Aktuelles

Fluss vor dem Westtor

H

Hyuuga Kazuya

Guest
Ein Fluss in der Nähe des Westtors in schöner Umgebung und einem großen Wasserfall.

------------------------------------------------------------------------------------

Kazuya kam am Fluss an und sah sich um. Die Landschaft hatte es wirklich nötig, aufgeräumt zu werden. Irgendwelche Leute hatten hier ganze Arbeit geleistet. Vielleicht war es ja eine große Party gewesen, oder es sind nur viele Mülltüten geplatzt und haben sich in und um den Fluss verteilt. Was auch immer es gewesen war, sie mussten es nun wieder säubern und den Dreck wegschaffen und das alles in 50 Minuten. Da würden sie sich beeilen müssen, um das zu schaffen. Er sah sich zu den anderen Teamkollegen um, die beide vor ihnen bei dem Westtor waren, da sie irgend so ein Kleinkindspiel nötig hatten und gerannt waren wie die Irren. Na ja, wenn’s Spaß macht….

„Okay, ich würde vorschlagen, dass wir das ganze systematisch machen. Also dass wir im Abstand von 5 Metern nebeneinander hergehen und dann so in Bahnen alles säubern.“

Er schnappte sich mit seinem Greifer eine Blechdose und warf sie sich in den Korb und war gespannt, was die anderen beiden zu seinem Vorschlag meinen würden.
 
H

Hibana Kei

Guest
Kei zuckte desinteressiert mit den Schultern. Die Verfolgungsjagt mit Youi hatte ihm Spaß gemacht, jedoch war er nun auch erschöpft. Doch diesem Hyuuga würde er es nicht zeigen. Er schnappte sich einen Holzstecken und drehte ihn in der linken Hand. In die Rechte nahm er den Stecken den er so bekommen hatte um den Müll aufzusammeln. 'Mit zwei dürfte ich vielleicht nen bisschen effektiver arbeiten...' nuschelte er und sprang ins Wasser. Als nächstes konzentrierte er sich auf die Fluten und versuchte den Müll darin zu sehen, sollte er zwischen Steinen versteckt sein. "Na dann, lasst uns loslegen!"

Mit diesen Worten fing er an den Fluss entlang zu warten und den Müll in den Rucksack zu werfen. Mit den zwei Stecken konnte er sich immer wieder abwechseln. Währenddem der erste die Abfälle entsorgte konnte er mit dem Zweiten das nächste Stück in Angriff nehmen. 'Wir haben nicht viel Zeit... jede Sekunde ist kostbar...' dachte er sich noch währenddem er die Abfallstücke aus dem Wasser zog.
 
A

Akishiyou

Guest
Keuchend stand Youi an Ort und Stelle wobei sie die Natur kritisch betrachtete, ihr Gesicht dabei etwas gequältes hatte als sie weiter vorne ein Eichhörnchen aus einer Chipstüte heraus krabbeln sah.

...wer tut sowas... das ist doch abartig...

Youi schüttelte mehr und mehr den Kopf fassungslos und drehte sich dabei in alle Richtungen um das Ausmaß des Schadens genauer zu betrachten, wobei sie sichtlich berührt lautstark schluckte und kurz fast den Tränen nahe die Augen schloss. "Ich habe eine andere Idee..." murmelte sie leise, irgendwie ganz und gar nicht so fröhlich wie sonst, setzte dabei den Korb ab und konzentrierte sich. Sie faltete die Hände vor der Brust, formte einige Siegel und spürte anschließend das Chakra aus ihr herausströhmen. Ein laustarkes Rascheln folgte als sie die Arme zu beiden Seiten ausstreckte und eine Unmenge an Laub sich durch die Luft tanzend auf sie zu bewegte. Um ihre Kontrolle zu unterstützen formte sie mit den Händen Gesten um das Laub dazu zu bringen sich in einer Rolle nache dem Boden zu türmen, wie ein Besen bevor es begann die Müllfetzen zu erfassen, aufzuwirbeln und nach und nach zu ihnen zu tragen. Selbst eine größere Horde von Blättern drang ins Wasser ein wo sie den größeren Schmutz von ihrer Position aus sehen konnte, dabei wirkte Youi's Gesicht geradezu verbissen ernst.

...das kostet mich verdammt viel Chakra... aber so wird es schneller erledigt...
 
H

Hyuuga Kazuya

Guest
Kazuya hatte bei Keis Aktion den Kopf geschüttelt und war dann losgegangen, um auch seinerseits das Land vom Müll zu befreien und seinen Korb langsam aber sicher mit selbigem zu füllen, als er plötzlich Blätter an sich vorbeirauschen sah, die den Müll einsammelten und zu Youi brachten. Er sah dabei staunend zu, denn das war schon eine erstaunliche Leistung, die das Mädchen da zeigte und erst langsam schlich sich der Gedanken bei ihm ein, dass sie danach wahrscheinlich 24 Stunden durchschlafen würde, was für ihre Mission eher weniger förderlich sein würde…

Er rannte dann zu Youi, die mit ihren Blättern allen Müll in seinem Blickfeld erwischt hatte und rief ihr zu:

„Youi-chan, du darfst dich nicht so verausgaben, hörst du?“

Er sah dann zu Kei, der munter im Fluss rumstand und dachte sich, dass Youi doch nicht jedes Müllteil erwischt hatte, aber wahrscheinlich war Kei nur zu groß. Er kam bei Youi an und musterte sie, hoffend, dass diese nicht gleich erschöpft umfallen würde.
 
H

Hibana Kei

Guest
"LASS SIE!" fuhr er den Hyuuga an. Wut über das Einmischen in Dinge die eigentlich nur Youi etwas angingen stieg in ihm hoch. Und diese pseudo-besorgte Art von ihm kotze ihn noch mehr an.

"Es ist ihre Entscheidung... nur sollte sie bedenken das, wenn sie jetzt ihr Chakra aufbraucht sie eine ganze Weile für uns unbrauchbar sein wird... und das wir zwar eine Stunde gewinnen, aber durch ihr Ausscheiden noch viel mehr verlieren..." während er redete wanderte sein Blick vom Hyuuga zu Youi. "Also wenn du dich von der Arbeit drücken willst und uns allein schuften lässt... tu dir keinen Zwang an und teste dein Können... aber vergiss nicht, dass du danach einige Zeit zum regenerieren von Chakra brauchen wirst und du dann für uns von keinem Wert bist..." er wandte sich von beiden ab und sammelte weiter Müll auf.

'Was denkt die sich denn bloß? Das sie uns nen Gefallen tut wenn sie hier alles aufräumt und sich dabei total überanstrengt? Diese Frau macht mich verrückt.' grummelnd arbeitete Kei weiter. Was Youi tat war nebensächlich... er hatte klar gemacht was genau sie tat und nun musste sie ihre eigenen Entscheidungen treffen.
 
A

Akishiyou

Guest
Das Rascheln der Blätter stoppte abrupt, ebenso der Chakrafluss und blass wirkend als wäre sie blutleer sah sie zu den beiden Jungs die anfingen sie mal wieder zu bemuttern. Müde und keuchend sah sie die beiden an, wobei ihr Schweiß von der Anstrengung von der Stirn lief und ihr Blick aus leicht trüben blauen Augen zwischen den Teamkollegen hin und her wanderte. In ihr drin fühlte sie erneut das bittere, den Beigeschmack von Misstrauen, denn dachten sie wirklich sie wäre so blöd sich voll zu verausgaben? Youi lächelte nicht, ihr Blick war ernst als sie langsam die Hände runternahm, durch die blätter drei kleinere Müllhaufen geschaffen die man nur noch einsammeln musste, was bei weitem leichter wäre als quer über den ganzen Platz zu rennen.

...ich hab grad genug... so wird das sicher nichts... vielleicht sollte ich wirklich um eine Neuordnung der Teams bitten... Mit den beiden kann man reden wie man will, so schnell ändern die sich nicht...

"Als wenn ihr beiden IRGENDWAS über meine Verausgabungsgrenzen wüsstet..." meinte sie schroff und weitete sofort erschreckt die Augen über ihren Tonfall. Traurig blickte sie einen Moment auf den Boden, strich sich die durch Schweiß an ihrer Stirn klebenden Haarsträhnen aus dem Gesicht, bevor sie wieder aufblickte und lachte, doch das Lachen klang überspielt und eindeutig künstlich. "Ich schau mal im Waldrand nach dem rechten..." meinte sie drehte sich aber schon sofort um und rannte ohne ihren Stock mitzunehmen davon, sie wollte die beiden die nächsten Minuten erstmal nicht sehen um sich wieder zu fangen. Am Waldrand angekommen verschwand sie dort sofort im Dickicht, es war ein widerliches Gefühl und sie hasste es, ihr Herz klopfte laut und der Kloß saß ihr im Hals. Ja, irgendwie hatte sie die Prüfung bestanden, sie war eindeutig in diesem Team weil die beiden Jungs um sovieles stärker waren als sie und ihre Unfähigkeit ausgleichen würden, aber wenn sie ihr nicht mal soweit vertrauten wenn es darum ging Müll einzusammeln... wozu war sie dann überhaupt noch gut?
 
H

Hibana Kei

Guest
Kei wandte sich kurz zu ihr um und sah zu wie sie Kazuya und ihn angiftete. 'Jetzt regt sie sich auf das wir nen Problem wenn wir damit haben wenn sie Chakra aufbraucht. Tzzz... Zicke...' schlecht gelaunt von ihrer Reaktion auf seine Sorge wandte er sich erneut seiner Arbeit zu. Was sie noch tat konnte ihm egal sein. Es war eine Mission und diese Mission war jetzt seine Aufgabe... und war sie noch so lächerlich. Um ihre Anwandlungen konnte er sich jetzt nicht auch noch kümmern.

"Hyuuga-kun? Machst du da drüben weiter? Bis die sich wieder beruhigt hat werden wir das wohl allein machen müssen... also beeilen wir uns."
gab er leicht mürrisch und arbeitete weiter. Laut seinen Berechnungen dürfte das nicht mehr allzulang dauern. Unter anderem weil Youi auch ihren Teil mithilfe ihres Jutsus beigetragen hatte, auch wenn es sinnlos war.
 
H

Hyuuga Kazuya

Guest
Kazuya zuckte die Schultern und nahm sich vor, nicht mehr zu versuchen, sich in die Gedankengänge des gemeinen Volkes rein zu denken, um mit Youi klar zu kommen. Sie war ganz offensichtlich nicht daran interessiert, Freunde zu haben, die sich um sie kümmerten und hinterherlaufen würde er ihr sicherlich nicht. Er machte sich wortlos daran, die von ihr geschaffenen Haufen seinen Korb zu verfrachten und hatte ihn bald gut gefüllt, bevor er sich zu dem von Kei vorgeschlagenen Gelände bewegte.

Dort angekommen fand er allerdings so gut wie keinen Müll mehr, da die Blätter fast alles mitgenommen hatten. Nur hier und da zwischen Steinen befand sich noch einiges, das er mit seinem Greifer aufnahm und in den Korb auf seinem Rücken tat. So langsam sollten sie hier alles gesäubert haben. Was Youi am Waldrand tat, war ihm schleierhaft, da dieses Gebiet nicht zu ihrem Auftrag gehörte. Wahrscheinlich war das wieder so eine Masche, wie nur arme Leute sie haben.
 
A

Akishiyou

Guest
Auch wenn es nicht zum direkten Bereich des Flussufers gehörte so sammelte Akishiyou die Müllreste auf die im Waldrand verstreut lagen auf und kam nur immer wieder dazu den Kopf zu schütteln.

...Ka-san... ich versteh die Menschen nicht...

Nach nur ein paar Minuten trat sie wieder heraus, fischte noch zwei Chipstüten aus einem baum und trottete dann aufmerksam den Boden betrachtend zu den beiden anderen zurück. Unterwegs sammelte sie nch die restlichen Stücke ein die sie fand und blickte ihre beiden Teamkollegen dann freundlich an. Zufrieden nickend stellte sie fest das sie den Rest bereits aufgesammelt hatten und lachte fröhlich, als wäre das zuvor nie passiert. "Gomen..." meinte sie fröhlich. "Gehen wir zur nächsten Aufgabe!" Sie packte den Stecken weg und hüpfte unbekümmert bereits den Weg zurück entlang.

---> ? entscheidet ihr ^^
 
H

Hibana Kei

Guest
"Kein Grund dich zu entschuldigen..." murmelte Kei und stieß sich von dem Baum ab an dem er gewartet hatte. "Ich würde vorschlagen wir gehen jetzt zum Marktplatz... wir sind noch gut in der Zeit also wie wärs mit nem späten Frühstück? Ich hab jedenfalls ziemlichen Kohldampf und wer weiß wie anstrengend die nächsten Missionen noch werden? Ich will jedenfalls nit von meinem knurrendem Bauch abgelenkt werden." er lächelte gequält. Wo war eigentlich dieser Gai-Spinner hin? Er hatte ihn seitdem sie aus dem Büro getürmt waren aus den Augen verloren. Und sollten Senseis nicht eigentlich die GeNins überwachen währenddem sie die Missionen bestritten? Er war sicherlich irgendwo in der Umgebung.

Kei ging einige Schritte in Richtung Stadt. "Du hast ja hoffentlich kein Problem damit Hyuuga-kun oder? Auch du brauchst vermutlich ab und an was zu Essen... also..." sagte er ziemlich provokant und sah den Jungen an, gespannt auf seine Antwort wartend.
 
H

Hyuuga Kazuya

Guest
Kazuya zog eine Augenbraue hoch und sah ansonsten gelangweilt zurück. Kei war also auch zu blöd zum Frühstücken. Na ja, an sich ja keine Überraschung, wenn man es sich genauer überlegte. Der Kerl war einfach unfähig, da passte das nur zu gut ins Bild.

„Wenn du nicht fähig warst, heute Morgen vor der Mission zu speisen, wie intelligente Menschen es zu tun pflegen, musst du ja wirklich Hunger haben. Ich denke aber, wir können die Zeit dafür verschwenden, damit du dein Versäumnis nachholen kannst…“


Er lies ihn stehen, ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen und ging mit seinem Korb auf die Tore des Dorfes zu. Sie hatten viel zu tun an diesem Tag und er bezweifelte, dass die beiden es durchhalten würden, wenn sie weiterhin solchen Unsinn verzapften, wie sie es taten. Immerhin hatten sie die erste Aufgabe fertig, aber das hatte sicherlich bei Youi mindestens die Hälfte ihres Chakras gekostet und das war erst die erste von sechs Aufgaben…
 
H

Hibana Kei

Guest
"Tzs..." gab Kei von sich bevor er ein Grinsen aufsetzte und Youi anschaute... "Komm schon kleine... es wird Zeit für ein wenig Futter... wie ich dich kenne knurrt dein Magen vermutlich auch schon oder?" mit zwei flinken Schritten begab er sich neben sie und legte den Kopf schief um ihr direkt ins Gesicht sehen zu können. "Komm schon... und wegen früher... öööhm... naja... es macht nix... wenn du nicht mitbekommst was du tust werd ich dich einfach drauf aufmerksam machen... immerhin haben wir heute viel vor und bei der ersten Aufgabe schon sein Chakra anzubrauchen ist vielleicht nicht sonderlich klugt... aber wozu hast du denn sonst auch uns?" er grinste erneut und freute sich über die "aufbauenden" und "gescheiden" Worte die er von sich gegeben hatte, obwohl sie irgendwie genau das Gegenteil sein dürften was Youi eigentlich hören wollte.

Kei wandte sich ab und folgte dem Hyuuga in die Stadt. Etwas zu essen wäre jetzt wirklich genau das was er brauchte. Seine Kräfte musste er sich heute nämlich gut einteilen.

--> Raaaaaaaaaaaaaaaaamen Stand ^^
 
I

Iwamoto Shai

Guest
<<<< Grenznahe Lichtung

Die Finger des Mädchens fuhren durch das samtige Fell der Katze und entfernten kleine Blätter, die sich beim Baumklettern in ihrem Fell verfangen hatten. Es war schon witzig, wie schnell sie diese Katze eigentlich erwischt hatten und dass sie sich nun auch noch recht zahm an Shai rankuschelte, sich streicheln ließ und sogar schnurrte. Ein kleines Lächeln bildete sich auf dem Gesicht des Mädchens und als Shai begann, die Katze hinter den Ohren zu kraulen, schmiegte sich diese schnurrend an Shai's Brust. Es sah schon fast so aus, als ob sie schlafen würde, denn das Kätzchen hatte für einen Moment die Augen geschlossen und schien die Liebkosungen des Mädchens einfach nur in vollen Zügen zu genießen. Für einen Moment hatte sie die Frage bezüglich des Doujutsu, welche sie Saishiro vor einigen Augenblicken gestellt hatte, regelrecht vergessen. Als es ihr schließlich wieder einfiel, musste sie kurz auf ihre eigene Vergesslichkeit hin den Kopf schütteln und blickte den Jungen, der vor ihr stand lächelnd an, jedoch schien Saishiro alles andere als fröhlich zu sein. Kritisch runzelte er seine Stirn und schien Shai zu mustern, jedoch konnte sie nicht wirklich zuordnen, was er denn GENAU musterte. Um es eventuell selbst herauszufinden, blickte sie kurz selbst an sich herunter, konnte aber nichts finden, was jetzt ein Verbrechen oder sowas gewesen wäre.

