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Aburame Arachino
Guest
Charakterdatenblatt
Persönliche Daten
Name: Aburame
Vorname: Arachino
Spitzname: Chin
Geburtstag: 23.01
Größe: 168 cm
Gewicht: 53 kg
Alter: 14 Jahre
Augenfarbe: Braun
Haarfarbe: Blond-Braun
Aussehen: Als Spross des Aburame Clans hat Arachino viele der Gebräuche seiner Familie übernommen, so auch den Kleidungsstil, bei dem man sich nahezu vollkommen verhüllt. Das und die Tatsache, dass er sich in seiner Freizeit mit großer Vorliebe im schattigen Wald aufhält, statt sich in die Sonne zu legen, haben an seiner Haut deutliche Spuren hinterlassen. Der Farbton seiner Haut ist sehr Bleich und wirkt teilweise schon fast ungesund, als wäre er sein ganzes Leben lang nie in der Sonne gewesen. Diese Bleiche, die seinen ganzen Körper ziert, lässt selbst seine helle Haarfarbe dunkler wirken, so dass seine strubbeligen Blond-Braunen Haare schon fast pur braun wirken. Seine Haare sind prinzipiell immer total durcheinander, früher machte er sich einmal die Mühe seine Haare zu kämmen, zu legen und zu stylen, aber irgendwann fragte er sich einfach wofür. Er trägt immer eine Kapuze, was für seine Haare eh bedeutet, dass sie durcheinander sind, sobald er sie abnimmt.
Seine Augen, wenn man sie denn mal zu sehen bekommt, wirken stets recht gelangweilt und zeigen in den seltensten Fällen eine Regung.
Was Arachinos Körperbau angeht, so kann man nicht wirklich von einem Durchtrainierten Körper reden. Er ist zwar schlank und hat auch ein paar schlanke, aber trotz allem schwach ausgeprägte, Muskeln, trotzdem ist auf anhieb zu erkennen, dass man mit ihm nicht unbedingt einen Meister im Nahkampf vor sich hat.
Besondere Merkmale: Würde man sie sehen können, wäre die leichenähnliche Blässe seines Körpers bestimmt ein guter Widererkennungsfaktor von Arachino, aber grade das, was dieses Merkmal verdeckt ist ein guter Weg, ihn im Gedränge zu finden: Seine Kleidung. Egal bei welchem Wetter findet man ihn immer eingepackt bis oben hin vor, sein Gesicht versteckt von seinen struppigen Haaren und einer Sonnenbrille, so dass man von seinem Körper kaum etwas erkennen kann. Weitere Besonderheiten kann man bei ihm nicht wirklich ausmachen.
Kleidung: Seine Kleidung ist schlicht, aber praktisch. Er gibt nicht viel auf Farben oder die aktuelle Mode. Man könnte ihm jetzt nachsagen, dass sein Clan seinen Kleidungsgeschmack bestimmt hat, aber um die Wahrheit zu sagen hätte sich Arachino wohl für exakt dieselbe Kleidung entschieden, selbst wenn er kein Aburame wäre. Die Kleidung bietet ihm Schutz und wirkt wie ein dauerhaftes Versteck. (Warum er das braucht, wird später noch erwähnt) So besteht seine Kleidung grade in den sichtbaren Schichten aus sehr viel Stoff. Seine Beine verhüllt er mit einer robusten Jeans, welche man schon als „Stone-washed“ verkaufen könnte, jedoch liegt das nur daran, dass all seine Hosen mittlerweile einfach am ausbleichen sind. Auch der ein oder andere Abrieb, manchmal sogar so weit, dass man bis auf die Haut blicken kann, ist vorhanden, aber nie sehr groß. Meistens befinden sich diese Stellen an den Knien. Seine Shirts sind immer recht weit und bequem, farblich schlicht gehalten in einfachem Grün, Grau oder Schwarz. Halt nichts Auffälliges. Dann kommt seine Sweatjacke mit großer Kapuze. Die Kapuze ist ihm dabei das wichtigste. Sie muss groß genug sein, um sein ganzes Gesicht in Schatten tauchen zu können, wenn er sich verstecken will. Die Jacken haben alle einen Reisverschluss über Brust und Bauch und sehen fast alle gleich aus. Ein grünliches Braun ist für die Jacken eindeutig seine Lieblingsfarbe. Zuletzt werden seine Augen immer von einer schwarzen Sonnenbrille mit dunkelroten Gläsern verdeckt.
Herkunft und Familie
Herkunft: Konohagakure, Waldrand
Wohnort: Shirogakure
Verwandte:
Vater: Aburame, Asura (39 Jahre, ANBU)
Asura war in seiner Kindheit alles andere als ein Vorbildlicher Shinobi, er war faul, schob immer alles auf die lange Bank und schlief lieber, anstatt zu lernen. In der Akademie schien er nicht einmal die einfachsten Sachen auf die Reihe zu kriegen, dreimal fiel er durch die Abschlussprüfung, weil er selbst die grundlegendsten Jutsus versaute. Ihm drohte sogar der Rauschmiss aus der Akademie, weil die Lehrer es sich nicht mehr gefallen lassen wollten, dass er in ihrem Unterricht nur in der letzten Bank saß und schlief. Ihn schien das nicht zu kümmern, da ihm die ganze Shinobi Sache eh egal war.
Doch bevor es tatsächlich so weit war, dass er die Ninjaausbildung für immer vergessen konnte, traf er SIE. Die junge Kunoichi Ceria, welche nach nunmehr drei Jahren, die er schon in der Abschlussklasse war, in seine Stufe wechselte war die erste Person, die Asura wirklich auffiel. All die Jahre kamen und gingen Gesichter, Namen, Freunde, Feinde, nichts davon hatte Asura wirklich interessiert. Aber dieses Mädchen weckte sein Interesse. Die beiden kamen sich schnell näher, verbrachten viel Zeit zusammen und tatsächlich schaffte es Ceria, in Asura den Wunsch zu wecken, als Ninja erfolg zu haben. Gemeinsam lernten sie, trainierten sie und bestanden zusammen. Das erste Mal in all der Zeit hatte sich Asura wirklich bemüht und als Jahrgangsbester bestanden.
Schließlich kamen die beiden auch in dasselbe Team, so dass sie nun viel Zeit zusammen verbringen konnten. Ein Jahr lang waren die beiden ein Herz und eine Seele, bis die traute Zweisamkeit grade von der Person zerstört wurde, der sie blind vertrauten: Ihrem eigenen Jounin. Während einer Mission wechselte dieser die Seiten und griff seine Schüler an, zwei starben. Asura war der einzige, der schwer verletzt überleben konnte. Wie er das geschafft hat, ist ihm bis heute nicht klar.
Der Tod von Ceria fachte in ihm eine Wut an, die selbst den Jounin Schauer über den Rücken laufen lies. Er schwor Rache und von diesem Tag an war er fast nur noch am trainieren. Teilweise so hart, dass er mehrfach ins Krankenhaus gebracht werden musste, aufgrund von totaler Erschöpfung. Zu seinem Neuen Team konnte er kein Vertrauen mehr aufbauen, trotz allem kämpfte er Seite an Seite mit ihnen, so dass sie innerhalb eines Monats zur Chuunin Prüfung zugelassen wurden. Das junge Team war jedoch noch ziemlich unerfahren im Teamkampf, so liefen sie den Feinden schnell in die Falle. Asura jedoch rettete seinen beiden Kameraden das Leben und brachte das Team auch noch durch die Prüfung. Durch die enormen Verletzungen musste sein Team jedoch danach aufgeben, nur er alleine machte weiter und bestand die weiteren Prüfungen. Er blieb kaum drei Wochen Chuunin, bevor er von den ANBU rekrutiert und in den Stand eine Jounin erhoben wurde.
Und dann, 5 Jahre nach dem grausamen Verrat, kam seine Chance zur Rache, als sein Team auf der Jagd seinem alten Sensei in die Arme lief. Asura stellte sich ihm alleine, so dass sein Team weiter den Auftrag verfolgen konnte. Der Kampf dauerte drei Tage, doch zu guter letzt konnte Asura über seinen früheren Sensei triumphierte. Mit letzten Atmen gestand er ihm etwas, was Asura die Augen übergehen lies: Ceria war am Leben. Mit dem Wissen über ihren Aufenthaltsort konnte er sie nach 5 langen Jahren endlich nach hause bringen. Von diesem Zeitpunkt an nahm er kaum noch Aufträge an und kümmerte sich primär um seine Frau, er heiratete Cerai kurz nach ihrer Rückkehr und bald darauf bekamen die beiden einen Sohn.
