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E4 - Bergiges Waldstück

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Matsuo Ryoichi

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Etwas überrascht nahm Ryo zur Kenntnis dass seine beiden Teamkameraden seinem Vorschlag, Kayros in die Gruppe aufzunehmen, blindlings anschlossen. Eigentlich hatte er irgendwie Widerstand erwartet. Vielleicht schätzte Ryoichi seine Gruppe nicht so richtig ein wie er glaubte.

„Puh....wenigstens muss ich nicht auch Kayros gegenübertreten. Dass mit Junko wird schon komisch genug...“

Als Itoe von Wunderpillen anfing horchte Ryoichi auf. Was war das? Sein überrumpelter Blick fasste Kayros ins Auge. Wunderpillen? Davon hatte er noch nicht gehört. Seit wann hatte der Hiragana solche Sperenzchen dabei? Seine Augen schnellten zu Itoe, woher wusste sie solche Sachen? Der Hyuuga-Klan war anscheinend bestens informiert.
Egal, Kayros hatte sich ihnen angeschlossen. Und nur das zählte. Wenn sie genug Shinobi waren würde Junko vielleicht kampflos aufgeben und ihm den moralischen Zwiespalt vermeiden ihr gegenübertreten zu müssen.
Aber irgendwie hatte er nicht das Gefühl dass er dies vermeiden könnte, die Luft schmeckte förmlich nach Ärger. Was auch immer er tat, er hatte nicht das Gefühl irgendwas von den bevorstehenden Ereignissen beeinflussen zu können. Das war frustrierend, wie eine Puppe scheinbar lebendig umherzappelnd, nur um von den Fäden hinkfortgerissen zu werden.
Kibo hatte seit seiner knappen Zustimmung immer noch kein weiteres Wort von sich gegeben, was wohl in dem Jungen vor sich ging? Ryoichi traute ihm immer noch nicht ganz. Aber das war kompliziert. Er hatte ihn bis aufs Blut bekämpft, hatte mit ihm gekämpft und sich mit ihm durch die Wildnis geschlagen. Und das alles im Zeitraum von wenigen Stunden.
Ryoichi konzentrierte sich wieder auf das Gespräch und musste etwas schlucken als er mitbekam wie knapp die Hyuuga den Werdegang ihrer kleinen Gruppe erzählte.

„Hart aber herzlich...“

Er wusste nicht was ihn daran störte, es hörte sich nur so... wenig an. Und sie hatten sich dafür mächtig ins Zeug legen müssen. Es wurde Zeit dass sich diese ganze Anstrengung auch lohnte. Es währe reichlich dämlich mit gesenktem Haupt von dieser Insel segeln zu müssen. Er, oder vielmehr sie, wussten was ihr Ziel war. Und würden sie es finden würden sie dafür sorgen dass dieses Examen nicht umsonst war Vielleicht drückte er sich deswegen ein wenig vor dem Kampf. Junko war Chuunin, das was er sein wollte. Sie war sein Maß, es wäre der ultimative Test ob er mit ihr mithalten konnte oder nicht. Wenn er ihr die Stirn bieten konnte war er für ein Leben als Chuunin vorbereitet, soviel reimte er sich zusammen. Dann hätte er sich und allen bewiesen dass auch er mal den Kopf einsetzen konnte und nicht immer einfach so drauflospreschte.
. Er erinnerte sich an ihr gemeinsames Training zurück und versuchte sich Schwächen ins Gedächtnis zurückzurufen. Sie war immer sehr kontrolliert gewesen. Immer eine Möglichkeit zum schnellen Rückzug offen, niemals aufs Ganze gehen. War das eine Schwäche? Wenn sich einer immer absicherte? Immerhin stellte er sich dann irgendwie auf den Gegner ein, wenn man sich also von Anfang an anders bewegen würde als später würde sich der Gegner auf das vorige Selbst einstellen und verwirrt zurückbleiben wenn man sein wahres Ich offenbarte. Ihm schwirrte ein wenig der Kopf nach diesem Gedankenstrang. Aber wie konnte er sich so konsequent anders verhalten dass es für Junko einen merklichen Unterschied machen würde? Sein Blick viel auf seine Unterarme....Gewichte! Im Training trug er immer welche um das Bewegen für ihn schwieriger zu gestalten und mehr Kraft aufzubauen! Er hatte sie natürlich nicht dabei aber es gäbe bestimmt einen Weg sich langsamer zu machen....
Entschlossen blickte er auf, ihm fiel auf das er ziemlich viel von dem Gespräch verfehlt hatte. Aber sein Plan, das wusste er, war es wert gewesen. Das könnte klappen, das könnte wirklich klappen. Ein Grinsen stahl sich auf sein Gesicht als er die Beiden unterbrach und seine alles entscheidende Frage stellte.

