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Kushou, Joudan - Charakterupdate

Kushou Joudan

Well-Known Member
Beiträge
557
Alter
22 Jahre
Größe
>Natsu
Fraktion
Sora
Dorf
Ame
Steckbrief
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Charakterdatenblatt


Persönliche Daten


Name: Kushou

Vorname: Joudan

Spitzname: Jou-nii (von seiner Schwester)

Geburtstag: 28. November

Größe: 1,78m

Gewicht: 74 kg

Alter: 22 Jahre

Augenfarbe: Grasgrün, leicht ins gelbliche stechend

Haarfarbe: Strohblond

Aussehen:

Joudan ist ein junger Mann im besten Alter. Seine Haare reichen von der Länge her etwa bis zu den Ohren, hängen meist in wilden Strähnen ins Gesicht. Hellblond, beinahe schon weiß sind sie im Ansatz und werden an den Spitzen ein wenig dunkler. Von der gleichen, strohblonden Farbe sind auch Joudans recht schmale Augenbrauen. Die Augen, die darunter sitzen, haben einen angenehmen, warmen Grünton, der mit einem Blatt gegen Ende des Sommers, Anfang des Herbstes verglichen werden kann. Nicht knallgrün und gesund, doch auch noch nicht gelb und alt. Der Rest des Gesichtes ist zwar vergleichsweise hübsch anzusehen, jedoch nicht besonders auffällig. Joudan hat einen eher schmalen Kopf, kleine Ohren, helle Lippen, die beinahe schon Hautfarben sind, und eine kleine Nase.
Die Hände des "ewigen Akademisten" sind immer gepflegt und sauber, wie sein restlicher Körper auch. Dieser weist aufgrund Joudans Taijutsu-Training eine erkennbare Muskulatur vor, wenn auch Joudans Silhouette nicht aufgedunsen wie die eines Bodybuilders wirkt, sondern grazil wie eine Raubkatze. Tätowierungen, Piercings oder dergleichen sucht man bei Joudan vergeblich, dazu kommt, dass er – sofern möglich – immer ordentlich rasiert und entsprechend bart-frei ist.
Ein Blick in Joudans Kleiderschrank verrät viel über ihn. Ordentlich gebügelte helle Hemden, eine Sammlung an dunklen Westen und passenden Hosen dazu und drei Ausführungen desselben Mantels. Dazu noch einige Jacketts für besondere Anlässe. Ein "Kampfoutfit" sucht man vergebens, einzig ein paar praktischer Stiefel wirkt beinahe wie die Nadel im Heuhaufen verloren zwischen modischen Herrenschuhen. Joudan hat einen Stil für sich gefunden und annährend perfektioniert und seine gesamte Garderobe darauf ausgerichtet. Freizeitkleidung besitzt er kaum, ebenso wenig trägt er Schmuck.
Zur Akademie sowie so gut wie allen Anlässen trägt Joudan also ein vergleichbares Outfit. Den Grundstein bildet ein einfaches, weißes, langärmeliges Hemd, meist aus Leinen, das Joudan meist mit den obersten beiden Knöpfen offen und hochgeschlagenem Kragen trägt. Dazu eine Weste, grau, schwarz oder dunkelbraun, auf jeden Fall einreihig und mit mindestens drei Knöpfen, die gerade bei schwarzen und braunen Westen meist aus Bronze, bei grauen Westen jedoch aus dunklem Horn sind. Sein absolutes Lieblingsstück ist Joudans Mantel. Er ist aus einem festen, wasserabweisend imprägnierten Stoff. Der Mantel reicht bis etwa zu den Knien ist allerdings hinten ab etwa Hüfthöhe geschnitten um bessere Bewegungsfreiheit zu gewähren. Joudan trägt ihn meist offen, nicht nur aus praktischen Gründen, sondern vor allem des Stils wegen. Schwarze knöchelhohe Schuhe, meist aus Leder, ungelackt, schließen das Outfit ab. Außer der Regen ist besonders stark, dann schlüpft Joudan in gefettete Lederstiefel, die von der Höhe her etwa die Hälfte des Schienbeins bedecken – natürlich dann aber mit farblich passender Hose und Weste und braunen Lederhandschuhen.
Als Ninja arbeitet Joudan meist mit Wurfwaffen, also Kunai und Shuriken. Da diese den Kernpunkt seines Kampfrepertoires bilden hat der Genin davon auf Arbeit immer jede Menge dabei. Transportiert werden seine Werkzeuge in einer braunen Ledertasche, die schnell umgehangen werden kann. Darin befinden sich neben Drähten, Wurfmessern und -sternen auch eine Hand voll Bombensiegel sowie zwei speziell präparierte Schriftrollen für das Soushouryu-Jutsu. Holster oder dergleichen für seine Wurfwaffen trägt Joudan - aus Stilgründen - keine. Auf der Ledertasche aufgebracht ist auch Joudans Stirnprotektor, der dort, fast wie eine Schnalle, nicht ganz so fehlplatziert wirkt wir irgendwo anders an Joudans Kleidung oder Körper.
Joudans Bewegungen sind ruhig, präzise, anmutig und kontrolliert. Zusammen mit der edlen und elegant wirkenden Kleidung könnte man Joudan beinahe mit einem reichen Geschäftsmann oder einem Adligen verwechseln. Seine Ausdrucksweise ist sehr gewählt und es scheint, als sei nicht ein einziges unhöfliches Wort im Wortschatz des werdenden Shinobis vorhanden. Passend zu seinem gepflegten Auftreten ist auch Joudans Körper sehr gepflegt und wird mit größter Sorgfalt behandelt. Joudans Gesellschaft kann man in der Regel durchaus als angenehm betrachten, seine Nähe muss man nicht scheue.
Auch wenn er durch kostspielige Kleidung auf fremde Menschen ein wenig "außer ihrer Liga" wirkt – bei Mitakademisten wird dies durch einen meist recht hohen Altersunterschied noch verschlimmert-, fällt es anderen Menschen oft leicht, sich Joudan anzuvertrauen.
Auch wenn Joudan das nicht beabsichtigt und sich meist eher unauffällig benimmt, so sticht er unter Shinobi dennoch des Öfteren aufgrund seines Aussehens und Auftretens heraus.
Joudan ist eine Person, die man nicht so einfach übersieht oder die einfach mal so in der Menge untergeht. Auch wenn Joudan sich ein wenig anders gibt als ein Shinobi von Norm fällt er meist nicht negativ, sondern positiv auf: Er hat eine gewisse Würde, die andere Menschen dazu bringt, ihn zu respektieren.

Besondere Merkmale:

Das deutlichste, was man als ein besonderes Merkmal Joudans anführen könnte, ist sein Kleidungsstil. Dieser ist nicht nur für Shinobi, sondern allgemein für Anwohner Ame- und Soragakures, recht unüblich. Joudan bezieht seine Klamotten von einem ansässigen recht exzentrischen Schneider in Getsurin.
Auf seinen beiden Handrücken trägt Joudan in der Regel etwas, was man beinahe schon als eine Art Tattoo bezeichnen könnte, wenn man sich nicht damit auskennt. Es handelt sich dabei um zwei Fuuin-Siegel, die mittels des Shiru no Ato-Jutsus auf seine Haut aufgetragen wurden. Eines davon beinhaltet dabei üblicherweise ein versiegeltes Kunai, das andere eine Variante des Bombensiegels, das einer Rauchbombe gleicht.


Herkunft und Bekanntschaften

Herkunft: Amegakure

Wohnort: Soragakure, seit vier Jahren

Verwandte:

