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Umweltverschmutzung stinkt!

Hinketsu Nori

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cf: Ausgang von Soragakure

Mit einem Satz katapultierten die jungen Konoichi sich auf die Straße, welche sich vor dem zwei-Frau-Team aufgetan hatte und Richtung Amegakure führte. Gar nicht weit entfernt war das Ninjadorf bereits zu sehen allerdings endete die Reise ja nicht an den Eingangstoren sondern in der Mitte, direkt zwischen den Hochhäusern, wo der Mangrovensee seine Funktion als Übungsplatz übernahm. Der für dieses Gebiet typische Regen prasselte seit kurzem auf beide nieder und stimmte Aiko, die sich fast ein wenig von Tora abgewiesen fühlte wieder fröhlich, denn ihr Plan nicht nass zu werden ging bis hier scheinbar sehr gut auf. "Irgendwie hab ich das Gefühl der Start war etwas übereilt. Vielleicht ist sie eine verschlossene Persönlichkeit. Laut Psychologie für Fortgeschrittene könnte das an Familienproblemen oder schlechten Erfahrungen mit Freunden liegen. Sowas kann man im Vorfeld leider nie wissen. Immerhin wissen wir nun das sie Orange gut findet und das heißt, sie strahlt gerne Freude und Jugendlichkeit aus." Nach diesen kurzen gedachten Sätzen warf Aiko - die Tora nach ihrem kleinen Geschwindigkeitsanstieg wieder eingeholt hatte - einen genauen Blick auf das Gesicht ihrer Kameradin. "Nein, Freude und Jugendlichkeit kann es nicht sein... Beantworten wir erstmal ihre Frage, das ist einfacher." Sie legte noch kurz ein wenig Tempo zu, damit Tora auch ganz sicher ihr nicht mehr ganz so großes Lächeln (es war kein Grinsen mehr!) sehen konnte und plapperte los: "Ja, Ok, kein Smalltalk mehr versprochen aber eigentlich find ich das schade..." An dieser Stelle merkte selbst der größte Esel, dass trotz des Lächelns und des freundlichen Tons irgendwas Aiko´s armes kleines Herz getroffen hatte. Es konnte niemand ahnen, dass sie wirklich nie eine Freundin oder einen Freund hatte, geschweige denn regelmäßigen Umgang mit Menschen. Es konnte also auch keinem vorgeworfen werden.
Weiterhin sagte das Mädchen: "Also ich hab, wenn ich meinem Nachbarn Masao vertrauen kann eine Suiton Affinität aber beherrsche keines dieser Jutsu. Ich kann lediglich den Baumlauf, eine ärztliche Untersuchsungstechnik und habe grundlegendes Wissen über die Prinzipien der Medizin und Kräuterkunde. Ach, und die Grundjutsus aber das ist wohl klar... Akademie und so..." Zum Abschluss gab es noch ein niedliches Lächeln und sie ließ sich wieder ein Stück zurückfallen, um zu signalisieren, dass sie zumindest die nächsten Minuten nichts sagen wird.
 

Inuzuka Ara

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Und wie Tora es fast schon von dem Kind erwartet hatte, hörte sie ein Herz brechen. Die Reaktion auf die Kein-Smalltalk-Regel war eigentlich schon fast zu erahnen und nun war Tora sich sicher, dass sie es hier mit einem Riesenbaby zu tun hatte. Doch eine Yamamoto gibt doch nicht so einfach auf. So schluckte Tora den Frust runter und würdigte den Mitleid erregenden Ton, der an Tora wie an einer Steinmauer abprallte, mit keinem einzigen Wort. Als Aiko dann auf die einfache Jutsufrage wieder mit einem halben Aufsatz antwortete, reagierte Tora nur mit einem Nicken. „Verstehe, totale Newbie also. Naja, ich wollte es nur wissen, für den Fall der Fälle, aber ich denke nicht dass uns hier irgendjemand gefährliches begegnet. Falls doch kannst du dich ja wenigstens auf einem Baum verstecken Kleine.“ Nun wurde Tora auch noch herablassend, ist sie nicht eine nette junge Frau? Ja, ist sie nicht. Eigentlich war dieses Kind wirklich nur für so einfache Jobs zu gebrauchen, was konnte sie auch sonst? Sie konnte auf einen Bäum klettern und hatte Suiton als Element mit dem sie nicht umgehen konnte. Na wunderbarm achja und Grundprinzipien der Medizin bringen nun mal auch nicht viel, wenn man so gut wie nichts behandeln kann. Zum Glück waren sie ja nur hier um den beknackten Mangrovensee zu reinigen…
Am Mangrovensee dann endlich angekommen, zeigte sich erst das wahre Ausmaß der Verschmutzung. Haushaltsgeräte, Müll und sogar ekelhafter Bioabfall lag in dem See. Das Wasser war eklig grün und total verdreckt und stank wie Abwasser. Und irgendwie war der See viel zu hoch gestaut… Toras erster Blick rund rum nahm all die Mängel wahr die in der Jobbeschreibung angegeben waren und noch einige mehr. Circa einen halben Kilometer entfernt gab es eine kleine Mülldeponie zu der die Kinder den Unrat bringen konnten. Tora hatte natürlich vorgesorgt und einige Mülltüten mitgebracht, damit sie nicht zehn Mal gehen mussten. Allerdings würde sie mit keinem Müllsack der Welt gegen das Fahrrad ankommen was sie dort in der Ecke anstarrte. Wie konnte Amegakure einen Trainingsplatz nur so verkommen lassen? Schrecklich, die Jugend von heute. Da das Wasser so extrem verdreckt und hoch gestaut war, kam Tora als erstes der Gedanke dass die Abflussmöglichkeit verstopft war. Jetzt könnte Aiko sogar nützlich sein… Von hier unten konnte man nur sehen, dass der See keine Abflussmöglichkeit hatte, aber wo die Verstopfung lag, konnte man sicher nur von oben sehen. Tora drehte sich nach einer kurzen Denkpause zu Aiko und erklärte recht schnell: „Fumiko, dein Baumlauf könnte sogar nützlich sein. Kletter mal auf einen der Bäume und schau dich um. Am Rand des Sees müsstest du irgendwo eine Mündung in einen Bach oder Fluss sehen, ich weiß nicht wie groß es genau ist. Sieh bitte nach ob diese Mündung da ist, oder verstopft ist, wenn ja müssen wir uns darum zuerst kümmern.“ Wie Tora eben war, hat sie sich im Vorfeld auch über den See informiert und herausgefunden dass diese Mündung geben musste, nur war sie momentan einfach nicht zu sehen. Und langsam bekam die junge Yamamoto schlechte Laune, da der ekelhafte Geruch in der Nase brannte… Was leben denn hier für Dreckschweine in Amegakure?!
 

