Higa Akira
New Member
Charakterdatenblatt
Persönliche Daten
Name: Higa
Vorname: Akira
Spitzname: Kira
Geburtstag: 12. Juli
Größe: 1,84 Meter
Gewicht: 71 Kilogramm
Alter: 18 Jahre
Augenfarbe: Bläulich, mit einem Stich Grün
Haarfarbe: Dunkelbraun, eher schwarz
Aussehen: Akira ist etwas schmächtiger als der durchschnittliche erwachsene Mann und sieht trotzdem eher etwas älter aus, als er tatsächlich ist. Natürlich verschätzt man sich auf den ersten Blick nur wenig, doch das wettergegerbte Gesicht gemischt mit seiner meist eher skeptischen Miene lassen ihn für so manchen etwas älter aussehen, als er tatsächlich ist. Die leicht düstere Ausstrahlung lässt sich durch seine Vorliebe für dunkle Kleidung nicht positiv beeinflussen. So trägt er meistens eine raue, abgenutzte Lederjacke in Dunkelbraun über einem schwarzen T-Shirt. Seine schwarze Hose und ebenso schwarzen Stiefel sind ebenfalls schon lange nicht mehr neu aber trotzdem weiterhin in passablem Zustand. Spätestens nach Betrachten der zahlreichen Taschen an seiner Jacke und Hose und den robusten Textilien sollte klar sein, dass hier Funktionalität weit über Schönheit gestellt wird. Seine Kleiderwahl ist dabei immer funktional ausgelegt, nicht nur auf Missionen.
Bei einer Begegnung im Schwimmbad könnte auch sein athletischer Körper mit seinen definierten Muskeln auffallen. Die Sichtbarkeit seiner Muskeln ist allerdings eher durch mangelnde Fettreserve, als durch besonders große Kraft gegeben.
Besondere Merkmale: Wenn man sich im Gespräch mit Akira befindet, könnte man seinen Blick bemerken, welcher durch die meisten Menschen direkt hindurchzugehen scheint. Nach der Lehre seines Vaters hat der Junge nämlich gelernt, nicht lange Augenkontakt zu halten, die Umgebung im Blick zu behalten und Menschen hauptsächlich auf Höhe des Halses anzusehen. Dabei hat Akira die Hoffnung, keine Aggressivität durch langen Augenkontakt hervorzurufen und gleichzeitig zu zeigen, dass eine Person wahrgenommen wird. Leider kann auch der Eindruck entstehen, er würde durch Leute hindurchsehen.
Weiterhin kann bei extrem sorgfältiger Beobachtung, oder wenn der Higa außer Puste ist, seine unnatürliche Atmung auffallen. Seit seiner schweren Lungenkrankheit als Kind atmet er nämlich immer genau einmal tief ein und zweimal schnell aus, ganz getreu den Atemübungen, die er lange machen musste.
Herkunft und Bekanntschaften
Herkunft: Iwagakure (Reich/Dorf)
Wohnort: Soragakure
Verwandte:
Vater: Higa Kaito
Beruf: Jäger
Kaito ist seit jeher von der Natur begeistert und kann Städten und Menschenmengen nur wenig abgewinnen. Neben Ausflügen in die Natur liebt er auch sein Hobby, das Bogenschießen. Daher liegt es nahe, dass er Jäger geworden ist, um seine beiden größten Interessen auch in seinem Berufsleben weiterverfolgen zu können.
Da er als schüchterner Mensch und Naturliebhaber unterdurchschnittlich viel Kontakt zu Menschen hat, dauerte es ziemlich lange, bis er seine große Liebe fand. Dennoch traf einer eines Tages seine jetzige Frau beim Kräutersammeln im Wald. Da sie beide sehr ähnliche Interessen hatten und sich auf Anhieb sympathisch waren, dauerte es nicht lange bis die ersten Dates und schließlich die Hochzeit erfolgte.
Mutter: Higa Haruta
Beruf: Hausfrau und Alchemistin
Schon immer war Haruto die gute Seele aus dem kleinen Dorf in der Nähe von Iwagakure, aus welchem sie stammte. Immerzu hilfsbereit und besorgt um andere, fand sie immer Motivation, andere Personen zu unterstützen. Leider fehlte ihr diese Motivation, wenn es darum ging, etwas für ihre eigene Karriere zu tun. Dadurch, dass sie sich sehr viel mit Heilkräutern beschäftigte, konnte sie jedoch problemlos einen Job in einer Apotheke bekommen. Diesen gab sie jedoch auf, um mehr Zeit mit ihrem einzigen Sohn zu verbringen. Seither ist sie trotzdem auch gewissermaßen selbstständig, da sie sich um den großen Garten ihres kleinen Hauses kümmert und überschüssige Ernte und Kräutermischungen verkauft.
Bekannte und Freunde:
Arzt und Taiji Meister: Fujihara Shizuya
Shizuya ist ein 65 Jahre alter Arzt, welcher nicht einfach nur Medikamente verschreibt. Neben traditioneller Medizin, glaubt er an den Einklang von Körper und Geist und hat dazu Atemübungen und ruhige Bewegungsabläufe aus dem Taiji in seine Behandlungsstrategien aufgenommen. Gewissermaßen eine Art Physiotherapie. Aber auch abseits seines Hauptberufes praktiziert er Taiji und gibt sein Wissen gerne an interessierte weiter. Er ist ein sonniges Gemüt mit dem Lebensziel anderen zu Helfen und Wissen zu vermitteln. Nur sollte man seine Methoden nicht infrage stellen, möchte man doch nicht, dass es zu einer Eruption dieser guten Sonne kommt. Respekt vor dem Alter wird hier großgeschrieben und wer jünger als 60 Jahre ist, sollte es sich zweimal überlegen, ob er sich auf eine Diskussion einlassen möchte. Akira hat Shizuya wegen seiner Lungenkrankheit kennengelernt. Wichtiger als das Patientenverhältnis ist aber mittlerweile das Meister/Schüler-Verhältnis im Taiji-Stil. Auch in der Zeit nach der Krankheit sind Besuche und gemeinsame Trainings keine Seltenheit. Zudem ist Shizuya ein immer willkommener Besucher in der Higa Familie.
Freund und Koch: Tanaka Haruko
Haruko ist Sohn zweier Köche und arbeitet im Familienrestaurant, welches er irgendwann übernehmen will. Er ist ein kreativer Bücherwurm mit besonderem Interesse für Fantasy-Geschichten und Rollenspiele. Akira und Haruko sind im selben Alter und haben sich über Ihre Eltern kennengelernt, da die Higas oft Lebensmittel an die Tanakas verkaufen. Der angehende Koch hatte endlich Verstärkung für seine Rollenspielabende gefunden. Wobei es fast nie einen Tag gab, an dem nur gespielt wurde. Mit Akira, welcher frische Zutaten mitbrachte und Haruko, welcher alles mögliche daraus zauberte, gab es immer gutes Essen. Somit hatten sie auch keine Probleme weitere Kinder einzuladen. Alleine das Essen war immerhin Grund genug, vorbeizukommen. Während er ein sehr friedlicher Mensch ist, der kaum einer Fliege etwas zu leide tun könnte und daher auch nicht Akira bei seinen Jagden begleiten möchte, tobt er sich im Rollenspiel voll aus. Sein Lieblingscharakter ist wilder Zwerg, welcher alles und jeden mit seiner riesigen Axt verhaut, während Akira einen nebelhaften Dunkelelf Assassinen spielt.
