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Kinzoku Clan

Maki

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Kinzoku Clan

Als ein Clan, dessen Errungenschaften im Bereich der Technologie und der Schmiedekunst einen schon beinahe legendären Klang haben, wird der Kinzoku Clan von den Meisten verehrt, die auch nur annähernd jemals etwas mit Metall zu tun hatten. Ihre eigene Technik des Schmiedens von Metall, welche eigentlich nichts mit dem Schmieden im herkömmlichen Sinne zu tun hat, war es, die dem Clan zu seinem Ruf verholfen hat. Das Weben von Metall, aus kleinsten Fäden, die auch noch leicht miteinander verbunden sind, kaum sichtbar und unglaublich schwer zu zerstören, ist das Geheimnis ihrer Kunst und hält diesen Clan trotz starker Konkurrenz durch den Kajiya Clan immer noch im Spitzenbereich, was Innovation und Technologie angeht.


Geschichte:

Die Kinzoku, deren Clan sich ursprünglich aus einem kleinen Seitenzweig einer Familie im Reich der Erde entwickelte, beschäftigen sich schon, solange die Aufzeichnungen zurückreichen, mit der Schmiedekunst. Damals schon waren sie in der Lage, ihr eigenes Metall zu erzeugen, wenn auch nicht in der Qualität und Menge, wie sie es in den heutigen Tagen zu tun pflegen. Das damals noch schwach ausgeprägte Kekkei Genkai war eine kleine Sensation und man setzte große Hoffnungen in den Clan, der in der Lage war, fast unendliche Mengen Metall produzieren zu können. Sofort wurden die Mitglieder durch den Tsuchikagen dazu verdammt, für diesen Metallvorräte anzulegen, die ihm einen Vorteil gegenüber den anderen Dörfern geben sollten. Aber dieser Clan hatte größere Ambitionen, als eine Melkkuh für das Volk des Erdreiches zu sein. Obwohl sie ihre Absicht nicht weiter auf so eine Art und Weise ausgenutzt zu werden mehrmals klarmachten, war sie nicht im Interesse der Machthaber dieser Zeit. So blieben sie einige Jahrzehnte immer noch auf dem gleichen Stand, die Kinzoku produzierten und die Machthaber nahmen. Über die Qualität ihres Lebens, zumindest im materiellen Sinn, konnten sich die Familienmitglieder eigentlich nicht beschweren. Ihnen wurde alles gebracht, was sie wollten, um sie bei Laune zu halten. Es war der Versuch, diese Familie abhängig vom Reich der Erde und seinen Herrschern zu machen. Sehr zur Trauer der kleinen Familie gelang es auch in einigen Fällen, junge Familienmitglieder durch den Reichtum, der ihnen geboten wurde, zu verführen. So eingelullt und dominiert von der Herrscherschicht fristeten die Kinzoku die ersten Jahrzehnte ihres Daseins und waren gezwungen, immer mehr zu produzieren. Diese Zeit könnte es gewesen sein, die das Kekkei Genkai des Clans so stark ausgebildet hat, wie es heute zu beobachten ist. Auch wenn es sehr genaue Daten über das hergestellte Metall der Kinzoku gibt, werden diese Dokumente im Reich der Erde sehr gut unter Verschluss gehalten. Auch der Zweck des hergestellten Metalls blieb ihnen verschwiegen, obwohl es Gerüchte von sehr großen Lagern in Iwagakure gab. Allerdings tauchte dieses Metall kaum irgendwo auf und könnte immer noch an einer geheimen Stelle gelagert sein und auf seine Verwendung warten.
Der Familie wurde die Unterdrückung durch die Obrigkeit auf jeden Fall zu viel und hier beginnt die Geschichte schwammig zu werden. Da sehr viele Aufzeichnungen über die Zeit der "Gefangenschaft" des Clans gut erhalten in den Archiven von Iwagakure liegen, war es einfach die Geschichte bis zum Zeitpunkt der Wandlung zu analysieren, aber danach wird es schwierig. Es gibt viele Versionen der weiteren Geschichte, nur in einem stimmen alle überein, auch wenn diese Übereinstimmung nur in Form eines Namens vorhanden ist: Kinzoku Tenshiro. In einer Version führt der junge Mann die Kinzoku in einem beinahe heldenhaften Aufstand in die Freiheit. Es gibt Geschichten darüber, wie er dem damaligen Tsuchikage einen großen Dorn aus seinem Metall durch die Brust gerammt haben und ihn als Exempel an das Rathaus von Iwagakure genagelt haben soll. Rückblickend natürlich vollkommener Humbug, nachdem niemand in der Kinzoku Familie auch nur den Hauch einer militärischen Ausbildung genossen hatte. Eine andere Version beschäftigt sich damit, dass die Familie langsam immer weniger Metall produziert habe, immer weniger und weniger, bis irgendwann kaum etwas aus ihnen herauszuholen war. Mit der Finte, die von Tenshiro zu stammen schien, wurde von der Familie der Eindruck erweckt, dass sie nicht mehr in der Lage war, Metall zu produzieren und dadurch für den Tsuchikagen unbrauchbar wurde. Er behielt sie aber laut den mündlichen Überlieferungen noch einige Zeit in Gefangenschaft, um sicher zu gehen, dass er nicht betrogen worden war.

