Abarai Kodoku
Member
Charakterdatenblatt
Persönliche Daten
Name: Abarai
Vorname: Kodoku (den er sich selbst gab), geboren als Keiji
Spitzname: -/-
Geburtstag: 1. April
Größe: 1,75 m
Gewicht: 50 kg
Alter: 15 Jahre
Augenfarbe: pechschwarz
Haarfarbe: pechschwarz
Aussehen:
Abarai Kodoku ist für seine Größe ein recht untergewichtiger, schlaksiger Junge mit schwarzen und stacheligen Haaren und dunklen, tief schwarzen Augen, die für viele einen sehr leeren Ausdruck zeigen, als würde die Tiefe unendlicher Traurigkeit in ihr liegen. Unter eben diesen schmerzhaft düsteren Augen zeichnen sich immer sehr starke Augenringe ab, die ihm seit seiner Geburt, einen sehr desinteressierten bzw kränklichen Ausdruck verleihen, obwohl dies meist eher nicht der Fall ist. Ebenfalls ist sein Hautton ziemlich blass, gerade für seine Herkunft aus Kumogakure ist dies ein eher seltsamer Anblick. Gleichzeitig zeigt er sich dadurch viel eher kränklich im Gesicht und dies verstärkt natürlich die Deutlichkeit und Intensität seiner dunklen Augenringe.
Eine weitere Auffälligkeit ist seine recht unnatürlich gebückte Körperhaltung, dass sich durch seine oft herunterhängenden Schultern verdeutlicht. Aufgrund der Art und Weise wie er sich in seiner Zeit auf der Straße bewegen musste, hat sich diese seltsame äußerlichen Eigenart bei ihm manifestiert. Kodoku trägt oft dieselbe einfach gehaltene Kleidung, da auch Äußerlichkeiten ihn noch nie interessiert haben. So trägt er meist blaue Hosen und ein langes weißes Shirt. Selten trägt er mal etwas anderes, doch es kam auch schon vor, dass man ihn in dunklen und unauffälligeren Kleidern angetroffen hatte. Dies ist auch sehr abhängig von der Situation und der Gesellschaftlichen Norm, die gerade verlangt wird. Erst als er Genin wurde, veränderte er ein kleines Detail an seinem rechten Oberarm, da er sich dort sein Ninjastirnband mit den Zeichen von Kumogakure befestigt hat.
Besondere Merkmale: Man kann oft beobachten, wie er mit den Süßigkeiten in und an seinem Mund herum spielt, während er nachdenkt.
Auch sein etwas schlurfender Gang, den er immer nutzt, dient einzig dazu, damit andere ihn unterschätzen und denken mit ihm leichtes Spiel zu haben. Denn wenn es notwendig ist, kann er sich auch wie andere Shinobi ganz normal fortbewegen.
Herkunft und Bekanntschaften
Herkunft: Kodoku kommt ursprünglich aus dem Umland von dem Reich der Blitze, genauer gesagt aus „dem Dorf versteckt unter den Wolken“, Kumogakure.
Wohnort: Shirogakure aus Notwenigkeit, da er nur dort seine Ausbildung zum Shinobi erhalten kann.
Verwandte:
(lebendig, 43 Jahre, Händler und Betrüger)
“Eines Tages wirst du mir danken, denn Schmerz und Verlust formt den Charakter!“
Als einfacher Händler für Schriften und Bücher, reiste Abarai Kogoro Jahre lang durch die Welt und handelte mit seinen Waren. So besuchte er schon jedes bekannte Reich und lernte viel über andere Kulturen und Menschen kennen. Bis er eines schönen Tages eine junge Frau namens Sado Ran aus dem Dorf Kumogakure kennen lernte. Ohne groß darüber nach zu denken, entschied er sich von nun an in dem Dorf zu bleiben und um die Frau, in der er sich sofort verliebte, zu werben.
Er eröffnete einen Buchladen am Rande des Dorfes, doch leider war die Nachfrage nicht so groß wie erwartet und um nicht schwach vor seiner Frau und seinem seit kurzem geborenen Sohn da zu stehen, nahm er immer mehr Darlehn von Kredithaien an und verschuldete sich immer weiter. Was auch daran lag, dass er vieles von dem Geld beim Glücksspiel verloren hatte. Da dauerte es nicht sehr lange und er wurde von seinen verbrecherischen Gläubigern vor eine Wahl gestellt. Entweder würde er seine Schulden selbst abarbeiten oder seine Frau sollte dies für ihn tun.
Er entschied sich für letzteres und sein Sohn, der zu dieser Zeit 5 Jahre alt war, sah ihn nie wieder.
(lebendig, geb. Sado, 46 Jahre, Bäuerin)
“Sei ein besserer Mann und Mensch als dein Vater!“
Als eine gebürtige Sado genoss Ran einen recht guten Ruf, denn die Familie stand für Ehre und Pflichtbewusstsein. Einst hat die Familie von Kodoku‘s Mutter für das Dorf gekämpft. Zwar nicht als Shinobis in den Kriegen, sondern als einfache Bauern, die das Volk in noch so schweren Zeiten ernähren konnten. Die ganze Familie, so wie sie selbst auch, lebt im Umland von Kumogakure. Nahe bei den Feldern, aber auch nah genug, um sich zum Dorf zugehörig zu fühlen.
Doch als sie Abarai Kogoro kennen lernte, schien es am Anfang so, dass sie ihr größtes Glück gefunden hätte und dieses Gefühl verstärkte sich auch als sie ihren Sohn, gebar. Diese Zeit war die glücklichste ihres Lebens. Bis die Schulden, die ihr Mann ihr verheimlicht hatten, sie nun in die Knechtschaft eines Verbrecherbosses schickte. Mit allem was ihr zu Verfügung stand, kämpfte sie darum, dass die Sünde ihres Mannes, ihren Sohn niemals vereinnahmen würden.
Die Dinge, die sie für diesen Abschaum tun musste, hatte sie niemals ihrem Sohn erzählt und sie versucht alles, bis heute, dass er es niemals erfahren muss.
Bekannte und Freunde:
(lebendig, 16 Jahre, Kumo-Nin)
“Hmm… sieht dieser Kuchen da nicht lecker aus?“
„Natsu“, wie sie am liebsten genannt werden möchte, ist in vielen Bereichen das genaue Gegenteil von Kodoku und genau das faszinierte ihn so am meisten. In ihrer beider Leben gab es sehr ähnliche Erfahrungen und dennoch entwickelten sie sich auf ihre Art und Weise vollkommen unterschiedlich. Doch sah er selbst darin niemals ein Problem, im Gegenteil, sie glich das aus was ihm an Fähigkeiten und Ausdruck fehlte. Sie war es auch gewesen, die ihm von irgendwoher eine Okarina aufgetrieben hatte und diese ihm schenkte, obwohl er bis zu diesem Zeitpunkt noch nie etwas mit Musik zu gehabt hatte. Noch heute trägt er dieses Erinnerungsstück zu jeder Zeit bei sich.
Keine andere Person in seinem bisherigen Leben hat er mehr respektieren und akzeptieren können wie sie. Aber das konnte er ihr weder sagen noch wirklich zeigen, was er stets etwas bereute. Alleine, dass sie beide sich oft auf ihren kleinen Streifzügen gegenseitig aus der Patsche geholfen hatten und schließlich einiges an brenzligen Situationen mit ihr durch stand, schweißte einen einfach zusammen.
Natürlich war das plötzliche Verschwinden Natsus, für Kodoku ein weiterer schwerer Schlag den er überwinden musste, doch hofft er jeden Tag, diese quirlige und offene Freundin aus seiner Kindheit wieder zu sehen.
(lebendig, 67 Jahre, Kumo-Nin)
“Du hast ein interessantes Potential in dir!“
Agasa Watara, ein Medizin-Nin aus Kumogakure, ist der Grund weshalb Kodoku die Shirogakure Akademie besuchen konnte, er lernte schnell seine Besondere Auffassungsgabe zu schätzen und sogar zu bewundern. So entschied er sich ihn zu protegieren und sich um seine kranke Mutter zu kümmern, während Kodoku seiner Ausbildung nachgeht. Zwischen den beiden herrscht ein reger Briefkontakt und Watara konnte ihm schon oft gute Ratschläge geben, um ihm bei seinem weiteren Weg zu unterstützen.
Persönlichkeit
Interessen:
Interessen sind ein so vielschichtiges Thema, ist es ein reines Hobby? Ein Weg den man einschlägt? Liebe der man nachgeht? Oder gar Dinge die einen so ausmachen wie man ist und wird? Abarai Kodoku interessiert sich hauptsächlich dafür, für Gerechtigkeit zu sorgen. Wie er dies erreicht ist ihm eigentlich egal und dabei helfen ihm sein Verlangen neue Kenntnisse sich an zu eignen, indem er viele Bücher liest, sich keinem gedanklichen Rätsel, welches man ihm stellt, entzieht.
