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Das Krankenhaus von Sora - Ebene 13

Inuzuka Ara

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Katsumi mochte diesen beunruhigenden Ort nicht. Sie musste sich irgendwie ablenken. Je weiter sie gingen, desto schmaler kamen ihr die Gänge vor. Wohl nur Einbildung, oder etwa lag es an der Tatsache, dass es irgendwie dunkler wurde. Katsumi überlegte grade etwas vor sich hin, wie sie etwas bessere Stimmung schaffen konnte. Da fiel ihr etwas Beruhigendes ein. Die Nekoyami waren bekannt für ihre schönen Stimmen, also könnte Katsumi ja einfach mal was singen. Aber singen… was sollte sie singen? Katsumi kannte keine Lieder die sie singen konnte… Also summte sie einfach vor sich hin. Den ganzen Weg über summte Katsumi, was die Stimmung ehr noch weiter hinunterzog… Man könnte es sogar „Creepy“ nennen.
Endlich scheinbar dort angekommen, wo sie hin sollten, schickte Inoue den Jungen weg irgendwas erledigen. Katsumi summte weiter vor sich hin und stolzierte umher. Sie versuchte krampfhaft die Ratten zu ignorieren. Auch wenn diese leisen Piepsgeräusche doch recht verführerisch waren. Genüsslich leckte sie sich über die Lippen. „Nur mal beißen…“ Plötzlich schüttelte sie den Kopf. „Nein! Nu!“ Aufgeregt zippelte sie an dem Vorhang herum. Dabei fand sie eine Kordel, die sie beim Nachdenken etwas hin und her schlug. Katsumi war völlig in Gedanken versunken. Diese tippelnden Geräusche, dieses Piepsen einfach alles… Zum Glück waren es keine Fische, das wäre ja noch schlimmer gewesen. Kai saß geduldig vor der Glastür und beobachtete die Ratten. Gingen sie nach rechts, folgte er und in die andere Richtung ebenfalls. Sein Schwanz wedelte nun ebenso wie Katsumis. Wie verlockend, aber nein, sie mussten die Ratten nur einfangen. Vielleicht könnten sie ja am ende Magomago dazu überreden eine rauszurücken… oder so. Weiterhin spielte sie mit der Kordel, bis sie plötzlich erschrak. Mit dem Schreck verstummte auch das Summen... Ein lautes Geräusch, ein Schrei? Aber von wem? Sofort riss sie die Augen auf. Wer war das? Vielleicht Kuro-chan? Da platzte dieser schon in den Raum und begann zu brabbeln. Katsumi schaute ihn mit ihren großen roten Augen an. „Nya? Wer ist Inoue-chan? Oh… Blondi-hime? Was soll sie haben ich…“ Katsumi drehte sich um, konnte aber eine Sekunde durch die plötzliche Änderung der Sichtverhältnisse nichts sehen. Die Reaktion ihrer Augen auf Licht, war recht empfindlich, weswegen sie hastig blinzelte. „Nani?“ Um dem ganzen die Kröhnung aufzusetzen, riss sie den Vorhang einfach auf. „Blondi, nya? Alles okay?“ Es wurde nicht besser… einen Moment nur noch. Sie blinzelte und rieb sich die Augen. Auch Kai gab ein komisches Fauchähnliches Geräusch von sich.
So langsam wurde die Sicht wieder besser und Katsumi bewegte sich recht schnell zu Inoue. „Alles Okay? Sag doch was, Nya!“ Sie wusste nicht was sie grade tun sollte, also stellte sie sich nur neben Inoue um ihr zu helfen falls nötig… Aber was war da eigentlich? Langsam versuchte sie den Blicken von Inoue zu folgen…. Was war da nur so schreckliches?
 

Misumi Kimihiro

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Als Inoue sich wieder einigermaßen gesammelt hatte, fand sie sich auf dem Boden zusammengesunken wieder, die Hände vors Gesicht gehalten. Entgeistert schüttelte sie den Kopf und starrte auf die feinen Linien, die sich auf den Innenseiten ihrer Hände abzeichneten.
*Was... was zur Hölle..?*
Von einem Moment auf den anderen tauchten die Bilder wieder vor ihrem inneren Auge auf: Sie hatte nach dem Vorhang gegriffen, dann ein kratzendes Geräusch neben sich gehört... ihr Kopf schoss nach oben und ihr Blick suchte hastig, fast panisch die durchsichtige Glasscheibe ab, doch von dem... etwas fehlte jede Spur. Als sie sic einer Bewegung in ihren Augenwinkeln gewahr wurde, riss sie ihren Blick nach links, nur um dort die besorgten Gesichter ihrer beiden Partner zu sehen, die von oben auf sie herabblickten.
Schnell hüpfte Inoue auf strich nervös über ihr leichtes schwarzes Kleid und zupfte es zurecht. Egal wie erschreckend jener Anblick auch gewesen sein mochte, die Yuudari sollte verdammt sein, wenn sie sich bereits auf ihrer ersten Mission den Ruf einer ängstlichen Göre bescherte. Als sie schließlich an sich herab blickte und alles wieder dort zu sitzen schien, wo es hingehörte, schaute sie auf und bedachte Katsumi und Levi mit einem gekünstelten Lächeln.
"Natürlich ist alles okay... ich hatte nur gerade Lust, mich in dieser Gruft kurz hinzusetzen und zu schreien, das ist alles." Ein kurzes Seufzen folgte, dann fixierte sie ihre Partner mit ernstem Blick. "Natürlich ist nicht alles okay! Die Dinger dort drinnen, diese... diese angeblichen 'Ratten'... egal, was dieser durchgeknallte Doktor dort drinnen für Spielchen getrieben hat, aber eines sag ich euch... die Ratten hier sind kein gewöhnliches Ungeziefer, oh nein, ganz bestimmt nicht." Als ihr Blick kurz von den Gesichtern ihrer Partner abließ, entdeckte sie das breite Fenster, für dessen Vorhang Katsumi verantwortlich war. Die Kapuze hatte den Stoff bis zum Anschlag zurückgezogen, wodurch das helle Licht des Tages ungehindert die Ebene XIII erleuchten konnte. Mit einem leise gemurmelten "Zum Teufel..." quetschte sie sich zwischen ihren beiden Kollegen hindurch, stapfte wütend zu dem offenen Vorhang, und riss ihn gewaltsam zurück, sodass das Stockwerk wieder wie zu Anfang der Mission in schummriger Dunkelheit lag.
Das Werk vollbracht drehte sich Inoue wieder ihren Partnern zu und ging hinüber zu den beiden Genin, während ihre Hand völlig automatisch über den schmalen Gürtel an ihrer Taille fuhr.
*Senbons, Check. Karten, Check. Drahtseil, ebenfalls Check.*
Mit einem leichten Nicken in Richtung Tür begann Inoue schließlich zu sprechen:
"Als ich vorhin einen der Vorhänge hier öffnen wollte hab ich plötzlich ein komisches Kratzen gehört. Hinter dem Glas, dort, genau da, ...", ihr Zeigefinger wies auf eine dunkle Stelle jenseits der Glaswand, an der der Boden leicht angeschwärzt war, als hätte vor wenigen Augenblicken noch irgendetwas heißes gelegen, "... war eine der Ratten des Professors und hat am Glas gekratzt. Das Ding war kaum größer als eine normale Ratte und sah im Schatten auch genauso aus. Als ich aber den Vorhang zurückgezogen hab..." Die Yuudari machte eine kurze Pause und schluckte. "Dieses Vieh ist schlagartig total aggressiv geworden! Es hat die Haare aufgestellt und wurde... größer! Und dann... das Fell, es hat plötzlich gequalmt... als hätte das Tier Feuer gefangen! Und überall diese Brandwunden... Sie hat sich gegen das Glas geworfen, einmal, zweimal, dreimal... und dann... weg, einfach so. Ich weiß nicht, wo sich dieses verfluchte Ding versteckt hat, aber eins ist sicher... irgendwo da drin sitzt das Tierchen gemeinsam mit ihren Freunden..."
Ihr Augen, die die ganze Zeit in die Schatten jenseits der dicken Glaswand geblickt hatten, fixierten nun wieder nacheinander Katsumi und Levi. "Es wird Zeit, dass wir uns da hinein wagen. Zuerst sollten wir allerdings schauen, wie wir den Dingern einheizen können. Also: Was habt ihr beiden dabei? Shuriken, Kunai, irgendwas?
Und Levi: Was hast du am Ende des Ganges entdeckt?"
 
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Kurozuchi Levi

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Inoue schien etwas gesehen zu haben, als sie und Katsu die Vorhänge aufzogen. Katsu sah nciht so aus, als hätte sie auch nur irgendetwas gesehen. Nach den Beschreibungen von Inoue war es eine Ratte, von einer normalen nicht unähnlich.Der Unterschied lag scheinbar darin, dass die Laborratten hier bei Berührung mit Tageslicht anfangen zu qualmen, aggressiv zu werden und leicht wachsen. Also total harmlos. Von wegen harmlos. Jetzt wurde Levi auch klar, warum sie Ninja brauchten um die Ratten einzufangen. So schlimm konnten sie doch gar nicht sein wenn man drei Genin mit einer solchen Aufgabe betraute, ohne einen Chunin oder Jounin mitzuschicken. Inoue zog nach einigem Sarkastischem Gemurre, was scheinbar ziemlich normal für sie war, die Vorhänge wieder zu, damit die Drei es nicht mit qualmenden Killerratten zu tun bekamen. Da wäre niemand besonders scharf drauf gewesen.
"Es wird Zeit, dass wir uns da hinein wagen. Zuerst sollten wir allerdings schauen, wie wir den Dingern einheizen können. Also: Was habt ihr beiden dabei? Shuriken, Kunai, irgendwas?
Und Levi: Was hast du am Ende des Ganges entdeckt?"

"Um ehrlich zu sein bin ich gar nicht erst so weit gekommen. Als ich deinen Schrei gehört habe, bin ich schnurstracks umgedreht. Aber falls es dich beruhigt, ich habe Shuriken, Kunai, Drahtseile und Verbandszeug dabei. Ich verletze mich häufig beim Trainieren. Das hat mich beinahe zum erste Hilfe Profi gemacht. Ich hoffe, aber dass das heute nicht nötig sein wird. Was glaubt ihr ist mit der Ratte passiert, die du gesehen hast, Inoue? Das würde mich nur allzu sehr interessieren."
 

Inuzuka Ara

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Langsam lichtete sich der Raum und Katsumi konnte sehen. Inoue erklärte irgendwie sehr komisch, dass alles wohl oder übel in Ordnung war. Auch wenn Katsumi ihrer komischen Sinneswandlung so gut wie gar nicht folgen konnte, grinste sie einfach und nickte Inoue zu. Weiterhin schwieg das Katzenmädchen und folgte den Ausführungen von dem Mädchen. Was erzählte sie da? Die Ratte wäre irgendwie komisch geworden und hat gequalmt? Katsumi rümpfte die Nase. Das klang mehr als bescheuert. Sie schnupperte etwas und murmelte leise vor sich hin: „Es riecht aber nicht wirklich… verbrannt, Nya.“ Etwas entrüstet schüttelte sie den Kopf und schaute in die Runde. Während sie sich so umschaute, entdeckte sie die offenen Vorhänge. Vielleicht sollte man diese scheinbar leicht entzündbaren Dinger vor dem Licht bewahren? Doch da wurde sie aus den Gedanken gerissen, da die anderen sich weiter unterhielten. Katsumi musste leise seufzen. Wozu hatten sie den Jungen denn losgeschickt etwas zu tun, wenn er bei der kleinsten Kleinigkeit wieder kam? Ehrenhaft, dass er den Helden spielen wollte, aber immerhin waren hier zwei Kunoichi am Werke, die auch einigermaßen allein gut klar kamen. Dennoch fielen Katsumi die Worte des Jungen ein. Er hielt sich hier ja für denjenigen der körperlich am fittesten war. Also sollte er das auch mal beweisen. Wieder wanderte Katsumis Blick in Richtung der Vorhänge. Vorsichtig tippte sie mit ihrer Hand, die sich im Mantel befand, auf Inoues Schulter. „Ey, Blondi-hime. Bevor wir da rein gehen, sollten wir doch wieder etwas sparsamer mit dem Licht sein, Nya? Ich meine, nya… Nicht das diese möglicher Weise kranken Viecher uns beißen oder so…“ Sofort trieb es ihr die Gänsehaut über den Körper. Wie ekelhaft, kranke Ratten sind nicht lecker. Dass die anderen im Dunkeln weniger gut sehen konnten, als sie selbst, bemerkte sie im Moment gar nicht. Katsumi war sich mittlerweile sicher, dass sie dort niemals zuerst reingehen wollte. Sogar Kai versteckte sich wieder auf ihrer Schulter. Am besten sie schicken Levi vor und schauen ob noch Fleisch an ihm bleibt, wenn ja könnten sie sich ja reinwagen… oder so…
 

Misumi Kimihiro

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Levis Antwort auf ihre Frage bedachte sie zuerst nur mit einem leichten Nicken, da Katsumi direkt danach anmerkte, dass die Gruppe doch die Vorhänge zuziehen sollte. Abrupt blieb sie stehen, drehte sich um, und wies mit ausgestrecktem Zeigefinger den Gang entlang.
"Siehst du das dort hinten? Nein? Tja, vielleicht liegt es ja daran, dass ich deinen Vorhang vorhin schon zugezogen habe. Und da ich meinen gar nicht erst richtig aufbekommen hab' sind alle Vorhänge wieder so wie als wir hier reingekommen sind. Sind dir da etwa weitere offene Vorhänge aufgefallen? Wenn nicht sollten wir einfach nur weiter eine Tür suchen, die uns ins innere von diesem Glasklotz bringt."
Dann fixierte sie Levi. "Das Verbandszeug werden bestimmt noch brauchen. Irgendwie hab' ich das dumpfe Gefühl, dass jeder von uns am Ende der Missi mindestens einmal von einem dieser Monster gebissen sein wird."
Inoue drehte sich rasch wieder um und ging weiter. Während sie mit den Augen stets die Glaswand im Blick behielt in der Hoffnung auf eine Tür, die durch sie führte, betrachtete sie für einen Augenblick aus den Augenwinkeln hraus die Kapuze, die ihr still folgte. *War ich vielleicht etwas zu ruppig? Ach quatsch, Teamchefs müssen ab und zu mal etwas grob werden, das gehört zum Job dazu... oder?*

Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis die Dreiergruppe endlich das fand, was sie suchte. Als eines der Lichter an der Decke erneut aufflackerte, entdeckte die Yuudari schließlich eine dunkle Türklinke, die in der robusten Glaswand steckte. Inoue atmete auf und beschleunigte ihren schritt kurz, bis sie direkt vor der Klinke stand. Bei genauerem Hinsehen zeichneten sich etwas weiter links, sowohl oben als auch unten, dunkle Scharniere ab, in deren Nähe das Glas von einer zarten Rille durchschnitten wurde.
*Das wurde aber auch wirklich Zeit...*
Während sich ihre Kameraden näherten spähte Inoue durch das klare Glas. Jenseits der Türe schien eine Art Gang zwischen zwei Tischreihen hindurchzuführen, auf denen sich seltsame Gerätschaften bis zum Abwinken stapelten - zumindest auf den Tischen, die nicht umgestoßen worden waren. Auf dem sterilen, weißen Boden jenseits des Glases lagen überall zerrupfte Papierfetzen und verbogene Metallteile, die früher einmal wichtige, wissenschaftliche Instrumente dargestellt haben mochten; hier und da sah man auch zersplitterte Reagenzgläser. *So muss dr Porzellanladen nach dem Elefantenbesuch ausgesehen haben...*
Erneut drehte sich die Teamführerin ihren Kameraden zu und blickte beide abwechselnd an. "Also dann... hat irgendwer von euch eine Idee, wie wir die Sache am besten anpacken sollten?"
 