Als Asura seinen kleinen Arachino in den Wald brachte, um mit ihm den Pakt der Aburame zu schließen, war es für ihn der glücklichste tag seines Lebens: Der Sohn, den er mit der Frau, die er über alles Liebte gezeugt hatte, würde nun die Ehre der Aburamefamilie weiterführen.
Mutter: Aburame, Ceria (Geborene Ayatsura) (36 Jahre, Hausfrau)
Ceria war schon als kleines Mädchen Feuer und Flamme als sie hörte, dass sie auf der Ninjaakademie zugelassen werden würde. Die Grundtechniken brachte sie sich schon ein Jahr vor ihrem Akademieeintritt selber bei, so versessen war sie darauf, eine gute Kunoichi zu werden. In der Akademie lieferte sie eine Bestnote nach der anderen ab, sie war für alle anderen Schüler immer die erste Quelle, wenn sie etwas nicht verstanden. Trotzdem wurde sie nie arrogant oder übermütig sondern war immer freundlich, zuvorkommend und hilfsbereit. So auch als sie in ihr letztes Jahr kam, wo sie einen neuen Mitschüler bekam. Sie wurde vor diesem Jungen Asura gewarnt, er wäre ein hoffnungsloser Fall, ein schlechter Einfluss und absolut ungeeignet um ein Ninja zu sein. Als sie dann noch hörte, dass er dieses Jahr aus der Akademie geworfen werden sollte, war für sie klar, dass sie ihm helfen wollte.
Sie verstand sich nahezu auf Anhieb mit ihm, vor allem sein Clanerbe interessierte sie brennend, denn über solche Sachen, obgleich interessant und wichtig, lernte man in der Akademie nichts.
Mit ihrer Hilfe schaffte es dieser angeblich hoffnungslose Fall die Akademie abzuschließen, seine Abschlussnote war sogar besser als ihre. Von da an waren die beiden unzertrennlich, dass sie dann noch in dasselbe Ninjateam kamen, machte die Sache noch schöner für die beiden. Die Missionen waren durch die ausgezeichnete Teamarbeit der beiden immer schnell und sauber erledigt, bis sie von ihrem eigenen Sensei verraten und angegriffen wurden. Während ihr Kamerad starb, wurden Ceria und Asura schwer verletzt voneinander getrennt. Ceria wurde entführt und als Gefangene gehalten, warum wurde ihr nie gesagt.
Sie verbrachte 5 Jahre in ihrer Zelle, auch wenn sie irgendwann das Zeitgefühl verlor. Die einzigen menschlichen Kontakte, die sie in dieser Zeit hatte, waren die vermummten Gestalten, die ihr Essen brachten aber nie ein Wort mit ihr wechselten. Erst nach 5 Jahren sah sie wieder einen anderen Menschen, einen Konoha ANBU, der sie aus der Zelle befreite. Sie fühlte sich in den Armen des ihr so vertraut vorkommenden Maskierten sehr geborgen, und als die Maske dann letztlich fiel, erkannte sie Asura sofort wieder.
Nach ihrer Rückkehr gab sie das Ninjaleben auf, zu geschwächt war ihr Körper durch die lange Gefangenschaft, in der sie weder trainieren noch sich fit halten konnte. So entschloss sie sich nach ihrer Hochzeit mit Asura den Job der Hausfrau zu übernehmen. Sie wurde schwanger und gebar einen Sohn, von da an war sie Hausfrau und Mutter und auch wenn sie ihren einstigen Traum nicht weiterleben konnte fühlt sie sich in ihrem neuen Leben erfüllt und zufrieden.
Persönlichkeit
Interessen: Arachino ist ein großer Freund der Natur, sicher, durch ihre Symbiose mit den Käfern sind alle Aburame mit der Natur auf gutem Fuß, aber er geht dabei sehr weit. Er verbringt nahezu seine gesamte Freizeit im Wald, manchmal kommt er gar nicht mehr nach Hause, sondern schläft direkt gegen einen Baum gelehnt im Wald. Abgesehen von den Käfern, den Freunden aller Aburame, hat Arachino selber jedoch auch ein Herz für alle anderen Lebewesen der Natur, egal ob Insekten, Kleintier oder größere Tiere. Tiere verurteilen einen nicht, weil man anders ist, Tiere nehmen einen so hin, wie man ist. Grade das gefällt ihm so an ihnen. Und der Wald an sich bietet Schutz und ist ein guter Ort, um sich zurückzuziehen. Er mag die Zurückgezogenheit, weil das auch die einzige Chance für ihn zu sein scheint, zu sein, wer er ist.
Aber nur, weil er die Zurückgezogenheit mag, bedeutet das natürlich nicht, dass er sich prinzipiell von der Welt abkapselt. Letztlich mag er beides, Zurückgezogenheit und Gesellschaft, aber halt immer nur eines von beiden. Man kennt es sicher selber, dass es einfach Moment gibt, in denen man alleine sein will. Trotzdem hat das nicht zu bedeuten, dass man die Gesellschaft anderer nicht auch wertschätzt, nur halt nicht in diesem Moment. Bei anderen Menschen bevorzugt er immer diejenigen, die offen und ehrlich sind, was im Grunde einen krassen Gegensatz zu dem darstellt, was er selber ist, da er prinzipiell sein wahres Ich verbirgt.
Zudem liebt er das Schwimmen, vor allem weil man dort die anderen Jungs in den Badehosen begucken kann. Halt Moment, wie war das? Genau, richtig gehört: Er ist wesentlich mehr an männlicher als an weiblicher Gesellschaft interessiert, er ist Schwul, davon weiß aber nur er und seine Mutter. Vor allen anderen hält er diese Neigung geheim. Grade deswegen will er sich sehr oft mit anderen Jungen messen was seine Kampfkraft und sein Geschick angeht, nur um sich selber zu beweisen, dass er den „normalen“ Jungen in nichts nachsteht.
Arachino mag die Nacht. Er mag die kühle Dunkelheit, die leuchtenden Sterne, und vor allem den vollen Mond. Er ist auch gerne bei Regen im Freien, natürlich nicht unbedingt bei kaltem Eisregen, aber bei einem warmen Sommerregen ist er extrem gerne im Freien.
Abneigungen: Arachino hasst Lärm. Egal ob es sich nun um von Menschen oder Gegenständen verursachten Lärm handelt, er wird dadurch ziemlich gereizt. Laute und nervige Menschen bringt er oft gewaltsam zum schweigen, wenn sie seine Nerven zu sehr strapazieren. Prinzipiell kann er keine Kletten leiden, er hat nichts gegen Gesellschaft, aber Leute, die einem ein Ohr abkauen und die man ums verrecken nicht los wird, sind ihm absolut zuwider. Jeder Mensch sollte selber entscheiden dürfen, wann er alleine sein will und andere sollten das akzeptieren.
Was ihn wirklich gewalttätig werden lässt sind Beleidigungen. Nicht gegen ihn, da hat er eine harte Schale, an der jede Beleidigung oder jede Stichelei abprallt wie Watte an einem Panzer, aber sobald es gegen seine Familie, seinen Clan oder Konoha geht, schnellt sein Level der Aggression durch die Decke. Auch Betrug oder Verrat hat für ihn keinen Platz in dieser Welt. Diese Eigenschaft hat er von seinem Vater übernommen, er hat es ihm nie beigebracht, aber die Abneigung gegen Verräter ist einfach durch das Blut übertragen worden.
Arachino mag auch kein Taijutsu. Dabei ist es nicht mal wirklich wenn der Gegner Taijutsu anwendet, sondern viel mehr, wen jemand von ihm verlangt, selber diesen Stil anzuwenden. Er verwendet Gen und Ninjutsu und sieht daher keinerlei Bedarf auch noch Prügeln zu lernen.
Mag: Natur, Käfer, Tiere, den Wald, je nach Laune Zurückgezogenheit oder Gesellschaft, Schwimmen, Jungs, Kräftemessen, die Nacht, Sommerregen
Hasst: Lärm, Nervensägen, Kletten, Beleidigungen, Verrat, Taijutsu
Auftreten: Arachino tritt immer und überall selbstsicher und stark auf, so dass er niemals ein Bild von Schwäche gibt. Dabei ist es egal, wo er auftritt oder wie es ihm wirklich geht. Seine äußere Schutzhülle ist immer aktiv. Selbst wenn er von Selbstzweifeln oder irgendwelchen Ängsten zerfressen werden würde, man könnte es ihm nie an seinem Auftreten ansehen. Es ist ihm sehr wichtig, mit seinem Erscheinen Stärke zu signalisieren. Er lächelt so gut wie nie, was ihn immer extrem ernst wirken lässt, seine Sonnenbrille hilft dabei auch sehr.
