Sumiya Saki
Chuunin
Charakterdatenblatt
Persönliche Daten
Name: Poukaze
Vorname: Minashi
Spitzname: Nashi
Geburtstag: 23.03.
Größe: 145cm
Gewicht: 36kg
Alter: 13 Jahre
Augenfarbe: violett
Haarfarbe: violett
Aussehen:
Minashi war schon immer kleiner als die Anderen, doch gestört hat ihn das nie. Er hat sogar gelernt dieses Manko zu seinem Vorteil zunutzen, um sich zum Beispiel vorzudrängeln oder schnell abzuhauen. Seine Augen sind violett und strahlen eine innere Ruhe aus, die sich meist in seinem Charakter wiederspiegelt, jedenfalls solange niemand sein Essen bemängelt. Seine Haare sind ebenfalls violett und sind bis auf vereinzelte Strähnen nur nackenlang. Sein Körperbau ist durchschnittlich kräftig, obwohl er darauf nicht viel wert legt. Minashi ist sehr gelenkig, was ihn zu einem guten Taijutsu-Nutzer machen würde, wenn es nicht auf Kraft basiert, doch da er dem Training nicht immer die Bedeutung zumisst, die es verdient, sind seine Fähigkeiten darin eher durchschnittlich. Minashi hat relativ lange Beine für seinen nicht sehr großen Körper, was seine Tritte beim Taijutsu stärker macht, jedoch sehen eine Bewegungen machmal etwas unbeholfen aus.
Besondere Merkmale:
Minashis Haare zeigen einen kräftigen, violetten Ton, der in seiner Familie einzigartig ist. Einen ähnlichen Farbton besitzen auch seine Augen, die Personen, die Minashi ansehen, oft beunruhigen oder sogar, in seltenen Fällen, verschrecken. Als weiteres, besonderes Merkmal lässt sich eine Narbe nennen, welche Minashi beim Kampftraining mit seinem Vater davontrug. Seit dieser Verletzung ist Minashi nur noch selten ohne Oberbekleidung zu sehen. Diese Narbe verläuft von der linken Schulter über die Brust bis hin zur rechten Seite seines Beckens.
Kleidung:
Minashi trägt gerne schwarze, weite Kleidung, oft, besonders wenn es kälter ist einen weiten, leichten Pullover, natürlich in schwarz und eine ebenfalls weite und schwarze Hose. Seine Kleidung ist meist praktisch und einfach. Oft trägt er solange er nicht auf Mission ist, keine Schuhe, da er meint so besser klarzukommen. Sein Ninjastirnband möchte er nach dem Abschluss an der Akademie als Halstuch tragen. Das Halstuch soll sich bis an die Nase hochziehen lassen, um vor Staub, Sand oder ähnlichem zu schützen. Wenn es wärmer wird, tauscht er seinen Pullover gegen ein ärmelloses, schwarzes Shirt, wodurch eine Tätowierung des Kanji-Schriftzeichesns "jikan" freigelegt wird, welches sich auf seinem Arm befindet, doch er verdeckt sie oft mit einem schwarzen Band.
Herkunft und Familie
Herkunft: Eine kleine Gruppe unbekannter Dörfer im Reich des Wasser nahe Kirigakure
Wohnort: Soragakure (Wegen der Akademie)
Verwandte:
Poukaze (geboren Barame) Sabaki (33) ist die Mutter von Minashi und stammt aus Soragakure. Sie verliebte sich in Minashis Vater als er für das Dorf Besorgungen erledigten musste. Sie hat schwarze Haare und grüne Augen.
Poukaze Doruko (40) ist Minashis Vater und zugleich Mitglied im Rat der Dörfer, welcher die verschiedenen, kleinen Dorfer verwaltet. Er wurde auch als Anwärter für den Posten des Obersten Rates gehandelt, welcher die verschiedenen Dörfer beim Feudalherren des Wasserreiches vertritt, bis sich herausstellte, dass sein Sohn kein Fuuton benutzen kann und Minashi die Nachfolge deshalb nicht antreten könnte, da die Fähigkeit zu Fuuton-Jutsus in den Dörfern als eine Pflicht angesehen wird. Er hat hellbraune Haare und Grüne Augen.
Poukaze Louyan und Poukaze Louyin sind die beiden kleinen Zwillingsschwestern von Minashi, die erst 4 Jahre alt sind. Sie sind fast vollkommen gegensätzlich, außer in ihrem Aussehen und ihrem Verhalten Minashi gegenüber, zum Beispiel lieben es beide wenn Minashi mit ihnen in den Wald geht. Sie haben beide schwarze Haare und grüne Augen.
Poukaze Murata(67) ist der Großvater von Minashi, welcher der letzte, wirkliche Ninja in der Familie war, jedoch sein Shinobi Dasein, er hatte es bis zum Jonin gebracht, aufgab, um seinen Sohn Doruko zu trainieren, der wiederum Minashi trainierte. Murata war einst ebenfalls Mitglied im Rat der Dörfer, doch schied er freiwillig aus um seinem Sohn Platz zu machen.
Persönlichkeit
Interessen:
Minashi sitzt gerne in der Sonne unter Bäumen um nachzudenken oder einfach zu träumen. Er wandert auch gerne barfuss durch den Wald und hat eine besondere Bindung zu den Tieren, da sie ihn im Wald nie als Fremdkörper wahrnehmen und sich ihm sogar nähern. Um sich die Zeit zu vertreiben liest er viel, wenn er nicht trainiert um die Techniken seines Großvaters zu erlernen. Seine absolute Lieblingsbeschäftigung ist es jedoch zu kochen, da er dort seine Phantasie schweifen lassen kann, oft sind seine Kreationen jedoch ungenießbar, doch wenn er nicht experimentiert, werden seine Gerichte von allen gerne gegessen. Er interessiert sich sehr für das Shinobileben, doch da seine Familie ihn im Dorf brauchte, konnte er sie nicht verlassen als er im richtigen Alter für die Akademi war. Um seinen Traum vom Shinobi zu erfüllen wünscht sich Minashi eine Möglichkeit nach Soragakure zu gehen um dort auf der Akademie zu lernen.