K

Kurozuchi Levi

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So langsam wurde auch Levi bewusst, dass die nicht der ideale Ort war, um mal gemütlich seine Mittagspause darin zu verbringen. Es wirkte wirklich alles eher wie in einem Horrofilm, als tatsächlich real. Er musterte seine beiden Teammitglieder, ob nicht doch irgendetwas war. Katsu schien der Ortnoch weniger zu gefallen als Levi, jedoch Inoue schien wieder zu ihrer leicht hochnäsigen, aber dennoch sachlichen Art zurückgekehrt zu sein. Sie gab wieder, die für sie scheinbar urtypischen, bissig sarkastischen Kommentare auf alles ab, was Katsu und der junge Kurozuchi taten oder sagten.
Die Suche, die schon fast die gefühlte Länge einer Irrfahrt aus den alten Sagen gleichte, führte as bunte Team letztendlich doch zu einem Eingang zum Glaushaus des Horrors, in dem so einige Mutantenratten auf sie zu warten schienen. Nun galt es "nur" noch sich den Mut zu fassen und da rein zu gehen. Aber warum reingehen, wenn man seine Opfer nciht auch in die Falle laufen lassen kann.
"He sagt mal, wie wäre es denn, wenn wir die Viecher von da drinnen zu uns locken? Hat jemand zufällig irgendwas dabei was wir als Köder benutzen könnten? Käsebrot? Camenbert? Etwas Holzkohle?" Levi versuchte durch kleine Scherze von seinem Unbehagen und der gedrückten Stimmung abzulenken, was ihm aber schienbar nicht sonderlich gut gelang. Er war noch nie sonderlich gut darin scherze zu machen. Wenn er jedoch jemanden zum Lachen brachte, war es meistens unbeabsichtigt. " Die Frage wäre jetzt auch ob, wenn wir die Tür aufmachen gleich hunderte von Ratten uns über den Haufen rennen, oder nicht."
 

Inuzuka Ara

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Als Inoue mit ihren weiteren Ausführungen und der Reaktion auf Katsumis Frage fertig war, begann die Katzendame zu lachen. Etwas entrüstet schüttelte sie den Kopf. „Gomen, Nya. Ich merke den Unterschied zwischen hell und dunkel nicht immer so, nya. Meine Augen sehen anders als eure, ich kann zum Beispiel im Dunkeln sehr weit und gut sehen, Nya.“ Sie kicherte etwas. Scheinbar war sie für diese Situation doch gar nicht mal so schlecht geeignet. Sie konnte im Dunkeln sehen und außerdem was wäre passender als eine Katze die Ratten fängt? Dabei fiel ihr wieder der kleine zitternde Kater auf der Schulter ein. Ob er gesehen hatte, was Inoue auch sah? Naja, egal, er würde schon wieder besser zu recht kommen. Katsumi folgte den beiden anderen und schaute sich um. Selbst im Dunkeln kam es ihr kaum anders vor als zuvor.
Katsumi grinste breit. Irgendwie hatte sie das Gefühl, sie müsste das hier mal in die Hand nehmen. „Okay, Nya. Ich hab eine gute Idee. Da ich besser sehe als ihr, denke ich..“ Sie stockte. Wollte sie das jetzt wirklich sagen beziehungsweise sich das antun? Es musste sein. „Ich sollte wohl zuerst rein, da ich den besten überblick habe, Nya.“ Schnell schlüpften ihre Hände auf den Pfoten und fanden ihren Weg in ihre Taschen. „Kuro-kun, das war gar keine schlechte Idee mit dem Essen denn… nya… Ich hab immer Leckerchen für Nekonya in der Tasche…“ Sie wühlte einen kleinen Beutel mit Trockenfutter hervor. In ihrer Panik schien Katsumi einen Moment lang richtig produktiv denken zu können. Eigentlich dachte sie sich ehr weniger dabei. Sie wollte mehr oder weniger nur dass es endlich weiter ging, denn diese Situation war mehr als beunruhigend. Sie hatte das Gefühl irgendwas tun zu müssen um diese angespannte Situation etwas zu lüften. „Wir könnten es ja so machen, Nya, dass wir zusammen reingehen, dass Futter irgendwo hinschmeißen und uns umsehen… oder Nya?“ Langsam oder sicher wurde sie sogar etwas nervös…
 

Misumi Kimihiro

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Die Ideen ihrer beiden Partner waren überraschend... konstruktiv. Beinahe hätte sich Inoue dazu hinreißen lassen, große Augen zu machen und ein erstauntes "Oooooh, ahhhh" auszustoßen, doch das erschien selbst der Yuudari etwas zu übertrieben. Stattdessen beließ es das Mädchen bei einem anerkennenden Nicken und betrachtete dann neugierig den Beutel, den die Kapuze hervorzog. *Futter für ihr Kätzchen also... aaalles klar... hm, solange es uns bei unserer Mission nützlich ist, von mir aus.*
Eine lockere Handbewegung später hielt Inoue einen kleinen Stapel von etwa sechs ihrer Shurikenkarten in der Hand. Dann fixierte sie Levi. "Mach dir mal keine Sorgen, keine der Ratten wir iesen Raum verlassen, verlass dich drauf." Wie selbstverständlich griff Inoue dann nach Katsumis Beutel. "Ich werde reingehen und eine nette kleine Falle vorbereiten. Sobald die Viecher reingetappt sind, geht ihr da rein und sucht in der näheren Umgebung nach irgendeiner Art von Kiste, Box, Käfig... irgendwas, in das wir sie dauerhaft einsperren können. Lasst euch aber gefälligst nicht allzuviel Zeit."
Mit diesen Worten machte sich Inoue ohne weiteres mit Shurikenkarten und Trockenfutter in der Hand auf den Weg in den schummrigen, von Glas umschlossenen Raum. Ihr Schritt war fester und selbstsicherer, als sie selbst war... aber das war nun einmal die Pflicht eines Teamleiters: Mutig aussehen, auch wenn man's gar nicht ist...
*Ratten... ich meine... R-a-t-t-e-n...*

