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Satsuki Kaja
Guest
Charakterdatenblatt
Persönliche Daten
Name: Satsuki
Vorname: Kaja
Spitzname: Kaja-chan, Satsu, Teufel (Devil)
Geburtstag: 13.3. (genauer Tag kann sich von 3 bis 5 Tage von dem Zeitpunkt verschieben – unbekannt)
Größe: 1,60m
Gewicht: 55kg
Alter: 12
Augenfarbe: braun mit einem dünnen orangenen Ring um die Pupillen
Haarfarbe: purpurfarbig
Aussehen: Das Mädchen sieht mit ihren schulterlangen meist offenen purpurfarbigen Haaren und den hellbraunen Augen, die einen klitzekleinen Orange-Schimmer beinhalten, sowie der schlanken und gut trainierten Figur sehr hübsch aus. Durch ihr dauernd lächelndes Gesicht bzw. dadurch dass sie nie ihre inneren Schmerzen preisgibt, fällt es den Leuten um sie herum ziemlich schwer ihre wirkliche Stimmung einzuschätzen. Trotz ihrer 1,6 Meter Größe und die Ausstrahlung wird sie dennoch von den meisten Bewohnern ignoriert oder gemieden.
Besondere Merkmale: Auf dem Rücken nimmt ein schwarzes Symbol des Satsuki-Clans ein Drittel ihres Körpers ein. Weiters wurden dem Mädchen mehrere kostbare und für sie als Shinobi nützliche Dioden in den Körper eingepflanzt.
Kleidung: Satsu hat es sich angewöhnt so gut wie immer ein weißes Top und eine kurze schwarze Hose zu tragen, worüber sie noch ihre kurze schwarze Tunika anzieht, welches wie ein sehr kurzes Kleid aussieht. Im Winter bzw. an kälteren Tagen hat sie meist eine Jeansartige längere Hose an und eine warme winterfeste Weste an – natürlich mit langen Ärmeln.
Herkunft und Familie
Herkunft: unbekannt
Wohnort: Soragakure - Land des Wassers
Verwandte:
Satsuki-Clan und ihre Eltern
Es ist ein alter aber sehr kleiner Clan, welcher für seine Kuckucks Art bekannt ist. Das Clan Symbol ist ein Flügelartiges Zeichen mit 7 Spitzen [Satsuki = 7 Buchstaben].
Genauere Informationen gibt es über die Herkunft des Clans nicht. Er besitzt weder irgendwelche Hidden noch ein richtiges Bluterbe.
Der Clan hat jedoch die Charaktereigenschaft, dass dessen Mitglieder ab einem bestimmten Ausmaß von Verletzungen (variiert mit Alter und Person) in einen speziellen Blutrausch verfallen und sowohl Feinde wie auch so manche Freunde mit größter Lust angreifen bis jene regungslos am Boden liegen. Davon kommt auch der unangenehme Beiname „Killer Devil“ (= Satsuki).
Wie schon oben erwähnt, hat der Clan die Kuckucks Art; d.h. die Eltern legen ihr Kind kurz nach der Geburt, mit einem Zettel, auf welchem der Vorname des Kindes steht, anderen Leuten unter. Meistens jedoch vor das Krankenhaus, wo das Kind die Best mögliche Versorgung erhält.
Ein Satsuki Nachfolger musste von einem Mitglied ausgetragen worden sein und hat gleich nach der Geburt das von der Mutter weitervererbte Symbol auf dem Rücken.
Das Fazit ist, dass nur weibliche Clanmitglieder weitere Clanmitglieder gebären können und somit ihr Blut des Blutrausches und das Mal weitervererbt werden.
Mit dem Alter fangen so ziemlich alle Clanmitglieder zum Herumziehen an und suchen sich einen „Partner“ bei welchem sie bleiben oder mit welchem sie weiterziehen.
Diese Art des Herumwanderns wurde längere Zeit als auch eine weitere Satsuki Charaktereigenschaft angesehen, doch es könnte auch daran liegen, dass die Personen einfach freiwillig nicht allzu lange an einem Ort verweilen, wo jeder der Bewohner sie ignoriert, ausschimpft oder gar meidet oder fürchtet.
Das sich zwei Satsuki Mitglieder treffen oder das Kind ihre Eltern wiederfindet, ist sehr unwahrscheinlich, bis gar unmöglich.
Trotz des Blutrausches sind die Mitglieder sehr friedliebende Menschen und werden eher wegen ihres Namens verstoßen und gemieden.
Wie es dem Satsuki Clan üblich ist, wurde das kleine Mädchen kurz nach der Geburt von ihren Eltern zurückgelassen. Man fand sie vor der Tür eines Krankenhauses im Land des Wassers wieder, wo sie gut versorgt wurde und eine der Schwestern sie zu sich nahm.
Waisenhaus und Nakirimasu-sama
Mit dem Alter von zwei Jahren kam das Mädchen in das Waisenhaus des nächstgelegenen größeren Dorfes. Lange verweilte sie jedoch nicht dort, da ein Herr namens Nakirimasu sie adoptierte. Nakirimasu-sama schien anfangs ein sehr netter jüngerer Mann zu sein, welcher noch dazu adelig war und die kleine Kaja freute sich solch einen Vater zu haben. Als sie ihr viertes Lebensjahr beendet hatte, fing das Mädchen an Gefallen an dem Weg des Shinobi zu finden und fragte ihren Vater, ob er sie nicht etwas beibringen wollte. Er übte sie in leichten Aufgaben und schickte sie auf eine kostenreiche Operation, nachdem er ihr Element (Blitz) herausgefunden hatte, in welcher man ihr mehrere Dioden eingepflanzt hat. Zu genau dieser Zeit fing Kaja die Akademiezeit an. In den Klassen wurde sie von den Schülern gemieden und zu Hause schien Nakirimasu-sama auch unzufrieden mit ihr sein. Die Belohnung für die schlechten Noten waren Schläge. Danach folgten wieder schlechtere Ergebnisse, die mit noch schlimmeren Taten folgten. Eines Tages wachte sie im Krankenhaus auf und konnte sich nicht mehr erinnern warum sie derartig niedergeschlagen war. Nakirimasu löste die Adoption auf und das Mädchen war wieder eine Waise.
Frau Takimaru
Eine ältere Frau nahm das Kind zu sich. Sie kümmerte sich um das Mädchen zwei gute Jahre lang. Während der Zeit durfte Kaja sogar die Akademie wieder besuchen, worüber sie sich sehr freute. Aus Geldproblemen musste sie die zweite Klasse abbrechen und entschloss sich von Frau Takimaru zu trennen.
Mizuki Ai
Auf der Straße herum kauernd und von einigen Gleichgesinnten geschlagen, fand die junge Frau das Mädchen. Das Kind war damals gerade einmal acht Jahre alt und ziemlich geschlossen gegenüber anderen Leuten. Ziemlich schnell fand die ausgezeichnete Medic-Nin, dass sie eines der berüchtigten Kuckuckskinder bei sich hatte und entschloss sich dem Mädchen ein schönes Leben zu ermöglichen so weit es eben ging. Die junge Frau lernte Kaja stolz auf ihre Herkunft zu sein und überzeugte sie, dass sie ihren echten Familiennamen tragen solle. Weiters schrieb sie das Mädchen auf die Akademie ein wo sie durch ihr Vorwissen in die zweite Klasse stieg und nach zwei Jahren die Geninprüfung absolvieren konnte. Ein plötzlicher Umzug verhinderte es. Ai-san behandelt die Kleine wie ihre kleine Schwester, da sie gerade einmal zwölf Jahre Unterschied haben und sie sich noch zu jung für eine Mutter fühlt. Mizuki faszinierte und steckte das Mädchen mit ihren medizinischen Kenntnissen ein. Auch entschloss sie sich, nachdem das Kind die Geninprüfung in Soragakure mit Erfolg absolviert hatte, ihr Sensei zu sein und sie sowohl in Nin- wie auch Genjutsu zu unterstützen.