Nachdem der Kage davon überzeugt war, handelte Tenshiro mit ihm ein Abkommen aus, das die Familie verpflichtete sich zu melden, sobald sie wieder in der Lage war, Metall zu produzieren, um wieder in dessen Dienst zu treten. Allerdings war dieser Vertrag auf die Dauer von fünf Generationen beschränkt und sah unangemeldete Kontrollen durch den Kagen vor. Eine Aussicht, auf die der Clan natürlich nicht sonderlich scharf war. Also waren sie einige Jahrzehnte dazu gezwungen, sich in Geheimhaltung zu üben, so dass der Gebrauch des Kekkei Genkai von den Familienältesten streng untersagt wurde, damit die Familie nicht schon wieder in die Klauen des Tsuchikagen fallen würde, der regelmäßig und zufällig seine Leute vorbeischickte. Es war schon beinahe ein kleines Wunder, dass sie nicht irgendwann aufflogen, aber sie ertrugen die Jahrzehnte in Geheimhaltung, bis der Vertrag ausgelaufen war. Trotzdem warteten sie noch ein Jahr ab, bis sie erneut ihrem Handwerk nachgingen und dank ihres Kekkeis und dem Verständnis für Metall waren sie bald in der Lage einen sehr hohen Rang als Schmiede zu erreichen. Es war auch diese Zeit der Neuentdeckung ihrer tatsächlichen Fähigkeiten, in der die legendäre Webekunst der Kinzoku entwickelt wurde, bei der das Metall in winzigsten Fäden zu einem Gegenstand gewoben wird, der dadurch sehr robust und flexibel wird. Es wird behauptet, dass die Schmiedekunst zu dieser Zeit ihren Höhepunkt erreicht hatte. Auch der Kajiya Clan war damals schon für seine hervorragende Kunst des Formens von Metall bekannt und hatte auch das Monopol in dieser Sparte der Handwerkskunst inne. Die Kinzoku hingegen beschränkten ihr Handwerk eher auf eine lokale Ebene und fielen dadurch weniger auf. Allerdings mussten sie dafür aber im Schatten des mächtigen Kajiya Clans leben, obwohl ihre Familien doch so viel gemeinsam hatten.
Dennoch kam es damals zu einem ersten Treffen der beiden Clans, denn ein Vertreter der Kajiya wurde zu den Kinzoku geschickt, um ihnen ein Bündnis anzubieten. Dieses hätte für die Kinzoku bedeutet, ihr körpereigenes Metall für die Kriegsführung zu verwenden, eine Vorstellung, die den Ältesten nicht gefiel. So wurden der Vorschlag der Kajiya abgelehnt und es kam zu nicht zu einem Bündnis zwischen den beiden Clans. Aus Furcht vor dem Diebstahl ihres Wissens wurden am Verhandlungstisch auch sehr viele Informationen zurückgehalten und die Daten der Produktion der Kinzoku stark verfälscht. Viel zu wichtig war es, die Familie vor den alles dominierenden Kajiya zu schützen. Im Gegensatz zum Kajiya Clan kam es den damaligen Kinzoku auch nie in den Sinn, ihre Dienste als Shinobi anzubieten oder jemals das Handwerk des Ninja auszuüben. Dieser Bündnisversuch ist heute noch in den Aufzeichnungen des Clans niedergeschrieben und wird von manchen als klügste und von anderen als dümmste Entscheidung bezeichnet. Das Bündnis hätte sicher eine wirtschaftliche Stärkung für die Familie bedeutet, aber diese wäre mit einer Abhängigkeit von den Kajiya verbunden gewesen, wodurch sie nur zu gut an seinen letzten Freiheitsentzug erinnert wurde. Durch ihre Diskretion blieb die Sippschaft versteckt und wurde auch von den starken Auswirkungen des dritten großen Ninjakrieges mehr oder weniger verschont. Der ein oder andere Todesfall war natürlich unvermeidbar und traf den Clan hart. Auch ihr Absatz ging drastisch zurück, aber es war der Familie immer noch möglich ihren Unterhalt zu sichern und sich weiter den Geheimnissen des Metalls zu widmen. Es war auch der Krieg der Shinobi, der die Kinzoku zum ersten Mal mit dem Begriff "Chakra" in Berührung brachte, einer mysteriösen Kraft, die anscheinend jedem innewohnte und durch spezielle Ausbildungsmethoden der Shinobi nutzbar gemacht werden konnte. Die Neugierde des Clans war geweckt und auch das Bedürfnis nach Schutz gegen Übergriffe von außen drang immer mehr durch. Der Krieg hatte seine Klinge der Furcht tief in die ganze Welt getrieben, so auch in die Familie der Kinzoku. Das Bedürfnis, sich selbst verteidigen zu können, wurde in diesem Clan immer größer und es galt, für dieses Problem eine Lösung zu finden. Diese lautete Shinobiausbildung, sie würde den Jünglingen das Verständnis für Chakra lehren und zusätzlich Wächter für die Familie ausbilden. Der Plan der Ältesten kam aber nicht so gut an wie gedacht und nur einige Wenige erklärten sich dazu bereit, ihren Kindern eine Shinobiausbildung zuteilwerden zu lassen. Doch es sollte diese Generation sein, die den Kinzoku den Weg nach Soragakure bahnen sollte. Denn nachdem diese Generation ihre Ausbildung hinter sich hatte und intensiv mit ihren Chakraforschungen fortfuhr, wurde der Bau von Soragakure eingeleitet.