Persönlichkeit
Interessen: Jegliche Form von Wissen ist für Akira erstrebenswert. Natürlich am meisten in seinen Interessensgebieten, aber selbst das Wissen, wie man etwas Leckeres kocht, ist für ihn erstrebenswert. Dabei sei erwähnt, dass er Kochen nicht wirklich leiden kann und dies für ihn eine reine Überlebensmaßnahme darstellt. Vermutlich kommt von seinem Wissensdurst auch seine Freude an Büchern, insbesondere Sachbüchern und realistisch beschriebenen Romanen.
Seit seiner Lungenerkrankung weiß Akira gute Luft zu schätzen. Oder genauer genommen freut er sich, wenn er unbeschwert atmen kann. Unter anderem deswegen mag er auch naturbelassene Wälder, Berge und das Meer. Dort sieht es nämlich nicht nur schön aus, sondern die Luft ist auch besonders gut. Weithin stehen an solchen Orten die Chancen gute in keiner Menschenmenge unterzugehen und auf Tiere zu treffen.
Jede Art von Auswahl ist für den jungen Ninja ein erstrebenswertes Ziel. Entsprechend ist er an allem interessiert, was vielseitig ist und verschiedene Möglichkeiten bietet. Angefangen bei verschiedenen Möglichkeiten seinen Beruf auszuüben, über die Optionen sein Leben selbst zu bestimmen und auf unvorhergesehene Dinge unterschiedlich reagieren zu können bis zur banalen Auswahl bei einem Buffet. Wobei er Essen im Allgemeinen zu schätzen weiß, insbesondere scharfes Essen, welches die Atemwege befreit. Die vielen Wahlmöglichkeiten, welche man beim Kämpfen hat, tragen zu seiner Entscheidung Shinobi zu werden bei. Wobei er sich auch eine gewisse finanzielle Freiheit erhofft. Die Wahlmöglichkeit ist auch einer der Gründe, weswegen er sich so sehr für das Bogen- und Armbrustschießen interessiert. Immerhin kann man mit einem Bogen nicht nur Leben nehmen oder beschützen. Man kann auch Nahrung besorgen, den Wildbestand optimieren oder an sportlichen Turnieren teilnehmen. Da er allerdings schon immer relativ schwach war, schafft er es kaum einen kleinen Jagdbogen zu spannen und interessiert sich seitdem eher für Armbrüste.
Abneigungen: Alles was ihn an damalige Lungenerkrankung erinnert kann Kira nicht ausstehen. Dies betrifft hauptsächlich Situationen, in denen er nur schlecht oder gar nicht atmen kann. Beispielsweise beim Tauchen unter Wasser aber auch bei dichtem Rauch und stickiger Luft. Ebenfalls weit oben auf der Abneigungsskala sind viele Gegebenheiten, welche seine Freiheit einschränken. Hierbei ist zu beachten, was als Freiheit betrachtet wird. So hat man im Angesicht eines überstarken Gegners und in einem Versteck befindlich kaum eine andere sinnvolle Wahl als ruhig auszuharren. Jedoch gibt es auch die Möglichkeit zu Rennen oder zu Kämpfen. Anders sieht das aus, wenn man sich in einer sehr engen Menschenmenge befindet. Man kann in viele Richtungen nicht gehen und schon gar nicht in einem selbst gewählten Tempo, sondern nur angepasst an die Masse. Viele Dinge, welche die Freiheit des Higa in auch nur minimal beeinträchtigen, kann er nicht leiden. Zumindest dann nicht, wenn er nicht vorher eine Auswahl hatte und dadurch nun eine Einschränkung seiner Freiheit zustande gekommen ist. Beispielsweise hat er kein Problem mit den Befehlen von Vorgesetzten, da er selbst die Wahl getroffen hatte Shinobi zu werden und wusste, dass er gehorsam sein muss. Andererseits kann er sich bereits über kleine Dinge wie Kindergeschrei oder anderen Lärm ärgern. Denn dieser raubt ihm die Freiheit ein Nickerchen zu machen oder komplizierte Überlegungen anzustellen und ist meistens keine Folge seiner Entscheidungen.
In Akiras kühlen Augen, sollte jegliche Handlung wohlüberlegt sein und entsprechend kann er nicht nachvollziehen und leiden, wenn andere Personen unüberlegt handeln. Auch das Streben nach gesellschaftlicher Anerkennung kann er nicht nachvollziehen. Deswegen und weil er Angeber nicht leiden kann, verspürt Akira eine Abneigung gegen jeden Besitzer von luxuriösen Statussymbolen.
Mag:
Verhalten: Akira verhält sich meistens kühl und professionell, wobei er aber auch immer mal wieder für einen Spaß zu haben ist. Umso mehr er mit jemanden vertraut ist, umso mehr taut er auf und wirkt dann etwas fröhlicher. Während er meistens ein Mann weniger, prägnanter Worte ist, kann er beim Besprechen möglicher Strategien oder anderer für ihn wichtigen Themen wie Armbrüste auch gerne mal in das Gegenteil übergehen und reden wie ein Wasserfall. Zwar ist er manchmal etwas vorsichtig, was er sagt, meistens ist er aber unter Freunden oder auch im Team ziemlich offen und hat wenig Probleme seine Meinung unverblümt und offen darzustellen. Weiterhin kann man seine vorsichtige Art und Weise erkennen, da er gerne Abstand zu anderen hält und es überhaupt nicht leiden kann, jemanden im Rücken zu haben. Bei einem Besuch im Restaurant, sitzt er fast immer mit dem Rücken zur Wand, bei gutem Überblick und nahe zum Gang, sodass schnelles Aufstehen möglich wäre.
Wesen: Neben der bereits angesprochenen Vorsicht, welche schon fast an Paranoia erinnert, verfügt der Shinobi über eine unschlagbare Geduld. Stundenlang regungslos liegenbleiben, um bessere Chancen bei der Jagd zu haben sind Alltag für ihn und alles andere als eine schwere oder langweilige Aufgabe. Wobei die Geduld wohl eher eine Nebenerscheinung seiner Zielstrebigkeit ist. Wenn er sich etwas in den Kopf setzt, zieht er es auch durch - egal wie groß die Anstrengungen sind. Unnötige Gefahren werden aber immer so gut es geht vermieden. Als Logiker und Stratege handelt er nur selten alleine aufgrund seiner Gefühle. Wobei er allerdings durchaus einen Moralkodex hat, weswegen er nicht unbedingt immer die logistische Entscheidung trifft, wenn es um das Leben oder die Folter von Unschuldigen geht. Daher würde er zum Beispiel nicht töten, auch wenn er davon einen Vorteil erhalten würde. Entsprechend würde er den Befehl einen Unschuldigen zu töten verweigern, wenn dadurch nicht ein größerer Gewinn in Form von Menschenleben gegeben ist. Grundsätzlich erlaubt Akiras Moralkodex strittige Aussagen wie: 5 Menschenleben sind mehr wert als das eines Einzelnen. Gegenüber Feinden hat er jedoch eher weniger Skrupel – insbesondere wenn es sich um Kämpfer handelt, welche bewusst Gefahren in Kauf nehmen. Daher würde er Maßnahmen wie Folter oder das Töten mehrerer feindlicher Kämpfer für die Rettung Einzelner gutheißen. Ebenso wird hier ersichtlich, dass er ein einzelnes Leben auch mehr werten kann. Grundsätzlich bevorzugt Akira friedliche Methoden und verzichtet auf Gewalt, wann immer dies ohne Nachteile möglich ist. Innerhalb der eigenen Fraktion verzichtet er fast gänzlich auf Gewalt. Eine friedliche Lösung mit feindlichen Streitkräften ist jedoch ausgeschlossen, wenn ihm die gewaltsame Methode logischer erscheinen sollte. Gegenüber dem anderen Geschlecht ist er oftmals etwas schüchtern, da er kaum über Praxiserfahrung verfügt und das meiste Wissen lediglich aus Büchern stammt.
Stärken und Schwächen
Stärken: Neben seiner Geduld kann sich Akira auch auf seine Geschicklichkeit und Erfahrung mit Armbrüsten verlassen. Wobei er seine Schießkünste leider erst verwenden kann, wenn sein Vater endlich entscheidet ihm seine schwere Armbrust zu vermachen. Das Training von Ninjutsus und Chakrakontrolle fallen ihm besonders leicht, weswegen er hier sicherlich in Zukunft Stärken entwickeln wird. Auch schwierige Situationen kann er oft dank seiner Zielstrebigkeit letztendlich meistern. Vermutlich stammt diese Zielstrebigkeit gewissermaßen von seiner Krankheit. Zumindest hatte er hier angefangen sich zielstrebig weiterzuentwickeln, anstatt aufzugeben und im Bett zu liegen. Einfaches Hoffen liegt im einfach nicht aber etwas selbst in die Hand nehmen kann er dafür umso besser. Die vielen Situationen, in denen er an Atemnot erleiden musste und es sich anfühlte als ob er sterben würde, hatten ihn sicherlich abgehärtet. Insbesondere als es klar wurde, dass er durch Einnahme seines Medikamentes extrem hohe Chancen hatte, weiterleben zu können. Vermutlich hat dies erheblich dazu beigetragen den Jungen an schlimme Situationen zu gewöhnen und auch unter Stress einen kühlen Kopf zu bewahren. Wenn man gelernt hat unter Zeitdruck und Lebensgefahr ein Medikament aus einer Tasche zu suchen und anzuwenden hat man jedenfalls gelernt in Hochstresssituationen nicht einzufrieren. Da er viele Bücher liest, verfügt er außerdem über ein gutes Allgemeinwissen. Wie könnte er auch nicht eine Leseratte sein? Alles, was körperlich besonders anstrengend ist, war ihm schließlich den Großteil seines Lebens verboten. Überleben in der Natur, ausnehmen und Kochen kleiner Tiere – kein Problem. Wer Sohn eines Jägers ist und den Großteil seines Lebens im Wald verbracht hat, kommt dort gut zurecht. Logisches Denken, analysieren und Schach liegen ihm ebenfalls. Vermutlich hat dies teilweise seinen Anfang in den vielen Jagden mit seinem Vater gefunden. Während er stundenlang auf der Lauer lag, ließ er seine Gedanken schweifen und dachte über alles Möglich nach. Egal wie lange er seien Gedanken schweifen lässt, wird es ihm aus unbekannten Gründen nicht langweilig. Daher beschreibt ihn der Satz: „Hätte, hätte, Fahrradkette“ deutlich schlechter als: „Was wäre, wenn?“ Auch wenn Akira kein studierter Philosoph ist, so neigt er doch zumindest zu Gedankenspielen und besitzt eine starke Vorstellungsgabe.
Schwächen: Da er viel Zeit abseits in der Natur verbracht hat, kommt Akira nicht gut mit großen Menschenmengen klar und auch seine emotionale Intelligenz ist seinen logischen Fähigkeiten hintergeblieben. Fast die Hälfte seines Wissens über Verhalten mit anderen Personen stammt aus Büchern. Abseits seiner fehlenden Erfahrung muss man wissen, dass Akira schon immer ein relativ schwacher Junge war. Daher kann er sich leider nur eingeschränkt auf seine Muskelkraft verlassen. Da er einige Jahre seines Lebens eine mittlerweile verwachsene Lungenkrankheit hatte und nur seine Geschicklichkeit trainieren konnte, können seine körperlichen Fähigkeiten nicht mit gleichaltrigen mithalten. Weiterhin erinnert ihn Atemnot an diese schreckliche Zeit, weswegen er Situationen mit besonders schlechter oder fehlender Luft nicht gut umgehen kann. Auch tauchen fällt ihm deswegen (psychologisch) schwer und stellt jedes Mal eine Mutprobe dar. Akira kann es überhaupt nicht ausstehen hungrig zu sein und seine Konzentration lässt stark nach. Zumindest ist es für die Konzentration nicht förderlich, dass er im hungrigen Zustand minütlich an irgendeine Form von Essen denkt. Weiterhin wird hier seine Engelsgeduld schlagartig über Bord geworfen und gegen teuflische Gedanken gewechselt, wie etwas Essbares zu beschaffen ist. Ist Kannibalismus wirklich so schlecht? Zwar sind seine Ausschweifungen nicht so stark, dass er seinen Moralkodex völlig über Bord wirft, aber man sollte nicht zwischen ihm und einem Schnitzel stehen – zumindest, solange man seine körperliche Unversehrtheit zu schätzen weiß.
Geschichte
Die Geschichte von Higa Akira ist für die ersten Jahre seines Lebens bis kurz vor den geplanten Eintritt in die Ninja Akademie die Definition von Normal. Es gibt kaum etwas Erwähnenswertes und Erinnern kann sich Akira an die ersten Jahre seines Lebens ohnehin nicht. Zumindest bis zu einem Zeitpunkt, der alles plötzlich auf den Kopf stellte.
Eine schwere Lungenerkrankung ähnlich zu Asthma hatte ihn erwischt und ruinierte nicht nur den Traum ein Ninja zu werden, sondern stelle die Frage, ob er überhaupt erwachsen werden würde. Die vielen Ärzte, welche die Higa Familie aufsuchte, konnten nur begrenzt weiterhelfen. Die Krankheit beschwerte dem Jungen etliche spontane Anfälle von Atemnot, bei denen er sofort ein Medikament einnehmen musste. Würde er dieses nicht rechtzeitig einnehmen, könnten die Folgen im schlimmsten Fall tödlich sein. In einigen dieser Fälle sah er bereits sein Leben wie ein Film an ihm vorbeilaufen. Der Satz „Dem Tod in die Augen schauen“ hat seither eine ganz andere und vertrautere Bedeutung, als jemals zuvor.
Jegliches anstrengendes Training wie Laufen oder viel Chakra verbrauchen, konnte er sich überhaupt nicht leisten. Immerhin war er nicht lebensmüde und man musste sich ja nicht unnötig außer Atem bringen, wenn jederzeit eine Krankheit noch dazukommen könnte. Insbesondere, da die Fälle akuter Atemnot stark von normalem außer Atem sein begünstigt werden. Wenn er jedoch keinen anstrengenden Sport nachging, gab es relativ wenig Probleme. Zwar musste er jederzeit sein Medikament greifbar haben, aber ansonsten konnte er relativ normal leben.
Während seine Freunde also auf dem besten Weg waren Ninjas zu werden, konnte er kaum mehr machen, außer an seiner Geschicklichkeit zu arbeiten und zu hoffen, irgendwann gesund zu werden. Wobei er auch viel Zeit mit seinem Vater im Wald verbrachte und lernte, geduldig und leise auf seine Beute zu warten. Fährten zu lesen, Tiere auszunehmen und grundsätzlich in der Wildnis zu überleben. Die beste Erinnerung hat er dabei an den Tag, als in sein Vater einen Speer in die Hand drückte und sagte, dass sie gemeinsam ein ausgewachsenes Wildschwein jagen werden. Zunächst war er geschockt. Ein normal starker Erwachsener hatte gerade mal eine 50/50 Chance mit einem Speer gegen ein Wildschwein unverletzt anzukommen. Wie hoch seine Chancen in einem Kampf wären, wollte er gar nicht erst wissen. Doch Kaito erklärte schnell, dass man eine Saufeder nicht im Nahkampf einsetzen muss. Man musste lediglich einen Trampelpfad mit Wildschweinspuren finden, auf einen Baum klettern und von oben mithilfe der Schwerkraft den Speer werfen. Somit besteht keine Gefahr und man braucht keine Kraft. Lediglich eine ganze Menge Geduld. Perfekt! Dieses Wort fasst Akiras Meinung zu diesem Vorgehen gut zusammen. Was könnte es besseres geben, als einen Plan, bei dem man ohne größeres Risiko seinen Gegner überraschen kann?
Während die meisten seiner Freunde, in der Zeit seiner Krankheit, verlor, gewann er dabei bei seiner Familie. Obwohl sie nicht gerade betucht waren, leisteten sie sich zahlreiche Reisen ans Meer und andere Orte mit guter frischer Luft. Sie zogen tiefer in die Berge und seine Mutter gab sogar ihre Stelle in der Apotheke auf, um im eigenen Garten die seltenen und recht teuren Heilkräuter für seine Medizin anzubauen.
Während dieser Zeit, als seine Ausdauer und Kraft praktisch nicht existent war, kamen einige Unruhestifter auf die Idee Akira mit einer Wette auszulachen. Die Wette war sehr einfach: Er musste nur hundertmal auf ein Tor schießen und den großen Torhüter wenigstens ein mal überwinden. Natürlich standen die Chancen sehr schlecht, immerhin war Akira sich nicht sicher, ob er überhaupt 100 Mal ordentlich kicken konnte, ohne völlig außer Atem zu sein. Daher bestand er darauf, viel Zeit pro Schuss zu bekommen. Der Gewinner dürfte den Verlierer in Zukunft vorschreiben welches „Spiel“ gespielt wird.
Auf ungeklärte Art und Weise sprach sich die Herausforderung herum und bescherte zahlreiche Zuschauer. Allen Zuschauern oder besser gesagt allen Anwesenden mit Ausnahme des kranken Jungen blickten verblüfft auf das Fußballfeld, in dessen Mitte eine kleine Balliste stand. Was zu Hölle war hier los? Die Lösung war recht offensichtlich: Keiner hatte in den Regeln der Herausforderung spezifiziert, dass der Ball mit dem Fuß geschossen werden musste. Das Belagerungsgerät wirkte zwar sehr klapprig und hatte den Anschein jeden Augenblick auseinanderzufallen, aber das machte die bereits gespannte übergroße Armbrust nicht ungefährlicher. Wer wusste schon, wohin und mit welcher Wucht alle möglichen Teile fliegen würden, wenn die Konstruktion nicht stabil genug war. Komischerweise befand sich niemand im Tor, um den Ball abzufangen. Im Endeffekt gewann Akira die Wette und seitdem er das Recht hatte das Spiel „Torschießen“ vorzuschlagen, gab es kaum noch Kinder, welche ihn in dieser Zeit nervten. Die Moral von der Geschichte ist eindeutig: Es gibt zwar Probleme, die man nicht mit einer Armbrust lösen kann, aber für größere Probleme kann man auch größere Armbrüste bauen!
Kurz bevor der Higa erwachsen wurde, begann seine Lungenkrankheit sich merklich zu verbessern und schließlich besiegt zu werden. Obwohl keine messbaren Probleme seinen Körper plagen, kann er jegliche Situationen, welche mit Atemnot zu tun haben nicht ausstehen. Mit einer Ausnahme: Training! Wie ein Verrückter rannte der angehende Shinobi, um seine Ausdauer wenigstens auf ein mittelmäßiges Niveau zu heben, während er endlich wieder der Akademie beitreten und den Traum ein Ninja zu werden verfolgen konnte.
Charakterbild

Anime und Charaktername: Darker Than Black - Hei
Schreibprobe
Was ein doofer Tag! Sein Vater hatte keine Zeit und die Armbrust war weggesperrt. Was soll den bitte ein Trainingstag ohne Armbrust sein? Auf jeden Fall kein Training, welches Spaß machte! Also hieß es Zähne zusammenbeißen und an seinem Körper zu arbeiten. Hier gab es immerhin einiges aufzuholen. Mit einem Seufzer warf Akira zwei Kunais auf die 20 Meter entfernte hölzerne Puppe. Ohne zu warten, ob das Ziel getroffen wurde, sprang er in den Liegestütz, machte einen Burpee und warf sogleich die nächsten Kunais, während er „1“ sagte.
Kurze Zeit später wurde er bereits deutlich langsamer und sein Arme fingen an zu zittern. Warum habe ich eigentlich so viele Kunais in meinen Taschen? Egal, drei noch. Je nach Betrachtungsweise könnte man sagen, dass der angehende Shinobi tatsächlich drei weitere Wiederholungen durchführte oder auch, dass er keinen weiteren Durchgang schaffte, da man schon etwas Fantasie brauchte, um die unsauberen Bewegungen des schwer atmenden Akiras als Burpee zu bezeichnen.
Erschöpft lies er sich auf das saftige Grass in seinem Garten fallen und betrachtete entspannt die wenigen weißen Wolken im blauen Himmel. Die Entspannung hielt nicht lange an. Alle Sportbücher sind sich einig: Liegen nach Anstrengung ist schlecht für den Kreislauf. Ich muss aufstehen ... oder besser langsam gehen. Entsprechend stand er widerwillig auf und trottete langsam zur mit Kunai übersäten Puppe. Dort angekommen pflückte er zunächst die obersten Messer langsam heraus, sodass er noch etwas Zeit hatte, bevor er sich bücken musste, um die unteren Messer aufzusammeln. Bücken ist so verdammt anstrengend!
Zu seiner Erlösung informierte ihn seine Mutter in diesem Augenblick: „Essen ist fertig!“ Mit einem Freudensprung, den er seinen müden Knochen nicht zugetraut hätte, drehte sich Akira um und winkte zustimmend. „Ich komme!“ „Aber nicht in diesen dreckigen Klamotten!“ Mit einem Seufzer stimmte Akira zu, sich zunächst frisch zu machen und schlenderte los zur Waschküche. Als ihm der köstliche Geruch von frisch gebratenem Wildschwein unter Nase wehte, atmete er tief ein und schleckte sich unbewusst über die Lippen. Mit einem Mal schien die Müdigkeit verflogen, als er zum Trap ansetzte und mit erhöhter Geschwindigkeit seinem Lieblingsessen entgegenflog.
