Inuzuka Kaito
New Member
- Beiträge
- 11
- Alter
- 14
- Größe
- 164 cm
- Fraktion
- Shiro
- Dorf
- Konohagakure
Charakterdatenblatt
Persönliche Daten
Name: Inuzuka
Vorname: Kaito
Spitzname:
Geburtstag: 11. April
Größe: 160,9 cm
Gewicht: 58 kg
Alter: 13 Jahre
Augenfarbe: Braun
Haarfarbe: Schwarz
Aussehen: Kaito ist ein Junge welcher über eine für sein Alter durchschnittliche Größe von 160,9cm verfügt. Mit seinen 58 kg ist er zwar ein wenig schwerer als manche seiner Mitschüler auf der Akademie, dies kommt jedoch von seinem gesunden und kräftigen Körperbau, welchen er seinem ausgiebigen Trainingsausflügen in den Wald verdankt. Da es bei seinem Training meist nicht der Steigerung seiner physischen Kraft gilt, wird man an ihm vergeblich nach beeindruckenden Muskelbergen in den Armregionen suchen. Nein, Kaito setzt lieber auf Geschwindigkeit und Ausdauer. Und so verwundert es nicht, dass sein Körperbau dem eines Langstrecken Läufers ähnlicher ist als dem eines Bodybuilders. Dies bezeugt vor allem sein drahtiger schlanker Körper und die Proportionen seiner Beinmuskulatur welche zwar kräftig, aber vor allem geschmeidig geschmeidig ist. Sein Gesicht weist gleichmäßige Konturen auf. Konturen, welche lediglich von einer kleinen hauchfeinen Narbe, die schräg oberhalb seines linken Ohres sitzt gestört wird. Diese Narbe wird von langen und dichten schwarzen Zottelhaaren verborgen. Nur selten sieht man Kaito mal mit kurz geschnittenem Haar. Dies kommt daher das Kaito es nicht besonders mag wenn jemand an ihm herum fummelt. Daher denkt er auch an jeden der spärlich gesäten Friseurterminen mit Unbehagen. Seine daher zumeist überlangen Zottel umrahmen daher meist wild und ungebändigt sein Gesicht. In seinem Gesicht ruhen ruhen jedoch zwei dunkelbraune Augen mit denen er seine Umgebung meist mit ruhigen Blick betrachtet. Wenn jedoch etwas seinen Zorn erweckt, so weicht der ruhige Blick aus seinen Augen und an seiner Stelle taucht ein harter und entschlossener Ausdruck auf das Gesicht des jungen Inuzukas auf. Ein Ausdruck, der selbst denn meisten Fremden einen gehörigen Respekt einjagt, der Gesichtsausdruck eines wilden Jägers, welchen seinen sonst schmalen Lippen zu einem hungrigen Grinsen verzieht.
Besondere Merkmale: Erwähnenswert ist an Kaito Inuzuka die Tatsache das er so gut wie nie alleine anzutreffen ist. Dies liegt an seinen treuen Gefährten, der schwarz- weiße Wolfshund Shin. Durch die Ständige Nähe zu seinem Ninken riecht auch Kaito mittlerweile stark nach Hund. Ein Geruch den nicht jede Nase wirklich zusagt. Und wobei wir gerade von Nasen reden: Wie alle Inuzukas hat natürlich auch Kaito eine herausragende Nase, und kein Problem damit zu sagen wie etwas seiner Meinung nach riecht. Dies mag ihn zwar nicht sonderlich vom Rest seines Clans abheben, die Tatsache jedoch das er das Clanzeichen nicht auf seinem Gesicht zur schau stellt jedoch sehr wohl. Stattdessen trägt er eine große tief weinrote Version dessen, auf seinem Rücken. Die beiden Reißzähne seiner Tätowierung beginnen je an eines seiner Schulterblätter und ziehen sich hinab bis zum Steißbein.
Kleidung: Kaito trägt aufgrund seiner Aktivitäten im Wald, wie Spaziergänge, Ausdauer und Kampftraining oder auch Hundeerziehung, meist robuste und strapazierfähige Kleidung von dunklem Farbtöne wie schwarz und/oder dunklem grau. Diese sind zumeist aus Leder oder anderen stark strapazierfähigen Material gefertigt. Oft sind diese auch noch mit Pelzbesatz versehen. Jedoch muss man sagen das Kaito keinerlei Modegeschmack besitzt. Bei seiner Auswahl der Kleidung geht er grundsätzlich immer nur von praktischen Nutzen aus. Und so kommt es das er die meisten Kleidungsstücke gleich mehrmals Besitzt, da dies die unliebsamen Shoppingtouren verkürzt. Allerdings könnte man auch einen in hellen braun gehaltenen Anzug in seinem Kleiderschrank finden. Zumindest wenn man sich in die hinterste Ecke seines Kleiderschrankes, und an Bergen von Hundespielzeug vorbei einen Weg bahnen würde finden. Diesen hat sein Adoptivvater ihm vor seiner Abreise aus Konohagakure noch in die Hand gedrückt weil wie er sagte: „Ein Mann muss bei seiner Verabredungen mit Frauen immer auf sein Äußeres achtgeben.“
Herkunft und Familie
Herkunft: Konohagakure
Wohnort: In einem abseits gelegenen kleinem Blockhaus an der Stadtgrenze von Shirogakure
Verwandte:
Vater: Inuzuka Naoki (Verstorben)
Beruf: Anbu
Inuzuka Naoki war ein hochgewachsener und schweigsamer Mann. Als Ninja besaß er über herausragendes Talent. Und mit seinem Ninken Noubu verband ihn ein äußerst festes Band. Jedoch fühlte er sich nie besonders dem Rest seines Clans verbunden, was daher rühren könnte das seine Eltern früh verstarben und er auch keine Geschwister hatte. Bei einer Mission vor 16 Jahren verschwand Inuzuka Naoki spurlos. Diese Mission führte ihn und zwei weitere Anbu ins Reich des Schnees um die politischen Unruhen die es dort in letzter Zeit gab aufzuklären. Seitdem wird er als Vermiest gemeldet.
Mutter: Masuda Fumiko (Verstorben)
Beruf: Adlige im Reich des Schnees
Fumiko war eine wahre Schönheit mit ihren langen seidigen schwarzen Haar und ihrer reinen blassen Haut. Als die Intrigen ihres Vaters jedoch publik wurden begann ihre Tragödie. Sie musste mit ihrem Vater fliehen. Doch die Adelsfamilie Hirai, welche das Hauptopfer der Intrigen von Fumikos Vater wurden, heuerten Ninjas aus Soragakure an um die Flucht zu verhindern. Als Fumiko und ihr Vater von den Soranins gestellt wurden tauchte grade rechtzeitig ein Trupp Anbu aus Shirogakure auf. In dem darauffolgenden Kampf verstarben alle Ninjas bis auf einen. Inuzuka Naoki überlebte diese Auseinandersetzung. Jedoch musste er den Verlust seines Ninken betrauern. Und auch für Fumiko hielt das Schicksal einen herben Schlag bereit. den trotz des Eingreifens der Anbu überlebte ihr Vater diesen Tag nicht. In den darauffolgenden drei Jahren der Flucht verliebten sich Fumiko und Naoki ineinander und zeugten sogar einen Sohn.
Adoptivvater: Inuzuka Kenzo
Beruf: Chunin
Kenzo ist ein hochgewachsener Mann mit einer schlaksigen Statur und der große Bruder von Inuzuka Akira. Seine 41 Jahre Lebenserfahrung hat auf seinem Gesicht eine Vielzahl von Lachfältchen hinterlassen. Und seinen hellbraunen schelmisch funkenden Augen Künden von einem offenen und äußerst herzlichen Charakter. Seine Schokoladenbraune Haare umrahmen meist Strähnig sein markantes Gesicht. Trotz seines offenen und herzlichen Charakters ist er bis heute Junggeselle geblieben, was wohl daran liegt, dass neben seiner Liebe zu seiner vierbeinigen Partnerin Rina in seinem Leben wohl nicht mehr viel Platz für eine feste Beziehung oder gar eine Frau übrigblieb. So kam es für alle Mitglieder des Inuzuki Clans äußerst überraschend als Kenzo und Rina mit einem ca. 3 Monate alten Kind von einer Mission zurück kamen.
Ninken von Kenzo (Adoptivmutter?): Rina
Beruf: Ninken
Rina ist ein aufgeweckte Wolfshundedame mit braunem Pelz, das an jeder Herausforderung, jederzeit und überall interessiert, ist. Sei dies eine Jagt, ein Rennen oder aber auch eine Mission. Und so kommt es nicht selten vor, dass es Rina zu verdanken ist, dass Kenzo eine Mission nicht soweit schleifen lässt, das sie nur noch als einen Fehlschlag zu verbuchen ist. Es ist auch Rina zu verdanken, dass die beiden während einer Langzeitmission den jungen Kaito in einem Waisenhaus fanden. Da Rina in einem vorhergegangenen Auseinandersetzung durch ein vergiftetes Kunai verletzt wurde waren sie gezwungen in einem Waisenhaus erstmals Unterschlupf zu suchen um die Vergiftung zu kurieren. Nach getaner Medizinischer Arbeit kam der kleine Kaito zu Rinas Krankenlager und Kuschelte sich an ihrer warmen Flanke. Rina und Kenzo verliebten sich sofort in Kaito, und als sie 3 Tage später wieder Aufbrachen nahmen sie Kaito als ihren Adoptivsohn mit. Und so kam es das Rina sich fortan um Kaito kümmerte.
Ninken von Kaito: Shin
Beruf: Ninken
Shin ist ein zweijähriger Wolfshund mit schwarz- weißes Fell und intelligenten blauen Augen. Sein aufgewecktes Naturell und seine pure Lebensfreude kann Kaito in so ziemlich jeder noch so aussichtslosen Situation zum schmunzeln bringen. Jedoch bleibt diese Charaktereigenschaft Shins von denn meisten unbemerkt, denn Shin vertraut keinem Fremden. Jeder der versucht ihn entgegen seines Willens zu streicheln, muss damit rechnen das er einige Bisswunden zu verzeichnen haben wird. Und so kommt es das die meisten Dorfbewohner Shin für ein kleines Monster halten. Allerdings muss auch erwähnt werden das Shin jeden, der erst sein Vertrauen genießt, mit Inbrunst verteidigt. Allen voran natürlich Kaito, den er als seinen großen Bruder betrachtet. Immerhin ist auch Shin ein Sohn Rinas.
Kaitos Rivale: Inuzuka Akeno
Beruf: Akademieschüler
Der 14 jährige Akeno ist der Sohn von Inuzuka Goro. Er hat kurz geschnittenes Hellbraunes Haar. Durch die kurzgeschnittenen Haare ist es ein leichtes in seinen Augen zu blicken. In Augen von geradezu leuchtendem Blau, in denen ein wildes Funkeln lauert. Der Kopf hängt an ein eher schmalen Hals der in fast schon schmächtigen Schultern übergeht. Sein Körperbau ist äußerst drahtig und täuscht so über seinen durchaus muskulösen Körper hinweg. Und wie sein Vater ist er der Überzeugung das Außenseiter egal unter welchen Bedingungen kein Recht haben das Hidden der Inuzukas zu erlernen. Und so verwundert es wenig, dass es Akeno gegen den Strich geht das genau dies Kaito jedoch erlaubt wurde. Und als Kaito noch vor Akeno sein Ninken bekam ist das Verhältnis der beiden schon fast zu offener Feindschaft geworden. Akeno hat einen äußerst Egoistischen Charakter. Er hält sich immer für den besten, und leider liegt er oft sogar richtig mit dieser Meinung, da bereits jetzt ersichtlich ist, das er über großes Potential verfügt. Jedoch erkennt er auch den starken Willen von Kaito und sieht daher in ihm einen Konkurrenten bezüglich der Nachwuchstalente des Inuzuka Clans. Und deshalb nutzt er auch sich jeder im sich bietenden Chance um Kaito eines Auszuwischen.
Akenos Vater: Inuzuki Goro
Beruf: Jounin
Goro ist der Anführer der Clan internen Verfechte zum Ausschluss von Kaito zum Schutz des Hiddens. Alls solchen hat er bereits als Kenzo mit Kaito nach Konohagakure heimkehrte bereits versucht die Adoption zu Verhindern. Da dies ihm jedoch misslang nutzt er nun andere Methoden. Er lässt wann immer möglich seine Beziehungen spielen um Kaito zu ansehen im Clan zu schmälern. Böse Zungen im Inuzuka Clan behaupten sogar das Goro versuche einen Unfall zu inszenieren um Kaito endgültig loszuwerden. Jedoch wurden bisher keine Beweise oder auch nur Indizien entdeckt die darauf Hinweisen das es dabei um mehr als nur ein böses Gerücht handelt.
