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Hiniko Seishin

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Beiträge
599
Alter
11
Größe
1,15 m
Fraktion
Sora
Dorf
Kiri
Steckbrief
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So, hab mal nur das veränderte gepostet. Hoffe, dass geht so in Ordnung.


Charakterdatenblatt


Persönliche Daten

Name:
Hiniko
Vorname: Seishin
Spitzname: -
Geburtstag: 08.12.
Größe: 1,61 m
Gewicht: 43 kg
Alter: 13

Augenfarbe: Blau
Haarfarbe: Silber + leichter violetter Stich


Kleidung: Seishin läuft meistens in einer schwarzen Tracht umher, unter der er meistens ein weißes Shirt trägt. An diesem schwarzen Oberteil zieht sich, in einem Helix-ähnlichen Muster, eine weiße Variation über seine sonst einheitlich schwarze Uniform. Die Ärmel dieses Kleidungsstücks sind kurz und enden nach seinen Ellenbogen. Um seine Taille hat er ein Band als Gürtelersatz gebunden und befestigt dort auch seine kleine Tasche für Ninja-Utensilien. Da er kein Geld hat und auch sonst keine Eltern oder finanziellen Unterstützer hat er lediglich dieses eine Outfit, welches er also für alle Gelegenheiten trägt: für festliche Angelegenheiten, fürs Training und einfach nur fürs Herumlungern. Neuerdings trägt er über seiner schwarzen Kluft noch einen weißen, ärmellosen Haori, dessen Innenseite von heller grüner Farbe ist. Seine schwarze Tracht, die er darunter trägt, wird zusätzlich von einem weißen Obi gebunden.


Herkunft und Familie

Herkunft: Kirigakure
Wohnort: Seishin hat mittlerweile eine kleine Wohnung in der Slumregion von Soragakure, die er sich gesucht hatte, nachdem er aus dem Kiri Ryokan ausgezogen war.

Verwandte:
Mutter:
Hiniko Reiko:
Reiko war die 29 Jahre alte Mutter von Seishin, die aufgrund des Jobs ihres Mannes zu hause blieb und sich um Seishin kümmerte. Sie hatte nie eine Shinobiausbildung erhalten und hatte somit, im Gegenteil zu ihrem Mann, keinerlei Ahnung vom Leben und von den Fähigkeiten eines Shinobis. Sie lernte Takeru in Kirigakure, auf dem Marktplatz kennen, als sie beide an einem nach derselben Frucht griffen. Sie trafen sich danach ein paar Mal und heirateten 2 Jahre später schließlich. Reiko kam ursprünglich aus dem kleinen Dorf, wo sie jetzt auch lebten, hatte aber im Gegensatz zum Rest der Bewohner kein Problem mit Shinobis, die diese für mordende Ungetüme halten. Erst nach der Heirat erfuhr Reiko, was Takeru genau für einer Tätigkeit nachging. Sie wusste zwar schon seit ihrem dritten Treffen, dass er ein Shinobi war, doch dass er zu den Oinin gehörte, war ihr bis dato unbekannt. Sie zogen gemeinsam aufs Land, in das Dorf, aus dem Reiko ursprünglich stammte. Da man dort auch als Einheit einer solchen Gruppe friedlich leben konnte. Sie lebten ihr Leben dort in Frieden, bis zum verhängnisvollen Tag, als Takeru und Seishin dabei gesehen wurde, wie sie im Garten ein Ninjutsu vollführten. In der darauffolgenden Nacht wurde sie im Alter von 29 Jahren, vom Freund der Familie im Schlaf gemeuchelt.

