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Anwesen der Aburame

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Aburame Yamamai

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An diesem Morgen wurde Yamamai durch ein schabendes Geräusch geweckt. Ihre Augenlider flatterten, aber öffneten sich noch nicht. Das Krabbel ihrer Käfer auf den Kissen klang anders, das wusste sie. Sie stöhnte auf, warf sich auf den Rücken und nahm ihren Arm vor die Augen, damit die einfallende Sonne sie nicht blendete. Einige Kikaichū wanderten gerade zurück über ihr Gesicht in die Haare, jene am Arm beschrieben ungenaue Linien. Yamamai blickte unter ihrem Arm hervor und erblickte den Botenvogel am Fenster.
Was ist denn jetzt kaputt?
Yamamai schloss und öffnete ihre vom Schlafe verklebten Augen mehrere Male ehe sie noch einmal genervt aufstöhnte und sich erhob. Sie kniete sich auf das Bett, dabei schob sie das Fenster auf und lies den Vogel herein der ihr sein Bein entgegenreckte. Vorsichtig löste Yamamai die Schriftrolle von dessen Fuß und nahm sie auf, entrollte sie. Das Mädchen rieb den Schlaf aus den Augen und las dann erst was dort stand.
Ich soll eine Inuzuka Arai abholen und zum Büro der Hokage kommen?
Ihre Augen glitten herum und trafen auf den Protektor auf ihrem Nachtisch. Da sie die Prüfung bestanden hatte war es nur eine Frage der Zeit gewesen bis man sie zu einem Team rief.
Ob diese Arai auch die Prüfung erst gemacht hat? Vielleicht gehört sie auch zu meinem Team. Letzteres wäre logischer, da sie dann auch den Lehrer erkennen würde zu dem ich soll.
Yamamai entlies den Vogel aus dem noch offen stehenden Fenster. Erneut las sie die Nachricht und suchte darin nach weiteren versteckten Andeutungen. Das Mädchen strich sich die Haare aus dem gesicht. Sie hatte eigentlich gedacht sie könne heute mehr schlafen, denn durch den lernstress der vorigen Tage war sie dazu wenig gekommen. Sie hatte sich geirrt.

Mit zwei Bewegungen rutschte sie zu der Bettkante und warf die Füße hinaus. Sie ergriff den MP3-Player von ihrem Nachtisch, dabei überprüfte sie kurz den Akkustatus, stöpselte die Ohrstecker ein und drehte sogleich ihre Musik an und auf volle Lautstärke. Das Dröhnen in ihren Ohren fegte sofort die Müdigkeit aus ihren Sinnen. Yamamai suchte kurz das Bad auf, machte sich dort zurecht und streifte ihre Kleidung über. Sie fixierte ihre haare und stand schließlich vor ihrem Regal mit den Sonnenbrillen. Es war schwer eine passende auszuwählen. Da ein neuer tag bevorstand nahm sie ihre lieblingsbrille und schob diese auf ihre Nasenspitze. Mittlerweile hatten alle Kikaichū den Weg unter Yamamai's haut gefunden. Da sie sich beeilen wollte hatte sie keine Zeit einen Kaffee zu trinken und griff auf ein Koffeinkaugummi zurück. Sie nahm noch ihren Protektor an sich, band ihn um die Stirn. Mit lauten Poltern stiefelte sie die Leiter und treppe hinunter, um das Haus zu verlassen.

Tbc: Anwesen der Inuzuka
 
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