Als sich die gläserne Tür hinter ihr schloss, verspürte sie trotz der Blicke in ihrem Rücken eine seltsame Ruhe. Was so eine Glaswand für einen Unterschied machen konnte... Trotz der Aussicht auf haarige Gesellschaft fühlte sich Inoue beinahe beschwingt, als sie einen Fuß auf die Wand etwas abseits der Tür setzte, und dank sorgfältigem Training fast mühelos Chakra in ihren Sohlen konzentrierte. Langsam zog sie den zweiten Fuß nach und bewegte sich so senkrecht zur Wand nach oben, dem Kinobori sei Dank. *Ratten können vielleicht gut klettern, aber ich hab noch nie von welchen gehört, die an der Decke kleben können.* Ein paar Schritte genügten, und Inoue stand mit beiden Beinen fest an der Decke des etwa drei Meter hohen Labor. Die veränderte Perspektive - flackernde Lichter am Boden, zerwühlte Tische an der Decke - änderten kaum etwas an der schummrig-gruseligen Atmosphäre des Raumes. Auch die veränderte Luft (vor wenigen Augenblicken noch relativ sauber und leicht umwaberte sie die Yuudari nun warm und schwer) schien der Yuudari etwas auszumachen, sah man mal von dem gewöhnungsbedürftigen Geruch nach Haaren und Essensresten der verdauten Art ab. Ein kribbeliger Schauer lief Inoue über den Rücken, und sie begann, den kleinen Ausflug schon fast zu genießen. *Noch sehe ich ja auch keins dieser Viecher.*
Mit gemächlichen Schritten begab sich Inoue zu einer Stelle an der Decke, die ein paar Meter vor der Tür zum Labor lag. Ihre Kollegen sollten sie gerade noch so erkennen können und wissen, wann es Zeit wurde, einzutreten. *Hoffe ich zumindest. Für sie.* Ihre Karten, die sie bisher noch locker in der Hand gehalten hatte, nahm sie nun zwischen ihre Zähne, um mit einen Händen vorsichtig den Beutel mit Trockenfutter in die Hand zu nehmen. Langsam öffnete sie ihn und ließ eine kleine Menge des Köders zu Boden prasseln. Das Geräusch hallte dank dem harten Boden und der Stille im Raum relativ gut wider, weshalb einige Ratten in der Umgebung darauf aufmerksam werden sollten. Schritt eins war also getan. Mit geschickten Bewerbung verschloss sie den Beutel und befestigte ihn an einer kleinen Schlaufe an ihrem Gürtel. *Also dann Schritt zwei: Warten.*
Eine Minute, zwei Minuten, drei Minuten... und nichts tat sich. Langsam waren es die Augen der Yuudari Leid, lediglich auf das kleine dunkle Häufchen über sich zu starren, mal ganz abgesehen davon, dass ihr das Blut langsam im wahrsten Sinne des Wortes zu Kopf stieg. *Wenn ich hier noch länger hänge, werde ich wohl kaum noch genug bei Verstand sein, um Schritt drei...* Mitten in ihren gedanken hielt sie inne und fixierte eine schattige Stelle etwas abseits ihres Köders, an der sie vor weniger als einer Sekudne aus den Augenwinkeln eine Bewegung zu erblicken glaubte. Und tatsächlich: Langsam und zittrig wagte sich die Schnauze einer dicken Ratte as ihrem Versteck, gefolgt vom massigen Körper des Versuchstieres. Behäbig näherte es sich dem Futter, schlich sich heran, als würde die Beute dort auf dem Boden noch am Leben sein... und stürzte sich dann gierig auf den Haufen. Inoue lächelte, denn kaum hatte eines der Tiere zu fressen begonnen, huschten plötzlich mehr und mehr andere herbei und taten sich ebenfalls an der unverhofften Mahlzeit gütlich. Drei, fünf, und nochmal fünf... nein, vier, und nochmal zwei, drei... schon ließ sich die genaue Menge nicht mehr ermitteln, da die Ratten in einer undurchsichtigen, wabernden Masse aufgingen, die in ihrer Fressgier geradezu darum betteln schienen, gefangen zu werden.
*Und diesen Wunsch wollen wir ihnen ja nicht abschlagen, hmm?*
Schnell formte Inoue ein paar Fingerzeichen und öffnete dann ihren Mund. Die weißen Shurikenkarten segelten langsam zu Boden... bis einige von ihnen plötzlich langsamer und größer zu werden schienen. Keines der Tiere schien zu bemerken, wie sich die Karten um sich scharten, ein paar von der Seite, ein paar von oben. Als die erste Ratte schließlich den unnatürlichen Schatten bemerkte, der sich über sie legte, da war es bereits zu spät.
"Fuda Bariyâ!" Die Karten wuchsen noch einmal ein Stück, umzingelten die Ratten, und bewegten sich dann mit einem heftigen Ruck auf sie zu. Das Ergebnis war ein rechteckiges Gefängnis, dessen Wände jeweils eine Karte darstellten. Diese insgesamt vier Karten wurden wiederum nach oben hin von zweien bedeckt, sodass gemeinsam mit dem Boden ein einigermaßen solides Gefängnis entstand. Zwar war die Kartenbarriere der Yuudari aufgrund ihrer geringen Reichweite nicht dazu gedacht, ein Gefängnis zu basteln - dafür gab es schließlich andere Techniken - doch für ein paar Ratten genügte diese behelfsmäßige Zelle allemal. Mit noch immer zu einem Siegel verschränkten Fingern ließ sie weiterhin Chakra in die Karten fließen, um das Gefängnis stabil zu halten und die Karten nach und nach zu verkleinern, um auf lange Sicht hin die nötige Menge an Chakra zu verringern. *Solange ich mich jetzt nicht vom Fleck rühre oder das Handsiegel aufrechterhalte, werden unsere Viecher dort drinnen sicher verwahrt sein. Trotzdem...*
Ihr Blick löste sich von dem ungewöhnlichen Gefängnis und flog suchend durch den Raum. Als sie endlich einen roten Haarschopf erblickte, formte Inoue mit den Lippen ein stummes "Ihr könnt kommen, auf auf!". Schon beim Wirken ihres Jutsus hatte sie es nicht gewagt, lauter als im mäuschenhaftesten Flüsterton zu sprechen, doch jetzt, mit den Ratten unter ihnen, wagte sie nicht einmal mehr das.
*Bleibt nur zu hoffen, dass die beiden den Wink mit dem Zaunfall auch verstehen.*
 
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Kurozuchi Levi

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Alle drei wirkten nach anfänglicher Schwierigkeiten untereinander und mit der Mission an sich doch endlich so als hätten sie verinnerlicht, dass sie eine Mission hatten. Der Kurokage hatte die drei Genin ja schließlich nicht umsonst ausgewählt. Vermutlich ergänzten sich die jungen Shinobi ziemlich gut. So wie es aussah hatte Katsu überdurchschnittliche Sinneswahrnehmungen, was schon fast unerlässlich für eine Mission auf unbekanntem Terrain ist, Inoue ist eine gute Taktikerin und schien die beiden anderen hervorragend im Griff zu haben. Levi schien einfach der Typ fürs Grobe zu sein, da er physich ziemlich fit war, was man nicht vergessen sollte.Was nützen einem drei Denker, wenn niemand das Durchziehen konnte, was ihnen im Kopf schwirrte.
Aber fit im Kopf war nicht nur Inoue. Nicht nur Levi, nein sogar Katsu strotzte nur so vor ernstzunehmenden Ideen. Aus dem Vorschlag, die Ratten mit Essen herauszulocken, dem Trockenfutter von Katsu und einer Levi zuvor unbekannten Technik wurde eine richtige Teamarbeit. Man hätte die drei schon fast als Beispiel in einer Akademiestunde nennen können, aber soweit war es noch nicht gekommen.
Inoue ging als Erste in den Raum, um die Ratte nmit dem Futter zusammenzutrommeln. Katsu und Levi sollten nachkommen nach einem Zeichen. Aber was für ein Zeichen? Das hatte Inoue vergessen zu sagen. Das schwarz gekleidete Mädchen lief die Wand rauf, an deren anderer Seite sich die anderen beiden Ninja befanden, bis zur Decke. Sie wagte sich soweit vor, dass Levi sie kaum noch erkennen konnte. Das einzige was noch erkennbar war, waren ihre blonden herunterhängenden Haare und ein Teil ihres Gesichts, das aber nicht sonderlich scharf. Der junge Kurozuchi quetschte sein Gesicht gegen die Glaswand, um besser sehen zu können. Dabei verzogen sich seine Gesichtszüge zu einer schrecklichen Grimasse. Besser sehen konnte er dadurh aber auch nicht. "He Katsu, du kannst doch im dunkeln besser sehen als ich. Sagst du mir bitte bescheid wenn Inoue-chan ein Zeichen gibt? Sag mal meinst du, dass Kai und du es schaffen werdet keine Ratten aufzufressen? Ich weiß nämlich nicht, ob dass dem Gruseldoc so gefallen würde." Er zog sein Gesicht wieder vom Glas ab, wobei es ein lautes Geräusch gab, was genau so klang als wenn man einen Pümpel von einer Glatten Fläche abziehen wollte.
 