Persönlichkeit
Interessen: Sein Ziel ist es ein anerkannter Top- Hundeführer zu werden. Um dies schaffen zu können muss er natürlich viel mit Shin trainieren, und das tut er auch. Allerdings ist ihm auch bewusst, dass er dafür auch hart an seinen eigenen Fähigkeiten arbeiten muss. Und daher füllt er seine Freizeit nicht nur mit Hundetraining, sondern arbeitet auch immer hart an seinen Taijutsu und Ninjutsu. Von seinen großen Ziel mal abgesehen Interessiert er sich auch sehr für die Schönheit der Natur. Dies war jedoch nicht immer so. Nein. Sein Interesse entwickelte sich erst kurz nach Shins Geburt. Denn mit 1,5 Monaten büßte Shin aus und verschwand im Wald. Kenzo, Akira, Rina und Kaito suchten zusammen nach Shin, und entgegen aller Wahrscheinlichkeit war es der junge Kaito der Shin fand. Shin ist nämlich bis zur einer Klippe im Wald gelaufen, von der aus sie einen wundervollen Blick auf den umliegenden Wald und das in der Ferne liegende Konohagakure hatten. Als Kaito Shin mit Heim nehmen wollte weigerte sich jedoch der kleine Hund und biss in des Jungens Hand. Und da Kaito den kleinen Hund nicht sich selbst überlassen wollte, setzte er sich neben ihn. Zusammen saßen sie Stundenlang da. Vor sich hin schweigend versank die Sonne, und tauchte den Wald und Konohagakure in rot-goldenes Licht. In dem Moment wurde Kaito bewusst wie viel Schönheit in der Natur existierte. Und so dankte er Shin. Dies war der Anfang der tiefen Freundschaft die diese beiden von fort an miteinander verbinden sollte. Abgesehen von seinem Ziel und die Natur ist in seinem Herzen auch die Musik heimisch. Da es Kaito schwerfällt, sich dazu zu überwinden seine tiefsten Emotionen anderen mitzuteilen, musste er für sich ein anderes Ventil finden. Und besagtes Ventil ist halt die Musik. Daher trägt er bereits seit drei Jahren eine Mundharmonika mit sich herum und lehrt sich selbst das spielen. Mittlerweile ist er zu einem guten Spieler geworden. Er spielt nicht Fehler frei. Jedoch immer mit soviel Gefühl das seine Musik die Herzen anderer berührt. Oder berühren könnte. Er ist nämlich unfähig sich selbst in diesem Punkt einzuschätzen. Deshalb würde er nie wissentlich vor einem anderen als Shin spielen.
Abneigungen: Kaito hegt gegenüber größeren Menschenmassen eine starke Abneigung. Dies kommt vermutlich daher, dass die Vielzahl der Gerüche seine feine Inuzuka Nase stören. Auf der anderen Seite ist Kaito sowieso nicht gerade der geselligste Typ. Vieleicht rührt ja auch daher seine Abneigung gegenüber jeden einzelnen Friseurtermin. Kaum etwas findet Kaito so unangenehm wie sich in einem Friseursalon in einen Stuhl zu setzen und zuzulassen das man an ihm herumfuhrwerkelt. Und so überrascht es nicht, dass er diese Termine soweit aufschiebt bis seine Haare seine Sicht behindern und es unabdingbar geworden ist sich die Haare schneiden zu lassen. Eine weitere Abneigung hat Kaito noch gegenüber allem was seine Freiheit, aber auch die von Anderen, übermäßig stark einschränkt. Seine Freiheitsliebe rührt einzig und allein aus seiner persönlichen Lebenslust, seinen Wunsch sich völlig Frei entfalten zu können. Aufgrund dieser Sichtweise, und seiner Überzeugung das das Leben sonst keine Chance auf Erfüllung bietet, ist er sogar bereit dafür anderen aus eigenen Antrieb zu unterstützen. Etwas das er sonst nicht tun würde, da er der Überzeugung ist, dass die Hürden des Lebens einen jeden auch die Möglichkeit bietet über sich selbst hinauszuwachsen.
Mag: Tiere (vor allem Hunde), Familie (zumindest meistens), die Natur, Musik
Hasst: Menschenmassen, Starke Städtische Gerüche, Freiheit Einschränkende Menschen und Regeln, Friseure
Auftreten: Während Shin augenscheinlich nur so vor Lebenslust strotzt ist dies bei Kaito bei weitem nicht so offensichtlich. Kaito tritt zwar selbstbewusst auf, jedoch zeigt er an anderen meist nur selten gesteigertes Interesse. Aber dies täuscht. Kaito ist schlicht und einfach nicht der Typ dem es behagt im Mittelpunkt des allgemeinem Interesses zu stehen. Ebenso fühlt er sich wohl wenn er denn Eindruck hat, dass seine Mitmenschen kein allzu genaues Bild seines Seelenlebens haben. Allein deswegen Verhält er sich seinen Mitmenschen oft so kühl und disanziert. Gegenüber ihm wichtigen Personen allerdings hält er seine Gefühle nicht (so stark) zurück. Dies gilt auch gegenüber Menschen die sein Verhalten durchschauen. In diesen Fällen jedoch wird sein Verhalten oft aggressiv, sodass es durchaus zu einem Lautstarken Streit geraten kann (oder zu kleinen gewalttätigen Zwischenfällen).
Verhalten: Von Distanziert bis kumpelhaft ist alles Vertreten. Kühl Distanziert verhält er sich gegenüber Fremden und Leuten welche ihm generell nicht sehr viel Bedeuten. Sein Verhalten ähnelt in dem Falle dem eines einsamen Wolfes. Gegenüber emotional Verbundenen Personen jedoch ist sein Veralten ein völlig anderes. Da wird der einsame Wolf schnell zum treu umsorgenden, in Rudeln lebenden Gefährten, auf dem wenn Not am Man ist stets verlass ist.
Wesen: Um mit dem Kern seines Wesens anzufangen sei erst mal gesagt,er hat ein äußerst gelassenen Charakter. In denn meisten Alltagssituationen kann Kaito nichts aus der Ruhe bringen. Sei es die Flausen von Chin, oder aber auch einen auf der Straße begegnenden Rüpel. Aufgrund seines ruhigen Verhaltens ist es für ihn oft möglich die aktuelle Lage zu durchschauen. Allerdings dürft ihr allein deswegen euch nicht zu falschen annahmen verleiten lassen, er ist kein Taktiker. Nein, dies ganz sicher nicht. Denn Kaitos taktische Raffinessen gehen nicht über den gesunden Menschenverstand hinaus. Dies kommt nicht daher, das er blöd wäre, sondern viel eher liegt es an sein mangelndes Interesse an derartiges. Schach? Intrigen? Feingefühl? Nein danke, wer braucht so was schon. Aufgrund dieser Denkweise verletzt er auch schon mal des öfteren die Gefühle anderer. Zusammen gefasst kann man also sagen das Kaito die zwischenmenschlichen Fehler problemlos erkennen kann. Aber aufgrund seiner Gedankenlosigkeit sie selbst auch zur genüge selbst begeht. Neben seines ruhigen Wesens und mangelnden Feingefühls zeichnet sich Kaito noch durch sein Selbstvertrauen aus. Wobei Selbstvertrauen eigentlich nicht das passende Wort ist, schließlich ist es hauptsächlich Chins unverbrüchliche treue welche Kaito den Mut gibt immer weiter zu machen. Also nennen wir es einfach mal den zwei ihren Wirvertrauen. Nur selten regt sich Kaito wirklich auf. Nämlich dann wenn es jemanden gelingt auf die Charakterzüge, welch er an sich selbst nicht leiden kann, einen Blick zu erhaschen. Zu seinen „schwachen“ Charakterzügen gehören unter anderem seine Schüchternheit, welche er selbst mit einer generellen Abneigung gegenüber Fremden gleichsetzt. Ein Charakterlicher Fehler den er sich selbst als schwäche ansieht und deshalb Verleugnet. Und genauso wie er seine Schüchternheit vor anderen mit seinem rauen Umgang verbergen versucht, verbirgt er seine musikalische Leidenschaft. Auch hierin sieht er eine schwäche, zumindest für einen Shinobi. Und so achtet er stets sorgsam darum, dass niemand ihn je auf seiner Mundharmonika spielen hört. Oder sie auch nur sieht.
Stärken und Schwächen
Stärken: Neben seinen ausgeprägten Geruchssinn ist seine größte Stärke die bereits stark ausgeprägte Verbundenheit mit Chin. Darüber hinaus besitzt Kaito einen recht fitten Körper. Das Talent für Taijutsu ist ausgeprägt und sein Ninjutsu wenigstens ganz passabel. Seine Charakterlichen Stärken besteht aus seiner fast unerschütterlichen Ruhe, und seines ausgeprägten Selbstvertrauens.
Schwächen:Einer seiner Schwächen liegt in seiner Verständnislosigkeit gegenüber Genjutsus. Dieses Unverständnis geht soweit das Kaito zu Genjutsu nicht mehr sagen kann als das es die Wahrnehmung beeinflusst. Darüber hinaus ist Kaito an Epilepsie erkrankt weshalb er zweimal täglich seine Medizin einnehmen muss. Solange er dies macht werden die Auswirkungen seiner Krankheit vollkommen unterdrückt. Sollte er jedoch seine Medizin mal nicht einnehmen können so kann es bereits nur wenige Stunden später in Stresssituationen zu einem Anfall kommen. Neben seinem vollkommener Unfähigkeit für Genjutsu und seiner Krankheit sind seine anderen schwächen rein charakterlicher Natur. Sein Unbehagen Fremden gegenüber erschwert es ihm mit solchen in Kontakt zu treten. Und sein mangelndes taktisches Verständnis kann man im besten Falle nur als Verschwendung seines ansonsten ja doch recht regen Verstandes bezeichnen.
Geschichte
Es war eine stürmische Nacht. Die pechschwarzen Gewitterwolken verschlangen auch noch das letzte fahle Licht der Gestirne. Starke Sturmböen heulten und fauchten um das leicht heruntergekommene Waisenhaus welches ein Stück abseits des überschaubaren und armen Dorfes am Rande des Blitzreichs liegt. Eine schmutzige Frau in zerrissenen Lumpen schlurfte in gebeugter Haltung auf das Waisenhaus zu. Ihr Gesicht wird von einer tiefen Kapuze verborgen. In ihren Armen einen in alten Lumpen gewickelter Gegenstand tragend. Die Frau schaut sich verstohlen um, kann jedoch niemanden Wahrnehmen. Und, halbwegs beruhigt geht sie auf die Tür des Waisenhauses zu und klopft an das Holz der Tür. Die Tür muss einst ansehnlich gewesen sein, den noch heute konnte man Andeutungen er einstigen Verzierungen sehen. Doch heute war davon kaum noch was geblieben, und die Farbe ist auch schon längst abgeblättert. Während die Frau darauf wartet das die Tür geöffnet wurde, denkt sie bitter für sich „Wie passend dieses Waisenhaus für meinen Sohn doch ist“. Die Tür wurde von einer jungen Frau von etwa 20 Jahren geöffnet. Sie hatte eine schlanke Gestalt und ihr Gesicht besaß viele Lachfältchen und ein paar Funkelnde grüne Augen. Jetzt jedoch zeigte ihr Gesicht nur Misstrauen, und ihre Stimme klang abweisend als sie sagte: „Wir haben keine Almosen, bitte gehen sie wieder.“ Die Tür wurde schon wieder geschlossen als die Alte schnell ihren Fuß in denn Spalt schob. „Warten sie bitte. Nehmen sie wenigstens meinen Sohn auf. Ich kann ihm leider keine Zukunft bieten.“ Ai, so hieß die Waisenhausleiterin, sah jetzt zum ersten mal den Lumpenbeutel in den Armen der zerlumpten Frau an. Sachte strich sie ein Stück des Stoffes zur Seite und staunte dabei. Ohne Frage war der Stoff in das das Baby eingewickelt lag einst sündhaft teuer gewesen. Selbst jetzt wo der einst grüne Stoff seine besten Jahre längst hinter sich hat kann man allein aufgrund der Weichheit noch erkennen, welch für eine hohe Qualität der Stoff einst besessen haben musste. Nach anfänglicher Verwunderung und wieder erwachtem Misstrauen betrachtete Ai nun den Säugling, und war entsetzt. Sie legte schnell ihre Hand auf die Stirn des Kindes und fand ihren Verdacht bestätigt. Es hatte hohes Fieber. Ai riss den Säugling an sich und fuhr die zerlumpte Mutter an: „Wie können sie bloß bei dem Wetter mit einem Kranken Säugling nach draußen gehen?“ Die Mutter floh, fort vom Waisenhaus. Fort von dem Ort wo sie Ihren Sohn verstecken musste. Ohne ein weiteres Wort, einen weiteren Blick. So war es besser, für sie beide. Ai sah ihr nach und verwünschte diese verantwortungslosen Mütter. Da die vermummte Mutter sich nicht umsah konnte Ai auch nicht erkennen, dass die Mutter des Kleinen zahlreiche Tränen auf ihrer Flucht vergoss. Ai trug den Säugling schnell zum Esstisch im inneren des Waisenhauses und begann damit dem Säugling mit Heilkräutern welche ein Fieber senken zu behandeln. Nach einer durchwachten Nacht in der sie den jungen umsorgte, ging sie zum Dorfplatz und erlebte eine böse Überraschung. Die Mutter des Jungen, sie wurde vor Augen aller Dorfbewohner auf einem Scheiterhaufen verbrannt. Zumindest ihre Sterblichen Überreste, den der blutige Tiefe schnitt der sich über ihre Kehle zog, war ein deutlicher Hinweis, dass sie bereits längst ihren letzten Atemzug hinter sich hatte. Und so nimmt sie also auch ihre Geheimnisse mit ins Grab, und den Namen ihres Sohnes dachte sich Ai und ging nach Hause ins Waisenheim zurück. Sie erzählte niemanden wo der weitere Säugling herkam oder wer seine Mutter war. Und in Ermangelung eines Namens gab sie ihm einfach selber einen. Kaito
Eine Woche war seit der Ankunft der Fremden mit ihrem Säugling vergangen. Als wieder eine Fremde Person an der Tür klopfte. Diesmal war es ein Mann. Ein Mann der das Stirnband eines Shinobis aus Konohagakures trug. Wie die Frau trug auch er was auf den Armen, allerdings war es kein Säugling sondern ein großer verwundeter Wolfshund. Kenzo Inuzuki und Raina betraten das Waisenhaus in dem Kaito versteckt wurde.
