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Haus von Sho Oshinawa

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Oshinawa Sho

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Blitzartig erhob er sich. Die Spuren des Schocks zeichneten sich auf seinem Gesicht ab, während ihm der Schweiß langsam über die Wangen lief. Keuchend blickte sich Sho im Zimmer um, einige Sonnenstrahlen fielen durch die Vorhänge, also beschloss er aufzustehen. Mit müden Schritten, es war eher ein Schleifen, torkelte er noch sichtlich benommen zum Bad, dort angekommen stand Sho nun vor dem Spiegel und betrachtete sich selbst:

10 Jahre sind nun vergangen... und noch, selbst nach so langer Zeit, suchen mich die Ereignisse von damals heim... Nacht für Nacht, sehe ich sein Lächeln, diesen Blick, als er für mich starb...

Es folgte ein langes Seufzen. Nach dem er sich gewaschen hatte, begab sich Sho wieder zurück in das Zimmer, und schob die Vorhänge beiseite. Das grelle Licht der Sonne blendete ihn, sogleich stellte er sich die Frage, ob dies eine gute Idee gewesen war. Es schien ein wunderschöner Tag zu werden, zumindest versprach das Wetter keine Schwierigkeiten zu machen. Sho betrat den Balkon, sein Schlafzimmer lag im Obergeschoss des Hauses, das ihm seine Pflegeeltern hinterlassen hatten. Von hier aus konnte man sich einen guten Überblick von Konohagakure verschaffen, mit all' den prachtvollen Bauten, die größtenteils aus Holz gefertigt waren. Sein Blick viel auf die Ninja-Akademie:

Dieser Ort ist meine Zukunft, der erste Schritt zu meinem Ziel... Bruder, ich habe nie vergessen, was du mir damals sagtest, noch werde ich es je vergessen...

Sho ballte seine rechte Hand zur Faust und blickte entschlossen zur Akademie, die er heute zum ersten mal betreten sollte. In ihr war alles verborgen, alle Geheimnisse die einen Shinobi zum Ninja werden ließen, doch lag es an ihm selbst, diesen Weg zu beschreiten, viele wichtige Erfahrungen warteten dort auf ihn, die ihn seinem Ziel näher bringen sollten, das darin lag, die Fähigkeiten zu besitzen um alle die er liebt zu beschützen...

----------> tbc Klassenzimmer (Konoha)
 
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Oshinawa Sho

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(kommt gerade vom Gespräch mit dem Jounin)

(Legende: Sho's Vater - die Farbe markiert seinen Text)

Erleichtert betrat Sho sein Heim, die Freude war ihm wohl auf einen Kilometer Entfernung noch anzusehen. Er ließ seinen Blick schweifen, auf der Suche nach jemanden, dem er die gute Botschaft übermitteln konnte. Selbstverständlich war ihm bewusst, das niemand da war um mit ihm den Erfolg zu feiern... Sichtlich bedrückt schlenderte er die paar Stufen zu seinem Schlafzimmer, ließ sich in das bequeme Bett fallen und starrte die Decke an. Langsam fielen seine Augen zu und er schlief ein...

"Mein Sohn, du verstehst. Wir müssen gehen... folg deiner Mutter, falls du allein bleibst... lauf nach Konoha. Du bist ein großer Junge. Ich weiß das du es schaffen kannst... leb wohl."


Sein Vater umarmte ihn fest und verschwand mit seinem Bruder nach draußen. Sho blickte sich um und sah seine Mutter bereits am anderen Eingang auf ihn warten. Er begab sich zu ihr und sie liefen, sich in Sicherheit bringen. Ihm war unwohl, es waren so viele Feinde in ihrer Nähe und doch waren keine ungewöhnlichen Schatten noch Anzeichen eines bevorstehenden Angriffs zu spüren. Sie waren wohl erst zweieinhalb Kilometer gelaufen, als Sho plötzlich zu Boden fiel, etwas hatte ihm einen Schnitt am linken Bein verpasst, der ihn sofort niederriss...

Sein Körper fühlte sich plötzlich taub an, keuchend versuchte er sich aufzurichten, doch es gelang ihm einfach nicht. Seine Mutter kniete sich zu ihm, sah sich die Wunde an und erschrak. Sofort richtete sie sich auf, denn im selben Moment waren sechs feindliche Ninjas vor ihnen erschienen...

