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Vorplatz des Turms

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Sakkaku Kouhei

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6:30 Uhr morgens. Wieder einmal war Kouhei etwas - oder vielmehr ganze dreißig Minuten - zu früh zum vereinbarten Treffpunkt am unteren Ende des Turmes der Soragakure mit Getsurin verband aufgebrochen, doch dieses eine mal hatte sich seine Überpünktlichkeit sogar ausgezahlt. Wie der junge Sakkaku erst im Nachhinein erfuhr hatte ein Lieferant einen ganzen Wagen voller Waren von Getsurin nach Soragakure bringen wollen, konnte auf Nachfrage am Aufzug aber die schriftliche Bestätigung dafür, dass einer der Händler Soragakures diese Waren erwartete nicht vorzeigen. Das Resultat war ein für 17 Minuten mit Waren blockierter Aufzug der vom nervösen Lieferanten bestreikt wurde, bis man den entsprechenden Händler ausfindig gemacht hatte und nach dessen erneuter Bestätigung den Mann mit den Waren passieren ließ.

All die Zeit hatte Kouhei mit einigen anderen Personen die hinab nach Getsurin wollten gewartet bis der Aufzug frei war und sich regelmäßig gefragt, ob man in so einer Situation vorgelassen werden konnte, wenn man sich auf einer Mission befand. Letztlich entschied er sich aber den Shinobi die den Aufzug bewachten nicht noch mehr Stress zu machen, da er ohnehin noch genug Zeit hatte und wartete deshalb geduldig ab, bis er sich mit vier anderen Personen in den Aufzug begeben durfte.

In Getsurin angekommen überprüfte er noch einmal wie viel Zeit er durch das Warten verloren hatte und setzte sich schließlich auf eine der Bänke die auf dem kreisförmigen Platz positioniert waren in dessen Mitte der gewaltige Turm aufgebaut war. Nur zu gut konnte er sich daran erinnern wie er das erste mal mit seiner Tante hierher gekommen war, als er sich entschloss der Akademie beizutreten. Damals hatte er zwar an einem anderen Platz gesessen - schließlich musste er am heutigen Tag gut sichtbar für seine Teammitglieder bleiben, wenn sie aus dem Aufzug kamen - aber ebenso wie in diesem Moment war auch damals sein Blick den Turm hinauf gewandert.
"Ich dachte es wäre nur beim ersten mal so eindrucksvoll." Die üblichen Gedanken eines Jungen der bei der Vorstellung, dass am anderen Ende dieses Turmes, über den Wolken und somit für sein Auge nicht sichtbar, eine Stadt sein sollte in der Menschen lebten. Nein, eine Stadt in der er selbst lebte und die er mit eigenen Augen gesehen hatte. Irgendwie war die Vorstellung doch recht surreal und auch die deutlich schwerere Meeresluft Getsurins trug dazu bei die Phantasie anzufachen.
Dennoch wanderten die orangenen Augen des Jungen, den man wohl für 16 halten würde, wenn man es nicht besser wüsste, regelmäßig zum Aufzug hinab, wenn diesen jemand verließ und gelegentlich suchte auch die rechte Hand ihren Weg aus dem breiten und langen Ärmel seines dunkelblauen Mantels und rückte Kouheis Protektor zurecht, ehe sie wieder im Ärmel verschwand und die Arme vor der Brust verschränkt wurden. Anders als die meisten trug der Sakkaku seinen Protektor nun einmal nicht um die Stirn, sondern um den Hals. Zwar hatte er sich recht viele Gedanken darüber gemacht, bis er zum Schluss kam, dass ihm das Symbol Amegakures dort am besten dienen würde, aber es war dennoch ein gewöhnungsbedürftiges Gefühl.

"Elf Minuten noch." Zumindest fehlten noch elf Minuten bis zur vereinbarten Uhrzeit, aber er hatte schon vorgesorgt, wenn eines seiner beiden Teammitglieder zu spät kommen sollte. Das Schiff nach Iwagakure fuhr um 8:00 Uhr ab und bis zum Hafen würden sie bei normalem Schritttempo keine vierzig Minuten brauchen. Somit blieb noch mehr als genug Spielraum, wenn man das Tempo ein wenig erhöhte und wenn tatsächlich niemand zu spät erschien müssten sie eben zwanzig Minuten an Bord warten bis das Schiff abfuhr. Wenigstens gäbe es vom Reich der Felsen aus keinen so festen Terminplan mehr, denn von dort würde die Reise nach Amegakure zu Fuß weitergehen.
Vielleicht war ja genau das der Grund wieso man ihn als Frischling zum Leiter dieser Mission ernannt hatte. Da er selbst aus dem Reich des Regens stammte, kannte er den Reiseweg und das Zieldorf bereits und wäre in Amegakure nicht auf eine Karte angewiesen.
 
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Minara Ashizama

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"Gääähhn...." Die ersten Laute traten aus de, vor Müdigkeit, weitgeöffneten Mundwerk des Minara. Zu solchen Uhrzeiten aufzustehen, war nicht unbedingt das, was der junge Genin aus Iwagakure, als angemessene Arbeitszeit bezeichnete, sofern man das Erledigen einer Mission als Arbeit bezeichnen konnte. "Sieben Uhr also...." War er doch noch gestern so erfreut darüber, als die Schriftrolle ankam, die die Anweisungen für seine Mission enthielten. "Endlich eine Mission." Wurde schließlich auch mal Zeit das Ashi eine Mission erhielt, langsam war er es nämlich satt, ständig solch öde Jobs zu übernehmen und stätig zu warten, wann er mal eine Mission erhalten konnte. Aber jetzt war es ja soweit und deshalb musste er sich auch keine weiteren Gedanken mehr darüber machen. So waren doch momentan viel wichtigere Gedanken in dem kleinen Kopf des Maskenjungen. Wer würden seine beiden Teampartner sein und was genau muss bei dieser Mission getan werden? Allzu informativ war diese Schriftrolle ja nicht. Treffpunkt, Uhrzeit, Rang der Mission. Mehr, für den Jungen interessanten, Informationen enthielt sie dann auch nicht. "Noch 15 Minuten, huh?" Er war ja beinahe fertig mit dem Packen seiner Sachen. Allerlei Utensilien hatte er nun zugenüge vorhanden. So zahlten sich seine Nebenjobs, doch jetzt richtig aus.

Tasche war gepackt, Maske aufgezogen, übliche Kleidung angezogen und sein Stirnband, mit dem Symbol des Felsendorfs, an seinem üblichen Platz, auf seinem Kopf direkt über seiner Maske. Manchmal trug er es auch an seinem Oberarm, aber dies meistens nur, wenn er sich besonders viel bewegen musste und somit das Stirnband ihn behindern könnte. "Dann kann es ja losgehen." So, verlies er seine Unterkunft und machte sich daran, Soragakure zu verlassen. Es war schon einige Zeit vergangen, als der Junge das Wolkendorf das letzte Mal verlassen hatte. "Wo es wohl hingeht und was mich da alles erwarten wird?" Solche Gedanken schwirten noch durch den Kopf, bis er letztendlich die Pforten des Dorfes hinter sich lies und den Aufzug betrat. Wie lang es her war, als er zuletzt diesen Aufzug benutzte. Sicherlich länger als ein Jahr schon. Endlich mal wieder was Neues. Erneut ein kurzer Blick auf die Uhr, "7:02 Uhr" Die zwei Minuten Verspätung würden sicherlich nicht viel aus machen, wieso sich auf unnötig Stress machen, wenn man es auch ruhig angehen kann. Mit beiden Händen in den Taschen und gelassenem Gang stieg er aus dem Aufzug und trat somit auf den großen Marktplatz.
"So, wo sind meine Kameraden, laut Schriftrolle, soll hier derTreffpunkt sein." Seine Blicke wanderten durch den ganzen Platz, auf der Suche nach einer Person, die ebenfalls Shinobi war. Es befanden sich hier wirklich viele Banken. Ob die auch schon alle da waren, als der Minara das Dorf zum ersten Mal betrat?

Er suchte nach einer Person mit Stirnband, schließlich war dies mehr oder weniger, das auffälligste Markenzeichen eines Shinobi und gab auch meist noch Informationen zu dessen Herkunft. Gesucht- Gefunden! Nach einigen Augenblicken des ziellosen Suchens, fand er endlich eine Person, die einem Shinobi sehr nahe kam. Zumindest trug er auch ein Stirnband, zwar nicht am Kopf, wo es sich meistens bei Shinobi befand, sondern hing es um seinen Hals. Was dem Minara noch sofort bei diesem Jungen auffiel, war seine auffällig blasse Haut und seine orangenen Augen, die zusammen einen aussergewöhnlicehn Kontrast bildeten. "Ob das wohl auch einer meiner Partner sein wird?" Wieder ein kurzes Lachen und dann drang auch schon wieder dieser vertraute Stimme durch den Gehörgang des Jungen. "Hahaha....Ashi, bist du dir sicher, dass dieser Typ einer deiner Partner sein soll. Der schaut ja eher aus wie eine Leiche oder jemand der kurz davor steht eine zu sein." Dieses Kommmentar brachte ein breites, selbstsicheres Grinsen in das Gesicht des Maskenjungen, ja, man hätte auch Arroganz in dieses Grinsen hineininterpretieren können.

Bei dem Jungen angekommen, stellte Ashi dem vermeindlichen Shinobi, dessen Herkunft offensichtlich das Dorf namens Amegakure war, die einzige Frage die ihn gerade wirklich interessierte. "Hey, du. Bist du auch wegen der Mission hier?"
 

