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F4 - Kirche

N

Nekoyami Niyaze

Guest
Unter den wachsamen Augen vieler Jounin und Chuunin aus allen Dörfern hatten sich die Teilnehmer des Examens in der großen Kirche in mitten der Insel gesammelt. ANBU huschten unter dem Dach von Seite zu Seite und tauschten die letzten Informationen aus. Nur wenig Licht schien in das Gemäuer, viel mehr als die groben Körperformen der meisten Beobachter war kaum zu erkennen, während sie sich hinter den großen Säulen des Hauptschiffs hin und her bewegten. Es schien fast so als würden sie die rund zwanzig Genin haargenau bewerten und einschätzen und dies für eine lange fast unendlich erscheinende Zeit, während die Teilnehmer Zeit hatten die ihnen am Eingang ausgehändigten Regeln durch zu lesen und zu verstehen...

Nach dieser Ewigkeit öffnete sich eine eine kleine Tür. Die düsteren Hallen der Kirche füllten sich mit einem leisen Summen, begleitet von dem Klang kraftvoller doch langsamer Schritte. Daneben ein eher sanfte Schritte die wohl von einem Tier stammten. In den Händen des Mädchens klapperten mentaler und mit etwas Vorfreude gespickt die runden Plaketten um die sich das Spiel, welches drei Tage dauern würde, drehte. Vorsichtig trat die kleine Silhouette vor die Genin am Kopf des Hauptschiffes, in ihrem Rücken stand das einzige noch intakte Fenster. Das bunte Glas stellte die Schöpfung und gleichzeitig das Ende der Welt da, durch welches das herein scheinende Licht verhinderte, dass mehr als die zierliche Silhouette des Mädchens zu erkennen war, welche wohl nicht größer als die meisten Genin war und ihre langen Haare weit offen trug.
Kurz genoss sie noch die Stille der Kirche dann erhob sie zögerlich ihre Stimme: „Es freut mich das so viele junge Shinobi anstreben Chuunin zu werden.“ Man konnte es nicht sehen doch sie lächelte. „Als ich vor einigen Jahren selbst Chuunin wurde erfüllte es mich mit unendlichem Stolz und Freude und ich hoffe vielen von euch wird es nach dem Ende dieser Prüfung eben so gehen.“ Darauf schritt sie endlich aus den Schatten in das Licht das durch ein Loch in der Decke herein schien.
Nun war Nekoyami Niyaze klar zu erkennen, sie trug ein Hautengen brauen Anzug um ihren Hals hingen drei Kreuze deren Bedeutung nur sie kante, die allerdings hervorragend in die Kirche passten. „Noch mehr erfüllt es mich mit Stolz ein Teil dieser Prüfung zu sein. Doch seid gewarnt, diese Prüfung wird einiges von euch abverlangen!“ In ihrer Händen lagen ca. zwanzig metallene Plaketten. „Ich hoffe ihr habt alle aufmerksam die Regeln des Examens gelesen, denn ich werde keine Fragen beantworten. Stattdessen werden wir gleich dazu über gehen eure Plaketten und Ziele aus zu händigen. Dafür folgt ihr mir bitte einzeln.“ Mit diesen Worten schritt sie langsam die Stufen auf die selbe Höhe herab auf der auch Genin standen, nun war es noch klarer wie klein das Mädchen eigentlich war, doch selbstsicher schritt sie direkt durch die Genin Menge zu der kleinen hölzerne Beichtkammer im Seitenschiff des Gebäudes. Dort angekommen warf sie den Genin noch einen letzten Blick zu, dann verschwand sie darin.
Jetzt trat ihre Begleiterin auf, mit wenig Respekt vor den Genin hüpfte eine kleine Schwarze aus dem Schatten hervor und landete zwischen den Genin. Einer nach dem anderen führte sie die Genin mit einem einfachen „Du, Nya~!“ zum Beichtstuhl. Dort bekamen diese ihre Plakette ausgehändigt und dazu einen kleinen Zettel auf dem ihr Ziel stand.
 

Hyuuga Itoe

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[FONT=Verdana, sans-serif]Chuuninexamen. Ein einziger Begriff, viele Bedeutungen. Für die einen war es eine Chance, sich zu beweisen. Für die anderen war es nur ein weiterer Punkt auf einer Liste. Dann gab es noch die, denen eigentlich alles egal war und natürlich solche, deren Anwesenheit mehr Zwang als Wunsch war. Und nicht zu vergessen, für manche war dieses Examen einfach nur ein höllisch gutes Training und der gottverdammt größte Spaß auf Erden.[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Dipp. Dipp. Dipp Dipp. Itoes Schuh traf in regelmäßigen Abständen auf den Steinboden und ließ ein leises Klopfen ertönen. Für die Hyuuga beruhigend, für andere vielleicht eher störend. Ihre Augen flogen erneut über das Blatt Papier in ihren Händen. Die Regeln des Examens - für die nächsten drei Tage war der Inhalt dieses Zettel heilig, daher musste man sich ihn einprägen. Der allgemeine Aufbau dieses Examens war... voraussehbar gewesen, aber gleichermaßen überraschend. Vermutlich hätte die Organisation auch einen Apfel auf einen Pflock stellen können und die Teilnehmer hätten „WOOOOOW!“ gemurmelt. Doch Spaß bei Seite, Itoe stierte gerade bierernst auf die vielen Buchstaben. Plaketten, Ziele, Punktevergabe. Es war schnell klar, dass es sich hier nicht um ein reines Haudrauf-Spiel handelte. Es würde einiges an Taktik benötigen, um dieses Examen heil und vielleicht sogar erfolgreich zu überstehen. An diesem Punkt der Geschichte ließ Itoe zum ersten Mal einen wirklich aufmerksamen Blick durch die Gruppe wandern. Sie hatte eigentlich mehr Prüflinge erwartet. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Einiger Personen hinterlassen einen Eindruck, andere nicht. Das war schon immer so und würde auch immer so bleiben, ebenso war es in dieser Kirche der Fall. So gab es in dem Raum einige Personen, die Itoe stärker ins Auge fielen als andere. [/FONT]




[FONT=Verdana, sans-serif]~ Ryoichi[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Nachbar und inzwischen Freund – Dieser draufgängerische Genin war Itoe bekannt und sie wusste, wie sehr er sich ins Zeug gelegt hatte. Sie bezweifelte, dass sich viele hier die Mühe gemacht hatten ein bisschen zu schmökern. Ob es was gebracht hatte? Das würde sich wohl erst noch zeigen, aber eins war dem Mädchen mit den weißen Augen klar: Sie würde noch mit diesem Jungen zusammenrasseln. Vielleicht heute, vielleicht morgen. Ob das blutig oder mit einer Umarmung endete konnte sie nicht sagen, und das war auch gut so. [/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]~ Kayros[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Noch ein bekanntes Gesicht. Als sie diesen Kerl das erste Mal gesehen hatte war sie jung, zickig und launisch gewesen. Also in etwa wie heute, nur ein Jahr älter. Erinnerungen verblassen schnell, wenn sie nicht relevant sind, so war es auch hier. Ihr einzige Erfahrung mit diesem Menschen war vor kurzem in seiner Wohnung gewesen und Itoe hatte folgenden Eindruck gewonnen: Hektisch, aufgeregt. Ob das auch seinem Verhalten entsprach? Im Zuge dieses Examens bestimmt keine nützlichen Eigenschaften. [/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]~ Junichiro[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Dieser Kerl strahlte Selbstbewusstsein aus. Entschlossener Gesichtsausdruck, stolze Haltung. Es gab viele Menschen, die vor Selbstvertrauen fast platzten. Die einen waren dumm und überschätzten sich maßlos, die anderen hatten einen guten Grund, von sich selbst überzeugt zu sein. Dies hier war das Chuuninexamen im Reich des Wassers, Dummheit wurde also nicht gedulded. Der Typ war gefährlich. [/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]~ Kibo[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Manche Menschen wurden von einer Aura umgeben, hatten Präsenz – andere waren einfach nur da. Schon komisch, dass es gerade einer der stillen Sorte, Itoe so angetan hatte. Nicht nur einen Blick hatte sie dem Jungen in den letzten Sekunden zugeworfen. Dafür gab es zwei Gründe. Erster wurde schon genannt: Kibo strahlte etwas aus, was die Hyuuga nicht definieren konnte. Einen Hauch von Mystik oder Gefahr, aber das Mädchen war sich da nicht sicher. Grund Nummer zwei war da sehr viel pragmatischer: sein Aussehen. Nicht, dass Itoe gleich zu sabbern angefangen hätte, nein, es ging eher um seine Haut. Noch nie hatte das Mädchen jemand mit so einer weißen Haut gesehen. Schneeweiß, würde sie es bezeichnen, auch wenn das vielleicht übertrieben war. Sogar seine Adern schienen fein unter der Haut hervor. Etwas, das Aufsehen erregte, besonders bei einer Kunoichi die sich Gedanken machte. Der Kerl sah krank aus und in jeder Hinsicht anders, als der Rest der hier versammelten Meute. Und in der Welt der Shinobi war „anders“ meistens etwas gutes. Sie war sich sicher: ein Aufeinandertreffen mit diesem Jungen würde Antworten und Nervenkitzel bringen. [/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]~ Daisuke [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Daisuke? Wer... Hm, wurde wohl übersehen. [/FONT]




