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Ausgang von Soragakure

Riri Kaori

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Ein schöner Tag in Soragakure, an solch einem herrlichen Tag, drehte sich eine junge Dame fröhlich vor ihrem Spiegel hin und her. Ganz besessen von ihrem eigenen Spiegelbild, betrachtete Kaori ihr wunderschönes Gesicht. Das war für Kaori Alltag, schließlich war ihr ihr Aussehen wichtiger als viele andere Dinge. In ihrem königspurpuren Kleid, dass sie am liebsten trug, und mit etlichen Rosen, Schleifen und sonstigen Accessoires geschmückt, wollte sie gerade durch ihre Zimmertür gehen, die Treppen hinuntergehen, ihr Anwesen verlassen um sich dann zum Teehaus zu begeben, schließlich liebte sie diesen Ort, dort konnte sie sich am besten entspannen. Doch dazu kam es gar nicht erst, denn als Kaori sich gerade vom Spiegel entfernte, flog etwas durch ihr Fenster, es war ein Vogel, oder um genauer zu sein, ein Postvogel. Ein kurzes hm? gab Kaori von sich. Sie nahm den Brief den der Postvogel ihr brachte in ihre Hand und führte den Vogel mit ihrer anderen Hand sanft zum Fenster raus. Sie öffnete den Brief und las sich Zeile für Zeile durch. ...So ist das also, eine neue Mission, klasse! Ich soll einen Hinketsu Kibo am Eingangstor treffen... ist das nicht der Chuunin mit dem ich auf meiner letzten Mission unterwegs war? Hm... sie schreiben hier ebenfalls das Wort "Dringlichkeit". Wenn etwas so kurzfristig geplant wurde und ausgerechnet ich beauftragt werde... hat es vielleicht mehr mit Kommunikation zu tun. Was auch immer, das Teehaus kann ich jetzt wohl vergessen, aber eine neue Mission zu haben ist besser als das! Okay, schön angezogen bin ich, ich sollte noch Proviant mitnehmen und mich vorbereiten." Kaori verlor keine Zeit, schließlich war sie eine sehr flexible Kunoichi. Ihre Pläne vergaß sie ganz schnell, worauf sie sich konzentriert hatte war einzig und allein ihre Mission.

Einige Zeit später war Kaori bereits auf dem Weg zum Eingangstor. Da sie jegliche Vorbereitungen frühzeitig abgeschlossen hatte, war sie gut in der Zeit. Am Eingangstor angekommen, schaute Kaori sich genau um, da sie erst Hinketsu Kibo finden musste, der sie aufklären sollte, da er laut dem Brief, den Kaori erhalten hatte, die Aufgabe hat Kaori über die Mission zu unterrichten. Entdecken konnte sie ihn nicht, womöglich war er noch gar nicht hier angekommen. Stattdessen fand Kaori aber jemand anderen, eine Person mit unvergleichbarem Haar, der junge Genin Tantei Sharokku. Kaori lachte fröhlich und blickte zu ihm rüber. Ich werde ihm wohl kurz Hallo sagen dürfen, vielleicht hat er Kibo ja zufällig gesehen. Kaori rannte zu Sharokku rüber. Als sie vor ihm stand hielt sie ihre Hände an ihren Hüften und beugte sich leicht. Wen haben wir denn da? Die Schnoddernase! Ganz anders als beim letzten mal, lachte Kaori ihn freundlich an, schließlich hatte sie sich ,durch die letzte Mission mit ihm, an ihn gewöhnt und sogar etwas Sympathie für ihn empfunden, das auch für ihre damaligen Begleiter Poukaze Minashi und Hinketsu Kibo galt. Wie geht es dir?... Moment, bevor ich mich verplapper und die Zeit vergesse, hast du zufällig Hinketsu Kibo irgendwo hier gesehen? Ein weiteres mal blickte Kaori nach links und rechts in der Hoffnung, Hinketsu Kibo zu erblicken, ohne Erfolg jedoch.
 

Sumiya Saki

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Die Sonne schien herrlich warm durch das Fenster des jungen Poukaze, ein Ostzimmer hatte seine Vorteile, so brauchte man sich keinen Wecker anschaffen. Dennoch wollte Minashi eigentlich lieber liegen bleiben, heute hatte er frei und diesen Tag wollte er genießen, aber erst später. Leider war ihm dieser Friede nicht vergönnt, ein Klopfen an der Tür riss den jungen Ninja aus seiner morgendlichen Ruhe. Was sollte das denn? Gut dass Yasu, seine Mitbewohnerin, gerade auf einer Mission war und so nicht geweckt werden konnte. Langsam schälte Minashi sich aus seinem Futon und zog sich eine Hose und einen leichten Pullover an. Das Pochen an der Tür wiederholte sich und schien ungeduldiger zu sein. Mit einem Gähnen trottet Minashi zu der Tür und öffnete sie. Der Portier des Gebäudes stand direkt vor dem jungen Mann und drückte ihm ein Kuvert in die Hand. Er schien genervt zu sein, kein Wunder, bei Shinobi musste man immer mit merkwürdigen Arbeitszeiten rechnen, es war ja gerade erst halb sieben. So früh zu arbeiten war der Portier eben nicht gewohnt, er war faul. Nachdem er die Tür wieder geschlossen hatte, öffnete Minashi den brief und las ihn sich durch. Eine Mission? Ich soll mich also mit Hinketsu Kibo am Ausgang von Soragakure treffen? Kibo war schon bei meiner letzten Mission dabei, wenigstens kenne ich einen meiner Begleiter. Es wurde wohl nichts mit dem Ruhetag, jetzt mussten Vorbereitungen getroffen werden.


Bepackt mit einigen nützlichen Dingen, wie seiner Ninjaausrüstung, Proviant und einem Schlafsack, die Hälfte trug er nur im Tobigodu bei sich, folgte Minashi einige Zeit später der Straße zum Ausgang der Himmelsstadt. Er fragte sich wirklich, welche Ninjas noch mitkommen würden, Kibo war ihm ja bereits bekannt, auch wenn er nicht wusste, welche Fähigkeiten er hatte. Hinketsus sollten angeblich mit Blut angreifen können, das klang recht merkwürdig in Minashis Ohren. Obwohl, er nutzte Wasser zum Angriff, da war Blut nicht weit von entfernt. Diese Gedanken waren aber sinnlos verschwendete Zeit, er würde seine Begleiter in wenigen Minuten kennenlernen, da musste er sich nicht noch falsche Bilder der Leute machen. Waren das dahinten nicht Kaori und Sharokku? Sollten sie auch bei dieser Mission dabei sein oder waren sie einfach nur zusammen unterwegs? Zusammen unterwegs wohl eher nicht, immerhin war Sharokku für Kaori auf der letzten Mission nur die Schnoddernase gewesen. Vielleicht sollte er einfach zu den beiden rüber gehen und sie fragen, ob sie Kibo gesehen haben oder gar an der Mission auch teilnahmen. Kurz entschlossen marschierte er auf die beiden Genin zu. „Ohayo, Kaori-san, Sharokku-san, wie geht es euch so? Kommt ihr auch mit auf die Mission, die Kibo-sempai leiten soll?“ Hoffentlich hatte er die beiden Genin nicht erschreckt, seine Begrüßung kam recht überfallartig und er hatte sich ja praktisch von hinten angeschlichen.
 
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An diesen Morgen war es ganz friedlich bei Tsubasa. Seine Mutter war mal wieder nicht zu Hause, denn sie hatte Dienst im Krankenhaus, so dass er seelenruhig schlafen hätte können. Aber nur hätte, denn obwohl er nichts an diesen Morgen erwartete, seinen Wecker deshalb auch ausließ, klopfte es auf einmal an seiner Fensterscheibe. Erst wollte er dieses Geräusch ignorieren, doch da das Geräusch einfach nicht verstummen wollte, und er so seinen Schlaf nicht fortführen konnte, musste er nachgeben, seine Augen öffnen und nach der Ursache nachschauen. An seinem Fenster war ein Vogel, der immer wieder mit seinem Schnabel gegen die Scheibe klopfte. Die Nachricht fiel Tsubasa direkt ins Auge, die der Vogel bei sich hatte und so öffnete er das Fenster, nahm vorsichtig die Nachricht vom Vogel, um es nicht zu verletzen. Während Tsubasa die Nachricht las, verschwand der Vogel. Bei der Nachricht hatte er erwartet, dass die Nachricht an seine Mutter ging, da die Art, wie die Nachricht kam, sehr wichtig zu seinen schien, aber er irrte sich. „Meine erste Mission… Was ich wohl machen muss? Wahrscheinlich irgendeine einfache Hilfsarbeit, bei der mir nichts passieren kann, doch wieso steht da dringlich? Vielleicht ist der Auftragsgeber irgendein wichtiger reicher Mann, dessen fette Katze verschwunden ist. Man weiß ja nie, aber auf jeden Fall sollte ich mich beeilen und mich mit Hinketso Kibo am Eingangstor der Stadt treffen.
So stand er eher ungewollt auf und machte sich bereit. Der Weg heute Morgen führte ihn erst ins Bad, dann wieder in sein Schlafzimmer, dann wieder ins Bad, und zuletzt in die Küche. Sein Equipment hatte er schon vorbereitet und brauchte es sich nur noch umzulegen.
Nun machte er sich auf den Weg, um nicht zu spät an den Treffpunkt zu gelangen und schon einen schlechten Eindruck zu hinterlassen.
Beim Weg biss er immer wieder in sein schnell gemachtes Frühstück hinein und dachte nach, mit wem er wohl die Mission machen würde. „Ob die wohl nette Leute sind, mit denen ich arbeiten werde. Bitte lass mich nicht mit so einen, wie Niijima zusammen arbeiten.“ Niijima war nämlich ein Akademieschüler aus Tsubasas noch nicht zu lang vergangener Akademiezeit. Er hatte einfach einen miesen Charakter, denn er schuf immer wieder Pläne, um die anderen Akademie Schüler und Tsubasa die Akademiezeit schwer zu machen. Und das nur, um sich von der langweiligen Akademiezeit abzulenken. Vor den Senseis war er ein Schleimer.
Nun war er angekommen, am Eingangstor der Stadt. Dort waren paar, davon gingen die meisten einfach nur durch und andere, insgesamt drei standen zusammen in einer Gruppe und schienen auch zu jemanden zu suchen. „Ob die wohl eine Mission zusammen haben? Und wo ist Hinketso Kibo?“ Er wusste nicht viel über ihn, nur dass er ein Chuunin war, wie er ungefähr aussah und das er ihn halt diese Mission erklären werde. Da er ihn noch nicht gesehen hatte, stand er einfach weiter dort und wartete.
 

Hinketsu Kibo

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Zum wiederholten Male ertappte Kibo seine Zähne dabei, dass sie anfingen an seiner Lippe herumzubeißen. Ärger wallte in ihm auf, als er das Bedürfnis nun unterdrückte und sein Tempo abermals erhöhte. Sein Körper schnitt durch die zähe Masse an Zivilisten wie Wasser durch ein Gebirge. Es war ihm ein leichtes den schwerfälligen Hindernissen auszuweichen und da dies kaum seine Aufmerksamkeit beanspruchte hatte er viel zu viel Zeit sich Gedanken über das vor ihm liegende zu machen. Aufruhen ... Im ersten Moment hatte er noch die Hoffnung gehabt es würde sich um eine leichte Mission handeln. Ein paar Bauern mit Mistgabeln die mit der Führungskaste nicht zufrieden waren, Kibo in Begleitung einiger Genin die ihm zuschauten während er riesige Menschenmengen kichernd in alle Richtungen davonjagte. Doch dann ... die Vermutung dass die Vorwürfe von Wahlbetrug der Bürgerschaft vielleicht sogar rechtens waren. Für ihn hatte diese Erkenntnis keinen großen Unterschied gemacht, die Dorfverwaltung bestand aber darauf, dass er dem nachging und somit entweder den Konflikt friedlich beilegte oder gar die Führungskaste des Flusslandes konfrontierte.