Kaishira Asuka

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Leise summte Asuka innerlich mit der Musik mit die aus den Kopfhörern kam, während sie die Straßen von Getsurin entlang ging. Die Einkäufe waren erledigt, Bekannte hatten erfahren das sie Genin geworden war und zusammen mit einer kleinen Gruppe von Männern in Schwarz die früher für ihrer Mutter gearbeitet hatten und nun ihre Einkäufe trugen bewegte sie sich in Richtung Turm. Ja diese „Bekannte“ waren Triade und es gab schon ein recht seltsames Bild ab. In mitten der Menge Riesiger bösse blickender Kerle mit gegeltem Haaren, mindestens je einem Messer unter dem Anzug und einer Einkaufstüte in der Hand lief, ohne sich dabei etwas zu denken, Asuka in ihrer weißen Jacke mit einem riesigen roten Stern auf dem Rücken und dem dazu passenden roten Faltenrock. Ihr Strinband hatte sie sich um den Oberschenkel, genau am Ende ihrer langen Strümpfe, gebunden.
Ein kurzer Blick auf die Anzeige ihres MP3-Players verriet ihr dass es fast sieben war, als sie endlich den Vorplatz zum Turm erreichte und es Zeit war sich von der kleinen Gruppe zu verabschieden. „Meine Schwester nimmt die Einkäufe, an der Spitze des Turms entgegen, vielen Dank für die Hilfe Jungs“, sagte sie und betrachtete wie sich die Männer mit einer tiefen Verbeugung verabschiedeten und zum Turm eilten um den Aufzug noch zu erwischen. So hilfsbereite Leute zu kennen war wirklich praktisch. Allerdings konnte Asuka sich nicht immer ganz erklären warum das Einkaufen mit ihnen immer so viel günstiger ausfiel. Auf dem Einkaufszettel hatte sie es um einiges teurer eingeplant und Asuka plante sonst immer alles korrekt. Genau so wie sie es eingeplant hatte um genau sieben auf dem Platz anzukommen um sich dann kurz umzusehen und fast pünktlich zu sein. Zur Belohnung für diese perfekte Planung zog sie eine Zigarette hervor und zündete sie sich an. Etwas aufgeregt fühlte sie sich aber auch und brauchte die Kippe daher, dringender. Sie war kurz vor ihrer ersten Mission, der Anfang eines lebensgefährlichen Lebens. Viel gefährlicher, als in ihrer Küche beim Rauchen erwischt zu werden. Das schlimmste war aber, dass sie all ihre Aufgaben an jemand anderes abgeben musste und dies machte sie etwas unsicher ob die Rajiogumi überhaupt rechtzeitig zu ihrer und Hiros Rückkehr alle Vorbereitungen für ein weiteres Konzert erledigen würde. Wenigstens war Reika noch da... ja wenigstens Reika würde sicher ihr Bestes dafür tun... und sicher dabei mehr Unruhe verursachen. Allein bei dem Gedanken daran musste Asuka einen lauten genervten Schrei unterdrücken.

Wichtiger war nun endlich das Team zu finden, die einzigen die etwas so aussahen, als seien sie Ninja waren zwei Jungen bei einer Bank, die mussten es also sein. Ein Iwa-Strinband und ein Ame-Stirnband erkannte sie schon von einiger Entfernung. Das bedeutete, dass der etwas seltsam wirkende Junge aus dem selben Dorf stammte wie sie, doch so richtig konnte sich Asuka gar nicht an Iwagakure erinnern...
„Guten Morgen“, grüßte sie, mit leicht gehobener Hand, ohne dabei ihr Gesicht zu verziehen, „sind wir das Team, das nach Amegakure soll?“ Dabei nahm sie noch einen Zug von ihrer Zigarette und musterte Ashizawa und Kouhei kurz aus dem Augenwinkel.
 
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Sakkaku Kouhei

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Hätte Kouhei eventuelle Verspätungen nicht schon eingeplant wäre er hinter seiner kühlen Miene wohl recht nervös geworden, als kurz vor sieben noch immer keines der beiden Teammitglieder eingetroffen war. Schließlich war das nicht einfach irgendeine Mission. Es war seine erste und zugleich auch die erste Mission die er leiten sollte. Würde er sie versieben indem sein Team das Schiff verpasste und sich der ganze Zeitplan verschob wäre das eine Brandmarkung, die er, so glaubte er, den Rest seiner Laufbahn nicht wieder los werden würde.

Allerdings war noch alles im Lot, wenn sie wenigstens vor 7:30 Uhr erscheinen würden. Dann wäre eben ein Sprint durch die Stadt nötig und man könnte es weniger ruhig angehen.
Auch um 7:00 Uhr war noch niemand aus dem Aufzug gestiegen, der ein Teammitglied sein könnte, denn auch wenn ein paar Shinobi heraus kamen waren diese doch meist zu alt, um Genin sein zu können. Erst zwei Minuten später erspähte der schwarzhaarige junge Mann jemanden, der sich im Platz umsah und scheinbar jemanden suchte. Das Stirnband fiel Kouhei dabei anfangs nicht auf, da sein Augenmerk viel mehr auf die Maske fiel, die eine Gesichtshälfte des fremden Jungen verdeckte. Erst als der Halbmaskierte in seine Richtung sah und der Sakkaku nur anhand einer Lichtspiegelung ausmachte, dass da noch etwas metallisches über der Maske war hob er eine Hand, um auf sich aufmerksam zu machen und erhob sich anschließend von seinem Platz, blieb jedoch stehen.

Während Ashizama auf ihn zu kam wurde dieser zwar nur kurz aber mit einem Blick gemustert, der laut Kouheis Ziehvater immer so wirkte, als wollte der Sakkaku in einem einzigen Augenblick jegliche Details am Erscheinungsbild einer Person in seinem Verstand abspeichern. Tatsächlich hatte die Aufmerksamkeit des Genjutsuka aber in erster Linie der Kürbismaske gegolten die ihn doch ein wenig irritierte, obwohl er sich davon nichts anmerken ließ.
Ähnlich wenig ließ er sich davon anmerken, dass er kein großer Freund von eher unhöflichen Begrüßungen der Marke Hey du war und reagierte nur mit einem höflichen Lächeln bei dem er mit einem tiefen Nicken seine Begrüßung kund tat. "Guten Morgen. Sof..." Und schon unterbrach er seinen zweiten Satz, ehe er das erste Wort ausgesprochen hatte, mit einem knappen "Einen Moment bitte noch." bei dem sein Blick hinter den Jungen mit der Maske wanderte und an eine weitere Person fixierte, die in ihre Richtung kam. Handelte es sich dabei um das letzte Teammitglied wäre es wohl besser kurz zu warten, bevor er fortfuhr.

Auch das Mädchen wurde eher beiläufig gemustert, bis Kouhei ihren Protektor erkennen konnte. Er selbst, mit seiner seltsamen Blässe, orangenen Augen und viel zu langen Ärmeln, ein Junge mit grimmiger Miene und einer halben Kürbismaske und ein rauchendes Mädchen mit roten Augen und Kleidung die kaum auffälliger sein könnte. Irgendwie wurde Kouhei das Gefühl nicht los, dass der Auftraggeber ein seltsames Bild von Sora-nin haben würde, wenn sie in Amegakure ankämen. Das Schmunzeln verdrängte er aber trotz dieses Gedanken und wartete stattdessen ab bis das letzte fehlende Mitglied sich zu ihnen gesellt hatte. Der Gruß des Mädchens war schon deutlich höflicher, auch wenn die Mimik und Gestik gelangweilt oder desinteressiert wirkten, aber immerhin konnte er nun fortfahren.
Auch Asuka würde mit einem höflichen Lächeln und einem tiefen Nicken begrüßt, dem ein "Ich wünsche ebenfalls einen guten Morgen." folgte und nun stand dem Aussprechen des zweiten Satzes nichts mehr im Wege. "Ja, sofern es sich bei euch beiden um Kaishira-san und Minara-san handelt sind wir das Team, das nach Amegakure soll."
Zwar war es logisch, dass es sich um die beiden handeln musste da es wohl kaum zwei Teams geben würde die zeitgleich den gleichen Treffpunkt vereinbarten, um nach Amegakure zu reisen - aber er ging nun einmal gerne auf Nummer sicher. Selbiges auch bei der Betitelung. Nachname und Suffix, wie sie eigentlich nur bei Erwachsenen genutzt worden, damit sich niemand auf den Schlips getreten fühlen konnte.
"Mein Name ist Sakkaku Kouhei und mir wurde die Leitung unserer Mission übertragen. Ich hoffe auf gute Zusammenarbeit."
Mit dieser knappen Einleitung, die wohl verdeutlichte wieso er die Namen der beiden kannte, deutete er mit der linken Hand, oder vielmehr dem ganzen Ärmel, in Richtung Stadtinneres und setzte sich dann langsam in Bewegung, um genau in diese Richtung zu gehen. Das Lächeln war dabei wieder von seinen Lippen gewichen und durch die übliche neutrale, oder vielmehr ernste Mimik ersetzt worden.
"Das Schiff mit dem wir den ersten Teil der Reise hinter uns bringen werden, legt um 8:00 Uhr ab, also haben wir noch etwas Zeit. Wünscht ihr die näheren Informationen schon jetzt zu erfahren, oder ist es euch lieber, wenn wir das während der Fahrt hinter uns bringen?"
Details hatte er im Grunde ja auch keine bis er mit dem Auftraggeber sprechen könnte, daher war es ihm selbst egal, ob er schon jetzt oder erst später den recht merkwürdigen Auftrag verkündete. "Monstersalamander in der Kanalisation, hm? Und nächsten Monat ist es dann ein rotes Krokodil im Kühlschrank des Kage." Natürlich war das ganze sicher nicht ohne Grund zu einer Mission deklariert worden, aber es klang doch irgendwie unlogisch. Wovon wollten sich Lebewesen in der Kanalisation ernähren?
 
