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Auf den Straßen des Bezirks

Tatsumaki Hei

Chuunin
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Die Straße gleitet fort und fort,
Weg von der Tür, wo sie begann,
Weit überland, von Ort zu Ort,
Ich folge ihr, so gut ich kann.
Ihr lauf ich raschen Fußes nach
Bis sie sich groß und breit verflicht
Mit Weg und Wagnis tausendfach.
Und wohin dann? Ich weiß es nicht.


Weg und Wagnis tausendfach - wirklich. Hei zweifelte keine Sekunde an diesen Worten, denn seine leichte Desorientiertheit in dieser Stadt wurde langsam zu einem immer größer werdendem Problem, wie er gemerkt hatte. Das kleine Gedicht war so viel wahrer als es eigentlich hätte sein sollen, dass Hei schon das Gefühl befiel, es sei eigens für ihn angefertigt worden. Innerlich fasste er noch einmal zusammen, was er wusste. Erstens; Er war in dem richtigen Bezirk, dem Einkaufsbezirk. Da hörten seine Informationen schon auf - hier herrschte ein noch größeres Gewusel als auf den Straßen des Wohnbezirks, wenn das überhaupt möglich war, und der Shinobi fühlte sich sichtlich unwohl. Was wollte er noch einmal genau auf diesem beinahe-Selbstmordtrip in einer Gegend, in der er sich genauso gut verlaufen konnte wie andere in der weiten Wüste? Richtig, Essen und eine Karte, um sich ein wenig die Lage der wichtigsten Plätze der Stadt einprägen zu können, allerdings hatte er beides noch nicht gefunden. Wie denn auch, wenn er sich nicht einmal sicher war, wo genau er war? Völlig untypisch für ihn fluchte er und raufte die Haare, was einige Passanten ihm mit einem etwas erstaunten Gesichtsausdruck belohnten. "Du musstest ja auch hierher kommen. Nein, du hättest ja auch jemanden fragen können, der sich besser auskennt. Wunderbar, du bist wirklich ein einmaliges Genie, Hei.", knurrte er leise zu sich selbst, drehte sich auf gut Glück nach rechts und folgte dem Straßenverlauf auf der Suche nach einem Laden, der ihm irgendetwas lang haltbares und einigermaßen schmackhaftes zu Essen anbieten konnte sowie immer noch nach einer Karte. Es war allerdings zum verrückt werden - durch den immer stärkeren Verkehr von Einkaufenden wurde es nahezu unmöglich, noch vernünftig durch die Menge zu navigieren, und dort, wo es womöglich Lebensmittel und ähnliches gegeben hätte, bildeten sich schon Menschentrauben, meistens Frauen, die sich um die besten Angebote förmlich balgten. Hei zog eine Grimasse, blickte über die Schulter einer Frau hinweg und bemerkte, dass es wohl doch kein Essen war, sondern Kleidung. "Ich hätte es mir auch denken können.", grummelte er leicht genervt, wandte sich um und kämpfte sich wieder durch die Menschenmenge, bis er in eine kleinere, weniger vor Menschen überquellende Straße kam. Hei konnte es kaum fassen, aber er war außer Atem und angestrengt darauf bedacht, sich von dem ganzen Lärm nicht beeinflussen zu lassen. In der Wüste war so vieles einfacher - wieso konnten sich die Menschen hier nicht ein Beispiel daran nehmen? Nein, undenkbar! - dafür hätten sie ja die Bequemlichkeit aufgeben müssen, innerhalb von einer Minute bei dem nächsten Laden mit Essen zu sein.

Kopfschüttelnd sah er sich um, sah aber nichts, was für ihn interessant war, und trottete den Weg hinunter. Vielleicht war hier ja eine Art kleiner Nebenstraßen-Laden, ein Geheimtipp möglicherweise, von dem er eine Karte und etwas bekommen konnte, was seinen seit bereits zwei Tagen hungernden Magen befriedigen konnte. Wenn man genau hinsah, sah der Suna-nin wirklich nicht gut aus - ein wenig blässer als sonst und auch offensichtlich keineswegs bei vollen Kräften. Wieder kam Hei zu einer Kreuzung, blickte nach rechts und links, konnte sich aber nicht wirklich entscheiden, welche Richtung er einschlagen sollte. Schmollend verschränkte er die Arme und blieb mitten auf der Straße stehen und holte erst einmal tief Luft, blickte sich noch einmal um. Seine Unsicherheit war offenkundig und Hei entschloss demjenigen, der ihn aus dieser Lage befreite, sein Leben lang dankbar zu sein, sollte dieser jemand nicht auf diesem Zwischenfall herumreiten.
 

Nara Shika

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Die Sonne schien hoch oben am wolkenlosen Nachmittagshimmel in ihrer vollen Pracht. Ein lauer Wind trug das Zwitschern der Vögel ans Haus. Insgesamt also ein wirklich schöner Tag, den die junge Kunoichi gut zur Erholung vom ganzen Ninjaalltag nutzen konnte. Keine Missionen für die man eingeteilt war. Keine Jobs, die man notgedrungen für einen kleinen Verdienst und etwas Anerkennung machen musste. Einfach nur den Tag so genießen, wie man es sich selbst vorstellte. Zumindest hatte es sich das Mädchen so vorgestellt. Die Realität sah leider wieder anders aus. Anstatt den Tag mit ihren Eltern, einem ihrer wenigen Freunde oder einfach mit ihrer Süßigkeitensammlung verbringen zu können, musste sie letztendlich in die Stadt, um die klammen Lebensmittelvorräte wieder aufzufüllen. Ihre Mutter hatte leider dringend weggemusst, ihr Vater war auf irgendeiner Mission unterwegs und so war niemand anders mehr da, der die Arbeit hätte übernehmen können. Ganz ohne Abendessen wollte Shika nämlich nicht dastehen, sodass ihr einfach keine andere Wahl blieb. Nicht, dass sie es, wie ein gewisser anderer Genin, vorzog faul herumzuliegen und anderen Personen die Arbeit überließ, nein, sie half ihrer Mutter eigentlich gerne mal im Haushalt. Es war ja keine große Sache. Allerdings gab es auch für sie eher Tage, an denen sie lieber Spaß haben wollte. Und heute war solch ein Tag. Das änderte unglücklicherweise nur nichts daran, was sie zu tun hatte.

Nachdem sich Shika also zuhause soweit fertiggemacht und sich die Einkaufsliste geschnappt hatte, brach sie flinken Schrittes in den Einkaufsbereich von Jôsei - dem Suzaku-Bezirk - auf. Sobald sie sich innerhalb der fließenden Menschenmenge auf den Straßen dort orientiert hatte, bog sie zielgerichtet in verschiedene Läden ab. Gemüsehändler, Metzger, allgemeiner Einzelhandel. Stück für Stück sammelte das Mädchen verschiedengroße Tüten voller Lebensmittel, bis sie schließlich vollgepackt wie ein Esel endete. Da sie zudem bereits je zwei Tragetaschen mit je einer Hand hielt, musste sie notgedrungen die fünfte und letzte Tasche zwischen ihre Zähne klemmen, nicht gerade eine einfache Aufgabe. Letztendlich konnte die erschöpfte Shika aber zumindest den Heimweg antreten. Vorsichtig, in gebückter Haltung wegen des Gewichts der ganzen Einkäufe, schlich das Mädchen also durch die Straßen und wollte nach kurzer Zeit in eine kleine Seitengasse abbiegen. Eine kleine Abkürzung konnte immerhin nicht schaden, weil sie ja nicht ewig so herumlaufen wollte. Stattdessen stieß die Schwarzhaarige jedoch plötzlich mit dem Kopf gegen etwas, wodurch ihr die Tüte aus dem Mund glitt. Es musste sich offensichtlich um eine Person handeln, sah sie doch genau auf ihre Füße. "T-Tschuldigung..", versuchte sie sich nervös zu entschuldigen. "Ich hätte besser aufpassen sollen." Erst jetzt wanderte ihr Blick nach oben und erkannte mit wem sie da zusammengestoßen war - Hei. Eigentlich erwartete sie schon einen dummen Spruch, jedoch schien irgendwas nicht mit ihm in Ordnung zu sein. Er war leicht.. blasser? Auf jedenfall stimmte etwas nicht, das erkannte sie sofort. Vielleicht sollte sie ihn danach fragen? Möglicherweise konnte er ihr ja auch bei ihrem Problem helfen.. Fragen kostete zudem nichts und so ließ sie es auf einen Versuch ankommen. "Ähm.. was.. ist los? Warum stehst du hier so rum?" Seufzend stellte sie erstmal die anderen Taschen ab, damit sie sich wieder ausstrecken konnte, sah aber weiterhin den Suna-Nin mit einem fragenden Blick an.
 

Tatsumaki Hei

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Gerade hatte sich Hei entschieden, doch eine Richtung zu nehmen, irgendeine - es wäre letztendlich wohl darauf hinausgelaufen, dass er von den beiden Möglichkeiten die falsche nahm. Seufzend strich sich der Junge mit den blauen Augen die Haare aus dem Gesicht, wollte gerade einen Schritt tun - da rannte ein kleines Etwas in ihn hinein und brachte ihn beinahe aus dem Gleichgewicht. Etwas verwirrt schaute er nach unten und erkannte den dunklen Haarschopf als Shika wieder - es war wirklich ein seltsamer Zufall, dass sie sich genau jetzt trafen. Das Mädchen hatte die Angewohnheit, immer dort aufzutauchen, wo er war, jedenfalls kam es Hei so vor - oder war es vielleicht eine Fügung? Vielleicht sollten sie sich ja jetzt hier treffen. Eine letzte Möglichkeit war dort noch gegeben, denn eventuell hatte der Tatsumaki nur ein einziges Mal in seinem Leben unverschämtes Glück gehabt, gerade jetzt einen der Wenigen ihm bekannten Menschen in dieser Stadt zu treffen.
"Ja, du hättest vielleicht wirklich ein wenig besser aufpassen sollen.", erwiderte der junge Mann amüsiert. "Du trägst aber viele Taschen mit dir herum, Shika." Kurz zählte er nach - zwei, drei, vier, fünf. Fünf volle Stoffbehälter, gefüllt mit Essen und anderen Waren. Seine Augen nahmen einen hungrigen Ausdruck an, und der hungernde Wüstensohn leckte sich über die Lippen, sah das Mädchen dann mit einem leicht schuldbewusstem Ausdruck im Gesicht an. "Oh, Verzeih'. Eigentlich... ist nicht wirklich etwas los. Das ist vielleicht das Problem. Ich bin mir nicht wirklich sicher, wo ich gerade bin.", führte er aus, seufzte leise, schielte zu ihr hinüber. In dem Moment kam ihm eine Idee... die er vielleicht umsetzen konnte, wenn er nur überzeugend genug war. Das Problem an der Sache war, dass Shika seine Gesellschaft nicht immer zu genießen schien, weshalb er vermutlich mit mehr Vorsicht vorgehen musste. Nachdenklich sah er in die dunklen Augen der Nara, lächelte dann. Es schien ein wenig schwach zu sein und hatte nicht die übliche Intensität, sondern bezeugte noch eher, dass er nicht mehr wirklich die Kraft hatte, gemein zu sein.