Schließlich erreichte er den kleinen Platz an dem er sein Team treffen sollte, sein Blick schweifte über Pflasterstein bis er schließlich ein kleines Grüppchen jüngerer Shinobi ausmachte. Ein weiterer Aspekt dieser Mission der ihm so gar nicht zusagte, er wusste nicht mit wie vielen Leuten er rechnen konnte, nur dass er so viele Genin wie möglich zugeteilt bekommen würde. So viele wie möglich, hmm? Vier Kinder, er würde mehr damit beschäftigt sein Aufsichtsperson zu spielen, als dass er von dieser Truppe wohl wirkliche Unterstützung erwarten konnte und falls er dazu gezwungen war das Team zu trennen, wem von ihnen konnte man wohl das kleinste bisschen Verantwortung zutrauen? Den Versuch unternehmend sich seine Enttäuschung nicht anmerken zu lassen näherte er sich seinem vermeintlichen Team, drei der Gesichter waren ihm mehr oder weniger bekannt, das letzte Mitglied schien jedoch frisch der Akademie entschlüpft zu sein. Oh mein Gott ... jeder verfügbare Genin, hmm. Schließlich trat die hochgewachsene Gestalt des Hinketsu in die Mitte der Runde, sein roter Mantel im Wind wachelnd, das schwarze Haar nur mühsam von einem Stirnband an seinem Platz gehalten um die Wunde, die einmal sein linkes Auge gewesen war zu verbergen. Er musste direkt sein, unverblümt, Alles andere konnte zu gefährlich werden. Okay, damit das klar ist, die nächsten Tage werden kein Kinderspiel. Als ihm die Situationskomik dieser Bemerkung klar wurde, entschlüpfte ihm selbst ein ungewolltes Grinsen. Wir begeben uns in das Land des Flusses und werden dort helfen einen Aufruhr beizulegen, das genaue Vorgehen werden wir erst vor Ort bestimmen, wenn der Eskalationsgrad bekannt ist. Zuerst ein Wort der Wahnung, während der Mission ist jeder meiner Anweisung genauestens Folge zu leisten. Diese Worte waren ihm wichtig und so wurden sie von einem ernsten Blick in die Runde begleitet, jedem jungen Gesicht widmete er sich einige Sekunden. Eine Frage am Rande, gibt es jemanden unter euch der ein Verständnis von Medicjutsu hat? Kurz wartete er auf eine Antwort, musste er sich doch jetzt schon Gedanken über die Teameinteilung machen. Nach einem Moment der Ruhe, ein Blick in die Runde ... noch Fragen?
 

Nezumi Rikku

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[FONT=Verdana, sans-serif]Ein Sperrfeuer Kugelhagel kam von Links, Reimu flog rechts ausweichend nach oben, wo überraschenderweise plötzlich eine neue Angriffswelle auftauchte, die Rikku nur durch das Betätigen der Bombe eliminieren konnte - unschön aber wenigstens kam bald endlich der Endboss. Es war einfach herrlich so einen schönen freien Tag zu haben, es gab nichts zu tun und die Sonne schien wunderbar einladend durch den kleinen Spalt zwischen Vorhang und Wand in das abgedunkelte Appartment, dass nur von dem Flimmerlicht einer Spielekonsole erhellt wurde, auf der Rikku gerade an der Extra Stage von Touhou Imperishable Night bemüht war. Die Musik sprang auf "Reach for the Moon, Immortal Smoke", Reimu und Yukari hatten noch zwei Leben und eine Bombe übrig. Rikku war vollkommen auf das Angriffsmuster konzentriert, als ein für das Spiel ungewöhnliches Pochen zu vernehmen war. Überrascht pausierte sie ihren Lauf und suchte nach der Ursache dieser Belästigung, es war aber nichts zu finden. Vielleicht draußen? Mit einem kräftigen Ruck wurde der schwere Eisenriegel von der Tür entfernt, sodass ein feindselig aussehendes Auge den gesamten Bereich vor der Tür einsehen konnte. Da liegt ein Vogel, ist er verletzt? Eilig wurde auch noch die Sicherheitskette entfernt und schon war der Weg zum verletzten Tier frei. Doch sah alles viel schlimmer aus als gedacht, denn kaum stupste Rikku den Patienten an, wachte das Täubchen wieder auf und hielt dem Mädchen ein Bein hin, an dem eine Nachricht befestigt war. Verdammt, gerade als das Spiel so gut lief, soll ich mich zum Eingangstor begeben und dort Hinketso Kibo treffen - wer ist das überhaupt -, ich hasse so einen Stress. Aber leider bleibt mir nichts anderes übrig, ich bin ein Ninja und das ist meine Pflicht, hoffentlich sind die Kollegen nett zu mir. Man könnte meine, dass Rikku ein durchaus vorausschauender Mensch wäre, denn sie hatte vorsorglich immer eine fertig gepackte Ausrüstung im Schrank, aber es könnte auch nur daran liegen, dass sie einfach nur zu faul war, jemals ihre Tasche komplett auszupacken, höchstens wurde jetzt nur noch eine große Bentō-Box mit einigen köstlichen Resten vom Vortag befüllt und schon war das Mädchen abmarschbereit.[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Während Rikku auf dem Weg zum Tor war, lies sie Nesrin noch frei herumlaufen denn immerhin kam es ja nicht alle Tage vor, dass sie mal einen Spaziergang machte. Aber als das Ziel langsam in Sichtweite rückte, fühlte sich das Mädchen doch um einiges sicherer, als ihre kleine Maus wieder in der Tasche verschwand. Wo soll ich hier nur warten? Bei den ganzen Menschen könnte es schnell vorkommen, das mich Kibo übersieht und dabei hab ich keinen Schimmer, wie er aussieht. Vielleicht sollte ich mal die kleine Gruppe dort drüben fragen. Langsam näherte sich das in einer Kapuze gehüllte Mädchen dem Ninja-Quartett plus eins. Ohne in eines der Gesichter zu sehen - sie würde bei Augenkontakt sicherlich eh nervös werden - blickte sie lieber in die weite Ferne, fast so als ob sie die Anwesenden nicht beachten wollte. Ähm, Entschuldigung, bin ich hier richtig? Ich hab die Nachricht bekommen, aber mein Bote war etwas benebelt.[/FONT]
 

Tantei Sharokku

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Es braucht selten viel, um einen den gesamten Tag zu versauen, jedoch musste es von der richtigen Quelle stammen. Der Kondor selbst war ein kleines Ärgernis und gleichzeitig der Bote einer Chance, die Sharokku zu nehmen gedachte. Jedoch war folgende Begrüßung eindeutig genau die Art von Grußformeln, welche ihm so gar nicht gefielen: „Wen haben wir denn da? Die Schnoddernase!“ Es war Riri Kaori, die zwar eine gewisse Freundlichkeit aufgesetzt hatte (die der Junge für falsch und aufgesetzt hielt), aber letzten Endes immer noch eine Weibliche war… und ein ungutes Gefühl machte sich breit. „Wie geht es dir?... Moment, bevor ich mich verplapper und die Zeit vergesse, hast du zufällig Hinketsu Kibo irgendwo hier gesehen?“
Sharokku setzte ein freundliches und entgegenkommendes Lächeln auf, welches kein Wässerchen trüben konnte. Es war der absolute Kontrast zu seinem Innenleben, welches gerade dabei war, Feuerstrahlen aus den Augen zu verschießen und laut herumzubrüllen. Wieso?! Er hegte eine gewisse Antipathie gegen dieses Mädchen, die sich aufgrund ihrer Persönlichkeit und ihres Geschlechtes ableiten ließ. Sie erinnerte ihn viel zu sehr an…
Jedoch brach das Lächeln nicht ab und Wärme war in der Stimme zu hören: „Riri-san, hallo auch! Mir geht’s blendend und auch wenn ich Hinketsu-sempai noch nicht gesehen habe, suche ich ebenfalls nach ihm. Kann das ein Zufall sein?“ Natürlich nicht, aber die leichte Stimme und das breite Dauergrinsen ließ sich nicht beirren.
„Ohayo, Kaori-san, Sharokku-san, wie geht es euch so? Kommt ihr auch mit auf die Mission, die Kibo-sempai leiten soll?“ Verdammt! Da hatte sich jemand von hinten genährt und er hatte es nicht mitbekommen. Sharokku entspannte kurz darauf sichtlich, während er langsam die Hand von der Jitte nahm. Sein erster Reflex war es gewesen, schnell nach der Waffe zu greifen.
„Poukaze-kun, konnichiwa.“ Er wandte sich um und gab noch ein weiteres breites Lächeln von sich. „Ich glaube schon, denn wir suchen ebenfalls Hinketsu-sempai.“ Die blassblauen Augen begannen weiter zu suchen, diesmal aber weniger nach Sempai, als vielmehr nach anderen, die nun mit suchenden Augen umherspukten, damit sich Sharokku nicht noch einmal überrumpeln lassen würde.
Und da hatten wir auch einen Kandidaten. Ein kleiner Junge mit braunem Haar und blauen Augen, der sich gerade unsicher umschaute, normalerweise würde so jemand kaum auffallen, nur dass er auch für eine Reise gewappnet schien. Sharokku ging auf ihn zu und lächelte den Jungen an: „Bist du auch auf der Suche nach Hinketsu Kibo?“ Er beschaute sich mit ruhigem Blick den Knaben von oben bis unten, von den ehemals weißen Sneakern bis zur Haarwurzel. Dann die Hände und den Gürtel. Solchen Schmutz bekommt man eher weniger in Soragakure ab, zumindest nicht auf den Straßen. Der Rest wirkt auf den ersten Blick normal. Vielleicht etwas unsicherer, aber Sharokku wurde sich nur sicherer, dass auch er ein Warter war, weswegen er diesem die Hand ausstreckte und ihm warm und freundschaftlich zulächelte: „Ich bin Tantei Sharokku, du kannst mich Sharokku nennen.“ Dann lief der Ninjadetektiv lachend zu den anderen: „Ich habe noch jemanden gefunden!“
Und es dauerte nicht lange, bis der Star selbst eintraf… Hinketsu Kibo wirkte diesmal viel ernster und viel eher bei der Sache als bei dem letzten Zusammentreffen. Das war also wirklich eine dringliche Mission. „Okay, damit das klar ist, die nächsten Tage werden kein Kinderspiel.“ Das aufkommende Grinsen des Chuunin ließ seine Miene von vorhin vollkommen verschwinden. Die nächsten Instruktionen waren knapp, was bedeutete „Aufruhr“?
Doch zuerst war es an ihm, eine Frage zu beantworten, Sharokku hob die Hand und beantwortete ehrlich: „Also, ich wurde in den Grundlagen der Medizin ausgebildet.“ Das war ein absolutes Muss für jeden Tantei.
Bevor die ersten Fragen gestellt werden konnten, platzte noch jemand herein… Urgh! Eine Weibliche… Braunschwarzes Haar, dunkle Augen, die Kleidung war… auffällig, wenn auch in unauffälligen Farben gehalten. Eine Kapuzenjacke, dessen Kapuze über den Kopf gezogen war, darunter ließen sich einige Accessoires vermuten. Wie beim unbekannten Jungen ließ er seinen Blick schweifen, diesmal blieb sein Blick kurz an ihrem Daumen… Irgendetwas irritierte ihn da, er konnte aber das Merkmal noch nicht zuordnen… Aber er durfte auch nicht zu lange Gucken, stattdessen beantwortete er die Frage, während er ihr ein schüchternes Lächeln zukommen ließ: „Ja, das bist du. Und gerade noch rechtzeitig!“
Schnell analysierte Sharokku die gesamte Gruppe. Anders als beim letzten Mal, hatte er nicht vorher Daten einholen können, jedoch hatte er zumindest einen groben Überblick, was die Kandidaten angingen. Da er bisher noch nicht wirklich etwas von den beiden Unbekannten gehört hatte (oder zumindest nichts, was ein Bild hatte, sie hatten sich immerhin noch nicht vorgestellt), ging er davon aus, dass sie Kanonenfutter aus der Akademie waren oder zumindest sehr wenig Diensterfahrung aufweisen konnten.
Von Riri Kaori wusste er genau, dass sie noch nicht viel Erfahrung hatte, Poukaze-kun war ungefähr auf einem Level mit Sharokku, jedoch rechnete der Tantei nicht damit, dass er ein ausschlaggebender Faktor sei, zumindest bis sich Gegenteiliges bewies. Also hatten sie insgesamt 3 Neulinge, eine unbedeutende Größe, Sharokku selbst und Hinketsu Kibo, also hatten sie für einen Ninjaverband wenig Kampfkraft, jedoch stammen zwei von ihnen aus bedeutenden Clans.
Doch damit einen Aufruhr zu besänftigen… Man nimmt was man entbehren kann. Es war kaum zu glauben, dass sie wirklich die letzten Ninja waren, welche man für die Aufgabe zuteilen konnte, eher wollte man die Gesamtstärke Soragakures nicht zu sehr schwächen, insbesondere für ein neutrales Land. Dementsprechend hatte man wohl einen fähigen Chuunin und das an Genin mobilisiert, auf das man auch mehrere Wochen verzichten konnte. Aber eine Frage ist da noch und genau diese ist ein wichtiger Knackpunkt… warum Soragakure?
Das Land des Flusses war angrenzend zum Reich des Feuers, Reich des Windes und Reich des Regens, also waren zwei große Shiro-Giganten und das deutlich näher liegende Shirogakure praktisch in der Nachbarschaft. Wieso also nicht Shiro? Hm… Der Rang der Mission wäre normalerweise C, aber wenn es doch vielleicht B ist… Dann würde man eher einen Chuunintrupp losschicken. Auf der Reise werde ich das ganze mal durchgehen.
Die Reiseroute war klar, man würde mit dem Schiff reisen, kurz im Feindesland (natürlich mit der Erlaubnis des Reichs des Feuers) abkürzen und danach wieder auf ein Schiff. Nachdem sie gelandet wären, würden sie nach Situation handeln.
Aber das Ganze musste erst einmal warten, Sharokku wandte sich an die immer mehr wachsende Gruppe, setzte ein leichtes Lächeln auf, während er etwas peinlich berührt aussah und kratzte sich nervös am Hinterkopf: „Ähm… ich glaube wir können die Fragen auch auf dem Schiff besprechen.“ Jedoch machte er sich als erstes daran, die Neuangekommende sofort noch einmal offiziell zu begrüßen: „Hallo auch, ich bin Tantei Sharokku, du kannst mich ruhig beim Vornamen nennen. Und wer bist du?“ Er würde auf jeden Fall auf dem Schiff sich mit ihr und dem anderen Neuling unterhalten, das stand jetzt schon fest.
 