Persönlichkeit
Interessen: Die Rothaarige hat viele verschiedene Interessensgebiete. Eines davon ist die Medic-Nin-Ausbildung, wo ihre O-nee-san ihr großes Vorbild ist. Auch das Nin- und Genjutsu-Training macht ihr großen Spaß. Da Kaja ein sehr Natur liebender Mensch ist, verknüpfte sie ihre medizinischen Kenntnisse mit der Kräuterheilkunst und experimentiert immer wieder gerne mit den Pflanzen herum. Ein anderes Interessensgebiet von dem Mädchen wären lange Spaziergänge. Egal wo oder wann, sie liebt es einfach durch die Stadt, den Wald oder durch die leeren Straßen bei Nacht herumzuwandern. Der Fakt, dass sie die Leute ignorieren und hat Kaja sozusagen immer ihre Ruhe von ihnen. Doch durch diese Tatsache wurde Satsu zu einer Außenseiterin und hat sich dadurch auch von den sie umgebenden Menschen zurückgezogen und verschlossen. O-nee-san wird wohl noch die einzige Person, außer ihrem Kater Kaan, sein, die sie einigermaßen gut kennt. Wenn es ihr schlecht geht verkriecht sie sich oft in ihrem Zimmer unter ihre Bettdecke und redet mit dem kleinen Kater, der sie oft etwas aufmuntert. Eine weitere Methode ihre Stimmung wieder aufzumuntern ist ihr ein Fischgericht herzurichten oder sie zum Sushi-essen einzuladen, was Ai immer wieder einmal macht.
Abneigungen: Nicht schwer zu erkennen ist, dass sie die schrägen Blicke der Leute nicht ausstehen kann. Dadurch wird sie dauernd erinnert, dass sie von ihren Eltern zurückgelassen worden war, wie viel Schmerzen sie bereits ertragen musste und wie oft sie schon ausgestoßen worden ist. Auch das Lästern über sie hinter ihrem Rücken bereitet ihr große Schmerzen und Trauer, da dies Kaja immer wieder in Erinnerung ruft, dass sie keine Freunde hat. Trotz allem macht ihr auch ihre Verschlossenheit gegenüber Menschen etwas zu schaffen. Immer wenn sie die Möglichkeit hatte einen Freund zu haben bzw. diesen etwas näher kennen zu lernen, verhinderte es ihre geschlossene Art gegenüber den Leuten, welche sie sich mit der Zeit angeeignet hatte, daran, dass diese ihre Motivation sie näher zu lernen aufgaben und anschließend das Mädchen mit neuen Gerüchten bewarfen.
Aus einem ihr unwissendem Grund besitzt Satsu eine ziemliche Angst vor Spinnen. Mehrere Male hatte sie sich entschlossen, diese Phobie zu besiegen, doch das Resultat war immer dasselbe – sie näherte sich nicht näher als zwei Meter zu dem acht-beinigen Tierchen. Da Mizuki das Mädchen meistens aus peinlichen Situationen innerhalb der eigenen vier Wände herausfischt, nimmt sie es ganz übel, wenn jemand schlechtes über ihre Schwester sagt.
Mag:
+ Tiere (vor allem Kaan)
+ Natur
+ Nin- & Genjutsu
+ ihre O-nee-san (Mizuki Ai)
+ Kräuter
+ Medizinisches Fachwissen
+ Spazieren
+ Sushi & andere Fischgerichte
+ Bücher
+ neue Fallen zu erfinden
Hasst:
- Spinnen (Phobie)
- den Fakt dass sie in der Zukunft Blutrausch bekommen könnte
- die schmerzenden Blicke der anderen Menschen
- wenn man etwas Schlechtes über ihre Freunde (o-nee-san) sagt
- Taijutsu (Training)
Auftreten: Kaja wird von den meisten Dorfbewohnern wegen ihres Namens und Blutes gemieden. Die ganz alten Leute lästern hinter ihrem Rücken über sie und können es nicht verstehen warum die doch so nette und freundliche Ai-chan so einen Teufel wie sie aufnehmen konnte. Die Kinder hingegen ihres Alters meiden sie meistens nachdem sie von ihren Eltern die Clangeschichte des Mädchens gehört haben. Es ist jedoch weniger der Grund, dass sie Angst vor ihr haben, jedoch viel mehr jener, dass sie sie nicht als Freundin haben wollen, damit sie nichts mit ihr zu tun haben müssen. Trotz des ganzen Mobbings tritt Satsu immer mit einem Lächeln auf dem Gesicht und gut gelaunt auf. Innerlich ist ihr aber zum Heulen, da sie ihr Leben lang keine Freunde hatte und hat. Mizuki-san schätzt sie besonders hoch und lässt nicht zu, dass man schlecht über sie redet. Für sie selbst ist Ai wie eine große Schwester, die immer für sie da ist. Darum will sie auch nicht, dass jene erfährt wie viel Schmerzen ihr die anderen durch das Ignorieren antun.
Verhalten: Satsu ist ein eher ruhiges Mädchen und ziemlich verschlossen anderen Menschen gegenüber. Trotz allem ist sie nicht schüchtern, sondern meidet eher ihre Nähe. Somit ist sie zu einer ziemlichen Einzelgängerin geworden. Die einzige Person, welche sie von ihrer offeneren Seite kennt ist Ai. Dieser ist auch bekannt, dass ihre kleine Schwester einige feste Gewohnheiten besitzt, wie zum Beispiel, dass ihr Zimmer immer eine ganz spezielle Ordnung hat und es jeden Samstag geputzt wird, oder dass sie sowohl in den frühen Morgenstunden, wie auch zur später Nachtzeit einen langen ausgewogenen Spaziergang durch die verschiedenen Straßen macht und die Leute und deren Verhalten studiert. Weiters hat Kaja ziemliche Arachnophobie, also Angst vor Spinnen, welche sie auch zu dem teilweise gezwungenen Putzzwang führt. Ihr Zimmer ist in eine kleine Kräuterecke aufgeteilt, wo sie verschiedenste Kräuterarten gut hütet und deren Heilwirkungen mit Hilfe von Büchern studiert. Wenn man das Mädchen näher kennen lernt, merkt man, dass sie eine sehr nette, freundliche und trotz der vielen Gerüchte und Lästereien sehr hilfsbereite Person ist. Auch wird einem klar, dass man ihr durch die abneigenden Blicke ziemliche Schmerzen aussetzt, welche sie so gut es geht mit einem Lächeln auf den Lippen verdeckt. Satsu sagt auch direkt immer wenn ihr etwas nicht passt, was manchmal etwas überraschend auf andere wirkt, da sie ansonsten sich eher ruhig verhält.