Inuzuka Ara

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Katsumi war langsam etwas stinkig. Sie gab sich solche Mühe und dieses Mädchen nahm ihren Leiterposten für so besonders wichtig… Dieses blonde Weibchen nahm keine ihrer Ideen ernst! Dabei gab sie sich doch solche Mühe mal was Gutes beizusteuern und es wurde einfach ignoriert. Katsumi seufzte leise. Was sollte sie schon tun? So wirklich wehren konnte und wollte sie nicht. Schließlich konnte diese Mission noch lange andauern, also abwarten… Sie folgte stumm den Anweisungen und wartete mit Levi zusammen ab, bis die Dame soweit war. So lang sie wartete, beobachtete Katsumi das Mädchen. Einen Moment lang musste Katsumi kichern, als sie sah wie Levi sein Gesicht an die Glaswand presste. Langsam schritt sie ebenfalls ein Stück weiter an die Scheibe und fixierte Inoue mit ihren Blicken. Sie merkte, dass das Mädchen äußerst vorsichtig vorging… Dabei erinnerte sie sich daran, dass man bei kleinen Katzen auch immer ganz leise sein musste, damit sie nicht aufschreckten. Natürlich, deswegen. Inoue wollte die Ratten nicht verschrecken. Plötzlich hörte sie die Stimme des Jungen. „Pscht, leiser, nya.“, flüsterte die hohe Stimme von Katsumi ihm zu. Dass man sie durch die Glaswand sowieso nicht hören konnte, bedachte sie gar nicht. Seine Worte verwunderten sie nicht und es war erstaunlich, dass sie selbst daran gedacht hatte, das Mädchen zu beobachten. „Ich hab sie im Blick, nya.“, sagte sie leise, doch schnell wurde sie wieder unterbrochen von ihm. Diesmal aber eine recht peinliche Situation. Woher wusste er nur, dass sie so scharf auf die Ratten war? Auch der Kater verkroch sich vor Scham. Was waren sie nur für Shinobi die ehr ans Essen dachten, als an irgendwas anderes. Ihr Gesicht lief total rot an, ein Glück dass er es nicht sehen konnte. Leicht verlegen nickte sie ihm zu und murmelte: „Natürlich.“ Sofort wandte ihr Blick sich wieder an Inoue die auf einmal ihre Lippen bewegte. Katsumi war ehr weniger gut im Lippen leben. Was sollte das heißen? Egal wie sehr sie sich bemühte sie verstand es nicht. „Sie eh… will und irgendwas sagen… aber ich versteh’s nicht… Ist das, nya… das Zeichen?“ Ohne weiter darüber nachzudenken schaute sie sofort zu Levi. „Das ist sicher das Zeichen, komm nya. Und bleiben wir zusammen, okay? Nicht dass du irgendwas umrennst und es krach macht... nya.“, murmelte sie leise und ging langsam ins Innere des Raumes. Sehr vorsichtig und zaghaft schritt sie durch die „Massen“. Ganz langsam wanderte ihr Blick durch den Raum. Ein riesiges Chaos und mehr als unangenehm das alles. In einer Ecke entdeckte sie einen Stapel, was genau es war, konnte sie vom weiten nicht erkennen. Sie drehte sich um und tippte Levi an. „Schau mal, nya… Da ist irgendwas. Hin da oder, nya?“, flüsterte sie ihm leise zu und wartete auf seine Reaktion.
 
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Kurozuchi Levi

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Zum Glück hat Levi selber gemerkt, dass er Inoue nicht sehen konnte und somit die Beobachtung Katsu anvertraut, die ja deutlich besser sehen konnte in diser Finsternis als er selbst. Während er also auf das Zeichen und die dazugehörige Reaktion von Katsu wartete stimmte er eine kleine Melodie an. Natürlich konnte er nicht singen, also summte er sie nur. Katsu flüsterte ihm zu er solle leiser sein, was er nicht verstehen konnte, da die Ratten ja hinter der dicken Glaswand waren. Er summte nur weil er nicht wusste, was er sonst tun sollte.
Nahc einiger Zeit des Wartens, deute Inoue ihr Zeichen an, was Katsu daraufhin an Levi weiterleitete. „Das ist sicher das Zeichen, komm nya. Und bleiben wir zusammen, okay? Nicht dass du irgendwas umrennst und es krach macht... nya.“, "OK. aber nicht so schnell, wie du weißt seh ich hier nicht so gut wie du.", antwortete der Rotschopf. Sie gingen beide durch die Tür zum gläsernen Raum. Zu den Ratten. Schon das Wort allein lies einem einen Schauer über den Rücken laufen. Langsam tasteten sie sich durch den Raum, der noch unordentlicher war, als Levis Zimmer. Schritt für Schritt gingen die Beiden weiter, bis sich Katsu auf einmal umdrehte und Levi auf etwas aufmerksam machte, dass in einer Ecken zu liegen schien. „Schau mal, nya… Da ist irgendwas. Hin da oder, nya?“ "Ja, lass uns gucken, was es ist. Wir brauchen irgendetwas was die Viecher da Permanent festhält, also wäre eigentlich Metall wohl am besten.", flüsterte er dem Katzenmädchen zu. Sie gingen weiter. Schritt für Schritt. Der Stapel näherte sich immer mehr. Levi war bewusst, dass sie sich eigentlich beeilen sollten, aber es war einfach sicherer vorsichtig und leise im raum zu agieren. Der Stapel stellte sich als einige übereinander gestapelte Metallstühle heraus. Welch ein Glück. Sie sahen auch noch so aus als könnte man mit ihnen gut eine Art Kasten bauen. "Katsu das sind Metallstühle, wenn wir die richtig zusammen setzen, dann wird daraus ganz leicht ein Kasten. Super gemacht Katsu. Hilf mir mal dabei." Levi ließ das vorsichtig sein jetzt einfach einmal beiseite und legte einen Zahn zu. Ewig konnte Inoue da oben ja nicht hängen bleiben. Der junge Kurozuchi nahm einen Stuhl nach dem Anderen vom Stapel. Aufgrund seiner Physis konnte er gleich zwei Stühle auf einmal zum Kasten voller Ratten tragen. Er winkte Katsu noch einmal zu ihm zu helfen.
 

Inuzuka Ara

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Natürlich hörte die kleine Katzendame auf den Jungen und folgte stumm seinen Anweisungen. Immer wieder wanderte ihr Blick auf die Kunoichi an der Decke. Wie lange sie das wohl durchhalten konnte? Sie wirkte auf jeden Fall nicht wirklich wie jemand, der das nicht könne. Schließlich war sie die Teamleiterin, dementsprechend musste sie einiges drauf haben. So schlussfolgerte die Katzendame zumindest. Katsumi fühlte sich recht unwohl im Gedanken daran, dass ihr diese Biester um die Beine schlichen. Auch Kai verharrte lieber auf ihrer Schulter, anstatt sich dort irgendwie wegzubewegen und herum zu schnüffeln wie normalerweise. Katsumi versuchte sich einfach nützlich zu machen und hob diese komischen Metall Klappstühle von dem „Berg“ herunter. Nach und nach reichte sie Levi immer wieder mehr Stühle, während dieser an einer „Falle“ bastelte. Leider wurde er immer unvorsichtiger und das Klappern der Stühle drohte die Ratten aufzuscheuchen. „Mach langsam, Nya. Blondi-hime sieht hochkonzentriert aus, also musst du dich keine Gedanken machen, denke ich… Gib dir Mühe, nicht dass es gleich wieder kaputt geht, nya…“ Katsumi stellte die restlichen Stühle direkt neben den Jungen und wich derweil den Ratten aus. Aber die Dinger nur in einander stellen, zusammenbasteln? Wie sollte das denn halten? Aber Moment, sie waren hier doch in einem Labor… Hier müsste es doch irgendwas Nützliches geben… Ihr Blick wanderte quer durch den Raum. Da entdeckte sie einen kleinen Schrank. „Nicht weglaufen, nya.“, sagte sie und ging langsam zu dem Schrank. Langsam öffnete sie eine Schublade und fasste ohne weiter drüber nachzudenken in die Schublade. Eine Gänsehaut verteilte sich über den ganzen Körper. Pelzig… Katsumi biss die Zähne zusammen um keinen lauten Schrei auszustoßen. Vorsichtig wühlte sie zwischen den Ratten herum. Nichts zu finden, nur zerkautes Zeugs. Alles umsonst… Sie drehte wieder um und kehrte enttäuscht zu Levi zurück. „Nya… Konnte nichts finden… Wie weit bist du, nya? Soll ich irgendwie helfen?“ Katsumis Stimme war sehr leise, da sie jetzt noch mehr Angst davor hatte diese pelzigen Biester aufzuschrecken. Und so langsam bekam sie Kopfschmerzen von dem vielen Denken…
 