Dies war der Moment, in dem der Kinzoku Clan zum ersten Mal an die Öffentlichkeit trat. So boten sie wie viele andere, auch der Kajiya Clan, ihre Dienste für den Bau von Soragakure an und triumphierten auch. Sie bekamen die Zusage, beim Bau von Soragakure mitwirken zu können. Durch ihr Wissen im Bereich der Verbindung von Chakra mit Metall gelang es ihnen und einigen sehr gewieften Wissenschaftlern aus allen Dörfern, einen Reaktor zu erschaffen, der die Energie der Bijuu nutzbar macht. Die Nebenwirkung, nämlich das Schweben, war für die Kinzoku ebenso ein Rätsel wie für alle anderen Wissenschaftler, die an dem Projekt beteiligt waren. Allerdings sah der Clan darin sehr großes Potenzial und wenn auch nur noch Fragmente der Pläne in den Archiven der Kinzoku vorhanden sind, so ist es doch ihre größte Leistung, eine Stadt zum Schweben gebracht zu haben. Heute ist der Kinzoku Clan in Soragakure geachtet und auch seine Eigenarten werden von der Verwaltung akzeptiert, ebenso wie die geringe Zahl der Kinzoku, die sich dazu bereit erklären, eine Ninjaausbildung hinter sich zu bringen. So ist dieser Clan wichtig für die Erhaltung von Soragakure und weiß auch um diese Stellung bescheid. Heute leben sie in einem kleine Teil von Plattform 4.


Charakterzüge:

Im Grunde sind die Charaktereigenschaften der einzelnen Mitglieder der Familie sehr unterschiedlich, was wohl daran liegt, dass sie nicht nur Krieger, sondern auch Ingenieure und sogar Künstler hervorgebracht haben. Als Paradebeispiel dient Kinzoku Kamui, der durch seine ausdrucksstarken Metallskulpturen bekannt wurde. Jedoch gibt es einige Kleinigkeiten, die man bei jedem Kinzoku finden kann, so ist ihre natürliche Neugierde, die sich bei den Meisten im Laufe ihres Lebens zu einem Forscherdrang entwickelt und für ihre Erfolge im technischen Bereich sorgt, ihr wichtigstes Markenzeichen. Auch sind sehr viele Clanmitglieder sehr ehrgeizig, was es ihnen möglich macht, viele ihrer Ziele zu erreichen. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die Kinzoku recht umgängliche Zeitgenossen sind. Das Einzige, bei dem jeder Kinzoku sofort dicht macht, sind claninterne oder -bezogene Themen.
Als Faustregel kann man sich bei einem Umgang mit einem Kinzoku eigentlich merken, dass man einfach man selbst sein sollte, denn Falschheit und Verlogenheit stehen nicht gerade auf der großen Gewinnerliste. Ein freundliches und höfliches Auftreten erleichtert trotz allem die Kontaktaufnahme und sollte man einmal Mist gebaut haben, ist das auch durch eine ehrlich gemeinte Entschuldigung gelöst und vergessen.


