Hiniko Seishin
Member
Als das Boot den Anker fallen ließ und sie in dem Hafen einer mittelgroßen Stadt anlegten, spürte Seishin es. Dasselbe, was er immer spürte, wenn er irgendwo anlegte und es dazu kam, etwas Neues zu erkunden: Nichts. Mit völlig fehlendem Interesse winkte er dem Kapitän und der jubelnden Crew zu, als er das Schiff verließ und betrat somit als erster den Boden dieser Stadt. Er ließ seine kleine Krabbelgruppe zu ihm kommen, um den weiteren Verlauf zu erklären. „So, meine Kleinen, an sich ist es egal, was ihr ab jetzt macht, solange ihr damit die Mission vorantreibt. Sammelt ein paar nützliche Informationen und wenn ihr die Möglichkeit dazu habt, tötet den Propheten. Wir treffen uns wieder hier in ein paar Stunden. Wenn ihr irgendwelche Fehler begeht und euch damit in Gefahr bringt, glaubt nicht, dass wir primär euch retten werden. Noch irgendwelche Fragen?“ Wie er in den strahlenden und begeisterten Gesichtern sehen konnte, gab es keine mehr, also wandte er sich noch einmal vertraulich an Kibo, indem er ihn beiseite nahm. „Satan-kun, du bist zwar kein Teil der Mission, aber lass deine Familie nicht sofort sterben~.“ Dass er damit wollte, dass Yuzuki überlebte, war wohl mehr als klar und das war eigentlich auch alles, was er zu sagen hatte und damit verschwand er als weißer Schimmer auch schon in der Stadt und ließ seinen Spürsinn walten. Mit einem Ruck nahm er das Zeichen seines Dorfes vom Gürtel und sprang vom Dach in die dicht gedrängten Menschenmassen in den Straßen. Abgesehen von Ständen gab es hier nicht viel, aber hier konnte man sicherlich ein paar kleine Informationen über den Propheten aufschnappen, die für den Rest der Mission nützlich sein würden. „Heute Abend ist es endlich so weit, Daiki-sama wird uns endlich erleuchten.“ Seishin spitzte die Ohren, konnte aber vor lauter Gebrüll der Marktschreier kaum etwas hören, weshalb er denjenigen einfach im Auge behielt, während er mit einer Frau sprach. Aus ihrer Mimik konnte er kaum etwas schließen, weder ob sie begeistert davon war, oder es weniger mochte. Die verlässliche Quelle war also der Mann und als er sich aus dem Staub machte, folgte der weißhaarige Junge ihm unauffällig, bis er den Fehler machte in eine Gasse zu schlendern. Ein leises Sausen kündigte die unheilvolle Gefahr an, die dem Mann zwei deftige Kunai in die Beine bescherte. Nachdem er so zu Boden sank, landete Seishin auch schon neben ihm und hielt ihm ein drittes Kunai direkt an den Hals. Sollte er es nun wagen auch nur ein falsches Tönchen abzugeben, würde sein nächstes unweigerlich ein lautes Gurgeln sein, welches den roten Lebenssaft auf den Trottoir fließen lassen würde.