  • Name: Kushou, Yosata
    Alter: 50
    Beziehung: Joudans Mutter
    Beschreibung:
    Yosata hat in ihrem Leben schon einiges mitmachen müssen. Als Waisenkind wuchs sie ohne Eltern in den Straßen Amegakures auf, lernte schon im Kinderalter, dass "Leben" und "Überleben" für einige gleichbedeutend sind. Ein Shinobi nahm sie im Jugendalter unter seine Fittiche, bezahlte ihr die Ninja-Akademie und ermöglichte Yosata so ein Leben, in dem sie nicht auf Bettelei oder Diebstahl angewiesen war. Doch anderthalb Jahrzehnte Überlebenskampf hatten Spuren bei Yosata hinterlassen: Es fiel ihr schwer, Vertrauen zu Teamkameraden aufzubauen, war lieber auf sich gestellt. Vor allem auf diese Ursache zurückzuschließen ist es auch der Fakt, dass Yosata bis in die Mitzwanziger noch den Rang eines Genin trug.
    Amakoru, ihr künftiger Ehemann, traf sie als Vorgesetzten auf einer Mission. Seine herzliche und ehrliche Art schlug einen Ton in Yosatas Herzen an und die beiden Verliebten sich, heirateten und gründeten eine Familie, einfach so. Als Yosata gegen Ende ihrer zwanziger sogar schwanger wurde schien sich das Blatt für sie endlich gewendet zu haben. Sie brachte einen gesunden Sohn auf die Welt, hing den Beruf an den Nagel und kümmerte sich um die Erziehung des kleinen Joudans. All das Leid, das Yosata selbst in ihrer Kindheit erlebt hatte, wollte sie ihrem Jungen ersparen. Als Joudan schon sieben Jahre alt war gebar Yosata sogar ein weiteres Kind: Rin, Joudans Schwester.
    Doch fast als wäre damit ihr Vorrat an Glück ausgeschöpft ging es drei Jahre nach Rins Geburt für Yosata bergab. Ihr Mann verschwand auf einer Mission mit Feindkontakt. Monate und Jahre zogen dahin, doch Amakoru tauchte nicht mehr auf. Mit der Erziehung von zwei Kindern nun Alleinegelassen und vom einzigen Mensch, dem sie je Vertrauen schenken konnte, Verlassen, verfiel Yosata in Depressionen, wandte sich dem Alkohol zu und stürzte komplett ab. In diesem bemitleidenswerten Zustand befindet sich Yosata bis heute. Dass Joudan, sobald er das achtzehnte Lebensjahr erreicht hatte, mit seiner Schwester von Yosata weggezogen ist, verschlimmerte die Situation für sie nur noch mehr. Alleine wohnt sie nun in der Stadt des Regens und trauert in den Trümmern ihres Lebens den wenigen Jahren hinterher, in denen sie dumm genug war zu glauben, dass doch alles einmal gut werden würde.
  • Name: Kushou, Amakoru
    Alter: evtl 57
    Beziehung: Joudans Vater
    Beschreibung:
    Amakoru, Joudans Vater, stammt aus einer Händlerfamilie. Der Name Kushou steht stellvertretend für eine Handelsflotte mit 4 eigenen Schiffen, Posten in vielen großen Küstenstädten und den Handel mit Tuchen, Lebensmitteln, Gewürzen und Baumaterialien. Da Amakoru nur der viertgeborene seiner Eltern ist hatte er von Anfang an nur wenig Aussichten, einmal Erbe der Geschäfte seines Vaters zu werden. Deshalb fand sein Wunsch, anstatt Politik, Mathematik, Geografie und Verhaltensformen zu studieren lieber eine Laufbahn als "cooler Ninja" einzuschlagen, nur schwachen Widerstand.
    Schnell stellte sich heraus, dass Amakoru eine natürlich hohe Chakrakontrolle besaß und so nach erfolgreichem Akademieabgang in Amegakure zum Medic-Nin ausgebildet wurde. Dass er von seinem Vater dennoch ab und an "die Werte eines rechten Händlers" – Verhandlungsgeschick, Vorausplanung, Spekulation und Personalführung – eingetrichtert bekam, machte ihn schon in jungen Jahren zu einem Teamführer. Auf einer seiner Missionen fand lernte er auch Yosata kennen und verliebte sich in die Frau, die aus einer komplett anderen Welt zu stammen schien und nun doch den Weg direkt an seine Seite gefunden hatte.
    Während seine Ehefrau sich bald um die Erziehung seines kleinen Jungen kümmerte arbeitete Amakoru weiter als Shinobi. Er stieg im Rang auf und wurde als medizinische Spezialkraft Teil eines ANBU-Teams. Einem feindlichen Überfall auf einer Mission verschuldet verschwand Amakoru von der Bildfläche, drei Jahre nachdem seine Tochter das Licht der Welt erblickte. Ob er entführt oder getötet wurde ist unbekannt, doch dass seit nun mehr als einem Jahrzehnt kein Zeichen auf das Überleben Amakorus deutet wird das Schlimmste angenommen. Einer seiner damaligen Teamkameraden konnte die ANBU-Maske Amakorus bergen und hat sie heimlich Joudan als Andenken an seinen Vater zukommen lassen.
    Joudan kann sich nur noch wenig an seinen Vater erinnern. Er hat ihn mittlerweile als Vorbild idealisiert, reimt sich Heldengeschichten über ihn zusammen und sieht in ihm das krasse Gegenteil zu seiner Mutter, von der er sich im Stich gelassen fühlt.
  • Name: Kushou, Shintora
    Alter: 80
    Beziehung: Joudans Großmutter
    Beschreibung:
    Amakorus Mutter ist neben Rin die einzige Person, die Joudan als wirkliche Familie betrachtet. Die mittlerweile verwitwete Dame ist trotz ihres fortgeschrittenen Alters noch lebensfroh wie eh und je. Auch wenn sie noch in Ayana, einer großen Stadt in der Nähe Amegakures, wohnt lässt sie es sich nicht entgehen, ein paar Mal im Jahr nach Getsurin zu fahren und dort ihre zwei Enkelkinder zu besuchen. Sie unterstützt nicht nur Joudan und Rin, sondern auch Yosata finanziell, denn Familie hat für sie immer den obersten Stellenwert. Shintora ist es auch zu verdanken, dass Joudan sich "wie ein feiner Herr" benimmt, in den Jahren nach Amakuros Verschwinden nahm sie sich Joudans und Rins Erziehung an und sorgte dafür, dass aus den beiden Enkeln "ja auch etwas wird".
    Joudan liebt seine Großmutter über alles. Besuchen von ihr fiebert er schon Tage, wenn nicht sogar Wochen zuvor entgegen und wann immer er Zeit dafür findet, schreibt er ihr zusammen mit Rin Briefe.
    Shintoras runder Geburtstag war ein deutlicher Dämpfer für Joudan und seine Schwester. Der Dame merkt man ihr fortgeschrittenes Alter nun schon deutlich an, sie hat Probleme mit Bewegungen und scheint auch manchmal nicht mehr ganz die Herrin ihrer Sinne und Gedanken zu sein. Joudan versteht, dass seine Großmutter nicht mehr ewig leben wird, was ihm natürlich Sorgen bereitet.
  • Name: Kushou, Rin
    Alter: 14
    Beziehung: Joudans kleine Schwester
    Beschreibung:
    Der Versuch ihrer Großmutter, "eine kleine Lady" aus Rin zu machen, sind nicht spurlos an der jungen Kunoichi vorbeigegangen. Sie hat eine Vorliebe für hübsche Kleider und kann ein Benehmen an den Tag legen, das selbst das Joudans ab und an in den Schatten stellt. Mit ihrem Bruder zusammen von Ayana weggezogen zu sein bereut Rin nicht im Geringsten, auch wenn sie ihre Großmutter sehr vermisst. Im Gegensatz zu Joudan verspürt Rin für ihre Mutter keine Verachtung sondern Mitleid, das ist einer der wenigen Punkte in dem Rin und Joudan sich noch regelmäßig in die Haare bekommen.
    Seit dreieinhalb Jahren ist Rin in der Akademie Soragakures eingeschrieben und eifert so ihrem großen Bruder nach. Eine baldige Ernennung zur Genin steht bevor.
    Auch wenn Joudan sich ständig Sorgen um seine kleine Schwester macht, weil er sie quasi aus ihrer Heimat entrissen hat, hat sich das Energiebündel mittlerweile gut in Soragakure eingelebt, hat einige Freundschaften mit Mitschülern und Mitschülerinnen geschlossen und lebt lebensfroh und freudig in den Tag hinein. Sogar zu einem Job hat sie Joudan schon begleitet.
    Weiterhin verstehen sich die Geschwister in der Regel sehr gut. Manchmal gibt es, gerade wenn es um Hausarbeiten oder dergleichen geht, kleine Zankereien. Doch meist ist mit einem gemeinsamen Abendessen alles wieder in bester Ordnung, sodass Rin und Joudan sich bisher noch nie längerfristig in die Haare gekommen sind.
    Anmerkung: Ich fände es cool, wenn sich vielleicht irgendwann jemand findet, der Rin als Charakter spielen will. Daher will ich sie hier jetzt nicht zu sehr ausdefinieren.
Bekannte und Freunde:
  • Name: Yumeto, Arumaru
    Alter: 29
    Beziehung: Joudans Schneider
    Beschreibung:
    In Joudans Top-3 der Menschen, die ihm am meisten bedeuten, zählt neben seiner Schwester und seiner Großmutter auch sein Schneider Arumaru, der auf dem Festland Getsurins seinem Geschäft nachgeht. Er hat eine besondere Art von Stil, die sich von traditionellen Modelinien abhebt, ist damit allerdings nur mittelmäßig erfolgreich. Neben der geschäftlichen Beziehung verbindet Joudan auch eine Freundschaft, die im Laufe der nun mehr als vier Jahre, in denen der Blondschopf schon in Soragakure lebt, schnell an Tiefe zugenommen hat. Des Abends trifft sich Joudan ab und zu mit Arumaru zum Karten- oder Shogi-Spielen, Tee- oder Sake-Trinken und über gemeinsame Pläne für die Zukunft zu sprechen. Joudan sieht in Arumarus Handwerk nämlich vielversprechendes Potential und die Jahre in Obhut einer Händlerfamilie haben dem werdenden Shinobi einiges beigebracht, das er an seinen besten Freund weitergeben kann - und das nicht ganz ohne Erfolg. Arumarus Geschäft profitiert von Joudans gelegentlichen wirtschaftlichen Ratschlägen sodass der Schneider sich schon seit längerem nicht mehr über Auftragsmangel und leere Taschen beschweren musste.
  • Name: Koromatsu, Hashitoko
    Alter: 44
    Beziehung: Waffenschmied und Bastler, der Joudan als Stammkunden an der Backe hat
    Beschreibung:
    Koromatsus Waffengeschäft für Shinobi-Waffen ist in Soragakure angesiedelt. Joudan besucht den Händler gelegentlich, wenn er sich eine neue Idee ausgesponnen hat, um Bestandteile, Waffen oder maßangefertigte Bauteile zu beziehen. Joudans teilweise lächerlich-unrealistischen Anfragen ist es zu verdanken, dass Koromatsu-san meist nur genervt die Augen verdreht und ein gehässiges "Was denn nun schon wieder?" von sich gibt, wenn Joudan den Laden betritt. Dem Handwerker zollt Joudan allerdings höchsten Respekt, denn nicht nur sind seine Waren meist von guter Machart und ab und an lässt der Schmied Joudan auch in seiner Werkstatt tüfteln, Koromatsu-san half Joudan auch, sich in Soragakure einzuleben - Vielleicht, weil der blonde Junge in seinem beinahe kindlichen Enthusiasmus in dem hartgesottenen Schmied etwas wie Vatergefühle geweckt hat.
    Seit Joudans Ernennung zum Genin sind seine Besuche beim Schmied jedoch meist kürzer geworden. Kurz ein paar Drahtspulen einkaufen oder die Fuuma Shuriken anschärfen lassen, doch für längere Zeit ist der Blondschopf meist nicht bei Koromatsu. Zu gering ist einfach die Zeit geworden. Selten verstricken die beiden sich noch in Plauschereien.
  • Name: Sumiya, Saki
    Alter: 14
    Beziehung: Arbeitskollegin
    Beschreibung:
    Saki hatte das zweifelhafte Vergnügen, Joudan auf ein paar seiner ersten Jobs als Ninja zu begleiten und war, als seine Prüfungsaufsicht, auch nicht ganz unbeteiligt daran, dass der Blondschopf zum Genin ernannt wurde. Joudan sieht in Saki viele Parallelen zu seiner Schwester. Nicht nur sind die beiden im selben Alter, sie sind beide auch unbremsbare Energiepakete und haben beide eine Vorliebe für Süßkram. Der Kushou ist sich bewusst, dass die blauhaarige Kunoichi noch einige Vorbehalte hat, der verschiedenen sozialen Schichten wegen aus denen sie stammen, doch ist Joudan jedes Mal erfreut, die kleine Genin zu sehen und kann ihr auch so manchen Streich nicht übel nehmen.
  • Name: Suzuya, Tamaki
    Alter: 14
    Beziehung: Arbeitskollege
    Beschreibung:
    Neben einem fragwürdigen Auftrag, der für Joudans Verhältnisse viel zu viele Tierexkremente beinhaltete, war Tamaki auch bei Joudans erster richtig-gefährlichen Mission mit dabei. Der Blondschopf hat viel für den stillen Suzuya übrig und bewundert seine ruhige, beherrschte Art. Mehr über seine Herkunft oder Hintergrund weiß Joudan nicht, doch schätzt er Tamaki als Kollegen und würde jederzeit wieder mit ihm auf Tour gehen.
  • Name: Tatsumaki, Hei und Hyuuga, Mari
    Alter: 19 und 18
    Beziehung: Bekanntschaft/Rivalen
    Beschreibung:
    In einer Mission, die eigentlich ein aufgeblasenes Medienspektakel um eine Art Turnier war, lernte Joudan die beiden Shiro-Nin kennen. Mit einer Teamkollegen stellte er sich den mittlerweile zu Chunin Beförderten und bekam dabei derbe auf die Nase. Dennoch wurde der Blondschopf von beiden freundlich und mit Respekt behandelt, was für Joudan ein gutes Licht auf die "feindliche" Fraktion wirft. Mit Hei möchte Joudan sich auf jeden Fall noch einmal messen, wenn er ein wenig mehr Erfahrung gesammelt hat. Und so sehr Joudan die beiden auch mag und respektiert, so sehr beängstigt ihn doch der Gedanke, Shinobi von deren Kalliber eines Tages als Feinde oder Gegner zu haben.
  • Name: Kinzoku, Kenta
    Alter: 15
    Beziehung: Arbeitskollege
    Beschreibung:
    Die Beziehung zwischen Kenta und Joudan ist, zu mindest von der Seite des Kushous aus, schwierig. Der Chunin scheint Joudan auf Schritt und Tritt provozieren zu wollen und ist ihm gegenüber auch schon handgreiflich geworden. So fordert es dem Blondschopf jede Menge Kraft und Selbstbeherrschung ab, sich in der Gegenwart des Kinzokus nicht zu vergessen. Innstänig hofft er, in absehbarer Zeit nicht mehr mit diesem Rotzbengel zusammen auf eine Mission geschickt zu werden.


