Aktuelles

Kōrishita Jōshō

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Kōrishita Jōshō

New Member
Beiträge
226
Größe
1,67
Charakterdatenblatt


Persönliche Daten

Name: Kōrishita
Vorname: Jōshō
Spitzname: Jo, Joey
Geburtstag: 21.11
Größe: 1,67 m
Gewicht: 58 kg
Alter: 13

Augenfarbe: grünbraun
Haarfarbe: Braun bis dunkelbraun

Aussehen: Jōshō ist ziemlich dünn, sieht aus, als hätte er kaum ein Gramm Fett auf den Rippen, aber ausgesprochen muskulös ist er auch nicht; So bleibt nicht viel mehr als ein sehniges Gerippe übrig, das wenig isst und deshalb dünn bleibt, denn auch an Sport macht er gerade, was er für sein Training tun muss. Trotzdem ist er stark genug für eine halbwegs faire Prügelei unter Gleichaltrigen, auch wegen seiner Schnelligkeit - es sei denn diese trainieren ein bisschen intensiver. Seine schwarzen Haare sind meist ziemlich perfekt, nach der Mode geschnitten und eher selten von heftiger körperlicher Aktivität zerrüttet, aber allein schon weil sie auch im Hinblick auf ihre Praktikabilität geschnitten werden erregen sie keinesfalls Aufsehen. Das Gesicht ist ziemlich kantig und knochig, aber nicht hager, obwohl die Tatsache dass selten ein Lächeln um seine Lippen spielt allein ihn gleich ein wenig mehr danach aussehen lässt. Stattdessen ist der Mund entweder ein emotionsloser Strich, unwillig verzogen - was meist mit einem Stirnrunzeln einhergeht - oder auch ein klein bisschen freudiger, wenn zumindest einer der beiden Mundwinkel sich zu einem Lächeln bewegen lässt. Ebenso grüblerisch wie diese Miene wirken oft auch Jōshōs Augen, bei denen die Lider meist halbgeschlossen über der grünbraunen Iris liegen. Seine Hände und Finger sind schlank und ziemlich gepflegt, aber weder weich noch mädchenhaft, sondern was sie von anderen Jungenhänden in seinem Alter unterscheidet sind beinahe absolute Sauberkeit und sorgfältig geschnittene Nägel. Auch sonst achtet Jōshō ziemlich auf ein gepflegtes Auftreten. Sogar nach einem Kampf ist er meist ziemlich sauber, und wenn nicht versucht er sich so schnell wie möglich zu waschen.

Besondere Merkmale: Dafür, dass Jōshō nie mit freiem Oberkörper unterwegs ist lässt sich eine einfache Begründung finden, nämlich dass auf seinem linken Schulterblatt eine Tätowierung ist, das Zeichen seines Namens: 上昇. Im Allgemeinen kein Grund zur Aufregung, aber er verbirgt sie trotzdem lieber, aus persönlichen Gründen. Nicht nur das, sondern auch seine spärliche sportliche Betätigung außerhalb sorgen dafür, dass er nicht so braungebrannt ist wie man von einem Ninja vielleicht erwarten könnte, der auf Einsätzen unterwegs ist. Andererseits ist er das ja noch nicht einmal …
Davon abgesehen hat er kaum Narben, was auf sein junges, unbescholtenes Leben hinweist, nur einige vom Spielen als Kind und vom Training auf der Akademie; Deren Größte ist eine lange, unsaubere silberne Narbe am rechten Unterarm, an der Innenseite und daher meist vor Blicken geschützt.

Kleidung: Jōshōs Bekleidung ist fast immer eher formell, mit dunklen Hemden oder Mänteln und langen schwarzen Hosen, aber bequem genug für die Freizeit und praktisch genug für den Kampf. Dabei ist es fast schade, darin zu kämpfen, denn das Meiste ist ziemlich ausgesucht und teuer, nach der neuesten Mode geschnitten. Seine Lieblingsbekleidung besteht dabei aus einem recht engen, langärmligen, schwarzen, von Struktur und Schnitt beinahe einem Pullover ähnlichen Mantel, bei dem einzelne Details und Linien wie etwa die verborgene Knopfleiste mit goldenen Stoffstreifen abgehoben sind; Dieser Mantel gehörte auch zu dem Repertoire, das seine Mutter ihm kaufte, aber inzwischen ist er ihm fast zu klein und trotz aller Vorsicht ein wenig abgewetzt. Dazu trägt er fast immer schwarze Hosen aus festem Stoff, beinahe mit Jeansstoff zu vergleichen, die wesentlich weiter sind und die Beine völlig bedecken. Sogar die Sportschuhe werden noch zu einem guten Teil von dem Stoff verborgen. Diese wiederum sind wirklich teuer gewesen, sind sehr elegant und doch schlicht, und, was für einen Shinobi viel wichtiger sein sollte, auch bequem, Halt gebend und sicher genug. Kurze Hosen kommen ihm niemals unter, äußerst selten hellere Farben als dunkelblau (obwohl er eine Vorliebe für schwarz-weiß-Kontraste hat) und ebenfalls ziemlich selten kurzärmlige Oberbekleidung, nur, wenn es für lange Ärmel einfach zu warm wird.
Fast nie trifft man ihn irgendwie unvollständig bekleidet an, auch im Sommer geht er weder barfuß noch geht er einmal ohne Oberbekleidung umher.

Herkunft und Familie

Herkunft: Soragakure
Wohnort: Soragakure, eine der höheren Inseln, Haus der Kōrishitas

Verwandte:

Großvater väterlicherseits - verstorben mit 37 Jahren
Jōshōs Großvater Hiramoto war eines der Vorbilder der Linie, deren Erbe er nun sein soll, denn auch er war ein Ninja. Außerdem war er derjenige, der das bescheidene Vermögen der Kōrishitas aufbaute, auf dem ihre Stellung im oberen Mittelstand begründet liegt. Er war ebenso streng wie Jōshōs Vater, und so ist es vermutlich gut, dass sie sich nie gesehen haben. Auch seinen Ehrgeiz hat Hayato von Hiramoto, der bei diesem aber noch viel extremer war, denn er hat es geschafft, die Familie Kōrishita von unterer zu oberer Mittelschicht zu verwandeln. Hiramoto fiel auf einer A-Mission, der zweiten, die man ihm anvertraute, und niemand außer seiner Frau weiß genau, was für eine Mission das war, und die erzählt es niemandem. Er war ein gutaussehender Mann, und das meiste von seinem Aussehen ging über seinen Sohn auf Jōshō über.

