschritten ist. Zum Glück – für ihn – zeigt sich das keinesfalls durch Akne, sonderbar, wie es klingen mag, verfügt er über eine sehr reine Haut. Vielmehr sind es die schon kantiger ausgeprägten Gesichtszüge und der beinahe gänzlich verschwundene Kinderspeck und die kindlichen Rundungen, welche Anzeichen dafür sind. Es wird nicht mehr lange dauern, bis er sich täglich rasieren muss, auch wenn von einem Vollbart oder sonstigem Gestrüpp keine Spur in Sicht ist. Da nun eigentlich alle Eigenschaften des Kopfes erklärt wurden, kann man getrost weiter zum Körperbau des Jirokou wandern. Aufgrund seiner etwas gekrümmten und unscheinbaren Haltung käme niemand auf den Gedanken, dass der Junge eigentlich relativ durchtrainiert ist. Ganz klar, wenn man sich nur auf Taijutsu spezialisiert und verlässt, dann sollte man körperlich auch ausdauernd sein und was leisten können. Dabei muss jedoch angemerkt werden, dass er natürlich kein durch und durch definierter Kraftprotz ist, dennoch lassen sich schon deutliche Muskelpartien bei ihm erkennen.

Seine Kleidung passt ungemein zu dem Verhalten, welches er an den Tag legt, und ist ihm generell ziemlich dienlich, da es seine Gesamterscheinung abrundet und abschließt. Wenn man sich einen Shinobi vorstellt, so denkt man gewiss sofort an leichte, dennoch widerstandsfähige Kleidung, möglichst wärmeisolierend und im Allgemeinen praktisch. Passend dazu noch einige kleine Taschen sowie einen oder zwei Schriftrollenhalter möchte man meinen. Nun ja, leider erfüllt der blonde Junge dieses Klischee unter keinen Umständen. Wie man es von einem sehr strebsamen Menschen erwarten würde, trägt er stets fein gebügelte Hemden, über die er einen Pullover zieht, meist von beiger oder ähnlicher Farbe. Meistens trägt er auch Stoffhosen von anderer Farbe, sodass wenigstens ein wenig Kontrast vorhanden ist. Außerdem ist der Jirokou Brillenträger und kann eine dicke Hornbrille sein Eigen nennen. Angemerkt sollte aber, dass es sich keinesfalls um eine echte Brille handelt, da der Junge eigentlich perfekt sehen kann. Es dient einfach nur seiner Verkleidung und Tarnung. Nun ja, alles in allem nicht unbedingt das, was man eben von einem richtigen Shinobi erwartet. Auf Missionen verhält es sich jetzt nicht unbedingt anders, auch wenn dann und wann noch ein regenundurchlässiger Mantel dabei ist. Nur dort wird er festes Schuhwerk tragen, ansonsten hat er für gewöhnlich seine braunen und feinen Schuhe an. Nachdem er Bekanntschaft mit einem Shinobi namens Kushou Joudan gemacht hat, der einen ziemlich exzentrischen Kleidungsstil und ein ebenso passendes Auftreten an den Tag legte, hat sich Shunsui von diesem die Adresse seines Schneiders geben lassen. Auf diese Art und Weise konnte er seinen Kleidungsstil noch etwas weiterentwickeln und selbst eine etwas exzentrischere Erscheinung an den Tag legen.

Besondere Merkmale: Man muss doch sagen, dass Shunsui nicht unbedingt mit vielen besonderen Merkmalen glänzen kann. Zwar besitzt er durchaus einige Sachen, die ihn von gewöhnlichen Jungen unterscheiden, doch sind diese auf den ersten Blick meistens nicht erkennbar, sodass sie einem nicht sofort ins Auge springen. Das offensichtlichste Merkmal wäre wohl seine Hornbrille, welche er ständig und überall mit sich herumträgt. Dies tut er jedoch mehr aus praktischen Gründen, als dass er wirklich eine Sehhilfe benötigt, da er über eine hervorragende Sehstärke verfügt. Nein, der Nutzen liegt viel mehr darin, dass ihn die Leute ganz anders einschätzen, als er eigentlich ist. Passend dazu seine feine Kleidung und schon wirkt er wie der kleine und unschuldige Streber von nebenan, der niemandem ein Haar krümmen würde. Das zweite besondere Merkmal ist für gewöhnlich überhaupt nicht erkennbar, da es an seinem linkem Ohr gepierct ist, welches aber sicher unter seinen Haaren versteckt ist. Um genau zu sein handelt es sich um zwei Ohrringe und einen Ohrknippser, die dort wiederzufinden sind. Beim dritten und letzten besonderen Merkmal handelt es sich um eine Tätowierung auf seinem Oberarm, genauer gesagt um das Zeichen von Soragakure, welches von einer brennenden Corona umgeben ist. Während manch einer das als glorreiches Zeichen der Stadt interpretieren mag, handelt es sich in Wirklichkeit um seinen Wunsch, die Stadt brennen und zu Boden stürzen zu lassen.


Herkunft und Bekanntschaften

Herkunft: Shunsuis Familie hatte ihren Wohnsitz auf einer der vielen Inseln, die sich in der Nähe des Reiches des Wassers befinden. Dort lebten sie glücklich zusammen, bis zu dem verhängnisvollen und tragischen Ereignis, welches die Familie heimsuchte.

Wohnort: Um möglichst unbekannt zu bleiben und im geheimen agieren zu können, bezog der junge Jirokou in der Vergangenheit ein kleines und billiges Appartement auf einer der namenlosen Plattformen.

Verwandte:

Vater: Jirokou Haruto, 28 Jahre (†)
Zwar ist es schon einige Jahre her, dass der gute Mann verstorben ist, doch erinnert sich Shunsui trotzdem noch gut an ihn. Zumindest an das, was er in seinen wenigen Jahren mitbekommen hat, und das waren vor allem positive Erfahrungen. Haruto war von Beruf Jäger gewesen und deshalb oft tagelang unterwegs, während er dem Wild auf der Spur war. Meistens wurde er mit glühenden Kinderaugen von seinem Sohn erwartet, der ganz gebannt auf den großen Hirsch oder das Wildschwein starrte, welches sein Vater mitgebracht hatte. Gerne schaute er ihm auch beim Verarbeiten des Fleisches zu und konnte es dann kaum erwarten, am Abend einen leckeren Eintopf mit Wildfleisch zu sich zu nehmen. Oft saß die Familie dann auch am Kaminfeuer, während Haruto seinem Sohn die spannendsten Abenteuer und Geschichten erzählte, manche soll er sogar am eigenen Leibe miterlebt haben. Shunsui war fest davon überzeugt, dass er irgendwann in seines Vaters Fußstapfen treten und auch Jäger werden würde, doch leider spielte ihm das Schicksal einen grausamen Streich. Haruto starb im Alter von 28 Jahren bei einem Angriff von Sora-Shinobi, die ihn mit einem gesuchten und gefährlichen Verbrecher verwechselt hatten.

Mutter: Jirokou Aoi, 27 Jahre (†)
Auch über die herzensgute Frau weiß der junge Jirokou nur Gutes zu berichten. Während ihr Mann meistens unterwegs auf der Jagd war, um die Familie zu ernähren, kümmerte sie sich um den Haushalt und die Erziehung von Shunsui. Dabei sollte anzumerken sein, dass sie diesen nicht unbedingt verwöhnte. Sie war eine Verfechterin der These, dass man Kinder schon von früh auf mit in den Haushalt einbeziehen soll, damit sich diese daran gewöhnen und auch von alleine mitarbeiten. Zwar war er noch jung und konnte deshalb die meisten Sachen nicht von selbst erledigen, doch musste der blonde Junge stets sein Zimmer aufräumen und bei dem Decken und Abräumen des Essenstischs helfen. Ihre Rolle, während den Geschichten ihres Mannes war es, den aufgedrehten kleinen Burschen auf ihrem Schoß im Zaum zu halten, sodass er in aller Ruhe den Erzählungen lauschen konnte. Genau wie ihr Mann verstarb sie bereits mit 27 Jahren, als dieser von einigen Shinobi verwechselt und sie, um die ganze Fehlaktion zu vertuschen, ebenfalls getötet wurde.

Adoptivvater: Yamamoto Kouki, 72 Jahre (†)
Eines Tages fand der alte Herr bei einem Spaziergang durch den Wald einen beinahe verhungerten und kräftelos am Boden liegenden Jungen, den er sofort zu sich nahm und aufpäppelte. Die ersten beiden Jahre konnte er nicht viel mit Shunsui anfangen, da dieser sich erst vom Schock und Trauma des Todes seiner Eltern erholen musste, doch gewann er irgendwann das Herz des Jungen für sich. Koukis Frau und sein Sohn waren ebenfalls in jungen Jahren verstorben, sodass für ihn die Erziehung des Jirokou einem Déjà-vu glich, eines lang vergangenen und viel glücklicheren Lebens. Er war es auch, der – sehr zu, Verdruss seines Adoptivsohnes – das Talent für einen Shinobi bei Shunsui entdeckte und ihn ermutigte, auf die Akademie zu gehen. Eine Zeit lang weigerte sich der Junge schlichtweg und da Kouki nichts von der Vergangenheit des Jungen wusste, verwirrte ihn die Tatsache sehr. Sein eigener Sohn hatte immer ein mächtiger Shinobi werden wollen, deshalb erwartete er dies auch von seinem Adoptivsohn und war durch dessen Reaktion ziemlich verletzt. Generell litt er auch an Herzleiden und hatte nicht lange zu leben, doch nach einem starken Schlaganfall, gaben ihm die Ärzte nur noch einige Wochen. Nachdem der Junge seinen Plan ausgeheckt hatte, sorgte er unter falschen Umständen für ein fröhliches Verscheiden des alten Mannes, indem er ihm versprach, in seinem Namen doch ein guter Ninja zu werden.

Freunde:

Die alten Kameraden
Shunsui hat keinen Kontakt mehr zu den alten Kameraden aus der Organisation. Die meisten von ihnen sind spurlos verschwunden oder während eines Einsatzes getötet worden, sodass es nichts mehr gibt, was den Jirokou zurückhält. Da man außer einem ähnlichen Ziel nichts wirklich gemein hatte, trauert der blonde junge Mann ihnen nicht nach. Wenn sie so dumm waren auf einem Einsatz zu sterben, dann hatten sie es auch nicht verdient, ihre Träume zu verwirklichen.

Kushou Joudan, 22 Jahre
Shunsui hatte das Vergnügen, den älteren Shinobi während eines Jobs im Pflegeheim von Soragakure kennen zu lernen. Der äußerst exzentrische Shinobi drückte sich zwar sehr gehoben und eloquent aus, doch behandelte er den „schüchternen“ Jirokou mit Wohlwollen und nichts als Freundlichkeit. Aus diesem Grund freut sich der falsche Brillenträger immer, wenn er mit dem Anderen einen Job oder eine Mission absolvieren kann, da er doch für einen Ninja ganz okay ist. Die letzten Erfahrungen haben dieses positive Bild nur noch verstärkt, weshalb man Joudan als eine der wenigen Personen bezeichnen kann, die Shunsui etwas an sich heranlässt.

Hayabusa Kaya, 15 Jahre
Shunsui hatte das Vergnügen, Kaya während eines Showkampfes kennen zu lernen. Aus unerfindlichen Gründen gelang es der schwarzhaarigen Kunoichi, das Schauspiel des jungen Mannes zu durchschauen. Anstatt ihn zu verpfeifen, forderte sie ihn zu einem ehrlichen Kampf von Krieger zu Krieger auf, der im Schutze einer Rauchwand ausgeführt wurde. Seitdem haben sich die Wege der Beiden immer mal wieder getroffen, zuletzt auch in einem Trainingskampf. Er hat vollsten Respekt für ihre Fähigkeiten und Einstellungen, obwohl die Kunoichi einem Clan entstammt. Dementsprechend mag er sie auch, ist sich aber dessen nicht so recht bewusst und würde es sich wohl nicht eingestehen. Wie dem auch sei, hier hat Shunsui jemanden gefunden, bei dem er sich zumindest nicht verstecken muss und im Vollbesitz seiner Fähigkeiten trainieren kann.


Persönlichkeit

Interessen: Nun, Shunsuis meiste Interessen sind eng mit seinem Ziel verbunden, sodass es wohl kaum verwunderlich ist, dass sie diesem vor allem äußerst dienlich sind. Allen voran trainiert der Heranwachsende ziemlich gerne, sei es das Trainieren mit Krafthanteln, Ausdauerläufe oder gar das Üben der Techniken seines Kampfstils. Es erinnert ihn nicht nur ständig an den langen Weg, den er noch gehen muss, es macht ihm auch richtig Spaß. Weiterhin stellt er damit auch noch sicher, dass weder er noch seine Fähigkeiten einrosten und er sich fit hält. Konsequent zieht er das Training Tag für Tag durch und hält sich strikt an den Essens- und Trainingsplan, den er eigens dafür entworfen hat. Aus diesem Grund kann es auch vorkommen, dass er über mehrere Stunden hoch konzentriert an einer Technik feilt, bis er diese endlich gemeistert hat und sie anwenden kann. Damit verbunden ist auch sein Interesse für den waffenlosen Nahkampf, auch besser als Taijutsu bekannt. Die einzig wahre Form zu kämpfen, wie er auch denkt. Es interessiert ihn einfach ungemein, wie viele verschiedene Kampfstile existieren und einer seiner geheimen Träume ist es, möglichst viele, wenn nicht sogar alle zu erlernen. Doch dass er dafür eine schier unendliche Menge an Geduld sowie Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte brauchen wird, ist ihm im Moment nicht so wirklich bewusst. Es handelt sich schlicht und einfach um einen Traum, den er verwirklichen möchte. Doch Taijutsu ist ja bekannterweise nur ein Aspekt des Nahkampfes, ein weiterer stellt Kenjutsu dar, der elegante Umgang mit der Klinge. Seit einiger Zeit besitzt der Jirokou auch ein mäßiges Interesse an einem Katana, doch hat er noch nicht die Zeit und das Geld gefunden, sich eines zu besorgen und genauer damit auseinander zu setzen. Es ist doch ziemlich interessant, in was für einen tödlichen Tanz sich die beiden Kontrahenten befinden und mit welchen anmutigen Bewegungen und Manövern versucht wird, das Ende des Anderen herbeizuführen. Während eines Trainingskampfes mit Kaya hatte er die Möglichkeit, gegen eine mit einem Katana bewaffnete Person zu kämpfen. Es war eine interessante Erfahrung, welche er für die Entwicklung eines eigenen Waffenstils benutzen möchte. Sein drittes und letztes Interesse wird wohl aufgrund seiner Herkunft zusammenliegen und hat weniger mit der Verwirklichung seiner vielen Pläne zu tun. Es handelt sich ganz einfach um Wasser. Natürlich nicht um solches, was er aus einem Glas trinkt, nein. Er liebt es einfach zu schwimmen und das schon, seit er ein kleiner Junge ist. Gerne besucht er auch heiße Quellen oder beobachtet den Regen – nicht selten sogar im Freien. Dass er dabei pitschnass wird, macht ihm auch eher weniger aus.

Abneigungen: Ganz oben auf der Liste des Jungen Jirokou rangiert das, was ihn mit Hass erfüllt und stets vorantreibt: Shinobi. Vor allem die Mörder seiner Eltern verachtet er und hasst sie bis aufs Blut, wobei er natürlich nicht ahnt, dass es ein Missverständnis war. In diesem Zustand würde es ihn jedoch auch nicht weiter kümmern, lediglich ein gleichgültiges Schulterzucken könnte man als Reaktion beim Hören dieser Information erwarten. Die höchste Priorität ist deshalb, einen hohen Rang zu besitzen, damit er die Akten der Shinobi einsehen und die Mörder finden kann. Generell lässt sich aber sagen, dass er alles hasst, wofür Shinobi stehen und was mit ihnen zusammenhängt. Aus diesem Grund kann man nichts anderes als Bewunderung für seine Zielstrebigkeit empfinden, das zu werden, was er dermaßen verabscheut, um es ein für alle Mal zu zerstören. Verständlich, dass er deshalb gar nicht von Genjutsu oder Ninjutsu begeistert ist, zwei weitere Bereiche, die ein Ninja für gewöhnlich beherrscht. Nicht nur verachtet er Genjutsuka, die auf hinterhältige Art und Weise mit Illusionen kämpfen, auch Ninjutsukas nehmen keinen hohen Stellenwert ein. Zwar besitzt er ein wenig Talent dafür und beherrscht auch die grundlegenden Jutsus, die einem auf der Akademie gelehrt wurden, doch er vermied es so oft es nur ging, Gebrauch von diesen zu machen. Nach einigen Verletzungen auf Missionen, sah Shunsui jedoch ein, dass er sich das zu eigen machen musste, was er abgrundtief verachtete. Aus diesem Grund macht er eine Ausnahme für medizinisches Ninjutsu und gibt sich als zukünftiger Iryonin, damit seine Tarnung und sein wirkliches Talent verborgen bleibt. Aber erst mal genug von Shinobi und Sachen, die mit ihnen im Zusammenhang stehen. Natürlich gibt es auch weitere Dinge, die nicht unbedingt Freude in ihm auslösen. Shunsui hasst es über alles, wenn er bei einer Tätigkeit versagt. Sei es im Training, sollte er es einfach nicht schaffen, eine Technik richtig zu erlernen oder einen langwierigen Plan, der letzten Endes nicht aufgeht – er verabscheut dieses Gefühl einfach. Weiterhin mag er auch keine egozentrischen und eingebildeten Leute, denn diese haben es meist auf die Schwächeren abgesehen. Leute wie ihn in seiner alltäglichen "Verkleidung". Ständig wollen sie solche Leute heruntermachen, um ihr winziges Ego zu bestätigen und sich besser zu fühlen und da könnte man doch meinen, dass jemand wie er da gerade recht kommt. Aber von wegen, es ist schlimm genug, sich mit allen möglichen nervigen Leuten herumzuschlagen, da braucht er sich auch nicht noch mit denen abzugeben. Das könnte höchstens dazu führen, dass er die Geduld verliert und sein wahres Gesicht zeigt. Seit er allerdings auch einige Shinobi wie Joudan oder Kaya kennengelernt und angefreundet hat, ist er ein wenig hin- und hergerissen. Natürlich möchte er sein Ziel erfüllt sehen, andererseits ist er sich nicht sicher, ob er es schafft, diese Leute ebenfalls zu opfern. Aus diesem Grund schwankt der junge Mann zurzeit etwas und ist sich nicht im Klaren, wie er diese Problematik angehen möchte oder wie er seine Freunde verschonen könnte.

Mag: Trainieren, Taijutsu, Kenjutsu, Waffen, Kämpfe, Schwimmen, Regen und stürmische Gewitter

Hasst: Shinobi, Mörder seiner Eltern, Ninjutsu, Genjutsu, Versagen, Labertaschen, eingebildete Leute, unnötiger Streit und Stress

Verhalten: Shunsuis Auftreten lässt sich eigentlich in mehreren Wörtern leicht zusammenfassen: Es ist von Schüchternheit und Unsicherheit geprägt. Er hat sich dermaßen in seine Rolle eingelebt, dass die meisten Sachen nun ganz automatisch vonstatten gehen. Wenn er einen Raum betritt, so versucht er am besten so unauffällig wie möglich zu sein und hält sich oft an den Wänden. Ganz so, als ob er Angst hätte, dass ihn jemand von hinten anfallen könnte. Dieses Verhalten kann man auch oft bei Leuten erkennen, welche in ihrer Kindheit oder generell irgendwann in ihrem Leben gehänselt oder gar gemobbt wurden, weshalb er es sich zu eigen machte. Das ständige Zurechtlegen der Hornbrille und die etwas gekrümmte Haltung verstärken dieses Bild weiter. Auch seine Gangart ist dementsprechend durch diesem Verhalten geprägt. Er bewegt sich für gewöhnlich langsam und achtet immer darauf, wo er hinläuft oder was ihm im Weg steht. Sollte er dabei jedoch merken, dass er Aufmerksamkeit von gewissen Leuten hervorruft, die nicht gut auf ihn zu sprechen sind, so wird er seine Geschwindigkeit ganz drastisch erhöhen und sich schnellstmöglich aus dem Staub machen. Während der Akademiezeit konnte er dies besonders oft üben, da sein unsicheres Verhalten Reaktionen anderer Leute hervorrief, die ihn einfach mal ärgern oder sich einen Spaß erlauben wollten. Sollte ihn doch mal ein glückliches Ereignis überkommen, so wird sich ein unsicheres Lächeln auf sein Gesicht stehlen, was aber auch das Maximum an Emotionen sein wird, was er anderen Leuten gegenüber zeigt. Wenn der Jirokou mit anderen Leuten spricht, so legt er sein übliches Verhalten an den Tag. Was so viel bedeutet, dass er die Arme beschützend verschränkt hält und möglichst keinen Augenkontakt sucht. Angewöhnt hat er sich auch, nie länger als vier oder fünf Sekunden Augenkontakt zu halten. Sobald er dieses Zeitlimit erreicht hat, wird er den Blick möglichst gen Himmel heben oder Boden senken. Selbst bei Leuten, die meinen, sie könnten sich als seine Freunde schimpfen oder ihn kennen, wird er sich gleich benehmen. Niemand weiß von seiner richtigen Art und seinem Wesen, stattdessen bekommen sie nur die gespielte schüchterne Person zu Gesicht. Dennoch besitzt selbst dieses gespielte Verhalten mehrere Formen, was ganz darauf ankommt, mit wem Shunsui denn zu tun hat oder spricht. Sollte er es mit Mädchen oder Frauen zu tun haben, so agiert er meist noch schüchterner und unsicherer als sonst und wird es kaum wagen, ihnen in die Augen zu schauen. Dann kann es auch gut sein, dass er knallrot wird – eine äußerst nützliche Fähigkeit, genauso wie auf Kommando losheulen zu können – und seine Hände dermaßen zittern, dass alles, was er in ihnen hält, zu Bruch gehen kann. Bei Autoritäts- und Respektspersonen legt er wiederum ein völlig anderes Benehmen an den Tag. Hier ist vielmehr die Schmeicheltour angesagt. Das heißt, dass er sich möglichst einschleimen oder gut stellen wird, um an das zu gelangen, was er auch immer benötigt. Dabei wird er aber gewiss nicht mit dem Kopf durch die Wand rennen und eine Stimme auflegen, die vor Schleim nur so trieft. Er wird einen beiläufigen Ton einschlagen, zwischen seinen Sätzen ein wenig Zögern, um nachdenklich und unsicher zu wirken und behutsame und subtile Schmeicheleien einsetzen. Nach Jahren der praktischen Übung ist er ein Meister in diesem Gebiet geworden, schließlich hatte er schon oft widerwilligen Leuten Gefallen oder Informationen abgeschwatzt. Wiederum anders sieht es mit Personen aus, die es aufgrund seines Verhaltens auf ihn abgesehen haben und ihn ärgern wollen. Um diese macht er wenn möglich einen großen Bogen, damit seine Tarnung ja nicht auffliegt. Zwar kann er relativ gut schauspielern, doch hält es sich mit seiner Geduld in Grenzen und er würde es doch sehr bereuen, wenn das Fass sein Limit erreicht und ihm versehentlich die Hand ausrutscht. Genauso verhält es sich auch während Kämpfen, da er ein gewaltiges Problem hat. Er ist durch und durch Taijutsuka und verfügt über keine anderen Fähigkeiten, weshalb er das trotzdem irgendwie in Einklang mit seinem Auftreten bringen muss. Deshalb versucht er, während eines Schlagabtausches möglichst ungeschickt zu wirken, und den Gegner trotzdem schnell auszuschalten. Immerhin ist er ein Shinobi, weshalb es auch ziemlich verständlich ist, egal ob ihn die Leute ernst nehmen und respektieren oder nicht.

Wesen: Was soll man schon Großartiges über das Wesen des Jugendlichen erzählen? Eines steht auf jeden Fall fest, er ist eine falsche Schlange, da er sich ja nicht gibt, wie er wirklich ist. Stets hat er seine nützliche, dennoch ab und zu lästige, Fassade aufgelegt, mit welcher er auch weit kommt. Doch ab und zu kann es schon kommen, dass sich einfach eine kalte Faust um sein Herz schließt und er sich wirklich zurückhalten muss, einfach darauf los zu gehen. Aus diesem Grund vermeidet er auch wenn möglich Kontakt mit Leuten, die ihm "Böses" wollen, da er da ziemlich schnell aus der Haut fahren könnte und damit das ganze Bild zerstören würde, was er über die Jahre erfolgreich aufgebaut hat. Das ist nämlich sein wahres Ich: ein einsamer, kalter und von Hass getriebener Junge, der sich in das System der Mörder seiner Eltern geschlichen hat, um zu erstarken, mehr über sie herauszufinden und sie letzten Endes zerstören zu können. Aber wie schon gesagt, für gewisse Dinge besitzt er eine schier unendliche Geduld, sonst wäre er längst am Boden zerstört gewesen und seinem gesamte Planung wäre gescheitert. Wenn es ihm möglich ist, spielt er auch gerne mit Anderen und ist immer wieder aufs Neue amüsiert und überrascht, wie leicht man den Leuten doch etwas vorspielen kann. Selbstverständlich ist er in der Vergangenheit auch oft gescheitert und hat Rückschläge erlitten, doch ist er mittlerweile schon so weit gekommen, dass ihm das nur selten passiert. Höchstens dann, wenn seine Aufmerksamkeit nicht wirklich hoch und er mit anderen Sachen beschäftigt ist. Die meisten Leute, die er so behandelt und mit denen er spricht, beleidigt er auch innerlich oder denkt abschätzig von ihnen, da er sonst gar keine andere Möglichkeit hat, seiner Abneigung und seinem Frust ein Ventil zu bieten. Im Grunde genommen lässt sich sagen, dass er verdammt reif für sein Alter ist. Ob das aber an dem traumatischen Erlebnis liegt, was ihm widerfahren ist und dem dazugehörigen Plan, die Shinobigesellschaft zugrunde zu bringen, kann man nicht wirklich sagen. Eines steht jedoch auf jeden Fall fest: Shunsui ist kalt berechnend, zielstrebig und wird sich von niemandem aufhalten, der ihm in die Quere kommt. Da er nie wirkliche Freunde hatte, besitzt er allerdings auch einen Schwachpunkt für Leute, die er etwas an sich herangelassen hat. Bei alledem handelt es sich um völlig neue Gefühle und er muss sich erst bewusst werden, wie er damit umzugehen hat. Zumindest empfindet er Wohlwollen ihnen gegenüber und auch wenn er sich nicht im Wesen verändern wird, möchte er seinen Freunden nichts Böses wünschen und beschäftigt sich ernsthaft mit dem Konflikt zwischen ihnen und seinem Ziel.


Stärken und Schwächen

Stärken: Wie jeder andere Mensch besitzt auch Shunsui so seine diversen Stärken, die er eigentlich immer abrufen kann. Allem voran steht sein Durchhaltevermögen, welches er im Verlauf der Jahre nach dem Tod seiner Eltern entwickeln musste. Hätte er dies nicht getan, so würde er gewiss heute nicht in Soragakure verweilen und alles für seinen Plan vorbereiten, um erfolgreich Rache zu nehmen. Gleich dazu zählen könnte man auch seine Zielstrebigkeit, denn was der blonde junge Mann erst ein Mal angefangen hat, das wird er auf jeden Fall auch zu Ende bringen. Wie käme es denn sonst, dass er schon seit Jahren an seinem Plan feilt und werkelt und sich fest vorgenommen hat, diesen auch zur Vollendung zu bringen? Eben durch diese beiden Eigenschaften. Eine weitere Stärke ist ganz klar sein enormes Talent und Wissen über Schauspielkunst, welches er sich in den vergangenen Jahren angeeignet hat, sonst wäre er gewiss nicht so weit gekommen. Alltäglich präsentiert er den Leuten sein falsches Gesicht, welches er mittlerweile beinahe wie eine zweite Haut trägt, so sehr hat er sich schon daran gewöhnt. Weiterhin muss man anmerken, dass der Jirokou ziemlich wortgewandt ist und meistens weiß, was er zu sagen hat. Dies ist besonders nützlich, wenn er etwas durchgesetzt haben oder etwas von einer Person erfahren will. Schwierig wird es nur, wenn er das in seiner stotternden Version ausüben muss, was sich immer wieder aufs Neue als echte Herausforderung erweist. Von den drei Bereichen, auf die sich ein Shinobi spezialisieren kann oder muss, ist Shunsui bekanntlich der pure Nahkampf am Liebsten. Dabei lässt sich dieser in zwei Teile einteilen: Einerseits Kenjutsu, also dem Umgang mit der Klinge und andererseits das Taijutsu, der waffenlose Kampf. Spezialisiert hat er sich doch auf den waffenlosen Nahkampf, Faust gegen Faust, Mann gegen Mann, das ist wahrlich die Lieblingsart des Jirokou, einen Kampf zu bestreiten. Dank seines enormen Talents fallen ihm besonders das Erlernen der Angriffe, Bewegungen und Manöver ziemlich leicht, sodass er sie auch rasch im Kampf einzusetzen vermag.

Schwächen: Die wohl größte Schwäche der Jugendlichen ist wohl sein immenser Hass, der ihn früher oder später sicherlich vollends verzehren wird. Generell sind Emotionen nicht nur bei Shinobi unerwünscht, auch allen anderen Menschen sollten sich nicht von ihre nEmotionen beherrschen lassen. Diese können einen nämlich zu dummen und meist auch unüberlegten Taten schreiten lassen, die sich im Endeffekt ziemlich negativ auf das Gesamtbild auswirken. Deshalb sollte so etwas wenn möglich nicht während einer brenzligen Situation oder eines Kampfes passieren, da dies mehr als nur schädlich enden kann. Eine weitere seiner Schwächen ist wohl sein äußerst dünner Geduldsfaden hinsichtlich bestimmter Dinge. Vor allem wäre dies ziemlich schlecht für seine Tarnung, die er doch seit Jahren aufrecht erhalten hat. Deshalb musste er aber auch immer Sachen schlucken und sich wegdrehen, statt sich wirklich mit der Situation auseinanderzusetzen und die Probleme zu konfrontieren. Da er auch keine echten Freunde, sondern nur Scheinfreunde hat, kann sich Shunsui auch niemandem anvertrauen. Somit besitzt er kein wirtliches Ventil, um sein Leid und seine Probleme auszuschütten, sondern muss alles in sich reinfressen, was der Persönlichkeit des Jungen bestimmt nicht sonderlich gut getan hat. Manchmal fehlt ihm eben doch DIE Leitperson, die sich um ihn kümmert, wenn es ihm schlecht geht. Doch leider besitzt er sie nicht mehr, wobei wir wieder bei seinem Hass auf die Shinobi wären, denen er das zu verdanken hat. Passend dazu wären dann auch seine Defizite in den anderen Bereichen, abgesehen von Taijutsu, nämlich Gen- und Ninjutsu. Da ihm nie wirklich viel daran lag, diese zu erlernen oder zu meistern, hat er große Defizite in diesen Bereichen. Deshalb ist es also nicht verwunderlich, dass es ihm sehr schwer fällt, die medizinischen Künste zu meistern. Im Kampf muss er sich dementsprechend voll und ganz auf seine Nahkampfkünste verlassen, sollte er mit diesen nicht weiter kommen, so wird sich schwerlich ein Plan auf Basis anderer Fähigkeiten erstellen lassen. Läge es nicht an der Verbindung, die der Junge in ihnen mit den Ninjas sieht, so hätte er sich gewiss schon ans Lernen und Üben eben jener gemacht.


Geschichte

Shunsuis Geschichte beginnt schon einige Monate vor der eigentlichen Geburt, nämlich als Haruto und Aoi zu einer Schwangerschaftsuntersuchung gingen und ihnen gesagt wurde, dass sie einen gesunden, kleinen Jungen bekommen würden. Die beiden zukünftigen Eltern konnten ihr Glück kaum glauben, hatten sie es doch schon so lange versucht und niemals ein Kind bekommen. Dass es nun aber geklappt hatte und das Baby fürs Erste wohlauf schien, war alles, was sie wissen mussten. So vergingen die letzten drei Monate wie im Flug, und ehe man es sich versah, kamen die Wehen und die Jirokou wurde in eine nahegelegene Med-Einrichtung eingewiesen, wo die Geburt vorbereitet wurde. Leider kam es zu einigen Komplikationen und es war ein Wunder, dass Mutter und Kind diesen Tag überhaupt überstanden. Aufgrund eines ziemlich inkompetenten Arztes und einer komplizierten Geburt verlief das Ganze alles andere als reibungslos. Mehrere Sekunden lang hörte die gebärende Mutter auf zu atmen, ehe man sie wieder stabilisiert hatte. Tränenerfüllt hielt Aoi schließlich ihren gesunden Sohn in den Armen und nannte ihn beim Namen, den sie und ihr Mann bereits vor Monaten festgelegt hatten: Shunsui, ganz nach dem Großvater von Haruto. Der kleine Shunsui wurde tief im Winter geboren und es sollte eine Woche vergehen, ehe sich die Ärzte wirklich sicher waren, dass keine Gefahr mehr drohte und Aoi und ihr kleiner Sohn nach Hause geschickt werden konnten. Über seine Kindheit gibt es an sich nicht sonderlich viel Seltsames zu berichten, denn der kleine Junge erlebte eine ziemlich behütete Kindheit, doch wurde er nicht ganz so verwöhnt, wie manch anderer. In seinem Haushalt musste man mit anpacken, was er selbst in jüngsten Jahren mitbekam, doch er lebte einfach damit, ohne zu meckern. Seine Lieblingsbeschäftigung war es, den Geschichten seines Vaters zu lauschen, die immer ungemein spannend waren und zu den tollsten Träumen anregten. Immer mehr wollte er hören, doch meistens wurde es irgendwann zu spät, sodass er von seiner Mutter ins Bett geschickt wurde. Kurz um, es war die glücklichste Zeit seines Lebens und es schien nichts zu geben, was sein Glück zerstören konnte.

Doch dann nahm das Unglück schließlich seinen Lauf. Es war früher Abend und der kleine Junge spielte noch draußen im Garten, schon am Rand zum Wald. Seine Mutter wollte nicht, dass er dort spielte, weil da viele unheimliche Gestalten lauerten, wie sie oft zu sagen pflegte, doch er war schließlich Harutos Sohn! Vor nichts und niemandem hatte er Angst. Aus diesem Grund bemerkte er auch nicht die Gestalten, die sich langsam und im Schutze des Schattens der Hütte näherten. Nun ja, zu seiner Verteidigung lässt sich sagen, selbst wenn er hingesehen hätte, so wäre ihm niemand aufgefallen, da es sich bei jenen Personen um bestens ausgebildete Shinobi handelte. Nun gut, abgewetzte und ziemlich erschöpfte Shinobi, da sie schon seit Tagen unterwegs waren und einen gefährlichen Verbrecher suchten, der unter allen Umständen gefangen werden musste. Das war wohl auch der Grund dafür, dass sie Shunsuis Vater mit dem Geächteten verwechselten, da dieser ihm ziemlich ähnlich sah. Schnell und lautlos schlugen sie zu, doch war es der Falsche, den sie erwischten. In diesem Augenblick betrat Aoi das Zimmer und kreischte fürchterlich, als sie das Blutbad sah, welches die unbekannten Shinobi in dem Wohnzimmer angerichtete hatten. Anschließend wurde sie aber auch getötet, damit die Ninja keine Konsequenzen fürchten mussten. Und dafür sorgten sie, indem sie das Ganze wie eine Tat des Geächteten aussehen ließen, den sie die ganze Zeit über schon verfolgten. Nur der kleine Jirokou wusste, was passiert war, als er die Männer schließlich aus dem Haus treten und dann verschwinden sah. Schnell und ungeschickt rannte er zu sich nach Hause, nur um eine Szene vor sich zu sehen, die sein ganzes Leben verändern würde. Unfähig, mit der Brutalität der Morde umzugehen, drehte er sich um und rannte heulend in den Wald. Warum er dies tat? Aus unerklärlichen Gründen hatte er Angst, selbst beschuldigt zu werden. Oder dass die bösen Männer dann kommen würden, um auch ihn zu holen und sich seiner auf grausame Art zu entledigen.

Völlig entkräftet und verhungert wurde er zu seinem Glück vom alten Yamamoto Kouki gefunden, der zufällig am anderen Ende des großen Waldes einen Spaziergang machte. Sofort kümmerte er sich um den Jungen, der völlig abwesend schien und nicht wirklich sprechen konnte. Es sollten einige Monate vergehen, ehe Shunsui dem alten Mann schließlich vertraute und ihn als die Person ansah, die sich um ihn kümmerte, auch wenn ihn Leid und Sorgen plagten. Selbstverständlich erzählte er ihm nicht, was wirklich geschehen war, vielmehr erwies er sich als erstaunlich pfiffig und log ihn an, dass seine Eltern von wilden Tieren getötet worden waren. Die nächsten Jahre gingen mehr oder weniger schnell vorbei, doch konnte er einfach nicht vergessen, was seinen Eltern angetan worden war. Sein Innerstes war erfüllt von loderndem Hass. Erstaunlicherweise zeigte er Begabung hinsichtlich der Fähigkeiten eines Shinobis, weshalb ihm der alte Kouki nahelegte, sich doch in der Akademie in Soragakure einzuschreiben. Dort würde man ihn zu einem tapferen, kleinen Shinobi ausbilden. Also genau das, was der verstorbene Sohn des Yamamoto hatte werden wollen, doch Shunsui wehrte sich vehement dagegen. Unter keinen Umständen würde er den gleichen Weg gehen wie die Mörder seiner Eltern. Diesen Entschluss hielt er jedoch aus zwei Gründen nicht lange aufrecht. Erstens hatte er angefangen, sich einen Plan auszudenken, der ihm Rache und hoffentlich Seelenfrieden liefern würde. Dabei handelte es sich um das Töten der Mörder sowie das Zugrundebringen der gesamten Organisation, die für die Ausbildung dieser Killer verantwortlich war: Soragakure. Zweitens, hatte sein Adoptivvater ein schwaches Herz und dank dem letzten Schlaganfall, würde dieses nicht mehr lange schlagen. Letztendlich teilte er dem sterbenden Mann in seinen letzten Minuten mit, dass er sich doch in die Akademie einschreiben und ein Shinobi werden würde, und zwar für niemand Geringeres als ihn. Schließlich verdankte er ihm sein Leben. Unter Tränen und letzten Endes doch noch glücklich verstarb der alte Mann und Jirokou Shunsui war wieder alleine auf der Welt.

Nun stand er vor einem neuen Problem, mit seinem jetzigen Verhalten würde er nicht lange überleben. Und verhaftet werden wollte er auch nicht. Er musste einfach einen Weg finden, alle anderen hinters Licht zu führen, sodass sie ihn nicht als Gefahr betrachteten. Tagelang grübelte er herum, wie er das nur schaffen sollte, ehe es ihm wie Schuppen von den Augen fiel. Eines Tages lief er nämlich in der kleinen Stadt umher und betrachtete ein eigentlich grausames Schauspiel: Ein kleiner Junge mit Brille und ziemlich hässlichen Sachen versuchte einen Ball von größeren Jungs wieder zu bekommen, doch die wollten ihn nicht hergeben. Und auch niemand der anderen Passanten, die an der Gruppe vorbeiliefen, schienen sich dafür zu interessieren. Das war des Rätsels Lösung! Von diesem Tag an spielte er den kleinen und schüchternen Shunsui. Selbstverständlich wurde es ihm deshalb auf der Akademie nicht leicht gemacht, da er sich mit vielen herumschlagen musste, die ihn ärgerten und triezten. Doch versuchte er alles zu schlucken und nicht ernst zu nehmen, um sich nicht zu verraten und seinen Plan ausführen zu können. Irgendwann würde der Tag kommen, an dem er sich auch an ihnen rächen würde, so viel stand fest. Die Leute sahen ihn nur als unsicheren, aber äußerst intelligenten und strebsamen Jungen, der jegliche Prüfungen mit Bestleistung abschloss und letzten Endes durch die Geninprüfung gewunken wurde.

Es war vollbracht, der erste Schritt für den Fall des Systems war gelegt worden, jetzt lagen nur noch einige Jahre Arbeit vor ihm. Doch er war nicht umsonst der Sohn von Aoi und Haruto, nichts und niemand würde ihn aufhalten!

So vergingen einige Jahre seit seiner Geninprüfung, in denen sich so einiges ergab. Während erster Jobs und Aufträge entwickelten sich seine Fähigkeiten weiter und er schaffte es so gut wie alle Mitstreiter zu täuschen und den schüchternen und schwachen Jungen zu mimen. Dies ging soweit gut, bis er schließlich von einer Organisation rekrutiert wurde, welche den Sturz von Soragakure plante. Zunächst wehrte sich Shunsui dagegen und obwohl er mit all seiner Kraft dagegen kämpfte, wurde mit ihm wortwörtlich der Boden gewischt. Letzten Endes sah er jedoch mehr Gewinn als Verlust im Beitritt der Organisation, sodass er sich für sie entschied. In ihrem Auftrag konnte er ganz selbst sein und hatte Kameraden gefunden, die ein ähnliches Ziel wie er selbst verfolgten – auch wenn ihnen wohl nicht ganz bewusst war, dass auch sie zur Erfüllung seines Zieles sterben mussten.

Nachdem Shunsui jedoch für beinahe ein Jahr auf einer langwierigen Mission war, existierte die Organisation nach seiner Rückkehr nicht mehr. Die meisten seiner damaligen Kameraden waren verschwunden und gestorben. Der Letzte von Ihnen begleitete ihn auf einer Mission, um einen Meisterdieb zu stellen, der sich als abtrünniger Shinobi herausstellte. Nachdem dieser den Jirokou in einem hochklassigen Genjutsu gefangen gehalten hatte, in welchem ihm seine Zukunft gezeigt wurde, brannte in ihm ein neuer Eifer. Dieses Genjutsu war zwar nur eine Täuschung, doch es hatte sich so real angefühlt, dass Shunsui dieses Genjutsu verwirklichen wollte. Letzten Endes brachten sie den Meisterdieb zur Strecke und diese Mission konnte mit Erfolg abgeschlossen werden. Es dauerte jedoch nicht lange, bis auch der letzte verbliebene Kamerad während einer Mission verstarb und Shunsui nun wieder alleine war, so wie er es immer gewesen war.

In letzter Zeit hatte er sich sogar mit zwei Shinobi näher angefreundet, und hatte mit ihnen Jobs oder gar Aufträge absolviert. Mit dem einen versteht er sich wirklich gut, auch wenn er doch sehr exzentrisch ist. Dennoch ist es eine willkommene Abwechslung für ihn, mit jemandem Jobs und Missionen zu absolvieren, der ihm gegenüber geduldig und wohlwollend ist. Vor der Anderen braucht er sich nicht zu verstecken und kann trainieren und kämpfen, wie es ihm beliebt. Der falsche Brillenträger ist sich uneins, wie er mit ihnen vorgehen möchte, sobald er seinem Ziel nahe ist. Das wird sich wohl erst in ferner Zukunft zeigen, denn bis dahin ist es noch ein langer Weg.


Charakterbild



Schreibprobe

Wie erwartet, griff ihn die Hayabusa an, zog jedoch nicht ihre Klinge. Stattdessen vertraute sie wohl auf die harte Beschaffenheit der Saya, um ihn nicht mit ihrer scharfen Klinge zu verletzen. *Schade.*, dachte sich Shunsui, der in freudiger Erwartung gewesen war, einen Blick auf ihre entfesselte Waffe zu werfen. Stattdessen blockte er ihren Angriff mehr schlecht als recht ab und ließ absichtlich eine ungeschützte Stelle in seiner Flanke offen, welche Kaya sofort mit einem Tritt gegen ihn ausnutzte. Dabei war der Tritt selbst nicht sonderlich schmerzhaft, dennoch würde der Jirokou nicht seine Konstitution und Widerstand verraten und torkelte deshalb ein wenig weg von ihr, ganz so, als ob sie ihn aus dem Gleichgewicht gebracht hätte. Um noch die Kirsche auf die Sahnetorte zu setzen, stolperte der Brillenträger und fiel zu Boden. Er hatte kaum Zeit, sich wieder aufzurappeln, als die junge Frau schon wieder an ihn getreten war und mit voller Kraft zuschlug. Dieses Mal schaffte er es, ihren Angriff abzuwehren, doch dann kam plötzlich aus dem Nichts ein Kunai, welches auf sein Gesicht zuflog. Damit hatte er nicht gerechnet! Kaya war gut, das musste man ihr lassen. Untypischerweise für einen Shinobi, schloss er die Augen wegen der Waffe, doch er musste mit keiner Verletzung rechnen. Vielmehr verhakte sich die Waffe in seinem Brillengestell, was dazu führte, dass seine dicke Hornbrille vom Gesicht gerissen wurde. Shunsui öffnete gerade noch seine Augen, um seinerseits in pechschwarze Augen zu schauen, ehe ihn die junge Frau mit einem geschickten Wurf schmerzhaft zu Boden förderte. „Autsch.“, entfuhr es ihm bei dem Aufprall, als er hart auf dem Boden landete. Oh man, was man nicht alles mitmachte, nur um die Tarnung aufrechtzuerhalten. Wo war der Oscar, den er so verdiente?

Während sich der junge Mann mühsam aufrappelte, war die Hayabusa unerbittlich und gab ihm keine Sekunde zum Ausruhen. In seinen Gedanken hatte er doch eine gesunde Bewunderung für die Schwarzhaarige gewonnen. Jemand, der es verstand zu kämpfen und sich dabei nicht auf hinterhältige Fähigkeiten wie Genjutsu oder Ninjutsu verließ. Nein, der Kampf Faust gegen Faust, Waffe gegen Waffe, dafür lebte er. Und wenn er sie nicht falsch einschätzte, dann war es bei ihr genauso. Frustration breitete sich in ihm aus, denn er würde sich liebend gerne mit ihr messen und auch seine wahren Fähigkeiten offenbaren. Sie war gut, keine Frage, aber nachdem er nun lange genug als Boxsack hingehalten hatte, konnte er durchaus einige Bereiche erkennen, in denen sie sich noch steigern konnte. Nachdem er wieder – unsicher – auf den Beinen stand, hörte er ihre lautstark geäußerten Erwartungen und wartete deshalb auf den nächsten Angriff. Dieser erfolgte sogleich mit einem Kunai, welches in einer erneuten Rauchexplosion mündete und die beiden Shinobi von der Außenwelt, dem Publikum als auch den beiden anderen Kämpfern, abschnitt. Kaya stand nun überraschenderweise direkt vor ihm! Statt eines Angriffes, mit dem er weiterhin rechnete, schaute sie ihn einfach nur ernst an. Ihre direkte Nähe war ihm ehrlicherweise etwas unangenehm, insbesondere, als seine goldenen Augen auf ihre pechschwarzen Augen trafen, die mehr einem Abyss als einer Iris glichen. Ein kalter Schauer überkam ihn und er musste schlucken, vor allem, da es der jungen Frau nun ernsthaft gelang, ihn zu überrumpeln. "Ich weiß nicht was für ein Spiel du spielst...es interessiert mich auch nicht." und "Aber in diesem Rauch sieht uns keiner. Also kein Grund dich länger zurückzuhalten." Wie hatte sie ihn nur durchschaut? Er hatte sich doch keinen Patzer erlaubt, der ihn verraten hatte. Oder etwa doch? Hatte er möglicherweise unbewusst aufgrund des Kampfes gegrinst und sich verraten? Oder war es dank der geschärften Sinne einer Kriegerin und ihrer Intuition? Kaya indes sprang zurück und bereitete sich auf den nächsten Angriff vor, doch selbst als sie wieder Distanz zueinander hielten, fühlte sich Shunsui unwohl in seiner Haut. Es war unmöglich, dass sie von seinen wahren Beweggründen wusste, das war ausgeschlossen! Vielmehr handelte es sich wohl um den Fakt, dass er stotterte und sich absichtlich schwächer und schüchterner darstellte, als er eigentlich war. Der Rauch um sie beide herum war dick und undurchlässig, sodass wirklich keiner mitbekam, was hier geschah. *Soll ich es wagen?* Zögern. Sorgen und Verlangen führten einen erbitterten Kampf in ihm. Auf der einen Seite wollte er sich nicht verraten. Auf der anderen Seite hatte ihn die junge Frau durchschaut und scherte sich nicht groß darum. Das einzige, was sie verlangte, war ein ehrlicher Kampf. Das appellierte an seine Ehre als der Krieger und Kämpfer, als den er sich sah. Obwohl Kaya eine Kunoichi war, schien sie das Konzept von Ehre zu verstehen und auch zu leben. Dementsprechend wäre es mehr als ehrlos und respektlos gewesen, weiter den Schwachen zu mimen und ihr nicht ihren Wunsch zu erfüllen. Ob sie diesen bereuen würde, war wiederum eine andere Sache.