Dann einige Zeit Dunkelheit...

Sho lief jetzt alleine davon, wie ihm gesagt wurde, ließ seinen Blick nach vorne haften ohne einmal den Rücken zu kehren, in der Hoffnung, nun endlich sicher zu sein vor feindlichen Angriffen... bis ihn die Kraft verließ, er fiel auf die Knie und keuchte vor Erschöpfung, die Wunde zerrte noch immer an ihm, gerade wollte sich wieder aufrichten, als bereits eine Welle Shuriken auf ihn zuflog... Gerade noch so, wich er ihr aus, als bereits die zweite folgte und ihm Arme und Beine aufschnitt. Sho landete unsanft auf dem Rücken, suchte das Gebiet mit den Augen nach dem Feind ab und sah den Schatten langsam auf sich zugehen, der gerade das Jutsu vorbereitete um es zu beenden, Sho schloss seine Augen, er wusste, jetzt würde es vorbei sein, doch dann: Vorsichtig öffnete er seine Augen und blickte in die seines Bruders...

Dann ein Licht...

"NEIN!!" Ihn riss es aus seinem Schlaf. Sein Atem ging schwer. Sho raffte sich auf, ging zum Bad, wusch sich und setzte sich dann auf sein Bett.

...Wieder. Das geht schon zwei Wochen so. Was ist bloß los... was wollen mir diese Träume sagen... ich wollte das endlich hinter mir lassen...

Er fasste sich an die Stirn und seufzte tief. Dann legte er sich wieder schlafen...
 
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Oshinawa Sho

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Wieder daheim angekommen, betrachtete Sho eine Weile sein neues Stirnband, wobei in seinem Fall der Name nicht der Funktion entsprach, schließlich war es ja an seinem Oberarm festgebunden... da war es sowieso besser aufgehoben. Der heutige Tag brachte viel Neues mit sich, er hatte seine Prüfung bestanden, machte Bekanntschaft mit einem seiner Teammitglieder und hat es sogar geschafft unverletzt aus dem Haus der Hokage zu entkommen. Allerdings sollte er sich das kein zweites Mal erlauben, immerhin war er jetzt ein auszubildender Shinobi. Sein Pflichtbewusstsein meldete sich immer öfter zu Wort. Dann fiel ihm auf, das sein Sensei nicht unbedingt der verantwortungsvolle Typ war, also ergänzte sich das ganz gut. Nur sollte er mehr Erfolg damit haben als im Krankenhaus, die Erinnerung an Hidekis Kommentar ließ Sho bloß seinen Kopf schütteln. Nach einem kurzen Abendessen und einer entspannenden Dusche ging er zu Bett, in der Hoffnung nicht wieder den Alptraum zu haben...
 
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Oshinawa Sho

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(kommt von den Privatgärten)

Leicht erschöpft betrat er seine eigenen vier Wände, in denen wie gewohnt keiner auf ihn wartete. Diese Erkenntnis wurde immer wieder dicht vor seine Augen geführt, so dass er oft in ein Stimmungs-Loch fiel, in welchem Einsamkeit und Trauer den Raum zur Gänze ausfüllten. Nach einer kurzen Pause hatte sich Sho wieder gefangen und zog in aller Eile die durchfeuchteten Klamotten aus, tauschte diese gegen Trockene und begann seinen Rucksack zu packen. Nur das Nötigste. Sein suchender Blick wanderte zwischen den Sachen hin und her, zügig stopfte er den Rucksack mit einem Ersatzset Kleidung und diversen anderen Gegenständen voll, dazu gehörte auch wieder der transparente Faden, von dem noch Einiges übrig war. Schließlich gab er sich mit den Dingen die sich darin befanden zufrieden. Bevor Sho das Haus allerdings verließ kam ihm ein merkwürdiger Gedanke. Warum hatte es Yuki vorhin so eilig? Nun, Hidekis Streich war sicher eine Anstrengung für ihre Nerven, doch er hätte ihre Verbände problemlos trocknen können. Es musste etwas Anderes gewesen sein, worauf er sie sicher noch ansprechen würde. Mit nachdenklicher Miene begab er sich zum Treffpunkt, ahnungslos von dem was sich bei ihr zu Hause abspielte...

tbc: Westtor von Konoha
 
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