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Takaha Ryuosuke
Guest
Name: Takaha
Vorname: Ryousuke
Geburtsort: Konohagakure no sato
Geburtstag: 8.10.
Alter: 15
Größe: 1,71
Statur: athlethisch, muskulös
Augenfarbe: grau-blau
Haarfarbe: weiß, geht ins silberne
Aussehen/Auftreten: Das wohl auffälligste Merkmal Ryuosukes Erscheinung sind seine Augen. Doch erst wenn man ganz nah dran steht und genau hinsieht, erkennt man, dass seine blau-grauen Sehorgane etwas geweitete Pupillen aufweisen und ein wenig starr wirken - ein deutliches Anzeichen für das Taka-Metsuki, dem Bluterbe des Takaha Klans.
Auch seine weißen Haare stechen etwas hervor, doch sonst gibt es kaum etwas, was ihn großartig von anderen Jugendlichen in seinem Alter abhebt.
Seine Kleidung ist eher praktisch angelegt und wenn seine Kleidungstücke farblich gut zusammenpassen, dann ist das mehr Zufall als Absicht. Eine reißfeste blaue Jeanshose; ein dicker Gürtel mit Hüfttasche, an dem die ein oder anderen Utensilien gesteckt sind; bequeme, aber feste Stiefel und eine braune Weste mit Fransen unter einer Art mini-Poncho: Genau so wird man ihn meist sowohl in der Freizeit als auch im Kampf antreffen. Das einzige, woran er einigermaßen hängt sind seine beiden übereinandergebundenen Halstücher - ein rotes und ein weißes - ohne die er sich manchmal etwas nackt fühlt. Für den Spross einer Falknerfamilie unabdingbar ist ein sehr dicker Lederhandschuh an seinem rechten Arm, der etwas hervorsticht und seine Hand vor den gefährlich spitzen Krallen seines Falken schützen soll. Auch seine Schultern sind von innen dick gefüttert - was man aber nicht sieht - um auch dort einen Landeplatz für den Vogel bereitzustellen.
Ryuosuke wirkt oft verträumt und abwesend und nicht selten muss man sich Mühe geben um seine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Auch dann wirkt er meist eher desinteressiert und oft sieht man ihm an, wenn er gerade lieber etwas anderes tun würde, als das, was gerade anliegt. Seine Haltung spiegelt sein gelassenes und ausgeglichenes Wesen wieder und sein oftmals matter Gesichtsausdruck zeugt davon, dass er manchmal wesentlich mehr nachdenkt als notwendig scheint - auch wenn fast nie etwas nützliches dabei herauskommt.
Doch andererseits lässt sich Ryuosuke auch sehr schnell begeistern und dann sieht man sein anderes Gesicht. Innerhalb kürzester Zeit kann er von einem melancholischem schmollen in ein sanftes Lächeln wechseln und man braucht nicht lange hinzusehen um zu erkennen, dass es aus vollem Herzen kommt. Außerdem nimmt der Junge jede Gelegenheit war, die ihn zum Lachen bringen könnte, denn er ist sehr empfindlich für Albernheit und in gewissem Maße auch für Schhadenfreude. Solange er sich richtig wohl fühlt, kann er auch schonmal mit einem dauergrinsen durch die Gegend schlendern.
Waffe:
Ryuosuke beherrscht den Umgang mit Klauenwaffen, die in etwa so aussehen:
Allerdings benutzt Ryuosuke ein etwas anderes Modell. Anstatt der Ringe, in die die Finger gesteckt werden sind bei seinen Klauen die Klingen an einem Handschuh befestigt, der es ihm ermöglicht auch mit den Waffen Handzeichen zu formen. Die Klingen sind üblicherweise nicht zu sehen, da sie in den Handschuhen eingefahren sind. Durch einen speziellen Mechanismus, lassen sie sich mithilfe eines kleinen Chakraschubes in die Hände schlagartig ausfahren und wieder einziehen. Der rechte Handschuh ist zusätzlich mit einer dicken Lederummantelung, die den halben Unterarm bedeckt versehen, um den Krallen eines Falken halt zu geben.
--- Familie und Nationalität ---
Verwandte:
Takaha Kyomaru (Vater; verstorben)Ein sehr Fähiger und talentierter Jounin, der wohl die größte Wertschätzung des Klans besaß und wäre da nicht sein vorzeitiges Ableben durch eine mysteriöse Krankheit gewesen, hätte er wohl höchstwahrscheinlich den Titel des Takaha-Klanoberhauptes erworben. Er brachte Ryuosuke viel über die Falkenzucht bei - seine zu lebzeiten größte Leidenschaft - wie man mit den eigenwilligen und stolzen Kreaturen richtig umzugehen hatte und vor allem die Grundkenntnisse über den Takaha Taijutsustil.
Takaha Mizuki (Mutter; 35; Hausfrau)
Ehemals war Takaha Mizuki (geb. Fujibayashi) eine Akrobatin in einem fahrenden Zirkus und lebte in einer Zigeunerfamilie. Als Ryuosukes Vater sie einmal bei einem ihrer auftritte sah, verliebte er sich sofort in die grazile und schöne junge Frau, sowie in ihr selbstbewusstes, aber sanftes Wesen. Obwohl ihr das Talent fehlte eine Kunoichi zu sein und sie dennoch in einen angesehen Ninja-Klan einheiratete, gab sie sich doch immer als eine der stärksten Charaktere des traditionsbewussten Klans und scheute auch nicht davor zurück sich mit den Oberhäuptern anzulegen, wenn ihr etwas nicht passte. Es kam nicht selten vor, dass sie sich durch ihren Jähzorn in schwierigkeiten bringen lies, doch ihr Mann stand stets hinter ihr und fungierte nicht selten als beruhigendes bindeglied zwischen dem Klan und der eingeheirateten Fremden, die sich insgeheim immernoch nach der Freiheit des Zigeunerlebens zurücksehnte. Heute ist Mizuki - nicht zuletzt aufgrund des Todes ihres Mannes - viel ruhiger und zurückhaltender geworden und fungiert nur noch als Hausfrau und liebende Mutter um ihrem Sohn und ihrer Tochter so gut es geht zu helfen.
Takaha Chiyo (Schwester; 20; Chuunin)
Die äteste Tochter der Familie hat das Selbstbewusstsein und nicht zuletzt auch den Jähzorn ihrer Mutter geerbt. Was ihr aber nach Ansicht vieler Klanangehöriger (darunter auch Ryuosuke) fehlt, ist ein Grundmaß an Bescheidenheit, denn ihr aufbrausender Charakter hat schon so manchen Nerv zerstören können und nicht zuletzt wurde Ryuosukes Alltag durch ständige Launenhaftigkeit zum Albtraum gemacht. Ihren kleinen Bruder beschimpft sie oft als Nichtsnutz und hält ihn immer wieder auf Trap, wenn er er mal wieder nicht in die Sporen kommt. Zwar merkt der jüngere Bruder nichts davon, doch insbesondere nach dem Ableben des Vaters versucht Chiyo so den jungen Takaha neuen Lebensmut einzubleuen und ihn von seinen nicht seltenen Melancholie-Attacken abzuhalten.
Takaha Reiji (Onkel; 32; Jounin)
Der Bruder von Takaha Kyomaru, ist ein ehrenhafter und geselliger Mann, der zu lebzeiten der beste Freund seines Bruders war. Zwar hat er eine eigene Tochter und kümmert sich gewissenhaft um sie, dennoch betrachtet er die Kinder Kyomarus ebenfalls wie seine eigenen und kümmert sich rührend um den Nachwuchs, der - seiner Überzeugung nach - das Erbe seines geliebten Bruders in sich trägt. Für Ryuosuke und Chiyo ist er der Ansprechpartner, wenn es ums Training und um die Klankünste geht, denn er kam seinem Bruder - der ja Klanoberhaupt werden sollte - in seinen Fähigkeiten ziemlich nahe und ist vor allem mit dem Takaha Taijutsu im Einsatz mit Klauenwaffen und Grieve Edges (Schuhe an denen Klingen angebracht sind) bewandert.
Großreich: Konoha
Ninjateam: Team Mizu
Sensei: Takaha Reiji; Takaha Chiyo
--- Persönlichkeit/Begleiter ---
Interessen:
Als Angehöriger des Takaha-Klans hat Ryuosuke eine tiefe und eingehende Verbindung mit jeglichen Greifvögeln und hat schon vieles über die Falkenzucht und deren Training gelernt. Auch zur Natur im Allgemeinen hat er ein sehr gutes Verhältnis - was aber noch nicht mal unbedingt von allen Takaha-Klanmitgliedern behauptet werden kann. Anders als die meisten Familiengenossen lehnt er das Jagen als Sport vollkommen ab, denn sein Respekt vor allem Lebendigen ist eines seiner Grundprinzipien. Beim Jagen aus dem schlichten Grund Essen zu beschaffen, hat er aber absolut kein schlechtes Gewissen.
Der Junge Takaha hat einen außergewöhnlich starken Freiheitsdrang und mag es nicht sehr lange an einem Ort zu bleiben - mal von dem Anwesen seiner Familie abgesehen, deren Grundstück ohnehin so groß ist, dass es fast täglich etwas Neues zu entdecken gibt. Weite Felder, rauer Wind und ein endloser Horizont sind ihm allemal lieber als ein enges Zimmer in denen er weitaus schneller als gewöhnlich von Langeweile überfallen wird und manchmal etwas hibelig wirkt.
Ryousuke hat sonst eigentlich fast keine Interessen, er wirkt meistens eher desinteressiert und ignorant. In Wahrheit ist er aber schnell von allen Möglichen Sachen fasziniert. Sei es ein Vogel der durch die Luft fliegt, spielende Kinder, Musik, oder eine Ninja-Technick, in allem kann er etwas Wunderbares erkennen - nur schafft er es selten sich aufzuraffen um mal etwas eigenes zu machen. Was er liebt ist einfach mal nichts zu tun, vor sich hin zu dösen, und seine Tagträumereien zu genießen. Zu seinen Hobbys zählen schlafen, essen, schlafen, mal ein Nickerchen zu halten und schlafen.
Persönlichkeit:
Ryousuke - oder Ryou-kun, wie ihn seine Freunde nennen - scheint auf den ersten Blick Ignorant und Gleichgültig zu sein, wer ihn aber besser kennt weiß, dass er im Grunde ein netter Kerl ist, der - wenn es darauf ankommt - sehr Zuverlässig und Hilfsbereit ist. Allerdings braucht er seine Zeit um anderen zu Vertrauen und versteht sich bei weitem nicht mit jedem. Vor allem Leute, die meinen ihm etwas vorschreiben zu können kann er nicht leiden. Trotzdem scheint er gegen Beleidigungen jeder art unempfindlich zu sein.
Ryuosuke wirkt meist eher demotiviert und antriebslos. Kaum etwas nimmt er ernst und seine Handlungen sind meist mit einem mürrischen Kommentar gespickt - zumindest wenn er zu diesen Handlungen gezwungen ist. Doch wenn es einen guten Grund dafür gibt, zeigt er eine für ihn außergewöhnliche Entschlossenheit und ungewohnt viel Selbstvertrauen. Einer dieser Gründe kann z.B. sein, dass ein Freund in Gefahr ist, oder er anderen oder sich etwas beweisen will. Dann kann er schonmal richtig Starrsinnig werden und vergisst manchmal nachzudenken bevor er handelt, was ihn durchaus in schwierigkeiten bringen könnte.
Seine Grundgesinnung ist die eines Pazifisten, was aber nicht heißt, das er niemals jemandem etwas zuleide tun würde. Vielmehr kann er sehr gut abschätzen wann Gewalt von nöten ist und wann es einfacher und klüger wäre sich zurückzuhalten oder einen anderen Lösungsweg zu finden. Provokationen gehen an ihm vorbei wie zwei gleichgeladene Magneten sich abstoßen. Doch das ist nicht immer der Fall: Bei Personen, die ihm in irgendeiner Weise wichtig sind, oder seine Wertschätzung erhalten, kann es durchaus vorkommen, dass er starrsinnig, launisch und empfindlich reagiert und dann nicht davor zurückschreckt seine Meinung offen an den Tag zu legen oder sogar selbst zu provozieren. Man kann sagen, dass je mehr Respekt und Wertschätzung Ryuosuke für jemanden empfindet, desto schneller er sich von demjenigen reizen lässt, denn alle anderen sind ihm eben nicht wichtig genug, sodass er sie ohne große Mühe ignorieren kann.
Das einzige was ihn auch bei Fremden schnell reizt sind Verstöße gegen seine stark ausgeprägten Grundprinzipien, die da wären: Fairness, Gerechtigkeit, Respekt vor dem Leben, Ehrlichkeit u.A.
Ryousuke hat oft eine sehr lange Leitung und scheint auch sonst nicht der Klügste zu sein, das liegt aber einfach an der tatsache das er sich nicht die Mühe macht großartig nachzudenken - wenn, dann lässt er sich auch sehr viel Zeit dabei. Es fällt ihm schwer sich auf eine Sache zu konzentrieren solange sie nichts mit seiner eigenen kleinen Gedankenwelt zu tun hat, was dazu führt, dass er sich schnell Ablenken lässst oder Abwesend wirkt. Allerdings hat er eine extrem ausgeprägte emotionale Intelligenz und ein hohes Einfühlungsvermögen, was er aber eher selten zeigt.
Kenshiki
Der vielschichtige Name des Falken, der zur seltenen Gattung der Seeadler gehört, bedeutet so viel wie Weisheit, Einsicht und Erkenntnis, aber auch Stolz und Würde. Und genau diese Worte würde man wohl benutzen, wenn man den eher gelassen-ernsthaften Greifvogel Charakterisieren würde. Zumindest würden das diejenigen tun, die die intelligenten und nicht selten phylosophisch tiefgründigen Kommentare des Greifvogels verstehen - und das sind bekanntermaßen fast ausschließlich jene Menschen mit dem Takaha-Bluterbe. Würde man die Differenz des Intelligenz-Quotienten von Kenshiki und seinem Besitzer ausrechnen wollen, würde wohl nicht viel fehlen um eine dreistellige Summe herauszubekommen, denn Ryuosuke versteht meist kein Wort von dem, was sein gefiedeter Begleiter vor sich hin krächzt. Doch auch wenn der Takaha-Sprößling oft von Kenshikis Besserwisserei angenervt ist und dieser nicht selten die Augen vor der Einfalt seines Besitzers rollen würde - wenn er denn physisch dazu in der Lage wäre - haben die beiden schnell erkennen können, wie gut sie sich gegenseitig ergänzen und so konnten sie sich nach anfänglichen Schwierigkeiten bald miteinander anfreunden und ein mehr als akzeptables Team bilden.
Für Ryuosuke ist der Adler eine art zweites Gewissen, der ihm als letzte Instanz vor allzu großen Dummheiten bewahrt - solange er ihm durch seine ewige Rechthaberei nicht den letzten Nerv raubt, versteht sich.
---Fähigkeiten ---
Element: Fuuton
Rang: Genin
Bluterbe: Takaha-Bluterbe: Taka-Metsuki
Jene, die das Bluterbe der Takaha in sich tragen haben eine spezielle Verbindung zu allen Falken und Greifvogelarten und verfügen über die Fähigkeit mit ihnen Kommunizieren zu können. Es kommt selten vor, dass ein Mitglied des Klans keine Affinität zum Element Wind besitzt und somit ist auch die ein oder andere Klankunst nur mithilfe des Fuuton-Chakras zu bewerkstelligen. Davon abgesehen, ist wohl die größte Auffälligkeit dieses Bluterbe ein verändertes Sehorgan, dass sich nur bei näherem Hinsehen durch etwas geweitete, ein wenig starr wirkende Pupillen zu erkennen gibt. Das sogenannte Taka-Metsuki (Falkenblick/-Augen) hat eine erhöhte Sichtweite zur Folge, die es den Klanmitgliedern von Geburt an ermöglicht auf unter 100 Metern Entfernung die Augen eines Menschen zu erkennen. Außerdem verfügen sie über ein sehr ausgeprägtes räumliches Sehvermögen, was es ihnen mit ausreichender Übung ermöglicht Entfernungen auf den Zentimeter genau abzuschätzen.
Eine weitere Besonderheit des Bluterbes, sind zwei veränderte Tenketsu, die am Rücken der Klanmitglieder zu finden sind. Sie haben normalerweise keine Auswirkungen auf das Chakrasystem oder den Besitzer des Bluterbes, doch können geübte Takaha mithilfe dieser besonderen Tenketsu an den jeweiligen Stellen am Rücken vermehrt Chakra auströmen lassen, was sich so leichter Kontrollieren lässt. Diese Tatsache lässt sich z.B. für eine besondere Klantechnik zunutze machen, in der aus dem Rücken des Anwenders Windschwingen wachsen.
--- Geschichte ---
Der Takaha Klan
Der in Konoha überaus angesehene Takaha Klan war bereits seid der Gründung Konohas im Dorf unter den Blättern ansässig und hat schnell die Wertschätzung der Dorfbewohner erlangt. Anfangs nur als Falkenzüchter und Jäger wurden die Takaha bald zu einem oft unterschätzten Grundpfeiler für das Funktionieren des Dorfes, als sie durch ihre fliegenden Boten das Postsystem Konohas revolutionierten und neu gründeten. Auch heute noch versorgen die Takaha alle wichtigen Einrichtungen mit ihren schnellsten Falken und garantieren somit die möglichst rasche Übermittlung von dringenden Eilbotschaften, wodurch sie indirekt bereits die ein oder andere Katastrophe verhindert haben.
Aufgrund ihrer Anteile an dem Postsystem und dem Verkauf der nicht gerade billigen Falkenboten, geht es dem Klan in Finanzieller hinsicht nicht gerade schlecht. Tatsächlich lässt sich der Klan - neben seinem hohem sozialen Ansehen, den die Mitglieder schon immer sehr schätzten und pflegten - kaum einen Luxus entgehen wenn es um ihr riesiges Grundstück geht, in dem sie ihre Falken züchten, was ebenfalls für ihren eigenen Lebenstandart gilt. Viele von ihnen haben sich bereits dermaßen an ihren Status gewöhnt, dass sie sich ein anderes Leben gar nicht mehr vorstellen könnten und setzen auch alles daran ihren Einfluss im Dorf so gut es geht auszubauen. Leider kommt es dabei nicht allzu selten zu Intrigen und dergleichen innerhalb des Klans, aber dies beschränkt sich hauptsächlich auf private Angelegenheiten und bisher konnte soetwas noch immer recht gut unter Kontrolle gehalten werden, weshalb dieser Umstand es noch nie geschafft hatte den guten Ruf des Klans ernsthaft zu schädigen.
Was den Klanmitgliedern aber durchaus von einigen vorgeworfen wird ist eine Eitelkeit, die schon ziemlich nah an Arroganz grenzt. Vor allem gegenüber den anderen Tierklans im Dorf verhalten sie sich oft hochnäsig und belächeln diese, denn welche Tiere waren schon erhabener, majestetischer, stolzer, kühner und schlichtweg besser als die freiheitsliebende Familie der Falken und Greifvögel. Nun, diese Einstellung resultiert wohl daher, dass es tatsächlich etwas vollkommen anderes ist Falken zu zähmen als z.B. Hunde oder Katzen, die ohnehin schon domestiziert wurden. Gelten Katzen als eigenwillig und deshalb schwer kontrollierbar, so trifft das umso mehr auf den Stolz der Falken zu, die in manchen Fällen lieber sterben würden, als in Gefangenschaft zu leben. Um einen dieser Vögel zähmen zu wollen muss dieser einen zunächst überhaupt für würdig erachten, bevor man sich eine Erfolgschance erhoffen kann. Der Rest ist ein Zusammenspiel aus jahrelangem Kennenlernen und Vertrauen schaffen und stetigem Austesten der gegenseitigen Grenzen, wobei viel Einfühlungsvermögen gefragt ist. Andererseits darf man eine gewisse Disziplin und Strenge nicht vergessen, denn amsonsten verlieren die Vögel schnell den Respekt und gehorchen weitaus schlechter. Nun, natürlich mag es individuelle Unterschiede in den Charakteren der Tiere geben, aber im großen und ganzen trifft das oben Dargestellte auf ein großteil der Falken zu, was das umgehen mit diesen Vögeln zu einer wahren Herausforderung macht.
Ryousuke
Schon im alter von 6 Jahren, als Takaha Ryuosuke zum ersten mal dabei helfen konnte einen Falken großzuziehen und zu trainieren, zeichnete sich in dem Jungen eine relativ starke Ausprägung des Taka-Metsukis aus, dem Bluterbe des Takaha Klans. Doch was noch mehr hervorstach, war seine für sein Alter recht beachtliche Dynamik und sein gutes Reaktionsvermögen, was ihn in den Augen seines Vaters zum Erlernen des Takaha Taijutsu-stils geradezu prädestinierte. Anders sah es mit der Falkenzucht aus, denn sein überaus lebhaftes und kindliches Verhalten war für die stolzen Vögel keine gute Basis um sein Vertrauen zu gewinnen, doch Kyomaru wollte seinem Sohn seine ausgelassene Kinderzeit nicht nehmen und war fest davon überzeugt, dass sich mit zunehmendem Alter auch etwas mehr Reife und Einsicht einstellen würde. Tatsächlich war dem so, auch wenn er im Vergleich der zumeist ernsten und manchmal etwas hochnäsigen Klangenossen immernoch mehr wie ein kleiner Rebell wirkte - doch das mochte daran liegen, dass seine Mutter diese Eigenschaft sehr gerne sah und mit freuden förderte.
Nun, Ryuosukes Mutter war ein Kapitel für sich, denn obwohl sie sich ganz und gar unwohl in der Familie ihres Mannes fühlte und stets eine außenstehende Rolle annehmen musste - von einigen gar schief angesehen wurde - konnte sie doch nicht aus dieser Familie fort, denn die Liebe zu ihrem Mann war so stark, dass sie diese Unanehmlichkeiten gerne in Kauf nahm. Da ihr Mann aber auch seine Verpflichtungen gegenüber dem Klan hatte und sich stets darum bemühen musste die Heirat der Fremden, die von vielen kritisch beäugt wurde zu legitimieren, befand er sich in einer Zwickmühle zwischen seiner geliebten Frau und dem Klan. Dies nahm Mizuki als Anlass sich umso mehr auf ihre Kinder zu konzentrieren und vor allem Ryuosuke genoss die zusätzliche Aufmerksamkeit in vollen Zügen.
Nun bestand aber der Klan und nicht zuletzt auch Kyomaru darauf den Jungen schnellstmöglich zu trainieren und er musste bald die andere, etwas strengere Seite seines Vaters kennenlernen. Obwohl das harte Training stark auf die Substanz ging und Ryousuke nicht selten neidisch auf die anderen Kinder war, die ausgelassen spielen durften während er mit seinem Vater trainierte, war er doch Stolz auf sich und seinen Klan und bemühte sich so gut es ging den hohen Erwartungen seiner Familie gerecht zu werden. Eines Tages, so hoffte er, würde er in die Fußstapfen seines Vaters treten, ein angesehener Taijutsu Meister werden und seinem Klan Ehre bereiten. Nun, zumindest war es das was er sagte... Doch in wahrheit ging es ihm weniger um seinen Klan als um seine eigentliche Familie und vor allem seinen Vater, der so viele Erwartungen in den Jungen steckte. Ryousukes persönliche Einstellung zu dem Klan wurde stark durch seine Mutter geprägt, die ihm gänzlich andere Werte beibrachte, als die, die in der Sippe vorrang hatten. So war er ziemlich schockiert, als er zum ersten mal auf die Jagt mitgenommen wurde und sabotierte das nächste derartige Ereignis.
Ein kleiner Streich, den der Junge aber als vollkommen Ernst ansah und in keiner Sekunde bereute. Auch nicht als er dafür hart bestraft wurde und einen Monat lang in seinem Zimmer bleiben musste - eine Tortur, die den Jungen mehr als alles andere zu schaffen machte. Nur seine Mutter lobte den Jungen insgeheim für seine Prinzipientreue, auch wenn sie ihn dabei nahelegte das in Zukunft geschickter anzustellen, sodass die anderen es möglichst nicht mitkriegen würden. Sein Vater jedoch war maßlos entäuscht von seinem Sohn - wohl das schlimmste was Ryuosuke passieren konnte, denn Kyomaru war sein größtes Vorbild und der Mann, zu dem er am meisten aufsah. Es dauerte eine ganze Weile bis der Junge wieder das Vertrauen des Vaters gewinnen konnte, doch am Ende war das Band zwischen ihnen nur um so stärker geworden.
So vergingen die Jahre, und Ryousuke guckte längst nicht mehr mit Neid auf seine Altersgenossen, sondern fing sogar schon an seinen Vater um extra Trainingseinheiten zu bitten. Doch eine Sache machte ihn schwer zu schaffen. Je mehr er mit seinem Vater, Kyomaru, trainierte, desto schwächer wurde er. Ab und an bekam er Hustenanfälle. Anfangs waren sie nur selten und fielen nicht sonderlich auf, da Ryousukes Vater schon seid seiner Jugend mit diesem Leiden zu Kämpfen hatte. Doch nach ein paar Jahren wurden sie immer heftiger, schmerzvoller, bis er irgendwann nur noch Blut hustete. Niemand konnte sagen was genau die Ursache war, selbst die Medizin-Spezialisten konnten nicht mehr sagen als das es wohl irgend eine Krankheit war, die er wahrscheinlich schon Jahzehnte lang in sich trug. Sicher war nur, das es ihm letztendlich irgendwann das Leben kosten würde - doch ob es in einem tag oder in 10 Jahren sein würde vermochte niemand zu sagen. Ryousuke war außer sich vor Sorge, und wusste nicht was zu tun war, außer seinen Vater Versprechen zu lassen, dass er nicht Sterben werde, bevor er ihm nicht alle seine Technicken beigebracht hatte... Doch es war zu spät. Zwei Monate später verstarb Sanada Kyomaru unter starken Schmerzen.
Für Ryuosuke brach eine Welt zusammen. Sein Vorbild, sein Freund und sein Vater war gestorben und alles was zurück blieb waren die vielen Erinnerungen und eine Mutter, die jeglichen Lebensmut verloren hatte. Ohne Kyomaru gab es nur noch seinen Bruder Reiji, dem sie vertrauen konnte und so wurde sie immer mehr von einer einst Selbstbewussten jungen Frau mit unvergleichlichem Durchsetzungsvermögen in die Einsamkeit und Frustration gedrängt. Neben dem Tod seines Vaters war es vor allem diese Veränderung, die Ryuosuke am meisten zu schaffen machte und er verlor einen großen Teil seines Lebensmutes und seiner Lebhaftigkeit. Es dauerte eine Weile bis Mizuki gemerkt hatte wie sehr ihr Verhalten auf ihren Sohn abfärbte und sie sich entschloss nicht mehr zu trauern, sondern wieder fröhlicher und engagierter zu werden, allein um der Kinder Willen. Nun, oberflächlich schien dies geklappt zu haben, doch Ryuosuke kannte sie einfach zu gut um nicht zu bemerken, dass sie innerlich immernoch höchst unglücklich war. Doch allein um ihre Mühen nicht umsonst werden zu lassen begann auch Ryuosuke allmählich wieder neuen Mut zu schöpfen, auch wenn sein aufmunterndes Verhalten anfangs nur gespielt war.
Ein weiteres Jahr verging und Ryousuke hatte den Tod seines Vaters einigermaßen überwunden... Mal davon abgesehen das sich bereits starke Mängel in seinem sonst so gepriesenem Ehrgeiz einnisteten. Obwohl er jetzt weitaus vertrauenswürdiger wirkte, hatte er immernoch Probleme damit einen Falken auzusuchen, der ihm sein weiteres Leben lang begleiten würde, doch dieses Problem löste sich bereits kurz vor dem Tod seines Vaters. Kenshiki, den Kyomaru aufgezogen und trainiert hatte, passte seither auf den jungen Takaha auf, nicht nur weil der Adler es als seine Pflicht ansah, sondern auch, weil sein Herr es an seinem Sterbebett so gewünscht hatte. Ryuosuke war einfach nur froh ein so lebendiges Memento an seinen Vater an seiner Seite zu wissen, doch es gab viele Probleme zu überwinden. Anfangs war Kenshiki nur dadurch an der Seite des Jungen zu halten, weil er ein ungeheures Pflichtbewusstsein besaß. Ryuosuke merkte das schnell und lehnte bald die Hilfe des schon älteren und erfahrenen Falken ab, da er sich auf keinen Fall einen Freund wünschte, der nur aus Pflichtgefühl treu blieb. Nun, genau diese Einstellung war es aber, die Kenshiki dann doch dazu brachte etwas tiefer in die Psyche des Jungen zu blicken und mit jedem Jahr, das verging wuchs der Respekt und das Verständnis, nicht nur seitens des Vogels, sondern auch von Ryuosuke aus.
Heute merkt man Ryuosuke nicht mehr so sehr an, dass er anfangs von dem Tod seines Vaters so sehr in mitleidenschaft gezogen wurde, dass er zwei mal durch die Geninprüfung gefallen war, die er eigentlich nur abzulegen gedachte, weil es sein Vater so gewünscht hätte und seine Mutter sich nicht unnötig sorgen machen sollte. Mitlerweile ist er ein ganzes Jahr Genin gewesen und hat viel über das Shinobileben und auch über sich selbst nachdenken können und fühlt sich heute sicherer den je in seinem Nindo. Zweifel plagen ihn immernoch, aber wenn es allzu schlimm wird, weiß Kenshiki immer einen weisen Spruch oder eine Anekdote über seinen Vater um den Jungen wieder aufzuheitern.