Wesen: Das rothaarige Mädchen besitz ein ruhiges und hilfsbereites Wesen, doch die Hilfsbereitschaft hält sich in Grenzen; d.h. dass sie nur hilft, wenn man sie darum bittet und selten etwas von sich aus macht, es sei den es ergibt sich mal zufällig so. Bei ihrer Schönheit könnte man meinen, dass ihr die ganze Aufmerksamkeit des Dorfes gehört, doch ihr Blut ändert diese Aufmerksamkeit in Lästereien und Gerüchte um. So wird sie meistens doch nur gemieden und schräg angeschaut. Ihre Liebe zur Natur brachte sie dazu, dass sie in ihrem Zimmer sich eine Kräuterecke einrichtete. Andererseits gibt es auch einen speziellen Bastelltisch in ihrem Raum, wo sie an verschiedenen Fallen herumbastelt. Wenn das Mädchen nicht im Haus herumhängt, ist sie meist unterwegs entweder in der Natur oder in der Stadt, wo sie die Menschen aus ausreichender Entfernung beobachtet und sich eher im Hintergrund verhält. Zu aller letzt prägt ein ganz bestimmter Moralkodex das Kind. Sie hat sich eigentlich geschworen niemanden mehr zu Nahe zu sich zu lassen, so dass diese Person ihr noch einmal derartige Schmerzen zufügen kann wie Nakirimasu-sama vor einigen Jahren. Trotz allem gibt sie nur ungern zu, dass ihre O-nee-san bereits um einiges Näher bei ihr ist, als ihr „Vater“ damals.
Stärken und Schwächen
Stärken: Kaja-chan besitzt einige Stärken, wie zum Beispiel den Fakt, dass sie ziemlich hübsch ist, und somit so manche Situationen für sich retten kann. Weiters besitzt das Mädchen auch ein nicht gerade schlecht ausgeprägtes Immunsystem und wird daher selten krank. Einerseits könnte man sich denken, dass sie es von ihren Eltern vererbt hat, andererseits könnte es auch von ihrer guten Kräuterkunde hervorkommen. Aber Satsu ist auch eine gute Köchin! Zwar liebt sie Fischgerichte, dennoch ist ihre Spezialität Curry-Reis, mit welchem sie manchmal Mizuki verwöhnt. Eine weitere sehr hilfsbereite Stärke von ihr wäre, dass sie gut mit Fallen umgehen kann und vor allem beim Erfinden von einigen ihrer Kreativität freien Lauf lässt. So kann es leicht sein, dass sie aus sehr wenigen Materialien eine stabile und gut funktionierende Falle legen kann.
Schwächen: Zu den Schwächen des Mädchens zählt einerseits ihre Angst vor Spinnen und die Tatsache, dass sie sich nicht näher als zwei Meter zu den Tierchen hinbewegt. Falls sie jedoch plötzlich einen ihrer acht-beinigen Freunde näher vor sich sieht, bekommt sie ohne es zu wollen einen derartigen Schrecken, dass sie hochschreit. Zu einer weiteren Schwäche könnte ihr kleiner Putzzwang sein, welchen sie regelmäßig zu Hause vollzieht und schon zu einer festen Gewohnheit sowohl für sie wie auch für ihre Schwester wurde. Wenn sie längere Zeit lang nicht in ihr Zimmer kommt und es nicht in Ordnung halten kann, wird sie etwas nervös, was zu einem kleinen Konzentrationsmangel führen kann. Der größte Schwachpunkt von Satsu ist jedoch ihr Blutrausch. Zurzeit ist sie noch nie in diesen Zustand verfallen, doch aus Angst, dass sie dabei jemanden ihr nahe stehenden verletzen oder gar töten könnte, machte sie sich den Vorsatz, dass sie keine Person zu nahe an sich heran lassen wird, zu einer Art Moralkodex, welchen sie auch strikt einhält. Auch wenn sie es so denkt, wird ihr immer wieder klar, dass sie ihn immer wieder etwas gebrochen hat, wie zum Beispiel bei ihrer O-nee-san, die sie über alles in der Welt schätzt und liebt.
Geschichte
Kuckuckskind
Ein knapp drei Monate altes Kind fand man vor den Türen des Krankenhauses im Land des Wassers. Eingewickelt in einen Stofffetzten in einem Korb gelegt und auf einem Zettel das Wort ‚Kaja‘. Die Schwester welches das Neugeborene entdeckte, konnte ihren Augen nicht glauben. Wer würde sein eigenes Kind absetzten? Wer würde es einfach vor den Türen eines Krankenhauses zurücklassen? Die Antwort kam schnell, nachdem man das Baby wusch. Ein schwarzes Symbol, ein ein Drittel des Rückens einnehmendes Mal, zierte das Mädchen. Das Clan-Symbol der Satsuki, der Kuckucksleute, die als Killer und Teufeln verschrien sind. Trotz des schockierenden Ereignisses nahm die Schwester das Kind zu sich auf und sorgte liebevoll zwei Jahre lang für es. Danach wurde das Mädchen in das nächst beste Waisenhaus verschoben.
Das Leben schien nichts Gutes mit dem Kind vorzuhaben. Die Kinder im Waisenhaus beschimpften, lästerten und schlugen Kaja. Die Leute behandelten sie auf ihre schlimmste Art und Weise. Die anderen durften sich Spaß und Freizeit erlauben, sie hingegen durfte die Missgeschicke und Schlammassel der anderen mit harter Arbeit in der Küche und Haushalt wieder ausbügeln. Auch zusätzliche strenge war ihr gegenüber nicht neu. Lange verblieb das Mädchen aber nicht in dem Hause des Schreckens. Ein adeliger und wohlangesehener Herr Nakirimasu adoptierte sie. Ihr außergewöhnlich hübsches Aussehen war schon in den jungen Jahren zu beneiden und der Fakt Blutes machte sie für ihn interessantes Objekt.
Mit drei Jahren konnte das Mädchen endlich behaupten einen Vater zu haben. Nakirimasu-sama schien sehr nett und freundlich zu sein. Als Kaja sich für den Weg des Shinobis zu interessieren begann, verhalf er ihr dazu ihr Element zu erkennen – Blitz. Daraufhin entschloss sich der junge Herr dem Mädchen mehrere Dioden in den Körper hinein zu pflanzen. Die Operation war ziemlich anstrengend und die Kleine durfte ein ganzes Jahr lang sich erholen bis sie wieder genauso fit wie vorher war, doch die kleinen Plättchen unter ihrer Haut sollten sich in Zukunft für nützlich erweisen. Nachdem sie etwas von ihrem Vater trainiert worden war, gelang sie mit sechs Jahren in die Akademie. Das Jahr schien am Anfang gut zu verlaufen. Ihre Noten waren nicht schlecht, dennoch kamen keine lobenden Worte von Seiten ihres Vaters. Als dann das Mobbing von den Klassenkameraden begann, fielen die guten Noten und ihr Vater schien immer weniger zufrieden mit ihr zu sein. Anfangs bestrafte er sie mit härterem Training, doch als das Ganze dadurch nicht besser wurde kam es zu dem besagten Tag. Sie wurde von Nakirimasu-sama derartig stark während des Trainings angegriffen, dass sie Ohnmächtig wurde und zwei Tage lang im Koma lag.