Oft sitzt er einfach im Schneidersitz und denkt nach, am liebsten bei Regen den er immer sehr als angenehm empfindet. Er beobachtet dabei gerne seine Umgebung und zieht Schlüsse daraus. Außerdem geht er immer zu allererst davon aus, dass jeder Mensch lügt und er die Wahrheit herausfinden muss. Ganz anders sieht er jede Art von Tieren an, für ihn sind es die ehrlichsten und treusten Lebewesen auf dem Planeten und er könnte nie einem Tier etwas antun. Weshalb er sich auch rein vegetarisch ernährt, aber wieviel Fleisch steckt schon in den Süßwaren?
Er liebt es von anderen Menschen in seiner Umgebung positiv überrascht zu werden. Wenn er über etwas nachgrübelt oder eine Situation ihm selbst nicht ganz klar erscheint und dann einer von seinen Freunden plötzlich mit der richtigen Lösung daherkommt, dann freut er sich tief in seinem inneren darüber, dass es doch noch Menschen gibt, die nicht auf den Kopf gefallen sind. Intelligenz und Scharfsinnigkeit sind Eigenschaften die er nicht nur an sich selbst sehr schätzt, sondern umso mehr an anderen.
Wenn ein Problem ganz kompliziert zu sein scheint, holt er gerne seine alte Okarina heraus, die er einst von einer Freundin aus Kindertagen geschenkt bekommen hatte, und spielt für sich. Es hilft ihm nachzudenken und schnell eine Lösung parat zu haben. Auch wenn schon einige ihm gesagt haben, er sei ein begnadeter Musiker. Seine Musik würde andere entspannen und noch so aufgewühlten Menschen zur Ruhe bringen können, trotzdem würde er niemals für andere, sondern nur für sich selbst zu spielen. Die einzige Ausnahme dieser selbst auferlegten Regel, wäre die Person, dem er diese Art nachzudenken zu verdanken hat.
Obwohl er viel Schmerz in seiner Kindheit erlebt hat, hat er dennoch eine sehr starke Bindung an sein Heimatdorf Kumogakure. Auch wenn die kürzlichen Erfahrungen zeigten, dass er vieles neues lernen kann außerhalb seines Dorfes, so ist er trotzdem sehr stolz darauf sich einen Kumo-Nin nennen zu dürfen nach der Akademiezeit. Er hofft einfach deswegen, eines Tages zurück zu gehen und das Dorf in eine noch bessere Zukunft führen zu können. Vor allem möchte er eines Tages den Unterschied zwischen den verschiedenen Gesellschaftsschichten aus dem Dorf verbannen. Vor allem, dass jeder Verbrecher dort seiner gerechten Strafe nicht entgehen kann. Sehr hochgesteckt seine Ziele, doch dies sagt ihm sein Herz.
Dennoch gibt es nur eines was ihn je wirklich erfreut, und zwar wenn er eine vollkommen neue Süßigkeit essen kann. Dafür würde er alles stehen und liegen lassen, um sich dem Genuss hin zu geben, vor allem ist es auch einer der extrem seltenen Situationen, wo man ihn mal lächeln sehen kann. Außer bis zu dem Zeitpunkt, wenn ihm seine Süßwaren ausgehen, denn dann ist er auch zu nichts mehr zu gebrauchen, nicht einmal denken kann er dann vernünftig.
Abneigungen: Da gibt es einiges, aber bei ihm darf man Desinteresse und Abneigung nicht verwechseln. Was man bei ihm durch seine generelle Art und Weise schnell missverstehen kann.
Erst einmal hat er einfach ein soziales Defizit, was schnell verwechselt werden kann, dass er grundsätzlich keine Menschen mag. Aber dies stimmt nicht, gerade die, die er als wichtig erachtet, um die kämpft er dann verbissen. Er kann es nur nicht ausstehen, wenn jemand verantwortungslos oder gar offensichtlich dumm handelt, denn Dummheit ist für ihn nur ein Zeichen für Faulheit sich selbst nicht weiter zu entwickeln.
Eines der paradoxen Abneigungen von ihm ist es, dass er jede Art von körperlichen Anstrengungen versucht zu vermeiden. Gerade als Shinobi lässt sich dies manchmal kaum vermeiden, doch auch wenn dieses notwendige Übel sein muss, so kämpft er lieber mit seinem Geist und Verstand als mit ganzen Körpereinsatz und seinen recht schwachen Muskeln. Gerade auch sein generell blasser Hautton führt dazu, dass er eine Aversion gegen starke Hitze und Sonneneinstrahlung aufgebaut hat.
Auch wenn Abarai Kodoku generell kein rachsüchtiger Mensch ist und eher Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt, so kann er niederträchtige Verbrechen und Verbrecher kaum ignorieren. Neben der Tatsache das er es abgrundtief hasst keine Süßigkeiten mehr zu haben, so könnte er niemals über tiefe Ungerechtigkeit und gar Verrat hinwegsehen. Die ganze Situation mit seinem Vater zeigte ihm, wie tief und niederträchtig ein Mensch handeln kann. Nur sich selbst zu retten und zu bereichern sind Eigenschaften, die ihm zuwider sind und dies zeigt er auch ganz deutlich, wenn er mit Menschen zu tun hat, die genau dies an den Tag legen.
So kann er auch selbst es nicht ertragen einem anderen Menschen etwas zu schulden. Ob es ein einfacher Gefallen ist oder gar Geld. Wobei beim letzteren Punkt er niemals in die Situation kommen würde sich von irgendwem Geld zu leihen. Lieber würde er sterben als dies tun zu müssen.
Mag:
Süßigkeiten
Rätsel
Bücher
Musik
Gerechtigkeit
Herausforderungen
Freundschaft
Tiere
Regen
Nachdenken
überrascht zu werden
intelligente Menschen
direkte Art
seine Heimat Kumogakure
Hasst:
Hungergefühle
keine Süßigkeiten zu haben
Verrat
Dummheit und dumme Menschen
Faulheit
starke körperliche Aktivitäten
niederträchtige Verbrechen
Hitze
Eigennutz
Verantwortungsloses handeln
Schulden bei jemanden zu haben
seinen Vater
Verhalten und Wesen: Jemand der Abarai Kodoku zum ersten Mal erblickt, würde meinen dass dieser dünne und krank aussehende Junge, jeden Moment tot zusammenbricht. Auch sein sehr blasses Gesicht und seine dauernd müd scheinenden Augen verstärken diesen Eindruck sehr.
Doch dies täuscht, sein Verstand ist immer aktiv und wach. Allein, dass er die Ausbildung zum Shinobi machte und ohne Probleme überstanden hatte zeigt dies deutlich. Gerade das er normalerweise den Eindruck macht, dass ihn der nächste Luftzug umhauen könnte, bringt ihm oft einen Vorteil bei einem Kampf ein. Dies ist ein weiterer Punkt, er nutzt jeden Vorteil, den er finden kann. Dies hat er seinem logischen Denken zu verdanken. Sollte er eine Lücke im Verhalten oder Kampf bei einem Gegner entdecken, nutzt er diese auch. Ob es dann als feige und unehrenhafte Tat gilt, ist ihm sehr egal. Für ihn zählt das Ergebnis oder das Erreichen seines Zieles.
Er selbst ist auch ein Mensch mit einem eigenen Moralkodex, was bedeutet, dass er selbst aus der Situation heraus entscheidet ob etwas richtig oder falsch ist und er hält darum nicht viel von Regeln die stur für alle gelten muss.
Er kommt ebenfalls oft unhöflich rüber, da er andere Menschen selten in die Augen blickt, vor allem diejenigen denen er nicht vertraut. Auch spricht er in einem sehr ruhigen und zurückhaltenden Ton. Die Reaktion anderer, auf seine exzentrische Art und Weise, interessiert ihn auch herzlich wenig.
Die meisten bemerken nicht einmal das Kodoku dies mit Absicht macht, auch wenn die Menschen denken er blicke einen nicht direkt an, beobachtet er das Verhalten seines Gegenübers sehr genau. Dabei nutzt er auch seine anderen Sinne wie den Geruch- und Hörsinn sehr intensiv.
Denn, wenn Kodoku mal ernst macht, dann richtet er seinen Blick starr auf jemanden und lässt diesen nicht mehr aus den Augen. Aufgrund seiner blassen und leblosen Ausstrahlung kommt dies oft sehr beängstigend rüber und beendete einen Konflikt gelegentlich mal schon, bevor er angefangen hat.
In seinem inneren trägt er aber einen großen Schmerz mit sich, was mit dem Verrat seines Vaters an seiner Familie zu tun hat. Er schützt sich mit dieser etwas seltsamen Art auch selbst. Denn er ist der Meinung, wenn ihn jemand so akzeptiert wie er sich gibt, kann nur ein wahrer Freund werden.
Es gibt aber einige Menschen, denen er kaum eines Blickes würdigen würde, ob sie nun Kameraden sind oder nicht. Wenn in seinen Augen Menschen sich komplett dumm verhalten oder sich einfach niederträchtig geben.
Erstere sieht er als faul und sogar als eine Gefahr für sich an. Denn wie sollte er jemanden vertrauen können der seine eigenen Fähigkeiten so brach liegen lässt?
Letztere erkennt er sofort als Feinde oder „Persona non Grata“ an und seiner Meinung nach müssen diese aufgehalten werde, wofür er sogar versucht dann zu sorgen.