---Charakterbild---
Vorname: Ryousuke
Geburtsort: Konohagakure no sato
Geburtstag: 8.10.
Alter: 15
Größe: 1,71
Statur: athlethisch, muskulös
Augenfarbe: grau-blau
Haarfarbe: weiß, geht ins silberne
Aussehen/Auftreten: Das wohl auffälligste Merkmal Ryuosukes Erscheinung sind seine Augen. Doch erst wenn man ganz nah dran steht und genau hinsieht, erkennt man, dass seine blau-grauen Sehorgane etwas geweitete Pupillen aufweisen und ein wenig starr wirken - ein deutliches Anzeichen für das Taka-Metsuki, dem Bluterbe des Takaha Klans.
Auch seine weißen Haare stechen etwas hervor, doch sonst gibt es kaum etwas, was ihn großartig von anderen Jugendlichen in seinem Alter abhebt.
Seine Kleidung ist eher praktisch angelegt und wenn seine Kleidungstücke farblich gut zusammenpassen, dann ist das mehr Zufall als Absicht. Eine reißfeste blaue Jeanshose; ein dicker Gürtel mit Hüfttasche, an dem die ein oder anderen Utensilien gesteckt sind; bequeme, aber feste Stiefel und eine braune Weste mit Fransen unter einer Art mini-Poncho: Genau so wird man ihn meist sowohl in der Freizeit als auch im Kampf antreffen. Das einzige, woran er einigermaßen hängt sind seine beiden übereinandergebundenen Halstücher - ein rotes und ein weißes - ohne die er sich manchmal etwas nackt fühlt. Für den Spross einer Falknerfamilie unabdingbar ist ein sehr dicker Lederhandschuh an seinem rechten Arm, der etwas hervorsticht und seine Hand vor den gefährlich spitzen Krallen seines Falken schützen soll. Auch seine Schultern sind von innen dick gefüttert - was man aber nicht sieht - um auch dort einen Landeplatz für den Vogel bereitzustellen.
Ryuosuke wirkt oft verträumt und abwesend und nicht selten muss man sich Mühe geben um seine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Auch dann wirkt er meist eher desinteressiert und oft sieht man ihm an, wenn er gerade lieber etwas anderes tun würde, als das, was gerade anliegt. Seine Haltung spiegelt sein gelassenes und ausgeglichenes Wesen wieder und sein oftmals matter Gesichtsausdruck zeugt davon, dass er manchmal wesentlich mehr nachdenkt als notwendig scheint - auch wenn fast nie etwas nützliches dabei herauskommt.
Doch andererseits lässt sich Ryuosuke auch sehr schnell begeistern und dann sieht man sein anderes Gesicht. Innerhalb kürzester Zeit kann er von einem melancholischem schmollen in ein sanftes Lächeln wechseln und man braucht nicht lange hinzusehen um zu erkennen, dass es aus vollem Herzen kommt. Außerdem nimmt der Junge jede Gelegenheit war, die ihn zum Lachen bringen könnte, denn er ist sehr empfindlich für Albernheit und in gewissem Maße auch für Schhadenfreude. Solange er sich richtig wohl fühlt, kann er auch schonmal mit einem dauergrinsen durch die Gegend schlendern.
Waffe:
Ryuosuke beherrscht den Umgang mit Klauenwaffen, die in etwa so aussehen:
Allerdings benutzt Ryuosuke ein etwas anderes Modell. Anstatt der Ringe, in die die Finger gesteckt werden sind bei seinen Klauen die Klingen an einem Handschuh befestigt, der es ihm ermöglicht auch mit den Waffen Handzeichen zu formen. Die Klingen sind üblicherweise nicht zu sehen, da sie in den Handschuhen eingefahren sind. Durch einen speziellen Mechanismus, lassen sie sich mithilfe eines kleinen Chakraschubes in die Hände schlagartig ausfahren und wieder einziehen. Der rechte Handschuh ist zusätzlich mit einer dicken Lederummantelung, die den halben Unterarm bedeckt versehen, um den Krallen eines Falken halt zu geben.
--- Familie und Nationalität ---
Verwandte:
Takaha Kyomaru (Vater; verstorben)Ein sehr Fähiger und talentierter Jounin, der wohl die größte Wertschätzung des Klans besaß und wäre da nicht sein vorzeitiges Ableben durch eine mysteriöse Krankheit gewesen, hätte er wohl höchstwahrscheinlich den Titel des Takaha-Klanoberhauptes erworben. Er brachte Ryuosuke viel über die Falkenzucht bei - seine zu lebzeiten größte Leidenschaft - wie man mit den eigenwilligen und stolzen Kreaturen richtig umzugehen hatte und vor allem die Grundkenntnisse über den Takaha Taijutsustil.
Takaha Mizuki (Mutter; 35; Hausfrau)
Ehemals war Takaha Mizuki (geb. Fujibayashi) eine Akrobatin in einem fahrenden Zirkus und lebte in einer Zigeunerfamilie. Als Ryuosukes Vater sie einmal bei einem ihrer auftritte sah, verliebte er sich sofort in die grazile und schöne junge Frau, sowie in ihr selbstbewusstes, aber sanftes Wesen. Obwohl ihr das Talent fehlte eine Kunoichi zu sein und sie dennoch in einen angesehen Ninja-Klan einheiratete, gab sie sich doch immer als eine der stärksten Charaktere des traditionsbewussten Klans und scheute auch nicht davor zurück sich mit den Oberhäuptern anzulegen, wenn ihr etwas nicht passte. Es kam nicht selten vor, dass sie sich durch ihren Jähzorn in schwierigkeiten bringen lies, doch ihr Mann stand stets hinter ihr und fungierte nicht selten als beruhigendes bindeglied zwischen dem Klan und der eingeheirateten Fremden, die sich insgeheim immernoch nach der Freiheit des Zigeunerlebens zurücksehnte. Heute ist Mizuki - nicht zuletzt aufgrund des Todes ihres Mannes - viel ruhiger und zurückhaltender geworden und fungiert nur noch als Hausfrau und liebende Mutter um ihrem Sohn und ihrer Tochter so gut es geht zu helfen.
Takaha Chiyo (Schwester; 20; Chuunin)
Die äteste Tochter der Familie hat das Selbstbewusstsein und nicht zuletzt auch den Jähzorn ihrer Mutter geerbt. Was ihr aber nach Ansicht vieler Klanangehöriger (darunter auch Ryuosuke) fehlt, ist ein Grundmaß an Bescheidenheit, denn ihr aufbrausender Charakter hat schon so manchen Nerv zerstören können und nicht zuletzt wurde Ryuosukes Alltag durch ständige Launenhaftigkeit zum Albtraum gemacht. Ihren kleinen Bruder beschimpft sie oft als Nichtsnutz und hält ihn immer wieder auf Trap, wenn er er mal wieder nicht in die Sporen kommt. Zwar merkt der jüngere Bruder nichts davon, doch insbesondere nach dem Ableben des Vaters versucht Chiyo so den jungen Takaha neuen Lebensmut einzubleuen und ihn von seinen nicht seltenen Melancholie-Attacken abzuhalten.
