Aktuelles

Trainingsgelände #3

A

Aza Kyoko

Guest
[FONT=Verdana, sans-serif]Aufgeregt hatte sie die beiden beobachtet von ihrer Position aus und war gespannt wie die beiden angreifen würden. Ihr Blut kochte regelrecht vor Neugier, allerlei gegen Manöver waren in ihrem Kopf und als sie sah wie Iwari los sprang wusste sie welches sie anwenden musste. Noch während der Genin seine Handzeichen formte, begann auch sie ihr Chakra zu sammeln. Ihre Finger zuckten von Siegel zu Siegel, das Chakra schoss ungestüm in ihre Lunge. „Katon: Gōkakyū no Jutsu“, hauchte sie leise mit einem Lächeln und legte die Hand an ihren Mund. „Bye Bye Kiwi...“ [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Genau als der Genin unter ihr war und sein eigenes Jutsu abfeuerte, strömte der Feuerball schlagartig aus ihrem Mund und bedekte den ganzen Luftraum vor ihr. Iwaris Jutsu traf auf den Feuerball und dieser verschlang die zusätzliche Luft heißhungrig, dehnte sich noch einmal auf und drohte fast zu explodieren. „Mist!“ Ruckartig riss Kyoko das Jutsu herum und wand es von Iwari ab, wo es sich in einer großen Explosion direkt neben ihr auflöste. Sie hatte die Kraft von Iwaris Jutsu unterschätzt, wäre hätte erwartet das der Junge ein so starkes Windjutsu einsetzen würde und das dieses ihr eigenes Feuerjutsu so sehr aufheizen würde. Die Druckwelle schleuderte sie vom Baum. Blitzschnell zog sie ein Kunai aus dem Siegel auf ihrer Hand und rammte es in den nächsten Baum um sich fest zuhalten. Es war ein großer Fehler gewesen diese Genin zu unterschätzen! Mit leicht angesenkten Haaren hing sie, das Kunai bis zum Griff in den Baum gerammt da und sah sich um. Die Explosion musste auch Iwari weg geschlagen haben, aber dieser Moment war zu gefährlich er bot eine Chance für Karura anzugreifen. Nur von ihrer Momentanen Position sah sie das Mädchen nicht mehr.
Doch bevor sie sich umsehen konnte hörte sie eine weitere Explosion. Erschrocken drehte sich der Bunshin zu dem Ort um an dem das Original warten sollte, doch es war zu spät, genau der selbe Stab mit dem der erste Bunshin zuvor einen Baum durchschlagen hatte schoss durch sie hindurch und spießte sie an den Baum. Sie verpuffte und auf dem Stab landete, mit einigen Verbrennungen übersehen das Original. „Mir ist langweilig“, sagte diese und griff die grüne Rolle noch bevor diese herab fallen konnte. „Mir ist langweilig und ich habe Hunger! Also mache ich jetzt Schluss!!“ Sie befestigte die Rolle neben der roten die sie bei sich trug. Darauf schwang sich um den Stab, stützte sich gegen den Baum und riss ihn heraus. Kurz sah sie um und stieß sich von dem Baum ab herab durch das Gestrüpp auf die Stelle wo sie Karura vermutete zu. Irgendwo müsste zwar noch Iwari sein aber den hatte die Explosion bestimmt erst mal lahm gelegt und Kyoko war wirklich nicht gut gelaunt nachdem sie sich aus ihren eigenen Explosionsfallen befreien musste. Der Stab samt Kyoko knallte neben Karura auf den Ast auf dem sie stand und zerbarst diesen völlig. „Hi Karussell!“, lachte sie. „Ich hätte euch keinen ganzen Tag geben sollen, das ist zu langweilig“, erklärte sie während der Ast herab fiel.
[/FONT]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Aza Karura