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Minara Ashizama

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Es lies auch nicht besonders lange warten, da tauchte auch schon das nächste Mitglied auf. Nachdem der Junge mit den orangen Augen, Ashi begrüßt hatte, weichte sein Blick und schien jemanden zu fixieren, der anscheinend hinter Ashi stand. Ashi`s Kopf drehte sich über seine Schulter hinweg und musterte ebenfalls für einige Augenblicke diese Person. "Eine Kunoichi also..." Sein Blick wanderte schnell wieder nach vorne und war somit wieder auf seinen männlichen Kameraden gerichtet. Der Minara hatte sogar ein wenig damit zu kämpfen, nicht schmunzeln zu müssen. Es war der Kleidungsstil dieser Kunoichi den er recht eigenartig fand oder eher gesagt, einfach unpassend für eine Mission. Es war einfach aus seiner Sicht einen Tick zu auffällig. Nicht das Ashi normal oder gar unauffällig aussah, doch das tat aus seiner Sicht momentan ja nichts zur Sache. Nachdem die Begrüßung endlich hinter sich gebracht wurde und auch die ersten Erklärungen und leichten Anweisungen gegeben wurde, während der Minara alles nur mit einem Nicken hinnahm, stelle der vermeindlich Teamleiter, namentlich Sakkaku Kouhei eine Frage, die für den jungen Genin leicht beantwortet war. "Das Schiff legt also um 8 Uhr ab und es soll nach Amegakure gehen." Interessant Neuigkeiten. Und was war nochmal die Frage? Achja, genau. "Lass uns die Details lieber erst auf dem Schiff besprechen." Mit diesen Worten setzten sich auf die Beine des Minara langsam in Bewegungen und folgten somit Kouhei. Immernoch mit den Händen in den Taschen versunken und gelassenem und ruhigen Gang folgte er. "Allzu weit wird dieser Hafen schon nicht sein." weitere Gedanken rasten durch den Kopf des Jungen. Wie sah es wohl in Amegakure aus? Regnete es wirklich ununterborchen dort? Doch von der Nachdenklichkeit sah man dem Jungen nicht besonders viel an. Sein breites, selbstsicheres Gwar bisher nicht gewichen, während er unterdessen Kouhei stillschweigend folgte. "Hoffentlich sind wir bald da."
 

Kaishira Asuka

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Asuka sah leicht an Kouhei vorbei während dieser redete, seine Lippen bewegten sich doch irgendwie hörte sie nichts, die Musik in ihren Kopfhörern viel zu laut... Es dauerte einen Moment bis sie das realisierte und ihre Kopfhörer langsam herab schob um sie sich um den Hals zu legen. „... Sakkaku Kouhei...“ waren die ersten Worte die sie hörte. Sie sollte versuchen bald Lippenlesen zu lernen, dann könnte sie Musik hören und gleichzeitig Unterhaltungen führen, das wäre wirklich praktisch, obwohl sie noch immer ihre Musik hören konnte so laut wie sie aus den Kopfhörern kam, aber das war etwas anderes. Kouhei-kun war also der Team Leiter und Asuka war mehr, als beruhigt, dass er ein netter Typ zu sein schien. Den Namen des anderen hatte sie noch immer noch nicht gehört und er schien ihn auch nicht sagen zu wollen. Stattdessen ging die kleine Gruppe einfach so los, fast etwas verfrüht fand das Mädchen, aber zurück bleiben wollte sie auch nicht. Also behielt sie ihre kühle, nichts sagende Miene und folgte. Allerdings konnte sie es nicht so ganz dabei belassen, dass sich der Iwa-Genin nicht vorgestellt hatte. Fast provokativ hätte Asuka dazu den passenden Gesichtsausdruck aufgesetzt schloss sie zu dem Jungen auf und blies ihm den Rauch ihrer Zigarette ins Gesicht. „Guten Morgen, ich bin Kaishira Asuka“, sagte sie kühl und sah ihn dabei nicht einmal direkt an. Nun wartete sie das er von selbst darauf kam sich endlich vor zu stellen.
 
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Sakkaku Kouhei

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Sacht hob sich eine Augenbraue zu einem skeptischen Blick, als Asuka während seiner Worte ihre Kopfhörer hinab schob, aber ebenso schnell senkte sich die Braue wieder und der Sakkaku sprach einfach weiter, ohne wirklich darauf einzugehen. Kouhei hatte zwar gesehen, dass sie Kopfhörer trug, ging aber davon aus, dass man in der Lage war die Antwort zu hören, wenn man eine Frage stellte.
"Wie dem auch sei. Noch geht es ja um nichts wichtiges und sie wird sich schon zu Wort melden, wenn sie etwas nicht mitbekommen hat." Viel mehr war gar nicht nötig und sein Entschluss, sich nicht zu wiederholen, stand fest.

Da die beiden ihm zwar folgten, aber allem Anschein nach noch keine näheren Informationen über den Auftrag hören wollten, beließ es Kouhei erst einmal dabei. Schließlich kamen, ihren Protektoren nach zu urteilen, beide aus Iwagakure und kannten somit sicherlich den Weg dorthin, weshalb auch das Thema eher unnötig war.
Die Hände waren mittlerweile in die großen Taschen seines Mantels gewandert wodurch sich die Ärmel in große Falten legten die seine ansonsten eher schmächtige Gestalt zumindest etwas breiter erschienen ließen und während der junge Sakkaku überlegte welches Gesprächsthema er in den Raum werfen könnte, um eine Art Kennenlernen anzukurbeln, ergriff eines der Teammitglieder das Wort und veranlasste ihn somit dazu, kurz zurück zu blicken.

Nur daran, dass Asuka zu Ashizama aufgeschlossen war ließ sich abschätzen, dass ihre Vorstellung dem jungen mit der Kürbismaske galt und um ihr nicht ins Wort zu fallen drosselte der schwarzhaarige Genjutsuka lediglich sein Tempo, damit er mit den beiden Genin auf einer Höhe ging. Andernfalls würde sein kleiner Vorsprung ja fast den Eindruck erwecken, er sei ihr Lehrer oder eine andere Respektsperson und nicht etwa ein Shinobi von gleichem Rang.
Die ersten optischen Merkmale hatte er ja bereits sondiert und da er keine große Lust hatte jetzt schon nach Details zu den Fähigkeiten und Missionserfahrungen der beiden zu fragen - schließlich wäre die Schiffsfahrt lang genug für Gespräche dieser Art - würde er zunächst einmal die eventuelle Antwort Minara-sans abwarten und sich erst dann ein Thema überlegen, wenn erneutes Schweigen einkehren sollte.
 
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Minara Ashizama

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Eigentlich hatte der Minara gehofft, wenigstens in aller seelenruhe bis zum Hafen zu kommen und am besten auch stillschweigend, da dem jungen Genin zur Zeit nicht besonders zum Reden zumute war. Dies hatte natürlich auch einen guten Grund. Er hatte nämlich momentan kein Bock sich zu unterhalten. Doch anscheinend hatte sich dieses Mädchen, das allem Anschein nach aus dem selben Dorf stammt wie er selbst, es sich zur Aufgabe gemacht diesem Vorhaben einen dicken Strich durch die Rechnung zu machen. Tipp.Tapp.Tipp.Tapp. Schnelle Schritte hörte der Minara von hinten auf sich zulaufen. Natürlich war sich der Junge sicher, dass es sich bei der Quelle dieser Schritte um seine vermeindliche Partnerin handelte. Doch der interessehalber drehte sich sein Kopf ein leichtes Stück nach links. Und genau in diesem Augenblick bekam er auch schon eine schöne Rauchwolke ins Gesicht geblassen. Für einen kurzen Augenblick verengten sich die Augen des Jungen zu kleinen Schlitzen und schon beinahe krampfhaft unterdrückte der Genin sich das Husten.

Kurz darauf folgte auch schon ein schneller Wechsel seines Gesichtsausdruck. Die Mundwinkel zogen sich wieder nach oben und formten somit auch wieder eines seiner üblichen arroganten Grinsen. Innerlich war er ziemlich sauer und hätte dieser Kunoichi am liebsten den Kopf mit bloßen Händen abgerissen. In seinem kleinen Kopf malten sich schon wieder die schrecklichsten und absurdesten Bilder ab, wie er jetzt hätte reagieren können. Jedoch sollten diese tiefen Gedankengänge nicht weiter vertieft werden. Denn er lies sich dies natürlich nicht anmerken und versteckte diese schon beinahe als krank zu bezeichnenden Gedanken hinter seinem breiten Grinsen. "Kaishira Asuka, huh." Eine Information die der Minara wohl als unwichtig bezeichnet hätte, doch in Anbetracht dieser Situation war es jetzt ja schon irgendwie wichtig. Schließlich war es bei einer Mission ja schon wichtig den Namen seiner Kameraden zu wissen. Es wäre ja auch leichter den Namen einer Person zu rufen statt diese Person kontinuierlich nur "du" zu nennen.

Der Name war jetzt gespeichert und fertig. Mehr Informationen waren eigentlich nicht wichtig. Doch wollte der Junge ja wenigsten so höflich sein, wie es im zu solch einer Uhrzeit denn möglich war. "Warum stellte sie sich eigentlich nochmal vor und warum haucht die mir dieses Dreckszeug ins Gesicht?" Es schien so, als wollte sie mit dieser Geste irgendwas bewirken. Naja, wie dem auch sei. Er wollte jetzt gar nicht erst so genau auf diese Geste eingehen, da dies wohl nur auf eine sinnlose Diskussion hinausgelaufen wäre. "Morgen. Minara Ashizama mein Name." Mehr musste wohl nicht gesagt werden. Falls Asuka noch was wissen wollte, hätte sie schließlich fragen können. Für den Minara war dies höflich genug. Nach dem dieser kurze Wortaustausch beendete, merkte Ashizama auch erst, dass nun alle drei Genin auf der selben Höhe unterwegs waren. Sein Blick schweifte nach vorne und er konnte schon die groben Umrisse des Hafens erkennen. Erleichtert atmete er innerlich auf. "Endlich. Gleich sind wir da. Das war mir schon genug Gelabber, so früh am Morgen." Das kann ja noch aufregend werden.
 