Sozialverhalten:

Wie schon erwähnt, sind die Leute vom Kinzoku Clan recht freundliche Gesellen, mit denen man selten Probleme hat. Sicherlich gibt es einige Menschen, die sie aufgrund ihres Hangs zur Technologie und zum Fortschritt nicht wirklich mögen, doch wenn man damit kein Problem hat, ist es nicht schwer, sich mit einem anzufreunden.
Die Hauptaufgabe des Kinzoku Clans ist die technische Wartung und Innovation des Chakrareaktors und auch die vielen verschiedenen Plattformen in Schuss zu halten. Ansonsten werden die klügsten Köpfe der Kinzoku dazu verwendet, um sich im Institut der Technologie neue Möglichkeiten auszudenken, Chakra für die Soraallianz nutzbar zu machen.


Kekkei Genkai:

Kinzokusei:
Der Clan der Kinzoku besitzt die Fähigkeit, durch Drüsen, die sich überall auf dem Körper der Klanmitglieder befinden, körpereigenes Metall zu erzeugen, das sich in einem dickflüssigen Zustand aus ihnen löst. Hat sich die Substanz erst einmal gelöst, so steht es dem Kinzoku noch einige Sekunden frei, sie zu formen, bevor sie erstarrt und für ihn unveränderbar wird. Diese Zeit kann mit zunehmender Erfahrung als Ninjutsuka auch steigen. Es steht dem Nutzer dann frei, das Metall, solange es mit seinem Körper verbunden ist, zu formen. So kann er in Sekundenschnelle einen Gegenstand aus der unförmigen Masse formen. Es ist dem Anwender nicht möglich, das erschaffene Metall wieder zurück in seinen Körper zu nehmen und er ist auch nicht in der Lage, eine beliebig große Menge des körpereigenen Metalls herzustellen.
Das erschaffene Metall ist einzigartig, da es nur aus dem Körper eines Kinzoku gewonnen werden kann und gegen die Beeinflussung ihrer Erzfeinde, der Kajiya, immun ist. Die starke Verbundenheit mit dem Metall ihres Körpers bildet bei den meisten Kinzoku auch eine große Affinität zum Blitzelement aus.

Zum Weiterlesen: Kinzoku-Techniken.
 
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Kinzoku Tenshiro, ??, legendärer Befreier des Clans

Kinzoku Tenshiro war es, der, laut verschiedenen mündlichen Überlieferungen, die Kinzoku aus der Gefangenschaft des Tsuchikage befreite. Dementsprechend wird er auch von allen Mitgliedern des Clans verehrt und ihm ist ein Denkmal auf der Plattform der Kinzoku gewidmet. Über sein genaues Wesen oder die Art, mit der er den Clan führte, ist nichts mehr bekannt, aber es wird ihm immer eine noble Verhaltensweise und große Weisheit angedacht.


Kinzoku Kamui, 46, Künstler (Plastik)
Kamui ist das Paradebeispiel dafür, dass ein Kinzoku nicht zum Shinobi werden muss oder sich der Technik zu verschreiben hat. Mit viel kreativer Energie und dem Bestreben der Beste zu werden, macht sich der Kinzoku immer wieder daran, neue Skulpturen zu schaffen und diese in Soragakure auszustellen. Für sein Talent wird er auch dementsprechend vom Clan gefördert.


Kinzoku Toshiro, 37, Wartungsarbeiter
Kinzoku Harumi ist einer der vielen Wartungsarbeiter, die sich regelmäßig durch die engen Wartungstunnel von Soragakure quetschen, um überall nach dem Rechten zu sehen. Er ist stolz auf seine Arbeit und gibt sich alle Mühe, diese ordentlich zu machen. Die Verantwortung auf seinen Schultern interessiert ihn dabei wenig, es ist die Aussicht auf neue Erkenntnisse, die den Mann antreibt und ihm seine Motivation gibt.


Kinzoku Susumu, 15, Genin
Der Genin ist einer der jüngsten Zuwüchse des Kinzoku Clans und ein stolzer Teil desselbigen. Wie wenige seines Clans, hat sich Susumu dem Weg des Shinobi verschrieben auch wenn sich sein Nindo stark von den meisten anderen Ninja unterscheidet. Sein Weg baut auf Ehre und Stolz auf, was ja eigentlich nicht gerade die Ideale sind, die ein Shinobi verkörpern sollte. Als großes Ideal sieht der Junge seinen Onkel an, zu dem er eine tiefe Beziehung hat und ihn fast schon, als eine Art Mentor ansieht. Auch wenn seine zynische und sarkastische Art ihn zu einer schwer zugänglichen Person macht, ist er an sich kein schlechter Mensch auch wenn seine Art Leuten zu helfen sehr eigenartig ist.
 
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