Vater:
Hiniko Takeru:
Schon im Kindesalter entdeckte Takeru die Leidenschaft ein Shinobi zu werden und interessierte sich immer mehr dafür, bis er schließlich mit 11 in die Akademie eintrat und mit 13 abschloss. Mit 15 wurde er in den Rang einen Chuunin erhoben und trat mit 16 der Attentatgruppe, den Oinin bei, in der er bis zu seinem Lebensende dienen sollte. Dort lernte er etliche Jutsus und auch die Fähigkeit lautlos zu morden, welche er in etlichen Aufträgen einsetzen musste. Sein Traum, ein echter Shinobi zu sein, war endlich in Erfüllung gegangen und er war besser als er sich hätte träumen lassen können. Als er eines Tages auf dem Marktplatz von Kirigakure einkaufen ging, sah er am Stand eine wunderhübsche Frau, die er unbedingt kennenlernen wollte. Er war mittlerweile 18 und hatte sich nie Gedanken gemacht, eine Familie zu gründen. Sie warn zwar dazu ausgebildet worden, wie man lautlos Leute töten konnte, aber wie man Frauen bezirzt hatte man ihm nie beigebracht. Er versuchte einen, in seinen Augen jämmerlichen Versuch, indem er so tat, als würde er sich für dieselbe Frucht interessieren, wie die Frau und griff somit in ihre Hand. Sie kamen ins Gespräch, trafen sich ein paar Mal und verliebten sich schließlich ineinander. Nach 2 Jahren Beziehung machte Takeru ihr einen Heiratsantrag, den sie sofort annahm und so kam es das sie beide heirateten. 4 Jahre später erklärte ihm Reiko, dass sie schwanger sei und sie somit endlich eine vollkommene Familie wären. Im Alter von 30 Jahren wurde er von seinem besten Freund, zusammen mit seiner Frau im Schlaf ermordet.

Kiyoshi:
Kiyoshi war schon immer ein Bauer in dem kleinen Dorf, wo auch Reiko wohnte. Sie war mit Reiko seit der Kindheit befreundet, doch seit sie sich mit Takeru anfing zu treffen, litt die Freundschaft ein wenig. Nachdem sie als Familie ins Dorf gezogen war, wurde mit Takeru schnell zu besten Freunden, obwohl er eigentlich riesige Vorurteile gegen ihn hatte. Doch Kiyoshi war ein Traditionalist und verfolgte damit auch die alten Ideologien des Dorfes, was schließlich dazu führte, dass er einen Hass auf den Hiniko entwickelte, nachdem er gesehen hatte, dass Takeru ein Shinobi war und Jutsu einsetzen konnte. In der schicksalhaften Nacht, erlag er dann seinem Groll und tötete seine beiden ehemaligen Freunde, indem er sie im Schlaf erstach. Mit dem Hass von Seishin hatte er jedoch nicht gerechnet und erlag seinem Angriff, bei dem er ihm ein Kunai in den Hals bohrte.


„Freunde“ / Bekannte:


Hiiragi Aku:
Der kleine Junge kam zum ersten Mal im Kiri Ryokan in Kontakt mit ihm. Anfangs wurde der Kleine schnell als Nervensäge abgestempelt und nicht weiter beachtet. Doch schnell fand Seishin heraus, dass es eine unglaubliche Freude war, den Kleinen zu ärgern. Nachdem er ihm auch noch half eines Nachts eine riesige Schweinerei in der Küche wegzuwischen, ohne ihn dabei großartig zu ärgern, entwickelte sich eine Art Freundschaft von Seis Seite aus, wenn man das so nennen kann. Nicht nur, dass er unglaublich leicht zu ärgern war und man ihm allerlei Sachen als wahr verkaufen konnte, war er auf seine Art immer eine sehr gern gewollte Unterhaltung. Zwar nahm der Kontakt nach seinem Auszug ein wenig ab, allerdings war das Wiedersehen beim Chuunin-Examen umso tränenreicher – allerdings nur von Akus Seite aus, der genug heulte, dass es für mehrere Personen reichte. Auch wenn er es nach außen wohl kaum deutlich machen würde, so sollte wohl der Fakt reichen, dass er sich beim Examen in die Schussbahn eines Jutsu warf, um den kleinen Aku zu retten, was vor lauter Rauch glücklicherweise niemand sehen konnte.
Als ihn eines Tages die Kunde erreichte, dass der kleine Aku auf einer Mission gestorben war, bei der er durch Shiro-Nin zur Strecke gebracht wurde, schien sich in Seishin so etwas wie Trauer breitzumachen. Wenngleich er keine Tränen vergoss, war in ihm schon etwas, was fehlte. Seit diesem Tage, findet man ihn regelmäßig am Grabmal des kleinen Aku.


Kaishira Asuka:
Eine junge Kunoichi, die im Park auf ihn gelaufen war und mit der Seishin das halbe Chuunin-Examen verbracht hatte. Ab und an laufen sich die beiden über den Weg, auch wenn Seishin noch nicht sagen kann, in welche Kategorie er sie stecken kann.


Iwamoto Yuto:
Erwähnenswert ist diese Person, die er im Kiri Ryokan kennenlernte daher, dass er wohl der erste Mensch war, dem er halbwegs vertraute. So ließ er ihn sogar sein Essen zubereiten, ohne ein Gift dahinter zu vermuten. Nachdem Seishin allerdings ausgezogen war, fand er ein paar mal noch ein Lunchpaket vor seiner Tür, hat Yuto jedoch nicht mehr gesehen.


