Kajiya Takeshi
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Hebino-Clan

Der Clan der Schlangen und Schlangenmenschen wird durch vieles ausgezeichnet. Auch bekannt als die "Basilisken" werden sie sowohl gefürchtet und respektiert für die Fähigkeiten ihrer menschlichen als auch tierischen Mitglieder. Denn die Hebino sind nicht einfach begnadete Nutzer eines Schlangenkuchiyose: Sie sind eine Familie mit diesen edlen Tieren.
Geschichte:
Die Vergangenheit der Hebino ist ein gut behütetes Geheimnis im Clan. Tatsächlich wird sie von den Hebino so streng unter Verschluss gehalten, dass außerhalb der Basilisken nur bekannt ist, dass sie Teil hatten an der Gründung Kirigakures. Und ob das überhaupt stimmt weiß heutzutage niemand mehr, außer den beiden Clangründern und deren Lippen sind versiegelt.
Die wahre Geschichte beginnt viele Jahre vor der Gründung der ersten Shinobidörfer. Und interessanterweise war die Clangründerin kein Mensch. Yamata war eine Riesenschlange mit abnorm starken Chakra. Sie lebte im Gebiet, dass man heute als Nebelwald kennt und verbrachte ein langes Leben mit Frustration. Sie war furchtbar einsam; ihre schuppigen Brüder und Schwestern fürchteten sie wegen ihrer Größe und die wenigen, die sich an sie heranwagten waren nicht intelligent genug um von ihr wirklich als ebenbürtig anerkannt zu werden. Nur wenige andere Schlangen besaßen überhaupt Chakra!
Das alles änderte sich als Yamata ihren ersten Menschen zu Gesicht bekam. Ursprünglich wollte sie die seltsame Beute verschlingen, doch als der junge Mann plötzlich mit ihr zu sprechen begann und sich als Kirimaru vorstellte war sie zu begeistert um dies zu tun. Die Beiden freundeten sich rasch an; Kirimaru zog sogar in die Höhle der "Schlangenkönigin", wie er sie nannte. Als Shinobi konnte er sie über die Feinheiten ihres Chakras lehren und unterrichtete auch diejenigen ihrer Brüder und Schwestern darin, die ebenfalls welches besaßen. Und auch er gewann daraus etwas, lernte, wie sich die Energien der Schlangen von denen der Menschen unterschieden und wie er sich selbst mit ihnen einstimmen konnte. Unaufhörlich schritten die Basilisken und Kirimaru voran in ihren Bestrebungen, vermischten ihre Energien und ihr Leben, bis der Shinobi wahrhaft Teil der geschuppten Tiere war und sie wahrhaft ein Teil von ihm. Und so wie Yamatas und Kirimarus KRaft und Verständnis wuchsen, so ging es auch den anderen Schlangen um ihnen, bis sie echte Intelligenz entwickelten. Die Familie der Schlangenkönigin war geboren. Nie wieder musste sie einsam sein zwischen den anderen Tieren; sie konnten sie nun verstehen, mit ihr reden, mit ihr fühlen! Glückseligkeit ist ein zu schwaches Wort um die Emotionen Yamatas damals zu beschreiben. Es dauerte nicht lange, bis sie Kirimaru, den sie zu lieben gelernt hatte, auch offiziell zum Teil der Schlangen werden ließ und sich mit ihm danieder legte. Dies ist auch ein Grund, warum die Hebino ihre Vergangenheit geheim halten: Wer weiß wie darauf reagiert wird, wenn die Leute erfahren, dass der Clan von einer Riesenschlange und einem Ninja abstammt.
Nachdem die ersten Kinder, Menschen wie Schlangen, geschlüpft waren, begann der Clan sich in der damaligen Welt auch öffentlich zu manifestieren. Allerdings waren sie nicht die Beliebtesten, da sie dafür waren ihren eigenen Kopf durchzusetzen. Die Hebino dachten schon damals zuerst an sich selbst und dann an den Rest der Welt. Ihre Auftraggeber wählten sie stets vorsichtig und präzise und waren sich nie zu fein, eine Mission auch mitten während der Ausführung abzubrechen und nach Haue zu gehen, wenn das Risiko für sie zu hoch war. Natürlich gab es deswegen oft Probleme auch nur einen vorübergehenden Meister zu finden in dessen Diensten sie stehen konnten; da die Schlangen jedoch sich problemlos selbst versorgen konnten - nur wenige Leute durchstreifen tiefe Wälder voller gefährlicher Tiere, wenn sie nicht müssen, also war ihr Heim gut verborgen - konnten sie den Geldmangel halbwegs gut überstehen. Und nachdem sie offiziell Teil Kirigakure wurden änderte sich ihr Verhalten auch. Denn bei den Hebino gilt das Dorf als Teil der Familie. Und die Familie wird immer unterstützt. Der Clan mag extrem eng zusammenstehen und kaum Informationen nach außen lassen, aber ihre Loyalität ist durch ihre Taten über jeden Zweifel erhaben.