Trotzdem legt er keinen Wert darauf, mit seinem Auftreten Aufmerksamkeit zu erhaschen. Er bewegt sich sehr leise und meistens auch langsam, um keine unnötigen Geräusche zu machen. Für ihn ist ein Auftritt dann am erfolgreichsten, wenn keiner im Raum bemerkt hat, dass er ihn überhaupt betreten hat.
Verhalten: Arachino verhält sich anderen gegenüber auffallend aggressiv und lässt gerne den harten Mann raushängen. Er ist schon seit über einem Jahr an der Akademie als Hooligan bekannt, der sich mit so gut wie jedem anlegt, der ihn auch nur schräg ansieht. Er hat schon mehrere Disziplinarmaßnahmen wegen Gewalttätigkeit über sich ergehen lassen, aber das hat ihn nie davon abgebracht, weiter zu machen. Er benimmt sich anderen gegenüber immer wie ein totaler Macho, ist extrem von sich selber überzeugt und lässt jeden spüren, dass er niemanden ausser sich selber respektiert. Was er will, das nimmt er sich und gibt nie etwas zurück, auch wenn er sich damit Feinde macht. Wenn er sich mit einem anderen streitet, ist er oft der erste, der zur Gewalt greift, er zeigt sich gerne als das dominierende Alphamännchen und schreckt dabei auch nicht davor zurück, seine Clantechnik einzusetzen, um einen Kampf zu gewinnen.
Auch bei jeder Form von Vandalismus in Shirogakure ist er immer der erste, den man Verdächtigt und das nicht zu unrecht. Sachbeschädigung, Diebstahl, Graffiti, Körperverletzung, seine Missetaten decken nahezu jedes Gebiet ab, das man sich vorstellen kann und das einigste, dass ihn davon abhält, mehr Zeit in der Arrestzelle als zu Hause zu verbringen, ist sein Alter.
Dieses Verhalten fing erst an, als er von Konoha weg nach Shirogakure kam, vorher war er ein unscheinbarerer Junge.
Wenn er aber einmal mit einem anderen gut klar kommt, lernt dieser schnell einen ganz anderen Arachino kennen. Unter Freunden ist er immer gut gelaunt, lacht viel und gerne, er verhalt sich dann sogar fast schon normal. Aber um an diese Persönlichkeit heran zu kommen, muss man erst einmal durch seine harte Schale brechen.
Im krassen Gegensatz zu seinem Sozialen Verhalten ist er ein sehr ehrgeiziger Schüler, der immer alles daran setzt, der beste zu sein und alle anderen abhängen zu können. Er klemmt sich hinter jede neue Aufgabe, als würde davon auf Gedeih und Verderb seine Zukunft abhängen und schlägt sich oft ganze Nächte um die Ohren, in denen er Techniken paukt oder über den Büchern schwitzt, nur um besser zu sein als alle anderen.
Wesen: Arachino wäre gerne viel freundlicher, viel netter und viel sozialer als er sich gibt, aber er hat diese innere Stimme, welche genährt von all der Zeit, in der ihm gesagt wurde, Leute wie er wäre unmännlich, immer wieder und wieder in seinen Kopf hämmert, dass er keine Schwäche zeigen darf, dass er allen einprügeln muss, dass er stark ist, dass er männlich ist, dass er den anderen immer voraus sein muss, nur um so gut zu sein wie die "Normalen". Er hasst sich selber oft für das Verhalten, dass er an den Tag legt, fürchtet aber dass er, sobald er seinen Schutzpanzer auch nur ein kleines bisschen schwächer werden lässt von der Welt zerfetzt werden würde, wie ein Insekt.
Der wahre Arachino ist hilfsbereit, freundlich und sorgt sich um andere, aber halt nur dann, wenn keine Gefahr besteht, dabei gesehen und erkannt zu werden. Er passt vor allem auf die auf, die schwächer sind als er selber und greift auch niemals diejenigen an, die sich nicht wehren können.
In seinem Inneren schiebt er einen sehr großen Hass auf sich selber vor sich her, den er auf seine Umgebung strömen lässt, ein Hass darauf, dass er sich verstellt, aber auch darauf, dass er so ist, wie er ist. Ihm wurde so oft erzählt, dass Schwule nicht normal sind, dass es sich in seine Seele gebrannt hat. Er ist nicht normal und er hasst sich dafür. Er sucht oft die Einsamkeit um über seinen Platz in der Welt nachzudenken.
Stärken und Schwächen
Stärken: Arachino kann sich sehr gut verstellen, sein ganzes Leben lang hat er kaum etwas anderes getan als sein wahres ich zu verstecken und allen etwas vorzuspielen, so dass er selber ein Meister darin geworden ist, anderen Leuten etwas vorzuspielen. Selbst wenn er Panik in einem Kampf hat, sein Gegenüber oder seine Kollegen werden davon nichts mitkriegen. Zudem hat er eine sehr hohe Selbstdisziplin, wenn er sich einmal etwas vorgenommen hat, zieht er es durch, selbst wenn es ihn umbringen sollte.
Er kann in jeder Situation Ruhe und Überblick bewahren, auch wenn alle anderen schon längst den Kopf verloren haben und kann so selbst in aussichtslos erscheinenden Situationen noch den kleinen Spalt finden, durch den er sich retten kann. Zudem ist er sehr erfindungsreich, vor allem wenn es darum geht seine Ressourcen gekonnt auszunutzen, sei es nun dadurch, dass er schwache Jutsus die er beherrscht kombiniert, um eine stärkere Attacke zu erzeugen oder aus vorhandenen Werkzeugen das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, ihm fällt so gut wie immer etwas ein.
Schwächen: Arachino ist sehr schlecht darin, neue Freunde zu finden, da er es nie schafft oder sich einfach nie traut, sich anderen zu öffnen. Um genau zu sein ist sein Talent sich Feinde zu machen sogar wesentlich größer als das, sich Freunde zu machen. Grade dadurch, dass er nie als schwach dastehen möchte, gerät er oft in Situationen, die für ihn sehr gefährlich sind und manchmal auch ziemlich übel ausgehen können. Er würde nie aus eigenem Antrieb einen Kampf abbrechen und weglaufen, auch wenn er vollkommen unterlegen ist. Sein übertriebenes Ego ist ihm auch dann als gewaltige Schwäche anzusehen, wenn es zu Beleidigungen gegen seine Familie, sein Dorf oder seinen Clan kommt. In diesem Moment würde er selbst einen Jounin angreifen. Er ist kein sonderlich guter Nahkämpfer, in puren Kräftemessen, ohne Gen- oder Ninjutsu würde er den meisten aus seiner Klasse unterlegen sein, was nicht daran liegt, dass er ein schlechter Kämpfer an sich ist, sondern einfach an der Tatsache, dass er keinen brauchbaren Nahkampfstil beherrscht.
Geschichte
Der Mond standhoch am Himmel und tauchte das Land in blaues Licht, als ein neues Mitglied der Aburame Familie das Licht der Welt erblickte. Der neueste Spross des großen Baumes des Aburame Clans, der Sohn des Asura Aburame und Ceria Aburame war geboren. Die Oberhäupter des Clans waren alle dabei um das neueste Clanmitglied in dieser Welt willkommen zu heißen. Doch nicht nur reine Höflichkeit, oder gar das Interesse an dem Baby als Menschen an sich hatte die Clanältesten in dieser Nacht zu Asuras Heim geführt, sondern viel mehr ihre Pflicht. Denn wie es seit jeher brauch war, wurde das Kind noch bevor es seiner Mutter zurück gegeben wurde von den Ältesten in den Wald gebracht, um das Ritual durchzuführen, durch den dieses Baby erst zu einem wahren Aburame wurde. Unter dem Licht von etlichen fackeln und begleitet von den Oberhäuptern der einzelnen Familien des Clans wurde das Namenlose Baby in den Wald gebracht, wo aus ihm ein Wirt wurde. Sein Körper wurde den Kikaichu übergeben, ihnen ein Heim zu sein, das Chakra des Neugeborenen ihre Nahrung, so war es Brauch im Clan der Aburame.
Erst nachdem dieses Ritual beendet war, wurde das Kind den Eltern übergeben. In diesem Moment sah der Junge zum ersten Mal die Augen seiner Mutter, und hörte zum ersten Mal den Namen, den er von nun an tragen sollte: Arachino!
Seine Säuglingszeit verlief ohne große Probleme, seine Familie hatte Geld, beide Elternteile waren da, die Mutter immer, der Vater sehr oft, so dass es dem jungen Arachino an nichts fehlte.