[FONT=Verdana, sans-serif]Genug der Eindrücke, genug der Regeln, genug des Wartens. Itoe konnte den Zettel vor ihr inzwischen mit verbundenen Augen aufsagen ohne zu stocken, es war Zeit, dass sich jemand zeigte, der etwas zu sagen hatte. Jeder spürte, dass sich irgendwo Gestalten herum trieben und sie alle beobachtet wurden. Würde hier jemand den Angriff starten, wäre vermutlich binnen einer Viertelsekunde alles voll mit Jounin, Anbu und sonstigen Quarktaschen. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Fast so, als ob Itoes Wunsch erhört worden wäre, knarrte plötzlich eine Tür und hindurch trat Madame Silhouette. In den Händen trug sie einen klappernden Karton. Traute man den Regeln, waren dort wohl die Plaketten drin, die es hieß zu verteidigen und zu erobern. Dann ertönte eine Stimme. Itoe fand, dass sie eigentlich sehr schön klang. Es waren jedoch nur einleitende Worte, wie erwartet. Schließlich schritt Niyaze endlich aus den Schatten und Licht ließ ihre Züge erscheinen. Die Hyuuga hob überrascht eine Augenbraue. „Die kenne ich doch! Das ist doch... Argh, wie ging der nochmal? Dum Dum Da? Nein, irgendwie anders. Dum... Duuuumm D... nein. Ach, verdammt nochmal.“ So ging diese innere Selbsthasssteigerung immer weiter und während Niyaze etwas von Stolz erzählte, grübelte Itoe weiterhin darüber, wie dieser bescheuerte Song noch einmal ging. Falls es jemanden interessierte: Sie kam nicht mehr darauf, denn sie widmete sich dann doch wieder dem wichtigen Zeug. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Niyaze betrat den Beichtstuhl und eine sprechende Katze übernahm die Auswahl. Ob das per Zufall lief oder doch schon im Vorfeld geplant war? Nichts desto Trotz begann Itoes Herz zu klopfen. Nicht, weil es jetzt los ging, nein. Vergleichen wir es mit dem schriftlichen Teil einer Prüfung. Wenn sie begann, dann schnaufte man mal kurz durch und ab dafür. Hatte man jedoch vor zu mogeln, wurde man immer nervöser und das Herz spielte Buschtrommel – genau so ging es Itoe, und das sogar noch aus den gleichen Gründen. Wie genau das ablaufen würde, das sei erst später gesagt, jetzt nur so viel: Itoe betete im stillen dafür, dass möglichst viele Teilnehmer vor ihr in das dunkle Kämmerchen mussten. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Das kleine Tier stolzierte von A nach B und wieder zurück und begann einzelne Leute herauszupicken, die dann im Beichtstuhl verschwanden. Die Stimmung in der Kirche war ziemlich angespannt, hatte das Mädchen den Eindruck. Denn während dort in dem Kämmerchen jemand seine Plakette zog, stand der Rest noch immer stumm hier draußen. Und selbst Plaudertasche Itoe hatte wenig Interesse daran, ein Gespräch zu beginnen. Daher blieb sie stumm und still, wiederholte wie Regeln und überlegte, wie sie vorgehen würde. Versuchte sich Taktiken bereit zu legen und dachte sogar kurz darüber nach, ob ihr Vater Recht gehabt hatte, oder ob sie hier einen riesigen Fehler begann. [/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Bist du dir sicher, To-san?“, fragte Itoe ihren Vater und blickte ihn zweifelnd an. Sollte sie wirklich teilnehmen? Es war allgemein bekannt, dass das Examen nicht leicht war. Gerüchte machten die Runde, dass man sein Leben riskieren musste. Erst neulich hatte sie vernommen, dass einem Teilnehmer der letzten Prüfung der Arm abgetrennt werden musste. Daher, fand sie, waren ihre Zweifel berechtigt. Ihr Vater jedoch schien das anders zu sehen, denn er grinste. „Hab ich dir je erzählt, wie ich Chuunin wurde?“, fragte er sie und Gutmütigkeit schwang in seiner Stimme mit. Das machte er mit Absicht um seine Tochter zu beruhigen. Diese kannte diese Masche bereits – sie funktionierte trotzdem. „Um die vier Mal.“ Beide schmunzelten, aber Masahiro schien etwas mehr auf dem Herzen zu haben. „Ich habe dir nur von meiner letzten Prüfung erzählt, nicht von den beiden vorherigen.“ Da horchte Itoe auf. Vorherige? Das bedeutete, dass ihr Vater... zwei Mal durchgefallen war. Zwei Mal! Das Mädchen war sichtlich überrascht. Ihr Vater, der große, starke Jounin, war zwei Mal durch das Examen gerasselt? Von Neugierde gepackt blickte sie den Mann stumm an. Dieser lächelte, er hatte seine Tochter mal wieder am Haken. „Das erste Mal war ich so alt wie du, Itoe-chan. Voller Ehrgeiz und Selbstüberschätzung. Ich muss keine große Geschichte erzählen, das Ergebnis war eindeutig: Ich hatte keine Chance. Die Gegner waren stärker, klüger und besser vorbereitet gewesen. Ich war mit Pauken und Trompeten untergegangen.“ Er schwieg kurz, eine seiner berühmten dramatischen Pausen. „Allerdings hat mir diese Erfahrung mehr gebracht als irgend eine Mission die ich bestritten hatte. Mir wurden... die Augen geöffnet. Ich setzte mir plötzlich Ziele. Nicht einfach nur „stärker werden“, wie jeder Shinobi es wünscht. Ich bereitete mich gezielt auf das nächste Examen vor. Trainierte und studierte Tage und Nächte.“ Er verstummte. Itoe kannte die Leier schon, sie musste jetzt ganz interessiert nachfragen – wobei sie das nicht einmal schauspielern musste. „Wieso bist du dann auch das zweite Mal durchgefallen?“ Ihr Vater hatte ein großes Grinsen im Gesicht. „Hab mir den Knöchel beim Training gebrochen, zwei Tage vorm Examen.“„Ne, oder?“ Masahiro nickte vor sich hin. „Tja, daher gingen die Vorbereitungen weiter und als ich das nächste Mal teilnahm hab ich den Mistkerlen Feuer unterm Hinter gemacht.“ Es ertönte eine kehlige Lache. Für solche Ausdrücke entschuldigte sich der Jounin schon lange nicht mehr, und Itoe war froh darum. Sie musste sogar ein bisschen mitschmunzeln. „Die Moral von der Geschicht?“, fragte ihr Vater prüfend. „Aus manchen Niederlagen kann man etwas lernen.“ Masahiro nickte. Manchmal war die einzige Erkenntnis nur, dass man nicht gut genug war, aber manchmal half eine Niederlage auch weiter. „Also soll ich teilnehmen?“, fragte Itoe. Sie meinte diese Frage vollkommen ernst, denn sie selbst war sich unschlüssig. „Ich werde meiner Tochter nicht sagen, dass sie sich zusammen schlagen lassen soll, ich werde ihr auch nicht sagen, dass sie Köpfe gegen Bäume schlagen soll. Aber ich sage ihr: Du wirst diese Erfahrung nicht missen wollen.“[/FONT]


[FONT=Verdana, sans-serif]Nein.“, sagte sie sich. Sie war hier genau richtig. Wo sonst konnte man mehr lernen, als hier, wo sich die stärksten Genin aus den Ländern versammelten um gegeneinander anzutreten? Solch eine Möglichkeit bot sich nicht oft, sie musste genutzt werden. Während sich Itoe an das entscheidende Gespräch mit ihrem Vater erinnert hatte, waren einige weitere Teilnehmer in den Beichtstuhl gegangen, und als Itoe vor sich auf den Boden schaute, erblickte sie eine schwarze Katze. „Du, Nya~!“ Das Mädchen nickte und ging entschlossenen Schrittes in das Kämmerchen. Dort setzte sie sich auf eine alte Bank. Nun galt es, Multitasking fähig zu sein. Sie konnte nicht riskieren, dass die anderen Teilnehmer etwas ahnten, also musste sie ihre Plakette und ihr Ziel ziehen, ohne groß darüber nachzudenken, sie hatte sich etwas anderem zu widmen. Wenn jetzt jemand ihr Gesicht hätte sehen können, wüsste er, worum es ging. Feine Äderchen liefen von Itoes Augen weg. Sie spickte, schummelte, mogelte und beschiss was das Zeug hielt. Ob das erlaubt war? Bestimmt. In der Welt der Shinobi ging es nicht nur um Kampfkraft. Informationen waren oft die gefährlichere Waffe. Sie hatte nicht viel Zeit um die Plaketten zu finden, es war auch der Zufall, der bestimmte ob das Wissen ihr persönlich etwas nutzte. Zusätzlich musste sie auch noch suchen, wo die Plaketten versteckt waren. Sie selbst zog ihre eigene nebenbei, genau wie ihr Ziel. Sie selbst hatte Nummer 9, besorgen musste sie... Nummer 3. „Nummer 3? War da nicht...“ Ihr Blick schwenkte zurück und fiel auf eine Plakette mit der Drei darauf. Strike. Sie machte sich schnell daran noch etwas mehr zu erfahren. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Als sie den Beichtstuhl verließ, konnte man dem Mädchen rein gar nichts anmerken. Sie schaute gelassen vor sich hin, ihre eigenen drei Punkte natürlich gut versteckt. Vor ihrem inneren Auge hatte sich ein Bild aus Zahlen geformt, welches sie sich einprägen musste.
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[FONT=Verdana, sans-serif]Stumm wartete sie darauf, dass die letzten Teilnehmer ihre Zahlen zogen. Zu gerne hätte sie weiter gespickt, aber würden die anderen wissen, wozu das Byakugan fähig war, und was sie nun wusste, war sie Staatsfeind Nummer 1 und konnte sich gleich verabschieden. Sie konnte sich vorstellen, dass auch so einige versuchen würden, sich ihrer anzunehmen. Der Hyuuga Clan genoss einen gewissen Ruf, und es gab sicherlich einen, der sich mit ihr messen wollte. Wäre nicht das erste Mal. Auch wusste sie, dass es hier deutlich stärkere Shinobi gab. Wenn sie Pech hatte, war sie ziemlich schnell raus, also musste sie aufpassen was sie tat und sagte.
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[FONT=Verdana, sans-serif][Out: Gecheckt wurden: Kayros, [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Ryoichi,[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] Junichiro, [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Tsyoshi, [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Seishin | Die fünf Leute wurden ausgewürfelt.]
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H