Persönlichkeit


Interessen:

Als jemand, der sich stets auf geistigem Niveau messen und herausfördern möchte, begeistert Joudan sich für Dinge, über die er gründlich nachdenken kann. Deshalb hat er eine Vorliebe für strategiebasierte Brett- und Kartenspiele oder Rätsel. Alles, was sein Gehirn für mehr als ein paar Augenblicke beschäftigen kann saugt der Akademist wie einen Schwamm in sich auf. Leider ist Rin, seine Schwester, nicht sonderlich an selbigem interessiert, weshalb es Joudan meist an einem Mitspieler oder Gesprächspartner fehlt.
Dieses Interesse uferte darin aus, dass Joudan sich mit Mechanik beschäftigte. Anfangs nahm er Spielzeug unters Skalpell, sezierte es und versuchte, die Funktionsweise von Nussknackern, Aufziehsoldaten und dergleichen zu verstehen. Mit fortgeschrittener Kindheit schaffte Joudan es dazu immer zuverlässiger, auseinandergenommenes Spielzeug hinterher auch wieder zusammen zu setzen. Mit etwa dem zwölften Lebensjahr reichte selbst das dem Jungen nicht mehr und er verwendete Teile um neues Spielzeug zu basteln. Mittlerweile ist Joudan kurz davor, ein Shinobi zu werden und versucht, seine Fähigkeiten im Basteln und Tüfteln auf das Entwickeln neuer Shinobi-Waffen zu projizieren. Vorbild sind ihm dabei die legendären Puppenspieler aus dem Reich des Windes oder dem Reich der Felsen. Was würde Joudan nicht dafür geben, bei einem solchen Shinobi in die Lehre zu gehen, aber man kann sich seine Geburt ja nicht heraussuchen, oder?
Doch nicht nur technische und logische Gehirnakrobatiken faszinieren den jungen Herren, auch das zwischenmenschliche Beziehungen – vor allem geschäftliche – und das aktuelle Weltgeschehen findet Joudan von Interesse.
Die ANBU-Einheiten der verschiedenen Ninjadörfer haben es Joudan angetan. Sein Vater war einst Mitglied der ANBU aus Amegakure, in dessen Fußstapfen will Joudan nun treten. Sie sind in seinen Augen eine perfekte Mischung aus Kampfkraft und Loyalität, beides Werte die er als wichtig erachtet.
Einen wichtigen Stellenwert in Joudans Leben haben seine Schwester Rin und seine Großmutter Shintora. Während Joudan die Erziehung von Rin seit zwei Jahren selbst in die Hand genommen hat und versucht, ihr eine Vaterfigur zu sein, wird er von Shintora unterstützt so gut die alte Dame dies kann. Bei schwierigen Entscheidungen holt sich Joudan meist ihren Rat ein und über regelmäßigen brieflichen Kontakt sowie gelegentliche Besuche versuchen Joudan und seine Großmutter auch über die Reiche hinweg noch in Kontakt zu bleiben.
Rin ist schlichtweg das Wichtigste in Joudans Leben. Nach dem Tod des Vaters der beiden und dem darauffolgenden Absturz ihrer Mutter ließ Joudan alles stehen und liegen um sich um seine kleine Schwester zu kümmern. Auch wenn er von Shintora unterstützt wurde sieht Joudan sich verantwortlich für die kleine Rin. Seine Entscheidung, mit ihr von Amegakure und seiner Mutter wegzuziehen und Rin mitzunehmen sieht er als gute Entscheidung an, doch als nun für Rin Verantwortlicher kann Joudan weniger nach sich selbst und muss mehr nach ihr sehen. Seiner kleinen Schwester ein möglichst angenehmes Leben zu ermöglichen, in dem sie ohne der Tyrannei der Mutter ausgesetzt zu sein, aufwachsen kann, ist Joudans größtes Interesse.


Abneigungen:

Fragt man Joudan nach einer Sache, die er hasst, so wird er nicht eine Sekunde zögern, als Antwort seine Mutter zu nennen. Ihr Verhalten nach dem Tod ihres Mannes mag mancher ihr vielleicht nachsehen, Joudan tut es nicht. Für ihn sind die anfängliche Vernachlässigung, die später in regelrechten Missbrauch ausarteten, unverzeihliche Fehltritte. Deshalb bemüht der Akademist sich auch, alle Brücken zu seiner Mutter abzubrechen. In diesem Punkt lässt er auch nicht mit sich reden.
Joudan ist in einem Umfeld aufgewachsen, das gehobenere Standards hatte als die normale Shinobi-Arbeiterfamilie. Sich diesen Umstand anzugewöhnen fällt Joudan noch schwer, doch in dem Apartment, das er sich in Soragakure mit seiner Schwester teilt, fühlt er sich schon recht heimisch. Woran Joudan sich allerdings beim besten Willen noch nicht gewöhnt hat ist die schiere Masse an strohdummer Menschen, die ihm tagtäglich begegnet. Der Akademist ist ein gewisses Niveau an Reife, Manieren und Bildung gewohnt und versteht sich nur schwer mit Leuten, die diesen Standards nicht entsprechen. Mit solchen Menschen kann Joudan nichts anfangen, blickt sogar ein Stück weit auf sie herab und gibt sich nur im äußersten Notfall mit ihnen ab.
Als gebürtiger Amegakurer fließ durch Joudans Adern und Venen der Regen. Doch mit dem Dorf, in dem der Blondschopf aufgewachsen ist, verbindet er heutzutage hauptsächlich schlechte Erinnerungen, an seinen vermissten Vater und seine schwierige Mutter. Deshalb hasst Joudan den Regen mittlerweile, erinnert er ihn doch nur an die Vergangenheit.
Joudan ist sein Äußeres sehr wichtig. Umstände, die sich negativ darauf einwirken, kann er gar nicht leiden. Dazu zählt zum Beispiel das Übernachten in freier Natur, so wie es auf längerfristigen Reisen vonnöten ist. Der Blondschopf ist sein abendliches Bad nun mal gewöhnt. Personen, die in Joudans Umgebung rauchen, kann er genau so wenig leiden. Denn wenn er nach Rauch stinkt leidet darunter sein Auftreten.
Etwas, was Joudan noch sehr stört, ist die Tatsache, dass er mit seinen zweiundzwanzig Jahren immer noch Genin oder ist. Auf der Akademie war Joudan beinahe doppelt so alt wie seine Mitschüler, entsprechend schwierig fällt es ihm auch jetzt, Freundschaften aufzubauen oder Kontakte zu knüpfen. Zu sehr ist Joudan dafür mittlerweile auf einem geistig anderem Entwicklungsgrad und hat andere Interessen und Einstellungen als der elfjährige Durchschnittsakademist von Nebenan. Zudem wurmt es ihn sehr, wie ihn andere anblicken, wenn man man ihn nach seinem Rang fragt und er mit "Genin" antworten muss.


Mag:
  • Seine Schwester
  • Seine Großmutter
  • Gut gekleidet sein
  • Tee
  • Mentale Herausforderungen wie z.B. Spiele oder Rätsel
  • Gespräche mit kultivierten Leuten
  • Basteln
  • ANBU
  • Schiff fahren
  • Lange und heiß Baden
  • Frauen in Kimonos oder Yukatas
  • Pelzige Tiere die kleiner sind als eine Katze

Hasst:
  • Seine Mutter
  • Regen
  • Im Freien übernachten
  • Süßigkeiten
  • Raucher
  • Menschen mit mangelhafter Intelligenz
  • Jungs, die sich für seine Schwester interessieren
  • Die Tatsache, dass er mit 22 noch immer Genin ist
  • Natürliche Höhlen
  • Leute, die sich setzen ohne dabei die Knöpfe ihrer Jacken zu öffnen
  • Tiere, die kleiner sind als eine Katze und keinen Pelz haben
  • Kenta

Verhalten:

Das gesamte Verhalten Joudans dreht sich um zwei Maximen: Verantwortungsbewusstsein und Eleganz. Der Blondschopf hat schon seit frühen Jahre Verantwortung für seine kleine Schwester Rin übernommen und dafür gesorgt, dass beide ein ordentliches Leben und eine vielversprechende Zukunft haben. Dies fand seinen Höhepunkt darin, dass Joudan mit 18 Jahren das Recht, sich um seine Schwester zu kümmern, erstritt und mit ihr in eine neue Stadt zog um dem erstickenden Einfluss der Mutter der beiden zu entkommen. Auch die Tatsache, dass Joudan deutlich älter ist als seine meisten Mitakademisten trägt dazu bei, dass er sich für diese verantwortlich fühlt. Immerhin ist er ein reifer Erwachsene, kein Kind mehr. Das Verantwortungsbewusstsein äußert sich darin, dass Joudan meist seine eigenen Bedürfnisse hinter die seiner "Schutzbefohlenen" stellt. Er übernimmt so viel Arbeit wie möglich um anderen das Leben einfacher zu gestalten. Zudem gibt er sich Mühe, anderen gegenüber immer als gutes Vorbild aufzutreten. Er verliert nur in absoluten Ausnahmefällen die Beherrschung, ist sonst immer freundlich, höflich, zuvorkommend, offen und großzügig. Hat er einmal einen schweren Tag oder belastet ihn etwas, so gibt Joudan sich größte Mühe, das zu verbergen. Stattdessen spornt er andere dazu an, ihr Bestes zu geben, lacht gerne und viel und tritt, sofern möglich, gerne an andere heran um ihnen bei ihren Problemen zu helfen. Wenn dies ab und zu auch bedeutet, mit der nötigen Strenge aufzutreten, dann kann Joudan auch diese Rolle ausfüllen.
Der Shinobi achtet sehr auf sein Auftreten. Diesen Tick hat er von seiner Großmutter, die ihn immer gescholten hat, wenn seine Haare nicht perfekt, seine Klamottenwahl nicht modisch genug oder seine Redensart nicht respektvoll genug war. Entsprechend ist Joudan danach bemüht, seiner Erziehung alle Ehre zu machen und niemandem einen Grund zu geben, sich über den Händlers-Sprössling zu echauffieren.
Joudans Worte sind meist mit Bedacht gewählt. Nur selten – und vor allem nur in Gesellschaft von guten Bekannten – plappert er frei heraus, was er gerade denkt. Anderenfalls versucht er, die Konsequenzen von Gesagtem vorher abzuwägen und entsprechend zu vermeiden, andere zu verärgern. Er hat auch eine etwas eigenartige Art zu Reden, so mancher mag es als "geschwollen" oder gar "altmodisch" bezeichnen, doch fühlt der Blondschopf sich dabei wohl und es trägt zu seinem doch ohnehin eher exzentrischem Auftreten bei.
Joudan gibt sich Mühe, seine Mitmenschen und Ihre Beweggründe zu verstehen. Das begründet sich zum einen dadurch, dass es für Verhandlungen enorm wichtig ist, sein Gegenüber zu kennen, zum anderen aber auch darin, dass Joudan bisher noch zu Recht wenigen Menschen außer seiner Familie und seinen Lehrern wirklich Kontakt hatte. Deshalb interessiert er sich schlichtweg dafür, in welchen Umständen andere stecken, was in ihnen vorgeht, was sie empfinden oder verlangen. Doch Joudan gibt sich Mühe, die Grenze zwischen "interessiert" und "neugierig" nicht zu sehr zu überschreiten, vor allem dann, wenn er mit seinem Gegenüber noch nicht vertraut ist.


Wesen:

Joudan lebt unter ständigem Druck. Er hat von seinen Großeltern eine herausragende Ausbildung bekommen und muss dieser nun gerecht werden. Er hat seine Schwester seiner Mutter weggenommen und ist nun für sie verantwortlich. Er ist mit Rin in eine neue Stadt gezogen und muss sich nun dort zurechtfinden. Diese Bürden lasten oftmals schwer auf dem Gemüt Joudans, der dies jedoch nicht nach außen dringen lässt, und bestimmen einen großen Teil seines Lebens. Der Akademist balanciert die Arbeit als Shinobi, Training und das Hausmanns-Dasein auf Messers Schneide, findet kaum Zeit für sich selbst oder eigene Interessen.
Dennoch ist Joudan stolz auf das, was er erreicht und erkämpft hat. Der selbst auferlegte Leistungsdruck ist ihm auch zeitgleicht Motivation, treibt ihn an und verhindert, dass er sich gehen lässt. Von seiner Arbeit als Ninja erhofft Joudan sich genügend Geld, um die finanzielle Unterstützung seiner Großmutter "abbestellen" zu können. Denn wenn es eines gibt, das Joudan momentan mehr als alles andere will, ist es, selbstständig zu sein. Leider sind gelegentliche Jobs und erste kleine Missionen noch nicht genug, um das Leben in Ame für sich und Rin angenehm zu finanzieren, weshelb er immer noch auf Shintoras "Taschengeld" angewiesen ist.
Joudans Traum ist es, einmal den Fußstapfen seines Vaters zu folgen und ein ANBU zu werden. Deshalb versucht er, sich und seine Fähigkeiten als Shinobi so gut es geht weiterzuentwickeln und hoffentlich bald mit vielen erfolgreichen Missionen auf sich Aufmerksam zu machen. Doch bisher haben sich seine Tätigkeiten bis auf wenige Ausnahmen auf Putzen, Aufräumen und dergleichen bezogen. Auch hat Joudan schmerzlich feststellen müssen, dass er noch ganz am Anfang seiner Laufbahn ist und zu seinem Ziel als ANBU noch viele viele Wegsteine fehlen.
Verständlicherweise also gibt Joudan viel darauf, was andere von ihm halten. Er möchte seiner Familie - und damit meint er vor allem seine Großmutter - keine Schande bereiten und versucht es so, allen Leuten recht zu machen und mit jedem auszukommen.
Nur selten findet Joudan einmal Zeit, sich mit einem Freund aus Getsurin auf ein Spiel und etwas zu trinken zu treffen oder alleine über wahnwitzige Konstruktionen nachzudenken, was ihn ablenkt und sein Gemüt heben kann. Dafür verbringt der Blondschopf so viel Zeit wie möglich mit seiner kleinen Schwester, kocht für sie, hilft ihr bei den Hausaufgaben oder beim Training redet mit ihr über das am Tag erlebte. Rins Wohl würde Joudan über alles stellen, sie bedeutet ihm das Leben und mehr.
Joudan hat schon erste Erfahrungen mit dem weiblichen Geschlecht gemacht. Man kann ihm vieles nachsagen, aber schüchtern ist Joudan nicht, was bei mancher Dame auf Anklang stößt. Dennoch ist Joudan, vor allem seit seinem Umzug nach Soragakure, kein Weiberheld, der jedem Rock hinterherjagt. Er ist für seine kleine Schwester verantwortlich und muss zudem Arbeiten und Trainieren, deshalb ist er momentan an keiner festen Beziehung interessiert. Für ein nettes Gespräch ist er immer zu haben, mehr jedoch mutet Joudan seinem momentanen Lebensabschnitt nicht zu.
Der Blondschopf freut sich immer, neue Menschen kennen zu lernen. Offen, ehrlich, höflich und sympathisch wie er ist, fällt ihm das meist auch nicht schwer. Joudan ist dabei von dem Interesse getrieben, herauszufinden, wie andere Menschen wohl aufgewachsen sind, was sie im ihrem Leben schon durchmachen mussten und wie sie an den Punkt gelangt sind, an dem sie nun stehen. Deshalb liebt Joudan tiefsinnige Gespräche in vertrauterem Rahmen, wo man ehrlich zueinander sein kann. Einen anderen Menschen dazu zu bringen, sich ihm zu öffnen und seine Geschichte zu offenbaren, ist für Joudan eine der größten Errungenschaften, die er im Gespräch erreichen kann. Joudan selbst scheut auch nicht davor, über sich zu erzählen, so lange es nicht über die Strenge schlägt und dann nach Selbstverliebtheit, Arroganz oder, anders, nach Jammern oder Beschweren klingt.


Stärken und Schwächen

Stärken:

Die einzige rein kämpferische Stärke, über die Joudan verfügt, ist der Fernkampf. Woher das besondere Händchen des Blondschopfs dafür kommt, Dinge zielgenau zu werfen – sei dies nun ein Kunai ins Schwarze einer Zielscheibe oder ein zusammengeknülltes Stück Papier in den Korb hinter dem Schreibtisch – kann dieser sich selbst nicht erklären. Doch da dieses Talent mit das einzige nennenswerte ist, das Joudan im Kampf von Nutzen ist, hat er sich darauf spezialisiert.
In Joudans Brust schlägt das Herz eines Bastlers. Schon seit er Lesen kann interessiert der Junge sich für Mechanik, Handwerk und Mathematik. Seinem Einfallsreichtum steht momentan nur der Widerwille, sich die Hände schmutzig zu machen, im Weg. Doch in ruhigen Stunden kritzelt Joudan eifrig Pläne, Blaupausen und Entwürfe für allerlei Apparaturen und vor allem Trickwaffen in seine "Künftiges Arsenal"-Bücher.
Einer langjährigen Ausbildung in der Kaufmannsfamilie seines verstorbenen Vaters verdankt Joudan nicht nur ordentliche Manieren, sondern auch ein gutes Allgemeinwissen, vor allem in Bezug auf Geographie, Politik, Diplomatie, Seefahrt und Handelswaren verschiedener Städte, Regionen und Länder.
Verhandlungsgeschick gehört ebenso zu den Werten, die die Lehrer von Joudans Großvater dem Blondschopf vermitteln konnten. In Diskussionen und Streitgesprächen vermag Joudan es gekonnt, eigene Argumente schlagfertig zu präsentieren sowie die Argumentation des Gegners zu untergraben.
Dazu gehört auch das, was Joudans Großvater gerne als "angewandte Sozialwissenschaft" bezeichnet hatte. Die Handlungsweise der meisten Menschen nachzuvollziehen und verstehen zu können ist etwas, was man lernen kann. Viele Denk- und Verhaltensmuster, Wünsche und Bedürfnisse sind in beinahe alle Menschen zu einem gewissen Teil vorhanden. Das Wissen um diese großteils unterbewussten Abläufe und wie man sie sich zu Nutzen machen kann, versucht Joudan zu vertiefen und in Kriesensituationen einzubringen.
Gute Geschäfte geschehen nicht von einem Augenblick auf den Andern sondern benötigen langfristige Planung. Verschiedenste Faktoren müssen berücksichtigt, Variablen und Eventualitäten müssen eingeschätzt und wichtige Entscheidungen müssen konsequent durchgesetzt werden damit ein Plan den Weg vom Kopf – manchmal mit einem Umweg über das Papier – in die Realität findet. Joudan hat es geschafft, sich diese Denkweise zu eigen zu machen und sie auch zum Beispiel als Vorbereitung auf eine Mission zu nutzen.
Joudans letzter Vorteil ist der, dessen er sich am wenigsten bewusst ist. Auf viele Menschen wirkt Joudan von Beginn an recht sympathisch, sei dies nun wegen seiner gepflogenen Ausdrucksweise und seinem höflichen Verhalten oder seinem sicheren, unbestechlichen Auftreten wegen. Joudan sieht seine positive Ausstrahlung als gegeben an, denkt sich nicht viel dabei oder darüber und versucht entsprechend auch nicht gezielt, einen Vorteil daraus zu schlagen. Vielmehr irritiert es ihn umso mehr, wenn er denn einmal eine Bekanntschaft schließt, die ihm von Anfang an abgeneigt ist.


Schwächen:

Vor allem mit Genjutsu tut sich Joudan schwer. Er besitzt zwar die nötige Chakrakontrolle um ein deutlich besserer Genjutsu-Nutzer zu sein als er es ist, doch scheint ihm irgendwie das Verständnis für diese Sparte zu Fehlen. Das wirkt sich nicht nur insofern aus, dass Joudan kein einziges Genjutsu verwenden kann. Auch das Auflösen von Genjutsus, unter deren Bann er oder andere gefallen sind, stellt für den jungen Shinobi noch eine kaum zu überwindende Hürde dar.
In einem Test mit Chakra-sensitivem Papier fiel auf, dass Joudan bisher kein Chakra-Element besitzt. Dies mögen seine Ausbilder nun noch darauf schieben, dass der Akademist sich noch recht weit am Anfang seiner Laufbahn als Shinobi befindet, doch dieser Nachteil wird Joudan noch bis an das Ende seiner Karriere begleiten und ihm den Zugang zu allen elementarbasierten Ninjutsu verweigern, sein künftiges Arsenal an Techniken damit also deutlich einschränken.
Eine Schwäche des Shinobis, die sich vor allem auf längerfristige Missionen auswirkt, ist Joudans Eitelkeit. Sein gepflegtes Äußeres ist dem jungen Erwachsenen heilig, weshalb er längere Aufenthalte in der Wildnis scheut. Auch ist schon einiges an Überzeugungskraft nötig um den Akademisten dazu zu bewegen, durch Staub oder Matsch zu kriechen oder, allgemeiner gesagt, etwas zu unternehmen, das seine geliebte Garderobe in irgendeiner Art zu verschmutzen oder zu beschädigen droht.
Joudan denkt über sich, er hätte schon einiges in seinem Leben durchmachen müssen. Außerdem bildet der Blondschopf sich viel auf seine doch eher unübliche Ausbildung ein, die ihn wahrscheinlich von den meisten seiner Mitschüler und anderen Shinobi unterscheidet. Deshalb ist Joudan nicht nur ein Stück weit eingebildet (nicht auf seine Fähigkeiten als Shinobi sondern auf seine "Softskills"), er ist auch besonders empfänglich für Schmeicheleien und Komplimente aller Art.
Dies gründet aus einer viel tieferliegenden Eigenschaft Joudans. Er hat keinerlei Selbstvertrauen als Ninja. Bekanntschaften wie Hei, Mari oder Kenta, die einige Jahre jünger und dennoch deutlich stärker und mächtiger als Joudan sind, weisen ihm deutlich auf, wie wenig der Blondschopf weiß und kann. Vor dem Gedanken, selbst einmal eine Mission zu leiten und für andere verantwortlich zu sein, graut es dem Blondschopf.
Eine wichtige Charaktereigenschaft Joudans ist sein ausgeprägter Beschützerinstinkt. Der Shinobi würde das Leben und die Unversehrtheit seiner Kameraden immer über den Erfolg einer Mission stellen, was ihn in ernsten Situationen sicher in Schwierigkeiten bringen kann und wird. Diese Charaktereigenschaft macht Joudan auch besonders verletzlich für Drohungen und Erpressungen, die sich gegen Bekannte und geliebte Menschen wie zum Beispiel seine Schwester richten. Dieser Beschützerinstink richtet sich vor allem auf jüngere Bekannte Joudans und speziell auch Kinder, die er vielleicht gar nicht kennt. Kinder sind wichtig!


Geschichte


Introduction

Wie Trommelfeuer prasselten tausende Regentropfen unerbittlich, doch beinahe schon rhythmisch gegen die verglasten Fenster des Kushou-Anwesens. Dieses wurde, wie so oft bei schlechtem Wetter, von Öllampen mit flackerndes Licht erhellt. Das einzige, das Joudan an solchen Regentagen liebte, war der Geruch von Petroleum, der nun durch jeden Gang tanzte und jedem Raum einnahm. "Ja, Jou-chan, natürlich erinnere ich mich an den Tag an dem du geboren wurdest.", antwortete seine Großmutter langsam auf Joudans Frage. Ihr Gesicht hatte sich kurz davor zu einem glücklichen Lächeln verzogen, das die Falten und Runzeln um ihre Mundwinkel und um die Augen besonders hervorhob. "Warum fragst du?", fügte sie hinzu und Joudans hörte heraus, dass es sich bei dieser Frage um keine Floskel handelte. Shintora spürte, dass etwas in Joudan vorging, dass er etwas geplant hatte. Sie anzulügen wäre unhöflich und respektlos, deshalb konnte er nicht mit einer Floskel wie "nur so" oder "bin neugierig" antworten. Dennoch wollte er Shintora jetzt noch nicht offenbaren, zu welchem Schluss er gekommen war. Stattdessen lehnte er sich von seinem Platz auf einem Lederpolstermöbel nach vorne und gab mit ernster Miene folgendes vor sich: "Ich will wissen ob jene Frau nur eine einzige Sache in meinem Leben nicht ruiniert hat." Joudan sprach über seine Mutter, ein schwieriges Thema. Aufmerksam studierte der Blondschopf die Züge seiner Großmutter um daraus zu erkennen, was sie von seiner Offenbarung hielt. Ihr Brauen zuckten kurz nach oben, die Augen weiteten sich einen Moment lang unmerklich. Joudans Antwort hatte sie wohl überrascht. Einen Augenblick lang herrschte Stille zwischen Enkelkind und Großmutter, nur Trommelfeuer war zu hören, dann seufzte Shintora und sackte in ihrer Haltung ein wenig in sich zusammen. Sie würde seiner Forderung nachkommen. Shintora nahm einen Schluck Wasser und räusperte sich, dann fing sie an:

Erster Vers - Ame no Kuni Overture

"Es hat schlimmer geregnet als jetzt, am Tag deiner Geburt meine ich. Und Blitz und Donner haben um die Wette geeifert, wer bedrohlicher sein konnte. Du warst viel früher dran als du erwartet würdest, konntest es wahrscheinlich gar nicht schnell genug geschafft zu haben, endlich das Licht der Welt zu erblicken. Das hat uns allen Sorgen bereitet, weißt du? Als du erfolgreich zur Welt gebracht wurdest und dein Vater, dein Großvater und ich endlich zu deiner Mutter und dir durften fiel uns allen ein Stein vom Herzen. Deiner Mutter hast du es auf jeden Fall nicht leicht gemacht. Sie wirkte abgeschafft und erledigt, mit eingefallen Wangen und aufgedunsenen Augen war sie, wie sie sich so im Arm hielt, trotzdem eine der schönsten Frauen die es in diesem Moment geben hätte können. Du hast nicht geschrien, das wäre unüblich, sagten uns die Ärzte. Nichtsdestotrotz trotz hast du alles gut und gesund überstanden. Ganz friedlich hast du dagelegen und hast dich von deinen Eltern streicheln lassen. Das hat mich so sehr daran erinnert als ich deinen Vater zur Welt gebracht hat. Der war auch ganz still gewesen. Weißt du eigentlich, dass du die Augen deines Vaters hast?"

Bridge

"Das hast du mir bestimmt vierhundemal gesagt, Großmutter, alleine diese Woche." Joudan verdrehte gespielt die Augen und stieß ein melodramatisches Seufzen aus, was seiner Großmutter ein kurzes Kichern entlockte. "Fehlt er dir auch?", wollte Joudan in einem sanften Tonfall wissen. Ein wenig entspannter als noch Momente zuvor lächelte ihn seine Großmutter an und nickte langsam. "An jedem Tag. Aber ich habe ja dich und Rin dafür. Weißt du, ihr seid wie meine eigenen Kinder für mich." Joudan beugte sich in seinem Lehnstuhl so weit wie möglich nach vorne um seine Hand auf die seiner Großmutter zu legen. "Und du bist eine viel bessere Mutter als jemand anderes das je sein könnte, Großmutter." Joudan könnte sehen wie sich in den Augenwinkeln Shintoras ein paar kleine Freudentränen sammelten. Er ließ Shintoras Hand wieder los und lehnte sich zurück. "Ich kann mich an nicht mehr viel erinnern. Wie war Tou-san so, als ich noch klein war?" Von ihrem Sohn zu reden fiel Shintora durchaus leichter als das vorherige Thema, dass konnte Joudan nicht nur an ihrem Tonfall hören, die Augen seiner Großmutter strahlten förmlich als sie zu erzählen begann:

Zweiter Vers - Shinobi Shuffle

"Amakoru hat sich immer Gedanken gemacht, dass er zu wenig für dich da wäre. Dabei hab ihr beiden euch wunderbar verstanden. Sicher, er war ab und an Tage lang auf Missionen unterwegs, doch immer, wenn er im Dorf war, wart ihr beiden unzertrennlich. Du hast es geliebt, wenn er dich auf die Schultern genommen hat und im Huckepack mit dir ein paar Sprünge zwischen den Häuserschluchten gewagt hat. Dann hast du deine kleinen Ärmchen in die Luft gestreckt und vor Freude geschrien. Deine Mutter hat Amakoru zwar danach meist gescholten, doch das war euch beiden egal. Wenn dein Vater von einer Mission zurück gekommen ist hat er dir immer etwas Neues zum Spielen mitgebracht das du spätestens nach ein, zwei Tagen wieder kaputt bekommen hattest." Shintora sah Joudans Blick. "Oder eben erforscht. Als du alter wurdest hat er dich immer zum Werfen üben auf den Trainingsplatz mitgenommen. Das hast du ja schon immer gut können und wenn du Zeit mit deinem Vater verbringen konntest dann warst du zufrieden, egal was ihr gemacht habt. Deine Mutter hat euch dann immer zu essen vorbeigebracht, dass ihr ja nicht vor Erschöpfung umfallt. Du hast immer gesagt, dass du ein Shinobi werden willst, wie dein Vater. Yosata hat ihren Beruf ja für dich aufgegeben. Aber das hat sie damals nicht gestört, denn ihr wart zu dritt in Harmonie."

Bridge

Wie eine Urgewalt, mächtig und unvorhersehbar, wirbelte auf einmal Rin durch die Türe ins Kaminzimmer. Sie trug ein hellrotes, knielanges Kleid und ihre braunen Haare hatte das junge Mädchen zu zwei kunstvollen Zöpfen zusammengefasst. "Worüber redet ihr?", fragte Joudans Schwester und tänzelte dabei mit einer Pirouette auf einen freien Platz neben ihrer Großmutter, wo sie sich ins Polster fallen ließ. Kurz nach ihr betrat eine ältere Frau, vielleicht Mitte 40, die in die typische Angestellten-Uniform des Hauses Kushou gewandert war, schnellen Schrittes den Raum. "Verzeiht, sie ist einfach losgestürmt.", entschuldigte das Hausmädchen sich bei Shintora beinahe schon ängstlich darüber, ihre Aufgabe vernachlässigt zu haben, und verbeugte sich dabei unterwürfig. Shintora hob lächelnd die Hände. "Schon gut, schon gut. Geh zu Tanaka-san und sag ihm, dass du beim Abendessen helfen kannst." Joudan fügte hinzu: "Habt Dank, dass Ihr Euch um meine Schwester gekümmert habt." Das Hausmädchen verneigte sich erneut, dieses Mal förmlicher als zuvor, und verließ wortlos den Raum. "Wir haben über die Kindheit deines Bruders geredet, Rin-chan.", erklärte Shintora. Runs Augen weiteten sich und nahmen ein funkeln wie das von tausend Sternen an. "Redet ihr über Dad?" Beide nickten, dann begann Shintora wieder an zu

Dritter Vers - Chakra Jazz

"Rin-chan, als du zur Welt gekommen warst war dein Bruder schon ein großer Junge. Vom ersten Moment an war er kaum von deiner Seite zu bekommen und wenn wir dich in den Arm nehmen wollten dann musste Joudan uns das erst erlauben. Er hat schon damals, als ihr noch zu viert wart, immer auf dich Acht gegeben. Amakoru war immer seltener unterwegs um sich im seine wundervolle Familie zu kümmern. Das waren sicherlich die besten Jahre in seinem Leben. Damals war auch eure Mutter noch überglücklich gewesen. Als du zwei warst, Rin, durfte dein Bruder endlich an die Ninja-Akademie gehen. Joudan war übereifrig, wollte schon mit 10 zum Jounin werden. Dass er mit seinem Dad zusammen auf Missionen gehen kann. Die Ninja-Akademie war für Joudan ein Paradies. Nun wandte Shintora sich wieder an ihren Enkel. "Du hast schnell Freunde gefunden. Ich kann mich sogar daran erinnern, dass du deine kleine Freundin einmal zum Essen mitgebracht hast. Wie hieß sie gleich nochmal? Sonoko? Jaa, die kleine Sonoko. Ihr wart so ein süßes Pärchen." Selbstverständlich nahmen Joudans Wangen bei dieser Art der Erzählung einen rosigen Ton an. Beschwichtigend hob er die Hände, doch das Kichern Rins, die während der Erzählung ihrer Großmutter freudig mit den Füßen baumelte, hielt Joudan davon ab, Shintora um Einhalt zu bitten. "Du hattest sie sogar gefragt, ob ihr nicht heiraten wollt. Yosata mochte sie auch. Das war noch bevor..."

Quick Change

Stille erfüllte den Raum. Selbst Rin konnte merken, dass das Gespräch nun eine Wendung nehmen würde. Shintora schwieg und blickte betroffen zur Seite, wich Joudans Blick aus. Dieser wiederum sprach aus, was wie ein Damoklesschwert in der Luft hing: "... bevor Dad verschwunden ist." Shintora benötigte einen Augenblick bevor sie sich wieder gefasst hatte. Wie um sich selbst zu beruhigen legte sie eine ihrer runzeligen Hände auf Rins Kopf und strich ihr zwischen den beiden Zöpfen hindurch durch die braunen Haare. "Wie hast du es erfahren?"

Vierter Vers - Missing Nin Blues

"Es war spät in der Nacht. Deine Mutter kam mit dir an der Hand und Rin im Arm vorbei, weil sie nicht wusste, wohin sie sollte. Großvater hat mich gerufen, denn ich habe schon geschlafen. Ihr habt alle drei fürchterlich geweint. Eure Mutter hatte einen Brief vom Kage in der Hand in dem ihr die Hiobsbotschaft überbracht wurde. Unser kleiner Amakoru, verschwunden. Er hatte sich mit euch so viel aufgebaut. Auch wenn euer Großvater nie viel für euren Vater getan hat, er hat ihn geliebt. Dass man ihn für Vermisst erklärt hatte und wenig Chance auf eine Rettung bestand, das traf uns mitten ins Herz. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es für euch beide gewesen war, an diesem Tag. Und erst recht nicht, wie es für Yosata war. Für eure Mutter brach eine Welt zusammen." "Nimm sie nicht in Schutz.", so unterbrach Joudan harsch seine Großmutter zischend. "Für uns alle brach eine Welt zusammen." Shintora blickte ihren Enkel an, der mit geballten Fäusten dagegen ankämpfte, laut zu werden. "Jou..." "Du weißt ganz genau wie sie war, nachdem Dad verschwand. Sie hat nicht gekocht, sie hat nicht mit uns geredet, sie saß nur da und hat geweint." "Du musst verstehen, dass das..." "RIN war DREI Jahre alt. Wären du und Großvater nicht gewesen wäre sie verhungert." "Du bist mit Rin jeden Tag hier vorbeigekommen und wir haben euch immer geholfen." "Wir hätten eine Mutter gebrauchen können, Großmutter. Aber die hat uns im Stich gelassen. Nur Dad war ihr noch wichtig, für uns hat sie sich doch gar nicht mehr interessiert."

Solo

Joudan war von seinem Sessel aufgestanden. An den Knöcheln beider Hände war das Weiß der darunterliegenden Knochen zu sehen. Seine Zähne knirschten und die Augen funkleten beinahe schon bösartig, hasserfüllt. "Und das war nur der Anfang."

Fünfter Vers - Rhapsody Jutsu

"Ich habe die Akademie nach einem Jahr abgebrochen, weil sich Yosata nicht um Rin gekümmert hat. Wir konnten immer zu euch, aber Rin brauchte ihre Mutter. Also haben wir bei dieser Frau gelebt. Anfangs kümmerte sie sich einfach nicht um uns. Tagelang starrte sie die Türe an, als würde sie jeden Moment erwarten, dass Dad heimkam. Sie hat sich nicht gewaschen, Großmutter. Sie hat nur gegessen, wenn ich sie gezwungen habe. 'Dad würde wollen, dass du was isst' habe ich ihr dann gesagt. Dann aß sie, ohne mich wahrzunehmen. Sie schaute durch Rin und mich einfach hindurch, so als wären wir nicht echt. Oder als würden wir nichts mehr bedeuten. Später hat sie mit dem trinken angefangen. Unser ganzes Haus roch nach Alkohol und Erbrochenem, aber sie rührte keinen Finger. Ich habe mich um Rin und Yosata und das Haus gekümmert. Und wenn sie getrunken hatte wurde sie böse. Dann schrie sie, fluchte, tobte. Ich habe Rin und mich dann unter dem Bett versteckt, dass sie in einem ihrer Anfälle nicht nach uns schlug oder ihre Flaschen nach uns warf. Rin habe ich die Ohren zugehalten, weil es sie immer zum Weinen gebracht hat." "Jou, wir haben euch doch zu uns genommen als es so schlimm wurde. Das waren nur ein paar Wochen.", beteuerte Joudans Großmutter. "Es waren ein paar Wochen zu viel. Was diese Frau uns angetan hat kann ich ihr nicht verzeihen. Am liebsten würde ich ihr..." "SCHLUSS!"