Abneigungen:
Minashi mag es nicht wenn seine Mutter ihn zwingt Schuhe zu tragen wenn er raus will, da er sich ohne der Natur besser verbunden fühlt und er hasst es von anderen verspottet zu werden egal wofür, doch da er der Sohn eines Ratsmitglieds ist, traute sich niemand diesen Spott zu stark ausfallen zu lassen. Er hat auch Abneigungen gegen die Traditionen der Dörfer, die seinen Vater die Möglichkeit gekostet haben Selbige zu vertreten, nur weil Minashi das Fuuton nicht benutzen kann. Minashi wurde schon in jungen Jahren im Anführen von kleineren Trupps zur Verteidigung der Dörfer trainiert, da oft Banditen in der Gegend herumstreunen, doch er selbst weiß, dass er nicht wirklich zum Anführer geboren ist. Da er selbst einer von den Kleineren ist, hasst er Menschen die auf Leuten herumhacken weil sie kleiner sind als sie.
Mag:
Kochen
Bücher
Ninjutsu(kein Fuuton)
Fleischklöße
Natur (Waldwanderungen besonders)
Regennasse Wege barfuss entlang gehen
Seine Schwestern
Hasst:
Wenn sich Leute über sein Essen beschweren
Leute, die ihn wegen seiner Größe oder seines Wesens fertigmachen
Ninja, die sich wegen eines Bluterbes für besonders halten
Schuhe (außer auf Missionen, da sie den Fuss vor einigen Fallen schützen können)
Fuuton-Jutsus
Eitelkeit
Befehle geben müssen
Auftreten:
Als einziger Sohn eines Ratsmitglieds könnte man meinen, dass Minashi besonders selbstsicher auftritt, jedoch ist er nicht der Typ Mensch, der sich aus Stellungen etwas macht. Die einzigen Positionen, die er für wichtig hält sind die, für die man auch wirklich arbeiten muss. Da er meistens allein unter einem Baum sitzt oder sich irgendwo in der Sonne räkelt wenn er nichts zu tun hat, bemerken ihn Leute kaum und wenn sie ihn bemerken ist er in ihren Augen nur ein fauler Junge. Er hat eine offene Haltung anderen gegenüber, jedoch ist er nicht naiv, und das wirkt auf viele Menschen sehr beruhigend. Seine offene Haltung hilft ihm zwar nicht neue Menschen kennenzulernen, aber wenn er jemanden, über lange sicht hinweg, kennengelernt hat, kann er meist gut mit diesen Leuten arbeiten.
Verhalten:
Aufgrund seiner starken Bindung zur Natur reagiert er sehr ungehalten Leuten gegenüber, die meinen, dass die Natur nicht mehr bieten kann, als das Leben in einer Stadt. Aufregen tut er sich selten, eigentlich gibt es nur drei Gründe für ihn sich wirklich aufzuregen. Der erste ist, wenn sich jemand über sein Essen beschwert, der zweite Grund ist, wenn jemand ihn wegen seiner Unfähigkeit des Windelements gegenüber aufzieht und der letzte Grund ist es wenn Freunde von ihm Situationen nicht ernst nehmen, wenn zum Beispiel ein Teamkamerad bei einer Mission einfach macht was er will. In vielen Situation versucht er oft zu helfen, auch wenn es nicht angebracht ist, was man jedoch nicht unbedingt als schlecht ansehen kann. Oft träumt Minashi vor sich hin, was seine Konzentration stört, jedoch kann er sich in Momenten, in denen er vollkommen klar sein muss, sehr gut konzentrieren und alles in seinem Umfeld deutlich und klar wahrnehmen und schnell einschätzen. Dadurch reagiert er schnell auf neue und ungewöhnliche Situationen und kann sich auch in Kämpfen an sein Team und den/die Gegner anpassen.
Wesen:
Minashis Wesen wird oft als träumerisch beschrieben, was es ganz gut trifft. Er sitzt oft stundenlang unter einem Baum um einfach nachzudenken oder um abzuschalten. Viele meinen, dass dieser Wesenszug als Faulheit zu sehen ist, doch eigentlich zeugt sein nachdenkliches Wesen von einer gewissen, wenn auch nicht unbedingt sehr überdurchschnittlichen, Intelligenz, die er auch in seinen Aufgaben gerne einsetzt. Trotz seines hilfsbereiten Charakters hat er manchmal einfach keine Lust auf eine Aufgabe und tut wirklich nur das Nötigste, was sich jedoch wirklich nur selten stark äussert. Er hat gerne die Ruhe der Natur um sich, da sie ihn wieder ins Gleichgewicht bringt, wenn ihn etwas aufregt oder nervt. Minashi ist eine Person, die versucht die eigenen Stärken mit denen seiner Teamkameraden zu verbinden.
Stärken und Schwächen
Stärken:
Durch seine Beweglichkeit eröffnen sich auch einige Möglichkeiten im Taijtsu, wobei er jedoch auf die nötige Kraft oft verzichten muss, da er sonst seine Beweglichkeit nicht voll ausspielen könne, was seine beste Nahkampfwaffe darstellt. Eine weitere deutliche Stärke ist es, dass er sich Kombinationsangriffe auf Basis der Fähigkeiten seiner Kameraden, sowie seinen eigenen sehr schnell und effektiv ausdenken und umsetzen kann.
Da Minashi schon als Kind im Wald oft stundenlang einfach herumgelaufen ist, hat er unbewusst gelernt die Natur und besonders Waldgebiete in seine Kämpfe mit einzubeziehen. Durch seine Naturverbundenheit, kann er auch sein Team in den Wäldern ernähren, da er weiß, welche Dinge wirklich essbar sind, doch wenn er mal versucht in einer Notlage ein neues Naturrezept zu kochen, bleibt er meist auf seinen Kreationen sitzen.