Sie wachte im Krankenhaus auf und konnte sich nicht mehr an den einen Tag erinnern. Von den Schwestern erfuhr sie, dass sie – sobald es ihr wieder besser gehen sollte – ins Waisenhaus kommen würde. Als sie nach Nakirimasu fragte, sagten sie nur, dass er die Adoption zurückgenommen hatte und somit nicht mehr mit ihr verwandt sei.
Das Leben eines Satsuki-Kindes
Im Waisenhaus wieder angekommen, begann das Schrecken wieder. Es sollte jedoch nicht länger als wenige Monate andauern. Die Köchin des Waisenhauses, eine ältere Frau, hatte Mitleid mit dem Kind und nahm es zu sich auf. Frau Takimaru gestattete und ermöglichte mit harter Arbeit dem Mädchen wieder auf die Akademie zu gehen. Zwei Jahre lang ging es gut, danach wurde die Frau arbeitslos und das Geld wurde immer knapper. Aus Sorge um sie entschloss sich Kaja sich von ihr zu trennen, damit sie so mit geringeren Geldproblemen leben konnte. Es fiel ihr schwer, dennoch verschwand sie aus dem Dorf mit ihren knappen neun Jahren. Von Dorf zu Dorf wandernd, sich vor Banditen und Räubern versteckend, wie auch von den Leuten geschlagen, angespuckt und im weiten Bogen gemieden, gelang sie letztendlich in ein größeres Dorf wo die junge Mizuki Ai auf sie traf. Besorgt um das Kind nahm sie sie zu sich nach Hause und versorgte sie. Das zu der Zeit schon ziemlich verschlossene und Menschen mied Mädchen fing mit der Zeit der jungen Frau an sich anzuvertrauen und so kam es, dass sie zu ihrer kleinen Schwester wurde.
Ai-chan schickte Kaja auf die Akademie wo sie innerhalb der nächsten zwei Jahre an der Geninprüfung antreten konnte. Das Problem war, dass Mizuki einen gut bezahlten Job in Soragakure bekommen hat – als Medic-Nin im Krankenhaus – und sie dort hin zogen. Satsu musste mit elf Jahren die letzte Klasse in Soragakure wiederholen und bestand anschließend mit Erfolg die Geninprüfung.
Auch hier verfolgte sie das Blut des Satsuki-Clans. Die Klassenkameraden lästerten zwar nicht wirklich über sie, dennoch wurde sie gemieden. Mittlerweile hatte sich das Mädchen auch beigebracht immer zu Lächeln, egal wie schlecht es ihr ging. Als Entschuldigung für den Umzug schenkte ihre O-nee-san ihr einen kleinen schwarzen Kater, der einen – ihren Mal ähnlich aussehenden – weißen Fleck am Bauch hat, den sie Kaan nannte.
Das Leben scheint also doch nicht nur Schlechtes für sie parat zu haben.
Charakterbild
Schreibprobe
Mit langsamen Schritten schlenderte das gerade einmal sechs Jahre alte Mädchen durch die Straßen des Dorfes. Die Akademie war wieder zu Ende und da die anderen Schüler nicht mit ihr spielen wollten, bzw. sie nicht mitspielen lassen wollten, ging sie nach Hause. Die Leute auf den Straßen ignorierten sie und so mancher rempelte sie an. Vater sagte, dass ich noch etwas Reis kaufen sollte.., dachte sich Kaja und eilte zu dem nächsten Geschäft. Der Verkäufer schaute sie schräg an. Wie sehr sie diesen Blick verabscheute. „Ich soll etwas Reis für Nakirimasu-sama besorgen.“, sagte sie mit einer leichten Verbeugung. Wiederwillig gab ihr der Verkäufer das Gewünschte und sie konnte nach Bezahlung wieder gehen. Es war immer wieder dasselbe Schema, würde sie nicht sagen dass Nakirimasu-sama darum gebeten habe, würde keiner der älteren Leute ihr nur ein Körnchen verkaufen. Die jüngeren, welchen ihre Clangeschichte nicht derartig bekannt war, würden es tun. Doch die schrägen Blicke würden dennoch bleiben. Langsam betrat das Mädchen die lange breite Straße des Viertels der Reichen, an dessen Ende das Anwesen der Nakirimasu stand. Heute hatte sie die Test-Ergebnisse wiederbekommen. Sie hat es knapp bestanden. Durch die harten Trainingseinheiten, welche ihr Vater die letzen Tage ihr verordnet hatte, war sie am Abend derartig müde, dass sie keine Zeit mehr hatte für den Test die Theorie zu erlernen. Vorsichtig öffnete sie die Tür, zog sich ihre Schuhe aus und trat ein. „Ich bin wieder zu Hause, Vater.“, sagte sie mit halblauter Stimme. Nakirimasu-sama war bereits im Wohnzimmer und hielt nur seine Hand aus. „Gib mir den Test bitte.“, waren seine einzigen Worte. Mit einem leichten Zucken übergab das Mädchen ihm den Zettel. Er begutachtete ihn genau. Kurz darauf Ohrfeigte er das Kind. Kaja zuckte zusammen, machte aber keinen murks. Eine Ohrfeige war noch das geringste Übel der letzten Tage. „Du bekommst heute kein Essen solange du diesen Stoff nicht perfekt kannst.“, sprach er mit strenger Stimme. Satsu nickte. „Ich habe nichts gehört?“ „Hai, Vater.“ „Gut, zieh dich jetzt um, dein Training beginnt in fünf Minuten.“ Satsu verbeugte sich vor ihm und ging mit schnelleren Schritten in ihr Zimmer. Unterwegs legte sie den Reis in der Küche ab. Wenig später stand sie wieder vor ihrem Vater, doch diesmal im Trainingsanzug. Kaum hat das Training begonnen, wurde sie mit verschiedensten Tritten und Schlägen von ihrem Sensei beworfen. Sie hasste Taijutsu. In den letzten Tagen übte ihr Vater nur das mit ihr. Zurückschlagen konnte das Mädchen vergessen. Die Angriffe von ihm kamen so schnell, dass sie kaum ausweichen konnte. Immer wieder traf sie ein harter Tritt in die Rippen oder ein Schlag in die Bauchgegend. Ihr wurde Übel. Schwindelig. Schwarz.
Langsam öffnete sie die Augen. Alles um sie herum war weiß. „W-wo bin ich?“, murmelte sie kleinlaut. Eine Schwester beugte sich leicht zu ihr und lächelte sie an. „Im Krankenhaus, du hattest Glück“ Sie seufzte erleichtert auf. „U-und V-vater?“, fragte sie schüchtern nach. „Herr Nakirimasu?“ Sie nickte. Das Gesicht der Schwester wurde leicht traurig. „Er hat die Adoption zurückgezogen. Tut mir Leid Kaja, aber wir werden dich nachdem es dir wieder besser geht ins Waisenhaus bringen müssen.“ Im ersten Augenblick konnte man glauben, dass das Mädchen gleich zu weinen beginnen würde. Sie schloss die Augen. Doch dann Lächelte sie die Schwester an und sagte mit einer freundlichen Stimme: „Ich hoffe, dass es Nakirimasu-sama nun wieder besser geht.“ Trotz allem konnte man in ihren Augen die Trauer und Leere des Blickes gut erkennen.
Persönliche Daten
Name: Satsuki
Vorname: Kaja
Spitzname: Kaja-chan, Satsu, Teufel (Devil)
Geburtstag: 13.3. (genauer Tag kann sich von 3 bis 5 Tage von dem Zeitpunkt verschieben – unbekannt)
Größe: 1,60m
Gewicht: 55kg
Alter: 12
Augenfarbe: braun mit einem dünnen orangenen Ring um die Pupillen
Haarfarbe: purpurfarbig
Aussehen: Das Mädchen sieht mit ihren schulterlangen meist offenen purpurfarbigen Haaren und den hellbraunen Augen, die einen klitzekleinen Orange-Schimmer beinhalten, sowie der schlanken und gut trainierten Figur sehr hübsch aus. Durch ihr dauernd lächelndes Gesicht bzw. dadurch dass sie nie ihre inneren Schmerzen preisgibt, fällt es den Leuten um sie herum ziemlich schwer ihre wirkliche Stimmung einzuschätzen. Trotz ihrer 1,6 Meter Größe und die Ausstrahlung wird sie dennoch von den meisten Bewohnern ignoriert oder gemieden.
Besondere Merkmale: Auf dem Rücken nimmt ein schwarzes Symbol des Satsuki-Clans ein Drittel ihres Körpers ein. Weiters wurden dem Mädchen mehrere kostbare und für sie als Shinobi nützliche Dioden in den Körper eingepflanzt.
Kleidung: Satsu hat es sich angewöhnt so gut wie immer ein weißes Top und eine kurze schwarze Hose zu tragen, worüber sie noch ihre kurze schwarze Tunika anzieht, welches wie ein sehr kurzes Kleid aussieht. Im Winter bzw. an kälteren Tagen hat sie meist eine Jeansartige längere Hose an und eine warme winterfeste Weste an – natürlich mit langen Ärmeln.
Herkunft und Familie
Herkunft: unbekannt
Wohnort: Soragakure - Land des Wassers
Verwandte:
Satsuki-Clan und ihre Eltern
Es ist ein alter aber sehr kleiner Clan, welcher für seine Kuckucks Art bekannt ist. Das Clan Symbol ist ein Flügelartiges Zeichen mit 7 Spitzen [Satsuki = 7 Buchstaben].
Genauere Informationen gibt es über die Herkunft des Clans nicht. Er besitzt weder irgendwelche Hidden noch ein richtiges Bluterbe.
Der Clan hat jedoch die Charaktereigenschaft, dass dessen Mitglieder ab einem bestimmten Ausmaß von Verletzungen (variiert mit Alter und Person) in einen speziellen Blutrausch verfallen und sowohl Feinde wie auch so manche Freunde mit größter Lust angreifen bis jene regungslos am Boden liegen. Davon kommt auch der unangenehme Beiname „Killer Devil“ (= Satsuki).
Wie schon oben erwähnt, hat der Clan die Kuckucks Art; d.h. die Eltern legen ihr Kind kurz nach der Geburt, mit einem Zettel, auf welchem der Vorname des Kindes steht, anderen Leuten unter. Meistens jedoch vor das Krankenhaus, wo das Kind die Best mögliche Versorgung erhält.
Ein Satsuki Nachfolger musste von einem Mitglied ausgetragen worden sein und hat gleich nach der Geburt das von der Mutter weitervererbte Symbol auf dem Rücken.
Das Fazit ist, dass nur weibliche Clanmitglieder weitere Clanmitglieder gebären können und somit ihr Blut des Blutrausches und das Mal weitervererbt werden.
Mit dem Alter fangen so ziemlich alle Clanmitglieder zum Herumziehen an und suchen sich einen „Partner“ bei welchem sie bleiben oder mit welchem sie weiterziehen.
Diese Art des Herumwanderns wurde längere Zeit als auch eine weitere Satsuki Charaktereigenschaft angesehen, doch es könnte auch daran liegen, dass die Personen einfach freiwillig nicht allzu lange an einem Ort verweilen, wo jeder der Bewohner sie ignoriert, ausschimpft oder gar meidet oder fürchtet.
Das sich zwei Satsuki Mitglieder treffen oder das Kind ihre Eltern wiederfindet, ist sehr unwahrscheinlich, bis gar unmöglich.
Trotz des Blutrausches sind die Mitglieder sehr friedliebende Menschen und werden eher wegen ihres Namens verstoßen und gemieden.
Wie es dem Satsuki Clan üblich ist, wurde das kleine Mädchen kurz nach der Geburt von ihren Eltern zurückgelassen. Man fand sie vor der Tür eines Krankenhauses im Land des Wassers wieder, wo sie gut versorgt wurde und eine der Schwestern sie zu sich nahm.
Waisenhaus und Nakirimasu-sama
Mit dem Alter von zwei Jahren kam das Mädchen in das Waisenhaus des nächstgelegenen größeren Dorfes. Lange verweilte sie jedoch nicht dort, da ein Herr namens Nakirimasu sie adoptierte. Nakirimasu-sama schien anfangs ein sehr netter jüngerer Mann zu sein, welcher noch dazu adelig war und die kleine Kaja freute sich solch einen Vater zu haben. Als sie ihr viertes Lebensjahr beendet hatte, fing das Mädchen an Gefallen an dem Weg des Shinobi zu finden und fragte ihren Vater, ob er sie nicht etwas beibringen wollte. Er übte sie in leichten Aufgaben und schickte sie auf eine kostenreiche Operation, nachdem er ihr Element (Blitz) herausgefunden hatte, in welcher man ihr mehrere Dioden eingepflanzt hat. Zu genau dieser Zeit fing Kaja die Akademiezeit an. In den Klassen wurde sie von den Schülern gemieden und zu Hause schien Nakirimasu-sama auch unzufrieden mit ihr sein. Die Belohnung für die schlechten Noten waren Schläge. Danach folgten wieder schlechtere Ergebnisse, die mit noch schlimmeren Taten folgten. Eines Tages wachte sie im Krankenhaus auf und konnte sich nicht mehr erinnern warum sie derartig niedergeschlagen war. Nakirimasu löste die Adoption auf und das Mädchen war wieder eine Waise.
Frau Takimaru
Eine ältere Frau nahm das Kind zu sich. Sie kümmerte sich um das Mädchen zwei gute Jahre lang. Während der Zeit durfte Kaja sogar die Akademie wieder besuchen, worüber sie sich sehr freute. Aus Geldproblemen musste sie die zweite Klasse abbrechen und entschloss sich von Frau Takimaru zu trennen.
Mizuki Ai
Auf der Straße herum kauernd und von einigen Gleichgesinnten geschlagen, fand die junge Frau das Mädchen. Das Kind war damals gerade einmal acht Jahre alt und ziemlich geschlossen gegenüber anderen Leuten. Ziemlich schnell fand die ausgezeichnete Medic-Nin, dass sie eines der berüchtigten Kuckuckskinder bei sich hatte und entschloss sich dem Mädchen ein schönes Leben zu ermöglichen so weit es eben ging. Die junge Frau lernte Kaja stolz auf ihre Herkunft zu sein und überzeugte sie, dass sie ihren echten Familiennamen tragen solle. Weiters schrieb sie das Mädchen auf die Akademie ein wo sie durch ihr Vorwissen in die zweite Klasse stieg und nach zwei Jahren die Geninprüfung absolvieren konnte. Ein plötzlicher Umzug verhinderte es. Ai-san behandelt die Kleine wie ihre kleine Schwester, da sie gerade einmal zwölf Jahre Unterschied haben und sie sich noch zu jung für eine Mutter fühlt. Mizuki faszinierte und steckte das Mädchen mit ihren medizinischen Kenntnissen ein. Auch entschloss sie sich, nachdem das Kind die Geninprüfung in Soragakure mit Erfolg absolviert hatte, ihr Sensei zu sein und sie sowohl in Nin- wie auch Genjutsu zu unterstützen.
Persönlichkeit
Interessen: Die Rothaarige hat viele verschiedene Interessensgebiete. Eines davon ist die Medic-Nin-Ausbildung, wo ihre O-nee-san ihr großes Vorbild ist. Auch das Nin- und Genjutsu-Training macht ihr großen Spaß. Da Kaja ein sehr Natur liebender Mensch ist, verknüpfte sie ihre medizinischen Kenntnisse mit der Kräuterheilkunst und experimentiert immer wieder gerne mit den Pflanzen herum. Ein anderes Interessensgebiet von dem Mädchen wären lange Spaziergänge. Egal wo oder wann, sie liebt es einfach durch die Stadt, den Wald oder durch die leeren Straßen bei Nacht herumzuwandern. Der Fakt, dass sie die Leute ignorieren und hat Kaja sozusagen immer ihre Ruhe von ihnen. Doch durch diese Tatsache wurde Satsu zu einer Außenseiterin und hat sich dadurch auch von den sie umgebenden Menschen zurückgezogen und verschlossen. O-nee-san wird wohl noch die einzige Person, außer ihrem Kater Kaan, sein, die sie einigermaßen gut kennt. Wenn es ihr schlecht geht verkriecht sie sich oft in ihrem Zimmer unter ihre Bettdecke und redet mit dem kleinen Kater, der sie oft etwas aufmuntert. Eine weitere Methode ihre Stimmung wieder aufzumuntern ist ihr ein Fischgericht herzurichten oder sie zum Sushi-essen einzuladen, was Ai immer wieder einmal macht.
Abneigungen: Nicht schwer zu erkennen ist, dass sie die schrägen Blicke der Leute nicht ausstehen kann. Dadurch wird sie dauernd erinnert, dass sie von ihren Eltern zurückgelassen worden war, wie viel Schmerzen sie bereits ertragen musste und wie oft sie schon ausgestoßen worden ist. Auch das Lästern über sie hinter ihrem Rücken bereitet ihr große Schmerzen und Trauer, da dies Kaja immer wieder in Erinnerung ruft, dass sie keine Freunde hat. Trotz allem macht ihr auch ihre Verschlossenheit gegenüber Menschen etwas zu schaffen. Immer wenn sie die Möglichkeit hatte einen Freund zu haben bzw. diesen etwas näher kennen zu lernen, verhinderte es ihre geschlossene Art gegenüber den Leuten, welche sie sich mit der Zeit angeeignet hatte, daran, dass diese ihre Motivation sie näher zu lernen aufgaben und anschließend das Mädchen mit neuen Gerüchten bewarfen.
Aus einem ihr unwissendem Grund besitzt Satsu eine ziemliche Angst vor Spinnen. Mehrere Male hatte sie sich entschlossen, diese Phobie zu besiegen, doch das Resultat war immer dasselbe – sie näherte sich nicht näher als zwei Meter zu dem acht-beinigen Tierchen. Da Mizuki das Mädchen meistens aus peinlichen Situationen innerhalb der eigenen vier Wände herausfischt, nimmt sie es ganz übel, wenn jemand schlechtes über ihre Schwester sagt.
Mag:
+ Tiere (vor allem Kaan)
+ Natur
+ Nin- & Genjutsu
+ ihre O-nee-san (Mizuki Ai)
+ Kräuter
+ Medizinisches Fachwissen
+ Spazieren
+ Sushi & andere Fischgerichte
+ Bücher
+ neue Fallen zu erfinden
Hasst:
- Spinnen (Phobie)
- den Fakt dass sie in der Zukunft Blutrausch bekommen könnte
- die schmerzenden Blicke der anderen Menschen
- wenn man etwas Schlechtes über ihre Freunde (o-nee-san) sagt
- Taijutsu (Training)
Auftreten: Kaja wird von den meisten Dorfbewohnern wegen ihres Namens und Blutes gemieden. Die ganz alten Leute lästern hinter ihrem Rücken über sie und können es nicht verstehen warum die doch so nette und freundliche Ai-chan so einen Teufel wie sie aufnehmen konnte. Die Kinder hingegen ihres Alters meiden sie meistens nachdem sie von ihren Eltern die Clangeschichte des Mädchens gehört haben. Es ist jedoch weniger der Grund, dass sie Angst vor ihr haben, jedoch viel mehr jener, dass sie sie nicht als Freundin haben wollen, damit sie nichts mit ihr zu tun haben müssen. Trotz des ganzen Mobbings tritt Satsu immer mit einem Lächeln auf dem Gesicht und gut gelaunt auf. Innerlich ist ihr aber zum Heulen, da sie ihr Leben lang keine Freunde hatte und hat. Mizuki-san schätzt sie besonders hoch und lässt nicht zu, dass man schlecht über sie redet. Für sie selbst ist Ai wie eine große Schwester, die immer für sie da ist. Darum will sie auch nicht, dass jene erfährt wie viel Schmerzen ihr die anderen durch das Ignorieren antun.
Verhalten: Satsu ist ein eher ruhiges Mädchen und ziemlich verschlossen anderen Menschen gegenüber. Trotz allem ist sie nicht schüchtern, sondern meidet eher ihre Nähe. Somit ist sie zu einer ziemlichen Einzelgängerin geworden. Die einzige Person, welche sie von ihrer offeneren Seite kennt ist Ai. Dieser ist auch bekannt, dass ihre kleine Schwester einige feste Gewohnheiten besitzt, wie zum Beispiel, dass ihr Zimmer immer eine ganz spezielle Ordnung hat und es jeden Samstag geputzt wird, oder dass sie sowohl in den frühen Morgenstunden, wie auch zur später Nachtzeit einen langen ausgewogenen Spaziergang durch die verschiedenen Straßen macht und die Leute und deren Verhalten studiert. Weiters hat Kaja ziemliche Arachnophobie, also Angst vor Spinnen, welche sie auch zu dem teilweise gezwungenen Putzzwang führt. Ihr Zimmer ist in eine kleine Kräuterecke aufgeteilt, wo sie verschiedenste Kräuterarten gut hütet und deren Heilwirkungen mit Hilfe von Büchern studiert. Wenn man das Mädchen näher kennen lernt, merkt man, dass sie eine sehr nette, freundliche und trotz der vielen Gerüchte und Lästereien sehr hilfsbereite Person ist. Auch wird einem klar, dass man ihr durch die abneigenden Blicke ziemliche Schmerzen aussetzt, welche sie so gut es geht mit einem Lächeln auf den Lippen verdeckt. Satsu sagt auch direkt immer wenn ihr etwas nicht passt, was manchmal etwas überraschend auf andere wirkt, da sie ansonsten sich eher ruhig verhält.