Hinketsu Nori

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Endlich waren sie am Mangrovensee angekommen und das Bild war wirklich nicht sehr schön anzusehen... Also eigentlich war es genau wie versprochen. Überall lagen kaputte Möbel, sowie Verpackungsreste und auf dem See selbst schwammen dicke Schichten grünen Schleims, in dem sich bestimmt der ein oder andere tote Fisch befand. Von außen war nichts genaues erkennbar aber das war egal, da die kaltherzige Teamgefährtin scheinbar einen Überblick hatte. „Fumiko, dein Baumlauf könnte sogar nützlich sein. Kletter mal auf einen der Bäume und schau dich um. Am Rand des Sees müsstest du irgendwo eine Mündung in einen Bach oder Fluss sehen, ich weiß nicht wie groß es genau ist. Sieh bitte nach ob diese Mündung da ist, oder verstopft ist, wenn ja müssen wir uns darum zuerst kümmern.“ Wie versprochen sagte Aiko kein Wort mehr und wanderte die nächste Mangrove rückwärts hoch. (So regnete es nicht direkt in ihr Gesicht, auch wenn viel vom Geäst schon gestoppt wurde.) Oben angekommen trugen ihre Füße sie noch ein wenig weiter einen großen Ast entlang, damit der Überblick maximiert wurde. Von links nach rechts scannten die Augen die Ränder ab bis sie schließlich bei einer Art Staudamm landete. Man brauchte keine Adleraugen, um zu erkennen, dass sich dort Bauabfälle zusammen mit Geäst und Schleim, sowie verrottenden Möbeln zu einem Wall verbunden hatten. "...oder es sind doch geisteskranke Biber...", wie Hibiko im Stillen vermutete.
Aiko senkte ihren Kopf, um Tora zu signalisieren, dass sie den Fluss ausmachen konnte und zeigte mit der rechten Hand in Richtung des Dreckdamms. "Vielleicht sollten wir einfach nur den Job hinter uns bringen, denn irgendwie glaub ich, dass sie uns nicht mehr mögen wird." "Neesan... soll ich mal mit ihr sprechen?" "Nein. Definitiv nicht. Du machst die Sache immer nur noch schlimmer, dass weißt du doch." Kurzzeitig beendete sie den inneren Monolog, um in die eben gezeigte Richtung zu rennen. Dabei lief sie allerdings nicht erst den Baum runter sondern über die verschlungenen Äste der Mangroven... das war echt ein super Trainingsplatz. Dort angekommen erbarmte das Mädchen sich doch eine Frage zu stellen, denn immerhin musste dieser Job doch irgendwie professionel gemacht werden. "Und nun? Befestigen wir Seile an den rausstehenden Gegenständen und versuchen es an Land zu ziehen oder willst du das Gebilde erstmal mit ´nem tollen Fuutonjutsu lockern?" Fast reflexartig kam das Standardlächeln hinterher.
 

