Inuzuka Ara
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Und es ging weiter, genauso wie es angefangen hatte. Nachdem sie im letzten Raum die vermeintliche Tür zur nächsten Ebene geöffnet hatte, war dort das Erste, was sie sehen durfte, noch mehr von diesen. Irgendwie hatten diese vielen Tore eine ganz besondere Bedeutung für Tora. Jede Tür, durch die sie nervös und zittrig ging, war ein Schritt auf die nächste Ebene, bergauf in Richtung des Ziels. Die Spitze des Turms, das Ende des Examens: Sieg oder Niederlage. Alles hatte was mit den Wegen innerhalb des Gebäudes zu tun und man kam sich mächtiger vor, je weiter man kam. Nun hatte Tora zumindest den ersten Schritt hinter sich gebracht und es ging weiter zur nächsten Etappe. Dieses Examen hatte was von einem Kind… Man fing ganz unten an, durfte Krabbeln lernen, natürlich unter erschwerten Bedingungen auf dem Eis und der nächste Schritt? War hoffentlich einer zu Fuß, nicht wahr? Als Tora die Tür mit ihrem Namen darauf erblickte, lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken. Hinter dieser würde sie die nächste Etappe erwarten, und auch wenn ihr Magen sich grade einfach einmal komplett umdrehte, so wollte sie doch umso mehr hindurch um ihre Neugier und Nervosität zu besiegen. Also legte sie die Hand an die Klinke, atmete einmal tief durch und öffnete die Auge, die sie gradewegs hinter die Tür richtete. Doch als sie die große Holztür geöffnet hatte, sah sie dahinter zunächst einmal eine Treppe. Also wirklich ein Aufstieg? Lächelnd ging das Mädchen Schritt für Schritt, gespannt wie eh und je, die Treppe hinauf, bis sie oben angekommen war. Dort erwartete sie ein schmaler, dunkler Tunnel. So winzig, dass die große Kunoichi grade einmal hindurch kriechen konnte… Also ging sie runter auf alle Viere und kroch durch den engen Tunnel…
Was sie am Ende erwartete, ließ die Kunoichi einen Moment erstarren. Grelles Licht blendete sie und erschrocken kniff sie die Augen zusammen, als sie langsam aus dem schmalen Tunnel herauskroch und erstmal dort wo sie grade war auf dem Boden hockte. Irritiert durch das helle Licht rieb das Mädchen sich die Augen. War ja auch kein Wunder, immerhin war sie bis eben in einem irre dunklen Raum gewesen und hier schien die Sonne zu scheinen. Als sie dann langsam vorsichtig wagte die Augen zu öffnen, wanderte ihr Blick neugierig über die Szenerie. Wo zur Hölle war sie hier gelandet? Sie saß auf einer saftig grünen Wiese, um sie herum alles voller Blumen, Pilzen und auch ein kleines Eichhörnchen rannte unmittelbar neben ihr umher. Ein Blick nach oben, in einen strahlend blauen, wolkenlosen Himmel verriet, dass hier etwas nicht stimmen musste. Waren sie nicht eben noch ein einem Turm gewesen? Sie sah weiter nach rechts, dort sah sie ein paar Bäume, weiter links auch. Offensichtlich war sie in einem kleinen Wäldchen, oder naja um genauer zu sein auf einer Lichtung gelandet. Sie krabbelte durch ein Loch und kam in einem wunderschönen Wäldchen an? Vor ihr entdeckte sie einen schmalen Weg… Ob das vielleicht der Weg zum Ziel war? Halt, Stopp! Das war das Chuuninexamen, nach wie vor, auch wenn sie grade in einem zauberhaft, schönen Waldstück angekommen war, und ja Tora liebte die Natur eigentlich schon sehr, musste sie sich konzentrieren. Es war also ausgeschlossen, dass sie allein in dieser Gegend war! Doch weder links, noch rechts, noch hinter ihr war irgendjemand zu sehen. Dann hieß es wohl abwarten, hm? Allein wollte sie da nicht lang… Vielleicht traf man ja jemanden den man kannte? Auch wenn sie es natürlich nicht zugeben würde, hoffte sie sehr darauf ein ganz bestimmtes Gesicht zu sehen. Die Vöglein um sie herum zwitscherten und ein Stückchen neben dem Weg befand sich ein kleines Bächlein, wo fröhlich laut ein Frosch sein Liedchen quakte.
Für einen Moment genoss die eben noch so aufgeregt und eigentlich so aufbrausende, egozentrische und zickige Tora einfach nur die schöne Atmosphäre… Dann beschloss sie allerdings, dass es an der Zeit war, sich aus ihrem Sitz zu erheben. Also stützte sie sich mit den Händen auf und begab sich in den Stand. Als sie da so stand und sich umblickte, begann sie ihren Rock abzuklopfen, doch da wurde ihr eines klar: Irgendwas war anders. Ihr Rock war nicht mehr so wie er mal war. Ein Blick an sich herunter, ließ der Yamamoto jegliche Farbe aus dem Gesicht weichen. Das hübsche, rosafarbene Rüschenkleid, mit den vielen Herzchen und Rosen, hatte sie auf dem falschen Fuß erwischt. Und auch die roten Lackschuhe unter den Rüschensocken, trieben nur Entsetzen in ihr Gesicht. „Was zur Hölle?!“ – Hatte sie sagen wollen, doch was kam war: „Huh?“, in einer putzig, kindlichen Tonlage, für die man sie knuddeln und abknutschen wollte. Eine Tonlage, die Yamamoto Tora normalerweise einen genervten Gesichtsausdruck verpasste, doch grade löste es nur Gänsehaut aus. Erschrocken fasste Tora sich ins Gesicht, denn einen solchen Ton hatte sie seit einer Ewigkeit nicht mehr von sich gegeben. Trug sie Handschuhe? Ja, das tat sie! Was war mit ihr passiert? Sie musste sich anschauen… Gab es hier eine Möglichkeit?
Da fiel ihr das Bächlein wieder ein! Sofort stolperte sie los, etwas irritiert durch das ungewohnte Schuhwerk und ließ sich vor dem Bach auf die Knie fallen um sich zu begutachten. Absolut entsetzt tastete sie ihr Gesicht ab, blickte in die pinken Augen und strich sich das zartrosafarbene Haar von der Stirn. Das musste ein schlechter Scherz sein! Tora sah aus wie ein Kind, höchstens acht Jahre alt, völlig in rosa und mit einem Rüschenkleid, so süß, dass man reinbeißen wollte. Sie wollte sich fast selbst ankotzen! Das musste ein Traum sein! Noch immer fassungslos kniff sie sich in die Wange… Das konnte doch nicht wahr sein!? Derjenige der ihr das angetan hatte, müsste dafür bezahlen – „Hihihi…“ – Was zur Hölle?! Woher kam dieses bescheuerte Lachen?! Sie zerrte ungläubig an ihrer Wange mit Tränen in den Augen doch nichts half… Moment… Was sollte sie eigentlich darstellen?
Was sie am Ende erwartete, ließ die Kunoichi einen Moment erstarren. Grelles Licht blendete sie und erschrocken kniff sie die Augen zusammen, als sie langsam aus dem schmalen Tunnel herauskroch und erstmal dort wo sie grade war auf dem Boden hockte. Irritiert durch das helle Licht rieb das Mädchen sich die Augen. War ja auch kein Wunder, immerhin war sie bis eben in einem irre dunklen Raum gewesen und hier schien die Sonne zu scheinen. Als sie dann langsam vorsichtig wagte die Augen zu öffnen, wanderte ihr Blick neugierig über die Szenerie. Wo zur Hölle war sie hier gelandet? Sie saß auf einer saftig grünen Wiese, um sie herum alles voller Blumen, Pilzen und auch ein kleines Eichhörnchen rannte unmittelbar neben ihr umher. Ein Blick nach oben, in einen strahlend blauen, wolkenlosen Himmel verriet, dass hier etwas nicht stimmen musste. Waren sie nicht eben noch ein einem Turm gewesen? Sie sah weiter nach rechts, dort sah sie ein paar Bäume, weiter links auch. Offensichtlich war sie in einem kleinen Wäldchen, oder naja um genauer zu sein auf einer Lichtung gelandet. Sie krabbelte durch ein Loch und kam in einem wunderschönen Wäldchen an? Vor ihr entdeckte sie einen schmalen Weg… Ob das vielleicht der Weg zum Ziel war? Halt, Stopp! Das war das Chuuninexamen, nach wie vor, auch wenn sie grade in einem zauberhaft, schönen Waldstück angekommen war, und ja Tora liebte die Natur eigentlich schon sehr, musste sie sich konzentrieren. Es war also ausgeschlossen, dass sie allein in dieser Gegend war! Doch weder links, noch rechts, noch hinter ihr war irgendjemand zu sehen. Dann hieß es wohl abwarten, hm? Allein wollte sie da nicht lang… Vielleicht traf man ja jemanden den man kannte? Auch wenn sie es natürlich nicht zugeben würde, hoffte sie sehr darauf ein ganz bestimmtes Gesicht zu sehen. Die Vöglein um sie herum zwitscherten und ein Stückchen neben dem Weg befand sich ein kleines Bächlein, wo fröhlich laut ein Frosch sein Liedchen quakte.
Für einen Moment genoss die eben noch so aufgeregt und eigentlich so aufbrausende, egozentrische und zickige Tora einfach nur die schöne Atmosphäre… Dann beschloss sie allerdings, dass es an der Zeit war, sich aus ihrem Sitz zu erheben. Also stützte sie sich mit den Händen auf und begab sich in den Stand. Als sie da so stand und sich umblickte, begann sie ihren Rock abzuklopfen, doch da wurde ihr eines klar: Irgendwas war anders. Ihr Rock war nicht mehr so wie er mal war. Ein Blick an sich herunter, ließ der Yamamoto jegliche Farbe aus dem Gesicht weichen. Das hübsche, rosafarbene Rüschenkleid, mit den vielen Herzchen und Rosen, hatte sie auf dem falschen Fuß erwischt. Und auch die roten Lackschuhe unter den Rüschensocken, trieben nur Entsetzen in ihr Gesicht. „Was zur Hölle?!“ – Hatte sie sagen wollen, doch was kam war: „Huh?“, in einer putzig, kindlichen Tonlage, für die man sie knuddeln und abknutschen wollte. Eine Tonlage, die Yamamoto Tora normalerweise einen genervten Gesichtsausdruck verpasste, doch grade löste es nur Gänsehaut aus. Erschrocken fasste Tora sich ins Gesicht, denn einen solchen Ton hatte sie seit einer Ewigkeit nicht mehr von sich gegeben. Trug sie Handschuhe? Ja, das tat sie! Was war mit ihr passiert? Sie musste sich anschauen… Gab es hier eine Möglichkeit?
Da fiel ihr das Bächlein wieder ein! Sofort stolperte sie los, etwas irritiert durch das ungewohnte Schuhwerk und ließ sich vor dem Bach auf die Knie fallen um sich zu begutachten. Absolut entsetzt tastete sie ihr Gesicht ab, blickte in die pinken Augen und strich sich das zartrosafarbene Haar von der Stirn. Das musste ein schlechter Scherz sein! Tora sah aus wie ein Kind, höchstens acht Jahre alt, völlig in rosa und mit einem Rüschenkleid, so süß, dass man reinbeißen wollte. Sie wollte sich fast selbst ankotzen! Das musste ein Traum sein! Noch immer fassungslos kniff sie sich in die Wange… Das konnte doch nicht wahr sein!? Derjenige der ihr das angetan hatte, müsste dafür bezahlen – „Hihihi…“ – Was zur Hölle?! Woher kam dieses bescheuerte Lachen?! Sie zerrte ungläubig an ihrer Wange mit Tränen in den Augen doch nichts half… Moment… Was sollte sie eigentlich darstellen?