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Festivalwiese auf Ebene 4

Kazegawa Toru

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Ha, Teamwork game too strong! Ohne überflüssige Fragen zu stellen oder erstaunt innezuhalten und wie eine Salzsäule nutzlos zuzusehen wie die menschliche Flamme dort das halbe Festival abfackeln würde reagierte Akira auf die neue Situation und folgte Torus Manövern fehlerlos. Wie aus der Pistole geschossen sprintete er davon und näherte sich dem Gefahrenherd von ihrer linken Seite aus, während Toru sich zwischen den Übermütigen und die nahegelegenen Stände brachte. Damit waren die Möglichkeiten zumindest schon einmal eingeschränkt, dass diese Situation in einem flammenden Inferno endete. Jedenfalls würde der Kerl nicht mit brennenden Nüstern durch die Gegend laufen und alles auf seinem Weg verkokeln können. Jetzt kam es auf stählerne Nerven und Deeskalation an! Man konnte über alles reden, nicht wahr? "Ok. Legen Sie die Fackel langsam auf den Boden. Mit dem brennenden Ende nach oben. Und keine hastigen Bewegungen. Kommen Sie nicht auf dumme Gedanken."

Der Feuer(wasser)schlucker hielt inne, als er am Rande seines eingeschränkten Gesichtsfelds Bewegung bemerkte, senkte die Fackel die sich bereits auf halbem Wege zu seinem Gesicht befunden hatte und sah sich die neue Umgebung mit zusammengekniffenen Augen an. Blinzelnd versuchte er auszumachen, ob die zwei Gestalten wirklich hier waren oder nur seiner angeheiterten Phantasie entspangen. Er kam zu dem Entschluss, dass wohl beide Erklärungen teilweise zutreffend sein dürften. Der eine sah ziemlich real aus, der andere konnte nur seinem in Alkohol eingelegten Hirn entsprungen sein - er hatte einen Barcode an Stelle seines Kopfes!
Manometer... eines von den zwölf Bieren musste wohl schon lange über das abgelaufene Verfallsdatum hinaus gewesen sein, als es den Weg in sein Glas und schließlich (größtenteils) in seinen Magen gefunden hatte. Außerdem redete die Halluzination auf ihn ein, als wäre er im Begriff irgendetwas außerordentlich dummes und sehr gefährliches zu tun. Dabei wollte er doch nur ein bisschen Feuerspucken. Was konnte dabei schon großartig schief gehen? Abgesehen natürlich von diesem halbrealen Duo, das versuchen könnte ihm dazwischen zu funken und für 'Sicherheit' zu sorgen und davon abzuhalten etwas wirklich großartiges und episches und unheimlich tolles zu tun! ER hatte doch schon alles unter Kontrolle und wusste was er tat. Er war ja nicht betrunkener als sonst. Würde schon nichts passieren...

Der Feuerschlucker rülpste, zuckte mit den Schultern und winkte mit der freien rechten Hand ab. Er wand sich Akira zu und zwinkerte verschmitzt. "Hallesch innordnung Söhnschn. Hab'sch schon fünnnnfhunnertszigchmal gemacht. Kein Grundzur Sssorge. Hick." Dabei wedelte er sehr euphorisch mit seiner Fackel umher und versuchte unterbewusst, die Worte die er sprach in die Luft zu schreiben. Dabei rülpste er erneut und verursachte einen kleinen Feuerball wenige Zentimeter vor seiner Nase. "Wupsch! Sinnie Augenbraun noch dran, eh?"
 

Yoshiro Akira

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Die beiden schienen ein gutes Team abzugeben, jedenfalls waren sie dabei, die erste Situation zu entschärfen und jeder hatte ohne unnötig viele Worte zu verlieren seinen Platz eingenommen. Wenn der Rest der Schicht in genauso guter Kooperation verlief, dann würde es ein leichtes werden, die feiernde Masse vor sich selbst zu schützen.
Akira erschrak trotzdem über den Feuerball, der sich so kurz vor seinem Gesicht gebildet hatte... er würde wohl nicht drum herum kommen, Ninjutsu zu benutzen, um die das Feuer zu löschen, denn freiwillig schien der Mann die Fackel nicht hergeben zu wollen. Sicherlich hätten die beiden Genin den Betrunkenen auch mit Gewalt zu Boden ringen können, aber die Gefahr, das etwas schief ging, war zu groß, als dass Akira ein Risiko eingehen wollte. Er wandte seinen Blick für eine Sekunde von dem Feuerspucker ab, konzentrierte sich auf das Chakra, das er bereits fokussiert hatte, formte die nötigen Fingerzeichen und dann Suiton: Teppoudama. Der Shinobi versuchte so wenig wie möglich von seinem Chakra in die Technik zu legen, aber dennoch soviel, dass es ausreichte; das kleine Wassergeschoss traf die Fackel, die Flammen erloschen, der Betrunkene war sichtlich verwirrt und hatte einiges abbekommen. "Eine Gefahr weniger...", dachte der Shinobi, noch immer angespannt, denn mit einem großen Feuer wäre er nicht so leicht fertig geworden und noch wusste er nicht, ob Toru über irgendwelche Fähigkeiten verfügte, die in so einer Situation nützlich gewesen wären. Eine Axt war es jedenfalls nicht, soviel stand wohl fest.
Der Säufer taumelte einen Schritt auf Akira zu, eine Mischung aus Verwirrung und Ärger lag in seiner Stimme: "Heeee, was hastn mit meiner Fackel geeemacht, Jungchen? Da-s isch nicht nett von dir! Verdammte Haaallusinationen... Wieso bin isch denn überall so nass, verdammte Scheeeiße?!" Akira ging nicht auf die Äußerungen des Trinkers ein, denn er wollte vermeiden, dass die Lage weiter eskalierte, das Feuer war gelöscht und das war erst einmal die Hauptsache, die Frage war nur, wie man nun weiter mit dem Unruhestifter verfahren sollte - der Genin hatte recht klare Vorstellungen davon.
"Hey, Toru, wir sollten ihn am besten vom Gelände verweisen oder erstmal wegsperren, damit er in Ruhe ausnüchtern kann, oder was denkst du?", Akira zeigte seinem Gefährten sein höfliches Lächeln, doch eigentlich war die Frage kaum mehr als eine Nettigkeit, schließlich konnte doch niemand, der bei klarem Verstand war, eine Person, die ein so großes Risiko darstellte, hier frei rumlaufen lassen. Es war dem Shinobi ein wichtiges Anliegen., den Job zu erledigen, ohne, dass das Festival vollkommen eskalierte und es zu gewalttätigen Ausschreitungen kam - die wurden aber wahrscheinlicher mit jedem versoffenen Brandstifter, der den Ort unsicher machte.
Akira trat ein bisschen näher an den Trunkenbold heran, bereit, im Zweifel zuzupacken und ihn mit Gewalt zu entfernen, wenn er Widerstand leisten sollte. Mit einem leicht fragenden Gesichtsausdruck wartete der junge Mann auf eine Reaktion Torus.
 
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Sakkaku Asahina

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Hebi war ein ziemlich verteufeltes Genie und gerade Asahina war niemand, der ihrem Cousin gerne und leichtfertig Komplimente mache. Um ganz ehrlich zu sein war sie 90% der Zeit ziemlich angefressen und genervt von dem mehr als eigensinnigen Genin und konnte es auf den Tod nicht leiden, wie dieser mit anderen Menschen in seiner Umgebung, speziell ihrer eigenen zarten und doch ziemlich wichtigen Person, umging. Und dennoch, wo Lob angebracht war scheute das Mädchen sich nicht, dieses auch zu vergeben und gerade jetzt sog sie gleich einem Schwamm jedes einzelne Wort auf, dass ihr Cousin von sich gab und sich in ihrer zukünftigen Laufbahn noch einmal als nützlich erweisen würde. Immerhin war ihr bisheriger Werdegang nicht unbedingt von Erfolg und Können geprägt gewesen, denn auch wenn Hina sich einiges auf ihre Fähigkeiten und ihr Talent als Sakkaku einbildete, so ließ sich dennoch nicht leugnen, dass sie gerade was Diplomatie und Verhandlungsbereitschaft anging, nicht unbedingt ein Exampelbeispiel an den Tag legte. Nicht umsonst hatte man sie schließlich schon ordentlich unter Druck gesetzt, endlich eine vernünftige Besetzung für Missionen darzustellen, weil man sie sonst als folgende Konsequenz vollständig aus dem aktiven Dienst quittieren würde. Hinas Vater hatte auf diese Neuigkeit nicht unbedingt gelassen und verständnisvoll reagiert und das Mädchen als eine Reaktion auf ihr Fehlverhalten direkt mit einem weiteren Auftrag konfrontiert, auf welchem sie ihre Fähigkeiten diesmal unter Beweis stellen und dem Sakkaku Clan Ehre machen sollte. Soweit die Theorie, denn bisher hatte Hina weder mit besonders viel Talent, noch mit besonderem Feingefühl agiert, immerhin war sie nicht nur zu spät gekommen, sondern hatte sich während der letzten Minuten natürlich mal wieder über diverse Teamkollegen ausgelassen und somit einige Diplomatiepunkte verspielt. Wobei, so schlimm wie die letzten Male war es immerhin nicht gewesen und darin lag doch die so lobsame Entwicklung, oder? Ohne ein bisschen Bewegung kam man schließlich nicht ans Ziel und Hina war ohnehin niemand, der es vermochte, sein Verhaltensmuster vom einen aufs andere vollständig umzustellen und zu verändern. „Das ist eine verdammt geniale Strategie…“, gab sie schließlich fast schon anerkennend zu und nickte nachdenklich, als wollte sie ihre Worte mit dieser Geste noch einmal unterstreichen. Auf Hebis folgende Frage reagierte sie mit einem Grinsen und einem fast schon listigen Lächeln in seine Richtung. „Selbstverständlich, deine Ideen diesbezüglich waren immerhin kreativ genug.“ Sie hatte sich seinen Hinweis nämlich sofort zu nutzen gemacht und als Training fremde Menschen auf der Straße in Genjutsu gezogen, noch bevor diese wussten wie ihnen überhaupt geschah. Seitdem konnte das Mädchen bemerken, wie ihre Augen nach und nach stärker, schneller und präziser wurden, was sie nicht nur mit einer Portion Stolz, sondern auch maßgeblicher Zufriedenheit erfüllte. Außerdem hatte die Tatsache allein auch Hebis Stellung in ihrem Ansehen maßgeblich beeinträchtigt, denn auch wenn sie ihren Cousin immer noch nicht wirklich leiden konnte, so war er ihr dennoch nicht mehr so ein Störfaktor, wie es vor einigen Monaten noch der Fall gewesen war. Ja, er trampelte des Öfteren auf ihrem Stolz herum und behandelte sie in der Regel nicht besser, als den Dreck an seinem Schuhabsatz, und doch konnte er in gewissen Situationen als sehr nützlicher und cleverer Gesprächspartner angesehen werden. Und nicht nur das, Asahina war sich außerdem ziemlich sicher, dass ihr Cousin auch als Verbündeter eine überaus starke und überwältigende Macht darstellte, welche sich in Zukunft als durchaus nützlich und sinnvoll erweisen würde. Immerhin stand ihr Traum davon, irgendwann einmal das Clanoberhaupt der Sakkaku zu werden, noch immer fest im Vordergrund und stellte damit ein Ziel da, welches die Genjutsuka fest plante irgendwann einmal zu erreichen. Immerhin war das der Traum ihres Vaters und damit das Ideal, auf welches sie ihr Leben lang hingearbeitet hatte.

