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Tatamae Saneatsu

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Tatamae Saneatsu

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Charakterdatenblatt

Persönliche Daten

Name: Tatamae
Vorname: Saneatsu
Spitzname: -
Geburtstag: 29. April
Größe: 168cm
Gewicht: 63kg
Alter: 14

Augenfarbe: Grün
Haarfarbe: Dunkelblond

Aussehen: Was das Aussehen betrifft, befindet sich der gute Saneatsu so ziemlich bei den meisten Merkmalen im gesunden Mittelfeld. Er ist weder Zwerg noch Riese, weder Spargeltarzan noch Abrisskugel. Sein Körper gleicht dem der meisten Shinobi in seinem Alter: Durchtrainiert, muskulös und zäh. Jahrelanges Krafttraining macht sich bezahlt und sichtbar, auch wenn es gegen den eigenen Willen geschieht. Aus diesem Grund sucht man am Körper des Jungens vergeblich nach Fett und an seinen Unterarmen treten einige Adern sachte hervor.
Aus Saneatsus Gesicht stechen zwei grüne Augen heraus und machen einen sowohl intelligenten als auch aufmerksamen Eindruck, wie es Augen dieser Farbe oftmals tun. Dass Saneatsu keineswegs die ganze Zeit beide oder zumindest eine dieser Eigenschaften aufweist ist ein anderes Paar Schuhe, doch Trugschlüsse sind schließlich weit verbreitet und beliebt in der menschlichen Gesellschaft. Seine Haut ist, seinem Alter entsprechend, noch frei von Narben, Einstichen jeglicher Art oder anderem Körperschmuck. Das Gesicht selbst wird von einer dunkelblonden Haarpracht eingerahmt, die in ihren längsten Strähnen bis hinab zum Kiefer reicht. Abgesehen davon fallen dem Jungen seine Haare regelmäßig vor Stirn und Augen, weshalb sie mal auf die eine, dann wieder auf die andere Seite hinweggefegt werden um dort einige Sekunden zu verharren. Eine wirkliche Struktur sucht man auf dem Haupt Saneatsus vergeblich. Er eliminiert merkwürdige Hörner und Vogelnester, verschwendet allerdings kaum eine Minute auf so etwas wie eine Frisur. Zwischen seinen Lippen blitzen weiße Zähne hervor, die auf regelmäßige und behutsame Pflege hinweisen.

Besondere Merkmale: Ein Markenzeichen, ein einzigartiges Merkmal, ist stets etwas besonderes und daher natürlich auch nicht immer zu finden. Wo andere Menschen Narben, Tattoos oder andere Arten von Körperschmuck aufführen können, da fehlt es Saneatsu beinahe an jeder Ecke. Für Verletzungen noch zu unerfahren, für Körperschmuck den falschen Geschmack. Aus diesem Grund bleiben nur drei Gegenstände, die wenigstens entfernt in diese Kategorie passen, wenngleich sie Teil seiner alltäglichen Kleidung sind.
Zu aller erst wäre da ein Armband aus dunklem, beinahe schwarzem Leder. In sich äußerst schlicht gehalten und eigentlich gar nicht verziert, ist die einzige Besonderheit an diesem Accessoire der Verschluss, der ein schmales, metallenes Schwert darstellt. Weiter geht es mit einem kleinen Taschenspiegel. Das Gehäuse dieses hübschen Stücks ist aus schlichtem Eichenholz gefasst und in klassischer Sechseck-Manier gehalten. Keine Schnörkel, nur einige Spuren der Abnutzung. Der letzte Gegenstand in dieser Reihe ist ein einfacher, grauer Metall Ring auf dem in gleichen Abständen drei kleine, beinahe schwarze Edelsteine eingelassen sind. Sie sind weder besonders wertvoll, noch funkeln sie in der Sonne. Eingebettet in den Ring, sind sie sogar sehr unauffällig und fallen meist nur geübten Augen oder aufmerksamen Beobachtern auf.
Alle drei Gegenstände wurden Saneatsu von Mukashi-san überreicht und sollen den Jungen stets an seinen Glauben erinnern und ihm als Halt dienen.

Kleidung: Saneatsu ist nicht sehr wählerisch, was seine Kleidung angeht. Er trägt Hemden, T-Shirts, Pullover, kurze sowie lange Hosen und legt sich allgemein selten fest, sofern man ihm keinen Kilt oder ein Kleid vor die Nase hält. Auch farblich ist Saneatsu auf keine Besondere festgefahren, denn in seinem Kleiderschrank findet man mindestens genauso viele schwarze und weiße Kleidungsstücke wie grüne, gelbe, rote und blaue. Wenn wir jedoch als Standartanlass die Freizeit an einem milden Sommertag nehmen, so sieht man Saneatsu meist in leichten Klamotten. Ein dünnes Hemd oder T-Shirt, eine weiche, leicht fallende Hose und geschlossene Schuhe – praktisch die einzige Konstante in Saneatsus Kleiderschrank, denn der Junge hegt eine unbegründete Abneigung gegen Sandalen oder das barfüßige Umherwandern. Ob es sich dabei um simple Vorliebe oder verdrängte Erinnerungen handelt weiß der Junge zwar nicht, es ist ihm aber auch vollkommen egal.
Zwar gehört Saneatsu nicht zu der Sorte Jungen, die im Badezimmer genauso viel Zeit wie Mädchen verbringen, er legt dennoch Wert darauf, anständig auszusehen. Dies bedeutet in der Regel frisch gewaschene, zusammenpassende Kleidung, die meist auch täglich gewechselt wird. Eine Abneigung hegt Saneatsu außerdem gegen Monotonie. Er zieht ungern Kleidungsstücke an, die alle dieselbe Farbe besitzen und hat auch ansonsten keinerlei Problem damit, etwas aus der Reihe zu tanzen, wenn man eine Abweichung zur standartmäßigen grün-bläh-blau-farbenen Shinobitracht so nennen kann.
All diese Punkte machen es sehr schwer, eine einheitliche Beschreibung von Saneatsus Kleidungswahl abzugeben. Doch wer wäre ich, hätte ich dafür nicht eine äußerst pragmatische Lösung: Ich lasse es einfach.


Herkunft und Familie

Herkunft: Kumogakure
Wohnort: Shirogakure

Verwandte:

Vater: Tatamae Shindo, 46 Jahre alt, Investor in eigenen kleineren Firmen, nennt sich selbst lieber Geschäftsmann und den größten Hengst auf Gottes Erden
Saneatsus Vater ist keine Person, die einen Sympathie-Preis gewinnen oder zum Vater des Monats ernannt werden würde. Fakt ist, dieser Mann ist griesgrämig, kümmert sich nicht um seine Mitmenschen und vor allem anderen steht ihm sein eigenes Wohl und sein guter Ruf. Sein Geld verdient er durch Aktien, Investitionen in kleinere Geschäfte und das Handeln von Immobilien. Dadurch gehört er zwar zu den wohlhabenderen Männern Shirogakures, doch zur wahren Oberschicht, den Männern, die es wirklich geschafft haben, ist es noch ein weiter Weg – wenngleich Shindo das weder hören noch sehen will. Er behauptet stets von sich selbst, dass er wüsste wie der Hase läuft und niemand ihm etwas vormachen könne. In solchen Fällen schreit seine Arroganz und Kurzsichtigkeit zum Himmel, doch sein Bekanntenkreis hat gelernt damit zu leben oder meidet ihn.
Shindo war jedoch nicht immer solch ein grausiger Mensch. Es gab eine Zeit, da war er liebenswürdig, nett und zuvorkommend – verliebt. Grund für all diese positiven Charakterzüge war Setsuya, die er in seinem Heimatdorf Kumogakure kennenlernte und nach einiger Zeit auch zur Frau nahm. Sie bekamen insgesamt nur ein einziges Kind, denn bereits kurz nach Saneatsus Geburt ging es mit den beiden bergab. Die einst so starke Liebe verschwand, Shindo begann diverse Affairen und die Lage zwischen den beiden spitzte sich zu. Als sich Setsuya selbst zu einem Seitensprung hatte hinreißen lassen war die Ehe komplett kaputt und es dauerte nicht lange bis die Scheidung durch war. Seitdem flüchtet sich Shindo in immer neue Frauen, die er meist mit Geld statt Charme zu sich lockt um sie meist schon nach einer einzigen Nacht wieder auf die Straße zu setzen. Hier kristallisierte sich mit der Zeit eine Vorliebe für schwache, verletzliche Frauen heraus.
Zu seinem Sohn hegt Shindo eine sehr kalte Beziehung. In Wirklichkeit ist seine väterliche Liebe schon vor einiger Zeit verstorben und er sieht in dem Jungen inzwischen mehr ein Anhängsel, das ihm zu ungeschickten Zeiten ins Schlafzimmer platzt, denn einen echten Sohn. Aus diesem Grund schickte er Saneatsu auch in die Akademie – um ihn los zu werden und vor seinen Geschäftskollegen damit zu prahlen, dass sein Sohn ein echt harter Kerl sei.

