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Einkaufspassage

Iwamoto Yuto

Chuunin
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Die Teamverteilung fiel für Yuto recht angenehm aus, mit Aku und Dai hatte er keinerlei Probleme, außer vielleicht das Aku ihn unter Umständen als "Mitfahrgelegenheit" ansehen könnte, aber das würde sich zeigen. Sie sollten also "shoppen" gehen, eine Aufgabe die sich im ersten Moment eigentlich angenehm anhörte aber im zweiten musste Yuto schlucken. Die Einkaufspassage war um diese Uhrzeit wohl schon fast überfüllt mit Menschen, das untertauchen in der Menge würde deshalb kein Problem für sie darstellen, oder nicht? Für sie würde es wohl definitiv keines sein, jedoch für die Person oder die Personen die sie finden sollten genaus wenig. Ein Trumpf also den beie Parteien hatten, doch welche Faktoren gab es sonst noch? Die Person oder die Personen die sie finden sollten hatten sicherlich schon den Gedanken das sie verfolgt werden würden und vorsichtig sein mussten, dies widerum würde sich aber auch positiv für das Suchtrupp der drei Genin auswirken, sofern die Person flüchten würde, würden sie es wohl bemerken, außer natürlich diese würden sehr geschickt vorgehen. Das einzige das die Geningruppe vom Rest der Masse der Leute unterscheiden würde, wären die Headsets, doch Yuto hatte dafür bereits eine Idee. Sie mussten mit den Headsets einfach natürlich genug wirken, den meisten Leuten würden diese Dinger auf ihren Köfen wohl nur als simple Kopfhöhrer auffallen was nichts ausergewöhnliches war, außer eben das sie zu dritt eine Gruppe bildeten. Aber wieso sollte jemanden der nur kurz seine Einkäufe erledigen wolle so etwas stören? Wohl niemanden, also hatten sie nichts zu befürchten.
Die Slums waren für Yuto ein Ort an dem man gut mal spazieren konnte, es war dort eher ruhiger, zumindest je nach Gebiet, und man hatte nicht ständig die stechende Sonne über sich, doch der sicherste Teil von Soragakure war es bestimmt nicht. Natürlich sorgte er sich um die anderen, aber da er wusste das Yashi und Sei mit ihnen waren würde er sich wohl nicht wirklich sorgen müssen, denn er wusste das die beiden in ihren jeweils eigenen Gebieten gut genug waren um nicht nur sich sondern auch andere zu verteidigen. Ihm selbst war die Einkaufspassage jedoch wesentlich lieber, denn immerhin musste er für mittlerweile fünf Personen inklusive sich selbst täglich kochen und kannte diese deshalb auch recht gut. "Na dann würde ich sagen, dass wir mit den Straßen anfangen und dann die Restaurants und so folgen, denn entweder können wir jemanden auf einer Straße finden oder in einem Restaurant oder ähnlichem, denn dort kann man sich länger aufhalten in einem normalen Geschäft werden die Verkäufer nach einer Zeit aufdringlich oder man wird gebeten zu gehen... also eher unwahrscheinlich oder seht ihr das anders?" Yutos rote Augen die man ohne den leichten schwarz und braun Einschlag etwas dunkler wirken liesen als seine Haare huschten ein mal über die Straßen vor ihnen und blieben dann auf den anderen beiden Genin stehen, es würde nicht einfach werden, auch sehr anstregend da sie auf jede Person achten mussten die an ihnen vorbeikam oder sich aus ihrem Blickfeld verschwinden wollte.
 

Tantei Sharokku

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Der weinende Park

„Psst Aku-chan… Cool sein ist, wenn die Weiber auf einen so stehen wie auf ihn.“ Auch wenn Tetsuya-sama-chan nun Aku erklärte, was das Wort „cool“ bedeutete, stellte sich sofort die nächste Frage im Kopfe der kleinen Person. Was sind Weiber? Weiber… hat das mit weiblich zu tun? Hm… aber heißen nicht die weiblichen Menschen entweder Mädchen oder Frauen, je nach Alter? Desu… desu… Ach, es gibt ja nicht nur weibliche Menschen, sondern auch weibliche Hunde, Katzen, Vögel und viele mehr. Und Weiber ist dann die Sammelbezeichnung. Ich habe es ganz alleine geschafft!
Aber… Was bedeutet: „auf einen stehen?“ Hm… wieso sollten sich nun Weiber auf einen stellen, das tut doch weh. Tetsuya-sama-chan, das ist großartig! Du bist so stark, weil die Weiber auf dir stehen können! Ich will das auch können! Aber… was würde der Professor dazu sagen?Auf einen stehen? Sei nicht dumm, A-kun, dein Ziel kann es nicht sein, dass andere auf dir stehen, A-kun, denn wenn jemand auf dir steht, dann unterdrückt er dich. Oh, diese Idioten, denken, nur weil welche auf sie stehen, wären sie anderen Menschen überlegen, obwohl doch sie es sind, die im Dreck kriechen, im Schatten von anderen. Höre mir zu, A-kun, niemand soll auf dir oder dich stehen, denn das wäre schrecklich, schrecklich dumm. Baaaaaaaka! So höre meine Worte, A-kun, wenn du es weit bringen möchtest, dann muss du über den Leuten stehen, weder dürfen sie sich auf dir stellen, noch darfst du auf sie stehen, denn das behindert dich nur und warum? Weil sie dumm sind. Lass deine Mitmenschen hinter dir und erhebe dich, A-kun! Wieso kriechen, wenn du fliegen könntest? Heh?! Oh, so unsagbar dumm.“
Aku hatte nicht die Hälfte der Worte verstanden, aber war sich sicher, dass der Professor so gesprochen hätte.
„Damit das klar ist, du bleibst schön in unsrer Nähe Ok? Wenn wir dich verlieren, haben wir sicher Probleme.“ Probleme?! Was würde mit Tetsuya-sama-chan für Probleme bekommt, wenn Aku nicht in der Nähe blieb? Fragen über Fragen…
„So dann lasst uns mal „Shoppen“ gehen.“ Und kurze Zeit später war Aku auf Tetsuya-sama-chans Schultern und hielt sich am weißen Haar fest.

„Tehehe-desu.“
Stolz fummelte Aku am Headset, schon auf der Akademie haben sie mit diesen Geräten gearbeitet und es war immer toll, mit allen Leuten so verbunden zu sein. Einmal hatte einer auf der Akademie auf dem Kanal gerülpst, was in einer Rülpsparade ausartete, damals hatte Aku nicht mitgemacht, weil es befremdlich war, doch inzwischen hallte im Kopf mit den großen, braunen Augen ein erbitterter Kampf. Wenn ich jetzt reinrülpse, dann wird es bestimmt wieder lustig… Aber nein, ich darf nicht, es ist eine Mission. Aber… Nein… Oder… Wäre es so schlimm? Immer beim Gedanken daran, wie lustig es eigentlich damals war, entrang den hoch eingestellten Stimmbändern ein „Tehehe-desu.“ Dabei wurde mit dem kleinen Finger am Mikro gefummelt.
Plötzlich kamen Akus Gedanken zu einem Abriss: Ich kann gar nicht auf Kommando rülpsen... In den Augenwinkeln sammelte sich erste Flüssigkeit: „Das ist so unfair-desu…“ Leise und eher zu sich selbst. Einmal wollte diese kleine Gestalt etwas ausprobieren und dann das… armes Kind.
Das entging auch nicht Tetsuya-sama-chan, der Aku weiterhin auf den Schultern trug und somit viele Blicke auf sich zog, doch zumindest hatte sich Aku ein bisschen an diese Art der Fortbewegung gewöhnt. Doch als Tetsuya-sama-chan nachfragte, wandte sich Aku ab und sagte: „Nichts-desu…“Irgendwie ist das kindisch und überhaupt nicht nett den anderen gegenüber… Aber ich wollte doch nur…
Die Straßen waren belebt und die drei mussten hier etwas finden, aber Aku hatte schon vergessen was genau, wichtiger war es, mit wem er es finden sollte. Mit Yuto-chan und Tetsuya-sama-chan!
Nun meldete Yuto-chan sich zu Wort: "Na dann würde ich sagen, dass wir mit den Straßen anfangen und dann die Restaurants und so folgen, denn entweder können wir jemanden auf einer Straße finden oder in einem Restaurant oder ähnlichem, denn dort kann man sich länger aufhalten in einem normalen Geschäft werden die Verkäufer nach einer Zeit aufdringlich oder man wird gebeten zu gehen... also eher unwahrscheinlich oder seht ihr das anders?"
„Desu?“ Das war eine vollkommen neue Situation für Aku, jemand fragte ich nach der Meinung dieses Kopfes. Sofortige Verwirrung war die Folge. „Desu? Ähm…-desu. Ich…-desu.“ Immer wurde gesagt, was getan werden musste und was richtig und was falsch war, die eigene Meinung war bisher in Akus gesamten Leben noch nie von großer Relevanz gewesen. „Das trifft mich unvorbereitet-desu!“ Nun zeigte das feine Gesicht ein strahlendes Lächeln, weil es ernst genommen wurde, danach wieder Verwirrung, weil es nicht weiterwusste, danach wurden die Augen feucht und Tränen purzelten herunter… direkt in Tetsuya-sama-chans Haare…
„Ich weiß doch nicht-desu“, heulte Aku.
 