Großmutter väterlicherseits - 61
Momoka, die Großmutter ist definitiv die Frau ihres Mannes. Auch sie ist streng, ehrgeizig und besteht darauf, dass Jōshō die Ninja - Tradition väterlicherseits fortsetzt. Es war vor allem ihr Einfluss, der Jōshōs Vater dazu brachte selbst Ninja zu werden und seinen Sohn ebenfalls dazu zu bringen, und von ihr stammte auch die Idee für den Namen Jōshōs und das Tattoo auf seiner Schulter. Wenn sie zu Besuch kommt muss alles im Haus blitzsauber sein, denn sie ist nicht nur streng und geizig, sondern auch von einer ziemlich unerträglichen Pedanterie erfüllt. Dafür hält sie wenigstens die Finanzen der Kōrishitas zusammen, und das auf eine Weise, die stets den Reichtum der Familie zu stärken scheint, sodass Hayato sich voll auf seine Arbeit konzentrieren kann.
Sie ist sehr hochgewachsen, aber langsam beginnt das Alter ihr das Haupt zu beugen, sodass Jōshō sie schon ein wenig überragt. Meist trägt sie höchst formelle, lange, eng geschnittene Kleider, die die Schärfe ihres Gesichtes und die Strenge ihres Charakters nur noch mehr betonen.

Vater - 34
Hayato Kōrishita ist ein aktiver Ninja, der nicht nur begeistert seiner Pflicht nachgeht, sondern auch im Erbe seines Vaters versucht, die Kōrishitas als eine bekannte Familie von Ninjas zu etablieren. Den kaufmännischen Anteil der Lebensführung seines Vaters hat er nicht übernommen, dafür umso begeisterter das Familienvermögen. Er ist noch jung, dynamisch und in Soragakure recht beliebt, auch durch seine Bemühungen, an die Oberschicht anzuschließen. Seinem Sohn gegenüber ist er sehr liebevoll, aber auch streng - und er hat den unglückseligen hohen Anspruch, dass Jōshō derjenige ist, der sie endgültig in die höheren Kreise Soragakures bringt. Die Ehe mit Kazuha war eine Sache der Liebe, aber definitiv auch von praktischeren Überlegungen durchsetzt. Seiner Mutter gefiel der Ehrgeiz seiner Geliebten sehr, ebenso das Vermögen, das sie mitbrachte, das das Ansehen der Familie wohl weiter steigern würde. Und trotz seiner Liebe war Kazuha ihm nicht wichtig genug, um mit der Arbeit als Ninja aufzuhören.

Großvater mütterlicherseits - 58

Kaito Kato ist ein viel bequemerer Mann als Hiramoto, und er hat nie auch nur den Drang verspürt, Ninja zu werden. Seine Gemütlichkeit schlägt sich auch in seinem Aussehen nieder, er ist recht kurz, dafür um so runder, und hat auch ein ziemliches Mondgesicht; Niemandem würde auch nur einfallen, sich in ihm einen Attentäter und durchtrainierten Agenten vorzustellen. Er leitet ein kleines Handelsunternehmen zwischen Getsurin und Soragakure, was ihm einigen Wohlstand eingebracht hat; deshalb ist er meist auch ziemlich teuer gekleidet, auch wegen der Händler, mit denen er verhandeln muss, und die ihn auf Schritt und Tritt zu plagen scheinen. Wann immer er Jōshō sieht muss er zwanghaft beginnen, diesen nach Strich und Faden zu verwöhnen, mit allen Exotica, die er von Getsurin nach Soragakure bringt, darunter auch viele Sorten von Früchten, die die Liebe des Jungen zu Obst nur noch mehr vertieft haben. Außerdem schenkt er ihm immer wieder neues Spielzeug und knuddelt ihn auch einmal, was Jōshōs Vater bei aller Liebe kaum einmal einfallen würde. Ohne ihn hätte er wohl nur seine Mutter für eine nähere Beziehung, denn er hat in Jōshōs jüngeren Jahren durchaus einige Male auf ihn aufgepasst und den Babysitter gespielt.

Großmutter mütterlicherseits - verstorben mit 56 Jahren

Jōshō vermisst seine Großmutter Ayusha sehr. Sie war genauso herzlich wie Kaito, hat ihn noch öfter bei ihm zu Hause betreut, und gemeinsam haben sie den Jungen oft mehr beherbergt als seine Eltern es konnten. Mit 53 erkrankte sie jedoch an Knochenmarkkrebs, litt noch drei Jahre daran, und Kaito, der dafür die Geschäftsleitung seinem Stellvertreter anvertraute, sie pflegten und starb dann, nach einem Jahr, in dem Jōshō die Akademie Akademie sein ließ, um bei seiner Großmutter zu sein.
Sie war eine elegante Dame, meist im Kimono, oft in Gesellschaft und eine stetige Spenderin für das Theater von Soragakure, auch wenn der Reichtum der Familie Kato einfach nicht reichte um als echte Gönnerin aufzutreten. Ihr Verlust hat mehr als nur die Familien Kato und Kōrishita getroffen.

Mutter - 33

Kazuha Kōrishita, ehemalige Kato, hat sich im Alter von neunzehn Jahren bereits in Hayato verliebt, und da ihre Liaison auch wirtschaftlich interessant wirkte sprach nichts dagegen, dass die beiden heirateten. Entgegen ihren Erwartungen hörte Hayato jedoch nicht mit seiner Berufung, dem Dasein als Ninja, auf, um mit ihr zusammenzuleben, und so zog sie ihren Sohn viel zu sehr alleine groß. Ohne seinen Großvater Kaito wäre er beinahe ohne männlichen Einfluss gewesen. Trotz der Versorgung durch Kaito, das bevorstehende Erbe und das Geld, das Hayato mit in die Ehe gebracht hat arbeitet Kazuha, einfach, weil sie arbeiten will. Ihr ist nicht bewusst dass damit auch die zweite Bezugsperson Jōshōs damit für den größten Teil des Tages flöten geht, aber sie denkt, die große Wohnung und die Plattform, auf der sie leben, seien schon genug für einen Jungen in Jōshōs Alter. Trotz dieser sonderbaren Ansichten liebt sie ihren Sohn, geht mit ihm ins Theater, redet viel mit ihm, wenn die da ist und hält ihn stets auf dem neuesten Stand der Mode, dem sie genauso folgt.

Persönlichkeit

Interessen: Er ist gerne alleine und wandert gerne, aber noch lieber wäre in der Zeit mit einem seiner wenigen Freunde zusammen, um, wie er sagen würde, gute Gesellschaft zu haben; Die Beschäftigungen blieben allerdings die Gleichen.
Jōshō liebt Regen und Gewitter, die auch aufgrund seiner Affinität für die Luft einige Anziehung auf ihn ausüben. Außerdem kann man dabei wunderbar wandern, wenn es einem nichts ausmacht, nass zu werden.
Allgemein mag Jōshō Obst und anderes gesunde Zeug lieber als deren ungesündere Pendants wie Schokolade, was wiederum an seiner Mutter liegt; Auch sein Vater befürwortete natürlich die gesunde Ernährung für einen echten Ninja, und der Großvater unterstützte das noch durch seinen Importhandel. Allein schon die Faszination durch die Artenvielfalt macht einen guten Teil der Begeisterung aus. In der gleichen Weise begeistert ihn Ninjutsu und Genjutsu, die eine ähnliche Vielfalt, Variabilität und Interessantheit aufweisen.
Auch Jōshō mag, wie viele andere Ninja, Tiere; Allerdings gibt es da für ihn sehr viele Abstufungen. Er mag nämlich vor allem ruhige, träge Tiere, die nicht mit ihrer Hast einen ruhigen Jungen wie ihn nerven oder überlasten könnten. Daher sind seine Favoriten Katzen, Fische und Schildkröten.
Nebenbei, wenn irgendwann einmal die Zeit dazu bleibt, liest Jōshō auch gerne einmal ein Buch, meistens Romane, aber auch ein wenig philosophische Literatur, die er sich von seiner Mutter stibitzt.
Kreativ betätigt sich Jōshō nicht so sehr, aber von Zeit zu Zeit überkommt ihn der Drang, etwas zu schnitzen, woraufhin er sich - meist mit einem Kunai, weil etwas anderes nicht zu Hand ist - an die Arbeit macht, was aber bisher nur in halbfertiger Pfuscherei endete. Begabter ist er in Sachen Schreiben, in seinem Zimmer, in seiner untersten Schreibtischschublade verbergen sich einige halbfertige Essays und zaghafte Versuche zu einer Geschichte, aber noch nichts besonders Lesenswertes.
Einfach nur die Zeit zu vertrödeln und durch eine Straße zu schlendern oder im Gras zu liegen ist eine Sache, die Jōshō einfach liebt, vor allem, da dabei die Gedanken fliegen können … Dummerweise hat er fast nie Zeit dazu.
Jōshōs höchstes Interesse allerdings ist, dass er allen in Soragakure beweisen wird, dass die Kōrishita eine hohe Stellung verdient haben. Das ist das, was sein Vater von ihm will, und er hat die Forderung inzwischen so bedingungslos akzeptiert dass sie sein eigenes Lebensziel geworden ist. Seine eigenen Interessen sind weniger ambitioniert, vor allem will er Freunde finden und als ein guter Ninja durchs Leben kommen.

Abneigungen: Jōshō hasst seinen Namen, weil er ihn einfach vom Klang her nicht mag („Klingt wie ein Kleinkind“) und weil seine Bedeutung („Aufstieg“) ihm zu sehr das ihm zugedachte Schicksal verkörpert. Deswegen verbirgt er auch seine Tätowierung, die er seit dem achten Geburtstag hat, und lässt sich von jedem, der sich diesem Wunsch beugt, Jo oder auch von engeren Freunden Joey nennen. Außerdem hasst er große Veranstaltungen und Reden, die ihm oft wie Zeitverschwendung vorkommen und unangenehm viele Unbekannte aufdrängen. Man kann sich kaum zurückziehen, ist nie allein mit denen, deren Gesellschaft man auch mag, sondern ist stets gezwungen die Gesellschaft so zu nehmen wie sie gerade kommt. Dazu passend verabscheut er den Lärm, den solche Ansammlungen verursachen, sowie jeglichen anderen ebenfalls. Die meisten fröhlichen, extrovertierten Leute sind ihm suspekt, größtenteils wegen seiner Erziehung, aber wenn er jemanden näher kennen lernt ist auch das kein Hindernis - schließlich wird es ihm wohl gelingen, auch einen erst einmal fremden Charakter zu verstehen.
Jōshō hasst in der gleichen Weise laute, prahlerische Egomanen, die die Aufmerksamkeit aller auf sich ziehen und meist im Zentrum der Beliebtheit stehen. Das liegt mit daran, dass sie es ihm völlig unmöglich machen, selbst Kontakt zu Leuten aufzunehmen, da seine Mittel dazu eher unscheinbar sind.
Seine eher trivialen Abneigungen sind die gegenüber Süßkram wie Lakritz oder anderem ungesunden Zeug, die von allen Seiten der Verwandtschaft angefeuert wurde und sonderbarerweise sogar auf offene Ohren traf. Ebenso hat er eine ausgeprägte Phobie vor allem, was mehr Gliedmaßen hat als er selbst. Die meisten Insekten und Arachnoiden sehen einem schnellen Tod ins Auge, wenn Jōshō ihnen begegnet, obwohl er fast allen größeren Tieren Zuneigung entgegenbringt - sogar Schlangen, auch wenn er Angst vor ihrem Biss hat.

Mag:
Gute Bücher
Regen
Stille
Wandern
Gewitter
Obst
Tiere
Ninjutsu & Genjutsu
Gute Gesellschaft
Kunst
Mode
Träumerei

Hasst:
Egomanen, die die Menschen um sich her für sich einnehmen
Seinen Namen
Große Veranstaltungen
Süßzeug
Insekten
Arachnoiden
Laute Menschen
Lärm


Auftreten: Jōshō trägt eine bewusste Selbstsicherheit zur Schau, die allerdings eher dazu dient, seine Unsicherheit zu verbergen - genauso wie er auch zwanghaft seine Mängel wie seine Narbe am Arm verbirgt. Dahinter versucht er unterschwellig irgendjemanden für sich zu interessieren, auch wenn er sehr ruhig und distanziert wirkt, wenn man ihm zum ersten Mal begegnet. Wenn man ihm krumm kommt ist er schon einmal unhöflich, respektlos und distanziert, aber meistens bemüht er sich um einen zumindest akzeptablen Umgangston, um mit niemandem Ärger zu haben. Seine Bewegungen sind knapp und effizient gehalten, dazu gedacht, mit Eleganz zu beeindrucken, zumindest ein bisschen. Auch seine Selbstdefinition unterstützt allerdings ein sehr unauffälliges, bescheidenes Wirken, das seinen Absichten entgegenarbeitet; Selbst wenn er anfängt sein Gegenüber zu beschimpfen wird er das noch unter vier Augen tun. Bei jedem seiner Gespräche achtet er peinlich genau darauf, was der andere jetzt wohl von ihm denken könnte - immerhin hat er, wenn auch unfreiwillig, den Ruf einer Familie zu verteidigen.