Schwächen:
Man kann die Verträumtheit Minashis als seine gravierendste Schwäche sehen, da er manchmal einfach vor sich hin dämmert und nicht einmal die einfachsten Erklärungen mitbekommt. Desweiteren ist Minashi eine wahre Niete im Nutzen von Genjutsu-Techniken und selbst nach viel Training schafft er nicht mehr als einfache Genjutsus zu erkennen und zu lösen. Eine zusätliche Schwäche ergibt sich aus einer seiner Stärken, denn Minashi kann zwar drei Chakraelemente nutzen, doch da ihn niemand darin unterrichtete bis er auf die Akademie kam, sind seine Fähigkeiten nicht optimal genutzt und er kann nur auf einfaches Suiton zugreifen. Obwohl Minashi ein guter Koch ist, ist dies auch eine seiner Schwächen, da seine Eigenkreationen meist verschmäht werden, was ihn schon ärgert und ihn oft auch aus der Haut fahren lässt, doch er kriegt sich danach schnell wieder ein, wenigstens meistens. Er selbst sieht seine größte Schwäche darin, dass er keine Fuuton-Jutsus anwenden kann, was ihn sehr enttäuscht und ihn auch veranlasste seine Familie zu verlassen, doch er verließ sie auch wegen seines Traumes vom Leben eines Shinobi.
Geschichte
Minashi ist der Sohn von Sabaki und Doruko Poukaze, welche sich in Soragakure kennenlernten als Doruko für sein Dorf Besorgungen in Soragakure machen musste und Erzeugnisse des Dorfes, das schon lange nur noch von Ackerbau und leichteren Schmiedearbeiten, wie Kunais aber auch Pflügen, lebt, verkaufte. Sabaki verliebte sich in dem Augenblick als Doruko den Laden betrat in ihn, dies traf auch auf Doruko zu. Vor Liebe blind kündigte Sabaki ihren Job und verlies Soragakure für Doruko, was sie bis heute nicht bereut. Schon auf dem Rückweg ins Dorf vertieften sie ihre noch junge Beziehung und zeugten Minashi. Bei der Ankunft im Dorf, war das gesamte Dorf darüber entsetzt, dass Doruko eine Frau mitgebracht hatte, die nicht zur Dörfergemeinschaft gehörte oder wenigstens Fuuton als Chakraelement besaß, was vollkommen gegen die Traditionen war. Durch diesen Bruch der Tradition, konnte nicht mit Gewissheit gesagt werden, dass ihre Kinder Fuuton als Chakraelement besitzen würden. Als nach etwas weniger als neun Monaten Minashi geboren wurde, empörte es die Oberen der Dörfer, da sie sonst verhinderten, dass Kinder auf die Welt kamen, bei denen nicht nachgewiesen wurde, ob beide Elternteile Fuuton-Chakra nutzen können.
Bis zu seinem fünften Lebensjahr wurde Minashi aufgezogen, wie jedes andere Kind auch, was bedeutete, dass er mit fünf Jahren sein Tarining beginnen musste, um später bereit zu sein das Dorf zu verteidigen. Als Sohn eines Ratsmitglieds wurde er sehr früh darauf vorbereitet einen Trupp einer Verteidigungseinheit zu führen, obwohl Minashi diese Aufgabe nicht lag, da er alles andere als eine Führungspersönlichkeit ist. Die nächsten beiden Jahre wurden stark durch Strategieübungen, Taijutsutraining und Waffentraining geprägt, doch mit sieben Jahren, wurde der Test auf das Chakraelement, welcher normalerweise erst bei Zehnjährigen gemacht wurde, vorgezogen um Gewissheit über seine Chakraelemente zu erlangen. Da in den Dörfern einige talentierte Sensorninjas lebten, konnten bei Minashi drei Chakraelemente festgestellt, nämlich Suiton, Doton und Katon. So kam, was jeder befürchtete, dass in der Gemeinschaft jemand geboren wurde, der Fuuton nicht nutzen konnte. Durch das Testergebnis veränderte sich das Verhalten der meisten Dorfbewohner Minashi gegenüber, was ihn sehr verunsicherte, da er sich nicht vorstellen konnte, was er Falsches getan hätte. Die nächste zwei Jahre musste Minashi lernen mit der Ablehnung durch sein Dorf zu leben, doch für einen gerade einmal neunjährigen Jungen war es nicht sehr leicht. Während dieser Zeit arbeitete Minashi mit seinem Vater an Jutsus, die ohne Fuutonchakra auskamen, damit Minashi sich trotz des fehlenden Chakraelements in den Dörfern beweisen könne.
Zu dieser Zeit wurde Minashis Mutter erneut schwanger und der gesamte Klan wartete bange und gespannt auf die Geburt des Kindes, um direkt das Chakraelement zu ermitteln. Nach neun Monaten Warten wurden Minashis Schwesten Louyan und Louyin geboren, schon einige Tage nach der Niederkunft testeten zwei Sensorninjas, ob Louyan und Louyin Fuuton benutzen könnten oder nicht, es stellte sich heraus, dass beide Fuuton benutzen können, was die Dorfbewohner erleichterte. Obwohl es im Dorf nur wenige Frauen gab, die Techniken zur Verteidigung lernten, wurde es als verpflichtend angesehen, dass jeder in der Gemeinschaft Fuuton benutzen kann, dass man Minashi nicht verstieß, wurde als Schwäche des Rates gesehen, da Minashis Vater in diesem vertreten war. Selbst Minashi merkte, dass seine Anwesenheit die Autorität des Rates langsam zerfraß, doch er wusste nicht, wie er dagegen halten sollte.
Als an Minashis elftem Geburtstag ein verletzter Kirinin das Dorf betrat, waren alle kampffähigen Männer und Jungen alarmiert, da es keinem, fremden Ninja gestattet war das Dorf zu betreten. Als Minashis Blick jedoch auf die Verletzungen des Kirinins fiel, versuchte er die Dorfbewohner von einem Angriff auf den Kirinin abzubringen. Die Dorfbewohner wollten jedoch nicht gegen ihre Regeln verstoßen, worauf hin Minashi entgegnete: „Ihr sollt nicht so herzlos sein, dieser Mann stirbt, wenn wir ihm nicht helfen und für mich habt ihr doch auch schon die Regeln gebrochen.“ Der Dorfälteste, der sich zu den jüngeren Männern gestellt hatte, um die Diskussion zu verfolgen, sagte Minashi: „Wenn du ihn wirklich retten möchtest, musst du das aber allein tun, es ist gegen die Regeln des Ortes, wir haben für dich eine Ausnahme gemacht und das war die einzige Ausnahme die wir je machen werden.“ „Was meinst ihr damit, Ältester?“, fragte Minashi verwundert, da ihm nicht klar war, ob der Dorfälteste ihm gerade die Erlaubnis gegeben hat den Fremden zu retten oder nicht. „Ich meine damit, dass du dich um den Verletzten in eurem Haus kümmern wirst, wenn du es willst und sobald er das Dorf verlassen kann, geht er.“, erwiederte der Dorfälteste mit einer gleichgültigen Ruhe in der Stimme. So kam es, dass Minashi den Kirinin mit zu seiner Familie nach Hause nahm und versuchte ihn zu retten.