Als Inuzuka Kenzo und Rina mit einem kleinen Säugling nach Hause kamen und verkündeten das sie Kaito adoptieren werden war der Inuzuka Clan geteilter Meinung. Während die eine Partei die Meinung vertrat, dass es keinen Grund gäbe einen Säugling die Adoption zu verweigern sah die andere Seite darin einen schweren Vertrauensbruch, schließlich gibt man das Hidden nicht an Außenseitern weiter. Nachdem Inuzuka Akira die Entscheidung ihres Bruders leidenschaftlich Unterstützte stimmte auch Ouka dem zu. Damit wurde Kaito offizielles Mitglied des Inuzuki Clans.
5 Jahre später. Kaito ist inzwischen zum Knaben herangewachsen. Kenzo stand zusammen mit Kaito auf der Wiese hinter ihrem Haus. Kenzo schaut seinen Sohn prüfend in die Augen. Kenzo wollte seinem Sohn nun langsam die Grundlagen des Taijutsu beibringen. „Also gut mein Sohn. Greif mich an. Und mach dir keine Sorg...“, eine kleine Faust sauste bereits auf Kenzo zu. Allein Kenzos lange Kampferfahrung bewahrte ihn vor einem Treffer. Es ist nicht so das Kaitos Angriff ihn wirklich in Bedrängnis bringen könnte, jedoch hat Kenzo nicht erwartet das sein Sohn so schnell zum Angriff übergehen würde. Ein Anfänger Fehler, dachte er bei sich. Bellendes Gelächter dröhnte von der anderen Seite der Wiese, wo Rina sich niedergelassen hat um dem Training zuzuschauen, zu ihnen herüber. „Was ist den los Kenzo?“, rief Rina mit Schalk in der Stimme zu ihnen hinüber: „Lässt du dich etwa von unseren Kleinen etwa besiegen?“ „Hab ich etwa was falsch gemacht Kenzo?“, fragte nun Kaito. Rina lachte wieder ihr bellendes Lachen und rief: „Nein mein Kleiner, du bist einfach nur flinker als dein Vater es sich dachte.“ Mit Stolz geschwellter Brust stand Kaito mit erhobenen Fäusten da und funkelte seinen Vater aus seinen Braunen Augen herausfordernd an. Oh je, das sieht nicht gut aus, dachte sich Kenzo, mit dieser Einstellung wird er als Shinobi nur ein kurzes Leben führen. Kenzo griff Kaito schnell und nicht allzu sanft an. Kenzo hakte sich mit seinem rechten Bein an kaitos rechtes ein legte eine Hand an seinen Hals und warf ihn zu Boden. Der kleine Junge lag keuchend und stöhnend am Boden. „Du darfst dich niemals von deinem Stolz blenden lassen. Dies ist der Untergang eines jeden Ninjas. Erkenne deine Taten wie die der anderen an. Sei Stolz auf deine Taten. Aber wirklich niemals deswegen Überheblich, den es gibt immer jemanden der besser ist als man selbst. Versprich mir das!“ Inzwischen war Kaito wieder halbwegs wieder zu Luft gekommen. „Ich verspreche es Kenzo.“, sagte Kaito jetzt ziemlich kleinlaut. Kaum waren die Worte Kaitos Lippen entwichen lag Kenzo schon Flach auf den Boden gepresst neben seinen Sohn. Rina hat sich zwischenzeitlich an Kenzo herangeschlichen, und als sie das Versprechen Kaitos hörte sich auf Kenzo gestürzt. „Lass deine eigenen Ratschläge nicht außer Acht mein Lieber.“ knurrte Rina spielerisch in Kenzos Ohr. Rina stieg von Kenzo herab und befahl den beiden Menschen die in ihrem Herz eine so große Rolle spielten: „Jetzt hoch mit euch. Für heute habt ihr euch genug geprügelt.“ Kaum hatte sie ihren Wunsch geäußert lief sie zurück ins Haus. Vater und Sohn sahen sich einen Moment lang an. „Tja Kaito, ich fürchte wir müssen das Training aus Morgen verschieben. Auf Rinas befehle sollte man immer hören.“ Kaito nickte stumm. Diese Feststellung hat auch er gemacht. Ebenso wie die Feststellung das Hunde gute Ohren haben. Ein leichtes schmunzeln wanderte bei dem Gedanken an denn gleich folgenden Spielerischen Streit der Beiden über sein Gesicht. Und auch auf Kenzos Gesicht lag ein glückseliges Lächeln auf seinen Zügen als er zusammen mit seinem Sohn Rina folgte.
Zwei weitere Jahre sind vergangen. Kaito ist mittlerweile 7 Jahre alt. Inzwischen ist ihm Aufgefallen, dass es innerhalb des Inuzuka Clans Leute gibt, welche ihn scheinbar ohne Grund verachten. Um in Ruhe darüber Nachdenken zu können ging er mal wieder in den Wald. Der Wald hatte schon immer eine beruhigende Wirkung auf Kaito. Kaito durchstreifte den Wald noch nicht lange als er, ihm in den letzten zwei Jahren vertraut gewordene Geräusche vernahm. Das stumpfe Pochen mit welchen sich Kunais ins Holz gruben. Neugierig geworden lief er zur Quelle des Geräusches hin. Dort sah er einen Jungen in etwa seinen Alter. Der andere Junge hatte hellbraune, kurz geschorene Haare. An seinem schmächtigen Körper flatterte ein weißes Shirt, welches inzwischen durch einige Grasflecken verziert wurde. Neben dem Hemd trug er noch eng anliegende braune Shorts aus Wildleder und schlichte, wenn auch hochwertige Turnschuhe in schwarz. Von Neugier gepackt ging Kaito noch ein weiteren Schritt auf den Jungen zu. Dabei zertrat er einen daliegenden morschen Ast. Das Geräusch erschreckte den trainierenden Jungen und dieser wirbelte zu Kaito herum und warf auch schon sein Kunai. Das Kunai landete einen Meter links von Kaitos Fuß das Erdreich. „Mist, daneben!“ fluchte der unbekannte Junge. Dieser ging nun in eine Verteidigungsstellung und schaute Kaito misstrauisch an. „Wer bist du? Was willst du hier?“ ,blaffte der Junge. Inzwischen wusste Kaito wenigstens den Nachnamen des Jungen. „Du bist ja auch ein Inuzuka.“, wunderte sich Kaito. „Das sehe ich an unsere Clantätowierung in deinem Gesicht.“ Der andere Junge ließ nun seine Deckung ein wenig sinken und fragte: „Wo ist denn dann deine Tätowierung?“ „Auf meinem Rücken.“, antwortete Kaito stolz. Die hat er sich nämlich erst vor einer Woche zusammen mit seinem Vater stechen lassen. Kaito drehte sich schwungvoll um und schob energisch sein schwarzes Shirt welches er heute trug nach oben. Jetzt vollends beruhigt ließ der andere seine Kampfhaltung vollends fallen und stellte sich Kaito vor: „Ich heiße Akeno, Goros Sohn. Und wer bist nun du?“ „Mein Name lautet Kaito. Ich bin Kenzos Sohn.“ Bei diesen Worten ging eine erheblich Veränderung durch Akenos Gesichtsausdruck. Seine eben noch freundliche Miene verdüsterte sich. „Der falsche Inuzuka? Wie kannst du es wagen unser Clanwappen zu tragen? Verschwinde!“ Akeno hat aus der Drehung ihn um lediglich einen Meter verfehlt. Kaito konnte sich schon denken wie es Ausgehen würde wenn er bliebe, und so drete er sich um und lief nach Hause. Ein Fehler, den Akeno warf sein Kunai, und traf Kaitos Schulter an der Stelle wo sich das Clanwappen unter dem Shirt verbarg. Noch im Wald fiel das Kunai aus der Wunde heraus. Zuhause angekommen kümmerte sich Kenzo sich um die kleine Fleischwunde und fragte Kaito wie dies geschehen war. Als Antwort bekam er aber nur: „Etwas um das ich mich selbst kümmern muss.“, zu hören.
Weitere 3 Jahre sind vergangen. Inuzuka Kaito ist mittlerweile 10 Jahre alt. Ein alter Mann mit schlohweißen Haar und einem schlichten blaugrauen Keikogi ging gelassen durch das Tor von Konohagakure. In seinem Obi führte er ein Katana und Wakizashi in mit schwarzen Samt verzierten scheiden mit sich. Sein faltiges Gesicht und ruhigen stahlgraue Augen lagen im Schatten seines breiten Strohhutes. Gemächlich ging der alte Samurai, oder sollte ich ihn lieber einen Rönin nennen? Schließlich hatte der Alte seit einem ganzen Jahrzehnt keinen Herren mehr. Jedenfalls ging der alte Rönin auf direktem Weg zu einer Kneipe und setzte sich dort an einem Tisch. Die Bedienung kam um seine Bestellung aufzunehmen. „Eine Flasche Sake bitte.“ „Kommt sofort.“ Als die Bedienung sich grade umdrehen wollte hielt der alte Rönin sie noch einmal zurück: „Entschuldige nochmals, aber dir sind nicht irgendwelche Leute bekannt die einen Rönin brauchen?“ Mit einem bedauernden Blick verneinte sie seine Frage und ging die gewünschte Bestellung holen. Na dann suche ich eben weiter dachte der Alte sich mit einem leichten schmunzeln im Gesicht. Die Tür der Kneipe wurde geöffnet, und hindurch kam Kaito. Bereits zu dem Zeitpunkt trug Kaito seine inzwischen typische Lederkleidung. Dieses mal heute war es eine dunkelgraue mit hellbraunem Pelzbesatz. In der Hand trug er zwei tote Karnickel. Kaito hatte nämlich grade eben noch Jagd Unterricht bei Rina. Und es ist mittlerweile zur Tradition geworden, dass Kaito seinen Fang der Besitzerin der Kneipe, Isami Kohana, schenkte. Und so war der Anblick eines 10 jährigen Jungens in zumindest in dieser Kneipe den Stammgästen wohlvertraut. „Sayo, wo ist den Kohana?“, fragte Kaito die Bedienung. „Ach die Arme, ihr geht es nicht gut. Deswegen ist sie heute oben in ihrem Zimmer geblieben.“ „Das ist aber schade. Umso besser das ich heute wieder Karnickel gefangen habe. Karnickelsuppe hilft bei Krankheiten.“, sagte Kaito nun mit Stolz in der Stimme. „Ähm, Kaito. Verwechselst du das jetzt nicht mit Hühnersuppe?“, fragte nun Sayo vorsichtig. Sie hat nämlich die Erfahrung gemacht das bei der Erziehung dieses Jungens ihrer Meinung nach manches schiefgelaufen ist. Was kann man auch anderes erwarten wenn man ein Hund die Rolle einer Mutter einnimmt. Und trotzdem, oder gerade deswegen mochte sie ihn. „Nein ganz sicher nicht. Das hat mir Rina gesagt.“ Na das war ja klar dachte sich Sayo. „Ich bin dann mal wieder weg.“, sagte Kaito, und verschwand schon wieder durch die Tür zurück auf die Strasse.
Eine Stunde später kam ein fahrender Händler mit verdrießlichem Gesicht in die Schenke. Und nach nur wenig Sake fing er schon an über die unzumutbaren Zustände auf den Strassen herzuziehen. „Ich war schon fast in Konohagakure, nur noch 12 Meilen bis zum Stadttor. Und da werde ich tatsächlich ausgeraubt!“, schimpfte der Händler. Sayo, die die Bemerkung des Händlers mitangehört hatte sorgte sich um Kaito. „Hoffentlich geschieht Kaito nichts während er draußen herumwandert.“ Der Rönin wurde hellhörig, und fragte Sayo daher: „Ist der junge etwa nicht zurück nach Hause gegangen?“ „Ich denke nicht. Er spielt viel zu gerne im Wald als das er so früh Nachhause gehen würde. Er trainiert dort wie er es nennt. Aber sicher bin ich halt nicht.“, antwortete Sayo. Der Rönin stand nun auf und fragte: „Wo liegt den das Heim des Jungen?“ Sayo nannte ihm eine Wegbeschreibung. Froh, dass jemand nachschauen ging, ob Kaito mittlerweile heil nach Hause zurück kam.