"Also, folgendes.", fing Hei an, deutete auf eine der Tüten. "Ich war auf der Suche nach einigen Zutaten, die ich allerdings nicht gefunden habe... ich habe seit zwei Tagen nichts gegessen und irre bereits einige Stunden durch die Stadt. Ich mache dir ein Angebot, Shika.", fuhr er fort und sah zufrieden mit sich aus. Wie auf Kommando knurrte sein Magen ein wenig. Zerknirscht sah der Suna-Nin an sich herunter und klopfte einmal auf das betroffene Organ. Jedenfalls auf die Bauchdecke darüber. "Ich trage dir alle deine Taschen heim und entschuldige dir auch deinen Rempler, wenn ich dafür eine Mahlzeit bekomme und einige Anleitungen, was die Stadt angeht!" Ein verlockendes Angebot, fand er, vor allen Dingen wenn man bedachte, dass Shika eine der Stofftaschen eben noch im Mund hatte tragen müssen. Fragend sah Hei das Mädchen an und schien sich überwinden zu müssen, seine rechte Augenbraue zuckte und auch seine Mundwinkel, dann lächelte er leicht. "... Bitte?"
 

Nara Shika

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Überrascht zog das Mädchen die Augenbrauen hoch. Was war das? Hei hatte sich verlaufen? Nein, das war nicht das richtige Wort. Er hatte sich ja nicht wirklich verlaufen. Anscheinend war er ja im richtigen Bezirk, wenn er etwas zum Essen suchte. Er war eher orientierungslos. Ja, das war es. Dabei hatte sie nie bemerkt, dass er Schwierigkeiten hatte, sich in der Stadt - oder vielleicht auch im Land? - zurechtzufinden. Eine durchaus interessante Seite, die sie am Tatsumaki entdeckte. Vielleicht konnte sie ihn ja selbst mal damit ärgern. So, wie er das immer mit ihr machte. Zudem fiel die Antwort der Jungen viel weniger gemein aus als vorher von ihr erwartet. Nicht nur das. Er unterbreitete ihr sogar einen Vorschlag bei dem er alle fünf Stofftüten für sie nach Hause tragen wollte. Das kam Shika gerade recht. Der einzige Haken an der Geschichte war aber, dass Hei natürlich eine Gegenleistung dafür haben wollte. Warum hätte es auch anders sein sollen? Es war ja nicht so, dass er plötzlich zu einem Gentleman mutieren würde. Für einen Moment lang starrte sie auf den knurrenden Bauch des Jungen. Glücklicherweise waren seine Forderungen durch seinen großen Hunger jedoch nicht allzu hoch ausgefallen. Die Stadt zeigen und ihn herumführen? Kein wirkliches Problem. Eigentlich kannte sie sich sogar recht gut hier aus. Ihn durchfüttern? Nun.. das war eine andere Sache. Wie sie Hei nämlich kannte, erwartete er wohl, dass sie persönlich für ihn kochen sollte und der Gedanke gefiel ihr nicht wirklich. Sie wusste auch nicht warum. Es fühlte sich einfach falsch an. Außerdem war sie wahrlich keine allzu begnadete Köchin. Sie konnte ihm höchstens ein paar Standardgerichte anbieten. Wahrscheinlich genügte ihm das in seinem momentanen Zustand aber sogar.

"Ähm.. du trägst wirklich alle Taschen zu mir nach Hause?", sie wollte die Antwort darauf einfach nochmal aus seinem Mund hören. Es klang einfach zu unglaublich. "Ich.. mh.." Sie kratzte sich kurz am Kopf und rang nach Worten. "Ich.. soll doch nicht selbst diese Mahlzeit für dich kochen.. oder?" Das folgende breite Grinsen des Suna-Nin genügte ihr als eindeutige Antwort auf die Frage, sodass sie gar nicht mehr hören wollte. Es half ja doch alles nichts. Sie würde ohnehin sein Angebot annehmen. Das wusste der Tatsumaki wahrscheinlich auch. Mit leicht roten Wangen sprach sie dann schließlich die Worte aus, die der Jungen die ganze Zeit hören wollte. "Okay.. ich.. ich.. werde etwas für dich kochen und dir Anleitungen für die Stadt geben. Mach dir aber keine großen Hoffnungen. Ich kann nicht wirklich gut kochen." Seufzend machte sie ein paar Schritte an Hei vorbei, drehte sich dann in einer schnellen Bewegung wieder zu ihm um. "Dann mal los." Sie streckte ihre Arme über ihren Rücken hinweg nach hinten. "Erstmal musst du deinen Teil der Vereinbarung einhalten." Mit dem letzten Wort drehte sie sich dann genauso schnell wieder um und schritt langsam die Straße hinab. Immer wieder verlangsamte sie etwas ihr Tempo, um sich zu vergewissern, dass das Geräusch der raschelnden Tragetaschen noch hinter ihr war. Sobald sie aber die Gewissheit hatte, dass er sie immernoch verfolgte, ging sie wieder schneller. Nach einigen Minuten waren sie dann auch schließlich am Familienhaus der Nara angekommen. Shika lotste ihn in die Küche, wo er endlich seine Last ablegen konnte und setzte ihn dann auf einen Stuhl im Esszimmer von dem er sich laut ihren Worten nicht mehr wegbewegen sollte. Die Kunoichi brauchte jetzt ihre ganze Konzentration für das Kochen. Da konnte sie nun wirklich keinen nervigen Jungen in ihrer Nähe vertragen.
 
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Sommer, Sonne, Sonnenschein!


Ein Blick in den Himmel verriet – es war wunderschön! Sonne pur, so, wie man es sich im Sommer auch wünschte. Kaum eine Wolke, ein laues Lüftchen... warum war Chinatsu gerade nicht im Freibad, um ein wenig zu planschen und sich abzukühlen? Eine Schande, obwohl... die Kleine hatte eine gute Alternative gefunden, mit der sie diesen sommerlichen Tag verbringen konnte. Sie grinste, als sie den Verkäufer vor sich mit großen Augen ansah. „Verrate es niemandem, okay?“ Der Mann zwinkerte und steckte der kleinen Hasekura zwei Lollis in die Hand, die sofort freudig aufsprang und sich eine der beiden Süßigkeiten ohne Umschweife in den Mund steckte. Was? Ein älterer Mann, der einem kleinen Kind einfach so Süßkram zusteckte, sollte stets mit Misstrauen beäugt werden? Nein! Bei dem Herren handelte es sich um Kotetsu-san, ein altbekannter Besitzer des Süßigkeitenladens, in dem Chinatsu sich zurzeit befand. Er kannte die kleine Kunoichi und umgekehrt – seit die Weißhaarige aus Kumo hergezogen war, kam sie stets mehrere Tage die Woche vorbei, um sich von dem wenigen Geld, das sie besaß, ein paar Fruchtgummis, Lollis, Lakritze und ähnliches zu kaufen. Irgendwann war der Verkäufer darauf übergegangen, der Hasekura immer wieder kostenlose Proben zu geben, einfach, weil er sie mochte – und er diesen großen Kulleraugen nur schwer widerstehen konnte. Kenshin, der Bruder Chinatsus, hatte einmal gemeint, dass dies sicherlich von diesem Beschützerinstinkt kam, den die 12-Jährige gelegentlich bei älteren Personen auslöste. Ob das stimmte, keine Ahnung, aber die junge Kunoichi genoss es, immer wieder kostenlos an ihren Süßkram zu kommen. „Sag, Natsu-chan, warst du denn heute schon im Park?“ Die Kleine hatte sich eigentlich gerade daran machen wollen, sich weiter in dem Laden umzusehen – vielleicht gab es noch andere Sachen, die sie haben wollte. Doch die Frage Kotetsu-sans unterbrach sie dann doch in diesem Vorhaben. „Im Park?“ Ihre Worte waren vielleicht nicht perfekt ausgesprochen, da sich Chinatsu nicht die Mühe machte, den Lolli aus dem Mund zu entfernen – aber es war verständlich genug, damit der ältere Herr mit einem freundlichen Lächeln antworten konnte. „Vorhin waren zwei Jungs hier, die haben davon gesprochen. Da gibt es wohl heute eine Veranstaltung mit Spielen und allem drum und dran. Natürlich auch mit entsprechenden Gewinnen. Du bist doch jetzt eine waschechte Kunoichi! Die räumst du doch mit Sicherheit ab!“ Die Äuglein der Hasekura begannen bereits nach den ersten Worten zu strahlen. Da gab es Gewinne abzuräumen? Die waren bestimmt super cool! Kotetsu legte eine Hand an sein Kinn, ergänzte seine Aussage dann noch einmal. „Aber du solltest dir noch einen deiner Shinobi-Freunde suchen. Laut den Jungs wird das Fest gefeiert, um den Zusammenhalt unserer Jugend zu feiern. Ich weiß ja nicht, wie das bei euch in Kumo war, aber im Feuerreich wird Teamwork ganz groß geschrieben. Ich denke, dass du für die Spiele einen Partner brauchst. Aber da hast du doch bestimmt schon jemanden im Sinn, oder?“ Chinatsu hatte nur noch mit einem Ohr zugehört, nickte also bereits eifrig, bevor sie sich wirklich Gedanken darüber gemacht hatte und lachte. „Ich finde bestimmt jemanden!“, rief sie freudig aus und anstatt noch länger im Laden zu verweilen, rannte sie hinaus, ohne sich noch einmal zu verabschieden, mit dem Ziel, sofort zum Park aufzubrechen. Kotetsu kratzte sich am Hinterkopf und lächelte leicht. Wie immer – dieses Mädchen war ein reiner Wirbelwind.