Kaishira Asuka

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Die Begrüßung war somit endlich zuende und Asuka konnte sich wieder ihre Kopfhörer auf die Ohren setzen. Sie hatte noch etwas Arbeit zu erledigen und war immer noch nicht ganz zufrieden mit dem letzten Teil. Währenddessen kam die kleine Gruppe endlich im Hafen an. Asuka hatte den Hafen schon etliche Male gesehen, es war der einzige Weg um das Festland zu erreichen, aber nie hatte Asuka seit ihrer Ankunft in Soragakure, ein Schiff benutzt. So wirklich konnte sie sich auch nicht an die Überfahrt erinnern, was in ihren Augen dieses Unterfahrten eher zu etwas unangenehmen machte. Asuka hatte zwar schon ungefähr eingeplant wie sie die Fahrt verbringen würde, allerdings gab es noch einige unklare Elemente auf die man in einer unbekannten Umgebung stoßen konnte.

Zehn Minuten war es aber schon zu spät die Unruhe, welche man ihr natürlich nicht ansah, kund zu tun. Stattdessen standen sie und auch die anderen beiden bereits auf dem Deck des Schiffes zusammen mit einigen anderen die wohl an der überfahrt teilnahmen und nun von der Reling aus ihren winkenden Familien Mitgliedern zuwunken. N
och einige Minuten später ging es auch schon los. Asuka hatte sich irgendwo zwischen die Leute gequetscht um am Winken teil zu nehmen, denn irgendwie war es lustig zu sehen wie so viele Leute ihr zurück wunken. „Wie einem Star, winken mir Leute zu die ich nicht kenne“, dachte sie leicht verträumt zu dem riesigen Tum in der Stadtmitte sehend, währennd dieser sich immer weiter entfernte. „Oh doch nicht“, unterbrach sie sich selbst in ihren Träumen von dem Leben eines Stars, als sie die kleine Gruppe Schwarz gekleideter Männer ganz am Rand des Stegs erblickt, die sich auf ihr winken hin tief verbeugten. „Wie fürsorglich...“, sagte sie leise und wunk etwas heftiger, „...dabei habe ich ihnen gar nicht gesagt, dass ich ein Schiff nehme...“
 
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Sakkaku Kouhei

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Einen Moment schien es fast so als wollten sich seine Teammitglieder im unhöflich sein messen und schauen, ob Rauch im Gesicht oder einsilbige Antworten effektiver waren, um einen Gesprächspartner zur Weißglut zu treiben, aber glücklicher Weise sprang sie beide nicht auf ihre unterschwelligen Provokationen an. "Wäre auch reichlich unpraktisch, wenn sie sich an die Gurgel gehen, ehe wir losgefahren sind." Statt Kopfschmerzen auszulösen entlockte der eher seltsame "Dialog" der beiden Kouhei also nur ein Schmunzeln und da der Hafen nicht mehr fern war, sah er einmal davon ab sich ein Thema zu überlegen, durch das sie vielleicht doch offensiver würden.

Nachdem er, am Schiff angekommen, mit dem Geld, dass man ihm dafür mitgegeben hatte für die Überfahrt der drei gezahlt hatte, stieg er also mit ihnen auf das Deck und genoss mit geschlossenen Augen die Meeresluft. Nein, eigentlich versuchte er vielmehr die Meeresluft zu genießen, wurde aber fast von einer kreischenden Dame niedergewälzt, die an ihm vorbei zur Reling preschte. Langsam hob sich eine Augenbraue, nachdem er dar Gleichgewicht wieder erlangt hatte und wie immer deutete nur ein Zucken im Augenwinkel an, dass er alles andere als erfreut darüber war, dass das erste, woran er sich bei der Reise erinnern würde, ein Ellbogen in seinem Kreuz war.

Wohl auch deshalb hielt der junge Sakkaku einen gehörigen Abstand zu der "...verrückten...." als auch er zur Reling ging, um einen Blick hinab zu all den daheim bleibenden zu werfen. Er musste die Reihen der winkenden Familienmitglieder nicht einmal durchsuchen, um zu wissen, dass niemand da war, dem er zuwinken müsste und betrachtete stattdessen lieber die panisch-freudig-traurigen Gesichtsausdrücke der Schiffspassagiere. Wieder folgte nicht mehr als ein Schmunzeln, bis er ganz in seiner Nähe die Kunoichi seines Teams ausmachen konnte, die scheinbar auch irgendjemandem zuwank. Schnurstracks wurde sich an ein paar Passagieren vorbei gequetscht - von denen, die besonders laut riefen, hielt er sich allerdings fern, denn noch saß das Trauma, das ihm die kreischende Frau verpasst hatte zu tief - und bei Asuka angekommen versuchte er unauffällig abzuschätzen, wem sie denn nun zuwank.
Ihr Blick wanderte allerdings auch eher ziellos durch die Reihen der Winkenden, bis sie irgendwann ein genaues Ziel ausgemacht zu haben schien und heftiger wank. Ihrem Blick folgend sah der Genjutsuka noch einmal hinab und wieder einmal hob sich eine Augenbraue, als er die Ziele ihrer Geste sah. Ein Mann in einem schwarzen Anzug...und noch einer...und noch ein paar. Die Herrschaften sahen eher aus, als seien sie auf dem Weg zu einer Beerdigung.
"Deine Familie?" Es klang zwar durch, dass das eher eine rhetorische Frage war, aber es fiel dem Sakkaku irgendwie doch schwer ein Schmunzeln zu unterdrücken. Allein die Vorstellung hatte schon etwas komisches. Auf ihre Aussage hin fügte er noch eins knappes "Dann haben sie dich wahrscheinlich verfolgt." hinzu, bei dem er nun tatsächlich grinsen musste. War ihm tatsächlich eine Gruppe schwarz gekleideter Männer entgangen, die ihnen hinterher ging? "Naja, in gewisser Weise sind sie ja auch so auffällig gekleidet, dass sie fast schon wieder unauffällig sind."
Aber natürlich würde Kouhei irgendwann wieder hierüber nachdenken und sich unnötige Kopfschmerzen bereiten, weil er so eine Unaufmerksamkeit nicht an den Tag legen dürfte.
 
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Kaishira Asuka

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„Triaden Mitglieder“, antworte Asuka knapp, auf die Frage die sie nur gerade so durch ihre Kopfhörer verstehen konnte. Irgendetwas von „Familie“ und „verfolgt“. „Aber sie helfen mir oft mit den Einkäufen, also ist es wohl so etwas wie ein Teil meiner Familie“, dachte sie laut ohne Kouhei dabei an zu sehen. „Meine Mutter nennen sie aber immer nur Boss oder große Schwester.“ Was Gangster Jargon anging war Asuka eher unerfahren, insgesamt, war sie etwas unerfahren wie man mit Gangstern umging. Ihr erster Kontakt mit diesen war wohl in ihrer Kindheit und damals hatte sie, sie immer als sehr höflich und zuvorkommend gesehen. Das Triaden Kindern Lutscher wegnehmen weil ein anderes Kind diesen will war allerdings doch eher selten. „Kennst du sie?“ Asukas Kopf drehte sich mit ihrem wie immer leeren Gesichtsausdruck zu Kouhei, wand sich dann aber schnell wieder ab. „Zu nah! Warum ist er so dicht?“ Kurz drehte sie die Augen noch einmal zu ihm. „Hat er mich etwas beobachtet? Und da erzähle ich ihm, dass alles, warum fällt mir erst jetzt auf das er mich beobachtet hat?!“ Innerlich schlug ihr Kopf auf das Geländer um ihre Gedanken zu ordnen. Äußerlich zündete sie sich eine Zigarette an und sah zu wie die Meeresbrise den Rauch davon wehte. Durch ihre Arbeit hatte sie war hin und wieder mit Jungs zu tun, aber nicht viel, auch in der Schule hatte sie eher mit ihrer Schwester herum gehangen. Zuhause ab es gar keine Männer und Hiro zählte nicht, denn mit diesem konnte sowieso jeder reden. Aus irgendeinem Grund fühlte Asuka sich nun urplötzlich total verunsichert, als hätte es sie wie ein Blitz getroffen, dass sie ihre Reise nun mit zwei Jungen im Team unternehmen würde. „Er beobachtet mich auch noch... was ist wenn er gesagt hat dass er mich mit seinen Augen verfolgt hat?“ Selbst für Asuka machte so etwas wenig Sinn, aber sie kannte Jungs ja nicht sehr gut. Außer einige die sie verhauen hatte und einen in den sie Verliebt war. Kouhei und Ashizawa kannte sie nicht, wobei der erste sehr ordentlich, der zweite sehr unhöflich schien.

„Einfach ein normales Gespräch beginnen.“ Es musste nun schon einige Zeit vergangen sein, denn die Menschenmenge auf Deck hatte sich langsam aufgelöst. Zeit die Asuka damit verbracht hatte all diese neuen Erkenntnisse zu verarbeiten und ein zu ordnen, ohne ein Wort zu sagen... In so Momenten war sich Asuka sicher, dass ihr Gegenüber sie nun für ein Idioten hielt. Also sagte sie immer das erst beste, dass ihr in den Sinn kam. „Ich muss kurz ins Bad“, war dies und mit einem kurzen Blick zu Kouhei verabschiedete sie sich und ärgerte sich zugleich darüber, dass sie für einen Moment lang über reagiert hatte nur wieder weil es etwas war mit dem sie nicht rechnete..
 
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Minara Ashizama

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"Hmpf..." Endlich waren sie an Bord ihres Schiffes. Das es nach Amegakure ging war dem Minara nun auch schon bewusst, doch worum es genau ging wusste er noch nicht, so könnte er ja während der Fahrt noch, diesen Kouhei ansprechen um genaueres zu erfahren. Doch dies hatte sicherlich noch ein wenig Zeit. Im Gegensatz zu seinen beiden Kameraden und beinahe dem ganzen Rest der Passagiere, stand Ashizama nicht an der Rehling und winkte den Außenstehenden zu. "...Zeitverschwendung..." Was würde es ihm auch bringen, sich wie ein Bekloppter dahin zu stellen und irgendwelchen Fremden dumm zuzuwinken. Genau. Rein gar nichts. Also konnte er es auch gleich lassen. Als würde ihn diese unangenehme Meeresluft nicht schon genug stören. Prinzipiell mochte er schon keine See und Schifffahrten. Er konnte einfach das Wasser nicht leiden. Er war eben jemand der sich viel lieber auf dem Element Erde aufhielt, wieso auch nicht. Fühlte er sich dort doch viel wohler und sicherer, und außerdem konnte er dies doch auch so schön manipulieren und steuern.

Mit dem Rücken an der Stange der Rehling lehnend und beide Ellenbogen an diesem stützend, schweifte sein Blick gen Himmel. Seine Augen schlossen sich langsam und im regelmäßigen Takt füllte sich seine Lunge mit der kalten Meeresluft, nachdem sie nach wenigen Sekunden mit einem leichten Hauch gleich wieder aus seinem Mund hinausgeblassen wurden. Sein sonst so eigenartiges und arrogantes Grinsen wich langsam und ein entspanntes und ruhiges Lächeln trat auf. Ziemlich selten kam es vor, dass er solch einen Gesichtsausdruck an den Tag legte, schließlich lag es auch schon eine Weile zurück, als der Junge so entspannt war. So lehnte er auch noch eine Weile, innerlich vollkommen abgeschaltet. Ach war das herrlich, endlich mal wieder einen leeren und ruhigen Kopf zu haben. Der Stress war vergessen und der junge Minara schwellte ein wenig in seinen Träumen, die jedoch an dieser Stelle nicht noch vertieft werden sollten.

Nach einer Weile, jedoch öffnete der Junge wieder seine Augen und sein Blick wurde sofort erstmal auf das ruhige Wasser gerichtet, wo es einige Augenblicke auch verweilte. Angenehm ruhiges Gewässer, die Sonne stieg auch langsam auf und zu der angenehmen Wärme, wehte zudem noch eine ruhige Brise. Anscheinend war es doch nicht so schlecht, mal wieder mit dem Schiff zu fahren. War ja schon eine Weile her, als er zuletzt mit dem Schiff von Iwagakure aus, nach Soragakure gefahren war.

Langsam weichte sein Blick ab und er schaute sich kurz um, wo seine Kameraden stecken würden. Rechts von ihm, nur ein paar Meter von ihm entfernt, fand er diese auch. Sie schienen sich wohl ein wenig zu unterhalten. Worüber interessierte den Minara recht wenig. Nach einiger Zeit verschwand dann jedoch das Mädchen ins Innere des Schiffes. Ashi stützte sich vom Geländer ab und lief langsam auf den vermeindlichen Teamleiter zu. "Kouhei, richtig?" Sein ruhiger und entspannter Gesichtsausdruck war schon längst wieder verschwunden und sein breites Grinsen war wieder zurückgekehrt. Seine hellblauen Augen fixierten seinen Gegenüber, während er nun begann seine Frage zu stellen. "Du hattest ja vorhin von näheren Informationen der Mission betreffen gesprochen. Ich finde jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, mir diese zu erzählen." Schließlich würde die Schifffahrt noch ein wenig dauern und daher wären einige Infos schon mal nicht verkehrt. Und vor allem Wohin genau fährt dieses Schiff nun?"
 
S

Sakkaku Kouhei

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"Triaden?" Ein leichtes Hochziehen des Mundwinkels war alles, was der Skepsis des Sakkaku Luft machte. Er kannte die Genin nun einmal nicht gut genug, um abschätzen zu können, ob das jetzt einfach nur ein ziemlich ernst ausgesprochener Witz oder die Wahrheit war und schüttelte daher als Antwort auf ihre Frage nur den Kopf. "Ich denke 'kennen' trifft es nicht sehr gut. Aber ich habe schon einmal von ihnen gehört." Nun, im Grunde hatte er nur gehört, dass es so etwas hier in Soragakure gab und nicht womit genau sie sich nun befassten.

Viel länger konnte der Junge aber auch gar nicht darüber nachdenken, denn Asukas Reaktion irritierte ihn doch ein wenig. Nicht nur, dass sie zunächst nicht zu wissen schien, ob sie ihn ansehen, oder sich lieber doch abwenden konnte, nein kurze Zeit später suchte sie auch schon das Weite. Ein solches Verhalten kannte er eigentlich nur von einigen Einwohnern Amegakures, denen unwohl war, wenn sie einem Mitglied der Sakkaku in die Augen sahen, aber irgendwie schien es ihm unwahrscheinlich, dass jemand aus Iwagakure die wenigen Informationen, die es über das Doujutsu gab, kannte. "Vielleicht auch einfach nur Seeübelkeit. Sie wird schon ihre Gründe haben."

Kaum waren diese Gedanken verdrängt wurde er auch schon vom zweiten Teammitglied angesprochen und wieder zierte ein freundliches Lächeln die Lippen, als er die erste Frage mit einem knappen. "Stimmt genau." beantwortete und sich dabei zu Ashizama umwandte.
Es schien fast als wäre der Iwa-nin doch interessierter an der Mission, als es zunächst den Anschein gemacht hatte, also war Kouhei gerne bereit ihm seine Frage zu beantworten, deutete jedoch zuvor zu einem Teil der Reling an der weniger Passagiere versammelt standen und die zumindest ein wenig Privatshäre versprach.
"Dieses Schiff wird uns in das Reich der Felsen bringen, von wo aus wir nach Süden bis zum Reich de Regens durchmarschieren werden. Allem Anschein nach hat Amegakure Probleme mit recht merkwürdigen Tieren, die die Kanalisation heimsuchen und Reparaturen an dieser verhindern."
Er brachte es einfach nicht übers Herz zu sagen, dass es sich dabei um Riesensalamander handeln sollte, denn wenn man ihn schon für verrückt halten musste, dann zumindest nicht am ersten Tag der langen Schiffsfahrt. Diese Information würden die beiden Teammitglieder eher kurz vor dem erreichen des Reichs der Felsen erhalten.
Wohl auch deshalb klopfte er sich noch ein mal schnell den Mantel zurecht und setzte sich dann in bewegung, um sich auf den Weg unter Deck zu begeben. "Bis wir dort ankommen haben allerdings noch mehr als genug Zeit. Wenn du also heute zu wenig Schlaf hattest und diesen nachholen willst, tu' dir keinen Zwang an."

Wie lang genau die Reise dauern würde, würden das Team noch früh genug merken, denn einen Umweg über das Reich der Felsen zu nehmen war zwar sicherer, mit etwa anderthalb Wochen Schiffsfahrt aber auch kein Katzensprung. Kouhei würde diese Zeit nutzen, um die beiden Genin nach ihren Missionserfahrungen und ihren Stärken zu fragen und sich anschließend eher an reinem Small Talk versuchen. Immer mal wieder würde er die beiden, wenn er ihnen auf dem Schiff begegnete ein kleines Gespräch aufzuschwatzen versuchen, damit man sich kennen lernte, allerdings recht schnell damit aufhören, wenn er den Eindruck haben würde, dass man an solchen Gesprächen nicht interessiert war. Die Schlafräume waren zwar winzig und eigneten sich nicht für mehr, als die Nachtruhe, im Gegenzug hatte aber auch jeder Genin einen eigenen Raum, den auch Kouhei immer spät in der Nacht betreten würde, nachdem er den Großteil des Tages auf dem Deck verbrachte und einfach nur da saß, das Wasser und die Tiere darin bewunderte und hin und wieder kleinere Übungen vollzog, um seinen Körper trotz des Bewegungsmangels fit zu halten.
Nach diesen anderthalb Wochen, nach denen jedes Teammitglied über die Missionsziele informiert sein würde, sollte im Reich der Felsen noch ein Fußmarsch von beinahe sieben Tag folgen, der sich vom Hafen nordöstlich Iwagakures geradewegs nach Süden zog. Erst nach fünf dieser beinahe sieben Tage würden sie in die tropischen Wälder eintauchen, die sich so nur in einem Reich bilden konnten, in dem es fast das ganze Jahr über regnete.

tbc: Amegakure
 
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Sano Kosuke

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(cf:Die Leiden einer Vogelscheuche)


