Sakkaku Hebi
Well-Known Member
cf: Die Straßen des Reichenviertels
Der herablassende Blick über die Kleidung des Mädchen entging Hebi nicht. Der konnte einem auch gar nicht entgegen, schließlich versuchte der Mann nicht einmal, seine Meinung zu verstecken und sprach sie sogar noch indirekt mit Worten aus. Und genau das war es, was der Sakkaku so an dieser Oberschicht hasste. Diese Arroganz, diese Selbstwertüberschätzung... Er selbst war zwar nicht besser, aber er war nicht der Meinung, dass sich diese Idioten eine solche Einstellung leisten könnten (so im Gegensatz zu ihm). „Zuerst wünschen wir, dass es sich ein kümmerlicher Butler, wie Sie nun einmal einer sind, nicht erlaubt, irgendein Urteil über uns zu bilden. So weit haben Sie es nun echt nicht gebracht.“ Während er das sagte, runzelte der Sakkaku die Stirn und blickte den Angestellten mit demselben angewiderten Blick an, mit welchem dieser zuvor die kleine Himeko bedachte. Es war nicht so, dass Hebi es als nötig befand, die Dunkelhaarige in Schutz zu nehmen, weil er Mitleid mit ihr hatte, aber ihm war schon irgendwie klar, dass es sich nicht gerade förderlich auf ihren ersten Eindruck auswirkte, wenn jemand so Wertloses, wie der Typ vor ihnen, solch herablassenden Dinge verlauten lässt und sie somit noch mehr verunsicherte, als sie es ohnehin schon war. „Und als Zweites... Wir sind die angeheuerten Genin, die sich um die persönlichen Angelegenheiten ihres Bosses kümmern sollen. Wenn Sie also so freundlich wären...“, dann würde Hebi jetzt einfach eintreten, ohne darauf zu warten, von dem Mann dazu aufgefordert zu werden. „Mitkommen, Koko.“ Der Butler ging einen Schritt zur Seite und verbeugte sich noch einmal, um ihr den offiziellen Eintritt zu gewähren. Standen sie erst einmal in dem riesigen und prunkvoll ausgestatteten Flur, wurden sie sofort vom Auftraggeber höchstpersönlich in Empfang genommen. Dieser stiefelte prompt auf das Mädchen zu und schüttelte ihr freundlich lächelnd die Hand. „Sehr erfreut. Isuzu-san, nehme ich an?“, fragte er sie und kam dann ohne Umschweife auf Hebi zu, um ihm ebenfalls die Hand zu schütteln. Bevor er das aber machen konnte, zog dieser sie weg. Er ließ sich doch nicht von jedem Betatschen – das ist ja ekelhaft. Etwas irritiert schaute er dem jungen Mann entgegen, meinte aber dann ziemlich freundlich: „Ah, Sakkaku-san. Ich bin ebenfalls sehr erfreut, auch Ihre Bekanntschaft mal machen zu dürfen. Ich habe schon viel von ihnen gehört.“ War kein allzu großes Kunstwerk, wenn man bedachte, dass Hebi ständig für Ärger sorgte, als er noch im Reichenviertel wohnte. „Wie ist denn Ihr Umzug verlaufen? Ich bereicherte mich schlechten Gemüts, als ich hörte, Sie würden unsere kleine Mitte verlassen.“ So viel geheuchelte Freundlichkeit konnte doch keiner aushalten, oder? „Wir sind hier nicht, um Small Talk zu betreiben, wenn Sie uns also bitte einfach den Auftrag erklären könnten?“ Das sollte wohl deutlich genug machen, dass er kein Interesse daran besaß, ihn bei dieser Schleimscheißerei zu unterstützen. „Wie ich sehe, sind Sie immer noch ganz der Alte.“ Natürlich – fürs Nettsein wurde der Sakkaku schließlich nicht bezahlt. „Folgen Sie mir bitte.“, sagte Ketaro dann mehr zu Himeko, um sich nicht weiter mit Hebi befassen zu müssen und ging schon einmal voraus. Im Gehen sagte er ihnen noch, dass seine Zukünftige bereits im Wohnzimmer auf sie wartete und von ihrem Butler sogar eine Kanne Tee hat aufsetzen lassen, damit es die Genin so gemütlich wie möglich hätten. Wunderbar.
Der herablassende Blick über die Kleidung des Mädchen entging Hebi nicht. Der konnte einem auch gar nicht entgegen, schließlich versuchte der Mann nicht einmal, seine Meinung zu verstecken und sprach sie sogar noch indirekt mit Worten aus. Und genau das war es, was der Sakkaku so an dieser Oberschicht hasste. Diese Arroganz, diese Selbstwertüberschätzung... Er selbst war zwar nicht besser, aber er war nicht der Meinung, dass sich diese Idioten eine solche Einstellung leisten könnten (so im Gegensatz zu ihm). „Zuerst wünschen wir, dass es sich ein kümmerlicher Butler, wie Sie nun einmal einer sind, nicht erlaubt, irgendein Urteil über uns zu bilden. So weit haben Sie es nun echt nicht gebracht.“ Während er das sagte, runzelte der Sakkaku die Stirn und blickte den Angestellten mit demselben angewiderten Blick an, mit welchem dieser zuvor die kleine Himeko bedachte. Es war nicht so, dass Hebi es als nötig befand, die Dunkelhaarige in Schutz zu nehmen, weil er Mitleid mit ihr hatte, aber ihm war schon irgendwie klar, dass es sich nicht gerade förderlich auf ihren ersten Eindruck auswirkte, wenn jemand so Wertloses, wie der Typ vor ihnen, solch herablassenden Dinge verlauten lässt und sie somit noch mehr verunsicherte, als sie es ohnehin schon war. „Und als Zweites... Wir sind die angeheuerten Genin, die sich um die persönlichen Angelegenheiten ihres Bosses kümmern sollen. Wenn Sie also so freundlich wären...“, dann würde Hebi jetzt einfach eintreten, ohne darauf zu warten, von dem Mann dazu aufgefordert zu werden. „Mitkommen, Koko.“ Der Butler ging einen Schritt zur Seite und verbeugte sich noch einmal, um ihr den offiziellen Eintritt zu gewähren. Standen sie erst einmal in dem riesigen und prunkvoll ausgestatteten Flur, wurden sie sofort vom Auftraggeber höchstpersönlich in Empfang genommen. Dieser stiefelte prompt auf das Mädchen zu und schüttelte ihr freundlich lächelnd die Hand. „Sehr erfreut. Isuzu-san, nehme ich an?“, fragte er sie und kam dann ohne Umschweife auf Hebi zu, um ihm ebenfalls die Hand zu schütteln. Bevor er das aber machen konnte, zog dieser sie weg. Er ließ sich doch nicht von jedem Betatschen – das ist ja ekelhaft. Etwas irritiert schaute er dem jungen Mann entgegen, meinte aber dann ziemlich freundlich: „Ah, Sakkaku-san. Ich bin ebenfalls sehr erfreut, auch Ihre Bekanntschaft mal machen zu dürfen. Ich habe schon viel von ihnen gehört.“ War kein allzu großes Kunstwerk, wenn man bedachte, dass Hebi ständig für Ärger sorgte, als er noch im Reichenviertel wohnte. „Wie ist denn Ihr Umzug verlaufen? Ich bereicherte mich schlechten Gemüts, als ich hörte, Sie würden unsere kleine Mitte verlassen.“ So viel geheuchelte Freundlichkeit konnte doch keiner aushalten, oder? „Wir sind hier nicht, um Small Talk zu betreiben, wenn Sie uns also bitte einfach den Auftrag erklären könnten?“ Das sollte wohl deutlich genug machen, dass er kein Interesse daran besaß, ihn bei dieser Schleimscheißerei zu unterstützen. „Wie ich sehe, sind Sie immer noch ganz der Alte.“ Natürlich – fürs Nettsein wurde der Sakkaku schließlich nicht bezahlt. „Folgen Sie mir bitte.“, sagte Ketaro dann mehr zu Himeko, um sich nicht weiter mit Hebi befassen zu müssen und ging schon einmal voraus. Im Gehen sagte er ihnen noch, dass seine Zukünftige bereits im Wohnzimmer auf sie wartete und von ihrem Butler sogar eine Kanne Tee hat aufsetzen lassen, damit es die Genin so gemütlich wie möglich hätten. Wunderbar.
Zuletzt bearbeitet: