Michiyo Kumiko
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CF: An einem regnerischen Tag...
Ohne den Blick von der Straße abzuwenden, dirigierte er einen Teil seiner Aufmerksamkeit zu dem blonden Ding in den Fancy Klamotten. »Ja, was ist?« »Gehe ich Recht in der Annahme, dass sie unsere Route bereits festgelegt haben? Ich würde sie gerne mit Ihnen absprechen.« Tazaki antwortete zunächst nicht, als ob ihn etwas beschäftigte, bevor er stumm nickte, die Blondine zu sich winkte und die Zügel an einen nett aussehenden, jungen Herrn abgab, der neben ihm saß. Nur für den Fall, dass Takeshi-kun nicht sowieso hinter ihr hergedackelt war, winkte sie ihn unauffällig zu sich, ehe sie sich hinten auf die Ladefläche schwang, damit er auch einen Platz auf dem Karren hatte, wenn er ankam. Während ihr Klient jetzt aufwendig nach irgendwas hinter sich fischte, krächzte er angestrengt hervor: »Hier im Feuerreich ist alles unkompliziert. Befestigte … Straßen und wenige Hindernisse, aber …« Mit dem markanten Geräusch reißenden Papiers und darauf folgendem Gefluche, vermutete Kumi, dass Tazaki wohl gefunden hatte, was er suchte. Jedenfalls schwenkte er kurz darauf eine angerissene Papierrolle vor den beiden Genin herum, die er bald ausrollte:
»Hier auf der Karte hab ich alles eingezeichnet. Das Wetter hat viele Wege aufgeweicht, deshalb halten wir uns so weit, wie es geht, auf befestigten Straßen. Bei gutem Wetter würde uns das vielleicht zwei Tage kosten, aber mit den aufgeweichten Schleichwegen würden wir auf meiner gewohnten Route vermutlich noch deutlich länger brauchen. Unangenehm wird es erst im Grenzgebiet. Ihr kennt euch da sicher aus …« Er ließ seinen Zeigefinger, einen Stirnprotektor andeutend vor der Stirn umherkreisend und kassierte zumindest von Kumiko ein Nicken, »Das Gelände wird schwieriger. Das heißt, wir müssen mit Erdrutschen und Steinschlägen rechnen, die uns zum Ausweichen zwingen können.« Das war in der Tat eine reelle Gefahr, schließlich hatten sie ein Vorgebirge mit entsprechenden Schluchten und Pässen zu überwinden – da sollten sie möglichst früh im Voraus in Erfahrung bringen, ob sie eine andere Route einschlagen mussten, nachdem umdrehen mit so einer Karawane nicht immer einfach war. »Verstehe. Ich würde vorschlagen, dass wir uns in Grenznähe noch einmal darüber beraten. Fragen bis hier, Takeshi-kun?« Wie seinerzeit bei Natsuko auch, wollte die Blondine auch diesem Neuling ein bisschen was vermitteln. Diesmal würde sie die Sache allerdings ruhiger angehen lassen, nachdem sie mit besagter Person mit ihren Anstrengungen angeeckt war.
Ohne den Blick von der Straße abzuwenden, dirigierte er einen Teil seiner Aufmerksamkeit zu dem blonden Ding in den Fancy Klamotten. »Ja, was ist?« »Gehe ich Recht in der Annahme, dass sie unsere Route bereits festgelegt haben? Ich würde sie gerne mit Ihnen absprechen.« Tazaki antwortete zunächst nicht, als ob ihn etwas beschäftigte, bevor er stumm nickte, die Blondine zu sich winkte und die Zügel an einen nett aussehenden, jungen Herrn abgab, der neben ihm saß. Nur für den Fall, dass Takeshi-kun nicht sowieso hinter ihr hergedackelt war, winkte sie ihn unauffällig zu sich, ehe sie sich hinten auf die Ladefläche schwang, damit er auch einen Platz auf dem Karren hatte, wenn er ankam. Während ihr Klient jetzt aufwendig nach irgendwas hinter sich fischte, krächzte er angestrengt hervor: »Hier im Feuerreich ist alles unkompliziert. Befestigte … Straßen und wenige Hindernisse, aber …« Mit dem markanten Geräusch reißenden Papiers und darauf folgendem Gefluche, vermutete Kumi, dass Tazaki wohl gefunden hatte, was er suchte. Jedenfalls schwenkte er kurz darauf eine angerissene Papierrolle vor den beiden Genin herum, die er bald ausrollte:
»Hier auf der Karte hab ich alles eingezeichnet. Das Wetter hat viele Wege aufgeweicht, deshalb halten wir uns so weit, wie es geht, auf befestigten Straßen. Bei gutem Wetter würde uns das vielleicht zwei Tage kosten, aber mit den aufgeweichten Schleichwegen würden wir auf meiner gewohnten Route vermutlich noch deutlich länger brauchen. Unangenehm wird es erst im Grenzgebiet. Ihr kennt euch da sicher aus …« Er ließ seinen Zeigefinger, einen Stirnprotektor andeutend vor der Stirn umherkreisend und kassierte zumindest von Kumiko ein Nicken, »Das Gelände wird schwieriger. Das heißt, wir müssen mit Erdrutschen und Steinschlägen rechnen, die uns zum Ausweichen zwingen können.« Das war in der Tat eine reelle Gefahr, schließlich hatten sie ein Vorgebirge mit entsprechenden Schluchten und Pässen zu überwinden – da sollten sie möglichst früh im Voraus in Erfahrung bringen, ob sie eine andere Route einschlagen mussten, nachdem umdrehen mit so einer Karawane nicht immer einfach war. »Verstehe. Ich würde vorschlagen, dass wir uns in Grenznähe noch einmal darüber beraten. Fragen bis hier, Takeshi-kun?« Wie seinerzeit bei Natsuko auch, wollte die Blondine auch diesem Neuling ein bisschen was vermitteln. Diesmal würde sie die Sache allerdings ruhiger angehen lassen, nachdem sie mit besagter Person mit ihren Anstrengungen angeeckt war.