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Job: Begleitschutz der etwas anderen Art

Rutako Ingvi

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Ingvi kehrte irgendwie besorgt zurück, aber offenbar war Moe komplett unangetastet durch die wenig traute Zweisamkeit mit Ken gekommen. Dann war es wohl doch nicht so falsch gewesen, zum Verfolger ihrer Verfolgerin zu werden, aber die Rothaarige sah das offensichtlich anders... natürlich, sie konnte das auch nicht verstehen, wenn sie gar nicht wusste, was er gesehen hatte. „Entschuldige, Moe-san... mir ist bloß aufgefallen, dass wir und Hiaki-san verfolgt wurden, deshalb habe ich mich entschieden, unsere Verfolgerin zu stellen. Ich muss sagen... weglaufen kann sie. Hab sie aber trotzdem erwischt... sie wird uns keine Probleme machen, keine Sorge.“ Er sah sich ein wenig in dem Geschäft um – ja, das hier war eindeutig ein Musikgeschäft, und so, wie es aussah, hatte Ken sich bereits etwas ausgesucht und war auf dem Weg zurück zu den beiden. „Ach, auch wieder da, Plebejer?“, kommentierte er kurz, ehe er Ingvi seine Laute in die Hand drückte und gestikulierte, dass die beiden ihm folgen sollten. Jetzt ging es wohl wirklich weg von hier...

Der Ausflug endete auf einer kleinen Plattform für Reiche, auf der Ken sein eigenes Anwesen stehen hatte... wer hätte es ahnen können? Vermutlich jeder. Ehe er das Gelände betrat, bat er die beiden, doch noch kurz zu warten... Hinter dem Zaun wollte er sie aber offenbar nicht sehen. So warteten sie noch ein paar Minuten, bis plötzlich eine Frau aus dem Haus kam, die Ingvi doch sehr bekannt vorkam... das war doch diese Managerin! Gezielt kam sie auf die beiden Shinobi zu und zückte kühl ihre Handtasche. „Rutako Ingvi, sehr aufmerksam, effektives, aber leicht brutales Abhalten von Zivilisten, Hinwegsetzen über die Befehle Kens, schlechte Kundenbetreuung... Bezahlung der Stufe B.“ Sie zückte einen kleinen Umschlag und überreichte ihn dem Rutako, welcher ihn öffnete und kurz nachzählte. Für einen einfachen Beschützerjob war das eine wirklich fürstliche Belohnung... definitiv zufriedenstellend. Ob er nun zufrieden war oder nicht, schien der Dame allerdings herzlich egal, die sich bereits wieder Moe zugewandt hatte. „Hiaki-san hat sich entschieden, sämtliche negativen Aspekte, die ich ihm über dich nannte, zu ignorieren, daher hättest du eine Bezahlung der Stufe S bekommen. Ich habe allerdings auf einen Bonus für die Aktion bestanden, bei der du eine ganze Traube von Frauen entfernen konntest, also haben wir eine neue Stufe für dich einführen müssen... hier, das ist dein Geld.“ Sie holte den nächsten Umschlag hervor, und Ingvi verschluckte sich fast an seinem eigenen Speichel. Das Teil war mindestens viermal so dick wie der, den er bekommen hatte! Das war ja wohl sowas von Diskriminierung am Arbeitsplatz! Und dann zog die Frau auch noch vier Karten hervor, von denen sie je zwei an Ingvi und zwei an Moe vergab. „Des Weiteren wünscht Hiaki-san, euch beide bei seinem nächsten Konzert zu sehen, und ihr sollt eine Freundin mitbringen. Keinen Freund. Nobuto-san wird bemerken, dass ihre Tickets Zugang zum Backstage-Bereich gewähren... er wird ein Geschenk für dich bereit halten, sagt er.“ Mit diesen Worten nickte sie den beiden Shinobi noch einmal zu, drehte sich dann ohne Verabschiedung um und verschwand wieder in Richtung des Hauses, während sich das Tor hinter ihr schloss. Etwas perplex blieb Ingvi stehen, dann schüttelte er irritiert den Kopf und blickte zu Moe hinüber. „Tja... sieht aus, als wären wir hier fertig“, meinte er und kratzte sich am Hinterkopf. Normalerweise würde er jetzt einfach abziehen, ohne große Verabschiedung, nur noch einmal winken, ohne zurückzublicken, aber irgendwie schien das an dieser Stelle falsch zu sein. Er würde ja sein Buch hervorholen, um nachzuschlagen, was er tun sollte, aber auch das schien gerade nicht richtig zu sein. Also improvisierte er einfach: „Na dann, man sieht sich, Moe-san. Es hat mich wirklich gefreut, dich kennen zu lernen... bis bald.“ Moe verschränkte die Arme vor der Brust und starrte auf Ingvi vor sich. "Du bist auch ganz okay für einen Kerl..." Sie kratzte sich verlegen am Kopf. "Man sieht sich." Das war es auch schon von ihr, aber das war ihm mehr als genug. Scheinbar hatte er keinen allzu schlechten Eindruck hinterlassen... Mit diesem Gedanken ging es auf den Weg nach Hause. Was es wohl zum Essen gab...?
 
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