Hinketsu Kisuke
Member
- Beiträge
- 87
- Alter
- 14 Jahre
- Größe
- 171 cm
- Fraktion
- Sora
- Dorf
- Kiri
Charakterdatenblatt
Persönliche Daten
Nachname: Hinkètsu
Vorname: Kisuke
Rufname: -
Geburtstag: 21.07
Größe: 1,47 Meter
Gewicht: 42,4 kg
Alter: 14 Jahre
Augenfarbe: Schwarz
Haarfarbe: Grün
Aussehen:
Für sein Alter besitzt Kisuke einen gewöhnlich trainierten Körper. Seine Muskulatur ist nicht ausgeprägt, so wird sein gesamter Körper eher schmächtig und verletzlich. Ein wirkliches Problem für Kisuke stellt dies nicht war, da er mit seiner Statur viel beweglicher ist als so manches Muskelpaket. Seine kurzen, strubbeligen Haare werden durch ein dunkelgraues Stirnband gestützt, auf welchem das Symbol seiner Heimatstadt fehlt. Dieses trägt er um seinen rechten Arm, versteckt unter seinem Mantel. Anders als der große Teil seines Clans besitzt Kisuke keine schwarzen Haare – Seine erstrahlen in einem dunklen Grünton.
Kisukes Haut ist blass, sein Gesicht noch unberührt von Kämpfen und den Nachwirkungen der Clanjutsus (Was sich wohl dadurch erklären ließen, dass Kisuke noch nicht gelehrt worden ist, wie man die stärkeren Jutsus, die größere Mengen seines Blutes benötigen, einsetzt). Auch sieht man meistens nur die Augen des jungen Hinkètsus, da der hohe Kragen seines Mantels die untere Hälfte seines Gesichtes bedeckte. Somit muss man aus seiner Augenmimik seine Reaktionen schließen.
Besondere Merkmale:
Unter normalen Umständen scheint Kisuke ein ganz normaler Akademiestudent zu sein, vielleicht etwas klein geraten für sein Alter, dennoch für den ungeübten Beobachter ohne auffällige Besonderheiten. Nun, für das ungeschulte Auge sind die drei Merkmale, die Kisuke von anderen abgrenzt, auch kaum zu sehen.
Für den Beginn wenden wir uns zu seinem grauen Stirnband, welches er zu jeder Tages- und Nachtszeit trägt. Es kann natürlich als modisches Accessoire gesehen werden, welches anstelle des Ninjastirnbandes, welches er erst nach den Geninprüfungen bekommen würde, getragen wird. Dennoch ist dem nicht der Fall, soll sein Stirnband eine hässliche Erinnerung auf immer verstecken: Eine breite Brandnarbe, weöche sich unter ihr über die gesamte Fläche der Stirn zieht. Nun darf man sich natürlich fragen, warum Kisukes Mutter angesprochene Narbe nicht heilen und verschwinden lassen konnte, beherrschte sie doch die Techniken des Medicninjutsus und müsste in der Lage sein, solch eine Narbe innerhalb von einigen Augenblicke nie dagewesen lassen zu sein. Klar ist: Sie konnte es, aus einem ihr unbekannten Grund, nicht. Kein Irounin aus Kiri oder Sora schien hierzu in der Lage zu sein. Daher bestand Kisukes einzige Möglichkeit darin, die Narbe unter einem Stirnband stets zu verdecken.
Ein weiterer Punkt ist seine Haut, welche sogar im Vergleich zu den Ninjas aus den dunkelsten Ecken Kirigakures, wo kaum noch die Sonne scheint, extrem blass ist. Im ersten Augenblick scheint dieses Merkmal keine besondere Bedeutung zu tragen, doch ist dieses blasse Hautbild nicht kontinuierlich geprägt. In Situationen, in denen Stress, Wut, Aufregung oder ähnliche Gefühle auf seinen Körper eindrücken und die verschiedensten Hormone dadurch ausgeschüttet werden, nimmt seine Hautfarbe an Intensität zu. In solchen Momenten wird sein Körper um einiges stärker durchblutet – Dies hat einen rötlicheren und dunkleren Farbton der Haut zur Folge.