„Hat jemand von euch nen Rucksack dabei oder fällt wem ein anderer Weg ein mich schwerer zu machen?“
 

Hiragana Kayros

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[FONT=Verdana, sans-serif]Nur über meine Leiche.“[/FONT] Dieselbe Tonmelodie, derselbe Gesichtsausdruck. Und dasselbe Ergebnis: [FONT=Verdana, sans-serif]Du kennst die Leier ja.“[/FONT] Somit hatte Itoe nach kurzem Zögern sich doch einverstanden erklärt, der Suna-Nin in das Team aufzunehmen. Doch statt eine Vereinfachung der Lage kam jetzt der eigentlich entscheidende Verhandlungsteil. Itoe wollte nämlich Kayros' Drogen. [FONT=Verdana, sans-serif]Dann hast du doch sicherlich einige Wunderpillen für deine neuen Teamkollegen, oder? Wir brauchen jede Kampfkraft die wir kriegen können, um Junko-san auseinander zu nehmen.“[/FONT] Irritiert horchte der Junge auf. Es war doch die zweite Option gewesen, die er selbst für zu unlogisch empfand. Junko ist also das Ziel der Drei. Wollte mir Junko das verraten? Dass die Chuunin hier eingreifen dürfen, um zusätzliche Schwierigkeiten darzustellen? Aber eins ist jetzt klar: Es sind mehr Feinde und Ziele unterwegs als ich befürchtet hatte... [FONT=Verdana, sans-serif]Zusätzlich ist jeder Prüfer in Besitz einer besonderen Plakette die 6 Punkte wert ist. Du verstehst daher unsere Beweggründe, oder?“[/FONT] Der Hiragana nickte. Kibo scheint entweder eine Plakette zu haben, die Ryoichi oder Itoe brauchen, oder andersrum. Da sich die drei zusammengeschlossen haben, bekommt einer der drei dann Junkos Plakette, der andere nimmt die übrigen Plaketten, um seine Punkte voll zu kriegen. So gewinnen beide Seiten und zusätzlich können sie sich damit schmücken, eine Chuunin ausgeschaltet zu haben. Die Hyuuga machte, nachdem sie die ganze Zeit über am Lächeln war, wieder ein ernstes Gesicht. Sie sah wohl trotz allem noch recht wenig Chancen. Aber erst einmal eine Dame aussprechen lassen: [FONT=Verdana, sans-serif]Die Nummer Vier ist im Besitz von Junichiro, einem Konoha-nin. Er beherrscht Suiton und geht geschickt in die Kämpfe. Ryo-kun und Ich haben ihn vor einem Tag an der westlichen Küste bekämpft, mussten aber dank... bestimmter Umstände einen taktischen Rückzug antreten, worauf wir auf besagten Kibo getroffen sind.“[/FONT] Und damit schloss sich der Kreis. Junichiro, der Shirogakure Ninja, war also das Ziel des Suna-Nins. Theoretisch hätte er jetzt versuchen können, Junichiro alleine zu finden, aber dazu hätte er wohl Kibo, Itoe und vielleicht sogar Ryoichi ausschalten müssen. Aber Kayros war ja jetzt quasi im Zugzwang, und im Übrigen wollte er nicht so ein Kameradenschwein sein. [FONT=Verdana, sans-serif]Also, was machen die Wunderpillen?“[/FONT] Der Hiragana setzte sich mit dem Rücken angelehnt an einen Baum und forderte die anderen Drei mit einer Handbewegung dazu auf, dasselbe zu tun. „Ich muss euch enttäuschen. Junko habe ich kurz nach dem Verlassen der Burg gesehen... im Osten. Sie war allerdings die Person, die mich überwacht hatte an dem Tag.“
Nun griff der Junge hinter sich und holte drei dunkle Kugeln heraus, zwei gräulich-schwarze und eine rötliche. „Das sind Hyorogan und Zoketsugan. Mehr bekommt ein Genin nicht. Ich erkläre euch erst die Wirkungen und Nebenwirkungen, wenn ihr die nehmt, tut ihr das auf eigene Gefahr! Hört also gut zu, denn normalerweise verwenden diese Pillen nur Shinobi, die ihren Körper perfekt zu verstehen wissen: Hyorogan, oder Nahrungspillen, bestehen zu 99% aus Eiweißen, die über den Magen und Dünndarm in den Kreislauf abgegeben werden. Damit erhöht ihr eure körperliche Energie um ein Vielfaches. In der ersten Phase gewinnt ihr an Geschwindigkeit, und die Energie kommt euren Taijutsu zugute. Da für das Schmieden von Chakra allerdings noch geistige Energie notwendig ist, verbraucht ihr dieses Chakra viel schneller als ihr denkt. Eine Kugel wird euch genug Energie bringen, um sich wieder topfit zu fühlen, aber euer Chakra ist nur noch halb so groß. Die Wirkung tritt zudem erst nach einer halben Minute ein, nehmt ihr die also, und Junko schafft es, euch in der Zeit auszuknocken, wacht ihr trotzdem nicht auf und die Pille ist verschwendet. Mit der Zoketsugan könnt ihr bis zu 35% eures Blutes regenerieren. Offene Wunden werden zudem durch eine erhöhte Zahl an Thrombozyten geschlossen. Esst ihr so eine Pille, wenn ihr noch fast vollständig euer Blut im Kreislauf habt, STERBT ihr. Da sich das Blut an der Herzaorta bildet, um von dort aus über die Lunge mit Sauerstoff angereichert zu werden, würde euer Herzmuskel zerreissen. Und nicht einmal die meisten Iryonin können eich dann noch retten. Wollt ihr wirklich eine Pille nehmen?“