Persönliche Daten
Name: Higa
Vorname: Akira
Spitzname: Kira
Geburtstag: 12. Juli
Größe: 1,84 Meter
Gewicht: 71 Kilogramm
Alter: 18 Jahre
Augenfarbe: Bläulich, mit einem Stich Grün
Haarfarbe: Dunkelbraun, eher schwarz
Aussehen: Akira ist etwas schmächtiger als der durchschnittliche erwachsene Mann und sieht trotzdem eher etwas älter aus, als er tatsächlich ist. Natürlich verschätzt man sich auf den ersten Blick nur wenig, doch das wettergegerbte Gesicht gemischt mit seiner meist eher skeptischen Miene lassen ihn für so manchen etwas älter aussehen, als er tatsächlich ist. Die leicht düstere Ausstrahlung lässt sich durch seine Vorliebe für dunkle Kleidung nicht positiv beeinflussen. So trägt er meistens eine raue, abgenutzte Lederjacke in Dunkelbraun über einem schwarzen T-Shirt. Seine schwarze Hose und ebenso schwarzen Stiefel sind ebenfalls schon lange nicht mehr neu aber trotzdem weiterhin in passablem Zustand. Spätestens nach Betrachten der zahlreichen Taschen an seiner Jacke und Hose und den robusten Textilien sollte klar sein, dass hier Funktionalität weit über Schönheit gestellt wird. Seine Kleiderwahl ist dabei immer funktional ausgelegt, nicht nur auf Missionen.
Bei einer Begegnung im Schwimmbad könnte auch sein athletischer Körper mit seinen definierten Muskeln auffallen. Die Sichtbarkeit seiner Muskeln ist allerdings eher durch mangelnde Fettreserve, als durch besonders große Kraft gegeben.
Besondere Merkmale: Wenn man sich im Gespräch mit Akira befindet, könnte man seinen Blick bemerken, welcher durch die meisten Menschen direkt hindurchzugehen scheint. Nach der Lehre seines Vaters hat der Junge nämlich gelernt, nicht lange Augenkontakt zu halten, die Umgebung im Blick zu behalten und Menschen hauptsächlich auf Höhe des Halses anzusehen. Dabei hat Akira die Hoffnung, keine Aggressivität durch langen Augenkontakt hervorzurufen und gleichzeitig zu zeigen, dass eine Person wahrgenommen wird. Leider kann auch der Eindruck entstehen, er würde durch Leute hindurchsehen.
Weiterhin kann bei extrem sorgfältiger Beobachtung, oder wenn der Higa außer Puste ist, seine unnatürliche Atmung auffallen. Seit seiner schweren Lungenkrankheit als Kind atmet er nämlich immer genau einmal tief ein und zweimal schnell aus, ganz getreu den Atemübungen, die er lange machen musste.
Herkunft und Bekanntschaften
Herkunft: Iwagakure (Reich/Dorf)
Wohnort: Soragakure
Verwandte:
Vater: Higa Kaito
Beruf: Jäger
Kaito ist seit jeher von der Natur begeistert und kann Städten und Menschenmengen nur wenig abgewinnen. Neben Ausflügen in die Natur liebt er auch sein Hobby, das Bogenschießen. Daher liegt es nahe, dass er Jäger geworden ist, um seine beiden größten Interessen auch in seinem Berufsleben weiterverfolgen zu können.
Da er als schüchterner Mensch und Naturliebhaber unterdurchschnittlich viel Kontakt zu Menschen hat, dauerte es ziemlich lange, bis er seine große Liebe fand. Dennoch traf einer eines Tages seine jetzige Frau beim Kräutersammeln im Wald. Da sie beide sehr ähnliche Interessen hatten und sich auf Anhieb sympathisch waren, dauerte es nicht lange bis die ersten Dates und schließlich die Hochzeit erfolgte.
Mutter: Higa Haruta
Beruf: Hausfrau und Alchemistin
Schon immer war Haruto die gute Seele aus dem kleinen Dorf in der Nähe von Iwagakure, aus welchem sie stammte. Immerzu hilfsbereit und besorgt um andere, fand sie immer Motivation, andere Personen zu unterstützen. Leider fehlte ihr diese Motivation, wenn es darum ging, etwas für ihre eigene Karriere zu tun. Dadurch, dass sie sich sehr viel mit Heilkräutern beschäftigte, konnte sie jedoch problemlos einen Job in einer Apotheke bekommen. Diesen gab sie jedoch auf, um mehr Zeit mit ihrem einzigen Sohn zu verbringen. Seither ist sie trotzdem auch gewissermaßen selbstständig, da sie sich um den großen Garten ihres kleinen Hauses kümmert und überschüssige Ernte und Kräutermischungen verkauft.
Bekannte und Freunde:
Arzt und Taiji Meister: Fujihara Shizuya
Shizuya ist ein 65 Jahre alter Arzt, welcher nicht einfach nur Medikamente verschreibt. Neben traditioneller Medizin, glaubt er an den Einklang von Körper und Geist und hat dazu Atemübungen und ruhige Bewegungsabläufe aus dem Taiji in seine Behandlungsstrategien aufgenommen. Gewissermaßen eine Art Physiotherapie. Aber auch abseits seines Hauptberufes praktiziert er Taiji und gibt sein Wissen gerne an interessierte weiter. Er ist ein sonniges Gemüt mit dem Lebensziel anderen zu Helfen und Wissen zu vermitteln. Nur sollte man seine Methoden nicht infrage stellen, möchte man doch nicht, dass es zu einer Eruption dieser guten Sonne kommt. Respekt vor dem Alter wird hier großgeschrieben und wer jünger als 60 Jahre ist, sollte es sich zweimal überlegen, ob er sich auf eine Diskussion einlassen möchte. Akira hat Shizuya wegen seiner Lungenkrankheit kennengelernt. Wichtiger als das Patientenverhältnis ist aber mittlerweile das Meister/Schüler-Verhältnis im Taiji-Stil. Auch in der Zeit nach der Krankheit sind Besuche und gemeinsame Trainings keine Seltenheit. Zudem ist Shizuya ein immer willkommener Besucher in der Higa Familie.
Freund und Koch: Tanaka Haruko
Haruko ist Sohn zweier Köche und arbeitet im Familienrestaurant, welches er irgendwann übernehmen will. Er ist ein kreativer Bücherwurm mit besonderem Interesse für Fantasy-Geschichten und Rollenspiele. Akira und Haruko sind im selben Alter und haben sich über Ihre Eltern kennengelernt, da die Higas oft Lebensmittel an die Tanakas verkaufen. Der angehende Koch hatte endlich Verstärkung für seine Rollenspielabende gefunden. Wobei es fast nie einen Tag gab, an dem nur gespielt wurde. Mit Akira, welcher frische Zutaten mitbrachte und Haruko, welcher alles mögliche daraus zauberte, gab es immer gutes Essen. Somit hatten sie auch keine Probleme weitere Kinder einzuladen. Alleine das Essen war immerhin Grund genug, vorbeizukommen. Während er ein sehr friedlicher Mensch ist, der kaum einer Fliege etwas zu leide tun könnte und daher auch nicht Akira bei seinen Jagden begleiten möchte, tobt er sich im Rollenspiel voll aus. Sein Lieblingscharakter ist wilder Zwerg, welcher alles und jeden mit seiner riesigen Axt verhaut, während Akira einen nebelhaften Dunkelelf Assassinen spielt.
Persönlichkeit
Interessen: Jegliche Form von Wissen ist für Akira erstrebenswert. Natürlich am meisten in seinen Interessensgebieten, aber selbst das Wissen, wie man etwas Leckeres kocht, ist für ihn erstrebenswert. Dabei sei erwähnt, dass er Kochen nicht wirklich leiden kann und dies für ihn eine reine Überlebensmaßnahme darstellt. Vermutlich kommt von seinem Wissensdurst auch seine Freude an Büchern, insbesondere Sachbüchern und realistisch beschriebenen Romanen.
Seit seiner Lungenerkrankung weiß Akira gute Luft zu schätzen. Oder genauer genommen freut er sich, wenn er unbeschwert atmen kann. Unter anderem deswegen mag er auch naturbelassene Wälder, Berge und das Meer. Dort sieht es nämlich nicht nur schön aus, sondern die Luft ist auch besonders gut. Weithin stehen an solchen Orten die Chancen gute in keiner Menschenmenge unterzugehen und auf Tiere zu treffen.
Jede Art von Auswahl ist für den jungen Ninja ein erstrebenswertes Ziel. Entsprechend ist er an allem interessiert, was vielseitig ist und verschiedene Möglichkeiten bietet. Angefangen bei verschiedenen Möglichkeiten seinen Beruf auszuüben, über die Optionen sein Leben selbst zu bestimmen und auf unvorhergesehene Dinge unterschiedlich reagieren zu können bis zur banalen Auswahl bei einem Buffet. Wobei er Essen im Allgemeinen zu schätzen weiß, insbesondere scharfes Essen, welches die Atemwege befreit. Die vielen Wahlmöglichkeiten, welche man beim Kämpfen hat, tragen zu seiner Entscheidung Shinobi zu werden bei. Wobei er sich auch eine gewisse finanzielle Freiheit erhofft. Die Wahlmöglichkeit ist auch einer der Gründe, weswegen er sich so sehr für das Bogen- und Armbrustschießen interessiert. Immerhin kann man mit einem Bogen nicht nur Leben nehmen oder beschützen. Man kann auch Nahrung besorgen, den Wildbestand optimieren oder an sportlichen Turnieren teilnehmen. Da er allerdings schon immer relativ schwach war, schafft er es kaum einen kleinen Jagdbogen zu spannen und interessiert sich seitdem eher für Armbrüste.
Abneigungen: Alles was ihn an damalige Lungenerkrankung erinnert kann Kira nicht ausstehen. Dies betrifft hauptsächlich Situationen, in denen er nur schlecht oder gar nicht atmen kann. Beispielsweise beim Tauchen unter Wasser aber auch bei dichtem Rauch und stickiger Luft. Ebenfalls weit oben auf der Abneigungsskala sind viele Gegebenheiten, welche seine Freiheit einschränken. Hierbei ist zu beachten, was als Freiheit betrachtet wird. So hat man im Angesicht eines überstarken Gegners und in einem Versteck befindlich kaum eine andere sinnvolle Wahl als ruhig auszuharren. Jedoch gibt es auch die Möglichkeit zu Rennen oder zu Kämpfen. Anders sieht das aus, wenn man sich in einer sehr engen Menschenmenge befindet. Man kann in viele Richtungen nicht gehen und schon gar nicht in einem selbst gewählten Tempo, sondern nur angepasst an die Masse. Viele Dinge, welche die Freiheit des Higa in auch nur minimal beeinträchtigen, kann er nicht leiden. Zumindest dann nicht, wenn er nicht vorher eine Auswahl hatte und dadurch nun eine Einschränkung seiner Freiheit zustande gekommen ist. Beispielsweise hat er kein Problem mit den Befehlen von Vorgesetzten, da er selbst die Wahl getroffen hatte Shinobi zu werden und wusste, dass er gehorsam sein muss. Andererseits kann er sich bereits über kleine Dinge wie Kindergeschrei oder anderen Lärm ärgern. Denn dieser raubt ihm die Freiheit ein Nickerchen zu machen oder komplizierte Überlegungen anzustellen und ist meistens keine Folge seiner Entscheidungen.
In Akiras kühlen Augen, sollte jegliche Handlung wohlüberlegt sein und entsprechend kann er nicht nachvollziehen und leiden, wenn andere Personen unüberlegt handeln. Auch das Streben nach gesellschaftlicher Anerkennung kann er nicht nachvollziehen. Deswegen und weil er Angeber nicht leiden kann, verspürt Akira eine Abneigung gegen jeden Besitzer von luxuriösen Statussymbolen.
Mag:
- Frische, reine Luft
- Natur, insbesondere Wälder, Wiesen und Berge
- Freiheit, Möglichkeiten, Auswahl
- Wissen und Weisheiten jeglicher Art
- Bücher
- Armbrustschießen
- Tiere
- Essen, insbesondere pikante, herzhafte Mahlzeiten
- Ruhe und Gelassenheit
- Logik
- Große Menschenmengen mit geringen Bewegungsfreiraum
- Stickige und dünne Luft
- Tauchen
- Hunger
- Luxuriöse Statussymbole und Angeber
- Lärm
- Unüberlegte Handlungen
Verhalten: Akira verhält sich meistens kühl und professionell, wobei er aber auch immer mal wieder für einen Spaß zu haben ist. Umso mehr er mit jemanden vertraut ist, umso mehr taut er auf und wirkt dann etwas fröhlicher. Während er meistens ein Mann weniger, prägnanter Worte ist, kann er beim Besprechen möglicher Strategien oder anderer für ihn wichtigen Themen wie Armbrüste auch gerne mal in das Gegenteil übergehen und reden wie ein Wasserfall. Zwar ist er manchmal etwas vorsichtig, was er sagt, meistens ist er aber unter Freunden oder auch im Team ziemlich offen und hat wenig Probleme seine Meinung unverblümt und offen darzustellen. Weiterhin kann man seine vorsichtige Art und Weise erkennen, da er gerne Abstand zu anderen hält und es überhaupt nicht leiden kann, jemanden im Rücken zu haben. Bei einem Besuch im Restaurant, sitzt er fast immer mit dem Rücken zur Wand, bei gutem Überblick und nahe zum Gang, sodass schnelles Aufstehen möglich wäre.
Wesen: Neben der bereits angesprochenen Vorsicht, welche schon fast an Paranoia erinnert, verfügt der Shinobi über eine unschlagbare Geduld. Stundenlang regungslos liegenbleiben, um bessere Chancen bei der Jagd zu haben sind Alltag für ihn und alles andere als eine schwere oder langweilige Aufgabe. Wobei die Geduld wohl eher eine Nebenerscheinung seiner Zielstrebigkeit ist. Wenn er sich etwas in den Kopf setzt, zieht er es auch durch - egal wie groß die Anstrengungen sind. Unnötige Gefahren werden aber immer so gut es geht vermieden. Als Logiker und Stratege handelt er nur selten alleine aufgrund seiner Gefühle. Wobei er allerdings durchaus einen Moralkodex hat, weswegen er nicht unbedingt immer die logistische Entscheidung trifft, wenn es um das Leben oder die Folter von Unschuldigen geht. Daher würde er zum Beispiel nicht töten, auch wenn er davon einen Vorteil erhalten würde. Entsprechend würde er den Befehl einen Unschuldigen zu töten verweigern, wenn dadurch nicht ein größerer Gewinn in Form von Menschenleben gegeben ist. Grundsätzlich erlaubt Akiras Moralkodex strittige Aussagen wie: 5 Menschenleben sind mehr wert als das eines Einzelnen. Gegenüber Feinden hat er jedoch eher weniger Skrupel – insbesondere wenn es sich um Kämpfer handelt, welche bewusst Gefahren in Kauf nehmen. Daher würde er Maßnahmen wie Folter oder das Töten mehrerer feindlicher Kämpfer für die Rettung Einzelner gutheißen. Ebenso wird hier ersichtlich, dass er ein einzelnes Leben auch mehr werten kann. Grundsätzlich bevorzugt Akira friedliche Methoden und verzichtet auf Gewalt, wann immer dies ohne Nachteile möglich ist. Innerhalb der eigenen Fraktion verzichtet er fast gänzlich auf Gewalt. Eine friedliche Lösung mit feindlichen Streitkräften ist jedoch ausgeschlossen, wenn ihm die gewaltsame Methode logischer erscheinen sollte. Gegenüber dem anderen Geschlecht ist er oftmals etwas schüchtern, da er kaum über Praxiserfahrung verfügt und das meiste Wissen lediglich aus Büchern stammt.