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Kurozuchi Levi

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Katsu reichte Levi einen Stuhl nach dem Anderen. Material war schon mal vorhanden, aber die Idee fehlte leider noch. Der Rotschopf legte die Stühle erst wild durcheinader hin, bis der letztendlich bemerkte, dass dadurch nichts, geschweige denn Ratten von der Große einer Ramenschüssel gefangen werden konnten. Er versuchte es mit verschiedenen Positionen der Stühle, aber er kam irgendwie nicht drauf. "Verdammt, das muss doch irgendwie klappen. Ich muss mich erstmal beruhigen, sonst krieg ich das hier nicht hin." Er schloss seine Augen, hob den Kopf gen Decke und atmete tief durch. Ein Mal...ein zweites Mal...und noch ein Drittes. Dann plötzlich schien es als würde sich die Szene um ihn herum in Zeitlupe bewegen. Alles war langsam, nur er selbst war es nicht. Das gab ihm die Zeit und die Ruhe,d ie er brauchte das Rätsel der Metallstühle zu lösen. Auf einmal, wie aus dem Nichts, kam ihm eine Idee. Levi nutzte Lehne und Sitzfläche gleichermaßen. Er legte zwei Stühle auf die Seite, damit sie jeweils zwei Wände bilden konnten. Dann kippte er zwei weitere Stühle einfach nach vorn über, mit der Sitzfläche an die Rückseiten der anderen Lehnen und die eigenen Lehenen als Dach der Konstruktion. Jetzt zog er eine Rolle Bandagen aus der Gürteltasche und wickelte sie um die Stühle, damit sie zusammhielten. Damit waren die Ratten in der Stuhlbox gefangen, aber nicht tot. Sie kriegten sogar Luft. Levi war so stolz auf sich. Er war ja nicht dumm, nur so etwas hatte er sihc selbst nicht zugetraut.
 

Inuzuka Ara

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Katsumi war echt beeindruckt. Dieser Junge handwerkelte da alla McGyver mit den Stühlen rum. Um ihm irgendwie zu helfen, stellte sie sich neben ihn und reichte ihm weiter die Stühle. Sie lächelte etwas. Beeindruckend, dass dieser Junge so viel Köpfchen bewies. Wohlmöglich hatte er zuvor doch recht gehabt und er war ein Mann fürs „Grobe“. Auf jeden Fall war Katsumi froh gewesen, dass sie dies nicht tun musste, denn allein hätte sie dieses merkwürdige Gebilde wohl nicht zusammengekriegt. Dabei stand natürlich noch zur Debatte ob dieses Ding auch wirklich halten würde. Trotz der Bandagen war Katsumi recht skeptisch und schaute ihn an. „Sag mal, nya… Meinst du nicht die Ratten können das kaputt ma…“ Noch bevor sie den Satz beendete, erinnerte sie sich an das zerkaute Zeug in der Schublade. „Warte noch kurz, Miau.“, sagte trocken sie und lief dabei schon los zu dem Schränkchen. Nun wo sie weiß, was sich darin befand, wurde die Überwindung diese noch mal zu öffnen. Egal, früher oder später müsste sie diese sowieso öffnen, sonst kämen die Ratten ja nicht in die Falle. Langsam zog sie die Schublade noch mal auf und griff rein. Pelzig, mal wieder. Da ertastete sie eine kleine angenagte Rolle. Sofort zog sie diese, samt einer Ratte, heraus. Die Ratte setzte sie vorsichtig auf das Schränkchen, wobei sich wieder die Gänsehaut über den Körper verteilte. Dann stapfte sie langsam mit dem Röllchen durch die rattige Masse. Sie zupfte etwas an dem Röllchen rum und zog einen Streifen ab. Wie sie gedacht hatte, Klebeband. Sie sicherte das Stuhlgebilde von Levi noch etwas mit dem Klebeband ab bis die Rolle leer war. „So… Das kriegen diese Biester nicht durch, nya.“ Sie schaute zu Inoue. Ob sie überhaupt immer noch schaute, was die beiden taten? „Mist, nya… Wie geben wir ihr bescheid, dass wir soweit sind. Miau?“ Plötzlich fasste sie sich an den Kopf. Wieder dieser eklige Kopfschmerz… Sie sollte sich nicht so sehr anstrengen mit dem vielen denken…
 

Misumi Kimihiro

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Mit geschlossenen Augen in einem dunklen Raum an der Däcken hängen... Langsam fragte Inoue sich, wie Fledermäuse das Tag für Tag aushalten konnten. Das Blut hatte ihre Beine mittlerweile fast komplett verlassen, ihr Denkvermögen wurde zunehmend vernebelt, und die Welt stets auf dem Kopf sehen zu müssen machte die ganze Sache auch nicht besser. Irgendwann wurde es sogar so schlimm, dass ihr Hirn der kleinen Yuudari vorgukelte, ihr Partner würden in der Dunkelheit des Labors mithilfe von Stühlen einen Käfig bauen.
*Nein, Moment... oh mein... das passiert wirklich..?*
Mit halbgeöffneten Augen beobachtete sie den rothaarigen Kopf von Levi, und wie der Junge einen Stuhl nach dem anderen zu dem kleinen Kartengefängnis schleppte, um damit seinerseits eine Art Laufstall zu basteln. Wenn sich der Genin nur nicht soviel Zeit dabei lassen würde...
Geschwächt, aber nichtsdestotrotz ungeduldig beielt sie ihren grübelnden Partner weiter im Blick.
*Nun mach schon... los, meine Güte, was gibt's denn da zu gucken... Ja, jetzt hast du's! Nein, nein, nicht so, verdammt noch... jetzt aber, ja, ja, endlich..!*
Nach mehreren etwas seltsamen Versuchen, die Stühle zusammenzurücken, schien selbst der Kurozuchi endlich den Dreh rauszuhaben. Dennoch legte der Junge eine Gemütlichkeit an den Tag, bei der man meinen konnte, es gäbe kein kleines Mädchen an der Decke, das ihre volle Konzentration dafür aufwenden musste, unzählige Ratten in einem Jutsu gefangen zu halten.

Kurz bevor Levi den letzten Stuhl auf seine seltsame Konstruktion setzte und nun auch Katsumi sich mithilfe von... *Klebeband?* ...nützlich zu machen versuchte, bewegte Inoue dankbar ihre noch immer zu einem Fingerzeichen geformten Hände ruckartig nach unten... oben... eben zur Decke hin. Die weißen Karten, die vor einer Sekunde noch eine unübersichtliche Masse im Zaum hielten, wurden mit einem Schlag kleiner und flogen hinauf zu Inoue. Die Yuudari löste ihr Fingerzeichen und schnappte sich aus der Luft die sechs Karten.
Leicht benommen schwankte sie an der Decke an den Rand des Stuhlgefängnises, löste ihr Kinobori, und landete mehr oder weniger grazil (aber zumindest auf den Füßen) wieder auf dem Boden. Ohne sich die Konstruktion ihrer Kollegen näher anzuschauen zog sie sofort einen der Metallstühle zu sich und ließ sich darauf fallen. Sofort spürte sie, wie ihr Kopf leerer und leerer wurde. Ihre Beine nach lange zeit endlich wieder einmal zu kribbeln, und ganz langsam wurden auch die Umrisse der Welt um sie herum wieder klarer.
Es verging einige Zeit, in der die Yuudari einfach nur schwer atmend dasaß, bevor sich ihr Körper wieder soweit erholt hatte, dass sie ein paar Worte zwischen ihren Lippen hindurchquetschen konnte.
"Leute, das war... *schnauf* Etwas langsam, zu... *keuch* langsam. Aber wenigstens... *hust* Wenigstens haben wir nen Teil dieser Viecher endlich... *röchel* Endlich gefangen."
Inoue wollte aufstehen, doch kaum hatte sich ihr Hintern leicht von der Sitzfläche des Stuhls entfernt, da drohten auch schon irhe Beine unter ihr nachzugeben. Der Yuudari entfuhr ein schwerer Seufzer.
*Dann... eben nicht.*
Ihr Blick, der bisher noch am Boden festzukleben schien, hob sich nun und erfasste Levi und Katsumi. "Also dann... Schritt 1 wäre damit vollendet. Kommen wir zu Schritt 2: Dem Rest. Hier in der Umgebung dürften nun ja keine Ratten mehr sein... das heißt, wir können uns in Ruhe umschauen. Was wir brauchen sind weitere Käfige für die Ratten, die hier überall rumstehen müssten, immerhin waren die Tiere ja mal irgendwo eingesperrt. Was wir dann noch brauchen wäre ein funktionierendes Licht... eine Lampe, wenn ihr eine Steckdose findet, ansonsten nehmen wir einfach was brennbares und und zünden das an. So können wir unsere Ausgangsposition hier nämlich markieren und wissen immer, wo wir sind." Inoue hustete kurz, dann sprach sie mit brüchiger Stimme weiter. "Alles soweit klar..? Wenn ja sollten wir uns... sollten wir uns verteilen. Levi, du gehst von der Tür dort aus nach links, also dass du die Glaswand links von dir hast. Katsumi, geh du entsprechend nach rechts. Ich werd mich... in ein paar Sekunden hier umschauen..."
 
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Kurozuchi Levi

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Inue sah echt fertig aus. Kein Wunder. Wer so lange kopfüber an der Deckce hängt, dem fließt nunmal das Blut, aus den Beinen, in den Schädel. Da war es auch nicht unverständlich, dass sich Inoue erstmal hinsetzten musste. Genug Stühle waren ja gerade in der Nähe. Levi sah im Augenwinkel, dass sich hinter ihm etwas großes, mit so etwas wie Fangarmen vom Fleck bewegte. Er drehte sich ganz langsam um, um nicht vom Monster entdeckt zu werden. Er wusste ja immer noch nicht, was in diesem Labor so alles herangezüchtet wurde. Als er es aber im Blick hatte konnte er seinem Gehirn Entwarnung geben. Es war nur der Rattenkäfig Kuro-Style. Die Ratten in Innnern, liefen immerzu gegen die Außenwände, was dazu führte, dass sich der Käfig ein wenig bewegte. Levi fackelte nicht lange und schnappte sich einen kaputten Comnputer, der gerade in der Nähe lag und warf ihn sachte auf den Käfig. "So. Das müsste etwas zu schwer für die Ratten hier sein. Die werden wohl da bleiben, wo sie gerade stehen oder liegen."
"Also dann... Schritt 1 wäre damit vollendet. Kommen wir zu Schritt 2: Dem Rest. Hier in der Umgebung dürften nun ja keine Ratten mehr sein... das heißt, wir können uns in Ruhe umschauen. Was wir brauchen sind weitere Käfige für die Ratten, die hier überall rumstehen müssten, immerhin waren die Tiere ja mal irgendwo eingesperrt. Was wir dann noch brauchen wäre ein funktionierendes Licht... eine Lampe, wenn ihr eine Steckdose findet, ansonsten nehmen wir einfach was brennbares und und zünden das an. So können wir unsere Ausgangsposition hier nämlich markieren und wissen immer, wo wir sind. Alles soweit klar..? Wenn ja sollten wir uns... sollten wir uns verteilen. Levi, du gehst von der Tür dort aus nach links, also dass du die Glaswand links von dir hast. Katsumi, geh du entsprechend nach rechts. Ich werd mich... in ein paar Sekunden hier umschauen..." Es war so rhig während Inoue an der Decke hing und nicht dazu fähig war etwas zu sagen. Das war wohl eher eine kurze Stille. Nichts desto trotz war sie nunmal die Teamleiterin. Er musste nach ihrer Pfeife tanzen. Aber nunmal ehrlich. Sie war doch gar nicht so schlimm. Ein bischen ernst, vielleicht ein wenig zu ernst, aber das war doch ertragbar. levi hielt sich an die Anweisung und ging Richtung Tür und von da aus nach links zur Glaswand, drehte sich aber so, dass er nicht mit dem Gesicht in die Ecke guckte sondern genau anders herum. Nun war die Glaswand Rechts von ihm.
 

Inuzuka Ara

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Katsumi kicherte leise vor sich hin. Zu langsam? Was für ein grottiger Teamleiter. Vielleicht hätte Katsumi das machen sollen, das wäre sicher einfacher und professioneller abgelaufen. Ihr Grinsen wurde wieder breiter im Gedanken daran, dass sie sich besser fühlte als die Kunoichi. Natürlich konnte Katsumi sich nicht wirklich vorstellen wie anstrengend das wohl gewesen war. Ihre Gedanken waren reine Spekulation. Wer und ob jemand von den beiden besser ist als der andere, würde sich früher oder später schon zeigen. Katsumi war auf jeden Fall schon fest davon überzeugt Inoue so richtig in den Arsch treten zu können. Völlig gelassen stand sie neben Inoue und starrte mit diesem bösartigen Grinsen auf das blonde Mädchen hinab. Stumm lauschte sie ihren Worten, wobei das Grinsen noch viel breiter wurde. Nun hatte sie wieder eine neue Anweisung der „Chefin“. Wie gern sie sich doch einfach diesen Anweisungen wiedersetzen würde. Eigentlich mag sie es ja genau das zu tun, was keiner von ihr erwartet. Und wer würde schon erwarten, dass Katsumi nun nein sagt und die Führung an sich reißt, weil sie den Teamleiter für zu schwach hält? Auf der anderen Seite… könnte sie das bei den Ratten? Auch wenn Katsumi normaler Weise nicht an die Konsequenzen denkt – dieses mal muss sie es. Sofort bekam sie wieder dieses Ziehen im Kopf. Sie wollte doch nicht soviel denken… Was sollte sie schon großartig tun? Katsumi folgte einfach den Anforderungen von der Blondine und beobachtete Levi. Da war also Links! Dementsprechend musste sie nur in die andere Richtung gehen. Es war dunkel, aber nicht allzu dunkel. Zumindest hell genug um etwas zu sehen – für eine Nekoyami natürlich. Dort hielt sie nun Ausschau nach irgendwelchen Lampen oder sonstigem…

Out: Wollte iwie nicht so recht klappen mitm posten sorry.
 

Misumi Kimihiro

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*Allein... endlich...*
Mit einem vorsichtigen Lächeln beobachtete sie die Umrisse ihrer Teamkollegen, wie sie sich immer weiter von der Yuudari entfernten. Schon wieder hatte sie Zeit für sich erhaschen können, und schon wieder hatte sie die dringend nötig. *An der Decke kleben und diese blöde Barriere aufrechterhalten ist nicht gerade das, was ich mir unter einer geruhsamen Mission vorstelle.*
Während sich ihre Atmung langsam wieder normalisierte und sie sich auf ihrem Stuhl aufsetzte, ließ sie ihren Blick über die Umgebung huschen. Ratten schienen sich wirklich keine mehr in der näheren Umgebung ausmachen, dagegen wirkte das Durcheinander durch die Stuhlaktion, mithilfe derer Levi und Katsumi die Ratten eingefangen hatten, noch viel heilloser. Aber wen kümmerte das im Grunde? Das Labor musste sowieso nach der Mission aufgeräumt werden, und das gehörte definitiv nicht mehr zur Mission der drei Genin.
Seufzend stand Inoue auf und schlenderte zu einem umgefallenen Labortisch, der ein paar Meter entfernt mitten auf dem Boden lag. Vor der Tischfläche fanden sich einige vollgekritzelte Papiere, ein Haufen Glasscherben - vermutlich von Reagenzgläsern oder Käfigen -, einige Schreibutensilien und eine Lampe. Das Ding hatte einen langen, schwenkbaren Hals und eine dieser neumodischen, länglichen Glühbirnen. Ihr Blick folgte dem Kabel der Lampe, in der Hoffnung, eine Steckdose zu finden. Die fand sie schließlich auch, allerdings entdeckte sie auch, dass das Stromkabel der Lampe durchgeknabbert worden war.
Inoue seufzte erneut, nahm die Lampe vom Boden und schlenderte zu ihrem Stuhl zurück. Dort ließ sie sich nieder, legte den An-Aus-Schalte der Lampe um, und nahm dann den Hals der Lampe in die eine, und das Ende des Stromkabels in die andere Hand.
*Woll'n doch mal sehen, ob das nicht klappt...*
Vorsichtig konzentrierte sich auf die Energie in sich. Sie fühlte ihr Chakra durch ihren gesamten Körper fließen und fixierte sich erst auf ihren einen Arm, dann auf die Hand, und dann auf die Finger. Chakra sammelte sich an ihren Fingerspitzen, genau dort, wo sie das zerfledderte Ende des Stromkabels festhielt. Vorsichtig verringerte sie die Menge - immerhin sollte die Birne nicht gleich durchbrennen -, fixierte sich auf die Natur ihres Chakras...
...und *bing*, schon ging der Yuudari ein kleines Lichtlein auf. Die Birne leuchtete sehr schwach, und ihre Teamkollegen würden den dunklen Schimmer wohl kaum von weitem erkennen, doch immerhin brannte sie. Der Rest bestand nur noch aus Feinarbeit, dem letzten Schliff. Ruhig sammelte sie wieder ein wenig mehr Raiton-Chakra in ihren Fingerspitzen und ließ es sanft in das Kabel fließen. Ihr Daumen und ihr Zeigefinger ersetzten die Steckdose und vervollständigten nicht nur den Stromkreis, sondern lieferten auch die nötige Energie, um die Lampe immer heller strahlen zu lassen. Aus dem anfänglichen schwachen orange-gelb wurde mit der Zeit ein immer leuchtenderes weiß, bis die Lampe schließlich so stark brannte, dass man sie im gesamten Labor sehen müssen konnte.
Während sie ihren Chakrastrom konstant beibehielt schwenkte Inoue die Lampe hin und her, um wie ein Leuchtturm ihren Partnern die Orientierung etwas zu erleichtern. Wenn sie nun etwas fanden - egal ob Ratten, Brennstoff (die Yuudari wollte nicht ewig Steckdose spielen) oder Käfige - würden sie schnell und einfach den Weg zu ihrem "Basislager" finden.
*Jetzt müssen sie nur noch überhaupt etwas finden...*
Genügsam sank Inoue in ihrem Stuhl zurück, schloss die Augen und konzentrierte sich weiter auf ihr Chakra.
 
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Kurozuchi Levi

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Geduldig wartete Levi in seiner Ecke auf die Reaktion seiner selbsternannten Chefin. Wie sollte er nur in diesem dunklen Raum irgendetwas finden können? Im Gegensatz zu ihm hatte es Katsu deutlich leichter, da sie besser im dunklen sehen konnte als er, aber ohne kleinen Plan im Hinterkopf hätte Inoue die beiden doch nicht blindlings auf Schatzsuche geschickt. "Was soll´s. Ich fang schon mal an zu suchen, ob hier irgendwas zu finden ist." Er konnte nicht mal wirklich die Hand vor Augen sehen, so duster war es. Obwohl sich seine Augen schon an die Dunkelheit gewöhnt hatten, war es ihm nicht vergönnt irgendwelche konkreten Gegenstände zu erkennen. Während er weiter auf dem Boden herumkroch um etwas brauchbares zu finden, fragte Levi sich, was wohl die anderen beiden gerade taten. "He ihr. Habt ihr schon irgenwas gefunden? Bei mir ist noch nichts aufgetaucht." Quasi im selben Augenblick wurde der Raum irgendwie heller, anfangs nur ganz leicht, aber dann konnte der Bursche erkennen, dass Inoue eine Lampe zum leuchten gebracht hatte. Da sich der Raum aufhellte, ging das Suchen schon einfacher von der Hand. Kuro stand wieder vom Boden auf, als hätte er nicht wie ein Maulwurf im Stahlkäfig, blind und leicht beschränkt den Boden aubgesucht. Er strich sich den Staub von den Kleidern und sah sich um, während er die Arme in die Seiten stemmte. Levis Blick wanderte nach links zu Katsu und dann wieder zurück auf seine Seite. Da sah er einen länglichen Glasschrank, auf dem in großen Buchstaben die Worte "Notfall" und "Ausrüstung lesbar waren. Er lief hin und riss die Tür auf. Im inneren befanden sich, wie von ihm schon zuvor erwartet Dinge für einen Notfall: Feuerlöscher, Brandschutzdecken, ein kleiner Erste-Hilfe-Kasten, Taschenlampen etc. Nichts von Bedeutung also. Moment mal. Natürlich. Taschenlampen. In etwa so war Levis Gedankengang in diesem Moment. Er schnapptre sich die Taschenlampen. Es waren fünf Stück. "Eine für Katsu, eine für Inoue, eine für mich und zwei Reserve. Passt." "He Mädels hier gibts Taschenlampen. Kommt her, dann geb ich euch eine."
 

Inuzuka Ara

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Doch wo Katsumi hinlief war es alles andere als schön. Ein leises Seufzen entwich ihr. Hier war alles schrecklich kaputt und viel Glas lag am Boden. Sie hatten doch Glück gehabt, dass Katsumi dort war, denn ohne ihre guten Augen würde hier wohl keiner zurecht kommen ohne sich zu verletzen. Scheinbar war dies eine Art Lagerecke oder sowas. Viele Reagenzständer und all so ein Labormist stand um Katsu herum. Jede Bewegung ließ die Scherben und den ganzen Mist am Boden wackeln. Vereinzelt schlichen sich sogar einzelne Ratten hindurch. Allerdings waren hier nicht besonders viele, da sie entweder in der großen Falle gelandet waren, oder sich hier aufgrund der unangebrachten Umgebung nicht aufhielten. Da Katsumi klar sehen konnte, erkannte sie den ganzen Kram der um sie herumstand. Kein Licht oder irgendwas was man zur Beleuchtung gebrauchen konnte.
Plötzlich entdeckte die kleine Katzendame einen großen Berg mit Sachen der von einer Decke überzogen war. Grade wollte sie vorsichtig hin schreiten, da kam ihr wieder in den Sinn wie das vorhin mit dem Schubfach abgelaufen war. Sofort lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken. Wie eklig diese Erinnerung noch war. „Wenn ich hier raus komme, leide ich sicher unter einer Rattenphobie…“ Aber wie heißt es so schön? Augen zu und durch. Dennoch konnte sie das Bild aus ihrem Kopf nicht verdrängen. Wie sie den Vorhang zurückzog und sie ein riesiger Rattenberg und hunderte von leuchtenden Augen anstarrten… oder gar schlimmer… eine mörderische Riesenratte! Katsumi hatte nun wirklich Angst davor, dieses Ding zu öffnen. Dennoch, sie musste um weiter zu kommen!
Sie packte die Enden des Tuches und wollte es grade wegziehen, da traf sie ein großer Schock. Sie hörte eine Stimme, aber sie war nicht unbekannt. Bei genauerem Hinhören erkannte sie Levi darin. Ein erleichtertes Seufzen entfloh ihr. Trotzdem hatte sie das echt böse erschrocken. „Wenn du mich noch mal so erschreckst, beiß ich dir in den Hintern, Nya…“, meckerte sie und zog vor lauter Eifer den Vorhang fort. Naja, immerhin hatte sie nun ihre Angst ignoriert und dahinter, wer hätte das gedacht, befand sich ein riesiger Stapel! Und nicht irgendein Stapel, sondern leere umgestoßene Rattenkäfige. Freudig kicherte das Mädchen murmelte leise: „Kuro-kun mach mal Piep, Nya.“ Sie folgte seiner Stimme und lies sich von ihm eine Taschenlampe geben. Sofort erzählte sie von ihrer Entdeckung. „Da hinten sind Käfige, Nya. Ein paar allerdings nur… Ich weiß nicht, nya, ob die für alle reichen.“, teilte sie den Jungen mit und erklärte ihm, sie sollten wieder zu der Blondine zurückkehren.
 
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