Verhalten: Wenn man erst einmal Kontakt zu Jōshō hat ist er fast immer ziemlich aufgeschlossen und freundlich, wenn auch leise und wenig fordernd. Vor allem jedoch ist er ehrlich, auch wenn man ihn nach Dingen fragt, die er lieber nicht beantworten würde. Erst wenn man sein Freund ist lernt man ihn aber richtig kennen, seine geheimen Interessen, seine Freizeit, sein Leben. Sein gesellschaftliches Verhalten dagegen ist klarer definiert, er ist ein Pazifist, der meist auf einen Kompromiss drängt, wenn es hart auf hart geht. Dabei bleibt er immer auf dem Boden der Tatsachen und diskutiert kühl und klug, gelegentlich sogar weise. Auch gegenüber seinen Feinden versucht er Vernunft walten zu lassen, denn jeder ist ein Mensch, auch sie. Daher ist offene Konfrontation nur in Ausnahmefällen akzeptabel für ihn, und er kennt keine Scheu, zur Not aus einem Kampf zu fliehen, um Ärger und Verletzungen zu entgehen. Sollte er gewinnen regiert meist eine ziemlich unvorsichtige Gnade und Großherzigkeit sein Handeln.
In einer Gruppe versucht Jōshō meist sich zurückzuhalten und hat eher eine Beraterfunktion inne, wenn überhaupt, aber wenn man ihm eine Aufgabe überträgt wird er sich so gewissenhaft wie er nur kann darum bemühen.

Wesen: Jōshō ist ziemlich einsam. Das liegt vor allem daran, dass ihn sein strenger Vater, zu viel Misstrauen gegenüber anderen erzogen hat. Das ändert nichts daran, dass er sehr gerne Kontakt zu anderen hätte, und daher begrüßt er eigentlich jeden der mit offenen Armen auf ihn zugeht und die erste Begegnung schafft. Diesen Freunden die er dabei findet gegenüber ist er viel aufgeschlossener und offener, beinahe schon leichtsinnig, aber bisher hat ihn noch keiner seiner Freunde so betrogen dass er sich zurückgezogen hätte. Auch offene Unzuverlässigkeit ließe er einem guten Freund ohne weiteres durchgehen. Wenn das geschehen würde wäre er eine lange Zeit sehr vorsichtig, aber von einem brennenden Hass gegenüber dem Betreffenden erfüllt, der selbst seinen sonst so aktiven Verstand einfach ignorieren und sich zweifellos in Gewalt entladen würde. Alleine ist er ziemlich grüblerisch und philosophisch, wobei seine Konsequenzen meistens ziemlich düster wirken, auch wenn sie niemand als er selbst kennt. Der größte Konflikt in seiner Seele ist wohl der um sein Erbe. Warum soll er es überhaupt annehmen, anstatt seinen eigenen Weg im Leben zu gehen? Dennoch, er hat es angenommen und wird sein Bestes geben - auch wenn er sich bei seinem Vater manchmal nicht recht zwischen Liebe und Distanz, ja, Abneigung entscheiden kann.

Stärken und Schwächen

Stärken: Jōshō ist wirklich klug und ein guter Schüler, obwohl er nicht übermäßig viel Zeit mit Lernen verbringt. Dazu halten ihn allerdings beide Elternteile an, aber er hört einfach nicht darauf; Er hat schon genug Probleme wegen der Wünsche seines Vaters.
Aber er ist nicht nur in dem trockenen Sachwissen schlau, das man für die Schule braucht, sondern auch sonst kombinatorisch begabt und ein brauchbarer Stratege.
Er ist begabt in Sachen Genjutsu und Ninjutsu, was seine körperlichen Mängel ausgleicht, vor allem, da auch seine allgemeinen Fähigkeiten im Bereich des Chakra über dem Durchschnitt liegen. Im Kampf kann er sich außerdem oft auf seine Beweglichkeit und Schnelligkeit verlassen, um in eine bessere Position zu kommen, sei es für einen Angriff oder für die Verteidigung. Auch deswegen versucht er, den Kapoeira-Stil zu meistern, der ihm beinahe maximale Ausweichchancen verleihen würde.


Schwächen: Es fällt Jōshō schwer, mit neuen Leuten in seiner Umgeben klarzukommen, da er meistens zuerst misstrauisch und kritisch ist, später dann auch oft einfach gleichgültig, weil es nicht viele gibt, die sich mit einem einsamen Jungen wie ihm abgeben. Das macht es für ihn auch ziemlich schwierig, andere zu verstehen, weil sie ihm meistens sehr unähnlich sind.
Wenn er erst einmal eine Freundschaft mit jemandem geschlossen hat ist es ziemlich egal, was derjenige tut, Jōshō wird zu ihm halten. Das wird ihm vor allem dann Ärger einbringen, wenn jemand sich bloß als sein Freund ausgibt, denn in seinem Hunger nach Gemeinschaft würde ihm das kaum auffallen.
Eine wesentlich weniger schlimme Schwäche ist seine Eitelkeit; Er ist nicht gerade selbstverliebt, aber er weiß, dass er cool aussieht (und seine Eltern genug Geld dafür ausgeben) und ist verunsichert, wenn andere das zu ignorieren scheinen.
Oft ist Jōshō auch grüblerisch und an progressivem Denken wenig interessiert, sondern eher zu Depressionen geneigt, in denen er darüber nachdenkt, weshalb gerade er derjenige ist, der sich in einem derartigen Erbe beweisen muss. Auch das ist eine Folge seiner ungewollten Einsamkeit.
Rein körperlich reicht Jōshō nicht an die Anderen heran, was oft Grund zu bitteren Niederlagen ist, wenn Chakra nicht zählt, und sein Durchhaltevermögen reicht bei weitem nicht an das eines gestählten Ninja heran. Seine einzige Chance sieht er daher in Kapoeira oder einer anderen Kampfart, die nicht unbedingt Kraft fordert.