Es ist noch dunkel als Yasu am Turm ankam. So früh war sie noch nie aufgestanden, selbst der Portier war noch nicht wach gewesen. Es war noch frisch heute Morgen, aber das störte sie nicht weiter. Da sie eh plante mit dem Schiff zu fahren, hatte sie sich dem entsprechend warm angezogen. Während sie mit dem Aufzug hinunter nach Getsurin fuhr, wo sie sich auch gleich mit ihren Teamkollegen treffen wollte dachte sie nach. Ihre zweite Mission war das jetzt und trotzdem, durfte sie die Mission anführen. Etwas mulmig war ihr schon dabei, aber es gab einen Lichtschimmer. Nanami würde sie begleiten. Sie hatte mit dieser lustigen Shinobi schon einen Job zusammen erledigt und wusste, dass sie mit ihr sehr gut auskam. Blieb abzuwarten, wer dieser Rutako Ingvi war, aber das würde sie ja gleich sehen. Sie hatte ihnen Gestern Nachrichten in die Briefkästen gesteckt, als sie wusste wen sie auf die Mission mitnehmen würde. Dann hatte sie vor einer Karte gesessen und verzweifelt gemerkt, dass Iwagakure sehr weit weg lag. Das waren gut 3 Tage Schiffsfahrt und danach würden sie noch eine kleine Landenge passieren und wieder mit dem Boot fahren. Denn besondere Lust vielleicht durch Otogakure zu kommen hatte sie nicht. Sie wollte es generell vermeiden nicht auf fremde Ninja zu treffen, auch wenn der Landweg vielleicht um einiges kürzer gewesen wäre. Inzwischen war sie unten angekommen und trat hinaus.
Die Luft war heute frisch, es hatte wohl heute Nacht geregnet und der Tag schien gut durchgespült. Leichter Neben lag noch über dem Dorf und verschleierte es noch vor den neugierigen Blicken der Shinobi. Vor ihren Füßen hatte sich Tau auf dem Gras angesammelt. Er glitzerte auf den Halmen und erinnerte an kleine Perlen aus Glas die auf dem Rasen verteilt lagen. Es sehr hübscher Anblick, den sich leider nicht genießen konnte, weil sie sich immer wieder daran erinnern musste wie anstrengend allein die Reise werden würde. Es war schon etwas her, seit sie das letzte Mal mit einem Boot gefahren war, eigentlich war das, an dem Tag, wo sie ihre Eltern zuletzt gesehen hatte. Ein bisschen mulmig war ihr deshalb schon, aber diesmal war es ja ein anderer Grund. Um sich ein wenig die Zeit zu vertreiben kramte sie in ihrer Tasche. Sie hatte sich auf eine lange Reise eingestellt und diesmal sogar einen Rucksack dabei, doch in der Tasche befand sich das wichtigste, die Ninjaausrüstung und das Erste-Hilfe-Set. Diese hatten ihr schon oft treue Dienste geleistet, wenn es darum ging aus dem nichts irgendwas zu zaubern, was ihr vielleicht nützlich werden könnte. Tief unter all dem vergraben lag ihr Buch. Das worin sie alles schrieb was ihr so durch den Kopf ging und auch die erste Mission, welche sie Leiten durfte, sollte da nicht fehlen. Also begann sie dort ein neues Kapitel zu gestalten und auch für Ingvi brauchte sie noch eine Seite. Über Nami hatte sie schon etwas aufgeschrieben als sie zusammen den Job gemacht hatten. Das hatte ihr riesen Spaß gemacht, denn Nanami hatte eine Laune an sich, die ansteckte. Gerade hatte sie angefangen kleine Blümchen auf die erste Seite ihres neuen Abenteuers zu malen als sie hörte, wie der Aufzug wieder nach oben fuhr. Gleich würde einer ihrer Teamkameraden nach unten kommen. Sie war gespannt welcher es war, denn so langsam war sie sehr angespannt vor Neugierde. Gemütlich packte sie ihr Buch wieder weg und stellte sich erwartungsvoll vor den Fahrstuhl.
Langsam wiegte sie sich vor und zurück, hoffentlich kamen sie auf dem Schiff zum Essen, sie hatte zwar heute Morgen etwas gegessen und sich auch etwas eingepackt, aber irgendwie machte sie die Aufregung hungrig. Immerhin war das erst ihre zweite Mission und sie hatte die Verantwortung für zwei andere Shinobi. Außerdem war es eine sehr lange Reise auf der so einiges passieren konnte. Sie wollte sich die Horrorszenarien in ihrem Kopf gar nicht bis zu Ende ausmalen. Sie schüttelte die Gedanken aus ihrem Kopf. Es würde schon alles gut werden. Ihre Teamkollegen würden sicher ebenfalls alles daran setzen, dass diese Mission ein Erfolg wurde. Da war sie sich sicher und sie würde vielleicht einen neuen Freund finden, auf jeden Fall versuchte sie positiv an die ganze Sache heran zu gehen. Es sollte ja nicht schwer sein, zumindest kapitale Fehler zu vermeiden, immerhin besaßen sie ja alle gesunden Menschenverstand. Wobei, manchmal sollte sie doch daran zweifeln, wenn sie zum Beispiel an den irren Alten zurück dachte. Nun gut, damit sollte man klar kommen. Der Fahrstuhl gab diesen Ton von sich, den er immer machte wenn er unten ankam und sie wartete gespannt darauf wer hinaus treten würde.
 
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Rutako Ingvi

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Mit gelangweiltem Blick trat Ingvi vor den Fahrstuhl. Dieser befand sich bereits unten in Getsurin, weswegen der Shinobi nun erst einmal warten musste, bis er oben angekommen war. Auf der einen Seite war das eine Verschwendung seiner Zeit, hier oben stehen und auf den Aufzug zu warten, anstatt dort unten zu stehen und auf seine Teamkameraden zu warten, auf der anderen Seite bedeutete es jedoch, dass wahrscheinlich bereits einer - oder mit etwas Glück sogar beide - seiner Kollegen bereits auf ihn wartete. Übrigens hatte die Leiterin seiner heutigen Mission ihm persönlich eine Nachricht in den Briefkasten gelegt, was zwar nicht unbedingt üblich war, aber doch irgendwie nett. Yasu hieß sie, und den Informationen nach, die er erhalten hatte, sah sie auch recht... interessant aus. Doch das konnte er auch entscheiden, wenn er sie tatsächlich zu Gesicht bekam, was ja bald der Fall sein würde. Abgesehen von ihr sollte noch jemand namens Sorata Nanami teilnehmen, ebenfalls ein Mädchen. Das bedeutete dann wohl, dass er den einzigen Jungen der Mission darstellte. Nicht, dass es ein Problem war, von den Fähigkeiten her standen Kunoichi männlichen Shinobi im Allgemeinen in nichts nach.
Inzwischen war der Fahrstuhl angekommen, und der Rutako stieg ein, seelenruhig wie üblich, und ließ sich nach unten bringen. Einen Rucksack oder eine Tasche trug er wie üblich nicht, das Katana trug er erneut sehr offensichtlich an seiner Seite, und neben dem üblichen Kram konnte man in seiner Jackentasche eine metallene Dose finden, die zwei Äpfel und einen Pfirsich enthielt und damit auch schon voll war. In der anderen Tasche befand sich ein Apfel, uneingepackt, und auf seinem Rücken eine Schriftrolle. Diese war angefüllt mit nützlichen und weniger nützlichen Gegenständen, auch wenn er davon ausging, nichts davon zu benötigen. Doch am Ende machte es doch einiges her, wenn man mit so einer Rolle ankam, es ließ ihn vorbereiteter wirken, als er war. Die Überzeugung, dass diese Mission für ihn kein Problem darstellen würde, auch unvorbereitet, war eindeutig vorhanden, doch den Schein musste man wahren. Während er noch fuhr, holte Ingvi sein Notizbuch aus der Innentasche seiner Jacke und schlug die dritte Seite auf. Da er nie sicher war, was Menschen wann fühlten, vergaß er auch ab und an, worauf man bei einer Vorstellung achten musste, und deswegen hatte er dafür eine eigene Seite angelegt. Haltung, Wortwahl, Tonfall, so etwas war hier genau beschrieben, um auch ja den bestmöglichen ersten Eindruck zu machen. Auch ein paar Dinge, die man in jedem Fall vermeiden sollte, hatte er notiert. Natürlich war es am Ende die andere Person, die entscheiden musste, ob sein Auftritt gut angekommen war, doch natürlich war der Genin überzeugt von der Funktionalität seiner Techniken.
Als sich die Tür des Fahrstuhles öffnete, blickte Ingvi auf und trat mit ausdruckslosem Gesicht, das Buch zuklappend, heraus, um sich umzusehen. Als er die Aoi entdeckt hatte, steckte er das Buch weg, begann zu lächeln und trat entschlossenen Schrittes auf sie zu. "Hallo, du musst Yasu sein. Mein Name ist Rutako Ingvi", sagte er freundlich, aber respektvoll und deutete eine Verbeugung an. Danach trat er einen Schritt zurück, auch wenn er nicht gerade nah an ihr dran war, weil es ihm einfach etwas zu nah wurde. Wenn sie nicht weiter mit ihm reden wollte, würde er sich auch umdrehen, sie schien auch nicht unbedingt erpicht zu sein auf ein Gespräch, wirkte sie doch irgendwie kühl. Mit ihren offensichtlichen Lieblingsfarben Schwarz und Lila, wie ihre Haare, hatte sie eine für den Rutako recht angenehme Kombination, doch insbesondere in Verbindung mit ihrer Haltung und ihrem Ausdruck wirkte sie recht verschlossen. Und trotzdem, dem aufmerksamen Jungen fiel bei eingehender Begutachtung eine Kleinigkeit auf: In ihren Augen war eindeutig ein Schimmer von Trauer zu erkennen. Nicht, dass es ihn auch nur im Geringsten interessierte, er hoffte bloß, dass sie keine persönlichen Probleme hatten, die die Mission beeinflussen würden. Doch das würde sich sicherlich noch zeigen.
 
