Die Zei schien nicht vergehn zu wollen und ungewissen Sekunden sah Sayuri Kigammasuke an. Doch plötzlich hörte sie eine Stimme. Diese Stimme, sie kam ihr doch so bekann vor. Elegant und voller Neugier fasste sie dann allen Mut zusammen, und wagte endlich den erlösenden Blick nach hinten. Tatsächlich, die Stimme die sie gehört hatte, war Ryu´s gewesen. Gerade noch sah sie, wie der Kerl, der ihr nachgestellt hatte, zu Boden segelte. Gleich danach, kam der hochgewachsene Genin auf die beiden bereits wartenden zu. Er hat mich schon wieder gerettet, ging es dem zierlichen Mädchen durch den Kopf. Es schien wohl zu dem Hobbi diesees Genin zu werden, das Mädchen des Teams zu beschützen. Mit einem freudigen Lächeln berüßte sie nun auch den ankommenden, der gleich als erstes die Frage stellte, ob der Sensei noch nicht da war. Leise schüttelte Sayuri mit dem Kopf. "Nein, aber Sasori fehlt auch noch." Stellte sie dann fest, als sie sich ein wenig umsah. Seltsam war es schon, da sie eigentlich gedacht hatte, das sie wohl als Letzte ankommen würde. Aber so konnte man sich täuschen, oder vielleicht doch nicht? Erschrocken derehte die den Kopf in Richtung des Wachturmes, als die Lilahaarige von dort Schritte hörte. Es war der fehlende Genin, Sasori. Erleichtert, das es nur ihr Teamkamerad war und nicht vielleicht eine Wache, die es störte, das sich die Kinder hier trafen, brachte sie dann noch ein Lächeln zu stande. "Hallo, Sasori-kun." Und nun begann das lange warten. Immer wieder unterhielt sich die kleine Gruppe kurz. Kurz, ja das war wohl das treffenste Wort, den meist dauerten diese Gespräche nur wenige Sätze an, von denen die meisten auf das Konto des Plappermaules Sayuri gingen. Umso weiter die Zeit voranschritt umso nervöser wurde sie. Hatte sie tatsächlich an alles Gedacht? Ihr kam es so vor, als hätte sie etwas Wichtiges zu hause vergessen, doch wollte es ihr nicht einfallen, was diese Sache gewesen sein könnte.
Nach fast einer Stunde stand wohl plötzlich der Sensei im Tor und schien es zu befürworten, das alle Genin beisammen waren. Schlimm wäre es wohl gewesesn wenn nicht. Wenn die Kleine nicht so eine gute Erziehgung genossen hätte, wäre sie dem Sensei wohl an den Hals gesprungen und hätte ihn gefragt, ob er sich auch endlich dazu herabgelassen hatte, hier am Treffpunkt aufzutauchen. Sie sparte sich lieber ihre Kräfte. Doch etwas an seinem Auftreten verunsichterte das Mädchen auf einmal, denn es gab Menschen, die gerade eben noch so fröhlich vor sich hin geredet hatten, jetzt aber verstummt waren. Genoss dieser Mann wirklich so einen schlechten Ruf? Aber das würe sie wahrscheinlich noch früh genug herausfinden. Nun erklärte er, das er keine Pausen machen würde, aber auch keine Schneckentempo dulden würde. Wer zurück blieb, hatte eben Pech gehabt. Und schon war er mit einer schon fast, für das Mädchen alle mal, mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit ein kleines Stückchen voraus. Sasori war der erste, der dem Sensei folgte. Aber auch Sayuri wollte sich so schnell wie möglich auf den Weg machen, doch kam ihr Ryu entgegen, der meinte, sie solle in seiner Nähe bleiben, so das er auf sie aufpassen konnte. Er ... stotterte sie in ihren Gedanken. Er will auf mich aufpassen? ... Aber ... Wahrscheinlich war ihr das Blut mal wieder leicht in den Kiopf gestiegen, und schüchtern senkte sie den Kopf und nickte nur ganz leicht. Sofort darauf, heftete sie sich an die Fersen des Team, ganz in ihre Gedanken versunken.