Der Hiragana hielt den anderen seine Medizin hin. Sie kannten nun Vor- und Nachteile, und sollten klug genug sein, um sich selbst einigen zu können. So wird zumindest die Blutpille seine bleiben. Der Konoha-Nin, der gerade nach einer Beschwerung für sich fragte, bekam einen leicht irritierten Blick vom Hiragana. Ich hoffe, er hat wenigstens zugehört! „Ähm... warte.“ Kayros legte die Pillen vor den Dreien auf ein Tuch zu Boden, sprang leichtfüßig auf, zog einen Kunai und schnitt große Platten aus Baumrinde aus. Diese band er mit seinem Draht um den Rumpf und die Ober- und Unterarme sowie die Ober- und Unterschenkel. Nun trug Ryoichi eine Rüstung aus Holz, die ihn erschwerte, aber nur geringfügig in seiner Bewegungsfreiheit einschränkte. „So recht, Baumbart? Zur Not geht das auch unter die Kleidung, dann wäre es getarnt.“
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Über die Information bezüglich Kayros' Aufenthaltsort war Itoe ein wenig enttäuscht, denn sie half ihnen nicht weiter, war sie doch vollkommen veraltet. Gesetzt hatte sich das Mädchen nicht, stehen war angenehmer und praktischer. Sollte sich Kayros doch im Dreck wälzen. Und nun folgte lang und breit ein langweiliger Akademie-Vortrag. Wäre Itoe nicht scharf auf die Pillen gewesen, hätte sie dem Jungen den Vogel gezeigt und sich über seine Beine erbrochen. Hätte es nicht gereicht, auf eine der Pillen zu zeigen und „Blut, bei Gesundheit nehmen = Sterben“ zu sagen? Bei der anderen hätte: „Doping.“ auch gereicht. Aber nicht doch, Kayros musste Lehrer spielen, so zumindest Itoes Einschätzung. Dass sie die Dinger auf eigene Gefahr nehmen würden, das war wohl jedem klar. Ein Wunder, dass die drei nicht gleich noch einen Vertrag unter die Nase gehalten bekamen. Itoe war kurz davor gewesen, sich während des Vortrags eine der Pillen zu schnappen und damit die Sache abzuhaken, wartete dann aber dennoch ab. Nicht, dass sie groß etwas verstand von dem, was ihr da gesagt wurde. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Als Kayros seinen vorerst letzten Ton von sich gegeben hatte, schaltete sich natürlich Ryo ein. Schwerer werden. Mit gerunzelter Stirn blickte sie ihren Freund an, verstand dann aber. Er hatte sich den Punkt mit dem unerwarteten Verhalten wohl zu Herzen genommen. Ryo legte sich echt ins Zeug, musste die Hyuuga feststellen und lächelte dabei kaum merklich. Wie Kayros Baumrinde abschnippelte und an Ryo befestigte war dann aber nicht mehr sonderlich interessant. Ob das in Itoes Augen sinnvoll war? Bei einem Treffer würde das Holz splittern, wirklich viel wog es nicht und es knarrte vermutlich bei jeder Bewegung. Nicht ihr Fall, sie nahm sich nun lieber eine der „Nahrungspillen“, das war hängen geblieben, und steckte sie sich in die Tasche. Nun blickte sie „Baumbart“ an. Sie zog eine kleine Schriftrolle hervor, eine kleine Rauchwolke und das Mädchen hielt einen weißen Rucksack in den Händen. „Da ich vermute, dass du Junko im späteren Kampf überraschen möchtest, kannst du den hier nehmen. Fülle ihn mit Steinen, dann kannst du ihn in einem geeigneten Moment einfach fallen lassen. Müsste schneller gehen als sich von der Rinde zu befreien.“, sagte sie und warf dem Blauhaarigen Jungen den Rucksack zu. Wenn er ihn nicht mochte, konnte er ihn liegen lassen, Itoe brauchte ihn eh nicht und hatte zuhause noch genug. Hauptsache... oh, es war schon spät. Wie doch plötzlich die Zeit verstrich, wahrlich merkwürdig. Kurz überlegte das Mädchen noch, schob dann die Entscheidung jedoch hinfort. „Wollen wir noch ein Stückchen hinter uns bringen oder für die Nacht vorbereiten?“[/FONT]
 

Hinketsu Kibo

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Noch vor wenigen Sekunden eher gelangweilt horchte er doch plötzlich auf, ein Iryonin also? Kurz versuchte er darüber nachzudenken, was das denn für ihn hieß. Ein Medic Nin auf Geninniveau würde ihnen wohl kaum eine sehr große Hilfe im Kampf sein, außer er hätte seine heilerischen Fähigkeiten vernachlässigt. Ein Finger tippte ungeduldig gegen das bleiche Kinn des Hinketsu Nins, kein Gedanke wurde an die eventuelle Aufteilung der Plaketten verschwendet, viel wichtiger war das unmittelbare Ziel vor ihnen. Wie könnte ihnen ein Medic Nin dabei wohl nützlich sein? Prüfend ließ er seine Schultern kreisen, seine Finger tasteten über den drahtigen Körper der sich unter dem Mantel verbarg. Hmm, eigentlich Alles in Ordnung ... So bewertete Kibo die eventuelle Teilnahme des Iryonin plötzlich als eher überflüssig. War ein Medic Nin in einem Team normalerweise ein wichtiger Bestandteil, da bei langen Missionen immer wieder Verletzungen zu heilen, oder Shinobi zu retten waren. Hier und jetzt, ihr einziges Ziel eine finale Auseinandersetzung mit Junko ... hmm, so heißt sie also ... erschien ihm dieser Genin absolut überflüssig. Ich frage mich wie ein Medic Nin eigentlich zum Chuunin wird, seine kämpferischen Fähigkeiten müssen ja geradezu lächerlich sein ... Bei der Zeit die in die Chakrakontrolle und die Erlernung der Medicjutsu floß, wo blieb da die Zeit um sich auf das kämpferische Niveau einer Chuunin zu heben.

Nach wenigen Momenten fiel dann Itoe schließlich an über eventuelle Soldatenpillen oder Ähnliches mit Kayros zu diskutieren. Hmm, okay, das könnte noch etwas bringen.... Bevor dieser aber auch nur antwortete, gab sie ihm ohne zu fragen Informationen über einen Shinobi den die Hyuuga wohl vor ihrer Begegnung getroffen hatten. So einfach lässt du dir in deine Karten schauen? Tztz ... Wirklich interessant fand er aber die Ausführungen des Iryonins, ein kleiner Vortrag über die winzigen Wunderkugeln, die er nun vor ihnen ausbreitete. Bei den Erklärungen wurde Kibo beinahe langweilig, wurde einem doch an der Akademie sowieso beigebracht was Soldatenpillen waren und die Nachteile interessierten ihn nicht wirklich. Als er dann aber die rötlich schimmernde Pille in Kayros Handfläche musterte und dabei seinen Ausführungen folgte stahl sich ein breites Grinsen auf die Lippen des Genin. Ohne weiter darüber nachzudenken stahl er sich an Itoe vorbei, als diese die Erste der Soldatenpillen für sich beanspruchte und ließ seine Hand nach vorne zucken. Diese schloß sich blitzschnell um die Beiden verbleibenden Pillen, kurz drehte er sich zur Seite und ließ die zweite Soldatenpille in Ryos Richtung schnellen ... hoffentlich fängt er die auch. Dann wandte er sich wieder Kayros zu ... mein Name ist übrigens Kibo, richtig vorgestellt habe ich mich ja noch nicht. Shinobi aus Amegakure ... dabei zwinkerte er kurz und streckte seine Zungenspitze etwas zwischen seinen Lippen hervor. Dann ließ er die rötliche Pille zwischen seinen Fingerspitzen kreisen ... Dieses kleine Ding kann also bis zu 35% des Blutes regenerieren? Am liebsten hätte er sich die kleine Kugel einfach in den Rachen geworfen und die Wirkung genossen, da seine Blutreserven aber beinahe voll waren zögerte er doch kurz ... 35% hmm? Dann ließ er die kleine Kugel auch schon in Einer seiner Gürteltaschen verschwinden und musterte sein Gegenüber. Du hast unsere Chancen gerade in einen erfassbaren Bereich gerückt, danke! Wäre es für dich aber nicht vorteilhafter einfach diesen Junichiro aufzusuchen und dir deine Plakette zu besorgen? Den Kopf fragend zur Seite gelegt, den Mund etwas zusammengekniffen. Oder gibt es Medicninjutsu die dir im Kampf gegen eine Chuunin helfen können? Natürlich kannte er die Geschichten über Chakraskalpelle, das Unterbrechen der körperlichen Funktionen des Gegners, kamen doch durchaus fähige Medicnins aus den Reihen seines Klans.

Die Bemerkung Itoes brachte ihn etwas aus dem Konzept, kurz fiel sein Blick zur Seite, schlug die Hyuuga doch vor sich jetzt schon zur Nachtruhe zu betten. Hmm, wie wäre es wenn wir die Nacht weiterreisen und nur einige kurze Pausen am Weg einlegen um zu rasten? Auf eine Antwort wartend lugte er in Richtung der Hyuuga, im Notfall würde er sich eben ein paar Stunden Schlaf gönnen.