Hiroki Tsyoshi

Guest
Die Chuunin Prüfung ist nicht leicht, das sagte jeder Shinobi der einmal teilgenommen hat und das sowohl die Shinobi die durchfielen und heute immer noch Genin waren als auch die Teilnehmer die mittlerweile den Titel Chuunin trugen. Jeder hatte eine eigene persönliche Geschichte zu erzählen, viele beendeten die Prüfung aufgrund hoher Verletzungen oder verloren die Kämpfe, weil der Gegner einfach zu stark oder intelligent war. Beides Dinge die dem jungen Genin fehlten, der dennoch an dieser Prüfung teilnahm. Tsy-kun hatte keine sonderlichen Stärken, außer das er in Taijutsu über den typischen Durchschnitt lag, dafür waren seine Fähigkeiten im Bereich Nin- und Genjutsu unter aller Kanone, grotten schlecht. Obwohl seine Taijutsu Fähigkeiten über den Durchschnitt lagen, so wusste er doch das alle Prüfungsteilnehmer härter trainiert hatten als er und das lag daran das Tsy-kun nur auf Mission war und diverse Jobs erledigte, also das Fazit: Kein richtiges Training, keine Steigerung der Leistung. Das einzige das er vorweisen konnte war eine typisch schnelle Geschwindigkeit für einen Genin und genug Kraft um einen Schwächling die Knochen zu brechen, mehr auch nicht. Die einzigen Techniken die er wohl in dieser Prüfung einsetzen konnte war der Wirbelwind und ein äußerst putziges und schwaches Ninjutsu, heiße Asche im Umkreis von ein paar Metern versprühen.

Aber wie auch die anderen Teilnehmer hatte er sich zusammen gerissen und die Regeln so oft durchgelesen, bis er an nichts anderes mehr denken konnte. "Ich kenne die Fähigkeiten der anderen zwar nicht, aber ich sollte doch mehr mit Geschick und Intelligenz arbeiten als mit purer Kraft und weil ich gerade so intelligent bin, habe ich doch tatsächlich vergessen das ich weder Geschick noch Intelligenz besitzt, super sache" dachte sich der nervöse Junge der trotz allem einen gesunden und munteren Gesichtsausdruck an den Tag legte. Denn eine einzige Sache brachte ihn zum Lächeln, das sein einziger und somit auch bester Kumpel Ryoichi anwesen war und ebenfalls voll bei der Sache war, jedenfalls hatte dies den Anschein. Aufgrund dieser Tatsache war es für ihn ein leichtes, vernünftigt zu bleiben. Dann hörte man eine Stimme, Tsyoshi schaute dabei auf und nach einigen gesprochenen Worten trat Niyaze Nekoyami ins Licht und sofort sprangen seine Augen Kilometer weit auf und die Kinnlade fiel zu Boden. "Sie? Nein, nein, nein oh gott...warum sie? verdammt...das bei der Mission war ja schon peinlich aber hier? Zu meinem Glück gibt es hier keinen nackten Maler in einer Badewanne" dachte er als er dann wieder zivilsiert aussah. Dann trat auch Kei-Neko auf, die coole sprechende Katze der kleinen Chuunin, die dem Genin einmal ins Gesicht trat. Dann verschwand das Katzenmädchen auch im Beichtsuhl, nachdem sie sagte das alle dort hin müssen um sich ihre Plakette zu holen und in diesem Moment lief der Angstschweiß nur so aus seinen Poren. Danach musterte er sämtliche Teilnehmer um sich beruhigen zu können, sollte es einen schwach aussehenden darunter geben. "Da vorn ist eine Hyuuga, nein danke die nicht. Den da kenne ich, Kayros-kun, ein mehr oder wenig guter Bekannter mit Abneigung gegenüber meiner Seite. Wäre eine gelungene Möglichkeit mich mit ihm zu messen. Dann hätten wir noch Ryoichi, nein denn aufgrund der Tatsache das wir gute Freunde sind und ich seine Fähigkeiten kenne möchte ich das nicht. Dieser weiße Typ (Kibo), der sieht mir sehr suspekt aus, nein danke. Dann haben wir noch den komischen Kiri-Nin, der wirkt sofort wie ein kranker Psycho auf mich, würde gern mal seinen Namen kennen." Ein Augenblick schien sein Blick ins leere gegangen zu sein bis dieser ganze 32cm nach unten schweifte. "Der, der ist irgendwie putzig, sehr klein und könnte schwach sein, allerdings strahl er eine beunruhigende Aura aus, auch hier nein. Oh gott so langsam gehen mir die Teilnehmer aus..." und mit diesem Gedanken sparrte er sich die restliche Musterung. Die coole Katze schickte einen nach den anderen in den Beichstuhl und nach einer gewissen Wartezeit voller Nervosität stand Kei-Neko vor Tsy-kun und schickte ihn los.

Innerlich am zittern lief er in den Beichtstuhl und nahm sich ohne nach zu denken seine Plakette, er schaute darauf und sah dann logischerweise seine Nummer. "Na toll, die 3, meine Unglückszahl" dachte er als er dann auch sein Ziel zog. "Die Nr. 1, auch nen ungutes Zeichen" und mit diesen schrecklichen Gedanken verließ er den Beichtstuhl wieder, noch im Beichstuhl versteckte er seine Plakette gut, da wo es keiner vermuten würde. Im Schuh also. Er zog ihn sich aus und zog ihn wieder an, nachem die Plakette sicher untergebracht worden ist. Dann trat er wieder so ins Licht das die anderen auch sehen konnten, das er wieder heraus kam. "Let´s Go" murmelte er und warf einen letzten Blick zurück zum Beichtstuhl.
 
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Matsuo Ryoichi

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Beklemmt und mit leicht geöffneten Mund stand Ryoichi in der alten Kirche und schaute sich um während ein paar Chuunin umherliefen und allen Teilnehmern Papiere aushändigten. Für ihn war es immer noch unwirklich hier zu stehen, hier auf dieser Insel, in dieser Kirche, mit all diesen Shinobi von Überallher. Er hatte sich schon so lange auf die Examen gefreut dass er gar nicht richtig glauben konnte dass das Alles passierte. Auf allen Gesichtern der anwesenden Genin, die sich in der Mitte des Kirchenschiffs aufgestellt hatten, war Entschlossenheit abzulesen, nun auf fast allen, Tsyoshi, den er ein paar Reihen hinter ihm entdeckt hatte, machte einen unsicheren Eindruck und schien sich gerade über irgendwas den Kopf zu zerbrechen schien. Plötzlich ließ ihn sich ein Tippen auf seiner Schulter sich wieder nach Vorne drehen um die Papiere aus der ausgestreckten Hand eines belustigt dreinschauenden Chuunin entgegenzunehmen.
Ryoichi schluckte noch einmal ehrfürchtig als er einen ersten Blick auf die paar Blätter bedrucktes Papier warf und die Überschrift „Chuuninexamen – Regeln und Informationen“ las.

„Jetzt geht’s los...es gibt kein zurück mehr.“

Er war nervöser als er es sich selber eingestehen wollte, aber im Moment wurde alles von einer riesigen Welle Freude erstickt. Endlich war er hier! Er las die Regeln einmal, zweimal, dreimal und prägte sich das System fast schon fanatisch ein.

„Plaketten! Drei Tage lang Überlebenskampf ohne zu wissen wer Feind ist und wer Freund....stark!“

Er grinste vor sich hin während er den Blick wieder hob und sich weiter umsah, Zeit die Shinobi aus Soragakure einmal unter die Lupe zu nehmen. Es fühlte sich irgendwie merkwürdig an so dicht an dicht mit den Leuten zu sein, die erst vor Kurzem etwas aus Shirogakure entwendet hatten und bei diesem Versuch auch nicht davor zurückschreckten sich selbst zu opfern. Trotzdem sahen sie erschreckend normal aus, er hatte wahnsinnige Fanatiker erwartet anstatt dieser Gruppe Leute von denen manche ihn an eigene Freunde erinnerten. Trotzdem entedckte er auch zwischen Ihnen ein paar interessante Gestalten. Da war dieser Typ mit blasser Haut, ein Kampfzwerg und ein Junge der eben so gerne zu grinsen schien wie er, bei dessem Lächeln es Ryoichi aber irgendwie kalt den Rücken hinunterlief... Die von Ryoichi penetrant Ansgestarrten blickten ihn meist so lange Verwirrt zurück bis er bemerkte dass sie seinen Blick schon lange erwiderten. Er würde sich auf jeden Fall einen von den Sora-nin vorknöpfen, einfach nur um zu testen wie sie so drauf waren.
Er sah Kayros und Itoe in der Menge und winkte ihnen kurz zu, was aber zumindest Itoe gekonnt ignorierte, da sie immer noch in die Inormationsblätter vertieft war. Es erfüllte ihn mit Stolz dass so viele seiner Freunde mit ihm hier waren und auch an den Examen teilnahmen, irgendwie beruhigte dass ihn und er hoffte nicht einen von Ihnen als Ziel zu bekommen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit knarrte eine sich öffnende Türe und eine Silhouette trat vor das große, bunt leuchtende Kirchenfenster und begrüßte die Teilnehmer.

„Das ist doch....diese Nekoyami..!“

Er atmete durch, eine neue Welle Begeisterung brach wieder nach oben, es ging los! Die Warterei hatte ein Ende! Ryoichi hörte unruhig zu und stöhnte leise auf als Niyaze den Beichtstuhl betrat und ihre Katze umhersprang um die Genin einzeln vor zu rufen.

„Mann, des dauert doch ewig!“

Als die freche Katze schließlich vor ihm landete und ihn herausfordernd anblickte setzte auch er sich in Bewegung und schritt langsam auf den Beichtstuhl zu, er fühlte sich als ob ihm bei jedem Schritt sein Herz einen Zentimeter tiefer in seine Hosen rutschte und musste erst einmal schlucken bevor er schließlich eintrat. Als er kurze Zeit danach wieder hervortrat sah er erleichtert wie entschlossen aus. Jetzt hatte er alle Formalitäten hinter sich gebracht, mal sehen was jetzt passieren würde. Während er an den Genin vorbeiging warf er jedem davon abschätzende Blicke zu, wer hatte die 10 zu seiner 6? Er hoffte inständig auf einen starken Sora an dem er seine neuen Techniken ausprobieren könnte, er hatte extra für die Examen die Kunst des Stabkampfes erlernt und trug auch jetzt ein verstärktes Exemplar auf dem Rücken.
Mit einem Nicken kam er neben Kayros und Itoe zum Stehen und reihte sich neben ihnen ein, hier war er zwar vorher nicht gestanden aber das war ja egal. Er nickte den Beiden zu und flüsterte dann in Itoes Richtung.

[FONT=&quot]„Hast du gewusst dass die Regenbogennattern aus Konoha immer im Rudel jagen?“[/FONT]
 
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Tetsuya Daisuke

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So viele Jahre waren vergangen seit Daisukes letzter Prüfung. Und überhaupt war ja ein riesiger Schritt zwischen den Geninprüfungen und den Chuuninexamen. Schon allen das Wort „Examen“ verdeutlichte den Unterschied ungemein. Wo man bei der Geninprüfung einen Tag durchackerte, machte man es bei den Chuuninexamen viel länger und dazu kam noch, dass es immer mehr wurde was man können musste.
Schon allein diese ganzen Fakten trieben Daisuke den Schweiß auf die Stirn. Auch wenn er nicht direkt an Prüfungsangst litt, hatte er damit große Probleme. Allgemein wusste er ja auch überhaupt nicht wie so ein Examen ablief. Er hatte zwar Yuto schon mal gefragt wie das abläuft aber die Worte: „Es ändert sich eh bei jeden Examen.“, hatten ihn völlig aus seiner Vorstellung gerissen. Denn diese Worte bedeuteten nichts anderes als: „Es kann alles kommen.“ Wie hatte er sich da überhaupt reinreiten lassen? Ja richtig, Yashiko nahm teil, also hatte er keine Wahl.
Allgemein müsste der große Tetsuya-sama doch an diesen Examen teilnehmen und völlig abräumen… und so. Innerlich sah es aber ehr danach aus, dass er total schiss hatte vor dem was ihn erwartete. Eins stand für Daisuke fest, um Himmels Willen keine Theorie! So, und so langsam wurde es Zeit ins Hier und Jetzt zurück zu schauen.
Schon allein dieses riesige ehrfürchtige Kirchengebäude trieb Daisuke einen leichten Schauer über den Rücken. Auch die Halle hatte so eine zeremonielle Atmosphäre die ihn noch nervöser machte. Die vielen Genin standen da wie Hühner auf der Stange. Daisuke hoffte nicht zu sehr raus zu stechen durch seine winzige Größe. Seine Ausrüstung war auch mehr als ungewöhnlich. Er hatte so viel dabei, dass der kleine Kerl etwa so aussah wie ein Packesel. Sein Blick wich immer wieder auf den Zettel mit den Regeln, welche er mittlerweile fast auswendig gelernt hatte vor lauter Aufregung. Irgendwie fühlte er sich immer unwohler und neben ihm stand auch niemand der ihn irgendwie beruhigt hätte. Nur Fremde mit denen er nie was zu tun hatte. Einen Moment lang brauchte er eine Pause und atmete tief durch.
Erst als er durchgeatmet hatte, fiel ihm auf, dass der ganze Saal so unglaublich ruhig war. Wie lange hatte er davon geträumt… Im Kiri Ryokan war immer nur Krach. Besonders wenn alle im Haus waren. „Konzentrier dich doch endlich mal auf die Examen Daisuke!“ Er lauschte den Schritten die sich auf die Shinobi zu bewegten. „Ich muss einfach drauf warten, dass es losgeht, dann wird alles ganz, ganz einfach. Bis jetzt habe ich alles geschafft, also wird das auch was!“ Sich selbst Mut zu zusprechen, war das einzig erdenklich gute was ihm grade so einfiel.
Da riss ihn die Stimme des Shinobi der auf sie zu gekommen war doch völlig aus Gedanken. Schnell steckte der den Zettel mit den Regeln in seine Hosentasche und starrte die noch im Schatten eingehüllte Dame an. Es war ein Mädchen und aus ihren Worten konnte man hören, dass sie schon Chuunin war. Nach einer kurzen Ansprache tauchte sie aus dem Schatten hervor… und in Daisukes Augen spiegelten sich riesige Herzchen wieder. Sie war Hübsch! Und nicht nur das, sie war niedlich und nicht so viel größer als Daisuke wie alle anderen… Dazu trug sie noch hautenge Kleidung und hatte eine unglaublich selbstbewusste Ausstrahlung. Die nächsten Worte wurden immer weniger hörbarer für Daisuke, da er sie anstarrte. Bloß nicht erwischen lassen. Er musste etwas schmunzeln, als sie sagte dass sie hoffte die Regeln wurden gelesen… Also er persönlich hätte sie so aus dem Stehgreif locker erzählen können. Dann verschwand das kleine Mädchen auch schon in einer art Beichtkammer. „Geh noch nicht!“, schoss es ihm durch den Kopf und er musste seinen Speichel so gut wie es ging im Mund behalten.
Einer nach dem anderen wurden die Shinobi von einem kleinen schwarzen Kätzchen, welches Daisuke wieder die Herzchen in die Augen trieben, zu der Beichtkammer geführt. Daisuke nutzte diese Gelegenheit um sich seine Mitstreiter anzuschauen. Wie immer fiel sein Blick als erstes auf Seishin, was das Lächeln von eben von seinen Lippen wischte. Schon allein die Präsens dieses Jungen trieb Daisuke die Wut sichtbar ins Gesicht. Eigentlich waren die Chuuninexamen für den Tetsuya Jungen wie gerufen gekommen. Die Streits zwischen den beiden Jungen eskalierten oft so sehr, dass Daisuke ihm tatsächlich an die Gurgel springen würde. Die Examen würden der perfekte Moment sein um Seishin „mal richtig in die Fresse zu hauen“ ohne dafür bestraft zu werden! Aber das müsste erst warten. Die Wahrscheinlichkeit, dass Seishin Daisukes Ziel war, war irgendwie doch verschwindend gering und er sollte sich erstmal auf die Gegner stürzen bei denen er noch nicht wusste, was ihn erwartete. Wie sagte man so schön? Das Beste kommt zum Schluss. Auch wenn ihn die Worte die Seishin immer über seine Freundin Yashiko abließ doch sehr reizten…
Yashiko! Die hatte er einen Moment lang völlig vergessen als er das Katzenmädchen anstarrte… Einen Moment lang lief er rot an und ignorierte das ganze wieder. Bei diesen Examen müsste er Yashi eh aus dem Weg gehen. Wenn sie aufeinander treffen würde, müsste er ihr die Plakette abnehmen und das wollte er nicht. Deswegen hatte er beschlossen seiner Freundin über die Examen einfach aus dem Weg zu gehen.
Während er so über die Shinobi blickte, fiel ihm noch ein bekanntes Gesicht auf. Wie hieß der Kerl noch gleich? Kibo oder so. Auf jeden Fall konnte Daisuke ihn nicht leiden, weil er einfach zu oft durch seine merkwürdige Erscheinung im Mittelpunkt stand. Sein Blick wanderte weiter über die vielen unbekannten Gesichter. Es waren fast nur Jungen bis auf ein Mädchen und genau dieses, war ihm unheimlich und das schon auf den ersten Blick. Ihre Augen waren schon so komisch, denn auch diese Farbe war ihm total unbekannt und deswegen auch unheimlich. Auch dieser Frau würde er wohl erstmal aus dem Weg gehen. Einen erkannte er noch wieder. Kayros! Sein alter Freund. Dabei fiel ihm ein, dass dies wohl keiner wissen sollte, dass sie sich kannten. Außerdem kam dieser als Opfer nicht in Frage, denn sie waren schließlich Freunde.
Sein Blick wanderte noch über drei andere Jungen, wobei er sich ein erstes Opfer herauspicken wollte. Dabei blieb er an einem Jungen kleben mit dunkelblonden Haaren. Er war um einiges größer als Daisuke, aber so wirklich als Feind konnte er diesen nicht ansehen… Was sollte er tun?
Plötzlich maunzte ihn etwas an. Erschrocken starrte er vor sich und entdeckte die kleine Katze. „Du, Nya~“ Daisuke lächelte die niedliche Katze an und nickte kurz, dann folgte er ihr. Dort angekommen, schaute er etwas verlegen drein und zog seine Nummer. Die erste seine, die zweite sein vermeintliches Opfer. Noch mal durchatmen und schon zog er die Nummer. Er starrte seine Plakette an und ein recht leises: „Yahoo!“, rutschte ihm raus. Sein Grinsen war breit und er freute sich total. Er war die Nummer 1! Natürlich war er das, wer auch sonst würde die Nummer 1 sein, hä? Erst jetzt wurde ihm bewusst was er getan hatte und hielt sich die Hand vor den Mund. Leise murmelte er nur: „Gomen nasai…“ Er hoffte dass nur das Katzenmädchen seinen Freudelaut gehört hatte und zog die zweite Nummer. „Nummer 2 ist also mein Opfer. Was für ein episches Ereignis wird das sein, wenn die Nummer 1 die Nummer 2 zu Boden schmettert.“ Eigentlich hatte er nicht vor seine Plakette vor den andern zu verstecken, aber vorerst musste das erstmal weg. Einen kurzen Moment überlegt wo man es verstauen konnte… dann landete sie in seiner Hosentasche, welche er mit dem Reisverschluss zu machte.
In Folge dessen verließ er den ominösen Beichtstuhl und stellte sich wieder zu den anderen. Eine innere Stimme mahnte ihn… „Das Examen ist nicht nur dazu da sich mit anderen zu prügeln. Es fördert den Verbund der verschiedenen Länder. Man soll Freunde finden und sich mit anderen Persönlichkeiten beschäftigen. – Ja ich weiß ja. Ich werde als erstes mich mit den anderen beschäftigen und dann… vielleicht Köpfe einschlagen okay? - Es ist auch kein Spiel, vergiss das nicht.“ Eine gute Sache hatte seine Vorfreude nun, die Angst von vorhin war erstmal verflogen und so langsam wurde er immer ruhiger.
 
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Hiragana Kayros

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Und somit beginnt die Prüfung... Kayros stand kerzengerade zwischen seinen Mitgenin Hyuuga Itoe und Tetsuya Daisuke, als die Chuunin Nekoyami Niyaze ihr Wort an die versammelten Prüflinge richtete. Ihre Worte waren nicht besonders bedeutsam, wenngleich man diese auch nicht als verschwendeten Atem bezeichnen sollte. Es war auch keine gewaltige Rede gewesen, mehr ein kurzer Smalltalk, sodass ihr grundsätzlich kaum Beachtung geschenkt werden musste – zumindest nicht aus der analytischen Sichtweise eines Shinobis.
Dazu war ja das Blatt Papier mit der Aufgabenstellung da. Per Losverfahren sollten nun Plaketten und Zettel an die Anwärter gereicht werden, dessen Zahl nun wohl oder übel das Überdenken einer Strategie erforderte, sobald man auf einen Feind traf. Nun waren leider alle miteinander verfeindet, und nur eine Möglichkeit gab es, seine Gegnerzahl zu verringern: Sie auszuschalten. Während die elektrischen Impulse des Gehirns, die man medizinisch als Denken betrachtet, den Kopf des Jungen durchzuckten, klapperte eine Person unaufhörlich mit ihren Schuhen auf dem Steinboden. Eines muss man zugeben, nämlich dass die Halle eine gute Akustik ermöglichte. Zwar störte es den Jungen nicht besonders, aber er konnte sich gut vorstellen, dass der eine oder andere einen tödlichen Blick an ihn vorbei direkt zu Itoe-chan warf.

Diese Aufgabe verlangt von uns intuitiv richtige Entscheidungen, Geduld, Schnelligkeit, Stärke und Überlebensübungen auf einmal ab. Dazu haben wir zweiundsiebzig Stunden Zeit, von denen mindestens zwölf für die Ruhepause draufgehen werden. Von all denen, die ich kenne, mich eingeschlossen, ist mindestens eine der nötigen Eigenschaften am Fehlen. Der Hiragana-Spross ließ seinen Blick schweifen, um die Gesichter von seinen Bekannten zu fixieren. Da ist als erstes einmal Tetsuya-sama. Ihm wird es wohl am ehesten an der Geduld mangeln. Er ist nun mal ein richtiger Heißsporn, das wird sich auch nicht in den letzten paar Monaten geändert haben. Der Hiragana atmete kurz ein. Seine größte Gegnerin wird wohl Itoe-chan sein, wo er doch eine Schwäche für Mädchen hat. Nun ging der Kopf von links nach rechts, um von dort aus seitlich Itoe zu sehen. Nun, sie kenne ich zwar kaum, aber wenn die Gerüchte über ihre Familie stimmen, dann wird sie sich zu stark auf ihre Augen verlassen. Welche zweifelsohne ein gewaltiger Vorteil sein werden... Ich hab allerdings keine Ahnung, welcher der hier Anwesenden es ihr am schwierigsten machen könnte. Neben ihr steht Hiroki Tsyoshi, der noch extrem unerfahren ist. Ich schätze, er hat von uns allen hier die schlechtesten Karten. Und Ryoichi... ihm fehlt die Geduld... wie Daisuke. Und mir mangelt es an Schnelligkeit.


„[FONT=Times New Roman, serif]Du, Nya~“[/FONT] Kei-neko, Niyazes Begleiterin, steuerte, kurz nachdem ihr Frauchen den Raum verlassen hatte, die Gruppe der Genin an, um als erstes Kayros herauszupicken. Während das sprechende Tier bei den anderen blieb, folgte der Suna-Nin den Weg zum Beichtstuhl. Dort angekommen erwarteten ihn auch schon der Sack mit den Plaketten und den Zetteln. Er lächelte kurz seine Bekannte an, eigentlich um sich selbst ein wenig zu beruhigen, uneigentlich um Niyaze zu grüßen, weil er wusste, dass es weder Zeit noch Ort für ein gemütliches Gespräch war. Stumm griff er in den Beutel, umklammerte einen kleinen, kühlen Gegenstand, zog ihn heraus. Darauf geschrieben stand die Nummer Acht. Der Zettel, dessen Nummer sein Ziel bestimmen sollte, befand sich in einem zweiten, kleineren Beutel. Auch hier griff der Junge langsam zu, umfasste einen der Papiere, zog ihn heraus und klappte ihn auf. Die Zahl darauf ließ ihn bis über beide Ohren grinsen. Es war seine eigene Nummer, die Acht. Er zeigte einmal das Zettelchen der Chuunin, griff dann zum zweiten Mal in den Sack, um den Zettel mit der Nummer Vier zu erhalten, während Niyaze, die sich keine Gemütsregung anmerken ließ, dass Stück Papier wieder faltete und zurück in den Beutel warf.
Kayros, dessen Gesicht mittlerweile einer Maske der umherlaufenden ANBU's glich, wenn auch nicht so tierisch, gesellte sich zurück zu Itoe und Daisuke. Nach und nach waren die anderen Teilnehmer dran, und nachdem Ryoichi seine Sachen hatte, gesellte er sich zu Kayros und der Hyuuga, wobei er mit der Letzteren ein Gespräch aufzubauen versuchte. Gleichzeitig blickte Kayros mit einem heimlichen Seitenblick auf Daisuke. Als ihre Blicke sich trafen, grinste der Junge aus Suna verstohlen, wandte aber kurz darauf wieder den Blick nach Vorne, anschließend nach unten auf das Aufgabenblatt.


Schade, ich hätte gerne eine theoretische Prüfung gehabt. Die wäre nicht ganz so mühselig geworden.
 

Ishimaru Junichiro

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Das Reich des Wassers, allein schon bei dem Gedanken daran, dass ausgerechnet dort die Chuunin-Examen stattfinden sollten, wurde dem Ishimaru schlecht. Warum das so war, ganz einfach erklärt das Reich des Wassers gehörte zu Soragakure und dieser Dörferverbund, war ihr Feind, der Feind der Shinobi aus Shirogakure. Hätten sich die Dörfer nicht auf eine neutrales Reich einigen können, dass wäre zu mindestens nach Meinung von Shiro, die bessere Variante gewesen, als die Shinobi aus Shirogakure, Konohagakure und Sunagakure in Feindesland zu schicken, wer garantierte den jungen Genin denn, dass alles mit rechten Dingen von statten gehen würde, natürlich niemand, dass war klar und darum ärgerte es Junichiro auch, in diesem Reich sein Examen ablegen zu müssen, dazu noch mit Shinobi aus besagtem Reich. Es war wirklich zum Haare ausreißen, doch was konnte man machen nichts, den der junge Genin wollte Chuunin werden, ohne wenn und aber, also musste er diese Hürde auch nehmen, sonst bräuchte er wohl nicht antreten. Doch eines Stand für ihn fest, sollte er auf einen feindlichen Shinobi aus der Fraktion Soragakures treffen, würde er nicht zimperlich mit ihm umgehen. Aber soviel zum Thema feindliche Shinobi. Worum es eigentlich ging und das war wohl das wichtigste am heutigen Tag, war das Chuunin-Examen und wie Shiro es schaffen sollte, heil und ohne sich zu verletzen, aber vor allem siegreich aus dem Examen hervorzugehen. Eine schwierige Frage, zweifellos, doch auch keine unlösbare Aufgabe, sein verstorbener Bruder hatte ihm nach seinen Examen erzählt, dass es nicht nur auf Stärke ankommen würde, sondern auch auf Geschick und Köpfchen, Situationen richtig einzuschätzen. Und genau das war das Problem, der Ishimaru war manchmal, naja eigentlich ziemlich oft ein kleiner Hitzkopf, der nicht nachdachte, sondern Taten sprechen ließ, anstelle von Worten, manchmal eine sehr schlechte Eigenschaft, andererseits, kann einem eine solche Eigenschaft auch ein ums andere mal vor Verletzungen und Niederlagen schützen. Aber anders herum, wie sollte man eine solche Eigenschaft unterdrücken, keine leichte Aufgabe, aber wenn Shiro es schaffen würde, würde er ein gutes Stück voran kommen und sich vielleicht sogar als Persönlichkeit weiterentwickeln.

Doch wieder zum eigentlichen Geschehen, den Examen und der Kirche in der sich die Genin aufhielten. Zweifellos eine der schönsten Bauten, die der Ishimaru in den letzten Jahren gesehen hatte, dennoch eine Gebäude des Feindes, so leid ihm das auch tat. Aber kommen wir doch mal zu den versammelten Genin, einige kannte er zu mindestens vom sehen, wie die junge Hyuuga, die nach seiner Einschätzung die gefährlichste Gegnerin war wegen ihres Doujutsus, aber auch den Jungen mit der Augenklappe, hatte er schon einmal gesehen oder besser gesagt, Shiro wurde etwas von ihm erzählt. Doch was die anderen anging, er kannte sie nicht und im Moment war es auch nicht wichtig sie zu kennen, denn immerhin waren sie fortan Rivalen. Vielleicht nicht gerade eine positive Einstellung, gleich alle um Saal als Rivalen zu brandmarken, doch das war nun einmal die Realität, Zeit um Freundschaften zu knüpfen hatten sie noch genug, nach dem Examen natürlich, dass versteht sich ja von selbst und wenn Shiro davon sprach Freundschaften zu knüpfen, meinte er damit auch die Shinobi aus Soragakure, aber nur zu dem einen Zweck um vielleicht aus ihnen etwas über ihr Dorf herauszubekommen. Was natürlich sehr abwegig war, denn welcher gescheite Shinobi würde schon etwas über die Geheimnisse seines Dorfes preisgeben wohl niemand, außer derjenige war ein kompletter Idiot. Shiros Blick wanderte noch einmal durch die Reihen der Anwesenden, ehe er die stimme Nekoyami Niyazes vernahm, einer Chuunin aus Konohagakure, was schon einmal positiv war und erste Zweifel, dass die Shiro-Fraktion vielleicht angegriffen werden könnte ausmergelte. Als sie von den Regeln sprach, die auf den Informationsblättern der Genin standen, seufzte der Ishimaru, denn er hatte sich diese verdammten Regeln mindestens zehnmal durchgelesen, ehe er dieses Blatt zusammengefaltet und in seiner Hose verstaute hatte. sicherlich hätte der Genin auch so verstanden, was die Prüferin von ihnen wollte, aber sicher war nun einmal sicher und ehe sich doch Fragen auftaten, ließt man sich solche Informationsblätter lieber einmal öfter durch. Aber gut, keiner schien mehr eine Frage zu haben, weswegen es auch eigentlich losgehen konnte, wenn da nicht noch diese Plaketten gewesen wären, die ein jeder brauchte um sich und sein Ziel zu identifizieren. Nach und nach wurden immer mehr von den Genin zum Beichtstuhl geholt, wo sie ihre Plaketten bekamen und sich dann auf den Weg machten. Endlich kam die schwarze Katze, mit einem Du, Nya…zu Shiro und holte ihn zum Beichtstuhl. Angst hatte der Ishimaru nicht, als er seine Plaketten zog und den Zettel mit seinem Ziel, doch wurde ihm langsam aber sicher bewusst, dass jetzt der Ernst des Lebens begann. „Die Nummer vier also und jagen werde ich die sechs…interessant, aber wer von ihnen hat die sechs?“ Genau diese Gedanken beschäftigten Shiro, als er sich wieder aus dem Beichtstuhl hinaus begab und mit einer mehr als ausdruckslosen Miene, die Plakette in seiner hinteren Tasche verstaute und den Zettel mit der Notiz welche Nummer er jagen musste zerriss, ehe er sich wieder zu seinen Kameraden gesellte.
 
K

Kawazoe Sakamoto

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Endlich war es soweit, die lange Wartezeit voller Ungewissheit war vorbei, denn das Chuuninexamen fing an. Täglich hatte Sako wertvolle Trainingszeit damit verschwendet sich den Kopf über den Ablauf des unbekannten Examens zu zerbrechen und anderen Leuten mir Fragen dazu auf den Wecker zu gehen. Nun hielt der Genin endlich einen unauffälligen Zettel in der Hand, auf dem die Antworten auf alle seine Fragen, der vergangenen Tage, fand. Obwohl er alles mehrmals durchgelesen und verstanden hatte, konnte er sich innerlich nicht beruhigen. Jede Information die er aufnahm, warf zwei weitere Fragen auf. Fieberhaft grübelte er nach passenden Taktiken und Vorgehensweisen für die nächsten Tage, während er den Zettel etwas verkrampft fest hielt. Zwar sah man Sakamoto die Unsicherheit nicht direkt an aber er wirkte etwas abwesend, da er einfach nur mit seinen Gedanken beschäftigt war. Man konnte schon fast das rattern seiner Denkmechanik hören, während man die leichte Rauchwolke, die von seinem Kopf ausging beobachtete.
Erst das Auftauchen der Nekoyami schaffte es den Kawazoe aus seinen Grübeleien in die Gegenwart zu reißen. Ihre Stimme wirkte wie eine Notbremse für sämtliche Denkvorgänge. Abrupt unterbrach der Dunkelhaarige sein Brainstorming und lauschte Aufmerksam den Worten der Chuunin. Gleichzeitig erlangte er trotz der etwas unheimlichen Atmosphäre und den überall herumhuschenden Anbu wieder seine alte Gelassenheit zurück. Fast jegliche Zeichen von Unsicherheit, die er gerade noch vermittelt hatte wurden beseitigt und machten seinem kühlem Pokerface platz.
Nur kurz beäugte er die Sprecherin und ihre komische Katze und nutze dann lieber die Gelegenheit um seine Gegner zu mustern. Allerdings brachte dies Sako nicht viel weiter, da er nur feststellen konnte, dass er viele Sora-nin für komisch befand. Entweder sie grinsten unpassend vor sich hin, waren beim waschen eingegangen oder in einen weißen Farbtopf gefallen. Viel Zeit sich darüber zu wundern blieb dem Jungen aber nicht, da er plötzlich angemauzt wurde. Nachdem er noch ein mal durchgeatmet hatte, folgte er stumm in den Beichtstuhl. Leicht angespannt zog dann eine Plakette mit der Nummer 7. Nachdem er diese angeschaut sicher verstaut hatte, griff er noch in einen etwas kleinern Beutel und fischte sich sein Ziel mit der Nummer 8. Die Nummer Acht also – wer wohl mein Opfer sein wird? Hoffentlich finde ich diese Nummer Acht, immerhin liegt meine Chance gerade mal bei circa 5%, wenn ich mir nix einfallen lasse und einfach irgendwen angreife.
Flink faltete er das Blatt wieder zusammen und vertaute dieses ebenfalls, bevor er gelassen aus der kleinen Kammer zu seiner ursprünglichen Position schritt. Wer genauer hinsah, bemerkte sicherlich, dass seine Gelassenheit größtenteils gespielt war, den Sakamotos Blicke huschten in einem irrwitzigen Tempo von einem Genin zum nächsten und suchten vergeblich nach seinem Ziel. Erst nachdem er jeden zwei mal erfolglos gemustert hatte, gab der Kawazoe seine lächerliche Suche auf. Was mache ich eigentlich? Ich sollte lieber Ruhe bewahren, anstatt mich aus irgendwelchen emotionalen Gründen verrückt machen zu lassen! Gesagt, getan – oder zumindest größtenteils, den völlig lies sich die Aufregung nicht unterdrücken. Aber zumindest sah man ihm die Aufregung nicht mehr an und hoffentlich hatte sie auch Niemand vorher bemerkt.
Okay, zuerst brauche ich einen Plan und dafür brauche ich Übersicht, also werde ich zuerst nach einem hochgelegenen Aussichtspunkt auf einem der Berge suchen. Dabei gilt es Kämpfe zu vermeiden, da es am Anfang wahrscheinlich ist von anderen Teilnehmern dabei entdeckt und danach überrumpelt zu werden. Jetzt fehlt mir nur noch das Wichtigste, eine Idee, wie ich meine 3 Punkte finde.
Weiterhin stumm wartete er bis auch die letzten ihr Zahlen gezogen hatten. Sako wusste zumindest grob was er vorerst zu tun hatte und wollte endlich loslegen, weswegen er sich freute, dass die ungewöhnliche Zeremonie fast abgeschlossen war.
 
Y

Yuudai Yashiko

Guest
Obwohl es eigentlich so ruhig war, das man den Atem seines Nachbarn deutlich hören konnte, kam es der Yuudai ganz und gar nicht so vor. Die Blicke welche auf ihr und den anderen lagen brachten sie dazu eine eher abwehrende Körperhaltung einzunehmen in dem sie die Arme vor der Brust verschränkte und das Gewicht ihres Körpers auf den Rechten Fuß verlagerte. Das sehr burschikose Mädchen, sie hatte sich immerhin sehr große Mühe gegeben wie ein Junge zu wirken und dabei sogar in Kauf genommen etwas von ihrer Bewegungsfreiheit einzubüßen, hatte sich weiter hinten in dieser halb verfallenen Kirche aufgestellt. Als sie so da stand, fiel der Blick auf das zerknitterte und leicht durchweichte Blatt in ihren Händen welches die Regeln beinhaltete, sie waren für die nächsten Tage das einzige woran sie sich zuhalten hatte. Freundschaftliche Bande waren hier fehl am Platz und nur Hinderlich, also musste sie wohl mehr oder weniger vergessen was vor den Prüfungen war, ob sie sich mit jemandem gut verstanden hatte zählte nicht mehr sobald er zum Feind wurde, aber ob sie das wirklich konnte wenn es ernst wurde, wusste sie selbst nicht.

Ihre Instinkte bemerkten das Treiben von den Anbus, auch wenn sie versuchte alles um sich herum für den Moment auszublenden und sich nur darauf zu Konzentrieren was wohl als erstes kommen würde. So bemerkte sie auch ziemlich schnell das kleine Mädchen, nein eigentlich war es eine kleine Frau, welche sich vor die Versammelte Masse stellte und den weiteren Verlauf kurz erklärte. Nun war es nur noch an der Zeit zu warten bis dieses kleine etwas von Katze auf sie zu kam, und wie alle anderen mit einem "Du, nya~" zum Beichtstuhl geleitete. Während sie darauf wartete, beobachtete sie auch ein wenig die anderen Teilnehmer, es gab nur wenige unter ihnen welche wirklich ihre Aufmerksamkeit erregten, und davon kannte sie bis auf eine eben alle zu mindestens von früheren Missionen. Nun kam auch die Katze auf sie zu und begleitete sie zum Beichtstuhl, dort angekommen wurde ihr eine Plakette und ein kleines Zettelchen gereicht. Sie warf nur einen kurzen blick auf ihre Plakette ehe sie an einem sicheren Ort verschwand und dann faltete sie das Blatt auseinander. Sieben? Mhh.. dann sollte ich mal sehen wie ich die bekomme, denn scheinbar haben mehrere Verstanden dass es nicht sinnvoll ist die Plakette zu zeigen. Aber erst einmal sollte ich hier wieder raus.. Somit verließ das Mädchen, den Zettel zusammen faltend den Raum wieder und lies den nächsten hinein. Sie verstaute nun auch noch jenen zusammen mit den Regeln in einer Hosentasche und wartete darauf bis alle los gingen.
 
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Seishin musste zugeben, dass diese Kirche ihn schon ein wenig beeindruckte. Dieses riesige Gemäuer hatte so etwas… Mysteriöses an sich, was ich schwer zusagte. Wenn er an die bevorstehende Prüfung dachte, die er, von diesem Gemäuer ausgehend, zu absolvieren hatte, war er wohl weitaus weniger beeindruckt. Seishin wusste, dass er zwar was draufhatte, aber sein Können wohl kaum für die Kragenweite eines Chuunin reichte. Also rechnete er schon von vornherein damit, dass er die Prüfung nicht bestehen würde. Seine Intention an der Prüfung mitzumachen lag darin, dass er sehen wollte, wie stark die Shinobis aus anderen Fraktionen sein waren. Es waren nicht ganz so viele Menschen aus anderen Teilen der Welt gekommen, wie er erwartet hatte, aber es waren genug Leute da, um eine ganze Prüfung zu veranstalten. Als sie in der Kirche standen, kam eine kleine katzenhafte Gestalt aus den Schatten getreten und erklärte ihnen den Ablauf des Examens. Also eine Art Schnitzeljagd. Juhu, wie klasse. Sein Blick fiel auf die Mitstreiter aus seinem Wohnheim. Mitstreiter konnte man sie jetzt vielleicht nicht mehr nennen, da sich ein Freund im Examen nicht von einem Feind unterschied. Jeder konnte das Ziel des Anderen sein, ohne dass man auf Freundschaft Rücksicht nahm. Tetsuya Daisuke und Yuudai Yashi… So wenig er sie beide auch leiden konnte, musste er sich heute vor beiden in Acht nehmen. Daisy-chan ist auf jeden Fall stärker als ich, aber dieses Yashi… Bei der Mission hatte es ja auch völlig versagt. Vielleicht kann man es ja irgendwie überrumpeln. Vielleicht ist es aber auch stärker als Daisy, wer weiß das schon? Auf jeden Fall werd ich langsam mal herausfinden müssen, welches geschlecht es hat. Erst jetzt bemerkte er die Blicke eines Konoha-Nin, die ihn musterten. Sein Grinsen wurde breiter und sofort überkam ihn wieder die Mordlust. Konoha… Das tolle Konoha. Ich hoffe er fliegt als erstes raus. „Überwältigt von meiner Schönheit?“ Sofort wandte er sich ab, da er keine Zeit hatte sich mit solch niederen Wesen abzugeben.

Du, nya~.“ Eine kleine schwarze Katze tauchte an seiner Seite auf und zeigte ihm, dass er ihr zu folgen hatte. Hoffentlich haart er nicht… Im Seitenschiff der Kirche, war der Beichtstuhl aufgebaut, wo er seine Nummer zog und die Nummer seines Gejagten erfuhr. Seishin selbst hatte die Nummer 2 gezogen, woraufhin er die Plakette sofort in seiner Hose verschwand. Die Nummer seines Gejagten lautete Nummer 5. Wer das wohl war?

Seishin verließ den Beichtstuhl wieder, da er ja jetzt keinen Grund mehr hatte hier zu bleiben. In der Wartehalle wartete er dann darauf, dass das Examen endlich losging. Keiner aus der Gruppe der Genin konnte wirklich seine Aufmerksamkeit erregen. Sei wollte einfach nur loslegen und erstmal die Gegend auskundschaften. Vielleicht gab es hier ja noch mehr Orte, die ihn so sehr beeindruckten, wie diese verfallene Kirche.
 

Hinketsu Kibo

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Chuunin werden ... hmm?
Entspannt legte Kibo seinen Kopf in den Nacken, ließ seine schwarzen Haare über seinen roten Mantel gleiten. Als ob sich kleine Äste vor einer roten Mauer auf einem japanischen Stillleben räkeln würden. Langsam ließ er die kühle Luft in seine Lungen gleiten, hielt sie kurz in seinem Inneren fest um sie dann von einem leichten Pfeifen begleitet wieder in die unruhige Stille der Kapelle zu entlassen. Seine Augenlider glitten entzwei und ließen ihn das Geschehen um die Bank herum erfahren, in der er nun die letzten Minuten gewartet hatte. Obwohl er schon seit geraumer Zeit Genin war, war dies doch seine erste Chance an dem Examen teilzunehmen. Hierbei wurde von ihm natürlich erwartet, dass er dieses auf Anhieb bestehen würde.
Das Chuuninexamen, hmm? Ich erinnere mich daran, kindische Spielereien, Geplänkel. Die meisten der Teilnehmer hätten damals nicht einmal ohne die Aufsicht der Anbu die Wildnis unseres Prüfungsgebietes überlebt ... und dabei war jeder Einzelne von ihnen erfahrener und stärker als du es auch noch in einigen Jahren sein wirst.
Die tiefe Stimme hallte durch seinen Schädel und nahm dabei einen Schall an, der dem in der Kapelle zu gleichen schien. Viele von den Anwesenden würden nachhause kommen und nur von ihrem Scheitern berichten können. Für die Meisten von Ihnen wäre die Ausrede, dass doch nur so wenig Chuunins jedes Jahr die Prüfung bestanden ausreichend, doch für ihn? Kibo wollte sich die Möglichkeit am Ende des dritten Tages nicht genug Plaketten sein Eigen zu nennen gar nicht ausmalen.

Seine Augen schweiften nach rechts, glitten nach links und er realisierte, dass auch die letzten der Anwärter ihre Plaketten abgeholt und die Kapelle verlassen hatten. Er würde sich als letzter auf den Weg machen, den Startpunkt erst dann verlassen, wenn sich schon die ersten Anbus auf den Weg machten. Das Alles war Teil seines Planes, denn auch wenn man den Zeitdruck nicht unterschätzen durfte, so war doch genügend Zeit um sich aus den ersten Scharmützeln herauszuhalten und vorerst abzuwarten. Eine der weißen Fratzen glitt schlußendlich an seiner Sitzposition vorbei, die Mimik unergründlich unter Porzellan verborgen. Na, willst du dir nicht auch einmal deine Plakette holen? Seine natürliche Reaktion, ein abfälliges Starren, vielleicht das Zucken der Schultern erschien ihm hier irgendwie nicht angebracht zu sein. Hmm ... natürlich. Seine Füße klackerten auf dem harten Holzboden als er sich in Richtung des Beichtstuhles aufmachte, nun war er endgültig alleine. Sorgfältig ließ er sich die wenigen Informationen durch den Kopf gehen, die er über seine Konkurrenten gesammelt hatte. Hierbei handelte es sich eigentlich nur um grobe Eindrücke und Hörensagen über die Shinobi aus Soragakure und seinen Erfahrungen aus den letzten Missionen. Sie scheinen alle sehr stark, Manche unbedacht, Andere kindlich ... aber ich muss sie einfach schlagen, meine Gegner mit Sorgfalt auswählen. Den Kopf nach vorne gebeugt krachte seine Faust auf das morsche Holz des Beichtstuhles, der sich nun direkt vor ihm befand. Schmerz zuckte über seine Finger seinen Unterarm hinauf, traf seine Schulter wie ein glühendes Eisen und ... brachte Klarheit in seinen Geist. Ich bin kaum mehr als ein Kind ... diese Erwartungen sind nicht die Meinigen ... eigentlich, naja eigenltlich ist es doch nicht viel mehr als ein Spiel. Ein Lächeln zierte seine Lippen als er sich wieder erhob und die Plakette in seiner Hand musterte ... hmm, Nummer 10 und mein Ziel ist die Nummer 9 ... etwas ruhiger ließ er keuchend die Anspannung aus seinen Gliedern weichen. Die Kapelle, vormals noch beengend und den Eindruck erweckend die Luft Selbst würde hier auf die Häupter der Genin drücken hatte nun auch viel von seinem Schreck verloren. Kibo war sogar in der Lage sich an dem wunderschönen Farbenspiel zu erfreuen, dass seinen Schatten umspielte als er gen Ausgang schritt. Hmm, Nummer 9 ich sehe keinen Weg genau Jagd auf diese Plakette zu machen, drei normale Plaketten reichen aber genauso aus um die Prüfung abzuschließen. Wie man wohl am Effektivsten an drei normale Plaketten kommen könnte? Vielleicht ... ein Hinterhalt? Ein kurzes Kichern, die Kühle des Morgens schlug einem Nadelbrett gleich in sein angespanntes Gesicht, konnte ihm aber nicht das Lächeln von den Lippen treiben. Ja, ein Hinterhalt war wohl der beste Weg schnell und relativ gefahrlos einige Konkurrenten auszuschalten und just in diesem Moment blieb sein Blick an einer Konstruktion in einem nahe erscheinenden Berggebiet hängen.

tbc: D4 : D4 - Die Verfallene Ruinehttp://www.naruto-rollenspiel.de/newthread.php?do=newthread&f=255
 
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Scheinbar hatte sie genug und auch keine Intention ihn noch entgültig zu erkedigen, weil er die richtige Plakette erwischt hatte, denn sie gratulierte ihm und zog ihre Käfer ab, woraufhin sich in seinem Körper ein wundervolles Gefühl ausbreitete, da nun aufgehört wurde, sein Chakra sinnlos abzusaugen. Seine Hand mit der Plakette wanderte langsam in seine Tasche, wo sich die eroberte Plakette von Yashi zu denen von sich selbst und der von Daisuke gesellte. Mit diesen beiden Plaketten hatte er nun wohl ganze 7 Punkte gesammelt. Der Belehrung der Chuunin lauschte er noch, wobei er ihr nicht ganz zustimmen konnte, da Daisuke und Yashi ihm nie wirklich geholfen hatten. Aber nun gut, sie hatte ein gutes Recht, ihm Lektionen zu erteilen, allerdings nahm er sie hin, ohne dass er etwas dazu sagte. Mit ein paar Worten des Dankes verabschiedete er sich dann auch wieder von seiner temporären Kameradin, die als Spezialgast in diesem Examen sicherlich noch andere Dinge zu tun hatte, als hier mit ihm zu schwätzen. Seishins Zeit war ebenfalls begrenzt, wenn er daran dachte, dass er noch bis zum See rennen musste. Für einen kampf hätte er jetzt sicherlich keine Zeit mehr, aber sein Chakra müsste noch gut dafür reichen, schnell über den See zu laufen, um endlich den Treffpunkt zu erreichen. Sobald er am Startpunkt angekommen war, war es ja eigentlich eh egal, da er ab dort bestanden hätte. Allerdings musste er am See aufpassen, dass er nicht in andere Leute rannte, die am See noch lauern könnten, womit die Idee, dass er einfach über den See rannte, sofort ausschied.

Also musste ein neuer Plan her. Vielleicht konnte er über das Tunnelsystem ungeschadet in die Nähe der Kirchenruine kommen, wo er dann leichter Zugang hatte und auch ohne Feindkontakt hinkam. Alsomachte er dich dann auf die Suche nach einem der Eingänge zu den Tunnelsystemen, die sich überall auf der Insel versteckt hatten. Lange musste er ja nicht suchen, da er schon nach wenigen Minuten und einem kleinen Stück östlich auf einen der Eingänge, den er sogleich betrat. Wie hatte er einmal gelernt? In einem fremden Labyrinth war es die sicherste Methode an einer Gabelung immer nach links zu wandern? Einen Versuch war es mit Sicherheit wert. Nach einem kleinem Stück stand er schon an der ersten Kreuzung, die entweder gradeaus oder nach links führte. Sinnvoller Weise wäre es logisch einfach nach links zu gehen, da er ja sonst immer weiter vom See weggehen würde. Grässlich war allerdings der lange Korridor, den er entdeckte, als er nach links abgebogen war. Seishin war ohnehin schon nicht mehr in bester Verfassung und jetzt musste er auch noch Ewigkeiten laufen, auch wenn es ihm mittlerweile schon viel besser ging, im Gegensatz zu dem Moment, als die Käfer an seinem Arm hingen. Fast hätte er die nächste Gabelung der Strecke verpasst, da er grade ziemlich in Gedanken an diese Käfer versunken war. Sollte das links vielleicht noch einmal klappen? Einen Versuch war es wert. Wenn es allerdings ein Fehlschlag war, würde er einfach umdrehen. Doch ale er am Ende des Ganges angekommen war, erkannte er gleich die ihm so sympathische, zerfallene Architektur der Kirchenruinen. Weit und breit war niemand in dem Gemäuer zu sehen - sollte er etwa der Erste sein? Sehr unwahrscheinlich. Wenn er sich recht entsann, sollte man doch am letzten Tag in die Kirche zurückkehren, um dann wieder nach Hause zu kommen. War Seishin der einzige, der nach Hause kommen wollte? Zu Hause... Wenn er schon daran dachte, was für lästige Gespräche auf ihn zukamen, weil er Daisuke und Yashi ja ziemlich verarscht hatte. Wie unverschämt von mir! seishin setzte sich an eine der Mauern, wo er erst einmal tief durchatmete und verschnaufte. Was jetzt als nächstes passieren würde, wusste er nicht, also musste er wohl oder übel abwarten. Von seiner jetzigen Position hatte er allerdings alles gut im Blick und würde schnell merken, wenn sich etwas bewegen würde.
 
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