Inuzuka Ara

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Skeptisch beobachtete die junge Yamamoto die Handlung der kleinen Aiko. Tora schüttelte leicht mit dem Kopf. Das Mädchen traute sich nun wohl wirklich nicht mehr zu sprechen? Eine offene und direkte Art führt eben immer zum erwünschten Ziel. Dennoch hatte Tora das unangenehme Gefühl dass dies nicht allzu lang anhalten würde. Tora war wirklich sehr skeptisch… Wie die junge Fumiko den Baum hoch ging war mehr als suspekt. Rückwärts? Bis auf dass sie ständig gegen Äste lief sah Tora darin wirklich keinen Sinn und ein Nutzen war dies ja nicht wirklich. Nach einer Weile klettern, verlor Tora das Mädchen aus den Augen. Nun hieß es warten. Die junge Yamamoto stemmte die Arme vor die Brust und tippte mit einem Fuß ungeduldig auf und ab. Dabei spritzte der Schlamm unter ihren Füßen, doch dies bemerkte sie gar nicht wirklich, schließlich traf sie dieser ja nicht. Als sie wieder hoch blickte und den braunen Schopf im Geäst erspähte, sah sie bei genauerem Blick dass die kleine Fumiko auf etwas zeigte. Vielleicht war sie gar nicht mal so nutzlos wie gedacht? Tora drehte ihren Kopf zu dem worauf Aiko gedeutet hatte und schon aus der Ferne war es leicht zu erkennen. Sie nickte Aiko zu und rannte ohne auf sie zu warten los zu dem Dreckdamm. Als die zweite nun endlich ankam, lauschte Tora ausnahmsweise mal aufmerksam ihren Worten. Auch wenn sie wieder total desinteressiert am Geschehen und den nervigen Erzählungen es Mädchens schien. Tora nickte dem Mädchen zu und machte schnell einige Fingerzeichen, dann atmete sie sehr tief ein und spuckte einen ein Meter großen Fuutonchakraball auf die eklige Blockade. Als sie fertig war, zog sie den Reisverschluss der Regenjacke bis unter die Nasenspitze zu. Man wusste nie was da kam… In dem Moment trat ein lautes Grummeln auf. Fast konnte man die Erde unter den Füßen der Mädchen beben spüren und das obwohl die Erde so matschig war. Tora zuckte innerlich zusammen. Irgendwas ekliges kam, sicher. Reflexartig packte sie die kleine Aiko an der Schulter und drehte sie mit ihr um. Das nächste was geschah, war sicherlich so ziemlich das ekligste was die beiden Mädels seit langem erlebt hatten. Der Damm sackte etwas ein und aus allen Seiten schoss Abwasser… Zum Glück hatte Tora sich und Aiko umgedreht, sonst hätten sie das nun im Gesicht. So traf es nur ihren Rücken, aber Geruch und das Gefühl an sich waren anwidernd genug. Nach einer ganzen Weile traute Tora sich wieder umzudrehen und entdeckte… dass es viel Lärm um nichts war. Der Damm war wirklich nur eingesackt, da ging noch einiges. Tora schaute sich die Möbel an die aus dem Damm guckten, dann seufzte sie leise. „Es hilft alles nichts, wir müssen wohl einen Großteil einfach abtransportieren und zur Seite legen…“ Plötzlich begann die Yamamoto sich am Kinn zu kratzen. „Wie stark bist du Fumiko? Ein Damm hat immer einen großen Hauptstamm, auch wenn er nicht von Tieren errichtet wurde. Es muss etwas geben was diesen Dreckberg zusammen hält…“ Toras Blick wanderte mehrmals über den Dreckdamm, dann entdeckte sie ein Sofa was die beiden Kunoichi quasi anlächelte. Es steckte mitten in der Mitte und ziemlich stabil eingearbeitet. „Okay, tragen wir erst einmal rund rum etwas ab und dann ziehen wir gemeinsam dieses Sofa raus. Sag bescheid wenn du soweit bist, dann packe ich mit an.“ Tora ging sofort auf den Müll zu und begann einige Kleinteile rund um das Sofa heraus zu ziehen. Eine Lampe, einen Fahrradreifen, ja sogar ein Nachthemd … Doch als sie an diesem Zog kam ihr eine Schranktür entgegen… Tora war echt bedient. Naja, nun wartete sie nur darauf dass Aiko soweit war um den Damm zum Fall zu bringen, denn allein schaffte die schwächliche Tora das nicht.
 

Hinketsu Nori

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Da standen die Kunoichi nun vor diesem riesigen Haufen Dreck und ohne nochmal eine kurze Warnung oder dergleichen abzugeben feuerte Tora einen beachtlichen Luftball mitten rein. Schlamm und Müll flogen daraufhin mit voller Geschwindigkeit wild durch die Gegend und wenn ihre Teamkollegin Aiko nicht umgedreht hätte, hätte es sie wohl im Gesicht statt auf dem Rücken getroffen. Kaum auszudenken, wenn irgendwas davon in ihr zuckersüßes Lächeln geflogen wäre. Ein zartes "Dankeschön" kam fast unhörbar über ihre schmalen Lippen, bevor es schon wieder an die Arbeit ging. Diesmal aber nicht mit Knall-Peng-Spritz-Jutsupower sondern (relativ) sauberer Muskelkraft. „Wie stark bist du Fumiko? Ein Damm hat immer einen großen Hauptstamm, auch wenn er nicht von Tieren errichtet wurde. Es muss etwas geben was diesen Dreckberg zusammen hält…“ Recht hatte die arrogante Ninjazicke und somit war auch schnell klar, dass erst noch etwas Müll um den Zentralstamm - auch als Müllsofa bekannt - weggenommen werde musste. Viel zu unzugänglich war das Gebilde, um ein Seil oder Ähnliches anzubringen ohne Vorarbeit geleistet zu haben. "Eigentlich bin ich nicht die Stärkste aber das sollte schon irgendwie klappen.", sagte die Fumiko während ein Stuhl, eine Aluminiummülltonne und anderes Zeug aus dem viskosen Schlamm gezogen wurden. All der Dreck von fremden Leuten widerte sie kein Stück an, da viel zu viele Gedanken bezüglich Tora durch ihren Kopf schossen. "Sollte die kleine Hilfsaktion eine Wiedergutmachung sein für das fiese Verhalten vorher oder hat sie nur ihren eigenen Fehler ausgebessert, damit ich mich nicht beschweren kann?" "Also ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr was ich von ihr halten soll. In der einen Sekunde ist sie nett und scheinbar hilfsbereit und dann kommt urplötzlich wieder die Zicke durch, die grundlos abweisend und fies ist. Mal gucken, was sie sich sonst noch so erlaubt aber glaub ja nicht, dass ich zulass, dass sie uns verarscht, was den Job angeht! Die kann genauso viel arbeiten, wie du auch und das unabhängig vom Schmutzfaktor!" "Schon gut Nee-san. Ich denke sie ist nur missverstanden, wie wir auch. Immerhin könnte es auch an uns liegen. Vielleicht verstehen wir ihre Zeichen der Freundschaft nur nicht!" "Sei nicht so naiv..." Und flatsch knallte das letzte Stück eines halben Regenschirms auf die Straße neben den Damm. Tora war zwar schon etwas länger fertig aber bewegte keinen Finger, um weiter zu machen also legte klein Aiko los.
Zuerst banden ihre Hände zwei Kunai mit einem robusten Draht zusammen, auf dem ein Netz mit Gewichten aufgewickelt war. Dieses Hilfsmaterial kam natürlich nicht aus ihrem Rucksack sondern einer Schriftrolle, die an ihrem Gürtel hing. Dieses Netz hatte große Maschen, welche zwar Fische durchlassen würden aber niemals Einkaufswagen oder Schränke. Das damit der noch im Damm verankterte Dreck bzw. der Dreck, der aus den Mangroven gespült kam, aufgehalten werden sollte bevor er sich weiter flussabwärts wieder staute war wohl selbst einem Blinden ohne Krückstock klar. Ein Kunai wurde auf Aiko´s Flussseite in den Boden gerammt und der andere in Tora´s Seite. Nach kurzer Auslenkung der Gewichte stand ein super Müllschutz! "Perfekt Aiko... perfekt!" Was jetzt nur noch fehlte war ein Kunai mit Seil, welcher in das Müllsofa geschleudert wurde und los ging´s. "Pack mit an", lächelte die Fumiko und zeigte auf das Seilende hinter ihr. "Wehe, wenn sie nicht mitzieht, dann..." "Becool Nee-san. Ich bin sicher, dass sie nicht faul ist!"
 

Inuzuka Ara

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Ekelhafter dreckiger Drecksmüll! Tora hatte kein Problem damit zu arbeiten, kein Problem damit sich schmutzig zu machen und auch mit diesem Dorftrottelmädchen zu arbeiten stellte bis jetzt kein Problem da. Für sie war ehr das größte Problem, dass egal was sie machten, wie viel sie aus dem Berg raus zogen, es schien einfach kein Ende nehmen zu wollen!
Nach einer ganzen Weile hatten die beiden jungen Kunoichi es geschafft das Sofa so weit auszubuddeln, das man es mit etwas Muskelkraft aus der Dreckburg befreien konnte. Aiko erwies sich als weniger nutzlos als erwartet. Sie machte was man ihr sagte und schien sich große Mühe dabei zu geben. Auch das Tora den Ton angab, schien ihr nichts auszumachen. Es war nicht so dass Tora sich nichts sagen ließ, Aiko schien einfach da weniger Initiative zu zeigen als die kleine Fumiko. Doch das machte Tora nicht viel aus, so lang sie voran kamen. Schließlich stellte sich das kleine Mädchen wirklich weniger doof an als erwartet. Wo sich Tora zuvor noch gefragt hatte, wie die es so weit geschafft hatte, war nun doch etwas mehr Verständnis da. Das würde das Mädchen natürlich nicht zu hören bekommen. Lob führt oftmals zu Höhenflügen, deswegen gibt’s sowas bei Tora erst wenn alles vorbei ist…
Was das Mädchen da tat, sah sogar ziemlich professionell aus. Vielleicht war Aiko doof, aber unbeholfen auf keinen Fall. Tora schaute erst einmal zu was sie machte, schließlich wollte sie nicht mitten drin rumfummeln. Dann hörte sie das Startwort von dem Mädchen. Sie sollte mit anpacken, darauf hatte sie nur gewartet. Sie stellte sich hinter die kleine Aiko und packte fest am Seil mit an. „Kanns los gehen?“ Es wurde gar nicht lang gewartet und die beiden legten gemeinsam los an dem Müllsofa zu ziehen. Tora spürte das Aiko schon mehr Kraft hatte als die junge Tora, dafür konnte Tora aber in anderen Dingen punkten. Jedenfalls zogen beide an dem Sofa. Es dauerte einen Moment bis sich überhaupt etwas regte, doch gemeinsam schafften die Mädchen es langsam aber sicher das Sofa aus dem Dreckberg zu ziehe. Während es raus rutschte, konnte man erst einmal das ganze Ausmaß dieses riesigen Dinges ansehen. Es war länger als erwartet… Nach einer ganzen Weile erst schafften die beiden Mädchen es komplett raus zu ziehen. Tora war so erschrocken dass es plötzlich zu Ende war, dass sie nach hinten umkippte und auf dem Hintern landete. Auch dies machte ihr nicht wirklich viel aus, ehr was sie da sah… Der Müllberg brach zusammen, viele kleine Einzelteile schossen an den Seiten heraus und da es ein Damm war, kam nun auch schon langsam Wasser durch. Sofort sprang Tora auf, denn sie schaltete recht schnell und merkte dass wenn der Damm zusammen brach, die Mädchen sonst weggespült wurden. Sie packte das Mädchen am Handgelenk und zog daran. „Los Fumiko! Raus hier!“ Dann rannte sie ohne Vorwarnung los und zog das Mädchen fast schon hinter sich her. Man konnte sehen wo das Ende des verschmutzten Sees war und so sprang Tora mit der kleinen Fumiko ans vermeintliche Ufer…
Grade waren sie oben angekommen, brach der Rest des Müllgebildes zusammen und Wasser schoss hervor. Massen an Wasser, die sich direkt dahinter gestaut haben mussten. Erst war das Wasser noch dreckig, doch dann wurde es langsam immer klarer. Nach wenigen Sekunden war das was vorher der schlammige Überrest des Mangrovensees war, fast schon wieder ein See. Tora seufzte leise… Klar, die beiden hatten nun den größten und schwierigsten Teil geschafft, doch nun kam die wirklich nervige Arbeit. Die ganzen Möbel aus dem Damm hatten sich nun im Wasser verteilt. Das Wasser müsste Tora nun bis zu den Knien und Fumiko sogar noch etwas weiter gehen. Nun waren es nicht mehr nur die Möbel die so rum lagen, sondern auch noch der ganze Scheiß aus dem Damm. Tora wollte sich grade den Schweiß von der Stirn wischen, als sie sah wie verdreckt ihre Hände waren, keine gute Idee… Sie schaute zu Fumiko und nickte ihr zufrieden zu. „Gut, nun kommt der zweite Teil, Müllsammeln…“ Begeisterung klang definitv anders... Tora holte ihren Rucksack vom Rücken und packte eine ganze Rolle Mülltüten heraus. Sie drückte Aiko einige Tüten in die Hand und deutete auf den ganzen Müll. „Ich schätze wir müssen mit dem großen Zeug anfangen. Am besten mit dem Müllsofa… Komm mit.“ Tora sprang wieder ins Wasser, wobei nun nicht mehr nur ihre Füße nass wurden. Sie machte sich auf den Weg zum Sofa und packte auf einer Seite an. „Die Deponie liegt einen halben Kilometer von hier entfernt, also haben wir nun einiges zu tun…“, sagte die junge Tora und wartete auf Aiko um endlich mit dem großen Teil der Arbeit anzufangen.
 