New Member
Beiträge
336
Größe
193 cm
So schnell der Plan auch gemacht war, so schnell war er in der Ausführung und auch wieder hinüber. Iwari hatte keine grosse Zeit zur überlegung gelassen, so mussten sie also so machen wie es gedacht war und die Feinheiten improvisieren.
Doch soweit sollte es garnichterst kommen. Iwari war zwar in der Lage seine WIndtechnick einzusetzen, aber Kyoko wusste sich auszuhelfen und verbrannte die annahende Luft in einem Gōkakyū-Feuerball, den sie anschliessend herumriss um Iwari nicht zu treffen. Die resultierende Explosion schleuderte beide weg.
"Also hat sie nicht vor uns umzubringen..." Karura war gewissermassen erleichtert dass es ihr maximal zu einem Nahtoderlebnis reichen würde heute. Genau in diesem Moment jedoch explodierte es erneut, ein Eisenstab, ziemlich ähnlich dem zuvor, schoss durch den Wald und nagelte den Bunshin an einen Baum um im Anschluss Landeplatz für enie weitere Kyoko zu sein, die die Schritrolle des Bunshin an sich nahm und mit einem artistischem Manöver in Karuras Richtung sprang.
Der schwere Stab liess den Ast neben dem die Genin stand zersplittern hinunterfallen.
"Mist! Iwari ist grade mal weg, hier oden in den Bäumen habe ich kaum Bewefungsfreiheit und ich muss irgendwie mit Kyoko auskommen. Das einzigste was grade für mich spricht ist, dass ich wahrscheinlich nicht sterben werde." Im grunde hatte Karura keine grosse Auswahl. Weglaufen war nicht sinnvoll, Kyoko würde sie einholen. Warten auch nicht, Kyoko würde den Erstschlag haben, was gleichzeitig auch der letzte sein würde. Zum Angriff standen die Chancen eigentlich zu schlecht, aber wenn nicht jetzt, wann dann?
Ihre rechte Hand wanderte in die kleine Ausrüstungstasche und fand sofort was sie suchte: einen Shuriken. Mit dem Wurfgeschoss zwischen den Fingern stürzte das Mädchen sich jetzt auf die Jounin, jedoch wollte sie den Stern nicht werfen, sondern zweckentfremden, falls ihre Sensei sie liess zumindest.
 

Ogawa Hiroshi

Member
Beiträge
393
Größe
1,82m
Die Anstrengung seines Jutsu zeichnete sich noch immer in seinem Gesicht ab, seine Arme baumelte an seinem Körper herab. Die Luftströmungen bewegten sich noch immer auf Kyoko zu, als sich die Gesichtszüge des Kishisawas schlagartig änderten, sie wirkten nicht mehr von Anstrengung gezeichnet und die Schweißperlen, die sich nun auf seiner Stirn, eigentlich in seinem ganzen Gesicht bildeten, und der entsetzte Ausdruck in seinem Gesicht zeugten von Angst, die durch seinen gesamten Körper fuhr. "Verdammt! Kyoko beherrscht Katon-Jutsus...", selbst sein kurzer Gedanke daran, dass Kyoko jenes Element beherrschte konnte an ihrem Angriff nichts mehr ändern. Was würde nun passieren, Iwari wusste sich nicht weiterzuhelfen, er hatte bei der Anwendung seines Fuuton-Jutsus eine Menge Chakra verbraucht und selbst wenn er es schaffen würde, bevor die Feuerkugel die Windströmungen vollkommen aufgezerrt hatte, sich durch ein Kawarimi no Jutsu aus dieser misslichen Lage zu befreien, bedeutete dies nicht, dass ihn die Explosion nicht dennoch treffen würde. "Was soll ich machen? Für ein Kawarimi no Jutsu ist es zu spät und das wäre die einzige Möglichkeit, mich aus dieser Situation zu befreien!" Der Genin musste resigniert feststellen, dass egal was er auch tun würde, ihn die Explosion definitiv treffen würde. Es kam genauso, wie er es bereits in seinem Kopf abgespielt hatte, dass Gókakyú no Jutsu verschlang, die komprimierten Luftströmungen und wurde dadurch nur noch stärker, es drohte zu explodieren. Mit der Sicherheit seines Herzens wusste Iwari, dass ihn die Explosion mindestens schwer verletzten würde, wenn nicht sogar töten würde. Sich dieser Tatsache ausgesetzt fühlend, schloss der junge Feuernin seine Augen und warte auf die Erschütterung der Explosion. Was er anhand seiner geschlossenen Augen nicht sehen konnte, war das Kyoko den mittlerweile riesigen Feuerball, der kurz vor dem großen Knall stand, noch von ihm abwendete, ehe er sich in einer riesigen Explosion auflöste.

Iwari hatte mit einer immensen Explosion gerechnet, aber dass sie so stark werden würde, hätte er nicht erwarten. Die Druckwellen, die die Explosion schlug, waren von solcher Stärke, dass der junge Genin quer durch die Luft geschleudert wurde. Sein Körper, denn er nach der Explosion kaum spürte, flog durch die Luft, durch ein Meer aus Blättern. Iwari durchschlug mit seinem Rücken mehere Äste, ehe er dumpf auf dem Boden des Waldstückes aufschlug. Der brünette Junge dessen Kleidung teilweise zerfetzt, was wohl an dem Sturz durch die Äste lag, und angesengt war, lag reglos auf dem Boden.

Seine Augen öffneten sich langsam, alles war verschwommen das Letzte an das er sich erinnerte war der riesige Feuerball, der auf ihn zu raste. Der junge Feuernin richtete sich langsam in eine sitzende Position auf, seine Knochen und Glieder wurden durch stechende Schmerzen geqäult und in seinem Kopf donnerten, hallten die Explosionsgeräusche noch immer. "Mist!", der Kishisawa sah an seinem Körper entlang bis zu seinen Füßen, "Das heißt dann wohl neue Klamotten kaufen." Seine gesammte Kleidung war durch den Sturz zerrissen wurden und wies Versengung, schwarze unansehnliche Flecken, die sowohl seine Hose als auch sein T-Shirt zierten, auf. Der junge Genin fragte sich wie lange er wohl ohne Bewusstsein war, nur wenige Sekunden oder bereits etliche Minuten, er wusste es nicht. Iwari sprang auf, erneut durchfuhren seinen Körper stechende Schmerzen, "Karura..." Er hätte beinahe seine Teamkameradin, die junge Hayaku vergessen, die sich auf sich allein gestellt mit Kyoko rumschlagen durfte. Der brünette Junge sah sich um, er konnte nicht also weit weggeschleudert wurden sein, aber dennoch hatte er die Orientierung verloren und suchte nach einem Anhaltspunkt, aus welcher Richtung er an diesen Platz geschleudert wurde. Sein Blick wanderte durch die umliegenden Bäume, dann fand er wo nach er gesucht hatte, "Aus der Richtung wurde ich also hergeschleudert!" Iwari bewegte sich jetzt in östliche Richtung, aus dieser musste er her- geschleudert wurden sein, da einige abgebrochene Äste von den Bäumen in dieser Richtung hingen. Humpelnd und sich an die rechte Schulter fassend, machte sich der junge Genin auf den Weg, in der Hoffnung das sich Karura wacker halten würde und das er selbst noch rechtzeitig kommen würde, um ihr beizustehen.
 
A

Aza Kyoko

Guest
[FONT=Verdana, sans-serif]Kyoko konnte ihr Lachen kaum unter Kontrolle halten, sie hatte plötzlich richtig Spaß, sofort rammte sie den eisernen Stab erneut in den Baumstamm an dem sie gerade angekommen war und schon griff Karura an. Endlich sah sie einen Angriff des Mädchens, was eine Freude, aber Shuriken benutzte man zum Werfen nicht zum Schlagen. Mit einer Hand am Stab hängend berühre sie mit der anderen die Tätowierung auf ihrem Nacken und zog diesmal eine gefährlichere Waffe hervor ein Kusarigama. Sie ließ vom Stab ab und setzte ihre Füße an die Rinde. Die Lange Kette des Kusarigama begann sich durch Kyokos geschmeidige Handbewegungen zu drehen und nach nur einem Augenblick drehte sie sich so schnell das man sie kaum noch sehen konnte. Ein weiteres einfaches zucken ihrer Hand und das beschwerte Ende der Kette schoss an Karura vorbei, prallte an einem Baum ab und von dort wie ein Tennisball auf den Rücken der Genin zu, knapp an ihr vorbei wieder zu Kyoko die es auffing und mit einem heftigen Ruck Kette samt Karura an sich zog, wobei sie einen ihrer Füße vom Baum gelöst hatte und diesen nun der heran sausenden Karura entgegenstreckte. Selbst ein [FONT=Verdana, sans-serif]Kawarimi no Jutsu [/FONT] war in dieser Situation schwer, denn die Kette hatte Karura schon umfasst, das gleiche galt für los reisen denn Kyokos Ruck war zu stark. Hart knallte Karura mit dem Bauch direkt in Kyokos Fuß, worauf die nächste Bewegung folgte. Sie wirbelte die Kette herum und umschloss Karura ein zweites und drittes mal damit noch bevor diese sich von dem Treffer erholen konnte. Die Letzte Bewegung galt der Sichel die sie in den Baum schlug und so Karura wie ein Stückfleisch, an ihrer Waffe gegen den Baumstamm hängen lies.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]So das wars“, sie sah sich nach Iwari um und rief: „Komm raus, ich lasse euch noch eine Chance, du kannst mir deine Rolle geben und ihr beide werdet mit Wasser übergossen die ganze Nacht lang, oder du tauchst deine Rolle gegen die Rote, bekommst aber nur alleine die Belohnung und Karura bleibt Heute die ganze Nacht hier alleine. Das ist immer noch besser für mich, als dich suchen zu müssen.“ Ein teuflisches Grinsen schmückte ihr Gesicht. Sie beugte sich herab zu Karura und frage: „Was wäre dir wohl lieber?“ Aber ohne eine Antwort abzuwarten reckte sie sich wieder empor und sah sich erneut nach Iwari um, dabei tippte sie in kurzen Abständen gegen die Kette so das diese sich minimalst enger zog. [/FONT]
 

Ogawa Hiroshi

Member
Beiträge
393
Größe
1,82m
Mit schmerzverzerrten Gesicht, humpelte der Genin durch das Waldstück, die Bäume an deinen er vorbei kam, zeigten ihm das gleiche Bild, wie der Baum an dem er sich orientiert hatte. Iwari ging so schnell er konnte, doch ließ in die Wunde an seinem rechten Schienbein mehr schlecht als recht vorwärts kommen, er musste immer wieder kleinere Pausen einlegen auf seinem Weg zurück zu seiner Teamkameradin, als er plötzlich eine Stimme aus einiger Entfernung durch den wald rufen hörte.

"Das war Kyokos Stimme, da bin ich mir ziemlich sicher, hat sie Karura am Ende doch überwältigt?" Iwari konnte die Stelle ihres Kampfes bereits aus einigem Abstand sehen, doch er sah werder Kyoko noch Karura, daraus ließ sich nur eins schließen, dass sie beide noch immer hoch in den Baumkronen waren und sie dort ihren Kampf zum Ende gebracht hatten. Er würde nicht mehr lange brauchen bis er dort ankommen würde, selbst die Zeit sich einen gescheiten Plan einfallen zu lassen, wie er an Karuras Schriftrolle und an die Rote kommen sollte war zu knapp bemessen. Iwari steckte zweifelsohne in einer Zwickmühle, sollte er seine eigene hartumkämpfte Schriftrolle, wenn auch mit etwas Glück, einfach so an Kyoko zurückgeben? Der Junge wusste nicht was er tun sollte, Karura würde ihm die kalte Dusche mit Sicherheit übel nehmen und er selbst war auch nicht davon begeistert mit Wasser vollgespritzt zu werden und dann die ganze Nacht frierend in diesem Wald zu hocken. Aber was blieb ihm anders übrig, als diese Dusche in Kauf zunehmen, es sei denn er würde das Angebot von Kyoko annehmen und Karura zurück lassen, aber sollte er das wirklich tun, Karura und er würden vielleicht nie wirkliche Freunde werden, aber nichts desto trotz, war sie seine Teamkollegin und er hatte noch nie in seinem kurzen Leben jemand andern im Stich gelassen. Sein Entschluss stand fest, auch wenn Karura ihm deshalb vielleicht hassen würde, er würde Kyoko die Schriftrolle zurückgeben und ihre Strafe in Kauf nehmen.

Mit zusammen gebießenen Zähnen und einem noch immer von Schmerzen gezeichneten Gesicht, sprang der Feuernin nach oben in die Baumkronen um den Rest des Weges durch diese zunehmen. Iwari war noch einige Meter entfernt, konnte aber dennoch Karura sehen, die gefesselt an einem Baum neben Kyoko hang. Der junge Kishisawa sprang von einem Ast zum Nächsten dabei ließ er Karura nicht aus den Augen und achtete er weniger auf die schwarzhaarige Jounin, die neben seiner Teamkollegin stand und auf der Kette tippelte, mit der sie sie gefesselt hatte. Der Genin landete etwas fünf Meter entfernt, in der Baumkrone des Baumes, der direkt vor Kyoko in den Himmel ragte. Er lehnte sich an den Baumstamm und atmete tief durch, seine Schulter und sein Bein wurden von stechenden Schmerzen gequält, dennoch versuchte er sich zu voller Größe auszurichten. "Also schön du hast gewonnen, ich gebe dir die Schriftrolle zurück, lieber verbringe ich die ganze Nacht frierend und durchnässt im Wald, als meine Teamkameradin im Stich und allein zu lassen." Seine Stimme war klar und deutlich, bei jedem Wort das er ausgesprochen hatte. Die Hand des jungen Feuernins, wanderte hinunter zu seiner Beintasche und Sekunden später zückte er die Schriftrolle, die sie von Kyoko erobert hatten. Etwas wehmütig blickte er auf sie, er überlegte ob er vielleciht doch die Rote eintauschen sollte, doch nach einem kurzen Schütteln seines Kopfes war er wieder gewillt, seine Schriftrolle an Kyoko zu übergeben. Iwari holte aus und warf der Jounin die Rolle zu, "So da hab ihr sie, also lasst Karura frei!" Mit der Bitte doch nun endlich seine Teamkameradin aus den Kettengriff zu erlösen, bereitete er sich innerlich bereits auf das vor, was sie erwartete, eine kalte Dusche und eine Nacht in diesem Wald mit vollkommen durchnässten Kleidern. Aber der junge Kishisawa wusste, für sich persönlich, dass er das Richtige getan hatte und mit diesen Wissen konnte er leben.
 

Aza Karura

New Member
Beiträge
336
Größe
193 cm
Langsam kam Karura wieder zu sich, wusste aber im ersten Moment nicht wo sie sich wie und warum befand. Darüber machte sie sie auch zuerst keine weiteren Gedanken. Vorher meldeten sich die Nerven in ihrem Bauchbereich. Und die vom Rücken auch. Erst war der Schmerz schwer als solcher zu definieren, war durch den benommenen Zustand gedämpft. Doch mit dem nächsten Atemzug wurde er schlagartig stechend. Mit einem zischenden Schmerzenslaut stellte sie fest, dass irgendwas ihre Freiheit einschränkte, ihr sowohl leicht die Lunge zuschnürte als auch Hände und Arme fest in Position hielt. Jetzt war Karura geistig wieder soweit beisammen, alsdass sie erkannte wie der Sachverhalt war. Auch ihre schmerzenden Rippen und Rückenwirbel waren, zu ihrem Leidwesen, noch da. "Ganz offensichtlich hab ich es nicht geschafft. Immerhin bin ich mit einer Kette gefesselt und so wie es sich anfühlt sind wenigstens zwei Rippen gebrochen." Diese Diagnose war zwar überaus stümperhaft, aber so fühlte es sich für die angehende Kunoichi an. Was vorher passiert war war ihr nichtmehr genau bewusst, aber sie konnte sich vorstellen wie es in etwa gelaufen war. Ein weiterer, undefinierter, Schmerzenslaut enfuhr ihr als sie sich soweit wand, dass sie das Geschehen der Umgebung verfolgen konnte, hing sie doch bisher wie ein nasser Sack, leicht vornüber gebeugt mit hängendem Kopf, in der Kette. Iwari war aufgetaucht, auch er sah eher nicht gut aus. Seine Kleidung hinüber, körperlich auch am Ende, stützte er total entkräftet im Baum gegenüber. Er redete, aber offensichtlich nicht mit Karura. Diese wagte es nicht sich soweit zu drehen dass sie sehen konnte ob, wie sie erwartete, Kyoko irgendwo neben ihr befand, dafür war der Schmerz einfach zu heftig. Davon ab, sie konnte sich ohnehin kaum konzentrieren um ihm zuzuhören, selbst wenn es also ihr gegolten hätte, hätte sie eher nicht geantwortet. Was auch immer. Solange ich hier weg komme." Zwar registrierte sie noch dass Iwari die erbeutete Schriftrolle herüberwarf, aber was das für die beiden bedeutete war ihr nicht bewusst. Das Mädchen hatte andere Sorgen als seine Umgebung.
 
A

Aza Kyoko

Guest
[FONT=Verdana, sans-serif]Kyoko fing zufrieden die gelbe Schriftrolle und steckte sie weg. Von Iwari hatte sie auch nichts anderes erwartet „Sehr nobel von dir, aber fragen wir doch deine Kollegin.“ Langsam setzte Kyoko ein Fuß vor den anderen den Baum herab bis sie auf Karuras Höhe war. Ganz vorsichtig umschloss sie, sie mit einem Arm und formte das Sáya no Jutsu mit der anderen Hand, worauf sowohl Kusarigama als auch Stab plötzlich verpufften und Karura in ihren Armen landete. Mit ihr im Arm sprang sie von Ast zu Ast. Am Boden angekommen lehnte Karura vorsichtig gegen einen Baum auf dem weichen Waldboden. Als erstes zog sie Karuras Kleidung etwas beiseite und begann sie abzutasten.
„Nichts ist gebrochen, du hast starke Muskeln denen du das zu verdanken hast.“
, lächelte sie. Innerlich war sie wirklich erleichtert, es wäre nicht gut gewesen hätte sie ihre Genin bleibend verletzt. „Aber nun zum wichtigsten Teil“, sagte sie und holte die Schriftrollen hervor. „Willst du die Rote?“ Kurz sah sie hinauf zu Iwari. „Du erhältst die volle Belohnung und musst nicht die Nacht über angebunden bleiben, aber Iwari nimmt dafür deinen Platz ein.“