Nach zwei Wochen intensiver Pflege durch Minashi erholte sich Daimaru, der Kirinin, fast vollständig und konnte am nächsten Morgen das Dorf verlassen. In der letzten Nacht Daimarus schlich sich Minashi zu ihm an das Bett und fragte Daimaru, ob er mit nach Kirigakure kommen könne, da er von seinem Dorf nicht akzeptiert wurde. Nach einigen Überlegungen entschloss sich Daimaru Minashi mitzunehmen, wenn er seiner Familie wenigstens Bescheid sagte.
Der nächste Morgen war Minashis lezter Tag im Dorf und er verabschiedete sich von seiner Familie, die Dorfbewohner wollten schon lange, dass Minashi das Dorf verließ, so sagte er nur seinen Eltern, seinen Schwestern und seinem Großvater auf Wiedersehen. Als Abschiedsgeschenk gab Minashis Vater ihm ein Familienerbstück mit, ein Halbschwert mit dem dem Symbol der Familie darauf, dem Kanji-Schriftzeichen "jikan", welches sich auch auf Minashi Arm befindet, darauf. Minashi versprach seinem Vater zu lernen wie man richtig damit umgeht und nach diesen letzten Worten drehte sich Minashi um und ging an der Seite von Daimaru seiner Zukunft entgegen.
Charakterbild
Schreibprobe
Was soll ich nur machen? Ich kann doch nicht einfach meine gesamte Familie verlassen. Minashi saß in seinem Zimmer und wiederholte diesen Gedanken schon zum zwölften Mal ohne eine Antwort zu finden. Er stand auf, schritt über die Tatamimatten seines Zimmers und drückte die Tür langsam auf, um ja keine Geräusche zu verursachen. Die Tür knarrte leise und in der Stille der Nacht hörte sich das Geräusch so laut an, als hätte Minashi durch das gesamte Haus gebrüllt. Hinter Minashi klickte etwas und Minashi zuckte erschrocken zusammen. Im nächsten Moment kam er sich ziemlich blöde vor, denn das Klicken war nur die große Uhr in der Halle gewesen, an die Minashi eigentlich gewöhnt sein sollte. Minashi schritt leise durch den Flur und öffnete die Tür zum Gästezimmer, wobei er darauf achtete kein Geräusch zu verursachen. „Was willst du Junge?“, knurrte Daimarus Stimme unter der Decke hervor. Wie hat er mich bemerkt? „Nun ja, äähhh, ich wollte dich fragen, ob du mich, naja, morgen, wenn du das Dorf verlässt vielleicht, möglicherweise mitnehmen könntest? Ich möchte ein Ninja werden und hier belaste ich nur meine Familie “, stammelte Minashi als Antwort auf die gereizte Stimme unter der Decke. Daimaru setzte sich auf und streifte die Decke von sich ab. Er drehte sich, betont langsam, um, um vollkommen entspannt zu wirken, jedoch verlor sich der erwünschte Effekt, als Daimaru mit dem Fuß an den kleinen Nachttisch stieß und die Blumenvase anfing zu kippeln und dabei ein nervtötendes Geräusch erzeugte. „Du weckst mich mitten in der Nacht, fragst mich dann sowas und erwartest wirklich,dass das so einfa...“, mitten im Satz brach Daimaru ab und es sah so aus, als ob er angestrengt überlegte. Denkt er sich jetzt enen Weg aus mich los zu werden oder wird er mir helfen?„Junge, wenn du wirklich mitkommen willst, dann solltest du dich wenigstens von deiner Familie verabschieden. Ich werde dir nicht helfen von daheim wegzurennen. Wir werden aber einen Umweg machen müssen, wie du dir sicher denken kannst, möchte ich meiner Familie in Kirigakure erst einmal sagen, dass ich nicht wie meine Kameraden auf der Mission umgekommen bin, das verstehst du doch? Danach gehen wir nach Soragakure und melden dich an der Akademie an. ...“ Daimaru sagte noch einiges mehr, doch Minashi konnte es nicht mehr hören, er freute sich einfach endlich die Möglichkeit zu bekommen ein echter Ninja zu werden und nicht nur ein wenig talentierter Verteidiger des Dorfes. „Du packst jetzt deine Sachen schonmal ein und dann redest du gleich morgen früh mit deiner Familie und wenn sie es erlauben, werden wir noch vor Mittag aufbrechen.“ „Danke Daimaru, das ist wirklich mein größter Traum und jetzt kann ich endlich ein richtiger Ninja werden“, schrie Minashi beinahe vor begeisterung, doch er beherrschte sich und redete in relativ gemäßigter Lautstärke. „Schon gut Junge, ich denke wir werden dich dann als Kirinin an der Akademie anmelden, vielleicht sehen wir uns dann wieder bei der Arbeit und vielleicht werde ich sogar dein Sensei wenn ich bis dahin Jonin bin.“ Klonk, die Vase hatte während des gesamten Gespräches gewackelt und ein penetrantes Geräusch verursacht, doch nun war sie vom Nachttisch gefallen und rollte langsam gegen die Kommode an der nordseitigen Wand. Minashi hat dies jedoch nicht mehr mitbekommen, da er sofort als Daimaru geendet hatte, aufsprang und in sein Zimmer eilte um seine wenigen Habseligkeiten in einem Beutel zu verstauen und es störte ihn gar nicht, dass er das gesamte Haus geweckt hatte, denn er war einen Schritt näher an seinem Traum und er war glücklich.