Als dann aus dem Nichts plötzlich diese Stimmen auftauchten, zuckte Asahina fast schon erschrocken zusammen und starrte dann in die Richtung der beiden Scherzkekse, welche sich vor dem Geninteam aufgebaut hatten. Ein Grinsen zupfte an den Mundwinkeln der Genin, als sie dem recht clever gezauberten Reim lauschte und dann zu Yami hinunterblinzelte, in dem offensichtlichen Wunsch ihm eine Frage zu stellen. „Möchtest du, oder soll ich mich um die Beiden kümmern?“ Immerhin war sie nett genug zu fragen, bevor sie sich einfach ins Getümmel stürzte und den beiden die Luft aus den Segeln knockte. Leider wurde Asahina diese Entscheidung abgenommen, denn kaum hatte sie sich die Zeit genonmen, ihrem Kollegen die fast schon belustigende Frage zu stellen, da hatte Bruce auch schon tief Luft geholt, seinen Bierkrug an die Seite geworfen und kam nun mit wedelnden Armen in Richtung Hina gelaufen, welche das Ganze mit einem fast schon unnatürlich diabolischen Grinsen auf den Lippen verfolgte. Der werte Herr hielt sie als einziges Mädchen der Runde offensichtlich für das leichteste Opfer, weshalb er ihr nun gleich einem Hund entgegen lief und damit ein fast schon lächerlich simples Angriffsziel bot. Das Mädchen machte einen Ausfallschritt zur Seite und schob im gleichen Augenblick ihren rechten Fuß nach vorne, woraufhin der näher sprintende ahnungslose Bruce stolperte und mit ausgestreckten Armen sein Fressbrett im staubigen Boden vergrub. Ein Kichern entwich der Sakkaku, dann setzte sie ihren Schuh fast schon prüfend auf dem Kopf des Fremden auf, um anschließend diesen zu drehen und in sein Gesicht zu blinzeln, dass von Schmerzen verzogen war. „Aww, armer Kerl, hast du dir doll wehgetan? Bleib am besten dort unten liegen, nicht, dass du dich noch mehr verletzt“, meinte sie amüsiert und kicherte dann gehässig. „D-du dumme Schlampe…“, stöhnte der Betrunkene gequält und Asahina konnte gerade noch aus dem Augenwinkel feststellen, wie sich nun auch sein Kollege näherte, welcher es offensichtlich auf Yami abgesehen hatte. „Ey…Bruce…alles fit bei dir?“, fragte er, geistlich offensichtlich nicht mehr ganz bei sich, und entlockte Asahina so ein weiteres Kichern. „Nicht mehr, wenn die dumme Schlampe mit ihm fertig ist“, meinte sie dann liebenswert und holte dann mit dem Fuß aus, um diesen in einer beherzten Geste mit der Seite des am Boden liegenden zu kollidieren. „Was machen wir mit denen hier?“, fragte die Sakkaku dann prüfend an ihren Cousin gewandt, ehe sie mit einem fast schon mitleidigen Blick den Typen betrachtete, welcher sich von Schmerzen erfüllt am Boden hin und her wälzte. Was für eine bemitleidenswerte Gestalt.
 

Sakkaku Hebi

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Als hätte jemals auch nur der geringste Zweifel daran bestanden, dass seine Ideen verdammt genial wären. Sakkaku Hebi mochte zwar nicht der umgänglichste Mensch sein und mit Recht zu den größten Arschlöchern Soragakures gehören, dafür jedoch im Gegenzug dafür bekannt sein, relativ intelligent zu sein, was mitunter der Grund dafür war, dass er so viel Erfolg auf seiner Seite wissen konnte und ihm ein halbwegs erträgliches Leben hold schien. Kämpferische Begabung mochte zwar schön und gut sein, wenn man aber nicht damit umzugehen wusste, nützte sie einem nichts mehr und all ihre Vorteile versiegten. Nun, in Hebis Fall war die Sache mit dem Kämpfen allerdings schon wieder eine ganz anderes Thema: Wieso sich selbst bemühen, wenn es dumme Teamkameraden gab, die sich darum kümmern könnten? Vermutlich hatte keiner eine Ahnung davon, was das Rotauge wirklich konnte und man maß ihm allein schon der Unbekanntheit wegen eine gewisse Art von Stärke bei, aber doch verspürte es ob dieser Gedanken im Moment nicht das leiseste Verlangen, es jemandem beweisen zu müssen und überließ auch hier auf diesem Job wieder anderen das Spielfeld. War Hebi nicht ein netter Mensch? Ein gnädiger Gott, der ganz selbstlos andere zeigen ließ, wo ihre Kompetenzen lagen? Im Speziellen war es Asahina, die gerade ein paar Tricks vollführte und dem schaulustigen Publikum präsentierte, wie einfach es für Shinobi war, simple und untrainierte Menschen dorthin zu befördern, wo sie ihren rechtmäßigen Platz fanden - unter ihrer Schuhsohle und vor allem im Dreck.
Hebi betrachtete die Szenerie mit typisch gleichgültigem Gesichtsausdruck und ließ seine Schadenfreude nicht nach außen dringen. Auch dann nicht, als seine Cousine das Wort an ihn wandte und fragte, was sie mit dem Typen auf dem Boden nun machen sollten. Dennoch hatte er natürlich sofort eine zündende Idee: "Besorgen wir ihm doch eine Leine. Ein Seil sollte es tun, denk ich." Der Kopf wanderte in Schräglage, überlegend blickten die roten Augen des Jungen zu einem Teil des Team Pyros herab. "Und dann führen wir ihn über das gesamte Gelände auf allen Vieren Gassi und lassen ihn nach Leckerlies betteln." Große Glubscher starrten ihm, Asahina und Yami abwechselnd entgegen - sowohl Bruce' als auch Lees Gesicht sprach Bände und beide trugen zu mächtigen Teilen eine riesige Spur Entsetzen in sich. Das Schöne war, dass es nicht nur wirkte, als wären diese Sätze Hebis Ernst gewesen, sondern diesmal meinte er es auch wirklich so. "Wenn sich räudige Straßenköter nicht zu benehmen wissen, muss es ihnen eben beigebracht werden.", kommentierte er den Unglauben und verschränkte die Arme. "Boahr, Bruce! Bro! Lass mal lieber abhauen!" Besagtem Bruce blieb aber irgendwie keine Möglichkeit, dem nachzukommen, befand er sich schließlich unter Asahinas Fuß und wurde weiterhin unsanft in den Boden gedrückt. Zumindest glaubte er das. "Woah, Lee! Bro! Glaub mir: Wenn ich könnte, ich würde! Doch irgendwie ist die Schwerkraft hier unten stärker als da oben. Weiß auch nicht, was da los ist!" In seinem Suff hatte der Typ schon wieder vollkommen vergessen, was gerade passiert war. Ein kurzer Seitenblick nach oben ließ ihn allerdings schnell wieder die Lage schnallen: "Ey, krasse Sache, man! Die geile Tante da steht total auf mich, siehst du das?! Lass die mal klarmachen!" Etwas sehr wörtlich und doch verstand Lee sofort - eine solche Chance für einen Bruder ließ man doch nicht einfach durch die Finger gleiten! Also trat der noch stehende Betrunkene näher an Asahina heran, rülpste ihr noch einmal mit lautstarker Herzhaftigkeit ins Gesicht, ehe er zu sprechen begann. "Psst. Eeeey. Pssssst. Du da!", flüsterte der Mann zuerst und zeigte danach nach unten auf Bruce, "Kennst du Bruce schon?" Das berühmte Kennst du schon-Spiel. Und der perfekte Wingman.

"Wolltet ihr nicht eben noch alles abfackeln?" "Alter, hast du keine Augen im Kopf!? Das Weib ist ja wohl heiß genug, um uns das abzunehmen!"
 
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Kazegawa Toru

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"Beeindruckend. Ich wusste garnicht, dass ein Mensch so viel Spucke hat." Derweil gestikulierte der verhinderte Feuerschlucker mit umherfliegenden Armen und versuchte irgendjemanden für seine erloschene Flamme zu begeistern. "Den nehmen wir mit. Wenn wir wieder mit der anderen Gruppe zusammenstoßen bekommt er eine offizielle Verwarnung und kann gehen." "Hassu wasse-sacht?", stammelte der begossene Pudel wage in Torus Richtung und kniff die Augen zusammen um den Gestreifthaarigen genauer zu orten. Dieser überlegte kurz und erwiederte nach der kurzen Denkpause mit einem eindeutigen, eiskalten Schulterzucken: "Nein.", was den Herrn offenbar sehr erleichterte. "Puh, dann hab'sch ja nomma Glückjehab- *hicks* -dachtesschon isch wer'n bissl plemplem. Oder be-*hicks*-trunken. Mussich ma' einer überlechn... Ich! Betrunken! Ha!" Und schon schweifte sein glasiger Blick zurück zum nächstgelegenen Tresen. "Auf den Schrecken genehmig'n wir uns ersma ein' hä? Wassachste?" Toru war verwirrt. Warum sprach diese Schnapsleiche ihn schonwieder an, wo sich doch eben gerade einwandfrei herausgestellt hatte, dass er nur eine Halluzination war, hervorgerufen von einem defekten, in Alkohol schwimmenden Hirn. Oder was noch wichtiger war: warum sprach die Schnapsleiche bei dem Pegel überhaupt noch? War es vielleicht doch keine so gute Idee ihn mitzunehmen, sich die ganze Zeit über den gelallten Unsinn antun zu müssen, statt eines kultivierten, auf intelligenten Argumenten beruhenden Gespräches zwischen Akira und Toru? Nah, machte wahrscheinlich soweiso keinen Unterschied. "Klar... wir gehen alle zusammen einen trinken... stimmt's nicht Akira? Gleich dort vorn ist so ein Saftladen in dem sie unheimlich hochprozentiges ausgeben. Komm einfach mit und halt die Klappe, wenn ich mich mit meinem Kollegen hier unterhalte, ja? Dann geb' ich auch einen aus." Musste ja nicht gesagt werden, dass sich das 'hochprozentig' auch nur wieder auf den Fruchtanteil der Säfte bezog - und dass der Laden nur Saft im angebot hatte, dessen Gärungsprozess noch nicht so weit Fortgeschritten war.
 

Yoshiro Akira

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Akira war sich nicht sicher, ob Toru wirklich so beschränkt war, wie er es immer wieder zu offenbaren schien oder einfach nur einen unheimlich trockenen Humor hatte. Sei's drum, im Moment war weder die Zeit, sich darum zu kümmern, noch störte es den jungen Genin genug, als dass er sich darüber übermäßig echauffieren wollte. Angewidert musterte er den betrunkenen Feuerspucker, den sie an seinem Vorhaben gehindert hatten; der Shinobi war einigermaßen ratlos, was man am besten tun sollte, die Idee von Toru war da vermutlich noch die beste Idee. Laut genug, damit es auch bis an das betrunkene Hirn des Unruhestiferts drang, lachte Akira und pflichtete seinem Teamkameraden bei: "Aber natürlich, wir gehen alle zusammen einen trinken, die haben da wirklich tolles Zeug, da drinnen ist es viel viel interessanter als hier draußen." "S-sehr guuuut.", lallte der Störenfried immer wieder, beschwichtigt durch die beiden jungen Männer. Sie schritten langsam hinüber zu dem Saftladen, wo sie den Trunkenbold abliefern würden, auch wenn Akira noch nicht wusste, was sie tun sollten, denn es wäre wohl weder besonders effektiv, ihn mit sich herumzuschleppen, noch konnte man den Betreibern des Ladens zumuten, dass sie ein Auge auf den Feuerspucker hatten. "Gute Idee, aber wie soll es jetzt weitergehen?", raunte Akira so leise in Richtung von Toru, dass ihr Anhängsel es hoffentlich nicht mitbekommen würde.
"Tja, es ist wohl besser so, als wenn wir uns jetzt in einen Kampf mit diesem Typen stürzen, auch wenn er vermutlich keine große Herausforderung wäre... wer weiß, wie schnell die Lage eskalieren wird... immerhin scheint Toru nicht so ein Psycho zu sein wie dieser Hebi... der hätte vermutlich kurzen Prozess gemacht.", der junge Shinobi gönnte sich den Luxus, für einen Moment seinen Gedanken nachzuhängen, ehe er sich wieder auf seine Umgebung konzentrierte, die gerade erfreulich ruhig zu sein schien. Das ungleiche Trio trat in den kleinen Saftladen ein, hier war nicht viel los und die beiden Betreiber, ein junger Mann und eine junge Frau, schienen freudig verwundert, dass sich überhaupt Leute in das Lokal verirrt hatten, die keine Lust auf Alkohol zu haben schienen. Akira bestellte für Toru, den Trunkenbold und sich selbst eine Runde Saft, doch sie würden keine Zeit haben, ihn zu trinken, denn zumindest Akira selbst war nicht gewillt, wertvolle Dienstzeit mit so einem Idioten zu verschwenden. Während der Genin an dem Becher nippte fiel der Festivalbesucher fast vom Stuhl: "Das ist j... ja wirklich ein he-hervorragendes Zeuch was die hier ham."
Er steckte dem Mann hinter der Decke ein wenig Geld zu und flüsterte: "Geben Sie dem Mann so viel Saft, wie er trinken möchte und wenn er irgendwann genug hat, bringt ihn irgendwo hin, wo er seinen Rausch ausschlafen kann. Haltet ihn unter allen Umständen davon ab, in dem Zustand rauszugehen, wenn es sein muss sucht nach uns, dann werden wir uns darum kümmern." Damit war die Sache hoffentlich erledigt und die beiden wären in der Lage, so schnell wie möglich wieder an die Arbeit zu gehen, immerhin waren sie heute verantwortlich für viele Menschen und ein Stück weit für die Sicherheit des Dorfes im Ganzen.
 
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Während die beiden Älteren vorrausgingen, folgte der Hinkétsu ihnen der Einfachheit halber. Eigentlich hatte er keinen Bock darauf, irgendjemandem hinterherzudackeln wie ein dressiertes Schoßhündchen - praktischerweise jedoch dienten die Beiden als effektives Schutzschild vor der ganzen Meute, die das Fest bevölkerte. Auf wundersame Weise nämlich machten die verrückten Gestalten einen mehr oder weniger großen Bogen um Asahina und Hebi, welche wegen der relativ normalen Kleidung doch ein ums andere Mal mit scharfen Blicken gemustert wurden. So konnte es Yami nur Recht sein: Er verlor sein Team nicht irgendwo unterwegs, wusste, wo sie langgingen, und er kam nicht in unmittelbaren Kontakt mit ... diesen Leuten. Diesen Dingern, wenn man manche von ihnen genauer betrachtete - manche waren so voller Alkohol, das sie sich anscheinend nicht einmal mehr menschlich aufführen konnten. Geschweige denn, menschlich aussahen. Der Schwarzhaarige verzog das Gesicht hinter seinem Schal zu einer angewiderten Grimasse, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder auf das Gespräch vor sich richtete. "Talent ist immerhin nicht alles, die richtigen Kontakte spielen da auch eine nicht ganz unbedeutende Rolle." Einen Augenblick lang betrachtete der Genin den Hinterkopf des Mädchens. Ohja, besonders Beziehungen zu Anführern, Oberhäuptern... oder zu denjenigen, die solchen Leuten mit besonderem Erfolg in den Arsch kriechen. Ekelhaft. Aber irgendwo hatte sie doch Recht - als Einzelkämpfer kam man nie besonders weit. Das Kind kaute auf dem Bonbon herum und spähte zu den Personen, die dem Dreiergespann entgegenkamen. Außer natürlich, man hatte ein Ziel, bei dem man sich konstant einreden konnte, das man es allein schaffen konnte, das man niemanden brauchte, um... "Du sagtest, dein Name sei Yami. Wie heißt du vollständig?" Die roten Augen der Brünette blickten ihn mit einer Gleichgültigkeit an, das der Junge sich doch ernsthaft fragen musste, warum sie ihn damit nervte, wenn sie es doch garnicht interessierte. Doch anstatt ihr irgend eine provokative Antwort an den Kopf zu werfen, blickte er ihr nur mit demselben kühlen Blick entgegen. Kein Bock. Es gab mehr wie genug Leute hier, die Zofferei konnte er sich für jemand anderes aufheben. "Hinkétsu. Hinkétsu Yami."

Als Hebi seiner Freundin oder Bekannten oder Verwandten, was auch immer das Mädchen für ihn darstellte, seine Erfolgsstrategie für Missionen darlegte, lauschte der Hinkétsu schweigend. Es kümmerte ihn nicht wirklich, auf welchem Weg der Sakkaku seine Mitmenschen nach seiner Pfeife tanzen ließ - auch wenn es ganz interessant war, auf welchem Weg er seine Ziele offenbar erreichte. Manipulation, Angst und Respekt.. Yami legte den Kopf schief und schob sich ein neues Bonbon in den Mund. Vielleicht hätte eine ältere Version des Gelbäugigen sich diese Worte eingeprägt, um irgendwann einen Nutzen daraus ziehen zu können, aber sein momentanes, elfjähriges Selbst war nur fasziniert von dem versteckten Wahnsinn, der ihm aus der Erklärung förmlich entgegensprang. Als eine Person, die scheinbar genau wusste, was sie tat, wie sie mit ihren Mitmenschen umzugehen hatte, damit sie ihren eigenen Willen und ihre Ziele verwirklichen konnte.. Darf ich vorstellen - der zukünftige Weltherrscher!
Mit spöttisch zusammengekniffenen Augen starrte der Dunkelhaarige auf den Rücken des Größeren. Aber auch, wenn er sich in Gedanken über den Anderen lustig machte - Vorsicht war dennoch geboten, schien der Ältere doch genau nach seinen Worten zu handeln. Und Yami hatte entschieden etwas dagegen, von irgendjemanden für dessen Ziele ausgenutzt zu werden. Er hatte etwas Eigenes, das er erreichen wollte. Musste. Da konnte er doch nicht die Aushilfsputze bei Jemandem spielen...
In solch tiefen Gedanken versunken, wäre der Schwarzhaarige beinahe in Asahina hineingelaufen, als die beiden Sakkaku auf einmal stehenblieben, um sich den ganz toll zusammen gedichteten Spruch zweier Besoffener anzuhören. Die Augenbrauen des Jungen schossen belustigt in die Höhe, als er hinter seinem "Schutzschild" hervortrat und sich die Szene genauer betrachtete: Seltsame, zerfetzte Kostüme und zwei Buchstaben zierten die Shirts der beiden Männer, genauso wie Masken ihre Gesichter. Was ihren Auftritt aber nurnoch lächerlicher machte, handelte es sich bei den beiden Schaustellern schließlich um erwachsene Menschen und nicht um zwölfjährige Möchtegern-Superschurken, die ihnen einen Streich spielen wollten. Nur, das diese beiden Spasten ihnen nicht einfach auf die Nerven gehen wollten, sondern scheinbar vorhatten, die ganze Plattform abzufackeln. Was das brachte, wenn sie selbst sich auch darauf befanden, wusste Yami nicht, aber er war auch nicht wirklich bereit, die wirren Gedankengänge besoffener Verrückter zu... entwirren. "Viel Spaß." Aha, der werte Herr war also nicht bereit, sich die Hände dreckig zu machen. Wenn der Hinkétsu Bruce und Lee so anschaute.. nun, konnte er das irgendwie nachvollziehen. Den Bierleichengeruch konnte er auf fünf Meter Entfernung riechen, und er wollte nicht wissen, aus welchem Höllenloch die zwei ihre Kleidung geklaut hatten.
Lange Zeit, um über etwas nachzudenken, blieb dem Jungen jedoch nicht, kamen die zwei Bekloppten schließlich auf Asahina und ihn selbst zugetorkelt - Die vorherige Frage des Mädchens, ob sie die beiden übernehmen sollte, tat er mit einem schlichten Kopfschütteln ab. Wenn er schon etwas lustiges zu tun bekam, würde er es doch nicht an jemand anderen abtreten. Auch, wenn er Prügeleien prinzipiell als nicht wirklich belustigend empfand, aber zumindest hatte er irgendwas zu tun und sie schlappten nicht weiter wie Schafe über dieses blöde Fest. Bevor er sich jedoch zu einem Schritt entschließen konnte, um seinen Teil des Duos unschädlich zu machen, konnte er beobachten, wie das Mädchen Bruce nach allen Regeln der Kunst auf die Fresse legte und ihren Fuß auf seinem Schädel parkte. Dumm gelaufen. „Aww, armer Kerl, hast du dir doll wehgetan? Bleib am besten dort unten liegen, nicht, dass du dich noch mehr verletzt.“ Yami selbst musste ein Grinsen unterdrücken, als er den Betrunkenen unter ihr winseln hörte. Lief wohl nicht ganz nach ihrem Plan. Genauso wenig wie der Folgende - auch nach Hebis interessantem Vorschlag, die beiden Freaks anzuleinen, schienen sie ihre Lage nicht ganz zu peilen. Das heißt, ihr Vorhaben, abzuhauen, war in den Augen des Schwarzhaarigen noch halbwegs nachvollziehbar - die 180°-Wende jedoch, das Mädchen ihrer Gruppe anzubaggern, nicht wirklich. Wenn Alkohol das Hirn so zermatscht... warum trinken die dann? Wieder eine Frage, auf die der Junge keine rechte Antwort wusste. Auf was er jedoch eine Antwort wusste: Sein "Opfer" hatte ihn gnadenlos ignoriert. Und stand nun ebenfalls vor der Braunhaarigen, um ... ja, was eigentlich? Yami konnte nur ungläubig den Kopf über die Vorstellung schütteln, die der gute... Lee? Dort gerade ablieferte. Offenbar hatte er das Geschehene ebenso schnell wieder gelöscht wie sein am Boden kriechender Freund, denn anders konnte sich der Hinkétsu nicht erklären, warum er sich in die Reichweite des Mädchens begab, das den Anderen vor einem Moment noch auf die Bretter geschickt hatte. Aber egal. Die Augenbrauen des Elfjährigen zogen sich verärgert zusammen, und er überbrückte die Entfernung zwischen sich und seinem Ziel in wenigen Schritten. Irgendwie kam es ihm so vor, als hätte der Besoffene ihn als harmlos abgestempelt, als er ihm einfach so den Rücken kehrte - ob es an seiner geringen Körpergröße lag oder an dem leicht erhöhten Alkoholpegel des Anderen, spielte keine Rolle, er hatte es getan und damit einen Fehler gemacht. "Ey, Penner!" Die ruhige Stimme des Kindes drang an die Ohren des Mannes, doch bevor er irgendwie darauf reagieren konnte, bevor sein lahmes Hirn den Reiz komplett verarbeiten konnte, überschwemmte ein neues Gefühl den Körper Lees - Schmerz. Ausgelöst durch einen schwungvollen Tritt zwischen seine Beine, von hinten genauso wirksam wie aus der anderen Richtung. Während der Verkleidete sich Richtung Erdboden krümmte, überlegte der Gelbäugige einen Moment, ob er ihn zu seinem Freund auf den Boden befördern sollte, aber das Vergnügen würde er der Braunhaarigen lassen, wenn sie sich die Arbeit machen wollte. "Das mit dem Anleinen ist doch keine schlechte Idee." Der gereizte Blick des Jungen traf auf die Gesichter seiner Teammitglieder. Wenn die anderen Feuerteufel, Durchgeknallten und Besoffenen genauso dämlich waren wie diese Beiden, hätten sie bald das halbe Festival auf allen Vieren hinter sich. Aber zumindest konnte dann niemand mehr den eigentlichen Verlauf der Feierlichkeit stören, wie auch immer die überhaupt aussehen würde...
 
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Sakkaku Hebi

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Ein jämmerliches Quieken, das man mit Sicherheit auch als Wimmern und Heulen hätte interpretieren können, kam den Shinobi ausgehend von Yamis armen Opfer entgegen und zwang es einige Sekunden später auf den Boden, wo es dann mit Tränen in den Augen neben seinem Bro liegen blieb und ihm einen Blick zuwarf, der in etwa einen Abschied ausdrückte. Hebi fragte sich unterdessen, wovon genau der Typ Abschied nahm, kamen da immerhin eine Menge Dinge zusammen. Das fing schon beim Stolz an, denn wer ließ sich schon gerne von einem Kind in die Knie zwingen und fand sich wenig später deswegen auch noch auf dem Erdboden wieder, der allgemeinhin eigentlich als wenig sauber und gemütlich galt? Vielleicht verabschiedete er sich aber auch von seinen Testikeln im Allgemeinen, fühlte er sich doch gerade so, als würden sie ihm abfallen. Oder aber er sagte Tschüss zu all den ungeborenen Kindern, denen er wegen Yami nun "Lebt wohl" sagen müsste, wobei natürlich noch die Option bestand, dass er sich von Bruce verabschiedete, hatte er vom Gefühl in seiner Leistengegend her doch eher die Gewissheit, nun das Zeitliche zu segnen. Und irgendwie wünschte er sich das auch gerade. Einfach eine Kugel, kurz und schmerzlos, durch den Kopf gerammt, damit er diese Höllenqualen nicht mehr erleiden müsste.
Bruce rollte sich hingegen weiterhin einfach auf dem Boden herum und war seines Lebens froh, hatte keine Ahnung, wieso Lee so schaute und freute sich über den Sternenhimmel, bei welchem er nur daran denken konnte, wie er und Asahina unter eben jenem picknickten und verliebte Blicke austauschten. Wenn man nicht genau hinschaute - denn es war unübersehbar - konnte man auch erkennen, wie er die Luft umarmte und ihr dicke Schmatzer aufdrückte, offensichtlich in der Vorstellung bei dem dunkelhaarigen Mädchen seiend. Sie konnte einem fast schon wieder leid tun. Hebi blickte mit vor Verwirrung zugekniffenen Augen zu den am Boden liegenden Vollidioten. Der eine machte Liebe mit der Luft, der andere schien in Schockstarre verfallen zu sein. Lohnte es sich jetzt noch, sie anzuleinen und durch den Park zu führen? Der Sakkaku hatte nicht das Gefühl, dass sie dazu noch in der Lage wären, also wäre es wohl das Beste für alle, wenn sie sie auf die Wiese rollten und bestenfalls an einer Laterne festmachten, ehe irgendjemand sie am kommenden Morgen wieder frei ließ.
"Rollt sie auf'n Rasen und versucht, sie gegen irgend'ne Laterne oder 'nen Baum zu lehnen. Ich such' irgendwas zum Festmachen." Wenig motiviert stampfte er los und kam einige Minuten später mit Paketband an, das er von aufgehangenen Plakaten abgemacht und mitgenommen hatte. Asahina und Yami hatten in der Zwischenzeit getan, was sie sollten und die beiden Säufer befanden sich auf einer Wiese nicht unweit des Tatortes. Jetzt blieb nur noch, sie aneinander zu binden und das Ganze so fest zu ziehen, dass sie über Nacht blau anlaufen würden - wer brauchte schon 50 Shades Of Grey, wenn er 50 Wraths of Hebi haben konnte? "Äh, öy! Ich kann mich nicht bewegen. Was ist das?" "Nichts." "Oh, achso." Der überlegende Blick wanderte gegen Boden. Wenn das wirklich Nichts war, dann... "Oah, eine höhere Macht hält uns fest, Lee. Was machen wir nun?" "..." Schockstarre. "Ich verstehe." Team Pyro schien besiegt, ohne, das es je etwas gegen seine Niederlage hätte tun können. Das war wohl ein Schuss in den Oooofeeeeeeeen!!! "Ich brauch 'n Bier."
 

Kazegawa Toru

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"Möge der Saft immer mit dir sein.", sagte Toru dem Trunkenbolt zum Abschied, klopfte ihm kameradschaftlich auf die linke Schulter (wobei der Mann mindestens ein halbes Glas Saft verschüttete), drehte sich um und ging. In einem ordentlichen Western hätte er sich an der doppelflügeligen Schwingtür ein letztes Mal umgedreht, den Hut mit ausgesterecktem Zeigefinger nach oben geschoben und berühmte letzte Worte geäußert, die von diesem Augenblick an für immer und ewig im Gedächtnis der guten, rechtschaffenen Bürger Soragakures geblieben wären. Irgendetwas auf Spanisch oder so. Allerdings hatte dieser Saftladen hier nur eine ganz gewöhnliche Tür im Angebot. Und Toru hatte keinen Hut auf dem Kopf. Und er sprech kein Wort Spanisch. "Unsere Arbeit hier ist getan. Lass uns mal nachsehen, wie es den anderen geht." Die würden sicher wieder Hilfe brauchen.
Unruhen und Ausschreitungen. Darauf lief es doch am Ende wieder hinaus. "Gute Arbeit übrigens. Die Deeskalation vorhin hätte nicht besser laufen können. Dieses Ninjutsu kann ganz schön nützlich sein, wenn es richtig angewendet wird. Ich... nehme doch an, dass du auf die Fackel gezielt hast?" Und dass es ein Jutsu war und nicht tatsächlich einfach nur Spucke. In dem Fall wäre Akira wohl der ungekrönte Präzisionsweitspuckweltmeister! Was für ein Strahl! Aber Spaß und unsinnige Gedanken beiseite, das war doch wohl ein echtes, gut eingesetztes Suiton gewesen. Soviel Toru in diesen Dingen ein angemessenes Urteil ablegen konnte jedenfalls. Er hatte mit ziemlicher Sicherheit die Fingerzeichen gesehen und einen kurzen Augenblick lang sogar schon einer angehenden Panikattacke wiederstehen müssen. Was er da befürchtete war, dass Akira eine kolossale Ninja-Spezialtechnik vom Stapel lassen und den ganzen Kerl mitsamt der Fackel vaporisieren könnte. Aber glücklicherweise hatte der Genin ja alles unter Kontrolle gehabt. Und wenn nicht, dann hätte Toru irgendwas getan, um massivere Schäden hier und da zu verhindern. Immerhin hatte auch er seine Tricks und Ninjutsu. Zum Beispiel hätte er... nun... vielleicht... vielleicht war es doch ganz gut so, dass er nicht darauf hatte zurückgreifen müssen. Yeah, alles war ganz gut so wie es war. Der weitere Weg der beiden führte sie ohne größere Zwischenfälle (zumindest nichts das groß genug gewesen wäre, um wirklich bedrohlich zu sein oder ihnen überhaupt aufzufallen) von einer Attraktion zur nächsten, vorbei an einigen weiteren Fressbuden und den Toiletten. "Mhm, scheint doch noch ein ganz angenehmer Abend zu werden, findest du nicht auch?"
"Rollt sie auf'n Rasen und versucht, sie gegen irgend'ne Laterne oder 'nen Baum zu lehnen. Ich such' irgendwas zum Festmachen." Jep, das klang ganz nach Unruhen und Ausschreitungen. Außerdem klang es nach Hebi. Merkwürdig, wie diese Dinge immer wieder zu überlappen schienen. Toru ließ mit theatralischem seufzen die Luft entweichen. Da ging er hin, der erhoffte Verlauf eines Abends ohne Komplikationen.
 

Yoshiro Akira

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Akira hatte nicht mit einem Lob von seinem Teamkameraden gerechnet, es ehrte in so, dass er sogar darüber hinweg sah, dass Toru mit seinen merkwürdigen Fragen einmal mehr seine geistige Behäbigkeit unter Beweis gestellt hatte, nun, der Hellste schien er wirklich nicht zu sein, aber vielleicht war das gar kein großer Nachteil: "Vielen Dank, ja, es handelte sich dabei um ein Ninjutsu und ja, ich habe natürlich auf die Fackel gezeigt. Manchmal löst man eine Mission besser, wenn man Schlimmeres verhindert, anstatt es selber zu verursachen. Deine Idee mit der Saftbar war aber auch nicht schlecht!" Nun sollten sie sich wirklich wieder mit den anderen Treffen, auch wenn der Genin wenig Lust hatte, mit Hebi zusammenzuarbeiten, versprach zumindest der Neue interessant zu sein. Außerdem konnte er vielleicht Asahina ein bisschen zur Seite stehen, wenn Hebi ihr wieder Druck machte; im Zweifel war ein neuer Widersacher besser als zwei und das Rotauge war ihm noch viel unsympathischer, als es Asahina je sein könnte.
Er hing seinen Gedanken nach, antworte nur halbherzig auf die Frage seines Teamkameraden: "Ja... ein wirklich netter Abend. Naja, bis jetzt zumindest." Wer wusste schon, wie schnell sich das ganze bei all den unterschiedlichen, vermutlich nicht ganz einfachen Menschen hier und einem Shinobi, der sich nicht nur als Gruppenleiter aufspielte, sondern sich auch gewalttätig und ungehobelt verhielt, ändern konnte. Kaum hatte Akira darüber nachgedacht, sah er auch schon, wie Hebi die anderen dirigierte und wie sie die beiden jungen Männer behandelten: "Dieser Idiot... was für ein Bild haben die Leute hier von uns und von dem Dorf, wenn er sie wie Dreck behandelt?!" Trotzdem wollte der junge Mann jetzt noch nicht gegen diese Behandlung wettern, denn vielleicht handelte es sich ja wirklich um so gefährliche Kriminelle, dass so ein hartes Vorgehen gerechtfertigt war, auch wenn es nur wenige Fälle gab, in denen Akira sowas gut heißen würde. Er nickte Hebi und den anderen stumm zu, postierte sich etwas abseits, die Umgebung im Blick, wollte sich jetzt noch nicht einmischen, nicht jetzt, nicht vor diesen beiden Männern auf dem Boden. "Na sowas, da sind ja noch mehr von denen.", der Shinobi konnte kaum verstehen, was der Typ zu seinen Füßen dort von sich gab, er musterte ihn mit einer Mischung aus Mitleid und Abscheu, er wirkte ekelhaft, definitiv, aber doch nicht wie eine echte Gefahr für einen gut ausgebildeten Genin. "Na, wie ist es euch so ergangen? Sieht ja nach ein paar echten Schwerverbrechern aus, die euch da ins Netz gegangen sind, mhh? Bei uns lief es relativ ruhig, in unserem Gebiet ist alles unter Kontrolle", Akira sprach vor allem in Richtung von Asahina, sprach die Worte aber nicht ganz ohne Genugtuung auch in Richtung von Hebi aus, denn ihn hielt er für den Verantwortlichen, was er hier passierte, er war der dominante Part dieser Dreiergruppe. Der Typ, den Asahina zu Boden drückte, schien noch irgendwas sagen zu wollen, aber aus seinem Mund drangen nicht mehr als ein paar würgende, gedämpfte Laute her vor. "Unschön, wenn man so auf den Boden der Tatsachen gebracht wird. Ziemliche Versager, diese beiden Typen..."
Wenigstens schien es in der Umgebung ruhig zu sein, soweit der Genin das überblicken konnte, auch wenn immer wieder Schaulustige anhielten und das Vorgehen musterten, mal belustigt, mal neugierig, mal misstrauisch; die Leute wichen unter den bösen Blicken, die ihnen Akira zuwarf, sie hatten schließlich kein Recht, sich in diese Angelegenheiten einzumischen. Die Shinobi waren für die Sicherheit auf diesem Festival verantwortlich und wie sie das durchsetzten, hatten sie nicht zu beurteilen. Das mussten die Shinobi schon untereinander klären.
Gespannt haftete der Blick des jungen Mannes immer wieder auf Hebi: "Was verspricht sich der Typ nur davon, die beiden jetzt hier anzuleinen, das macht sie und die anderen doch nur noch aggressiver... wieso verweist er sie nicht einfach dem Platz und wie lange will er die beiden hier festhalten? Diesem Jungen scheint seine Macht wohl ein bisschen zu Kopf zu steigen... ich frage mich, ob wir bei unserem nächsten Aufeinandertreffen noch auf der nächsten Seite stehen..." Akira seufzte auf.
 
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Mit einem Gefühl, das man am ehesten mit "Genugtuung" beschreiben konnte, beobachtete der kleine Hinkètsu, wie der Mann ganz ohne weiteres Zutun seinerseits zu Boden ging, das Gesicht eine Maske des Schmerzes. Nun würde kein Mensch auf die Idee kommen, einem elfjährigen Kind nachzusagen, ein Sadist zu sein, aber niemand konnte in diesem Moment leugnen, dass der Schwarzhaarige es ungemein genoss, diesen erwachsenen Mann vor seinen Füßen im Straßendreck liegen zu sehen. Yamis Unmut verflog sofort, und ein grimmiges Gefühl der Erheiterung machte sich in dem Jungen breit - begleitet von einem durchaus schadenfrohen Grinsen auf dem blassen Gesicht. Der Gelbäugige betrachtete Lee noch einen kurzen Augenblick, mit der vergeblichen Hoffnung, selbiger würde noch einmal irgendetwas von sich geben, was ihm einen Grund geliefert hätte, drastischere Maßnahmen zu ergreifen, sprich, einfach nochmal zuzutreten, aber da das Mitglied Team Pyros sich nicht rührte, besann sich der Hinkètsu. Außerdem hatte der Betrunkene seine Retourkutsche für seine Ignoranz mit dem ersten Tritt schon erhalten. Yamis Blick wanderte zu dem zweiten Teil des Duos, das sich auf dem Boden neben seinem gepeinigten Freund herumrollte, einen verträumten Ausdruck im Gesicht. Die sind doch nich' mehr normal. Aber in manchen Fällen war "nicht normal" nun mal sehr amüsant. Genauso wie die weitere Anweisung Hebis; Zwar durfte er niemanden anleinen und den Rest des Festes hinter sich herschleifen - was er vermutlich sowieso nicht lange durchgehalten hätte, mangelte es Lee schließlich momentan an jedweder Reaktionsfähigkeit und ihm an Muskelkraft - aber sie sollten die Pyros ein bisschen auf die Seite schieben, um sie die Nacht lang auf der Wiese festzusetzen. Auch gut. Während sich der Sakkaku aufmachte, um ein Seil oder etwas Ähnliches zu suchen, und Asahina sich mit ihrem neusten Fan beschäftigte, blinzelte der Hinkètsu den bewegungslosen Fleischhaufen vor sich an. Alles in ihm, einfach jede Faser seines Körpers, sträubte sich dagegen, den Mann anzufassen. "...Hey." Keine Reaktion. Scheiße. "Ey, äh.. Lee!" Yami ging vor dessen Gesicht in die Hocke. "Du hast nich' zufällig Lust drauf, aufzustehen und zu deinem... Bro.. zu latschen, oder?" Aber außer einem Blinzeln bekam er nichts zu sehen, was ihm irgendwie versicherte, das der Mann ihm zuhörte, oder ob er ihn übehaupt verstanden hatte. "Tze." Dann halt nich'. Die gelben Augen zusammengekniffen, die Lippen angewidert verzogen, streifte der Hinkètsu den Ärmel seines Mantels über seine Hand und packte aufgrund mangelnder anderer Möglichkeiten das Hosenbein Lees, das nicht ganz so versifft aussah. Als er das erste Mal zog, fürchtete der Dunkelhaarige erst, das er gleich das ganze Kleidungsstück in den Fingern halten würde, aber solange der Betrunkene nicht beschloss, seine starre Haltung aufzugeben, würde wohl nichts dergleichen passieren. Wenigstens rutscht der Typ gut.

Nachdem er seine Last neben der anderen Alkoholleiche abgelegt hatte, beeilte das Kind sich, ein wenig Abstand zwischen sich und den Anderen zu bringen. Mission erfüllt! Yami schüttelte sich. Sobald er Zuhause war, würde sein armer Mantel erst einmal gewaschen werden müssen. Ein paar Mal. Hintereinander.
Nachdem Hebi von seinem Ausflug zurückgekehrt war, offensichtlich von Erfolg gekrönt, und Team Pyro für die Nacht unzertrennlich vereint war, seufzte der Junge. Wenn sie nun jedes Mal die Leute von den Straßen zerren und an irgendwelchen Bäumen, Pfosten oder einfach aneinander festkleben mussten, wäre sein Nervenkostüm bis zum Ende des Jobs ein Wrack.
"Na sowas, da sind ja noch mehr von denen." Bruce starrte erstaunt auf einen Punkt hinter dem Hinkètsu, und als dieser sich umdrehte, stand der Rest ihres amegakurianischen Patroullietrupps hinter ihm. Bei den Beiden schien alles ruhig verlaufen zu sein, beide wirkten noch genauso wie zu dem Zeitpunkt, an dem sich die Gruppe aufgeteilt hatte. Zumindest fast. Der mit dem schwarzen Mantel, Akira, musterte das geschlagene Team Pyro mit seltsamen Blicken. "Na, wie ist es euch so ergangen? Sieht ja nach ein paar echten Schwerverbrechern aus, die euch da ins Netz gegangen sind, mhh? Bei uns lief es relativ ruhig, in unserem Gebiet ist alles unter Kontrolle." Yami grinste hinter seinem Schal. Vielleicht mochte ihm das Vorgehen übertrieben erscheinen aber es war egal. Genauso egal war die Frage, ob die beiden Besoffenen ihr Vorhaben, das ganze Festgelände abzufackeln, auch wahr gemacht hätten, Vorsicht war besser als Nachsicht. Außerdem demonstrierte es eindeutig mehr Autorität, als wenn man ihnen einfach nur ganz lieb erklärte, das sie das Ganze besser nicht taten. Yami wusste aus eigener Erfahrung, das so etwas nur selten fruchtete. In manchen Fällen sogar nie. Doch trotz dem unüberhörbaren Sarkasmus, der in den Worten des Älteren gelegen hatte, sparte der Hinkètsu sich eine provozierende Antwort - schließlich konnte der Yoshiro sehen, das die 'Gefahr' gebannt war. Oder besser gesagt, festgetaped. Bevor einer der Älteren das Wort ergriff, wandte sich der Elfjährige an den Blauäugigen. "Hier ist auch noch niemand abgekratzt."

[Out: Sorry, Leute, ich hab kein Stück aufs' Datum geachtet.. qnq]
 

Kazegawa Toru

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Stoisch sah sich Toru in der nun wieder zusammengefundenen Runde um und ließ seinen Blick dabei auch über die eingepackten Missetäter schweifen. "Warum sollte jemand abkratzen? Ist doch sowas wie ein Volksfest hier. Abkratzen bringt keinen Profit." Weise Worte, die sich Toru da ausgedacht hatte und mit etwas mehr Geschäftssinn für die Nachwelt festgehalten hätte. Auf einem Kalenderblatt oder so. Er selbst sog all seine Weisheiten und schlauen Schliche aus den täglichen Zweizeilern. Seit er bei seinem Opa ausgezogen war, musste Toru sich ja irgendwoher Ersatz beschaffen. Doch genug davon.
"Wer sind denn die beiden Trantüten da drüben? Und warum werden sie zusammengehalten von... Tesa? Das erscheint mir nicht besonders ninjahaft zu sein." Er zog rotzfrech die Nase hoch. "Ich dachte, ihr Leute könnt Ninjutsu und so'n Zeug?" Was redete er da? Wahrscheinlich lag das am Saft. Der war ihm wohl zu Kopf gestiegen - und dabei hatte er doch nur mal geradeso daran gerochen! Saustarkes Zeug, dieser Fruchtsaft. "Das liegt bestimmt an den vielen Vitaminen..." murmelte der Kazegawa in seinen nichtvorhandenen Bart hinein, während er auf seine Antworten wartete.

"Okay, also... welche Attraktion nehmen wir uns als nächste vor?" Nicht, dass es auf diesem Gammelfest hier allzu viel aussergewöhnliches zu erleben gab. Bis auf die Bier und Pommesbuden war da echt tote Hose.
Irgendwie verständliche, dass sich die Besucher da gezwungen sahen, selbst die lebende Fackel zu mimen und für ein wenig Unterhaltung zu sorgen. "... gibt es hier außer Besoffenen und Gruftis und besoffenen Gruftis überhaupt irgendwas zu sehen?"
Langsam aber sicher würde dieser Abend wiiiirklich langweilig werden. Es schien darauf hinauszulaufen, dass sie nichts anderes zu tun bekämen als rumzustehen, aller jubeljahre mal den Rundgang über den Platz zu wiederholen, nur um dann wieder rumstehen zu dürfen.
Yeah. Geil.
 

Sakkaku Hebi

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Hebi hatte absolut keine Ahnung, was Akira mit seinen Worten bezwecken wollte, noch was dieser für ein Problem haben könnte. Ganz offensichtlich hatte dieser nämlich einen Anflug von gutem Benehmen und gesunder Moral, mit welchen der Sakkaku in etwa so viel anfangen konnte, wie mit einem zerbrochenen Gameboy. Auch die Spitze von wegen er und Toru wären besser als sie, weil sie anscheinend niemanden haben festnageln müssen quittierte das Rotauge mit nach oben gezogener Braue und dem sonst so gelangweilten Blick, immerhin war das Kerlchen keines Wortes wert, da Hebi nun echt nicht die Notwendigkeit sah, sich vor sojemandem zu rechtfertigen. Da war ihm sein Atem viel zu schade für.
Wunderbar, dass sich Toru dann auch noch einmischte und seine Expertenmeinung zum Besten gab. Wenn ein Idiot am Start war, konnte ein zweiter nicht weit sein, richtig? Hebis Lippen entwich ein genervtes Seufzen, das in seiner Essenz wohl schon andeutete, dass seine gute Laune gerade gen Erdboden rutschte. Andere Menschen hatten es echt raus, wie man einen Sakkaku so ziemlich alles verderben kann. "Wieso Chakra verschwenden, wenn es auch so ganz gut funktioniert?" Mal ganz davon ab, dass er selbst auch keine Ninjutsu beherrschte, die ihm bei diesen beiden besoffenen Trotteln hätte helfen können. Und seine Genjutsu wären wohl beileibe weitaus schlimmer als das einfache Festbinden, hätten sie immerhin auch noch hinterher die nette Wirkung der Verstörtheit. Wobei das so im Nachhinein eigentlich eine klasse Idee gewesen wäre. Kurz ein Genjutsu draufgepackt und die beiden Flaschen würden wahrscheinlich nie wieder Alkohol anrühren, weil sie in ihrem Rauschzustand nur noch Bilder des nackten Entsetzens verfolgen würden - und das will doch niemand, oder?
Allerdings war Hebi sein Chakra immer noch zu schade und die beiden waren ja nun ruhig und schienen so langsam anzufangen, einzuschlafen und die Fresse zu halten. So mochte er sein Klientel. Schade, dass man Toru nicht so abstellen konnte. "Hier gibt es keine allzu großen Attraktionen, sieht man einmal von dem Hauptevent und den einzelnen Ständen ab. Ist halt kein großes Fest in dem Sinne." Vielleicht fand Toru allerdings sein Glück bei solchen komischen Schießbudendingern oder Angeboten, bei denen man sich betätigen durfte? Soweit Hebi das beurteilen konnte, waren die Besucher momentan ruhig und die Shinobi müssten sich nicht genötigt fühlen, irgendwelche Ausschreitungen zu bannen. "Habt ihr Pfosten Lust, die einzelnen Stände mal abzuklappern und auszuprobieren? Haben ja g'rad eh nichts zu tun." War auf jeden Fall besser, als blöd in der Gegend herumzustehen und verwirrt zu glotzen, weil alles friedlich schien. "Bin mir sicher, ich hab irgendwo so'n verschissenes 'Hau den Lukas' gesehen. Und 'ne kack Geisterbahn gibt's auch. Ist aber sicher nur für Kinder." Immerhin gab es kaum etwas, das einen richtigen Shinobi noch zu schocken vermochte. Da musste man schon mit mehr aufwarten als mit einfachen Plastikfiguren, die in der Prärie herumstanden - wenngleich die Besucher sich keinesfalls von ihnen unterschieden.
 

Yoshiro Akira

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Akira fragte sich, ob es Hebi tatsächlich darum ging, kein Chakra zu verschwenden oder ob er einfach nicht in der Lage war, sich mit Ninjutsu und Genjutsu zu wehren, was ziemlich jämmerlich wäre, weil das doch die wichtigsten Techniken eines Shinobis waren. Für den jungen Genin stellten Taijutsu und der körperliche Kampf etwas dar, das man zwar leidlich beherrschen musste, was aber im Endeffekt eine Form der Verteidigung war, zu primitiv, um einem Ninja angemessen zu sein. Akira hätte gerne mit Hebi gekämpft, einfach nur, um zu sehen, ob dieser überhebliche Junge mehr drauf hatte, als ungehobelt vor sich hin zu brüllen und Gegner mit Schnüren zusammenzubinden, denn aktuell sah es nicht danach aus.
"Will der Kleine jetzt etwa spielen?!", Akira wunderte sich nicht zu knapp über den Vorschlag seines Teamkollegen, doch einfach mal die Stände aufzusuchen. Wenn sie unachtsam werden würden, dann konnte jede kleine Auseinandersetzung unbemerkt eskalieren, allerdings schien zumindest Toru dem Vorschlag auch nicht abgeneigt zu sein, das Fest ein bisschen zu erkunden und der Stand in Akiras Gunst immer noch höher als Hebi. So oder so wollte sich der Genin seine Pflicht nicht vernachlässigen, ohne seinen Unmut zumindest auszudrücken: "Wir sind nicht hier um uns zu amüsieren, sondern um unseren Auftrag zu erfüllen und die Menschen zu beschützen. Ich würde lieber nicht unsere Zeit an irgendwelchen Ständen verschwenden, außer um sie zu kontrollieren, und ich glaube auch nicht, dass es hier irgendwas gibt, das für uns interessant sein könnte." Er setzte ein überhebliches, kaltes Lächeln auf, mit dem er in die Runde, vor allem aber hinüber zu Hebi blickte.
Es stimmte allerdings, dass die Lage um sie herum gerade ruhig wirkte, aber keiner der Shinobi konnte absehen, ob und wann die Stimmung wieder kippen würde. Außerdem konnte man die gefesselten Unruhestifter wohl kaum einfach hier liegen lassen bis das fest vorbei war, aber Hebi hätte sicherlich eine hervorragende Lösung für dieses Problem, wie er für alle Probleme eine hervorragende Lösung hatte.
 

Kazegawa Toru

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H-hau den Lukas? Ein Schauder durchzog Toru von den Fußspitzen bis zum Haaransatz. Obwohl er nicht wusste wer dieser Luaks war, woher Hebi ihn kannte und weshalb er so erpicht darauf war, ihn ausgerechnet auf diesem Jahrmarkt-Dings-Schrägstrich-Gruftirummel schlagen zu müssen, war der Kampfzwerg doch sofort und ohne Umschweife ganz versessen darauf, die Antworten auf seine Fragen zu finden. Auf alle davon. Die Geisterbahn dagegen klang ein bisschen dröge in den Lauschern des Kazegawa. Und überhaupt, wozu brauchten die hier noch eine Geisterbahn? Ein kurzer Spaziergang über den Platz reichte doch dicke aus, um es mit der Angst zu bekommen. Und überhaupt: "Warum benutzt du eigentlich so dermaßen viele Fäkal-Begriffe?" War das am Ende sogar derzet der letzte Schrei? Diese Jugend heutzutage... was die doch alles machten, nur um cool zu sein! "Früher waren die Leute auf'm Jahrmarkt wenigstens noch dankbar dafür, dass es überhaupt eine Veranstaltung gab. Also damals, vorm Krieg. Ich hab gehört, dass sie sich zu der Zeit ein Bein ausgerissen hätten, nur um mal in die Nähe von..." beinahe hätte er gesagt 'von sowas wie dem hier', doch dann fiel ihm ein, wo er gerade war. "... in die Nähe von einem richtigen spaßigen Rummel zu kommen. Was ja auch verständlich ist. Damals hatten die ja nur ihre Akatsuki oder wie die hießen. Haben sich den lieben langen Tag über die Birne weich geklatscht und wenn sie abends nachhause kamen war dann ja auch garkeine Zeit mehr für nen Rummel-Bummel." Aber nach allem was man so hörte, hatten die Ninja lange vor ihrer Zeit immerhin auch schon Gruftis gehabt... aber damals waren das noch richtige Zombies und keine von diesen angemalten Vogelscheuchen hier in der Umgebung! Früher war eben doch alles besser gewesen, genau wie Opa gesagt hatte. "Aber naja, ich geh' jetzt erstmal diesen Lukas suchen und wenn der auch nicht spurt, dann setzt es was - aber mit Schmackes!"
 

Kazegawa Toru

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----------------------------< Festival der Geister : Ein spiritueller Neuanfang >----------------------------​

Jobbeschreibung: Festival der Geister
Datum: 9.7.
Ort: Soragakure, Plattform Nr. 4, Festgelände

Betreff: Sicherheitsdienst für Großveranstaltung

Wir suchen zum obenstehenden Termin eine oder mehrere Personen zur Aufsicht und Sicherheitsgewährleistung während der jählichen Veranstaltung "Festival der Geister". Mitbringen sollten Sie eine gute Aufnahmefähigkeit, eine grundlegende Ausbildung in Selbstverteidigung sowie Freude an einer Beschäftigung in einem aufregenden und kreativem Umfeld. Wenn Sie sich der Herausforderung stellen möchten, wenden Sie sich bitte an die zuständige Kontaktperson in der Festivalorganisation, Frau Akane "Zunderbaum" Himura.

Mit freundlichen Grüßen,

Jobverwaltung Soragakure
Toru sah von dem Memo auf und überflog das vor ihm liegende Veranstaltungsgelänge abschätzend. "Huh..." Neues Jahr, neues Glück. Vielleicht würde es diesmal mehr zu tun geben, als angetrunkene Kinder der Nacht des Platzes zu verweisen. Hatte diese Zusammenkunft überhaupt einen tieferen Sinn als die Vernichtung von Alkohol? Möglichkeiten gab es genug. Branntgefahr, Ruhestörung und grober Unfug waren bildeten den Anfang dessen, was sich der Schwarzhaarige im Anzug vorstellen konnte. Für viele der dunklen Gestalten, die sich nach und nach auf dem Platz einfanden, waren dunkle Kleidung und der Hokus-Pokus des Festes mehr als nur eine vorübergehende Phase. Er kannte sich da ein wenig aus und hatte... Erfahrungen gesammelt, mit Silberschmuck und monochromen Kontrasten, jedenfalls bis der Schmuck angelaufen war oder verloren ging. Apropos: "Wo sind denn auf einmal alle hin?". Nachdenklich drehte er sich nach allen Seiten um, mit der wagen Erinnerung, dass er hier nicht der einzige offizielle Vertreter seiner Zunft sein sollte. Selbst für den Kazegawa war ein Alleingang als Rausschmeißer für ein ganzes Festival von potenziellen Gefahrenquellen deutlich zu hoch gegriffen. Er hatte nichtmal ein anständiges Abendbrot intus, da durfte der Veranstalter keine allzu großen Wunder erwarten. Halt mal, trogen ihn seine Augen oder hatte er nicht eben ein Gesicht in der Menge wiedererkannt? War wohl nur eine optische Täuschung. Oder doch nicht? "Oi, warte mal eben!" und schon befand sich Toru mittendrin im Gewusel. Wobei 'mittendrin' nicht so recht zu passen schien. Eine schmale Gasse aus zunehmend aufmerksamer und zuvorkommender werdenden Besuchern biltete sich aus der Menge, während er sich seinen Weg hindurch bahnte. Kein Wunder eigentlich, da er neben einem ausgesprochen unauffälligen Outfit auch noch eine absurd martialisch anmutende Streitaxt mit sich herumtrug. Und, nunja, er selbst füllte besagten Anzug obendrein mit genügend Muskeln und Selbstvertrauen aus, um mit dieser Axt ziemlich sicher auch noch einigermaßen professionell umgehen zu können. Alles kein Zufall, sondern die direkte Umsetzung von Opa Shogus Handbuch für den alltäglichen Umgang mit Zivilpersonen, Kapitel 4: Deeskalationsregel Nummer 8: "Ein professionelles Auftreten sorgt augenblicklich für Aufmerksamkeit und Respekt." Hatte er das eben laut ausgesprochen?

Leider stellte sich das Gesicht in der Menge nicht als alte Bekanntschaft heraus, jedenfalls nicht im direkten Zusammenhang mit den üblichen Ninjaangelegenheiten. "Hoho, ich kenn' dich doch! Junge, bist aber ge- äh... gesund... geblieben... Magst 'n Saft haben?"
 
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Ruhig, Finster, Kalt - Ashikaga. Der Clan der Nacht. Tadashi hatte sich schon immer für seinen Clan und dessen Geschichte interessiert. In alten Überlieferungen seines Clans hatte er die alten Grußworte der Ashikaga "Schatten mögen dich verbergen" entdeckt und machte sie seither zu seinem Leitspruch. Der Junge im schwarzen Mantel und mit schwarzer Kapuze war sehr unauffällig in der Dunkelheit, die das hell erleuchtete Gelände umgab. Der Job war genau das Richtige für den jungen Genin gewesen. Denn endlich konnte er die Fähigkeiten seines Clans einsetzen. Mit Argus-Augen ließ er seinen Blick ,von seinem eigens gewählten Posten auf einem Hausdach, über die Menschenmenge gleiten, die Sinne bis aufs äußerte geschärft um vor eigenen, unüberlegten Handlungen im Falle eines Überraschungsmoments gefeit zu sein. Auf der Beschreibung, die er nachträglich von der Verwaltung erhalten hatte, war vermerkt, dass er für diesen Auftrag zwei Kollegen an seiner Seite hatte.

Den ersten erkannte er bereits von weitem, beziehungsweise meinte er ihn zu erkennen, denn welcher gewöhnliche Bürger würde mit so einer Streitaxt durch die Straßen laufen? Tadashi selbst hatte keine Waffen und die würde er auch nicht brauchen, schließlich war er ein Genjutsuka, was sollte er da mit Waffen? Ein Blick auf die Steckbriefe seiner Kollegen genügte und er wusste wer der junge Mann im Anzug war... Toru Kazegawa. Der Ashikaga hatte noch nie von diesem Clan gehört, aber er wusste aus ein paar Erzählungen, dass der nette Mann mit der Streitaxt offenbar gerne seine Taijutsu-Künste unter Beweis stellte. Das könnte ein interessantes Festival werden. So wie es aussah wurde sein Kollege gerade von einem betrunkenen Zivilisten angesprochen und das sah der ebenfalls Schwarzhaarige als ausreichenden Grund sich über Dächer springend zu dem Kazegawa zu gesellen.
"Guten Abend, ich glaube wir arbeiten heute im selben Team", sprach der Ashikaga seinen Teamkollegen an.
 

Meteki Pakura

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Freude an einer Beschäftigung in einem aufregenden und kreativen Umfeld? Was soll das denn bedeuten?“ dachte Pakura sich, als sie zum dritten Mal ihre Job-Informationen durchlas. Diese Passage hatte sie von Anfang an irritiert und das hatte sich bis zum Morgen des Festivalbeginns nicht geändert. Wird sich aber früh genug erklären. Viel wichtiger war da doch die eigentliche Aufgabe und die dazugehörige Umgebung. Es handelte sich um einen Auftrag, das Sicherheitspersonal auf einer Veranstaltung namens Festival der Geister zu stellen. Wenn die Meteki ehrlich war, konnte sie mit diesem Namen rein gar nichts anfangen. Eigentlich war das aber auch kein Wunder. Die Fünfzehnjährige hasste es, sich innerhalb von größeren Menschenmengen aufzuhalten und daher hielt sie sich eher selten bis gar nicht an solchen Orten auf. Selbst vom Fenster aus konnte die Kunoichi dem Treiben im Normalfall nicht folgen, was aber nur daran lag, dass die Aussicht vom Fenster der Kirinin genau über den Teil des Grünen Ringes reichte, der nie als Festplatz genutzt wurde. Je nachdem, um was für eine Art von Fest es sich handelte, konnte das Mädchen sich den Job sogar relativ lustig vorstellen. Jedoch sollte sich an diesem Tag noch herausstellen, dass diese Hoffnungen alle umsonst waren.

Gemächlich näherte sich Pakura dem beschriebenen Gelände über eine Brücke, von der aus man die den Ort des Geschehens recht gut überblicken konnte. Ein sonderlich großer Platz wurde nicht abgesteckt, wobei es aber auch noch nicht danach aussah, als wären bereits alle Stände aufgebaut. Nichts desto trotz war bereits eine überraschend große Menschenmenge im Umkreis des Festivals zu erkennen. Ein unterdrücktes Stöhnen entwich den schmalen Lippen des Mädchens, während sie sich dachte:
„Augen zu und durch.“ und mit den Händen in den Taschen ihrer braunen Lederjacke vergraben auf nächsten Zugang ging. Es dauerte auch trotz der Fülle an Gesichtern nicht allzu lange, bis die Ninjutsuka schon mindestens ein potenzielles Teammitglied identifizieren konnte. Denn wer um Himmels Willen trägt bitte eine riesige Streitaxt auf dem Rücken und stellt sich als normaler Zivilist heraus. Also ging die Suiton-Nutzerin direkt auf den Bewaffneten zu und beobachtete dann, wie der Schwarzhaarige von einem manteltragenden Jungen angesprochen wurde, der, wie die Meteki von ihrer Position aus erkennen konnte, das Shinobi-Abzeichen von Iwagakure um die Hüften trug, angesprochen wurde. Nun sicher, dass es sich um die beiden Kameraden handelte, ging die Kunoichi entspannt mit einem freundlichen Lächeln auf den schmalen Lippen zu den beiden jungen Männern hinüber und sagte: Kon‘nichi wa, ihr Beiden. Mein Name ist Meteki Pakura und ich denke, wir haben den gleichen Job.“
 

Kazegawa Toru

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"Hm? Nun, ich kann mich im Augenblick nicht wirklich erinnern, aber immerhin scheinen Sie freundlich zu sein. Also nochmal ganz offiziell.". Er reichte dem freundlichen Mann die Hand und "Ha-", schon erschien eine schattenhafte Gestalt neben ihnen, "-llo... ? 'Nabend auch. Freut mich und äh... willkommen im Team.". Lächelnd drehte er sich zu dem jungen Mann in Schwarz, überflog dessen Gestalt, die Haltung, den Mantel. "Offensichtlich tragen wir bereits die perfekte Camouflage für den Job." Für einen kurzen Moment wanderte sein Blick nach oben zu den Rändern der Dächer, von wo aus er weitere Neuankömmlinge vermutete. Als sich nach etwa zehn bis zwölf Sekunden noch immer keine weiteren Schatten aus dem klaren Nachthimmel lösten, senkten sich Kopf und Mundwinkel wieder. "Du kommst vom Dach? Irgendwas auffälliges beobachtet?" Dann fiel ihm der Mann ein, der mit unverändert breitem Grinsen auf eine Antwort wartete. "Danke, keinen Saft für mich. Bin wiedermal im Dienst.". Die freie Hand tippte versuchsweise gegen den Stiel seiner Axt, um seine Aussage zu unterstreichen. Wieder an seinen Kollegen gewandt fügte er hinzu: "Du weißt nicht zufällig, ob weitere Kollegen auf dem Weg sind? Ich meine... oh, warte. Wo bleiben meine Manieren, richtig? Muss ja schließlich alles seine Ordnung haben. Also, mein Name ist-", doch gerade als sich Toru endlich ordentlich vorzustellen gedachte, wurde er von Pakura überholt. Woraufhin sich der Kazegawa einigermaßen irritiert nach dem Ursprung der fremden Stimme umsah. "Äh... ja. Ganz meinerseits. Toru Kazegawa, Genin im Auftrag ihrer Majestät.", womit der Daimyo gemeint war, obwohl rein technisch gesehen jeder Shinobi seine Befehle mehr oder weniger direkt vom Kurokage erhielt. Pakura hob sich mit ihrer lockeren Aufmachung ziemlich von der Menge der anderen Gäste ab, ebenso wie vom Rest ihres zusammengewürfelten Teams. "Damit sind wir... vielleicht... vollzählig. Habt ihr bereits Erfahrung mit dieser Art von Auftrag?"
 
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Mit einem kalten Blick, der so durchdringend und analysierend war, dass es einem mehrere Schauer über den Rücken laufen ließ, sah der Ashikaga den dem Delirium Tremens verfallenen Vagabunden an. Tadashi sah in diesem "etwas" eine Bedrohung gegenüber seinem Kollegen. Sie waren ein Shinobi-Team, das hier für Ordnung sorgen sollte und daher konnte es gut sein, dass hier jemand versuchen könnte einen von den drei Ninjas zu vergiften. Aus diesem Grund hatte sich der Schwarzhaarige auch mit eigenen Vorräten ausgestattet, um nicht irgendwelche Getränke dieses Festivals in Anspruch nehmen zu müssen. Sein Shinobi-Abzeichen trug er als speziell angefertigten schwarzen Waffengürtel um die Hüften. Zumindest Kunais und Shuriken musste er ja mitführen. Manche Genjutsu basierten eben genau auf diesen Waffen.

"Kraft meines Amtes als Protektor dieses Festivals verweise ich Sie dieses Platzes! Suchen Sie sich andere Leute denen Sie Ihr doch sehr fragwürdiges Getränk unter die Nase reiben können!", setzte der Ashikaga wie aus dem Nichts an. Er konnte es nicht länger ertragen, dieses Ekel von Individuum länger vor sich stehen zu sehen. Schließlich wandte er sich seinem Kollegen zu: "Nein, auffällig war bisher nur dieses Individuum vor dir. Deswegen habe ich auch meinen Wachposten verlassen und bin zu dir gestoßen. Man kann von dort oben alles wunderbar überblicken und meine Kleidung lässt mich praktisch unsichtbar werden, wie du gut erkannt hast". Nun endlich konnte der Ashikaga sich seinem Team vorstellen. Er wollte gerade ansetzen, dem Kazegawa etwas zu sagen, doch da stand auch schon Pakura Meteki neben ihnen.
"Tadashi Ashikaga- es freut mich ebenfalls. Schatten mögen dich verbergen...", fing der Schwarzhaarige an, den Neuankömmling zu begrüßen. Das er dabei unbewusst die Grußworte seines eigenen Clans nannte, bemerkte er gar nicht. Denn zu beschäftigt war mit dem Gedanken, wie die Meteki wohl ihre Aufgabe wahrnehmen wollte, ohne unauffällig zu sein. "Naja, manche Shinobi setzen wohl eher auf das Zeigen von Präsenz, um die Menge einzuschüchtern. Auch eine gute Taktik", dachte sich Tadashi und dachte nicht weiter darüber nach. Viel mehr konnte er dazu auch nicht denken, denn die Frage seines Kollegen riss ihn jäh aus seiner Gedankenwelt.
"Nun, ich habe zwar keine Erfahrung aber einen gedanklich vorgefertigten Plan meiner Herangehensweise", gab der Ashikaga als Antwort. Ihm war bewusst, dass das ziemlich egoistisch wirken konnte und deswegen fügte er noch hinzu: "Allerdings bin ich hier ja nicht auf einer Einzelmission, daher sollten wir uns vielleicht erstmal über unsere Fähigkeiten austauschen und dann entsprechend der Stärken eines jeweiligen Teammitglieds eine Strategie entwerfen. Ich fange damit auch direkt mal an- ich bin ein Genjutsuka und bin geschickt darin, mich zu tarnen beziehungsweise mit der Dunkelheit zu verschmelzen, wenn ich es möchte. Daher halte ich mich eher im Hintergrund und beobachte das Treiben, um dann einen kriminellen Akt aus dem Nichts kommend zu unterbinden. Das Überraschungsmoment wäre auf meiner Seite. Zudem bin ich ein guter Stratege". Nachdem der Schwarzhaarige geendet hatte, blickte er seine Teamkameraden an und hoffte, er hatte jetzt nicht zu viel gesagt.
 
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