Da das Verlangen in seinem Inneren brüllend seinen Sieg feierte, richtete sich der Jirokou entsprechend auf. Die leicht gebeugte und unsichere Haltung war abgelegt, während er seine Kontrahentin mit seinen Augen fixierte und sich dabei ein flüchtiges Grinsen auf seinem Gesicht bildete. „Also gut, du hast es so gewollt.“ Leise gesprochen, aber es handelte sich um eine erwartungsvolle und feste Stimme. Da stürmte die schon Hayabusa als auf ihn los und schlug erneut mit ihrer Saya auf ihn ein. Anders als beim letzten Mal, folgte eine Bewegung schneller als ihre Augen folgen konnten, und er blockte die Saya mit einem einzigen Zeigefinger ab. Er spürte den Aufprall und würde sicherlich einen blauen Fleck davontragen, doch der Finger rührte sich keinen Millimeter. „Aber beschwer dich nicht über die Konsequenzen.“, teilte er der höchstwahrscheinlich verdutzt dreinblickenden Kunoichi mit. Und ehe sie es sich versah, wandelte sich der überraschte Blick wohl in Schmerzen, als sein Fuß sich in ihrer Magengrube befand und sie in die Luft hob. Eine elegante und fließende Bewegung, schon drehte sich Shunsui und verpasste der in der Luft befindlichen jungen Frau einen weiteren Tritt, der sie in einem hohen Bogen einige Meter fliegen und wohl schmerzhaft auf den Boden krachen ließ. Langsam schritt der junge Mann auf seine Gegnerin zu, beinahe geisterhaft tauchte er aus dem dicken Rauch auf. Der Blondschopf gab ihr noch einige Sekunden, um aufzustehen, ehe er sich in Kampfposition brachte. „Nicht nachlassen, jetzt geht es erst los!“ Und mit diesen Worten sprang er vor und befand sich in einem Moment direkt vor und ließ einen Schlag gegen ihre Deckung prallen. Es folgte Schlag um Schlag, mit welchen er ihre Verteidigung langsam aber sicher auseinandernahm. Die Geschwindigkeit und Stärke seiner Angriffe hatte er auf die ihren angepasst, sodass es ihr gerade noch möglich war, auszuweichen oder abzublocken. Shunsui spürte das Adrenalin durch seinen Körper rauschen, als er von einem Moment auf den nächsten beschleunigte und schneller als ein Zivilist folgen konnte, sieben oder acht Treffer bei der Hayabusa landete, die ihren Körper durchschüttelten. „Pass auf deinen Stand auf.“, teilte ihr der Jirokou im nächsten Augenblick mit, als er zu einem Fußfeger ansetzte und die junge Frau von den Beinen riss. Da sie sich noch mitten in der Luft befand, legte er seine Hand auf ihren Oberkörper und schlug sie auf den Boden. Das musste wirklich schmerzhaft sein, derart mit dem Rücken voraus auf dem Boden zu landen! Gleich einem Speer ballte er seine Faust und ließ sie auf ihr Gesicht fliegen, ehe er im letzten Augenblick auswich und sein Angriff auf die Steinplatte neben ihr krachte. Shunsui vertraute darauf, dass das Knacksen und Splittern des Steines neben Kaya von den Rufen des Publikums und der Kampfgeräusche der anderen Shinobi verdeckt wurde. Schweren Atmens betrachtete er seine Kontrahentin, während sich Glücksgefühle in ihm breit machten. Wann hatte er sich das letzte Mal so verausgaben können? Wann hatte er wirklich kämpfen können? Es war definitiv die richtige Entscheidung gewesen, seinem Verlangen auf einen echten Kampf nachzugeben und er ging davon aus, dass die Hayabusa das auch für sich behalten würde. Die Schmerzen in seiner Faust ignorierend – das war wohl das Adrenalin und das Endorphin in seinem Kreislauf – beugte er sich zu Kaya herunter, um ihr auch etwas leise mitzuteilen. „Ich vertraue auf deine Ehre als Kämpferin, dass das hier unter uns bleibt.“, teilte er ihr nach wie vor schwer atmend, aber grinsend mit. „Und jetzt … wirf mich!“, befahl er der jungen Frau. Zugegeben, nach der Tracht Prügel würde sie wohl ein wenig brauchen, aber er hatte absichtlich ihr Gesicht vermieden, sodass es keinen offensichtlichen Beweis für seine Angriffe gab. Da sich der Rauch nicht ewig halten würde, war es an der Zeit, dass die Gute wieder die Initiative des Kampfes übernahm und den schwächlichen Shunsui durch den Ring beförderte. Das Publikum verlangte schließlich nach Unterhaltung!
 
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Jirokou Shunsui

Guest
So, anbei das erste Update von Shunsui! :)

Er ist nun ein Jahr älter und hat einige neue Bekanntschaften erhalten. Dazu noch ein neues Charakterbild sowie eine neue Schreibprobe. Ergänzt bzw. neu hinzugefügt wurden folgende Texte:

Spitzname: […]Der neuste Spitzname lautet Shushu und wie man sich denken kann, steht Shunsui gar nicht darauf, so genannt zu werden.
Größe: Für einen jungen Heranwachsenden, besitzt der Jirokou eine stattliche Körpergröße von 1,78 m.
Gewicht: Zu seinem Gewicht lässt sich auch nicht viel Sonderliches sagen, denn mit seinen 70 Kg besitzt er das Normalgewicht für einen jungen Mann seines Alters.
Alter: Ganze 17 Jahre weilt Shunsui schon auf der Welt.

Aussehen: […]Nachdem er Bekanntschaft mit einem Shinobi namens Kushou Joudan gemacht hat, der einen ziemlich exzentrischen Kleidungsstil und ein ebenso passendes Auftreten an den Tag legte, hat sich Shunsui von diesem die Adresse seines Schneiders geben lassen. Auf diese Art und Weise konnte er seinen Kleidungsstil noch etwas weiterentwickeln und selbst eine etwas exzentrischere Erscheinung an den Tag legen.

Besondere Merkmale: […] Beim dritten und letzten besonderen Merkmal handelt es sich um eine Tätowierung auf seinem Oberarm, genauer gesagt um das Zeichen von Soragakure, welches von einer brennenden Corona umgeben ist. Während manch einer das als glorreiches Zeichen der Stadt interpretieren mag, handelt es sich in Wirklichkeit um seinen Wunsch, die Stadt brennen und zu Boden stürzen zu lassen.

Freunde:
Die alten Kameraden
Shunsui hat keinen Kontakt mehr zu den alten Kameraden aus der Organisation. Die meisten von ihnen sind spurlos verschwunden oder während eines Einsatzes getötet worden, sodass es nichts mehr gibt, was den Jirokou zurückhält. Da man außer einem ähnlichen Ziel nichts wirklich gemein hatte, trauert der blonde junge Mann ihnen nicht nach. Wenn sie so dumm waren auf einem Einsatz zu sterben, dann hatten sie es auch nicht verdient, ihre Träume zu verwirklichen.

Kushou Joudan, 22 Jahre
Shunsui hatte das Vergnügen, den älteren Shinobi während eines Jobs im Pflegeheim von Soragakure kennen zu lernen. Der äußerst exzentrische Shinobi drückte sich zwar sehr gehoben und eloquent aus, doch behandelte er den „schüchternen“ Jirokou mit Wohlwollen und nichts als Freundlichkeit. Aus diesem Grund freut sich der falsche Brillenträger immer, wenn er mit dem Anderen einen Job oder eine Mission absolvieren kann, da er doch für einen Ninja ganz okay ist. Die letzten Erfahrungen haben dieses positive Bild nur noch verstärkt, weshalb man Joudan als eine der wenigen Personen bezeichnen kann, die Shunsui etwas an sich heranlässt.

Hayabusa Kaya, 15 Jahre
Shunsui hatte das Vergnügen, Kaya während eines Showkampfes kennen zu lernen. Aus unerfindlichen Gründen gelang es der schwarzhaarigen Kunoichi, das Schauspiel des jungen Mannes zu durchschauen. Anstatt ihn zu verpfeifen, forderte sie ihn zu einem ehrlichen Kampf von Krieger zu Krieger auf, der im Schutze einer Rauchwand ausgeführt wurde. Seitdem haben sich die Wege der Beiden immer mal wieder getroffen, zuletzt auch in einem Trainingskampf. Er hat vollsten Respekt für ihre Fähigkeiten und Einstellungen, obwohl sie eine Kunoichi ist. Dementsprechend mag er sie auch, würde sich das aber nicht eingestehen. Wie dem auch sei, hier hat Shunsui jemanden gefunden, bei dem er sich zumindest nicht verstecken muss und im Vollbesitz seiner Fähigkeiten trainieren kann.


Persönlichkeit

Interessen: […] Während eines Trainingskampfes mit Kaya hatte er die Möglichkeit, gegen eine mit einem Katana bewaffnete Person zu kämpfen. Es war eine interessante Erfahrung, welche er für die Entwicklung eines eigenen Waffenstils benutzen möchte. […]

Abneigungen: […] Seit er allerdings auch einige Shinobi wie Joudan oder Kaya kennengelernt und angefreundet hat, ist er ein wenig hin- und hergerissen. Natürlich möchte er sein Ziel erfüllt sehen, andererseits ist er sich nicht sicher, ob er es schafft, diese Leute ebenfalls zu opfern. Aus diesem Grund schwankt der junge Mann zurzeit etwas und ist sich nicht im Klaren, wie er diese Problematik angehen möchte oder wie er seine Freunde verschonen könnte.

Wesen: […]Da er nie wirkliche Freunde hatte, besitzt er allerdings auch einen Schwachpunkt für Leute, die er etwas an sich herangelassen hat. Bei alledem handelt es sich um völlig neue Gefühle und er muss sich erst bewusst werden, wie er damit umzugehen hat. Zumindest empfindet er Wohlwollen ihnen gegenüber und auch wenn er sich nicht im Wesen verändern wird, möchte er seinen Freunden nichts Böses wünschen und beschäftigt sich ernsthaft mit dem Konflikt zwischen ihnen und seinem Ziel.