Persönliche Daten
Name: Poukaze
Vorname: Minashi
Spitzname: Nashi
Geburtstag: 23.03.
Größe: 145cm
Gewicht: 36kg
Alter: 13 Jahre
Augenfarbe: violett
Haarfarbe: violett
Aussehen:
Minashi war schon immer kleiner als die Anderen, doch gestört hat ihn das nie. Er hat sogar gelernt dieses Manko zu seinem Vorteil zunutzen, um sich zum Beispiel vorzudrängeln oder schnell abzuhauen. Seine Augen sind violett und strahlen eine innere Ruhe aus, die sich meist in seinem Charakter wiederspiegelt, jedenfalls solange niemand sein Essen bemängelt. Seine Haare sind ebenfalls violett und sind bis auf vereinzelte Strähnen nur nackenlang. Sein Körperbau ist durchschnittlich kräftig, obwohl er darauf nicht viel wert legt. Minashi ist sehr gelenkig, was ihn zu einem guten Taijutsu-Nutzer machen würde, wenn es nicht auf Kraft basiert, doch da er dem Training nicht immer die Bedeutung zumisst, die es verdient, sind seine Fähigkeiten darin eher durchschnittlich. Minashi hat relativ lange Beine für seinen nicht sehr großen Körper, was seine Tritte beim Taijutsu stärker macht, jedoch sehen eine Bewegungen machmal etwas unbeholfen aus.
Besondere Merkmale:
Minashis Haare zeigen einen kräftigen, violetten Ton, der in seiner Familie einzigartig ist. Einen ähnlichen Farbton besitzen auch seine Augen, die Personen, die Minashi ansehen, oft beunruhigen oder sogar, in seltenen Fällen, verschrecken. Als weiteres, besonderes Merkmal lässt sich eine Narbe nennen, welche Minashi beim Kampftraining mit seinem Vater davontrug. Seit dieser Verletzung ist Minashi nur noch selten ohne Oberbekleidung zu sehen. Diese Narbe verläuft von der linken Schulter über die Brust bis hin zur rechten Seite seines Beckens.
Kleidung:
Minashi trägt gerne schwarze, weite Kleidung, oft, besonders wenn es kälter ist einen weiten, leichten Pullover, natürlich in schwarz und eine ebenfalls weite und schwarze Hose. Seine Kleidung ist meist praktisch und einfach. Oft trägt er solange er nicht auf Mission ist, keine Schuhe, da er meint so besser klarzukommen. Sein Ninjastirnband möchte er nach dem Abschluss an der Akademie als Halstuch tragen. Das Halstuch soll sich bis an die Nase hochziehen lassen, um vor Staub, Sand oder ähnlichem zu schützen. Wenn es wärmer wird, tauscht er seinen Pullover gegen ein ärmelloses, schwarzes Shirt, wodurch eine Tätowierung des Kanji-Schriftzeichesns "jikan" freigelegt wird, welches sich auf seinem Arm befindet, doch er verdeckt sie oft mit einem schwarzen Band.
Herkunft und Familie
Herkunft: Eine kleine Gruppe unbekannter Dörfer im Reich des Wasser nahe Kirigakure
Wohnort: Soragakure (Wegen der Akademie)
Verwandte:
Poukaze (geboren Barame) Sabaki (33) ist die Mutter von Minashi und stammt aus Soragakure. Sie verliebte sich in Minashis Vater als er für das Dorf Besorgungen erledigten musste. Sie hat schwarze Haare und grüne Augen.
Poukaze Doruko (40) ist Minashis Vater und zugleich Mitglied im Rat der Dörfer, welcher die verschiedenen, kleinen Dorfer verwaltet. Er wurde auch als Anwärter für den Posten des Obersten Rates gehandelt, welcher die verschiedenen Dörfer beim Feudalherren des Wasserreiches vertritt, bis sich herausstellte, dass sein Sohn kein Fuuton benutzen kann und Minashi die Nachfolge deshalb nicht antreten könnte, da die Fähigkeit zu Fuuton-Jutsus in den Dörfern als eine Pflicht angesehen wird. Er hat hellbraune Haare und Grüne Augen.
Poukaze Louyan und Poukaze Louyin sind die beiden kleinen Zwillingsschwestern von Minashi, die erst 4 Jahre alt sind. Sie sind fast vollkommen gegensätzlich, außer in ihrem Aussehen und ihrem Verhalten Minashi gegenüber, zum Beispiel lieben es beide wenn Minashi mit ihnen in den Wald geht. Sie haben beide schwarze Haare und grüne Augen.
Poukaze Murata(67) ist der Großvater von Minashi, welcher der letzte, wirkliche Ninja in der Familie war, jedoch sein Shinobi Dasein, er hatte es bis zum Jonin gebracht, aufgab, um seinen Sohn Doruko zu trainieren, der wiederum Minashi trainierte. Murata war einst ebenfalls Mitglied im Rat der Dörfer, doch schied er freiwillig aus um seinem Sohn Platz zu machen.
Persönlichkeit
Interessen:
Minashi sitzt gerne in der Sonne unter Bäumen um nachzudenken oder einfach zu träumen. Er wandert auch gerne barfuss durch den Wald und hat eine besondere Bindung zu den Tieren, da sie ihn im Wald nie als Fremdkörper wahrnehmen und sich ihm sogar nähern. Um sich die Zeit zu vertreiben liest er viel, wenn er nicht trainiert um die Techniken seines Großvaters zu erlernen. Seine absolute Lieblingsbeschäftigung ist es jedoch zu kochen, da er dort seine Phantasie schweifen lassen kann, oft sind seine Kreationen jedoch ungenießbar, doch wenn er nicht experimentiert, werden seine Gerichte von allen gerne gegessen. Er interessiert sich sehr für das Shinobileben, doch da seine Familie ihn im Dorf brauchte, konnte er sie nicht verlassen als er im richtigen Alter für die Akademi war. Um seinen Traum vom Shinobi zu erfüllen wünscht sich Minashi eine Möglichkeit nach Soragakure zu gehen um dort auf der Akademie zu lernen.
