Nezumi Rikku
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[FONT=Verdana, sans-serif]Dieser Tag war einer dieser besonderen Tage, die einen wunderschönen guten Morgen hatten, perfekt dazu geeignet um entweder Fische zu fangen, mit einigen Freunden Ballspiele im Hof und Park zu spielen oder, wenn man keine Freunde hatte, auch herrlich dazu einluden, Konsolenspiele in einem abgedunkelten Zimmer zu zocken, wenn ... tja, wenn man nun mal kein Ninja war, der gerade auf eine Mission musste. Rikku jedenfalls hätte sich heute und wie normalerweise an jeden anderen Tag auch, für die letztere Option entscheiden, falls man bei ihrer derzeitigen Lage überhaupt noch von einer realen Chance auf eine Wahl sprechen konnte. Denn für das schüchterne Mäuschen stellte sich erst vor kurzen mit unerklärlicher Überraschung heraus, dass sie in der Missionsabteilung von Sorogakure wohl nicht mehr als unerfahrener Standardgenin geführt wurde, sondern durch ihre Fähigkeiten und Erfahrung unbemerkterweise schon in den Stand eines erfahrenen Genins höhergestuft wurde. Na ja, da es dafür wohl kaum eine Urkunde, Auszeichnung oder mindestens einen feuchten Händedruck gab, war sich die Kunoichi darüber zwar nicht sicher und hätten sie auch ziemlich gewundert, doch war es unbestreitbar festzustellen, dass man nun wohl große Stücke an Zuversicht in die Karriere des Shinobis steckte, indem man das unvorbereitete Mädchen spontan zur Missionsleiterin eines neuen Auftrags einberief - womit hatte sie das nur verdient.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Der häufigste und auch in diesen Fall vereinbarte Treffpunkt für die anstehende Mission war unten am Hafen, wo die See teilweise noch mit dem typischen Nebel aus dem Reich des Wassers bedeckt war - heute schien es ausnahmsweise Mal, etwas klarer als sonst zu sein. Wenigstens war die Sicht auf den Bootssteg zu ihrer Fähre uneingeschränkt vom weißen Dunst passierbar, sodass man jeden entgegenkommenden Passanten gut erblicken konnte, ohne ihn lange suchen zu müssen. Rikku, die noch immer allein schon fast eine Stunde zu früh am Pier stand, durchströmte gerade höchstens der hoffnungsvolle Gedanke daran, dass das Wetter vielleicht eine prophetische Andeutung für ihre erste leitende Position in einer Mission darstellte, während sie wiedereinmal nervös ihr Ninjaabzeichen zurechtzupfte - Zuspätkommen wäre zwar echt peinlich gewesen, selbst wenn sie so nur unnötig warten musste. Hoffentlich erkennt mich dieser Hebi Typ auch, trotz meiner dunklen Kapuzenjacke - ihn will die erste Fähre nur ungern wegen einer dämlichen Suchaktion verpassen. Sonst sollte ihn wenigstens mein Abzeichen oder die Kukris sicherlich ein guter Hinweis sein - OMG bin ich nervös ... Und dabei fing der Tag doch gerade erst an.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Rikku hatte zuvor nie wirklich gedacht, dass sie der Typ Mensch wäre, den man jemals zum Leiter einer Gruppe bestimmen würde. Gut und schön, sie hatte mittlerweile wohl durchaus mehr oder weniger alle wichtigen Eigenschaften eines Anführers - Erfahrung, Vorsicht, Rücksichtnahme - gemeistert, doch ob diese Dinge allein schon dazu ausreichten, jemanden so viel Verantwortung zu überlassen, war dadurch noch längst nicht erwiesen. Selbst nachdem sich das schüchterne Mäuschen von dem ersten Schock dieser bösartigen Hiobsbotschaft beruhigte, kam ihr dieser unerwartete Befehl immer noch etwas wie ein schlechter Scherz vor, als wollte man sie reinlegen. Warum um alles in der Welt, sollte sich ausgerechnet Rikku darüber freuen, das Leben oder Sterben ihrer Gruppenmitglieder zu verantworten? Ein unerfahrenes Mädchen wie das Mäuschen war doch gerade mal froh darüber, denn sie bei ihren Missionsteilnahmen keine Verletzten beklagen musste und jetzt befahl man der vorsichtigen Kunoichi gleich auf Anhieb eine Rang C Mission in die noch jungen Hände zu nehmen. Das war doch einfach nur schrecklich und fast hätte Rikku darum auch den ganzen Tag lang lieber krankgefeiert, mit den verächtlichen Worten ihres Vaters in den Ohren - sie könnte nichts und würde auch nie etwas erreichen -, wenn nicht Sorano und die anderen spärlich gesäten Bekanntschaften ihr deutlich mehr Mut zugesprochen hätten - du schafft das schon Rikku.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Eins stand höchstens schon mal vorab fest, an einer schlechten Ausrüstung seitens Rikkus, konnte das Unterfangen schmal nicht scheitern. Denn abgesehen von ihrem üblichen Ninjazubehör an Kunais, Shuriken, Senbon, Rauchbomben usw., hatte das Mäuschen erstmalig auch noch eine gute Nahkampfwaffe ausgerüstet - man musste sich erst selbst schützen können, bevor man jemand anderes retten kann. Und da das Mädchen in allen vorherigen Missionen mehr mit Glück als mit Verstand ohne besondere Nahkampffähigkeiten überleben konnte, war es wohl auch wirklich mal an der Zeit gewesen, sich selbst ein wirksames Gegenmittel zu besorgen. Nur deshalb und nicht etwa weil ihr die schönen Verzierungen auf den wunderbaren Klingen gefielen, hatte sie heute zwei brandneue Kukri dabei, die noch immer mit einem ungewohnt schweren Gefühl an ihrem zusätzlichen Gürtel zehrten, sodass sich das Mädchen etwas unbeweglicher als sonst vorkam. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Hoffentlich kommt dieser Hebi Typ nicht nach seinen Namen - Schlangen fressen Mäuse und sind nicht gerade meine Lieblingstiere.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Der häufigste und auch in diesen Fall vereinbarte Treffpunkt für die anstehende Mission war unten am Hafen, wo die See teilweise noch mit dem typischen Nebel aus dem Reich des Wassers bedeckt war - heute schien es ausnahmsweise Mal, etwas klarer als sonst zu sein. Wenigstens war die Sicht auf den Bootssteg zu ihrer Fähre uneingeschränkt vom weißen Dunst passierbar, sodass man jeden entgegenkommenden Passanten gut erblicken konnte, ohne ihn lange suchen zu müssen. Rikku, die noch immer allein schon fast eine Stunde zu früh am Pier stand, durchströmte gerade höchstens der hoffnungsvolle Gedanke daran, dass das Wetter vielleicht eine prophetische Andeutung für ihre erste leitende Position in einer Mission darstellte, während sie wiedereinmal nervös ihr Ninjaabzeichen zurechtzupfte - Zuspätkommen wäre zwar echt peinlich gewesen, selbst wenn sie so nur unnötig warten musste. Hoffentlich erkennt mich dieser Hebi Typ auch, trotz meiner dunklen Kapuzenjacke - ihn will die erste Fähre nur ungern wegen einer dämlichen Suchaktion verpassen. Sonst sollte ihn wenigstens mein Abzeichen oder die Kukris sicherlich ein guter Hinweis sein - OMG bin ich nervös ... Und dabei fing der Tag doch gerade erst an.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Rikku hatte zuvor nie wirklich gedacht, dass sie der Typ Mensch wäre, den man jemals zum Leiter einer Gruppe bestimmen würde. Gut und schön, sie hatte mittlerweile wohl durchaus mehr oder weniger alle wichtigen Eigenschaften eines Anführers - Erfahrung, Vorsicht, Rücksichtnahme - gemeistert, doch ob diese Dinge allein schon dazu ausreichten, jemanden so viel Verantwortung zu überlassen, war dadurch noch längst nicht erwiesen. Selbst nachdem sich das schüchterne Mäuschen von dem ersten Schock dieser bösartigen Hiobsbotschaft beruhigte, kam ihr dieser unerwartete Befehl immer noch etwas wie ein schlechter Scherz vor, als wollte man sie reinlegen. Warum um alles in der Welt, sollte sich ausgerechnet Rikku darüber freuen, das Leben oder Sterben ihrer Gruppenmitglieder zu verantworten? Ein unerfahrenes Mädchen wie das Mäuschen war doch gerade mal froh darüber, denn sie bei ihren Missionsteilnahmen keine Verletzten beklagen musste und jetzt befahl man der vorsichtigen Kunoichi gleich auf Anhieb eine Rang C Mission in die noch jungen Hände zu nehmen. Das war doch einfach nur schrecklich und fast hätte Rikku darum auch den ganzen Tag lang lieber krankgefeiert, mit den verächtlichen Worten ihres Vaters in den Ohren - sie könnte nichts und würde auch nie etwas erreichen -, wenn nicht Sorano und die anderen spärlich gesäten Bekanntschaften ihr deutlich mehr Mut zugesprochen hätten - du schafft das schon Rikku.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Eins stand höchstens schon mal vorab fest, an einer schlechten Ausrüstung seitens Rikkus, konnte das Unterfangen schmal nicht scheitern. Denn abgesehen von ihrem üblichen Ninjazubehör an Kunais, Shuriken, Senbon, Rauchbomben usw., hatte das Mäuschen erstmalig auch noch eine gute Nahkampfwaffe ausgerüstet - man musste sich erst selbst schützen können, bevor man jemand anderes retten kann. Und da das Mädchen in allen vorherigen Missionen mehr mit Glück als mit Verstand ohne besondere Nahkampffähigkeiten überleben konnte, war es wohl auch wirklich mal an der Zeit gewesen, sich selbst ein wirksames Gegenmittel zu besorgen. Nur deshalb und nicht etwa weil ihr die schönen Verzierungen auf den wunderbaren Klingen gefielen, hatte sie heute zwei brandneue Kukri dabei, die noch immer mit einem ungewohnt schweren Gefühl an ihrem zusätzlichen Gürtel zehrten, sodass sich das Mädchen etwas unbeweglicher als sonst vorkam. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Hoffentlich kommt dieser Hebi Typ nicht nach seinen Namen - Schlangen fressen Mäuse und sind nicht gerade meine Lieblingstiere.[/FONT]
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