Geschichte
[…]So vergingen einige Jahre seit seiner Geninprüfung, in denen sich so einiges ergab. Während erster Jobs und Aufträge entwickelten sich seine Fähigkeiten weiter und er schaffte es so gut wie alle Mitstreiter zu täuschen und den schüchternen und schwachen Jungen zu mimen. Dies ging soweit gut, bis er schließlich von einer Organisation rekrutiert wurde, welche den Sturz von Soragakure plante. Zunächst wehrte sich Shunsui dagegen und obwohl er mit all seiner Kraft dagegen kämpfte, wurde mit ihm wortwörtlich der Boden gewischt. Letzten Endes sah er jedoch mehr Gewinn als Verlust im Beitritt der Organisation, sodass er sich für sie entschied. In ihrem Auftrag konnte er ganz selbst sein und hatte Kameraden gefunden, die ein ähnliches Ziel wie er selbst verfolgten – auch wenn ihnen wohl nicht ganz bewusst war, dass auch sie zur Erfüllung seines Zieles sterben mussten.
Nachdem Shunsui jedoch für beinahe ein Jahr auf einer langwierigen Mission war, existierte die Organisation nach seiner Rückkehr nicht mehr. Die meisten seiner damaligen Kameraden waren verschwunden und gestorben. Der Letzte von Ihnen begleitete ihn auf einer Mission, um einen Meisterdieb zu stellen, der sich als abtrünniger Shinobi herausstellte. Nachdem dieser den Jirokou in einem hochklassigen Genjutsu gefangen gehalten hatte, in welchem ihm seine Zukunft gezeigt wurde, brannte in ihm ein neuer Eifer. Dieses Genjutsu war zwar nur eine Täuschung, doch es hatte sich so real angefühlt, dass Shunsui dieses Genjutsu verwirklichen wollte. Letzten Endes brachten sie den Meisterdieb zur Strecke und diese Mission konnte mit Erfolg abgeschlossen werden. Es dauerte jedoch nicht lange, bis auch der letzte verbliebene Kamerad während einer Mission verstarb und Shunsui nun wieder alleine war, so wie er es immer gewesen war.
In letzter Zeit hatte er sich sogar mit zwei Shinobi näher angefreundet, und hatte mit ihnen Jobs oder gar Aufträge absolviert. Mit dem einen versteht er sich wirklich gut, auch wenn er doch sehr exzentrisch ist. Dennoch ist es eine willkommene Abwechslung für ihn, mit jemandem Jobs und Missionen zu absolvieren, der ihm gegenüber geduldig und wohlwollend ist. Vor der Anderen braucht er sich nicht zu verstecken und kann trainieren und kämpfen, wie es ihm beliebt. Der falsche Brillenträger ist sich uneins, wie er mit ihnen vorgehen möchte, sobald er seinem Ziel nahe ist. Das wird sich wohl erst in ferner Zukunft zeigen, denn bis dahin ist es noch ein langer Weg.


Charakterbild



Schreibprobe

Wie erwartet, griff ihn die Hayabusa an, zog jedoch nicht ihre Klinge. Stattdessen vertraute sie wohl auf die harte Beschaffenheit der Saya, um ihn nicht mit ihrer scharfen Klinge zu verletzen. *Schade.*, dachte sich Shunsui, der in freudiger Erwartung gewesen war, einen Blick auf ihre entfesselte Waffe zu werfen. Stattdessen blockte er ihren Angriff mehr schlecht als recht ab und ließ absichtlich eine ungeschützte Stelle in seiner Flanke offen, welche Kaya sofort mit einem Tritt gegen ihn ausnutzte. Dabei war der Tritt selbst nicht sonderlich schmerzhaft, dennoch würde der Jirokou nicht seine Konstitution und Widerstand verraten und torkelte deshalb ein wenig weg von ihr, ganz so, als ob sie ihn aus dem Gleichgewicht gebracht hätte. Um noch die Kirsche auf die Sahnetorte zu setzen, stolperte der Brillenträger und fiel zu Boden. Er hatte kaum Zeit, sich wieder aufzurappeln, als die junge Frau schon wieder an ihn getreten war und mit voller Kraft zuschlug. Dieses Mal schaffte er es, ihren Angriff abzuwehren, doch dann kam plötzlich aus dem Nichts ein Kunai, welches auf sein Gesicht zuflog. Damit hatte er nicht gerechnet! Kaya war gut, das musste man ihr lassen. Untypischerweise für einen Shinobi, schloss er die Augen wegen der Waffe, doch er musste mit keiner Verletzung rechnen. Vielmehr verhakte sich die Waffe in seinem Brillengestell, was dazu führte, dass seine dicke Hornbrille vom Gesicht gerissen wurde. Shunsui öffnete gerade noch seine Augen, um seinerseits in pechschwarze Augen zu schauen, ehe ihn die junge Frau mit einem geschickten Wurf schmerzhaft zu Boden förderte. „Autsch.“, entfuhr es ihm bei dem Aufprall, als er hart auf dem Boden landete. Oh man, was man nicht alles mitmachte, nur um die Tarnung aufrechtzuerhalten. Wo war der Oscar, den er so verdiente?
Während sich der junge Mann mühsam aufrappelte, war die Hayabusa unerbittlich und gab ihm keine Sekunde zum Ausruhen. In seinen Gedanken hatte er doch eine gesunde Bewunderung für die Schwarzhaarige gewonnen. Jemand, der es verstand zu kämpfen und sich dabei nicht auf hinterhältige Fähigkeiten wie Genjutsu oder Ninjutsu verließ. Nein, der Kampf Faust gegen Faust, Waffe gegen Waffe, dafür lebte er. Und wenn er sie nicht falsch einschätzte, dann war es bei ihr genauso. Frustration breitete sich in ihm aus, denn er würde sich liebend gerne mit ihr messen und auch seine wahren Fähigkeiten offenbaren. Sie war gut, keine Frage, aber nachdem er nun lange genug als Boxsack hingehalten hatte, konnte er durchaus einige Bereiche erkennen, in denen sie sich noch steigern konnte. Nachdem er wieder – unsicher – auf den Beinen stand, hörte er ihre lautstark geäußerten Erwartungen und wartete deshalb auf den nächsten Angriff. Dieser erfolgte sogleich mit einem Kunai, welches in einer erneuten Rauchexplosion mündete und die beiden Shinobi von der Außenwelt, dem Publikum als auch den beiden anderen Kämpfern, abschnitt. Kaya stand nun überraschenderweise direkt vor ihm! Statt eines Angriffes, mit dem er weiterhin rechnete, schaute sie ihn einfach nur ernst an. Ihre direkte Nähe war ihm ehrlicherweise etwas unangenehm, insbesondere, als seine goldenen Augen auf ihre pechschwarzen Augen trafen, die mehr einem Abyss als einer Iris glichen. Ein kalter Schauer überkam ihn und er musste schlucken, vor allem, da es der jungen Frau nun ernsthaft gelang, ihn zu überrumpeln. "Ich weiß nicht was für ein Spiel du spielst...es interessiert mich auch nicht." und "Aber in diesem Rauch sieht uns keiner. Also kein Grund dich länger zurückzuhalten." Wie hatte sie ihn nur durchschaut? Er hatte sich doch keinen Patzer erlaubt, der ihn verraten hatte. Oder etwa doch? Hatte er möglicherweise unbewusst aufgrund des Kampfes gegrinst und sich verraten? Oder war es dank der geschärften Sinne einer Kriegerin und ihrer Intuition? Kaya indes sprang zurück und bereitete sich auf den nächsten Angriff vor, doch selbst als sie wieder Distanz zueinander hielten, fühlte sich Shunsui unwohl in seiner Haut. Es war unmöglich, dass sie von seinen wahren Beweggründen wusste, das war ausgeschlossen! Vielmehr handelte es sich wohl um den Fakt, dass er stotterte und sich absichtlich schwächer und schüchterner darstellte, als er eigentlich war. Der Rauch um sie beide herum war dick und undurchlässig, sodass wirklich keiner mitbekam, was hier geschah. *Soll ich es wagen?* Zögern. Sorgen und Verlangen führten einen erbitterten Kampf in ihm. Auf der einen Seite wollte er sich nicht verraten. Auf der anderen Seite hatte ihn die junge Frau durchschaut und scherte sich nicht groß darum. Das einzige, was sie verlangte, war ein ehrlicher Kampf. Das appellierte an seine Ehre als der Krieger und Kämpfer, als den er sich sah. Obwohl Kaya eine Kunoichi war, schien sie das Konzept von Ehre zu verstehen und auch zu leben. Dementsprechend wäre es mehr als ehrlos und respektlos gewesen, weiter den Schwachen zu mimen und ihr nicht ihren Wunsch zu erfüllen. Ob sie diesen bereuen würde, war wiederum eine andere Sache.
Da das Verlangen in seinem Inneren brüllend seinen Sieg feierte, richtete sich der Jirokou entsprechend auf. Die leicht gebeugte und unsichere Haltung war abgelegt, während er seine Kontrahentin mit seinen Augen fixierte und sich dabei ein flüchtiges Grinsen auf seinem Gesicht bildete. „Also gut, du hast es so gewollt.“ Leise gesprochen, aber es handelte sich um eine erwartungsvolle und feste Stimme. Da stürmte die schon Hayabusa als auf ihn los und schlug erneut mit ihrer Saya auf ihn ein. Anders als beim letzten Mal, folgte eine Bewegung schneller als ihre Augen folgen konnten, und er blockte die Saya mit einem einzigen Zeigefinger ab. Er spürte den Aufprall und würde sicherlich einen blauen Fleck davontragen, doch der Finger rührte sich keinen Millimeter. „Aber beschwer dich nicht über die Konsequenzen.“, teilte er der höchstwahrscheinlich verdutzt dreinblickenden Kunoichi mit. Und ehe sie es sich versah, wandelte sich der überraschte Blick wohl in Schmerzen, als sein Fuß sich in ihrer Magengrube befand und sie in die Luft hob. Eine elegante und fließende Bewegung, schon drehte sich Shunsui und verpasste der in der Luft befindlichen jungen Frau einen weiteren Tritt, der sie in einem hohen Bogen einige Meter fliegen und wohl schmerzhaft auf den Boden krachen ließ. Langsam schritt der junge Mann auf seine Gegnerin zu, beinahe geisterhaft tauchte er aus dem dicken Rauch auf. Der Blondschopf gab ihr noch einige Sekunden, um aufzustehen, ehe er sich in Kampfposition brachte. „Nicht nachlassen, jetzt geht es erst los!“ Und mit diesen Worten sprang er vor und befand sich in einem Moment direkt vor und ließ einen Schlag gegen ihre Deckung prallen. Es folgte Schlag um Schlag, mit welchen er ihre Verteidigung langsam aber sicher auseinandernahm. Die Geschwindigkeit und Stärke seiner Angriffe hatte er auf die ihren angepasst, sodass es ihr gerade noch möglich war, auszuweichen oder abzublocken. Shunsui spürte das Adrenalin durch seinen Körper rauschen, als er von einem Moment auf den nächsten beschleunigte und schneller als ein Zivilist folgen konnte, sieben oder acht Treffer bei der Hayabusa landete, die ihren Körper durchschüttelten. „Pass auf deinen Stand auf.“, teilte ihr der Jirokou im nächsten Augenblick mit, als er zu einem Fußfeger ansetzte und die junge Frau von den Beinen riss. Da sie sich noch mitten in der Luft befand, legte er seine Hand auf ihren Oberkörper und schlug sie auf den Boden. Das musste wirklich schmerzhaft sein, derart mit dem Rücken voraus auf dem Boden zu landen! Gleich einem Speer ballte er seine Faust und ließ sie auf ihr Gesicht fliegen, ehe er im letzten Augenblick auswich und sein Angriff auf die Steinplatte neben ihr krachte. Shunsui vertraute darauf, dass das Knacksen und Splittern des Steines neben Kaya von den Rufen des Publikums und der Kampfgeräusche der anderen Shinobi verdeckt wurde. Schweren Atmens betrachtete er seine Kontrahentin, während sich Glücksgefühle in ihm breit machten. Wann hatte er sich das letzte Mal so verausgaben können? Wann hatte er wirklich kämpfen können? Es war definitiv die richtige Entscheidung gewesen, seinem Verlangen auf einen echten Kampf nachzugeben und er ging davon aus, dass die Hayabusa das auch für sich behalten würde. Die Schmerzen in seiner Faust ignorierend – das war wohl das Adrenalin und das Endorphin in seinem Kreislauf – beugte er sich zu Kaya herunter, um ihr auch etwas leise mitzuteilen. „Ich vertraue auf deine Ehre als Kämpferin, dass das hier unter uns bleibt.“, teilte er ihr nach wie vor schwer atmend, aber grinsend mit. „Und jetzt … wirf mich!“, befahl er der jungen Frau. Zugegeben, nach der Tracht Prügel würde sie wohl ein wenig brauchen, aber er hatte absichtlich ihr Gesicht vermieden, sodass es keinen offensichtlichen Beweis für seine Angriffe gab. Da sich der Rauch nicht ewig halten würde, war es an der Zeit, dass die Gute wieder die Initiative des Kampfes übernahm und den schwächlichen Shunsui durch den Ring beförderte. Das Publikum verlangte schließlich nach Unterhaltung!
 