Abneigungen:
Minashi mag es nicht wenn seine Mutter ihn zwingt Schuhe zu tragen wenn er raus will, da er sich ohne der Natur besser verbunden fühlt und er hasst es von anderen verspottet zu werden egal wofür, doch da er der Sohn eines Ratsmitglieds ist, traute sich niemand diesen Spott zu stark ausfallen zu lassen. Er hat auch Abneigungen gegen die Traditionen der Dörfer, die seinen Vater die Möglichkeit gekostet haben Selbige zu vertreten, nur weil Minashi das Fuuton nicht benutzen kann. Minashi wurde schon in jungen Jahren im Anführen von kleineren Trupps zur Verteidigung der Dörfer trainiert, da oft Banditen in der Gegend herumstreunen, doch er selbst weiß, dass er nicht wirklich zum Anführer geboren ist. Da er selbst einer von den Kleineren ist, hasst er Menschen die auf Leuten herumhacken weil sie kleiner sind als sie.
Mag:
Kochen
Bücher
Ninjutsu(kein Fuuton)
Fleischklöße
Natur (Waldwanderungen besonders)
Regennasse Wege barfuss entlang gehen
Seine Schwestern
Hasst:
Wenn sich Leute über sein Essen beschweren
Leute, die ihn wegen seiner Größe oder seines Wesens fertigmachen
Ninja, die sich wegen eines Bluterbes für besonders halten
Schuhe (außer auf Missionen, da sie den Fuss vor einigen Fallen schützen können)
Fuuton-Jutsus
Eitelkeit
Befehle geben müssen
Auftreten:
Als einziger Sohn eines Ratsmitglieds könnte man meinen, dass Minashi besonders selbstsicher auftritt, jedoch ist er nicht der Typ Mensch, der sich aus Stellungen etwas macht. Die einzigen Positionen, die er für wichtig hält sind die, für die man auch wirklich arbeiten muss. Da er meistens allein unter einem Baum sitzt oder sich irgendwo in der Sonne räkelt wenn er nichts zu tun hat, bemerken ihn Leute kaum und wenn sie ihn bemerken ist er in ihren Augen nur ein fauler Junge. Er hat eine offene Haltung anderen gegenüber, jedoch ist er nicht naiv, und das wirkt auf viele Menschen sehr beruhigend. Seine offene Haltung hilft ihm zwar nicht neue Menschen kennenzulernen, aber wenn er jemanden, über lange sicht hinweg, kennengelernt hat, kann er meist gut mit diesen Leuten arbeiten.
Verhalten:
Aufgrund seiner starken Bindung zur Natur reagiert er sehr ungehalten Leuten gegenüber, die meinen, dass die Natur nicht mehr bieten kann, als das Leben in einer Stadt. Aufregen tut er sich selten, eigentlich gibt es nur drei Gründe für ihn sich wirklich aufzuregen. Der erste ist, wenn sich jemand über sein Essen beschwert, der zweite Grund ist, wenn jemand ihn wegen seiner Unfähigkeit des Windelements gegenüber aufzieht und der letzte Grund ist es wenn Freunde von ihm Situationen nicht ernst nehmen, wenn zum Beispiel ein Teamkamerad bei einer Mission einfach macht was er will. In vielen Situation versucht er oft zu helfen, auch wenn es nicht angebracht ist, was man jedoch nicht unbedingt als schlecht ansehen kann. Oft träumt Minashi vor sich hin, was seine Konzentration stört, jedoch kann er sich in Momenten, in denen er vollkommen klar sein muss, sehr gut konzentrieren und alles in seinem Umfeld deutlich und klar wahrnehmen und schnell einschätzen. Dadurch reagiert er schnell auf neue und ungewöhnliche Situationen und kann sich auch in Kämpfen an sein Team und den/die Gegner anpassen.
Wesen:
Minashis Wesen wird oft als träumerisch beschrieben, was es ganz gut trifft. Er sitzt oft stundenlang unter einem Baum um einfach nachzudenken oder um abzuschalten. Viele meinen, dass dieser Wesenszug als Faulheit zu sehen ist, doch eigentlich zeugt sein nachdenkliches Wesen von einer gewissen, wenn auch nicht unbedingt sehr überdurchschnittlichen, Intelligenz, die er auch in seinen Aufgaben gerne einsetzt. Trotz seines hilfsbereiten Charakters hat er manchmal einfach keine Lust auf eine Aufgabe und tut wirklich nur das Nötigste, was sich jedoch wirklich nur selten stark äussert. Er hat gerne die Ruhe der Natur um sich, da sie ihn wieder ins Gleichgewicht bringt, wenn ihn etwas aufregt oder nervt. Minashi ist eine Person, die versucht die eigenen Stärken mit denen seiner Teamkameraden zu verbinden.
Stärken und Schwächen
Stärken:
Durch seine Beweglichkeit eröffnen sich auch einige Möglichkeiten im Taijtsu, wobei er jedoch auf die nötige Kraft oft verzichten muss, da er sonst seine Beweglichkeit nicht voll ausspielen könne, was seine beste Nahkampfwaffe darstellt. Eine weitere deutliche Stärke ist es, dass er sich Kombinationsangriffe auf Basis der Fähigkeiten seiner Kameraden, sowie seinen eigenen sehr schnell und effektiv ausdenken und umsetzen kann.
Da Minashi schon als Kind im Wald oft stundenlang einfach herumgelaufen ist, hat er unbewusst gelernt die Natur und besonders Waldgebiete in seine Kämpfe mit einzubeziehen. Durch seine Naturverbundenheit, kann er auch sein Team in den Wäldern ernähren, da er weiß, welche Dinge wirklich essbar sind, doch wenn er mal versucht in einer Notlage ein neues Naturrezept zu kochen, bleibt er meist auf seinen Kreationen sitzen.