Tetsuya Daisuke:
Kaum erwähnenswert, wäre da nicht der Adels-Komplex, der den Kampfzwerg immer wieder zu einem geliebten Angriffsziel machte. Allerdings verlor er auch diesen ehemaligen Mitbewohner aus den Augen, was bestimmt für beide Seiten ganz gut ist.

Persönlichkeit

Abneigungen:
Was er überhaupt nicht abkann, sind Heuchler oder Menschen, die anderen Leuten in den Allerwertesten kriechen, um so ihren Zielen einen Schritt näher zu kommen. Heuchler kann er partout nicht leiden, da seine Eltern von einem angeblichen Freund der Familie hinterrücks ermordet wurden. Sein altes Dorf würde er auch nur noch ungern besuchen, da er dort geächtet wurde und wohl kaum willkommen wäre. Mit ernsten Menschen kann er nicht so wirklich umgehen, weil sich meistens diese von seinem Ausdruck angegriffen fühlen. Desweiteren hat er eine große Schwäche darin seine Gefühle mit anderen zu teilen oder eben diese zuzugeben. Er lässt dann immer irgendwelche Ausflüchte hören oder redet sich irgendwie aus der Sache heraus, damit er nichts sagen muss, er will eigentlich seine Gefühle auch mit Niemandem teilen, da es in seinen Augen eine Schwäche ist, Anderen seine eigenen Gedanken offenzulegen, weil man ihnen damit Einblick in seine eigenen Schwächen schenkt. Nach mehreren Ereignissen, die in der Geschichte näher erläutert werden, entwickelte sich eine Abscheu gegenüber der feindlichen Allianz.

Hasst:
- Heuchler / Schleimer
- Gefühle beschreiben/ zugeben
- ernste Menschen
- sein altes Dorf
- Shirogakure

Geschichte

Geburt
In einer schneienden Winternacht in Kirigakure, war es für Reiko endlich soweit, dass die Schmerzen der Wehen endlich aufhörten und der kleine Junge das Licht der Welt erblickte. Nach kurzer „Einigung“ stand fest, wie der kleine Junge heißen sollte – Seishin, es war Reiko, die ihren Willen durchsetzte und Takeru einfach ignorierte, der einsah, dass es sinnlos sei, mit einer Frau, die grade entbunden hatte zu streiten. Damals wusste Seishin noch nicht, in was für eine Familie er hineingeboren wurde. Wie auch, er war ja noch ein Baby? Doch schon bald sollte seine Kindheit einen herben Einschnitt bekommen, mit dem wohl heute keiner rechnete. Heute waren alle einfach nur glücklich, über die Geburt von Seishin.

Kindheit
Auch nach 4 Jahren, die er scheinbar friedlich mit seiner Familie lebte, konnte er noch nicht wissen, dass sein Vater kein einfacher Arbeiter war, wie Seishin es immer dachte, sondern zu den Oinin von Kirigakure gehörte. Seishin hätte sich nichts darunter vorstellen könne, weshalb ihm auch niemand etwas davon sagte. Da sein Vater aufgrund seines Berufes nie zu Hause war, verbrachte er viel zeit mit seiner Mutter, mit der er auch öfters durch sein kleines Dorf, welches im Reich des Wassers lag und indirekt zu Kirigakure gehörte. Kirigakure bezog ein Teil seiner Nahrungsmittel aus dem Dorf in dem Seishin lebte und er ging ab und zu mit seiner Mutter nach Kirigakure um einzukaufen oder einfach nur ein wenig herumzulaufen. Seishin genoss diese Augenblicke. Sein Vater wollte unbedingt, dass er in seine Fußstapfen trat und fing deshalb an, ihn seit Mitte seines 4. Lebensjahren zu trainieren. Da er einsah, dass es in dem Alter keinen Sinn hatte, ihn in Sachen Kraft zu trainieren, brachte er ihm alles bei, was er im Sinne von Geschicklichkeit und Schnelligkeit wusste, was auch zu seiner Stärke in Sachen Geschwindigkeit führte. Als Oinin hatte man allerdings nicht viel Zeit für solches Training, weshalb er einen Freund seiner Familie beauftragte, ihn zu trainieren. Von den Dorfbewohnern wusste niemand, welcher Beschäftigung Takeru nachging, weil er es bewusst verschwieg seine Identität preiszugeben, da Oinin und generell Shinobis im Dorf nicht grade angesehen waren. Zu allem Überfluss besaß der Clan der Hiniku auch noch ein Bluterbe – das Mokuton – wäre dieser Fakt jemals ans Tageslicht gekommen und wüsste man um Takerus Beschäftigung bescheid, so würde man sicherlich seinen Clan auslöschen. Kiyoshi, so war der Name des Freundes, der Seishin trainierte, wurde natürlich stutzig, wieso man einen kleinen Jungen im Alter von 4 Jahren, schon dermaßen trainieren sollte, woraufhin er Takeru damit konfrontierte. Bei diesem Gespräch legte der Vater des noch jungen Seishin wahrscheinlich den Grundstein für das Misstrauen von Kiyoshi, denn er antworte nicht einfach klar, worauf er mit seinem Training zielte, sondern redete sich indirekt um das Thema herum. Kiyoshi war zwar nur ein Bauer, der das Training beaufsichtigen sollte, doch er war keineswegs dumm.

2 Jahre gingen ins Land und Seishin entwickelte sich prächtig. Seine Geschwindigkeit entwickelte sich prächtig, jedoch seine Fähigkeit im Bereich Stärke und Kraft blieben ein wenig auf der Strecke. Ein paar Mal half er bei der Feldarbeit, aber viel ausrichten konnte er mit seinen 6 Jahren nicht wirklich, woraufhin er immer die Laufburschenarbeit unternahm. Eines Tages kam sein Vater von einer seiner Missionen wieder und verkündete seinem Sohn die Nachricht, dass er ihm diesmal etwas Tolles zeigen würde. Er freute sich riesig und die beiden gingen zusammen hinter das Haus, in ihren relativ großen Garten. Da Seishin immer noch nicht wusste, was sein Vater genau von Beruf tat, hatte Takeru beschlossen, dass es an der Zeit war, ihm zu erzählen und zu zeigen, was sein Vater von Beruf tat. Seishin verstand nicht wirklich alles, was ihm sein Vater erzählte. Zum Beispiel konnte er nicht viel mit dem Sinn einer Attentatgruppe anfangen, doch er glaubte immer an die Großartigkeit seines Vaters, weshalb er auch von seinem unverständlichen Beruf beeindruckt war. Takeru erzählte ihm auch, dass dies der Grund sei, weshalb er schon so früh anfangen musste zu trainieren, da er wollte, dass sein Sohn in seine Fußstapfen trat. Doch er betonte, dass er es niemals irgendjemanden im Dorf erzählen durfte, weil sonst ein riesiges Unglück entstehen würde. Nun wollte er ihm auch noch etwas zeigen, was sich Jutsu nannte. Seishin horchte auf, denn das Wort hatte er noch nie gehört und doch versicherte ihm sein Vater, dass er selbst auch eine Menge lernen würde, wenn er erst einmal nach Kirigakure auf die Akademie gehen würde. Er ging mit ihm zum Teich, der sich an der anderen Ecke des Gartens befand. Da grade alle bei der Feldarbeit beschäftigt waren, konnte er sich sicher sein, dass er ungesehen seine Fähigkeiten zeigen konnte. Am Teich angelangt, formte er die nötigen Fingerzeichen und erschuf einen Doppelgänger von sich selbst aus reinem Wasser. Seishin klappte vor Staunen der große Mund auf. Er konnte nicht fassen, dass auch er solche Dinge lernen konnte und war wieder einmal stark beeindruckt von seinem Vater. Was Takeru allerdings nicht wusste war, dass sich Kiyoshi seit einiger Zeit angefangen hatte seiner Verdächtigung nachzugehen und zwar mit Erfolg, wie er selbst dachte.

Ende des Kindheitstraumes
Eigentlich sollte Seishin schon schlafen, so wie seine Eltern es schon seit Stunden taten, doch er bekam vor Aufregung kaum ein Auge zu. Im Flur vernahm er ein leichtes Knarzen, wobei er dachte, dass sein Vater oder seine Mutter sich noch etwas aus der Küche geholt hatten und nun wieder ins Schlafzimmer zurückgegangen waren. Allerdings wurde seine Vermutung über den Haufen geworfen, als er leise Schnittgeräusche vernahm und einen erstickten Schrei, den er sehr klar seiner Mutter zuordnete. Er schlüpfte leise aus dem Bett und schob die Tür zum Flur auf. Draußen brannte keinerlei Licht, was die unheimliche Stimmung nur noch untermalte, so langsam verspürte Seishin Angst. Was sollte er nur tun, wenn tatsächlich etwas Schlimmes passiert war? Die Tür zum Zimmer seiner Eltern war aufgeschoben, was sie beim Schlafen nie taten. Als er die Tür erreichte und ins Zimmer hineinsah, sah er Kiyoshi mit einem Kunai seines Vaters, er hatte sie ihm am Nachmittag gezeigt und scheinbar vergessen wieder wegzulegen, wie er auf die Körper seiner Eltern hinabsah. Seine Mutter sowie sein Vater lagen mit durchschnittenen Kehlen und durchstochener Brust auf dem Bett und waren in ihrem eigenen Blut gestorben, Takeru hatte ihm noch mit letzter Kraft ans Bein gegriffen, konnte aber nicht vielmehr Kraft sammeln, um sich oder seiner Frau zu helfen. Kiyoshi schüttelte seine Hand von seinem Bein und drehte sich zur Tür, um zu gehen, wobei er Seishin erblickte, der mit angstverzerrtem Gesicht im Türrahmen stand. Seishin lief langsam rückwärts, doch auch Kiyoshi bewegte sich langsam auf Seishin zu, wobei er immer noch das Kunai in der Hand hielt. Als der Mörder seiner Eltern ihn eingeholt hatte, sah er abwertend zu ihm hinab und warf ihm das Kunai, an dem noch das Blut seiner Eltern klebte vor die Füße und meinte nur: „Ein Kind werde ich nicht töten, doch verschwinde aus unserem Dorf, noch bevor die Sonne aufgeht, sonst kann ich für nichts garantieren!“ Kiyoshi wandte sich ab und machte sich daran, das Haus seines alten Freundes zu verlassen, als er hinter sich Getrappel vernahm und sich umdrehte. Er dachte sich schon, dass der kleine Junge derartiges probieren würde, doch war er nicht darauf gefasst, wie schnell er mittlerweile war und verspürte, nachdem er sich umgedreht hatte, nur noch ein schmerzhaftes Stechen an seinem Hals. Kiyoshi fiel rücklings auf den Boden und sah im letzten Moment nur noch die fuchsgleiche Visage des kleinen Seishin. Auf Seishins Gesicht hatte sich ein dickes Grinsen breitgemacht, welches mit seinen stets zusammengekniffenen Augen ein wenig wie ein Fuchs aussah, und in seinem Kopf hatte er eine Art Kurzschluss, denn er wurde erst wieder Herr seiner Sinne, als er Kiyoshi aus dem Hals blutend auf dem Boden liegen sah. Seishin hatte ihm das Kunai, welches ihm Kiyoshi vor die Füße warf, genommen und durch seinen Hals gejagt. Im ersten Moment schaute er entsetzt seine Hände an, doch so langsam machte sich ein Zufriedenheitsgefühl in ihm breit. Es hatte ihm Spaß gemacht, den Mann zu töten, ob es an der Rache lag wusste er nicht, doch er konnte sagen, dass es sich gut anfühlte. Hier hatte er nun nicht mehr viel zu erledigen, weshalb er das Haus und schließlich auch das Dorf verließ. Auch wenn Kiyoshi ein Mörder war, hatte er Recht gehabt, damit, dass er besser das Dorf verlassen würde, denn die Dorfbewohner würden ihn sicherlich zur Strecke bringen, wenn sie das Blutbad im Hause der Hinikus sehen würden.

Eintritt in die Akademie
Nachdem er nach Kirigakure gekommen war, wurde er von einem Waisenhaus aufgenommen und dort untergebracht bis er 10 war. Viele Freunde gewann er dort nicht, da seine Art mit Menschen umzugehen und sein Gesichtsausdruck ihm nicht viel Sympathie einbrachte. Lediglich ein paar Jungs konnte er für sich gewinnen, die seine Art lustig und umgänglich fanden. Allerdings wurden nach und nach alle seine alten Freunde in Familien adoptiert und so stand er wieder alleine da. Er verspürte öfters Einsamkeit, da seine Eltern nun fort waren und er auch keine Freunde hatte, doch diese Einsamkeit würde man ihm nie wirklich ansehen. Nach vier Jahren Aufenthalt im Waisenhaus, kam ein Vertreter der Akademie aus Soragakure in das Waisenhaus von Kirigakure. Die örtliche Shinobiakademie gab es nicht mehr und alle Shinobis wurden nun im Allianzdorf Soragakure ausgebildet. Schon sein Vater wollte, dass er eines Tages diesen Weg einschlagen würde und so kam es, dass er mit dem Mann mitreiste und seinem Leben einen neuen Sinn gab und die Ausbildung zum Shinobi begann.

Die Akademie
Die Zeit in der Akademie verlief identisch der Zeit im Waisenhaus. Viele Freunde gewann er nicht und diese engeren Bekanntschaften, waren meist jene, die seine Art, über alles sarkastische Kommentare abzulassen, lustig fanden und deshalb mit ihm mitliefen. Die engeren Freunde erfuhren aber, ähnlich seinen Bekanntschaften aus dem Waisenhaus, nie seine wirklichen Gedanken, sondern immer nur irgendwelche Ausflüchte, die nie wirklich zu klaren Antworten führten. In seiner zeit hier, fand er auch viel über das Mokuton heraus, welches scheinbar aus Holz bestand. Seine Eltern hatten es ihm vererbt, allerdings musste er dazu erst die Kontrolle über 2 Elemente erlernen, wobei er eines schon im Laufe der Akademie erlernte. Neben seinem Suiton musste er noch das Erdelement, also Doton erlernen, welches er im späteren Lauf seines Lebens tun würde, meinte sein Ausbilder. Nach 2 Jahren Akademie, in der nicht wirklich viel passierte, denn jeder Tag begann und endete gleich dem anderen, schloss er diese auch mit Bravour ab und wurde erfolgreich in den Rang eines Genin erhoben. Nun sollte seine Zeit des Dienstes für sein Dorf und auch für sein Heimatland beginnen.

Eintritt ins Shinobileben
Seine ersten Missionen waren übliche, langweilige Missionen, die jeder Shinobi erfüllen musste, wenn er seinen Job begann. Der graue Shinobialltag wurde nur dadurch aufgeheitert, dass er lustige Personen in seinem Wohnheim hatte, mit denen er sich die Zeit vertreiben konnte. Besonderes Vergnügen hatte er mit den beiden Taijutsuka Yashi und Daisuke. Zum einen, da Yashi offensichtlich nicht das war, was er zu sein vorgab, zum anderen da Daisuke immer versuchte dies zu vertuschen.
Dann war dort Aku; ein weltfremder kleiner Junge, der alles und jeden als ein gutartiges Wesen einstufte. So war er natürlich das perfekte Ziel für Seishin, der ihn mitunter in sehr seltsamen Situationen wiederfand. So zum Beispiel, als er halbnackt durch eine überschwemmte Küche lief.
Vielleicht gerade, weil er sich so gut ärgern ließ, wuchs ihm der kleine, so weit es ging, ans Herz.

Der Alltag trug sich so eine Weile hin, bis das erste Chuuninexamen auf dem Plan stand. Natürlich war es noch wesentlich zu früh für Seishin ein solches zu bestehen, so hat er aber doch eine ganze Menge gelernt. Zum einen, dass sich Leute, die einen für Freunde halten, mit Leichtigkeit ausnutzen ließen, so wie er dies mit Daisuke und Yashi tat und zum anderen, dass dies auch Shinobi der anderen Seite konnten, wie Aburame Kin bewies, als sie ihn eine falsche Plakette aus Käfern überließ. Doch gerade aufgrund seiner wenig ausgereiften Fähigkeiten stellte das Versagen im Examen für Seishin nur ein sehr geringes Problem dar und so ging er weiter dem öden Shinobialltag nach.

Das zweite Examen
In der nächsten Zeit wurde es still um Hiniko Seishin. Da dieser nach einer überstürzten Aktion aus dem Kiri Ryokan ausgezogen war, gab es keinen mehr, der seine Aktionen überwachen konnte. Da der kleine Hiniko mittlerweile auch in seinen Fähigkeiten gewachsen war, zog es ihn eines Tages auf eine Attentatsmission, in der er endlich seiner Lust auf das Töten frönen konnte. So meldete er sich vermehrt für solche, solang es sein Rang zuließ.
Bald stand auch seiner ersten Mission in Kirigakure, seinem alten Heimatland, nichts mehr im Weg. Geführt von Hinketsu Kibo und begleitet von etlichen namenslosen Gestalten, sollte er einen illegalen Kämpferring ausheben. Dass er allerdings auf seine alten Waisenhauskameraden traf, hatte er so nicht erwartet. Lange währte dieses Wiedersehen allerdings nicht, da er, in einem Kampf um ein Kirigakure Stirnband, gezwungen war, all seine alten Freunde zu töten. Nun, gezwungen zu töten war er nicht, aber Seishin machte seine Arbeit gerne gründlich. Nachdem diese Mission auch halbwegs erfolgreich beendet wurde, kam es schließlich zum nächsten großen Ereignis.

Das zweite Chuuninexamen wurde angekündigt und selbstverständlich nahm er auch diesmal daran teil, wenngleich er wieder erfolglos heimkehrte. Nachdem er sich mithilfe einer Bekannten aus dem Park Soragakures bis kurz vor das Ziel gekämpft hatte, nahm es doch kein glückliches Ende. Wieder einmal nahm er viel mit. Scheinbar taten die Leute auch Sachen für ihn, wenn er sie behandelte, wie er es nun einmal immer tat und außerdem war Shiro-Nin nicht zu trauen. Nachdem er kaum bis zur ersten Tür gegangen war, fiel ihm eine junge Kunoichi aus Konohagakure schon in den Rücken. Hier traf er seit langer Zeit auch wieder auf den kleinen Aku, der ihm tränenreich in die Arme laufen wollte, ihn allerdings verfehlte. Irgendwo schien diese ganze Aktion aber auch alte freundschaftliche Gefühle wieder zu wecken, da sich Seishin kurz darauf beschloss den Hiiragi zu beschützen.

Gefallener Freund
Der folgende Abschnitt im Leben des Hiniko war geprägt von Missionen, Missionen und noch mehr Missionen. Zwar war er langsam in der Lage sich so ziemlich jede Mission seines Ranges auszusuchen, doch so wirklich kam nur Leben hinein, wenn er wieder einmal eine Attentatsmission übernehmen konnte.
Eines regnerischen Tages erreichte ihn ein Bote des Kages, der ihm eine Mitteilung zukommen lassen sollte. Sein ehemaliger Mitbewohner Hiigari Aku war in einer Mission mit 3 frischen Genin gefallen. Der Botschafter erzählte, dass es eine ganz normale Mission mit mehreren frischen Genin war, nah an der Grenze, diese jedoch unerwartet auf eine Gruppe Shiro-Nin trafen: „Diese wollten unerkannt bleiben und hatten deswegen einen Schnellangriff angefangen. Doch kam etwas Unerwartetes, denn Aku stellte sich vor die Neulinge und bedeutete ihnen wegzulaufen. Die letzten ruhigen und frohen Worte, die die feinen, sanften und lächelnden die Lippen verließen, waren: 'Ich bin schon tot-desu, es ist nur geschenkte Zeit-desu. Das war sie immer schon gewesen-desu.' Dann zeigte das Kind, welches von allen verhätschelt wurde, Kräfte, die man gar nicht erwartet hätte. Oder nur von jenen nicht erwartet, welche nicht wussten, wie hart es immer an sich gearbeitet hatte.
Es war ein Tropfen auf den heißen Stein, aber doch genug dass die Frischlinge entkommen konnten. Manche sagen, dass Aku im kurzen Leben schon so schlimme Schmerzen hatte, dass jede Wunde einfach ignoriert worden ist, andere wiederum meinen, dass zum ersten Mal die wahren Emotionen hervorkamen, dass hinter einem falschen breiten Lächeln ein nervöses Lippenzucken steckte. Aber wissen tut es keiner genau. Jedoch weiß man nur zu sehr, wie der Kinderkörper später aufgefunden wurde… Scheinbar hatte Aku den eigenen Körper in den letzten Sekunden des Lebens vernichtet, um ihn den Feinden nicht zu überlassen.“
So endete dieser mit seiner Erzählung und ließ den Hiniko, allein mit seine Gedanken, zurück.

Die Beisetzung fand einige Tage später statt, an der auch Seishin passiv teilnahm. Zwar verfolgte er das Geschehen, allerdings aus einer gewissen Entfernung – dem Schatten eines Baumes, an den er sich gelehnt hatte. Da Aku wohl Seishins erster richtiger Freund war, nahm sein Mord wohl auch eine gewisse Rolle in seiner Abscheu gegenüber der Shirogakure-Fraktion ein.
Auf dem Denkmalgelände auf dem grünen Ring steht nun Akus Denkmal mit folgender Inschrift:

Zeit, die kommt und Zeit vergeht,
Segen, Fluch und Schrei und Hall.
Wichtig ist wie man nun lebt,
der Aufstieg und niemals der Fall.
Zurück bleiben manche Tränen,
leise wie der Trauer Hauch,
man muss sich ihrer auch nicht schämen
und trocknen tun sie schließlich auch.

Ich kann es nicht sagen
Ich kann es nicht hören
Ich kann es nicht sehen
Doch weiß ich es.

Irgendwann ist es zu Ende
Frieden, Glück und Leid und Frust
jeder spürt einmal die Wende,
das Fingergleiten und den Kuss.
Doch lebt nun weiter euer Leben!
Schaut zur Sonne, schaut ins Licht!
Das wird wieder Freude geben
und ein Lächeln aufs Gesicht.

Seishin besuchte seit diesem Tag regelmäßig das Denkmal des kleinen Aku und merkte natürlich auch, wie nach einer Weile die Inschrift nachträglich in eckiger Handschrift ergänzt wurde: „Du hast versagt, doch ist es in Ordnung. Die Verschwendung menschliches Leben ist immer traurig, doch du hast mich damit zum ersten Mal beeindruckt.“

Doch der Shinobialltag ließ sich nicht vom Tod eines kleinen Genin aufhalten, der als Held bei der Ausübung seiner Pflicht gestorben war.

Charakterbild




Schreibprobe

Sonnenstrahlen brachen durch die Fensterscheiben von Seishins Zimmer, was ihn zum Aufstehen anregte. Er zog sich schnell an und streckte sich nochmal, bevor er sein Zimmer verließ und sich draußen auf den Hof setzen wollte. Doch nachdem er sein kleines, aber gemütliches Zimmer verlassen hatte, hörte er nur ein lautes Weinen, woraufhin er beschloss, diesem erst einmal nachzugehen. 3 Mädchen standen um irgendetwas herum, wobei eine von ihnen eher kniete und sich die Augen ausheulte. Die beiden anderen hatten aufmunternd ihre Hände auf ihre Schultern gelegt und sprachen ihr tröstende Worte zu. „Aaah, Was ist denn hier loooos, so früh am Morgen?“ Der ironisch, höfliche Ton konnte schon heraus horchen lassen, dass er genau wusste, was los war. Warum sonst sollten die Mädchen als Knäuel herum heulen? Jemand musste gestorben sein und nachdem Seishin ihr Kaninchen vor ihr liegen sah, war ihm alles klar. Das hockende Mädchen war wohl die Besitzerin des Kaninchens und die beiden Mädchen munterten sie auf. Er stellte sich neben sie, wobei sein Gesicht zu seinem Grinsen geformt war und die Augen zu Schlitzen geformt waren. Seit seine Eltern gestorben waren, war sein Gesicht immer so gewesen. Er grinste ständig und mit seinen sowieso schon zu Schlitzen geformten Augen ergab es ein bizarres und mitunter unheimliches Bild. „Oha, Ernste Angelegenheit, he?“ Wieder einmal durchdrang sein sarkastischer Unterton seinen Satz, wobei sein Gesichtsausdruck, dem den Rest gab. Die beiden Mädchen die standen sahen ihn nur finster an und das Mädchen auf dem Boden fing nur noch stärker an zu weinen. Seishin trottete langsam weiter und verließ die ganze Szene, er hatte erreicht, was er tun wollte. Langsam erreichte er den Hof des Waisenhauses und setzte sich auf die etwas heruntergekommene Bank, die dort unter einem großen Baum stand, deren Früchte er immer gern aß, wenn sie einmal reif waren. Die Leiterin des Hauses meinte, es wäre Kakis. Auf jeden Fall schmecken die Teile lecker. Er saß noch ein paar Momente so da und genoss die Sonne des Tages, bis er schließlich wieder in sein Zimmer zurückging. Die weinenden Mädchen waren mittlerweile auch verschwunden und so hatte er keinerlei Beschäftigung im Moment.
 

Maki

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Immer noch 13 Jahre alt? Möchtest du da nicht vielleicht mal einen kleinen Alterungsprozess einleiten? *g*
Ansonsten ok.
 
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Er war vorher 12. :P

Ich will ihn noch jung und unschuldig haben, wenn er iwann mal Chuunin ist, kann er auch älter werden. :D
 

Maki

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Erledigt.
Na wenns denn so sein soll, dann soll es so sein ;)
Beim nächsten Update aber bitte den gesamten Steckbrief posten, würde die Arbeit um einiges erleichtern *g*
 
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