Der Rönin klopfte an Kenzos Haustür, die von eben diesem geöffnet wurde. Mit einem freundlichen Lächeln fragte Kenzo: „Was kann ich für sie tun?“ „Ist ihr Junge schon zurückgekommen? Ich hörte von Räubern draußen auf den Strassen.“ Aus dem inneren des Hauses hörte der Rönin nun lautes Gebelle und das scharren von Krallen auf dem Boden. Im nächsten Moment stolperte Kenzo bereits über die schwelle, und wäre über den Rönin gestolpert, wäre dieser nicht zur ausgewichen. Aus dem Eingang folgte auch prompt Rina und verlangte diesmal auch für den Rönin verständlich von Kenzo: „Beweg dich Kenzo. Wir müssen Kaito suchen.“ Da er in seinem schon langem Leben bereits von den Ninken einiger Ninjas gehört hat wunderte er sich nicht allzu lange über die Eigenheiten der Wolfshundedame. Stattdessen bot er Kenzo seine Hilfe bei der Suche des Jungen an. Und so machten die drei sich zu dritt auf die suche nach Kaito.
Inzwischen hat Kaito die Räuber im Wald entdeckt. Während seiner Wanderung wehte der Wind den Geruch von ungewaschenen Leibern entgegen. Um seine Neugier zu befriedigen ging Kaito deshalb folgte Kaito kurzerhand den Geruch, und landete so bei den Räubern. Kaito verharrte bereits seit einer halben Stunde im Dickicht und beobachte die Leute in ihrem provisorischem Lager. Mittlerweile hat sich Kaito davon überzeugt davon, das es sich bei den Menschen im Lager um Räuber andeln musste. Mensch stinken diese Räuber, dachte sich Kaito. Egal ich habe genügend Informationen. 18 Räuber mit nur schlechter Bewaffnung. Keine Anzeichen davon das einer von ihnen eine Ninja Ausbildung besaß. Der Wind drehte sich, und kam nun aus der entgegengesetzten Richtung. Es dauerte mehrere Momente bis Kaito auffiel, das sich der angewehte Geruch nicht änderte. Kaito sprang auf, drehte sich um. Vor ihm standen zwei Räuber welche er bisher noch nicht gesehen hatte. „Na Kleiner, was machst du hier? So ganz allein ist der Wald ein Gefährlicher Ort.“ Kaito dachte fieberhaft nach. Gegen einen hätte er vielleicht eine Chance, aber zwei? Nein. Ausserdem hätte nur einer der beiden Rufen müssen. Die Räuber im Lager hätten dies sicher gehört. Was für eine Misere er sich wieder eingebrockt hatte. Ein leichtes gequältes und verächtliches Lächeln zeigte sich nun auf Kaitos Gesicht. „Was gibt es da zu grinsen Bursche.“ pflaumte der gleiche schmierige Räuber der eben schon mit Kaito sprach ihn nun an. „Henzo, hör mit dem Gerede auf und schnapp dir den Jungen“, meinte nun der andere mit ruhiger Stimme. Der erste Räuber stürmte auch schon auf Kaito mit ausgebreiteten Armen zu. Das Training mit Kenzo und Rina fiel ihm wieder ein. Ausweichen. „Weiche Angriffen von überlegenen Gegner aus anstatt dich ihnen entgegenzustellen. Sieh dir dazu den Bewegungsrhythmus deines Gegenübers genau an um seine nächste Bewegung vorauszuahnen.“ Das hat bei Rina bisher noch nie Funktioniert aber der Räuber war auch um einiges langsamer. Schritt rechts, Schritt links, Schritt rechts... bewegten sich seine Arme etwa mit dem Schrittrhythmus? Der Räuber war nun fast direkt vor ihm als Kaito seinerseits vorstürmte. Der Räuber machte einen Linksschritt. Sein linker Arm bewegte sich leicht nach oben. Kaito hechtete an den Räuber vorbei, vergaß jedoch nicht die Blöße des Gegners zu nutzen indem er dem Räuber einen Ellbogenstoß in die Nierengegend zu versetzen. Kaito rannte schnell weiter. Einmal hatte er Glück, ein zweites mal wird dies wohl kaum der Fall sein. Und Kaito hatte recht. Ein kräftiger Faustschlag traf den Jungen in den Magen und ließ ihn zu Boden stürzen. Hinter dem nächsten Baum trat ein weiterer Räuber hervor. Oh nein dachte Kaito gerade, als auch schon das nächste Unheil eintrat. Der erste Epileptische Anfall den Kaito erleben sollte. Die Räuber schauten erstaunt zu bis der Anfall zu Ende ging. Einen Moment später einigten sie sich darauf den Jungen zu Fesseln. Vielleicht bringe er ihnen ja noch ein wenig Geld ein. Ob Lösegeld oder durch den Verkauf an Sklavenhändler wohl mehr einbringt?
Ein lautes Getöse weckte Kaito schließlich aus seiner Bewusstlosigkeit. Als er seine Augen öffnete konnte er sein Glück kaum fassen. Sein Vater Kenzo kämpfte sich durch die Räuberhorden. Oder vielmehr mähte er sich mit Rina zusammen förmlich durch sie hindurch. Doch vor allem der Alte mit dem Katana zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Vollkommen beherrscht und scheinbar grenzenlose ruhe lief er durch die reihen der Räuber. Er bewegte sich nie mehr als nötig, jeder Hieb fällte eine der Räuber. Vermutlich Wurde in diesem Augenblick in Kaito der Wunsch geboren die Wildheit des Inuzuka Kampfstiels mit der Präzision des Schwertkampfes zu kombinieren. Es dauerte nicht mal 10 Sekunden bis Kaitos drei Retter die 19 Räuber besiegt hatten. Nur zwanzig Räuber? Ja zwanzig Räuber. Den Räuber Henzo hatte man zu Kaitos Bewachung abkommandiert. Während der alte Rönin Kaito befreite wurde der Räuber Henzo von Rina und Kenzo verhört. „Alles in Ordnung mit dir Junge?“, fragte der Rönin. Mit säuerlichem Gesicht erwiderte Kaito „Jaaa. Hatte schließlich nochmal Glück gehabt.“
Alls alle wieder in Konohagakure waren wurde bei Kaito Epilepsie diagnostiziert. Die Geschichten zwischen den einzelnen Beteiligten ausgetauscht. Und schließlich den normalen Alltag wieder aufgenommen. Mit einer Ausnahme, der alte Rönin, der übrigens Osaka Yoshio hieß, blieb in Konohagakure für die letzten anderthalb Jahre seines Lebens. In seinem Nachlass stand, dass sein ganzer Besitz dem kleinen Jungen, welchen er am ende seines Lebens rettete, gehören solle. Zu diesem Erbe gehören neben Yoshios Katana und Wakizashi auch noch eine Blockhütte leicht außerhalb von Shirogakure.
Aber noch vor Yosios Tod fand ein anderes prägendes Ereignis Statt. Ein Jahr nach Kaitos Erfahrung mit den Räubern, Kaito ist mittlerweile 11, wurde Shin geboren. Natürlich zusammen mit seinen fünf Brüdern. Nach nur wenigen Wochen wurde Shin Kaitos Vertrauter, Partner und Bruder. Ein Herz und eine Seele.
Kaito ist nun 12 Jahre alt. Die jetzigen Geschehnisse liegen nur ein Jahr in der Vergangenheit. Frühmorgends macht Kaito sich mit seinem Ninken Shin auf dem weg nach Shirogakure um an der dortigen Ninjaakademie zu lernen.
Charakterbild
Schreibprobe
Es war ein kühler Morgen. Grade mal die ersten Strahlen der Sonne mühten sich über den Horizont. Trotz der Frühe waren zwei Menschen und zwei Hunde bereits auf den Beinen. Es waren Kenzo mit Rina, und Kaito mit Shin. Kenzo war an diesem Morgen auffällig gekleidet mit seinem grell pinken Hemd und knatsch gelber Hose. Kaito trug einen schweren Rucksack an dem zwei Klingen in samtenen schwarzen Scheiden mit sich. Heute entschied er sich seine schwarzen Wildlederklamotten zu tragen. Auch Shin trug einen, wenn auch leichteren, Rucksack. „Willst du wirklich auf die Ninjaakademie in Shirogakure? Ich könnte dich doch weiter...“ „Gib endlich Ruhe Kenzo. Unsere Welpen haben sich bereits entschieden zu gehen.“, sagte Rina erschöpft. Es war offensichtlich das die beiden bereits zu oft über dieses Thema geredet hatten. Zumindest war das für jeden Inuzuka der zufällig vorbeigekommen wäre offensichtlich gewesen. „Kenzo, mir passiert schon nichts. Schließlich bin ich ja nicht mehr allein unterwegs.“ „Na gut mein Sohn, dann nimm dies und trage es auf deiner ersten Verabredung.“ Mit einem verschmitzten Lächeln reichte Kenzo Kaito ein verschnürtes braunes Stoffbündel. „Ich habe versucht ihn davon abzuhalten einen allzu scheußlichen Anzug für dich auszusuchen, mein Kleiner.“, meinte nun Rina. Nun konnte Kaito sich nicht weiter beherschen. Er umarmte die beiden stürmisch und sagte: „Danke Mutter, Vater. Ich muss los.“ Und schon sprang Kaito auf und lief schon voraus. Er wusste das Shin ihn einholen würde. „Lass deinen großen Bruder nicht allein, er braucht dich. Vergiss dies ja nicht mein Sohn.“, meinte Rina nun zu Shin, der als Antwort nur nickte. Auch ihm ging der Abschied nun doch unerwartet nah. Und auch Kenzo wandte sich nun an den jungen Wolfshund: „Sorg dafür das Kaito seine Medizin einnimmt. Du weist ja das er sie braucht. Und nun folge ihm.“ Wieder nickte Chin und folgte auf flinken Pfoten Kaito. Ein tiefer Seufzer entrang sich Kenzos Lippen. „Wann wir sie wohl wieder sehen werden?“ „Das war nur eine Frage der Zeit. Früher oder später gehen die Jungen halt ihre eigenen Wege. Wir sollten froh sein das die Zeit mit ihm uns so lange vergönnt war, und darauf vertrauen das er eines Tages den Weg zu uns zurück finden wird.“ „Du hast ja Recht Rina, es ist nur so schwer.“ „Das ist es immer.“ „Heute nannte er uns zum ersten mal Vater und Mutter.“, murmelte Kenzo noch. Rina und Kenzo standen noch lange an Konohagakures Stadttor und starten den Weg welchen Kaito und Shin genommen haben entlang. Die Sonne stand schon an ihrem höchsten Stand als sie sich umdrehten und nach Hause gingen.
Kaito und Shin kamen zwei Tage nach dem geplanten Ankunftstermin in Shirogakure ein. Dies lag an der Idee der beiden, den Weg abzukürzen indem sie querfeldein durch den Wald einen Weg bahnen wollten.
Endlich kamen sie am Stadttor von Shirogakure an. „Ich glaube wir sind etwas spät.“, sagte Kaito nüchtern zu Shin. Dennoch ging Kaito zu einem vorbeikommenden Passanten und fragte nach dem heutigen Datum. „Wie erwartet sind wir zwei Tage zu spät. Heute ist der erste Schultag.“ Shin winselte ein wenig enttäuscht, sagte jedoch nichts weiter dazu. „Na dann wollen wir mal sehen was für ein Haus der Alte Yoshio uns hinterlassen hat.“ „Wie, wir gehen heute nicht mehr zur Ninjaakademie?“, fragte Shin bellend. „Nein Kleiner, ich für meinen Teil habe keine Lust mitten in einer Unterrichtsstunde herein zu platzen. Außerdem will ich nicht unser ganzes Gepäck herumschleppen.“ Kaito und Shin verbrachten den Restlichen Tag damit die Einwohner nach dem Weg zu Yoshios Haus zu erfragen. Viele kannten den alten Rönin zwar, doch nur wenige wussten wo er gewohnt hat. Doch schließlich gelang unseren beiden Gefährten die kleine Blockhütte des Rönins an Shirogakures äußerer Stadtgrenze zu finden. Kaito schloss die Tür auf, und Shin stürmte in die Hütte. Daher wars es auch Shin dem als erstes die dicken Spinnweben auffiel. Dies ist in anbetracht der Umstände nicht verwunderlich, da diese sich wie ein schweres Tuch über seine Augen legten. Schmunzelnd meinte Kaito nun zu Shin: „Wir werden wohl erst mal Sauber machen müssen. Versuche du nur ruhig ein paar Spinnen zu erlegen.“ Den restlichen Tag verbrachten sie damit das Blockhaus zu reinigen. Als dies erledigt war ließen die Beiden sich müde auf den Boden fallen und schliefen eng aneinander geschmiegt ein. Als Kaito die Augen am nächsten Morgen öffnete galt sein erster Gedanke der Ninjaakademie welche er und Shin von diesem Tage an besuchen würde.
Persönliche Daten
Name: Inuzuka
Vorname: Kaito
Spitzname:
Geburtstag: 11. April
Größe: 160,9 cm
Gewicht: 58 kg
Alter: 13 Jahre
Augenfarbe: Braun
Haarfarbe: Schwarz
Aussehen: Kaito ist ein Junge welcher über eine für sein Alter durchschnittliche Größe von 160,9cm verfügt. Mit seinen 58 kg ist er zwar ein wenig schwerer als manche seiner Mitschüler auf der Akademie, dies kommt jedoch von seinem gesunden und kräftigen Körperbau, welchen er seinem ausgiebigen Trainingsausflügen in den Wald verdankt. Da es bei seinem Training meist nicht der Steigerung seiner physischen Kraft gilt, wird man an ihm vergeblich nach beeindruckenden Muskelbergen in den Armregionen suchen. Nein, Kaito setzt lieber auf Geschwindigkeit und Ausdauer. Und so verwundert es nicht, dass sein Körperbau dem eines Langstrecken Läufers ähnlicher ist als dem eines Bodybuilders. Dies bezeugt vor allem sein drahtiger schlanker Körper und die Proportionen seiner Beinmuskulatur welche zwar kräftig, aber vor allem geschmeidig geschmeidig ist. Sein Gesicht weist gleichmäßige Konturen auf. Konturen, welche lediglich von einer kleinen hauchfeinen Narbe, die schräg oberhalb seines linken Ohres sitzt gestört wird. Diese Narbe wird von langen und dichten schwarzen Zottelhaaren verborgen. Nur selten sieht man Kaito mal mit kurz geschnittenem Haar. Dies kommt daher das Kaito es nicht besonders mag wenn jemand an ihm herum fummelt. Daher denkt er auch an jeden der spärlich gesäten Friseurterminen mit Unbehagen. Seine daher zumeist überlangen Zottel umrahmen daher meist wild und ungebändigt sein Gesicht. In seinem Gesicht ruhen ruhen jedoch zwei dunkelbraune Augen mit denen er seine Umgebung meist mit ruhigen Blick betrachtet. Wenn jedoch etwas seinen Zorn erweckt, so weicht der ruhige Blick aus seinen Augen und an seiner Stelle taucht ein harter und entschlossener Ausdruck auf das Gesicht des jungen Inuzukas auf. Ein Ausdruck, der selbst denn meisten Fremden einen gehörigen Respekt einjagt, der Gesichtsausdruck eines wilden Jägers, welchen seinen sonst schmalen Lippen zu einem hungrigen Grinsen verzieht.
Besondere Merkmale: Erwähnenswert ist an Kaito Inuzuka die Tatsache das er so gut wie nie alleine anzutreffen ist. Dies liegt an seinen treuen Gefährten, der schwarz- weiße Wolfshund Shin. Durch die Ständige Nähe zu seinem Ninken riecht auch Kaito mittlerweile stark nach Hund. Ein Geruch den nicht jede Nase wirklich zusagt. Und wobei wir gerade von Nasen reden: Wie alle Inuzukas hat natürlich auch Kaito eine herausragende Nase, und kein Problem damit zu sagen wie etwas seiner Meinung nach riecht. Dies mag ihn zwar nicht sonderlich vom Rest seines Clans abheben, die Tatsache jedoch das er das Clanzeichen nicht auf seinem Gesicht zur schau stellt jedoch sehr wohl. Stattdessen trägt er eine große tief weinrote Version dessen, auf seinem Rücken. Die beiden Reißzähne seiner Tätowierung beginnen je an eines seiner Schulterblätter und ziehen sich hinab bis zum Steißbein.
Kleidung: Kaito trägt aufgrund seiner Aktivitäten im Wald, wie Spaziergänge, Ausdauer und Kampftraining oder auch Hundeerziehung, meist robuste und strapazierfähige Kleidung von dunklem Farbtöne wie schwarz und/oder dunklem grau. Diese sind zumeist aus Leder oder anderen stark strapazierfähigen Material gefertigt. Oft sind diese auch noch mit Pelzbesatz versehen. Jedoch muss man sagen das Kaito keinerlei Modegeschmack besitzt. Bei seiner Auswahl der Kleidung geht er grundsätzlich immer nur von praktischen Nutzen aus. Und so kommt es das er die meisten Kleidungsstücke gleich mehrmals Besitzt, da dies die unliebsamen Shoppingtouren verkürzt. Allerdings könnte man auch einen in hellen braun gehaltenen Anzug in seinem Kleiderschrank finden. Zumindest wenn man sich in die hinterste Ecke seines Kleiderschrankes, und an Bergen von Hundespielzeug vorbei einen Weg bahnen würde finden. Diesen hat sein Adoptivvater ihm vor seiner Abreise aus Konohagakure noch in die Hand gedrückt weil wie er sagte: „Ein Mann muss bei seiner Verabredungen mit Frauen immer auf sein Äußeres achtgeben.“
Herkunft und Familie
Herkunft: Konohagakure
Wohnort: In einem abseits gelegenen kleinem Blockhaus an der Stadtgrenze von Shirogakure
Verwandte:
Vater: Inuzuka Naoki (Verstorben)
Beruf: Anbu
Inuzuka Naoki war ein hochgewachsener und schweigsamer Mann. Als Ninja besaß er über herausragendes Talent. Und mit seinem Ninken Noubu verband ihn ein äußerst festes Band. Jedoch fühlte er sich nie besonders dem Rest seines Clans verbunden, was daher rühren könnte das seine Eltern früh verstarben und er auch keine Geschwister hatte. Bei einer Mission vor 16 Jahren verschwand Inuzuka Naoki spurlos. Diese Mission führte ihn und zwei weitere Anbu ins Reich des Schnees um die politischen Unruhen die es dort in letzter Zeit gab aufzuklären. Seitdem wird er als Vermiest gemeldet.
Mutter: Masuda Fumiko (Verstorben)
Beruf: Adlige im Reich des Schnees
Fumiko war eine wahre Schönheit mit ihren langen seidigen schwarzen Haar und ihrer reinen blassen Haut. Als die Intrigen ihres Vaters jedoch publik wurden begann ihre Tragödie. Sie musste mit ihrem Vater fliehen. Doch die Adelsfamilie Hirai, welche das Hauptopfer der Intrigen von Fumikos Vater wurden, heuerten Ninjas aus Soragakure an um die Flucht zu verhindern. Als Fumiko und ihr Vater von den Soranins gestellt wurden tauchte grade rechtzeitig ein Trupp Anbu aus Shirogakure auf. In dem darauffolgenden Kampf verstarben alle Ninjas bis auf einen. Inuzuka Naoki überlebte diese Auseinandersetzung. Jedoch musste er den Verlust seines Ninken betrauern. Und auch für Fumiko hielt das Schicksal einen herben Schlag bereit. den trotz des Eingreifens der Anbu überlebte ihr Vater diesen Tag nicht. In den darauffolgenden drei Jahren der Flucht verliebten sich Fumiko und Naoki ineinander und zeugten sogar einen Sohn.
Adoptivvater: Inuzuka Kenzo
Beruf: Chunin
Kenzo ist ein hochgewachsener Mann mit einer schlaksigen Statur und der große Bruder von Inuzuka Akira. Seine 41 Jahre Lebenserfahrung hat auf seinem Gesicht eine Vielzahl von Lachfältchen hinterlassen. Und seinen hellbraunen schelmisch funkenden Augen Künden von einem offenen und äußerst herzlichen Charakter. Seine Schokoladenbraune Haare umrahmen meist Strähnig sein markantes Gesicht. Trotz seines offenen und herzlichen Charakters ist er bis heute Junggeselle geblieben, was wohl daran liegt, dass neben seiner Liebe zu seiner vierbeinigen Partnerin Rina in seinem Leben wohl nicht mehr viel Platz für eine feste Beziehung oder gar eine Frau übrigblieb. So kam es für alle Mitglieder des Inuzuki Clans äußerst überraschend als Kenzo und Rina mit einem ca. 3 Monate alten Kind von einer Mission zurück kamen.
Ninken von Kenzo (Adoptivmutter?): Rina
Beruf: Ninken
Rina ist ein aufgeweckte Wolfshundedame mit braunem Pelz, das an jeder Herausforderung, jederzeit und überall interessiert, ist. Sei dies eine Jagt, ein Rennen oder aber auch eine Mission. Und so kommt es nicht selten vor, dass es Rina zu verdanken ist, dass Kenzo eine Mission nicht soweit schleifen lässt, das sie nur noch als einen Fehlschlag zu verbuchen ist. Es ist auch Rina zu verdanken, dass die beiden während einer Langzeitmission den jungen Kaito in einem Waisenhaus fanden. Da Rina in einem vorhergegangenen Auseinandersetzung durch ein vergiftetes Kunai verletzt wurde waren sie gezwungen in einem Waisenhaus erstmals Unterschlupf zu suchen um die Vergiftung zu kurieren. Nach getaner Medizinischer Arbeit kam der kleine Kaito zu Rinas Krankenlager und Kuschelte sich an ihrer warmen Flanke. Rina und Kenzo verliebten sich sofort in Kaito, und als sie 3 Tage später wieder Aufbrachen nahmen sie Kaito als ihren Adoptivsohn mit. Und so kam es das Rina sich fortan um Kaito kümmerte.
Ninken von Kaito: Shin
Beruf: Ninken
Shin ist ein zweijähriger Wolfshund mit schwarz- weißes Fell und intelligenten blauen Augen. Sein aufgewecktes Naturell und seine pure Lebensfreude kann Kaito in so ziemlich jeder noch so aussichtslosen Situation zum schmunzeln bringen. Jedoch bleibt diese Charaktereigenschaft Shins von denn meisten unbemerkt, denn Shin vertraut keinem Fremden. Jeder der versucht ihn entgegen seines Willens zu streicheln, muss damit rechnen das er einige Bisswunden zu verzeichnen haben wird. Und so kommt es das die meisten Dorfbewohner Shin für ein kleines Monster halten. Allerdings muss auch erwähnt werden das Shin jeden, der erst sein Vertrauen genießt, mit Inbrunst verteidigt. Allen voran natürlich Kaito, den er als seinen großen Bruder betrachtet. Immerhin ist auch Shin ein Sohn Rinas.

Kaitos Rivale: Inuzuka Akeno
Beruf: Akademieschüler
Der 14 jährige Akeno ist der Sohn von Inuzuka Goro. Er hat kurz geschnittenes Hellbraunes Haar. Durch die kurzgeschnittenen Haare ist es ein leichtes in seinen Augen zu blicken. In Augen von geradezu leuchtendem Blau, in denen ein wildes Funkeln lauert. Der Kopf hängt an ein eher schmalen Hals der in fast schon schmächtigen Schultern übergeht. Sein Körperbau ist äußerst drahtig und täuscht so über seinen durchaus muskulösen Körper hinweg. Und wie sein Vater ist er der Überzeugung das Außenseiter egal unter welchen Bedingungen kein Recht haben das Hidden der Inuzukas zu erlernen. Und so verwundert es wenig, dass es Akeno gegen den Strich geht das genau dies Kaito jedoch erlaubt wurde. Und als Kaito noch vor Akeno sein Ninken bekam ist das Verhältnis der beiden schon fast zu offener Feindschaft geworden. Akeno hat einen äußerst Egoistischen Charakter. Er hält sich immer für den besten, und leider liegt er oft sogar richtig mit dieser Meinung, da bereits jetzt ersichtlich ist, das er über großes Potential verfügt. Jedoch erkennt er auch den starken Willen von Kaito und sieht daher in ihm einen Konkurrenten bezüglich der Nachwuchstalente des Inuzuka Clans. Und deshalb nutzt er auch sich jeder im sich bietenden Chance um Kaito eines Auszuwischen.
Akenos Vater: Inuzuki Goro
Beruf: Jounin
Goro ist der Anführer der Clan internen Verfechte zum Ausschluss von Kaito zum Schutz des Hiddens. Alls solchen hat er bereits als Kenzo mit Kaito nach Konohagakure heimkehrte bereits versucht die Adoption zu Verhindern. Da dies ihm jedoch misslang nutzt er nun andere Methoden. Er lässt wann immer möglich seine Beziehungen spielen um Kaito zu ansehen im Clan zu schmälern. Böse Zungen im Inuzuka Clan behaupten sogar das Goro versuche einen Unfall zu inszenieren um Kaito endgültig loszuwerden. Jedoch wurden bisher keine Beweise oder auch nur Indizien entdeckt die darauf Hinweisen das es dabei um mehr als nur ein böses Gerücht handelt.
Persönlichkeit
Interessen: Sein Ziel ist es ein anerkannter Top- Hundeführer zu werden. Um dies schaffen zu können muss er natürlich viel mit Shin trainieren, und das tut er auch. Allerdings ist ihm auch bewusst, dass er dafür auch hart an seinen eigenen Fähigkeiten arbeiten muss. Und daher füllt er seine Freizeit nicht nur mit Hundetraining, sondern arbeitet auch immer hart an seinen Taijutsu und Ninjutsu. Von seinen großen Ziel mal abgesehen Interessiert er sich auch sehr für die Schönheit der Natur. Dies war jedoch nicht immer so. Nein. Sein Interesse entwickelte sich erst kurz nach Shins Geburt. Denn mit 1,5 Monaten büßte Shin aus und verschwand im Wald. Kenzo, Akira, Rina und Kaito suchten zusammen nach Shin, und entgegen aller Wahrscheinlichkeit war es der junge Kaito der Shin fand. Shin ist nämlich bis zur einer Klippe im Wald gelaufen, von der aus sie einen wundervollen Blick auf den umliegenden Wald und das in der Ferne liegende Konohagakure hatten. Als Kaito Shin mit Heim nehmen wollte weigerte sich jedoch der kleine Hund und biss in des Jungens Hand. Und da Kaito den kleinen Hund nicht sich selbst überlassen wollte, setzte er sich neben ihn. Zusammen saßen sie Stundenlang da. Vor sich hin schweigend versank die Sonne, und tauchte den Wald und Konohagakure in rot-goldenes Licht. In dem Moment wurde Kaito bewusst wie viel Schönheit in der Natur existierte. Und so dankte er Shin. Dies war der Anfang der tiefen Freundschaft die diese beiden von fort an miteinander verbinden sollte. Abgesehen von seinem Ziel und die Natur ist in seinem Herzen auch die Musik heimisch. Da es Kaito schwerfällt, sich dazu zu überwinden seine tiefsten Emotionen anderen mitzuteilen, musste er für sich ein anderes Ventil finden. Und besagtes Ventil ist halt die Musik. Daher trägt er bereits seit drei Jahren eine Mundharmonika mit sich herum und lehrt sich selbst das spielen. Mittlerweile ist er zu einem guten Spieler geworden. Er spielt nicht Fehler frei. Jedoch immer mit soviel Gefühl das seine Musik die Herzen anderer berührt. Oder berühren könnte. Er ist nämlich unfähig sich selbst in diesem Punkt einzuschätzen. Deshalb würde er nie wissentlich vor einem anderen als Shin spielen.
Abneigungen: Kaito hegt gegenüber größeren Menschenmassen eine starke Abneigung. Dies kommt vermutlich daher, dass die Vielzahl der Gerüche seine feine Inuzuka Nase stören. Auf der anderen Seite ist Kaito sowieso nicht gerade der geselligste Typ. Vieleicht rührt ja auch daher seine Abneigung gegenüber jeden einzelnen Friseurtermin. Kaum etwas findet Kaito so unangenehm wie sich in einem Friseursalon in einen Stuhl zu setzen und zuzulassen das man an ihm herumfuhrwerkelt. Und so überrascht es nicht, dass er diese Termine soweit aufschiebt bis seine Haare seine Sicht behindern und es unabdingbar geworden ist sich die Haare schneiden zu lassen. Eine weitere Abneigung hat Kaito noch gegenüber allem was seine Freiheit, aber auch die von Anderen, übermäßig stark einschränkt. Seine Freiheitsliebe rührt einzig und allein aus seiner persönlichen Lebenslust, seinen Wunsch sich völlig Frei entfalten zu können. Aufgrund dieser Sichtweise, und seiner Überzeugung das das Leben sonst keine Chance auf Erfüllung bietet, ist er sogar bereit dafür anderen aus eigenen Antrieb zu unterstützen. Etwas das er sonst nicht tun würde, da er der Überzeugung ist, dass die Hürden des Lebens einen jeden auch die Möglichkeit bietet über sich selbst hinauszuwachsen.
Mag: Tiere (vor allem Hunde), Familie (zumindest meistens), die Natur, Musik
Hasst: Menschenmassen, Starke Städtische Gerüche, Freiheit Einschränkende Menschen und Regeln, Friseure
Auftreten: Während Shin augenscheinlich nur so vor Lebenslust strotzt ist dies bei Kaito bei weitem nicht so offensichtlich. Kaito tritt zwar selbstbewusst auf, jedoch zeigt er an anderen meist nur selten gesteigertes Interesse. Aber dies täuscht. Kaito ist schlicht und einfach nicht der Typ dem es behagt im Mittelpunkt des allgemeinem Interesses zu stehen. Ebenso fühlt er sich wohl wenn er denn Eindruck hat, dass seine Mitmenschen kein allzu genaues Bild seines Seelenlebens haben. Allein deswegen Verhält er sich seinen Mitmenschen oft so kühl und disanziert. Gegenüber ihm wichtigen Personen allerdings hält er seine Gefühle nicht (so stark) zurück. Dies gilt auch gegenüber Menschen die sein Verhalten durchschauen. In diesen Fällen jedoch wird sein Verhalten oft aggressiv, sodass es durchaus zu einem Lautstarken Streit geraten kann (oder zu kleinen gewalttätigen Zwischenfällen).
Verhalten: Von Distanziert bis kumpelhaft ist alles Vertreten. Kühl Distanziert verhält er sich gegenüber Fremden und Leuten welche ihm generell nicht sehr viel Bedeuten. Sein Verhalten ähnelt in dem Falle dem eines einsamen Wolfes. Gegenüber emotional Verbundenen Personen jedoch ist sein Veralten ein völlig anderes. Da wird der einsame Wolf schnell zum treu umsorgenden, in Rudeln lebenden Gefährten, auf dem wenn Not am Man ist stets verlass ist.
Wesen: Um mit dem Kern seines Wesens anzufangen sei erst mal gesagt,er hat ein äußerst gelassenen Charakter. In denn meisten Alltagssituationen kann Kaito nichts aus der Ruhe bringen. Sei es die Flausen von Chin, oder aber auch einen auf der Straße begegnenden Rüpel. Aufgrund seines ruhigen Verhaltens ist es für ihn oft möglich die aktuelle Lage zu durchschauen. Allerdings dürft ihr allein deswegen euch nicht zu falschen annahmen verleiten lassen, er ist kein Taktiker. Nein, dies ganz sicher nicht. Denn Kaitos taktische Raffinessen gehen nicht über den gesunden Menschenverstand hinaus. Dies kommt nicht daher, das er blöd wäre, sondern viel eher liegt es an sein mangelndes Interesse an derartiges. Schach? Intrigen? Feingefühl? Nein danke, wer braucht so was schon. Aufgrund dieser Denkweise verletzt er auch schon mal des öfteren die Gefühle anderer. Zusammen gefasst kann man also sagen das Kaito die zwischenmenschlichen Fehler problemlos erkennen kann. Aber aufgrund seiner Gedankenlosigkeit sie selbst auch zur genüge selbst begeht. Neben seines ruhigen Wesens und mangelnden Feingefühls zeichnet sich Kaito noch durch sein Selbstvertrauen aus. Wobei Selbstvertrauen eigentlich nicht das passende Wort ist, schließlich ist es hauptsächlich Chins unverbrüchliche treue welche Kaito den Mut gibt immer weiter zu machen. Also nennen wir es einfach mal den zwei ihren Wirvertrauen. Nur selten regt sich Kaito wirklich auf. Nämlich dann wenn es jemanden gelingt auf die Charakterzüge, welch er an sich selbst nicht leiden kann, einen Blick zu erhaschen. Zu seinen „schwachen“ Charakterzügen gehören unter anderem seine Schüchternheit, welche er selbst mit einer generellen Abneigung gegenüber Fremden gleichsetzt. Ein Charakterlicher Fehler den er sich selbst als schwäche ansieht und deshalb Verleugnet. Und genauso wie er seine Schüchternheit vor anderen mit seinem rauen Umgang verbergen versucht, verbirgt er seine musikalische Leidenschaft. Auch hierin sieht er eine schwäche, zumindest für einen Shinobi. Und so achtet er stets sorgsam darum, dass niemand ihn je auf seiner Mundharmonika spielen hört. Oder sie auch nur sieht.
Stärken und Schwächen
Stärken: Neben seinen ausgeprägten Geruchssinn ist seine größte Stärke die bereits stark ausgeprägte Verbundenheit mit Chin. Darüber hinaus besitzt Kaito einen recht fitten Körper. Das Talent für Taijutsu ist ausgeprägt und sein Ninjutsu wenigstens ganz passabel. Seine Charakterlichen Stärken besteht aus seiner fast unerschütterlichen Ruhe, und seines ausgeprägten Selbstvertrauens.
Schwächen:Einer seiner Schwächen liegt in seiner Verständnislosigkeit gegenüber Genjutsus. Dieses Unverständnis geht soweit das Kaito zu Genjutsu nicht mehr sagen kann als das es die Wahrnehmung beeinflusst. Darüber hinaus ist Kaito an Epilepsie erkrankt weshalb er zweimal täglich seine Medizin einnehmen muss. Solange er dies macht werden die Auswirkungen seiner Krankheit vollkommen unterdrückt. Sollte er jedoch seine Medizin mal nicht einnehmen können so kann es bereits nur wenige Stunden später in Stresssituationen zu einem Anfall kommen. Neben seinem vollkommener Unfähigkeit für Genjutsu und seiner Krankheit sind seine anderen schwächen rein charakterlicher Natur. Sein Unbehagen Fremden gegenüber erschwert es ihm mit solchen in Kontakt zu treten. Und sein mangelndes taktisches Verständnis kann man im besten Falle nur als Verschwendung seines ansonsten ja doch recht regen Verstandes bezeichnen.
Geschichte
Es war eine stürmische Nacht. Die pechschwarzen Gewitterwolken verschlangen auch noch das letzte fahle Licht der Gestirne. Starke Sturmböen heulten und fauchten um das leicht heruntergekommene Waisenhaus welches ein Stück abseits des überschaubaren und armen Dorfes am Rande des Blitzreichs liegt. Eine schmutzige Frau in zerrissenen Lumpen schlurfte in gebeugter Haltung auf das Waisenhaus zu. Ihr Gesicht wird von einer tiefen Kapuze verborgen. In ihren Armen einen in alten Lumpen gewickelter Gegenstand tragend. Die Frau schaut sich verstohlen um, kann jedoch niemanden Wahrnehmen. Und, halbwegs beruhigt geht sie auf die Tür des Waisenhauses zu und klopft an das Holz der Tür. Die Tür muss einst ansehnlich gewesen sein, den noch heute konnte man Andeutungen er einstigen Verzierungen sehen. Doch heute war davon kaum noch was geblieben, und die Farbe ist auch schon längst abgeblättert. Während die Frau darauf wartet das die Tür geöffnet wurde, denkt sie bitter für sich „Wie passend dieses Waisenhaus für meinen Sohn doch ist“. Die Tür wurde von einer jungen Frau von etwa 20 Jahren geöffnet. Sie hatte eine schlanke Gestalt und ihr Gesicht besaß viele Lachfältchen und ein paar Funkelnde grüne Augen. Jetzt jedoch zeigte ihr Gesicht nur Misstrauen, und ihre Stimme klang abweisend als sie sagte: „Wir haben keine Almosen, bitte gehen sie wieder.“ Die Tür wurde schon wieder geschlossen als die Alte schnell ihren Fuß in denn Spalt schob. „Warten sie bitte. Nehmen sie wenigstens meinen Sohn auf. Ich kann ihm leider keine Zukunft bieten.“ Ai, so hieß die Waisenhausleiterin, sah jetzt zum ersten mal den Lumpenbeutel in den Armen der zerlumpten Frau an. Sachte strich sie ein Stück des Stoffes zur Seite und staunte dabei. Ohne Frage war der Stoff in das das Baby eingewickelt lag einst sündhaft teuer gewesen. Selbst jetzt wo der einst grüne Stoff seine besten Jahre längst hinter sich hat kann man allein aufgrund der Weichheit noch erkennen, welch für eine hohe Qualität der Stoff einst besessen haben musste. Nach anfänglicher Verwunderung und wieder erwachtem Misstrauen betrachtete Ai nun den Säugling, und war entsetzt. Sie legte schnell ihre Hand auf die Stirn des Kindes und fand ihren Verdacht bestätigt. Es hatte hohes Fieber. Ai riss den Säugling an sich und fuhr die zerlumpte Mutter an: „Wie können sie bloß bei dem Wetter mit einem Kranken Säugling nach draußen gehen?“ Die Mutter floh, fort vom Waisenhaus. Fort von dem Ort wo sie Ihren Sohn verstecken musste. Ohne ein weiteres Wort, einen weiteren Blick. So war es besser, für sie beide. Ai sah ihr nach und verwünschte diese verantwortungslosen Mütter. Da die vermummte Mutter sich nicht umsah konnte Ai auch nicht erkennen, dass die Mutter des Kleinen zahlreiche Tränen auf ihrer Flucht vergoss. Ai trug den Säugling schnell zum Esstisch im inneren des Waisenhauses und begann damit dem Säugling mit Heilkräutern welche ein Fieber senken zu behandeln. Nach einer durchwachten Nacht in der sie den jungen umsorgte, ging sie zum Dorfplatz und erlebte eine böse Überraschung. Die Mutter des Jungen, sie wurde vor Augen aller Dorfbewohner auf einem Scheiterhaufen verbrannt. Zumindest ihre Sterblichen Überreste, den der blutige Tiefe schnitt der sich über ihre Kehle zog, war ein deutlicher Hinweis, dass sie bereits längst ihren letzten Atemzug hinter sich hatte. Und so nimmt sie also auch ihre Geheimnisse mit ins Grab, und den Namen ihres Sohnes dachte sich Ai und ging nach Hause ins Waisenheim zurück. Sie erzählte niemanden wo der weitere Säugling herkam oder wer seine Mutter war. Und in Ermangelung eines Namens gab sie ihm einfach selber einen. Kaito
Eine Woche war seit der Ankunft der Fremden mit ihrem Säugling vergangen. Als wieder eine Fremde Person an der Tür klopfte. Diesmal war es ein Mann. Ein Mann der das Stirnband eines Shinobis aus Konohagakures trug. Wie die Frau trug auch er was auf den Armen, allerdings war es kein Säugling sondern ein großer verwundeter Wolfshund. Kenzo Inuzuki und Raina betraten das Waisenhaus in dem Kaito versteckt wurde.
Als Inuzuka Kenzo und Rina mit einem kleinen Säugling nach Hause kamen und verkündeten das sie Kaito adoptieren werden war der Inuzuka Clan geteilter Meinung. Während die eine Partei die Meinung vertrat, dass es keinen Grund gäbe einen Säugling die Adoption zu verweigern sah die andere Seite darin einen schweren Vertrauensbruch, schließlich gibt man das Hidden nicht an Außenseitern weiter. Nachdem Inuzuka Akira die Entscheidung ihres Bruders leidenschaftlich Unterstützte stimmte auch Ouka dem zu. Damit wurde Kaito offizielles Mitglied des Inuzuki Clans.
5 Jahre später. Kaito ist inzwischen zum Knaben herangewachsen. Kenzo stand zusammen mit Kaito auf der Wiese hinter ihrem Haus. Kenzo schaut seinen Sohn prüfend in die Augen. Kenzo wollte seinem Sohn nun langsam die Grundlagen des Taijutsu beibringen. „Also gut mein Sohn. Greif mich an. Und mach dir keine Sorg...“, eine kleine Faust sauste bereits auf Kenzo zu. Allein Kenzos lange Kampferfahrung bewahrte ihn vor einem Treffer. Es ist nicht so das Kaitos Angriff ihn wirklich in Bedrängnis bringen könnte, jedoch hat Kenzo nicht erwartet das sein Sohn so schnell zum Angriff übergehen würde. Ein Anfänger Fehler, dachte er bei sich. Bellendes Gelächter dröhnte von der anderen Seite der Wiese, wo Rina sich niedergelassen hat um dem Training zuzuschauen, zu ihnen herüber. „Was ist den los Kenzo?“, rief Rina mit Schalk in der Stimme zu ihnen hinüber: „Lässt du dich etwa von unseren Kleinen etwa besiegen?“ „Hab ich etwa was falsch gemacht Kenzo?“, fragte nun Kaito. Rina lachte wieder ihr bellendes Lachen und rief: „Nein mein Kleiner, du bist einfach nur flinker als dein Vater es sich dachte.“ Mit Stolz geschwellter Brust stand Kaito mit erhobenen Fäusten da und funkelte seinen Vater aus seinen Braunen Augen herausfordernd an. Oh je, das sieht nicht gut aus, dachte sich Kenzo, mit dieser Einstellung wird er als Shinobi nur ein kurzes Leben führen. Kenzo griff Kaito schnell und nicht allzu sanft an. Kenzo hakte sich mit seinem rechten Bein an kaitos rechtes ein legte eine Hand an seinen Hals und warf ihn zu Boden. Der kleine Junge lag keuchend und stöhnend am Boden. „Du darfst dich niemals von deinem Stolz blenden lassen. Dies ist der Untergang eines jeden Ninjas. Erkenne deine Taten wie die der anderen an. Sei Stolz auf deine Taten. Aber wirklich niemals deswegen Überheblich, den es gibt immer jemanden der besser ist als man selbst. Versprich mir das!“ Inzwischen war Kaito wieder halbwegs wieder zu Luft gekommen. „Ich verspreche es Kenzo.“, sagte Kaito jetzt ziemlich kleinlaut. Kaum waren die Worte Kaitos Lippen entwichen lag Kenzo schon Flach auf den Boden gepresst neben seinen Sohn. Rina hat sich zwischenzeitlich an Kenzo herangeschlichen, und als sie das Versprechen Kaitos hörte sich auf Kenzo gestürzt. „Lass deine eigenen Ratschläge nicht außer Acht mein Lieber.“ knurrte Rina spielerisch in Kenzos Ohr. Rina stieg von Kenzo herab und befahl den beiden Menschen die in ihrem Herz eine so große Rolle spielten: „Jetzt hoch mit euch. Für heute habt ihr euch genug geprügelt.“ Kaum hatte sie ihren Wunsch geäußert lief sie zurück ins Haus. Vater und Sohn sahen sich einen Moment lang an. „Tja Kaito, ich fürchte wir müssen das Training aus Morgen verschieben. Auf Rinas befehle sollte man immer hören.“ Kaito nickte stumm. Diese Feststellung hat auch er gemacht. Ebenso wie die Feststellung das Hunde gute Ohren haben. Ein leichtes schmunzeln wanderte bei dem Gedanken an denn gleich folgenden Spielerischen Streit der Beiden über sein Gesicht. Und auch auf Kenzos Gesicht lag ein glückseliges Lächeln auf seinen Zügen als er zusammen mit seinem Sohn Rina folgte.
Zwei weitere Jahre sind vergangen. Kaito ist mittlerweile 7 Jahre alt. Inzwischen ist ihm Aufgefallen, dass es innerhalb des Inuzuka Clans Leute gibt, welche ihn scheinbar ohne Grund verachten. Um in Ruhe darüber Nachdenken zu können ging er mal wieder in den Wald. Der Wald hatte schon immer eine beruhigende Wirkung auf Kaito. Kaito durchstreifte den Wald noch nicht lange als er, ihm in den letzten zwei Jahren vertraut gewordene Geräusche vernahm. Das stumpfe Pochen mit welchen sich Kunais ins Holz gruben. Neugierig geworden lief er zur Quelle des Geräusches hin. Dort sah er einen Jungen in etwa seinen Alter. Der andere Junge hatte hellbraune, kurz geschorene Haare. An seinem schmächtigen Körper flatterte ein weißes Shirt, welches inzwischen durch einige Grasflecken verziert wurde. Neben dem Hemd trug er noch eng anliegende braune Shorts aus Wildleder und schlichte, wenn auch hochwertige Turnschuhe in schwarz. Von Neugier gepackt ging Kaito noch ein weiteren Schritt auf den Jungen zu. Dabei zertrat er einen daliegenden morschen Ast. Das Geräusch erschreckte den trainierenden Jungen und dieser wirbelte zu Kaito herum und warf auch schon sein Kunai. Das Kunai landete einen Meter links von Kaitos Fuß das Erdreich. „Mist, daneben!“ fluchte der unbekannte Junge. Dieser ging nun in eine Verteidigungsstellung und schaute Kaito misstrauisch an. „Wer bist du? Was willst du hier?“ ,blaffte der Junge. Inzwischen wusste Kaito wenigstens den Nachnamen des Jungen. „Du bist ja auch ein Inuzuka.“, wunderte sich Kaito. „Das sehe ich an unsere Clantätowierung in deinem Gesicht.“ Der andere Junge ließ nun seine Deckung ein wenig sinken und fragte: „Wo ist denn dann deine Tätowierung?“ „Auf meinem Rücken.“, antwortete Kaito stolz. Die hat er sich nämlich erst vor einer Woche zusammen mit seinem Vater stechen lassen. Kaito drehte sich schwungvoll um und schob energisch sein schwarzes Shirt welches er heute trug nach oben. Jetzt vollends beruhigt ließ der andere seine Kampfhaltung vollends fallen und stellte sich Kaito vor: „Ich heiße Akeno, Goros Sohn. Und wer bist nun du?“ „Mein Name lautet Kaito. Ich bin Kenzos Sohn.“ Bei diesen Worten ging eine erheblich Veränderung durch Akenos Gesichtsausdruck. Seine eben noch freundliche Miene verdüsterte sich. „Der falsche Inuzuka? Wie kannst du es wagen unser Clanwappen zu tragen? Verschwinde!“ Akeno hat aus der Drehung ihn um lediglich einen Meter verfehlt. Kaito konnte sich schon denken wie es Ausgehen würde wenn er bliebe, und so drete er sich um und lief nach Hause. Ein Fehler, den Akeno warf sein Kunai, und traf Kaitos Schulter an der Stelle wo sich das Clanwappen unter dem Shirt verbarg. Noch im Wald fiel das Kunai aus der Wunde heraus. Zuhause angekommen kümmerte sich Kenzo sich um die kleine Fleischwunde und fragte Kaito wie dies geschehen war. Als Antwort bekam er aber nur: „Etwas um das ich mich selbst kümmern muss.“, zu hören.
Weitere 3 Jahre sind vergangen. Inuzuka Kaito ist mittlerweile 10 Jahre alt. Ein alter Mann mit schlohweißen Haar und einem schlichten blaugrauen Keikogi ging gelassen durch das Tor von Konohagakure. In seinem Obi führte er ein Katana und Wakizashi in mit schwarzen Samt verzierten scheiden mit sich. Sein faltiges Gesicht und ruhigen stahlgraue Augen lagen im Schatten seines breiten Strohhutes. Gemächlich ging der alte Samurai, oder sollte ich ihn lieber einen Rönin nennen? Schließlich hatte der Alte seit einem ganzen Jahrzehnt keinen Herren mehr. Jedenfalls ging der alte Rönin auf direktem Weg zu einer Kneipe und setzte sich dort an einem Tisch. Die Bedienung kam um seine Bestellung aufzunehmen. „Eine Flasche Sake bitte.“ „Kommt sofort.“ Als die Bedienung sich grade umdrehen wollte hielt der alte Rönin sie noch einmal zurück: „Entschuldige nochmals, aber dir sind nicht irgendwelche Leute bekannt die einen Rönin brauchen?“ Mit einem bedauernden Blick verneinte sie seine Frage und ging die gewünschte Bestellung holen. Na dann suche ich eben weiter dachte der Alte sich mit einem leichten schmunzeln im Gesicht. Die Tür der Kneipe wurde geöffnet, und hindurch kam Kaito. Bereits zu dem Zeitpunkt trug Kaito seine inzwischen typische Lederkleidung. Dieses mal heute war es eine dunkelgraue mit hellbraunem Pelzbesatz. In der Hand trug er zwei tote Karnickel. Kaito hatte nämlich grade eben noch Jagd Unterricht bei Rina. Und es ist mittlerweile zur Tradition geworden, dass Kaito seinen Fang der Besitzerin der Kneipe, Isami Kohana, schenkte. Und so war der Anblick eines 10 jährigen Jungens in zumindest in dieser Kneipe den Stammgästen wohlvertraut. „Sayo, wo ist den Kohana?“, fragte Kaito die Bedienung. „Ach die Arme, ihr geht es nicht gut. Deswegen ist sie heute oben in ihrem Zimmer geblieben.“ „Das ist aber schade. Umso besser das ich heute wieder Karnickel gefangen habe. Karnickelsuppe hilft bei Krankheiten.“, sagte Kaito nun mit Stolz in der Stimme. „Ähm, Kaito. Verwechselst du das jetzt nicht mit Hühnersuppe?“, fragte nun Sayo vorsichtig. Sie hat nämlich die Erfahrung gemacht das bei der Erziehung dieses Jungens ihrer Meinung nach manches schiefgelaufen ist. Was kann man auch anderes erwarten wenn man ein Hund die Rolle einer Mutter einnimmt. Und trotzdem, oder gerade deswegen mochte sie ihn. „Nein ganz sicher nicht. Das hat mir Rina gesagt.“ Na das war ja klar dachte sich Sayo. „Ich bin dann mal wieder weg.“, sagte Kaito, und verschwand schon wieder durch die Tür zurück auf die Strasse.
Eine Stunde später kam ein fahrender Händler mit verdrießlichem Gesicht in die Schenke. Und nach nur wenig Sake fing er schon an über die unzumutbaren Zustände auf den Strassen herzuziehen. „Ich war schon fast in Konohagakure, nur noch 12 Meilen bis zum Stadttor. Und da werde ich tatsächlich ausgeraubt!“, schimpfte der Händler. Sayo, die die Bemerkung des Händlers mitangehört hatte sorgte sich um Kaito. „Hoffentlich geschieht Kaito nichts während er draußen herumwandert.“ Der Rönin wurde hellhörig, und fragte Sayo daher: „Ist der junge etwa nicht zurück nach Hause gegangen?“ „Ich denke nicht. Er spielt viel zu gerne im Wald als das er so früh Nachhause gehen würde. Er trainiert dort wie er es nennt. Aber sicher bin ich halt nicht.“, antwortete Sayo. Der Rönin stand nun auf und fragte: „Wo liegt den das Heim des Jungen?“ Sayo nannte ihm eine Wegbeschreibung. Froh, dass jemand nachschauen ging, ob Kaito mittlerweile heil nach Hause zurück kam.
Der Rönin klopfte an Kenzos Haustür, die von eben diesem geöffnet wurde. Mit einem freundlichen Lächeln fragte Kenzo: „Was kann ich für sie tun?“ „Ist ihr Junge schon zurückgekommen? Ich hörte von Räubern draußen auf den Strassen.“ Aus dem inneren des Hauses hörte der Rönin nun lautes Gebelle und das scharren von Krallen auf dem Boden. Im nächsten Moment stolperte Kenzo bereits über die schwelle, und wäre über den Rönin gestolpert, wäre dieser nicht zur ausgewichen. Aus dem Eingang folgte auch prompt Rina und verlangte diesmal auch für den Rönin verständlich von Kenzo: „Beweg dich Kenzo. Wir müssen Kaito suchen.“ Da er in seinem schon langem Leben bereits von den Ninken einiger Ninjas gehört hat wunderte er sich nicht allzu lange über die Eigenheiten der Wolfshundedame. Stattdessen bot er Kenzo seine Hilfe bei der Suche des Jungen an. Und so machten die drei sich zu dritt auf die suche nach Kaito.
Inzwischen hat Kaito die Räuber im Wald entdeckt. Während seiner Wanderung wehte der Wind den Geruch von ungewaschenen Leibern entgegen. Um seine Neugier zu befriedigen ging Kaito deshalb folgte Kaito kurzerhand den Geruch, und landete so bei den Räubern. Kaito verharrte bereits seit einer halben Stunde im Dickicht und beobachte die Leute in ihrem provisorischem Lager. Mittlerweile hat sich Kaito davon überzeugt davon, das es sich bei den Menschen im Lager um Räuber andeln musste. Mensch stinken diese Räuber, dachte sich Kaito. Egal ich habe genügend Informationen. 18 Räuber mit nur schlechter Bewaffnung. Keine Anzeichen davon das einer von ihnen eine Ninja Ausbildung besaß. Der Wind drehte sich, und kam nun aus der entgegengesetzten Richtung. Es dauerte mehrere Momente bis Kaito auffiel, das sich der angewehte Geruch nicht änderte. Kaito sprang auf, drehte sich um. Vor ihm standen zwei Räuber welche er bisher noch nicht gesehen hatte. „Na Kleiner, was machst du hier? So ganz allein ist der Wald ein Gefährlicher Ort.“ Kaito dachte fieberhaft nach. Gegen einen hätte er vielleicht eine Chance, aber zwei? Nein. Ausserdem hätte nur einer der beiden Rufen müssen. Die Räuber im Lager hätten dies sicher gehört. Was für eine Misere er sich wieder eingebrockt hatte. Ein leichtes gequältes und verächtliches Lächeln zeigte sich nun auf Kaitos Gesicht. „Was gibt es da zu grinsen Bursche.“ pflaumte der gleiche schmierige Räuber der eben schon mit Kaito sprach ihn nun an. „Henzo, hör mit dem Gerede auf und schnapp dir den Jungen“, meinte nun der andere mit ruhiger Stimme. Der erste Räuber stürmte auch schon auf Kaito mit ausgebreiteten Armen zu. Das Training mit Kenzo und Rina fiel ihm wieder ein. Ausweichen. „Weiche Angriffen von überlegenen Gegner aus anstatt dich ihnen entgegenzustellen. Sieh dir dazu den Bewegungsrhythmus deines Gegenübers genau an um seine nächste Bewegung vorauszuahnen.“ Das hat bei Rina bisher noch nie Funktioniert aber der Räuber war auch um einiges langsamer. Schritt rechts, Schritt links, Schritt rechts... bewegten sich seine Arme etwa mit dem Schrittrhythmus? Der Räuber war nun fast direkt vor ihm als Kaito seinerseits vorstürmte. Der Räuber machte einen Linksschritt. Sein linker Arm bewegte sich leicht nach oben. Kaito hechtete an den Räuber vorbei, vergaß jedoch nicht die Blöße des Gegners zu nutzen indem er dem Räuber einen Ellbogenstoß in die Nierengegend zu versetzen. Kaito rannte schnell weiter. Einmal hatte er Glück, ein zweites mal wird dies wohl kaum der Fall sein. Und Kaito hatte recht. Ein kräftiger Faustschlag traf den Jungen in den Magen und ließ ihn zu Boden stürzen. Hinter dem nächsten Baum trat ein weiterer Räuber hervor. Oh nein dachte Kaito gerade, als auch schon das nächste Unheil eintrat. Der erste Epileptische Anfall den Kaito erleben sollte. Die Räuber schauten erstaunt zu bis der Anfall zu Ende ging. Einen Moment später einigten sie sich darauf den Jungen zu Fesseln. Vielleicht bringe er ihnen ja noch ein wenig Geld ein. Ob Lösegeld oder durch den Verkauf an Sklavenhändler wohl mehr einbringt?
Ein lautes Getöse weckte Kaito schließlich aus seiner Bewusstlosigkeit. Als er seine Augen öffnete konnte er sein Glück kaum fassen. Sein Vater Kenzo kämpfte sich durch die Räuberhorden. Oder vielmehr mähte er sich mit Rina zusammen förmlich durch sie hindurch. Doch vor allem der Alte mit dem Katana zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Vollkommen beherrscht und scheinbar grenzenlose ruhe lief er durch die reihen der Räuber. Er bewegte sich nie mehr als nötig, jeder Hieb fällte eine der Räuber. Vermutlich Wurde in diesem Augenblick in Kaito der Wunsch geboren die Wildheit des Inuzuka Kampfstiels mit der Präzision des Schwertkampfes zu kombinieren. Es dauerte nicht mal 10 Sekunden bis Kaitos drei Retter die 19 Räuber besiegt hatten. Nur zwanzig Räuber? Ja zwanzig Räuber. Den Räuber Henzo hatte man zu Kaitos Bewachung abkommandiert. Während der alte Rönin Kaito befreite wurde der Räuber Henzo von Rina und Kenzo verhört. „Alles in Ordnung mit dir Junge?“, fragte der Rönin. Mit säuerlichem Gesicht erwiderte Kaito „Jaaa. Hatte schließlich nochmal Glück gehabt.“
Alls alle wieder in Konohagakure waren wurde bei Kaito Epilepsie diagnostiziert. Die Geschichten zwischen den einzelnen Beteiligten ausgetauscht. Und schließlich den normalen Alltag wieder aufgenommen. Mit einer Ausnahme, der alte Rönin, der übrigens Osaka Yoshio hieß, blieb in Konohagakure für die letzten anderthalb Jahre seines Lebens. In seinem Nachlass stand, dass sein ganzer Besitz dem kleinen Jungen, welchen er am ende seines Lebens rettete, gehören solle. Zu diesem Erbe gehören neben Yoshios Katana und Wakizashi auch noch eine Blockhütte leicht außerhalb von Shirogakure.
Aber noch vor Yosios Tod fand ein anderes prägendes Ereignis Statt. Ein Jahr nach Kaitos Erfahrung mit den Räubern, Kaito ist mittlerweile 11, wurde Shin geboren. Natürlich zusammen mit seinen fünf Brüdern. Nach nur wenigen Wochen wurde Shin Kaitos Vertrauter, Partner und Bruder. Ein Herz und eine Seele.
Kaito ist nun 12 Jahre alt. Die jetzigen Geschehnisse liegen nur ein Jahr in der Vergangenheit. Frühmorgends macht Kaito sich mit seinem Ninken Shin auf dem weg nach Shirogakure um an der dortigen Ninjaakademie zu lernen.
Charakterbild

Schreibprobe
Es war ein kühler Morgen. Grade mal die ersten Strahlen der Sonne mühten sich über den Horizont. Trotz der Frühe waren zwei Menschen und zwei Hunde bereits auf den Beinen. Es waren Kenzo mit Rina, und Kaito mit Shin. Kenzo war an diesem Morgen auffällig gekleidet mit seinem grell pinken Hemd und knatsch gelber Hose. Kaito trug einen schweren Rucksack an dem zwei Klingen in samtenen schwarzen Scheiden mit sich. Heute entschied er sich seine schwarzen Wildlederklamotten zu tragen. Auch Shin trug einen, wenn auch leichteren, Rucksack. „Willst du wirklich auf die Ninjaakademie in Shirogakure? Ich könnte dich doch weiter...“ „Gib endlich Ruhe Kenzo. Unsere Welpen haben sich bereits entschieden zu gehen.“, sagte Rina erschöpft. Es war offensichtlich das die beiden bereits zu oft über dieses Thema geredet hatten. Zumindest war das für jeden Inuzuka der zufällig vorbeigekommen wäre offensichtlich gewesen. „Kenzo, mir passiert schon nichts. Schließlich bin ich ja nicht mehr allein unterwegs.“ „Na gut mein Sohn, dann nimm dies und trage es auf deiner ersten Verabredung.“ Mit einem verschmitzten Lächeln reichte Kenzo Kaito ein verschnürtes braunes Stoffbündel. „Ich habe versucht ihn davon abzuhalten einen allzu scheußlichen Anzug für dich auszusuchen, mein Kleiner.“, meinte nun Rina. Nun konnte Kaito sich nicht weiter beherschen. Er umarmte die beiden stürmisch und sagte: „Danke Mutter, Vater. Ich muss los.“ Und schon sprang Kaito auf und lief schon voraus. Er wusste das Shin ihn einholen würde. „Lass deinen großen Bruder nicht allein, er braucht dich. Vergiss dies ja nicht mein Sohn.“, meinte Rina nun zu Shin, der als Antwort nur nickte. Auch ihm ging der Abschied nun doch unerwartet nah. Und auch Kenzo wandte sich nun an den jungen Wolfshund: „Sorg dafür das Kaito seine Medizin einnimmt. Du weist ja das er sie braucht. Und nun folge ihm.“ Wieder nickte Chin und folgte auf flinken Pfoten Kaito. Ein tiefer Seufzer entrang sich Kenzos Lippen. „Wann wir sie wohl wieder sehen werden?“ „Das war nur eine Frage der Zeit. Früher oder später gehen die Jungen halt ihre eigenen Wege. Wir sollten froh sein das die Zeit mit ihm uns so lange vergönnt war, und darauf vertrauen das er eines Tages den Weg zu uns zurück finden wird.“ „Du hast ja Recht Rina, es ist nur so schwer.“ „Das ist es immer.“ „Heute nannte er uns zum ersten mal Vater und Mutter.“, murmelte Kenzo noch. Rina und Kenzo standen noch lange an Konohagakures Stadttor und starten den Weg welchen Kaito und Shin genommen haben entlang. Die Sonne stand schon an ihrem höchsten Stand als sie sich umdrehten und nach Hause gingen.
Kaito und Shin kamen zwei Tage nach dem geplanten Ankunftstermin in Shirogakure ein. Dies lag an der Idee der beiden, den Weg abzukürzen indem sie querfeldein durch den Wald einen Weg bahnen wollten.
Endlich kamen sie am Stadttor von Shirogakure an. „Ich glaube wir sind etwas spät.“, sagte Kaito nüchtern zu Shin. Dennoch ging Kaito zu einem vorbeikommenden Passanten und fragte nach dem heutigen Datum. „Wie erwartet sind wir zwei Tage zu spät. Heute ist der erste Schultag.“ Shin winselte ein wenig enttäuscht, sagte jedoch nichts weiter dazu. „Na dann wollen wir mal sehen was für ein Haus der Alte Yoshio uns hinterlassen hat.“ „Wie, wir gehen heute nicht mehr zur Ninjaakademie?“, fragte Shin bellend. „Nein Kleiner, ich für meinen Teil habe keine Lust mitten in einer Unterrichtsstunde herein zu platzen. Außerdem will ich nicht unser ganzes Gepäck herumschleppen.“ Kaito und Shin verbrachten den Restlichen Tag damit die Einwohner nach dem Weg zu Yoshios Haus zu erfragen. Viele kannten den alten Rönin zwar, doch nur wenige wussten wo er gewohnt hat. Doch schließlich gelang unseren beiden Gefährten die kleine Blockhütte des Rönins an Shirogakures äußerer Stadtgrenze zu finden. Kaito schloss die Tür auf, und Shin stürmte in die Hütte. Daher wars es auch Shin dem als erstes die dicken Spinnweben auffiel. Dies ist in anbetracht der Umstände nicht verwunderlich, da diese sich wie ein schweres Tuch über seine Augen legten. Schmunzelnd meinte Kaito nun zu Shin: „Wir werden wohl erst mal Sauber machen müssen. Versuche du nur ruhig ein paar Spinnen zu erlegen.“ Den restlichen Tag verbrachten sie damit das Blockhaus zu reinigen. Als dies erledigt war ließen die Beiden sich müde auf den Boden fallen und schliefen eng aneinander geschmiegt ein. Als Kaito die Augen am nächsten Morgen öffnete galt sein erster Gedanke der Ninjaakademie welche er und Shin von diesem Tage an besuchen würde.
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