Die Kleidung der Hasekura war an diesem Tage dem Wetter entsprechend einfach gehalten. Ein weißes T-Shirt ohne Aufdruck und eine hellblaue Hose, die bis zu den Knien reichte. Alles eher locker, zusammen mit den weißen Haaren, die offen ihren Rücken hinunter fielen. Nur das Abzeichen Kumos, das Chinatsu als Haarband missbrauchte, sorgte dafür, dass ihre langen Strähnen ihr nicht ständig in das Gesicht fielen. Kurz nachdem die Hasekura den Laden verlassen hatte, legte sie ihren Zeigefinger an den Mund, verlangsamte den Schritt und begann, angestrengt zu grübeln. Die Sache mit dem Park war eine tolle Sache, aber die Antwort an Kotetsu-san war schneller ausgesprochen gewesen als beabsichtigt. Wen sollte sie nur fragen? Kenshin? Nein, der war gerade nicht Zuhause. Hoko-bro! Aber nein, Chinatsu wusste gar nicht, wo er war.. oder wohnte. Außerdem war der Yontatami ein so grandioser Sänger, wahrscheinlich war er gerade mit irgendeinem Konzert oder dergleichen beschäftigt. Ja, ganz bestimmt war er das! „Hm...“ Irgendwie fielen der Hasekura nicht viel mehr Alternativen ein. Ihre bisherigen Kontakte in dieser Stadt waren rar, das war so gemein! Überhaupt nicht fair! Vielleicht könnte sie mit einem Doppelgänger teilnehmen? Würde bestimmt niemandem auffallen. In all ihren Gedanken versunken, nahm die Weißhaarige nicht einmal mehr richtig den Weg vor sich wahr – bis ein Maunzen sie zurück in die Realität holte. Die Äuglein blinzelten verwundert, sahen vor sich und bemerkten fast zu spät das weiße Wollknäuel, auf das sie beinahe getreten wäre. Chinatsu riss den Mund auf, versuchte einen besonders langen Schritt zu machen, um der Katze in ihrem Weg auszuweichen – verlor dabei allerdings das Gleichgewicht, stolperte über das Tierchen hinweg und fiel in vollendetem Ungeschick mit der Nase voran auf den staubigen Boden. Es war eher ihrem Glück geschuldet, dass der Lolli, der sich noch immer in ihrem Mund befand, bei dieser Aktion nicht unschön in die Luftröhre gedrückt worden war. Man kannte da ja so einige Horrorgeschichten mit kleinen Kindern, nicht? „Autsch, autsch, autsch...“ Chinatsu brauchte eine Weile, bis sie wieder Laute von sich gab, sich schließlich auf den Rücken drehte und ihre Nase rieb. Das hatte weh getan... Sie richtete sich auf, um die Ursache für ihren Fall genauer unter die Lupe nehmen zu können – da stand eine schneeweiße Katze. Kater? Keine Ahnung, dafür interessierte sich die Hasekura auch nicht sonderlich. Jedenfalls ein katzenähnliches Ding, weißes Fell und fast genauso besondere Augen, wie Chinatsu sie besaß. Wieder maunzte das kleine Wesen und tapste ohne irgendeine Art von Scheu auf die Kunoichi zu, die noch immer auf dem Boden hockte. Dann fand sich ein breites Grinsen in ihren Zügen wieder. „Whoa, bist du schööön!“ Und die Freude in dem Gesicht der 12-Jährigen verfestigte sich, als dieses Kätzchen auch noch begann zu schnurren, als Chinatsu es am Kopf tätschelte. Hm, kein Halsband. „Du bist ein Streuner!“, schlussfolgerte die Kleine daraus, nichtsahnend, dass sie damit vollkommen falsch lag. Die Weißhaarige lachte. „Wir sind uns echt ähnlich. Wollen wir Freunde sein? Du darfst auch bei mir wohnen!“ Der Hasekura war es egal, dass eine Katze selbstverständlich keine menschliche Sprache sprechen konnte. Sie tat einfach so, als wäre das Schnurren, dass das Fellknäuel von sich gab, die gesuchte Bestätigung. „Ich nenne dich... weiße Blume!“ Woher kam einem das nur bekannt vor? Letzter Job? Ach nee. „Wir werden ein unschlagbares Team, weiße Blume, du wirst schon sehen! Zusammen kämpfen wir gegen die bösen Kerle und machen sie platt! Oh... natürlich! Weiße Blume, lass uns zusammen bei diesem Fest im Park antreten. Na? Hast du Lust?“ Die Katze zuckte mit den Ohren und legte den Kopf schief, als sie das von der gerade getroffenen Chinatsu hörte. 'Weiße Blume' – was ein Spitzname. Und wie unwahrscheinlich war es, dass eine Katze bei diesen Spielen zugelassen werden würde? Tja... darüber dachte die Hasekura nicht nach. Sie lachte ausgelassen und streichelte den neuen Fund freudig weiter, stand am Ende auf und zeigte entschlossen mit der geballten Faust in Richtung Park. „Weiße Blume und Chinatsu – jetzt kann uns Nichts mehr aufhalten!“
 
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Was gibt es schöneres als an einem wunderschönen Tag einfach durch die Straßen zu streifen? Eigentlich nicht viel, allerdings machte Natsuko dies heute nicht zum Vergnügen… oder zumindest nicht nur zum Vergnügen, denn heute schien Hideki seinen eigenen Kopf gehabt zu haben und hatte wohl schon vor ihr den Plan gehabt Jôsei zu erkunden. Natürlich war sie nicht böse auf den Kater, er hatte durchaus das Recht auf seine Freiheit genauso wie die junge Nekoyami selbst. Dennoch wunderte sie sich, was ihr Partner gerade anstellen würde, falls er Schwierigkeiten bekam, könnte er schließlich nicht für sich selbst reden. Das Mädchen achtete nur beiläufig, durch welche Straßen sie ging und folgte unterbewusst vereinzelten Gruppen von Menschen, die gut gelaunt in etwa in dieselbe Richtung gingen. Es war geradezu offensichtlich, dass das Mädchen keinen Plan hatte, weder einen Plan wie sie ihren Kater finden sollte, noch einen Plan, was sie heute an so einem schönen Tag selbst machen wollte. Sie könnte natürlich auch heute einmal ihren geretteten Streuner im Park besuchen…. war sie nicht ohnehin gerade in der Nähe des Parks? War hier eigentlich mehr los als sonst? Nun gut, auf jeden Fall hatte sie nun so etwas Ähnliches wie einen Plan, aber bevor sie zu dem Park gehen würde, würde sie noch einen kurzen Stopp beim Fischhändler machen. Der Besuch war auch relativ kurz: Ein Fisch für Katsu und ein Fisch für Hideki, falls sie ihn bald finden würde. Den Händler fragen, ob er einen weißen Kater gesehen hat. Bezahlen und dann weiter. Obwohl die Fische gut eingepackt waren, stieg ihr natürlich der markante Geruch aus ihrer Tasche in die Nase, ob auch ihre Finger...? Sie hob beide Hände nah an ihr Gesicht und schnupperte: <Lecker!> Das wäre nicht die erste Reaktion von den meisten gewesen, aber das Mädchen mochte nun mal Fisch in jeder Form… natürlich lieber zu einem Gericht verarbeitet, aber es war egal ob er dabei roh, gebraten oder geräuchert war.
Nun aber zu ihrem eigenen Ziel, dem Park, dort würde sie sich sicherlich gut entspannen können. Entgegen ihrer Erwartung, aber nicht zu ihrer Enttäuschung schienen die Gruppen von Jugendlichen die sie schon vorher gesehen hatte größtenteils ebenfalls auf den Park zu zusteuern. War heute was Besonderes? Ein Fest? Irgendeine Feier? Es schien auch offensichtlich nichts Förmliches zu sein und was das bedeutete war klar: Spaß, nicht nur für sie selbst, sondern eben auch andere ausgelassene Menschen zu sehen, die den Alltag einmal vergessen. Also machte sich das Katzenmädchen… ohne ihre Katze… ebenfalls weiter auf den Weg Richtung Park. Scheinbar war sie da nicht die Einzige, da sie nach einiger Zeit ein anderes weißhaariges Mädchen mit ihrem Kater ausmachte. Ihrem Kater? Natsukos Kater! Hideki! Nun lief sie dem Mädchen direkt entgegen, bevor sie vor diesem wieder langsamer wurde. "Hi!" ohne Hidekis neuer Freundin zu sehr Beachtung zu schenken, beugte sie sich direkt runter zu ihrem Kater und streckte dem ihre Hand entgegen um diesen zu streicheln… "Ähhh…" ein sehr guter Anfang, die Nekoyami hatte sich schon immer ein wenig ungeschickt angestellt, wenn es darum ging mit fremden Menschen ein Gespräch anzufangen. "Das ist übrigens mein Partner Hideki, der dich gerade begleitet." sagte sie, nun gefolgt von dem Versuch ihren Kater zu streicheln, welcher aber sich direkt hinter den Beinen seiner neuen Begleiterin versteckte. <Verräter! Das kriegst du noch zurück! Mich hier so doof da stehen zu lassen als ob ich eine Fremde wäre.> Nicht gerade ein überzeugender Auftritt, wenn man jemanden sein neues Haustier streitig machen möchte. Nun richtete sich Natsuko, aber erst einmal wieder auf und ließ den Arm weiterhin in der Bewegung noch ausgestreckt, um ihrer Konkurrentin die Hand zu schütteln. "Ich bin übrigens Natsu…. ich hatte ihn schon gesucht… also nicht, dass er das nicht dürfte… aber ich wollte halt wissen wo er abgeblieben ist." Ein breites, etwas unsicheres Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit, bevor sie ihrem Gegenüber in die Augen mit ihren eigenen smaragdgrünen Katzenaugen blickte. Eigentlich total süß die Kleine! Die Kleine? Sie schien etwas jünger als Natsuko zu sein, aber… war "die Kleine" etwa größer als sie selbst? Nicht dass sie einen Komplex wegen ihrer eigenen Größe hätte, aber musste sie unbedingt wie die kleinere Schwester von den Beiden wirken? Nach diesem kurzen Schockmoment erinnerte sich das Katzenmädchen aber an etwas…. und begann aus ihrer Tasche die beiden Fische zu holen, um einen aus dem Papier auszupacken und den anderen wieder zurückzustecken. "Hast du eigentlich schon etwas gegessen?" stellte sie die Frage in den Raum… natürlich an den Kater gerichtet und nicht seine neue Freundin.
 
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Während Chinatsu zusammen mit ihrem neuen Freund - Weiße Blume - den Weg zum Park einschlug, machte sie sich bereits ihre Gedanken, wie das zukünftige Leben mit dem kleinen Wesen werden würde. Kenshin wäre vermutlich nicht sonderlich begeistert, hatte er schon einmal gesagt, dass er keine große Lust hatte, noch irgendein Tier in seine ohnehin relativ kleine Wohnung aufzunehmen. Tja, damit musste der große Bruder sich nun eben abfinden! Die Hasekura war überzeugt davon, dass es ein Wink des Schicksals gewesen sein musste, durch den Weiße Blume und sie zueinander gefunden hatten - und dem Schicksal durfte man sich nicht in den Weg stellen. Nein, bestimmt war den beiden vorherbestimmt, ganz große Taten zusammen zu vollbringen. Den Weltfrieden? Nee, ganz so edel dachte die 12-Jährige nun nicht. „Und all das wird mit unserem gemeinsamen Sieg bei diesem Fest anfangen, oder?“ Die Kleine lachte zufrieden und grinste noch breiter als ohnehin schon, als sie ein Maunzen ihres neuen Haustieres hörte - Weiße Blume dachte eindeutig genauso wie sie! Die Hasekura hatte gerade zu einem Hopserlauf ansetzen wollen, da hielt sie eine fremde Stimme von diesem Vorhaben ab. Wer war das denn? Und was wollte dieses Mädchen von Weiße Blume?! Sie hielt der Katze gezielt die Hand entgegen und beachtete die 12-Jährige nicht einmal, die daneben stand und der Szenerie vorerst schweigend verfolgte. Dann allerdings öffnete sich der Mund Chinatsus ein Stück, als sie irgendetwas von ’Hideki’ und ’Partner’ hörte. Hideki? Weiße Blume war ein Männchen? Und… er war kein Streuner? Die Hasekura legte den Kopf ein wenig schief und sah unschlüssig aus - was sich nicht verbesserte, als ihr neuer Freund der Hand der Fremden auswich und sich lieber hinter den Beinen der 12-Jährigen versteckte. „Bist du sicher? Vielleicht hast du ihn ja verwechselt.“ Die Kleine lächelte, meinte diese Worte überhaupt nicht böse. Eher dachte sie, dass man diese Möglichkeit nicht vollkommen außer Acht lassen sollte, wenn man bedachte, wie ’Hideki’ beziehungsweise ’Weiße Blume’ sich verhielt. Eigentlich sollte so ein Tierchen doch ganz scharf darauf sein, zu seinem eigentlichen Besitzer zurückzukehren! Oder… hatte diese Fremde sich ihm gegenüber nicht gut verhalten? Und deshalb suchte er Zuflucht? Hm. Die Mundwinkel Chinatsus verzogen sich offensichtlich, man konnte ihr förmlich ansehen, wie sie nachdachte, selbst wenn sie nicht aussprach, worüber. An sich sah diese Natsu gar nicht boshaft aus, konnte die eine Katze wirklich schlecht behandelt haben? Natsu.. Moment, hatte sie sich als Natsu vorgestellt? Was ein Zufall! „Natsu! Ich heiße auch Natsu!“ Die gelben Äugeln wurden noch größer als ohnehin schon, sie strahlte die Weißhaarige vor sich an. „Also… eigentlich Chinatsu.. aber meistens nennt man mich einfach Natsu. Was ein toller Zufall!“ Und schon war die Sache mit der eventuell misshandelten Katze vergessen. Jemand der so hieß wie sie? Der konnte niemals im Leben ein schlechtes Herz haben. Bestimmt war diese Natsu genauso lustig, nett und toll wie sie selbst - man musste dem eigenen Namen ja auch alle Ehre machen, nicht?

Mit einem Seitenblick sah die 12-Jährige zu ihren Füßen hinab, noch immer kreiste das weiße Fellknäuel dort um ihre Beine und machte bisher keine Anstalten, zu seiner scheinbar richtigen Besitzerin zurückzukehren. Dann allerdings wendete sich das Blatt. Genau in dem Moment, in dem an die Nase Chinatsus ein intensiver Geruch drang, konnte auch Hideki den Fisch riechen, den Natsuko aus ihrer Tasche geholt hatte. „Oh, woher weißt du das? Ich habe noch Nichts gegessen!“ Aber erst ein paar Sekunden später verstand die Hasekura, dass das Angebot gar nicht auf sie bezogen war, sondern auf Hideki. Naja, eigentlich verstand sie es nicht, doch sie sah, wie der Kater sich schlagartig von den Beinen Chinatsus löste und mit einem eleganten Sprung den Fisch aus den Händen seiner Besitzerin riss. Dieser landete auf dem Boden und wurde sofort von Hideki in Beschlag genommen. Guten Appetit, konnte man da nur wünschen. „Naja, Fisch mag ich sowieso nicht so.“ Das Mädchen kratzte sich am Hinterkopf, sah noch kurz zu, wie sich ihr neuer Freund über das Essen hermachte, dann ging ihr allerdings noch ein Licht auf. Sie sah mit nach unten verzogenen Mundwinkeln zu Natsuko. „Aber Moment! Weiße Blume und ich wollten doch noch an dem Fest im Park teilnehmen!“ Sie hüpfte von einem Bein aufs Andere und wieder zurück. „Wir haben uns da schon so dolle drauf gefreut. Kotetsu-san meinte, dass ich einen Partner dafür brauche. Und da kann man Gewinne abräumen! Gewinne! Bestimmt gibt es da auch ganz viel Süßkram. Ohhh!“ Ohne eine Vorwarnung zu geben, umklammerte die 12-Jährige die Hand der Nekoyami, rüttelte förmlich daran. Das war nicht sonderlich schlimm, schließlich war Chinatsu nicht stark - aber es sollte die entsprechende Wirkung haben. Dann erhellte sich das Gesicht wieder. „Du kannst ja mitkommen, Natsu-chan.“ Ah, wie war das von Hoko-bro noch einmal gewesen? Als Shinobi sprach man den Anderen nicht mit solchen Anhängseln an. Sondern mit… „Ich meine natürlich, Natsu-Sis!“ War das nicht ein tolles Angebot, um den kommenden Tag zu verbringen? Das brachte mit Sicherheit eine Menge Spaß!
 
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Hier war also Natsu und nicht nur eine Natsu, sondern gleich zwei auf einmal. Natsuko überlegte einen kurzen Moment. <Chinatsu... "tausend Sommer"? Kein Wunder, dass du so strahlst...> damit lächelte nun Natsuko auch ihr Gegenüber freundlich an. Ein netter Zufall, aber das war nicht der Grund warum das Katzenmädchen nett sein wollte, sie wurde einfach von der Energie der Hasekura mitgerissen, dass sie kaum anders konnte. Das die 12-Jährige sich direkt auf die Frage ob sie Hunger hatte geantwortet hat, stellte sich natürlich auch als praktisch heraus. Wenn hier im Park Fest war, so würden sich bestimmt auch ein paar Stände finden lassen, wo Natsuko sie mit etwas zu essen entschädigen könnte... schließlich konnte sie Hideki ja nicht einem anderen Ninja überlassen. Da nun auch Chinatsu mit ihren Plänen rausrückte mit "weiße Blume" auf dem Fest einige Wettbewerbe zu gewinnen, bot sich das ja eigentlich auch an. <Moment... wer ist "weiße Blume"?> Das Katzenmädchen blickte sich kurz um, konnte aber keinen Begleiter von ihr ausmachen. <Also trifft sie sich noch mit jemandem auf dem Fest? Shiroihana? Merkwürdiger Name... aber naja den kann sich ja bekanntlich keiner aussuchen.> Aber soweit passte das ja gut in ihren Plan, einer mehr oder weniger machte ja auch keinen Unterschied. Allerdings war sie dann doch noch mal ein wenig verwirrt als Chinatsu sie als Natsu-Sis ansprach... "Natsu-Sis? Du meinst Nee-chan?"...die Hasekura schien wohl ziemlich schnell Leute in ihr Herz zu schließen, aber wirklich dagegen wehren wollte sich die Nekoyami auch nicht. War sie denn nicht niedlich? "Natürlich komme ich mit! Dann können wir Beide ja auch noch mal was essen gehen... aber vorher muss ich dort auch noch etwas abgeben..." sagte sie während sie den zweiten verpackten Fisch noch mal in ihrer Hand demonstrativ hochhielt. "Ach ja... wer ist eigentlich deine Freundin "weiße Blume"? Wartet sie auf dich auf dem Fest?"
Damit stand nun auch der Tagesplan von Natsuko ziemlich fest: Ihren Kater Katsu noch füttern, danach mit Chinatsu die Essensstände auf dem Fest ein wenig unsicher machen und das Fest beobachten... klang doch ganz gut soweit, oder? Damit machte sie dann auch bereits die ersten Schritte wieder in Richtung des Parks, wodurch man den fröhlichen Menschenlärm immer deutlicher wahrnehmen konnte. Als die kleine Gruppe sich dem Park weiter näherte, konnte man auch unterschiedlichste Gerüche wahrnehmen, welche sich zu einem riesigen, aber leicht süßlichen Durcheinander vermischten. Ja so musste ein Fest aussehen, niemand hier ist auf irgendwelche Umgangsformen und Rituale bedacht, hier war jeder nur er selbst und war das nicht das Schönste an der Sache?
Als sie nun innerhalb des Parks waren, blickte Natsuko in eine entfernte Ecke des Parks, etwas ab von der Menschenmenge, wo sie Katsu vermutete. "Ähm willst du kurz mitkommen? Wie gesagt... ich muss dringend noch was erledigen. Sonst kannst du auch schon mal vorgehen..." nur einen kurzen Augenblick wartete sie die Antwort ab, bevor sie in die Richtung einer kleinen Baumgruppe vorlief, aus der nun auch ein kleiner schwarzer Kater hervorlugte. Nun vergaß das Katzenmädchen schon fast ihre Begleitung von vor ein paar Minuten und legte ein wenig mehr an Tempo zu als sie diesem entgegenlief. Hideki folgte seiner Partnerin ebenfalls, allerdings mit wesentlich weniger Elan, da er nicht viel dafür überhatte, wenn Natsu sich um ihren Streuner kümmerte. Der Kater selbst wirkte bei Weitem nicht so gepflegt wie Hideki oder aber eine gewöhnliche Hauskatze, aber das hatte sie noch nie gestört. Nun packte sie auch den zweiten Fisch aus, um ihn an den Streuner zu verfüttern und beobachtete diesen noch ein wenig beim Essen, bevor sie sich wieder besann, dass sie ja eine menschliche Begleiterin hatte.

=> Park
 
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Prüfungsjob: Ein Kuchen für den guten Zweck
Teilnehmer/innen: Cho Suzako, Hasekura Chinatsu

Fürs Backen bezahlt werden – geil, wha? Chinatsu hatte ihren Augen kaum glauben können, als sie den Brief der Verwaltung von Shirogakure in der Hand gehalten und die Zeilen, die ihren nächsten Auftrag beschrieben, überflogen hatte. Sie sollte einen Kuchen für eine alte Lady backen, die das aufgrund ihrer Altersbeschwerden nicht mehr selbst hinbekam. Echt jetzt?! Das war der tollste Auftrag, den die Hasekura in ihrer gesamten Karriere als Ninja je erhalten hatte! Aufgeregt war die 16-Jährige durch die Wohnung gerannt, hatte ein Rezeptbuch fürs Backen nach dem Anderen ausgegraben und sich überlegt, welcher Kuchen wohl am besten passen würde. Sollte sie etwas Ausgefallenes probieren? Ach nee, alte Frauen wollten bestimmt was Traditionelles… Marmorkuchen oder so. Ach, Chinatsu konnte ALLES backen! Ganz gleich was! Sollte die Oma sich ruhig aussuchen, was sie haben wollte.

Die Weißhaarige hatte in ihrer Aufregung überhaupt nicht gelesen, dass es sich beim kommenden Job um gar keinen normalen, sondern um einen ganz besonderen Job handeln sollte. Ein Prüfungsjob – merkwürdiger Name... Chinatsu wusste also nicht, dass der Kollege, mit dem zusammen sie den Kuchen backen sollte, noch gar kein offizieller Ninja war, sondern ein Akademieschüler. Und dass der erfolgreiche Abschluss der Akademie von dem Erfolg bei diesem Job abhängig war. Naja, war ja auch nicht so wichtig. Nen guten Kuchen würden sie schon hinbekommen, nicht? Klar, Chinatsu war ja auch im Team, da konnte das nur klappen. Die 16-Jährige trug ihre weißen Haare heute offen, sodass diese ihr voluminös über die Schultern und den Rücken herabfielen und der Kontrast zu ihrer dunklen Haut noch besser zur Geltung kam. Die gelben Äuglein waren umrandet mit einem sanften Make-Up, nicht zu aufdringlich, aber doch sichtbar genug, dass es auffallen konnte. Das Abzeichen Kumogakures trug das Mädchen als Haarband, um die gröbsten Strähnen aus dem Gesicht zu halten. Die Kleidung bestand – passend zu der kalten Jahreszeit – aus einem bläulichen Pullover und einer schwarzen, langen Hose… ummantelt von einem hellbraunen Parka, schließlich pfiff der kalte Wind heute vormittag schon ordentlich durch die Straßen von Jôsei. So wie es im Brief der Verwaltung gestanden hatte, wartete Chinatsu am frühen Vormittag auf dem Marktplatz im Suzaku-Bezirk von Jôsei, um sich hier mit ihrem Teamkollegen zu treffen… dessen Namen sie leider vergessen hatte. Aber er war männlich gewesen! Ganz sicher! Vielleicht hätte die Hasekura sich auch einfach eine Eselsbrücke mit dem Bezirk bauen können, in dem sie sich mit dem Kollegen treffen wollte... Suzako... Suzaku... Ach. Vergesst es.
 

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Suzakos Herz schlug wie verrückt. Sicher, die Aufgabe klang simpel: einen Kuchen backen, zusammen mit einem erfahreneren Genin. Aber es war sein Prüfungsjob: Was war, wenn er dem Genin mehr im Weg war als nützlich? Da es wohl weniger auf seine Fähigkeiten als Shinobi ankam, soweit er das erkennen konnte, zumindest, hatte er sich statt seiner Shinobi-Ausrüstung gegen seinen Anzug getauscht. Trotzdem hatte er für den Fall der Fälle seine Waffentasche dabei. Es konnte ja sein, dass seine Prüferin, Hasekura Chinatsu, eine Genin aus Kumo-gakure, ihn noch im Kampf oder so testen wollte.

Als Suzako am Tor des Suzaku-Bezirkes, das war wirklich leicht zu merken, ankam, sah er bereits ein dunkelhäutiges Mädchen mit weißen Haaren, die das Shinobi-band Kumogakures trug. Im ersten Moment dachte er sich nichts dabei, sicher ein hübsches Mädchen, aus Kumo, dann Moment: Aus Kumo?! Er schluckte, hoffentlich hatte sie ihn noch nicht bemerkt.
Er ging auf sie zu. "Sind sie Hasekura-san? Mein Name ist Cho Suzako" fragte er und stellte sich vor. Er verneigte sich formell. Er wusste nicht, wie ausgebildete Shinobi miteinander umgingen, also hielt er die formelle Begrüßung für angebrachter.
"Wissen sie, wo genau Reiko-san lebt?" fragte er nach, da er keine genaue Addresse erhalten hatte.
 
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Die Weißhaarige streckte die Arme in die Luft und gähnte herzhaft, während sie auf ihren Teamkollegen wartete. Mensch, der ließ sich aber auch Zeit! Chinatsu war es gar nicht gewohnt, so lange warten zu müssen… was vielleicht daran lag, dass sie nicht selten diejenige war, die bei Verabredungen zu spät kam. Die 16-Jährige dachte an ihren letzten Job, bei dem sie zusammen mit Rai die abgebrochene Steinnase am Hokageberg in Konohagakure repariert hatte. Heute würde sie sich mit Sicherheit nicht so körperlich verausgaben müssen wie damals… hoffte die Kleine zumindest. „Hm?“ Die gelben Äuglein blinzelten verwundert, als Chinatsu eine tiefe Jungenstimme vernahm, die sich mit jeder Sekunde näherte. Die Hasekura drehte sich um und blickte in entsprechende Richtung – um sogleich einen schwarzhaarigen Jungen zu erkennen, der direkt vor ihr stehenblieb. Boah, der war echt groß! Und ziemlich dürr... ein paar Kilo mehr hätte der durchaus vertragen können. Aber der Typ kannte ihren Namen, das konnte kein Zufall sein. Ihr Teamkollege? Mit Sicherheit!

Das Wichtigste gleich zum Anfang. „Coole Augen!“ Chinatsu grinste und deutete auf das violette Augenpaar, das ihr entgegenblickte. Sowas hatte sie noch nie gesehen, aber es gefiel ihr. Als sich der Kerl verneigte und Chinatsu sogar siezte, stutze die Kunoichi einen Moment. Dann trat sie an den Cho heran und klopfte ihm einmal herzhaft mit der flachen Hand auf den Rücken. „Alter, mach dich locker! Du bist ja noch viel versteifter als Raku…“ Wer Raku war? Ein Freund von Chinatsu, natürlich. Aber egal, anderes Thema. „Nenn mich Natsu. Und wehe du siezt mich nochmal! Da fühl ich mich ja gleich hundert Jahre älter als ich bin! Dieses förmliche Getue ist nicht so meins.“ Die 16-Jährige schüttelte den Kopf, entfernte sich dann einen Schritt von Suzako und kramte in ihrer Hosentasche. „Ja, klar weiß ich das. Mooooooment.“ Chinatsu kramte noch ein wenig weiter (wie groß konnte so eine Hosentasche bitte sein?) doch irgendwann kam ein zerknülltes Stück Papier zum Vorschein. „Da. Das ist die Adresse.“ Die Hasekura musterte den schwarzhaarigen Teamkollegen einen Augenblick, dann stahl sich ein breites Grinsen in ihr Gesicht und WUSCH hatte er das zerknüllte Stück Papier in der Hand. „Erste Aufgabe: Bring uns zu der Adresse!“ Damit konnte Chinatsu mal wieder gekonnt überspielen, dass ihr eigener Orientierungssinn absolut schrecklich war. Genialer Plan, nicht?
 

Cho Suzako

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Suzako beobachtete die kleinere Genin kurz und war gleich das erste Mal von den Socken. Was auch immer er erwartet hatte-nicht, dass er selbst wusste, was er erwartet hatte- es war definitiv nicht die Begrüßung, mit der der Schwarzhaarige gerechnet hatte. "ähhm, danke" er kratzte sich am Hinterkopf. Was sollte er darauf antworten? Vermutlich war ebenfalls ein Kompliment angebracht, aber er kam auf nichts, das nicht komplett abgedroschen war, und bis er auf etwas gekommen war, hatte er auch schon ihr Handfläche im Rücken.
Auf die nächste Bemerkung konnte er nur ein verlegenes Lächeln erwiedern. er wusste nicht, wer diese Raku-Person war, aber anscheinend auch jemand recht steifes, aber nicht annähernd so schlimm wie Suzako. "Sumi masen. Sie- " er brach ab "du weißt ja, meine Prüfung.... Er merkte, dass das "formelle Getue" wie sie es nannte, so gar nicht ihr Ding war, während Suzako, der so oder so nicht der Gesprächigste war, nicht wusste, was er sonst tun sollte.

Suzako machte ebenfalls einen kleinen Schritt zurück, als die Weißhaarige sich von ihm entfernte. Dann konnte er einen Schreck nicht verkneifen. Die Details für den Job hatte sie einfach so in der Hosentasche? Er hatte ein ungutes Gefühl als sie ihn musterte und angrinste. was hast du vor? dann hatte er ein zerknülltes Stück papier in der Hand. Gut, anscheinend waren Details für einen job nicht so wichtig wie er dachte, wenn man so mit ihnen umgehen konnte, aber Suzako würde sich das nicht angewöhnen. Er zog den Zettel auseinander und glättete ihn einmal am Sacko, bevor er ihn las. Dann nickte er, als Chinatsu ihm Auftrug, sie zu Reiko´s Addresse zu bringen. "Okay, ich weiß wo das ist, Natsu-san. Wr müssen nur die Straße runter und dann die dritte Straße links." erklärte er und drehte sich schon in die Richtung in die sie mussten. Eines musste er dann allerdings dann doch wissen "Nebenbei: Natsu-san, kannst du backen? Er kratzte sich am Kopf "ich gebe zu, ich bin besser, wenn es um das Vernichten von Süßigkeiten geht versuchte er sich an einem kleinen Scherz.
 
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Also ein Ziel für diesen Job stand schon einmal fest: Suzako den Stock aus dem Hintern ziehen! Im übertragenen Sinne, versteht sich… Es war nicht das erste Mal, dass Chinatsu mit einer viiiiiiel zu versteiften Persönlichkeit zu tun hatte und wie immer war sie fest davon überzeugt, dass diese Leute nur ein bisschen Zeit brauchten, um richtig aufzutauen. Vielleicht steckte hinter dem Cho ja eine ganz witzige Person, die nur darauf wartete, endlich ausbrechen zu können? Ja, ganz bestimmt. Und die Hasekura würde mit Freude dabei helfen, diese witzige Person nach außen zu kehren! Aber egal, vorerst zurück zum eigentlichen Auftrag: Suzako nahm sich der Aufgabe an, glättete das zerknüllte Stück Papier an seinem Sakko (Sakko?! Und nochmal: Stock. Hintern. Und so.) und gab sogleich bekannt, die Adresse zu kennen. Sehr schön, sehr schön. Die Weißhaarige grinste und nickte dem Kollegen zufrieden zu. „Dann los! Ich folge dir auf Schritt und Tritt.“

Gesagt, getan. Der Cho leitete an und Chinatsu ging direkt neben dem Kollegen her. „Tzz, was eine Frage!“, posaunte die kleine Kunoichi, als Suzako tatsächlich nachfragte, ob sie backen könnte. Sie verschränkte die Arme im Nacken, hob beide Mundwinkel an und sah mit einem Seitenblick hinauf in das Gesicht des Schwarzhaarigen. „Ich bin die beste Bäckerin in ganz Jôsei! Ach, was sag ich da: Die beste Bäckerin im ganzen Feuerreich!“ Eigenlob, das konnte die Hasekura schon immer gut. „Keine Sorge, mit mir werden wir den besten Kuchen backen, den diese Oma je gegessen hat. Und vielleicht bleibt ja auch noch ein Stückchen für dich übrig, dann kannst du auch noch was vernichten.“ Es dauerte tatsächlich überhaupt nicht lange, bis die beiden 16-Jährigen vor einem schnuckeligen Einfamilienhaus zum Stehen kamen. Die Fassade hätte vielleicht mal wieder einen neuen Anstrich vertragen können, aber der kleine Vorgarten sah relativ gepflegt aus und insgesamt war es wohl ein Haus, das weder durch besondere Schönheit, noch durch besondere Vernachlässigung in der Masse der hiesigen Gebäude aufgefallen wäre. „Sieht doch ganz nett aus“, fasste die Weißhaarige zusammen und schubste den Cho dann mit einem leichten Stoß im Rücken nach vorne in Richtung Eingangstür. Eindeutiges Zeichen: Er sollte den Erstkontakt übernehmen. Das sollte er doch hinbekommen, nicht?
 

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Natsu würde schon merken, dass das mit dem Stock wohl ein ziemlicher Kraftakt werden würde. Suzako war nuneinmal sehr, sehr, sehr formell, aber mit einem hatte die Hasekura recht: Suzako konnte witzig sein, nur meistens eher sarkastisch. An ihrer Reaktion merkte Suzako, dass das keineswegs ein Test war, mit der Addresse. Ihr Grinsen verriet sie vollkommen, aber Suzako ließ ihr die Idee, dass sie ihre schlechte Orientierung verborgen hatte. Er wollte ja auch niemanden bloßstellen. Also nickte er bloß auf ihre Aufforderung, vorzugehen. Kichiro-san wartete sicherlich.

Er atmete erleichtert aus, als sie bekannt gab, die beste Bäckerin in Josei, nein sogar im ganzen Feuerreich zu sein. Er grinste, als sie seinen Scherz aufgriff dachte aber zeitgleich Gott sei dank haben wir das hier draußen geklärt, das Eigenlob hätte wohl den Kuchen verdorben. Er behielt den sarkastischen Kommentar allerdings für sich. "Na hoffentlich bleibt was über." Meinte er stattdessen. Gegen etwas Süßes würde er absolut nie etwas sagen.
Am Haus angekommen beäugte Suzako den Garten etwas kritischer als Natsu. Da war nicht viel falsch gemacht worden, aber vielleicht heuerte Reiko-san sie nochmal an, wenn sie den Garten ein wenig aufgehübscht haben wollte. DIe Pflanzen waren alle gesund und der Rasen hatte eine sattgrüne Farbe und war akkurat auf Länge geschnitten (Suzako würde behaupten, dass da wirklich jemand mehrere Stunden mit der Schere rumgekrochen war und jeden Halm einzeln gekürzt hatte), aber es brauchte auch nicht viel um hier deutlich mehr rauszuholen. Die Fassade fiel ihm kaum auf. Er nickte "Ganz nett ja, aber das kann man definitiv mit weniger Aufwand haben, als Kichiro-san sich hier gemacht hat.". Er sprach wie immer recht leise, immerhin wollte er nicht, dass ihn drinnen einer hörte. Der Garten war ja nicht schlecht gemacht. Nur zu aufwendig für das, was er ablieferte. Dann meinte er mit einem erklärenden Lächeln "im Garten bin ich zuhause. Wortwörtlich.". Den Schubser hätte er nicht gebraucht. er Klopfte dreimal kurz an der Tür. "komme schon" wurde ihnn von einer dünnen Männerstimme geantwortet.

Als die Tür sich eröffnete wurden die beiden von einem kleinen, untersetzten Mann, der selbst bestimmt schon nicht mehr in den besten Tagen war, begrüßt. "guten Tag, sind sie Hyoko Kichiro-san? Das ist meine Partnerin Hasekura Chinetsu-san und mein Name ist Cho Suzako. Wir kommen wegen dem Kuchen." Kichiro ließ ein dünnes Lachen hören "Sie sehen aus, als könnten sie den selbst auch gut vertragen. Ich möchte ja nicht unverschämt sein, aber sie beide scheinen recht jung, daher verzeihen sie bitte die Frage, ob sie backen können." Suzako hielt es er für das Beste, höflich über den Scherz über seine Figur zu lachen und vor allem Natsu-san bei der Frage zuvor zu kommen. "Natsu-san ist vermutlich die beste Bäckerin in Josei, und ich verhungere auch nicht vor einem vollen Kühlschrank gab er Natsus eigene Aussage wieder, bevor sie es konnte. Nur um einen etwaigen schlechten Eindruck zu vermeiden, wenn sie sich so entrüstete, wie als er die Frage gestellt hatte. Suzako war niemand der in Gesprächen die Führung übernahm, aber er wollte seine Prüfung gerne überstehen, also musste er da durch.
Kichiro trat aus dem Weg, sodass sie eintreten konnten. "ich hoffe, es. Meine Tante ist sehr... speziell wenn es um das Backen geht. Sie ist stolz auf ihre Rezepte und alles muss genau passen. Wissen sie, sie hatte früher eine Bäckerei, bis ihre Knochen und ihre Augen dazu zwangen, das Backen aufzugeben. Aber trotzdem würde sie nie etwas servieren, dass nicht zumindest genauso gut is,t wie das, was sie früher gebacken hat. Wenn es nur für uns wäre, würde sie einfach mich anleiten und hoffen, dass es essbar ist, aber da wir Gäste haben, möchte Reika-san dass sich jemand mit mehr Geschick darum kümmert. Und ich muss mich leider auch um mein Geschäft kümmern, also muss ich meine Tante in guten Händen wissen. Oder eher ihren Kuchen." Er wandte sich damit direkt an Natsu-san, also hielt Suzako es für das Beste, wenn er ihr das Antworten überließ.
 
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Chinatsu blinzelte. „Im Garten bist du Zuhause?“ Wohnte der in nem Gartenhaus oder was? Nee, das konnte nicht sein… oder? Nein, nein, nein. Das stellte sich das Mädchen äußerst ungemütlich vor… Bestimmt war das nur eine Anspielung darauf gewesen, dass er Gartenarbeit mochte. Ja, das musste es sein. Die Hasekura hatte noch kurz darüber nachgedacht, genauer nachzufragen, doch keinen Moment später schwang die Tür zu dem Hause Kichiro auf und ein kleiner – ein wirklich sehr kleiner – Mann stand im Türrahmen. Der war nur knapp einen Kopf größer als Chinatsu. Für einen Mann irgendwie traurig, oder? Die Genin überließ ihrem Kollegen den ersten Wortwechsel und als der Typ nachfragte, ob sie backen könnten, blähten sich die Wangen der Hasekura bereits empört auf. Was erlaubte sich dieser…?! Bevor Chinatsu ihrer Empörung freien Lauf hatte lassen können, kam Suzako ihr zuvor und erklärte, dass die Weißhaarige die beste Bäckerin in Jôsei wäre. Recht so! Damit hatte der Cho sowas von Recht! Die Wangen des Mädchens nahmen wieder Normalmaße an, der Ärger flaute ab. Gut dass Suzako die Situation entschärft hatte, ansonsten hätte es wohl schon an der Eingangstür den ersten Streit gegeben.

„Soll das eine Herausforderung sein oder was?“ Die gelben Augen blitzten auf und ein breites Grinsen legte sich in das Gesicht der 16-Jährigen. Sie deutete mit dem Zeigefinger auf Hyoko und hob das Kinn an. „Hör zu: Egal wie gut die Kuchen von Tante Reiko waren, meine sind Tausendmal besser. Saftig, aber nicht zu saftig. Fluffig, aber nicht zu fluffig. Süß, aber nicht zu süß. Meine Kuchen sind wie die Mischung des Himmels. Und davon werde ich gerne auch Tante Reiko höchstpersönlich überzeugen. Verstanden?“ Der Mund von Hyoko stand einen Spalt breit offen, mit so einer Reaktion schien der ältere Herr nicht gerechnet zu haben. Nach ein paar Sekunden räusperte er sich und schob seine schmale Brille mit einer einzelnen Bewegung wieder ein Stück nach oben. „Ähm. Ja, natürlich. Ich verstehe.“ Die Überzeugung, mit der Chinatsu gesprochen hatte, schien den Herrn ein wenig sprachlos gemacht zu haben. Was sollte man auf so viel Eigenlob auch erwidern? Der Kichiro trat einen Schritt zur Seite und deutete den Besuchern an, einzutreten. „Kommt, am besten ihr sprecht zuerst mit meiner Tante selbst. Ich bringe euch zu ihr.“ Die Hasekura nickte, warf Suzako ein zufriedenes Grinsen zu und ging dann stolz vor.

Das Haus war tatsächlich genauso klein, wie es von außen den Anschein erweckt hatte. Sämtliche Zimmer des Gebäudes schienen nur durch einen schmalen Flur voneinander getrennt zu sein und eine kleine Treppe führte nach oben. Genau jene Treppe erklomm auch Hyoko und winkte die Besucher hinter sich her. Das Holz knarrte bei jedem Schritt und auch das Holzgeländer schien schon bessere Tage gesehen zu haben. Also Anschleichen konnte man sich hier in jedem Fall nicht. Am Ende der Treppe gab es eine Tür, die Hyoko nach kurzem Anklopfen öffnete. Schließlich kamen die Ninja in einem geräumigen Schlafraum zum Stehen. Offensichtlich ein ausgebautes Dachgeschoss, wie die Wandschrägen verdeutlichten. Die Möbel sahen uralt aus: Kleiderschrank, Schreibtisch, Bücherregale und ein großes Bett mit Beistelltischen. Der Raum war sehr hell, denn durch die großen Fenster in den Dachschrägen gelangte genügend Tageslicht. In einer Ecke des Raumes saß eine ältere Dame in einem Schaukelstuhl – die milchigen Augen waren das Erste, was Chinatsu auffiel. „Die Ninja, die deinen Kuchen backen, sind eben angekommen. Ich dachte, du willst vielleicht vorher mit ihnen sprechen, bevor sie sich um deinen Kuchen kümmern?“, sprach Ryoko vielleicht einen Tick zu laut aus. Die alte Frau drehte den Kopf langsam in die Richtung, aus der sie die Stimme gehört hatte. Kurze Stille, dann hob die Frau langsam ihre rechte Hand. „Ja… danke dir, Hyoko.“ Die Frau sprach viel langsamer, als Chinatsu es gewohnt war. Ein bisschen gruselig war die Situation schon… „Ich bin Kichiro Reiko… eure Auftraggeberin.“ Sie schwieg kurz, dann verformte sich das faltige Gesicht Stückchen für Stückchen und mit viel Fantasie konnte man ein Lächeln in dem alten Gesicht erkennen. „Bitte… tretet näher. Dann… kann ich euch besser sehen. Und hören.“ Reiko neigte den Kopf etwas zur Seite. „Mein Körper lässt mich leider im Stich. Aber… mein Geist ist noch ganz der Alte.“ Die Kichiro lachte und der ausgemergelte Körper bebte unter dem Lachen. Hoffentlich ging nichts kaputt! Reiko kniff die Augen zusammen und fokussierte sich dann auf Suzako. „Beantworte mir eine Frage… was macht für dich einen guten Kuchen aus?“
 

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Er grinste auf Ihre Frage. "Ja ich lebe in der Gartenlaube von einem alten Päärchen erklärte er bevor die Tür sich öffnete. Mit Natsu im Augenwinkel war er froh, dass er dazwischen gegangen war, denn sonst wäre Natsu wohl mächtig hochgegangen. So würde er die Körpersprache der kleineren zumindest deuten. Allerdings war die Explosion nur kurzzeitig abgewendet, denn Kichiro scheinte nicht begriffen zu haben, dass Suzako gerade die Lunte an einem Pulverfass ausgetreten hatte und bei seinen nächsten Worten konnte er nur seufzen. Selbst wenn er gewollt hätte, hätte Natsu-sans Ausbruch nicht verhindern können.
Ich hoffe du hälst, was du versprichst Natsu-san, so dick wie du aufträgst, kann man man glatt ne Wand verputzen Suzako war froh, dass sein Mund sich gott sei Dank, anders als bei seiner großen Schwester, geschlossen ihelt, wenn ihm ein sarkastischer Kommentar durch den Kopf schoss. Sie schien Hyoko ein wenig eingeschüchtert zu haben.
Suzako erwiderte das selbstzufriedene Grinsen eher mit einer Art Grimasse. Er sagte nichts, aber es war ihm nicht möglich, so zu tun, als hätte er diesen Gesprächsverlauf in irgendeiner Form positiv wahrgenommen. Wenigstens waren sie jetzt drinnen.
Suzako verzog noch einmal das Gesicht als Hyoko sie mit deutlcih erhöhter Lautstärke ankündigte. Gut zu wissen, dass die alte Dame anscheinend auch nicht mehr das beste Gehör zu haben schien.
Zu Mobil war sie anscheinend nicht meh,r wenn Suzako sich ansah, wie langsam sie sich ihnen zuwandte.
Mit dem Sprachtempo würde es eine Woche dauern, bis sie das Rezept hatten.
Als sie sich vorstellte antworte Suzako "Sehr erfreut. Meine Partnerin ist Hasekura Chinatsu und mein Name ist Cho Suzako". Er kam ein wenig näher als Reiko sie beide dazu aufforderte. Die Frage brachte ihn erstmal kurz aus dem Konzept: was war ein guter Kuchen? Er musste schmecken, das war das wichtigste, durfte aber auch nicht trocken sein. " Er darf nicht trocken sein und muss schmecken. Also er muss süß sein, aber die Süße darf nicht den Geschmack der anderen Zutaten erschlagen"
"Ich verstehe..." war alles was das dünne Stimmchen erstmal sagte. Für bestimmt 20 Sekunden "Das ist nicht viel... aber es ist besser als nichts." Damit drehte sich die alte Bäckerin dahin ,wo sie Natsu-san vermutete "Wie... sieht es bei dir aus? Was macht für dich einen guten Kuchen?"
Suzako hoffte, dass Natsu-san eine bessere Antwort hatte.
 
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Chinatsu war diese Oma nicht ganz geheuer. So wie sie da saß, in ihrem Schaukelstuhl, mehr Skelett als Mensch… rein äußerlich, wie die Hasekura fand. Und dann dieses grausige Lachen und der milchige Blick, der einen doch zu durchbohren schien. Es war der Kunoichi unmöglich zu erkennen, was Reiko genau mitbekam und was nicht. Was sie sehen oder hören konnte… einerseits wirkte sie blind und taub, aber dann doch wieder aufgeweckt und aufmerksam. Das Mädchen sah mit einem Seitenblick zu Suzako, der eine Frage gestellt bekam – er sollte sagen, was für ihn einen guten Kuchen ausmachte. Die Mundwinkel der Hasekura gingen ein Stück nach unten, als sie die Antwort des Kollegen vernahm. Das war alles? Das konnte doch nicht alles sein! Chinatsu hoffte noch einen Augenblick, dass der Cho etwas nachschieben würde, doch leider war dem nicht so. Stattdessen wandte sich Reiko nun an die Weißhaarige und stellte ihr genau die gleiche Frage. Ein guter Kuchen…

Das Mädchen grinste. „Ein Kuchen ist dann gut, wenn er viel mehr als das ist.“ Chinatsu streckte die Arme zu den Seiten aus, nickte überzeugt. „Es geht nicht darum, wie er aussieht oder wie er schmeckt. Der Kuchen muss viel mehr als den Seh- und Geschmackssinn berühren. Er muss eine Komposition sein, der alle Sinne und noch viel mehr berührt.“ Euphorisch drehte sich die Kleine um die eigene Achse, hielt die Arme dabei in die Höhe und sprach sich nach und nach in Rage. Für einen Außenstehenden konnte das durchaus… merkwürdig aussehen. „Wenn ich einen guten Kuchen esse, dann spüre ich vom ersten Bissen an ein Kribbeln, vom Mund ausgehend, auf den ganzen Körper ausbreitend, bis in den kleinen Finger hinein. Er regt meine Fantasie an und lässt mich an die schönsten Momente denken, die ich je erlebt habe. Ich fühle, wie viel Herzblut in diesem Kuchen steckt und ich weiß in diesem Moment ganz genau, dass ich genau diesen Bissen von diesem Kuchen niemals vergessen werde.“ Chinatsu blieb stehen, deutete dann mit dem Finger auf die Auftraggeberin. Einen Moment blieb es still, dann lächelte die Weißhaarige. „Aber… wem erzähl ich das. Wenn du auch nur eine halb so stolze Bäckerin bist, wie Hyoko gesagt hat, dann weißt du genau, wovon ich spreche.“ Reiko schwieg, bewegte sich kein Stück. Sekunden verstrichen, in denen nur leichtes Vogelgezwitscher von draußen ins Innere des Zimmers drang. Und dann, langsam, nickte die alte Auftraggeberin. War das ein Lächeln? Schwer unter den vielen Falten zu erkennen… „Backt mir so einen.“ Der Kopf hob sich langsam an, die milchigen Augen sahen zu Suzako, dann zu Chinatsu. „Das ist der Kuchen… den ihr für mich backen sollt.“ Wieder Stille, dann räusperte sich Hyoko, der bisher stumm an der Seite gestanden hatte. „Obasan… dafür musst du ihnen doch das Rezept geben.“ Doch unerwartet schüttelte Reiko den Kopf. „Ein solches Rezept kann man nicht aufschreiben…“ Und plötzlich sah die alte Frau recht klar zu der Hasekura. „Du weißt, wovon ich spreche.“ Natürlich wusste Chinatsu das! Die Kunoichi nickte voller Inbrunst, packte Suzako dann am Handgelenk und zog ihn mit sich. „Komm, wir müssen noch ein paar Zutaten einkaufen!“ Die letzten Worte, bevor sie zusammen mit dem Kollegen das Zimmer verließ.
 

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(sory für die späte Antwort)
Suzako behielt Reiko im Auge. Diese Frau musste nicht bloß alt sondern uralt sein. Allerdings nahm Natsu-san dann wieder seine AUfmerksamkeit in Beschlag, als sie meinte ein Kuchen sei mehr als das. Wie das? Ein Kuchen war doch etwas zu essen, oder? Okay dann machte Suzako einen Schritt zurück. Er wollte nicht von dem wirbelnden Etwas neben ihm mit Armen oder Haaren ermordet werden und hatte wirklich bei aller Freundschaft schwierigkeiten mitzuhalten. Gut hier unterhielten sich definitiv gleichgesinnte und Suzako versuchte nichtmal mitzukommen.
Was auch immer Natsu hier beschrieb: Suzako hatte null Chance es nachzuvollziehen. Aber wenigstens hatte sie ihn absolut nicht enttäuscht, sie hatte eine DEUTLICH bessere Antwort als er.
Dann schluckte er als Natsu sagte „Aber… wem erzähl ich das. Wenn du auch nur eine halb so stolze Bäckerin bist, wie Hyoko gesagt hat, dann weißt du genau, wovon ich spreche.“ "natsu-san vielleicht solltest du sie nicht..." murmelte er leise, aber die alte Bäckerin schien kein wenig verärgert, wie Suzako befürchtete sondern schien zu--- lächeln? Okay was war der Kuchen den sie backen sollten? er war so gar nicht mitgekommen. Sollten sie da ein Genjutsu einbacken um diese Emotionen reinzubekommen? Suzako hatte ehrlich gesagt null Ahnung, was Essen mit Emotionen zu tun hatte. Aber gut er hatte keine andere Wahl als hier irgendwie durchzukommen, wenn er Genin werden wollte.
Suzako lächelte Hyoko dankbar an, als der seine Tante daran erinnerte, dass sie ein Rezept brauchen würden. Und bumm er wurde wieder geschockt. Sie sollten so etwas, wenn es das gab ohne Rezept machen? War das hier eine S-Rangmission? Suzako war ein wenig geplättet, als Natsu-san ihn am Arm packte und rauszog."wir wissen ja nicht mal, was für nen Kuchen wir backen sollen. oder meinst du, das ist Reika-san egal?" antwortete er als sie raus waren. er musste sich wirklich beeilen um mit der Genin mitzuhalten.
Dementsprechend schnell waren sie am Markt angekommen. "also was brachen wir? Eier, Zucker, Mehl eventuell Salz? Und was für einen Kuchen wollen wir eigentlich jetzt machen? Jenachdem brauchen wir ja noch andere Zutaten." währendessen kramte er anach seinem Geldbeutel. Ein Blick darein: Das war nicht viel. vllt 500yen? Er zog seine letzten drei Scheine raus. "ähhm hast du noch was dabei, Natsu-san? Ich bin nicht wirklich.. liquide wie es aussieht." sein Kopf war feuerrot. Er hoffte nur, sie konnten die Ausgaben für den Job irgendwo absetzen aber auch so sollten sie das Geld ja wieder rausbekommen. Obwohl, wurde der Prüfungsjob bezahlt? Suzako war sich gerade nicht sicher. Egal, bei Baa-san brauchte er kein Geld zum Leben und wenn er bestand würde er sicher bald eigenes Geld verdienen, also sollte er sich nicht so anstellen.
 
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Chinatsu war bereits Feuer und Flamme bei dem Gedanken, den grandiosen Kuchen zu backen, den sie vor der Auftraggeberin beschrieben hatte. Und genauso rannte das Mädchen auch los in Richtung Marktplatz. Sie merkte nicht einmal, welche Schwierigkeiten Suzako damit hatte, ihr zu folgen – dabei hatte der doch viel längere Beine als sie! Sollte doch ne Leichtigkeit für so nen großen Kerl sein, einem kleinen Mädchen zu folgen… oder? Grinsend kam die Hasekura auf dem Marktplatz von Jôsei zum Stehen, sah sich kurz um. Sie hatten Glück, derzeit standen hier noch etliche kleine Läden und Stände auf dem Platz, immerhin fand zurzeit der Wochenmarkt statt. Wenn man einen wirklich guten Kuchen backen wollte, dann musste man bereits bei den Zutaten auf die richtige Qualität achten. Hier war keine Massenproduktion wie in einem Supermarkt gefragt, sondern Produkte, die mit Herz, Liebe und Verstand gezüchtet worden waren. Wo sollte man so etwas eher finden als auf diesem kleinen Wochenmarkt?

„Hm?“ Die Weißhaarige drehte sich zu dem Cho, der zwischenzeitlich seinen Geldbeutel gezückt hatte und etwas bedrückt verkündete… pleite zu sein? „Echt jetzt?“ Chinatsu blinzelte, verschränkte die Arme vor der Brust und kicherte. „Ist schon lange her, dass ich mit einem Jungen unterwegs war und auch noch selbst bezahlen musste. Du musst echt noch einiges lernen.“ Die Hasekura zwinkerte, streckte Suzako dann die Zunge raus und griff nach ihrem eigenen Geldbeutel. Ein hellblauer Beutel mit einem süßen Häschen darauf – was Anderes hätte auch nicht zu Chinatsu gepasst. Sie öffnete den Geldbeutel und inspizierte das Innere. „Das sollte doch passen.“ Das Mädchen nahm sich selbst einen Teil des Geldes heraus und drückte dem Cho dann das immer noch zur Hälfte gefüllte Portmonee in die Hand. Moment. Das ganze Portmonee? Naja… Chinatsu dachte nicht daran, dass Suzako sie bestehlen könnte. Dazu war er doch viel zu nett! „Hier. Nimm das und bezahl die Zutaten davon. Gib mir den Rest dann einfach zurück. Aber versuch ruhig auch ein bisschen zu verhandeln, bei den meisten Leuten hier kann man noch einen guten Preis rausholen, wenn man ihnen nett zulächelt. Ich spreche aus Erfahrung.“ Wieder zwinkerte die Weißhaarige. „Du holst… Zucker, Mehl, Eier, Backpulver, Butter und Puderzucker. Den Rest besorge ich. Welchen Kuchen wir machen… lass dich überraschen.“ Die Hasekura drehte sich um, hob die Hand. „In fünfzehn Minuten wieder hier!“ Und schon war das Mädchen im Menschengemenge auf dem Marktplatz verschwunden. Aber Moment… hätte sie Suzako nicht vielleicht noch die Mengenangaben mitteilen sollen?
 

Cho Suzako

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30
Alter
16
Größe
180cm
Fraktion
Shiro
Dorf
Konoha
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Es lief Suzako eiskalt den Rücken runter, als sie "echt jetzt" sagte. Kein guter Eindruck. Und er nächste Kommentar ließ ihn noch roter werden, wesentlich roter. So wie sie das "mit einem Jungen unterwegs" aussprach und zwinkerte, wechselte seine Gesichtfarbe von "blassrosa" zu "Tomate" bis sie bei "Feuerlöscher" zu stehen kam. "Natsu-san..." war alles was Suzako rausbrachte. Man merkte, das war absolut nicht das Spielfeld des Bauernsohnes, der Markt dafür umso mehr. Als Natsu-san ihm den Geldbeutel in die Hand drückte und meinte er dürfe ruhig verhandeln nickte er. "ich kenne den Wochemarkt, zwar nur den aus Konoha, aber der ist nicht kleiner als der hier. Ich denke ich kann ein paar Prozente rausschlagen"[/cyan] Antwortete er immer noch leicht rot im Gesicht. vielleicht hätte er dazu sagen sollen, dass er selbst alle Tricks kannte, mit denen die Bauern versuchten die Preise ein wenig hochzutreiben. er öffnete seine Hände und begutachtete Finger und Handballen. Die Schweielen an seinen Händen waren dummerweise leicht als von einem Kunai verursacht zu erkennen. Es war zu lange her, dass er selbst eine Sense in der Hand gehabt hatte um allein durch einen einzigen Handschlag einen besseren Preis zu kriegen. Mit "nett lächeln" war der Cho sehr sicher, dass er nicht Natsu-sans Erfolg haben würde.
Er grinste kurz als Natsu-san meinte, er solle sich überraschen lassen. [color=cyan"bin gespannt. also, Butter, zucker, Puderzucker, Backpulver, Eier. Den Rest überlasse ich deinen fähigen Händen"[/color]

er nickte auf die Fünfzehn Minuten und schoss fast auf den Stand eines Vieh-bauern, der ihm bekannt vorkam zu. Er bekam nichtmal mit, dass Natsu-san schon verschwunden war. Und an Mengenangaben dachte er auch nicht. Tatsache, das war Jushiro-jiichan! "Jushiro-Jiichan! Wirft Konoha nichts mehr ab?" "Achne, wenn das nicht unser angehender Ninja ist. Konoha wirft noch genug ab, aber ganz ehrlich nach Shiro ist einfach die Straße besser und ich hab hier genug Freunde, bei denen ich unterkommen kann, wenn Markttag ist. Dann hab ich einfach weniger Stress als in Konoha. Wie geht es dem Vater?" "ganz gut, habe ihn fast drei Monate nicht gesehen. Du weißt, wie viel Arbet die Plantage ist, und die Akademie nimmt einen auch ganz schön in Beschlag." der alte Bauer klopfte ihm gutmütig auf die Schulter "Die Akademie was? Hübsche Akademie würde ich sagen."kommentierte er und schaute zu Natsu-san rüber und wieder war der Cho feuerrot. "das ist meine Partnerin, Natsu-san-" "Partnerin, so ernst schon, Suzako-chan? Taki-chan hat sie noch nicht zerlegt? zog der alte Bauer ihn auf.
Suzako ließ ein leises Knurren hören "meine Partnerin für diesen Job, Jiichan. Und langsam würd ich sagen krieg ich n Paket Butter umsonst" flachste er. Jushiro lachte "das kommt drauf an, was du sonst noch mitnimmst." "definitiv einen Karton Eier und ein Paket Mehl. Welches ist besser zum Backen? Für Kuchen?" Jushiro drückte ihm die Sachen in die Hand "da mach ich aber fast nen Verlust, kleiner. Hast das Verhandeln von deinem alten Herrn gelernt, was? "das holst du schon wieder rein, Jiichan. Ich muss dann gleich auch weiter nur mit Butter, Mehl und Eiern kreigt man keinen Kuchen. Suzako bezahlte den alten Bauern und verabschiedete sich mit einem für seine Verhältnisse kräftigen Handschlag.
Schnell orientierte er sich. Zucker, Backpulver und Puderzucker. Sowas würde er in einem Supermarkt eher kriegen, also versuchte er sein Glück beim Bäcker. Und zu seiner Überraschung hatte der Bäcker doch von allem noch etwas, von dem er sich trennen konnte. Sicher der Bäcker hätte lieber einfach einen fertigen Kuchen verkauft, aber da es ja darum ging einer wirklich uralten Frau eine Freude zu machen und er und Natsu-san deswegen selber backen "wollten" bekam Suzako die Sachen sogar zu einem guten Preis.
Eine Viertelstunde später war Suzako vollbepackt mit den Sachen, die Natsu-san ihm zu besorgen aufgetragen hatte, wieder am Eingang des Marktplatzes. Auch wenn es recht knapp war, er war auf die Minute pünktlich wieder da. "hast du alles gekreigt, das du haben wolltest, Natsu-san?
 
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