Hinketsu Nori

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Zu Hibikos Erstaunen zog die Yamamoto mit voller Kraft mit an dem Seil, welches unter der starken Spannung ein knirschendes Geräusch von sich gab. Die gelben Gummistiefel drücken tief in den vom Regen aufgeweichten Boden als plötzlich leichte Bewegungen im Damm zu sehen waren. Langsam kam der tragende Pfeiler - das Müllsofa - hervor und ließ schon einige Rinnsäle an Wasser an sich vorbeilaufen. "Gleich... ist... es... geschafft!" Mit der gigantischen Menge an Wasser, die durch das plötzliche Brechen des Damms auf die Kunoichi zukommen würde, hatte Aiko nicht gerechnet. Tora allerdings kippte nach hinten weg, landete im Schlamm und schaltete gleichzeitig noch schnell genug um ihre Gefährtin am Handgelenk zu packen und in Sicherheit zu ziehen. Sie war recht flink, soviel konnte man sagen, denn die Patschefüße ihres Anhängsels kamen nicht hinter her. Ein letzter Sprung an das rettende Ufer und vorbei war das Ganze auch schon. Naja, zumindest der Damm war weg. Vorbei war es noch lange nicht. Nun mussten die kleineren und größeren Sachen noch aus Aikos Netz und der Mangrove selbst gefischt werden. Wie Tora schon richtig erkannte sollten erstmal die großen Sachen zu der relativ weit entfernten Müllkippe gebracht werden bevor es an die Detailarbeit geht.
Das erste Teil war also das Sofa, was sofort angepackt wurde. Es war zu schwer, um es alleine zu tragen (es hatte sich immerhin voller Wasser gesogen) weshalb die Mädchen gemeinsam zur Deponie gingen. Auf dem Weg dorthin wurde ganz wie versprochen nichts gesagt außer noch ein kleines Dankeschön für das Retten vor den Fluten. Die anfängliche Trauer über die Kaltherzigkeit Toras war dank der ablenkenden Arbeit allerdings verdrängt. Der Job nahm soviel Aufmerksamkeit ein, dass nicht mal bemerkt wurde wie die Yamamoto vorhin zufrieden zunickte.
An der Deponie selbst schlug abermals ein Geistesblitz ein als sie ein paar Jugendliche in der Nähe sah. Ohne zu zögern rannte sie auf diese zu mit den Worten: "Ohayo, ich hätte da mal eine Frage!" Die Jungs und das eine Mädchen zogen jeweils eine Augenbraue so hoch, dass sie unter der Kapuze des Regenmantels verschwanden. "Ich wollte fragen, ob ich mir zwei Skateboards von euch ausleihen könnte. Kann ich? Ihr kriegt sie auch definitiv wieder! Versprochen! Wir sind Shinobi aus Soragakure und brauchen sie für einen Einsatz." Die Skateboardgruppe lachte nur laut los. "Du willst also unsere Boards einfach so haben? Wie kommste drauf, dass du sie kriegst? Bist du wirklich so dumm oder einfach nur gutgläubig?" Sie ließen dem zuckersüßen Mädchen aus Sora keine andere Wahl. Es war unnötig auszusprechen, dass es verboten war in der Nähe von Wohnhäusern Skateboard zu fahren - wegen Lärmbelästigung. (Wir erinnern uns: Der Mangrovensee ist vollkommen umgeben von großen Häusern, also wird auch bei der Müllkippe noch von der Nähe zu Häusern gesprochen werden können.) Weitere Worte waren auch vergebene Liebesmüh also... "FUMIKOOOOO-PUNCH!!!", sagte Aiko mit steigernder Stimme und boxte dem vordersten Jungen in den Magen. Dieser brach auch ohne weitere Widerworte bewusstlos zusammen. Blitzschnell griffen ihre schmalen Hände nach seinem fallenden Board und nach dem am Zaun lehnenden Board seines Kumpels, bevor sie mit erhobenen Armen und der Kriegsbeute wegrannte, direkt an Tora vorbei. Im Vorbeirennen sagte sie noch: "Ich hab eine super Idee! Lauf aber erstmal! Am besten noch ein paar Umwege, damit sie uns nicht wiederfinden!" Wozu die beiden Rollbretter gut sein sollten? Erstens konnte man die schweren Objekte extrem leicht zur Müllhalde bringen sobald man sie erstmal aus dem Wasser und auf die Straße gezogen hatte. Zweitens lagen am See bestimmt ein oder zwei große Schränke rum, die man vorher mit kleineren oder mittelgroßen Teilen füllen konnte bevor man sie auf dem Board davonrollt. Das würde den Mädchen also eine Menge Muskelkraft und Zeit ersparen, sofern sie die Verfolgungsjagd überleben würden und Aiko danach noch genug Kraft hat diese Vorteile ihrer Partnerin zu erläutern.
 

Inuzuka Ara

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Tora spürte wie ihre Füße immer tiefer in den Dreck rutschten und wie sie den Halt unter ihren Füßen verlor. Es fühlte sich an als würde der Boden unter den Füßen einfach wegschwimmen. Dennoch hatte das Mädchen Glück da es sich immer an etwas in der Nähe klammern konnte. Tora war da nicht wählerisch und hielt sich grade krampfhaft am Stinkesofa fest während sie auf ihre geschätzte Kollegin wartete. Diese reagierte zum Glück recht schnell und die beiden Kunoichi konnten sich gemütlich auf den Weg zur Deponie machen. Für Tora ein wirklich unangenehmes Unterfangen da dieses Sofa verdammt schwer und Tora ziemlich kraftlos war. Dennoch schafften die beiden jungen Mädchen es das Sofa endlich auf die Deponie zu schaffen. Irgendwie war es ein ziemlich stolzer Moment für Tora. Dieses Sofa symbolisierte dass ein Großteil ihrer Arbeit geschafft war und das so gut und ohne jegliche Zwischenfälle. Sie war vollauf begeistert, auch wenn man ihr dies niemals anmerken würde. Was die Fumiko als nächstes tat, irritierte Tora schon ziemlich. Tora war zwar kein Fan von sinnloser Gewalt und Diebstahl und dennoch passte ihr Aikos Idee recht gut. Sie wollte diesen Job ebenso schnell und gut möglich erledigen. Als die Fumiko auf sie zu rannte und zu ihr sprach, nickte Tora nur und rannte ihr nach. Die beiden rannten einige kleine Umwege rund um die Deponie herum, natürlich immer in Richtung See versteht sich. Nach einer Weile als sie sich sicher waren nicht mehr verfolgt zu werden, blieb Tora stehen und holte tief Luft. Gestresst fuhr sie sich mit der Hand durchs Haar und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Als sie ihre Hände betrachtete, fiel ihr auf dass diese mit getrocknetem Schlamm bedeckt waren, doch irgendwie war das alles mittlerweile völlig egal geworden. „Geschafft…“, murmelte sie etwas aus der Puste und schaute zu Aiko. „Gute Idee.“, sagte sie dann in einem sehr monotonem Ton. Auch wenn es ein Lob war, wirkte es nicht wirklich so. Aber irgendwie war Tora sich sicher dass Aiko auch mit diesem Ton etwas anfangen könnte, wenn sie nur das richtige heraus hörte. Bei Tora muss man eben viel den Kopf benutzen und zwischen den Zeilen lesen.
Erst jetzt fiel Tora auf wie weit sie in Richtung des Sees gekommen war. Es fehlten nur noch einige Meter bis sie wieder in der Müllhalde angekommen waren. Als die beiden Mädchen sich näher herantrauten, fiel Tora sofort auf dass das Wasser wieder etwas klarer geworden war. Scheinbar wirkte schon die Zirkulation des Wassers wie eine Wunderheilung für den See. Wäre da nicht dieser ganze Müll… Tora lief wieder direkt auf einen großen Schrank zu und packte ihn an. „Fumiko, lass uns erstmal die anderen großen Teile zerlegen und dann transportieren wir alles nach und nach ab.“ Gesagt, getan. Schränke, Tische, Stühle, Kühlschränke und sogar ein Fahrrad zerteilten die Mädchen gemeinsam… Als dann alles mehr oder weniger klein genug war um es jeder für sich zu transportieren, machte sich Tora wieder auf den Weg. Sie schnappte sich ein Schrankteil und zog es aus dem Wasser um es dort auf das Board zu stellen. Langsam lief sie wieder los in Richtung der Deponie. Tora lief wirklich für ihre Verhältnisse ziemlich langsam. Vielleicht wollte sie den langen Weg nicht ständig allein bestreiten? Ein Blick zu Fumiko sollte vielleicht verraten dass sie auf sie wartete? Tora blickte das Mädchen noch immer ernst an. „Nur weil ich gesagt habe dass du nicht so viel quasseln sollst, heißt das nicht dass du gar nicht mehr reden darfst.“ War das nun etwa eine Erlaubnis für Aiko wieder mehr zu reden? War Tora wohlmöglich sogar beeindruckt vom Können der jungen Fumiko? Man weiß es nicht, man weiß es nicht…
 