Stärken und Schwächen
Stärken: Die größte Stärke von ihm ist wohl sein praktisch und logisch angelegtes Denken. Er beobachtet Personen und Situationen bis auf das kleinste Detail und zieht seine logischen Schlüsse daraus, ob diese im Endeffekt der Wahrheit entsprechen oder doch falsch hergeleitet sind, sei mal dahingestellt. Dementsprechend handelt er aber auch, sei es im Alltag, wenn er durch die Straßen schlendert oder auf einer Shinobi Mission. Seine Schlussfolgerungen und sein strategisches Denken sind für viele eher nicht nachzuvollziehen, aber oft sehr hilfreich. Dabei hilft ihm auch sein gutes Gedächtnis, denn vergessen tut er nur selten etwas.
Aus diesem Grund hat er für sich auch ein Talent im Genjutsu während seiner Akademiezeit entdeckt, denn einen Feind so zu manipulieren, dass er genau in seine Falle tappt, ist ihm bisher auch ein gutes Hilfsmittel gewesen. Zwar vernachlässigt er sein Ninjutsu nicht, doch sieht er es eher als ein Talent zur Unterstützung an, als für den direkten Kampf. Schließlich mag er praktische Fähigkeiten sehr, die seine Möglichkeiten etwas zu bewirken, erhöhen und das egal woher sie kommen.
Obwohl er es selbst nicht so sieht, sagt man ihm oft, dass er ein sehr talentierter Musiker ist, der mit seiner Okarina die Menschen um sich verzaubern kann. Doch ignoriert er diese Bemerkungen gern, da ihm das Musizieren nur beim Denken hilft und sonst für ihn bisher keinen praktischen Nutzen hat.
Schwächen: Seine größte Schwäche ist und bleibt das Taijutsu. Denn er beherrscht es überhaupt nicht und vermeidet auch alles, was zu solchen Anstrengungen führen könnte, es zu erlernen. Sein Körper ist weder stark noch besonders widerstandsfähig, was ihm im direkten Nahkampf zu einem leichten Ziel macht. Selbstverständlich versucht er dieses Defizit irgendwie auszugleichen, doch ist seine oberste Prämisse, keinen Feind je an sich herankommen zu lassen.
So sieht er bei jemanden weg der essen stiehlt, um sich selbst zu ernähren. Aber bei jemanden der dies tut, um sich selbst zu bereichern, greift er hart durch.
Ebenfalls hat er, wie schon erwähnt, ein soziales Defizit, was es ihm schwer macht schnell Freunde zu finden. Doch auch wenn er weiß, dass dies eher an seine eigene Art und Weise im Umgang mit seiner Umgebung liegt, kann und will er sich nicht groß Verändern. Notfalls wird er sich einfach professionell mit seinen Mitmenschen und Kameraden verhalten, wenn es sich schon nicht zu einer Freundschaft entwickeln kann.
Ein heikles Thema ist weiterhin sein Bedarf an Zucker, bzw. an Süßigkeiten. Kodoku persönlich sieht die Süßwaren als seinen unabdingbaren Treibstoff an. Wenn ihm dies fehlt und sei es nur für eine kurze Zeit, kann er weder klar denken noch irgendwelche Jutsus ausführen. Aus diesem Grund hat er immer in seiner Tasche, Lollis und Bonbons dabei. Es gibt eine Ausnahme wo ihm das eine kurze Zeit nicht stört, und zwar wenn er auf seiner Okarina musiziert. Also könnte es eher ein psychisches als körperliches Problem sein, ein Rätsel, welches sein Gönner Watara bisher noch nicht klären konnte.
Geschichte
Erste Schritte
Als der Sohn von Kogoro und Ran geboren wurde, regnete es in der Umgebung von Kumogakure wie seit Jahren nicht mehr und dies vollkommen ohne Blitze, was noch seltener war. Sie nannten ihren Sohn Keiji, nach einem Helden aus eines der Lieblingsgeschichten seines Vaters. Schon früh bemerkten seine Mutter, wie neugierig Keiji war, alles musste er neugierig begutachten, in die Hände nehmen und auseinanderbauen. Diese Neugierde brachte den Kleinen so weit, dass er heimlich in den offenen Ofen gekrochen war nur um zu erfahren was mit seinen geliebten Backwaren da drin passierte. Er lernte so schnell, dass er bei den Geschichten, die seine Mutter ihm vorlas, ganz von selbst lernte die Schriftzeichen zu lesen und zu verstehen. Mit 4 Jahren war er schon in der Lage nicht nur lesen, sondern auch schreiben und rechnen zu können, was dazu führte, dass er Nächte lang nur in der Buchhandlung seines Vaters verbrachte um alle Geschichten, und es waren meist auch eher profane Heldengeschichten von vergangenen und fiktionalen Ereignissen, zu lesen. Er verließ so gut wie nie den Laden oder seine Heimstatt. Weswegen er, so vermutet Kodoku heute selbst, sich seine blasse Haut zu gezogen hat. Freunde hatte er am Anfang keine und er wollte auch keine, denn er hatte doch seine Bücher und seine Eltern.
Die Umstellung
Als Keiji 5 Jahre alt wurde, verließ sein Vater die Familie und brachte seine Mutter in die Schuldsklaverei eines Verbrechers von Kumogakures Unterwelt. Da sie nicht hinter den schützenden Mauern von Kumogakure selbst lebten, sondern in dessen Umland, hatten diese niederträchtigen Gläubigern leichtes Spiel. Was dazu führte, dass er seine Mutter nur noch ganz selten zu Gesicht bekam. Er verlor an einem einzigen Tag seine Eltern, seine Bücher und auch sein Zuhause, denn niemand konnte sich um ihn kümmern. So war er gezwungen, um sein Überleben zu kämpfen, entweder durchs Betteln oder gar durch Diebstahl von dringend notwendiger Nahrung, in den Slums des Dorfes.
Zu dieser Zeit lernte er ein junges Mädchen kennen, ihr Name war Hasekura Chinatsu aber sie wollte lieber nur Natsu genannt werden. Eigentlich war es Zufall, da sie beide hinter demselben Erdbeertörtchen eines Bäckers her waren und nach einer kurzen Auseinandersetzung mit ihr, dies dazu führte, dass sie am Ende dieses Törtchen einfach mit einander teilten, wurden sie Freunde. Als sie nach seinem Namen fragte, den ihm sein Vater zu seiner Geburt gegeben hatte, legte er Keiji für immer ab und nannte sich ab dem Moment „Kodoku“ was so viel wie Einsamkeit bedeutete. Das weißhaarige quirlige Mädchen die scheinbar immer gute Laune hatte, war eine Wohltat für den eher ruhigen Kodoku. Ganze fünf Jahre machten sie beide zusammen immer wieder die Slums von Kumogakure unsicher. Dabei waren seine Talente, genau vorherzusagen was wann jemand warum tat, immer sehr hilfreich, wenn es darum ging ungesehen sich etwas Nahrung zu beschaffen.
Um Wasser mussten sie sich ebenfalls später kaum sorgen machen, denn es war Kodoku der aus einem der Bücher von früher viel über das Element Suiton gelernt hatte und dessen Affinität er seit seiner Geburt an besaß. Zwar brauchte es einiges an Übung doch, eines Tages schaffte er es das Jutsu „Suiton: Suiryô no henka shiyasui“ anzuwenden, was ihnen zu jeder Zeit genug Wasser gab, um zu überleben.
Der erneute Verlust und eine neue Chance
Plötzlich war seine beste Freundin weggezogen und auch wenn er nach außen hin keine Gefühle zeigte, so war er genauso tief traurig wie einst als er seine normale Kindheit verlor. Nun war er wieder allein und seiner Mutter ging es auch immer schlechter. Sie kehrte zwar öfters in die verwahrloste alte Heimstatt zurück, doch schien sie immer mehr körperlich abzubauen und krank zu werden. Einen Arzt gab es in dem herunter gekommenen Wohnviertel nicht und so musste er sich in den oberen Stadtbereichen um das große Gebäude des alten Kage begeben. Dort lebten die besseren Händler und soweit er wusste auch Ärzte für das gemeine Volk.
Als er endlich einen Medizin-Ninja, namens Agasa Watara traf, wollte dieser ihm erst gar nicht zuhören oder gar helfen. Doch Kodoku bemerkte, dass sich Diebe unter den Anwesenden verbarg, die heimlich giftige Substanzen stahlen. Durch seine Auffassungsgabe klärte er dieses Verbrechen auf (siehe Schreibprobe) und verblüffte die Anwesenden. Was dazu führte, dass sich Watara dann, doch bereit erklärte, ihm zu seiner kranken Mutter zu begleiten.
Es war, zu seiner Erleichterung, nichts Ernstes gewesen. Durch eine kleine einfache Sitzung mit einem medizinischen Jutsu, ging es seiner Mutter wieder besser. Doch machte sich der Shinobi Sorgen darum wie es nun mit Kodoku und dessen Mutter weiter gehen sollte. Denn so konnte er sie nicht ihrem Schicksal weiter überlassen, vor allem da er ein großes Potenzial in Kodoku entdeckt hatte, denn nicht nur dessen Auffassungsgabe erstaunte ihn andauernd, sondern auch, wie er sein Chakra in dessen jungen Jahren bereits unter Kontrolle hatte, als er für seine Mutter, mit einem Suiton-Jutsu, Wasser aus dem nichts beschwor und es ihr zu mit einem Becher zu trinken reichte. So schlug er ihm vor die Shinobi-Akademie in Shirogakure zu besuchen und solange würde er sich um seine Mutter kümmern, damit er sich keine Sorgen um sie machen müsse.
