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Anwesen der Familie Miharu

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Miharu Saki

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Das Anwesen der Familie Miharu ist ein großes Gebäude, das im Gegensatz zu den meisten im Land des Windes befindlichen Gebäuden nicht rund gebaut ist, sondern eine architekturisch eckige und symetrische Form besitzt.
Zusammen mit ihrer kleinen Schwester Soanala, ihrer Mutter Ruri und ihrem Vater Taku lebt Saki hier schon seit ihrer Geburt.
Ihr Zimmer befindet sich im obersten Stock, von wo aus sie einen guten Blick auf eine der Haupstraßen von Sunagakure hat.
 
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Miharu Saki

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Endlich wieder zu Hause!

Das war Saki erster Gedanke, als sie über die Türschwelle trat und sie ihrer kleinen Schwester, die ihr die Tür geöffnet hatte, sanft über den Kopf streichelte.
Jedoch ging sie schnell weiter, um unangenehmen Fragen aus dem Weg zu gehen. Sie hatte keine große Lust sich jetzt mit irgendjemanden zu unterhalten. Weder über den Unfall, noch über ihren jetzigen Zustand und ihre Gefühle oder sonstetwas

Über die Wendeltreppe gelangte sie in den ersten Stock, an dessen Gangende ihr Zimmer lag und wenige Sekunden später hatte sie auch schon die Tür leise hinter sich verschlossen und sich bäuchlings auf das Bett fallen lassen.
Hier war es angenehmer, als in diesen Krankenbetten, und zudem hatte sie auch eine schönere Bettwäsche.

Wie wird es jetzt weitergehen? Soll ich sofort in ein anderes Team gesteckt werden? Oder werden mir neue Teammitglieder zugewiesen?

Während sich Saki auf den Rücken gedreht hatte, dachte sie über solche Dinge nach und kam letztendlich zu einem Entschluss.
Die nächsten paar Wochen wollte sie eine Auszeit nehmen. In ihrem jetzigen Zustand wäre sie für niemanden eine Hilfe, wohl vielmehr eine Gefahr, da man sich wohl nicht auf ihre Ninjafähigkeiten verlassen konnte.

Mit Sicherheit würde man sie und ihren Standpunkt verstehen. Und wenn nicht, dann war es ihr egal. Selbst wenn sich der Kazekage persönlich zu ihr nach Hause kommen sollte, sie würde nicht von ihrer Meinung weichen.
 
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Miharu Saki

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Es wird Zeit...

Saki blickte sich in ihrem Zimmer um. Alles war aufgeräumt, alles war dort wo es hingehörte. Ihre Bücher waren fein säberlich in ihrem Regal gestappelt, ihre Klamotten in den Schrank gepackt und ihre Ninjaausrüstung wieder dort wo sie hingehörte - bei ihr.
Nochmal lies sie sich die letzten Wochen durch den Kopf gehen. In der ersten Zeit hatte sie nichts getan, sie war die meiste Zeit einfach ihren Gedanken hinterhergehangen ohne große Lust darauf zu haben irgendetwas zu tun.

Doch hatte sich dieses Verhalten nicht gut mit ihrer sonstigen ungeduld verstanden und bald musste sie irgendetwas finden um sich zu beschäftigen, doch war das leichter gesagt als getan. Bis sie dann endlich, eher durch Zufall als durch Absicht, eines der Bücher gefunden hatte die sie für ihr Referat über Gen-Jutsus gebraucht hatte.
Immer wieder hatte sie sich die wichtigsten Stellen durchgelesen, die Stellen die erklärten, wie man sich aus einem Gen-Jutsus befreien konnte.
Letztendlich hatte sie die Technik gemeistert um sich aus einem Gen-Jutsu zu befreien: Kai

Naja, zumindest hoffe ich das, praktischen Umgang hatte ich ja noch nicht wirklich damit und ich hoffe das ich in einem Kampf auch einen so kühlen Kopf bewahren kann.

Langsam stieg sie die Wendeltreppe herunter und näherte sich der Tür die sie seit langer Zeit mal wieder nach draußen führen sollte.

Doch hatte diese Zeit nicht nur positive Veränderungen mitsichgebracht. Der Verlust von Rai und Miku ging Saki näher als sie es eigentlich für möglich gehalten hatte, zumal sie selbst dabei gewesen war und sie das alles immernoch nicht verstehen konnte.
Auf jeden Fall hatte sie den Entschluss gefasst keine emotionale Bindung mehr mit ihren neuen Teamkameraden einzugehen. Wofür? Am Ende würde sie sie doch sowieso wieder verlieren. Ihr hingen die Worte von Rai im Kopf, die er ihr noch am Tage des Vorfalles gesagte hatte:
"Verstehe mich nicht falsch es ist nur... Teamwork weißt du... es ist unnütz."

Wahrscheinlich hatte er damit recht, ich kann mich nur auf mich selbst verlassen!

Sie machte ein paar Schritte und musste ihre Augen ersteinmal vor der ungewohnt starken und hellen Sonne schützten, indem sie eine Hand an die Stirn legte und sie abschrimte.
Einen klaren Gedanken gefasst wo sie überhaupt hinwollte hatte sie nicht, allerdings lenkten sie ihre Schritte in Richtung Wüste. Auch wenn Saki nicht genau wusste warum, sie hatte das Bedürfnis nocheinmal die Stelle zu sehen, an der sie ihre Teammitglieder verloren hatte. Einen Moment kam ihr der Gedanke, dass sie das Grab der Beiden besuchen würde, da ja keine Überreste von ihnen entdeckt wurden, waren sie einfach über den Sand verstreut.


tbc: -Die Wüste
 
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Miharu Saki

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Nach einem kurzem Spaziergang quasi quer durch das Dorf kam Saki wieder bei sich zu Hause an. Sehr verändert im Vergleich zu dem Augenblick, als sie das Haus verlassen hatte. Das Treffen mit Chizu hatte ihr gut getan, wobei es wohl weniger an der Jounin selbst lag als vielmehr an der Tatsache, dass sie sich endlich mal aussprechen konnte, sich alles von der Seele reden konnte was sie so sehr belastet hatte. Sie öffnete die Tür und trat schnell die Stufen zu ihrem Zimmer nach oben.

Wie so oft lag Saki nun wieder auf ihrem Bett herum und dachte nach.

Endlich eine neue Sensei! Es kümmert sich also doch jemand um mich! Und niemand denkt, dass es meine Schuld gewesen sei! Ich muss mir keine Sorgen mehr machen...
Aber was ist mit Sensei Kaito los? Er hätte mir wenigstens sagen können, dass man sich um mich kümmern wird, dass ich keine Angst zu haben brauche und dass alles wieder ins Lot kommt...


Saki drehte sich halb auf den Bauch und konnte nun durch ihr Fenster schräg nach oben in den blauen Himmel schauen, an dem wie üblich keine einzige Wolke hing.

Aber es gibt noch immer keine neuen Genin die in mein Team kommen könnten. Ich hoffe nur, das wird mich nicht zu weit zurückwerfen. Aber Sensei Chizu hat mir versprochen mich auch so zu unterrichten, wenn es zu lange dauert auf die Neulinge zu warten. Ich hoffe nur, sie hält ihr Wort.

Einen Moment hegte Saki leichte Zweifel, ob diese Frau ihr wirklich viel beibringen konnte. Mit Sicherheit war sie nicht umsonst das Klanoberhaupt des Sanada Klans geworden, allerdings wirkte sie bei ihrer Begegnung nicht sonderlich wie ein "hohes Tier", das die Ehre von so vielen Leuten verdiente. Aber das war lächerlich, sie musste gut sein. Nur hoffte Saki, dass sie ihren Sake nicht zu jeder Gelegenheit bestellen würde. Eine schlechte Angewohnheit und mit Sicherheit nicht gerade vorbildlich. Doch für eine gute Sensei könnte man über sowas hinwegsehen.

Nach ein paar Stunden in denen Saki weiter vor sich hin gegrübelt hatte, wurde sie wieder unruhig. Sie hatte plötzlich Lust sich das Dorf wieder mal genauer anzuschauen. Vielleicht könnte sie sich das Gebäude anschauen, das Chizu erwähnt hatte. Immerhin, es war sozusagen das Konsulat des Sanadaklans, es wäre sinnvoll diesem Ort mal einen Besuch abzustatten.

tbc: -???
 
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Miharu Saki

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"Nein, ich erzähl nicht wie es war...und hör auf mich zu stupsen!"

Kaum war Saki zur Tür hineingetreten, kam auch schon ihre kleine Schwester angesprungen um sie mit nervenden Fragen zu quälen, wie zum Beispiel "Nee-chan, wieso bist du so kaputt? Bist du nicht fit genug für einen Genin? Nee-chan, wie ist denn nun deine neue Sensei, wieso erzählst du nichts über sie? Hast du schon neue Teammitglieder? Sind die besser als deine alten? Wie war das Training heute?"
Und als ob diese Fragen nicht schon nervig genug waren, stupste Soa sie auch noch bei jeder einzelnen an, was in ihrem jetzigen Zustand keine sonderlich gute Idee war.

Schließlich gelang es Saki sie abzuschütteln indem sie ihr drohte, ihre Mutter zu rufen und ein bisschen Hausarrest für Soa zu beanstanden. Auch Ruri hatte schon längst gemerkt, wie nervig ihre kleinste Tochter war und wenn Saki sie zu irgendeiner Bestrafung aufforderte, dann wurde der Wunsch meistens erfüllt. Soa hatte sowieso Glück, hätte Mutter oder Vater mitbekommen, dass sie so abwertend Rai und Miku erwähnte, hätte sie sich wahrscheinlich eine Ohrfeige abgeholt. Jedoch schien die kleine für solche Gefühle wie Trauer keineswegs empfänglich zu sein.

"Ah, das tut gut..."

Das warme Badewasser war herrlich für Saki und sie konnte sich nun richtig entspannen, allerdings musste sie aufpassen, dass sie nicht einfach einschlief, was im Moment sehr verlockend war. Um sich wach zu halten, ließ sie den Tag in Gedanken noch einmal an sich vorbeiziehen.
Das Fazit daraus war, ein neuer Teammkollege, denn sie jedoch überhaupt nicht als einen neuen Freund ansehen konnte, eine beinharte Sensei, die die absolute Grenze von ihr sehen möchte, egal in welchem Bereich und letztendlich auch eine sehr zufriedenstellende Arbeit heute von ihr.

Nach dem Bad schlüpfte sie schnell in ihren Pyjama und ließ sich auf´s Bett fallen. Sie hatte gerade noch genug Energie um den Wecker zu stellen, bevor ihre Augen auch schon zufielen. Aber einen Gedanken konnte sie tatsächlich noch fassen:
Morgen würde sie bestimmt ein größeres Frühstück zu sich nehmen und mindestens eine Flasche Wasser für das Training dabei haben!

~nächster Morgen~

Unsanft wurde Saki von ihrem Wecker aus dem Schlaf getrieben. Wobei sie nicht einmal sauer war, denn ihr Traum war nicht gerade der schönste gewesen. Sie erinnerte sich zwar nicht an jedes Detail, aber noch an so viel, dass sie mit einer Augenbinde, durch die sie fast nichts sehen konnte, in unerträglicher Hitze durch die Wüste rannte, die über und über mit Rauch gefüllt war. Saki schüttelte sich leicht, um ihre Benommenheit abzulegen und zog sich sofort an, um sich wacher zu fühlen. Wie zu erwarten waren ihre Eltern schon wieder bei der Arbeit, Soa jedoch schlief noch. Man erkannte es deutlich an ihrem höllisch lauten Schnarchen, dass sogar durch ihre dichte Tür drang.

Nach einem, zumindest für Sakis Verhältnisse, riesigen Frühstück, was mehrere Sandwiches, eine Kanne Tee, 3 Gläser Wasser und zum Abschluss noch eine Schüssel Milch mit Müsli beinhaltete, machte sie sich komplett für das Training ausgerüstet langsam auf den Weg zum "Sanada-Hauptquartier", wie sie es nannte. Mit Sicherheit war es problematisch, dass sie bisher noch nie dort gewesen war, deswegen hatte sie sich den Wecker auch absichtlich eine halbe Stunde früher als eigentlich nötig gestellt. In der Hoffnung auf eine schnelle, erfolgreiche Suche, und dass sie auf ihren Weg dorthin nicht platzen würde, machte sich Saki durch die Eingangstür nun auch schon auf den Weg.

tbc: - *muss noch erstellt werden*
 
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Miharu Saki

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Noch nicht einmal wirklich Nachmittag und schon so erledigt...was ist nur los mit mir?

Saki wusste nicht wieso, aber sich durch die Eingangstür, über die Treppe hinauf bis zu ihrem Zimmer zu schleppen, kostete sie einiges an Kraft. Aber woher kam das? Weder hatte sie irgendeine große körperliche Anstrengung hinter sich, noch war sie irgendwie verletzt oder durch irgendwas anders erschöpft und krank war sie ihres Erachtens auch nicht. Fast planlos war sie durch Sunagakure geschliffen und hatte sich doch tatsächlich zweimal bei den Straßen vertan und damit einen Umweg von zehn Minuten hinnehmen müssen. Sie war froh, dass zumindest Soa außer Haus zu sein schien und sie somit genug Ruhe haben würde um sich auszuruhen. In ihrem Zimmer angekommen ließ sie sich einfach bäuchlings auf ihr Bett fallen und atmete erst einmal einige Male tief ein und aus. Durch ihr angelehntes Fenster kam ab und an eine leichte Brise in das Zimmer gezogen, die ihr angenehm über die Haut fuhr. Mit dieser Ruhe gelang es Saki tatsächlich ihre Gedanken zu sammeln und ein bisschen nachzudenken.

Wahrscheinlich liegt es einfach am ganzen Tag heute...zu früh aufgestanden und das nach diesem Training am Vortag...daran muss es liegen. Oder ist es vielleicht doch wegen dem Gespräch mit Taku? Ich weiß nicht, was ich mittlerweile von ihm halten soll. Aber es könnte auch an Noriki liegen, sie ist seit heute im Team und trotzdem schon so merkwürdig, irgendwie. Auch wenn Taku merkwürdig ist, er verstellt sich wenigstens nicht. Ich hasse Leute die so etwas tun...wie es wohl den anderen Team so geht? Seit der Einteilung habe ich nichts mehr von ihnen gehört...naja, mit Ausnahme von Ryuo. Nach dem Vorfall wegen Miku und Rai war er da und hat mich etwas getröstet. Als einziger. Scheinbar war ich den anderen nicht wichtig genug.

Mit einem lauten Seufzen drehte sich Saki dann auf den Rücken, verschränkte ihre Arme hinter dem Kopf und blickte an die Decke. Ihr Leben schien in letzter Zeit ziemlich aus dem Ruder zu laufen, zumindest passierte nichts wie von ihr erwartet oder erhofft. Alles zog irgendwie an ihr vorbei und sie fühlte sich so, als ob sie bei allem nur hilflos zuschauen könnte. Doch was sollte sie tun? Ein anderes Team konnte sie sich nicht wünschen, das vergangene konnte sie nicht ändern, alles was sie tun konnte war das Zukünftige so zu ändern, dass es ihr gefallen würde und dafür musste sie eben hart arbeiten...

~nächster Morgen~

Nachdem Saki noch eine lange Zeit so auf ihrem Bett gelegen hatte, nachdenklich und einfallslos und noch kurz eine Kleinigkeit gebastelt hatte, war sie auch schon eingeschlafen und gönnte ihrem Körper somit die Ruhe die er brauchte. Am nächsten Morgen wurde sie allerdings recht unsanft von ihrer kleinen Schwester geweckt - nämlich mit einem kleinen Hopser auf ihren Bauch - und bekam von dieser einen Zettel auf die Stirn geklatscht. Bevor sie überhaupt wusste was los war, was Soa auch schon wieder verschwunden und Saki versuchte erst einmal ach zu werden und lass sogleich den Zettel. Selbst in ihrem tranceähnlichen Zustand konnte diese nachricht sie hellwach werden lassen. Sensei Chizu bestellte sie zum südlichen Trainingsplatz und nach einem Blick auf ihre Uhr erkannte Saki, dass sie kaum noch Zeit hatte um rechtzeitig dort anzukommen. Da sie zum Glück schon komplett angezogen war und ebenfalls noch ihre gesamte Ausrüstung bei sich hatte, konnte sie sich sofort einem hastigen Frühstück widmen, ehe sie auch schon wie von der Tarantel gestochen aus dem Haus in Richtung des Trainingsplatzes rannte und dabei immer wieder ihren Stirnschoner zurechtrückte.

tbc: - Südliches Trainingsgelände
 
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