Turnaround

Joudan brach abrupt ab, als seine Schwester, so laut sie konnte, schrie. Sie zitterte, hatte Tränen in den Augen und ihre Arme hatten sich ängstlich um ihre Großmutter geschlungen. "Jou-nii, du machst mir Angst...", fügte sie weinerlich hinzu. Das ließ Joudan verdutzt zurückweichen und brachte den aufgebrachten Bruder erst einmal zur Ruhe. Schnell ging er vor Rin auf ein Knie um sein Gesicht auf die gleiche Höhe mit ihrem zu bringen. "Das tut mir wahnsinnig leid, Rin-chan. Ich verspreche dir, ich werde nicht mehr laut werden. Vor Jou-nii brauchst du keine Angst zu haben, ja?" Rin benötigte einen Moment, dann nickte sie schniefend. Joudan strich ihr über die Schulter und grinste sie frech und freundlich an. "Jou-nii passt immer auf dich auf. Und Großmutter wird sich auch immer um uns kümmern, wenn wir Hilfe brauchen.

Sechster Vers - Honky Tonk Sensei

Weißt du, als es mit Mutter schlimmer wurde, haben Großmutter und Großvater uns aufgenommen, Rin. Du warst noch sehr klein, als hat Großmutter sich um dich gekümmert als wärst du ihre eigene Tochter. Wir haben unsere eigenen Zimmer bekommen und durften hier im Anwesen leben. Für dich war es schwer, Yosata nicht mehr zu sehen. Aber wir waren uns alle einig, es war so zu unserem besten. Großvater unterstellte mich einigen Privatlehrern, die mir allerlei Ding beibrachten. Er sagte, wenn ich nun in seiner Verantwortung sei, dann würde er auch danach sehen, dass ein richtiger junger Mann aus mir wird. Zuerst lernte ich richtig zu Lesen und zu Schreiben, so wie du später. Ich wollte zurück auf die Ninja-Akademie, aber Großvater hatte es verboten. Es gäbe auch noch eine andere Zukunft für dich und mich, hat er immer gesagt, wenn wir uns gestritten haben. Damals habe ich nicht verstanden, was er damit gemeint hat. Aber heute glaube ich, Großvater wollte verhindern, dass das was mit Dad und Yosata geschehen ist, einem von uns beiden wiederfährt. Großvater war daran interessiert, uns beiden ein möglichst komfortables Leben zu ermöglichen, deshalb hat er mir beigebracht, was er am besten konnte. Nachdem ich Lesen und Schreiben konnte ging es für mich erst richtig los. Stundenlang zwang er mich, Bücher über Geografie und Geschichte zu wälzen. Welches Land liegt wo, ist mit wem Verbündet, hat welche Handelsbeziehungen, welche Waren, welche Anbindungen. Großvater war ein Händler durch und durch. Später kamen Gesetztexte dazu. Wie funktionieren Steuern und Zölle, für was gibt es Handelsgesellschaften, wie fülle ich Anträge richtig aus, wer ist Ansprechpartner für welche Anfragen, welche Institutionen hat unser Land, die Nachbarsländer. Dann ließ er mich Verhandeln. Er bezahlte Gelehrte dafür, mit mir zu diskutieren, sich mit mir zu streiten. Ich bekam im Voraus ein Schriftstück auf dem Stand, welche Position ich im Streitgespräch vertreten sollte und was mein Ziel war. Hinterher musste ich erklären, wie ich zu meinem Ziel gekommen war oder welchen Kompromiss ich warum eingegangen war. Anfangs waren es einfache Verhandlungen. Ein Kaufmann hatte ein Schiff an einem Dock angelegt und die Ladung gelöscht ohne sich anzumelden und ich musste ihm dafür eine Strafgebühr abverlangen. Später wurde es schwieriger. Niemand war mehr wirklich im Recht, es galt komplexe Beziehungen zu berücksichtigen. Das Schwierigste war immer, dass Großvater verlangte, ich solle gewinnen ohne mir dabei den Gesprächspartner zum Feind zu machen. Ich benötigte viele Monate um herauszufinden, was er damit gemeint hatte. Als ich älter wurde, mit fünfzehn oder sechzehn, nahm er mich mit auf Geschäftsessen, formale Bälle oder Veranstaltungen. Ich sollte lernen, mich entsprechend meiner Herkunft zu Verhalten. Mit anderen Menschen umzugehen, die sehr auf Etikette achteten, gefiel mir schon von Anfang an. Denn die größte Errungenschaft in solch einer Situation ist es, nicht aufzufallen. Wenn sich Blicke nach dir richteten hast du gewusst, dass du etwas falsch gemacht hattest. Das war ungemein lehrreich für mich. Großmutter hat sich so lange um dich gekümmert. Von ihren Lehrern hast du Singen und Tanzen gelernt, wie du dich als Frau hübsch machst, dich richtig verhältst und kleidest. Und schau an was für eine bezaubernde junge Dame aus dir geworden ist. Natürlich haben wir beiden viel zusammen gemacht. Wir hatten gemeinsame Unterrichtsstunden, wenn wir Zeit für uns hatten haben wir zusammen gespielt. Du hast mir vorgesungen, was man dir beigebracht hatte, und ich liebe es bis heute, dir zuzuhören. Auch wenn Großvaters Erziehung uns ab und zu an verschiedene Orte führte, nichts konnte uns damals wirklich trennen. Und so ist es bis heute. Dann wurde Großvater langsam krank und Großmutter musste sich mehr um ihn kümmern. Das war aber auch gut. Ich war schon Achtzehn als Großvater von uns gegangen ist und du warst schon fast zehn Jahre alt. "

Ad lib

"Ich hätte mich damals mehr um euch kümmern müssen.", gestand Shintora sich ein. Rin schüttelte energisch den Kopf und auch Joudan versicherte ihr, dass das nicht der Fall war. "Du hattest genug um die Ohren. Und im Gegensatz zu Yosata hast du dir immer noch Mühe gegeben, dich um uns zu kümmern. Aber ich war kein Kind mehr und auch Rin ist schon sehr erwachsen für ihr Alter. Wir hatten die Möglichkeit, bei dir zu bleiben, Möglichkeit, zu Yosata zurückzugehen oder uns ein eigenes Leben aufzubauen. Ich entschloss, das Dorf zu verlassen und in Soragakure meine Ausbildung zum Shinobi wieder aufzunehmen um dir Zeit zu geben, dich um deine Dinge hier zu kümmern, Großmutter. Außerdem ist es der beste Weg, um Dad zu finden. Oder zumindest herauszufinden, was mit ihm passiert ist." Shintora lächelte mild als sie Joudans Ausführungen lauschte. Sie redeten zum ersten Mal richtig darüber, was Joudan vor zwei Jahren dazu bewegt hatte, Amegakure zu verlassen. Als die dreie sich einen kurzen Moment anschwiegen bemerkte Joudan, dass der Trommelfeuerregen geendet hatte. Statt einer dunklen Wolkendecke offenbarte ein Blick aus dem Fenster nun den sternenklaren Himmel, den man im Regenreich nur wenige Male im Jahr zu sehen bekam. "Schau mal, Rin, der Himmel draußen!", wies Joudan seine kleine Schwester auf das Phänomen hin. Wie der kleine Wirbelsturm, der sie war, sprang Rin auf und war schneller am Fenster als Joudan das sehen konnte. Der Anblick zog sie in seinen Bann und für einen Moment vergaß Rin alles um sich herum. Joudan wiederum war vom Anblick seiner kleinen Schwester, wie sie sich freute, entzückt. Sie glücklich zu sehen war für ihn viel wunderschöner als jeder Sternenhimmel es je hätte sein können. "Rin hat sich damals vehement gewehrt, von dir getrennt zu werden, Jou.", beteuerte Shintora leise. Auch Joudan und seine Großmutter waren jetzt aufgestanden und warfen, Seite an Seite, ihre wachenden Blicke auf Rin. "Wir haben die nötige Papierarbeit durchgeführt, dass du nun ihr Erziehungsberechtigter bist, also kümmere dich gut um sie." Das musste Shintora Joudan nicht extra ins Gedächtnis rufen, denn er wusste genau, was für eine Verantwortung er sich aufgeladen hatte. Doch der werdende Shinobi hatte zusammen mit den beiden Frauen in seinem Leben, Rin und Shintora, entschieden, dass dies die Lösung war, die für alle drei am besten war. "Keine Sorge, Großmutter. Ich sorge mich gut um sie. Und falls ich Hilfe benötige, dann weiß ich wo ich welche finde." Einige Minuten standen die drei noch so da und erfreuten sich des überraschend-angenehmen Abends. Dann wurde es langsam Zeit, für Rin ins Bett zu gehen.

Outro

Am nächsten Tag begrüßte ein erneuter Regenschauer Joudan, als er die Türe zum Anwesen seiner Großmutter öffnete und ins Freie trat. Er hasste Regen. Dennoch war sein Wochenend-Aufenthalt hier bei Shintora gut für seinen Geist gewesen. Und auch gut für seinen Magen, Großmutters Köche hatten Joudans bescheidener Kunst noch einiges voraus. Der Blondschopf blickte neben sich, wo Shintora, umrahmt von zwei Hausdienern, noch im Eingang stand. "Hast du auch alles, Jou? Sollen wir dir nicht irgendetwas mitgeben?", wollte sie wissen. Shintora sorgte sich wie immer um ihre zwei Kleinen. Manchmal fragte sich Joudan, ob sie zu seinen drei Onkels, die sehr viel mehr nach ihrem Vater schlugen, auch so guten Kontakt hatte. Er hatte sie zumindest schon seit einigen Jahren nur sporadisch gesehen. Joudans Großvater hatte ihnen verschiedene Handelskontore zugeschrieben und nun eiferten die dreie darum, wer aus seinem Kapital den meisten Gewinn schlagen konnte. "Alles in Ordnung, Großmutter. Wir haben genug zu Essen und unsere Wohnung ist ordentlich. Rin schlägt sich gut an der Akademie und wenn ich nicht aufpasse, wir sie vor mir zum Genin ernannt. Zum Glück konnte ich mir mein eines Jahr in Amegakure anrechnen lassen. Rin hat auch ein paar Freundinnen gefunden, auch wenn ich die noch nicht so gut kenne." "Und du bist ganz offensichtlich noch mit diesem jungen Schneider befreundet?", stellte Shintora fest und musterte dabei Joudans Outfit. Heute trug er, wahrscheinlich widerwillig, robuste, hohe Lederstiefel, denn der Weg zum nächsten Hafen und dann per Schiff zurück nach Soragakure würde einige Strapazen mit sich bringen. "Arumaru ist ein brillanter Handwerker und außerdem ein verlässlicher Freund, Großmutter. An der Akademie fällt es schwer, Freunde zu finden. Ich bin fast doppelt so alt wie die meisten da." Shintora hob lächelnd die Hände. "Ich sage ja gar nichts." Dann trat Rin auf. Sie hielt ihren kleinen Reisekoffer trotzig selbst in den Händen, die junge Dame hatte sich vehement dagegen gewehrt, ihn von Joudan tragen zu lassen. Der Anblick brachte Joudan und seine Großmutter zum Schmunzeln, doch wenn Rin sich einmal etwas in den Sinn gesetzt hatte war es schwer, sie davon abzubringen. Die Geschwister verabschiedeten sich förmlich vom Personal und herzlich von ihrer Großmutter und machten sich dann zurück auf die Reise in ihr neues Zuhause in Soragakure. Das vermissten sie, selbst nach zwei Tagen, schon sehr. Doch insgeheim konnten die beiden es kaum erwarten, ihre Großmutter das nächste Mal zu sehen.