Er lernte sehr schnell laufen und auch seine ersten Worte kamen relativ früh heraus, sowohl sein Vater als auch seine Mutter wunderten sich darüber, auch wenn sie natürlich sehr stolz auf ihren Sohn waren. Er war halt ihr kleiner besonderer Junge. Für sie war klar, dass er bestimmt die Intelligenz seiner Mutter und den Kampfgeist seines Vaters geerbt haben würde, und sowohl seine frühen Worte als auch seine Versuche zu laufen, wieder und wieder, egal wie oft er fiel waren dafür eindeutige Zeichen. Dieser Junge war ihr Kind und in ihm lebten die besten Eigenschaften der beiden weiter. Und als es dann, an der Zeit war, dass der junge Arachino die Technik der Aburame erlernte, waren beide zuversichtlich, dass er seine Kikaichu sehr schnell kontrollieren können würde.
Er lernte mit zwei anderen jungen Mitgliedern der Aburame zusammen, beide waren sein Alter, nur der Mann der vor ihnen stand war um einiges Älter als die drei. Dieser Mann stellte sich als ihr „Sensei“ vor. Er hatte keine Ahnung, was ein Sensei war, doch die Reaktion der anderen beiden Kinder zeigte ihm, dass es wohl eine Respektsperson war. Also verhielt er sich auch so: Respektvoll.
Sein Sensei lehrte ihn viel, er Erfuhr viele Sachen über Konoha, die Geschichte seines Landes, seines Dorfes, er lernte was es hieß, ein Aburame zu sein, welche Geschichte sein Clan hatte und welch wichtige Rolle er bei der Verteidigung Konohas gespielt hatte. Er quoll förmlich über vor stolz als er hörte, wie sich der Aburame Clan damals als unüberwindbare Verteidigungslinie Konohas der Kamizuru Familie entgegenstellte. Er war Teil eines Clans von Helden. So sah es Arachino und so sieht er seinen Clan bis heute. Weiterhin lernte er, neben Lesen, Schreiben und Rechnen auch viele Dinge über den Wald, die Natur und die Käferwelt. Er lernte, wie er die Käfer, die seinen Körper bewohnen kontrollieren kann, wie er sie dazu benutzen kann, Gifte aus seinem Körper zu neutralisieren, und wie er sie als Waffe einsetzen kann. Er lernte gut, und auch sein Umgang mit seinen Kikaichu wurde von tag zu tag besser und ausgereifter. Sein Kleidungsstil hatte sich schon lange dem Standartstil der Aburame angepasst, er trug eine Sonnenbrille, eine Sweatjacke mit großer Kapuze welche immer bis zu seiner Stirn herunter gezogen war… und fühlte sich richtig cool damit.
Er war ungefähr zehn Jahre alt, als er das erste mal zu einem fremden Zuneigung verspürte, welche man als Schwärmerei bezeichnen konnte, doch gleichzeitig merkte er auch, dass etwas merkwürdig war. Sicher, alle anderen Jungs in seinem alter kannten das auch, aber wenn sie untereinander sprachen, waren die Personen, für die sie schwärmten weiblich… er selber hingegen fühlte sich zu Jungen hingezogen. Er wusste das nicht einzuordnen, auch in seinem Clan waren immer ein Mann und eine Frau zusammen. Musste das so sein? Er wollte es wissen, und fragte seine Mutter, doch die Reaktion, welche sie zeigte, brach ihm sein Herz: sie gab ihm eine Ohrfeige und rannte weinend aus dem Zimmer, als er ihr sagte, dass er sich zu einem anderen Jungen hingezogen fühlte. Mehrere Minuten stand er nur da, seine Wange rot von der Hand seiner Mutter, die Augen weit aufgerissen starrte er in die leere, auf die Türe, durch die seine Mutter verschwunden war, unwissend, was er nun tun sollte. Als er sich gefangen hatte, beschloss er, in die offensive zu gehen, er rannte zu dem Jungen, für den er eben diese Gefühle hegte und gestand sie ihm. Der Blick seines Gegenüber war eine Mischung aus Ekel, Verachtung und Hass, alleine der Blick lies ihn zusammenzucken, doch das sollte nicht das schlimmste sein. Zusammen mit seinen lachenden Freunden ging der Junge auf ihn los, sie alle schlugen auf ihn ein, traten zu, als er am Boden lag, spuckten auf ihn, nannten ihn Freak, krank, ekelig, unmännlich, minderwertig. Erst als Arachino sich nicht mehr Bewegte, ließen sie von ihm ab. Er brauchte eine ganze Stunde, bis er wieder auf die Beine kam und blutend mit gebrochenen Knochen nach Hause humpelte. Dort angekommen fiel seine Mutter ihn sofort um den hals, so unter Tränen, verzweifelt darüber, dass sie ihren Sohn geschlagen hatte, dass ihr erst später seine Verletzungen auffielen. Tausendfach beteuerte sie, es wäre in Ordnung, sie hätte überreagiert, es wäre gut wie es ist… Doch er hatte ihre erste Reaktion nicht vergessen. Und er würde nie die Reaktion des Jungen vergessen. Er war unnormal. Er war Minderwertig. Das war ihm an diesem Tag klar geworden. Innerhalb des nächsten Jahres veränderte sich der Junge sehr. Er wurde aggressiv, suchte oft Streit, aber zeitgleich erhöhte er sein Trainingspensum. Er wollte stärker werden, um seine gegebene Minderwertigkeit auszugleichen, und als der Zeitpunkt gekommen war, an dem er auf die Akademie von Shirogakure gehen sollte, war er nicht mehr zu erkennen.
Auf der Akademie machte er schon am ersten tag von sich reden, indem er einen Mitschüler, der sich über Konoha lustig gemacht hatte beide Arme brach und genauso machte er auch immer weiter. Obwohl immer ein extrem guter Schüler, lernwillig und mit beachtlichen Lernerfolgen galt er immer als der Hooligan von Shirogakure, er randalierte, er prügelte sich bei jeder Gelegenheit und vieles mehr.
So ist er bis heute geblieben.
Charakterbild
Schreibprobe
Es war dunkel, nur die Fackeln erhellten den Weg, den der Aburame Clan in dieser Nacht beschritt. Die schreie des Neugeborenen hatten aufgehört, und er lag nun ruhig in den Armen des ältesten Clanmitgliedes, welcher ganz vorne in dem Zug schritt. Das Ziel lag tief im Wald, wo ein großer, flacher Fels, welcher von der Form her einem Tisch ähnelte, umringt von Bäumen und Büschen stand. Der ganze Zug, inklusive Asura und Ceria hielt ca. 20 Meter von dem Stein entfernt an, nur die vier ältesten des Clans gingen mit dem Neugeborenen Kind weiter. Das Baby wurde behutsam auf den Fels gelegt, sein Blick war fragend, man konnte merken, das es spürte, das irgend etwas großes vor sich ging, aber einfach nicht wusste, was es war. Die Ältesten stellten sich in geringem Abstand zur Steintafel auf, jeder an einer der vier Ecken, und sahen sich gegenseitig an, bis der Älteste der vier nickte. Alle vier begannen zeitgleich und völlig synchron Handzeichen zu formen, langsam, fast schon mit ritueller Genauigkeit wurde jedes einzelne Siegel ausgeführt und benannt. Es dauerte auf diese Art eine ganze Minute, bis endlich alle vier ihre Hände nach vorne streckten und wie im Chor „Aburame no Jutsu – Schließung des Paktes“ von allen Vieren ertönte. Augenblicklich war der ganze Platz in ein blaues Licht gehüllt, das Chakra der vier Clanoberhäupter formte eine Kuppel über der Felstafel und strömte um den Neugeborenen.