Geschichte

Die Geschichte Jōshōs begann wie die von tausend anderen Kindern: Er wurde im großen Zentralkrankenhaus von Soragakure geboren. Seine Mutter war dabei alleine, obwohl sie und Hayato schon seit einem Jahr zusammen waren; Zu ihrer großen Enttäuschung hatte er sich auf eine Mission begeben, als sie schon in der siebten Woche war, auf eine ziemlich unwichtige noch dazu. So wolle es seine Pflicht, verteidigte sich der Mann. Trotzdem nahm Kazuha ihm von da an immer seine mangelnde Anteilnahme an ihrem Schicksal und auch an dem seines eigenen Sohnes sehr übel. Aber auch sie selbst war nicht viel besser; Bereits als ihr Sohn ein Jahr alt war, sorgsam aufgewachsen in dem großen Haus auf einer der besten Plattformen Soragakures, begann sie wieder mit ihrer Arbeit als Kauffrau und Großhändlerin. In dieser Zeit interessierten sich nur zwei Mitglieder seiner Familie sehr für ihn, nämlich die Eltern seiner Mutter, die zu seinem großen Glück immer wieder vorbeischauten und trotz der Arbeit, die sie eigentlich zu erledigen hatten, ständig Babysitter spielten. Das ging so weiter bis Jōshō sechs war, ziemlich verwöhnt, aber keineswegs von Überfütterung fett geworden: Es hatte sich nicht nur herausgestellt, dass der kleine Junge kaum etwas aß (Weswegen sich Kazuha oft genug mit ihren Eltern stritt und behauptete, sie seien schuld, dass der Kleine so dünn war), sondern auch sein Umfeld war Schuld an der Entwickelung, weil Kaito, der Großvater, der das Handelsunternehmen leitete, in dem Kazuha arbeitete, ihn mit Obst abfüllte, anstatt ihm Schokolade und ähnlich beliebte Süßigkeiten anzudrehen. Hayato befürwortete dies, wenn er denn einmal da war, und kümmerte sich dann auch selbst um seinem Sohn. Dennoch war er nie so liebevoll und fürsorglich wie seine eigenen Schwiegereltern, was sein Gewissen manchmal sehr belastete.
Je älter Jōshō wurde desto mehr Leute begannen sich für ihn zu interessieren: Als er fünf war, trat seine zweite Großmutter, Momoka, auf den Plan. Jetzt begann sie auf Hayato einzureden: Wie wichtig es sei, dass die Tradition der Familie fortgesetzt würde, dass der Junge definitiv Ninja werden müsste, dass er derjenige war, der den Kōrishitas zu einer höheren Position zu verhelfen. Hayato stimmte begeistert zu, der Rest der Familie jedoch war weniger erfreut darüber, dass das Schicksal Jōshōs so schnell beschlossen sein sollte, aber sie fügten sich. Auch seine Mutter fand nun mehr Freude an ihrem Sohn, und sie begann, ihm Lesen und schreiben beizubringen, bevor er noch in die Schule ging, und nahm ihn auch mit ins Theater oder auf die Arbeit, wo der ruhige Junge viel aufschnappte und lernte. Gelegentlich stritten sich Kazuha und Hayato sogar ein wenig um ihren Sohn, wenn die eine ihn irgendwohin mitnehmen wollte und der andere schon mit dem Anfangstraining eines Shinobi beginnen wollte, immer von seiner Mutter angefeuert. Mit sechs kam Jōshō wie alle anderen Kinder der Reicheninseln auch, in die Schule, wo er sich im ersten Jahr ziemlich langweilte. Das führte dazu, dass er schon dort ein wenig einsam war, da er mit dem Schulstoff und damit auch mit den anderen Kindern wenig zu tun hatte. Dazu kam, dass er bisher beinahe immer mit Erwachsenen zusammen gewesen war, nie mit Gleichaltrigen, was seine Kontaktfähigkeit zu diesen nachhaltig schädigte. Ein dritter Grund, der später, als er älter wurde dazukam, war der, dass er dazu bestimmt war, ein Shinobi zu werden. Damit war seine Bahn viel stärker vorgezeichnet als die seiner Klassenkameraden, und sie trennte ihn von den meisten und auch den Eltern der meisten, die ein solches Schicksal nicht unbedingt guthießen. Trotzdem zogen die beiden Hardliner der Familie ihr Ding durch und waren auch noch beliebt dabei, denn auch in gesellschaftlicher Hinsicht bemühten sie sich mit Spenden und der regen Teilnahme am gesellschaftlichen Leben - vor allem von Kazuha eher unfreiwillig repräsentiert - in der Oberschicht zu etablieren.
Mit acht Jahren kam das erste Ereignis einer ganzen Reihe, die sich ziemlich einschneidend auf ihn auswirken sollten. Dieses Ereignis bestand aus seinem Geburtstagsgeschenk, besser gesagt, dem größten, dass er bekam, denn Kaito und Ayusha beteiligten sich nicht daran; Es war auf Initiative von Großmutter Momoka entstanden, von Hayato begeistert ausgefeilt und von Kazuha akzeptiert worden. Es war die Tätowierung, die die Zeichen seines Namens auf seinem linken Schulterblatt zeigte. Zuerst war Jōshō begeistert, denn Tätowierungen waren hoch in Mode, und er würde einer der jüngsten überhaupt sein, die schon eine hatten. Das war auch der Grund gewesen, weshalb seine Mutter das Ganze geschehen ließ. Später jedoch bereute der Junge immer wieder, dass er nun diesen Namen mit sich herumtragen musste, und damit auch die gesamte Symbolik. Seitdem zieht er sich nur noch ungern vor anderen um und trägt auch im Sommer stets Oberbekleidung, obwohl man das nicht als Scham werten sollte. Um genau zu sein, das war der Beginn einer ziemlich tiefen Abneigung gegenüber Momoka und selbst gegenüber seinem Vater eine kleine Distanzierung, etwa ab dem zehnten Lebensjahr.