Hinketsu Nori

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Über Stock und Stein und verwinkelte Gassen rund um die Müllhalde trug es die Mädchen Richtung Mangrovensee, wobei die Verfolger einer nach dem anderen zurückfielen. Als die Lage schließlich sicher schien hielten sie und begannen mit der restlichen Säuberung. Die Idee mit den Skateboards hatte sich jetzt schon bezahlt gemacht, denn mit den Schränken darauf, die nochmal mit ordentlich Müll gefüllt werden konnten, war es ihnen möglich die Arbeit gleich drei- oder viermal so schnell zu erledigen. Wahrscheinlich konnten sie sogar lange vor Sonnenuntergang wieder abreisen.
Aiko hatte sich mit der Situation rund um Tora´s Ablehnung arrangiert und arbeitete nun eigenständig, bis die bemerkte, wie ihre Kameradin tatsächlich auf sie wartete. "Was ist denn nun los?" W-Wo-Wollte sie etwa warten bis Aiko ihren Schrank fertig gepackt hatte, um dann auf dem Weg zur Deponie mit ihr zu reden?! Noch konnte man sich nicht sicher sein aber die nächsten Worte, die gesprochen wurden bestätigten die (sehnlichst erhoffte) Vermutung. "Nur weil ich gesagt habe dass du nicht so viel quasseln sollst, heißt das nicht dass du gar nicht mehr reden darfst." Das war Balsam für die kleine Fumiko, die sich mit einem erleichterten und von Herzen kommenden Lächeln auf gleiche Höhe begab. "Danke. Ich dachte schon ich hab´s versaut. Manchmal plapper ich einfach zuviel, weil ich´s nicht so richtig gewöhnt bin mit Menschen umzugehen. Wie fandest du eigentlich den Fumiko-Punch? Hab ich selbst erfunden." Nachdem sie diese Worte sprach, war sie fast ein wenig traurig, dass dieser dreckige Job bald vorbei ist. Hoffentlich vergaß sie ihren Rucksack nicht, den sie am Anfang abgelegt hatte.
 
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Inuzuka Ara

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Was hatte sie nur angerichtet? Tora hatte tatsächlich gedacht diese Mädchen wäre professionell genug nicht unbedingt wieder Smalltalk anzufangen, doch stattdessen schien sie sich nun dank der Erlaubnis zu sprechen richtig beflügelt zu sein. Tora seufzte leise, als das Mädchen wieder in ihren Redefluss kam, doch sie unterbrach sie nicht. Irgendwie hatte sie es sic ja doch verdient. Die letzte Frage lag der Yamamoto quer im Hals. Am liebsten wollte sie sagen dass der Fumiko-Punch total affig war, doch dies empfand sie weder so, noch wollte sie das Mädchen dass sich so bemühte noch weiter strafen. Tora schaute weg, irgendwo in die Gegend bloß nicht in Richtung der Fumiko. Wenn man genau hinsah, konnte man erkennen das Tora ziemlich verlegen war als sie sagte: „Hm… Cool.“ Es klang sehr trocken, aber ernst…
Nun legte Tora wieder einen Schritt zu. Dieser Job sollte schließlich endlich ein Ende finden. Die Yamamoto schien Kraft zu schöpfen, von der vorher nichts zu erahnen war. Aiko und Tora transportierten ein großes Möbelstück nach dem anderen. Als dies geschafft war, packte Tora erneut die großen Mülltüten aus. Nun war es an der Zeit den Kleinscheiß zu sortieren. Zum Glück hatte Tora an ein paar Gummihandschuhe gedacht. Auch wenn das Wasser nun ziemlich klar war, steckte sicher noch aller möglicher Müll im Schlamm. Tora und Aiko schafften aber auch dies. Es dauerte sicher eine ganze Weile die die zwei Mädchen arbeiten mussten, doch irgendwann fand auch dieser Müll sein Ende.
Tora zog die Handschuhe aus und warf sie mit dem letzten Sack auf den Deponie, dann wartete sie erneut auf Aiko und die Mädchen fuhren auf den Skateboards zurück zum See. Die junge Tora stand ziemlich wackelig auf dem Board, denn sie konnte absolut nicht skaten, doch das war jetzt eigentlich ziemlich egal, so wie sie jetzt aussah.
Als die Damen nach der Aufräumaktion wieder am See ankamen, war dieser fast wieder klar. Nur noch der aufgewühlte Schlamm musste sich legen, dann sah alles perfekt aus. Tora war ziemlich stolz, dass sie das in so kurzer Zeit geschafft hatten. Sofort warf das Mädchen einen Blick auf die Uhr und stellte entsetzt fest, dass mehr als ein halber Tag vergangen war. So lang hatten die Kunoichi durch geschuftet? Sie hatten sich wohl eine Pause verdient…
Als erstes wollte die Yamamoto ihr Regencape vom Dreck befreien, zog dieses aus und wusch es im klaren Wasser des Sees. Nun musste man sich nicht mehr ekeln… Als sie damit fertig war, packte sie es in einen Sack und verstaute es im Rucksack. Dann schaute sie zu Aiko. „Das wars Fumiko, wir können wieder gehen, schätze ich.“ Wieder schien sie auf Aiko zu warten… Wenn man sich an den Anfang des Jobs erinnerte wo Tora immer viel zu schnell voran gelaufen war, war dies doch eine recht nette Alternative…
 

Hinketsu Nori

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Als die Yamamoto tatsächlich ein neidisches - das Rotwerden wurde dabei als Neid interpretiert - "Hmm, cool." rausdruckste fuhr Aiko ein kalter Schauer über den Rücken. "Oh, du wunderbare Zustimmung!", waren die Worte, die nun bis zur Ankunft in Sora wohl immer mal wieder ihre Gedanken heimsuchen würden.
Die nächste Zeit verging wie im Flug. Fleißig wie die Bienen sammelten die Kinder Müll und transportierten ihn in Rekordgeschwindigkeit ab. Sogar der ganze Kleinkram, der mit extra Plastiktüten und Handschuhen weggeräumt werden musste schein kein Problem darzustellen. Es war nichts anderes als kreatives Zeittotschlagen könnte man sagen und geredet wurde auch nicht sonderlich viel - eigentlich sogar gar nicht...
Später - Aiko kam gerade von der letzten Fuhre, die zur Deponie gebracht werden musste zurück - wartete Tora in scheinbar gewaschenen oder neuen Sachen bereits auf sie, damit die Heimreise angetreten werden konnte. Die Fumiko hatte sich einen Müllsack aufgespart, in dem das dreckige Regencape und die Handschuhe verstaut wurden, um sie danach in den Rucksack zu stopfen, der natürlich erst gelehrt werdern musste. Auffällig an den neuen sauberen Sachen war die Größe, denn sie waren viel größer als die Vorigen. Ob Tora es bemerken würde oder nicht war vollkommen egal in diesem Moment aber fest stand, dass Aiko diese Sachen und damit den Platz in diesem Rucksack nicht für unnötigen Kram reserviert hatte sondern für Sachen, die für den/die Teampartner/in gedacht war, falls diese Person etwas vergessen hätte. Man konnte vieles über Aiko sagen aber garantiert nicht, dass sie andere hängen lassen würde oder nicht an sie denken würde.
In den frisch gewechselten Klamotten ging es nun Richtung Soragakure. "Das war doch ein schöner Einstieg ins Shinobileben oder nicht?", lächelte die Fumiko.
 

Inuzuka Ara

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Die junge Tora setzte ihren Rucksack wieder ordentlich auf und fuhr sich mit der Hand ungeduldig durchs Haar. Nun war es also endlich geschafft. Die beiden jungen Kunoichi hatten ihren Auftrag zufrieden stellend erfüllt und nun wartete nur noch der lange Weg nach Soragakure. Die junge Yamamoto richtete ihren Schaal und zog ihn hoch bis zur Nasenspitze. Irgendwie war sie froh dass ihre erste große Aktion als Genin keine große Mission sondern nur so ein Job war. So hatte sie einen kleinen Erfolg erlangt, konnte sich so ganz gut behaupten und war nun nicht mehr ganz so ein schrecklicher Anfänger. Versteckt unter der Tarnung ihres Schaals, begann das Mädchen zu lächeln, doch auch nur für einen klitzekleinen Moment.
Den Weg nach Soragakure über war Tora sehr ruhig und gelassen. Nach einem solchen Tag taten ihr wirklich die Füße weh, doch es war ja so gut wie geschafft. Als die junge Aiko sie so anlächelte, schaute Tora sie nur ernst an. Man konnte plötzlich einen sehr komischen Laut von der Yamamoto hören, der fast wie der Ansatz eines Kicherns klang, doch selbst wenn es das war, konnte man erkennen dass dies absolut ironisch war. „Ich könnte mir wesentlich besseres vorstellen als in Dreck zu wühlen, du nicht?“, sagte sie trocken und ihr Blick wanderte wieder auf die Straße.
Der Rest des Weges war ziemlich uninteressant für Tora. Die beiden wechselten kaum ein Wort, nur musste selbst Tora nach diesem anstrengendem Tag überlegen wo lang sie muss und das obwohl sie den Weg eigentlich so gut wie auswendig gelernt hatte… Am Eingang von Soragakure angekommen, zog die Yamamoto den Schal noch ein Stück weiter über die Nase. Es war spät geworden, auch etwas kalt, doch nun war es endlich vorbei und Tora war dieses Nervenbündel los. Als sie den Eingang durchschritten hatte, wurde Tora plötzlich wesentlich schneller. Sie hob die Hand leicht, es wirkte etwas wie ein Winken, aber direkt so deuten konnte man das nicht… Jedenfalls murmelte sie noch leise: „Sayonara, Fumiko-san.“ Dann lief das Mädchen plötzlich schnell los, ohne sich umzudrehen oder Aiko eine Chance zu lassen sie einzuholen. Endlich frei!
 
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