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Jirokou Shunsui

Guest
Und da ich gerade dabei bin, habe ich nochmal die Historia überarbeitet, fehlende Plays hinzugefügt, sodass alles chronologisch geordnet ist. :D

Historia

Abgeschlossene Missionen

S-Rang: 0
A-Rang: 0
B-Rang: 1
C-Rang: 1
D-Rang: 0

Geleitete Missionen

S-Rang: 0
A-Rang: 0
B-Rang: 0
C-Rang: 0
D-Rang: 0

Abgeschlossene Jobs: 5
Abgeschlossene Offs: 3

Missionstagebuch:

1. Eintrag (Mission) Giftige Natter
Teilnehmer: Ookami Yumi, Jirokou Shunsui
Verlinkung: Hafen ; Giftmord in Fuyushima!
Kommentar: Hier lernte Shunsui ein gutmütiges Mädchen namens Ookami Yumi kennen, die überaus nachsichtig mit seiner tollpatschigen Art war. Zusammen legten sie einer Mörderin, welche Insektenvernichter auf Arsenbasis dazu benutzt hat, Leben zu nehmen. Selbst als sie unter Tränen berichtete, wie ihr über alles geliebter Vater zu Unrecht in den Tod getrieben wurde und sie gar nicht ander gekonnt hatte, als ihn zu rächen, verspürte Shunsui kein bisschen Mitleid mit ihr. Wahrlich kein gutes Zeichen.

2. Eintrag (Job) Packesel
Teilnehmer: Ryo Kaito, Jirokou Shunsui
Verlinkung: Job: Packesel
Kommentar: Kaito und Shunsui nahmen den Job einer Umzugsfirma an, um das Haus eines reichen Bewohners Soragakures leerzuräumen. Anschließend sollten die neuen Möbel am Hafen in Getsurin abgeholt und den gesamten Weg zum Haus getragen werden. Eine ideale Chance für Shunsui, sich als eher schwächlichen, weinerlichen Jungen zu verkaufen. Der Plan ging auf, denn Kaito konnte nicht hinter die Fassade von Shunsui sehen.

3. Eintrag (Job) Man sieht den Wald vor lauter Kindern nicht
Teilnehmer: Tantei Sharokku, Hiniko Seishin, Jirokou Shunsui
Verlinkung: Job: Man sieht den Wald vor lauter Kindern nicht
Kommentar: Eigentlich sollten die Shinobi einer Ersatz für eine junge Kindergärtnerin spielen, die sich am Bein verletzt und deshalb nicht auf die Kindergruppe aufpassen konnte. Das Ganze entwickelte sich für Shunsui zu einer Plage, da es sich um Blagen der höchsten Art handelte, denen nichts Besseres im Kopf schwebte, als dem Brillenträger das Leben schwer zu machen. Dazu kamen noch die wenig hilfreichen Gefährten, die entweder gar nicht darauf reagierten, oder aber die Kinder noch dazu anstachelten, Shunsui weiter zu triezen. Kein Wunder, dass er Kinder so sehr liebt.

4. Eintrag (Off) Shunsui’s Rekrutierung
Teilnehmer: Tantei Sharokku, Hiniko Seishin, Jirokou Shunsui
Verlinkung: Parkgelände ; Shunsuis Rekrutierung
Kommentar: Nach einem Job als Interims-Kindergärtner, wurde Shunsui auf dem Nachhauseweg schließlich von Sharokku und Seishin aufgehalten. Es entbrannte ein Kampf zwischen Seishin und dem Jirokou, den Letzteres haushoch verlor. Scheinbar wollte man ihn in eine Organisation rekrutieren, um die Regierung Soragakures zu stürzen. Da sich Shunsui’s Ziele mit denen der Organisation überschnitten, entschloss er sich das Angebot anzunehmen und ihnen beizutreten.

5. Eintrag (Off) Ingvi’s Rekrutierung
Teilnehmer: Rutako Ingvi, Hinketsu Yuzuki, Hiniko Seishin, Jirokou Shunsui
Verlinkung: Hafen ; Parkgelände
Kommentar: Als vielversprechendes Mitglied wurde Rutako Ingvi identifiziert, die Aufgabe war ihn zu rekrutieren. Dabei konnte sich Shunsui mit diesem im Kampf messen, ehe er von der Hinketsu mittels eines Blutjutsus ausgeschaltet wurde, Seishin den Kampf übernahm und den Boden mit Ingvi aufwischte. An diesem Tag hat Shunsui gelernt, sich vor den gefährlichen Blutjutsus der Hinketsu zu fürchten.

6. Eintrag (Mission) Wenn Meisterdiebe zuschlagen
Teilnehmer: Hiniko Seishin, Jirokou Shunsui
Verlinkung: Ausgang von Soragakure ; Eine grandiose Schifffahrt ; Wenn Meisterdiebe zuschlagen
Kommentar: Shunsui begab sich mit seinem Partner auf eine Mission, bei der es galt, dem Meisterdieb Kato Shou das Handwerk zu legen. Konfrontiert wurde er mit allerlei gefährlichen Situationen - angefangen von einem abtrünnigen Shinobi, bis hin zu einer Piratenbande, die genau das Schiff angriff, auf welchem sich Shunsui und sein Partner befanden.

7. Eintrag (Job) Straßenbau
Teilnehmer: Sakkaku Hebi, Kazegawa Toru, Jirokou Shunsui
Verlinkung: Job: Straßenbau
Kommentar: Die Straßen auf Plattform 5 weisen überall riesig große Schlaglöcher auf und sollen generalüberholt werden. Klingt nach einem einfachen Job? Nicht, wenn es um den Angriff eines Ökoduos und vielem mehr geht. #TeamGarten

8. Eintrag (Job) If there’s something strange in the neighborhood
Teilnehmer: Sakkaku Hebi, Kazegawa Toru, Hiniko Seishin, Jirokou Shunsui
Verlinkung: Job: Sorabusters!
Kommentar: Zusammen mit Sakkaku Hebi, Kazegawa Toru und Hiniko Seishin begab sich Shunsui auf Geisterjagd, denn seit geraumer Zeit schien es in den Räumen der Akademie zu spuken. Dabei trafen sie auf allerlei komische Geister, von Sumoringern bis zu Axtträgern, die das Geschick der Shinobi forderten.

9. Eintrag (Job) Ein Greis kommt selten allein
Teilnehmer: Kushou Joudan, Jirokou Shunsui
Verlinkung: Job: Ein Greis kommt selten allein
Kommentar: Shunsui hatte den glorreichen Auftrag, zusammen mit einem Shinobi namens Kushou Joudan Ersatzpfleger für ein Pflegeheim in Soragakure zu spielen. Die Quelle des Personalmangels wurde schnell klar, als sie herausfanden, dass der Koch das Personal vergiftet hatte, gerade um auf diesen Mangel an Personal hinzuweisen. Es gelang den beiden Shinobi den Mitarbeiter zu überwältigen und ihren Tag mehr oder weniger souverän zu meistern.

10. Eintrag (Off) Ein geheimer Trainingskampf
Teilnehmer: Hayabusa Kaya, Jirokou Shunsui
Verlinkung: Leerstehende Lagerhalle
Kommentar: Nachdem sich Kaya und Shunsui den Respekt des jeweils anderen während des Showkampfes verdient hatten, lud ihn die Hayabusa mithilfe einer geheimen Nachricht zu einem kleinen Training abseits der Öffentlichkeit ein. Hier konnte er alles geben, was er hatte und einiges über ihr Katana lernen, während sie sich einige Techniken des Älteren abschauen wollte.
 
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