„Du bist ja verletzt... du blutest sogar.“, kam es schließlich über die Lippen des Jungen und es klang recht besorgt, woraufhin sich Shai erinnerte, dass sie sich ja kürzlich einen Schnitt von der Katze zugezogen hatte. Das Mädchen hatte den Schnitt schon gar nicht mehr gespürt und sogar vergessen gehabt, wenn Saishiro dies nicht aufgefallen wäre... "Ach das... das ist nicht so..." Ihr kurz gesenkter Blick erhob sich erst wieder, als sie plötzlich eine warme Hand auf ihrer Wange spürte und es sich in ihrem Körper anfühlte, als würden sich just in diesem Moment die ganze Welt bekriegen, denn dieser, wenn auch nur leichte Körperkontakt zauberte etwas Röte in das Gesicht des Mädchens. Nicht einmal ihren Satz konnte sie gescheit zu Ende bringen, denn für den Moment, als er ihr mit dem Daumen den Rest Blut wegwischte, hatte sich ihr komplettes Gehirn abgeschaltet und Shai nichts mehr in ihrer Umgebung mitbekommen. "....schlimm," entwich es ihr erst ganz am Schluss und so gemurmelt, dass Saishiro dies eventuell auch nicht gehört haben könnte. So schnell wie die Hand da war, so schnell war sie wieder weg, denn das gerade eben schien selbst dem Jungen etwas zugesetzt zu haben, zumindest hatte er für einen kurzen Augenblick einen leicht unsicheren Gesichtsausdruck, ehe er sich abrupt von ihr wegdrehte. Eine Verschnaufpause für Shai, den dieser ach so kleine Moment hatte ihr ohne zu lügen, den Atem geraubt. "Was war denn das...?" Sie konnte es selbst nicht glauben und blickte leicht verstört gen Boden, ehe sie auch schon von Saishiro selbst aus den kurzen Gedankengängen gejagt wurde. Als er schließlich antwortete, dass er ihr etwas über sein Doujutsu erzählen könnte, erinnerte sie sich wieder: Sie hatte ihn ja vor einem Moment gefragt, ob er ihr etwas darüber erzählte, denn Shai fand es, wie gesagt, sehr interessant, was er denn mit dieser Augentechnik alles machen konnte. Auf seinen Vorschlag bezüglich des Spazieren gehens nickte sie kurz wortlos und legte dann ihre Hand auf den Kopf der Katze, da diese gerade aus ihrem Schlaf erwacht war und murrte, da keiner sie streichelte. Und bevor sich Shai nochmal einen Kratzer zuzog, würde halt ihre Hand für ein kleines Weilchen auf der Katze ruhen... konnte ja nicht schaden. Ein kleines Seufzen folgte noch, ehe sie den kleinen Abstand zwischen ihr und Shiro aufholte und schließlich wortlos neben ihm hertrottete... Jah, wortlos, denn das Mädchen wusste gerade nicht so recht, was sie hätte sagen sollen, denn um ehrlich zu sein, war es ihr gerade unangenehm, in Shiros Nähe zu sein. Aber wieso? Ihr Kopf schwenkte kurz nach links, als sie den Genin betrachtete, um eventuell aus dem Nichts eine Antwort zu erhalten... doch vergebens. Nichts wollte ihre gedankliche Fragen beantworten, weshalb sie es als "unmöglich" abstempelte und weiter neben ihm herging, bis in ihrer Nähe ein leises Plätschern zu vernehmen war. Ein See? Wasser? Auf jedenfall mussten sie sich an Stelle im Wald befinden, an der sich Wasser befand und das gefiel Shai sichtlich, denn sie musste sich ja vorhin so schnell von dem kühlen See im Park trennen um auf Katzenjagd zu gehen. Bei dem Gedanken an sich lachte sie kurz in sich hinein und musste zugeben, dass es doch recht lustig war, diese Mission zu bestreiten.. So viel Spaß hatte sie an einem einzigen Tag wirklich noch nie verspürt, was ihr sichtlich gut tat, denn das Mädchen lachte wirklich viel öfter als es früher der Fall war. Nun, als sich hinter dem ganzen Walddickicht endlich eine sonnige Stelle mit einem Fluss offenbarte, glänzten Shai's Auge vor Freude, weshalb sie kurz ihren Schritt beschleunigte, ans Ufer trat und ins Wasser schaute, um ihr Spiegelbild zu begutachten. Auf ihrer rechten Wange hatte sich ein langer Schnitt gezogen, welcher aber gott sei dank nicht mehr blutete... Alles wegen dieser Katze! Naja, aber sie konnte ihr nicht böse sein, da sich das Viech allmählich als zutraulich und niedlich entpuppte und nun sogar seelenruhig aus Shai's Armen hüpfte um auf dem warmen Grad Platz zu nehmen und dort weiterzuratzen. Ungläubig blickte das Mädchen der Katze hinterher und hatte für einen Augenblick Panik, dass sie wieder ausreißen konnte, aber das schien wirklich nicht der Fall zu sein. Erleichtert atmete sie tief ein und wieder aus, um die frische Luft in ihren Lungen zu spüren, die sich über diesen Platz zog... Auch ein kleiner Wind wehte durch die Baumkronen und ließ die blonden Haare des Mädchens kurz aufwirbeln, woraufhin sich Shai kurz mit geschlossenen Augen durch die Haare fuhr und lächelte. Windstill. Wie schnell so ein Wind kam und wie schnell er wieder ging... irgendwie interessant. Da das Mädchen noch mehr Entspannung haben wollte, blickte sie kurz über die Schulter zu Shiro:

"Es ist schön hier. Wenn du nichts dagegen hast, würde ich gerne hier bleiben für eine Weile...." Ja, dieser Ort war wirklich schön, zumindest empfand sie dies so, da sie allgemein ein Mensch war, der gerne die Natur genoss und sich oft draußen aufhielt. Ob es Shiro genauso ging, wusste sie nicht, aber sie hoffte, dass er es auch mochte und mit der Idee, hier zu bleiben, einverstanden war. Doch hatte sie nicht vergessen, dass er ihr etwas von seinem Doujutsu erzählen wollte, weshalb sich das Mädchen, welches im Gras saß nach hinten fallen ließ, die Arme ausstreckte und im Liegen den Jungen betrachtete. Er stand genau hinter ihr, weswegen der Augenkontakt in dem Falle nicht schwer fiel und sie ihn sanft anlächelte, ehe sie erneut ihre Stimme erhob: "Mhm... wenn ich mich recht entsinne, wolltest du mir doch etwas über dein Doujutsu erzählen... Ich möchte gerne etwas davon hören, denn es interessiert mich wirklich." Kichernd fuhr das Mädchen mit den Fingern durch das Gras und bekam langsam aber sicher einen leicht verträumten Gesichtsausdruck, der deutlich zeigte, dass es ihr im Moment sehr gut gehen musste und sie die Natur, sowie die Situation wohl genoss....
 
S

Sakkaku Saishiro

Guest
<<<< Grenznahe Lichtung

Nach einem kurzen Fußmarsch kamen die beiden jungen Genin an einem Plätzchen im Wald an, das so aussah als ob ein Maler es in mühevoller Kleinarbeit Stück für Stück auf eine Leinwand gezeichnet hatte, nur damit das Bild bereits Momente darauf in der Realität erschien. Zwar kannte sich Shiro recht gut in dem Teil des Waldes aus, der direkt an ihr Clananwesen grenzte, doch konnte er nicht von sich behaupten jeden Ort rund um Konoha und im Wald perfekt auswendig zu kennen und hier war er bisher noch nie gewesen, denn so etwas hätte er sich ganz bestimmt gemerkt. Das Gras hatte eine leuchtend grüne Farbe und ein Fluss plätscherte vor sich hin, allerdings nicht so gemächlich wie der von vorhin, wo sich Sensei Mizu und er getroffen hatten, sondern in einer natürlicheren Geschwindigkeit, wodruch es meistens so war, dass das Spiegelbild von einem leicht ‚gewellt’ aussah. Bäume standen nur noch vereinzelt herum und Shiro und Shai standen praktisch auf einer freien Eben, von der aus man einen recht guten Blick auf die Umgebung hatte, zumindest dafür, dass sie sich in einem Wald befanden. Doch wusste Shiro im Moment nicht, ob er sich trotz dieser malerischen Umgebung fröhlich fühlen sollte, oder doch ein ganz anderes Gefühl seine Stimmung bestimmte. Den gesamten Weg bis hierher hatten weder er noch Shai auch nur ein Wort gesagt und das einzige, was ab und an zu vernehmen war, war das leise Schnurren der Katze gewesen, die es sich in den Armen des Mädchens ziemlich bequem gemacht hatte.

Allerdings schien es dem Miezekätzchen zu eintönig zu werden die ganze Zeit getragen zu werden und es entschloss sich auf dem Gras weiter zu dösen. Shai, die indes kurz ihr eigenes Spiegelbild im Wasser betrachtet hatte, blickte über ihre Schulter zurück und meinte, sie würde gerne hier bleiben, da ihr die Gegend ziemlich gut gefiel. Shiro hatte nichts einzuwenden, hätte sich aber wohl auch nicht zugetraut das Mädchen wirklich noch umstimmen zu können, als dieses sich aus seiner sitzenden Position nach hinten fallen ließ und nun auf dem grünen Gras lag und Shiro von unten herauf anlächelte. Er konnte nicht anders als plötzlich selber anfangen zu lächeln, obwohl es dafür im Moment doch nicht wirklich Anlass gab. Es musste wohl an Shai liegen, die ihn mit ihrer guten Laune quasi ansteckte. "Mhm... wenn ich mich recht entsinne, wolltest du mir doch etwas über dein Doujutsu erzählen... Ich möchte gerne etwas davon hören, denn es interessiert mich wirklich.", sprach sie dann und unterlegte ihre Worte danach noch mit einem kleinen Kichern, was Shiro nur dazu brachte, selber ein noch größeres Lächeln aufzusetzen und das obwohl seine Lage immer brenzlinger wurde. Er konnte ihr einfach nicht so viel über das Doujutsu erzählen, ohne gleich sämtliche Clangeheimnisse auszuplaudern und trotzdem war er im Moment nicht in der Lage sich irgendwie Sorgen zu machen. Einen Moment lang überlegte er, doch dann ließ er sich einfach auf seine Knie fallen, so dass er nun recht gemütlich auf dem weichen Boden kniete und dem Mädchen noch immer in die Augen schauen konnte, wenn er einfach den Kopf nach unten neigte, wobei er ihr jetzt schon um einiges näher war als gerade eben, als er noch stand. Er konnte ihr jetzt sehr gut in die schönen blauen Augen schauen, während er versuchte eine Antwort zu geben, die für beide Parteien in Ordnung war.

„Nun ja, du hast schon richtig bemerkt, ich besitze ein Doujutsu...“, fing er an und als kleine Kostprobe, oder besser gesagt als Shwoeinlage, aktivierte er wieder sein Yume und blickte weiterhin geradewegs in Shais Augen. Zum Glück kostete es ihn kaum Chakra es zu benutzen und somit war das für ihn kein Problem. Er sprach weiter. „Das ist das Kekkei Genkai des Sakkaku Clans, die meisten in dem Clan besitzen es, wobei es bei manchen Leuten stärker ausgeprägt ist und bei manchen weniger stark. Meine M... ich meine, das Clanoberhaupt sagt immer, dass das Bluterbe umso stärker ausgeprägt ist, je ähnlicher die normale Augenfarbe der Farbe des Doujutsus sieht. Übrigens nennt man das Kekkei ‚Yume Utsutsu’.“.
Er hatte aufgehört zu sprechen, ließ jedoch das Yume aktiviert, damit Shai es weiterhin betrachten konnte. So wusste er wenigstens, dass sie ihm mit Sicherheit in die Augen sah und auch wenn er nicht wusste wieso, gefiel ihm diese Aufmerksamkeit, die er von ihr bekam, ziemlich gut. Ihm, Saishiro, der sonst eigentlich keinen Menschen um sich herum brauchte, der nicht aus seiner Familie stammte! Außerdem war ihm aufgefallen, dass er mittlerweile nicht mehr ganz so nervös war. Vielleicht weil er etwas hatte, womit er Shai offfensichtlich beeindrucken konnte? Trotzdem herrschte noch immer dieses flaue Gefühl in seinem Magen und Shiro vermochte nicht zu sagen, warum er es überhaupt spürte, aber Auslöser war ganz offensichtlich Shai. Stumm wartete er ab, ob das Mädchen noch mehr Fragen hatte. Er hoffte nur, dass er sich in ihrer Anwesenheit nicht plötzlich verplapperte, wobei dieser Gedanke ziemlich realitätsnah wirkte, zumindest wenn Shai ihn weiterhin so anlächeln sollte.
 
I

Iwamoto Shai

Guest
Das Plätschern des Flusses war, auch mit geschlossenen Augen, deutlich zu vernehmen und auch das noch lautere Rauschen vom Wasserfall unterstrich diese harmonische Situation noch etwas mehr. Es war ein angenehmes Gefühl, wie der leichte Wind manchmal über den Ort schwiff und sanft durch Shai's Haare glitt, die daraufhin immer wieder leicht aufgewirbelt wurden und langsam zurück auf deren Schultern und Oberkörper fielen. Man konnte deutlich sehen, dass dieses Wetter das Mädchen sichtlich ansprach, denn schönes Wetter genoss das Mädchen, obwohl sie aber eher der Fan war, bei Regenwetter spazieren zu gehen. Wieso dies so war, war einfach zu beantworten: Immer, wenn sie unter dem Himmel stand, die Tropfen auf ihrer Haut spürte und alles an ihr herunterläuft, verschwinden auch wirre Gedanken, Probleme, Missverständnise, schlechte Laune und noch viel mehr, was das Mädchen belastet. Es war wie eine Dusche, die Shai von allem Unreinen rein wusch und ihr danach immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht zauberte, da sie nun das Gefühl bekam, frei von allem zu sein. Aber auch nachts war es immer wieder angenehm und entspannend, im Bett zu liegen und dem Regen zuzuhören, welcher kontinuierlich vom Himmel gegen die Fenster prasselte. Mehr brauchte Shai eindeutig nicht, um sich zu entspannen, da reichte das Geräusch von Regen eindeutig aus... Auch der Schlaf fiel ihr um einiges leichter in solch einer Situation. Naja, aber nun gab es keinen Regen, sondern nur die warme Sonne, die schon seit dem Morgengrauen ihre Strahlen auf Konohagakure herabwarf und alles Getier wärmte. Die Sonnenstrahlen kitzelten auf der Haut Shai's und durchströmten den Körper des Mädchens bis in jedes Glied, sodass sie eindeutig die angenehme Wärme der Sonne spüren und genießen konnte. Wenn sie nicht auf Mission gewesen wären, hätte sie womöglich den ganzen Tag hier verbringen können, bis zum Sonnenuntergang und noch ein wenig länger... was sie dann machen würde? Nachdenken. Über alles mögliche nachdenken, sich ausmalen, was am nächsten Tag passiert, den vorbeigegangenen Tag noch einmal durchgehen und die besten Momente für immer im Gedächtnis einspeichern... Ja, man glaubt es kaum, aber Shai war eindeutig eine leicht verträumte Person, die ziemlich gerne und oft über alles nachdachte und sich über vieles Gedanken machte.
Ein dumpfes Geräusch in ihrer Nähe ließ sie kurz aus den Gedanken entspringen, während sie den Kopf ein ganz klein wenig nach hinten legte, um Saishiro zu betrachten, der sich gerade in ihre Nähe gesetzt hatte und in seiner Position sie ebenso gut ansehen konnte. Perfekt eigentlich, da jeder für sich wohl eine gemütliche Pose gefunden hatte, mit denen es sich gut reden lässt.. oder nicht? Doch bemerkte sie sehr wohl, dass er ihr intensiv in die Augen schaute, jedoch störte es sie weniger, denn sie tat dasselbe bei ihm, wobei sie nicht einmal miteinander reden mussten, um zu wissen, dass man sich auch mit Lächeln verständigen konnten. Lächeln. Etwas, was sie bei Saishiro den ganzen Tag noch nicht richtig gesehen hatte - bis jetzt. Anfangs hatte sie ihn etwas verschlossen und schüchtern eingeschätzt, doch er war eigentlich gar nicht so, das hatte sich auf dieser kleinen Mission herausgestellt. Er konnte sehr wohl lächeln und Shai fand, dass es ihm mehr stand, als wenn er ewig nur dieses ernste mürrische Gesicht machte... Naja, vielleicht musste er einfach nur mal auftauen und sich an seine Mitmenschen gewöhnen, dies war zumindest bei Shai auch so, denn sie konnte nicht von anfang an schon mit Leuten gut umgehen, wenn sie nicht wusste, wie sie tickten. Auf jedenfall war sie aber froh, dass Saishiro den Mund öffnete und etwas über sein Kekkei zu erzählen begann... Natürlich war es ein Doujutsu gewesen, denn sie hatte eindeutig die Veränderung in seinen Augen wahrgenommen, doch was es genau konnte, wusste sie dennoch nicht.

"Yume Utsutsu....," sie wiederholte kurz den Namen seines Kekkeis und bemerkte, wie er es nochmals aktivierte und sie erneut anblickte, damit sie auch ja alles davon sehen und bestaunen konnte. "Interessant... wirklich... aber was hast du mit dem Wolf angestellt? Er ist so plötzlich gestolpert... Shiro-kun, wie hast du das gemacht?" Man merkte, dass das Mädchen neugierg war, aber dies musste sie einfach fragen, denn so etwas hatte sie noch nie zuvor irgendwo gesehen, es war einfach unvorstellbar. Wie hatte er diesen Wolf dazu gebracht, einfach so zu stolpern? Ein klitzekleiner Sonnenstrahl hatte sich nun so positioniert, dass Shai davon geblendet wurde und den Augenkontakt abbrechen musste, um sich kurz die Augen zu reiben. Langsam änderte sie ihre Position und setzte sich kurz auf, um mit Saishiro auf Augenhöhe zu sein... doch dieser Sonnenstrahl behinderte sie immer noch, weshalb sie mit ihrer Handfläche die Wange des Jungen berührte und seinen Kopf leicht zur Seite drückte, sodass sie wieder besseren Ausblick auf die Augen hatte.
"Hm... du musst mir nichts weiteres sagen, wenn du nicht willst. Ich akzeptiere, wenn es vielleicht ein Clangeheimnis ist, dann ist das natürlich verständlich. Aber trotzdem finde ich cool, was du damit anstellst." Und erneut dieses warme Lächeln, welches wohl dieses mal noch intensiver war als die vorherigen Male.. denn zum ersten Mal konnte sie ihm richtig ins Gesicht sehen dabei, ohne, dass sich irgendjemand abrupt wegdrehte. Doch irgendetwas an dieser Situation war komisch für Shai gewesen: Wieso fühlte sie sich so wohl? Wieso ging es ihr zu verdammt gut? Vielleicht, weil heute viel gutes passiert ist oder sie einfach nur einen guten Tag erwischt hat? Möglich, aber da war noch etwas anderes, was Shai vielleicht in dem Moment noch gar nicht richtig realisierte... Auf jedenfall glitt ihre Hand wieder von seiner Wange herunter, ehe sie den Blick über ihre Schulter wagte, um zu sehen, was das Kätzchen denn so trieb. Auch die Katze schien diesen Tag zu genießen, denn sie räkelte sich immer noch schnurrend in der warmen Mittagssonne und genoss sichtlich den Aufenthalt am plätschernden Fluss.... "Wie süß..."
 
S

Sakkaku Saishiro

Guest
Shiros Lächeln wechselte nun ein wenig, von einem netten und warmen Lächeln wurde es nun schon eher ein klein wenig selbstsicher, wenn nicht sogar schon arrogant. Ja, das was er da mit dem Wolf gemacht hatte... für ihn war es wohl die leichteste Übung auf diesem Planeten, aber niemand der nicht aus seinem Clan stammt konnte verstehen, was da passiert war, zumindest hätte niemand etwas genaues sagen können und jede Vermutung wäre reine Spekulation gewesen. Immerhin hatte es für Shai wohl tatsächlich so ausgesehen, dass er nur schnipsen musste und im nächsten Moment lag der Wolf flach... nun gut, ihr war natürlich klar, dass es sein Doujutsu gewesen war, das ihm dabei geholfen hatte, aber auch dieser Umstand konnte außenstehenden kaum weiterhelfen. Wobei die Lösung für das Problem doch gar nicht so weit weg lag, oder? Nun, vielleicht dachte der Junge das auch nur, weil er selber von Geburt an mit den Regeln und Geheimnissen des Yume Utsutsu aufgewachsen war und von daher verständlicher Weise nahezu alles darüber wusste und ihm alles an dem Bluterbe wie selbstverständlich vorkommen musste, doch Shai machte deutlich, dass sie es nicht ganz verstand... und mehr wissen wollte! Doch noch bevor der Junge überhaupt in seinen Gedanken zu einer Antwort ansetzte, schien Shai sich von dem kleinen Lichtstrahl, der sich bis zu ihren Augen durchkämpfte, so sehr stören zu lassen, dass sie sich aufsetzen musste, damit sie wieder klar sehen konnte.

Gerade als Shiro zu einer Antwort ansetzen sollte, die Shai klar machen sollte, dass er ihr einfach nicht mehr über die Clantechniken erzählen konnte, legte sie plötzlich ihre Hand auf seine Wange und schob seinen Kopf leicht zur Seite, so dass der Sonnenstrahl nun nicht mehr bei ihrem Gespräch stören würde. Bei ihrer plötzlichen Berührung hatte Shiros Herz begonnen stärker zu schlagen und es ließ sich im Moment nicht so einfach beruhigen, doch wie sollte er das so einfach hinbekommen, während Shai in mit ihrer warmen Hand hielt und ihn anlächelte, als ob sie mit der Sonne um die Wette strahlen wollte. Wer von den beiden 'heißer' war, konnte Shiro ohne zu zögern entscheiden, denn wieder bemerkte er, wie seine Körpertemperatur langsam anstieg und er wurde wieder leicht nervös. Ein Blickkontakt war ja in Ordnung, doch war er es nicht wirklich gewöhnt von irgendwelchen Leuten berührt zu werden, zumindest nicht von einem hübschen Mädchen, dass er eben erst kennengelernt hatte. Auch wenn er glaubte im Moment nicht mehr in seinem Körper anwesend zu sein, obwohl er jedes empfinden fiel deutlicher spürte als sonst, konnte er noch klar jedes Wort von Shai verstehen, dass sie an ihn richtete. Eigentlich hätte er dankbar sein sollen, dass sie ihm hiermit den Freischein gab, nicht auf ihre Frage zu antworten und die Clangesetze zu hüten und zuehren. Doch aus irgendeinem Grund verspürte er im Moment nur ein noch größeres Verlangen sich mit Shai zu unterhalten, worüber auch immer, und im Moment war das eben das Thema, welches das Mädchen am meisten interessierte. Also wieso nicht? Immerhin würde es doch nie jemand herausfinden, oder? Aber wenn doch...

Shiro hatte gar nicht mitbekommen, wie Shai ihre Hand wieder entfernt hatte, es war ihm erst aufgefallen, als sie langsam ihren Kopf nach hinten gewandt hatte um nach der Katze zu sehen, die seelenruhig auf dem Gras zu schlafen schien. Seine Hand fuhr wie automatisch an die Stelle, wo Shai ihn gerade berührt hatte und verharrte dort wenige Augenblicke, ehe er sie auch schon wieder zurückzog und sein Blick auf den Boden fiel. Er schloss seine Augen, atmete einmal leise aus und deaktivierte sein Yume. Am Ende würde er aus Nervosität damit noch irgendetwas anstellen, was er gar nicht vorgehabt hatte und damit die schöne Stimmung hier zerstören. Er schwankte, wenn auch nur innerlich, hin und her und wusste nicht genau, was er denn jetzt zu Shai sagen sollte, sie erwartete gewiss, dass er ihr etwas über die Techniken erzählte, auch wenn sie ihm sagte, dass sie nichts von ihm verlangte oder dergleichen und sie es respektieren würde, wenn er nun schwieg. Im Moment stand Shiro in der Mitte von zwei Seiten, auf der einen alles richtige, sprich die Clangesetze und seine eigene hohe Abstammung, die ihm alles verboten. Auf der anderen stand nur Shai, die ihm den ganzen tag über ein schönes Gefühl gegeben hatte und in deren Nähe er sich bisher hatte alles erlauben dürfen. Schließlich hob er langsam den Kopf und blickte Shai in die Augen, während er begann eine Antwort daherzureden.
"Shai-chan... also eigentlich darf ich nicht über die Clantechniken sprechen.... es ist verboten, dass wir jemanden der nicht aus unserem Clan stammt zu viel erzählen, da wir immer Angst haben müssen, dass man das Wissen gegen uns nutzt, egal auf welche Weise... aber wenn es dich wirklich so interessiert...sag mir nur eins: Kann ich dir vertrauen?"
Shiros Blick hatte beides, sowohl eine Spur Verunsicherung wie auch einen recht ernsten Ausdruck und er fragte sich, was Shai ihm nun antworten würde.
 
I

Iwamoto Shai

Guest
Dass Shai sich wegen der Katze von ihm weggedreht hatte, war bloß ein weiteres Manöver, um die Röte in ihrem Gesicht für den Jungen unsichtbar zu machen, denn die Nähe, die die beiden oftmals teilten, war einfach neu für das Mädchen gewesen und Shai wusste nicht recht, wie sie geschickt damit umgehen sollte und ihre Nervosität verbergen konnte. Deswegen brauchte sie kurz einen anderen Punkt, auf den sie sich fixieren konnte und als erstes fiel ihr eben wieder diese Katze ein, die sie bis eben noch durch den gesamten Wald verfolgt und schlussendlich doch erwischt hatten. Ihr Blick senkte sich ins grüne Gras, und kaum merklich biss sie sich auf die Unterlippe - eine Geste, die immer wieder mit der Unsicherheit und der Nervosität kam und sich leider nicht vermeiden ließ. Leise inhalierte sie die frische Luft, füllte ihre Lungen damit und atmete dann wieder aus, woraufhin es ihr schon viel besser ging und für einen kurzen Moment auch dieses flaue Gefühl in ihrer Bauchgegend verschwand. Sie war etwas verwirrt. Eigentlich schon seit dem Moment an, an dem sich die zwei zum ersten Mal begegneten, aber nun hatte sich dieses Gefühl merklich verstärkt und sie konnte Shiro kaum in die Augen schauen, denn immer wenn dies passierte, schaltete das Gehirn des Mädchens für eine Weile vollkommen aus. "Was ist nur los...." Ihre Stirn legte sich in feine Falten, ehe sie sich langsam wieder zu Shiro umdrehte, da dieser gerade begann, etwas zu sagen, was sie ehrlich gesagt nicht gedacht hatte. Außerhalb seines Clanes war es verboten, über die Techniken seines Doujutsu etc. zu reden, was Shai aber sehr gut nachvollziehen konnte, obwohl sie selbst nicht mit solch einer Gabe bestückt worden war und auch keine sonderbaren Techniken aus ihrem Clan gelernt hatte. Shai war eben eine normale Kunoichi, die aber von manch anderen bis jetzt die härteste Lebensgeschichte ever haben musste... dein kein normales Mädchen würde die Anstrengung, die Hektik und all das andere verkraften, was Shai verkraften musste. Naja, aber diese alten und schlimmen Gedanken hatten hier im Moment keinen Platz, zumindest fand Shai dies so und ließ die Gedanken auch schon verschwinden, denn Shiros Worte waren im Moment interessanter.

"...sag mir nur eins: Kann ich dir vertrauen?" Vertrauen...

Ohne jegliche Emotion blickte sie ihm ins Gesicht, jedoch nicht direkt in die Augen, eher durch ihn hindurch, da diese Frage in ihrem Kopf langsam begann, sich kontinuierlich zu wiederholen. Dieses Wort 'Vertrauen' hatte soviel Bedeutung für sie... aber... konnte man ihr vertrauen? Unsicher blickte sie gen Boden und schien nachzudenken, zu grübeln und demnach eine Entscheidung zu fällen, um seine Frage zu beantworten. Nach einigen Sekunden blickte sie wieder auf und ihr Blick schien wieder mit Emotion gefüllt zu sein, denn nun traute sich das Mädchen den direkten Blickkontakt wieder aufzunehmen. Ein ernstgemeintes Lächeln hatte sich auf ihrem Gesicht gebildet, ehe sie den Kopf schief legte und ihm kurz zuzwinkerte.

"Sicher...," gab sie ihm zur Antwort und legte dabei eher zufällig ihre Hand auf die seine, um dem nächsten Satz etwas mehr Ausdruck zu geben. "Keine Angst, ich werde niemandem etwas davon erzählen und eure Prioritäten preisgeben..." Ein sehr intensives Lächeln und ein beruhigender Blick war die Folge, denn sie wollte den Jungen etwas beruhigen, da dem Mädchen nicht entgangen war, wie unsicher er gerade schien. Sie konnte ihn verstehen, denn sie hätte an seiner Stelle ebenfalls gezögert, denn alles, was in einem Clan passierte und nicht an die Öffentlichkeit gelangen durfte, sollte nicht ausgesprochen werden... jedoch wusste Saishiro aber was er tat, denn er wollte ihr wirklich etwas über die Techniken sagen, die sein Clan entwickelt hatte und nun beherrschte. "Versprochen."

Die Hand, die eben noch auf der seinen lag, glitt wieder hinab, denn das Mädchen hatte sich plötzlich aufgerichtet. Mit einer Hand in die Hüfte gestemmt, blickte sie ihn von oben an und bekam ein keckes Grinsen, wobei sich einer ihrer Mundwinkel leicht nach oben zog und Shai's blauen Augen sich zu Schlitzen verengten."Tatte*...," flüsterte sie und schritt ein paar Meter nach hinten, aber noch so nah an ihm, dass der Augenkontakt aufrecht erhalten werden konnte. Sie wollte nicht, dass er ihr einfach langweilig alles runterleierte, was sein Clan konnte... Nein. Shai wollte es selbst spüren und sehen, was es an ihr bewirkte, was er mit ihr tat und inwiefern er es benutzte.... womit arbeitete der Clan und was kann er mit seinem Doujutsu anstellen? Dies alles erklärte sich besser, wenn man es am eigenen Körper spürte, denn dann konnte man es besser nachvollziehen und verstehen. "Zeige mir, was du mit dem Yume anstellen kannst. Und mit zeigen meine ich nicht, dass du es an jemand anderem ausprobierst, sondern an mir... Ich will sehen, was mit mir passiert...." Umstimmen konnte man sie nicht, denn das Mädchen wusste genau, was sie wollte. Intensiv fixierte sie ihn mit ihren blauen Augen und hoffte, dass er bald sein Doujutsu aktivieren würde und sie vollen Einblick auf das Yume hatte.

"Hajime*..."
____
*Tatte... = Steh auf...
*Hajime... = Fang an...
 
S

Sakkaku Saishiro

Guest
Anscheinend war Shiro nicht der einzige, der sich in diesem Moment viele Gedanken machte. Sofort nachdem er die Worte ausgesprochen hatte und es nicht mehr rückgängig machen konnte, schossen ihm plötzlich alle möglichen Gedanken durch den Kopf, angefangen von irgendwelchen wirren Möglichkeiten, wie Shai doch aus versehen etwas durchsickern lasen könnte, bis hin zu dem absurden Gedanken, dass sie dieses Wissen irgendwann gegen ihn selbst anwenden würde. Und was würde denn überhaupt mit ihm selber geschehen, wenn das raus kam? Würde man ihn aus dem Clan ausschließen? Immerhin war er doch der Sohn des Clanoberhauptes.... ob mein seine Mutter an seiner Stelle bestrafen würde? Mit Sicherheit wartete der ganze Clan nur darauf, dass seine Familie irgendeinen Fehler begann, den man ihnen dann für immer vorhalten könnte und er war gerade dabei die Grundlage für dieses Desaster zu legen. Aber was konnte er jetzt noch tun? Wenn er Shai jetzt sagen würde, dass es eine dumme Idee wäre... nein, das konnte er nicht, dafür interessierte sie sich zu sehr für das Thema und er wollte sie jetzt nicht enttäuschen. Ihm war klar, dass sie ihm wohl sagen würde, dass er ihr vertrauen konnte, nur ein echter Idiot hätte jetzt wohl etwas anderes behauptet. Er atmete einmal tief ein und aus und wollte, als Shai noch immer nichts gesagt hatte und vielmehr durch ihn hindurch blickte als ihn anschaute, den Kopf senken und die Augen schließen, doch in eben diesem Moment hob das Mädchen ihre Stimme.

"Sicher... keine Angst, ich werde niemandem etwas davon erzählen und eure Prioritäten preisgeben... versprochen."

Shais Worte, ihr Lächeln und ihre gesamte Mimik verschlugen Shiro in diesem Moment den Atem, aber vor allem die erneute Berührung der beiden ließ ihn vollkommen starr da sitzen. Ganz nebenbei hatte das Mädchen seine Hand ergriffen, wahrscheinlich einfach aus dem Zweck, um etwas mehr Gefühl in ihre Worte zu legen, doch fand Shiro schon alleine die Tatsache, dass sie ihn schon wieder berührt hatte, ziemlich... aufregend? Ein besseres Wort konnte der Junge in dem Moment nicht finden, vielleicht deswegen, weil sein Gehirn, wie so oft heute, seine Arbeit eingestellt hatte und sein Blick vollkommen dem Gesicht des Mädchens galt, das ihn anlächelte und dabei einen beruhigenden Blick zuwarf. In diesem Moment zweifelte Shiro an sich selbst, ob er ihr hätte auch nur irgendeine Bitte abschlagen können, ohne dabei Angst zu haben sie total zu enttäuschen. Die Möglichkeit, ihr im Nachhinein doch noch die Möglichkeit zu nehmen etwas über die Clanjutsus zu erfahren, kam ihm nun gar nicht mehr in den Sinn und er machte sich stattdessen bereits Gedanken, wie er die Sache für Shai so interessant wir möglich gestallten konnte. Immerhin wusste er, dass solche Vorträge ziemlich zäh sein konnten und er hatte keineswegs vor das Mädchen irgendwie zu langweilen. Doch noch ehe er seine Gedanken ordnen konnte, hatte Shai plötzlich die Hand von seiner entfernt und dadurch im Gegenzug seinen Kopf wieder eingeschaltet und langsam kühlte auch Shiros Temperatur wieder, die, wie er jetzt bemerkte, ziemlich angestiegen war, als Shai sine Hand ergriffen hatte. Was war bloß los mit ihm? Dieses Mädchen brachte ihn völlig aus jedem Konzept. Weder konnte er sie irgendwie von oben herab behandelnd, wie er es sonst manchmal tat, wenn er sich in irgendeiner Lage unwohl fühlte, noch konnte er mit ihr so normal umgehen wie mit seinen Freunden, zum einen konnte er ihr nicht sehr lange in die Augen sehen ohne rot zu werden, zum anderen konnte er mit ihr nicht wirklich über irgendwas wichtiges sprechen. Ob es vielleicht eine andere Art gab mit ihr umzugehen, eine Art die er bisher bei sonst niemand hatte erproben können. Aber wieso war Shai so besonders?

Plötzlich wurde sein Denken von Shais abrupten Aufstehen unterbrochen und er blickte zu ihr nach oben, da sie ihn in seiner sitzenden Position nun eindeutig überragte. Zuerst verstand er nicht, warum Shai plötzlich aufstand, immerhin war das doch eigentlich gerade eine recht gute Position für ein Gespräch gewesen. Als sie ihn dann aufforderte aufzustehen, folgte er ihrer Bitte sofort und sah, wie sie sich einige Meter von ihm entfernte. Und mit einem Mal wurde dem Jungen klar, was das Mädchen eigentlich vorhatte. Ihre Worte waren nun bloß noch eine Bestätigung seiner Gedanken und er war einen Moment lang verwirrt, was er denn nun machen sollte. Aber schon nach wenigen Augenblicken war ein Grinsen auf seinem Gesicht entfacht und urplötzlich aktivierte sich das Yume. Der Junge hatte keine Ahnung, ob die junge Genin es beabsichtigt hatte, aber auf diese Art konnte er ihr eine Clantechnik zeigen und etwas dazu sagen, ohne dass er sich auf irgendeine Weise schuldig machte. Das Yume in einem Kampf oder beim Training zu verwenden war erlaubt und somit brauchte er nun keine Angst mehr zu haben, was irgendwelche Folgen anging. Seine Augen waren auf die des Mädchens fixiert und sie blickte zum Glück nirgendwo anders hin. Natürlich nicht, immerhin wollte sie wissen, wie es funktionierte, was auch immer er da tat und wahrscheinlich hatte sie Angst irgendetwas zu verpassen. Damit tat sie ihm einen weiteren großen Gefallen. Innerlich begann er wieder die Sekunden abzuzählen, während er seine Stimme hob und zu Shai sprach.

"Nun gut... wenn du die Auswirkungen unbedingt am eigenen Körper spüren möchtest, dann ist das deine Entscheidung..."
...1!
"Aber ich muss dich warnen... wenn du dich wirklich darauf einlässt, dann könnte dir etwas passieren..."
...2!
"Wenn ich mein Jutsu gewirkt habe, dann wirst du wohl kaum noch in der Lage sei einen Fuß vor den anderen zu setzen..."
...3!
"Aber wir können ja beide von Glück sprechen, dass du nicht gerade gehen musst, wenn du schwimmst!"
...4!

Mit einem Schnipsen beendete Shiro seine Show und konnte sich kaum ein Lachen verkneifen, auch wenn er bei den Worten die er an das Mädchen gerichtet hatte eigentlich ziemlich ernst geklungen hatte. Innerlich warf sich Shiro schon längst auf den Boden und kugelte sich vor Lachen, denn die Situation hier hätte eigentlich jemand erdichten müssen, bevor sie in Wirklichkeit zustande kommen konnte. Wie im Wald hatte Shiro sich etwas um Shai herum bewegt und ihr dabei ununterbrochen in die Augen gesehen um das Jutsu wirken zu können und sie dabei mit seinen Worten abgelenkt. In dieser Zeit hatte sich Shai immer näher dem Fluss genähert und Shiro konnte das unvermeidbare vorhersehen, dass passieren würde, wenn die Wirkungen des Genjutsus einsetzten. Und tatsächlich! Praktisch in dem Moment, wo der Junge geschnipst hatte, war das Mädchen ins Straucheln geratet, hatte versucht das Gleichgewicht wieder zu erlangen, war gescheitert und geradewegs in den Fluss gefallen. In diesem Moment konnte sich Shiro sein Lachen nicht mehr zurückhalten und laut fing er an seiner Freude ausdruck zu verleihen und blickte dabei die ganze Zeit in die Richtung des Flusses um zu sehen, wie genau es Shai denn erging.
 
I

Iwamoto Shai

Guest
Immer noch stand sie da und folgte den Bewegungen Saishiro's mit ihren Augen, bis er schließlich ebenfalls aufgestanden war und sich Shai gegenüberstellte. Bei jedem seiner Schritte wurde das Mädchen nervöser, aber sie hatte es sich ausgesucht und würde jetzt sicherlich keinen Rückzieher machen, denn sie wollte unbedingt, dass er dieselbe Technik auf sie wirken ließ, wie er es bei dem Wolf vorhin gemacht hatte. Sie wollte ganz genau wissen, wie es sich anfühlte und was für ein Risiko es hatte... naja, okay, das letztere war wohl leicht zu beantworten, je nachdem wo man sich gerade selbst befand. Einerseits konnte es tödlich enden, andererseits aber bloß ein harmloser Scherz, dennoch sollte man es nicht unterschätzen... Die Augen stets auf Shiro gerichtet, bemerkte das Mädchen auch bald, dass er sein Doujutsu namens Yume Utsusu aktiviert hatte und es ihr gleich tat: Intensiv schaute er in ihre Augen und sprach dabei etwas, was Shai leicht als Provokation deuete und keineswegs darauf einging... Sie hatte weder Angst, noch bereute sie etwas und wenn sie eben verletzt wurde, dann sollte es halt so sein. Kein Weltunergang also, denn die Ärzte Konohas waren ja für ihre medizinischen Fähigkeiten bekannt und würden mit Leichtigkeit ein gebrochenes Gliedmaß wieder herrichten, zumindest hoffte das Shai. Und außerdem, wer wusste schon, ob Saishiro ihr überhaupt wehtun wollte... möglicherweise sah er das ganze als eine Art Spiel, was es für Shai eigentlich nur noch interessanter machte. Doch nach einer kurzen Zeit wurde das Mädchen leicht nervös, da sie noch immer keinerlei Veränderungen an ihr spürte und auch nichts in der nachfolgenden Zeit passierte. Hatte er es nicht geschafft? Zu unreif? Naja, Shai wusste nicht, wie weit er in der Entwicklung seines Doujutsu war, beziehungsweise ob er es perfekt beherrschte, was sie allerdings nicht dachte, da er noch relativ jung war und das Training seines Clans noch lange brauchen würde.

"Aber wir können ja beide von Glück sprechen, dass du nicht gerade gehen musst, wenn du schwimmst!"

"Nani*?" Das letzte Wort war der Auslöser dafür, dass sich Shai jetzt richtig bewusst wurde, wo sie überhaupt stand! Nur noch einen Zentimeter und sie würde mitsamt ihren Klamotten im plätschernden Fluss liegen, der zusätzlich noch von kleinen Wasserfällen umgeben war, und ihr bestimmt die ein oder andere nasse Angelegenheit bieten würde. Mit einem Blick über ihre Schulter, versuchte sie sich einen Schritt fortzubewegen, damit sie den Sturz verhindern konnte, doch das Jutsu des Jungen hatte bereits gewirkt und Shai fing an zu taumeln. Ein Schnipsen von Saishiro genügte, um sie schließlich rücklings und mit einem lauten Platscher ins kühle Nass zu befördern. Selbst unter Wasser konnte das Mädchen das laute Gelächter des Jungen wahrnehmen, woraufhin sie langsam den Kopf rausstreckte, was kurzerhand ihre Augen und ein Teil ihrer Nase entblößte. Genervt atmete sie unter Wasser aus, woraufhin an der Wasseroberfläche kleine Blubberbläschen entstanden und dem Mädchen einen recht niedlichen Anblick verliehen. Auch ihre Augenbraue hatte nun den Weg nach weiter oben gefunden, ehe sie weiter ans Ufer watete, bis das Wasser schließlich nur noch auf Hüfthöhe war. Das Wasser, welches sich wunderschön in ihren schwarzen Rollkragenpulli gesogen hat, lief triefend aus dem Stoff heraus und kam mit einem leichten Plätschern an der Wasseroberfläche auf. Auch ihre Haare hingen schwer nach unten und einige Wassertropfchen flossen ihr über das Gesicht, welche sie aber mit dem Handrücken wegwischte, dabei aber den leicht genervten Blick, mit dem sie Saishiro musterte, beibehielt. Es gab keinen Zweifel: Ihre gesamte Kleidung war von oben bis unten nass und auch in ihren Stiefel fühlte sie, wie das Wasser langsam hineinglitt und es ihr erschwerte, gescheite Schritte im Wasser zu machen. Sich kurz bückend und wieder unter Wasser verschwindend, fummelte sie am Reißverschluss ihrer Stiefel herum, bis beide mit einer schnellen Handbewegung aus dem Wasser geschmissen wurden und mit einem dumpfen Geräusch kurz vorm Ufer aufkamen. Nun lagen sie da, die Stiefel von Shai und es dauerte auch nicht lange, bis sie Gesellschaft bekamen... und zwar von den ebenfalls schwarzen Hotpants, die sich direkt neben den Stiefeln hinpflanzte und in der Sonne bereits zu trocknen begann. War das schon alles? Natürlich nicht, denn der Pullover fehlte ja noch, landete aber zwei Sekunden später auch bei seinen Kameraden in der Sonne. Folge noch etwas? Möglich, aber in den nächsten Sekunden folgte nichts mehr, außer das Köpfchen welches wieder zur Hälfte aus dem Wasser rauslugte und den Jungen betrachtete. Sie wusste nicht, was Saishiro nun denken würde, doch sie hoffte, dass es bei ihm genau das ausgelöst hatte, was sie wollte.... Frech grinste das Mädchen, was man dank der Tatsache, dass sie sich mit dem restlichen Körper noch unter Wasser befand, nicht sehen konnte. Er würde dafür büßen, dies war klar und das wurde das Mädchen auch noch komplett durchziehen...

Langsam, aber wirklich SEHR langsam, machte das Mädchen wieder Schritte zum Ufer, woraufhin immer mehr Teile ihres Körpers entblößt wurden. Zuerst sah man, wie das Gesicht des Mädchens wieder vollkommen zu sehen war, dann der Hals... und dann.... tja, was sah man dann? :3 Auflösung des Rätsels war ein schwarzer Bikini, den das Mädchen heute glücklicherweise unter ihrer Kleidung trug, da sie heute sowieso noch schwimmen gehen wollte. So etwas war eben praktisch, besonders bei solchen unvorhersehbaren Situationen. Provokant verschränkte sie die Arme vor ihrem Oberkörper, der recht durchtrainiert war und blickte den Genin mit schiefgelegten Kopf grinsend an. Man sah deutlich, dass ihr etwas im Kopf herumschwirrte, doch was es war, konnte niemand ahnen, auch nicht Saishiro, außer, er konnte perfekt Gedanken lesen, was eigentlich unmöglich war. Shai stand recht nah beim Ufer, Saishiro schätzungsweise einen Meter vom Ufer weg, sodass ihr Plan eigentlich hätte klappen müssen. Mit einer schnellen Bewegung stand sie auch schon direkt am Ufer, hievte sich kurz ein Stück heraus, ergriff die Hand Saishiros und zog ihn mit lautem Gelächter direkt zu ihr ins Wasser rein... natürlich ebenfalls mit Klamotten, da er am eigenen Leibe spüren sollte, wie es ihr gerade gegangen war.

"Tja Shiro-kun... damit hast du wohl nicht gerechnet was?", lachte sie und starrte direkt auf die Stelle, an der der Junge nun seinen Platz im kühlen Nass gefunden hatte. Was er nun von ihr dachte? Oder besser gefragt: Wie reagierte er auf diese plötzliche Geste Shai's?

____
*Nani? = Was?
 
S

Sakkaku Saishiro

Guest
Fast musste sich der Junge schon den Bauch halten, weil sein Lachen so heftig wurde. So gut hatte er sich lange nicht mehr amüsiert und er konnte sich ehrlich gesagt nicht einmal erinnern, wann es denn das letzte mal gewesen war, dass er so herzhaft gelacht hatte. Das war bei ihm ohnehin schon eine recht seltene Sache und wenn es jemand schaffte Shiro eine gute Laune auf das Gesicht zu zaubern, dann konnte er recht stolz mit sich sein. Shiro konnte sich gar nicht entscheiden, was er denn am lustigsten fand. War es, dass alles perfekt geklappt hatte und Shai genau in dem Moment in den Fluss gefallen war, als er mit den Fingern geschnipst hatte? Oder war es der verdutzte Gesichtsausdruck des Mädchens, dass erkannt hatte, dass es nun mitten ins kühle Nass stürzen würde und nichts mehr dagegen unternehmen konnte? Oder war es am Ende der blick, den Shai ihm zuwarf, als sie mit ihrem Kopf langsam auftauchte und er ihren Blick und ihre Nasenspitze sehen konnte und deutlich erkannte. Die kleinen Luftbläschen rundeten das gesamte bild und auch wenn Shiro glaubte erkennen zu können, dass das Mädchen leicht genervt war, sah sie irgendwie süß aus, wie sie da aus dem Wasser blickte. Trotzdem flachte sein Lachen ziemlich schnell ab.

Er hatte das Genjutsu nun von ihr genommen und Shai konnte sich nun mit Sicherheit wieder ganz normal bewegen und Shiro deaktivierte das Yume nun ebenfalls. Sine gute Laune war nun plötzlich etwas abgeflacht, denn er wusste ja gar nicht, wie das Mädchen auf diese Situation reagieren würde. Was, wenn sie dachte, Shiro würde sie von hier draußen herzhaft auslachen und hätte eine riesige Schadenfreude was sie betraf? Der Sakkaku-Sprössling hoffte, dass Shais Gedanken nicht in diese Richtung gingen. Klar fand er die Situation sehr lustig, doch wollte er sie nicht auslachen oder sonst was. Doch der Blick, den Shai ihm zuwarf, als sie nun langsam in Richtung Ufer trat, ließ auf genau das deuten und Shiro rutschte das Herz in die Hose. Er hoffte sich, er hätte es sich durch diese Aktion jetzt nicht endgültig mit Shai verspielt und um sich nun irgendwie als nützlich zu erweißen und sich zu entschuldigen, trat er näher in Richtung Ufer, von wo aus er dem Mädchen eine helfende Hand reichen wollte um sie raus zu ziehen. Doch als er etwa einen Meter vor dem Ufer zum Stehen kam, ging das Mädchen anscheinend wieder auf eine Tauchtour, warum wusste der Junge nicht. Wollte sie sich vor ihm verstecken? Falls der Grund dafür war, dass sie nun völlig durchnässt war, dann war Shiro das ziemlich egal, denn trotz dass sie über und über mit Wasser beschüttet war, hatte sie nichts von ihrem Zauber auf ihn verloren und sie wirkte immer noch genauso hübsch. Und was, wenn sie einfach beleidigt war? In diesem Fall wüsste Shiro nicht wirklich, was er tun sollte, da es noch nie vorkam, dass ein Mensch den er mochte auf ihn sauer war. Doch wurden seine Grübeleien durch ein dumpfes Geräusch unterbrochen und er konnte sehen, wie plötzlich ein paar Stiefel vor ihm auftauchte, Shais Stiefel um genau zu sein.

Leicht verwundert fragte sich, warum Shai denn extra aus dem Wasser heraus ihre Stiefel auszog, wenn sie das auch hier draußen im trockenen hätte machen können. Vielleicht störten sie sie einfach beim Laufen und es gelang ihr nicht, mit ihnen ans Ufer zu kommen? Das konnte sich der Junge nicht vorstellen. Wirkte vielleicht noch sein Jutsu auf ihr und sie dachte, es lag an den Stiefeln? Das war ebenso unmöglich, er hatte es deaktiviert, immerhin wollte er nicht, dass Shai aus versehen im Fluss ertrank wegen ihm. Aber was war dann der Grund? Erneut wurden seine Gedankengänge unterbrochen, von einem weiteren Kleidungsstück, dass sich zu dem Paar Stiefel gesellte. Dieses Mal machte Shiro große Augen, als er nach wenigen Augenblicken erkannte, worum es sich hierbei handelte. Es waren... Shais schwarze Hotpants gewesen! Ungläubig betrachtete der Junge das Kleidungsstück und war sich sicher, dass er sich irren musste und wollte gerade hinübergehen und es aufheben um genauer nachzusehen, als plötzlich erneut etwas aus dem Wasser geworfen wurde. Dieses Mal handelte es sich um Shais Pullover, daran gab es keinen Zweifel. Jetzt hatte der Junge seine Augen praktisch schon aufgerissen vor Verwunderung und sein Blick glitt schnell von den Anziehsachen von Shai auf die Stlle, wo er sie zuletzt im See gesehen hatte. Auch wenn er sich für seinen Gedanken eigentlich schämen sollte, war das erste was er sich fragte, was Shai denn noch an hatte und was ihren anderen Habseligkeiten noch folgen sollte. Sein zweiter Gedanke war schon wieder etwas abgebrühter und er konnte nur an eins denken... sich umdrehen und wegsehen, denn irgendwann musste Shai ja auftauchen und er wusste nicht, was er zu sehen bekommen würde. Immer wieder wechselte sein Blick zwischen den Klamotten auf den Boden und den Fluss und sein Herz schlug nun in einem unnormalen schnellen Tempo und sein Kopf hatte vorübergehend Feierabend gemacht und er wartete nur noch ab, wann sich Shai zeigte. Und dann konnte er ihren Kopf sehen, ihren Blick in dem Moment jedoch nicht deuten.

Einen Moment geschah überhaupt nichts, als dass sich ihre Blicke kreuzten und Shiro gelang es nicht im geringsten seine Überraschung und Nervosität zu verstecken oder runterzuspielen und um ehrlich zu sein versuchte er dies nicht einmal. Dafür hätte er klar denken müssen und das ging im Moment einfach nicht bei ihm. Plötzlich ging ein Ruck durch den Körper des Mädchens, der das Wasser um sie herum in Wallung brachte, und sie begann praktisch in Zeitlupe auf das Ufer zu zu gehen. Als erstes konnte man natürlich ihr Gesicht sehen, dass nun wieder zum Vorschein kam und unsicher schaute Shiro ihr kurz in die blauen Augen, doch schon in der nächsten Sekunde wand er seinen Blick ab, da er deutlich spüren konnte, wie warm ihn war und er dir Röte auf seinem Gesicht praktisch fühlen konnte. Unbeabsichtigt fiel sein Blick nun schnell wieder auf ihren nächsten Körperteil, der vom Wasser entblößt wurde und zu erkennen war ihr hals, an dem langsam Wasser hinab ran und seinen Weg zurück in den Fluss fand. Shiro konnte die Spannung fast noch aushalten und auch wenn er wusste, dass es irgendwie angebrachter wäre sich jetzt einfach umzudrehen oder sonst was anderes zu tun als zu starren, machte er eben dies. Sein Körper gehorchte ihm ohnehin nicht mehr und selbst wenn er wirklich gewollt hätte, wäre es ihm wohl nicht möglich gewesen sich jetzt wegzudrehen. Und dann trat Shai noch einen Schritt näher an das Ufer und zum Vorschein kam... ein schwarzer Bikini, den sie offensichtlich unter ihrem Pullover getragen hatte. Und nun folgte auch der Rest ihres Oberkörpers und Shiros Augen sprangen von einem Punkt vom Körper des Mädchens zum anderen und er versuchte nur so viel wie möglich einzufangen und im Gedächtnis zu behalten. Auch das tat er vielmehr unterbewusst als beabsichtigt, aber sein Blick blieb ohnehin schnell an Shais Gesicht hängen und wieder trafen sich ihre Blicke in der Luft. Mit vor dem Oberkörper verschränkten Armen stand das Mädchen nun da und lächelte Shiro mit schiefgelegten Kopf an, der das Lächeln jedoch nicht zurückschicken konnte, noch immer stand auf seinem Gesicht eine Mischung von Verwirrung, Ungläubigkeit, Überraschung und Nervosität, aber ebenso von Neugier. War es überhaupt schon einmal einem Menschen gelungen so viele Gefühle gleichzeitig in dem Jungen hervorzurufen. Nein, bestimmt nicht...

Langsam beugte sich Shai nun über den rand des Ufers und ergriff Shiros Hand, an der sie ihm dann langsam in Richtung Wasser zog. Es war egal wie viel Kraft sie in dem Moment aufbrachte, wahrscheinlich hätte sogar ein sechsjähriger ihn in diesem Zustand ins Wasser ziehen können und so kippte er langsam kopfüber in den Fluss hinein, wo er wenige Augenblicke unter Wasser blieb. Als ob es diese Abkühlung war, die der Junge gebraucht hatte um wieder klar denken zu können, kam er unter Wasser wieder langsam zu Verstand. Allerdings wurde dieser kurze Zustand der Klarheit wieder aus seinen Gedanken gestrichen, als er sich unter Wasser so gedreht hatte, dass er nun einen guten Blick auf den Teil von Shai hatte, der sich unter dem Wasser befand. Die Sonne schien durch das glasklare Wasser und bewarf Shais Körper mit Sonnenstrahlen, wodurch sie unter Wasser wunderschön leicht glänzte und Shiros Aufmerksamkeit auf sich zog. Zu viel nackte Haut, war das einzige, was Shiro in all der Zeit denken konnte und sein Blick wanderte von Shais Beinen dann langsam über ihre Hüften hinauf nach oben und im Moment lag ihr Bauch bis zum Bauchnabel unter Wasser, wodurch Shiro eine gute Aussicht auf ihre durchtrainierte Figur hatte. Die Narbe, die sich an der Seite der Hüfte entlang zog, bemerkte der Junge nicht, zumindest verschwendete er keinen Gedanken daran. Da es Shiro ohnehin schon außerhalb des Wassers den Atem verschlagen hatte, konnte er nicht lange unter Wasser bleiben und tauchte schließlich auf.

"Tja Shiro-kun... damit hast du wohl nicht gerechnet was?", hörte er die Stimme Shais sagen und er stand nun in voller Monteur im Wasser, ebenso wie Shai wenige Augenblicke vor ihm. Mit dem was sie sagte hätte sie seine Gedanken nicht genauer treffen können, mit SO etwas hätte er ganz sicher nicht gerechnet und ehrlich gesagt war er mit der Situation hier mehr als nur überfordert. Was erwartete Shai nun von ihm? Erwartete sie überhaupt etwas? Oder war das nur eine Art Rache dafür, dass er sie hatte ins Wasser stürzen lassen? Oder steckte etwas komplett anderes dahinter? Der Junge vermochte es nicht zu sagen und stand mit halboffenem Mund im Wasser, sein unterer Teil war schön gekühlt und sein Oberkörper wie sein Kopf wurden von der warmen Sonne beschienen. Er musste jetzt doch irgendetwas sagen, sonst würde er wie ein vollkommener Idiot aussehen, oder nicht? Wobei er wohl die ganze Zeit über etwas abwesend wirken musste, denn noch immer war der Junge nicht wirklich wieder in der realen Welt angekommen und konnte nur verwundert in Shais Augen blicken.
"Ich...", begann er, stockte jedoch sofort wieder, da ihm nichts einfiel, das er sagen könnte. Schließlich versuchte er mit aller Mühe so etwas wie einen verständlichen Satz zu formulieren und öffnete erneut seinen Mund.
"Ich... also Shai-chan... was...", war alles was er im Moment sagen konnte, mehr brachte er einfach nicht aus seinem Mund hervor und blickte einfach fragend hinab zu der jungen Genin und versuchte krampfhaft nicht irgendwie irritiert zur Seite wegzuschauen.
 
Oben