Tetsuya Daisuke

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Daisuke lief völlig in Gedanken mit den beiden Jungen in Richtung der Einkaufspassage. Das er den armen kleinen Aku dabei hin und her schleuderte fiel ihm er weniger auf, außerdem aus dieser „Konzentration“ müsste man ihn erstmal wieder reißen können. Er vernahm eine sehr gewohnte Stimme, es war die sein bester Freund Yuto der dort sprach. Das Headset auf seinem Kopf ließ ihn sich selbst noch mehr von der Außenwelt abschleusen. Die ganze Zeit dachte er nur an Yashiko, seine beste Freundin, welche sich wahrscheinlich Zeitgleich in den Slums rumschlagen müsste… Er wusste ja, dass sie ein guter Shinobi war, aber in den Slums die ohnehin nicht grade ohne sind, machte er sich schon Sorgen. Zumal er nicht bei ihr war um sie vor irgendwem zu beschützen… und ob Seishin das so wirklich konnte, blieb jawohl außer Frage.
Plötzlich zog ihn ein ziependes Gefühl in seinem weißen Haarschopf völlig aus den Gedanken. Erst jetzt fiel ihm auf, wie er den armen Jungen umher geschleudert hatte. Doch Aku schien dies nicht wirklich zu stören, im Gegenteil dieser kicherte schon die ganze Zeit wie ein Irrer. „Ob’s dem gut geht?“ Eine Sekunde später machte er sich mehr sorgen als zuvor schon. „Das ist so unfair-desu…“ Sofort zog Daisuke den Jungen von seinen Schultern. „Was hast du Aku-chan? Ist alles in Ordnung?“ Doch Aku versicherte Daisuke das alles in Ordnung sei. Schnell hob Daisuke den Jungen wieder an und legte ihn auf seine Schultern. Dann kam Yuto noch mal zu Wort. … Und die Worte des Jungen brachten den kleinen Aku völlig aus der Fassung und der kleine Kerl begann sich in Daisukes Haaren auszuweinen. Wieder zog Daisuke Aku von seinen Schultern. „Mach dir doch nicht solche Sorgen Aku-chan. Dir kann hier gar nichts passieren, weil Tetsuya-sama und Yuto immer in der Nähe sind okay?“ Freundlich streichelte er den Kopf von Aku und lächelte ihn mit einer gewohnt freundlichen Miene an.
Daisuke stemmte die Arme in die Hüfte und guckte mit einem überlegenem Blick durch die Menge. Yuto sah schon so aus, als würde er am liebsten jeden einzelnen der Kerle filzen. Sofort musste Daisuke lächeln, denn auf Missionen war Yuto wie gewohnt immer topfit und gut drauf. Erst dort erkannte man wirklich sein wahres können. Aku hingegen schien immer noch etwas durcheinander. Freundlich klopfte Daisuke ihm auf die Schulter. „Also Leute, ich denke mal wir sollten uns hier erstmal trennen und uns die Massen anschauen. Alles was euch verdächtig vorkommt, wird beobachtet und verfolgt. Wir dürfen nicht auffliegen, aber das sollte kein Problem sein wir sind schließlich ausgebildete Shinobi. Wenn euch was auffällt meldet ihr euch über das Headset.“ Sein Blick wanderte unweigerlich zu dem kleinen Kerl mit dem femininen Aussehen. „Hey wenn dir das noch zu schwer ist allein, dann geh doch ruhig mit Yuto, ich denke er hat nichts dagegen.“
Daisuke grinste breit und machte sich bereit los zu gehen. „Okay dann geht’s nun los!“

Sofort rannte der junge Mann davon. Durch die vielen Menschenmengen. Das Gefühl war komisch, denn er rannte blitzschnell an den Leuten vorbei und diese merkten es scheinbar gar nicht. Die Menschen waren viel zu sehr damit beschäftigt ihrem Shoppingwahn zu folgen. Viele waren mit Kindern unterwegs, was Daisuke unnötig vorsichtig machte. Er entdeckte einen Mann, welcher ziemlich düster aussah, es aber dennoch extrem eilig hatte. Selbst die kleinen Kinder die er umrannte, kümmerten ihn wenig. Ein kleines Mädchen mit einem Lutscher stand mitten auf dem Weg und strahlte ihren großen Lolli an. Bis zu dem Moment an dem der komische Mann die umrannte und sie zu Boden riss. Blitzschnell rannte Daisuke zu ihr um sie ab zu fangen. „Alles in Ordnung?“ Das kleine Mädchen begann zu heulen, was ihn unheimlich an Aku erinnerte… „Vielleicht hätte Aku nicht unbedingt Shinobi werden sollen… Sondern ein normales Kind… Aber er wird schon seine Gründe dafür haben.“ Erst jetzt sah er den Lutscher der nun auf dem Boden lag. „Ohje, dein Lutscher ist runter gefallen…“ sagte er, während er ein wenig Kleingeld aus seiner Tasche zog. „Da kauf dir einen neuen kleine.“ Sie freute sich unheimlich und rannte, während dem bedanken, davon um sich einen neuen zu kaufen.
Plötzlich fiel Daisuke wieder ein warum er hier war. „Ah kacke! Wo ist denn der Kerl hin?!“ Verwundert schaute er sich um. „Nein, nein, nein! Das kann doch wohl nicht wahr sein.“ Vorsichtig schlich er sich in eine Gasse wo er an einer Hauswand hochkletterte. Auf dem Dach angekommen lief er schnell auf allen vieren dort entlang, versucht aber unentdeckt zu bleiben. Da sah er den Mann wieder. Er war ziemlich schnell und unvorsichtig für einen normalen Bürger der grade am Einkaufen war… Daisuke beschloss ihm noch etwas zu folgen. „Leute, er sieht hier einen Kerl der ziemlich schnell durch die Passage springt… Soll er ihm weiter folgen oder sich lieber noch mal umschauen?“ Der Kerl hatte nun einen Moment angehalten, sodass Daisuke genug Zeit hatte sich mit den andern zu verständigen.
 

Iwamoto Yuto

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Auf eine Art und Weise die Yuto nicht begreifen konnte, faszinierte ihn wie Daisuke und Aku miteinander umgingen. Es erinnerte ihn an seine Kindheit, wie oft ihn seine Brüder oder auch sein Vater auf den Schultern getragen hatten, doch im Gegensatz zu anderen Kindern hatte er nicht viel von dieser Zeit. Mit etwas Fantasie oder Unwissen konnte man die beiden wohl tatsächlich für Geschwister halten, denn es sah nicht nur so aus, es wirkte auch tatsächlich so. Auch wenn ihn dieser Anblick freute, in seinem Inneren verspürte er dennoch einen Schmerz, der darauf beruhte das er sich nach seiner Familie sehnte. Doch ein Besuch war schließlich hoffnungslos, außer natürlich er würde den Friedhof in Kirigakure besuchen. Aber... war da nicht etwas das er gerade erledigen musste? Tatsächlich, er war auf einer Mission und musste gewissentlich seine Aufgabe erledigen, schließlich hatte er nur wenige Minuten vorher eine Frage an seine beiden Teammitglieder gestellt.
Er nickte nur um zu bestätigen was Daisuke gerade gesagt hatte, denn seine Antwort entsprach dem was er eigentlich selbst auch gedacht hatte, bei der Planung gab es also keine Probleme außer das Aku nicht wirklich wusste was er wohl tun oder antworten sollte. "Schau mal Aku, sagte Yuto mit einem Grinsen auf den Lippen, da ihm gerade eine gute Idee gekommen war, es ist einfacher wenn wir uns aufteilen, aber du erreichst jeden von uns in jeder Sekunde per Headset, du bist also nie alleine! Mach dir also nur Sorgen um die Mission... beobachte einfach die Leute und verfolge die, die in deinen Augen suspekt erscheinen, verlasse dich einfach auf deinen... Instinkt?! Ähm... du weißt schon... benachrichtige uns einfach wenn dir etwas auffällt." Wieso konnte er mit Aku nicht normal sprechen wie mit jedem anderen sonst? Wahrscheinlich weil er es nicht gewohnt war nun fast täglich umarmt zu werden, gerade deshalb war er wohl immer etwas vorsichtig um schnell auf die Seite springen zu können, was nur leider so gut wie nie funktionierte.
Und los gings, da er mit seinen rot leuchtenden Wuschelhaaren und einem Headset auf dem Kopf nur noch mehr aus der Menge heraus stach, dachte er sich, wenn man denn schon Ninja ist könnte man dies doch auch gut verwerten. Nachdem er also eine stille Ecke hinter einem Wäsche-Service gefunden hatte trat aus selbiger ein kleiner Junge, wohl gut elf oder zwölf Jahre alt, mit zerzausten bläulichen Haaren, einem Pflaster auf der Backe und sauberen Klamotten. Kurz gesagt, ein normales heranwachsendes Kind aus der Mittelschicht, ohne Stirnband oder sonstigem das auf einen Ninja auf Mission deuten würde, außer natürlich dem Headset, aber wie gesagt... wer achtet denn auf so etwas?
Lange suchen oder auf eine suspekte Person warten musste Yuto nicht mal, denn glücklicherweise oder auch nicht, verleiteten die paar wenigen Centimeter um die Yuto dank des Jutsu geschrumpft war eine Person mit einem schwarzen Aktenkoffer direkt in ihn hineinrennen zu lassen. Er wollte sich schon beschweren, merkte jedoch noch rechtzeitig, dass er nicht derjenige war der er sonst war, und spielte seine Rolle. "Autsch, Onii-san das tat weh!" "Was lungert ihr Kinder auch auf der Straße rum?!", antwortete dieser ruppig und ging ohne auch nur ein weiteres Wort weiter. Solche schwarzen Aktenkoffer wie diese Person mit sich trug sah Yuto eher selten, besonders nicht in der Einkaufspassage, ergo eine suspekte Person war gefunden also nichts wie hinterher. Als sich Daiskue per Headset meldete war Yuto bereits dabei seine persönliche suspekte Person zu verfolgen und antwortete deshalb nur knapp, dass auch er jemanden gefunden hatte und diese verfolgte, folglich sollte dies auch Daisuke tun, aber wachsam bleiben ob nicht doch noch jemand suspekteres sich blicken lies.
 
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Tantei Sharokku

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"Schau mal Aku, es ist einfacher wenn wir uns aufteilen, aber du erreichst jeden von uns in jeder Sekunde per Headset, du bist also nie alleine! Mach dir also nur Sorgen um die Mission... beobachte einfach die Leute und verfolge die, die in deinen Augen suspekt erscheinen, verlasse dich einfach auf deinen... Instinkt?!“
Instinkt? Instinkt ist etwas schlimmes, Aku wusste nicht wieso, aber im Kopf hallten Worte, die der Professor vor scheinbar einer halben Ewigkeit gesagt hatte, der Zusammenhang war auch schon lange vergessen, doch der schien auch nicht so wichtig zu sein: „Sieh sie dir an, A-kun! Schrecklich, schrecklich, wie die Tiere hören sie nur auf ihre Instinkte. Diese niederen Wesen, wenn ihr doch Tiere sein wollt, dann seid sie auch, doch wir anderen sind Menschen, wir setzen auf Vernunft, nicht auf Instinkt, Baaaaaaaka! Menschen stehen über dem Getier, also dient unsereins und ganz besonders mir, weil ich über allen anderen stehe! Und du, A-kun, bist du Mensch oder Tier?!“
Plötzlich kam wieder ein roter Schopf in Sicht und die Träumerei hatte ein Ende. „Desu?“ Aku hatte irgendwie den roten Faden verloren. „Ähm…-desu…“ Irgendwie waren ein paar Worte Yuto-chans untergegangen. Erinnern, erinnern… "Ähm... du weißt schon... benachrichtige uns einfach wenn dir etwas auffällt." Ach, das war es. Hatte das nicht schon mal Tetsuya-sama-chan gesagt?
„Also muss ich euch einfach benachrichtigen, wenn ich etwas auffälliges finde-desu?“ Das schien ja einfach.
Somit trennten sich Yuto-chan und Aku. Die kleine Gestalt quetschte sich durch die Leute („Uff-desu!"), musste sich oftmals durch die Menge schreien („Darf ich hier mal durch-desu?“) und fiel dreimal hin (Wuääähhh-desu…“). Die Menschenmasse war unerbittlich.
Dann betrat Aku einen kleinen Platz, wo sich die kleinen Lungen etwas Ruhe gönnen konnten. Hier liefen einige merkwürdige Gestalten herum, aber eine dieser Gestalten fesselten die braunen Augen.
„Was bist du aber groß-desu!“ Diese Worte entwichen völlig perplex den weichen Lippen der kleinen Gestalt. Ihr Gegenüber sah sie schief an und schien zu rätseln, an Aku zu rätseln, woran auch immer, Aku konnte es sich nicht vorstellen. Dazu war aber genau dieser Gegenüber mindestens zwei Meter hoch, vielleicht sogar zwei und einen halben.
Aus dem Headset folgte was: „Leute, er sieht hier einen Kerl der ziemlich schnell durch die Passage springt… Soll er ihm weiter folgen oder sich lieber noch mal umschauen?“ Tetsuya-sama-chan? Achja!
Schnell entfernte sich Aku von der Person, die weiterhin die schlanken Glieder musterte, doch hier in der Menge konnte man dem Blick entgehen. „Ich habe hier auch etwas auffälliges gefunden-desu! Man kann den gar nicht übersehen-desu!“
 

Tetsuya Daisuke

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Während er den Kerl beobachtete, schaute er sich schnell mal in der Gegend um. In den vielen Massen sah Daisuke die verschiedensten Menschen. Immer und Immer wieder ein neues Gesicht in das er blickte, aber immer wieder fiel ihm der Mann auf. Das musste etwas heißen. Daisuke überlegte sich, dass es wohl besser wäre nicht mehr auf den Dächern zu hupfen, also nutzte er die Chance um vom Dach runter zu kommen. Unten angekommen stand er ziemlich nah an dem Mann. Erst jetzt bemerkte er, dass dieser Kerl fast riesig war. Sogar noch großer als Yuto wirkte der Kerl. Für Daisuke war das unglaublich. Daisuke musterte ihn weiter, wobei ihm auffiel, dass der Mann einen Aktenkoffer mit sich trug. Ein mulmiges Gefühl breitete sich in ihm aus.
Schließlich könnte es gefährlich sein. In einer solch großen Menschenmenge läuft ein gefährlicher ausschauender Mann mit einem mysteriösen Aktenkoffer. Daisuke musste den Kerl einfach im Auge behalten. Plötzlich hörte er eine Stimme. Im ersten Moment war ihm gar nicht klar, woher es kam, doch dann erinnerte er sich an das Headset in seinem Ohr. Und auch diese hohe Stimme war bekannt – definitiv Aku -.
„Ich habe hier auch etwas auffälliges gefunden-desu! Man kann den gar nicht übersehen-desu!“ Daisuke war etwas durcheinander. Was sollte das heißen „Man kann den gar nicht übersehen?“ Meinte er vielleicht einen auffällig gekleideten? Einen dicken Mann? Oder gar einen Riesen? Einen Riesen?! Natürlich. Wahrscheinlich hatte Aku denselben gefunden wie Daisuke es auch tat.
In dem Moment hörte er ein gewohntes Geräusch. „Wuääääh-desu!“ Kein Zweifel. Auch dies war Aku. Ruckartig drehte Daisuke sich zu ihm um und rannte ihm entgegen. Bei ihm angekommen, natürlich blickte er immer wieder zurück zu dem Mann, schnappte er Aku wieder wie zuvor. „Hey Aku-chan. Wir hatten wohl dieselbe Idee.“, sagte er knapp und beeilte sich dem fremden nach zu kommen. Endlich hatten sie ihn wieder eingeholt, als Daisuke plötzlich mit einem Mann zusammenstieß. Dem gefiel es scheinbar nicht so gut, dass der Junge einfach weiterlief und meckerte laut vor sich hin. Der Mann schien das zu bemerken und wurde deutlich schneller. Das wunderte Daisuke gar nicht, schließlich hatte der Kerl schon genug Leute über den Haufen gerannt, wäre ja nicht ungewöhnlich wenn sich mal einer aufregt… Da fiel ihm auf, dass er mal Yuto kontaktieren könnte. „Yu-chan, Tetsuya-sama und Aku-chan sind demselben Kerl gefolgt und sind ihm noch auf der Spur. Es ist ein riesiger Mann mit einem bedrohlichen Aktenkoffer… Er findet es sehr auffällig, wenn ein Mann mit einem Aktenkoffer durch die Einkaufspassage läuft…“ Er hörte auf zu sprechen, aus Angst gehört zu werden.
Völlig in Gedanken versunken lief Daisuke dem Kerl hinterher. Plötzlich stieß er mit einem größerem Kerl zusammen. „Aua…“ Er schaute nach Oben und ein sehr bekanntes Gesicht. Auch wenn er ganz anders aussah als sonst, erkannte Daisuke seinen besten Freund immer wieder. In dem Moment packte er den Jungen am Handgelenk und zog ihn mit… „So nun sind wir also dem gleichen Kerl nachgelaufen… Was tun wir nun?“
 
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Iwamoto Yuto

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Auch die anderen beiden schienen eine "suspekte" Person gefunden zu haben, zumindest sagten sie per Headset. Lustigerweise jedoch verfolgten sie wie sich herausstelen sollte nicht drei verschiedene Personen sondern nur eine, denn jeder der drei war hinter genau der selben Person her wie die anderen. Yuto selbst wurde dies erst bewusst als Dai ihn plötzlich mitzog und ihn damit auch aus seinen Gedanken riss, wie sie das bzw. vorher nur wie er die Sache nun angehen könnte. Der Blick den er Daisuke im Moment in dem er ihn packte zuwarf muss wohl etwas geschockt gewirkt haben, denn er war sich ziemlich sicher, dass man ihn nicht erkennen konnte. Sein daraufhin folgendes Grinsen zeugte aber davon, dass er sich sichtlich freute das Daisuke wirklich ein guter Freund von ihm war und ihn trotz des Jutsu erkannt hatte. Doch würde Aku genauso reagieren oder würde sich dieser erst mal fragen, wieso Daisuke eine fremde Person mitsich ziehen würde? Doch für diese Überlegungen war nun keine Zeit, auch nicht die Verwandlung aufzulösen, denn wer weiß, vielleicht würde sie bei der Verfolgung noch nützlich werden.
"Da wir uns jetzt in einer Gruppe bewegen müssen wir vorsichtiger sein, denn vorher haben wir nur einzeln ... naja mehr oder weniger nur eine Person verfolgt. Ich frage mich nur gerade, was er in diesem Koffer hat, sowas sieht man hier in dieser Gegend ja nicht wirklich oft."
Doch weit konnte die Gruppe ihn nicht weiter verfolgen, denn er setzte sich bereits einige Meter weiter in ein Straßenkaffee, das vor dem Gebäude einige Tische aufgestellt hatte und genau an einen von diesen setzte er sich. Nun hieß es also, beschatten oder handeln?
Nochmals wandte sich Yuto an seine Gruppe, "Was meint ihr, sollen wir ihn fürs erste nur beschatten oder sollen wir versuchen, an Informationen zu kommen? Mit ersterem meine ich, ob wir einfach abwarten und darauf achten, was er bestellt, macht und ob er sich vielleicht mit jemandem trifft. Bei letzterem denke ich eher das wir vll. etwas kindlichen Charme wirken lassen und entweder ich in meiner Verkleidung oder Aku ihn fragen was er denn in einem so großen Koffer hier machen würde."
Yuto versuchte das "so großen" mit einer leicht kindlichen Stimme zu betohnen, doch wie man deutlich erkennen konnte, hatte die Zeit bereits etwas an seiner Stimme genagt und er bekam es definitiv nicht mehr so gut hin wie vielleicht vor ein oder zwei Jahren.
 

Tantei Sharokku

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Schnell wollte Aku der auffälligen Person folgen, jedoch ging es wieder eng zu und Aku wurde von einem Herrenhintern einmal zur Seite und dann zu Boden geschleudert: „Wuääääh-desu!“ Doch dann trat aus der Menge der eine, der einzig wahre: „Tetsuya-sama-chan-desu?“ Tetsuya-sama-chan griff sich Aku und zusammen schlugen sie sich durch die Menge.
Einmal stießen die beiden mit einem Mann zusammen, der sich laut beschwerte („Iihhh-desu!“), weswegen sich Aku noch näher an Tetsuya-sama-chan hielt. Dann stießen sie erneut zusammen, doch in den Augen des Weißhaarigen sah man… Erkennen. „So nun sind wir also dem gleichen Kerl nachgelaufen… Was tun wir nun?“
„Desu?“ Ein fragendes Gesicht war aufgelegt, doch im Geist ratterten die Rädchen… oder knarschten vielleicht auch nur. Aku kannte den Jungen nicht, er war ein gutes Stück größer, aber vielleicht nur ein oder zwei Jahre älter als das kleine Kind. Also… Ähm… Tetsuya-sama-chan kennt ihn… Hm… was sagte er noch mal… achja, also hieße es, dass wir gemeinsam hier gesucht haben, wir und der andere Junge. Dann gibt es nur zwei Möglichkeiten… einmal könnte auch dieser Junge uns zugeteilt sein, ohne das ich das wüsste. Oder… Ein breites Grinsen legte sich auf den zierlichen Mund. Besonders als der scheinbar fremde Junge zu reden anfing.
"Da wir uns jetzt in einer Gruppe bewegen müssen wir vorsichtiger sein, denn vorher haben wir nur einzeln ... naja mehr oder weniger nur eine Person verfolgt. Ich frage mich nur gerade, was er in diesem Koffer hat, sowas sieht man hier in dieser Gegend ja nicht wirklich oft."
Diese Art zu reden und die Stimme ließ auch die letzten Zweifel in Aku verschwinden. „Tehehe-desu!“ Glücklich darüber, dass Aku scheinbar doch nicht so blöd war, rieb die zierliche Gestalt ihre Nase.
Was meint ihr, sollen wir ihn fürs erste nur beschatten oder sollen wir versuchen, an Informationen zu kommen? Mit ersterem meine ich, ob wir einfach abwarten und darauf achten, was er bestellt, macht und ob er sich vielleicht mit jemandem trifft. Bei letzterem denke ich eher das wir vll. etwas kindlichen Charme wirken lassen und entweder ich in meiner Verkleidung oder Aku ihn fragen was er denn in einem so großen Koffer hier machen würde."
Das "großen" klang irgendwie komisch… Bedeutet es etwa… Sofort bretterte Aku wieder in Yuto-chan hinein, doch diesmal flüsterte die hohe Stimme nur, weil sie ja wusste, dass sie gerade einen Auftrag zu erfüllen hatten: „Yuuuuuuto-chan-desu! Hast du dich erkältet, Yuto-chan-desu? Dann müssen wir uns beeilen, damit du schnell ins Bett kannst-desu! Ich gehe sofort und frage-desu, dann haben wir es hinter uns-desu, und können nach Hause-desu, dann mache ich dir auch Hühnersuppe-desu, denn Miyabi-chan hat mir auch immer Hühnersuppe gamcht, wenn ich krank war-desu und es hat mir immer geholfen-desu.“
Ohne auf weitere Worte zu warten, ging Aku zum verdächtigen Mann, mit dem Mut der Besorgnis! Als er dann ankam, wurde aber die zierliche Stirn vom Koffer getroffen, als der riesige Mann sich schnell umwandte, aus welchem Grund auch immer.
Mutig bleiben, nicht weinen, nicht weinen… „W…-desu. Wuu…-desu.“ Krämpfe schüttelten die schmale Brust und am Ende musste Aku sich geschlagen geben: „Wuuuäääähhhh-desu! Uhuhuhu-desu…“ Mit beiden Händen hielt sich Aku die Stirn.
Der Mann mit dem Koffer wandte sich erschrocken um. „Ist alles gut, meine Kleine?! Es… es tut mir leid, ich hatte es eilig! Bitte nicht weinen.“
Als ob dieser Spruch schon jemals geholfen hatte. Meistens verschlimmerte es eher alles, so wie in diesem Fall, weil Aku nur noch lauter wurde. „Wuuuäääähhhh-desu!“
Die Leute schauten den Riesen und das Kind an und der Mann schien es nicht gerade gut zu finden. „Weißt du was? Ich lad dich auf ein Eis ein, okay? Dann hör auf zu weinen, bitte.“
Die kleinen Hände entfernten sich von der Stirn und versuchten nun, die Tränen aus den Augen zu reiben. „Wirklich-desu?!“
„Wirklich.“
„Wirklich, wirklich-desu?!“
„Wirklich, wirklich, wirklich!“
Sofort strahlte Akus Gesicht wieder: „Toll-desu. Eis, Eis, Eis-desu!“ Sofort stand Aku auf und begann zu tanzen und zu lachen. Schön, Aku würde ein Eis bekommen.
 

Tetsuya Daisuke

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Nachdem Daisuke seine Frage gestellt hatte, dass dieser komisch aussehende Junge eigentlich nur Yuto war. Dieser erklärte auch sofort, was er nun zu tun geplant hatte. Was er da so redete, sprach völlig gegen Daisukes Natur… Sich kindlich benehmen und mit kindlichem Charme arbeiten? Das ging gar nicht. In dem Moment überlegte er wie er diesen kranken Kram umsetzen sollte… Doch in dem Moment hörte er schon wieder das Jammern von Aku.
Er schaute sich das so geduldig an und überlegte, wie er sich einbringen könnte. In dem Moment wurde ihm klar, dass dieser Kerl eigentlich nett war… netter als ein klauender Ninja! Das geht so nicht!
Im Gegenteil, dieser Mann verzweifelte fast, als der kleine Aku begann zu weinen. Er versuchte es erst mit Worten, aber dies brachte scheinbar bei Aku ehr wenig, also überlegte er sich irgendwas was er Aku schenken konnte. Was genau konnte Daisuke nicht hören. Der kleine Daisuke räusperte sich und murmelte wütend: „Ich geb’ mir Mühe…“
Langsam tapste er mit großen grünen Kulleraugen auf den großen Mann mit dem Aktenkoffer zu. „Nii-chan? Wo warst du? Ich hab dich gesucht!“, sagte Daisuke mit einer kindlichen niedlichen Stimme. Die großen grünen Augen schauten den Mann an. „Hallo junger Mann. Entschuldigen sie, dass mein Bruder sie gestört hat. Er wollte sie nicht belästigen.“ Daisuke verbeugte sich vor dem Mann und lächelte Aku an. Vorsichtig kniff er Aku in die Seite und flüsterte: „Denk an dein Eis.“ Plötzlich begann der kleine wieder zu heulen. „Was hast du denn Nii-chan?“, fragte Daisuke mit einem verdutzten Gesicht. Aku sprang natürlich sofort darauf an. „Eis-desu!“
Der Mann verstand Aku’s Einwand sofort und nickte. Schnell ging er zu der Theke und kaufte ein Schokoladen Eis für Aku. „Arigatou.“ Daisuke verbeugte sich erneut vor dem Mann und tätschelte Aku’s Kopf. „Nii-chan komm wir müssen auch wieder nach Hause…“ Ganz plötzlich drehte er sich wieder zu dem Mann um. „Sagen sie mein Herr. Warum laufen sie denn mit einem solch großen Koffer hier rum?“ Daisukes kindliche Stimme war richtig erschreckend im Gegensatz zu seiner sonst so coolen männlichen Stimme … und er fühlte sich auch gedemütigt bis auf die Knochen.
Der Mann schien etwas verwundert und lachte laut. „Ach, der hier? Momentchen ich zeig’s euch.“ Er legte den Koffer auf den Tisch und öffnete ihn vor den Augen der Jungen.„Das ist das Geburtstaggeschenk für meinen Sohn.“ Aku’s Augen glitzerten als würde er es selbst haben wollen. „Komm Aku-chan.“, sagte Daisuke nun wieder ziemlich trocken und zog den Jungen mit sich zu Yuto. „Gomen nasai mein Herr.“ Nur dies fügte er noch zu und ging zu seinem besten Freund zurück.
Vor Yuto blieb er mit einer sehr wütenden Fratze stehen. „Frag gar nicht erst. Es war ein Fehlalarm…“ Freundlich tätschelte er Aku’s Kopf. „Das hast du gut gemacht Aku-chan.“, sagte er stolz und beugte sich vor zu ihm. „Wenn du das irgendwem erzählst was da eben war, dann wird er nie wieder mit dir sprechen.“ Dies war leise und geflüstert, sodass es nur er hören konnte. Dabei vergrub er seine Hände in den Hosentaschen und seufzte genervt. „Also weiter geht’s Jungs.“
 

Iwamoto Yuto

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"Erm...?", dachte Yuto nicht noch erst daran, dass die beiden irgendwie wie Geschwister wirkten? Yuto hatte sich bei seinem Worten eigentlich dabei gedacht, dass er und oder Aku das machen würden, aber das Daisuke von sich aus dies selbst macht hätte er nicht angenommen, schon gar nicht so. Es schien tatsächlich so als ob sie Geschwister wären, der große Bruder sammelt den kleinen weinenden Bruder auf... es wirkte schon fast zu natürlich um wahr zu sein. Jedenfalls war ihre kleine Show besser als jedes Szenario das sich Yuto in ein paar Minuten hätte ausdenken können, vielleicht sollte er sich angewöhnen eher spontan zu handeln als meist erst nachzudenken. Außer in einigen Kämpfen hatte er bis jetzt eher nach logischen Schlussfolgerungen seinerseits gehandelt anstatt sich spontan auf seine Gefühle zu verlassen, scheinbar wohl darüber bewusst das er seine Gefühle nun für einige Jahre ziemlich zurückgestellt hatte aus Angst und Vorsicht um alles und jeden in seiner Umgebung. Doch heute konnte er bereits sagen, dass er selbst spürte das sich nicht nur in ihm etwas geändert hatte sondern auch in seiner Umgebung. Er war wesentlich offener und hatte genügend Freunde die ihm in schweren Zeiten den Rücken stützen würden, aber trotzdem passieren musste ja nichts.

Auch wenn es ein Fehlalarm war wie ihm Daisuke mit einem genervten Gesichtsausdruck mitteilte, war er stolz auf die beiden, sagte jedoch nichts zu Daisuke sondern grinste ihn nur an und nickte zustimmend. Nun hies es also weitermachen, doch wo sollten sie nur anfangen? Die Shoppingmeile bot zu viele Möglichkeiten sich zu verstecken oder schlicht und ergreifend in einer Menschenmenge unterzutauchen. Doch bevor er sich darüber den Kopf zerbrechen konnte, nahm er ein kurzes knacken wahr und eine Sekunde später konnte man auch schon eine Stimme über die Headsets hören. "Neue Anweisungen! Die Zielperson soll in den Slums gesichtet worden sein, begebt euch dorthin und sucht am besten in einer Gruppe zusammen mit den anderen nach ihr." Die Ansage war kurz und bündig, hatten Seishin und Yashiko etwa die Zielperson etwa gefunden? Unweigerlich hoffte Yuto das bei ihnen alles ok war. "Na dann auf, unsere Arbeit scheint hier ja fertig zu sein. Wir sollten uns beeilen, immerhin sind Seishin, Yashiko und die anderen in den Slums, nicht das sie noch auf die Person treffen und in einen Kampf verwickelt werden." Kaum als er dies gesagt hatte grinste er Aku an, "Aku, pass beim rennen auf dein Eis auf."

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Tantei Sharokku

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„Nii-chan? Wo warst du? Ich hab dich gesucht!“ Das kam etwas unerwartet, immerhin war Aku noch im leichten Freudentanz, denn immerhin würde bald ein Eis anstehen, Aku liebte Eis, besonders Erdbeer-Eis. Das fruchtige Aroma eingebettet in der süßen, kalten Kugel…
Aber da war ja noch Tetsuya-sama-chan, der plötzlich aufgetaucht war und Aku aus unerfindlichen Gründen Nii-chan nannte, mit dieser ziemlich hohen Stimme, die irgendwie nicht zu Tetsuya-sama-chan passte. Bin ich etwa… Ich bin… Tetsuya-sama-chans Nii-chan? Kaum zu glauben, doch es musste wahr sein, denn wieso sollte Tetsuya-sama-chan Aku ansonsten Nii-chan nennen. Natürlich nicht im familiären Sinne, sondern im Sinne des Respekts und der Anerkennung. Und das machte Aku glücklich. „Nii-chan-desu…“, flüsterten die zarten Lippen vor sich hin, während das Gesicht vollste Zufriedenheit verkündete.
Nun musste Aku etwas sagen, was man einen Nii-chan zutrauen würde, doch leider hat sich schon Tetsuya-sama-chan an den netten Mann gewandt, natürlich nicht unbedingt netter Mann, eher… die Zielperson, genau! „Hallo junger Mann. Entschuldigen sie, dass mein Bruder sie gestört hat. Er wollte sie nicht belästigen.“
Aku riss die großen Augen noch weiter auf und stieß ein kleines „Eh-desu?!“ aus. Bin ich so ein unzuverlässiger Nii-chan? Tetsuya-sama-chan… Es tut mir so leid, dass ich so ein miserabler Nii-chan bin…
Tetsuya-sama-chan wandte sich vom Mann ab und flüsterte Aku etwas zu: „Denk an dein Eis.“ Die Sekunden ließen sich abzählen: Zwei, eins… *klick*
„Eeeeh-desu?!“ Das hatte Aku vollkommen vergessen, das war ja schon direkt peinlich, das konnte nicht sein, wieso war Aku so ein schlimmer Nii-chan, sogar das Eis wurde vergessen. Und schon war es wieder soweit: Die Tränen sammelten sich in den Augenwinkeln und kullerten schwer von den Wangen. Am liebsten wäre ein: „Ich bin so ein blöder Nii-chan, weil ich das Eis vergessen habe-desu!“ über die Lippen gekommen, doch es blieb bei einem einfachen: „Eis-desu!“, immerhin war es nicht ganz so einfach, gleichzeitig zu reden und wie ein Schlosshund zu weinen (letzteres ungewollt).
Scheinbar wurde es aber missverstanden, sehr zu Gunsten der zart besaiteten Person, die Aku nun mal war. Denn schon wurde ein Eis in die Hand gegeben, es war ein Schokoladen-Eis. Dabei mag ich doch Erdbeere lieber… Trotzdem strahlte das Gesicht: „Tehehe-desu.“
„Arigatou.“ Irgendwie hatte Tetsuya-sama-chan das Reden übernommen, doch das war nicht so schlimm, immerhin konnte man auch schlecht gleichzeitig reden und essen. „Nii-chan komm wir müssen auch wieder nach Hause…“
„Eeeeeeeeeeeeeeh-desu?!“ Jetzt verstand Aku überhaupt nichts mehr. Wieso sollten die beiden denn nun nach Hause gehen? Nun, bei genauerer Betrachtung, stellte Aku fest, dass die beiden ja seit gestern im gleichen Wohnheim wohnten, deswegen ist es natürlich nichts unnatürliches, dass die beiden zusammen wieder dorthin gingen, es war ja so etwas wie das Zuhause der beiden.
Während der kleine Kopf über diesen Zusammenhang nachdachte und die dazugehörige Zunge das Eis schlabberte, erschallte Tetsuya-sama-chans Stimme, diesmal wie immer, erneut und riss die wirren Gedanken ab: „Sagen sie mein Herr. Warum laufen sie denn mit einem solch großen Koffer hier rum?“
*Klick*
Stimmt, das war der Grund, warum es mir so komisch vorkam, plötzlich nach Hause zu gehen, immerhin haben wir eine Mission… Und ich hätte es fast vergessen! Und wieder fuhr die Zunge über das Eis.
„Ach, der hier? Momentchen ich zeig’s euch. Das ist das Geburtstaggeschenk für meinen Sohn.“ Und der Koffer öffnete sich, für Aku schien vielen Lichstrahlen aus dessen inneren zu entfleuchen und zu blenden, es war etwas drin, etwas so gewaltiges und heiliges, dass Aku diese Aura sogar wahrnehmen konnte. Es war…
Das Eis war vollkommen vergessen. Die großen, braunen Augen wurden feucht, diesmal nicht wegen der Tränen, sondern wegen der Freude, wegen der Begeisterung. Die Spitze des linken Zeigefingers wurde auf die Unterlippe gelegt und die Augen von Aku funkelten, sie funkelten so stark und intensiv, dass diese Funken das gesamte Gesicht leuchten ließ und man schon fast folgende Worte daraus lesen konnte: „Ich will das haben-desu!“
Dann wurde Aku einmal aus den Gedanken, dann aus der Bewunderung und schließlich am Hemd gezogen. „Komm Aku-chan.“ Noch ein, zwei Anstalten, sich gegen Tetsuya-sama-chan zu wehren und weiterhin den Kofferinhalt zu betrachten, danach gaben die dünnen Gliedmaßen es auf. „Gomen nasai mein Herr.“
„Desuuuuuu…“

„Frag gar nicht erst. Es war ein Fehlalarm…“
Tetsuya-sama-chan schien nicht gerade gut aufgelegt zu sein, doch zumindest tätschelte er Aku den Kopf. „Das hast du gut gemacht Aku-chan.“ Ein unschuldiges, reines Lächeln erstrahlte auf den Gesicht mit den feinen Zügen. Dann beugte sich Tetsuya-sama-chan noch mal vor und flüsterte: „Wenn du das irgendwem erzählst was da eben war, dann wird er nie wieder mit dir sprechen.“
„Desu?“ Was ist denn so schlimm an…
„Also weiter geht’s Jungs.“ Das war wieder etwas, was die Gedanken zerstreute…
Wo war ich? Ach, ja! Was ist denn so schlimm an…
Und noch einmal eine Unterbrechung, diesmal über das Headset: "Neue Anweisungen! Die Zielperson soll in den Slums gesichtet worden sein, begebt euch dorthin und sucht am besten in einer Gruppe zusammen mit den anderen nach ihr."
In die Slums?! Das könnte gefährlich werden!!!
"Na dann auf, unsere Arbeit scheint hier ja fertig zu sein. Wir sollten uns beeilen, immerhin sind Seishin, Yashiko und die anderen in den Slums, nicht das sie noch auf die Person treffen und in einen Kampf verwickelt werden." Yuto-chan war wieder vollkommen in seinem Element. Nachdem er seine Befehle gegeben hatte, lächelte er dann auch kurz mal Aku an: "Aku, pass beim rennen auf dein Eis auf."
„Desu?!“, kam es vollkommen schockiert. Immerhin war das Eis vollkommen vergessen in Vergessenheit geraten. Schnell schleckte Aku noch ein paar Mal daran, aber einiges ist schon über die Hand gelaufen, deswegen musste da noch mal geschleckt werden und… die anderen waren schon los. „Desu!“ Und Aku schnell hinterher.
„Yuto-chan-desu? Die Slums sind doch gefährlich-desu, ich habe viele Geschichten darüber gehört-desu, da sollten doch nur starke Leute wie Ninja hin-desu…“ Besorgt schauten die braunen Augen auf die beiden anderen. Doch dann blinzelten sie kurz und es machte ein *klick*. „Natürlich-desu, ihr seid ja Ninja-desu, also solltet ihr kein Problem haben-desu. Aber ich…-desu…“ *klick* „Ah-desu! Ich bin ja auch ein Ninja-desu! Das habe ich vollkommen vergessen-desu!“ Man konnte erkennen, dass Aku ziemlich nervös war.

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Inuzuka Ara

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-> Zimmer 302

Eigentlich hätte Katsumi erwartet, dass Seishin ordentlich böse wäre, dass sie das kaputt gemacht hatte. Wohlmöglich wollte sie genau das. Sie wollte ihn sozusagen insgeheim herausfordern, doch er sprang nicht darauf an. Er blieb genauso nett wie zuvor. Warum war er nur so lieb zu ihr? Verwundert legte sie den Kopf schief, doch da ging es schon los. Der Junge schnappte ihre Hände und zog sie mit sich. Was sollte sie nun dazu sagen? Was hatte der Junge vor? Sie bekam keinen Ton raus, wie ein Kloß im Hals. Nicht mal Kai konnte sie wecken, denn diese Situation erschreckte sie so ziemlich. Doch bevor er sie entführte, musste erst einmal der Mantel drüber. Als sie grade fertig war, zog er sie mit sich. Quer durchs Kiri Ryokan. Sie war verwirrt, wirklich verwirrt. Draußen angekommen, blickte der Junge sich um und fragte Katsumi wohin es gehen sollte. Da war es wieder! Dieses Lächeln, und es wirkte weniger bedrohlich, sondern ehr freundlich. Sofort kam sie ihm ein Stück näher und umklammerte seinen Arm. Sie warf ihm einen total verlegenen Blick zu und lächelte etwas. „Weiß nicht wohin, nya…“ Doch dieser Gedanke verflog schnell wieder, denn man konnte in ihrem Gesicht richtig erkennen, dass sie mal wieder nachdachte. Diese Mimik war so unglaublich typisch für Katsumi. Ein leerer Blick, starre Haltung und das breite Grinsen verschwand sogar einen Moment. Fehlte eigentlich nur noch der Speichel der aus dem Mund lief und man könnte glauben sie wäre eingeschlafen… „Wohin, wohin? Mit Seishin? Wohin nur… Wo geht so ein Junge wohl gern hin? Vielleicht mag er ja dahin wo Katsu gern hingeht… Hm… Genau! Gehen wir dahin, wo Katsu gern hingeht!“ Langsam wurde ihre Umklammerung wieder lockerer und ihre Hand schlüpfte aus dem großen Handschuh. Katsumis kleine Hand suchte nach der ihres neuen Freundes und sie lief langsam los. „Nya, lass uns mal umschauen okay?“ Mit großen Schritten aber langsamen Bewegungen lief die Katzendame los. Ob Seishin nun wollte oder nicht, er musste mit. Auch die Hand würde sie um Gottes Willen nicht loslassen. Das Reichenviertel war langweilig, also raus hier. Nach kurzer Zeit waren sie draußen und liefen zusammen durch die Straßen. Wo konnte sie den Jungen hinführen? Etwas schönes, angenehmes… Irgendwas! Die Slums waren nicht geeignet… Was dann? So langsam begann es auch schon zu dämmern, wo konnte man da noch hingehen. Doch da entdeckte sie in der Ferne bunte Lichter die blinkten. Es waren die Geschäfte in der Einkaufspassage, die dazu dienten Kundschaft anzulocken. Wie eine Motte gen Licht geht, so geht auch Katsumi gen Licht. Zielstrebig bewegte sich das Katzenmädchen in Richtung der Einkaufspassage… Schon der erste Schritt über die Straße zeigte sich als Treffer. Eine junge Frau kam auf Katsumi zu. „Guten Tag ihr beiden. Möchtet ihr etwas von unserem Sonderangebot hören?“ Katsumi nickte einfach nur und strahlte die Frau an. So erzählte diese von den Sonderangeboten einiger der Läden… Als sie fertig war, bedankte sich Katsumi freundlich. Sie hatten dort eine ganze Weile gestanden, aber die Frau belohnte die beiden Shinobi mit einigen kleinen Gutscheinen für verschiedene Läden, dann zog die Dame ab. Sofort strahlte Katsumi noch mehr und zupfte an Seishins Arm. „Nya, nun können wir Shoppen auf die Kosten von irgendwelchen Deppen, nya.“ Hoffentlich hatte sie dies nicht zu laut gesagt…
 
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Es wurde schnell klar, dass Katsumi keinen genauen Plan hatte, wohin sie gehen sollten. Erst als sie die bunten Lichter der Einkaufsstraße entdeckte, rannte sie los und zog Seishin an seiner Hand hinter sich her. Wie eine Motte rannte sie auf die Lichter zu, die leuchtend auf Geschäfte aufmerksam machten und meistens den Namen in extravaganter Weise preisgaben. Kaum waren sie angekommen, wurden sie auch prompt von einer jungen Frau angesprochen, die ihnen Gutsacheine für allerlei Geschäfte gab. Natürlich blieb es von der pfiffigen Katsu nicht unkommentiert und so ernteten sie böse Blicke, als Katsu erwähnte was für Deppen sie doch waren, da sie Gutscheine herumgaben. "... Deppen? Die kleine Mistgöre..." "...Drecksbrut..." Seishin grinste weiterhin umher und tat, als würde er die Geschäfte begutachten, bis er sich zu Katsu herüberlehnte. "Scheinbar sehen das die Verkäufer nicht ganz so wie du." Einen freundlichen Empfang hatten sie somit schon einmal verspielt und jedes Mal, wenn sie an einen weiteren Stand gingen, erwartete sie schon ein skeptischer oder gar missgelaunter Verkäufer, der sie ruppig empfing. Unsere Gönner Deppen zu nennen, ist womöglich nicht die beste Art, um sich Sympathie zu verschaffen. Sie gingen von Geschäft zu Geschäft und deckten sich mit allerlei billigem Zeug ein, was durch die Gutscheine einen spöttischen Preis annahm.

Genug Essen hatten sie ja jetzt, weswegen sie sich gemütlich auf eine nahe Bank setzten und anfingen ihre Beute zu verschlingen. Seishin nahm, wie immer, eher weniger zu sich, da auch nicht alles nach seinem Geschmack war. Plötzlich vernahm Seishin einen recht anwiedernden Geruch, der weder von sich selbst, noch von Katsumi kam. Ob sie ihn auch roch, konnte er nicht sagen. Nachdem er sich umgeschaut hatte, war sofort klar, wer der Verursacher dieser Köstlichkeit war - ein stinkbesoffener Mann. Er torkelte die Straßen umher und rannte dabei in mehrere Passanten rein, die er daraufhin wütend anpöbelte. Ob seine reizende Begleitung durch das viele Essen überhaupt mitbekam, dass dort potenzielle Gefahr herumlief, wusste er nicht. Seishin wusste nur, dass er besser wegschauen sollte, doch es war schon zu spät. Der Mann hatte Blickkontakt mit Seishin aufgenommen und lief, sofern man es noch laufen nennen konnte, mit schwankenden Schrittes auf die Beiden zu und zeigte dabei bedrohlich mit dem Finger auf Seishin, wobei er unverständliches zeug murmelte. Na klasse... Schon wieder ein bessofener Penner...
 

Inuzuka Ara

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Kaum hatte die kleine Katzendame gesagt was sie dachte, wurden die Fremden auch schnell ungehalten. Es hagelte einige bösartige Beleidigungen in Richtung des Katzenmädchens. Katsumi gefielen diese bösartigen Worte nicht und sie schnappte wieder nach Seishins Hand. Ihre Hände zitterten etwas, da sie irgendwie Angst hatte, dass sie sie verprügeln wollten. An sich war das kein Problem gewesen, denn sie war eine Kunoichi. Allerdings war es ja untersagt Zivilisten anzugreifen. Während sie sich an ihn klammerte, gingen die beiden das Geld ausgeben.
Endlich hatten die beiden sich auf einer Bank niedergelassen und wollten Essen. Doch Katsumi verging plötzlich der Appetit. Ein unangenehmer Geruch stieg ihr in ihre empfindliche Nase. Sofort drückte sie die Hände auf die Nase und gab ein angewidertes Geräusch von sich. Nun kam dieser stinkende widerliche Mann auch noch auf sie zu. Direkt vor Seishin blieb er stehen. Katsumi lehnte ihren Kopf an Seishins Schulter und murmelte leise: „Er stinkt widerwärtig… nya…“ Über ihren ganzen Körper zog sich eine dicke Gänsehaut und ein eiskalter Schauer lief ihr über den Rücken. Noch fester klammerte sie sich an den Jungen und schnurrte leise. Plötzlich begann dieses Ding auch noch zu quatschen. „Habt ihr etwas Geld oder was zu Essen?“ Seine ekelhaften Finger näherten sich Katsumi, welche sich immer weiter an Seishin schmiegte. „Kann ich was davon haben?“, murmelte der Penner und fummelte an Katsumis Essen rum.
Großer Fehler. Plötzlich leuchteten die Augen der Katzendame auf. Sie schnappte das Schälchen und knallte sie dem Penner ins Gesicht. Danach stieß sie ihn auf den Boden und drückte das Essen in sein Gesicht. „DAS WAR MEINS! NYA~ DU DARFST NICHT AN FREMDE SACHEN, NYA!“ Wütend schüttete sie ihm das Essen über das Gesicht und ließ den Penner am Boden liegen. Dieser war sogar so dreist und begann die Nudeln die sie ihm ins Gesicht gedrückt hatte. Ein wütendes Knurren war zu vernehmen und sie wollte grade die Krallen ausfahren, da entdeckte sie einige Leute die erschrocken stehen geblieben waren. So nicht. Katsumi begann zu weinen. „Dieser böse Mann Nya! Hat mir mein Essen geklaut! Nyaaa~“ Sofort stand sie auf und setzte sich leise schnurrend auf Seishins Schoß. Erwartungsvoll starrte sie ihn an und ignorierte den Penner der grade begann den Rest des Essens vom Boden zu nehmen.
 

Tantei Sharokku

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„Natürlich weiß ich, wo die Einkaufspassage ist-desu!“ Die Einkaufspassage, da war Aku gestern erst mit Tetsuya-sama-chan und Yuto-chan gewesen. Tetsuya-sama-chan hat ein Eis organisiert, es war ein Schokoladeneis, auch wenn Aku doch lieber Erdbeere mochte, die Erinnerungen waren von gestern, also sehr frisch. Gestern waren auch Sei-chan und Yacchan unterwegs gewesen, auf Mission. Dazu waren noch andere da gewesen, doch deren Namen habe sich nicht so stark eingeprägt, einige haben sich nicht einmal vorgestellt. Hatte sich Aku denn vorgestellt, bei allen? Es waren viele Ninja gewesen und Aku… hatte es vergessen, eine große Schande.
Als die beiden Genin dann auch ankamen, waren schon viele Menschen hier und auch viele Läden. Das sah genauso aus wie gestern, außer dass es hier keinen Feind gab, den man finden und ausschalten musste. Dafür konnte man sich viel mehr auf die Schilder konzentrieren und die schönen Gerüche einatmen.
„Desu…“ Doch weil Yuto-chan heute nicht kochen konnte, weil er auf Mission war, würde nun Aku hier mit Ashi-chan essen. Das könnte auch schön sein: „Hm…-desu. Hast du auf etwas Hunger-desu?“ Lachend liefen dir kurzen Beine durch die Passage und die dazugehörigen braunen Augen schauten sich die einzelnen Stände und Restaurants an: „Schau, Ashi-chan-desu! Da ist ein Oktopus auf dem Schild-desu! Was steht denn da-desu… Ta-ko-ya-ki-desu. Takoyaki-desu? Was sind denn Takoyaki-desu? Ich sehe hier nur Teigbällchen mit Soße und ein Kräutern drauf-desu, sind das Takoyaki-desu?“ Sie sahen lecker aus, das musste die Küche außerhalb eines Krankenhauses sein, nun wurde das Gequake zu einem SIngsang: „Takoyaki-desu, Takoyaki-desu, sie sind so rund-desu und sie sind frisch und heiß-desu!“ Sie sahen wirklich warm aus und sie wurden mit dünnen Holzstochern durchgespießt. Aus einem sah man ein Stück Oktopus-Tentakel herauskommen: „Sind da etwa Oktopusse drin-desu?“
Am Ende wurde sich eine Portion geholt. Zusammen setzten sich also Ashi-chan und Aku auf eine Bank und das kleinere Kind stopfte sich den ersten Takoyaki seines Lebens in den Mund. Es war heiß, so heiß, es begann schon leicht Schweiß auszutreten, aber es war angenehm und… „Lecker-desu!“ Im Mund zerging das Bällchen und setzte so viele verschiedene Geschmacksrichtungen frei, kaum zu glauben. So viele, ein Wunder dass es überhaupt so viele Geschmacksrichtungen gab! Das musste man sich notieren… später.
Aku nahm einen der Holzstocher und den daran hängenden Takoyaki und hielt ihn zu Ashi-chan hin: „Sie schmecken wirklich lecker Ashi-chan-desu. Sag ‚Aaaaah’-desu.“
 
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Minara Ashizama

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Es dauerte nicht besonders lang bis Ashizama und Aku die große Einkaufspassage erreichten. Kaum dort angekommen begann Aku auch schon mit leuchtenden Augen von Laden zu Laden zu laufen und sich die leuchtenden Schilder anzugucken. Er lies Ashi kaum Zeit auf dessen Frage, auf was er Hunger habe, zu antworten. Gespannt verfolgten die dunklen Pupillen des Minara die Handlungen seines kleinen Freundes. Er selbst war zwar auch ziemlich faszieniert von all der Vielfalt auf der man hier antraf und auch die ganzen verschiedenen und ausdrucksvoll, gestalteten Schilder, die mit Lebensmitteln, Getränken und anderen Dingen lockten, entgangen nicht Ashis Augen und ehrlich gesagt, traf er nur selten auf solch belebte Orte. Nach einiger Zeit blieb auch der neugierige Aku an einem der Schilde stehen und wies Ashi auf den Oktopus, der auf dem Schild abgebildet war, hin. Mit einem leichten Grinsen im Gesicht beobachtete er Aku wie er sich daran versuchte das Wort Takoyaki zu lesen. Seiner Reaktion zufolge war Aku dieses Gericht wohl nicht bekannt, doch wurde schnurrstracks und ziemlich fix eine Portion gekauft. "Ja Aku, da sind Oktopusse drin."

Dies war die einzigste Frage von vielen auf die Ashi nun antwortete, ehrlich gesagt war es auch die einzigste die er richtig mitbekam und bei der sich die Gelegenheit bot zu antworten. Nachdem die Portion gekauft war, setzten sich beide auf eine nahegelegene Bank, die im Schatten eines Baumes stand. Dort angekommen, begann Aku auch schon sein wohl erstes Takoyaki seines Lebens zu verzerren. Durch ein
„Lecker-desu!“ wurde signalisiert, dass es dem kleineren Jungen wohl sehr gut schmecken, man konnte dies auch durch dessen Gesichtsausdruck deutlich erkennen. Kurz danach stocherte er auch schon nach dem nächsten Takoyaki und hielt es Ashi unter die Nase.Sie schmecken wirklich lecker Ashi-chan-desu. Sag ‚Aaaaah’-desu.“ Ashi musste kurz Lachen als er das hörte. Es klang so, als wäre Ashi noch ein Kleinkind, zumindest für ihn klang es so. Und das auch noch gerade von einem so kindlich wirkenden Menschen wie Aku. Nachdem er sich nach recht kurzer Zeit auch wieder eingekriegt hatte, griff er nach dem Holzstocher den sein kleiner Freund in der Hand hielt und schob es sich danach recht zügig in den Mund. Es war auch sein erstes Takoyaki, zwar kannte er diese schon vorher, doch war er noch nie dazu gekommen welche zu verspeisen. Sehr schnell musste er auch feststellen, dass diese ziemlich heiß waren. Man konnte seine Überraschung über diese Hitze ihm förmlich ansehen. Für einige Sekunden verzog er sein Gesicht nämlich zu einer sehr komischen Grimasse. Doch nachdm die anfängliche Hitze nach kurzer Zeit nachlies verschlang er es ruckzug. Und er war ziemlich überrascht über dessen Wohlgeschmack. Es war sogar so lecker das sich sogar ein richtig ruhiges Lächeln auf sien Gesicht zauberte. Wer Ashi sehr gut kannte, hätte meinen können, dass ein großer Unfall passiert sei oder es stark regnen würde, denn nur solche Dinge hätten es normalerweise vermocht, ihm ein solche Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

"Ja, die sind wirklich sehr lecker." Rasch stand er auf und huschte schnell hinüber zu dem Stand an dem Aku sich genau diese Takoyaki geholt hatte. Binnen weniger Augenblicke befand er sich wieder an seinem alten Platz, neben Aku und schlang beinahe schon ein Takoyaki nach dem anderen. Und mit jedem weiteren hätte man meinen können, dass er ein wenig mehr lächeln würde.
 

Tantei Sharokku

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Ashi-chan nahm den Stocher aus Akus kleinem Händchen und packte das Takoyaki sich selbst in den Mund… Dabei war doch Fütterungszeit gewesen… Schnell ließ aber Ashi-chans Reaktion den kleinen Dämpfer vergessen, denn Ashi-chan hatte ein nettes Lächeln. Es schien ihm zu schmecken, das war schön! Deswegen wurde sich wieder den anderen Takoyaki zugewandt. Sie wurden nacheinander hineingestopft, es schmeckte so gut, sie waren heiß, deswegen kam einiges an Schweiß aus den Poren, doch sie waren so lecker, so heiß, so lecker, so heiß, so lecker… Dann waren sie alle.
„Desu?“ Schon? Aber so viel durfte ja Aku auch nicht essen, immerhin führte es zu Verdauungsstörungen, wie Magenproblemen, Krämpfe, Verstopfungen, Durchfall, Schmerzen, Erbrechen und vielen anderen Dingen. Wie sagte doch der Professor? „…wie dumm, wie unsagbar dumm, A-kun, ich habe in meinem gesamten Leben keinen Idioten wie dich gesehen und da ich ein Genie bin, habe ich aus meiner subjektiven Sicht, die über allen anderen steht, natürlich viele Idioten in meinem Leben gesehen, um ehrlich zu sein, jeden außer mir!“ Das sagte der Professor zwar auch öfters, doch das war das falsche… Also noch mal: „Wie meine Mission war? Langweilig, es sind höchstens 13 Liter Blut geflossen, doch was kann ich erwarten? Jeder verlangt meine besonderen Dienste, weil sie selbst inkompetent sind, weil sie dumm sind, weil sie mich neiden wie brauchen.“ Wieder ein Fehlgriff, doch jetzt hatte Aku ein gutes Gefühl: „Nur zu, nur zu, iss ruhig etwas, damit du etwas auf deine Knochen bekommst, denn ich habe dir nicht aus dem Krankenbett geholfen, damit du ein Schwächling bleibst, wie du momentan einer bist, A-kun! Doch auch wenn du nun isst, esse nie zu viel, denn dann wirst du Probleme bekommen und wenn du Probleme bekommst, wer hat den Ärger? Genau, ich. Und denke bloß nicht daran, fett zu werden, denn wenn du ein Schlabberbauch wirst, der außer das reinstopfen von Nahrungsmitteln nichts weiteres beherrscht, dann bekommst du Herzprobleme anderer Art, ich habe dein Herz nicht behandelt, damit du es zerstören kannst, bevor du deinem Herzen etwas antust… lass es mich lieber rausnehmen. Fufufufu!“ Was hatte Aku darauf noch mal geantwortet? Achja: „Ja, Hakase-desu! Bevor ich mein Herz kaputt mache, möchte ich, dass du es mir rausnimmst-desu, denn du kannst viel besser damit umgehen als ich-desu.“ Das war erst eine Woche her, damals waren noch die Akademieprüfungen angesagt. Wie schnell die Zeit vergeht.
Aku stand auf und sah sich um, ob es noch etwas Interessantes hier gab, Ashi-chan hatte ja kaum etwas gegessen! Doch die braunen Augen fixierten etwas, was sie gar nicht sehen wollten… Da waren bekannte Leute… Und sie standen gerade im Rampenlicht…
Sei-chan und seine Freundin… Und sie machten gerade einen armen alten Mann fertig, die Menschenmasse stand herum und taten… nichts. Sofort schossen verschiedene Gedanken in der Hohlbirne zusammen, Mann der Essen aufhob… Sei-chans Freundin, die sich nun auf dessen Schoß setzte… Und ihn erwartungsvoll anstarrte. Sei-chan, der Schuft! Er bringt andere dazu, böse Dinge zu tun! Aku musste dem Mann helfen, doch es war Sei-chan… Doch ein Ninja tat, was ein Ninja tun musste. Deswegen wandten die braunen Augen sich kurz zu Ashi-chan und die zwarten Lippen zitterten und bebten, doch die Stimme klang entschlossen: „Ashi-chan-desu. Ich muss etwas machen, wovor ich Angst habe-desu, doch-desu… Ich muss-desu! Es wird bestimmt gefährlich werden-desu, weswegen du lieber fliehen solltest-desu!“ Mit diesen Worten sprangen die kurzen Beine in die Luft und die Finger suchten die Shuriken, warfen sie direkt auf die beiden Bösewichte! Dann traf das Kind eine Wand mit den Füßen, es sprang von dieser ab und arbeitete sich an einen Pfosten weiter, man musste nur Kinobori einsetzen, um die Position für den nächsten Absprung zu bekommen. Schnell stand Aku zwischen dem Mann am Boden, der sein Essen versuchte einzusammeln und Sei-chan mit seiner Freundin: „Sei-chan-desu! Ich kann es nicht mit ansehen-desu!“ Schnell zog das linke Händchen einen Kunai, die Augen verengten sich vor Zorn: „Lass den armen Mann in Ruhe-desu, oder ich werde dich zur…-desu.“ Die braunen Augen weiteten sich fragend: „Wie hieß es noch-desu? Es hatte etwas mit „ziehen“ zu tun-desu.“
 
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Wie Katsumi da ausrastete war schon auf eine gewisse Art sehr putzig. Sie knallte dem Mann, der eigentlich nur nach etwas zu essen oder nach ein wenig Geld gefragt hatte, die Schale ins Gesicht. Mit lauter Stimme brüllte sie plötzlich umher, dass es ihr Essen wäre und drückte ihm die heißen Nudeln schlussendlich auch noch ins Gesicht. Was für eine seltsame Szene, doch trotz Allem war sie nicht minder lustig. Katsumi begann schließlich die ganze Sache zu ihren Gunsten zu drehen und beschuldigte den Mann ihr Essen geklaut zu haben. Jeder der hier zugeschaut hatte, sollte allerdings wissen, dass es nicht ganz genau so ablief, wie sie es darstellte. Sei wollte grad etwas zu der inzwischen auf seinem Schoß platzierten Katsumi sagen, als er eine mädchenhafte Stimme vernahm, die schon wieder begann ihm eine Gardinenpredigt zu halten.
Warum traf er eigentlich überall in dieser gottverdammten Stadt auf diese kleine Nervensäge? Das Doofe an der jetzigen Situation war nur, dass er Aku mit keinem Ohr gelauscht hatte und somit nicht wusste, was genau er wollte, wobei er sich allerdings denken konnte, dass es sich um den Penner drehte, der vor ihnen kauerte und das heruntergefallene Essen auflas. Wie er Aku so kannte, schob er sicherlich Seishin allein die Schuld zu und behauptete, dass er Katsumi dazu überredet hatte, so boshaft zu werden.
Wen interessiert schon die Meinung des Kleinen? Wenn Aku schon seinen Sündenbock wollte, dann sollte er ihn auch bekommen! „Wir Shinobis müssen darauf achten, dass niemand etwas unrechtes tut, Aku-chan.“ Er deutete Katsumi an, seinen Schoß zu verlassen, damit er freie Bahn hatte, woraufhin er sich, so schnell er konnte, auf den Shinobi zubewegte, was für normale Leute aussehen dürfte, als hätte er sich teleportiert. Die einzigen Leute, die ihn verfolgen konnten, waren wahrscheinlich die anwesenden Shinobi. Während seiner Bewegung hatte er schon ein Kunai herausgezogen, welches sich nun am Hals des Penners wiederfand. Seishin stand mittlerweile grinsend hinter ihm, wobei sich wieder an Aku wandte. „Diese Person beklaut andere Menschen, was ihn zu einem Verbrecher macht.“ Der arme, betrunkene Obdachlose wimmerte irgendwelche Bitten, die wahrscheinlich beinhalteten, dass er ihn doch bitte loslassen sollte, da er doch nichts getan hatte. Freilich hatte er nichts getan, aber was dachte Seishin schon großartig darüber? Außerdem würde Katsumi ihm sicherlich beipflichten, da er versucht hatte, ihr Essen zu berühren. Außerdem konnte Aku nichts tun, weil Seishin dann vielleicht abrutschen würde und dem Mann aus Versehen weh tun würde. Welch grauenvolles Szenario! „Aku, hast du eigentlich schon meine Tür repariert? Wenn Yuto-chan das sieht… Oh weh~, er wird nicht grade erfreut darüber sein.“
 

Inuzuka Ara

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Katsumi fauchte leise, als sie sah wie Shuriken geflogen kamen. Natürlich wehrte sie diese mir ihren „Krallen“ ab. Was der kleine Junge da faselte, interessierte sie gar nicht. Katsumi war drauf und dran den kleinen Kerl zu attackieren. Wütend leckte sie sich über die Lippen, da übernahm Seishin schon die überhand und deutete Katsu an, dass sie von seinem Schoß runter gehen sollte. Sofort hüpfte sie neben ihn auf die Bank und grinste breit wie immer. „Nya~“, murmelte sie und beobachtete den Jungen.
Irgendwie gefiel ihr ja was er tat. Er bestrafte den bösartigen Dieb wie es sich gehörte. Was fiel diesem Kind auch ein sich da überhaupt einzumischen. Überhaupt handelte er viel zu überstürzt das war nicht okay. Dass sie selbst viel zu überstürzt den Mann angegriffen hatte, war ihr selbst nicht einmal bewusst, sie sah nur den Fehler des Jungen. Sie ging auf ihn zu und murmelte leise mit einer leicht bösartigen Stimme: „Heyhey, Kleiner, Nya. Du bist zwar, wie auch immer, ein Shinobi geworden, aber das heißt nicht, dass du dich in die Angelegenheiten aller Menschen einmischen musst und darfst, Nya. Vielleicht solltest du mal darüber nachdenken, dass vielleicht nicht wir dem Mann etwas böses wollen, sondern er uns… Nya~“ Dann wandte sie sich wieder ab und ging zu Seishin. Sie stellte sich neben ihn und verdrehte den Kopf. Der Kopf lag schräg an der Schulter und die Kapuze rutschte vom Kopf. Die knallig leuchtend roten Augen schauten den weinenden Penner direkt in die Augen. „Nya, meinst du nicht, der hat genug?“ Der ekelhafte Geruch des Penners verschlimmerte sich noch… ob er sich wohl eingemacht hatte? Katsumi starrte ihn an und grinste. Da knurrte schon wieder ihr Magen und sie entdeckte die Nudeln am Boden wieder. Bösartig starrte sie den Penner an und murmelte: „Man geht nicht an die Gegenstände fremder Menschen merk dir das, Nya~ Hihihi.“ Der Penner zitterte und weinte vor sich hin. Katsumis Aussage nahm er mit einem Nicken hin und entschuldigte sich vielmals. Sie winkte ab und grinste wieder. „So schlimm war’s ja nicht, Nya. Sei-kun ich glaube du kannst ihn nun in Ruhe lassen, er hat seine Lektion sicher gelernt, Miau.“ Vorsichtig legte sie ihre Hand auf seine, sodass sie diese ruckartig ohne jegliches Zucken nach hinten ziehen konnte. Sie wollte nicht, dass Seishin dem Mann noch mehr angst machte, sonst würde er sicher bald noch mehr stinken. Deswegen hatte sie die Hand des Shinobi so weggezogen, dass er den Hals des Penners unbeschadet verließ. Dann murmelte sie leise: „Seishin, nya? Was machen wir denn heute noch so schönes? Vielleicht Hentai-kun und Baka-hime von ihrem Liebesspiel abhalten? Hihihi, Nya.“
 

Tantei Sharokku

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Wieso machten alle es so kompliziert? Erst sagt Sei-chan, dass Shinobi aufpassen sollen, das niemand Unrechtes tut und dann widersprach dessen Freundin dem in voller Gänze, indem sie behauptete, man solle sich nicht in fremde Angelegenheiten mischen. Und überhaupt: „Nichts entschuldigt eine böse Tat-desu, wenn jemand euch etwas Böses tut, dann dürft ihr es ihm nicht selbst vergelten-desu!“ Wie der Professor gesagt hatte, nur höhere Wesen durften Urteile fällen und Sei-chan und seine Freundin gehörten bestimmt nicht zu den höheren Wesen, wie der Professor eines war: „Deswegen werdet ihr zuerst bei dem armen Mann um Verzeihung bitten-desu!“ Dann wandte sich Aku an den alten Mann: „Und wenn du wirklich sie bestehlen wolltest, dann wirst du sie ebenfalls um Vergebung bitten-desu!“ Damit wären alle Probleme gelöst und niemand müsste sich streiten.
Nebenbei beschäftigte sich der kleine Kopf doch mit der Frage, was Sei-chan eigentlich mit der Tür gemeint hatte… Also musste der Tag rekonstruiert werden: Heute morgen waren Tetsuya-sama-chans Schwestern gekommen, dann kam Sei-chans Freundin, dann verließ Yacchan das Wohnheim, Aku ging zu Tetsuya-sama-chan, dann ein kurzer Aufenthalt in Akus Zimmer, danach zu Sei-chan und da… „Desu?“ Tetsuya-sama-chans kleine Schwestern hatten die Tür von Sei-chan ja eingedellt… Yutos Zorn… Yutos Zorn… Yutos Zorn… Keine sehr gute Sache, doch als erstes musste dieses hier erledigt werden, danach konnten die kurzen Beine immer noch zurück ins Ryokan rennen und alles irgendwie wieder richten. Das eine hatte nichts mit dem anderen zu tun! Konzentrieren, konzentrieren!
Wird Sei-chan denn einwilligen? Wahrscheinlich nicht, weil Sei-chan irgendwie nie einwilligt. Und wenn Sei-chan nicht einwilligt, was mache ich dann? Ich will mich doch nicht streiten, ich will nur, dass sich alle vertragen und damit sich alle vertragen, müssen sie alle um Vergebung bitten, denn ansonsten werden sie alle aufeinander böse bleiben und wenn man aufeinander böse ist, dann beginnt man sich zu streiten. Böse war es auch, als ich mir beim Akademietraining einmal den Fuß verstaucht habe, da musste ich eine Weile aussetzen und der Professor hat sich beschwert, dass ich wieder geflickt werden müsste. Flickflack habe ich irgendwie nie besonders gut hinbekommen, doch andere auf der Akademie konnten es ganz gut. Gut war es auch, als ich gestern von Tetsuya-sama-chan das Eis bekommen habe, auch wenn es Schokolade war und ich doch Erdbeere viel besser mag. Erdbeeren sollen sehr gesund sein, aber nur die natürlich angebauten und nicht die, die man normalerweise bekommt… Da war jemand gerade sehr beschäftigt.
 
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