Takaha Reiji (Onkel; 32; Jounin)
Der Bruder von Takaha Kyomaru, ist ein ehrenhafter und geselliger Mann, der zu lebzeiten der beste Freund seines Bruders war. Zwar hat er eine eigene Tochter und kümmert sich gewissenhaft um sie, dennoch betrachtet er die Kinder Kyomarus ebenfalls wie seine eigenen und kümmert sich rührend um den Nachwuchs, der - seiner Überzeugung nach - das Erbe seines geliebten Bruders in sich trägt. Für Ryuosuke und Chiyo ist er der Ansprechpartner, wenn es ums Training und um die Klankünste geht, denn er kam seinem Bruder - der ja Klanoberhaupt werden sollte - in seinen Fähigkeiten ziemlich nahe und ist vor allem mit dem Takaha Taijutsu im Einsatz mit Klauenwaffen und Grieve Edges (Schuhe an denen Klingen angebracht sind) bewandert.
Großreich: Konoha
Ninjateam: Team Mizu
Sensei: Takaha Reiji; Takaha Chiyo
--- Persönlichkeit/Begleiter ---
Interessen:
Als Angehöriger des Takaha-Klans hat Ryuosuke eine tiefe und eingehende Verbindung mit jeglichen Greifvögeln und hat schon vieles über die Falkenzucht und deren Training gelernt. Auch zur Natur im Allgemeinen hat er ein sehr gutes Verhältnis - was aber noch nicht mal unbedingt von allen Takaha-Klanmitgliedern behauptet werden kann. Anders als die meisten Familiengenossen lehnt er das Jagen als Sport vollkommen ab, denn sein Respekt vor allem Lebendigen ist eines seiner Grundprinzipien. Beim Jagen aus dem schlichten Grund Essen zu beschaffen, hat er aber absolut kein schlechtes Gewissen.
Der Junge Takaha hat einen außergewöhnlich starken Freiheitsdrang und mag es nicht sehr lange an einem Ort zu bleiben - mal von dem Anwesen seiner Familie abgesehen, deren Grundstück ohnehin so groß ist, dass es fast täglich etwas Neues zu entdecken gibt. Weite Felder, rauer Wind und ein endloser Horizont sind ihm allemal lieber als ein enges Zimmer in denen er weitaus schneller als gewöhnlich von Langeweile überfallen wird und manchmal etwas hibelig wirkt.
Ryousuke hat sonst eigentlich fast keine Interessen, er wirkt meistens eher desinteressiert und ignorant. In Wahrheit ist er aber schnell von allen Möglichen Sachen fasziniert. Sei es ein Vogel der durch die Luft fliegt, spielende Kinder, Musik, oder eine Ninja-Technick, in allem kann er etwas Wunderbares erkennen - nur schafft er es selten sich aufzuraffen um mal etwas eigenes zu machen. Was er liebt ist einfach mal nichts zu tun, vor sich hin zu dösen, und seine Tagträumereien zu genießen. Zu seinen Hobbys zählen schlafen, essen, schlafen, mal ein Nickerchen zu halten und schlafen.
Persönlichkeit:
Ryousuke - oder Ryou-kun, wie ihn seine Freunde nennen - scheint auf den ersten Blick Ignorant und Gleichgültig zu sein, wer ihn aber besser kennt weiß, dass er im Grunde ein netter Kerl ist, der - wenn es darauf ankommt - sehr Zuverlässig und Hilfsbereit ist. Allerdings braucht er seine Zeit um anderen zu Vertrauen und versteht sich bei weitem nicht mit jedem. Vor allem Leute, die meinen ihm etwas vorschreiben zu können kann er nicht leiden. Trotzdem scheint er gegen Beleidigungen jeder art unempfindlich zu sein.
Ryuosuke wirkt meist eher demotiviert und antriebslos. Kaum etwas nimmt er ernst und seine Handlungen sind meist mit einem mürrischen Kommentar gespickt - zumindest wenn er zu diesen Handlungen gezwungen ist. Doch wenn es einen guten Grund dafür gibt, zeigt er eine für ihn außergewöhnliche Entschlossenheit und ungewohnt viel Selbstvertrauen. Einer dieser Gründe kann z.B. sein, dass ein Freund in Gefahr ist, oder er anderen oder sich etwas beweisen will. Dann kann er schonmal richtig Starrsinnig werden und vergisst manchmal nachzudenken bevor er handelt, was ihn durchaus in schwierigkeiten bringen könnte.
Seine Grundgesinnung ist die eines Pazifisten, was aber nicht heißt, das er niemals jemandem etwas zuleide tun würde. Vielmehr kann er sehr gut abschätzen wann Gewalt von nöten ist und wann es einfacher und klüger wäre sich zurückzuhalten oder einen anderen Lösungsweg zu finden. Provokationen gehen an ihm vorbei wie zwei gleichgeladene Magneten sich abstoßen. Doch das ist nicht immer der Fall: Bei Personen, die ihm in irgendeiner Weise wichtig sind, oder seine Wertschätzung erhalten, kann es durchaus vorkommen, dass er starrsinnig, launisch und empfindlich reagiert und dann nicht davor zurückschreckt seine Meinung offen an den Tag zu legen oder sogar selbst zu provozieren. Man kann sagen, dass je mehr Respekt und Wertschätzung Ryuosuke für jemanden empfindet, desto schneller er sich von demjenigen reizen lässt, denn alle anderen sind ihm eben nicht wichtig genug, sodass er sie ohne große Mühe ignorieren kann.
Das einzige was ihn auch bei Fremden schnell reizt sind Verstöße gegen seine stark ausgeprägten Grundprinzipien, die da wären: Fairness, Gerechtigkeit, Respekt vor dem Leben, Ehrlichkeit u.A.
Ryousuke hat oft eine sehr lange Leitung und scheint auch sonst nicht der Klügste zu sein, das liegt aber einfach an der tatsache das er sich nicht die Mühe macht großartig nachzudenken - wenn, dann lässt er sich auch sehr viel Zeit dabei. Es fällt ihm schwer sich auf eine Sache zu konzentrieren solange sie nichts mit seiner eigenen kleinen Gedankenwelt zu tun hat, was dazu führt, dass er sich schnell Ablenken lässst oder Abwesend wirkt. Allerdings hat er eine extrem ausgeprägte emotionale Intelligenz und ein hohes Einfühlungsvermögen, was er aber eher selten zeigt.
Kenshiki
Der vielschichtige Name des Falken, der zur seltenen Gattung der Seeadler gehört, bedeutet so viel wie Weisheit, Einsicht und Erkenntnis, aber auch Stolz und Würde. Und genau diese Worte würde man wohl benutzen, wenn man den eher gelassen-ernsthaften Greifvogel Charakterisieren würde. Zumindest würden das diejenigen tun, die die intelligenten und nicht selten phylosophisch tiefgründigen Kommentare des Greifvogels verstehen - und das sind bekanntermaßen fast ausschließlich jene Menschen mit dem Takaha-Bluterbe. Würde man die Differenz des Intelligenz-Quotienten von Kenshiki und seinem Besitzer ausrechnen wollen, würde wohl nicht viel fehlen um eine dreistellige Summe herauszubekommen, denn Ryuosuke versteht meist kein Wort von dem, was sein gefiedeter Begleiter vor sich hin krächzt. Doch auch wenn der Takaha-Sprößling oft von Kenshikis Besserwisserei angenervt ist und dieser nicht selten die Augen vor der Einfalt seines Besitzers rollen würde - wenn er denn physisch dazu in der Lage wäre - haben die beiden schnell erkennen können, wie gut sie sich gegenseitig ergänzen und so konnten sie sich nach anfänglichen Schwierigkeiten bald miteinander anfreunden und ein mehr als akzeptables Team bilden.
Für Ryuosuke ist der Adler eine art zweites Gewissen, der ihm als letzte Instanz vor allzu großen Dummheiten bewahrt - solange er ihm durch seine ewige Rechthaberei nicht den letzten Nerv raubt, versteht sich.
---Fähigkeiten ---
Element: Fuuton
Rang: Genin
Bluterbe: Takaha-Bluterbe: Taka-Metsuki
Jene, die das Bluterbe der Takaha in sich tragen haben eine spezielle Verbindung zu allen Falken und Greifvogelarten und verfügen über die Fähigkeit mit ihnen Kommunizieren zu können. Es kommt selten vor, dass ein Mitglied des Klans keine Affinität zum Element Wind besitzt und somit ist auch die ein oder andere Klankunst nur mithilfe des Fuuton-Chakras zu bewerkstelligen. Davon abgesehen, ist wohl die größte Auffälligkeit dieses Bluterbe ein verändertes Sehorgan, dass sich nur bei näherem Hinsehen durch etwas geweitete, ein wenig starr wirkende Pupillen zu erkennen gibt. Das sogenannte Taka-Metsuki (Falkenblick/-Augen) hat eine erhöhte Sichtweite zur Folge, die es den Klanmitgliedern von Geburt an ermöglicht auf unter 100 Metern Entfernung die Augen eines Menschen zu erkennen. Außerdem verfügen sie über ein sehr ausgeprägtes räumliches Sehvermögen, was es ihnen mit ausreichender Übung ermöglicht Entfernungen auf den Zentimeter genau abzuschätzen.
Eine weitere Besonderheit des Bluterbes, sind zwei veränderte Tenketsu, die am Rücken der Klanmitglieder zu finden sind. Sie haben normalerweise keine Auswirkungen auf das Chakrasystem oder den Besitzer des Bluterbes, doch können geübte Takaha mithilfe dieser besonderen Tenketsu an den jeweiligen Stellen am Rücken vermehrt Chakra auströmen lassen, was sich so leichter Kontrollieren lässt. Diese Tatsache lässt sich z.B. für eine besondere Klantechnik zunutze machen, in der aus dem Rücken des Anwenders Windschwingen wachsen.
--- Geschichte ---
Der Takaha Klan
Der in Konoha überaus angesehene Takaha Klan war bereits seid der Gründung Konohas im Dorf unter den Blättern ansässig und hat schnell die Wertschätzung der Dorfbewohner erlangt. Anfangs nur als Falkenzüchter und Jäger wurden die Takaha bald zu einem oft unterschätzten Grundpfeiler für das Funktionieren des Dorfes, als sie durch ihre fliegenden Boten das Postsystem Konohas revolutionierten und neu gründeten. Auch heute noch versorgen die Takaha alle wichtigen Einrichtungen mit ihren schnellsten Falken und garantieren somit die möglichst rasche Übermittlung von dringenden Eilbotschaften, wodurch sie indirekt bereits die ein oder andere Katastrophe verhindert haben.
Aufgrund ihrer Anteile an dem Postsystem und dem Verkauf der nicht gerade billigen Falkenboten, geht es dem Klan in Finanzieller hinsicht nicht gerade schlecht. Tatsächlich lässt sich der Klan - neben seinem hohem sozialen Ansehen, den die Mitglieder schon immer sehr schätzten und pflegten - kaum einen Luxus entgehen wenn es um ihr riesiges Grundstück geht, in dem sie ihre Falken züchten, was ebenfalls für ihren eigenen Lebenstandart gilt. Viele von ihnen haben sich bereits dermaßen an ihren Status gewöhnt, dass sie sich ein anderes Leben gar nicht mehr vorstellen könnten und setzen auch alles daran ihren Einfluss im Dorf so gut es geht auszubauen. Leider kommt es dabei nicht allzu selten zu Intrigen und dergleichen innerhalb des Klans, aber dies beschränkt sich hauptsächlich auf private Angelegenheiten und bisher konnte soetwas noch immer recht gut unter Kontrolle gehalten werden, weshalb dieser Umstand es noch nie geschafft hatte den guten Ruf des Klans ernsthaft zu schädigen.
Was den Klanmitgliedern aber durchaus von einigen vorgeworfen wird ist eine Eitelkeit, die schon ziemlich nah an Arroganz grenzt. Vor allem gegenüber den anderen Tierklans im Dorf verhalten sie sich oft hochnäsig und belächeln diese, denn welche Tiere waren schon erhabener, majestetischer, stolzer, kühner und schlichtweg besser als die freiheitsliebende Familie der Falken und Greifvögel. Nun, diese Einstellung resultiert wohl daher, dass es tatsächlich etwas vollkommen anderes ist Falken zu zähmen als z.B. Hunde oder Katzen, die ohnehin schon domestiziert wurden. Gelten Katzen als eigenwillig und deshalb schwer kontrollierbar, so trifft das umso mehr auf den Stolz der Falken zu, die in manchen Fällen lieber sterben würden, als in Gefangenschaft zu leben. Um einen dieser Vögel zähmen zu wollen muss dieser einen zunächst überhaupt für würdig erachten, bevor man sich eine Erfolgschance erhoffen kann. Der Rest ist ein Zusammenspiel aus jahrelangem Kennenlernen und Vertrauen schaffen und stetigem Austesten der gegenseitigen Grenzen, wobei viel Einfühlungsvermögen gefragt ist. Andererseits darf man eine gewisse Disziplin und Strenge nicht vergessen, denn amsonsten verlieren die Vögel schnell den Respekt und gehorchen weitaus schlechter. Nun, natürlich mag es individuelle Unterschiede in den Charakteren der Tiere geben, aber im großen und ganzen trifft das oben Dargestellte auf ein großteil der Falken zu, was das umgehen mit diesen Vögeln zu einer wahren Herausforderung macht.
Ryousuke
Schon im alter von 6 Jahren, als Takaha Ryuosuke zum ersten mal dabei helfen konnte einen Falken großzuziehen und zu trainieren, zeichnete sich in dem Jungen eine relativ starke Ausprägung des Taka-Metsukis aus, dem Bluterbe des Takaha Klans. Doch was noch mehr hervorstach, war seine für sein Alter recht beachtliche Dynamik und sein gutes Reaktionsvermögen, was ihn in den Augen seines Vaters zum Erlernen des Takaha Taijutsu-stils geradezu prädestinierte. Anders sah es mit der Falkenzucht aus, denn sein überaus lebhaftes und kindliches Verhalten war für die stolzen Vögel keine gute Basis um sein Vertrauen zu gewinnen, doch Kyomaru wollte seinem Sohn seine ausgelassene Kinderzeit nicht nehmen und war fest davon überzeugt, dass sich mit zunehmendem Alter auch etwas mehr Reife und Einsicht einstellen würde. Tatsächlich war dem so, auch wenn er im Vergleich der zumeist ernsten und manchmal etwas hochnäsigen Klangenossen immernoch mehr wie ein kleiner Rebell wirkte - doch das mochte daran liegen, dass seine Mutter diese Eigenschaft sehr gerne sah und mit freuden förderte.
Nun, Ryuosukes Mutter war ein Kapitel für sich, denn obwohl sie sich ganz und gar unwohl in der Familie ihres Mannes fühlte und stets eine außenstehende Rolle annehmen musste - von einigen gar schief angesehen wurde - konnte sie doch nicht aus dieser Familie fort, denn die Liebe zu ihrem Mann war so stark, dass sie diese Unanehmlichkeiten gerne in Kauf nahm. Da ihr Mann aber auch seine Verpflichtungen gegenüber dem Klan hatte und sich stets darum bemühen musste die Heirat der Fremden, die von vielen kritisch beäugt wurde zu legitimieren, befand er sich in einer Zwickmühle zwischen seiner geliebten Frau und dem Klan. Dies nahm Mizuki als Anlass sich umso mehr auf ihre Kinder zu konzentrieren und vor allem Ryuosuke genoss die zusätzliche Aufmerksamkeit in vollen Zügen.
Nun bestand aber der Klan und nicht zuletzt auch Kyomaru darauf den Jungen schnellstmöglich zu trainieren und er musste bald die andere, etwas strengere Seite seines Vaters kennenlernen. Obwohl das harte Training stark auf die Substanz ging und Ryousuke nicht selten neidisch auf die anderen Kinder war, die ausgelassen spielen durften während er mit seinem Vater trainierte, war er doch Stolz auf sich und seinen Klan und bemühte sich so gut es ging den hohen Erwartungen seiner Familie gerecht zu werden. Eines Tages, so hoffte er, würde er in die Fußstapfen seines Vaters treten, ein angesehener Taijutsu Meister werden und seinem Klan Ehre bereiten. Nun, zumindest war es das was er sagte... Doch in wahrheit ging es ihm weniger um seinen Klan als um seine eigentliche Familie und vor allem seinen Vater, der so viele Erwartungen in den Jungen steckte. Ryousukes persönliche Einstellung zu dem Klan wurde stark durch seine Mutter geprägt, die ihm gänzlich andere Werte beibrachte, als die, die in der Sippe vorrang hatten. So war er ziemlich schockiert, als er zum ersten mal auf die Jagt mitgenommen wurde und sabotierte das nächste derartige Ereignis.
Ein kleiner Streich, den der Junge aber als vollkommen Ernst ansah und in keiner Sekunde bereute. Auch nicht als er dafür hart bestraft wurde und einen Monat lang in seinem Zimmer bleiben musste - eine Tortur, die den Jungen mehr als alles andere zu schaffen machte. Nur seine Mutter lobte den Jungen insgeheim für seine Prinzipientreue, auch wenn sie ihn dabei nahelegte das in Zukunft geschickter anzustellen, sodass die anderen es möglichst nicht mitkriegen würden. Sein Vater jedoch war maßlos entäuscht von seinem Sohn - wohl das schlimmste was Ryuosuke passieren konnte, denn Kyomaru war sein größtes Vorbild und der Mann, zu dem er am meisten aufsah. Es dauerte eine ganze Weile bis der Junge wieder das Vertrauen des Vaters gewinnen konnte, doch am Ende war das Band zwischen ihnen nur um so stärker geworden.
So vergingen die Jahre, und Ryousuke guckte längst nicht mehr mit Neid auf seine Altersgenossen, sondern fing sogar schon an seinen Vater um extra Trainingseinheiten zu bitten. Doch eine Sache machte ihn schwer zu schaffen. Je mehr er mit seinem Vater, Kyomaru, trainierte, desto schwächer wurde er. Ab und an bekam er Hustenanfälle. Anfangs waren sie nur selten und fielen nicht sonderlich auf, da Ryousukes Vater schon seid seiner Jugend mit diesem Leiden zu Kämpfen hatte. Doch nach ein paar Jahren wurden sie immer heftiger, schmerzvoller, bis er irgendwann nur noch Blut hustete. Niemand konnte sagen was genau die Ursache war, selbst die Medizin-Spezialisten konnten nicht mehr sagen als das es wohl irgend eine Krankheit war, die er wahrscheinlich schon Jahzehnte lang in sich trug. Sicher war nur, das es ihm letztendlich irgendwann das Leben kosten würde - doch ob es in einem tag oder in 10 Jahren sein würde vermochte niemand zu sagen. Ryousuke war außer sich vor Sorge, und wusste nicht was zu tun war, außer seinen Vater Versprechen zu lassen, dass er nicht Sterben werde, bevor er ihm nicht alle seine Technicken beigebracht hatte... Doch es war zu spät. Zwei Monate später verstarb Sanada Kyomaru unter starken Schmerzen.
Für Ryuosuke brach eine Welt zusammen. Sein Vorbild, sein Freund und sein Vater war gestorben und alles was zurück blieb waren die vielen Erinnerungen und eine Mutter, die jeglichen Lebensmut verloren hatte. Ohne Kyomaru gab es nur noch seinen Bruder Reiji, dem sie vertrauen konnte und so wurde sie immer mehr von einer einst Selbstbewussten jungen Frau mit unvergleichlichem Durchsetzungsvermögen in die Einsamkeit und Frustration gedrängt. Neben dem Tod seines Vaters war es vor allem diese Veränderung, die Ryuosuke am meisten zu schaffen machte und er verlor einen großen Teil seines Lebensmutes und seiner Lebhaftigkeit. Es dauerte eine Weile bis Mizuki gemerkt hatte wie sehr ihr Verhalten auf ihren Sohn abfärbte und sie sich entschloss nicht mehr zu trauern, sondern wieder fröhlicher und engagierter zu werden, allein um der Kinder Willen. Nun, oberflächlich schien dies geklappt zu haben, doch Ryuosuke kannte sie einfach zu gut um nicht zu bemerken, dass sie innerlich immernoch höchst unglücklich war. Doch allein um ihre Mühen nicht umsonst werden zu lassen begann auch Ryuosuke allmählich wieder neuen Mut zu schöpfen, auch wenn sein aufmunterndes Verhalten anfangs nur gespielt war.
Ein weiteres Jahr verging und Ryousuke hatte den Tod seines Vaters einigermaßen überwunden... Mal davon abgesehen das sich bereits starke Mängel in seinem sonst so gepriesenem Ehrgeiz einnisteten. Obwohl er jetzt weitaus vertrauenswürdiger wirkte, hatte er immernoch Probleme damit einen Falken auzusuchen, der ihm sein weiteres Leben lang begleiten würde, doch dieses Problem löste sich bereits kurz vor dem Tod seines Vaters. Kenshiki, den Kyomaru aufgezogen und trainiert hatte, passte seither auf den jungen Takaha auf, nicht nur weil der Adler es als seine Pflicht ansah, sondern auch, weil sein Herr es an seinem Sterbebett so gewünscht hatte. Ryuosuke war einfach nur froh ein so lebendiges Memento an seinen Vater an seiner Seite zu wissen, doch es gab viele Probleme zu überwinden. Anfangs war Kenshiki nur dadurch an der Seite des Jungen zu halten, weil er ein ungeheures Pflichtbewusstsein besaß. Ryuosuke merkte das schnell und lehnte bald die Hilfe des schon älteren und erfahrenen Falken ab, da er sich auf keinen Fall einen Freund wünschte, der nur aus Pflichtgefühl treu blieb. Nun, genau diese Einstellung war es aber, die Kenshiki dann doch dazu brachte etwas tiefer in die Psyche des Jungen zu blicken und mit jedem Jahr, das verging wuchs der Respekt und das Verständnis, nicht nur seitens des Vogels, sondern auch von Ryuosuke aus.
Heute merkt man Ryuosuke nicht mehr so sehr an, dass er anfangs von dem Tod seines Vaters so sehr in mitleidenschaft gezogen wurde, dass er zwei mal durch die Geninprüfung gefallen war, die er eigentlich nur abzulegen gedachte, weil es sein Vater so gewünscht hätte und seine Mutter sich nicht unnötig sorgen machen sollte. Mitlerweile ist er ein ganzes Jahr Genin gewesen und hat viel über das Shinobileben und auch über sich selbst nachdenken können und fühlt sich heute sicherer den je in seinem Nindo. Zweifel plagen ihn immernoch, aber wenn es allzu schlimm wird, weiß Kenshiki immer einen weisen Spruch oder eine Anekdote über seinen Vater um den Jungen wieder aufzuheitern.
---Charakterbild---
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