Tantei Sharokku
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Es war eine wolkenverhangene Nacht, auf dem Friedhof Soragakures war es still, denn zu den Nachtstunden kamen nur jene Seelen, die auf eine Mutprobe aus waren, jedoch war diese Vollmondnacht zwar durchaus für diesen Zweck geeignet, aber vielmehr wäre eine weniger helle Umgebung stimmungsvoller, weswegen man keine Menschenseele hören konnte.
Die Sterne glitzerten schwach durch kleine Löcher in den Wolken, das Mondlicht war mal mehr, mal weniger gedämpft, aber insgesamt war es eine warme Nacht, zumindest noch, die Luft war trocken, auch wenn sie erdig roch und man meinen würde, sie würde stehen, als würde sie auf etwas warten. Die meisten Menschen würden davon Abstand nehmen, würden instinktiv wissen, dass heute keine Nacht war, um den Toten einen Besuch abzustatten, jedoch war Sharokku kein solcher.
In diesem Teil des Friedhofs waren die Unbekannten begraben, jene die man in hundert Jahren nicht mehr kennen wird, man wird einen Namen lesen, vielleicht die Inschrift schön finden, letzten Endes würde sich aber niemand ihrer erinnern. Es gab zwar ein paar, die man Helden nannte, die werden aber niemals in ein Lied eingehen, denn man verehrte ihren Tod, nicht ihr Leben. Ein oftmals unglaublich schaler Tod, den man als Heldentod verbuchen wollte, um kommende Generationen zu inspirieren, das gleiche zu tun. Sharokku hielt nicht viel davon.
Er war schon eine geraume Zeit hier und wartete. Wartete auf den Gast, welcher hier auftauchen würde, denn heute war der Tag, die Zeit, es passte alles. Dass er dabei den Schlaf der Toten störte, störte ihn persönlich nicht, stattdessen badete er sich mit geschlossenen Augen im fahlen Mondlicht, als würde er dieses genießen. Als Sitzgelegenheit diente ein Grabstein, er saß mitten darauf und hatte es sich in gewisser Weise bequem darauf gemacht, würde jemand den Namen des begrabenen Lesen wollen, würde er Sharokkus Rücken sehen… einladend? Vielleicht.
Heute war ein schicksalhafter Tag, der Tag an dem sich entscheidet, ob überhaupt die Welt in dieser Generation eine Chance hatte, wenn nicht sogar für dieses Jahrhundert. Und als ob die Welt es wissen würde, als ob sie ein wenig eingreifen würde, werden nur zwei Leute heute auf diesem Friedhof erscheinen…
Ein schmales Lächeln umspielte die Lippen des Jungens, das Mondlicht schien es zu verzerren, jedoch war dieses Lächeln vielleicht das ehrlichste, was er die letzten Monate hatte. Heute war eine Nacht des Mondlichts, der Toten und des Schicksals…
Die Sterne glitzerten schwach durch kleine Löcher in den Wolken, das Mondlicht war mal mehr, mal weniger gedämpft, aber insgesamt war es eine warme Nacht, zumindest noch, die Luft war trocken, auch wenn sie erdig roch und man meinen würde, sie würde stehen, als würde sie auf etwas warten. Die meisten Menschen würden davon Abstand nehmen, würden instinktiv wissen, dass heute keine Nacht war, um den Toten einen Besuch abzustatten, jedoch war Sharokku kein solcher.
In diesem Teil des Friedhofs waren die Unbekannten begraben, jene die man in hundert Jahren nicht mehr kennen wird, man wird einen Namen lesen, vielleicht die Inschrift schön finden, letzten Endes würde sich aber niemand ihrer erinnern. Es gab zwar ein paar, die man Helden nannte, die werden aber niemals in ein Lied eingehen, denn man verehrte ihren Tod, nicht ihr Leben. Ein oftmals unglaublich schaler Tod, den man als Heldentod verbuchen wollte, um kommende Generationen zu inspirieren, das gleiche zu tun. Sharokku hielt nicht viel davon.
Er war schon eine geraume Zeit hier und wartete. Wartete auf den Gast, welcher hier auftauchen würde, denn heute war der Tag, die Zeit, es passte alles. Dass er dabei den Schlaf der Toten störte, störte ihn persönlich nicht, stattdessen badete er sich mit geschlossenen Augen im fahlen Mondlicht, als würde er dieses genießen. Als Sitzgelegenheit diente ein Grabstein, er saß mitten darauf und hatte es sich in gewisser Weise bequem darauf gemacht, würde jemand den Namen des begrabenen Lesen wollen, würde er Sharokkus Rücken sehen… einladend? Vielleicht.
Heute war ein schicksalhafter Tag, der Tag an dem sich entscheidet, ob überhaupt die Welt in dieser Generation eine Chance hatte, wenn nicht sogar für dieses Jahrhundert. Und als ob die Welt es wissen würde, als ob sie ein wenig eingreifen würde, werden nur zwei Leute heute auf diesem Friedhof erscheinen…
Ein schmales Lächeln umspielte die Lippen des Jungens, das Mondlicht schien es zu verzerren, jedoch war dieses Lächeln vielleicht das ehrlichste, was er die letzten Monate hatte. Heute war eine Nacht des Mondlichts, der Toten und des Schicksals…