Wesen: Das rothaarige Mädchen besitz ein ruhiges und hilfsbereites Wesen, doch die Hilfsbereitschaft hält sich in Grenzen; d.h. dass sie nur hilft, wenn man sie darum bittet und selten etwas von sich aus macht, es sei den es ergibt sich mal zufällig so. Bei ihrer Schönheit könnte man meinen, dass ihr die ganze Aufmerksamkeit des Dorfes gehört, doch ihr Blut ändert diese Aufmerksamkeit in Lästereien und Gerüchte um. So wird sie meistens doch nur gemieden und schräg angeschaut. Ihre Liebe zur Natur brachte sie dazu, dass sie in ihrem Zimmer sich eine Kräuterecke einrichtete. Andererseits gibt es auch einen speziellen Bastelltisch in ihrem Raum, wo sie an verschiedenen Fallen herumbastelt. Wenn das Mädchen nicht im Haus herumhängt, ist sie meist unterwegs entweder in der Natur oder in der Stadt, wo sie die Menschen aus ausreichender Entfernung beobachtet und sich eher im Hintergrund verhält. Zu aller letzt prägt ein ganz bestimmter Moralkodex das Kind. Sie hat sich eigentlich geschworen niemanden mehr zu Nahe zu sich zu lassen, so dass diese Person ihr noch einmal derartige Schmerzen zufügen kann wie Nakirimasu-sama vor einigen Jahren. Trotz allem gibt sie nur ungern zu, dass ihre O-nee-san bereits um einiges Näher bei ihr ist, als ihr „Vater“ damals.
Stärken und Schwächen
Stärken: Kaja-chan besitzt einige Stärken, wie zum Beispiel den Fakt, dass sie ziemlich hübsch ist, und somit so manche Situationen für sich retten kann. Weiters besitzt das Mädchen auch ein nicht gerade schlecht ausgeprägtes Immunsystem und wird daher selten krank. Einerseits könnte man sich denken, dass sie es von ihren Eltern vererbt hat, andererseits könnte es auch von ihrer guten Kräuterkunde hervorkommen. Aber Satsu ist auch eine gute Köchin! Zwar liebt sie Fischgerichte, dennoch ist ihre Spezialität Curry-Reis, mit welchem sie manchmal Mizuki verwöhnt. Eine weitere sehr hilfsbereite Stärke von ihr wäre, dass sie gut mit Fallen umgehen kann und vor allem beim Erfinden von einigen ihrer Kreativität freien Lauf lässt. So kann es leicht sein, dass sie aus sehr wenigen Materialien eine stabile und gut funktionierende Falle legen kann.
Schwächen: Zu den Schwächen des Mädchens zählt einerseits ihre Angst vor Spinnen und die Tatsache, dass sie sich nicht näher als zwei Meter zu den Tierchen hinbewegt. Falls sie jedoch plötzlich einen ihrer acht-beinigen Freunde näher vor sich sieht, bekommt sie ohne es zu wollen einen derartigen Schrecken, dass sie hochschreit. Zu einer weiteren Schwäche könnte ihr kleiner Putzzwang sein, welchen sie regelmäßig zu Hause vollzieht und schon zu einer festen Gewohnheit sowohl für sie wie auch für ihre Schwester wurde. Wenn sie längere Zeit lang nicht in ihr Zimmer kommt und es nicht in Ordnung halten kann, wird sie etwas nervös, was zu einem kleinen Konzentrationsmangel führen kann. Der größte Schwachpunkt von Satsu ist jedoch ihr Blutrausch. Zurzeit ist sie noch nie in diesen Zustand verfallen, doch aus Angst, dass sie dabei jemanden ihr nahe stehenden verletzen oder gar töten könnte, machte sie sich den Vorsatz, dass sie keine Person zu nahe an sich heran lassen wird, zu einer Art Moralkodex, welchen sie auch strikt einhält. Auch wenn sie es so denkt, wird ihr immer wieder klar, dass sie ihn immer wieder etwas gebrochen hat, wie zum Beispiel bei ihrer O-nee-san, die sie über alles in der Welt schätzt und liebt.
Geschichte
Kuckuckskind
Ein knapp drei Monate altes Kind fand man vor den Türen des Krankenhauses im Land des Wassers. Eingewickelt in einen Stofffetzten in einem Korb gelegt und auf einem Zettel das Wort ‚Kaja‘. Die Schwester welches das Neugeborene entdeckte, konnte ihren Augen nicht glauben. Wer würde sein eigenes Kind absetzten? Wer würde es einfach vor den Türen eines Krankenhauses zurücklassen? Die Antwort kam schnell, nachdem man das Baby wusch. Ein schwarzes Symbol, ein ein Drittel des Rückens einnehmendes Mal, zierte das Mädchen. Das Clan-Symbol der Satsuki, der Kuckucksleute, die als Killer und Teufeln verschrien sind. Trotz des schockierenden Ereignisses nahm die Schwester das Kind zu sich auf und sorgte liebevoll zwei Jahre lang für es. Danach wurde das Mädchen in das nächst beste Waisenhaus verschoben.
Das Leben schien nichts Gutes mit dem Kind vorzuhaben. Die Kinder im Waisenhaus beschimpften, lästerten und schlugen Kaja. Die Leute behandelten sie auf ihre schlimmste Art und Weise. Die anderen durften sich Spaß und Freizeit erlauben, sie hingegen durfte die Missgeschicke und Schlammassel der anderen mit harter Arbeit in der Küche und Haushalt wieder ausbügeln. Auch zusätzliche strenge war ihr gegenüber nicht neu. Lange verblieb das Mädchen aber nicht in dem Hause des Schreckens. Ein adeliger und wohlangesehener Herr Nakirimasu adoptierte sie. Ihr außergewöhnlich hübsches Aussehen war schon in den jungen Jahren zu beneiden und der Fakt Blutes machte sie für ihn interessantes Objekt.
Mit drei Jahren konnte das Mädchen endlich behaupten einen Vater zu haben. Nakirimasu-sama schien sehr nett und freundlich zu sein. Als Kaja sich für den Weg des Shinobis zu interessieren begann, verhalf er ihr dazu ihr Element zu erkennen – Blitz. Daraufhin entschloss sich der junge Herr dem Mädchen mehrere Dioden in den Körper hinein zu pflanzen. Die Operation war ziemlich anstrengend und die Kleine durfte ein ganzes Jahr lang sich erholen bis sie wieder genauso fit wie vorher war, doch die kleinen Plättchen unter ihrer Haut sollten sich in Zukunft für nützlich erweisen. Nachdem sie etwas von ihrem Vater trainiert worden war, gelang sie mit sechs Jahren in die Akademie. Das Jahr schien am Anfang gut zu verlaufen. Ihre Noten waren nicht schlecht, dennoch kamen keine lobenden Worte von Seiten ihres Vaters. Als dann das Mobbing von den Klassenkameraden begann, fielen die guten Noten und ihr Vater schien immer weniger zufrieden mit ihr zu sein. Anfangs bestrafte er sie mit härterem Training, doch als das Ganze dadurch nicht besser wurde kam es zu dem besagten Tag. Sie wurde von Nakirimasu-sama derartig stark während des Trainings angegriffen, dass sie Ohnmächtig wurde und zwei Tage lang im Koma lag.
Sie wachte im Krankenhaus auf und konnte sich nicht mehr an den einen Tag erinnern. Von den Schwestern erfuhr sie, dass sie – sobald es ihr wieder besser gehen sollte – ins Waisenhaus kommen würde. Als sie nach Nakirimasu fragte, sagten sie nur, dass er die Adoption zurückgenommen hatte und somit nicht mehr mit ihr verwandt sei.
Das Leben eines Satsuki-Kindes
Im Waisenhaus wieder angekommen, begann das Schrecken wieder. Es sollte jedoch nicht länger als wenige Monate andauern. Die Köchin des Waisenhauses, eine ältere Frau, hatte Mitleid mit dem Kind und nahm es zu sich auf. Frau Takimaru gestattete und ermöglichte mit harter Arbeit dem Mädchen wieder auf die Akademie zu gehen. Zwei Jahre lang ging es gut, danach wurde die Frau arbeitslos und das Geld wurde immer knapper. Aus Sorge um sie entschloss sich Kaja sich von ihr zu trennen, damit sie so mit geringeren Geldproblemen leben konnte. Es fiel ihr schwer, dennoch verschwand sie aus dem Dorf mit ihren knappen neun Jahren. Von Dorf zu Dorf wandernd, sich vor Banditen und Räubern versteckend, wie auch von den Leuten geschlagen, angespuckt und im weiten Bogen gemieden, gelang sie letztendlich in ein größeres Dorf wo die junge Mizuki Ai auf sie traf. Besorgt um das Kind nahm sie sie zu sich nach Hause und versorgte sie. Das zu der Zeit schon ziemlich verschlossene und Menschen mied Mädchen fing mit der Zeit der jungen Frau an sich anzuvertrauen und so kam es, dass sie zu ihrer kleinen Schwester wurde.
Ai-chan schickte Kaja auf die Akademie wo sie innerhalb der nächsten zwei Jahre an der Geninprüfung antreten konnte. Das Problem war, dass Mizuki einen gut bezahlten Job in Soragakure bekommen hat – als Medic-Nin im Krankenhaus – und sie dort hin zogen. Satsu musste mit elf Jahren die letzte Klasse in Soragakure wiederholen und bestand anschließend mit Erfolg die Geninprüfung.
Auch hier verfolgte sie das Blut des Satsuki-Clans. Die Klassenkameraden lästerten zwar nicht wirklich über sie, dennoch wurde sie gemieden. Mittlerweile hatte sich das Mädchen auch beigebracht immer zu Lächeln, egal wie schlecht es ihr ging. Als Entschuldigung für den Umzug schenkte ihre O-nee-san ihr einen kleinen schwarzen Kater, der einen – ihren Mal ähnlich aussehenden – weißen Fleck am Bauch hat, den sie Kaan nannte.
Das Leben scheint also doch nicht nur Schlechtes für sie parat zu haben.
Charakterbild
Schreibprobe
Mit langsamen Schritten schlenderte das gerade einmal sechs Jahre alte Mädchen durch die Straßen des Dorfes. Die Akademie war wieder zu Ende und da die anderen Schüler nicht mit ihr spielen wollten, bzw. sie nicht mitspielen lassen wollten, ging sie nach Hause. Die Leute auf den Straßen ignorierten sie und so mancher rempelte sie an. Vater sagte, dass ich noch etwas Reis kaufen sollte.., dachte sich Kaja und eilte zu dem nächsten Geschäft. Der Verkäufer schaute sie schräg an. Wie sehr sie diesen Blick verabscheute. „Ich soll etwas Reis für Nakirimasu-sama besorgen.“, sagte sie mit einer leichten Verbeugung. Wiederwillig gab ihr der Verkäufer das Gewünschte und sie konnte nach Bezahlung wieder gehen. Es war immer wieder dasselbe Schema, würde sie nicht sagen dass Nakirimasu-sama darum gebeten habe, würde keiner der älteren Leute ihr nur ein Körnchen verkaufen. Die jüngeren, welchen ihre Clangeschichte nicht derartig bekannt war, würden es tun. Doch die schrägen Blicke würden dennoch bleiben. Langsam betrat das Mädchen die lange breite Straße des Viertels der Reichen, an dessen Ende das Anwesen der Nakirimasu stand. Heute hatte sie die Test-Ergebnisse wiederbekommen. Sie hat es knapp bestanden. Durch die harten Trainingseinheiten, welche ihr Vater die letzen Tage ihr verordnet hatte, war sie am Abend derartig müde, dass sie keine Zeit mehr hatte für den Test die Theorie zu erlernen. Vorsichtig öffnete sie die Tür, zog sich ihre Schuhe aus und trat ein. „Ich bin wieder zu Hause, Vater.“, sagte sie mit halblauter Stimme. Nakirimasu-sama war bereits im Wohnzimmer und hielt nur seine Hand aus. „Gib mir den Test bitte.“, waren seine einzigen Worte. Mit einem leichten Zucken übergab das Mädchen ihm den Zettel. Er begutachtete ihn genau. Kurz darauf Ohrfeigte er das Kind. Kaja zuckte zusammen, machte aber keinen murks. Eine Ohrfeige war noch das geringste Übel der letzten Tage. „Du bekommst heute kein Essen solange du diesen Stoff nicht perfekt kannst.“, sprach er mit strenger Stimme. Satsu nickte. „Ich habe nichts gehört?“ „Hai, Vater.“ „Gut, zieh dich jetzt um, dein Training beginnt in fünf Minuten.“ Satsu verbeugte sich vor ihm und ging mit schnelleren Schritten in ihr Zimmer. Unterwegs legte sie den Reis in der Küche ab. Wenig später stand sie wieder vor ihrem Vater, doch diesmal im Trainingsanzug. Kaum hat das Training begonnen, wurde sie mit verschiedensten Tritten und Schlägen von ihrem Sensei beworfen. Sie hasste Taijutsu. In den letzten Tagen übte ihr Vater nur das mit ihr. Zurückschlagen konnte das Mädchen vergessen. Die Angriffe von ihm kamen so schnell, dass sie kaum ausweichen konnte. Immer wieder traf sie ein harter Tritt in die Rippen oder ein Schlag in die Bauchgegend. Ihr wurde Übel. Schwindelig. Schwarz.
Langsam öffnete sie die Augen. Alles um sie herum war weiß. „W-wo bin ich?“, murmelte sie kleinlaut. Eine Schwester beugte sich leicht zu ihr und lächelte sie an. „Im Krankenhaus, du hattest Glück“ Sie seufzte erleichtert auf. „U-und V-vater?“, fragte sie schüchtern nach. „Herr Nakirimasu?“ Sie nickte. Das Gesicht der Schwester wurde leicht traurig. „Er hat die Adoption zurückgezogen. Tut mir Leid Kaja, aber wir werden dich nachdem es dir wieder besser geht ins Waisenhaus bringen müssen.“ Im ersten Augenblick konnte man glauben, dass das Mädchen gleich zu weinen beginnen würde. Sie schloss die Augen. Doch dann Lächelte sie die Schwester an und sagte mit einer freundlichen Stimme: „Ich hoffe, dass es Nakirimasu-sama nun wieder besser geht.“ Trotz allem konnte man in ihren Augen die Trauer und Leere des Blickes gut erkennen.
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