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Friedhof von Kumo

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Himura Saya

Guest
Der Friedhof von Kumogakure ist an einem Hang angelgt worden. An seinem Fuß erstreckt sich ein kleiner See und viel Bäume säumen die Wege. Ganz im Gegensatz zum restlichen Dorf, das sich eher an der grau der Felsen hält, ist es hier wie in einer Oase. Meist ist es hier sehr still und friedlich, nur selten begegnet man hier einigen Menschen, die gerade das Grab eines ihrer Liebsten besuchen. Ohne die marmoren Grabsteine und Mausoleen, hätte man diesen Ort auch für einen Park halten können.

(Bild folgt noch)
 
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Himura Saya

Guest
Wie so oft stoppte Saya an dem kleinen Blumengeschäft etwas vor dem Friedhof. „Oh, hallo Saya-chan. Heute bist du in Begleitung?“ Ohne ein Wort nickte Saya. Erst als die alte Frau ihr die drei Lilien, wie sonst üblich, geben wollte, erhob sie ihre Stimme. „Nein, ich brauche heute vier.“ Ein trauriges Lächeln spiegelte sich auf den Lippen der alten Frau. „Oh, das ist also der Grund warum du heute ganz in Schwarz gekleidet bist.“ Gleich darauf zahlte sie und setzte ihren Weg zusammen mit Yuto fort.
Die alte Frau und Saya scheinen sich schon lange zu kennen. Aber warum kauft sie sonst immer drei weiße Lilien ein? Yuto wusste nicht viel über die Vergangenheit seiner neuen Familie. Aber gerade war ihm das auch nicht ganz so wichtig, denn er selbst, hatte auch so einiges zu verkraften.
Vor dem großen eisernen Tor stand auch schon Masaru und wartete auf die beiden. „Saya-sensei, Yuto.“ War seine Begrüßung. Mit gesenktem Blick führte die Jonin ihre beiden Jungs zu der Stelle, die sie am Vortag für das Grab ausgesucht hatte. Es war nicht weit von dem Grab ihrer Familie entfernt. Ein Priester sprach einige Worte und danach wurde auch schon der Sarg vergraben. Regungslos standen die drei da. Immer noch hatte es geregnet, doch nun schien es endlich aufzuhören. Hoch über den Bäumen konnte man einen Regenbogen sehen, dessen Ende in den Himmel ragte. „Ein Sprichwort sagt, das bei einem Regenbogen, die Seelen der Verstorbenen in den Himmel aufsteigen.“ Dabei trat sie vor und legte eine der Lilien auf das frische Grab. Dann trat sie wieder zurück und hatte ihre beiden Genin neben sich. „Wisst ihr, es ist schwer jemanden den man gerade angefangen hatte gern zu haben zu verlieren. Doch wenn er wird immer in euren Herzen sein. Nur wenn ihr ihn vergesst, wird er auf immer aus eurem Leben verschwinden.“ Niemand sonst sagte ein Wort. Jeder führ sich sprach noch ein stilles Gebet. Gleich darauf war die Zeremonie zu Ende und die drei drehten sich vom Grab weg. „Jungs, geht ihr schon mal vor, ich hab noch etwas zu erledigen. Ich komme dann gleich nach.“
Doch keiner der beiden Jungs dachte daran, zu gehen. Die Neugierde überwog. So bleiben sie einfach stehen, so sie standen und verfolgte mit ihren blicken wie ihr Sensei sich zu einem verwitterten Grabstein begab. Dort kniete sie nieder und schien etwas zu sagen. Dafür waren also die restlichen Lilien. Kam es in Yuto hoch. Masaru stellte sogleich eine Frage an seinen Teamkameraden. „Du Yuto, was ist eigentlich mit dir los? Du scheinst heute noch blasser zu sein als noch gestern. Ist etwas passiert? In Yuto stiegen wieder die Tränen auf, die er bis dahin so erfolgreich bekämpft hatte. „Shai … sie ist … wurde von Piraten entführt.“, stammelte der Junge. Masaru wurde darauf hin genauso bleich wie sein Gegenüber. „Was? Das ist doch nicht dein Ernst“ Er konnte und wollte es nicht glauben. Aber warum, wie konnte das geschehen?
Inzwischen hatte Saya das Grab ihrer Familie von unnötigen Blättern und Schmutz befreit und auch die Blumen ordentlich auf den Stein gelegt. „Hallo ihr drei. Heute komm ich mit einer Bitte zu euch. Könnet ihr vielleicht Kyori bei euch aufnehmen? Hier unten bei uns hat er nicht so ein tolles Leben gehabt, aber vielleicht könnt ihr dort oben ihm eines besseren belehren.“ Saya sprach oft mit dem Grabstein, als könnten sie so ihre Verwandten hören. Sie war fest im Glauben an ein Leben nach dem Tod, auch wenn es in ihrer Vorstellung nicht ganz so aussah wie das, das die Priester lehrten. Nach einigen Minuten erhob sie sich wieder und erblickte die Jungs noch genau da, wo sie diese Abgestellt hatte. Hm. Masaru sieht nicht gut aus. Ich denke dass er gerade von Yuto erfahren hat, was mit dem anderen Team geschehen ist.
Vor dem Tor ging nun jeder wieder seinen eigenen Weg. Aber vorher verkündete Saya noch, was im Weiteren geschehen würde. „Da wir im Moment nur zu dritt sind, fallen sämtliche Missionen aus, bis der Raikage einen Ersatz gefunden hat.“ Ersatz war wohl das falsche Wort gewesen. „Das heißt für euch, dass wir ab jetzt eine Menge Freizeit haben.“

In ihrer Wohnung geleitete Saya ihren neuen Schützling in sein Zimmer. „Yuto hör mir zu. Ich werde für ein paar Tage verreisen. Aber ich lass dir Suzu da und wann immer was sein sollte, egal was. Sag es ihr einfach und sie wird mich dann holen. Hast du das verstanden?“ Yuto nickte schlicht. „Aber was soll ich nun machen?“ Verwirrt über die neue Situation wusste er wirklich nicht, was er alleine in einem fremden Haus machen sollte. „Schlaf dich erstmal aus. Sie zu das du wieder auf die Beine kommst. Du kannst hier tun und lassen was du willst, du wohnst hier nun schließlich“

Saya geht jetzt für ne Runde trainieren so lange ihre Genin alle im Urlaub sind.
 
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