Out: Mit dem "Nacht durchreisen" will ich nur eine zwei Felder Bewegung Richtung (Edit = Süden) darstellen ... nja - schreibt mal ob ihr einverstanden seit ^^
 
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Matsuo Ryoichi

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Genauso unsicher blickte Ryoichi in das irritierte Gesicht des Hiraganas zurück. Er hatte doch mehr verpasst als er gedacht hatte, Ryoichi sah zu wie Kayros drei Pillen auf einem Tuch auf dem Boden platzierte und dann zu einem Baum schritt. Während sein Mitbewohner grobe Stücke Rinde vom Baum schnitt betrachtete er die drei kleinen Pillen auf dem Waldboden. Das waren wohl diese Wunderpillen.....er hatte nur abwesend zugehört aber ungefähr würde er es schon zusammenkriegen.

„Die Schwarzen machen einen kräftiger, brauchen aber Zeit. Die Rote gibt einem Blut.....die ist eh nur für Kibo interessant!“

Er wollte sich gerade nach unten beugen um sich ebenfalls eine der Soldatenpillen zu nehmen als Kibo nach Vorneschoss um sich die letzten zwei schnappte.

"He! Das sind keine Süßigkeiten Mann!"


Doch bevor er wirklich weiterreden konnte warf der Hinketsu ihm auch schon eine Pille in seine Richtung und Ryoichi verdankte es seinem instinktiven Zucken dass er sich noch fing. Er schaute in seine Hand und sah dass er eine von den Schwarzen bekommen hatte, Kibo war wohl tatsächlich versessen auf die Blutpillen...wer wusste was er damit anstellen konnte. Vielleicht machte ihn mehr Blut stärker.
Als Kayros schon wieder zurückkam und ihm ein paar der Rindenstücke mit Drähten behelfsmäßig anlegte. Noch während die Beiden damit beschäftigt waren schaltete sich Itoe in sein Vorhaben ein und warf einen weißen Rucksack in ihre Richtung.

Ryoichi überlegte kurz und musste dann zugeben dass die Hyuuga recht hatte. Es war wirklich langwierig das ganze Holz samt Drähten zu befestigen, ganz davon zu shweigen es im Kampf schnell wieder ab zu kriegen. Es musste schnell gehen damit die Veränderung plötzlich für den Gegner kam. Wer sich drauf vorbereiten konnte, konnte sich auch dagegen wehren.

„Sie hat recht, Kayros...der Rucksack ist hundertmal besser als sich als Baum zu verkleiden!“

Mit einiger Fummelei beförderte er die Rindenstücke wieder auf den Waldboden und fing an Steine in Itoes Rucksack zu packen. Das Einzige was ihm noch Sorgen bereitete war, dass Junko den Rucksack gleich sehen würde. Irgendwie müsste er sich tarnen. Er hatte leider keinerlei Talent im Anwenden von Jutsu und war somit wieder auf die Hilfe der Anderen angewiesen.

„Kann mich jemand mit nem Henge belegen? Einfach dass der Rucksack weg ist...sonst rafft Junko es gleich!“

Itoe fragte gerade nach dem weiteren Vorgehen und Ryo stockte kurz, was wäre intelligenter? Kibo, der in den letzten Minuten irgendwie gesprächiger geworden war schlug vor die Nacht durchzumachen und Pausen auf den Weg zu verteilen.
Rasten oder Weitergehen... sie hatten keine Ahnung wo Junko sich herumtrieb. Wer etwas finden wollte musste sich bewegen, und ein sich bewegendes Ziel war schwerer zu treffen als ein stillstehendes. Das hatte sein Sensei immer gesagt. Außerdem konnten sie vielleicht für Überraschung sorgen wenn sie die Nacht durchliefen anstatt zu schlafen wie der Rest....

"Ja, ich bin auch dafür! Je weiter wir kommen desto besser!"


Er fühlte dass es etwas passierte. Er wusste nicht was aber er glaubte zu wissen jeden ruhigen Moment ohne Schmerzen genießen zu müssen. Kurz zog er die Träger des Rucksacks zurecht, er war wirklich schwer. Hoffentlich hatte er sich ein wenig daran gewöhnt wenn sie auf Junko trafen.
 
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