Alle Umstehenden waren still, keiner wagte zu atmen, bis ein leises Geräusch zu hören war. Über die Bäume hinweg, durch die Büsche strömte etliche schwarze Käfer auf die Steintafel zu, die Kikaichu. Sie erklommen die Tafel und bewegten sich auf das Baby zu, umschlossen es, drangen in seinen Körper ein. Mund, Nase, Augen, Ohren, überall verschafften sich die Käfer Zugang zu dem kleinen Körper, bis letztlich alle ihren Platz in ihm Gefunden hatten. Innerhalb der nächsten Jahre würden sie in ihm eine Kolonie aufbauen, sich Fortpflanzen und von seinem Chakra leben. So wie es seit Jahrhunderten Brauch war im Clan der Aburame. Das blaue Licht erlosch und der Junge wurde von Steintisch gehoben und seinen Eltern übergeben. „Der Pakt wurde besiegelt, nun muss dem Kind ein Name gegeben werden.“
Asura und Ceria sahen sich an, nickten und sahen dann ihren Sohn an. Ceria war die erste, die Sprach: „Sein Name… ist Arachino!“ Der Älteste des Clans nickte zustimmend. „So soll es sein. Aburame Arachino, wir alle heißen dich im Clan der Aburame Willkommen!“
Persönliche Daten
Name: Aburame
Vorname: Arachino
Spitzname: Chin
Geburtstag: 23.01
Größe: 168 cm
Gewicht: 53 kg
Alter: 14 Jahre
Augenfarbe: Braun
Haarfarbe: Blond-Braun
Aussehen: Als Spross des Aburame Clans hat Arachino viele der Gebräuche seiner Familie übernommen, so auch den Kleidungsstil, bei dem man sich nahezu vollkommen verhüllt. Das und die Tatsache, dass er sich in seiner Freizeit mit großer Vorliebe im schattigen Wald aufhält, statt sich in die Sonne zu legen, haben an seiner Haut deutliche Spuren hinterlassen. Der Farbton seiner Haut ist sehr Bleich und wirkt teilweise schon fast ungesund, als wäre er sein ganzes Leben lang nie in der Sonne gewesen. Diese Bleiche, die seinen ganzen Körper ziert, lässt selbst seine helle Haarfarbe dunkler wirken, so dass seine strubbeligen Blond-Braunen Haare schon fast pur braun wirken. Seine Haare sind prinzipiell immer total durcheinander, früher machte er sich einmal die Mühe seine Haare zu kämmen, zu legen und zu stylen, aber irgendwann fragte er sich einfach wofür. Er trägt immer eine Kapuze, was für seine Haare eh bedeutet, dass sie durcheinander sind, sobald er sie abnimmt.
Seine Augen, wenn man sie denn mal zu sehen bekommt, wirken stets recht gelangweilt und zeigen in den seltensten Fällen eine Regung.
Was Arachinos Körperbau angeht, so kann man nicht wirklich von einem Durchtrainierten Körper reden. Er ist zwar schlank und hat auch ein paar schlanke, aber trotz allem schwach ausgeprägte, Muskeln, trotzdem ist auf anhieb zu erkennen, dass man mit ihm nicht unbedingt einen Meister im Nahkampf vor sich hat.
Besondere Merkmale: Würde man sie sehen können, wäre die leichenähnliche Blässe seines Körpers bestimmt ein guter Widererkennungsfaktor von Arachino, aber grade das, was dieses Merkmal verdeckt ist ein guter Weg, ihn im Gedränge zu finden: Seine Kleidung. Egal bei welchem Wetter findet man ihn immer eingepackt bis oben hin vor, sein Gesicht versteckt von seinen struppigen Haaren und einer Sonnenbrille, so dass man von seinem Körper kaum etwas erkennen kann. Weitere Besonderheiten kann man bei ihm nicht wirklich ausmachen.
Kleidung: Seine Kleidung ist schlicht, aber praktisch. Er gibt nicht viel auf Farben oder die aktuelle Mode. Man könnte ihm jetzt nachsagen, dass sein Clan seinen Kleidungsgeschmack bestimmt hat, aber um die Wahrheit zu sagen hätte sich Arachino wohl für exakt dieselbe Kleidung entschieden, selbst wenn er kein Aburame wäre. Die Kleidung bietet ihm Schutz und wirkt wie ein dauerhaftes Versteck. (Warum er das braucht, wird später noch erwähnt) So besteht seine Kleidung grade in den sichtbaren Schichten aus sehr viel Stoff. Seine Beine verhüllt er mit einer robusten Jeans, welche man schon als „Stone-washed“ verkaufen könnte, jedoch liegt das nur daran, dass all seine Hosen mittlerweile einfach am ausbleichen sind. Auch der ein oder andere Abrieb, manchmal sogar so weit, dass man bis auf die Haut blicken kann, ist vorhanden, aber nie sehr groß. Meistens befinden sich diese Stellen an den Knien. Seine Shirts sind immer recht weit und bequem, farblich schlicht gehalten in einfachem Grün, Grau oder Schwarz. Halt nichts Auffälliges. Dann kommt seine Sweatjacke mit großer Kapuze. Die Kapuze ist ihm dabei das wichtigste. Sie muss groß genug sein, um sein ganzes Gesicht in Schatten tauchen zu können, wenn er sich verstecken will. Die Jacken haben alle einen Reisverschluss über Brust und Bauch und sehen fast alle gleich aus. Ein grünliches Braun ist für die Jacken eindeutig seine Lieblingsfarbe. Zuletzt werden seine Augen immer von einer schwarzen Sonnenbrille mit dunkelroten Gläsern verdeckt.
Herkunft und Familie
Herkunft: Konohagakure, Waldrand
Wohnort: Shirogakure
Verwandte:
Vater: Aburame, Asura (39 Jahre, ANBU)
Asura war in seiner Kindheit alles andere als ein Vorbildlicher Shinobi, er war faul, schob immer alles auf die lange Bank und schlief lieber, anstatt zu lernen. In der Akademie schien er nicht einmal die einfachsten Sachen auf die Reihe zu kriegen, dreimal fiel er durch die Abschlussprüfung, weil er selbst die grundlegendsten Jutsus versaute. Ihm drohte sogar der Rauschmiss aus der Akademie, weil die Lehrer es sich nicht mehr gefallen lassen wollten, dass er in ihrem Unterricht nur in der letzten Bank saß und schlief. Ihn schien das nicht zu kümmern, da ihm die ganze Shinobi Sache eh egal war.
Doch bevor es tatsächlich so weit war, dass er die Ninjaausbildung für immer vergessen konnte, traf er SIE. Die junge Kunoichi Ceria, welche nach nunmehr drei Jahren, die er schon in der Abschlussklasse war, in seine Stufe wechselte war die erste Person, die Asura wirklich auffiel. All die Jahre kamen und gingen Gesichter, Namen, Freunde, Feinde, nichts davon hatte Asura wirklich interessiert. Aber dieses Mädchen weckte sein Interesse. Die beiden kamen sich schnell näher, verbrachten viel Zeit zusammen und tatsächlich schaffte es Ceria, in Asura den Wunsch zu wecken, als Ninja erfolg zu haben. Gemeinsam lernten sie, trainierten sie und bestanden zusammen. Das erste Mal in all der Zeit hatte sich Asura wirklich bemüht und als Jahrgangsbester bestanden.
Schließlich kamen die beiden auch in dasselbe Team, so dass sie nun viel Zeit zusammen verbringen konnten. Ein Jahr lang waren die beiden ein Herz und eine Seele, bis die traute Zweisamkeit grade von der Person zerstört wurde, der sie blind vertrauten: Ihrem eigenen Jounin. Während einer Mission wechselte dieser die Seiten und griff seine Schüler an, zwei starben. Asura war der einzige, der schwer verletzt überleben konnte. Wie er das geschafft hat, ist ihm bis heute nicht klar.
Der Tod von Ceria fachte in ihm eine Wut an, die selbst den Jounin Schauer über den Rücken laufen lies. Er schwor Rache und von diesem Tag an war er fast nur noch am trainieren. Teilweise so hart, dass er mehrfach ins Krankenhaus gebracht werden musste, aufgrund von totaler Erschöpfung. Zu seinem Neuen Team konnte er kein Vertrauen mehr aufbauen, trotz allem kämpfte er Seite an Seite mit ihnen, so dass sie innerhalb eines Monats zur Chuunin Prüfung zugelassen wurden. Das junge Team war jedoch noch ziemlich unerfahren im Teamkampf, so liefen sie den Feinden schnell in die Falle. Asura jedoch rettete seinen beiden Kameraden das Leben und brachte das Team auch noch durch die Prüfung. Durch die enormen Verletzungen musste sein Team jedoch danach aufgeben, nur er alleine machte weiter und bestand die weiteren Prüfungen. Er blieb kaum drei Wochen Chuunin, bevor er von den ANBU rekrutiert und in den Stand eine Jounin erhoben wurde.
Und dann, 5 Jahre nach dem grausamen Verrat, kam seine Chance zur Rache, als sein Team auf der Jagd seinem alten Sensei in die Arme lief. Asura stellte sich ihm alleine, so dass sein Team weiter den Auftrag verfolgen konnte. Der Kampf dauerte drei Tage, doch zu guter letzt konnte Asura über seinen früheren Sensei triumphierte. Mit letzten Atmen gestand er ihm etwas, was Asura die Augen übergehen lies: Ceria war am Leben. Mit dem Wissen über ihren Aufenthaltsort konnte er sie nach 5 langen Jahren endlich nach hause bringen. Von diesem Zeitpunkt an nahm er kaum noch Aufträge an und kümmerte sich primär um seine Frau, er heiratete Cerai kurz nach ihrer Rückkehr und bald darauf bekamen die beiden einen Sohn.
Als Asura seinen kleinen Arachino in den Wald brachte, um mit ihm den Pakt der Aburame zu schließen, war es für ihn der glücklichste tag seines Lebens: Der Sohn, den er mit der Frau, die er über alles Liebte gezeugt hatte, würde nun die Ehre der Aburamefamilie weiterführen.
Mutter: Aburame, Ceria (Geborene Ayatsura) (36 Jahre, Hausfrau)
Ceria war schon als kleines Mädchen Feuer und Flamme als sie hörte, dass sie auf der Ninjaakademie zugelassen werden würde. Die Grundtechniken brachte sie sich schon ein Jahr vor ihrem Akademieeintritt selber bei, so versessen war sie darauf, eine gute Kunoichi zu werden. In der Akademie lieferte sie eine Bestnote nach der anderen ab, sie war für alle anderen Schüler immer die erste Quelle, wenn sie etwas nicht verstanden. Trotzdem wurde sie nie arrogant oder übermütig sondern war immer freundlich, zuvorkommend und hilfsbereit. So auch als sie in ihr letztes Jahr kam, wo sie einen neuen Mitschüler bekam. Sie wurde vor diesem Jungen Asura gewarnt, er wäre ein hoffnungsloser Fall, ein schlechter Einfluss und absolut ungeeignet um ein Ninja zu sein. Als sie dann noch hörte, dass er dieses Jahr aus der Akademie geworfen werden sollte, war für sie klar, dass sie ihm helfen wollte.
Sie verstand sich nahezu auf Anhieb mit ihm, vor allem sein Clanerbe interessierte sie brennend, denn über solche Sachen, obgleich interessant und wichtig, lernte man in der Akademie nichts.
Mit ihrer Hilfe schaffte es dieser angeblich hoffnungslose Fall die Akademie abzuschließen, seine Abschlussnote war sogar besser als ihre. Von da an waren die beiden unzertrennlich, dass sie dann noch in dasselbe Ninjateam kamen, machte die Sache noch schöner für die beiden. Die Missionen waren durch die ausgezeichnete Teamarbeit der beiden immer schnell und sauber erledigt, bis sie von ihrem eigenen Sensei verraten und angegriffen wurden. Während ihr Kamerad starb, wurden Ceria und Asura schwer verletzt voneinander getrennt. Ceria wurde entführt und als Gefangene gehalten, warum wurde ihr nie gesagt.
Sie verbrachte 5 Jahre in ihrer Zelle, auch wenn sie irgendwann das Zeitgefühl verlor. Die einzigen menschlichen Kontakte, die sie in dieser Zeit hatte, waren die vermummten Gestalten, die ihr Essen brachten aber nie ein Wort mit ihr wechselten. Erst nach 5 Jahren sah sie wieder einen anderen Menschen, einen Konoha ANBU, der sie aus der Zelle befreite. Sie fühlte sich in den Armen des ihr so vertraut vorkommenden Maskierten sehr geborgen, und als die Maske dann letztlich fiel, erkannte sie Asura sofort wieder.
Nach ihrer Rückkehr gab sie das Ninjaleben auf, zu geschwächt war ihr Körper durch die lange Gefangenschaft, in der sie weder trainieren noch sich fit halten konnte. So entschloss sie sich nach ihrer Hochzeit mit Asura den Job der Hausfrau zu übernehmen. Sie wurde schwanger und gebar einen Sohn, von da an war sie Hausfrau und Mutter und auch wenn sie ihren einstigen Traum nicht weiterleben konnte fühlt sie sich in ihrem neuen Leben erfüllt und zufrieden.
Persönlichkeit
Interessen: Arachino ist ein großer Freund der Natur, sicher, durch ihre Symbiose mit den Käfern sind alle Aburame mit der Natur auf gutem Fuß, aber er geht dabei sehr weit. Er verbringt nahezu seine gesamte Freizeit im Wald, manchmal kommt er gar nicht mehr nach Hause, sondern schläft direkt gegen einen Baum gelehnt im Wald. Abgesehen von den Käfern, den Freunden aller Aburame, hat Arachino selber jedoch auch ein Herz für alle anderen Lebewesen der Natur, egal ob Insekten, Kleintier oder größere Tiere. Tiere verurteilen einen nicht, weil man anders ist, Tiere nehmen einen so hin, wie man ist. Grade das gefällt ihm so an ihnen. Und der Wald an sich bietet Schutz und ist ein guter Ort, um sich zurückzuziehen. Er mag die Zurückgezogenheit, weil das auch die einzige Chance für ihn zu sein scheint, zu sein, wer er ist.
Aber nur, weil er die Zurückgezogenheit mag, bedeutet das natürlich nicht, dass er sich prinzipiell von der Welt abkapselt. Letztlich mag er beides, Zurückgezogenheit und Gesellschaft, aber halt immer nur eines von beiden. Man kennt es sicher selber, dass es einfach Moment gibt, in denen man alleine sein will. Trotzdem hat das nicht zu bedeuten, dass man die Gesellschaft anderer nicht auch wertschätzt, nur halt nicht in diesem Moment. Bei anderen Menschen bevorzugt er immer diejenigen, die offen und ehrlich sind, was im Grunde einen krassen Gegensatz zu dem darstellt, was er selber ist, da er prinzipiell sein wahres Ich verbirgt.
Zudem liebt er das Schwimmen, vor allem weil man dort die anderen Jungs in den Badehosen begucken kann. Halt Moment, wie war das? Genau, richtig gehört: Er ist wesentlich mehr an männlicher als an weiblicher Gesellschaft interessiert, er ist Schwul, davon weiß aber nur er und seine Mutter. Vor allen anderen hält er diese Neigung geheim. Grade deswegen will er sich sehr oft mit anderen Jungen messen was seine Kampfkraft und sein Geschick angeht, nur um sich selber zu beweisen, dass er den „normalen“ Jungen in nichts nachsteht.
Arachino mag die Nacht. Er mag die kühle Dunkelheit, die leuchtenden Sterne, und vor allem den vollen Mond. Er ist auch gerne bei Regen im Freien, natürlich nicht unbedingt bei kaltem Eisregen, aber bei einem warmen Sommerregen ist er extrem gerne im Freien.
Abneigungen: Arachino hasst Lärm. Egal ob es sich nun um von Menschen oder Gegenständen verursachten Lärm handelt, er wird dadurch ziemlich gereizt. Laute und nervige Menschen bringt er oft gewaltsam zum schweigen, wenn sie seine Nerven zu sehr strapazieren. Prinzipiell kann er keine Kletten leiden, er hat nichts gegen Gesellschaft, aber Leute, die einem ein Ohr abkauen und die man ums verrecken nicht los wird, sind ihm absolut zuwider. Jeder Mensch sollte selber entscheiden dürfen, wann er alleine sein will und andere sollten das akzeptieren.
Was ihn wirklich gewalttätig werden lässt sind Beleidigungen. Nicht gegen ihn, da hat er eine harte Schale, an der jede Beleidigung oder jede Stichelei abprallt wie Watte an einem Panzer, aber sobald es gegen seine Familie, seinen Clan oder Konoha geht, schnellt sein Level der Aggression durch die Decke. Auch Betrug oder Verrat hat für ihn keinen Platz in dieser Welt. Diese Eigenschaft hat er von seinem Vater übernommen, er hat es ihm nie beigebracht, aber die Abneigung gegen Verräter ist einfach durch das Blut übertragen worden.
Arachino mag auch kein Taijutsu. Dabei ist es nicht mal wirklich wenn der Gegner Taijutsu anwendet, sondern viel mehr, wen jemand von ihm verlangt, selber diesen Stil anzuwenden. Er verwendet Gen und Ninjutsu und sieht daher keinerlei Bedarf auch noch Prügeln zu lernen.
Mag: Natur, Käfer, Tiere, den Wald, je nach Laune Zurückgezogenheit oder Gesellschaft, Schwimmen, Jungs, Kräftemessen, die Nacht, Sommerregen
Hasst: Lärm, Nervensägen, Kletten, Beleidigungen, Verrat, Taijutsu
Auftreten: Arachino tritt immer und überall selbstsicher und stark auf, so dass er niemals ein Bild von Schwäche gibt. Dabei ist es egal, wo er auftritt oder wie es ihm wirklich geht. Seine äußere Schutzhülle ist immer aktiv. Selbst wenn er von Selbstzweifeln oder irgendwelchen Ängsten zerfressen werden würde, man könnte es ihm nie an seinem Auftreten ansehen. Es ist ihm sehr wichtig, mit seinem Erscheinen Stärke zu signalisieren. Er lächelt so gut wie nie, was ihn immer extrem ernst wirken lässt, seine Sonnenbrille hilft dabei auch sehr.
Trotzdem legt er keinen Wert darauf, mit seinem Auftreten Aufmerksamkeit zu erhaschen. Er bewegt sich sehr leise und meistens auch langsam, um keine unnötigen Geräusche zu machen. Für ihn ist ein Auftritt dann am erfolgreichsten, wenn keiner im Raum bemerkt hat, dass er ihn überhaupt betreten hat.
Verhalten: Arachino verhält sich anderen gegenüber auffallend aggressiv und lässt gerne den harten Mann raushängen. Er ist schon seit über einem Jahr an der Akademie als Hooligan bekannt, der sich mit so gut wie jedem anlegt, der ihn auch nur schräg ansieht. Er hat schon mehrere Disziplinarmaßnahmen wegen Gewalttätigkeit über sich ergehen lassen, aber das hat ihn nie davon abgebracht, weiter zu machen. Er benimmt sich anderen gegenüber immer wie ein totaler Macho, ist extrem von sich selber überzeugt und lässt jeden spüren, dass er niemanden ausser sich selber respektiert. Was er will, das nimmt er sich und gibt nie etwas zurück, auch wenn er sich damit Feinde macht. Wenn er sich mit einem anderen streitet, ist er oft der erste, der zur Gewalt greift, er zeigt sich gerne als das dominierende Alphamännchen und schreckt dabei auch nicht davor zurück, seine Clantechnik einzusetzen, um einen Kampf zu gewinnen.
Auch bei jeder Form von Vandalismus in Shirogakure ist er immer der erste, den man Verdächtigt und das nicht zu unrecht. Sachbeschädigung, Diebstahl, Graffiti, Körperverletzung, seine Missetaten decken nahezu jedes Gebiet ab, das man sich vorstellen kann und das einigste, dass ihn davon abhält, mehr Zeit in der Arrestzelle als zu Hause zu verbringen, ist sein Alter.
Dieses Verhalten fing erst an, als er von Konoha weg nach Shirogakure kam, vorher war er ein unscheinbarerer Junge.
Wenn er aber einmal mit einem anderen gut klar kommt, lernt dieser schnell einen ganz anderen Arachino kennen. Unter Freunden ist er immer gut gelaunt, lacht viel und gerne, er verhalt sich dann sogar fast schon normal. Aber um an diese Persönlichkeit heran zu kommen, muss man erst einmal durch seine harte Schale brechen.
Im krassen Gegensatz zu seinem Sozialen Verhalten ist er ein sehr ehrgeiziger Schüler, der immer alles daran setzt, der beste zu sein und alle anderen abhängen zu können. Er klemmt sich hinter jede neue Aufgabe, als würde davon auf Gedeih und Verderb seine Zukunft abhängen und schlägt sich oft ganze Nächte um die Ohren, in denen er Techniken paukt oder über den Büchern schwitzt, nur um besser zu sein als alle anderen.
Wesen: Arachino wäre gerne viel freundlicher, viel netter und viel sozialer als er sich gibt, aber er hat diese innere Stimme, welche genährt von all der Zeit, in der ihm gesagt wurde, Leute wie er wäre unmännlich, immer wieder und wieder in seinen Kopf hämmert, dass er keine Schwäche zeigen darf, dass er allen einprügeln muss, dass er stark ist, dass er männlich ist, dass er den anderen immer voraus sein muss, nur um so gut zu sein wie die "Normalen". Er hasst sich selber oft für das Verhalten, dass er an den Tag legt, fürchtet aber dass er, sobald er seinen Schutzpanzer auch nur ein kleines bisschen schwächer werden lässt von der Welt zerfetzt werden würde, wie ein Insekt.
Der wahre Arachino ist hilfsbereit, freundlich und sorgt sich um andere, aber halt nur dann, wenn keine Gefahr besteht, dabei gesehen und erkannt zu werden. Er passt vor allem auf die auf, die schwächer sind als er selber und greift auch niemals diejenigen an, die sich nicht wehren können.
In seinem Inneren schiebt er einen sehr großen Hass auf sich selber vor sich her, den er auf seine Umgebung strömen lässt, ein Hass darauf, dass er sich verstellt, aber auch darauf, dass er so ist, wie er ist. Ihm wurde so oft erzählt, dass Schwule nicht normal sind, dass es sich in seine Seele gebrannt hat. Er ist nicht normal und er hasst sich dafür. Er sucht oft die Einsamkeit um über seinen Platz in der Welt nachzudenken.
Stärken und Schwächen
Stärken: Arachino kann sich sehr gut verstellen, sein ganzes Leben lang hat er kaum etwas anderes getan als sein wahres ich zu verstecken und allen etwas vorzuspielen, so dass er selber ein Meister darin geworden ist, anderen Leuten etwas vorzuspielen. Selbst wenn er Panik in einem Kampf hat, sein Gegenüber oder seine Kollegen werden davon nichts mitkriegen. Zudem hat er eine sehr hohe Selbstdisziplin, wenn er sich einmal etwas vorgenommen hat, zieht er es durch, selbst wenn es ihn umbringen sollte.
Er kann in jeder Situation Ruhe und Überblick bewahren, auch wenn alle anderen schon längst den Kopf verloren haben und kann so selbst in aussichtslos erscheinenden Situationen noch den kleinen Spalt finden, durch den er sich retten kann. Zudem ist er sehr erfindungsreich, vor allem wenn es darum geht seine Ressourcen gekonnt auszunutzen, sei es nun dadurch, dass er schwache Jutsus die er beherrscht kombiniert, um eine stärkere Attacke zu erzeugen oder aus vorhandenen Werkzeugen das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, ihm fällt so gut wie immer etwas ein.
Schwächen: Arachino ist sehr schlecht darin, neue Freunde zu finden, da er es nie schafft oder sich einfach nie traut, sich anderen zu öffnen. Um genau zu sein ist sein Talent sich Feinde zu machen sogar wesentlich größer als das, sich Freunde zu machen. Grade dadurch, dass er nie als schwach dastehen möchte, gerät er oft in Situationen, die für ihn sehr gefährlich sind und manchmal auch ziemlich übel ausgehen können. Er würde nie aus eigenem Antrieb einen Kampf abbrechen und weglaufen, auch wenn er vollkommen unterlegen ist. Sein übertriebenes Ego ist ihm auch dann als gewaltige Schwäche anzusehen, wenn es zu Beleidigungen gegen seine Familie, sein Dorf oder seinen Clan kommt. In diesem Moment würde er selbst einen Jounin angreifen. Er ist kein sonderlich guter Nahkämpfer, in puren Kräftemessen, ohne Gen- oder Ninjutsu würde er den meisten aus seiner Klasse unterlegen sein, was nicht daran liegt, dass er ein schlechter Kämpfer an sich ist, sondern einfach an der Tatsache, dass er keinen brauchbaren Nahkampfstil beherrscht.
Geschichte
Der Mond standhoch am Himmel und tauchte das Land in blaues Licht, als ein neues Mitglied der Aburame Familie das Licht der Welt erblickte. Der neueste Spross des großen Baumes des Aburame Clans, der Sohn des Asura Aburame und Ceria Aburame war geboren. Die Oberhäupter des Clans waren alle dabei um das neueste Clanmitglied in dieser Welt willkommen zu heißen. Doch nicht nur reine Höflichkeit, oder gar das Interesse an dem Baby als Menschen an sich hatte die Clanältesten in dieser Nacht zu Asuras Heim geführt, sondern viel mehr ihre Pflicht. Denn wie es seit jeher brauch war, wurde das Kind noch bevor es seiner Mutter zurück gegeben wurde von den Ältesten in den Wald gebracht, um das Ritual durchzuführen, durch den dieses Baby erst zu einem wahren Aburame wurde. Unter dem Licht von etlichen fackeln und begleitet von den Oberhäuptern der einzelnen Familien des Clans wurde das Namenlose Baby in den Wald gebracht, wo aus ihm ein Wirt wurde. Sein Körper wurde den Kikaichu übergeben, ihnen ein Heim zu sein, das Chakra des Neugeborenen ihre Nahrung, so war es Brauch im Clan der Aburame.
Erst nachdem dieses Ritual beendet war, wurde das Kind den Eltern übergeben. In diesem Moment sah der Junge zum ersten Mal die Augen seiner Mutter, und hörte zum ersten Mal den Namen, den er von nun an tragen sollte: Arachino!
Seine Säuglingszeit verlief ohne große Probleme, seine Familie hatte Geld, beide Elternteile waren da, die Mutter immer, der Vater sehr oft, so dass es dem jungen Arachino an nichts fehlte.