Stärken und Schwächen
Stärken: Neben seiner Geduld kann sich Akira auch auf seine Geschicklichkeit und Erfahrung mit Armbrüsten verlassen. Wobei er seine Schießkünste leider erst verwenden kann, wenn sein Vater endlich entscheidet ihm seine schwere Armbrust zu vermachen. Das Training von Ninjutsus und Chakrakontrolle fallen ihm besonders leicht, weswegen er hier sicherlich in Zukunft Stärken entwickeln wird. Auch schwierige Situationen kann er oft dank seiner Zielstrebigkeit letztendlich meistern. Vermutlich stammt diese Zielstrebigkeit gewissermaßen von seiner Krankheit. Zumindest hatte er hier angefangen sich zielstrebig weiterzuentwickeln, anstatt aufzugeben und im Bett zu liegen. Einfaches Hoffen liegt im einfach nicht aber etwas selbst in die Hand nehmen kann er dafür umso besser. Die vielen Situationen, in denen er an Atemnot erleiden musste und es sich anfühlte als ob er sterben würde, hatten ihn sicherlich abgehärtet. Insbesondere als es klar wurde, dass er durch Einnahme seines Medikamentes extrem hohe Chancen hatte, weiterleben zu können. Vermutlich hat dies erheblich dazu beigetragen den Jungen an schlimme Situationen zu gewöhnen und auch unter Stress einen kühlen Kopf zu bewahren. Wenn man gelernt hat unter Zeitdruck und Lebensgefahr ein Medikament aus einer Tasche zu suchen und anzuwenden hat man jedenfalls gelernt in Hochstresssituationen nicht einzufrieren. Da er viele Bücher liest, verfügt er außerdem über ein gutes Allgemeinwissen. Wie könnte er auch nicht eine Leseratte sein? Alles, was körperlich besonders anstrengend ist, war ihm schließlich den Großteil seines Lebens verboten. Überleben in der Natur, ausnehmen und Kochen kleiner Tiere – kein Problem. Wer Sohn eines Jägers ist und den Großteil seines Lebens im Wald verbracht hat, kommt dort gut zurecht. Logisches Denken, analysieren und Schach liegen ihm ebenfalls. Vermutlich hat dies teilweise seinen Anfang in den vielen Jagden mit seinem Vater gefunden. Während er stundenlang auf der Lauer lag, ließ er seine Gedanken schweifen und dachte über alles Möglich nach. Egal wie lange er seien Gedanken schweifen lässt, wird es ihm aus unbekannten Gründen nicht langweilig. Daher beschreibt ihn der Satz: „Hätte, hätte, Fahrradkette“ deutlich schlechter als: „Was wäre, wenn?“ Auch wenn Akira kein studierter Philosoph ist, so neigt er doch zumindest zu Gedankenspielen und besitzt eine starke Vorstellungsgabe.
Schwächen: Da er viel Zeit abseits in der Natur verbracht hat, kommt Akira nicht gut mit großen Menschenmengen klar und auch seine emotionale Intelligenz ist seinen logischen Fähigkeiten hintergeblieben. Fast die Hälfte seines Wissens über Verhalten mit anderen Personen stammt aus Büchern. Abseits seiner fehlenden Erfahrung muss man wissen, dass Akira schon immer ein relativ schwacher Junge war. Daher kann er sich leider nur eingeschränkt auf seine Muskelkraft verlassen. Da er einige Jahre seines Lebens eine mittlerweile verwachsene Lungenkrankheit hatte und nur seine Geschicklichkeit trainieren konnte, können seine körperlichen Fähigkeiten nicht mit gleichaltrigen mithalten. Weiterhin erinnert ihn Atemnot an diese schreckliche Zeit, weswegen er Situationen mit besonders schlechter oder fehlender Luft nicht gut umgehen kann. Auch tauchen fällt ihm deswegen (psychologisch) schwer und stellt jedes Mal eine Mutprobe dar. Akira kann es überhaupt nicht ausstehen hungrig zu sein und seine Konzentration lässt stark nach. Zumindest ist es für die Konzentration nicht förderlich, dass er im hungrigen Zustand minütlich an irgendeine Form von Essen denkt. Weiterhin wird hier seine Engelsgeduld schlagartig über Bord geworfen und gegen teuflische Gedanken gewechselt, wie etwas Essbares zu beschaffen ist. Ist Kannibalismus wirklich so schlecht? Zwar sind seine Ausschweifungen nicht so stark, dass er seinen Moralkodex völlig über Bord wirft, aber man sollte nicht zwischen ihm und einem Schnitzel stehen – zumindest, solange man seine körperliche Unversehrtheit zu schätzen weiß.
Geschichte
Die Geschichte von Higa Akira ist für die ersten Jahre seines Lebens bis kurz vor den geplanten Eintritt in die Ninja Akademie die Definition von Normal. Es gibt kaum etwas Erwähnenswertes und Erinnern kann sich Akira an die ersten Jahre seines Lebens ohnehin nicht. Zumindest bis zu einem Zeitpunkt, der alles plötzlich auf den Kopf stellte.
Eine schwere Lungenerkrankung ähnlich zu Asthma hatte ihn erwischt und ruinierte nicht nur den Traum ein Ninja zu werden, sondern stelle die Frage, ob er überhaupt erwachsen werden würde. Die vielen Ärzte, welche die Higa Familie aufsuchte, konnten nur begrenzt weiterhelfen. Die Krankheit beschwerte dem Jungen etliche spontane Anfälle von Atemnot, bei denen er sofort ein Medikament einnehmen musste. Würde er dieses nicht rechtzeitig einnehmen, könnten die Folgen im schlimmsten Fall tödlich sein. In einigen dieser Fälle sah er bereits sein Leben wie ein Film an ihm vorbeilaufen. Der Satz „Dem Tod in die Augen schauen“ hat seither eine ganz andere und vertrautere Bedeutung, als jemals zuvor.
Jegliches anstrengendes Training wie Laufen oder viel Chakra verbrauchen, konnte er sich überhaupt nicht leisten. Immerhin war er nicht lebensmüde und man musste sich ja nicht unnötig außer Atem bringen, wenn jederzeit eine Krankheit noch dazukommen könnte. Insbesondere, da die Fälle akuter Atemnot stark von normalem außer Atem sein begünstigt werden. Wenn er jedoch keinen anstrengenden Sport nachging, gab es relativ wenig Probleme. Zwar musste er jederzeit sein Medikament greifbar haben, aber ansonsten konnte er relativ normal leben.