Ganz zuletzt sollte man auf einen anderen Zustand ansprechen, der für Shizuko und sämtliche Mediziner aus Soragakure unerklärlich zu sein scheint. So ist es bei Kisuke, dass seine Augen eine Veränderung durchlaufen, wenn sein Körper Adrenalin ausschüttet, die Flammen der Wut in ihm auflodern oder aber, wenn er beginnt, sein eigenes Blut zu verlieren, sei es denn für Jutsus oder Wunden. Hierbei sind drei Phasen zu beobachten: Anfangs werden die feinen Äderchen in seinem Auge sichtbar, bilden ein sachtes, rotes Netz, welches das Augenweiß durchzieht. Mit der Zeit wird dieser Zustand ausgeprägter, das Augenweiß scheint komplett zu verschwinden und blutrot anzulaufen. Sollte der Stresszustand weiterhin anhalten, so bildet sich eine rötliche Färbung der unteren Lider seiner Augen.
Kleidung:
Nutzen und Bequemlichkeit prägen den Kleidungsstil Kisukes in einer Wechselwirkung. Eine Mischung aus den neutralen Farben grau und weiß, mit einem geringen Einfluss von gelb, dominieren sein äußeres Erscheinungsbild. Sein Repertoire an Kleidung ist begrenz, so trifft man ihn die meiste Zeit des Jahres in denselben Klamotten an. Ein schwarzes T-Shirt bildet die unterste Schicht, eine graue Leinenhose, gehalten von einem Gürtel, bedeckt seine Beine bis knapp unter seinen Knien. An besagten Gürtel finden sich einige Ausrüstungsgegenstände, unter anderem Schriftrollen, seine Kunaitasche oder ein Döschen mit Zoketsugan. Über seinem T-Shirt trägt Kisuke einen hochkragigen Mantel, welcher ihm genügend Platz und Spielraum bildet, um Bewegungen nicht einzuschränken. Aufgeteilt in zwei Teile lässt sich der Mantel ebenfalls funktionell ansehen. Über der weißen Basis liegt ein schwarzer Überwurf, welcher durch einige Knöpfe am hohen Kragen befestigt ist. Ein Reißverschluss an der Vorderseite sorgt für ein leichtes Öffnen des Mantels. Versteckt für das Auge eines normalen Shinobi sind auf der Innenseite des Mantels mehrere Taschen eingenäht, in welchen ebenfalls einige Ausrüstungsgegenstände aufbewahrt werden.
Herkunft und Familie
Herkunft: Kirigakure
Wohnort: Soragakure
Verwandte:
Vater: Hinketsu Sato
Kalte blaue Augen, eingemeißelt in ein marmornes Gesicht, überzogen von blutleerer pergamentener Haut. Derzeit besetzt er den Posten der persönlichen Garde von Shekket al Essim, dem derzeitigem Oberhaupt der Hinketsu-Familie. Sein Pflichtbewusstsein ist über jeden Zweifel erhaben, nichts könnte ihn von einer Aufgabe abbringen, nichts dass ihm im Wege steht überlebt.
Als Ninja war Sato vor allem für seine einzigartige Kombination aus Katon und Blutjutsu bekannt, die er auch an seinen Sohn vererbt hatte. Sein Kampfstil basierte auf dem Einsatz von 2 Katana die mit seinem eigenen Blut bestrichen sind. Wird der Gegner verletzt ist es eigentlich schon um ihn geschehen. Sato beherrscht einige der mächtigsten Blutvirus-Techniken des Hinketsu-Clans. Hierbei wird jedoch gemunkelt, dass es ihm bis heute nicht möglich geworden ist die Standardeindringtechnik zu meistern und er so auf seine Waffen als Notlösung angewiesen ist.
Kisuke selbst weiß nichts über seinen Vater, da seine Mutter Shizuko seine Identität stets geheim hielt.
Mutter:[FONT="] Hinketsu Shizuko
Beinahe schneeweiße Haut, umrahmt von leicht gelockten Haaren, die in der Sonne dunkelgrün glänzen und volle Lippen in einem leichten rosé, rundliche Augen in einem dunklen braun, die man aus der Ferne schon als schwarz ansehen kann. An ihrem Äußeren würde man kaum vermuten, dass Shizuko ein Mitglied des Hinketsu-Clans sei. Klar ist dennoch, dass sie es faustdick hinter den Ohren hat. Schon zu der Zeit, als sie noch Mitglied des Clanes war, hatten sich schnell ihre Fähigkeiten im Bereich der Medicjutsus herauskristallisiert. Durch ihre unglaubliche Chakrakontrolle, sowie einen großen Chakravorrat war sie geradezu prädestiniert dazu, ein Irounin zu werden – Umstände, die im Clan nicht wirklich gerne gesehen waren, denn trotz ihrer raschen Fortschritte im Bereich der offensiven Clanjutsus favorisierte sie den Weg des schwachen und mehr defensiveren Medicjutsus.
Mit Sato hatte Shizuko einen One-Night-Stand, aus welchem die Geburt Kisukes folgte. Dennoch, einige Monate vor ihrer Geburt, floh Shizuko aus Amegakure, um dem wütenden Sato zu entgehen – Dieser war nämlich der strikten Meinung, dass das Baby nicht auf die Welt kommen durfte. Ihr Weg führte sie nach Kirigakure, wo sie ein neues Zuhause fand – Fern von der potentiellen Bedrohung Satos.
Für Kisuke ist Shizuko das einzige bekannte Familienmitglied, Informationen über seinen Vater suchte er vergeblich bei ihr. Trotz der Ungewissheit über seinen Erzeuger, konnte sich der junge Hinketsu nicht beschweren, sorgte sich seine Mutter doch immer fürsorglich um ihn. [/FONT]
Halbbruder: Hinketsu Kibo
Sohn von Sato und ein Heißsporn, ein junger energischer Ninja in seinen besten Jahren. Allgemein eher ruhig und zurückgezogen vom Rest seiner Klassenkameraden, benötigt es nur den kleinsten Ansporn um ihn vollkommen auszucken zu lassen. Diese Ausbrüche brachten ihn schon seit seiner frühesten Kindheit in Probleme, wobei die wahre Ursache immer ungeklärt blieb, da er außerhalb von Konfliktsituationen eher für seine ruhige Art berühmt ist.
Auch er ist für Kisuke unbekannt.
Persönlichkeit
Interessen:
Auf dem Wege zum Genin hat Kisuke schon jegliche Züge seiner Kindheit abgelegt, andere Dinge gewannen den Vorrang. Der Ernst des Lebens steht direkt vor ihm, jegliche Scheu und die Einfachheit des Lebens treten immer weiter in die Ferne. Tägliches Training steht im Vordergrund, ist es doch wichtig, dass man auf die kommende Zeit vorbereitet ist. Ablenkungen sind unnötig, man muss ganz bei der Sache sein, die man tut. Es ist klar, dass außerhalb der Akademie ein anderer Wind wehte, dass der unsichtbare Schatten des Todes überall lauern konnte.
Doch auch seine Vergangenheit interessiert den jungen Hinketsu, will seine Mutter ihm doch keine Informationen über diese weiterreichen. Eine Vorahnung begleitete ihn Schritt für Schritt – Das Bewusstsein, anders zu sein als alle andere, das Gefühl etwas Wichtiges nicht zu wissen. Auch die Unwissenheit über die Identität seines Vaters oder dem Hintergrund seines Clanes treiben ihn an, wie ein Hund die Schafherde antreibt.
Abneigungen:[FONT="]
Von wo kommt man, wohin geht man? Welche Böden durchdringen deine Wurzeln und mit welchen anderen Wegen kreuzen sie sich? Für einen Jungen, der am liebsten alles wissen möchte, ist es wichtig, dass ihm solche Fragen beantwortet werden. Ausweichende Antworten oder einfaches Schweigen ist hier nicht die Erfüllung dieses Wunsches, der sich über die meisten Verlangen legt und den Jungen für lange Phasen beherrscht. Wie soll man sich denn Entwickeln, ohne Fehler aus der Vergangenheit zu kennen und aus ihnen zu lernen?
Doch legt sich ein solches Verlangen nach einiger Zeit wieder, versteckt sich in den tiefen der Seele und wartet auf einen geeigneten Moment, um wieder hervorzukommen. Zwischenzeitlich gibt es dann andere Dinge, die einen auf den Geist gehen. Handlungsunfähigkeit, das Gefühl, etwas tun zu müssen, was in diesem Moment unmöglich ist oder zumindest so erscheint. Ist es nicht normal für einen Jungen, dass er in Bewegung sein und etwas tun muss? Seinen Freunden helfen, etwas für andere tun? Oder einfach die Bewegung auf der Stelle beenden und einen Schritt nach vorne zu wagen?
Dennoch gibt es Dinge, die einen nicht nur für den Moment aufregen, sondern meistens über längere Zeit. Sollte es normal sein, dass man seine eigenen Interessen gegenüber einer Gruppe als unterrangig ansieht, gibt es doch genügend Menschen, die sich für etwas besseres halten, zu denen man kein richtiges Vertrauen aufbauen kann, weil sie ständig eigensinnig handeln und keine Rücksicht auf das Wohl des Ganzen nehmen.
Auch wenn Veränderung den Stillstand durchbricht, einen in seinen Streben nach etwas Größeren vorantreibt, so hat Kisuke doch ein gewaltiges Problem mit ihr. Nicht, dass er den Fortschritt nicht befürworte, er selber wünscht sich doch nichts sehnlicher als voranzuschreiten und eine neue Grenze zu durchbrechen. Doch weiß Kisuke schon, trotz seiner geringen Lebenserfahrungen, dass Veränderungen in vielen Fällen zu drastischen Folgen führen konnten, sollten sie nicht einer Zielsetzung folgen. Sah er es doch schon an vielen Freunden, die er während der Akademielaufzeit gefunden hatte. Sie veränderten sich zugunsten der Masse, um aufzufallen oder besonders beliebt zu sein – Eine Denkweise, die Kisuke nie nachvollziehen können werde, wollte er sich doch für niemanden anders verändern und so bleiben, wie es ihm am liebsten war. Zu allem Übel jedoch ist ihm klar, dass ihm eine Zeit der Veränderung bevorstehen würde – Da hatte seine Mutter doch schon klare Andeutungen gemacht. Und genau vor dieser Zeit hatte er Angst – Furcht davor, sich zu stark zu verändern, ohne es wirklich zu bemerken.
[/FONT]
Mag:
-Ninjutsu
-Freunde
-Herausforderungen jeder Art
-Trainingseinheiten
-Kämpfe
-Teamwork
Hasst:
-Ungewissheit
-Unzuverlässigkeit
-Nicht tun zu können
-Egoisten
-Kälte
-Genjutsus
Auftreten:
Viele Gesichter, für einen Fremden kaum zu definieren, wie man mit dem Jungen umgehen soll. Der Ausdruck im Gesicht regungslos, ohne viele Emotionen, die Augen wie rabenschwarze Seen, die einen ständig im Blick haben. Man könnte auf den ersten Blick meinen, er sei ein Junge, der sämtliche Emotionen unterdrückt und ohne sie leben könnte. Sollte man ihn aber näher kennenlernen, so zeigt sich schnell, dass dieser erste Eindruck täuscht. Die ruhige und distanzierte Art taut etwas ab, zwar bleibt die Ruhe noch bestehen, doch schmilzt der Eisblock, der die Gesichtszüge anfangs noch im Griff hat. Viele Gesichter, mal ein breites Grinsen, mal ein genervtes Augenrollen oder ein zorniger Blick – All dies kann man bei ihm sehen, wenn man ihn nur ein wenig kennenlernt.
Verhalten:
Sein Verhalten ist durchaus vielfältig und ändert sich von Situation zu Situation, ein Würfel mit vielen, verschiedenen Seiten. Egal ob die freundliche und lustige Ader, welche hin und wieder auch mal stark auf dem Schlauch stehen kann, oder aber die ernsten Züge, die oft während eines Kampfes zum Vorschein kommen. Mit ruhigem Blut und einem messerscharfen Verstand analysiert er die Situation und findet schnell eine Idee, um auf sie optimal reagieren zu können. Ihm kann es egal sein, wie sich die Situation verändert – Er passt sich ihr an, handelt nach seinen Instinkten, welche seinen Verstand doch vorantreiben und zu schnellen Reaktionen zwingen.
Natürlich lässt sich seine fröhliche Ader auch ziemlich leicht kippen, so passiert es schnell, dass er von etwas genervt ist und dementsprechend abweisend reagiert. Fühlt er sich in die Enge getrieben setzt er sofort zur Gegenwehr an und drückt seinen Gegenüber zurück, bis er in seine eigene Ecke gedrängt ist.