Mutter: Seikon Setsuya, 41 Jahre alt, Hausfrau, zum zweiten Mal verheiratet
Setsuya war einmal eine glückliche und zufriedene Frau, doch mit Shindo ging auch das vorüber. Um es kurz zu fassen, sei so viel gesagt: Sie liebte ihren Sohn und tut dies auch heute noch, hat jedoch weder die Mittel noch die Möglichkeiten um für ihn zu sorgen, weshalb ihr nie etwas anderes übrig blieb, als Saneatsu bei ihrem Ex-Ehemann zu lassen. Nach einiger Zeit ging sie eine neue Ehe ein und zog kurze Zeit darauf mit ihrem neuen Mann weg aus Shirogakure und ließ Saneatsu damit endgültig zurück. Nun lebt sie in einer kleineren Stadt des Feuerreichs, etliche Kilometer von Shirogakure entfernt und versucht dort ein glücklicheres Leben auf die Reihe zu bekommen. Doch obwohl sie es sich gewünscht hatte, wurde sie kein zweites Mal schwanger.
Lediglich Briefkontakt verbindet Setsuya und ihren Sohn und dieser lässt häufig zu wünschen übrig und wirkt unpersönlich.

Mentor: Mukashi Ryu, 62 Jahre alt, Priester, eine Art (Groß-)Vaterersatz
Normalerweise ist es der Vater, der einem Jungen die Grundlagen des Lebens, die ersten Schritte und Worte beibringt sowie das Gedankengut festlegt, dass der Junge letztendlich verinnerlicht, weiterentwickelt – mit anderen Worten: der Vater nimmt einen maßgeblichen Einfluss auf die spätere Persönlichkeit eines Jungen. Tatamae Shindo tat dies zwar, aber eher unbewusst und in eine Richtung, die diesem vermutlich gar nicht klar ist. Saneatsus glückliche Erinnerungen gehen meist auf Mukashi Ryu zurück, einen alternden Priester aus einem kleinen Schrein in Kumogakure. Die beiden trafen sich als Saneatsu mit vier Jahren begann Privatunterricht zu bekommen. Ryo war es, der Saneatsu den Shintoismus nahe gebracht hat, den Jungen nach den Ethiken seines Glaubens erzogen und ihm gut zugeredet hat. Er war für Saneatsu da und nahm im Laufe der Zeit eine Vaterrolle für ihn ein. Als sich Saneatsu verabschiedete und nach Shirogakure zog brach das Band zwischen diesen Menschen nicht ab, stattdessen hielten sie ihren Kontakt per Briefwechsel. Für Ryu ist diese Beziehung äußerst wichtig, denn sie ersetzt für ihn die zu seinem vor Jahren verstorbenen Sohn. Der Priester ist der Meinung, etwas gut machen zu müssen und sah in Saneatsu die Möglichkeit dazu.

Bezugsperson: Shakushi Sai, 37 Jahre alt, Priester, aktuelle Bezugsperson und Fürsprecher Saneatsus
Dieser noch junge Priester hat den Vorsitz in einem der vielen shintoistischen Tempel Shirogakures. Da er ein alter Freund Ryus ist, kümmerte er sich auf dessen Gesuch hin um den jungen Saneatsu und steht dem Genin mit Rat und Tat zur Seite seit dieser 10 Jahre alt war, wobei sich seine Hilfe lediglich auf Worte bezieht. Er gibt dem Jungen weder Geld, noch Training oder Privilegien. Stattdessen ist er für ihn eine Respektperson und auch ein Freund – jemand, auf den Saneatsu zählen kann, wenn er Probleme hat und der ihn in den richtigen Bahnen hält.

Freundeskreis: Bestehend aus vielerlei Individuen, größtenteils übernommen aus der Akademiezeit
Saneatsu war auf der Akademie eines der Kinder, die eigentlich keine großen Probleme damit hatten, soziale Anerkennung und Freunde zu finden. Allerdings beschränkt sich dies auf oberflächliche und kindliche Freundschaften und Beziehungen. Keiner seiner Mitabsolventen stellt für Saneatsu eine echte Vertrauensperson dar oder nimmt eine wichtige Rolle in seinem Leben ein. Man grüßt sich auf der Straße, trifft sich hin und wieder zum Quatschen – und Ende. Nicht mehr, nicht weniger.


Persönlichkeit

Interessen: Saneatsu verbringt den Großteil seiner Zeit unter freiem Himmel. Er läuft durch Wiesen und Wälder, kann sich leicht für die einfachen Freuden (der Natur) begeistern und liebt es, seine Füße im kalten Wasser von Bächen und Flüssen zu baden. Seine Verbundenheit zur Natur besteht schon sein Leben lang und hat nun, da er mehr Freizeit besitzt als je zuvor, vermutlich ihren Höhepunkt erreicht. An warmen Sommertagen nickt er gerne mal unter einem Baum ein und bleibt dort zur Not auch die ganze Nacht liegen oder widmet sich einige Zeit dem Gitarrenspiel (er spielt nicht herausragend, aber anhören kann man es sich ohne Probleme). Daraus folgt natürlich, dass Saneatsu Sonnenschein schlechtem Wetter stets vorzieht.
Ein weiteres Faible Saneatsus ist seine übersteigerte Begeisterung wenn es um Ästhetik bzw. Schönheit geht. Dieser Begriff kann in diesem Zusammenhang weit gefasst werden. Es spielt somit keine Rolle ob es sich um einen majestätischen Berg oder eine zierliche Blüte handelt. Ein Gemälde kann genauso wunderschön sein wie ein leises Musikstück oder die Augen eines Mädchens. Man darf das jedoch nicht falsch verstehen. Saneatsu fängt weder an zu sabbern, noch wird er von der Schönheit eines Objekts so in dessen Bann geschlagen, dass er für einige Zeit lang nicht mehr ansprechbar ist. Es ist viel mehr eine stille Anerkennung und oft auch nicht mehr als das – Ausnahmen bestätigen die Regel. Aus diesem Grund findet Saneatsu bspw. schöne Menschen oder Künstler generell sympathischer. Eine fast schon diskriminierende Einstellung, doch Saneatsu hat in dieser Hinsicht, ob man es glaubt oder nicht, kaum Hintergedanken.
Außerdem kann man den Jungen sehr leicht mit diversen Geschichten begeistern. Genre ist genauso egal wie Länge oder Moral. Fantasy, Geschichte oder das überstumpfte Thema der Liebe – Saneatsu liebt es, Geschichten zu vernehmen und auch wiederzugeben, weshalb er diverse Fabeln und Mythen kennt und einem damit durchaus die Zeit vertreiben kann. Daraus entwickelte sich auch seine Sympathie zu Büchern, besonders Romanen.
Letztendlich nimmt natürlich noch der Shintoismus einen großen Teil Saneatsus Leben in Anspruch. Gebete in und außerhalb des Schreins sowie diverse religiöse Rituale wie das der Reinigung nehmen nun einmal etwas Zeit in Anspruch. Zeit, die Saneatsu gerne investiert.
Etwas ungewöhnlich in dieser Liste, wird es schließlich normalerweise als Standard angesehen, ist Hygiene. Saneatsu duscht mindestens ein Mal täglich, meist öfter, da er das Gefühl der Reinheit mag. Dies hat jedoch nichts mit Eitelkeit zu tun, Saneatsu fühlt sich schlichtweg wohler, wenn er frisch geduscht und sauber ist. Deshalb ist die erste Anlaufstation nach dem Training oder einem Ausflug stets die (kalte) Dusche.

Abneigungen: Da im Shintoismus (und Saneatsus Ethik) das Individuum sich stets dem Kollektiv unterzuordnen hat, hegt Saneatsu eine grundlegende Abneigungen gegenüber Personen, die sich evident in den Vordergrund drängen. Die Rede ist hierbei nicht von Personen, die durch ihr ganz eigenes Wesen, ihre Fähigkeiten oder Leistungen automatisch Ansehen und Respekt erlangen sondern von denen, die alles daran setzten, genau diese Dinge zu erhalten wie beispielsweise Tatamae Shindo – zumindest für Saneatsu ist das ein gewaltiger Unterschied. Daher hält sich Saneatsu in der Regel von jeglichem Vordergrund fern. Außerdem bringt er kein Verständnis für eigensinniges und egoistisches Verhalten auf, das der Gesellschaft oder der Mission (höchster Dienst für das Dorfe und im übertragenen Sinne somit repräsentativ für die Nation bzw. die Gesellschaft selbst) schaden könnte.
Da Saneatsu relativ fest in seinem Glauben verankert ist, sieht er es außerdem nicht sehr gerne, wenn man sich über den Shintoismus (oder andere Religionen) lustig macht, denn wie alle anderen Dinge erfüllen sie eine Funktion für den Menschen. Er hat keinerlei Problem mit ungläubigen Personen, das tritt erst dann auf, wenn sie Saneatsu mit allen Mitteln davon überzeugen wollen, seinen veralteten, hirnrissigen Glauben doch endlich hinter sich zu lassen.
Allerdings ist er selbst Opfer eines weit verbreiteten Vorurteils, nämlich dem, dass sämtliche Hyuuga arrogant und hochnäsig seien. Sie sehen immer auf ihre Mitmenschen herab und halten sich für etwas besseres – sie sind somit also zu meiden. Dieser Irrglauben stammt aus insgesamt drei Begegnungen mit den Weißaugen, die allesamt äußerst negativ für Saneatsu verlaufen sind und die oben genannten Wesensmerkmale nur allzu deutlich in den Vordergrund gerückt hatten. Er hat somit einen Grund für seine Abneigung, wenngleich sie keiner allgemeingültigen Wahrheit entspricht.
Saneatsu sah in seiner Kindheit genug Streit für ein ganzes Leben, so denkt zumindest der Junge selbst. Er verabscheut daher jegliche Formen von Disput und versucht in der Regel auch, diese zu schlichten.

Mag:
~ Kunst
~ Schönheit (Ästhetik)
~ gutes Wetter
~ Natur
~ Tiere
~ Bücher
~ Geschichten & Mythen & Märchen
~ Musik
~ Bewegung
~ Mädchen
~ Shintoismus
~ Pflichterfüllung
~ süßes Gebäck
~ Nation um Shirogakure
~ sozialen Kontakt
~ Gespräche

Hasst:
~ Egoismus
~ Kritik an seinem Glauben
~ Streit
~ Hyuuga
~ im Vordergrund zu stehen
~ Diskriminierung
~ saures Essen
~ übertriebenen Ehrgeiz

Auftreten: Saneatsu ist zwar von Grund auf ein hübscher Junge, tritt jedoch eher unscheinbar auf und man sieht ihm vermutlich auch an, dass er zu der ruhigeren Sorte Mensch gehört, die kein Problem damit hat einige Stunden lang mit sich selbst zu verbringen und mehr als zwei Minuten stillsitzen kann. Saneatsus Körperhaltung lässt aber dennoch auf ein grundlegendes Selbstvertrauen und fehlende Minderwertigkeitskomplexe schließen. Die Schultern sind in der Regel gestrafft, der Rücken durchgedrückt und wenn der Junge auf einem Stuhl sitzt, dann meist gerade.
Durch sein intensives Taijutsutraining hat sich Saneatsu einen leicht federnden, gelenkigen Gang angewöhnt – Fakt ist, dass der Junge auch ohne Probleme in einen Spagat kommen würde, wenn er denn müsste.
Auf seinen Lippen befindet sich in der Regel ein stilles Lächeln, das eine grundlegende Zufriedenheit und Zuversicht erahnen lässt, während seine Augen meist intelligent die Umgebung beobachten, was uns auch schon zu seinem Verhalten führt.

Verhalten: Saneatsu ist nämlich eher derjenige, der im Hintergrund steht, alle beobachtet und sich seine Gedanken dazu macht anstatt selbst im Mittelpunkt zu stehen und die Witze zu reißen. Er strebt nach Harmonie, Freundlichkeit und vermeidet einen Streit wenn es möglich ist. Im Gegensatz zu Anderen braucht er diesen Nervenkitzel nicht um sich gut zu fühlen. Er ist zufrieden, wenn die Mission rund läuft und er dazu beigetragen hat. Mit seinem ruhigen Gemüt findet man in Saneatsu einen guten Zuhörer und Gesprächspartner, der sich auch in Diskussionen meist nur dann wirklich einmischt, wenn er auch etwas zu sagen hat.
Im Kampf konnte sich Saneatsu bisher noch nicht wirklich behaupten oder Erfahrung sammeln, er achtet jedoch darauf, sich zumindest nicht wie die Axt im Walde aufzuführen.

Wesen: Primär gibt es drei Aspekte, welche die Persönlichkeit Saneatsus beeinflusst und geprägt haben. Diese werden nun der Reihe nach durchgegangen. Zu allererst widmen wir uns dem Kern Saneatsus Rückhalt, seinem Frohsinn und seiner Liebe zur Natur – dem Shintoismus. Das Leben ist Hier und Jetzt. Man sollte es nutzen, in welcher Hinsicht auch immer. Für Saneatsu bedeutet dies, dass er seine Pflicht gegenüber seinem Dorf gewissenhaft ausführen und dabei zufrieden sein wird. Die Gesellschaft steht bei ihm an erster Stelle und es ist für ihn eine Normalität, sich unterzumischen oder im Dienste für das Dorf das eigene Leben aufs Spiel zu setzen – es gehört sich schließlich so, denn im Vergleich zum Kollektiv des Reiches ist er austauschbar. Er versucht seine Augenblicke zu nutzen und nicht blind, stumpf und grau in den Tag hinein zu leben. Wer die Kleinigkeiten liebt, für den kann jeder Tag etwas besonderes sein. So weit würde sich Saneatsu selbst zwar nicht bezeichnen, aber zumindest versucht er mit offenen Augen durch die Welt zu laufen.
Außerden ist Saneatsu niemand, der schnell urteilt. Wie eine Münze hat auch jedes (abstrakte) Betrachtungsobjekt unterschiedliche Seiten. Es ist zwar leicht in Gut und Böse zu unterscheiden, das macht es allerdings nicht richtig. Saneatsu versucht in dieser Hinsicht etwas differenzierter an das Problem heranzugehen um sich eine fundierte Meinung zu bilden. Dass dies nicht immer klappt ist selbstverständlich.
Da der Shintoismus die Natur anbetet ist auch Saneatsus Liebe zu dieser überdurchschnittlich groß. Ferner spielt das abstrakte Wort „Schönheit“ im Sinne der Ästhetik eine große Rolle für den Jungen. In diesem Fall muss man fragen: Was ist Schönheit? Für Saneatsu ist es all das, was das Auge und den Geist durch bloße Anwesenheit und Ausstrahlung verzaubern kann. Schönheit lässt selbst den eloquentesten Redner sprachlos werden und fesselt den Blinden. So zumindest hört sich das Ideal an. Perfekte, allgemeingültige Schönheit kann es schließlich nicht geben, weshalb auch dieser Begriff, wie so vieles, auf Subjektivität herausläuft.
Ferner bietet sein Glauben Saneatsu einen gewissen Rückhalt, den andere Menschen in der Regel von ihrer Familie erhalten. Da dies bei Saneatsu jedoch unmöglich ist, hat er bereits als kleines Kind Trost und Zuflucht um Übernatürlichen, im Göttlichen gesucht und für seine Ansprüche auch gefunden: Er fühlt sich nicht alleine. Dass in all diesen Punkten kindliche Überzeugung eine große Rolle spielt ist selbstverständlich und genauso präsent wie die Tatsache, dass die Erfahrungen des Lebens kaum ohne Spuren an Saneatsu vorbeiziehen werden. Verstärkt wurde sein Glauben als Kind auch, da er den Gegensatz zu den verachtenswürdigen Charaktereigenschaften seiner Eltern bildete und er im Shinto ein Teil von etwas war, was ihm als Scheidungskind verwehrt blieb.
Dies bringt uns zum zweiten großen Einflussaspekt: Saneatsus Familie. Seine Mutter hat inzwischen wieder geheiratet und ist aus seinem Umfeld verschwunden. Saneatsu hat sich damit abgefunden und sieht diese Sache sogar sehr erwachsen und fast schon pragmatisch. Sie ist weg, Briefkontakt ist unzureichend, also sollte er sie vergessen. Fakt ist, dass Saneatsus Mutter zu einer Randfigur wurde und dem Jungen damit die Bedeutung von Verlust beibrachte. Saneatsus Vater hingegen prägte ihn, was die holde Weiblichkeit anging. Zwar hat Saneatsu inzwischen eine große Abneigung gegenüber abwertendem Verhalten von Frauen entwickelt und ist deshalb meist betont höflich was das andere Geschlecht angeht, hat jedoch selbst etwas Angst, dass einige väterliche Weisheiten unbemerkt in ihm schlummern und zu den ungünstigsten Zeitpunkten herausbrechen. Ob dies wirklich der Fall ist wird sich noch zeigen. Eine einzige, oberflächliche Beziehung ist in dieser Hinsicht nicht aussagekräftig.
Die frühen und langen Streitereien der Eltern führten zu einer Vernachlässigung Saneatsus und einer beinahe krankhaften Abneigung gegenüber Streit. Zwar sind Shindo und Setsuya ihrem Sohn heute beinahe egal (klar doch), doch das ungute Gefühl, das mit lauten Stimmen und Flüchen einherkam, das ist geblieben. Als Opfer der Konditionierung seitens der Eltern versucht Saneatsu Streit wo es nur geht zu vermeiden und zu schlichten, weshalb er oft nach dem Motto „der Klügere gibt nach“ handelt.
Da er als Kind nie viel Liebe oder Zuneigung (auch in materieller Form) erhielt, ist Saneatsu einfach zu begeistern. Nett gemeinte Gesten kommen bei ihm sehr gut an und er ist sozialen Kontakten in den wenigsten Fällen abgeneigt. Dennoch muss man hier einschränken und wohl auch die Schattenseite Saneatsus Persönlichkeit erwähnen: Er nimmt Beziehungen (romantischer und freundschaftlicher Natur) zum Teil nicht so ernst wie er eigentlich sollte. Zwar sehnt er sich auf der einen Seite nach dem Zusammenhalt, dem Vertrauen und der bedingungslosen Liebe einer Familie, auf der anderen Seite jedoch ist er der Meinung, dass sich die Mühe kaum lohnt – selbst Ehen scheinen nicht zu halten, wieso also? Außerdem hat er seinen Rückhalt im Glauben gefunden, das Risiko eh nur wieder enttäuscht zu werden kann also umgangen werden. Er wirkt somit manchmal etwas abweisend, wenngleich nur auf tiefgründigeren Ebenen.
Den Bogen hat er hier wohl nur wegen einer Person bekommen: Mukashi Ryu. Er ist der dritte Einfluss, den Saneatsus Persönlichkeit besaß. Ryu zeigte dem Jungen die einfachen Freuden des Lebens, führte ihn zum Shintoismus und gab ihm Rückhalt. Er lehrte Saneatsu die Tugend der Geduld und dass man nicht sehr viel brauchte um glücklich zu sein.
Nichts desto trotz ist eine Persönlichkeit von mehr abhängig als drei großen Einflusspools – alle möglichen Aspekte spielen hier eine Rolle und letztendlich ist es unmöglich jede Einzelheit zu ihren Ursprung zurück zu verfolgen. Saneatsu beispielsweise war schon immer relativ wissbegierig und schämt sich auch nicht, sich das Wissen von anderen anzueignen. Wenn jemand klüger oder besser ist als man selbst, wo liegt dann der Punkt darin, diese Tatsache zu kaschieren?


Stärken und Schwächen

Stärken: Während andere Jungen vor Adrenalin und Tatendrang nur so sprühen ist Saneatsu jemand der ruhigeren Sorte. Es fällt ihm leichter einen kühlen Kopf zu bewahren und er ist geduldig genug um zu warten bis auch die langsamste Falle zuschnappt. Dies führt in einem anderen Bereich auch dazu, dass Saneatsu einen sehr guten Gesprächspartner abgibt mit dem man sowohl über ernste als auch oberflächliche Themen philosophieren kann.
Zwar sind die einzigartigen Fähigkeiten der Papiermanipulation noch untrainiert und unbekannt, doch werden sie eines Tages vermutlich in großem Maße zur Stärke des Jungen Saneatsus beitragen – wer erwartet schon von einem Papierentchen gefressen zu werden?
Desweiteren ist er in einer Hinsicht ein Shinobi wie er im Buche steht: Er würde ohne groß darüber nachdenken sein Leben für das Dorf und die Mission riskieren – schlichtweg weil es sich so gehört. Man sieht, dass sich Saneatsu damit wohl noch nicht so richtig auseinandergesetzt hat und ihm daher noch so einige unliebsame Überraschungen bevorstehen.

Schwächen: Genau dieser Wesenszug könnte ihm nämlich eines Tages den Kragen kosten, wenn er sich nicht vorsieht. Auch sein ruhige Wesen hat seine Schattenseiten, denn er geht an manche Dinge einfach nicht so energisch ran wie er es sollte. Fokus und Anstrengung führen zum Ziel, Saneatsu fehlt es zum Teil an beidem.
Was soziale Beziehungen angeht ist Saneatsu zwar auf den ersten Blick hin nicht wirklich benachteiligt, doch tut er sich mit engeren und ernsten Beziehungen schwer, da er sie nicht für so wichtig nimmt wie sie eigentlich sind (obwohl er sich insgeheim danach sehnt). Dies führt auf tieferen Ebenen zu sozialer Isolation im sehr kleinen Maße.
Sein Glauben gibt Saneatsu zwar den nötigen Rückhalt, bietet gleichzeitig aber eine große Angriffs- und Kritikfläche, wenn man den Jungen reizen, bloßstellen oder provozieren möchte.
Ein weiterer Punkt bietet an dieser Stelle sein untrainiertes Kekkei Genkai. Da sich Saneatsu noch nicht sonderlich damit auskennt und den Dingen mehr oder weniger ihren Lauf lassen muss, faltet sich Papier in ungünstigen Momenten auch gerne mal von alleine, wenn sich zum Beispiel eine besonders spannende Buchseite vor Schreck zusammenknüllt ist das dem Lesefluss nicht sonderlich förderlich. Wann diese unliebsame Eigenschaft durch ausreichendes Training kompensiert wird und was für Grenzen sie hat wird sich hingegen erst noch zeigen müssen.


Geschichte

~Kindheit

Die Luft war feucht und stickig. Kein Lichtstrahl drang durch die beinahe greifbare Finsternis, als das Leben Saneatsus seinen Anfang nahm. Alle Anwesenden waren nervös, hektisch und aufgeregt. Kein Einziger war in der Lage zu sprechen, als ein weiterer Schrei die Nacht durchzuckte und Setsuya der Schweiß ins Gesicht trat. Shindos ganzer Körper war angespannt. Sein Blick suchte in der Dunkelheit, blieb jedoch erfolglos in der Schwärze hängen, als sich Saneatsu endlich seinen Weg bahnte, sich mit einem zufriedenen Seufzer in seiner ganz eigenen Eizelle einbettete und seinen Brüdern und Schwestern erst einmal die Zunge herausstreckte.
Saneatsus Kindheit war weder besonders glücklich noch traurig. Seine Mutter sorgte für ihn, sein Vater war meist außer Haus. Er spielte im Garten und mit den Nachbarskindern, versuchte Bücher alleine zu lesen und saß oft vor dem Fenster seines kleinen Zimmerchens und beobachtete die vorbeifliegenden Vögel und Insekten. Seit sich Saneatsu erinnern kann, fand er eine seltsame Ruhe, wenn er sich der Natur öffnete. Es gab in seinen ersten Jahren also nichts zu beklagen, wenn man davon absah, dass er seinen Vater kaum kannte.
Dann kam jedoch der Zeitpunkt, an dem Shindo kaum noch zur Arbeit musste. Meist reichten kurze Geschäftstreffen um seine Entscheidungen weiterzureichen und so begann sich der Reichtum Shindos zu mehren, während er immer mehr Zeit für seine Familie hatte – welche er aber lieber mit einem jungen Hüpfer verbrachte, das nicht bei Drei auf dem Baum war. Tatamae Shindo war ein Lustmolch aus dem Buche. Er stellte jungen Frauen nach, lud sie zu sich nach Hause ein und verbrachte Nacht um Nacht im Bett einer Anderen. Seine Ehefrau war nicht auf den Kopf gefallen und somit war ihr klar, was ihr Mann die ganzen Nächte lang so trieb. Es kam immer häufiger zum Streit. Shindo, neureich, wie er war, hielt sich stets für etwas besseres als seine Mitmenschen. Er war ein echter selfmade-man und das ließ er auch alle wissen – und erwartete gleichzeitig, dass ihm auch alle mit dem gebührenden Respekt begegneten. Da er weder Einsicht noch Reue zeigte, steigerte sich der Streit zwischen dem Ehepaar immer weiter empor, bis Ohrfeigen flogen und Scheidungspapiere den Besitzer wechselten. Saneatsu war in dieser Zeit beinahe vergessen worden.
Er verbrachte immer weniger Zeit zuhause. Lieber lag er auf dem Gras, rannte durch den Wald oder versuchte Schmetterlinge zu fangen. Die Natur war seine Rückzugsmöglichkeit. Dort gab es keinen Streit, keine lauten Worte. Dort konnte er sein wie er wirklich war und tun und lassen was er wollte. Bei einem kleinen Kind war dies meist ziemlicher Blödsinn, weshalb sich Saneatsu stets Schrammen, Kratzer und ähnliche oberflächliche Verletzungen zuzog. Allein die Tatsache, dass ein Kind so viel Zeit alleine verbrachte war ein Beweis dafür, wie sehr seine Eltern in ihrer Aufgabe versagt hatten.
In Wahrheit nahm ein Priester Mukashi Ryu diese Position ein, seit Saneatsu angefangen hatte Privatunterricht zu nehmen. Oft waren es Shinto-Priester, die Kindern aus gutem Hause die Grundlagen des Lesens, Schreibens und Rechnens beibrachten, so auch in diesem Fall. Ryu war zwar bereits ein alter Mann, stand Saneatsu aber dennoch stets mit Rat und Tat beiseite, half ihm wo Hilfe benötigt wurde und war schlichtweg für ihn da.
Die Scheidung war ziemlich schnell durch, Saneatsu erwartete die Zukunft bei seiner Mutter zu verbringen, wurde jedoch enttäuscht. Die genauen (finanziellen) Gründe, weshalb er bei seinem Vater bleiben musste waren ihm unbekannt, aber irgendwie schockte es ihn nicht so sehr wie man erwarten könnte. Die Bindung zu seiner Mutter war in der letzten Zeit größtenteils flöten gegangen und Saneatsu war klar, dass er, egal wie es kommen würde, die meiste Zeit im Schrein der Amaterasu verbringen würde, wo ihm Ryu die Grundlagen des Lebens und des Shintoismus' beibrachte.
Fakt war, dass Saneatsu im Shinto Trost fand, wo Ryu keinen geben konnte. Er lernte, dass er immer eine Familie haben würde, egal ob sein Vater und seine Mutter nun für ihn da waren oder nicht. Zu Beginn sah der Junge den Shinto nur als eine Ausrede an um noch mehr Zeit in der Natur zu verbringen, doch irgendwann schlug das unbewusst um und er lernte auch den Rest des Glaubens lieben. Beinahe jeden Bach, jeder Wiese und jedem Baum wollte Saneatsu einen Kami zusprechen und Ryu schlug immer wieder die Hände über dem Kopf zusammen. Der Eifer Saneatsus war zu viel für seine alten Knochen, wenngleich das Lächeln des Priesters immer gütig und liebend blieb.
Wenngleich Shindo sämtlichen Unterricht seines Sohnes anderen überließ, war er dennoch ausschlaggebend für die Persönlichkeit des Jungen – verständlich. Zwar verbrachten sie weder viel Zeit gemeinsam, noch war diese wenige Zeit von weisen Ratschlägen bedeckt, doch wenn es eine Sache gab, von der sich Shindo so einiges einbildete, dann war dies sein Erfolg beim weiblichen Geschlecht. Er sah sich selbst als den größten Vaginaflüsterer der nördlichen Hemisphäre und das bedeutete natürlich zwangsläufig, dass man dem Sohn Nachhilfe beim Thema Frauen zu geben hatte. Dass Saneatsu zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal das zweistellige Alter erreicht hatte spielte da keinerlei Rolle.
So geschah es also, dass Saneatsu sich immer mal wieder mit den Weisheiten seines Vaters auseinandersetzen musste und (leider) begann, sie zumindest zum Teil zu verinnerlichen bzw. seine Schlüsse daraus zu ziehen. Um einen besseren Überblick zu gewähren, habe ich im Folgenden drei der Weisheiten herausgesucht, mit denen sich Saneatsu konfrontiert gesehen hatte.
Numero Eins entstand bei einem allgemeinen Gespräch über die holde Weiblichkeit und Shindo erklärte das Geheimnis hinter seinem Erfolg (es hatte natürlich niemand gefragt): „Weißt du, Sohn, jede – wirklich jede! - Frau sehnt sich tief in sich nach einem richtigen Mann. Du musst dich nur anpassen.“
Numero Zwei war eine Antwort auf Saneatsus Frage, weshalb Shindo in der Regel mehr als eine Frau zeitgleich am Start hatte. Für den Kopf eines Kindes war Liebe schließlich etwas, das lediglich zwischen zwei Menschen bestehen konnte. „Sieh dir doch nur einmal die Natur an. Arme, Ohren, Augen, Beine – Beziehungen. Alles wichtige hat man doppelt.“
Da Shindo jedoch für sich selbst alle Frauen der Welt reservierte, seine Partnerinnen aber (natürlich) keinen anderen Kerl zeitgleich haben durften, fielen eines Tages mehrere laute Worte; diverse Ausdrücke vorhanden. Shindo hatte herausgefunden, dass eines seiner Betthäschen das Bett noch mit jemand anderem teilte. Auf Saneatsus Frage, wieso er das durfte und Frauen nicht, wieso die Frauen dann sogar sofort als Schlampe abgestempelt wurden, fiel Aussage Numero Drei: „Das ist ganz einfach: Wenn du einen Schlüssel hast, der jedes Schloss öffnen kann, dann hast du einen verdammt guten Schlüssel. Kann ein Schloss jedoch von jedem Schlüssel geöffnet werden, ist dieses Schloss doch ziemlich dürftig, richtig?“ Damals hatte Saneatsu noch nicht verstanden, was mit Schlüssel und Schloss gemeint war, die Worte blieben dennoch hängen und ergaben erst einige Jahre später Sinn. Mehr oder weniger.
Saneatsu wurde älter und klüger. Er platzte immer öfter zu ungeschickten Zeitpunkten herein, wusste inzwischen was da in wem steckte und dass die Frau keine Schmerzen hatte und so führte letztendlich eins zum Anderen. Shindo empfand seinen Sohn, den er eh kaum sah, immer mehr als Last und entschloss sich deshalb, ihn auf die Akademie zu schicken. Dadurch war der Bengel fort, Shindo hatte ein ganzes Haus um seine Orgien zu veranstalten und vor Geschäftspartnern konnte er damit prahlen, dass sein Sohn ein richtig harter Shinobi wäre, der jede Pause seine Mitschüler verprügelte (natürlich alle gleichzeitig, denn Saneatsu war ja echt hart). Saneatsu selbst gefiel das irgendwie gar nicht. Er hatte nie groß darüber nachgedacht, zur Akademie zu gehen oder sein Leben dem Dorfe zu widmen. Er suchte Trost und Rat bei Ryo, in der Hoffnung, dieser würde seinen Vater irgendwie umstimmen können. Doch stattdessen fand der alte Priester die Idee sogar hervorragend. Saneatsu war genauso überrascht und gekränkt, schließlich ging er davon aus, dass der alte Mann ihn nicht mehr bei sich haben wollte. Sein Vater? In Ordnung, aber Ryu?
Es dauerte einige Zeit, bis der Priester Saneatsu seine Beweggründe erklären konnte und letztendlich verstand auch Saneatsu – und war zufrieden damit. In der Kultur des Shintoismus war die Gesellschaft schon immer wichtiger als der Einzelne und der Dienst für die Gesellschaft das höchste Gut. War das Leben eines Shinobi nicht genau das? Arbeit für das Dorf, für seine Bewohner, für das Land, für alle, für das Kollektiv. Es war das, was man sich zu wünschen hatte. Eine Ehre in der Pflicht. Der Abschied fiel schwer, doch Shirogakure und die Akademie wartete – und so verließ Saneatsu sein Heimatdorf.


~Akademiezeit

Als es für Saneatsu hieß, sich zur Akademie einzuschreiben und die Aufnahmetests zu bestehen, hatte er schon einiges an Training hinter sich. Mit seinem Fortgang aus Kumogakure hatte sein Vater nämlich das Nötigste getan, schließlich sollte Saneatsu nicht sofort wieder heim geschickt werden. Er hatte einen der härtesten für Geld verfügbaren Trainer engagiert, der Saneatsu innerhalb weniger Wochen und Monate die Grundlagen des Taijutsu beibrachte, ihn zu täglichem Kraft- und Ausdauertraining zwang und auch ansonsten keinerlei freundliche Neigung zeigte. Er war dafür bezahlt worden, aus Saneatsu so schnell wie möglich einen brauchbaren Kämpfer zu machen, damit er die Akademie bestand. Sobald er auf diesem Niveau war, konnte das Training eingestellt werden. Es war ein Geschäft. Nicht mehr.
Für Saneatsu war es jedoch Schweiß, Arbeit und Schmerz. Er hatte sich kaum vorstellen können, was es hieß ein Shinobi zu sein, doch so langsam hatte er sich ein Bild gemacht. Es mochte ein Privileg sein, gleichzeitig war es aber auch harte Arbeit. Es waren nämlich wohl kaum die Missionen, die einem so sehr zusetzten – es war vielmehr die Vorbereitung dahinter, die solche Missionen überhaupt ermöglichte. So zumindest war Saneatsus Einschätzung und er ignorierte die seelische Belastung seines gewählten Berufs vollkommen.
Sein alter Freund und Mentor, der Priester Ryu aus Kumogakure, hatte einen seiner Freunde in Shiro gebeten, dem jungen Saneatsu etwas unter die Arme zu greifen und auf ihn zu achten. Sein Name war Shakushi Sai, ein junger Shintopriester, der einen der kleineren Schreine des Reisgottes Inari leitete. Er war weder so weise noch so gutmütig wie Ryu, doch er war mitfühlend und half dem Jungen, wenn er in Not war. Außerdem sorgte er dafür, dass Saneatsu den Shintoismus vor lauter Training nicht vergaß und regte ihn stets dazu an, sich in seinem Glauben zu festigen. Sai, dessen Brüder allesamt als Shinobi dem Dorfe dienten, war der Meinung, dass der Rückhalt des Glaubens vor allem einem Ninja zugute komme.
Die Akademie und der Unterricht selbst waren nicht annähernd so anstrengend wie das Training dafür. Doch Saneatsu hatte einiges aufzuholen, denn während andere Kinder bereits sehr früh Unterricht in Dingen wie Chakra- und Körperkontrolle bekommen hatten, fing Saneatsu erst damit an. Er genoss nicht das Privileg aus einer Familie voller Shinobi zu stammen, die einem mit Wissen zur Seite stehen konnten. Saneatsu war vielmehr alleine und musste sich durchschlagen. Den Willen dafür fand er, welche Überraschung, in der Ruhe und Geborgenheit der Natur, seines Glaubens und den Gebeten. Dies waren seine Mittel und Wege ein inneres Gleichgewicht herzustellen, das all den Schwierigkeiten zu trotzen vermochte.
Durch seine relativ selbstlose Persönlichkeit hatte es Saneatsu nicht schwer, einige Freunde in seiner Klasse zu finden. Weder stand er in der Pause alleine herum, noch wurde er gemobbt oder war einer der schlechteren Schüler. Was er nämlich im praktischen Bereich mit sehr viel Mühe aufholen musste, war er vielen seiner Mitschüler in der Theorie voraus. Der Unterricht im Schrein hatte ihm in dieser Hinsicht tatsächlich viel geholfen.
Sein religiöses Engagement behielt Saneatsu generell für sich. Nicht weil er sich schämte oder seine Mitmenschen damit belästigen wollte, sondern weil er Religion und Glauben als etwas persönliches ansah. Für ihn war es wahr, für ihn war es gut und er war glücklich damit. Er hatte weder den Wunsch zu missionieren, noch wollte er sich vor anderen rechtfertigen – weshalb auch? Es gab für alles mehrere Erklärungen und die Welt hatte stets zwei Seiten, wie eine Münze.

Saneatsus Akademiezeit verlief eigentlich ziemlich monoton. Training, oberflächliche Freundschaften, auf Tests pauken. Zeitweilens fühlte sich Saneatsu tatsächlich etwas einsam, doch Zeit in der Natur und im Schrein halfen ihm über diese Momente hinwegzukommen. Seine Fähigkeiten verbesserten sich konstant und irgendwann konnte er glücklich und verschwitzt von sich behaupten, dass er ein durchschnittlich bis guter Schüler war, der sich in keinster Hinsicht in den Vordergrund drängte bzw. drängen wollte oder auch konnte. Er war mittelmäßig und zwar in beinahe allem, was er tat. Glücklicherweise war Saneatsu kein Junge, der unbedingt aus der Masse herausstechen wollte. Er war zufrieden damit, seinen Teil für die Gemeinschaft zu tun und dabei sein bestes zu geben. Wen interessierte es da schon, ob er der Beste war? Er konnte diesen maßlosen Ehrgeiz nie richtig nachvollziehen. Saneatsu war nichts besonderes und das war gut so.
Zumindest, bis er es wurde.
Saneatsu hatte schon immer ein Auge für natürliche und erschaffene Schönheit gehabt, was sich hauptsächlich in der Bewunderung von Kunst niedergeschlagen hatte. Da die Musik (eine der schönsten Formen der Kunst) irgendwann nicht mehr reichte, er im Zeichnen ziemlich unbegabt war und Steinklopfen einfach zu anstrengend war, hatte er sich immer mal wieder hingesetzt und sich selbst die Origami-Kunst beigebracht. Hier ein Knick, dort eine Falte, dort ein wenig dran rütteln und fertig war der Vogel. Das ein oder andere Anfängerbuch half ihm zwar etwas, Saneatsu machte jedoch alleine schneller fortschritte als unter Anleitung. Fakt war, dass er sogar ein außerordentliches Geschick an den Tag legte, wenn es um das Präzise Bearbeiten von Papier ging. Schon wenige Monate nachdem Saneatsu seine erste Origami-Figur hergestellt hatte, war er zu komplexen Mustern und Techniken fähig. Es gab nur ein Problem: Es brachte ihm rein gar nichts, abgesehen von etwas Zeitvertreib und Ruhe. Welcher Gegner ließ sich bitte von einigen Origami-Figuren in die Flucht schlagen? Eben.
Es war kurz vor seinem Abschluss an der Akademie, als Saneatsu bemerkte, dass da mehr war als nur einfaches Talent für das Papierfalten. Das Falten der kleinen Kunstwerke ging immer schneller und schneller und irgendwann wurde das Papier an so vielen Stellen gleichzeitig bearbeitet, dass sogar Saneatsu merkte, dass er das Papier nicht mehr länger mit seinen Händen bearbeitet hatte. Es dauerte nicht lange bis er darauf kam, dass es sein Chakra war, mit dem er dieses Kunststück unbewusst vollbrachte. Der Zeitpunkt jedoch, an dem dies zu einem ausgewachsenen, kampffähigen Kekkei Genkai heranreifte, der war jedoch noch fern.
Erst einige Tage vor seiner Geninprüfung stieß Saneatsu auf einige Geschichten die von der Papiermanipulation handelten und dann machte es auch endlich Klick. Fortan übte Saneatsu für sich selbst in seiner Freizeit und vermerkte einige Fortschritte. Da jedoch die Geninprüfung anstand, der bis dato wichtigste Moment in Saneatsus Leben und Karriere, musste diese Studie warten bis ein neuer Lebensabschnitt begann.
Die Prüfung selbst war für den Jungen eine große Herausforderung. Sowohl körperlich als auch geistig. Obwohl Saneatsu Taijutsu nie sonderlich leiden konnte, war er insgeheim dankbar über all das anstrengende Training der letzten Zeit. Ohne es hätte er es niemals geschafft, sich sein eigenes, bildhübsches Stirnband zu ergattern.


~Nachkriegsakademiezeit

Nach der bestandenen Prüfung gab es viel Freizeit, da die ersten Missionen traditionsgemäß aus sehr einfachen Aufgaben bestanden, die einen selten länger als einen Tag aus dem Dorf entführte. Saneatsu vertiefte seine Studien über die Papiermanipulation, brachte sich selbst einige einfache Künste bei aber das Papier tat trotzdem nicht so wirklich das was er wollte, weshalb Büchereiaufenthalte immer gefährlicher und seltener wurden. Saneatsu trainiert nach wie vor im Stillen, weshalb noch niemand gesehen hat wie er mit Papierfliegern nach Holzpuppen schmeißt.


Charakterbild




Schreibprobe

Es war einer dieser Tage an dem man einfach nichts tun wollte. Jeder kennt diese Tage. Oma, Hund, Enkelsohn, Vater. Jeder kennt diese Tage. Die Sonne scheint stärker als sonst und man hat das Gefühl allein die Hitze und das Licht würde einem sämtliche Lebensenergie entziehen. Nicht etwa auf schlechte Art und Weise wie es beim Nachmittagsprogramm im Fernsehen der Fall ist, keineswegs. Es ist wohltuend, an diesen Tagen nichts zu tun, einfach nur im Gras zu liegen, die Augen geschlossen halten und sich bei jeder der fünf kleinen Brisen am Tag zu freuen wie ein kleiner Schneekönig. Jeder kennt diese Tage.
An solch einem Tag lag auch Saneatsu im Gras, hatte die Augen geschlossen und freute sich über die fünf Brisen die sein Gesicht für kurze Zeit kühlten. Seine Füße baumelten seit Stunden schon im kalten, klaren Wasser eines kleinen Baches und waren bestimmt schon ganz aufgedunsen und schrumpelig, weshalb Saneatsu sie auch lieber weiter dort ließ damit er sie nicht ansehen musste.
„Sei lieb, ja?“, murmelte der Junge vor sich hin und wusste vermutlich selber nicht so genau mit wem er da eigentlich sprach, während er sich mit dem Ellenbogen die Nase kratzte. Entgegen sämtlicher Gerüchte war das nämlich möglich, man benötigte nur etwas Training und Fantasie.
Schon seit einiger Zeit summten die Bienen über die Wiesen während die Blümlein blümelten und die Vöglein vögelten. Darunter war eine besonders penetrante Biene die Tag ein Tag aus nichts anderes zu tun hatte als den armen Saneatsu zu piesacken. Nicht pieksen, piesacken. Es war nämlich keine Thanatos-geprägte Biene. Trotzdem hatte Saneatsu sie eines Tages Siggi genannt. Er fand, das war ein schöner Name für diese Biene da man auf sie ganz bestimmt vielerlei Erkenntnisse des guten Sigmundulus anwenden konnte.
Am heutigen Tag (Jeder kennt diese Tage) war die penetrante Siggi noch etwas penetranter als üblich und da Saneatsus zusammengeknülltes T-Shirt die Farbe, Form und wohl auch den Geruch vieler kleinen Primeln hatte vergnügten sich das Primeln-T-Shirt und die penetrante Biene Siggi ganz frei von irgendwelchen Sorgen, schließlich schaute ja niemand zu.
Saneatsu gähnte etwas, rutschte auf der Wiese hin und her und fand dann endlich wieder Ruhe auf den Beinen des Marienkäfers Edmund. Das machte Edmund aber kaum etwas aus, denn Edmund war unter seinen Marienkäferfreunden als besonders stark und hart im Nehmen bekannt. Er war zwar nicht groß aber dafür oho! Einmal hatte sich jemand über die Größe Edmunds lustig gemacht, da hatte dieser dem gemeinen Mistkäfer Karl eine Geschichte erzählt bis dieser ganz grün angelaufen und geplatzt war. Jaja, so war unser Edmund.
Während all das geschah und Saneatsu weiter döste verschoben sich einige Wolken am Himmel. Nur langsam und gemächlich, denn es gab ja am Tag nur fünf Brisen! Doch nach einigen Stunden hatten diese Wolken die Worte „Liest eh keiner!“ geformt – zu schade, dass Saneatsu schlief und nichts davon mitbekam. Sogar den großen Höhepunkt von Primel-T-Shirt und der penetranten Biene Siggi hatte er verpasst.
Doch wir wissen ja warum das war, denn es war einer dieser Tage an denen man einfach nichts machen wollte. Jeder kennt diese Tage.
 
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Tatamae Saneatsu

Guest
Statusblatt


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Steigerungs-Stufen <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 1
Geschwindigkeit - 2
Geschick - 2

Chakramenge - 2
Chakrakontrolle - 3


Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 1
Ninjutsu - 3
Genjutsu - 2

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Attribute <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 1000 - Stufe 3
Geschwindigkeit - 500 - Stufe 2
Geschick - 1000 - Stufe 3

Chakramenge - 500 - Stufe 2
Chakrakontrolle - 500 - Stufe 2


Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 1100 - Rang C
*Kapoeira - 1100 - Rang C
Ninjutsu - 100 - Rang E
*Fuuton - 100 - Rang E
Genjutsu - 500 - Rang D

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Grundtechniken <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kawarimi no Jutsu (Körpertauschtechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 50 Meter Umkreis

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Mit dieser Technik wird der eigene Körper mit dem eines Gegenstandes, einer Pflanze oder eines Tieres vertauscht, welches dann die Gestalt des Anwenders annimmt. Auf diese Weise kann ein geschickter Shinobi den Gegner mit einem Scheinangriff täuschen und nur das gewählte Objekt in den Kampf werfen, während er selbst auf eine Lücke in der Verteidigung des Gegners lauert.


Henge no Jutsu (Verwandlungstechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Dieses Standart-Jutsu erlaubt es dem Anwender sich in jede Person, Tier oder in ein Objekt seiner Wahl zu verwandeln und dessen äußere Erscheinung anzunehmen. Aber sonst ändert sich nichts. Man kann nicht größer oder kleiner werden (jedenfalls nicht viel) und die physischen Eigensschaften ändern sich auch nicht. Sprich wenn man sich in einen Stein verwandelt, dann ist man nicht so hart wie einer.


Bunshin no Jutsu (einfache Doppelgänger)

Element: keines
Typ: Genjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Anwender der Technik erschafft eine oder mehrere Illusionen von sich selbst. Dabei verschwinden diese augenblicklich wenn sie mit etwas in Berührung geraten. Dieses Jutsu kann vom Byakugan und dem Sharingan durchschaut werden. Doch auch der geschulte Blick einer normalen Person kann diese Kopien unterscheiden. Diese Kopien können so tuen, als würden sie etwas machen, haben aber keine eigenen Körper und können daher nie Schaden zufügen.


Jibaku Fuda: Kassei (Explosionssiegel aktivieren)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 10 Meter steigend

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Shinobi konzentriert sein Chakra um den Mechanismus einer entfernten Bombe zu aktivieren. Desto höher die Chakrakontrolle ist, desto weiter kann man sich entfernen, ehe man die Siegel hochjagt.


Tobidôgu (Waffe versiegeln)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Waffen die zu schwer oder zu unhandlich sind um ständig mit sich herumgetragen zu werden, kann man sie mit dieser Kunst in ein Stück Papier versiegeln. Die Schriftrolle muss zu diesem Zweck für die Objekte, welche sie beherbergen soll, beschrieben sein und wird wie jede andere aktiviert, um die entsprechenden Objekte wieder herbei zu rufen.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Taijutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kaihi (Vermeidung)

Typ: Taijutsu
Rang: D
Reichweite: Selbst

Voraussetzungen: Geschick Stufe 3

Beschreibung: Kaihi ist eine der Grundtechniken. Es ist ein einfacher Schritt nach vorne, welcher allerdings mit einem Abtauchmanöver verbunden ist, sodass man direkt unter Schlägen oder Tritten hindurchducken kann. Außerdem ist es die perfekte Einleitung für einen Konter, da man direkt vor dem Gegner steht, aber seine Verteidigung durchbrochen hat.


Hiza shōtotsu (Kniestoß)

Typ: Taijutsu
Rang: D
Reichweite: Berührung

Voraussetzung: Geschick Stufe 2, Geschwindigkeit Stufe 2

Beschreibung: Dieser Stoß besteht nur aus der Aufwärtsbewegung des Knies und wird meist in Bauchhöhe platziert. Damit können auch direkte Angriffe gut abgewehrt werden, da diese Technik sehr schnell ist. Diese Technik lässt sich auch seitlich ausführen, wobei dabei auf die Seite des Gegners gezielt wird.


Toritsu (Handstand)

Typ: Taijutsu
Rang: D
Reichweite: Selbst

Voraussetzungen: Geschick Stufe 3, Kraft Stufe 2

Beschreibung: Diese Technik gibt dem Nutzer die Möglichkeit, sich aus nahezu jeder Position flüssig in einen Handstand zu begeben und sich in diesem auch einigermaßen flüssig zu bewegen.


Hangetsu (Halbmond)

Typ: Taijutsu
Rang: D
Reichweite: Berührung

Voraussetzungen: Geschick Stufe 2, Geschwindigkeit Stufe 2

Beschreibung: Ein einfacher Drehtritt, bei dem der Anwender versucht den Gegner nach einer 180° Drehung mit der Außenseite des Fußes zu treffen.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ninjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Fuuton:

Fuuton: Kisoku (Hauch)

Element: Wind
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: D
Reichweite: 5m
Voraussetzung: keine

Beschreibung: Der Benutzer atmet tief ein und spuckt dann einen Kegelförmigen Windhauch aus der kleine Wurfwaffen wie Shuriken und Kunais blocken kann, sollten sie aus der Richtung kommen in die der Windstoß ausgeführt wird. An der breitesten Stelle ist er 2m breit. Größere Gegenstände können höchstens etwas verlangsamt werden.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Genjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kai (Lösen)

Element: Keines
Typ: Genjutsu - Spezial
Rang: D
Chakrakosten: D
Reichweite: Auf sich selbst, bzw. Berührung

Voraussetzungen: Siehe Gen-Jutsulösungsregeln

Beschreibung: Mit dieser Technik kann man ein Genjutsu von oder gegen sich aufheben, sofern man stark genug in Genjutsu ist im Vergleich zu der aufzulösenden Technik. Für alles weitere siehe Gen-Jutsulösungsregeln.


Kowairoya no Jutsu (Kunst des Stimmenimitators)

Element: Keines
Typ: Genjutsu - Single
Rang: D
Chakrakosten: E
Reichweite: Sichtweite

Voraussetzung: Chakrakontrolle 2

Beschreibung: Bei diesem Jutsu wird dem Opfer eine falsche Stimme des Anwenders vorgetäuscht. Diese muss allerdings eine sein, die der Anwender zuvor schon einmal gehört hat. Andere Personen in der Umgebung nehmen die Stimme des Anwenders normal wahr.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Bluterbe <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Origami Bluterbe

Dieses Bluterbe verleiht einem Shinobi die Fähigkeit, Papier in seiner Form und Beschaffenheit zu beeinflussen, zu verändern und zu lenken. Er ist in der Lage, seinen Körper teilweise oder auch komplett in Papier aufzulösen und nutzt dieses Können zum Angriff und Verteidigung.

Um den Umgang mit Papier zu vereinfachen und erklären, gibt es einige allgemeine Regelungen, die zu beachten sind:

- Solange der Anwender sich nicht komplett in Papier aufgelöst hat, also einen Körper besitzt, steuert er das Papier mit seinen eigenen fünf Sinnen.
- Sollte sich der Anwender komplett in Papier auflösen, so kann er dennoch weiterhin agieren, manövrieren und sich orientieren. Während also ein Kampf ohne Probleme möglich ist, kann eine gezielte Spionage vergessen werden. Das Papier kann in dieser Form als Schwarm angesehen werden: Gemeinsam ist man stark, doch das Individuum ist verloren, bis es sich wieder seinem Schwarm anschließt.
- Es gibt körpereigenes und körperfremdes Papier. Zu letzterem zählt jede Sorte von präpariertem Papier, das zwar zum Kampf genutzt werden aber nicht dauerhaft mit dem Körper verbunden werden kann.
- Jeder Anwender dieses Kekkei Genkai besitzt eine sogenannte "Pufferzone", was bedeutet, dass geringe Verluste an Papier keinerlei Gefahr für ihn darstellen. Erst bei sehr großen Mengen an Papierverlust befindet sich der Anwender in Gefahr. Diese "Pufferzone" steigt mit wachsender Chakramenge.
- Verletzungen wie bspw. Schnitte können nicht geheilt werden, in dem man die Stelle in Papier auflöst und anschließend wieder zusammensetzt.
- Körpereigenes Papier kann regeneriert werden. Dadurch können größere Verluste ausgeglichen und kuriert werden. Allerdings benötigt dies sowohl Chakra als auch Zeit und ist somit mit einem Krankenhausaufenthalt vergleichbar.
- Körperfremdes Papier kann für kurze Zeit in größeren Mengen mit dem Körper verbunden werden um den Verlust von großen Papiermengen auszugleichen, kann aber in keinem Fall einen dauerhaften Ersatz darstellen.


Origami (Kunst des Papierfaltens)

Element: -
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: -
Reichweite: -

Vorraussetzung: Chakrakontrolle 2

Beschreibung: Diese „Technik“ beinhaltet das perfekte Falten von Papier, ganz wie es beim Origami gehandhabt wird. Es wird außerdem das Wissen weiter gegeben, wie man dies alleine mit Chakra vollbringt, also ohne direkte Berührung. Desweiteren ist der Anwender in der Lage, normales Papier mit Chakra zu speisen, sodass dieses nun an im Kampf verwendet werden kann; hierfür ist eine Berührung des Papiers vonnöten. Dieses bearbeitete Papier kann mit dem Körper verbunden werden, sämtliche Eigenschaften des Blattes werden jedoch beibehalten. Das mit Chakra gespeiste Papier gilt nun als „abgelöst“, was Formulierungen der restlichen Jutsu angeht.
 
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Tatamae Saneatsu

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Wurde ja bereits alles per PN geklärt.

Geschick 700 - 700 - 1000 - 3
Chakrakontrolle 320 - 400 - 500 - 2
Taijutsu 268 - 200 - 1100 - C
Chakramenge 400 - 400 - 500 - 2

Vermeidung - 200
Handstand - 200
Kniestoß - 200
Halbmond - 200

Stimmenimitator - 200

Origami-Faltkunst - 100

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2788, sofern kein Fehler drin. Rest bitte einfach weg, ab zu 0 und gut ist. Ich trag das Zeug gleich ein.
 

Maki

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