Schwächen:
Man kann die Verträumtheit Minashis als seine gravierendste Schwäche sehen, da er manchmal einfach vor sich hin dämmert und nicht einmal die einfachsten Erklärungen mitbekommt. Desweiteren ist Minashi eine wahre Niete im Nutzen von Genjutsu-Techniken und selbst nach viel Training schafft er nicht mehr als einfache Genjutsus zu erkennen und zu lösen. Eine zusätliche Schwäche ergibt sich aus einer seiner Stärken, denn Minashi kann zwar drei Chakraelemente nutzen, doch da ihn niemand darin unterrichtete bis er auf die Akademie kam, sind seine Fähigkeiten nicht optimal genutzt und er kann nur auf einfaches Suiton zugreifen. Obwohl Minashi ein guter Koch ist, ist dies auch eine seiner Schwächen, da seine Eigenkreationen meist verschmäht werden, was ihn schon ärgert und ihn oft auch aus der Haut fahren lässt, doch er kriegt sich danach schnell wieder ein, wenigstens meistens. Er selbst sieht seine größte Schwäche darin, dass er keine Fuuton-Jutsus anwenden kann, was ihn sehr enttäuscht und ihn auch veranlasste seine Familie zu verlassen, doch er verließ sie auch wegen seines Traumes vom Leben eines Shinobi.
Geschichte
Minashi ist der Sohn von Sabaki und Doruko Poukaze, welche sich in Soragakure kennenlernten als Doruko für sein Dorf Besorgungen in Soragakure machen musste und Erzeugnisse des Dorfes, das schon lange nur noch von Ackerbau und leichteren Schmiedearbeiten, wie Kunais aber auch Pflügen, lebt, verkaufte. Sabaki verliebte sich in dem Augenblick als Doruko den Laden betrat in ihn, dies traf auch auf Doruko zu. Vor Liebe blind kündigte Sabaki ihren Job und verlies Soragakure für Doruko, was sie bis heute nicht bereut. Schon auf dem Rückweg ins Dorf vertieften sie ihre noch junge Beziehung und zeugten Minashi. Bei der Ankunft im Dorf, war das gesamte Dorf darüber entsetzt, dass Doruko eine Frau mitgebracht hatte, die nicht zur Dörfergemeinschaft gehörte oder wenigstens Fuuton als Chakraelement besaß, was vollkommen gegen die Traditionen war. Durch diesen Bruch der Tradition, konnte nicht mit Gewissheit gesagt werden, dass ihre Kinder Fuuton als Chakraelement besitzen würden. Als nach etwas weniger als neun Monaten Minashi geboren wurde, empörte es die Oberen der Dörfer, da sie sonst verhinderten, dass Kinder auf die Welt kamen, bei denen nicht nachgewiesen wurde, ob beide Elternteile Fuuton-Chakra nutzen können.
Bis zu seinem fünften Lebensjahr wurde Minashi aufgezogen, wie jedes andere Kind auch, was bedeutete, dass er mit fünf Jahren sein Tarining beginnen musste, um später bereit zu sein das Dorf zu verteidigen. Als Sohn eines Ratsmitglieds wurde er sehr früh darauf vorbereitet einen Trupp einer Verteidigungseinheit zu führen, obwohl Minashi diese Aufgabe nicht lag, da er alles andere als eine Führungspersönlichkeit ist. Die nächsten beiden Jahre wurden stark durch Strategieübungen, Taijutsutraining und Waffentraining geprägt, doch mit sieben Jahren, wurde der Test auf das Chakraelement, welcher normalerweise erst bei Zehnjährigen gemacht wurde, vorgezogen um Gewissheit über seine Chakraelemente zu erlangen. Da in den Dörfern einige talentierte Sensorninjas lebten, konnten bei Minashi drei Chakraelemente festgestellt, nämlich Suiton, Doton und Katon. So kam, was jeder befürchtete, dass in der Gemeinschaft jemand geboren wurde, der Fuuton nicht nutzen konnte. Durch das Testergebnis veränderte sich das Verhalten der meisten Dorfbewohner Minashi gegenüber, was ihn sehr verunsicherte, da er sich nicht vorstellen konnte, was er Falsches getan hätte. Die nächste zwei Jahre musste Minashi lernen mit der Ablehnung durch sein Dorf zu leben, doch für einen gerade einmal neunjährigen Jungen war es nicht sehr leicht. Während dieser Zeit arbeitete Minashi mit seinem Vater an Jutsus, die ohne Fuutonchakra auskamen, damit Minashi sich trotz des fehlenden Chakraelements in den Dörfern beweisen könne.
Zu dieser Zeit wurde Minashis Mutter erneut schwanger und der gesamte Klan wartete bange und gespannt auf die Geburt des Kindes, um direkt das Chakraelement zu ermitteln. Nach neun Monaten Warten wurden Minashis Schwesten Louyan und Louyin geboren, schon einige Tage nach der Niederkunft testeten zwei Sensorninjas, ob Louyan und Louyin Fuuton benutzen könnten oder nicht, es stellte sich heraus, dass beide Fuuton benutzen können, was die Dorfbewohner erleichterte. Obwohl es im Dorf nur wenige Frauen gab, die Techniken zur Verteidigung lernten, wurde es als verpflichtend angesehen, dass jeder in der Gemeinschaft Fuuton benutzen kann, dass man Minashi nicht verstieß, wurde als Schwäche des Rates gesehen, da Minashis Vater in diesem vertreten war. Selbst Minashi merkte, dass seine Anwesenheit die Autorität des Rates langsam zerfraß, doch er wusste nicht, wie er dagegen halten sollte.
Als an Minashis elftem Geburtstag ein verletzter Kirinin das Dorf betrat, waren alle kampffähigen Männer und Jungen alarmiert, da es keinem, fremden Ninja gestattet war das Dorf zu betreten. Als Minashis Blick jedoch auf die Verletzungen des Kirinins fiel, versuchte er die Dorfbewohner von einem Angriff auf den Kirinin abzubringen. Die Dorfbewohner wollten jedoch nicht gegen ihre Regeln verstoßen, worauf hin Minashi entgegnete: „Ihr sollt nicht so herzlos sein, dieser Mann stirbt, wenn wir ihm nicht helfen und für mich habt ihr doch auch schon die Regeln gebrochen.“ Der Dorfälteste, der sich zu den jüngeren Männern gestellt hatte, um die Diskussion zu verfolgen, sagte Minashi: „Wenn du ihn wirklich retten möchtest, musst du das aber allein tun, es ist gegen die Regeln des Ortes, wir haben für dich eine Ausnahme gemacht und das war die einzige Ausnahme die wir je machen werden.“ „Was meinst ihr damit, Ältester?“, fragte Minashi verwundert, da ihm nicht klar war, ob der Dorfälteste ihm gerade die Erlaubnis gegeben hat den Fremden zu retten oder nicht. „Ich meine damit, dass du dich um den Verletzten in eurem Haus kümmern wirst, wenn du es willst und sobald er das Dorf verlassen kann, geht er.“, erwiederte der Dorfälteste mit einer gleichgültigen Ruhe in der Stimme. So kam es, dass Minashi den Kirinin mit zu seiner Familie nach Hause nahm und versuchte ihn zu retten.