Tabellarischer Lebenslauf
  • 0 Jahre: Joudan wird Geburt
  • 8 Jahre: Geburt von Rin
  • 10 Jahre: Aufnahme in die Ninja-Akademie Amegakures
  • 11 Jahre: Tod Joudans Vaters
  • 11,5 Jahre: Joudan und Rin werden von ihren Großeltern aufgenommen
  • 11,5 - 18 Jahre: Unter seinem Großvater wird Joudan zum Händler ausgebildet
  • 18 Jahre: Tod des Großvaters, Umzug nach Soragakure
  • 18 - 20 Jahre: Leben in Soragakure, Unterricht an der Akademie
  • 20 Jahre: Ernennung zum Genin, seitdem Arbeit als solcher.

Charakterbild



Schreibprobe

Schweißperlen bildeten sich langsam auf der Stirn Joudans, als er zum unzähligen Male von seiner selbstgewählten Startposition etwa Zehn Meter bis zur einer Zielscheibe ging, die einst wohl mal ein Querschnitt eines starken Baums war. Der Blondschopf hatte sich vor einigen Wochen die Grundsätze eines neuen Jutsus angeeignet, doch perfektioniert war es noch lange nicht. Mittels des Kage Shuriken no Jutsus sollte er es eigentlich schaffen, zwei Fuuma Shuriken direkt nacheinander zu werfen, sodass das erste Shuriken die Sicht auf das zweite verdeckte. So viel zur Theorie. Warum genau die Technik als Nin- und nicht als Taijutsu klassifiziert wurde, hatte er noch nicht ganz verstanden. Das war vielleicht auch der Grund, warum bisher das zweite, von Joudan geworfene Shuriken, meist deutlich zu weit nach rechts abdriftete. So klaubte Joudan das erste Shuriken aus der Holzzielscheibe und sammelte das zweite Fuuma Shuriken einige Meter weiter hinter dem Ziel vom Boden auf. Zurück mit beiden Fuuma Shuriken in der Hand begab sich Joudan zurück an die in den Boden gezeichnete "Startlinie". Zum Werfen üben waren sonst kaum Shinobi auf dem Trainingsplatz. Zwei Kunoichi, wohl Mitte Zwanzig, übten sich unweit im Taijutsu. Joudan kannte die beiden nicht, doch eine davon hatte es ihm etwas angetan. Sie hatte lange, seidenschwarze Haare, hellgrüne Augen und trug, wie auch ihre Trainingspartnerin, knapp geschnittene Kleidung, praktisch fürs Training. An ihren Stirnbändern konnte Joudan erkennen, dass beide schon mindestens den Rang des Genin innehatten. Ob eine der beiden ihm wohl mit seinem Training helfen konnte? Joudan dachte einen kurzen Moment darüber nach, zu fragen, doch ließ es dann bleiben. Die Kunoichi waren offensichtlich noch mit sich selbst beschäftigt und es gehörte sich nicht, beschäftigte Leute zu unterbrechen. Also ging es für Joudan alleine weiter. Mit beiden Shuriken im entfächerten Zustand in der rechten Hand stand er an seinem Startpunkt und fixierte das Ziel. Die Fuuma-Shuriken mochte Joudan eigentlich sehr, sie hatten schöne Flugeigenschaften, man konnte sie mit viel Effet werfen und sensationelle Kurven fliegen lassen. Doch nachdem er die letzten Tage stundenlang mit ihnen befasst hatte hingen ihm die größten ihm verfügbaren Shuriken langsam zum Halse heraus. Doch das würde der Akademist für die nächsten Augenblicke wieder vergessen und sich auf sein Jutsu konzentrieren. Im Kopf ging er seinen letzten Versuch durch. Er hatte erst das untere und einen kurzen Augenblick später das obere Fuuma-Shuriken losgelassen. Das zweite war dem ersten, da es später in Joudans Armbewegung von seiner Hand abgefeuert wurde, eine komplett andere Flugbahn gehabt und entsprechend das Ziel verfehlt. Was passiert, wenn Joudan beide Geschosse gleichzeitig loslässt, hatte er schon diverse Male ausprobiert. Die Fuuma-Shuriken störten ihre Flugbahn und kollidierten im schlimmsten Falle sogar direkt nach dem Loslassen in der Luft. Irgendwas musste der Akademist übersehen.
Ein älterer Chunin hatte Joudan vor zwei Wochen beim Trainieren mit den Shuriken beobachtet und ihm das Kage Shuriken Jutsu nur einmal gezeigt. "Schau mal, ob du das auch hinbekommst.", hatte er Joudan gesagt, mehr Instruktionen hatte der Akademist nicht bekommen. Er hatte diesen Chunin noch ein, zwei Mal gesehen später. Kurzgeschorene braune Haare, recht groß und kräftig, stechender Blick, er hatte etwas Militärisches an sich gehabt, vor allem seine nahezu perfekt aufrechte Haltung. Doch er wollte Joudan keine weitere Anleitung mehr geben, ließ sich noch nicht einmal in ein Gespräch verwickeln, was den Blondschopf natürlich etwas frustrierte.
Vor seinem inneren Auge führte Joudan sich noch einmal vor, was er an diesem Tag gesehen hatte. Die Armbewegung des Chunins hatte er sich gut eingeprägt und auch wie er seinen restlichen Körper, seine Beine, seine Schultern, seine Hüften bewegte glich mittlerweile dem Vorbild. Als der Chunin geworfen hatte waren die beiden Fuuma-Shuriken mit etwa einem halben Meter dazwischen übereinander in der Holzzielscheibe gelandet. Mit geschlossenen Augen runzelte Joudan die Stirn. Die Shuriken hatten im Flug doch nicht die Position getauscht? Das obere Shuriken war doch dasjenige gewesen, das dem "Ziel" die Sicht auf das darunter fliegende Geschoss versperren sollte. Das war unmöglich, wenn er das Fuuma Shuriken erst später losließ. Also doch zeitgleich. Plötzlich ging Joudan in Licht auf und er öffnete die Augen. "Natürlich, das erklärt dann auch, warum das Jutsu ein Nin- und kein Taijutsu ist.", dachte er sich und holte aus. In den vier Fingern seiner rechten Hand, mit denen er das Shuriken hielt, sammelte er eine kleine Menge Chakra zwischen beiden Shuriken. Dann fixierte er die Zielscheibe und warf. In dem Moment, in dem sich seine Hand öffnete, nutzte er sein Chakra um den unteren Shuriken weiter wegzudrücken. Die beiden Fuuma Shuriken verließen zeitgleich die Hand Joudans und vom Chakra-Schub des Akademisten verursacht bildete sich ein Abstand zwischen den beiden Geschossen, der groß genug war, dass sie nicht intervenierten. Beinahe zeitgleich schlugen die Metallwaffen in die Zielscheibe zwei Handbreit voneinander versetzt. Begeistert blieb Joudan stehen und betrachtete das Ergebnis. Es war nicht perfekt, aber es war ein Anfang. Dieses Mal fiel ihm der Weg zur Zielscheibe nicht schwer, beinahe schon hopsend sammelte er seine beiden Wurfwaffen wieder ein.
Als er sich umdrehte erkannte er, dass die beiden Kunoichi ihr Training wohl beendet hatten. Schwer atmend standen sie am Rande des Trainingsfeldes an ein Geländer gelehnt und unterhielten sich. Vielleicht war es auch für Joudan so langsam an der Zeit, für heute Schluss zu machen. Aus seiner Jackentasche zog er eine Schriftrolle und versiegelte die beiden Fuuma-Shuriken darin, dann machte er sich, die dunkelgraue Weste zuknöpfend, auf den Weg zu seinen Sachen. Erst verschwand die Schriftrolle in der Ledertasche, die er sich mitgebracht hatte, dann zog er daraus ein Handtuch und tupfte das Gesicht damit ab. Ein Blick in die Tasche verriet ihm, dass von seinen vier kleinen Wasserflaschen noch drei ungeöffnet waren. Genug also, um den beiden Damen etwas zu trinken anzubieten. So könnte er ins Gespräch kommen. Die beiden Kunoichi waren zumindest ohne Begleitung anwesend, vielleicht waren sie ja sympathisch? Doch dann wanderten Joudans Gedanken zu der wichtigsten jungen Dame in seinem Leben. Rin würde bald zu Hause sein und er wollte ihr noch etwas zu Essen machen. Die Kunoichi mit den schwarzen Haaren würde er bestimmt noch einmal sehen irgendwann, Rin jedoch hatte Vorrang.
 
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Kushou Joudan

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Joudan hat mal ein erstes Update bekommen, 's ist ja mittlerweile auch schon über ein Jahr her, dass er im RP angefangen hat.

Folgende Daten haben sich verändert:
  • Gewicht
  • Alter
  • Alter aller Bekanntschaften und Familienmitglieder
  • Aufenthaltsdauer in Sora bei Wohnort


Aussehen - Folgender Abschnitt wurde hinzugefügt:
"Als Ninja arbeitet Joudan meist mit Wurfwaffen, also Kunai und Shuriken. Da diese den Kernpunkt seines Kampfrepertoires bilden hat der Genin davon auf Arbeit immer jede Menge dabei. Transportiert werden seine Werkzeuge in einer braunen Ledertasche, die schnell umgehangen werden kann. Darin befinden sich neben Drähten, Wurfmessern und -sternen auch eine Hand voll Bombensiegel sowie zwei speziell präparierte Schriftrollen für das Soushouryu-Jutsu. Holster oder dergleichen für seine Wurfwaffen trägt Joudan - aus Stilgründen - keine. Auf der Ledertasche aufgebracht ist auch Joudans Stirnprotektor, der dort, fast wie eine Schnalle, nicht ganz so fehlplatziert wirkt wir irgendwo anders an Joudans Kleidung oder Körper."

Besondere Merkmale - Folgender Satz wurde entfernt:
"Ansonsten hat Joudan keine besonderen äußerlichen Merkmale."
Dafür wurde folgendes hinzugefügt:
"Auf seinen beiden Handrücken trägt Joudan in der Regel etwas, was man beinahe schon als eine Art Tattoo bezeichnen könnte, wenn man sich nicht damit auskennt. Es handelt sich dabei um zwei Fuuin-Siegel, die mittels des Shiru no Ato-Jutsus auf seine Haut aufgetragen wurden. Eines davon beinhaltet dabei üblicherweise ein versiegeltes Kunai, das andere eine Variante des Bombensiegels, das einer Rauchbombe gleicht."

Familie
Bei Shitora - Joudans Großmutter - wurde folgendes ergänzt:
"Shintoras runder Geburtstag war ein deutlicher Dämpfer für Joudan und seine Schwester. Der Dame merkt man ihr fortgeschrittenes Alter nun schon deutlich an, sie hat Probleme mit Bewegungen und scheint auch manchmal nicht mehr ganz die Herrin ihrer Sinne und Gedanken zu sein. Joudan versteht, dass seine Großmutter nicht mehr ewig leben wird, was ihm natürlich Sorgen bereitet."

Bei Rin wurde die Beschreibung
"... und ein Benehmen, das selbst das Joudans ab und an in den Schatten stellt" in "... und kann ein Benehmen an den Tag legen, das selbst Joudans ..."
umgeändert. Außerdem wurde der Abschnitt
"Eine baldige Ernennung zur Genin steht bevor.
Auch wenn Joudan sich ständig Sorgen um seine kleine Schwester macht, weil er sie quasi aus ihrer Heimat entrissen hat, hat sich das Energiebündel mittlerweile gut in Soragakure eingelebt, hat einige Freundschaften mit Mitschülern und Mitschülerinnen geschlossen und lebt lebensfroh und freudig in den Tag hinein. Sogar zu einem Job hat sie Joudan schon begleitet.
Weiterhin verstehen sich die Geschwister in der Regel sehr gut. Manchmal gibt es, gerade wenn es um Hausarbeiten oder dergleichen geht, kleine Zankereien. Doch meist ist mit einem gemeinsamen Abendessen alles wieder in bester Ordnung, sodass Rin und Joudan sich bisher noch nie längerfristig in die Haare gekommen sind."

ergänzt.