[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Bis jetzt hatte sie Karura eher, als egoistische Einzelgängerin eingeschätzt und war nun wirklich gespannt wie sie reagieren würde. Besonders mit Karuras momentanen Schmerzen gefiel ihr der Gedanke sicher besser nicht die Nacht lang angebunden zu bleiben. Kyoko selbst beherrschte leider kein Jutsu um solche Schmerzen zu verringern und auch, als sie Iwari ansah hatte sie ein schlechtes Gewissen. „Der Kampf war wie ein echter Ninja Kampf, dabei sollte es nur ein Kampf zum kennen lernen sein. Im Großen und Ganzen bin ich aber eher enttäuscht von den beiden...“ Ein leichtes Seufzen folgte diesem Gedanken. „Kein gutes zusammen Spiel, schlechte Ausführung der Pläne, kein Plan B. Aber ich habe es ihnen auch schwer gemacht.“ Wieder sah sie zu Karura und wartete auf deren Entscheidung. [/FONT]
 

Aza Karura

New Member
Beiträge
336
Größe
193 cm
War es also vorbei, ja? Kyoko hatte die Kette entfernt und ihre Genin auf dem Boden abgesetzt. Offensichtlich reichte ihr medizinisches Grundwissen weit genug um festzustellen, dass der Schmerz zwar gross war, aber nichts ersthaftes verletzt war. "Wenigstens das Unheil ist an mir vorbeigegangen." Es war um ein vielfaches angenehmer nicht in Ketten gefesselt in einem Baun zu hängen sondern einfach nur sitzen zu können.
„Aber nun zum wichtigsten Teil. Willst du die Rote? Du erhältst die volle Belohnung und musst nicht die Nacht über angebunden bleiben, aber Iwari nimmt dafür deinen Platz ein.“
Zumal Karura den Teil der zwischen Kyoko und Iwari gelaufen war eher weniger bis garnicht verfolgt oder verstanden hatte, dauerte es wenig bis es ihr dämmerte. "Also haben wir gehandelt? Unsere Gelbe gegen ihre Rote? Oder vielmehr Iwari hat ihr unsere gegeben damit diese Tortur ein Ende findet. Irgendwie so oder so ähnlich wird es wohl sein. Das heisst, ich habe es, egal wie der Sachverhalt jetzt liegt, Iwari zu verdanken, dass wir nichtmehr weiterkämpfen müssen. Das glaube ich einfach nicht. Bin ich so schlecht dass ich mein Leben von irgendwem anders retten lassen muss? Bin ich zu untalentiert es alleine zu schaffen? Dennoch, noch kann ich gewinnen. Nehme ich die Rote an, habe ich den Sieg errungen. Doch ich muss zugeben, dass ich das warscheinlich nicht machen kann. Nicht nachdem..."
Es dauerte noch einen ganzen Moment länger. bevor das Mädchen die Hand hob und in Richtung der Schriftrolle bewegte, die Kyoko ihr vor's Gesicht hielt. Kurz davor jedoch stoppte sie und warf einen kurzen Blick zu ihrem total ausgelaugen Teamkameraden, um im direkten Anschluss die Schriftrolle mit einer schnelleren Handbewegung zur Seite zu drücken. "Nein. Ich habe nicht gern Schulden." Ihre egoistische Ader hätte ohne zu überlegen sofort angenommen, aber so kalt war Karura nicht, selbst wenn sie wollte.
 

Ogawa Hiroshi

Member
Beiträge
393
Größe
1,82m
Sein gesamter Körper schmerzte, seine Arme, seine verletzte Schulter und seine Beine, besonders das Rechte welches durch den Sturz etliche Prellungen davon gezogen hatte. Doch all dies war nichts im Vergleich zu den Schmerzen, die er empfunden hatte, als er Kyoko die gewonnene Schriftrolle zurückgeben musste, um damit Karura aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Der junge Genin wusste, dass er das für ihn Richtige getan hatte, dennoch war es niederschmetternd. Nicht nur weil sie sich solche mühe gegeben hatten die Schriftrolle zu ergattern, es war auch die Tatsache, dass er nach solanger Zeit als Genin noch immer nichts dazu gelernt hatte. Er war noch immer der selbe ungestümme junge Genin, der er zu Anfang seines Dasein als Genin auch schon war, ein Einzelgänger. Seine ehemalige Sensei hatte ihm dies immer schon vorgeworfen, auch dass er nicht immer so ungestümm handeln sollte, doch anscheinend hatte ihre Predikten nichts geholfen, obwohl sich der brünette Junge eingebildet hatte, dass er noch vor wenigen Monaten in seinem anderen Team viel teamfähiger war, als in Kyokos Fall. Iwari bildete es sich nicht nur ein, er war teamfähig, aber seine Freunde in so kurzer Zeit zu verlieren, sein gesamtes Team eben, war nun mal nicht leicht und innerlich nagte es immer noch an ihm, wie sie ihn allein lassen konnten. Nichts desto trotz, war sich der junge Feuernin ziemlich sicher, dass sowohl das neue Teammitglied, welches sie noch nicht kannten, als auch er und Karura sehr bald perfekt aufeinander abgestimmt seien würde, um dann sehr starkes Team bilden würden zusammen mit Kyoko.

Iwari hatte die ersten Worte, die Kyoko an ihn richtete nur sehr wage war genommen, da er sich mit seinem innersten Gefühlen und Eindrücken beschäftigt hatte. Das Einzige was er wirklich verstand war das, dass Kyoko es wohl nobel fand, dass Iwari so reagierte, um seine Teamkollegin zu befreien. Aber das war nur ein schwacher Trost für den Kishisawa und würde ihm die Schriftrolle nicht wieder bringen. Die Mission war zwar auf der ganzen Linie ein Fehlschlag, aber das Wichtigste für den brünette Jungen war, dass es seiner Kollegin gut ging und sie keine ernsthaften Blessuren davon getragen hatte. Dass was als nächstes geschah, war nicht zwangsläufig zu erwarten, dennoch kam es für Iwari nicht überraschend. "Das war mir klar, dass sie Karura die Schriftrolle anbietet, damit ich hier allein den Fehlschlag ausbade..." Iwari blickte etwas finsterer als sonst zu Kyoko, er realisierte im ersten Moment gar nicht dass Karura die Schriftrolle wegschlagen hatte, die ihr Kyoko vors Gesicht gehalten hatte. Der junge Feuernin wirkte etwas verdutzt, er war sich sicher gewesen, dass seine Teamkollegin die Rolle nehmen würde und ihn die Sache allein ausbaden lassen würde. "...das hätte ich jetzt nicht erwartet...", ging es ihm kurz durch den Kopf während er zu Karura hinunter sah und sich ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen konnte. "...sie ist wohl doch nicht so kalt wie sie immer tut!" Er wollte das, was er gedachte hatte erst laut aussprechen, sein Mund hatte sich auch schon einen Spalt geöffnet, als er sich entschloss und er sich verkniff etwas zu sagen, er würde ihr später, wenn sie allein seien würden noch danken können, dass sie zu ihm gehalten hatte.
Sein Blick ließ von seiner dunkelhaarigen Teamkollegin ab und wendete sich zu Kyoko, "Kyoko wir sind vielleicht noch kein richtiges Team und ich hoffe das Karura, dass was ich jetzt sage auch so sieht, wir würden aber denke ich einander nie im Stich lassen, solange wir die Wahl haben!"
 
A

Aza Kyoko

Guest
[FONT=Verdana, sans-serif]Sie konnte sich ihr zufriedenes Lächeln nicht ersparen und steckte die Schriftrolle wieder weg. Natürlich würde sie, sie nicht annehmen. Kyoko erwartete es nicht anders von einer guten Ninja. Selbst wenn es um Leben und Tod ginge würde Karura sicher nicht ihres vor das Leben des Teams stellen und genau so sah sie Iwari. Wirklich eine noble Einstellung die irgendwann sicher in dem Tod der beiden enden würde, aber in einem noblen Tod was das betraf, einem Ninja würdig. Sie nickte und sah zu Iwari, als dieser genau das sagte an dass sie gedacht hatte, aber sie wollte ihnen die Ernsthaftigkeit dieser Aussage bewusst machen. Denn leere Worte konnte jeder von sich geben, aber deren Bedeutung zu verstehen war das wichtige. Kyoko erinnerte sich noch wie es für sie war das erste mal einen Kameraden zu verlieren und wie unvorbereitet sie auf diese Situation gewesen war. Solange es nur um Strafen und blaue Flecken ging war so eine Aussage leicht zu fällen![/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Dann werdet ihr sicher auch so sterben!“, rief sie zurück mit Ernsthaftigkeit in ihrer Stimme, aber lächelte dabei. „Wir alle werdet sterben, deshalb habe ich auch diesen Ort für unser Kennenlernen ausgesucht.“ [/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Langsam schlenderte sie durch das Gebüsch zu dem alten Denkmal, es war überraschend wie dicht sie am Startpunkt der Aufgabe waren, aber Kyoko war das recht. Immer noch in Sicht Reichweite der Genin strich sie mit dem Fingern über das Denkmal. „Unsere toten Helden wachen über uns!“, rief sie und wand sich mit ausgebreiteten Armen zu ihren Schülern. „Eines Tages wird auch mein Name hier stehen!“ Ihre Hände gingen nach oben und dann wieder mit ausgestrecktem Zeigefinger auf ihre Genin. „Und der Grund meines Todes wird sein euch zu beschützen! Das ist mein größter Wunsch! Bis dahin will ich das ihr die stärksten und besten Ninja werdet die es je gab, damit ich in Frieden Sterben kann. Ich hoffe meinem ehemaligen Sensei, dessen Name auch diesen Stein ziert geht es da ähnlich.“ [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]In Gedanken versunken sah sie zum Himmel. „Ich habe es aber sicher nicht eilig zu Sterben, aber seid euch immer bewusst das es ein Teil unseres Lebens, als Ninja ist! Und sei dir bewust Iwari wie ernst es ist, wenn man sagt, dass man sich nie im Stich lässt!!“ [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Ihr Lächeln wurde größer und sie schritt wieder zu ihrem Team zurück. Dann verbeugte sie sich tief. „Es tut mir Leid das ich euch verletzt habe!“ Mit gesenktem Haupt blieb sie einen Moment in dieser Position. Dabei hingen ihre langen Haare bis zum Boden über ihren Kopf, hob dann aber nur den Kopf und grinste unter ihren Haaren hervor mit raus gestreckter Zunge: „Nicht wirklich.“ Denn sie hatte selbst einen riesigen Spaß dabei gehabt und das war das wichtigste. Das Leben in vollen Zügen aus zu kosten, wobei Kyoko nicht dazu neigte Rücksicht auf andere zu nehmen wenn es nicht nötig war und ganz besonders nicht, wenn es soooooo viel Spaß machte wie mit den Lleinen. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Sie nahm wieder eine erhabene Haltung ein, strich die Haare aus ihrem Gesicht und musterte die beiden und deren Verletzungen mit verschränkten Armen, was ungewollt ihre Brüste etwas anhob. Iwari mit seinem schwächeren Körper hatte es wohl härter erwischt, aber das war seine eigene Schuld, ein direkter Kamikaze Angriff musste ja so enden. Karura würde sicher mit ein paar blauen Flecken davon kommen. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Packt eure Sachen zusammen und ruht euch für Heute aus! Wenn ihr wollt könnt ihr auch ein Krankenhaus besuchen auf meine Rechnung, aber seid bis Morgen früh fit. Wir treffen uns um zehn Uhr am Stadttor, mit unserem dritten Mutglied und zu unserer ersten Mission!“ Nachdem sie dies gesagt hatte verpuffte sie in einer kleinen Rauchwolke und war weg. An ihrer Atelle lagen nur ausgerollt die gelbe und die grüne Schriftrolle auf denen in Kyokos unleserlicher Handschrift groß „Verlierer!“ und „Kyoko ist die Nummer eins“ stand und von nicht all zu weit weg war ein hämisches Lachen zu hören das sich schnell entfernte.

tbc: -> Otakuland
[/FONT]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Aza Karura

New Member
Beiträge
336
Größe
193 cm
Zuerst Iwari und dann Kyoko erzählten etwas von der Bedeutung eines Teams und der Sensei-Schüler-Verbindung, aber Karura registrierte das kaum noch. Sie war bereits in Gedanken, Fragen und der Suche nach Antworten versunken. "Warum hat er das gemacht? Er hätte den Sieg haben können. War das nur ausRücksicht auf mich? Weil ich es nicht alleine kann, zu schlecht bin? Das kann nicht sein, ich habe doch alles gegeben was ich konnte. Reicht das denn nicht? Bin ich wirklich darauf angewiesen dass andere mir helfen? Das will ich nicht. Auf niemanden ist wirklich verlass, irgenwann fällt einem doch jeder früher oder später in den Rücken. Warum also von Anfang an überhaupt erst zusammentun, wenn man am ende sowieso wieder allein dasteht?" Ihre Gedankengänge waren von ihrem Fehlschlag bis hin zu ihrer Grundeinstellung, die sie nun beinahe selbst hinterfragte, geschweift, während Kyoko die Sache für den Tag beendete und sich vom Acker machte.
Immernoch leicht abwesend rappelte die Genin sich mit dem Baum im Rücken auf und unterdrückte dabei die stechenden Schmerzen der grossen blauen Flecke auf ihrem Bauch. Schnell rückte sie Rock und Weste in Positur und kontrollierte dann, ob die Bandagierungen noch saßen wo sie sollten.
Mit einem letzten letzten flüchtigen Blick zu Iwari versank Karura jetzt wieder völlig in Gedanken und machte sich langsam auf, zurück in Richtung Dorfzentrum. Wenn Iwari mit ihr reden wollte, würde er bestimmt genug gelegenheiten in nächster Zeit bekommen. Und auch sie hätte dann ein paar Fragen...


>>> Hayaku-Wohnsitz
 
Oben