Charakterzüge:
Hebino sind in der Regel ausgesprochen klug und analytisch veranlagt. Sie sind ruhig, vorsichtig und handeln überlegt; ungestümes Verhalten wird nicht nur selten sondern auch sehr ungern gesehen. Die Clanmitglieder sind von Natur aus extrem loyal zueinander; selbst wenn zwei der Schlangenmenschen sich gegenseitig hassen, wenn ein Angriff von außerhalb des Clans kommt stehen sie zueinander und verteidigen sich bis zuletzt. Auch Ambition ist groß geschrieben. Das Clanmotto lautet: "Keine Kompromisse, selbst im Angesicht des Untergangs." was übersetzt bedeutet, dass ein Hebino alles tun wird um sein Ziel zu erreichen. Aber der Clan kommt für alle Mitglieder zuerst. Schließlich, wenn sie nicht zueinander stehen, wer dann? Hebino sind allerdings auch sehr hinterhältige Personen; nie würden sie sich zu einem Duell um die Ehre überreden lassen, wenn ein Messer im Rücken oder Gift im Cocktail für das gewünschte Ergebnis ausreichend ist. Ehrlichkeit erstreckt sich nicht zwingend über die Mauern des Clanheims und die meisten Mitglieder empfinden das Wahrheit verdrehen schon beinahe als Kunst. Dass muss noch nicht einmal heißen, dass sie lügen; nur darf man von einem Hebino nie eine direkte Antwort erwarten.
Sozialverhalten:
Hebino sind nicht die geselligsten Personen in Kirigakure. Sie sind bekannt als zuverlässig und kompetent; einen der Basilisken auf einer Mission dabei zu haben gilt in der Regel als wünschenswert dank ihrer Fähigkeiten und Arbeitsethik. Sofern man es aushält mit ihnen zu arbeiten. In der Öffentlichkeit zeigen Hebino deutlich, wie stolz sie auf ihren Clan sind; sie tragen das Zeichen auf ihrer Kleidung und auf ihrer Ausrüstung, sie bestehen auf eine Anrede mit ihrem vollen Namen und sie können recht unangenehm werden wenn sie den ihnen gebührenden Respekt zu vermissen glauben. Zusammen mit ihren typischen Charakterzügen kann das die Leute zur Weißglut treiben. Noch dazu schätzen sie ihre eigene Meinung generell sehr und haben wenig ethisches Empfinden. Wenn dem Dorf oder dem Clan - und Ersteres wird dabei gern von den Menschen vergessen - dadurch geholfen wird das Waisenhaus niederzubrennen, dann wird jeder Hebino sofort dafür stimmen Feuer zu legen.
Kekkei Genkai:
Hebino zeichnen sich physisch durch diverse Merkmale aus, die sie mit ihren Schlangenverwandten verbinden. So haben sie, oft nur schwer sichtbare, Schuppen auf der Haut, eine lange, manchmal gespaltene Zunge, oder Augen, die eindeutig einer Schlange gehören sollten. Dies sind jedoch nicht nur kosmetische Sonderbarkeiten, sondern weißen auf das Erbe des Clans hin.
Die Basilisken besitzen einzigartige Körper, die sie mittels Chakra verändern können. Man könnte im Prinzip sagen sie bestehen aus sich selbst veränderndem Plastilin. Sie sind in der Lage sich komplett zu morphen. So können sie zum Beispiel ihren Arm dehnen um in mehreren Metern Entfernung etwas zu greifen oder ihren Kiefer erweitern um einen ganzen Stier auf einmal herunterzuschlingen. Oder sie verschmelzen ihre Beine zu einem einzigen dicken Muskel, wie der Körper einer Schlange. Es wäre möglich sich weitere Körperteile wie z.B. einen zweiten Kopf wachsen zu lassen. Diese Fähigkeit erlaubt es sogar mit anderen Besitzern von ihr zu fusionieren.
Tatsächlich besitzt jeder Mensch im Clan eine quasi symbiotische Verbindung mit einer Schlange. Nach der Geburt wird das Chakra eines menschlichen Clanmitglieds immer zu dem einer ebenso neugeborenen Schlangen verlinkt; dies ist eine heilige Verbindung im Clan. Die Beiden teilen sich praktisch von Geburt ihre Körper, wachsen zusammen auf, trainieren zusammen und kämpfen auch zusammen. Durch den Link zwischen den beiden können spezielle Jutsu angewandt werden, die anders nicht möglich wären. Es sollte noch vermerkt werden, dass der Schlangenbegleiter kein Kuchiyose ist, zumindest nicht im engeren Sinne: Durch den Link ist er stetig mit seinem Partner verbunden, er kann dessen Körper nicht einmal vollständig verlassen. Ergo kann er allein auch von niemandem beschworen werden, selbst wenn ein Unterzeichner des Kuchiyose-Vertrages der Basilisken es versuchen sollte.
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