Während seine Freunde also auf dem besten Weg waren Ninjas zu werden, konnte er kaum mehr machen, außer an seiner Geschicklichkeit zu arbeiten und zu hoffen, irgendwann gesund zu werden. Wobei er auch viel Zeit mit seinem Vater im Wald verbrachte und lernte, geduldig und leise auf seine Beute zu warten. Fährten zu lesen, Tiere auszunehmen und grundsätzlich in der Wildnis zu überleben. Die beste Erinnerung hat er dabei an den Tag, als in sein Vater einen Speer in die Hand drückte und sagte, dass sie gemeinsam ein ausgewachsenes Wildschwein jagen werden. Zunächst war er geschockt. Ein normal starker Erwachsener hatte gerade mal eine 50/50 Chance mit einem Speer gegen ein Wildschwein unverletzt anzukommen. Wie hoch seine Chancen in einem Kampf wären, wollte er gar nicht erst wissen. Doch Kaito erklärte schnell, dass man eine Saufeder nicht im Nahkampf einsetzen muss. Man musste lediglich einen Trampelpfad mit Wildschweinspuren finden, auf einen Baum klettern und von oben mithilfe der Schwerkraft den Speer werfen. Somit besteht keine Gefahr und man braucht keine Kraft. Lediglich eine ganze Menge Geduld. Perfekt! Dieses Wort fasst Akiras Meinung zu diesem Vorgehen gut zusammen. Was könnte es besseres geben, als einen Plan, bei dem man ohne größeres Risiko seinen Gegner überraschen kann?
Während die meisten seiner Freunde, in der Zeit seiner Krankheit, verlor, gewann er dabei bei seiner Familie. Obwohl sie nicht gerade betucht waren, leisteten sie sich zahlreiche Reisen ans Meer und andere Orte mit guter frischer Luft. Sie zogen tiefer in die Berge und seine Mutter gab sogar ihre Stelle in der Apotheke auf, um im eigenen Garten die seltenen und recht teuren Heilkräuter für seine Medizin anzubauen.
Während dieser Zeit, als seine Ausdauer und Kraft praktisch nicht existent war, kamen einige Unruhestifter auf die Idee Akira mit einer Wette auszulachen. Die Wette war sehr einfach: Er musste nur hundertmal auf ein Tor schießen und den großen Torhüter wenigstens ein mal überwinden. Natürlich standen die Chancen sehr schlecht, immerhin war Akira sich nicht sicher, ob er überhaupt 100 Mal ordentlich kicken konnte, ohne völlig außer Atem zu sein. Daher bestand er darauf, viel Zeit pro Schuss zu bekommen. Der Gewinner dürfte den Verlierer in Zukunft vorschreiben welches „Spiel“ gespielt wird.
Auf ungeklärte Art und Weise sprach sich die Herausforderung herum und bescherte zahlreiche Zuschauer. Allen Zuschauern oder besser gesagt allen Anwesenden mit Ausnahme des kranken Jungen blickten verblüfft auf das Fußballfeld, in dessen Mitte eine kleine Balliste stand. Was zu Hölle war hier los? Die Lösung war recht offensichtlich: Keiner hatte in den Regeln der Herausforderung spezifiziert, dass der Ball mit dem Fuß geschossen werden musste. Das Belagerungsgerät wirkte zwar sehr klapprig und hatte den Anschein jeden Augenblick auseinanderzufallen, aber das machte die bereits gespannte übergroße Armbrust nicht ungefährlicher. Wer wusste schon, wohin und mit welcher Wucht alle möglichen Teile fliegen würden, wenn die Konstruktion nicht stabil genug war. Komischerweise befand sich niemand im Tor, um den Ball abzufangen. Im Endeffekt gewann Akira die Wette und seitdem er das Recht hatte das Spiel „Torschießen“ vorzuschlagen, gab es kaum noch Kinder, welche ihn in dieser Zeit nervten. Die Moral von der Geschichte ist eindeutig: Es gibt zwar Probleme, die man nicht mit einer Armbrust lösen kann, aber für größere Probleme kann man auch größere Armbrüste bauen!
Kurz bevor der Higa erwachsen wurde, begann seine Lungenkrankheit sich merklich zu verbessern und schließlich besiegt zu werden. Obwohl keine messbaren Probleme seinen Körper plagen, kann er jegliche Situationen, welche mit Atemnot zu tun haben nicht ausstehen. Mit einer Ausnahme: Training! Wie ein Verrückter rannte der angehende Shinobi, um seine Ausdauer wenigstens auf ein mittelmäßiges Niveau zu heben, während er endlich wieder der Akademie beitreten und den Traum ein Ninja zu werden verfolgen konnte.
Charakterbild

Anime und Charaktername: Darker Than Black - Hei
Schreibprobe
Was ein doofer Tag! Sein Vater hatte keine Zeit und die Armbrust war weggesperrt. Was soll den bitte ein Trainingstag ohne Armbrust sein? Auf jeden Fall kein Training, welches Spaß machte! Also hieß es Zähne zusammenbeißen und an seinem Körper zu arbeiten. Hier gab es immerhin einiges aufzuholen. Mit einem Seufzer warf Akira zwei Kunais auf die 20 Meter entfernte hölzerne Puppe. Ohne zu warten, ob das Ziel getroffen wurde, sprang er in den Liegestütz, machte einen Burpee und warf sogleich die nächsten Kunais, während er „1“ sagte.
Kurze Zeit später wurde er bereits deutlich langsamer und sein Arme fingen an zu zittern. Warum habe ich eigentlich so viele Kunais in meinen Taschen? Egal, drei noch. Je nach Betrachtungsweise könnte man sagen, dass der angehende Shinobi tatsächlich drei weitere Wiederholungen durchführte oder auch, dass er keinen weiteren Durchgang schaffte, da man schon etwas Fantasie brauchte, um die unsauberen Bewegungen des schwer atmenden Akiras als Burpee zu bezeichnen.
Erschöpft lies er sich auf das saftige Grass in seinem Garten fallen und betrachtete entspannt die wenigen weißen Wolken im blauen Himmel. Die Entspannung hielt nicht lange an. Alle Sportbücher sind sich einig: Liegen nach Anstrengung ist schlecht für den Kreislauf. Ich muss aufstehen ... oder besser langsam gehen. Entsprechend stand er widerwillig auf und trottete langsam zur mit Kunai übersäten Puppe. Dort angekommen pflückte er zunächst die obersten Messer langsam heraus, sodass er noch etwas Zeit hatte, bevor er sich bücken musste, um die unteren Messer aufzusammeln. Bücken ist so verdammt anstrengend!
Zu seiner Erlösung informierte ihn seine Mutter in diesem Augenblick: „Essen ist fertig!“ Mit einem Freudensprung, den er seinen müden Knochen nicht zugetraut hätte, drehte sich Akira um und winkte zustimmend. „Ich komme!“ „Aber nicht in diesen dreckigen Klamotten!“ Mit einem Seufzer stimmte Akira zu, sich zunächst frisch zu machen und schlenderte los zur Waschküche. Als ihm der köstliche Geruch von frisch gebratenem Wildschwein unter Nase wehte, atmete er tief ein und schleckte sich unbewusst über die Lippen. Mit einem Mal schien die Müdigkeit verflogen, als er zum Trap ansetzte und mit erhöhter Geschwindigkeit seinem Lieblingsessen entgegenflog.
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