Riri Kaori

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Ein schönes und friedliches Lächeln gab Sharokku von sich. Auf dem ersten Blick sah es wirklich so aus, als wäre dieses Lächeln echt. Doch keiner wusste besser, wie man ein Lächeln vortäuscht als Kaori. Sie hat praktisch gefühlt, wie falsch sein Lächeln war. Als er dann noch: „Riri-san, hallo auch! Mir geht’s blendend und auch wenn ich Hinketsu-sempai noch nicht gesehen habe, suche ich ebenfalls nach ihm. Kann das ein Zufall sein?“ antwortete, wollte sie ihn am liebsten erwürgen, schließlich sollte er nach ihre Meinung DANKBAR sein, dass sie ihn freundlich ansgesprochen hatte. Kaori konterte mit einem Lachen, welches absichtlich falsch klingen sollte, gefolgt von einem genervten Blick. Dich werde ich nacher noch erwürgen! Ganz gleich wie toll dein Clan auch ist, ich bin was besseres! pah!, dachte sie während sie stark gereizt war. Gerade hatte sie ihr falschen Lachen beendet, schon hörte sie eine Stimme, die ihr bekannt vorkam. „Ohayo, Kaori-san, Sharokku-san, wie geht es euch so? Kommt ihr auch mit auf die Mission, die Kibo-sempai leiten soll?“ sagte die Stimme. Wer könnte es schon sein außer natürlich Minashi, der plötzlich auftauchte und Kaori beinahe erschreckte. Hey Minashi! Du bist auch hier!... sagt mir nicht wir vier gehen wieder gemeinsam auf eine Mission! Das wird ja wieder witzig! Als ob sie Stimmungsschwankungen hätte, verwandelte sich ihr böser Blick in ein bezauberndes Grinsen. Als Tantei dann auf einen Jungen zuging und ihn fragte ob er ebenfalls nach Kibo suche und er dies bejahte, schaute Kaori auf sein Gesicht. Seine riesengroßen Augen, sein leichtes Haar, er sah ja schon fast niedlich aus. Schau sich mal einer sein Baby Gesicht an. Na wenn das kein süßes KIND ist. Mit einem fiesen Grinsen beugte sie sich leicht zu ihm rüber um eine Reaktion von ihm hervorrufen zu können.

Nicht lange nachher, kam auch Kibo endlich an, der Kaori und die anderen aufklärte. Er erzählte von einem Aufstand im Reich des Flusses und das es nicht genau bekannt sei, wie gefährlich die Situation werden könnte. Das brachte Kaori zum nachdenken, sie hatte tausende Bilder vor sich, wie all dies aussehen könnte, oder was passieren könnte. Doch dachte sie nicht zuviel nach, schließlich wollte sie Kibo genaustens zuhören. Er befragte die Genin, wer von ihnen Verständnis von Medicjutsus hat, als Sharokku sich meldete und erwähnte, dass er in den Grundlagen der Medizin ausgebildet wurde sagte Kaori: "Das gilt auch für mich!." Kibo erwähnte, dass seine Anweisungen genaustens zu befolgen sind, dadurch wusste Kaori zwei Dinge: 1. Diese Mission bringt Risiken mit sich. 2. Kibo hält sie für eine Last. Als Kibo seinen Satz beendete, formte Kaori ihre Hände zu Fäusten, plazierte sie erneut an den Hüften, drehte ihren Kopf von Kibo weg und gab ein Lautes Pah! von sich. Doch nicht lange danach, fing sie wieder an nachzudenken. Das wird eine lange Fahrt... die länge dieser Fahrt wird für eine optimale Vorbereitung auf die Mission mehr als ausreichend sein... Unterbrochen wurden ihre gedanken dann von einem Jungen Mädchen.
[FONT=Verdana, sans-serif]Ähm, Entschuldigung, bin ich hier richtig? Ich hab die Nachricht bekommen, aber mein Bote war etwas benebelt. sagte [/FONT]das Mädchen. Perfekt! Dann bin ich nicht wieder das einzige Mädchen in der Gruppe! sagte Kaori laut nachdem Sharokku sie aufklärte.
 

Sumiya Saki

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Nachdem Minashi von seinen beiden Teamkameraden begrüßt wurde, bemerkte er einen kleinen Jungen, der sich in der Nähe der Gruppe herumdrückte. Doch bevor er ihn begrüßen konnte, kam ihm Sharokku zuvor. Er begrüßte den unbekannten Jungen, so als vermute er, dass er ebenfalls bei dieser Mission mit von der Partie sein würde, jedenfalls fragte er ihn ob er Kibo auch suche. Aprospos, wenn man vom Teufel spricht, der Chuunin trat unvermittelt in die Mitte der Gruppe und begann ohne mit der Wimper zu zucken mit einem kleinen Vortrag über die Mission. Sie sollten also einen Aufstand im Reich der Flüsse beenden. Konnten sie das mit einer solch kleinen Gruppe überhaupt schaffen? Kaori war gerade erst von der Akademie gekommen , diese eine Mission reichte bestimmt nicht für genügend Kampferfahrung, besonders, da sie nicht gekämpft hatten. Der andere Junge schien sogar noch frischer zu sein, wenn sie Pech hatten war dies seine erste Mission. Er selbst und Sharokku hatten sicher etwas mehr Erfahrung aber reichen konnte das bisschen bestimmt auch nicht, einzig und allein Kibo musste zu etwas taugen, immerhin hatte er es geschafft in den Rang eines Chuunin aufzusteigen. Dass Kibo von ihnen verlangte, dass sie alles genau so ausführten, wie er es sagte, konnte von Vorteil sein, er musste ja schließlich einiges an Erfahrung mit solchen Missionen haben. Zwar gefiel es Minashi nicht wirklich nur nach seiner Pfeife Tanzen zu müssen, aber wenn es ihr überleben sicherte, kein Problem. Gerade hatte Kibo noch nach medizinischen Kenntnissen gefragt, als ein etwas abgerissen wirkendes Mädchen fragte ob sie zu spät sei. Scheinbar noch ein Missionsmitglied, aber auch sie strahlte nicht unbedingt Erfahrung aus, das konnte doch nur ein Reinfall werden. Bevor das Mädchen von ihm begrüßt wurde, klärte Sharokku noch die Frage des Chuunin, er hatte also die Grundlagen der Medizin gelehrt bekommen. Wenigstens etwas, Minashi war auf diesem Gebiet recht unbegabt, es war zwar nicht so schlimm wie mit Genjutsu aber offensive Ninjutsu lagen ihm einfach mehr. Auch Kaori gab an etwas von Medizin zu verstehen, das war neu, bei ihrer letzten Mission hatte er sich zwar kaum mit ihr beschäftigt, bis auf eine Szene, die er lieber aus seiner Erinnerung gestrichen hätte, doch schien sie nicht der hilfreiche Typ Mensch zu sein. Wie dem auch sei, mit dem neuen Mädchen, das noch recht verloren wirkte, waren sie nun zu sechst. Immer noch keine Gruppe mit der man in einem Land etwas bewirken konnte, fünf Genin, drei davon Frischlinge und ein Chuunin, schwer, diese Mission würde sehr schwer werden. Leise seufzte Minashi und überhörte einen Kommentar von Kaori, der besagte, dass sie dank des anderen Mädchens nicht mehr die einzige Kunoichi in der Gruppe war. Lieber wollte er sich den beiden Genin, die ihn noch nicht kannten, vorstellen. „Ohayo, ich bin Poukaze Minashi, aber sagt ruhig Minashi. Und wie heißt ihr?“ Das sollte erst mal reichen, es sollte ja nur eine leichte Vorstellung werden, die Details jedes einzelnen konnten sie ja auf dem Schiff besprechen. Nun fragte sich Minashi, ob vielleicht noch andere Ninja für diese Mission vorgesehen waren, wie viele würden wohl noch kommen. „Kibo-senpai, weißt du ob noch weitere Genin für diese Mission vorgesehen sind?“ Während er noch auf die Antwort wartete ließ er sich noch einmal die Reise durch den Kopf gehen, sie würde recht lang werden, er war noch nie aus dem Wasserreich raus gekommen. Aber lange Reise bedeutete ihn diesem Fall auch, lange sicher, sie mussten ja niemanden eskortieren und das hieß, dass sie noch Zeit für Training und Freizeit hatten. Der Gedanke war noch nicht vollständig verdaut, als Minashi schon aus seinen Schuhen schlüpfte, er mochte es nicht sie zu tragen und noch bestand kein Grund sie weiter an den Füßen zu haben. Geschickt knüpfte er seine Schuhe mit einem Band an seinem Beutel fest.
 
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Er stand da und hörte der Dreiergeningruppen zu. Er hatte nicht wirklich vor, die Drei zu belauschen, doch da er nicht besonders weit von der Gruppe entfernt stand und die Drei sich auch nicht besonders Mühe gegeben hatten, sich leise zu unterhalten, konnte er halt mitbekommen, dass die Drei genau wie Tsubasa auf den gleichen Chuunin warteten. Der erst neulich gewordene Genin hatte zwar erst vor die Gruppe anzusprechen und sich vorzustellen, ließ es aber doch dabei, da sie momentan noch mit ihren eigenen Gesprächsstoff beschäftigt waren und Tsubasa so die Gelegenheit hatte sich schon wenige Eindrücke über sein Team machen zu können. Knapp kann man sagen, dass er mit allen Dreien keine schlimmen Mitglieder bekommen hatte. Sie strahlten vor Sympathie. Dies war zumindest der erste Eindruck, doch er wusste nur zu gut, wie sehr das Leben ein Rollenspiel sein konnte. Seine Mutter zum Beispiel war eine Meister Schauspielerin. Sie konnte von einem Augenblick in den anderen ihre Mimik, Stimmklang und alles andere ändern, was man alles braucht, um ein Urteil über jemanden fällen zu können. Beispielsweise war sie gerade beschäftigt ihren Sohn auszuschimpfen bis es klingelte, sie ging noch wütend zur Tür, doch als sie dir Tür öffnete, formte oder besser noch verzerrte sie ihren Mund zu einem Lächeln. Die Gäste waren da, seine Mutter schien gut gelaunt zu sein, bis die Gäste wieder gingen. Kaum ging die Tür zu, veränderte sie sich wieder zu seiner „normalen“ Mutter.
Tsubasa erschrak, als er in Gedanken versunken auf einmal von dem Jungen mit den silbergrauen Haaren angesprochen wurde. Der Junge wollte erst von ihm wissen, ob auch Tsubasa auf Hinketsu Kibo wartete, was Tsubasa mit einem schwachen Nicken bejahte. Dann reichte der Junge Tsubasa seine Hand und stellte sich vor und machte auch die anderen auf Tsubasa aufmerksam. Tsubasa wollte sich gerade vorstellen, doch das Mädchen mit dem, für Tsubasas Geschmack viel zu ausgeschmücktes Kleid, wurde auf ihn aufmerksam und stellte sich vor ihm mit einem Grinsen. Tsubasa wurde ein wenig rot, denn die Nähe war doch zu nah für erst eben kennengelernte Leute. So ging Tsubasa mit einem roten Gesicht und unangenehmen Lächeln einen Schritt zurück und öffnete seinen Mund, um einen zweiten Anlauf zu nehmen, um sich vorzustellen, doch wieder wurde er unterbrochen, diesmal von dem erwarteten Chuunin Hinketsu Kibo.
Kein Begrüßen, kein Vorstellen, sondern er fing sofort mit ernster Haltung an. Die Worte, die der Chuunin sagte, machten ihm Angst. Denn aus seiner schnellen entspannten Hilfsarbeit wurde nichts, stattdessen wurde daraus ein gefährlicher Auftrag und eine lange Reise. Nachdem Hinketsu Kibo auch noch nach volle Gehorsamkeit und nach Leute fragte, die sich mit Medicjutsus auskannten, klingelten bei Tsubasa die Alarmglocken. „Dies ist also meine erste Mission als Genin, nicht besonders etwas für Einsteiger und Anfänger, also für mich“, dachte Tsubasa nur und auch er seufzte, nachdem er auch schon Seufzen der anderen gehört hatte.
Er bemerkte ein Mädchen mit Kapuze, die immer näher kam und zu der Gruppe dazukam. Sie entschuldigte sich, und erklärte, dass ihr Vogel etwas benebelt war, als es zu ihr kam. Da die Stimmung wieder lockerer wurde und die anderen sich vorstellten, bestand Tsubasa auch sich endlich mal vorzustellen und rief, mit etwas zu lauter Stimme: „Ich heiße Mi-mizuiro Tsubasa und freue mich euch kennenzulernen. Ich hoffe wir werden ein gutes Team.“ Kaum hörte er auf zu sprechen, nahm er wahr, dass es sich komisch angehört haben musste und wurde rot.
 
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Nezumi Rikku

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[FONT=Verdana, sans-serif]In was für ein buntes Grüppchen war Rikku hier nur rein geraten? Schon allein der Schneemensch, der sie ansprach, wirkte recht skurril mit seinem Outfit. Warum um alles in der Welt sollte man sich auch nur so warm anziehen, wenn es im Winter zu Hause doch an schönsten war. Das konnte sich Rikku einfach nicht erklären. Doch schien er - im Gegensatz zu anderen Personen - wenigstens recht freundlich zu sein, trotz seiner eher eigenartigen Kleiderwahl. Denn bevor sich das Mädchen dazu entschlissen konnte, endlich ihren Namen zu nennen, meldete sich eine andere Frauenstimme, die Rikku möglichst ignorieren wollte. Das plappernde Mädchen verbrachte offensichtlich zu viel Freizeit damit ihr Aussehen der Perfektion anzupassen, höchstens würde sie in Vergleich zu Rikku eher dem traumhaften Schönheitsideal der idiotischen Modezeitschriften entsprechen, die das braunhaarige Mädchen so wie so nicht möchte. Denn schon allein die eleganten Kleider erweckten in ihr den Eindruck einer verzogenen Prinzessin, die weder arbeiten kann noch eine großartige Hilfe wäre. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Wie ich diese reichen Angeber hasse. So eine Sumpfhexe.[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] [FONT=Verdana, sans-serif]Das und noch viel mehr konnte sie dem Weibsbild leider nicht ins Gesicht sagen, egal wie groß ihr Wissensstand an Vorurteilen auch war, das gehörte sich einfach nicht. Darum lies die ihre Augen lieber auf den kleinen braunhaarigen Hobbit fallen, der ihr hoffentlich nicht auf die Nerven gehen würde, denn durch seine großen Augen wirkte er fast noch wie ein irrational denkendes Kleinkind. Ob sich Rikku deshalb möglichst von Kindern fernhielt? Es gab später sicherlich noch genug Zeit, um darüber nachzudenken, denn jetzt fiel ihr der letzte Genin im Bunde auf, der von den Fünfen am normalsten wirkte. Höchstens bemerkte sie vorerst nichts Absonderlichkeit an ihm und darum fasste sie sich nach Minashis Begrüßung ein Herz, nahm ihren Mut zusammen und stellte sich ebenfalls vor - immerhin gehörte sich so etwas, munkelt man zumindest.[/FONT] [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]I... Ich, ich heiße Rikku, [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Yamashi [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Rikku, doch mag ich den Nachnamen nicht so besonders.[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]War das genug der Worte, ich hoffe mal schon, die Anderen haben auch nicht mehr gesagt. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Noch bevor jemand ihre Unsicherheit bemerken konnte, wandte sie ihren Blick lieber wieder von der Gruppe ab und betrachtete stattdessen den Teamleiter, der auf sie einen mysteriösen Eindruck hinterlies. Höchstens konnte sie ihn noch nicht so gut einordnen, da er keinen der ihr bekannten Klischeevorstellung entsprach. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Könnte ich noch erfahren, was unsere Aufgabe sein wird? Ich hatte leider nichts davon mitbekommen.[/FONT]
 
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Nendo Kaiku

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„Oh nein! Oh nein! Oh nein!“, schrie Kaiku vor sich hin, als er durch die Straßen von Soragakure lief, „Wie konnte es nur soweit kommen, dass ausgerecht ich einmal zu spät zu einer Mission komme?“ Dabei fing doch alles so gut an.
Gestern hatte er doch noch so schön mit seinem Großvater trainiert, naja, was heißt trainiert? Eigentlich war es wie immer eher ein Versteckspiel für den jungen Genin vor dem alten Kauz, der sich mit roher Gewalt vielleicht früher einmal durchs Leben prügelte, aber in den älteren Tagen langsam einige „Beschwerden“ bekam. Jedenfalls gelang es Kaiku an diesem Tag einige gute Treffer zu erzielen, indem er seinem Großvater eine Falle stellte und so in arge Bedrängnis brachte. Am Ende des Trainings hatte er sogar etwas Lob vom alten Mann bekommen für seine guten Einfälle, aber er sollte nicht immer vor dem Kampf weglaufen. Danach ging es noch in den Laden, um ein wenig seinem Vater zur Hand zu gehen. Spät am Abend bereitete Kaiku dann wie immer seinen Lehm für den nächsten Tag vor und ging dann auch schon ins Bett. Da er am nächsten Tag nichts Besonderes geplant hatte, stellte er auch nicht seinen mittlerweile 4. Wecker diese Woche, sondern wollte ausnahmsweise richtig ausschlafen.
Die Nacht war alles andere als angenehm, denn Kaiku plagten Alpträume von bösen Menschen, die das Lehmgeschäft niederbrannten. Der Junge versuchte sich zu wehren und die Angreifer niederzustrecken, doch stellten sich diese Gegner als viel zu überlegen raus. Am nächsten Morgen wachte er verschwitzt und mit einem großen Schreck auf. Ihm war so, als ob jemand ihn gezwickt hatte, aber es war niemand zu sehen. Nur ein paar Federn lagen im Zimmer verstreut. Da an diesem Tag das Geschäft geschlossen war, gab es ein großes gemeinsames Frühstück und Kaiku eilte schnell hinunter, als er den köstlichen Duft von Brötchen im Ofen wahrnahm. Noch in Schlafsachen und ein wenig verschlafen mit Gedanken an den Alptraum lief der Genin schnell runter in die Küche und aß mit allen ruhig zu Frühstück. Sein Vater und sein Großvater stritten sich wie immer in letzter Zeit über den Umzug nach Soragakure. Ein paar dumme Kommentare flogen durch den Raum als Kaikus Mutter zur Einsicht rief. Sie würden alle mal gemeinsam in den Ferien ins Reich der Erde reisen und dort bei Bekannten übernachten. Dann würden sie das Reich erkunden und Großvater könnte dann Reiseführer spielen. Mit dem Vorschlag einverstanden beruhigte sich dann die angespannte Lage und es wurde doch noch ein schönes Essen. Anschließend wollte er sich dann in aller Ruhe in seinem Zimmer fertig machen. Oben angekommen und nun endlich bei klarem Verstand entdeckte er endlich, was da in seinem Zimmer für die herumliegenden Federn verantwortlich war. Ein Postvogel lag etwas betäubt hinter dem Bett. Also das hat mich heute Morgen aus meinem Schlaf geholt!, dachte sich Kaiku etwas grinsend. Aber wenn der Vogel hier in seinem Zimmer liegt, dann musste das den Grund haben, dass der Vogel tatsächlich zu ihm wollte. In der Regel wurden diese Vögel für Eilmeldungen eingesetzt und Kaiku fand die für ihn bestimmte Nachricht schnell. Er las etwas über Dringlichkeit und längere Reise und etwas über einen gewissen Hinketsu Kibo, der über mehr Details verfügte. Kaiku überlegte nicht lange, bis er sich für die Reise bereit machte. Er rief seine Mutter, die ihm sogleich etwas Proviant zubereitete und Geld für die Reise gab. Währenddessen macht sich der Junge schnell etwas frisch. Dann lief er auch schon los. Am Lehmgeschäft machte Kaiku noch einen kleinen Stopp, um noch seine Taschen mit Lehm aufzufüllen und in einer kleinen Extratasche nochmal eine große Menge aufzufüllen und dann ging es Richtung Stadttor der Himmelstadt.
Dort angekommen sah er eine größere Menschenmenge. Viele unterschiedliche Personen waren es. Ein junges Mädchen in einer Art purpurnen Kleid fiel Kaiku sofort ins Auge. Ob das eine Kunoichi ist?, fragte Kaiku sich, Sie wirkt etwas unangemessen angezogen.Er schaute sich weiter in der Gruppe um, konnte aber niemanden erkennen, der für ihn wie ein Hinketsu Kibo aussah, obwohl Kaiku natürlich nicht wusste, wie so eine Person aussehen konnte. Vielleicht ist ja einer von ihnen Hiketsu Kibo, fragte sich der Genin. „Hallo!“, sagte er leicht außer Atem, aber wie immer mit einem schönen Lächeln bewaffnet, „Ich heiße Nendo Kaiku und ich bin auf der Suche nach einem gewissen Hinketsu Kibo. Ist er zufällig da? Es geht um eine Mission.“
 

Hinketsu Kibo

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Kurz wandte sich der Chuunin MInashi-kun zu, einem der wenigen Teammitglieder die er von diesem Haufen kannte. Ein einfaches Schulterzucken später ... so viele wie derzeit frei sind Minashi-kun ... ein kurzer Blick in die Runde, doch bevor er noch etwas weiteres sagen konnte vernahm er bereits eine Stimme von der Seite und wandte sich dem Neuankömmling zu. Ohayo Nendo-kun, da ich mich nicht noch einmal wiederholen werde, wirst du dich einfach bei deinen neuen Teamkollegen erkundigen. Für mehr brachte er im Moment weder Zeit noch Lust auf, ein kurzer Blick in die Runde und die Gedanken des Chuunin zerstoben in eine Wolke aus kleinen Überlegungen. Wie sollten sie diese Mission angehen? Sollten sie sich aufteilen, natürlich, aber wie wäre es wohl am Intelligentesten? Wenn zwei Gruppen bereits feststanden, wem konnte er dann die Verantwortung für die zweite Gruppe übertragen? Warte mal, ein Nendo ... hmm, interessant.

Leicht in Gedanken versunken stand der Chuunin in der Mitte seiner Kinderschar, es war ihm nicht möglich hier und jetzt zu einer Lösung zu kommen. Schließlich vernahm er bereits das erste Räusßern, das ungeduldige Tippen von kleinen Füßen, nahm er da nicht sogar ein nur mühsam unterdrücktes Gähnen hinter sich wahr? Schnell wandte er sich um, doch musste er sich das wohl nur eingebildet haben als er in unschuldige Kindermienen starrte. Ähmm ... Sein nächster Blick ging in den luftigen Himmel, der Tag vertrieb nun auch die letzten Auswüchse der Nacht, die Scheibe des Mondes war nur noch ein durchsichtiger silbriger Schimmer am Horizont ... es wurde Zeit.
Gut, ich denke wir haben lange genug gewartet, lasst uns aufbrechen. Ohne eine weitere Sekunde zu verlieren teilte seine hochgewachsene Gestalt die ihn umgebende Schar und er hielt auf den Ausgang der Plattform zu, die Treppe, die sich immer endlos weit in die Tiefe zu schrauben schien, bevor sie einen endlich an die frische Meeresluf entließ.

to: Auf zu den schwankenden Planken!
 
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Yimi Cho

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Mission: Die Liebesblume

Es war früher Morgen, die Hähne krähten schon, aber Rikuren bekam nichts mit, denn er lag in seinem Bett, welches glücklicherweise weit genug von Hühnern und anderem nervendem Geflügel entfernt war. Doch vor dem frühen Aufstehen rettete ihn das nicht, denn er hatte eine Mission zugeteilt bekommen, und aus geschwisterlicher Fürsorge weckten Kasumi und Kazumi ihr kleines Brüderlein natürlich brav, damit er nicht zu spät kommen und einen schlechten ersten Eindruck hinterlassen würde. Ruhig zog der Junge sich an und machte sein Frühstück. Ob wohl wieder die Lebenslogik zuschlagen würde? Die, durch die die zum Fertigmachen und Losgehen benötigte zeit proportional zur durch das frühere Aufstehen zusätzlich dazugewonnenen Zeit anstieg. Dadurch war es an Tagen, an denen diese Regel zuschlug, egal, wann man aufstand. Auch, falls jemand sechs Stunden früher aufstehen würde, würde man einfach durch "zufällige" Ereignisse zu spät ankommen. Noch lief aber alles gut. Noch... Das Schlimmste an diesen Situationen war ja immer, dass niemand einem glaubte und niemand einem dies nicht nicht übel nimmt, selbst, wenn andere diese Situationen selber oft genug erlebten.
Aber Rikuren war gut drauf an diesem wunderschönen Morgen und las sich guter Dinge den Brief durch, auf dem die Informationen zur Mission standen, durch. Seine Neugierde musste sehr selbstverständlich sein, denn seine zwei Schwestern kicherten belustigt, als er sich dem Zettel zuwandte. Erst einmal interessierten ihn die anderen Missionsmitglieder, denn vielleicht kannte er ja eine der Personen. Jedoch kannte der Junge weder Moe noch Himeko schon. Ein wenig Schade fand Rikuren das schon, dass er bisher noch niemanden wiedergetroffen hatte, aber neue Leute kennenlernen war auch etwas Schönes! Die Namen Moe und Himeko klangen relativ weiblich, also schien es, als würde er in kurzer Zeit mit zwei Mädchen zusammen eine Mission erledigen. Hoffentlich würden sie freundlich und nicht so gemein zu ihm sein! Die weibliche Übermacht... Seine Finger wanderten weiter. Erst über das Wort Teamleiter und dann über seinen Namen. Seine Finger erstarrten in der Bewegung und Rikuren wiederholte die Bewegung noch einmal, aber leider blieb es dabei, dass sein Name bei Teamleiter stand. Es gab leider keine zufällige Neuverteilung des Missionsleiterpostens, jedes Mal, wenn er die Stelle neu las. Das würde viiieeeel Arbeit bedeuten!... Warum waren die nur so fies, ihn gleich so zu fordern?! Und gemein oder hinterhältig genug, um diesen Posten zu seinen Gunsten auszunutzen, war er nicht. Zumindest meistens nicht. Dazu war er vermutlich doch ein wenig zu freundlich. Hoffentlich wird die Mission nicht sonderlich schwer, sodass er sich nicht so sehr anstrengen müsste, hoffte der Junge. Weder körperlich, noch geistig. Er wollte von irgendwem geknuddelt werden...
Nun erst wandte er sich dem Teil des Zettels zu, der in Blindenschrift enthielt, was eigentlich ihre Aufgabe sein wird. Die Mission klang eigentlich relativ simpel. Berg hochkraxeln, Blümchen pflücken, Berg runterfallen, fertig. Als Treffpunkt wurde der Ausgang der Stadt empfohlen, was so auch relativ viel Sinn hatte, denn man kannte sich noch nicht und konnte so vor dem Aufbruch noch reden und zusammen reisen. Eventuell musste man ja noch mal zurück, weil man zum Beispiel einen Teil der Ausrüstung vergessen hat, oder nicht genau wusste, was man braucht.
Aber die Aufgabe erfreute Rikuren. Sie klang schön simpel für den Anfang und er konnte die windige Gebirgsluft genießen! Der Yamada mochte die Winde, auch wenn sie ihn teilweise merkbar behinderten, aber das war nichts, was ihn aufhalten würde! Wie seinen zwei Partnerinnen die Berge wohl gefallen werden? Dies fragte sich der Junge, während er aufaß. Bald müsste er losgehen, um noch pünktlich am Treffpunkt anzukommen, deswegen machte Rikuren sich gleich ans Packen der Sachen.

Was die beiden jungen Mädchen gerade wohl machten? Aßen sie? Waren sie im Bad und schminkten sich? Waren sie im Bad und wuschen sich einfach nur? Packen sie auch schon ihre Sachen? Rätselten sie wegen der Mission? Leider hatte es nämlich einen kleinen Fehler bei der Missionsverteilung gegeben. Nein, es war keiner vergessen worden und nein, es war auch keine falsche Mission. Was also war das Problem? Moe und Himeko hatten den gleichen Brief wie Rikuren bekommen. Ja, einen in Blindenschrift. Zum Glück fiel das aber noch rechtzeitig auf und es gab einen kurzfristigen Kurzbrief der Uhrzeit und Treffpunkt enthielt und sagte, dass es eine D-Rang Mission gab. Also eigentlich kein großes Problem, nur ein wenig weniger Zeit für den weiblichen Teil der Gruppe und weniger Informationen, bis sie sich ausgetauscht hätten.
Rikuren hatte seine sieben oder mehr Sachen mittlerweile zusammen und machte sich etwas Essbares für unterwegs zurecht. Ein leckeres Brot, etwas Reis und nochein Brot. Perfekt, es konnte losgehen! Wie oft war er eigentlich schon außerhalb der fliegenden Stadt gewesen? Der Yamada wusste es nicht. Selten? Garnicht? Dazu war dies seine erste Mission, die er zusätzlich auchnoch leiten durfte! Dementsprechend aufgeregt war der kleine Rikuren auch. Leider war er gerade in Gedanken versunken und musste sich nun doch wieder beeilen. Er zog sich seine restlichen Klamotten an, verabschiedete sich von seinen Schwestern und machte sich eilig auf den Weg zum Ausgang von Soragakure.
Als er auf der dritten Plattform ankam und sich am Treffpunkt einfand, stellte der Junge jedoch fest, dass er sich doch nicht hatte beeilen brauchen, denn er war früher da und entdeckte sonst auch noch niemanden. Keiner stand da, alle gingen einfach an ihm vorbei. Ruhig verharrte er beim Treffpunkt und lauschte den Geräuschen der vorbeilaufenden Menge. Auch die Gerüche nahm er auf und wartete. Feine Damen, mit mehr Geruch, als eine volle Parfümflasche hatte. Wie schafften die das? Unfeine Leute aus den Slums. Einen davon kannte er sogar! Durchschnittliche Leute, die sich über vieles beschwerten. Ein kleines Kind, das sich auf den Boden warf und rumheulte. Waren eigentlich Moe und Himeko mittlerweile da? Langsam kam die Zeit, die angegeben war, näher. Es war keiner da, der stehen blieb, also anscheinend noch nicht. Rikuren nahm sich eines der vorbereiteten Brote und machte sich daran, dieses aufzumampfen. Es war ein leckeres Weißbrot belegt mit Käse. Nebenbei dachte er noch mal über seine Missionspartner nach und war insgeheim doch ein wenig froh darüber, dass er vielleicht gleich mit zwei netten Mädchen unterwegs sein wird. War das schlecht? Egal, es würde schon schön werden!
So dastehend versank der Junge immer mehr in seine Gedanken, in denen er sich ausmalte, was so eine "Liebesblume" wohl war und wie sie aussah. Bestimmt war sie selten! Ob es mehrere auf dem Gebirge geben würde und er sich auch eine pflücken könnte? Aber, wenn sie so selten war, wieso hieß sie dann Liebesblume? Fragen über Fragen.
 
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Isuzu Himeko

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Seit ihrer Prüfung schien es in ihrem Leben drunter und drüber zu gehen, erst hatte sie Zeit gebraucht, sich von diesem Tag zu erholen, dann wusste sie eine Weile nichts mit sich anzufangen und dann lag eines Tages ein Brief von der Dorfverwaltung in der Post, dessen Inhalt aus lauter seltsamen, tastbaren Punkten bestand und der der gesamten Familie Isuzu Rätsel aufgab. Dass das Blindenschrift war, und keine makabre Form einer Nachprüfung, fiel ihr ungefähr im gleichen Moment auf, in dem sie die Nachricht in lesbarer Form in Händen hielt. Ein Glück, dass sie mit dem Wisch zur Verwaltung geschlichen war, um nachzufragen, was das denn überhaupt war. In Kurzform: Mission, D-Rang, zwei andere, Treffen am Dorfausgang. Als Himeko mit dem Zettelchen in der Verwaltung aufgeschlagen war, verfielen die zuständigen Leute in heller Aufregung, denn zunächst mal stellte sich die Frage, ob die anderen vielleicht auch eine solche, eher schwierig lesbare Missionsbeschreibung bekommen hatten, und weiterhin musste die Brünette feststellen, dass die Mission eigentlich von morgen früh losgehen sollte. Wirklich schön, wenn man so was dann fünf Minuten vor vier am Vortag auch mal mitbekommt, aber Himeko nahm es, wie es kam; sich zu beschweren, hätte sie sich eh nicht gewagt. Auf dem Weg nach Hause schaffte sie es noch, ruhig zu bleiben, aber kaum, dass sie einen halben Fuß in der heimischen Türschwelle hatte, brach das totale Missionsvorbereitungschaos aus: Sachen packen, Frühstück und Mittagessen für ihre geliebten Anverwandten vorbereiten, einen kleinen Kuchen für ihre Mitteilnehmer der Mission – schließlich wollte sie ihnen auch eine Freude machen – und all die Dinge, die sie im Haushalt auf die lange Bank geschoben hatte. Irgendwie, besser nicht fragen wie, hatte Himeko es in einem Beispiellosen Kraftakt fertiggebracht ihre Ausrüstung inklusive extra viel Seil, zum Bergsteigen, zusammenzupacken, einen einfachen Kuchen mit Pfirsicharoma herbeizuzaubern, ihren Aufwand der morgigen Mahlzeiten auf „nur noch eben in die Mikrowelle stellen“ zu reduzieren, die Wäsche von vier Leuten aus einer ganzen Woche zu bügeln und am Schluss völlig fertig aber zufrieden aufs Bett zu fallen.
Derart gewappnet, konnte Himeko am Morgen des Missionsanfangs genau so entspannt vorgehen, wie sie es auch sonst immer tat, der Stress am Abend hatte sich also gelohnt! Familie Isuzu saß an diesem Morgen zusammen und Frühstückte so wie immer: Shingo verschwand hinter seiner Zeitung und brummte ab und zu irgendwelche Antworten, wenn er angesprochen wurde, Minko versuchte irgendwie ihre lebhaftere Tochter zu ertragen, während Miyu-nee sich detailreich darin erging, wie es ihr auf ihrer ersten Mission gegangen war: Irgendein verrückter Erfinder war davon überzeugt gewesen, bald ermordet zu werden, sodass er ein paar Ninjas als Leibwächter angeheuert hatte. Sie waren tatsächlich verfolgt worden, aber nicht von einem blutrünstigen Killer, sondern von dem unbedarften wissenschaftlichen Assistenten, der sich bei der Leibwächter-Sache ziemlich übergangen fühlte. Ein Hauch von Verlegenheit umspielte Miyus Gesichtszüge, als sie davon zu erzählen begann, dass sie den armen, schmächtigen Brillenträger für einen Feind gehalten hatte und ihm folglich ihren Fuß durchs Gesicht gezogen hatte – wofür sie sich später wortreich und mit einer beinahe entwürdigend tiefen Verbeugung entschuldigen musste. Himeko konnte sich einfach nicht helfen und musste bei den Ausführungen ihrer Schwester leise kichern, was ihr den Finger der Anderen in der Hüfte eintrug, zusammen mit eindeutig gespieltem Schmollmund und bösem Seitenblick. Himeko hatte nicht gekichert, WEIL es Miyu passiert war, sondern weil es MIYU passiert war: Die Unsichere der beiden Schwestern konnte sich einfach lebhaft vorstellen, wie ihre manchmal etwas voreilige andere Hälfte ohne einen klaren Gedanken abzuwarten, mit ausgestrecktem Bein und wildem Kampfschreiüberraschungsgetöse aus dem Gebüsch donnerte und im Gesicht des armen Mannes aufschlug.
Von Miyu-nees Pieksattacke, von der übrigens noch viele mehr folgten, mal ganz abgesehen, gab es an diesem Frühstück nichts Besonderes. Sie frühstückten eben und bereiteten sich dann auf den Tag vor, während Himeko die Hinterlassenschaften ihres allmorgendlichen Rituals beseitigte – das hatte den Vorteil, dass sie sich nicht auch noch um die Badbenutzungsrechte kümmern musste, die jeden Morgen hart umkämpft waren. In Erinnerung daran, dass Himeko ihr den selben Gefallen zu Beginn ihrer Mission getan hatte, gab Miyu ihr jetzt ihrerseits einen glückbringenden Kuss auf die Stirn mit auf den Weg, als sie im Begriff war, das Haus zu verlassen. Himeko antwortete ihr mit einem dankbaren Lächeln und einer Umarmung, bevor sie sich letztendlich auf den Weg machte. Heute würde sie Sora das allererste Mal verlassen, was Himeko auf dem Weg einen eher unangenehmen Beigeschmack gab – schließlich bevorzugte sie es, wenn ihre Welt einfach und schön klein blieb, und sich möglichst gar nicht veränderte. Andererseits machte sie die Aussicht auf einen unbekannten Ort neugierig, sodass sie sich dem Treffpunkt mit gemischten Gefühlen näherte. Dass man Sora noch als Dorf bezeichnete, erschien ihr irgendwie unpassend, je näher sie dem Dorfausgang kam: Es war noch recht früh, aber trotz dieses Umstands wurde es in Richtung des Stadttors zunehmend lebendiger, bis sie sich in einem dichten Gewusel von Leuten wiederfand, die in die unterschiedlichsten Richtungen wollten; so eine fliegende Stadt erforderte einiges an logistischer Finesse, das wurde der Brünetten gerade sehr deutlich vor Augen geführt, als sie quasi mitten in dem riesigen Tor stehen blieb, in dem erstaunlicherweise deutlich weniger los war, als auf dem Vorplatz. Ob sie schon erwartet wurde? Keine Ahnung, sie hatte schließlich keinen Schimmer, wie die beiden aussahen, mit denen sie sich hier treffen sollte. So stellte sich Hime-chan an eine ausreichend unauffällige Stelle, um nicht das Zentrum aller Aufmerksamkeit zu werden, indem sie mitten im Weg herumstand und machte sich eine ganze Menge Gedanken, nachdem sie ihre doch ziemlich schwere Tasche vor sich abgestellt hatte.
 

Nobuto Moe

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Das war doch ein schlechter Scherz. Was sollte dieser Mist? Mit zusammengekniffenen Augen starrte der Rotschopf unentwegt auf den geöffneten Brief und sah gar nichts. Kein Text, keine Buchstaben, nicht mal Zahlen waren auf dem Papier zu erkennen. Nur seltsame Vertiefungen durchzogen den ganzen Brief. Wie sollte man dadurch jetzt wissen, was es mit der Mission auf sich hatte. Seufzend kratzte sich Moe am Hinterkopf. Sie hatte sich so gefreut als die frohe Botschaft endlich überbracht wurde. Ihre erste Mission, der erste Meilenstein in ihrem Leben als Genin. Hoffentlich würden noch eine Menge weiterer Schritte folgen. Zuallererst musste der Rotschopf aber immer noch diese Nachricht entziffern. Nach einigen Minuten weiteren Anstarrens gab sie jedoch verzweifelt auf. Was auch immer diese kleinen Vertiefungen waren, es war unmöglich etwas aus ihnen herauszulesen. Was für ein Schrott.. Die Nobuto hatte schon aufgegeben und wollte sich anderen Dingen zuwende, da viel ihr noch ein Zettelchen auf. Diesmal war er sogar in der üblichen Sprache verfasst. Hallelulja.. Leider gab er aber nur Treffpunkt und Uhrzeit wieder. Keine Missionsbeschreibung, keine Informationen über ihre Teamkameraden. Ich pfeif drauf. Was auch immer die blöden Sesselfurzer da oben auf einer anderen Platform vermasselt hatten, es war es nicht wert sich darüber aufzuregen. Schließlich gab es einen Grund zur Freude. Sie hatte einen Ort und eine Zeit, mehr brauchte sie für den Anfang nicht.
Voller Tatendrang machte sich das Mädchen also gleich an die Vorbereitungen. Waffen, Proviant, die Kleidung, alles musste hundertprozentig passen. Sie wollte immerhin ihrem Gruppenführer direkt imponieren. Nicht, dass sie sich sonst so ins Zeug legte für einen guten ersten Eindruck, aber dieses mal war es ja auch etwas anderes. Es stand direkt mit ihrer Karriere im Einklang. Sicherlich war ihr Teamleiter ein junger, gut gewachsener Junge mit kurzem, schwarzen Haar, der schon viel Erfahrung aufwies. Nachdem sie also noch kurz frische Bandagen an Arm- und Kniegelenken angelegt hatte, diese schützen immerhin vor unerfreulichen Abschürfungen, die man sich als Taijutsuka schonmal holen konnte, machte sie sich mit einigen Schriftrollen, Kunai und gemachten Broten als Proviant auf den Weg zu ihrem offensichtlichen Treffpunkt. Eiligen Schrittes, aber nicht hetzend, suchte sich Moe einen schnellen Weg über die Plattformen. Schnell war in diesem Fall allerdings nur ihre eigene Empfindung. Noch immer hatte der Rotschopf arge Probleme mit der Orientierung hier oben über den Wolken und musste ständig auf der Suche nach ihrem Ziel den Weg korrigieren. Mittlerweile hatte sie sich aber mehr oder weniger daran gewöhnt. In ihrer Anfangszeit war es einfach eine Zumutung gewesen, so hatte sie es zumindest noch in Erinnerung. Nach einigen Minuten des Herumirrens hatte aber auch Moe endlich das große Tor gefunden und drängte sich durch das Gewusel auf den Straßen. Doch was nun? Da sie leider weder die Namen, noch das Aussehen ihrer Teammitglieder kannte, blieb nur noch übrig auf irgendeine Reaktion dieser selbst zu warten. Hoffentlich hatten sie nich auch diesen seltsamen Brief bekommen, der anscheinend eine Nachricht enthielt und doch wiederum nicht gelesen werden konnte. Das würde es wirklich unmöglich machen, dass sie überhaupt zueinander finden würden. Um also möglichst auffällig zu wirken, anderen aber nicht im Weg rumzustehen, setzte sich Moe kurzerhand auf eine kleine Mauer und ließ ihren Blick über den Platz gleiten.
 

Yimi Cho

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Die verwurstete Nachricht hatte unterschiedliche Effekte bei den Empfängern, aber an sich konnte man zusammenfassen, dass Moe und Himeko deutlich verwirrt wurden. Zum Glück schafften es aber beide Mädchen mit der Sache klarzukommen und den Treffpunkt zu erreichen. Jetzt musste man sich nurnoch finden! Aussehen? Man kriegt eine Aussehensbeschreibung oder ein Bild bei den Missionen? Was kriegte Rikuren dann?! Vermutlich bekam er die 2 mal 3 Meter Poster und die Leute der Missionsverteilung lachten sich dann kaputt. Irgendwann mal, denn bisher hatte er noch keine Poster erhalten. Aber zurück zur Mission, in der er nun zusammen mit zwei Mädchen eine Blume pflücken gehen wird. Sein Brot hatte Rikuren aufgegessen und es war mittlerweile die festgelegte Zeit erreicht. Zum Glück verhielt sich zumindest eines der Missionsmitglieder sehr auffällig, so dass Rikuren recht schnell vermuten konnte, dass das Mädchen da auf der Mauer Himeko oder Moe zu sein schien. Der Junge ging zu ihr und fragte: "Hallo. Bist du Nobuto Moe? Ich bin Yamada Rikuren und freue mich schon auf unsere Suche nach der Liebesblume. Dann fehlt nurnoch Himeko. Hast du sie schon gesehen?" Freundlich lächelte der Junge und hoffte, dass er sich nicht voll peinlich vertan hatte. Viel wichtiger war im Moment aber, dass er nicht falsch verstanden werden würde und Moe ihn nicht für zu unhöflich oder doof halten würde. Warum hatte der blinde Junge eigentlich gefragt, ob sie Himeko gesehen hätte? Weil Menschen normalerweise merkwürdig reagieren, wenn man sie mit anderen Wörtern fragt. Hast du schon Jeferson gehört? Ne, noch nicht, von wem istn das Lied? Bevor einer der beiden Genin sich richtig vorstellen konnte, sagte Rikuren: "Ich glaube da ist Himeko. Gehen wir zu ihr und dann können wir über die Mission reden."
Kurz nachdem er Moe entdeckt hatte, konnte er auch eine zweite Person hören, die ihm schon vorher aufgefallen war, und wartend außerhalb der Menschenmenge stand. Mit einem großen Beutel vor sich. Es könnte natürlich auch ein großer Haufen Klamotten sein, aber das bezweifelte der junge Yamada, ein ganz ganz klein wenig nur. Als er also die Nobuto "begrüßt" hatte und damit auch das erste Gruppenmitglied gefunden hatte, ging er zu dem jungen Mädchen und sprach sie, zumindest mit freundlicher Stimme und einem Lächeln, an: "Halloo. Bist du Isuzu Himeko? Dann wären wir vollzählig." Das erste Hindernis war somit überstanden, falls Himeko wirklich Himeko war! Einen kleinen Erfolg hatten sie eben schon erzielt, auch wenn der Yamada davon bisher noch nichts wusste. Nun stand Rikuren also bei den zwei Mädchen, von denen die eine größer und die andere kleiner war und er musste eindeutig feststellen: Die Kleine wirkte deutlich frecher und bestimmter, während das größere Mädchen dagegen schüchterner und zurückhaltender wirkte. Zwar versuchte Himeko, oder eher ihre Schwester, dagegen mit Kleidung anzukämpfen, aber von der sah der Junge ja nicht viel, weswegen er ungetrübt ihr Verhalten wahrnahm. Wie sie dort stand. Wie sie auf seine Frage antworten würde. Wie ihre Haltung und ihr Herzschlag sich änderte. Moe dagegen war ein ziemlich starker Kontrast, weshalb der Junge auch erst so deutlich darauf aufmerksam wurde. Das würde sicherlich spannend werden. Als Rikuren darüber nachdachte, wie er die Missionspartnerinnen gerade versuchte einzuschätzen, merkte er, dass er komplett die Umgebung ausgeblendet hatte und eigentlich nurnoch auf die beiden, auf ihre Art niedlichen Mädchen achtete. Er beurteilte sie nicht als niedlich, weil sie weiblich waren, sondern er fand wirklich die beiden Personen niedlich, denn die Mischung aus klein und kämpferisch, frech von Moe und die Mischung aus groß und schüchtern von Himeko WAREN niedlich. Es war eine Truppe zum Knuddeln, die Drei!
Fröhlich fragte der Junge:" Habt ihr eure Sachen fürs Bergsteigen zusammen?" Danach erfuhr er, dass die anderen... etwas weniger Informationen bekommen hatten. Der Yamada war ein wenig verwirrt und erzählte dann:" Das ist Nobuto Moe, das ist Isuzu Himeko und ich bin Yamada Rikuren und freue mich euch kennenzulernen." Er lächelte fröhlich und setzte in hörbar guter Stimmung fort:" Unsere Mission ist es, dass wir für eine verliebte Person eine Blume in den Bergen pflücken, denn die Blume ist eine Bedingung dafür, dass die Frau seiner Träume mit ihm zusammenkommt."
 

Isuzu Himeko

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Mit wachsendem Unmut wartete Himeko an dem gewaltigen Dorfausgangstor, das – wenn sie es sich mal ganz aus der Nähe betrachtete – ziemlich einschüchternd auf die Brünette wirkte. Dieses Tor war einfach groß und massiv und gewaltig, sodass man vor dieser Erscheinung einfach einen Heidenrespekt haben musste. Das machte Himeko-chan nicht unbedingt Mut, weil es sie zwangsläufig zu der Frage führte, wozu eine fliegende Stadt so ein riesiges, massives Tor brauchte – und das wiederum führte ferner zu der Frage, ob sie hier überhaupt sicher war. Nach einigen Minuten endlosen Hin und Hers entschied sich die ausgezeichnet gebaute Brünette, sich anstatt des schweren Tors einfach ihren eigenen Füßen zu widmen, dessen Spitzen auf die Ninjatypische Art und Weise fehlten. Hime-chan war es einfach nicht gewohnt, mit nackten Zehen in der Weltgeschichte herum zu spazieren, sodass jeder kleine Windzug – und in einer fliegenden Stadt am Rand einer Plattform gab es jede Menge Windzüge – überdeutlich registriert wurde. Kleidertechnisch hatte sie es insgesamt nicht so wunderbar erwischt, denn das eng anliegende, recht tief ausgeschnittene, schwarze Matrosenhemdchen mit dem dazu passenden weinroten Faltenröckchen waren auch nicht unbedingt windgeschützt – aber damit hatte sie sich wenigstens schon abgefunden – alles andere hätte nämlich eine lange, unangenehme Diskussion mit Miyu-nee heraufbeschworen; kein erstrebenswerter Zustand, wenn man Himeko fragte, also hatte sie es einfach darauf beruhen lassen und musste jetzt damit klarkommen, gelegentlich ihr ziemlich sündiges Röckchen festzuhalten.
Dass die beiden anderen sich bereits in diesem Moment trafen, ahnte Hime-chan nicht und würde auch noch einige Sekunden im Unklaren darüber bleiben, wer ihre Teampartner denn jetzt waren, bis sie völlig unvorbereitet von irgendwo schräg hinter sich angesprochen wurde. Mehr als ein erschrockenes aber dennoch unendlich leises »Ha-hai!« brachte sie zunächst nicht zustande; und dass sie damit direkt die Begrüßungsfrage nach ihrem Namen beantwortet hatte, registrierte sie auch erst mit einigen Augenblicken Verzug. Bei ihrer Antwort straffte sich ihre gesamte Figur, sodass sie sich zwangsläufig aus ihrer Mauerblümchenposition befreite, die sie wartenderweise angenommen hatte. Ganz langsam wandte sie dem Jungen der sie zugegebenermaßen wirklich nett begrüßt hatte den Blick zu – und musste ihn sofort wieder abwenden, denn sein seltsames Starren erschien ihr ein wenig unangenehm und ließ sein Lächeln ein wenig seltsam wirken. ‘Das sieht ja aus, als würde der in mich rein … nein … durch mich durch gucken!‘ Es war wirklich ein bisschen gruselig, aber dafür gab es sicherlich einen guten Grund! Hoffentlich. Im Großen und Ganzen hatte Hime nichts gegen die Erscheinung ihres Gegenübers, eigentlich war er relativ sympathisch, wenn man mal von dem qualitativ nicht unbedingt hochwertigen Stoff absah, den er so trug, absah. Naja, eventuell hätten die Haare auch ein bisschen kürzer gekonnt, aber sonst doch eigentlich gar nicht sooooo schlimm? Eher aus Neugier, denn aus irgendwelchen anderen Gründen wandte sie sich dem jungen Mädel zu, das Yamada-san im Schlepptau hatte – und musste abermals den Blick abwenden. Dieses Mal allerdings nicht, weil sie von einem unangenehmen Starren begrüßt wurde, sondern weil … ‘Nein, wie süß!‘ … sie dem Verlangen widerstehen musste, die rothaarige sofort zu umarmen. Dennoch konnte sie nicht verhindern, dass sich eine scheue Röte in ihr gut gebräuntes Gesicht stahl, während ihre Mundwinkel zu einem unschuldigen, schüchternen Bogen in die Höhe wanderten.
Lange konnte sie sich allerdings nicht auf die Mission beziehungsweise ihre Missionspartner freuen, denn ihr Leiter schien beinahe ohne Umschweife zum Punkt kommen zu wollen. Bergsteigen … irgendwas in der Richtung hatte man ihr gesagt, deshalb hatte Hime ein langes Seil mit eingepackt, aber als Vorbereitet mochte sie sich nicht bezeichnen. Himeko zog es vor, ein betretenes Schweigen für sich sprechen zu lassen, bis sie das Gefühl hatte, dass ihr wirklich keine andere Wahl mehr blieb: »A-also, ähm, ich … äh ich ha-habe erst gestern … also man hat m-mi-mir da erst – also ich wusste nicht, dass ich eine Mission hatte, w-weil der Zettel und das alles und, äh, das war alles in, ähm, i-in Blindenschrift, und, also, äh, mir, ähm, also ich bin zur Verwaltung gegangen, wo die mir dann, also, die haben mir gesagt, dass ich heute eine Mission habe mit Bergen u-und so und , äh, mehr weiß ich aber nicht. T-tut mir leid. W-wirklich.« Hatte sie sich nicht glockenklar ausgedrückt? Nein, hatte sie nicht, aber ob der Ankündigung, worum es gehen sollte, kroch die Furcht in ihr empor, als erste Amtshandlung von ihrem Teamführer zusammengefaltet zu werden und die Mission nicht gut machen zu können und dann später auch nichts auf die Reihe zu kriegen und von Miyu-nee irgendwann verachtet zu werden und dann auch von ihrer Familie verstoßen zu werden und unter der nächstbesten Brücke schlafen zu müss- lassen wir das! Es war wirklich halb so schlimm, denn wie sich herausstellte, war Hime-chan nicht die einzige, die sich nicht richtig hatte vorbereiten können. Das Thema wurde allerdings unerwartet schnell abgehakt, denn jetzt – ein wenig spät, aber besser als nie – kam erst die offizielle Vorstellungsrunde. Zwar wurde sie der Anderen schon vorgestellt, aber die Höflichkeit gebot, dass sie das persönlich auch nochmal nachholte: »I-ich, äh, m-mein Name ist, Äh, Isuzu Himeko. Ich hoffe, w-wir kommen miteinander aus. D-das hoffe, äh, hoffe ich wirklich.« wobei sie ihre Hände zusammenlegte und voller Unschuld ihren zwar noch in der Entwicklung befindlichen, aber definitiv vorhandenen Vorbau in seinem Ausschnitt in eine gut sichtbare Höhe drückte, während sie ideale Sichtvoraussetzungen schaffte, indem sie sich zurückhaltend und langanhaltend verbeugte. Ob die körperliche Einschränkung Yamada-sans jetzt Fluch oder Segen war, hätte sie nicht zu sagen vermocht, wenn sie denn überhaupt schon gewusst hätte, dass er ins Leere starren musste. Wohl aber wusste sie, dass Yamada ein ziemlich häufiger Name in „gewissen“ Teilen Soras war, weshalb sich das Mädchen plötzlich sehr sicher war, dass er sich über ihren Pfirsichkuchen freuen würde, wenn sie ihn präsentierte – jetzt gerade trug sie ihn nämlich in einem Siegel mit sich herum, einfach um Platz zu sparen.
Himeko malte sich bereits aus, wie er sich über ihren mühevoll mit liebe gebackenen Kuchen freute, als sie von der Missionsbeschreibung in die Realität zurückgezerrt wurde. Himeko hatte gehofft – beinahe gebetet, dass ihre erste Mission eine Entspannte sein würde. Diesen Gefallen tat ihr das Schicksal zwar nicht, aber dass es um so etwas romantisches, wie um richtige, echte, wahre Liebe gehen sollte, glich das mehr als aus. Vor ihrem inneren Auge erschien eine ältere Version von ihr selber mit einem Ehering am Finger und einem ganzen Haufen kleiner Himeko-chans, denen sie ihre Liebe schenken konnte. Völlig von dieser Vorstellung ihrer Zukunft verzückt, meldete sich ihr Himeko’sches Pflichtbewusstsein: Sie musste alles geben, für die wahre Liebe! Wenn sie es denn konnte … Und wenn sie keinen Fehler machte und sie am Ende nicht von allen Leuten ganz fies abgrundtief gehasst würde … und so …
 

Nobuto Moe

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Eine kleine Ewigkeit verstrich bis endlich etwas passierte. Noch immer saß Moe auf dem kleinen Mäuerchen, ließ ihre Beine baumeln und blickte gelangweilt in die bewegte Menschenmasse. Ein unendlicher Strom von verschiedenen Personen kam und ging gleichzeitig. Händler, andere Shinobi, normale Bürger, alle durchschritten dieses Tor und bald schon würde auch sie selbst es hinter sich lassen. Hoffentlich.. Ihre Position war nämlich unverändert. Noch immer wusste sie eigentlich nicht, was sie hier tat. Es schien ganz danach auszusehen, dass auch ihr Teamleiter diesen seltsamen Brief bekommen hatte, was alles unnötig komplizieren sollte. Vielleicht wäre es ja angebracht zur Administration zu gehen, um sich endlich Klarheit zu verschaffen. Hier passierte ja doch nichts. Entschlossen also selbst etwas an ihrer Lage zu ändern, tauchte plötzlich dieser seltsame Junge vor ihr auf. Er begrüßte sie, nannte ihren Namen, stellte sich selbst vor und sagte etwas von einer Liebesblume. Moe war für einen Moment zu perplex um sich zu rühren. War das möglicherweise ihr Teamleiter? Es konnte eigentlich gar nicht anders sein. Er kannte Dinge, die unmöglich Jemand anders kennen konnte, so auch den Namen des anderen Teammitglieds. Zwar war sie von ihm etwas enttäuscht, er sah ganz anders aus als in ihren Vorstellungen und er hatte diesen merkwürdigen, leeren Blick, allerdings gab sie sich letztendlich auch damit zufrieden. Hauptsache die Mission kann starten.. Mit einem beherzten Sprung von der Mauer landete sie direkt neben Rikuren. "Hallo auch... Teamleiter?" Der Rotschopf lächelte leicht und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. "Nett dich kennenzulernen. Ja, ich bin Moe." Ihr Blick musterte den Jungen eingehender. "Und nein, keine Ahnung." Kurz und knapp, aber damit war vorerst alles gesagt. Woher sollte sie auch den Aufentshaltort dieser Himeko kennen? Sie wusste ja nicht einmal wie sie aussah, geschweige denn ihren Namen vor einer Minute. Allem Anschein nach war ihre Hilfe in dieser Sache aber eh nicht gebraucht. Zielgerichtet hatte der Yamada kurze Zeit später schon die gesuchte Person ausgemacht und bahnte sich einen Weg zu ihr. Moe folgte ihm unauffällig.
Wieder begrüßte Rikuren sein Gegenüber und nannte ihren Namen. Wie sich herausgestellt hatte, war es nochmals ein Treffer voll ins Schwarze. Wirklich erstaunlich.. Sein Blick schien eigentlich nicht besonders scharf zu sein und doch hatte er seine beiden Teammitglieder innerhalb weniger Minuten erkannt und ausfgespürt. Ob er dafür wohl ein Nunjutsu angewandt hatte? Eigentlich egal, sie hatten jetzt endlich zusammengefunden und konnten jeden Augenblick aufbrechen, obwohl die bevorzugte Wahl des Transportmittels ihr sicherlich nicht zusagte. Leider konnte sie daran aber wenig ändern, musste einfach versuchen es wieder einmal durchzustehen. Wenigstens gab es nun endlich die Informationen, die sie schon längst mit dem Brief erhalten hätte müssen, wenn dieser denn lesbar gewesen wäre. Die Gruppe musste also einen Berg besteigen um eine 'Liebesblume' zu pflücken und diese einem verliebtem Kerl geben, damit er mit seiner Liebsten zusammenkam. Klang irgendwie nicht besonders und war es auch nicht. Einzig das Bergsteigen an sich war ganz nach dem Geschmack von Moe, aber natürlich hatte sie dafür keine Werkzeuge bereitgelegt. Schließlich konnte sie ja nicht hellsehen. "Ich habe nichts dabei." Der Rotschopf platzte mit der Wahrheit einfach mal heraus und blickte zum anderen Mädchen der Gruppe auf. Im Gegensatz zu ihr war Himeko nämlich unerklärlicherweise darauf vorbereitet gewesen. Aus diesem Grund sah sie nun wie die Dumme des Teams aus, dabei wollte sie ihrem Leiter eigentlich imponieren. Diese dämlichen Idioten.. Moe könnte sich schon wieder über diese verblödete Botenabteilung aufregen, ließ es schlussendlich aber doch bleiben. Es würde ja nichts mehr an dieser Tatsache ändern und ihr Temperament konnte sie auch noch für andere Dinge gebrauchen.
"Macht das etwas aus?" Apropo Temperament, die Braunhaarige schien nicht besonders viel davon zu besitzen. Sie war eher das komplette Gegenteil, völlig verschüchtert. Sie stotterte mehr als das sie sprach. Moe hatte sie auf den ersten Blick völlig anders eingeschätzt. Laut der Kleidung und ihrer deutlich heranwachsenden Rundungen, man konnte diese ja kaum übersehen, wenn man quasi direkt auf Augenhöhe mit diesen war, schien sie mehr in die Richtung einer Tussi zu gehen. Warum trug man jetzt aber solch aufreizende Kleidung, wenn man scheu wie ein Reh war? Sehr unverständlich. Mit einem Mal hockte sich Moe vor Himeko hin, langte mit der Hand nach dem flatternden Röckchen, zog dieses leicht nach oben und blickte unter dieses. Sie sah, was sie erwartet hatte. "Willst du damit wirklich bergsteigen?" Aus einem seltsamen Anflug von Umsicht hatte Moe ihre Partnerin lieber auf ihre eigene Art warnen wollen. Ein Mädchen musste ihre Unterwäsche ja einem Jungen nicht unbedingt auf die Augen binden.
 

Yimi Cho

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Zu Dritt standen sie am Ausgang von Soragakure und redeten und stellten fest, dass es ein paar ziemlich blöde Missgeschicke gegeben hatte. Nur seine Teampartner waren ihm anscheinend nicht so gesonnen, wie er gehofft hatte, aber das war leider auch nicht immer zu erwarten. Wie konnte er es aber auch wagen den schönen Fantasien der jungen Rothaarigen zu widersprechen. Oder wie konnte er es wagen das Team mit Informationen zu bestücken und so eilig mit einer Vorstellung des Namens zu beginnen?! Nunja, so war das eben. Wie man es macht, macht man es falsch. Rikuren schaffte es jedenfalls noch Moe zu sagen, dass er sich ebenfalls freute, bevor er das Mädchen, welches anscheinend ein Problem damit hatte ihren Kopf der Gruppe zuzuwenden, entdeckte. Der Junge merkte, dass Himeko "augenscheinlich" nur kurze Kleidung anhatte, aber daran konnte er nicht erkennen, dass sie sündig war. Nein, durch das scheue Hai von Himeko wirkte sie für ihn vielmehr niedlich, auch wenn sie größer war als er. Schüchtern und liebenswürdig. Hier schien er nicht so sehr auf andere Vorstellungen, mit denen er nicht übereinstimmte, zu stoßen, nur seine Begrüßung führte anscheinend etwas zu schnell zur Mission. Was hätte er anders tun sollen? Rikuren hatte die Begrüßung eigentlich nicht als sonderlich flüchtig empfunden, eher als relativ gutes Mittelmaß. Das nahm aber leider jeder anders wahr, immerhin kann man nicht bestimmen, was andere verstehen, man kann es nur beeinflussen. Und hier beeinflusste die Dorfverwaltung seine Worte, indem sie ihre eigenen Worte, die Missionsinformationen, anders als gewöhnlich mitteilten, wodurch auch seine eigenen Worte ein anderes Erscheinungsbild für Moe und Himeko annahmen und anders verstanden wurden. Ob das Schicksal sich einen Spaß daraus machte den Jungen zu ärgern? War es in Ordnung, weil Rikuren davon nicht viel mitbekam? Andersrum war es auch gut möglich, dass Himeko einfach nur negativ auf seine Worte reagierte und das Positive überhörte. Vielleicht nicht hören wollte? Rikuren wollte, dass die Mission gut verläuft, deswegen war er auch noch frohen Mutes und lies sich kein Stück davon abbringen, als er erfuhr, dass die Informationen, die die zwei Mädchen bisher erhalten hatten, eher rar gesät waren. Oder davon, dass er zwei ziemlich unterschiedliche Missionspartner hatte, was sicherlich noch vieeeel Spaß bringen würde. Freundlich erzählte er etwas über die Mission und hörte sich ruhig an, was Moe und Himeko sagten. Zusammenfalten? Nö. Stattdessen erzählte er lieber ein wenig von der Mission und dachte darüber nach, was die Braunhaarige gesagt hatte. "In Blindenschrift? Hahaha. Das ist interessant." Leise lachte er und sagte zu Himeko:" Das wäre schön. Ich hoffe auch, dass wir gut auskommen werden." Freundlich lächelte er und dachte gedanklich daran, wie sich gerade die wahrgenommene Form von Himeko änderte. Der Vorbau des Mädchens hob sich nun hervor, was der Junge zwar nicht sehen, aber trotzdem erkennen konnte, was aber unwichtig war, denn die Haltung des Mädchens erinnerte ihn an Miu und verhieß oft nichts Gutes... Ein leichtes Frösteln durchzog den Jungen innerlich, aber er lies sich nichts anmerken und antwortete nun Moe auf ihre Frage, ob es etwas ausmache, dass sie keine Sachen für das Bergsteigen dabei hatte: "Ah, das war ein doofer Zufall. Da könnt ihr ja nichts für. Ob es problematisch ist, kommt darauf an, wie du kletterst. Kannst du es gut, dann sollte es so gehen, willst du sicher sicher sein oder bist nicht so gut, dann wäre es vermutlich besser, wenn du deine Ausrüstung hättest. Es sollte aufjedenfall keine Verletzten geben. ..." Eigentlich wollte Rikuren noch weiter reden, aber plötzlich kroch Moe dem anderen Mädchen regelrecht unter den Rock und der Junge verstummte verwundert. Verwirrt fragte sich der Yamada, was die zwei Mädchen da gerade machten und was Moe da unter dem Rock erblickt hatte. Ob sie damit Bergsteigen wollte? Was trug Himeko da?! Oder was hatte sie da? Auch egal. Rikuren löste sich aus seiner Starre der Verwunderung und meinte: "Ähm. Naja. Der Berg ist im Reich der Erde und unser Schiff dorthin legt noch nicht ab, also haben wir noch ein wenig Zeit. Es ist nicht so viel, aber es reicht um noch kurz etwas zu tun oder so, falls ihr wollt. Dann verschieben wir die restliche Unterhaltung auf das Schiff, oder das restliche Warten. Ansonsten, wie gesagt, geht es mit dem Schiff weiter und wir können schonmal langsam in Richtung Hafen gehen, damit wir hier nicht so mittem im Ausgang stehen." Mit fragendem Ausdruck stand er da und fragte:" Was wäre euch den lieber, was wollt ihr tun?"
 

Isuzu Himeko

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Dass Nobuto-chan nicht auf die Bergmission vorbereitet war, erfüllte Himeko nicht mit Häme oder stolz oder Schadenfreude, sondern mit Sorge. Vielleicht hat ja auch in der Nachricht gestanden, dass sie für die Ausrüstung zuständig war und jetzt damit klarkommen musste, egoistischer weise nur an sich selber gedacht zu haben. Was sollte Himeko denn machen, wenn sie es sich jetzt schon mit ihren Teamkollegen verscherzt hatte, bevor sie überhaupt aufgebrochen waren, weil sie die Ausrüstung für alle vergessen hatte. Bestimmt würde sie dann nach Hause geschickt und in den nächsten drei Trillion Jahren keine Mission mehr zugewiesen bekommen, niemals! Nie, nie mehr!! Ihr Leben als Ninja wäre dann zu Ende, bevor es richtig angef- »Kyah!« - urplötzlich wurde es dann ganz schön frisch ums Höschen, gerade in dem Moment, in dem eine dieser fiesen Böen über den Platz fegte, die am Rand einer der Plattformen schon mal vorkamen. Zwar riss Hime-chan ihre Hände in die Höhe, um aufschrei-technisch das Schlimmste zu verhindern, aber sie war zu spät; ein rascher Blick hinab zeigte ihr auch deutlich, warum der Wind diesmal so viel kälter und frischer und, äh, windiger war als sonst: Moe-chan hatte sich in der kurzen Zeit der Unaufmerksamkeit der Brünetten angeschickt, das Röckchen zu heben, um sich einen Eindruck des blau-weiß-längsgestreiften Stoffstücks zu bilden, das ihren besonderen Ort verdeckte. Postwendend schoss vermutlich sämtliches Blut, das sich in ihrem Körper irgendwie auftreiben ließ in das wohlgebräunte Gesicht des Mädchens, um ihm einen kirschigen Teint zu verleihen. Dass jeder, der vorbeikam sehen konnte, was sie drunter trug, war gerade nicht Himekos Problem, das Problem war, dass Moe jetzt einen perfekten Ausblick auf einfach alles an Himeko hatte, was für einige unangenehme Hitzewallungen im Gesicht des Mädchens sorgte.
‘Bitte guck nicht hin!‘ Flüsterte sie in Gedanken, aber solange die Worte nur dort blieben, würde sie wohl niemand hören. Hilflos, weil sie nicht wusste, wie sie Nobuto-chans „Attacke“ begegnen sollte, presste sie einfach die Knie zusammen und versuchte sich mit ungeschickten Hüftbewegungen aus der Affäre zu winden – was rein gar nichts bewirkte, außer ihren Unmut in alle Welt hinaus zu tragen: »Ich … ha-habe aber, also ich besitze keine, i-ich hab nur so Sachen…« hoffentlich stellte sie das zufrieden. Jetzt musste sie nur noch irgendwie dafür sorgen, dass Moe-san ihren heiligen Tempel der Weiblichkeit nicht länger beschmutzte: »Äh, w-würdest du, b-bi-bitte, äh, los-, also, das ist mir – ähm, zi-ziemlich unangenehm.« Blickkontakt war gerade nicht wirklich drin, denn ihre inzwischen überdeutlich peinlich berührte Gesichtsfarbe war ihr in etwa ähnlich unangenehm, wie die Tatsache, dass sie gerade perverser weise dazu gezwungen wurde, gefühlt unten ohne herumzulaufen. Das leise Schniefen, das sie dagegen nicht unterdrücken konnte unterstrich ihre emotionale Lage auf eine geradezu fulminante Art und Weise, wie es keine Geste gekonnt hätte. Ein kleines Plus an ihrer Situation war sicherlich, dass Yamada-san offensichtlich keine Ahnung hatte, worum es gerade ging oder eben ein wirklich guter Schauspieler war, der versuchte, die die Sache nicht unnötig zu erschweren, während Himeko hilflos mit ansehen musste, wie ihre Unterlippe zu zittern begann. Unterbrochen von mehrmaligem Schniefen, das langsam aber sicher immer öfter vorkam und sich stetig manifestierte, nickte Himeko einfach stumm auf Yamada-sans Frage, ob was sie lieber tun würde und suchte nach passenden Worten: Sie würde eigentlich gerade jetzt viel lieber am anderen Ende der Welt sein: »A-also, wenn« *Schniefen* Man sollte es kaum für möglich halten, aber Himeko konnte NOCH eine Nummer leiser sprechen, als sie es sowieso schon tat, und das war genau jetzt der Fall. Dass sie dabei wegen der drohenden Tränen auch noch eine Idee undeutlicher sprach als sonst, machte es nicht gerade einfacher, sie zu verstehen: »Äh, ich« *schniefen* »würde gerne, also wenn« *schniefen* »w-we-wenn nichts wichtiges ist, a-aufbrechen … b-bitte?« Jawohl, aufbrechen! Irgendwohin, aber bitte nicht hier bleiben!
 
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