Erst nach einigen Wochen und dem Drängen seiner Mutter selbst, da sie ihm eine besser Zukunft als jetzt wünsche, akzeptierte er diese einmalige Möglichkeit, auch wenn er dadurch einige Zeit sein Dorf verlassen müsse.
Charakterbild
Schreibprobe
~ sprechen ~ denken ~ Jutsu ~ NPC ~
Sein erster Fall
Selten war Kodoku auf die oberen Ebenen von Kumogakure gestiegen, hier herrschte viel mehr Gedränge der Menschen, aber auch viel mehr Überwachung. Denn an fast jeder Ecke stand ein Kumo-Nin, auch wenn einige wachsamer als andere zu sein schienen, denn er konnte jetzt schon 3 ausmachen die eher lieber schlafen möchten als hier in der prallen Sonne herumzustehen.
Auch ihm selbst gefiel die Sonne nicht sonderlich, sie fühlte sich auf seiner Haut einfach zu beißend und brennend an. Darum versuchte er mehr in den Schatten der Gebäude sich zu bewegen. Seine Hände wie immer in seinen Hosentaschen und sein gekrümmter Gang ließen einige Blicke von Fremden auf ihn ziehen. Doch dies alles war wie immer unwichtig, wichtig war jetzt einen Arzt aufzutreiben, der seiner Mutter helfen konnte. So weit sein Kenntnisstand war, gab es mehrere Gesundheitszentren, doch seine Wahl fiel auf das was ihm am wenigsten besucht aussah, denn dort versprach er sich die größten Chancen auf Hilfe ohne ein Vermögen ausgeben zu müssen. Aus diesem Grund war das kleinste Zentrum auch eher etwas abgelegen und bestand nicht mehr als aus drei Räumen. Dies konnte er sofort von der Bauweise her entnehmen. Viel Durchgangsverkehr schien es auch nicht gerade zu geben, also konnte er es wagen einfach einzutreten und das Beste zu hoffen.
Sofort stieg der Geruch von chemischen Mitteln und verschiedensten Kräutern in seine Nase. Ein ungewohnter Geruch, aber er schloss kurz die Augen, um zu versuchen ob er sie alle identifizieren konnte. Leider waren zu viele unbekannte Gerüche dabei, um alle Kräuter herauszufinden, doch um dieses Versäumnis nachzuholen war auch später noch Zeit. Es waren fünf Personen im Raum, eine offensichtlich junge Medizin-Nin die anscheinend dem ältesten Mann assistierte. Seine weißen Haare erinnerte ihn kurz an Natsu, doch dessen weißen Haare waren offensichtlich das Resultat seines hohen Alters und keine natürliche Farbe. Auch trug er einen dicken weißen Schnauzbart, der nun jede Erinnerung seiner alten Freundin wegschob. Die restlichen Personen waren auf dem ersten Blick Patienten und einer von ihnen, der bewusstlos war, wurde gerade auf einem Bett liegend, direkt von dem alten Mann mit einem medizinischen Jutsu behandelt. Während die anderen beiden auf Stühlen saßen. Einer direkt an der Tür und der Letzte an der Seite des im Bett liegenden.
„Kann ich dir helfen Junge? Bist du krank, denn du siehst gar nicht gut aus.“ Die an ihn gerichtete Frage kam von der jungen Medizin-Nin, die nun besorgt dreinblickte. Ohne sie direkt anzuschauen, bemerkte Kodoku, dass sie wohl gerade mal 5 Jahre älter war er selbst. Während er sich weiter im Raum umschaute und langsam ein paar Schritte zu dem älteren Mann, der offensichtlich der Arzt hier war, machte, antwortete er nur sehr leise und kurz angebunden:
„Nein, alles gut.“ Es war offensichtlich das der jungen Frau diese Reaktion gar nicht gefiel, so wie sich ihr Gesichtsausdruck veränderte. Doch das war ihm egal. „Ist dies der zuständige Arzt? Ich muss sofort mit ihm sprechen!“
Bevor die jetzt sehr genervte junge Shinobi etwas darauf erwidern konnte, beendete der Arzt das medizinische Jutsu und fühlte dem kranken Mann, mit seiner flachen Hand die Stirn. Doch anscheinend sprach er Kodoku nun direkt an, ohne ihn auch nur anzuschauen:
„Hör mal Junge, hier warten noch andere Patienten, also warte wie jeder andere auch. Nun setz dich irgendwo hin!“ Wieder wurde dessen Hand mit dem Grünen Leuchten erfüllt, das immer auftrat, wenn man ein medizinisches Jutsu anwandte.
So faszinierend dies für ihn auch war, er hatte keine Zeit und vor allem schien der Arzt das offensichtlichste gar nicht zu erkennen. Von der jungen Frau hatte er es erwartet, doch bei dem älteren und erfahrenden Shinobi überraschte es ihn. Das heißt wohl ich muss das klar erkennbare erst einmal aufdecken, sonst braucht der noch den ganzen Tag.
„Ich möchte aber nicht so lange warten bis ihnen klar wird, dass sie gerade ausgeraubt werden.“ Er sprach diese Worte ganz ruhig aus, als würde man mal eben sagen, dass es heute ein schönes Wetter sei. Ganz überrascht wurde er nun von den anderen drei Personen im Raum angeblickt. Der Ältere beschäftigte dennoch weiter mit dem bewusstlosen Mann. „Wie kommst du darauf Junge?“ fragte er, ohne seine Arbeit zu unterbrechen.
Kodoku stand weiterhin einfach da, die Hände immer noch in den Hosentaschen und zum ersten Mal wechselte der das Bonbon, dass er die ganze Zeit im Mund hatte in seine andere Wange. „Der Mann dort,“ sein Blick fiel auf den sitzenden neben dem bewusstlosen im Bett, „mied die ganze Zeit den Blick zu Ihnen und auch sein Freund auf dem Bett schien ihn bisher kaum zu interessieren.“ Kodoku musste kurz leicht hüsteln. „Dafür blickte er, schon seit ich eingetreten war, übermäßig oft zu den Kräutern und Nahrungspillen neben ihm im Schrank. Ich kann gerade nicht sagen was er für ein Jutsu nutzte bisher, aber einiges von dem ursprünglichen Inventar, steckt nun in seiner rechten Jackentasche, die er die ganze Zeit schon verkrampft unbewusst festhält.“ Nun blickte Kodoku zu dem am Eingang sitzenden. „Dieser Herr hatte die Aufgabe ihre naive Assistentin,“ in dem Moment kam nur ein entnervtes „Hey!!!“ von der jungen Shinobi, doch Kodoku fuhr einfach weiter fort, als sei nichts gewesen. „ab zu lenken, damit der andere heimlich sein Jutsu anwenden konnte.“ Er richtete seinen Blick wieder zum Arzt, der weiterhin leicht gebückt den bewusstlosen Patienten behandelte. „Seit ich eintrat, gab es zwar keinen weiteren Versuch mehr, da ich wohl ein Störfaktor für sie wurde, doch an dessen Täterschaft besteht keinen Zweifel und jeder der auch nur etwas Verstand besitzt hätte das erkennen können!“
Dann ging alles ziemlich schnell, die beiden Kumpanen sprangen auf und machten sich an zur Türe zu rennen, als sie von einem Moment auf den anderen einfach ohnmächtig umkippten. Ruhig und gelassen richtete der alte Herr eine Anweisung an seine junge Assistentin, sie solle die Wachtruppe bitte informieren, die beiden auf dem Boden würden erst einmal nicht so schnell wieder verschwinden.
Ah ich verstehe, der Alte hat irgendein Jutsu benutzt, während er trotzdem weiter den anderen im Bett behandelte. Erstaunlich, so etwas sehe ich zum ersten Mal, gerade wenn ich daran denke wie viel Anstrengung mein Jutsu der Wassererschaffung benötigt. Man sah es Kodoku nicht, aber er war wirklich etwas beeindruckt, so sehr, dass er sogar auf sein Bonbon im Mund biss. „Junge du bist für dein Alter wirklich scharfsinnig, das muss ich schon zugeben.“ Er beendete die Behandlung und drehte sich zum ersten Mal direkt zu Kodoku um. „Doch du solltest mir auch etwas mehr zutrauen. Diese beiden hier,“ er deutete auf die am Boden liegenden. „brachten einen einfachen Mitbürger her, den sie wohl kurz zuvor windelweich geprügelt hatten, um eine Ausrede zu haben zu mir zu kommen. Das war einfach zu erkennen wie die Wunden zugefügt wurden, doch für mich war die Heilung dieses unschuldigen Menschen erst einmal wichtiger als die beiden Dingfest zu machen.“ Nun lachte er laut. „Aber du hast es einfach nur jetzt etwas beschleunigt. Trotzdem danke ich dir und nun kann ich mir auch dein Anliegen in Ruhe anhören.“
Persönliche Daten
Name: Abarai
Vorname: Kodoku (den er sich selbst gab), geboren als Keiji
Spitzname: -/-
Geburtstag: 1. April
Größe: 1,75 m
Gewicht: 50 kg
Alter: 15 Jahre
Augenfarbe: pechschwarz
Haarfarbe: pechschwarz
Aussehen:
Abarai Kodoku ist für seine Größe ein recht untergewichtiger, schlaksiger Junge mit schwarzen und stacheligen Haaren und dunklen, tief schwarzen Augen, die für viele einen sehr leeren Ausdruck zeigen, als würde die Tiefe unendlicher Traurigkeit in ihr liegen. Unter eben diesen schmerzhaft düsteren Augen zeichnen sich immer sehr starke Augenringe ab, die ihm seit seiner Geburt, einen sehr desinteressierten bzw kränklichen Ausdruck verleihen, obwohl dies meist eher nicht der Fall ist. Ebenfalls ist sein Hautton ziemlich blass, gerade für seine Herkunft aus Kumogakure ist dies ein eher seltsamer Anblick. Gleichzeitig zeigt er sich dadurch viel eher kränklich im Gesicht und dies verstärkt natürlich die Deutlichkeit und Intensität seiner dunklen Augenringe.