Bekanntschaften
Bei Arumaru wurde folgender Abschnitt:
" - und das nicht ganz ohne Erfolg. Arumarus Geschäft profitiert von Joudans gelegentlichen wirtschaftlichen Ratschlägen sodass der Schneider sich schon seit längerem nicht mehr über Auftragsmangel und leere Taschen beschweren musste."

und bei Koromatsu folgender:
"Seit Joudans Ernennung zum Genin sind seine Besuche beim Schmied jedoch meist kürzer geworden. Kurz ein paar Drahtspulen einkaufen oder die Fuuma Shuriken anschärfen lassen, doch für längere Zeit ist der Blondschopf meist nicht bei Koromatsu. Zu gering ist einfach die Zeit geworden. Selten verstricken die beiden sich noch in Plauschereien.
ergänzt."


Dazu wurden einige Beschreibugen von Ninjas, die Joudan im Rp kennen gelernt hat, hinzugefügt.

Abneigungen
Die Tatsache, dass Joudan mit 20 noch kein Genin ist, wurde dazu umformuliert, dass er mit 22 immer noch Genin ist.

Hasst:
Der entsprechende Punkt wurde angepasst. Kenta hat es auf die Liste geschafft.

Verhalten - Folgender Abschnitt wurde ergänzt:
"Er hat auch eine etwas eigenartige Art zu Reden, so mancher mag es als "geschwollen" oder gar "altmodisch" bezeichnen, doch fühlt der Blondschopf sich dabei wohl und es trägt zu seinem doch ohnehin eher exzentrischem Auftreten bei."

Wesen - Folgender Abschnitt wurde ergänzt:
"Von seiner Arbeit als Ninja erhofft Joudan sich genügend Geld, um die finanzielle Unterstützung seiner Großmutter "abbestellen" zu können. Denn wenn es eines gibt, das Joudan momentan mehr als alles andere will, ist es, selbstständig zu sein. Leider sind gelegentliche Jobs und erste kleine Missionen noch nicht genug, um das Leben in Ame für sich und Rin angenehm zu finanzieren, weshelb er immer noch auf Shintoras "Taschengeld" angewiesen ist.
Doch bisher haben sich seine Tätigkeiten bis auf wenige Ausnahmen auf Putzen, Aufräumen und dergleichen bezogen. Auch hat Joudan schmerzlich feststellen müssen, dass er noch ganz am Anfang seiner Laufbahn ist und zu seinem Ziel als ANBU noch viele viele Wegsteine fehlen."

Desweiteren wurden einige Stellen angepasst, da Joudan nicht mehr auf der Akademie ist sondern mittlerweile zum Genin ernannt wurde.

Vorteile - Folgender Abschnitt wurde hinzugefügt:
"Dazu gehört auch das, was Joudans Großvater gerne als "angewandte Sozialwissenschaft" bezeichnet hatte. Die Handlungsweise der meisten Menschen nachzuvollziehen und verstehen zu können ist etwas, was man lernen kann. Viele Denk- und Verhaltensmuster, Wünsche und Bedürfnisse sind in beinahe alle Menschen zu einem gewissen Teil vorhanden. Das Wissen um diese großteils unterbewussten Abläufe und wie man sie sich zu Nutzen machen kann, versucht Joudan zu vertiefen und in Kriesensituationen einzubringen."

Nachteile - Folgender Abschnitt wurde hinzugefügt:
"Dies gründet aus einer viel tieferliegenden Eigenschaft Joudans. Er hat keinerlei Selbstvertrauen als Ninja. Bekanntschaften wie Hei, Mari oder Kenta, die einige Jahre jünger und dennoch deutlich stärker und mächtiger als Joudan sind, weisen ihm deutlich auf, wie wenig der Blondschopf weiß und kann. Vor dem Gedanken, selbst einmal eine Mission zu leiten und für andere verantwortlich zu sein, graut es dem Blondschopf."

Der tabellarische Lebenslauf wurde um einen Punkt ergänzt.
 

Kushou Joudan

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Und wenn wir gerade dabei sind, dann kann auch die Historia gleich mit ein paar neuen Einträgen versehen werden:


3. Eintrag: C-Rang Mission - Freundlicher Wettstreit
Teilnehmer: @Kushou Joudan, @Hōzuki Nanami, @Tatsumaki Hei, @Hyuuga Mari
Verlinkung: Kurobu
Kommentar: Joudans erste richtige Mission war ein Wettstreit, in dem mehrere Zweierteams beider Fraktionen in verschiedenen Kategorien gegeneinander antraten. Für den Blondschopf brachte diese Mission viele "erste Male". Nicht nur musste er Rin für mehrere Tage alleine lassen, die Spiele verlangten ihm auch viel ab. Joudan wurde verletzt, verletzte zum ersten Mal jemand anderes und musste sich mit einigen fähigen Ninja messen. Obwohl der Blondschopf mit seiner Teamkollegin, der kleinen Schwertkämpferin Nanami, bis ins Finale einzog, wurde ihm doch deutlich bewusst, wie sehr er noch zu lernen hatte. Zum ersten mal traf der Ame-Nin auch auf Shinobi der Shiro-Fraktion. Sowohl Nijo und Yudi als auch Mari und Hei begegneten Joudan dabei freundlich und mit Respekt, von den "feindlichen Shonibi" hatte er eigentlich anderes erwartet. Es war eine inspirierende Erfahrung und all das Rampenlicht hat der Blondschopf auch genossen.

4. Eintrag: Job - Der alte Mann und der Fisch
Teilnehmer: @Kushou Joudan, @Hōzuki Nanami, @Yagami Tamaki
Verlinkung: Verwildertes Anwesen
Kommentar: Nach solch einer aufregenden Mission war Joudans Folgejob, einem alten Mann dabei zu helfen, sein Thunfischbrötchen unbeschert von seinen Katzen zu essen, ein wahres Kinderspiel - oder? Erneut traf der Blondschopf hier auf Nanami und lernte dabei auch Tamaki kennen, einen netten ruhigen Jungen. Dass der alte Herr nach dem Tod seiner Frau nur noch mit seinen Katzen alleine lebte stimmte den Kushou ein wenig melancholisch, doch die Fellknäule hielten die drei Shinobi genug auf Trab, dass dieser Job dennoch zu einer kleinen Herausforderung voller Dramatik und heldenhaten Momenten wurde.

5. Eintrag: C-Rang Mission - Der Glanz tränender Puppenaugen
Teilnehmer: @Kushou Joudan, @Yagami Tamaki,@Kinzoku Kenta
Verlinkung: Hafen, Umgebung und Somamura
Kommentar: Tamaki und Joudan wurden unter der Führung von Kenta auf eine Mission im Reich des Wasserfalls geschickt. Dort waren in den letzten Nächten Kinder spurlos verschwunden und die Einheimischen hatten sich dazu jede Menge Spukgeschichten ausgedacht. Es war also an der Zeit, dass jemand etwas unternahm. Die Gruppendynamik, vor allem zwischen Joudan und Kenta, war aber - gelinde gesagt - suboptimal und auch wenn die Drahtzieherin (Pun intended) hinter den Entführungen aufgefunden und zur Strecke gebracht wurde, ließ sie Joudan miesmutig zurück. Er hatte nicht wirklich etwas zum Gelingen der Mission beitragen können und wahrscheinlich mehr verbockt als geholfen, so sieht er das zumindest an.

Code:
[color=#00ff80]3. Eintrag: C-Rang Mission - Freundlicher Wettstreit[/color]
[color=#ff0000]Teilnehmer:[/color] [USER=3489]@Kushou Joudan[/USER], [USER=3487]@Hōzuki Nanami[/USER], [USER=3064]@Tatsumaki Hei[/USER], [USER=3029]@Hyuuga Mari[/USER]
[color=#ff0000]Verlinkung:[/color] [URL='https://www.naruto-rollenspiel.de/threads/kurobu-stadt-im-norden-des-landes.8520/']Kurobu[/URL]
[color=#ff0000]Kommentar:[/color] Joudans erste richtige Mission war ein Wettstreit, in dem mehrere Zweierteams beider Fraktionen in verschiedenen Kategorien gegeneinander antraten. Für den Blondschopf brachte diese Mission viele "erste Male". Nicht nur musste er Rin für mehrere Tage alleine lassen, die Spiele verlangten ihm auch viel ab. Joudan wurde verletzt, verletzte zum ersten Mal jemand anderes und musste sich mit einigen fähigen Ninja messen. Obwohl der Blondschopf mit seiner Teamkollegin, der kleinen Schwertkämpferin Nanami, bis ins Finale einzog, wurde ihm doch deutlich bewusst, wie sehr er noch zu lernen hatte. Zum ersten mal traf der Ame-Nin auch auf Shinobi der Shiro-Fraktion. Sowohl Nijo und Yudi als auch Mari und Hei begegneten Joudan dabei freundlich und mit Respekt, von den "feindlichen Shonibi" hatte er eigentlich anderes erwartet. Es war eine inspirierende Erfahrung und all das Rampenlicht hat der Blondschopf auch genossen.

[color=#00ff80]4. Eintrag: Job - Der alte Mann und der Fisch[/color]
[color=#ff0000]Teilnehmer:[/color] [USER=3489]@Kushou Joudan[/USER], [USER=3487]@Hōzuki Nanami[/USER], [USER=3485]@Yagami Tamaki[/USER]
[color=#ff0000]Verlinkung:[/color] [URL='https://www.naruto-rollenspiel.de/threads/verwildertes-anwesen.8499/']Verwildertes Anwesen[/URL]
[color=#ff0000]Kommentar:[/color] Nach solch einer aufregenden Mission war Joudans Folgejob, einem alten Mann dabei zu helfen, sein Thunfischbrötchen unbeschert von seinen Katzen zu essen, ein wahres Kinderspiel - oder? Erneut traf der Blondschopf hier auf Nanami und lernte dabei auch Tamaki kennen, einen netten ruhigen Jungen. Dass der alte Herr nach dem Tod seiner Frau nur noch mit seinen Katzen alleine lebte stimmte den Kushou ein wenig melancholisch, doch die Fellknäule hielten die drei Shinobi genug auf Trab, dass dieser Job dennoch zu einer kleinen Herausforderung voller Dramatik und heldenhaten Momenten wurde.

[color=#00ff80]5. Eintrag: C-Rang Mission - Der Glanz tränender Puppenaugen[/color]
[color=#ff0000]Teilnehmer:[/color] [USER=3489]@Kushou Joudan[/USER], [USER=3485]@Yagami Tamaki[/USER],[USER=3387]@Kinzoku Kenta[/USER]
[color=#ff0000]Verlinkung:[/color] [URL='https://www.naruto-rollenspiel.de/threads/hafen.5100/page-9#post-183660']Hafen[/URL], [URL='http:// https://www.naruto-rollenspiel.de/threads/langweilige-umgebung-mit-viel-gruen.3777/page-4#post-183758']Umgebung[/URL] und [URL='https://www.naruto-rollenspiel.de/threads/holzfaellerdorf-somamura.8526/']Somamura[/URL]
[color=#ff0000]Kommentar:[/color] Tamaki und Joudan wurden unter der Führung von Kenta auf eine Mission im Reich des Wasserfalls geschickt. Dort waren in den letzten Nächten Kinder spurlos verschwunden und die Einheimischen hatten sich dazu jede Menge Spukgeschichten ausgedacht. Es war also an der Zeit, dass jemand etwas unternahm. Die Gruppendynamik, vor allem zwischen Joudan und Kenta, war aber - gelinde gesagt - suboptimal und auch wenn die Drahtzieherin (Pun intended) hinter den Entführungen aufgefunden und zur Strecke gebracht wurde, ließ sie Joudan miesmutig zurück. Er hatte nicht wirklich etwas zum Gelingen der Mission beitragen können und wahrscheinlich mehr verbockt als geholfen, so sieht er das zumindest an.

(sorry an die Verlinkten für's Benachrichtigung-Spammen :3 )
 
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