Mit neuneinhalb kam das zweite Ereignis, sein Beginn an der Shinobi-Akademie von Soragakure. Hier war Jōshō glücklicher als in der Schule und fand auch mehr Kontakte, und durch den völlig neuen Unterricht auch mehr Gesprächsthemen. Hier etablierte er auch die Namen "Jo" oder "Joey" für sich, um nicht jeden Tag seinen richtigen Namen hören zu müssen. Außerdem schienen viele andere Schüler hier auch ein bisschen frühreif zu sein, so wie er selbst. Auch die neue Umgebung wirkte Wunder, er entdeckte seine Liebe zur Natur und zu Tieren (Auch wenn er sofort feststellte, dass er Arthropoden hasste) und war oft mit ein paar anderen Jungen oder auch alleine unterwegs. Ein Dreivierteljahr zählte er zu den besten Schülern seiner Stufe und lebte glücklich abseits seiner Familie, obwohl er am Anfang sehr unter Heimweh - wegen der plötzlichen Umgewöhnung - und auch später noch an Sehnsucht nach seinen liebevollen Großeltern litt. Dann jedoch geschah noch etwas, das ihn aus der inzwischen gewohnten Bahn werfen sollte.
Auf einer kleinen Wanderung ganz alleine geriet der elfjährige Jōshō in ein Gewitter. Das gefiel ihm im Allgemeinen, aber es wurde auch dunkel und kalt und nass, und als er schon längst hätte zurück sein müssen irrte er immer noch abseits des Weges umher. Von Regengüssen durchnässt versuchte er verzweifelt, den Weg zurück zu finden, aber alles was er fand war eine Abbruchkante, die er in seiner Desorientiertheit hinunterstürzte. Etwa sechs Meter fiel er senkrecht nach unten auf eine Steinplattform, halb kopfüber, und landete schließlich auf den Armen. Obwohl diese den Großteil der Wucht abfingen schlug er auch mit dem Kopf auf und versank in einer gnädigen Ohnmacht. Weshalb die Ohnmacht gerade gnädig war sah man am nächsten Morgen, als ein Sensei den Jungen auf seinem Weg zur Akademie auf dem Rondell liegen sah. Innerhalb einer halben Stunde war ein Krankentransport zur Stelle, und er wurde dringend gebraucht: Eine mittelschwere Gehirnerschütterung, leichte Kopfverletzungen, ein komplexer Bruch im rechten Arm und schwere Prellungen am ganzen Körper. Damit war die Zeit an der Akademie natürlich erst einmal vorbei.
Seinen zwölften Geburtstag verbrachte Jōshō noch im Krankenhaus. Die ganze Zeit hatten ihn seine Verwandten besucht, selbst sein Vater war recht häufig dagewesen, und auch Momoka war gekommen. Sie litt unter Schuldgefühlen, machte sich selbst für den Unfall verantwortlich - was viel mehr emotionale als rationale Begründungen hatte. Am Krankenhausbett erzählte sie ihm die Geschichten von den großen Ninja, die sie selbst kannte, und die sie selbst von ihrem Mann gehört und auch erlebt hatte. Zuerst konnte Jōshō sich einfach nicht wehren, als er gesünder war wollte er es auch gar nicht mehr. Langsam verstand er, warum Momoka unbedingt eine Tradition von Shinobi in der Familie durchsetzen wollte. Am liebevollsten jedoch pflegten ihn seine Großeltern mütterlicherseits, brachten ihm Obst mit, spielten vorsichtig mit ihm, saßen oft vom Morgen bis zum Abend bei ihm, und am Anfang auch noch in die Nächte hinein, als er vor Schmerzen weinte und nicht einschlafen konnte.
Nicht, dass das genug an Unterbrechung gewesen wäre, kurz nachdem Jōshō entlassen worden war erfuhr er erst von der Krebserkrankung, an der Ayusha litt. Ohnehin hatte er befohlen bekommen, sich noch einige Wochen zu schonen und die zusammengewachsenen Knochen nicht zu belasten, also beschloss er, die Liebe, die er empfangen hatte, zurückzugeben und seine Großmutter zu pflegen. Die Willenskraft, mit der sie sich immer wieder zu ihm ins Krankenhaus gequält hatte war immens gewesen, und jetzt, wo sie wusste dass Jōshō sie nicht mehr brauchte verfiel sie schnell. Innerhalb eines halben Jahres starb sie. Diese Zeit brachte Kaito und Jōshō sich auf eine Weise nahe, wie er sie noch nie zuvor gekannt hatte: Auf eine ernste, traurige, aber auch erwachsene Weise. Hayato hatte schon während des halben Jahres, nachdem die Schonungswochen für die Armknochen vergangen waren, darauf gedrängt, dass der Junge endlich an die Akademie zurückkehren würde, aber Kazuha hatte immer wieder darauf verwiesen, dass es immerhin ihre Mutter und seine liebende Großmutter war, um die er sich da kümmerte, und dass er selbst einen Teufel dazu getan hatte. Dennoch, direkt nach dem Begräbnis ging es für Jōshō wieder los. Jetzt hatte seine Kleidungsordnung einen Punkt mehr, denn um die lange, unsaubere Narbe am Arm zu verbergen, wo die Knochen die Haut zerrissen hatten, trug er nur noch langärmlige Sachen.
Die Zeit, die er gefehlt hatte fehlte insgesamt sehr in seiner Ausbildung. Ein ganzes Jahr hatte er außerhalb der Akademie verbracht, und im Stoff war er weit zurück, sodass er praktisch von neuem begann; Mit seinen zwölfeinhalb Jahren war er einer der Ältesten unter den Anfängern, aber immerhin holte er schnell wieder auf. Der Zwischenfall hatte ihn jedoch auch völlig aus dem Takt gerissen, seine Freundschaften weitestgehend zerstört und seine Einsamkeit durch die Erlebnisse sehr stark gesteigert.