Eine weitere Auffälligkeit ist seine recht unnatürlich gebückte Körperhaltung, dass sich durch seine oft herunterhängenden Schultern verdeutlicht. Aufgrund der Art und Weise wie er sich in seiner Zeit auf der Straße bewegen musste, hat sich diese seltsame äußerlichen Eigenart bei ihm manifestiert. Kodoku trägt oft dieselbe einfach gehaltene Kleidung, da auch Äußerlichkeiten ihn noch nie interessiert haben. So trägt er meist blaue Hosen und ein langes weißes Shirt. Selten trägt er mal etwas anderes, doch es kam auch schon vor, dass man ihn in dunklen und unauffälligeren Kleidern angetroffen hatte. Dies ist auch sehr abhängig von der Situation und der Gesellschaftlichen Norm, die gerade verlangt wird. Erst als er Genin wurde, veränderte er ein kleines Detail an seinem rechten Oberarm, da er sich dort sein Ninjastirnband mit den Zeichen von Kumogakure befestigt hat.
Besondere Merkmale: Man kann oft beobachten, wie er mit den Süßigkeiten in und an seinem Mund herum spielt, während er nachdenkt.
Auch sein etwas schlurfender Gang, den er immer nutzt, dient einzig dazu, damit andere ihn unterschätzen und denken mit ihm leichtes Spiel zu haben. Denn wenn es notwendig ist, kann er sich auch wie andere Shinobi ganz normal fortbewegen.
Herkunft und Bekanntschaften
Herkunft: Kodoku kommt ursprünglich aus dem Umland von dem Reich der Blitze, genauer gesagt aus „dem Dorf versteckt unter den Wolken“, Kumogakure.
Wohnort: Shirogakure aus Notwenigkeit, da er nur dort seine Ausbildung zum Shinobi erhalten kann.
Verwandte:

(lebendig, 43 Jahre, Händler und Betrüger)
“Eines Tages wirst du mir danken, denn Schmerz und Verlust formt den Charakter!“
Als einfacher Händler für Schriften und Bücher, reiste Abarai Kogoro Jahre lang durch die Welt und handelte mit seinen Waren. So besuchte er schon jedes bekannte Reich und lernte viel über andere Kulturen und Menschen kennen. Bis er eines schönen Tages eine junge Frau namens Sado Ran aus dem Dorf Kumogakure kennen lernte. Ohne groß darüber nach zu denken, entschied er sich von nun an in dem Dorf zu bleiben und um die Frau, in der er sich sofort verliebte, zu werben.
Er eröffnete einen Buchladen am Rande des Dorfes, doch leider war die Nachfrage nicht so groß wie erwartet und um nicht schwach vor seiner Frau und seinem seit kurzem geborenen Sohn da zu stehen, nahm er immer mehr Darlehn von Kredithaien an und verschuldete sich immer weiter. Was auch daran lag, dass er vieles von dem Geld beim Glücksspiel verloren hatte. Da dauerte es nicht sehr lange und er wurde von seinen verbrecherischen Gläubigern vor eine Wahl gestellt. Entweder würde er seine Schulden selbst abarbeiten oder seine Frau sollte dies für ihn tun.
Er entschied sich für letzteres und sein Sohn, der zu dieser Zeit 5 Jahre alt war, sah ihn nie wieder.

(lebendig, geb. Sado, 46 Jahre, Bäuerin)
“Sei ein besserer Mann und Mensch als dein Vater!“
Als eine gebürtige Sado genoss Ran einen recht guten Ruf, denn die Familie stand für Ehre und Pflichtbewusstsein. Einst hat die Familie von Kodoku‘s Mutter für das Dorf gekämpft. Zwar nicht als Shinobis in den Kriegen, sondern als einfache Bauern, die das Volk in noch so schweren Zeiten ernähren konnten. Die ganze Familie, so wie sie selbst auch, lebt im Umland von Kumogakure. Nahe bei den Feldern, aber auch nah genug, um sich zum Dorf zugehörig zu fühlen.
Doch als sie Abarai Kogoro kennen lernte, schien es am Anfang so, dass sie ihr größtes Glück gefunden hätte und dieses Gefühl verstärkte sich auch als sie ihren Sohn, gebar. Diese Zeit war die glücklichste ihres Lebens. Bis die Schulden, die ihr Mann ihr verheimlicht hatten, sie nun in die Knechtschaft eines Verbrecherbosses schickte. Mit allem was ihr zu Verfügung stand, kämpfte sie darum, dass die Sünde ihres Mannes, ihren Sohn niemals vereinnahmen würden.
Die Dinge, die sie für diesen Abschaum tun musste, hatte sie niemals ihrem Sohn erzählt und sie versucht alles, bis heute, dass er es niemals erfahren muss.
Bekannte und Freunde:

(lebendig, 16 Jahre, Kumo-Nin)
“Hmm… sieht dieser Kuchen da nicht lecker aus?“
„Natsu“, wie sie am liebsten genannt werden möchte, ist in vielen Bereichen das genaue Gegenteil von Kodoku und genau das faszinierte ihn so am meisten. In ihrer beider Leben gab es sehr ähnliche Erfahrungen und dennoch entwickelten sie sich auf ihre Art und Weise vollkommen unterschiedlich. Doch sah er selbst darin niemals ein Problem, im Gegenteil, sie glich das aus was ihm an Fähigkeiten und Ausdruck fehlte. Sie war es auch gewesen, die ihm von irgendwoher eine Okarina aufgetrieben hatte und diese ihm schenkte, obwohl er bis zu diesem Zeitpunkt noch nie etwas mit Musik zu gehabt hatte. Noch heute trägt er dieses Erinnerungsstück zu jeder Zeit bei sich.
Keine andere Person in seinem bisherigen Leben hat er mehr respektieren und akzeptieren können wie sie. Aber das konnte er ihr weder sagen noch wirklich zeigen, was er stets etwas bereute. Alleine, dass sie beide sich oft auf ihren kleinen Streifzügen gegenseitig aus der Patsche geholfen hatten und schließlich einiges an brenzligen Situationen mit ihr durch stand, schweißte einen einfach zusammen.
Natürlich war das plötzliche Verschwinden Natsus, für Kodoku ein weiterer schwerer Schlag den er überwinden musste, doch hofft er jeden Tag, diese quirlige und offene Freundin aus seiner Kindheit wieder zu sehen.

(lebendig, 67 Jahre, Kumo-Nin)
“Du hast ein interessantes Potential in dir!“
Agasa Watara, ein Medizin-Nin aus Kumogakure, ist der Grund weshalb Kodoku die Shirogakure Akademie besuchen konnte, er lernte schnell seine Besondere Auffassungsgabe zu schätzen und sogar zu bewundern. So entschied er sich ihn zu protegieren und sich um seine kranke Mutter zu kümmern, während Kodoku seiner Ausbildung nachgeht. Zwischen den beiden herrscht ein reger Briefkontakt und Watara konnte ihm schon oft gute Ratschläge geben, um ihm bei seinem weiteren Weg zu unterstützen.
Persönlichkeit
Interessen:
Interessen sind ein so vielschichtiges Thema, ist es ein reines Hobby? Ein Weg den man einschlägt? Liebe der man nachgeht? Oder gar Dinge die einen so ausmachen wie man ist und wird? Abarai Kodoku interessiert sich hauptsächlich dafür, für Gerechtigkeit zu sorgen. Wie er dies erreicht ist ihm eigentlich egal und dabei helfen ihm sein Verlangen neue Kenntnisse sich an zu eignen, indem er viele Bücher liest, sich keinem gedanklichen Rätsel, welches man ihm stellt, entzieht.
Oft sitzt er einfach im Schneidersitz und denkt nach, am liebsten bei Regen den er immer sehr als angenehm empfindet. Er beobachtet dabei gerne seine Umgebung und zieht Schlüsse daraus. Außerdem geht er immer zu allererst davon aus, dass jeder Mensch lügt und er die Wahrheit herausfinden muss. Ganz anders sieht er jede Art von Tieren an, für ihn sind es die ehrlichsten und treusten Lebewesen auf dem Planeten und er könnte nie einem Tier etwas antun. Weshalb er sich auch rein vegetarisch ernährt, aber wieviel Fleisch steckt schon in den Süßwaren?
Er liebt es von anderen Menschen in seiner Umgebung positiv überrascht zu werden. Wenn er über etwas nachgrübelt oder eine Situation ihm selbst nicht ganz klar erscheint und dann einer von seinen Freunden plötzlich mit der richtigen Lösung daherkommt, dann freut er sich tief in seinem inneren darüber, dass es doch noch Menschen gibt, die nicht auf den Kopf gefallen sind. Intelligenz und Scharfsinnigkeit sind Eigenschaften die er nicht nur an sich selbst sehr schätzt, sondern umso mehr an anderen.
Wenn ein Problem ganz kompliziert zu sein scheint, holt er gerne seine alte Okarina heraus, die er einst von einer Freundin aus Kindertagen geschenkt bekommen hatte, und spielt für sich. Es hilft ihm nachzudenken und schnell eine Lösung parat zu haben. Auch wenn schon einige ihm gesagt haben, er sei ein begnadeter Musiker. Seine Musik würde andere entspannen und noch so aufgewühlten Menschen zur Ruhe bringen können, trotzdem würde er niemals für andere, sondern nur für sich selbst zu spielen. Die einzige Ausnahme dieser selbst auferlegten Regel, wäre die Person, dem er diese Art nachzudenken zu verdanken hat.
Obwohl er viel Schmerz in seiner Kindheit erlebt hat, hat er dennoch eine sehr starke Bindung an sein Heimatdorf Kumogakure. Auch wenn die kürzlichen Erfahrungen zeigten, dass er vieles neues lernen kann außerhalb seines Dorfes, so ist er trotzdem sehr stolz darauf sich einen Kumo-Nin nennen zu dürfen nach der Akademiezeit. Er hofft einfach deswegen, eines Tages zurück zu gehen und das Dorf in eine noch bessere Zukunft führen zu können. Vor allem möchte er eines Tages den Unterschied zwischen den verschiedenen Gesellschaftsschichten aus dem Dorf verbannen. Vor allem, dass jeder Verbrecher dort seiner gerechten Strafe nicht entgehen kann. Sehr hochgesteckt seine Ziele, doch dies sagt ihm sein Herz.
Dennoch gibt es nur eines was ihn je wirklich erfreut, und zwar wenn er eine vollkommen neue Süßigkeit essen kann. Dafür würde er alles stehen und liegen lassen, um sich dem Genuss hin zu geben, vor allem ist es auch einer der extrem seltenen Situationen, wo man ihn mal lächeln sehen kann. Außer bis zu dem Zeitpunkt, wenn ihm seine Süßwaren ausgehen, denn dann ist er auch zu nichts mehr zu gebrauchen, nicht einmal denken kann er dann vernünftig.
Abneigungen: Da gibt es einiges, aber bei ihm darf man Desinteresse und Abneigung nicht verwechseln. Was man bei ihm durch seine generelle Art und Weise schnell missverstehen kann.
Erst einmal hat er einfach ein soziales Defizit, was schnell verwechselt werden kann, dass er grundsätzlich keine Menschen mag. Aber dies stimmt nicht, gerade die, die er als wichtig erachtet, um die kämpft er dann verbissen. Er kann es nur nicht ausstehen, wenn jemand verantwortungslos oder gar offensichtlich dumm handelt, denn Dummheit ist für ihn nur ein Zeichen für Faulheit sich selbst nicht weiter zu entwickeln.
Eines der paradoxen Abneigungen von ihm ist es, dass er jede Art von körperlichen Anstrengungen versucht zu vermeiden. Gerade als Shinobi lässt sich dies manchmal kaum vermeiden, doch auch wenn dieses notwendige Übel sein muss, so kämpft er lieber mit seinem Geist und Verstand als mit ganzen Körpereinsatz und seinen recht schwachen Muskeln. Gerade auch sein generell blasser Hautton führt dazu, dass er eine Aversion gegen starke Hitze und Sonneneinstrahlung aufgebaut hat.
Auch wenn Abarai Kodoku generell kein rachsüchtiger Mensch ist und eher Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt, so kann er niederträchtige Verbrechen und Verbrecher kaum ignorieren. Neben der Tatsache das er es abgrundtief hasst keine Süßigkeiten mehr zu haben, so könnte er niemals über tiefe Ungerechtigkeit und gar Verrat hinwegsehen. Die ganze Situation mit seinem Vater zeigte ihm, wie tief und niederträchtig ein Mensch handeln kann. Nur sich selbst zu retten und zu bereichern sind Eigenschaften, die ihm zuwider sind und dies zeigt er auch ganz deutlich, wenn er mit Menschen zu tun hat, die genau dies an den Tag legen.
So kann er auch selbst es nicht ertragen einem anderen Menschen etwas zu schulden. Ob es ein einfacher Gefallen ist oder gar Geld. Wobei beim letzteren Punkt er niemals in die Situation kommen würde sich von irgendwem Geld zu leihen. Lieber würde er sterben als dies tun zu müssen.
Mag:
Süßigkeiten
Rätsel
Bücher
Musik
Gerechtigkeit
Herausforderungen
Freundschaft
Tiere
Regen
Nachdenken
überrascht zu werden
intelligente Menschen
direkte Art
seine Heimat Kumogakure
Hasst:
Hungergefühle
keine Süßigkeiten zu haben
Verrat
Dummheit und dumme Menschen
Faulheit
starke körperliche Aktivitäten
niederträchtige Verbrechen
Hitze
Eigennutz
Verantwortungsloses handeln
Schulden bei jemanden zu haben
seinen Vater
Verhalten und Wesen: Jemand der Abarai Kodoku zum ersten Mal erblickt, würde meinen dass dieser dünne und krank aussehende Junge, jeden Moment tot zusammenbricht. Auch sein sehr blasses Gesicht und seine dauernd müd scheinenden Augen verstärken diesen Eindruck sehr.
Doch dies täuscht, sein Verstand ist immer aktiv und wach. Allein, dass er die Ausbildung zum Shinobi machte und ohne Probleme überstanden hatte zeigt dies deutlich. Gerade das er normalerweise den Eindruck macht, dass ihn der nächste Luftzug umhauen könnte, bringt ihm oft einen Vorteil bei einem Kampf ein. Dies ist ein weiterer Punkt, er nutzt jeden Vorteil, den er finden kann. Dies hat er seinem logischen Denken zu verdanken. Sollte er eine Lücke im Verhalten oder Kampf bei einem Gegner entdecken, nutzt er diese auch. Ob es dann als feige und unehrenhafte Tat gilt, ist ihm sehr egal. Für ihn zählt das Ergebnis oder das Erreichen seines Zieles.
Er selbst ist auch ein Mensch mit einem eigenen Moralkodex, was bedeutet, dass er selbst aus der Situation heraus entscheidet ob etwas richtig oder falsch ist und er hält darum nicht viel von Regeln die stur für alle gelten muss.
Er kommt ebenfalls oft unhöflich rüber, da er andere Menschen selten in die Augen blickt, vor allem diejenigen denen er nicht vertraut. Auch spricht er in einem sehr ruhigen und zurückhaltenden Ton. Die Reaktion anderer, auf seine exzentrische Art und Weise, interessiert ihn auch herzlich wenig.
Die meisten bemerken nicht einmal das Kodoku dies mit Absicht macht, auch wenn die Menschen denken er blicke einen nicht direkt an, beobachtet er das Verhalten seines Gegenübers sehr genau. Dabei nutzt er auch seine anderen Sinne wie den Geruch- und Hörsinn sehr intensiv.
Denn, wenn Kodoku mal ernst macht, dann richtet er seinen Blick starr auf jemanden und lässt diesen nicht mehr aus den Augen. Aufgrund seiner blassen und leblosen Ausstrahlung kommt dies oft sehr beängstigend rüber und beendete einen Konflikt gelegentlich mal schon, bevor er angefangen hat.
In seinem inneren trägt er aber einen großen Schmerz mit sich, was mit dem Verrat seines Vaters an seiner Familie zu tun hat. Er schützt sich mit dieser etwas seltsamen Art auch selbst. Denn er ist der Meinung, wenn ihn jemand so akzeptiert wie er sich gibt, kann nur ein wahrer Freund werden.
Es gibt aber einige Menschen, denen er kaum eines Blickes würdigen würde, ob sie nun Kameraden sind oder nicht. Wenn in seinen Augen Menschen sich komplett dumm verhalten oder sich einfach niederträchtig geben.
Erstere sieht er als faul und sogar als eine Gefahr für sich an. Denn wie sollte er jemanden vertrauen können der seine eigenen Fähigkeiten so brach liegen lässt?
Letztere erkennt er sofort als Feinde oder „Persona non Grata“ an und seiner Meinung nach müssen diese aufgehalten werde, wofür er sogar versucht dann zu sorgen.
Stärken und Schwächen
Stärken: Die größte Stärke von ihm ist wohl sein praktisch und logisch angelegtes Denken. Er beobachtet Personen und Situationen bis auf das kleinste Detail und zieht seine logischen Schlüsse daraus, ob diese im Endeffekt der Wahrheit entsprechen oder doch falsch hergeleitet sind, sei mal dahingestellt. Dementsprechend handelt er aber auch, sei es im Alltag, wenn er durch die Straßen schlendert oder auf einer Shinobi Mission. Seine Schlussfolgerungen und sein strategisches Denken sind für viele eher nicht nachzuvollziehen, aber oft sehr hilfreich. Dabei hilft ihm auch sein gutes Gedächtnis, denn vergessen tut er nur selten etwas.
Aus diesem Grund hat er für sich auch ein Talent im Genjutsu während seiner Akademiezeit entdeckt, denn einen Feind so zu manipulieren, dass er genau in seine Falle tappt, ist ihm bisher auch ein gutes Hilfsmittel gewesen. Zwar vernachlässigt er sein Ninjutsu nicht, doch sieht er es eher als ein Talent zur Unterstützung an, als für den direkten Kampf. Schließlich mag er praktische Fähigkeiten sehr, die seine Möglichkeiten etwas zu bewirken, erhöhen und das egal woher sie kommen.
Obwohl er es selbst nicht so sieht, sagt man ihm oft, dass er ein sehr talentierter Musiker ist, der mit seiner Okarina die Menschen um sich verzaubern kann. Doch ignoriert er diese Bemerkungen gern, da ihm das Musizieren nur beim Denken hilft und sonst für ihn bisher keinen praktischen Nutzen hat.
Schwächen: Seine größte Schwäche ist und bleibt das Taijutsu. Denn er beherrscht es überhaupt nicht und vermeidet auch alles, was zu solchen Anstrengungen führen könnte, es zu erlernen. Sein Körper ist weder stark noch besonders widerstandsfähig, was ihm im direkten Nahkampf zu einem leichten Ziel macht. Selbstverständlich versucht er dieses Defizit irgendwie auszugleichen, doch ist seine oberste Prämisse, keinen Feind je an sich herankommen zu lassen.
So sieht er bei jemanden weg der essen stiehlt, um sich selbst zu ernähren. Aber bei jemanden der dies tut, um sich selbst zu bereichern, greift er hart durch.
Ebenfalls hat er, wie schon erwähnt, ein soziales Defizit, was es ihm schwer macht schnell Freunde zu finden. Doch auch wenn er weiß, dass dies eher an seine eigene Art und Weise im Umgang mit seiner Umgebung liegt, kann und will er sich nicht groß Verändern. Notfalls wird er sich einfach professionell mit seinen Mitmenschen und Kameraden verhalten, wenn es sich schon nicht zu einer Freundschaft entwickeln kann.
Ein heikles Thema ist weiterhin sein Bedarf an Zucker, bzw. an Süßigkeiten. Kodoku persönlich sieht die Süßwaren als seinen unabdingbaren Treibstoff an. Wenn ihm dies fehlt und sei es nur für eine kurze Zeit, kann er weder klar denken noch irgendwelche Jutsus ausführen. Aus diesem Grund hat er immer in seiner Tasche, Lollis und Bonbons dabei. Es gibt eine Ausnahme wo ihm das eine kurze Zeit nicht stört, und zwar wenn er auf seiner Okarina musiziert. Also könnte es eher ein psychisches als körperliches Problem sein, ein Rätsel, welches sein Gönner Watara bisher noch nicht klären konnte.
Geschichte
Erste Schritte
Als der Sohn von Kogoro und Ran geboren wurde, regnete es in der Umgebung von Kumogakure wie seit Jahren nicht mehr und dies vollkommen ohne Blitze, was noch seltener war. Sie nannten ihren Sohn Keiji, nach einem Helden aus eines der Lieblingsgeschichten seines Vaters. Schon früh bemerkten seine Mutter, wie neugierig Keiji war, alles musste er neugierig begutachten, in die Hände nehmen und auseinanderbauen. Diese Neugierde brachte den Kleinen so weit, dass er heimlich in den offenen Ofen gekrochen war nur um zu erfahren was mit seinen geliebten Backwaren da drin passierte. Er lernte so schnell, dass er bei den Geschichten, die seine Mutter ihm vorlas, ganz von selbst lernte die Schriftzeichen zu lesen und zu verstehen. Mit 4 Jahren war er schon in der Lage nicht nur lesen, sondern auch schreiben und rechnen zu können, was dazu führte, dass er Nächte lang nur in der Buchhandlung seines Vaters verbrachte um alle Geschichten, und es waren meist auch eher profane Heldengeschichten von vergangenen und fiktionalen Ereignissen, zu lesen. Er verließ so gut wie nie den Laden oder seine Heimstatt. Weswegen er, so vermutet Kodoku heute selbst, sich seine blasse Haut zu gezogen hat. Freunde hatte er am Anfang keine und er wollte auch keine, denn er hatte doch seine Bücher und seine Eltern.
Die Umstellung
Als Keiji 5 Jahre alt wurde, verließ sein Vater die Familie und brachte seine Mutter in die Schuldsklaverei eines Verbrechers von Kumogakures Unterwelt. Da sie nicht hinter den schützenden Mauern von Kumogakure selbst lebten, sondern in dessen Umland, hatten diese niederträchtigen Gläubigern leichtes Spiel. Was dazu führte, dass er seine Mutter nur noch ganz selten zu Gesicht bekam. Er verlor an einem einzigen Tag seine Eltern, seine Bücher und auch sein Zuhause, denn niemand konnte sich um ihn kümmern. So war er gezwungen, um sein Überleben zu kämpfen, entweder durchs Betteln oder gar durch Diebstahl von dringend notwendiger Nahrung, in den Slums des Dorfes.
Zu dieser Zeit lernte er ein junges Mädchen kennen, ihr Name war Hasekura Chinatsu aber sie wollte lieber nur Natsu genannt werden. Eigentlich war es Zufall, da sie beide hinter demselben Erdbeertörtchen eines Bäckers her waren und nach einer kurzen Auseinandersetzung mit ihr, dies dazu führte, dass sie am Ende dieses Törtchen einfach mit einander teilten, wurden sie Freunde. Als sie nach seinem Namen fragte, den ihm sein Vater zu seiner Geburt gegeben hatte, legte er Keiji für immer ab und nannte sich ab dem Moment „Kodoku“ was so viel wie Einsamkeit bedeutete. Das weißhaarige quirlige Mädchen die scheinbar immer gute Laune hatte, war eine Wohltat für den eher ruhigen Kodoku. Ganze fünf Jahre machten sie beide zusammen immer wieder die Slums von Kumogakure unsicher. Dabei waren seine Talente, genau vorherzusagen was wann jemand warum tat, immer sehr hilfreich, wenn es darum ging ungesehen sich etwas Nahrung zu beschaffen.
Um Wasser mussten sie sich ebenfalls später kaum sorgen machen, denn es war Kodoku der aus einem der Bücher von früher viel über das Element Suiton gelernt hatte und dessen Affinität er seit seiner Geburt an besaß. Zwar brauchte es einiges an Übung doch, eines Tages schaffte er es das Jutsu „Suiton: Suiryô no henka shiyasui“ anzuwenden, was ihnen zu jeder Zeit genug Wasser gab, um zu überleben.
Der erneute Verlust und eine neue Chance
Plötzlich war seine beste Freundin weggezogen und auch wenn er nach außen hin keine Gefühle zeigte, so war er genauso tief traurig wie einst als er seine normale Kindheit verlor. Nun war er wieder allein und seiner Mutter ging es auch immer schlechter. Sie kehrte zwar öfters in die verwahrloste alte Heimstatt zurück, doch schien sie immer mehr körperlich abzubauen und krank zu werden. Einen Arzt gab es in dem herunter gekommenen Wohnviertel nicht und so musste er sich in den oberen Stadtbereichen um das große Gebäude des alten Kage begeben. Dort lebten die besseren Händler und soweit er wusste auch Ärzte für das gemeine Volk.
Als er endlich einen Medizin-Ninja, namens Agasa Watara traf, wollte dieser ihm erst gar nicht zuhören oder gar helfen. Doch Kodoku bemerkte, dass sich Diebe unter den Anwesenden verbarg, die heimlich giftige Substanzen stahlen. Durch seine Auffassungsgabe klärte er dieses Verbrechen auf (siehe Schreibprobe) und verblüffte die Anwesenden. Was dazu führte, dass sich Watara dann, doch bereit erklärte, ihm zu seiner kranken Mutter zu begleiten.
Es war, zu seiner Erleichterung, nichts Ernstes gewesen. Durch eine kleine einfache Sitzung mit einem medizinischen Jutsu, ging es seiner Mutter wieder besser. Doch machte sich der Shinobi Sorgen darum wie es nun mit Kodoku und dessen Mutter weiter gehen sollte. Denn so konnte er sie nicht ihrem Schicksal weiter überlassen, vor allem da er ein großes Potenzial in Kodoku entdeckt hatte, denn nicht nur dessen Auffassungsgabe erstaunte ihn andauernd, sondern auch, wie er sein Chakra in dessen jungen Jahren bereits unter Kontrolle hatte, als er für seine Mutter, mit einem Suiton-Jutsu, Wasser aus dem nichts beschwor und es ihr zu mit einem Becher zu trinken reichte. So schlug er ihm vor die Shinobi-Akademie in Shirogakure zu besuchen und solange würde er sich um seine Mutter kümmern, damit er sich keine Sorgen um sie machen müsse.
Erst nach einigen Wochen und dem Drängen seiner Mutter selbst, da sie ihm eine besser Zukunft als jetzt wünsche, akzeptierte er diese einmalige Möglichkeit, auch wenn er dadurch einige Zeit sein Dorf verlassen müsse.
Charakterbild


Schreibprobe
~ sprechen ~ denken ~ Jutsu ~ NPC ~
Sein erster Fall
Selten war Kodoku auf die oberen Ebenen von Kumogakure gestiegen, hier herrschte viel mehr Gedränge der Menschen, aber auch viel mehr Überwachung. Denn an fast jeder Ecke stand ein Kumo-Nin, auch wenn einige wachsamer als andere zu sein schienen, denn er konnte jetzt schon 3 ausmachen die eher lieber schlafen möchten als hier in der prallen Sonne herumzustehen.
Auch ihm selbst gefiel die Sonne nicht sonderlich, sie fühlte sich auf seiner Haut einfach zu beißend und brennend an. Darum versuchte er mehr in den Schatten der Gebäude sich zu bewegen. Seine Hände wie immer in seinen Hosentaschen und sein gekrümmter Gang ließen einige Blicke von Fremden auf ihn ziehen. Doch dies alles war wie immer unwichtig, wichtig war jetzt einen Arzt aufzutreiben, der seiner Mutter helfen konnte. So weit sein Kenntnisstand war, gab es mehrere Gesundheitszentren, doch seine Wahl fiel auf das was ihm am wenigsten besucht aussah, denn dort versprach er sich die größten Chancen auf Hilfe ohne ein Vermögen ausgeben zu müssen. Aus diesem Grund war das kleinste Zentrum auch eher etwas abgelegen und bestand nicht mehr als aus drei Räumen. Dies konnte er sofort von der Bauweise her entnehmen. Viel Durchgangsverkehr schien es auch nicht gerade zu geben, also konnte er es wagen einfach einzutreten und das Beste zu hoffen.
Sofort stieg der Geruch von chemischen Mitteln und verschiedensten Kräutern in seine Nase. Ein ungewohnter Geruch, aber er schloss kurz die Augen, um zu versuchen ob er sie alle identifizieren konnte. Leider waren zu viele unbekannte Gerüche dabei, um alle Kräuter herauszufinden, doch um dieses Versäumnis nachzuholen war auch später noch Zeit. Es waren fünf Personen im Raum, eine offensichtlich junge Medizin-Nin die anscheinend dem ältesten Mann assistierte. Seine weißen Haare erinnerte ihn kurz an Natsu, doch dessen weißen Haare waren offensichtlich das Resultat seines hohen Alters und keine natürliche Farbe. Auch trug er einen dicken weißen Schnauzbart, der nun jede Erinnerung seiner alten Freundin wegschob. Die restlichen Personen waren auf dem ersten Blick Patienten und einer von ihnen, der bewusstlos war, wurde gerade auf einem Bett liegend, direkt von dem alten Mann mit einem medizinischen Jutsu behandelt. Während die anderen beiden auf Stühlen saßen. Einer direkt an der Tür und der Letzte an der Seite des im Bett liegenden.
„Kann ich dir helfen Junge? Bist du krank, denn du siehst gar nicht gut aus.“ Die an ihn gerichtete Frage kam von der jungen Medizin-Nin, die nun besorgt dreinblickte. Ohne sie direkt anzuschauen, bemerkte Kodoku, dass sie wohl gerade mal 5 Jahre älter war er selbst. Während er sich weiter im Raum umschaute und langsam ein paar Schritte zu dem älteren Mann, der offensichtlich der Arzt hier war, machte, antwortete er nur sehr leise und kurz angebunden:
„Nein, alles gut.“ Es war offensichtlich das der jungen Frau diese Reaktion gar nicht gefiel, so wie sich ihr Gesichtsausdruck veränderte. Doch das war ihm egal. „Ist dies der zuständige Arzt? Ich muss sofort mit ihm sprechen!“
Bevor die jetzt sehr genervte junge Shinobi etwas darauf erwidern konnte, beendete der Arzt das medizinische Jutsu und fühlte dem kranken Mann, mit seiner flachen Hand die Stirn. Doch anscheinend sprach er Kodoku nun direkt an, ohne ihn auch nur anzuschauen:
„Hör mal Junge, hier warten noch andere Patienten, also warte wie jeder andere auch. Nun setz dich irgendwo hin!“ Wieder wurde dessen Hand mit dem Grünen Leuchten erfüllt, das immer auftrat, wenn man ein medizinisches Jutsu anwandte.
So faszinierend dies für ihn auch war, er hatte keine Zeit und vor allem schien der Arzt das offensichtlichste gar nicht zu erkennen. Von der jungen Frau hatte er es erwartet, doch bei dem älteren und erfahrenden Shinobi überraschte es ihn. Das heißt wohl ich muss das klar erkennbare erst einmal aufdecken, sonst braucht der noch den ganzen Tag.
„Ich möchte aber nicht so lange warten bis ihnen klar wird, dass sie gerade ausgeraubt werden.“ Er sprach diese Worte ganz ruhig aus, als würde man mal eben sagen, dass es heute ein schönes Wetter sei. Ganz überrascht wurde er nun von den anderen drei Personen im Raum angeblickt. Der Ältere beschäftigte dennoch weiter mit dem bewusstlosen Mann. „Wie kommst du darauf Junge?“ fragte er, ohne seine Arbeit zu unterbrechen.
Kodoku stand weiterhin einfach da, die Hände immer noch in den Hosentaschen und zum ersten Mal wechselte der das Bonbon, dass er die ganze Zeit im Mund hatte in seine andere Wange. „Der Mann dort,“ sein Blick fiel auf den sitzenden neben dem bewusstlosen im Bett, „mied die ganze Zeit den Blick zu Ihnen und auch sein Freund auf dem Bett schien ihn bisher kaum zu interessieren.“ Kodoku musste kurz leicht hüsteln. „Dafür blickte er, schon seit ich eingetreten war, übermäßig oft zu den Kräutern und Nahrungspillen neben ihm im Schrank. Ich kann gerade nicht sagen was er für ein Jutsu nutzte bisher, aber einiges von dem ursprünglichen Inventar, steckt nun in seiner rechten Jackentasche, die er die ganze Zeit schon verkrampft unbewusst festhält.“ Nun blickte Kodoku zu dem am Eingang sitzenden. „Dieser Herr hatte die Aufgabe ihre naive Assistentin,“ in dem Moment kam nur ein entnervtes „Hey!!!“ von der jungen Shinobi, doch Kodoku fuhr einfach weiter fort, als sei nichts gewesen. „ab zu lenken, damit der andere heimlich sein Jutsu anwenden konnte.“ Er richtete seinen Blick wieder zum Arzt, der weiterhin leicht gebückt den bewusstlosen Patienten behandelte. „Seit ich eintrat, gab es zwar keinen weiteren Versuch mehr, da ich wohl ein Störfaktor für sie wurde, doch an dessen Täterschaft besteht keinen Zweifel und jeder der auch nur etwas Verstand besitzt hätte das erkennen können!“
Dann ging alles ziemlich schnell, die beiden Kumpanen sprangen auf und machten sich an zur Türe zu rennen, als sie von einem Moment auf den anderen einfach ohnmächtig umkippten. Ruhig und gelassen richtete der alte Herr eine Anweisung an seine junge Assistentin, sie solle die Wachtruppe bitte informieren, die beiden auf dem Boden würden erst einmal nicht so schnell wieder verschwinden.
Ah ich verstehe, der Alte hat irgendein Jutsu benutzt, während er trotzdem weiter den anderen im Bett behandelte. Erstaunlich, so etwas sehe ich zum ersten Mal, gerade wenn ich daran denke wie viel Anstrengung mein Jutsu der Wassererschaffung benötigt. Man sah es Kodoku nicht, aber er war wirklich etwas beeindruckt, so sehr, dass er sogar auf sein Bonbon im Mund biss. „Junge du bist für dein Alter wirklich scharfsinnig, das muss ich schon zugeben.“ Er beendete die Behandlung und drehte sich zum ersten Mal direkt zu Kodoku um. „Doch du solltest mir auch etwas mehr zutrauen. Diese beiden hier,“ er deutete auf die am Boden liegenden. „brachten einen einfachen Mitbürger her, den sie wohl kurz zuvor windelweich geprügelt hatten, um eine Ausrede zu haben zu mir zu kommen. Das war einfach zu erkennen wie die Wunden zugefügt wurden, doch für mich war die Heilung dieses unschuldigen Menschen erst einmal wichtiger als die beiden Dingfest zu machen.“ Nun lachte er laut. „Aber du hast es einfach nur jetzt etwas beschleunigt. Trotzdem danke ich dir und nun kann ich mir auch dein Anliegen in Ruhe anhören.“
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