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Sorata Nanami

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Heute Morgen war Nanami ziemlich früh wach geworden, da sie sehr aufgeregt war, da ihre erste Mission anstand. Sie konnte sich nicht wirklich Gedanken darüber machen, weil sie noch keine Erfahrung dafür hatte aber dafür war sich sicher, dass sie alles geben wird, um die Mission zum Erfolg zu führen. Schließlich hatte sie am Vortag noch ein neues Jutsu von ihrer Mutter erlernt, was sie ausgesprochen mochte. Sie konnte sich vorstellen, damit einiges an Verwirrung stiften zu können, jedoch nur solang der Gegner die Technik nicht durchschauen würde. Aber zur Not könnte sie eine Verschleierung machen, sodass der Gegner es nicht bemerken würde. Dennoch dies alles stand noch in den Sternen, die wundervoll durch ihr Zimmerfenster schien. Langsam bereitete sie sich vor, los zu gehen, was insgesamt etwa eine Stunde dauerte, da sie ihre Haare noch pflegte, so wie sie es immer machte.
Nun stürmte sie aus dem Haus, mit ihrem Rucksack, in dem einige Zeichenutensilien waren und eine Schriftrolle, wo einige Kunai und Shuriken versiegelt waren. Zu Essen hatte sie auch etwas eingepackt, sowie eine Flasche Wasser. Während sie unterwegs war, las sie noch mal den Brief, den sie von Yasu erhalten hatte. Sie freute sich wirklich, dass sie mit Yasu unterwegs sein würde, da sie noch keine andere Genin kennengelernt hatte. Sie freute sich schon tierisch darauf den Jungen kennen zu lernen, der ebenfalls auf dem Zettel erwähnt wurde. Nami fragte sich auch, welche Fähigkeiten eigentlich beide besaßen, da sie ein Genjutzuka war, die noch nicht wirklich viele beherrschte aber dafür konnte sie die momentanen optimal nutzen. Sie hoffe einen Taijutsuka dabei zu haben, da sie einige Fragen hatte, wie sie zum Beispiel sich auf die verschiedenen Kategorien optimal zu trainieren, da sie hierfür echt kein Talent besaß.
Schließlich kam sie an dem Aufzug an, der wie gewohnt nicht oben war, also musste sie warten, bis er wieder nach oben kam. Aber so hatte sie noch einen kurzen Moment, um ihre Sorgen runter zu schlucken und sich auf Yasu zu freuen, da Nami sie lange nicht mehr gesehen hatte. Es war schon etwas widerlich denn Alten seine Wohnung aufzuräumen aber mit Yasu war es etwas lustig und unterhaltsam, sodass die Arbeit doppelt Spaß machte. Was sich zum positiven Entwickelt hatte, sie hatte dadurch eine neue Freundin gefunden, mit der sie gerne weitere Abenteuer erleben möchte, sofern sie nicht zu ihrer Rivalin werden würde. So schätzte Nanami sie aber nicht ein, da sie ihr vertraute.
Schließlich kam der Lift wieder angefahren und öffnete sich und sie konnte eintreten. Kurz darauf schloss sich die Tür wieder und er machte sich auf den Weg nach unten, wo sicherlich Yasu schon wartete. Die junge Sorata hatte gerade, jedes Gefühl, für die Zeit verloren, also konnte sie nicht sagen, ob sie zu spät oder zu früh sein würde, aber das würde man ihr sicherlich sagen. Im Aufzug wartend atmete sie noch einige Male tief durch und beruhigte sich so, damit sie nicht gleich als nervliches Frack ankommen würde. Ein kurzer Ruck und der Aufzug kam zum er liegen, sodass sich die Tür öffnete und sie zwei Personen erkennen konnte. Nun schritt sie leise nach vorne „Ohayo Yasu- chan!“, rief sie ihr zu und drehte sich dann zu Ingvi und streckte ihm die rechte Hand hin „Ohayo ich bin Sorata Nanami und dürfte ich ihren Namen erfahren?“, sagte sie freundlich wie immer.
Der Junge vor ihr wirkte auf sie etwas interessant, besonders dadurch, dass er eine Schriftrolle am Rücken und ein Schwert bei sich führte, was darauf schließen ließ, dass er ein Kenjutsuka war und sicherlich mit dem Schwert umgehen konnte. Nami wollte ihn gleich darauf ansprechen aber das konnte sie in der Überfahrt ebenfalls erledigen, da sie dort ziemlich viel Zeit damit hatten, sich vorzubereiten, vielleicht konnte sie auch einige Bilder malen, die sie später ihrer Mutter präsentieren konnte, da sie auch eine wunderbare Künstlerin war.
 
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Sano Kosuke

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Aus dem Fahrstuhl kam ein Junge heraus. Je näher er kam, des do größer wirke er, hatte er einen kleinen Haltungsfehler oder versuchte er so Zurückhaltung auszudrücken. Die schwarze Kleidung und die dunklen Haare trugen sehr dazu bei, seine scheinbar von Natur aus helle Haut, noch blasser wirken zu lassen. Fast schon etwas kränklich, etwas was Yasu Sorgen bereiten könnte. Besonders da er sich scheinbar entschlossen hatte mit leichtem Gepäck und einem Schwert zu reisen. Dies musste heißen er war stark genug, aber momentan wirkte er nicht danach, aber er hatte Zeit das Gegenteil zu beweisen. Immerhin war die Reise lang und die Aufgabe die vor ihnen lag beschwerlich. Als er sich vorstellte schien er überraschend freundlich, sein doch hübsches Gesicht machte ihn sympathisch, aber nachdem er sich vorgestellt hatte wurde es regelrecht leer gesaugt, als hätte man gerade den Stöpsel aus seiner Emotionswanne gezogen. Yasu entschloss sich ihn deshalb nicht mehr als nötig zu belästigen. "Ja die bin ich, freut mich sehr. Sicher, dass du alles dabei hast, wir werden lang unterwegs sein", sie hoffte eigentlich, dass alles was er sonst noch so benötigte in dieser Schriftrolle verstaut war. Doch sie hatte nicht lange Zeit um sich Gedanken darüber zu machen, denn der Fahrstuhl war wieder auf dem Weg nach oben. Sie sah auf ihre Uhr, alles war im grünen Bereich, sie hatten noch einiges an Zeit um ihr Schiff zu erreichen. Glücklicher Weise waren die Fahrten vom Auftraggeber bezahlt worden, sie wollte sich nicht ausrechnen müssen was das gekostet hätte. Andererseits fragte sie sich, was das für aggressive Vögel waren, wenn man es sich leistete sich Ninja vom anderen Ende des Kontinents zu engagieren. Ihr war leicht flau im Magen, aber das sollte keiner wissen. Demonstrativ verschränkte sie die Arme vor der Brust. Sie würde keine weitere Unsicherheit an sicher heran lassen und keine aus sich heraus lassen. Das wäre ja zu dumm, eine Missionsleiterin, die sich selbst irre machte. Daran wollte sie gar nicht erst denken. Gleich würde wahrscheinlich Nanami aus dem Fahrstuhl steigen und dann könnten sie aufbrechen. Alles weitere würde sie auf dem Schiff erläutern, denn dass sollten sie möglichst nicht verpassen. Warten würde es nicht auf sie, aber wie sie festgestellt hatte war noch reichlich Zeit.
Tatsächlich sprang Nami kurz darauf aus dem Fahrstuhl und begrüßte sie herzlich und auch Ingvi sollte dieser nicht so einfach entkommen. Auch wenn seine Haltung nicht minder einladend war als ihre eigene. Sie nickte, etwas was sie vielleicht über ihn vermerken sollte. Schon bei dem Gedanken zog sie ihr Buch heraus, nickt Nami nur schnell noch zu und begann darin etwas auf zu schreiben. Es ging ihr sehr locker von der Hand. Über interessante Personen gab es eben viel zu schreiben. Sie schmunzelte leicht vor sich hin, aber es war Zeit sich zum Boot zu begeben. Deshalb packte sie das Buch wieder ein und wartete darauf, dass die anderen ihr signalisieren, dass sie fertig waren zum Aufbruch. Sie würden eine doch sehr lange Zeit zusammen verbringen, deshalb blieb zu hoffen, dass sie sich alle einigermaßen verstanden. Eigentlich sollte das aber keine allzu schwere Übung darstellen, denn Nami und sie kannten sich ja schon und Ingvi schien sich gerne aus allem heraus zu halten was ihn mehr beschäftigte als nötig. So Urteilte sie zumindest gerade über ihn, immerhin hatte er ja auch kaum Gepäck mitgebracht. Was er wohl sonst noch für Talente aufweisen konnte und auch von Nanami wusste sie nicht viel, aber das sollte sich später ändern, immerhin hatten sie genügend Zeit. Sie hatte das Gefühl der Wind hatte zugenommen, er kam vom Meer her und war kälter als gedacht, wie sollte das erst auf dem offenen Meer werden. Es war zwar in der Sonne so war, dass sie auch kurze Sachen hätte Tragen können, aber immer wenn dieser Wind durch sie hindurch fuhr, fröstelte sie, oder lag das nur an ihr. Vielleicht fürchtete sie sich vor dieser Schifffahrt, aber diesmal würde sie dabei nichts zurücklassen und nichts verlieren.
 

Rutako Ingvi

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Yasu wirkte, trotz ihrer Haltung und allem, doch recht freundlich. Bei näherem Bedenken kam Ingvi jedoch zu dem Schluss, dass es bei ihm doch kaum anders war: Er wirkte unfreundlich, stellte sich freundlich und wie er wirklich war, war keinem klar. Sie war ihm wohl gar nicht mal so unähnlich, wie er gedacht hatte. Die Frage, ob er alles dabei hatte, beantwortete er mit einem einfachen Nicken, immerhin aß er nicht viel, wenn es nicht sein musste, und mit seinem Schwert war er ausreichend für jeden Kampf gerüstet. So zumindest seine Meinung.
Gleich darauf kam auch schon die nächste Teilnehmerin an. Da der Rutako nicht darauf geachtet hatte, dass der Fahrstuhl erneut hochgefahren war, überraschte ihn der Ton des Ankommens ein wenig, und er wandte seinen Blick sofort in Richtung Neuankömmling. Klein und braunhaarig, mit grünen Augen, wie es auf die Entfernung schien... Wie ein Taijutsuka sah sie eindeutig nicht aus, und irgendwie wirkte sie auch nicht wie ein Ninjutsuka, also war sie wohl eine Nutzerin von Genjutsu. Ganz toll, war es doch gerade das, was Ingvi nicht leiden konnte. Doch als guter Shinobi musste man so etwas durchstehen, wie bereits seine Rutako-Regel Nummer sieben besagte: Alles ist tragbar, wenn es Teil des Geldverdienens ist. Das war zwar nicht so philosophisch wie die übrigen Regeln, aber dennoch nicht minder wahr. Nach einer kurzen, aber herzlichen Begrüßung zur Teamleiterin - kannten sich die beiden bereits oder kam ihm das bloß so vor? - wandte sich die Nanami ebenso freundlich auch an ihn und bat ihn höflich um seinen Namen. Ein freundliches Lächeln bildete sich auf seinen Lippen, ehe er ihre ausgestreckte Hand schüttelte und ruhig antwortete: "Ohayo Sorata-san, ich bin Rutako Ingvi. Du kannst mich gerne duzen, ich bevorzuge es jedoch, Rutako-san genannt zu werden." Das alles sagte er ohne Befehlston, ohne Feindseligkeit, ohne Überheblichkeit und ohne Abscheu gegenüber Genjutsuka in seiner Stimme oder seinem Ausdruck. Eine beeindruckende Leistung, wenn man wusste, was in ihm vorging. Doch da auf Seite 3 seines Büchleins stand, dass Befehle, Feindselig- und Überheblichkeit sowie Abscheu bei einer Begrüßung vermieden werden sollten, hielt er sich zurück und lächelte bloß. Mit einem Blick zu Yasu bemerkte er, dass sie sich etwas notierte, so wie er es auch so oft tat. Sie hatte wirklich einige Gemeinsamkeiten mit ihm, mal ganz davon abgesehen, dass sie ähnlich groß waren...
Der Wind, der über den Hafen strich, machte dem einzigen Jungen der Gruppe nun wirklich nichts aus. Während er Yasu in Richtung des Bootes folgte, genoss er, wie ihm der Wind durchs Haar blies und seine nackten Arme streichelte. Als kühl empfand er ihn nicht, sondern als sehr angenehm, vergleichbar mit dem Wetter, das er in Kirigakure und im Reich des Regens erlebt hatte. Eigentlich war es eine Schande, in Sora zu leben, dem sonnigsten Dorf seiner Fraktion, der Stadt über den Wolken. Natürlich war das immer noch besser als die Wüste, in die er sich bei seiner letzten Mission hatte begeben müssen... Wie jemand auf dem festen Kontinent leben konnte, war einfach unverständlich für ihn. Egal ob im Reich des Feuers, des Windes oder der Erde, das war ihm alles viel zu heiß. Nein, an solchen Orten zu leben, war unvorstellbar für ihn. Die heutige Mission würde ihn nach Iwagakure führen, ein Ort, an dem er bisher noch nie gewesen war. So wenig der junge Rutako seinen Vater auch hatte Leiden können, in einem Punkt hatte er immer recht gehabt: Ein Shinobi kam ganz schön herum in der Welt. Und freundliche Leute traf man auch noch. Wenn man von der doch recht spärlichen Bezahlung für jemanden aus seinem Hause absah, so war es der perfekte Beruf.
 

Sorata Nanami

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Die Begrüßung von Nanami schien nicht wirklich anzukommen, da Yasu ihr nur zu nickte und nicht mal ein Wort darüber verlor. Hatte sie beim letzten Mal irgendwas falsch gemacht, sodass Yasu auf sie sauer war, sicherlich nicht aber sie konnte es sich einfach nicht denken, warum sie so war. Aber sie würde nun nicht weiter nachfragen, da sie der Überzeugung war, dass sich alles wieder einkriegen würde und sie Yasu wieder mit ihren Frohsinn anstecken konnte. Die einzige Person, die eine Reaktion zeigt war Rutako. Er stellte sich ebenfalls vor und bat ihr sofort das du an, was sie glücklich machte. Es schien aber auch so, als würde er seine Freundlichkeit spielen, da er ziemlich kalt auf sie wirkte. Für Nami war das ein Ding der Unmöglichkeit, keine Emotionen zu besitzen, da sie schon einiges im Leben gesehen und erlebt hatte. Schließlich war der Tod ihrer Schwester auch nicht all zu lange her. Sie hoffte, das sie jemals darüber hinweg kommen würde. Bei diesen Gedanken faste sie sich an die Fliegerbrille und wirkte etwas traurig aber dieses Gefühl schüttelte sie sich gleich weg von ihren Gedanken und setzte ein gespieltes lächeln auf. Allerdings war es nun an der Zeit Yasu was zu schenken, was sie letztens gezeichnet hatte. Es war ein Porträt von Yasu, auf dem sie gerade lächelte und ein wunderschönes Kleid an hatte. Das mit Blumen und einigen Rüschen verziert war. Im Ganzen betrachtet war es ein wunderschöner an blick. Die junge Sorata kramte nun in ihrer Tasche und zog eine Kartonrolle hervor und ging mit diesem, auf Yasu zu und drückte es ihr in die Hand, mit einem freundlichen Lächeln, das echt war. Auf dem Bild war auch ein Siegel versteckt, das sie angebracht hatte, damit dem Bild nichts passieren konnte, auch wenn es ins Wasser geworfen würde. Schließlich kann das alles passieren und sie hatte sich die Mühe um sonst gemacht und das wollte sie nicht, schließlich war sie eine Perfektionistin. Sie konnte es wirklich nicht leiden, wenn sie ein Bild nicht fertig stellen konnte, da sie sich immer darüber Gedanken machte, was sie zeichnen konnte und wenn sie zeichnen konnte. Nami beherrschte es auch mit einem Pinsel umzugehen und ein Ölgemälde zu mahlen aber dafür braucht sie erst wieder neue Farbe, da diese ihr ausgegangen war. Nach einer ganzen Weile „Yasu- chan ich hoffe es gefällt dir.“, sagte sie mit einen Freundlichen Ton, den Yasu schon kennen musste. Schließlich hatten sie schon zusammen einen Job gemacht und kannten sich davon schon etwas, aber sie kannte noch nicht alles über sie, auch wenn sie es wollte. Sie müsste die Aoi erst etwas ausfragen, um alles über sie zu wissen. Im Gegenzug würde sie auch etwas über sich verlieren, sodass sie wieder beide etwas Neues gelernt hatten.
 
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Sumiya Saki

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Mission – Endstation: Immer & Ewig – Soraside

Dichte Wolken zogen über den Himmel über Getsurin und sorgten dafür, dass kräftige Schauer die gesamte Hafenstadt durchnässten. Wenn man nach oben blickte, konnte man nicht einmal die Umrisse von Soragakure erblicken, so tief hing die Gewitterfront, die über das Wasserreich gerade hereinbrach. Selbst wenn man mit den Augen den Turm emporstieg verlor sich das Gebilde in den Wolken. Einzelne Blitze zuckten über den Himmel und einige so nahe an dem großen Verbindungsturm, dass sie von der metallenen Struktur abgelenkt und angezogen wurden. Ein recht interessantes Schauspiel, dennoch blieben nur wenige stehen und sahen den Blitzen staunend zu, was wohl größtenteils daran lag, dass es in Strömen regnete und die Leute viel lieber einen Weg ins Trockene suchten. Der Platz schien beinahe vollständig verlassen zu sein, hier und dort lief jemand mit einem Regenschirm oder, falls diese Person nicht ganz so vorausschauend war, einer Zeitung über dem Kopf durch den Regen, aber ansonsten war es leer. Die Bäume, die zu Dekorationszwecken in großen Töpfen auf dem Platz standen, schwangen durch den Wind bewegt hin und her. Man hatte sie nicht einpflanzen können, denn direkt unter der Konstruktion des Platzes lag bereits der Ozean, dieser Teil der Stadt war über dem Meer errichtet worden. Das Meer war an dieser Stelle zum Glück nicht allzu tief und wurde gerne als willkommene Abkühlung genutzt, zu diesem Zweck gab es auf diesem Platz auch mehrere Aussparungen, an denen man die Füße ins Wasser halten oder sogar durch den Sand waten konnte. Wie bei einem solchen Sturm zu erwarten, nutze jedoch niemand das Angebot des Wasser.
Auf einer hölzernen Bank unter einem am Rande eines Spielplatzes stehenden Pavillons saß einzig und allein ein Mädchen mit blauen Haaren, die sie zu einem langen Zopf gebunden hatte, der ihr gerade über die Schulter auf die Schriftrolle fiel, in der sie mit einem Pinsel zeichnete. Solch schreckliches Wetter und dennoch traute sich jemand ins Freie, jedoch nicht ganz freiwillig, denn Saki war für eine Mission ausgewählt worden, die sie und einen weiteren Genin in das Reich des Grases führen würde. Noch nie hatte Saki die Länder der Allianz verlassen, um ehrlich zu sein, sie hatte nicht einmal das Reich des Wassers verlassen, in dem Soragakure ebenfalls lag. Da steckte schon etwas Spannung in der Mission, aber gleichzeitig hieß das auch, dass die Mission anders verlaufen würde, als bisher. Ein wenig nervös war die Sumiya schon. Eigentlich hatten nur ein paar Reisende berichtet, dass in dem Dorf im Reich des Grases immer mal wieder Reisende vermisst wurden und sie es daher vorgezogen hatten das Dorf selbst zu meiden. Das reichte aber scheinbar für die Dorfverwaltung zwei Genin hin zu schicken, um nach hinweisen zu suchen. Seufzend legte Saki den Pinsel nieder und blickte gen Himmel. 'Nur zwei Genin in einem nicht freundlich gesinnten Land und dann auch noch die Möglichkeit auf gegnerische Shinobi zu treffen.' Das Land des Feuers grenzte an das Land des Grases, da half es auch nicht, dass sowohl das Land des Regens, als auch das Land der Erde ebenfalls dort lagen. Sorgen machen half jedoch nicht, das wusste auch Saki, trotzdem nagte die bevorstehende Mission an ihr. Doch erst einmal musste der andere Genin eintreffen, dies sollte in den nächsten zehn Minuten geschehen, jedenfalls wenn Saki die Zeiger der auf dem Vorplatz stehenden großen Uhr richtig erkannte; bei dem Regen schon schwierig.
Da die Nervosität langsam Überhand annahm, verstaute die Sumiya ihre Zeichenutensilien wieder in ihrem Beutel und lehnte sich etwas zurück, wenigstens der Versuch sich etwas zu entspannen, sollte unternommen werden. Dabei ignorierte Saki den Regen, der nun ihre Beine Traf, die löchrige Leggins, die sie trug, würde heute so doer so durchnässen, hier regnete es und in Amegakure, einem Zwischenstop, würde es garantiert nicht besser sein.
 
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