„Nun... ich brauche Informationen.“ Mit Schrecken sah der Mann auf das glitzerne Metall und Angstschweiß lief ihm kalt übers Gesicht, während Seishin geduldig wartete. „Oh Gott! Daiki-sama hatte Recht! Die Shinobi kommen und versuchen uns alle zu unterjochen!“ „Yare, yare, ich stottere nicht, oder? Ich brauche Informationen..“ „Von mir wirst du sicherlich nichts bekommen, Scheißkind!“, sagte der Man lebensmüde und spuckte ihm ins Gesicht. Seishin grinste weiter, hielt ihm mit der einen Hand den Mund zu und fing an sich mit dem Kunai langsam an seinen Fingern zu schaffen zu machen. Der Mann, vor Schmerz auf dem Boden wimmernd, heulte ihm entgegen: „Was willst du wissen, du Psychopath?!“ Das war doch schon eher eine Art mit ihm zu reden. „Laut meinen Infos hat er mehrere Leute Geleitschutz. Namen, Stärke, Anzahl, Bewaffnung, dir wird sicherlich etwas einfallen?“ Man konnte sehen, wie das Hirn des Mannes arbeitete, während er sich an Details zu erinnern versuchte. „Namen kenn ich von ihnen keine, aber seine Leibwache, die Garde, ist von unsagbarer Stärke, keiner der versucht hat ihm nahe zu kommen kann davon noch berichten! Es sind fünf Männer, geführt von einer unbarmherzigen Frau, jeder von ihnen stärker als der andere. Die Bewaffnung dieser Leute habe ich nie gesehen, aber...“ Nun fing er an zu lachen, was Seishin den Kopf schief legen ließ, „ihr werdet niemals auch nur in die Nähe dieser Garde kommen. Jeder Anhänger würde mit Freuden sterben, um ihn zu beschützen und meine Informationen nutzen dir gar nichts!“ Sein Lachen wurde lauter und lauter und bevor er noch irgendwelche Leute in die Richtung lockte, ließ Seishin sein drittes Kunai sausen und schnitt dem Mann die Kehle durch. Von wegen, er hatte keinen Nutzen aus den Infos... Schnell sammelte er wieder alles ein und warf den Leichnam hinter ein wenig Gerümpel. Ihn würde wohl kaum jemand vermissen. Danach verschwand er auch wieder in einem weißen Schimmer und machte sich auf in Richtung des Sammelpunktes, wo er schließlich als Erster auftauchte. Irgendwo in Seishins Hirn fing es an zu rattern – sie brauchten einen Plan.
„Nun... ich brauche Informationen.“ Mit Schrecken sah der Mann auf das glitzerne Metall und Angstschweiß lief ihm kalt übers Gesicht, während Seishin geduldig wartete. „Oh Gott! Daiki-sama hatte Recht! Die Shinobi kommen und versuchen uns alle zu unterjochen!“ „Yare, yare, ich stottere nicht, oder? Ich brauche Informationen..“ „Von mir wirst du sicherlich nichts bekommen, Scheißkind!“, sagte der Man lebensmüde und spuckte ihm ins Gesicht. Seishin grinste weiter, hielt ihm mit der einen Hand den Mund zu und fing an sich mit dem Kunai langsam an seinen Fingern zu schaffen zu machen. Der Mann, vor Schmerz auf dem Boden wimmernd, heulte ihm entgegen: „Was willst du wissen, du Psychopath?!“ Das war doch schon eher eine Art mit ihm zu reden. „Laut meinen Infos hat er mehrere Leute Geleitschutz. Namen, Stärke, Anzahl, Bewaffnung, dir wird sicherlich etwas einfallen?“ Man konnte sehen, wie das Hirn des Mannes arbeitete, während er sich an Details zu erinnern versuchte. „Namen kenn ich von ihnen keine, aber seine Leibwache, die Garde, ist von unsagbarer Stärke, keiner der versucht hat ihm nahe zu kommen kann davon noch berichten! Es sind fünf Männer, geführt von einer unbarmherzigen Frau, jeder von ihnen stärker als der andere. Die Bewaffnung dieser Leute habe ich nie gesehen, aber...“ Nun fing er an zu lachen, was Seishin den Kopf schief legen ließ, „ihr werdet niemals auch nur in die Nähe dieser Garde kommen. Jeder Anhänger würde mit Freuden sterben, um ihn zu beschützen und meine Informationen nutzen dir gar nichts!“ Sein Lachen wurde lauter und lauter und bevor er noch irgendwelche Leute in die Richtung lockte, ließ Seishin sein drittes Kunai sausen und schnitt dem Mann die Kehle durch. Von wegen, er hatte keinen Nutzen aus den Infos... Schnell sammelte er wieder alles ein und warf den Leichnam hinter ein wenig Gerümpel. Ihn würde wohl kaum jemand vermissen. Danach verschwand er auch wieder in einem weißen Schimmer und machte sich auf in Richtung des Sammelpunktes, wo er schließlich als Erster auftauchte. Irgendwo in Seishins Hirn fing es an zu rattern – sie brauchten einen Plan.
Zuletzt bearbeitet: