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Die Reise ins Irgendwo

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Hyuuga Saki

Guest
Haarscharf sauste die Faust an Sakis Gesicht vorbei, die Frau zückte ein Katana und Shiro, Shiro tat einfach nichts. Hinhaltetaktik? Was soll‘s. Die Hyuuga musste schnell feststellen, dass sie hier wohl auf sich alleine gestellt war, Zeit ihren kleinen süßen Hintern das erste Mal selbst zu retten. Sie selbst war wesentlich schneller als der Mann, auch wenn es so aussah als treffe er sie gelegentlich fast. Ihre einzige Sorge galt momentan der Frau mit dem hübschen Schwertchen. Schnelles Handeln war also angesagt, so setzte sie zu zwei gezielten Schlägen aus, einer unter das Kinn der andere in den Bauch, nicht mehr als die Vorbereitung für das Folgende. Die Hyuuga ließ, wie es sich für eine ihres Clans gehörte, Chakra in die Fingerspitzen fließen und attackierte prompt seine inneren Organe. Wenige Schläge waren nötig, doch Saki ging lieber auf Nummer sicher und setzte noch etwas nach. Wie ein nasser Sack fiel der hochgewachsene vor ihr auf dem Boden zusammen. Sie stand da, fixierte sogleich die Frau, schwer atmend und irgendwie erschrocken, diesen Mann gerade ernsthaft niedergestreckt zu haben. Schon jetzt stand ihr der Schweiß auf der Stirn und jede Menge Adrenalin im Blut. Das Mädchen genoss es. Es gab nichts Besseres als diesen Zustand, in welchem man in der Lage war seine ganzen Kraftreserven zu aktivieren und mit geschärften Sinnen jegliche Vorteile auszuspielen. Doch ob dies gegen ein Katana genügen würde?!
„Hyuuga!“, fauchte die Frau und näherte sich langsam mit gehobener Klinge. Wieder nahm sie Kampfposition ein, doch diesmal unterbrach ein markerschütternder Schrei die traute Zweisamkeit. „Kin?!“ Auf dem Gesicht der Frau zeichnete sich ein breites Grinsen ab. Rechnete sie etwa mit einem Sieg?! Nichts da, was auch immer da drin los war. Schnell wurde die Umgebung gecheckt und festgestellt, dass es Kin soweit gut zugehen schien, aber warum dann so verängstigt? Das konnte sie so nicht sagen, sie musste rein. Nur leider versperrte ihr Miss Katana den Weg. Also denn. Irgendwie musste sie vorbei, aber es war klar, dass diese Saki nicht freiwillig durchlassen würde, gerade da sie gerade ein Druckmittel mehr besaß.
 
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Itô Suzuka

Guest
In größter Eile war sie die Treppen regelrecht hinauf geflogen. Natürlich konnte die Eile völlig unbegründet sein und der Plan der Gegenseite folgte einem viel langsameren Tempo, aber darauf konnte man nicht das Leben des Kagen setzen, oder gar die allgemeine Ordnung in Konoha und der Allianz an sich. Endlich fast ganz oben im Turm angekommen der das Verwaltungsgebäude krönte ignorierte die Jounin den Leibwächter vor der Tür des Kagebüros -trotz seiner Bemühungen sie vom hereinstürmen ab zu halten- geschickt und drückte sich an ihm vorbei durch die Tür mit der Zurechtweisung: "Mach Platz da, es geht um Leben und Tod, ich hab keine Zeit für Spielchen." Und damit fiel die Tür hinter Suzuka zu, ohne dass sie weiter behelligt wurde, sehr gut. Schon der erste Blick hatte ihr verraten, dass auch im Raum alles sehr gut war. Sofern der Kage kein Doppelgänger war, saß er hinter dem Schreibtisch am anderen Ende des Raumes und sah nun aber mit einem Blick, der sowohl eine Erklärung als auch die üblichen Respektsbekundungen erfragte, hinüber. Kaum dass ihre erste Hektik verflogen war, dank der anscheinenden Richtigkeit aller Dinge, fiel die Jounin in eine förmliche, tiefe Verbeugung. "Hokage-sama. Es tut mir unglaublich Leid derartig herein zu platzen und das auch noch unangemeldet. Aber es ist ein dringender Notfall. Auf Auftrag hin habe ich mit meinem Team Nachforschungen über die Widerstandsgruppe Kaen-ha angestellt und wir mussten leider herausfinden, dass man vor hat in Konoha eine Rebellion gegen die eigene Allianz an zu zetteln." - "Ist dem so?" erwiderte das Gegenüber, man war wohl informiert über diese Gruppe, aber dass eine akute Gefahr bestand war bisher wohl nicht zu Tage gekommen. "Ich fürchte ja. Diese Organisation ist gefährlicher als es den Anschein hatte, es heißt ihr Führer sei ein Nachfahre Harashima Senjus und seine rechte Hand besäße das Erbe der Uchiha." Erklärte die Teamleiterin die Lage weiter, wurde an dieser Stelle aber unterbrochen von einer Dritten Person. "Und genau so ist es. Warum sollten wir, das ehemals mächtigste Dorf der Nation, mit den edelsten und stärksten Familien uns einer Allianz von Verlierern unterordnen? Die rechtmäßigen Erben von Konoha werden es wieder zu dem machen was es vor dieser sinnlosen Allianz war. Und der Tod des geistigen Irreführers macht einen passablen Anfang." Überraschte, hektische Blicke zur Tür, von wo die Männerstimme diese Absichten verkündete. Dort fand sich der Türsteher von vorher. "Eigentlich wollten wir noch etwas warten mit diesem Schritt, aber nun da es zu spät ist, müssen wir wohl früher anfangen und alle Mitwisser los werden." Seine Statur war nicht besonders aussagekräftig, er wies eigentlich keine besonderen Merkmale auf die ihn sonderlich abhoben von anderen Ninja seines Alters und Geschlechtes. Trainiert, aber kein Fleischberg, durchschnittlich groß, matschig-blonde, wie nass an seinem Kopf klebende Haare und stechende Augen die jedem Psychopathen genau so gut gestanden hätten.
Doch er hatte Pech, noch bevor er den nächsten Atemzug machen konnte war der Kage verschwunden. Man hatte aus der Vergangenheit gelernt und die Diskussion mit solchen Missetätern weitestgehend aus dem Verhalten wichtiger Führungskräfte entfernt. Als oberster Shinobi des Dorfes wäre der Kage wohl in der Lage gewesen sich zur Wehr zu setzen, doch Sicherheit war wichtiger als die Konfrontation zu suchen. "Ärgerlich, aber das macht nichts, schließlich arbeite ich nicht allein. Doch das ist für sie, Lady, reichlich irrelevant, denn leider müssen sie jetzt sterben, sie wissen zu viel. Genau wie die Kinder die in unser Versteck eingedrungen sind." Dieser Satz traf die Itô-Jounin wie ein Schock. Sie wussten also Bescheid und wehrten sich, beziehungsweise, hatten sich gewehrt? Der Gedanke, dass sie drei ihr unterstellte Kinder womöglich regelrecht ins Messer gestoßen hatte gefiel ihr garnicht. Sicher, sie waren talentiert, aber selbst die starke Aburame wies Schwächen auf, die den Dreien zum Problem werden konnten. Doch viel weiter konnte sie ihre eigene Entscheidung nicht bedauern, denn das Knie des Angreifers näherte sich in Sekundenbruchteilen. Gerade noch so konnte sie dem Angriff entgehen, war aber dennoch überrascht und musste sich erst einmal wieder fassen. Dabei stellte sie fest, dass ein Kräftemessen in diesem Büro beinahe unmöglich war, zu viele Hindernisse und zu wenig Platz. Da dieser Typ sie endgültig erledigen wollte, würde er folgen, als die Jounin kurzentschlossen aus dem Fenster sprang um das Geschehen auf die großflächigen Dächer und Plätze der Stadt zu verlegen.
 
H

Hyuuga Saki

Guest
Was bitte blieb ihr anderes übrig, als sich gewagt in einen Kampf zu stürzen? Richtig, rein gar nichts. Katana hin oder her, sie würde das schon schaffen. Flink lief sie auf die Katanaträgerin zu, welche bereits zu einem Schlag ansetzte. Sie hielt es mit beiden Händen, wie es sich eben gehörte, also musste sie nur nah genug in ihre Distanz, aufpassen, dass diese keine Möglichkeit zum Schlag bekam und sie mit einigen gezielten Schlägen niederstrecken. Soweit so gut. Angriff Nummer eins umging sie mit einer geschickten, wenngleich kürzeren Ausweichbewegung, als sie anfangs geplant hatte. Aber so war das in Kämpfen nun mal, wer nicht flexibel war hatte schon verloren. Angriff Nummer zwei folgte schneller als erwartet und auch aus einer eher unüblichen Schwertposition. Von unten sauste es quer nach oben, nicht zum Hieb oder Stich, nein, dieser Schlag war zum Schneiden angesetzt. Es sollte sie nicht weiter stören, noch ehe es gefährlich wurde, drehte sich Saki erneut und setzte zum ersten Gegenangriff an. Eine Kombination aus verschiedenen Schlagtechniken, dass sie nicht treffen sollten war klar, noch ehe sie richtig an ihr war, verdrängte die Fremde Saki aus ihrer Distanz. Das ganze Spiel also nochmal. Wieder ein Angriff, wieder wich sie aus. Dieses Schauspiel vollzog sich noch zweimal, ehe sie endlich zum Zug kam. Einige gezielte Schläge später, auf beide Arme, viel es ihr schwer noch die ganze Kraft in ihre Angriffe zulegen. Beim nächsten Zug Sakis war der Kampf bereits entschieden.
Außer Puste interessierte sie sich nicht weiter für die Schwertkämpferin, welche nun bewusstlos vor ihren Füßen lag. Ein Sprung und sie stürmte wieder in das Haus. Aus einem stürmen wurde ein laufen und aus einem laufen ein schleichen. Mit Byakugan war es nicht schwer die Position des letzten Gegners auszumachen. Vorsichtig spähte sie um die Ecke, tatsächlich war es ein Genjutsu in welchem Kin sich befand. Nun galt es zu handeln. Nur wie? Plötzlich zuckte ein Schmerz durch ihren Oberarm. Reflexartig zog sie die rechte Hand an in ran um zu erfühlen was passiert war. Etwas Nasses, Warmes und Klebriges befand sich an ihrem Ärmel. Es roch nach Eisen und färbte ihren Ärmel dunkel. „Scheiße…Wann hat sie...? Dieses Miststück!“ Aber dafür war keine Zeit. Fast wie im Blutrausch trat sie hinter den Genjutsumann, welcher sich an dem Anblick der verängstigten Kin zu laben schien und in diesem Moment nicht wirklich empfänglich für andere äußere Reize schien. Ein Schlag in den Nacken und auch dieser brach wie ein Waschlappen vor ihren Füße zusammen. Sakis Augen verengten sich zu Schlitzen sie trat mit dem Fuß nach ihm, ehe sie sich mit einem Spucken in sein Gesicht von ihm abwandte. Die Hyuuga betrachtete Kin, schloss die Augen, deaktivierte ihr Doujutsu, ging in die Knie und vergrub atemlos das Gesicht in ihren Armen. Sie zitterte, das Rauschen ihres Blutes konnte sie laut und deutlich hören, ebenso spürte sie ihr Herz schlagen. Der schmerzende Arm war längst wieder vergessen, soviel Adrenalin befand sich noch immer in ihrem Körper. Es war etwas ganz anderes jemanden im Training auf die Matte zu schicken. Das war ernsthaft, noch nie hatte sie jemanden so richtig ernsthaft verletzen müssen. Selbst die Geninprüfung hatte immer noch etwas von „Ninja spielen“. Die Wunde an ihrem Arm war nicht tief, nichts was sich nicht verbinden ließ, bleibende Schäden verursachte, oder so unglaublich doll auf ihrer weiteren Mission behindern würde. Aber sie verlor Blut und schon bald war aus dem kleinen Fleck, ein riesiger geworden.
„Wir sollten uns beeilen, dass wir hier weg kommen.“, Saki stand auf und obwohl sie immer noch zitterte, klang ihre Stimme ungewöhnlich fest und entschlossen. Aufgrund des folgenden Schwindelanfalles, hielt sie sich einen Moment an der Wand fest und schloss die Augen wieder. Ob es nun die Aufregung war, oder das verlorene Blut, wusste sie nicht. „Oder willst du noch Informationen aus ihnen rausquetschen?“
 
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Aburame Kin

Guest
Kin kauerte immer noch am Boden, sie wusste nicht mehr wo oben und unten war, alles an das sie denken konnte war das unangenehme krabbeln überall auf ihrem Körper. Kaum zu glauben das eine Aburame sich so sehr vor diesem Gefühl ekeln konnte, für Kin war es das widerlichste, dass sie sich vorstellen konnte. Eine riesige Spinne saß mitten auf ihrem Gesicht, ihre Schreie verstummten, sie war so panisch, dass sie nicht mal mehr ein Ton heraus brachte.
Dann machte es plötzlich einen Ruck als würde sie fallen und sie fand sich auf den Knien wieder, in dem Raum in dem sie zuvor war. Ihr Körper kribbelte nicht mehr, dennoch sah sie schnell an sich herab, tastete alles ab, bis sie wirklich zu sich kam verging noch ein Moment, dann erkannte sie dass es Saki war die sie anscheinend aus einem Genjutsu befreit hatte. Sie hob den Kopf und sah sich um. Ja sie war definitiv noch in dem Raum den sie verwüstet hatte und alle anderen Ninja waren auch noch anwesend, zumindest körperlich. Sie wusste gar nicht wie lang sie in dem Genjutsu gefangen war, definitiv war ihr ach so schöner Plan fehlgeschlagen, diese Sauerei konnte sie gar nicht wieder wegräumen um ein Hinterhalt auf zu stellen. Dann fiel ihr Sakis Wunde auf, ja Kin hatte definitiv Versagt. Für ein Moment lies sie den Kopf noch etwas hängen, dann stand sie auf. „Wir sollten wirklich gehen“, sagte sie leise und sah zur Tür, packte sich aber noch den Mann der ihr wohl den Albtraum verschafft hatte. Anscheinend war dieser der einzige mit Chance wieder auf zu wachen. Auch wenn vielleicht nur einer von ihnen Tot war. Kin erinnerte sich nicht mehr wirklich an das was passiert war, bevor sie im Genjutsu gelandet war und wie viel davon real war. Sie warf ihn sich einfach über den Rücken und sah noch einmal zu Saki, aber noch wollten ihr nicht die richtigen Worte einfallen. Sollte sie sich entschuldigen oder bedanken?


Kin führte alle nicht besonders weit weg, nur weit genug um außer Sichtweite zu sein dann stoppte sie und lud ihre Ladung ab. „Machen wir eine Pause“, sagte sie und atmete tief durch. „Bist du in Ordnung Saki?“ Ihre Stimme zitterte etwas. „E..es tut mir Leid. Als Leiterin habe ich versagt“
 
H

Hyuuga Saki

Guest
Unglaublich die Aburame in diesem Zustand zu sehen, eine Chuunin aus einem der bedeutendsten Clans Konohas. Eine impulsive junge Frau. Doch war keine Zeit Kin noch länger zu bemitleiden, zumal dies niemandem in dieser Situation weiterhalf. Sie schnappte sich den Genjutsumann und Saki schaffte sich selbst raus. Draußen angekommen schien die Sonne heller als erwartet. War es vorhin auch schon so hell gewesen? Sie kniff die Augen zusammen und betrachtete ihren Arm, welcher den weißen Stoff ihres Oberteils nur so mit Blut getränkt hatte. Ein flaues Gefühl machte sich in ihr breit und sie sehnte sich nach einer kurzen Pause, doch noch war es einfach zu gefährlich. Mit schmerzverzerrtem Gesicht lief sie kaum einen Meter an der Übeltäterin vorbei, welche sie schließlich doch noch mit einem spöttischen Blick bedachte.
Zum Glück war es nicht mehr weit und Kin legte den Mann ab, neben welchen Saki sich schließlich nieder ließ. Ohne Anfangs auf die Worte der Aburame zu achten, streifte sie sich ihr Oberteil ab und begutachtete ihren linken Oberarm. Wie vermutet war die Wunde nicht sonderlich tief, dafür aber umso größer. Jetzt wo das Adrenalin schwand, spürte sie auch die Schmerzen. Glück im Unglück nennte man das. Übrigens hätte sie es lieber gehabt wenn Kin irgendetwas für sie getan hätte, statt sie mit irgendwelchen Fragen zu löchern, deren Antwort auf der Hand lag. Die Hyuuga hatte noch nie eine Wunde eines solchen Ausmaßes verbinden müssen, auch hatte sie noch nie so viel ihres eigenen Blutes gesehen. Schnell war die Wasserflasche aus ihrer Tasche gezogen und langsam über die Wunde gekippt, um das Blut abzuwaschen. „Den Umständen entsprechend gut.“, murmelte Saki Kin gequält anlächelnd. „Du hast nicht zufällig irgendwelches Verbandszeug gerade griffbereit?“ Irgendwo in ihrer Tasche würde sich sicher was finden lassen, nur gelang es Saki an dieses nicht ranzukommen, ohne alles mit blutigem Wasser voll zu tröpfeln.
Würde sich Kin die Wunde ansehen, so würde sie vermutlich nur ein Urteil fällen: alles halb so wild! Die Hyuuga machte sich in Anbetracht des Blutes mehr Sorgen als notwendig gewesen wären. Dennoch musste es verbunden werden und das möglichst schnell.
„Mach dir keine Sorgen. Jeder macht mal Fehler, mit geht es ja gut und dir auch.“ versuchte sie die Aburame schließlich zu beruhigen. Wie sie wirklich darüber dachte behielt sie für sich.
 
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