Nach zwei Wochen intensiver Pflege durch Minashi erholte sich Daimaru, der Kirinin, fast vollständig und konnte am nächsten Morgen das Dorf verlassen. In der letzten Nacht Daimarus schlich sich Minashi zu ihm an das Bett und fragte Daimaru, ob er mit nach Kirigakure kommen könne, da er von seinem Dorf nicht akzeptiert wurde. Nach einigen Überlegungen entschloss sich Daimaru Minashi mitzunehmen, wenn er seiner Familie wenigstens Bescheid sagte.
Der nächste Morgen war Minashis lezter Tag im Dorf und er verabschiedete sich von seiner Familie, die Dorfbewohner wollten schon lange, dass Minashi das Dorf verließ, so sagte er nur seinen Eltern, seinen Schwestern und seinem Großvater auf Wiedersehen. Als Abschiedsgeschenk gab Minashis Vater ihm ein Familienerbstück mit, ein Halbschwert mit dem dem Symbol der Familie darauf, dem Kanji-Schriftzeichen "jikan", welches sich auch auf Minashi Arm befindet, darauf. Minashi versprach seinem Vater zu lernen wie man richtig damit umgeht und nach diesen letzten Worten drehte sich Minashi um und ging an der Seite von Daimaru seiner Zukunft entgegen.
Charakterbild


Schreibprobe
Was soll ich nur machen? Ich kann doch nicht einfach meine gesamte Familie verlassen. Minashi saß in seinem Zimmer und wiederholte diesen Gedanken schon zum zwölften Mal ohne eine Antwort zu finden. Er stand auf, schritt über die Tatamimatten seines Zimmers und drückte die Tür langsam auf, um ja keine Geräusche zu verursachen. Die Tür knarrte leise und in der Stille der Nacht hörte sich das Geräusch so laut an, als hätte Minashi durch das gesamte Haus gebrüllt. Hinter Minashi klickte etwas und Minashi zuckte erschrocken zusammen. Im nächsten Moment kam er sich ziemlich blöde vor, denn das Klicken war nur die große Uhr in der Halle gewesen, an die Minashi eigentlich gewöhnt sein sollte. Minashi schritt leise durch den Flur und öffnete die Tür zum Gästezimmer, wobei er darauf achtete kein Geräusch zu verursachen. „Was willst du Junge?“, knurrte Daimarus Stimme unter der Decke hervor. Wie hat er mich bemerkt? „Nun ja, äähhh, ich wollte dich fragen, ob du mich, naja, morgen, wenn du das Dorf verlässt vielleicht, möglicherweise mitnehmen könntest? Ich möchte ein Ninja werden und hier belaste ich nur meine Familie “, stammelte Minashi als Antwort auf die gereizte Stimme unter der Decke. Daimaru setzte sich auf und streifte die Decke von sich ab. Er drehte sich, betont langsam, um, um vollkommen entspannt zu wirken, jedoch verlor sich der erwünschte Effekt, als Daimaru mit dem Fuß an den kleinen Nachttisch stieß und die Blumenvase anfing zu kippeln und dabei ein nervtötendes Geräusch erzeugte. „Du weckst mich mitten in der Nacht, fragst mich dann sowas und erwartest wirklich,dass das so einfa...“, mitten im Satz brach Daimaru ab und es sah so aus, als ob er angestrengt überlegte. Denkt er sich jetzt enen Weg aus mich los zu werden oder wird er mir helfen?„Junge, wenn du wirklich mitkommen willst, dann solltest du dich wenigstens von deiner Familie verabschieden. Ich werde dir nicht helfen von daheim wegzurennen. Wir werden aber einen Umweg machen müssen, wie du dir sicher denken kannst, möchte ich meiner Familie in Kirigakure erst einmal sagen, dass ich nicht wie meine Kameraden auf der Mission umgekommen bin, das verstehst du doch? Danach gehen wir nach Soragakure und melden dich an der Akademie an. ...“ Daimaru sagte noch einiges mehr, doch Minashi konnte es nicht mehr hören, er freute sich einfach endlich die Möglichkeit zu bekommen ein echter Ninja zu werden und nicht nur ein wenig talentierter Verteidiger des Dorfes. „Du packst jetzt deine Sachen schonmal ein und dann redest du gleich morgen früh mit deiner Familie und wenn sie es erlauben, werden wir noch vor Mittag aufbrechen.“ „Danke Daimaru, das ist wirklich mein größter Traum und jetzt kann ich endlich ein richtiger Ninja werden“, schrie Minashi beinahe vor begeisterung, doch er beherrschte sich und redete in relativ gemäßigter Lautstärke. „Schon gut Junge, ich denke wir werden dich dann als Kirinin an der Akademie anmelden, vielleicht sehen wir uns dann wieder bei der Arbeit und vielleicht werde ich sogar dein Sensei wenn ich bis dahin Jonin bin.“ Klonk, die Vase hatte während des gesamten Gespräches gewackelt und ein penetrantes Geräusch verursacht, doch nun war sie vom Nachttisch gefallen und rollte langsam gegen die Kommode an der nordseitigen Wand. Minashi hat dies jedoch nicht mehr mitbekommen, da er sofort als Daimaru geendet hatte, aufsprang und in sein Zimmer eilte um seine wenigen Habseligkeiten in einem Beutel zu verstauen und es störte ihn gar nicht, dass er das gesamte Haus geweckt hatte, denn er war einen Schritt näher an seinem Traum und er war glücklich.
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