Charakterbild



Schreibprobe

Jo hasste solche Kämpfe. Sie endeten immer damit, dass man im Staub landete, und das konnte er nun einmal nicht ab. Aber das war sein Gegner im Trainingskampf: Zwei Köpfe größer als er, Muskeln wie Tennisbälle unter der Haut und er bewegte sich mit einer Geschmeidigkeit, um die Jo ihn trotz seines eigentlich auf derartige Feinheiten spezialisierten Kampftechnik beneiden musste. Nie wollte ihm sein Kapoeira so gelingen wie diesem auch nur die einfachsten Hiebe. Einer der Besten, aber die Chunin-Prüfung stand bevor, und Jōshō musste sich beweisen.
Die beiden Kontrahenten standen sich gegenüber, der eine scheinbar lässig in elegantem Schwarz, sein Gewicht immer wieder federnd verlagernd, der andere in einem grellroten Tanktop und dichten Schichten aus konzentriertem Selbstbewusstsein. Er griff zuerst an, schleuderte ein stumpfes Kunai in Richtung von Jōshōs Brust und stürmte währenddessen in einem leichten Kreisbogen auf ihn zu. Auf den ersten Wurf war er vorbereitet, wich mühelos mit einer Wendung aus. Dann begann er schon, sein Chakra zu sammeln. Er wollte nicht nur auf den Beinen bleiben, nein, er wollte auch halbwegs elegant dabei wirken und eine selbst erdachte Kombinationstechnik ausprobieren.
"Bunshin no Jutsu!"
Der Ruf wäre nicht nötig gewesen, aber er half beim Konzentrieren, und sofort standen statt einem Jo drei vor dem anstürmenden Genin. Nein, sie standen nicht, jeder wirbelte in einer anderen Richtung davon. Schneller als jede der drei Verkörperungen allerdings schnappte dieser zu. Auch wenn er anscheinend kaum Erfahrung darin hatte Genjutsu zu durchschauen funktionierte seine Technik bei drei Doppelgängern ziemlich gut. Ein Hieb, und einer der drei löste sich in Nichts auf. Und jetzt kam er geradewegs auf den richtigen Jōshō zu, warf drei Kunai in schneller Folge, ignorierte den anderen völlig. Er schien sich zu denken, dass selbst der echte Schwächling harmlos sein musste. Gerade noch gelang es Jōshō auszuweichen, mit einer Windböe musste er nachhelfen, und seiner Kombination kam er irgendwie einfach nicht näher. Zeit, selbst die Initiative zu übernehmen, dachte er sich und begann seinen eigenen Angriff, einen sehr improvisierten, der ihm eigentlich nur Zeit verschaffen sollten.
Mit einer schnellen Bewegung und einem Ruf, der ein gepresstes "Shuriken Henshu" sein mochte, flogen beinahe zwanzig der Sternscheiben auf den blonden Stürmer zu. Zwanzig auf einmal konnte auch der nicht abwehren, und um einen guten Eindruck zu machen durfte er die Treffer auch nicht einfach wegstecken, selbst wenn nur drei oder vier davon echt waren. Mit einer Seitwärtsrolle entging er dem Geschosshagel und versuchte wieder aufzuspringen, aber Jo hatte in Windeseile schon seine Vorbereitungen getroffen, denn er wusste, dass es jetzt darauf ankam.
Er rief es nicht, aber mit aller Konzentration dachte er sich "Bunshin no Jutsu, Henge no Jutsu, und jetzt ..."
Und dann sah sich sein Gegner auch schon verwirrt um. Diesmal stand er fünf anstatt drei Gegnern gegenüber. Die kleine Tonne voller Regenwasser, die dort im Gras zu stehen schien, beachtete er trotz ihres plötzlichen Erscheinens kein bisschen. Etwas anderes fesselte seine Aufmerksamkeit.
"Shuriken Henshu!"
Die Worte kamen ihm leise über die Lippen, obwohl er doch getarnt war, aber der Gegner bemerkte gar nichts von dem Gewisper, denn er fluchte selbst unterdrückt. Viel mehr interessierte ihn der neuerliche Hagel, der von einem der verstohlen lächelnden, schwarzen, und wahrscheinlich auch noch illusionären Jungen ausging, der in irrsinniger Geschwindigkeit Shuriken aus einem Beutel an der Hüfte zu schleudern schien. Er war eine Illusion, und mit einem mächtigen Tritt beförderte er sie ins Jenseits. Dreimal noch wiederholte sich das Schauspiel, dann stand er genau da, wo Jōshō ihn haben wollte. Mit dem Rücken zur Regentonne. Gerade wollte der inzwischen ziemlich entnervte Genin eine Erdwelle einsetzen und endlich die Taijutsus aufgeben, als ihn von hinten ein Halbmond in den Rücken traf, denn Jo hatte die Tarnung aufgegeben, war mit einem Satz auf den Händen gewesen und hatte mit aller Kraft zugetreten. Der letzte Tritt traf direkt an den Hinterkopf. Trotz der geringen Kraft, die Jo aufbringen konnte kippte er der Erschöpfte um.
Nicht, dass er weniger erschöpft vom vielen Ausweichen und Jutsus einsetzen gewesen wäre - aber er hatte gewonnen. Zuerst einmal sah er noch ohne eine mimische Regung nach, wie es seinem Feind ging - dann verschwand er, innerlich stolz, äußerlich nur ein leichtes Lächeln durchschimmern lassend. Er hatte sich noch nicht einmal den Mantel dreckig gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kōrishita Jōshō

New Member
Beiträge
226
Größe
1,67
Statusblatt

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Steigerungs-Stufen <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 1
Geschwindigkeit - 2
Geschick - 2

Chakramenge - 2
Chakrakontrolle - 3

Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 2
Ninjutsu - 2
Genjutsu - 2

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Attribute <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 300 - Stufe 1
Geschwindigkeit - 500 - Stufe 2
Geschick - 300 - Stufe 1

Chakramenge - 400 - Stufe 1
Chakrakontrolle - 500 - Stufe 2

Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 300 - Rang E
*Kapoeira - 300 - Rang E
Ninjutsu - 600 - Rang D
*Fuuton - 600 - Rang D
Genjutsu - 600 - Rang D

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Grundtechniken <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kawarimi no Jutsu (Körpertauschtechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 50 Meter Umkreis

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Mit dieser Technik wird der eigene Körper mit dem eines Gegenstandes, einer Pflanze oder eines Tieres vertauscht, welches dann die Gestalt des Anwenders annimmt. Auf diese Weise kann ein geschickter Shinobi den Gegner mit einem Scheinangriff täuschen und nur das gewählte Objekt in den Kampf werfen, während er selbst auf eine Lücke in der Verteidigung des Gegners lauert.


Henge no Jutsu (Verwandlungstechnik)


Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Dieses Standard-Jutsu erlaubt es dem Anwender sich in jede Person, Tier oder in ein Objekt seiner Wahl zu verwandeln und dessen äußere Erscheinung anzunehmen. Aber sonst ändert sich nichts. Man kann nicht größer oder kleiner werden (jedenfalls nicht viel) und die physischen Eigenschaften ändern sich auch nicht. Sprich wenn man sich in einen Stein verwandelt, dann ist man nicht so hart wie einer.


Bunshin no Jutsu (einfache Doppelgänger)


Element: keines
Typ: Genjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Anwender der Technik erschafft eine oder mehrere Illusionen von sich selbst. Dabei verschwinden diese augenblicklich wenn sie mit etwas in Berührung geraten. Dieses Jutsu kann vom Byakugan und dem Sharingan durchschaut werden. Doch auch der geschulte Blick einer normalen Person kann diese Kopien unterscheiden. Diese Kopien können so tun, als würden sie etwas machen, haben aber keine eigenen Körper und können daher nie Schaden zufügen.


Jibaku Fuda: Kassei (Explosionssiegel aktivieren)


Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 10 Meter steigend

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Shinobi konzentriert sein Chakra um den Mechanismus einer entfernten Bombe zu aktivieren. Desto höher die Chakrakontrolle ist, desto weiter kann man sich entfernen, ehe man die Siegel hochjagt.


Tobidôgu (Waffe versiegeln)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Waffen die zu schwer oder zu unhandlich sind um ständig mit sich herumgetragen zu werden, kann man sie mit dieser Kunst in ein Stück Papier versiegeln. Die Schriftrolle muss zu diesem Zweck für die Objekte, welche sie beherbergen soll, beschrieben sein und wird wie jede andere aktiviert, um die entsprechenden Objekte wieder herbei zu rufen.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Taijutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ninjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Fuuton: Kisoku (Hauch)

Element: Wind
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: D
Reichweite: 5m
Voraussetzung: keine

Beschreibung: Der Benutzer atmet tief ein und spuckt dann einen Kegelförmigen Windhauch aus der kleine Wurfwaffen wie Shuriken und Kunais blocken kann, sollten sie aus der Richtung kommen in die der Windstoß ausgeführt wird. An der breitesten Stelle ist er 2m breit. Größere Gegenstände können höchstens etwas verlangsamt werden.

Chakrakontrolle Stufe 3: 7,5m Reichweite und 2,5 Meter Durchmesser an der breitesten Stelle.
Chakrakontrolle Stufe 4: 10m Reichweite und 3 Meter Durchmesser an der breitesten Stelle.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Genjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Shuriken Henshu (Shurikentäuschung)


Element: Keines
Typ: Genjutsu - Area
Rang: D
Chakrakosten: E
Reichweite: 20m

Voraussetzungen: Chakrakontrolle 2

Beschreibung: Dieses äußerst einfache Jutsu macht nicht mehr, als ein Shuriken-Trugbild zu erstellen, dass auf das oder die Opfer zufliegt. Trifft das Wurfgeschoss verblasst das Genjutsu sofort ohne Wirkung zu zeigen. Deshalb ist es eher dazu gedacht, den Gegner in Bewegung zu halten, dieses Jutsu kostet nämlich beinahe überhaupt kein Chakra. Das Shuriken muss hierbei nicht vom Anwender aus losfliegen, sondern kann auch aus dem Gebüsch kommen.

Chakrakontrolle 2: 1 Shuriken
Chakrakontrolle 3: 2 Shuriken
Chakrakontrolle 4: 3 Shuriken
Chakrakontrolle 5: 5 Shuriken
Chakrakontrolle 6: 10 Shuriken
Chakrakontrolle 7: 25 Shuriken
Chakrakontrolle 8: 50 Shuriken

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Bluterbe <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ayaka

Member
Beiträge
398
Alter
Für immer 20 Jahre
Größe
1.63m
Hallo Jōshō,

ich muss sagen, man sieht dass du dir viel Mühe hierbei gegeben hast. Man kann nur mit der Lupe einige Kleinigkeiten finden, die noch nicht ganz stimmig sind:

Größe: 1,67
Alter: 13,5

Hier fehlen die Maßeinheiten, bitte noch hinzufügen. Außerdem beim Alter keine Kommazahlen. Wenn du möchtest dass Jōshō irgendwann altert, kannst du ab deinem Geninstatus ein Charakterupdate machen und ihn altern lassen.

In deinem Statusblatt sind einige Formfehler. Die in dem Charakterblatt habe ich für dich beseitigt, da es nur Kleinigkeiten waren, das Statusblatt solltest du bitte selbst der Norm anpassen. Nimm dir dabei Beispiele an angenommenen Bewerbungen oder der Beispielbewerbung.

Ansonsten fehlt dir eine Signatur wie z.B.
/|Sprechen|\,/|Denken|\,/|Jutsu|\
Und so solltest du es in deinen Posts auch markieren. Dies ist zwar nicht zwingend nötig, allerdings ein Standart im Forum welcher das Lesen und Schreiben von Posts ziemlich erleichtert.

Meld dich, wenn du soweit fertig bist, dann bewerte ich weiter.

Lg~
 

Kōrishita Jōshō

New Member
Beiträge
226
Größe
1,67
*Nod*

Korrigiert. Zwei Probleme dabei, ich weiß nicht, wie ich die Unterstreichungen rot bekomme (Die wollten einfach nicht o_O), und zweitens ... Darf ich so lange ohne Farben schreiben bis sich einer beschwert? Ich meine, wir orientieren uns hier an Literatur, und wer würde schon ein Buch verlegen das man nur lesen kann weil die Schrift bunt ist? Daher bemühe ich mich natürlich um die klassische Kennzeichnung der jeweiligen Dinge, womit ich bisher auch überall sonst gut gefahren bin; Wenns allerdings Pflicht ist wrde ich schweren Herzens nachgeben : /
 

Ayaka

Member
Beiträge
398
Alter
Für immer 20 Jahre
Größe
1.63m
Unterstirchen rot bekommst du indem du den Color code vor dem U code machst.

Könnten wir uns darauf einigen dass du in langen Posts wenigstens mit kursiv und dick arbeitest? Nur der Übersicht halber. ^^

Edit: Achso, nen Avatar brauchst du noch.
 

Kōrishita Jōshō

New Member
Beiträge
226
Größe
1,67
Darauf können wir uns gerne einigen, das ist in einigen Romanen ebenfalls Standard :D Okay, wird noch reineditiert. Abbeit, Abbeit
 

Kōrishita Jōshō

New Member
Beiträge
226
Größe
1,67
Ich denke ich bin fertig. Dadurch, dass ich die Gedanken so im Text verarbeite find ich da nicht viel zum kursivstellen, aber im normalen Verlauf wird da wohl mehr sein
 

Megane

Bewerbungsbearbeiterin
Beiträge
318
Größe
1,66m
Wirklich sehr schön geschrieben. Dir fehlt noch ein Avatar und eine Signatur mit Reden/Denken/etc. und dann bist du fertig meiner Meinung nach. Angenommen
 

Kōrishita Jōshō

New Member
Beiträge
226
Größe
1,67
So. Kritikpunkte verbessert, ich hab sogar das Bild ersetzt; Einen Fotografen als Vater zu haben ist einfach toll x) Mit dem Ava, da gibts ein kleines Problem: In ganzen Netz hab ich keinen gefunden, der ihm auch nur annähernd ähnlich sieht. Sorry, aber wenn ihr keins für mich findet wirds ein Ausschnitt bleiben müssen : /
 

Ayaka

Member
Beiträge
398
Alter
Für immer 20 Jahre
Größe
1.63m
Angenommen.

Btw, dein Avatar hat ne Uniform aus Code Geass an oder seh ich das falsch? Vielleicht findest da noch mal was ähnliches, natürlich nur falls du suchen willst. ^^
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben