Rutako Ingvi
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cf: G5
Nach einer Weile kam Ingvi an an der Grenze des Waldes... und tatsächlich, es war ein Wald. Tja, das war wohl eine vernünftige Entscheidung gewesen. Mit einem kurzen Satz verschwand der Rutako auch schon oben in den Baumkronen und bewegte sich ein paar Bäume weiter fort, so leise es ging, um ganz sicher zu gehen, dass er keinem anderen Genin seine Position offenbarte, ehe er sich mit dem Rücken an den Stamm drückte und die Umgebung observierte. Es war sehr still, das einzig wahrnehmbare Geräusch das leise Rascheln der Blätter, während eine sanfte Brise hindurch fuhr. Weit sehen konnte man von hier oben auch nicht, die Sicht beeinträchtigt durch die Blätter, die die ganze Gegend einnahmen. Wie zu erwarten gewesen war, war auch das hier ein zweischneidiges Schwert: Es war kaum vorstellbar, hier entdeckt zu werden, solange man sich vorsichtig bewegte, doch genauso einfach war es für andere Shinobi, ungesehen vorbeizukommen. Dafür dürfte der Grund hier schön viel Grundwasser enthalten, wenn man bedachte, wie die Flora hier florierte; ein enormer Unterschied im Vergleich zu dem Stück Ödland, das direkt angrenzte, und irgendwie wurde der Rutako das Gefühl nicht los, dass das hier nicht alles komplett natürlich war... Vergleichbar mit dem Turm vom letzten Examen, sicherlich nicht ganz so, wie man es erwarten würde, sondern so modifiziert, vielleicht komplett so geschaffen, dass es sich für ein Examen eignete. Und hier in dem Wald war es gleich noch wahrscheinlicher, dass an jeder Ecke gut versteckte Prüfer darauf warteten, dass er als zu prüfender Genin etwas tat... irgendetwas. Nach Möglichkeit etwas vernünftiges, das ihn qualifizierte, aber irgendetwas wäre wohl schon einmal ein Anfang.
Die Frage war nur, was er am besten tun sollte. Er überlegte, hier Fallen aufzustellen, aber hier zu bleiben und darauf zu warten, dass jemand auftauchte, war wirklich nicht sein Stil, und außerdem waren komplizierte Fallen nicht sein Fachgebiet. Er konnte mit Drähten wenig mehr anfangen, als Stolperdrähte aufzustellen, und das war im Allgemeinen nicht die effektivste Möglichkeit. Für eine Falle, die nicht viel brachte und statisch an einer Stelle blieb, waren ihm seine Drähte dann doch zu schade, aber... Es gab trotzdem einen Weg, sich zumindest ein wenig vor anderen, feindlich gesinnten Genin zu schützen. Er hatte bereits ein Henge benutzt, um seine Identität zu schützen, aber eine Figur in einem Umhang konnte man schnell als Feind identifizieren, auch wenn man nicht wusste, wer genau es war. Da war es doch sicher, jemand zu sein, den es wirklich gab... jemand, den man kennen konnte... jemand, der einen Grund hätte, hier zu sein, und den man nicht als Feind einstufen würde... Wäre er dazu bei so geringem Anreiz fähig, hätte Ingvi nun gelächelt. Dieses Examen enthielt Chuunin, das war etwas, das keinem Genin entgangen sein dürfte, auch wenn diese einen beeindruckenden Job darin machten, nicht entdeckt zu werden. Noch hatte Ingvi keinen einzigen bemerkt. Aber er hatte in seinem Leben ein paar Chuunin kennen gelernt, darunter einen, dem er sogar eine höhere Qualifikation als sich selbst zugestand. Der Chuunin, der ihn bei seiner ersten Quest angeleitet hatte und Wasser kontrollieren konnte, wie Ingvi es sich nur erträumte. Die Höhe kam vermutlich nicht ganz hin, aber das Aussehen würde schon genügen... Das Schwarzhaar konzentrierte sich, machte seine Fingerzeichen, und verpuffte in einer Wolke weißen Rauchs.
Kaum hatte sich der Rauch verzogen, stand ein improvisierter Iwamoto Yuto auf dem Ast, der zuvor noch von einer verhüllten Person eingenommen worden war. Die Kluft war angepasst an die eines typischen Chuunin, und er erinnerte sich auch nicht daran, bei der Ziehung jemanden mit roten Haaren gesehen zu haben, also dürfte es schwer sein, ihn mit einem anderen Teilnehmer zu verwechseln. Solange er sich beim Bedeckthalten halbwegs vernünftig anstellte, sollte man nicht erwarten, dass er ein anderer Teilnehmer war... Dennoch war er nicht ganz glücklich damit. Ein leises Seufzen entwich ihm. „Dieses furchtbare... rote Haar...“ Mit diesem Gedanken löste er seinen Rücken vom Stamm des Baumes, und sprang hinüber auf den nächsten Ast. Am besten ging er weiter geradeaus, auch wenn das länger war, als als nächstes nach rechts oder links abzubiegen. Natürlich musste er umso mehr darauf achten, nicht leicht zu erkennen sein, denn ansonsten würde ihm niemand den Chuunin abkaufen. Aber während er hier so von Ast zu Ast sprang, heimlich, still und leise, fühlte er sich doch recht unverwundbar.
Dieses Examen... gehörte praktisch schon ihm.
Nach einer Weile kam Ingvi an an der Grenze des Waldes... und tatsächlich, es war ein Wald. Tja, das war wohl eine vernünftige Entscheidung gewesen. Mit einem kurzen Satz verschwand der Rutako auch schon oben in den Baumkronen und bewegte sich ein paar Bäume weiter fort, so leise es ging, um ganz sicher zu gehen, dass er keinem anderen Genin seine Position offenbarte, ehe er sich mit dem Rücken an den Stamm drückte und die Umgebung observierte. Es war sehr still, das einzig wahrnehmbare Geräusch das leise Rascheln der Blätter, während eine sanfte Brise hindurch fuhr. Weit sehen konnte man von hier oben auch nicht, die Sicht beeinträchtigt durch die Blätter, die die ganze Gegend einnahmen. Wie zu erwarten gewesen war, war auch das hier ein zweischneidiges Schwert: Es war kaum vorstellbar, hier entdeckt zu werden, solange man sich vorsichtig bewegte, doch genauso einfach war es für andere Shinobi, ungesehen vorbeizukommen. Dafür dürfte der Grund hier schön viel Grundwasser enthalten, wenn man bedachte, wie die Flora hier florierte; ein enormer Unterschied im Vergleich zu dem Stück Ödland, das direkt angrenzte, und irgendwie wurde der Rutako das Gefühl nicht los, dass das hier nicht alles komplett natürlich war... Vergleichbar mit dem Turm vom letzten Examen, sicherlich nicht ganz so, wie man es erwarten würde, sondern so modifiziert, vielleicht komplett so geschaffen, dass es sich für ein Examen eignete. Und hier in dem Wald war es gleich noch wahrscheinlicher, dass an jeder Ecke gut versteckte Prüfer darauf warteten, dass er als zu prüfender Genin etwas tat... irgendetwas. Nach Möglichkeit etwas vernünftiges, das ihn qualifizierte, aber irgendetwas wäre wohl schon einmal ein Anfang.
Die Frage war nur, was er am besten tun sollte. Er überlegte, hier Fallen aufzustellen, aber hier zu bleiben und darauf zu warten, dass jemand auftauchte, war wirklich nicht sein Stil, und außerdem waren komplizierte Fallen nicht sein Fachgebiet. Er konnte mit Drähten wenig mehr anfangen, als Stolperdrähte aufzustellen, und das war im Allgemeinen nicht die effektivste Möglichkeit. Für eine Falle, die nicht viel brachte und statisch an einer Stelle blieb, waren ihm seine Drähte dann doch zu schade, aber... Es gab trotzdem einen Weg, sich zumindest ein wenig vor anderen, feindlich gesinnten Genin zu schützen. Er hatte bereits ein Henge benutzt, um seine Identität zu schützen, aber eine Figur in einem Umhang konnte man schnell als Feind identifizieren, auch wenn man nicht wusste, wer genau es war. Da war es doch sicher, jemand zu sein, den es wirklich gab... jemand, den man kennen konnte... jemand, der einen Grund hätte, hier zu sein, und den man nicht als Feind einstufen würde... Wäre er dazu bei so geringem Anreiz fähig, hätte Ingvi nun gelächelt. Dieses Examen enthielt Chuunin, das war etwas, das keinem Genin entgangen sein dürfte, auch wenn diese einen beeindruckenden Job darin machten, nicht entdeckt zu werden. Noch hatte Ingvi keinen einzigen bemerkt. Aber er hatte in seinem Leben ein paar Chuunin kennen gelernt, darunter einen, dem er sogar eine höhere Qualifikation als sich selbst zugestand. Der Chuunin, der ihn bei seiner ersten Quest angeleitet hatte und Wasser kontrollieren konnte, wie Ingvi es sich nur erträumte. Die Höhe kam vermutlich nicht ganz hin, aber das Aussehen würde schon genügen... Das Schwarzhaar konzentrierte sich, machte seine Fingerzeichen, und verpuffte in einer Wolke weißen Rauchs.

Kaum hatte sich der Rauch verzogen, stand ein improvisierter Iwamoto Yuto auf dem Ast, der zuvor noch von einer verhüllten Person eingenommen worden war. Die Kluft war angepasst an die eines typischen Chuunin, und er erinnerte sich auch nicht daran, bei der Ziehung jemanden mit roten Haaren gesehen zu haben, also dürfte es schwer sein, ihn mit einem anderen Teilnehmer zu verwechseln. Solange er sich beim Bedeckthalten halbwegs vernünftig anstellte, sollte man nicht erwarten, dass er ein anderer Teilnehmer war... Dennoch war er nicht ganz glücklich damit. Ein leises Seufzen entwich ihm. „Dieses furchtbare... rote Haar...“ Mit diesem Gedanken löste er seinen Rücken vom Stamm des Baumes, und sprang hinüber auf den nächsten Ast. Am besten ging er weiter geradeaus, auch wenn das länger war, als als nächstes nach rechts oder links abzubiegen. Natürlich musste er umso mehr darauf achten, nicht leicht zu erkennen sein, denn ansonsten würde ihm niemand den Chuunin abkaufen. Aber während er hier so von Ast zu Ast sprang, heimlich, still und leise, fühlte er sich doch recht unverwundbar.
Dieses Examen... gehörte praktisch schon ihm.