Er lernte sehr schnell laufen und auch seine ersten Worte kamen relativ früh heraus, sowohl sein Vater als auch seine Mutter wunderten sich darüber, auch wenn sie natürlich sehr stolz auf ihren Sohn waren. Er war halt ihr kleiner besonderer Junge. Für sie war klar, dass er bestimmt die Intelligenz seiner Mutter und den Kampfgeist seines Vaters geerbt haben würde, und sowohl seine frühen Worte als auch seine Versuche zu laufen, wieder und wieder, egal wie oft er fiel waren dafür eindeutige Zeichen. Dieser Junge war ihr Kind und in ihm lebten die besten Eigenschaften der beiden weiter. Und als es dann, an der Zeit war, dass der junge Arachino die Technik der Aburame erlernte, waren beide zuversichtlich, dass er seine Kikaichu sehr schnell kontrollieren können würde.
Er lernte mit zwei anderen jungen Mitgliedern der Aburame zusammen, beide waren sein Alter, nur der Mann der vor ihnen stand war um einiges Älter als die drei. Dieser Mann stellte sich als ihr „Sensei“ vor. Er hatte keine Ahnung, was ein Sensei war, doch die Reaktion der anderen beiden Kinder zeigte ihm, dass es wohl eine Respektsperson war. Also verhielt er sich auch so: Respektvoll.
Sein Sensei lehrte ihn viel, er Erfuhr viele Sachen über Konoha, die Geschichte seines Landes, seines Dorfes, er lernte was es hieß, ein Aburame zu sein, welche Geschichte sein Clan hatte und welch wichtige Rolle er bei der Verteidigung Konohas gespielt hatte. Er quoll förmlich über vor stolz als er hörte, wie sich der Aburame Clan damals als unüberwindbare Verteidigungslinie Konohas der Kamizuru Familie entgegenstellte. Er war Teil eines Clans von Helden. So sah es Arachino und so sieht er seinen Clan bis heute. Weiterhin lernte er, neben Lesen, Schreiben und Rechnen auch viele Dinge über den Wald, die Natur und die Käferwelt. Er lernte, wie er die Käfer, die seinen Körper bewohnen kontrollieren kann, wie er sie dazu benutzen kann, Gifte aus seinem Körper zu neutralisieren, und wie er sie als Waffe einsetzen kann. Er lernte gut, und auch sein Umgang mit seinen Kikaichu wurde von tag zu tag besser und ausgereifter. Sein Kleidungsstil hatte sich schon lange dem Standartstil der Aburame angepasst, er trug eine Sonnenbrille, eine Sweatjacke mit großer Kapuze welche immer bis zu seiner Stirn herunter gezogen war… und fühlte sich richtig cool damit.
Er war ungefähr zehn Jahre alt, als er das erste mal zu einem fremden Zuneigung verspürte, welche man als Schwärmerei bezeichnen konnte, doch gleichzeitig merkte er auch, dass etwas merkwürdig war. Sicher, alle anderen Jungs in seinem alter kannten das auch, aber wenn sie untereinander sprachen, waren die Personen, für die sie schwärmten weiblich… er selber hingegen fühlte sich zu Jungen hingezogen. Er wusste das nicht einzuordnen, auch in seinem Clan waren immer ein Mann und eine Frau zusammen. Musste das so sein? Er wollte es wissen, und fragte seine Mutter, doch die Reaktion, welche sie zeigte, brach ihm sein Herz: sie gab ihm eine Ohrfeige und rannte weinend aus dem Zimmer, als er ihr sagte, dass er sich zu einem anderen Jungen hingezogen fühlte. Mehrere Minuten stand er nur da, seine Wange rot von der Hand seiner Mutter, die Augen weit aufgerissen starrte er in die leere, auf die Türe, durch die seine Mutter verschwunden war, unwissend, was er nun tun sollte. Als er sich gefangen hatte, beschloss er, in die offensive zu gehen, er rannte zu dem Jungen, für den er eben diese Gefühle hegte und gestand sie ihm. Der Blick seines Gegenüber war eine Mischung aus Ekel, Verachtung und Hass, alleine der Blick lies ihn zusammenzucken, doch das sollte nicht das schlimmste sein. Zusammen mit seinen lachenden Freunden ging der Junge auf ihn los, sie alle schlugen auf ihn ein, traten zu, als er am Boden lag, spuckten auf ihn, nannten ihn Freak, krank, ekelig, unmännlich, minderwertig. Erst als Arachino sich nicht mehr Bewegte, ließen sie von ihm ab. Er brauchte eine ganze Stunde, bis er wieder auf die Beine kam und blutend mit gebrochenen Knochen nach Hause humpelte. Dort angekommen fiel seine Mutter ihn sofort um den hals, so unter Tränen, verzweifelt darüber, dass sie ihren Sohn geschlagen hatte, dass ihr erst später seine Verletzungen auffielen. Tausendfach beteuerte sie, es wäre in Ordnung, sie hätte überreagiert, es wäre gut wie es ist… Doch er hatte ihre erste Reaktion nicht vergessen. Und er würde nie die Reaktion des Jungen vergessen. Er war unnormal. Er war Minderwertig. Das war ihm an diesem Tag klar geworden. Innerhalb des nächsten Jahres veränderte sich der Junge sehr. Er wurde aggressiv, suchte oft Streit, aber zeitgleich erhöhte er sein Trainingspensum. Er wollte stärker werden, um seine gegebene Minderwertigkeit auszugleichen, und als der Zeitpunkt gekommen war, an dem er auf die Akademie von Shirogakure gehen sollte, war er nicht mehr zu erkennen.
Auf der Akademie machte er schon am ersten tag von sich reden, indem er einen Mitschüler, der sich über Konoha lustig gemacht hatte beide Arme brach und genauso machte er auch immer weiter. Obwohl immer ein extrem guter Schüler, lernwillig und mit beachtlichen Lernerfolgen galt er immer als der Hooligan von Shirogakure, er randalierte, er prügelte sich bei jeder Gelegenheit und vieles mehr.
So ist er bis heute geblieben.
Charakterbild
Schreibprobe
Es war dunkel, nur die Fackeln erhellten den Weg, den der Aburame Clan in dieser Nacht beschritt. Die schreie des Neugeborenen hatten aufgehört, und er lag nun ruhig in den Armen des ältesten Clanmitgliedes, welcher ganz vorne in dem Zug schritt. Das Ziel lag tief im Wald, wo ein großer, flacher Fels, welcher von der Form her einem Tisch ähnelte, umringt von Bäumen und Büschen stand. Der ganze Zug, inklusive Asura und Ceria hielt ca. 20 Meter von dem Stein entfernt an, nur die vier ältesten des Clans gingen mit dem Neugeborenen Kind weiter. Das Baby wurde behutsam auf den Fels gelegt, sein Blick war fragend, man konnte merken, das es spürte, das irgend etwas großes vor sich ging, aber einfach nicht wusste, was es war. Die Ältesten stellten sich in geringem Abstand zur Steintafel auf, jeder an einer der vier Ecken, und sahen sich gegenseitig an, bis der Älteste der vier nickte. Alle vier begannen zeitgleich und völlig synchron Handzeichen zu formen, langsam, fast schon mit ritueller Genauigkeit wurde jedes einzelne Siegel ausgeführt und benannt. Es dauerte auf diese Art eine ganze Minute, bis endlich alle vier ihre Hände nach vorne streckten und wie im Chor „Aburame no Jutsu – Schließung des Paktes“ von allen Vieren ertönte. Augenblicklich war der ganze Platz in ein blaues Licht gehüllt, das Chakra der vier Clanoberhäupter formte eine Kuppel über der Felstafel und strömte um den Neugeborenen.
Alle Umstehenden waren still, keiner wagte zu atmen, bis ein leises Geräusch zu hören war. Über die Bäume hinweg, durch die Büsche strömte etliche schwarze Käfer auf die Steintafel zu, die Kikaichu. Sie erklommen die Tafel und bewegten sich auf das Baby zu, umschlossen es, drangen in seinen Körper ein. Mund, Nase, Augen, Ohren, überall verschafften sich die Käfer Zugang zu dem kleinen Körper, bis letztlich alle ihren Platz in ihm Gefunden hatten. Innerhalb der nächsten Jahre würden sie in ihm eine Kolonie aufbauen, sich Fortpflanzen und von seinem Chakra leben. So wie es seit Jahrhunderten Brauch war im Clan der Aburame. Das blaue Licht erlosch und der Junge wurde von Steintisch gehoben und seinen Eltern übergeben. „Der Pakt wurde besiegelt, nun muss dem Kind ein Name gegeben werden.“
Asura und Ceria sahen sich an, nickten und sahen dann ihren Sohn an. Ceria war die erste, die Sprach: „Sein Name… ist Arachino!“ Der Älteste des Clans nickte zustimmend. „So soll es sein. Aburame Arachino, wir alle heißen dich im Clan der Aburame Willkommen!“
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