Wesen:
Nach außen durch seine so verschiedenen Charakterarten kaum zu definieren zeigt sich in Kisukes inneren Anlagen doch ein klares Bild über den jungen Hinketsu. Ein großer Träumer, der die Kraft besitzt, selbige Träume zu verfolgen und eines Tages erfüllt zu haben. Würde er doch am liebsten in manchen Situationen abtauchen und für einige Momente einfach nur in sich zurückgezogen vor sich hin schweben, zwingt ihn sein inneres Feuer doch dazu, weiterzumachen. Ja, sein inneres Feuer… Sein Antrieb, die Quelle seiner Stärke und mancher Charakterzüge, auf die er doch gerne verzichten würde. Schafft er es zwar seine ruhige und kühle Art die meiste Zeit aufrecht zu erhalten, so durchbricht sein aufbrausendes Temperament doch gerne die Grenzen zwischen Verstand und Instinkt. Hierbei reicht eine provokative Bemerkung schon aus um sein Blut in Wallung zu bringen. Seine aggressiven Züge folgen dann diesen Temperamentschüben, versetzen den Hinketsu vollkommen in Rage.
Stärken und Schwächen
Stärken:
Was zeichnet Kisuke aus? Nun, da sein Körper nicht auf körperliche Stärke ausgelegt ist, nimmt er seine Kraft aus der Geschwindigkeit. Seine Bewegungen sind für das menschliche Auge schwer zu verfolgen, unberechenbar ist er mal an der einen Stelle, dann an der andere. Seine Bewegungen elegant wie der Flug eines Schmetterlings, seine Angriffe zielgenau, kaum möglich zu analysieren. Instinktiv erkennt er den Moment, in dem die Verteidigung des Gegners eine Lücke vorweist, ehe er sich wie Falke im Sturzflug auf sein Opfer stürzt und anschließend wieder auf eine sichere Distanz zum Gegner geht. Dies gibt den meisten Gegnern kaum eine Möglichkeit, sich auf den Kampf einzustellen, liegt das Überraschungsmoment doch in diesen Situationen immer auf der Seite von Kisuke.
Seine starke Auffassungsgabe, in Kombination mit dem messerscharfen Verstand, bereichert eine Gruppe in sämtlichen Teilen. Behält er doch in beinahe jeder Situation, wie verzwickt sie doch sein sollte, einen kühlen Kopf und findet in Windeseile eine Hand voller Lösungen, die meistens einen Ausweg aus einer solchen Situationen eröffnen.
Auch sein Durchhaltevermögen sollte nicht außen vor gelassen werden. Dienend als Motor und Antreiber sorgt es dafür, dass ein gesetztes Ziel fokussiert und erreicht wird, sei es denn das Erlernen eines neues Jutsus oder der Geschmack des Sieges, welcher am Ende eines Kampfes nur darauf wartet gekostet zu werden.
Was Kisuke zu einem optimalen Mitglied in einer Gruppe macht ist wohl die Tatsache, dass er sich selbiger unterordnet, die Anweisungen der Höheren beinahe bedingungslos, sofern sie nicht ein mögliches Risiko darstellen sollten, befolgt. Sollte sich ein Risiko herauskristallisieren, so deutet er deutlich auf dieses Manko hin und versucht einen Plan zu entwickeln, welcher weniger auf Zufall beruht.
Schwächen:
Was zu seinen Stärken gehört, lässt sich gleichzeitig als eine seiner Schwächen auslegen. Kisuke besitzt einen Sturkopf, der ihn zwar in vielen Situationen vorantreibt, zeitgleich jedoch für so manchen Stillstand sorgen kann. Trainingseinheiten werden fortgesetzt, bis das schier Unmögliche geschafft sein sollte. Sollte ihn jemand Außenstehendes nicht aus dieser Sackgasse befreien, so verbeißt sich Kisuke für eine lange Zeit in sein Vorhaben, ohne die geringste Aussicht auf einen Erfolg zu haben.
Auch ist Kisuke oft viel zu streng mit sich selber. Die Selbstkritik, die er sich selbst gibt, ist erbarmungslos, sollte einer seiner Pläne nicht so aufgegangen sein, wie er eigentlich sollte oder aber, wenn er durch ein Versagen seinerseits fehlschlagen sollte. Überhartes Training ist die Folge, in welchem er sich und seinen Körper an die Grenzen des Machbaren bringt und meistens auch seine Gesundheit aufs Spiel setzt – Alles nur, um diesen Fehler ein weiteres Mal vermeiden zu können.
Eine Sache verfolgt Kisuke nun schon die meiste Zeit seines Lebens, beinahe wie ein Fluch: Unwissenheit. Die Vergangenheit steht weit entfernt unter einem schwarzen Schatten, die Identität seines Vaters und die Geschichte seines Clans sind ihm völlig unbekannt. Eine Wunde klafft tief in seinem Inneren, schafft es hin und wieder zu verheilen und sich zu schließen, doch wenn er Mitschüler aus der Akademie mit ihren Vätern sieht reißt sie wieder auf, verursacht einen Schmerz, den wohl nur die Gewissheit um seine Vergangenheit besänftigen und verbannen mag. Schon oft überfielen ihn diese Schmerzen und jedes Mal ließ er sich kaum etwas anmerken, den Schmerz sich tiefer in ihn fressen – So wie bei allen negativen Emotionen, die er verspürt.
Geschichte
Geflohen vor der eigenen Familie, die Verbindung zu ihren Wurzeln gekappt. Das einzige was blieb war die Erinnerung… Und ihr Kind. Shizuko hatte sich die Geburt ihres Kindes sicherlich anders vorgestellt, doch hätte sie ahnen müssen, dass Sato nicht begeistert sein würde, wenn er von ihrem kleinen Geheimnis erfahren würde. Ihre Vermutung hatte sich bestätigt, als sie die Schwangerschaft nicht mehr verstecken konnte. Er wollte nicht, dass aus seinem Erbgut ein Kind in ihr heranwuchs, wollte es noch vor Beginn seines Lebens töten…
„Pressen! Pressen sie Shizuko!“
Die Stimme des Irounin aus Kirigakure drang von weit her zu ihrem Ohr, Wellen des Schmerzens durchfluteten ihren Verstand.
„Genauso, Shizuko. Pressen sie weiter!“
Shizuko wusste nicht mehr, wo oben und unten war. Ihre Gedanken waren wie weggeblasen, alles um sie herum war in weite Ferne gerückt. Erst ein lauter Schrei ließ sie in die Realität zurückkehren. „Glückwunsch, es ist ein Junge.“ Der Irounin reichte ihr ein weißes Bündel, in welchem ihr ein kleines Gesicht entgegenschaute. Erschöpft, aber mehr als glücklich blickte sie in die blauen Augen des kleinen Jungen. Sie konnte es noch nicht wirklich fassen, dass in ihren Armen ihr Sohn lag, dass ein neues Leben soeben begonnen hatte.
„Kisuke…“, flüsterte sie, ehe sich ein überglückliches Lächeln auf ihre Lippen legte.
Shizuko sorgte sich mit großem Einsatz um das Wohlergehen ihres Sohnes, begleitete ihn in seinen jungen Jahren auf Schritt und Tritt. Der Spielplatz, welcher ganz in der Nähe von ihrer Wohnung lag, wurde in kürzester Zeit zu einem zweiten Zuhause für Kisuke. Hier tobte er sich tagtäglich aus, lernte Kinder in seinem Alter kennen. Es war eine Zeit in seinem Leben, in der er noch keine großen Sorgen hatte. Die Gefahren der weiten Welt waren nebensächlich, der Erkundungsdrang der Kindheit unersättlich. Shizuko wurde oft früh morgens von Kisuke geweckt und mit Fragen bombardiert, welche sie sofort beantworten sollte. Doch war Shizuko über die Entwicklung ihres Sohnes stolz, lernte er durch seinen unstillbaren Wissensdurst sehr schnell dazu und auch schon sehr früh schloss der junge Hinketsu Beziehungen zu seinem Umfeld.
Seine Kindheit konnte man eigentlich als vollkommen Normal ansehen, so schloss er einige Freundschaften und wurde sorgsam von seiner Mutter aufgezogen. Doch schnell musste er realisieren, dass etwas anders war: Er hatte nur eine Mutter, jedoch keinen Vater. Neugierig wie ein kleiner Junge im Alter von fünf Jahren nun mal ist, suchte er bei seiner Mutter nach einer Antwort…
„Okasan? Darf ich dich etwas fragen?“ Kisuke war gerade erst vom spielen mit einigen seiner Freunde zurückgekehrt und hatte den Hausflur betreten, doch brannte ihm etwas wie Feuer auf seiner Zunge. „Was gibt es denn, Kisuke?“, erklang die sanfte Stimme seiner Mutter aus der Küche. Scheinbar schien sie gerade mit dem Abendessen beschäftigt zu sein.
Kaum die Schuhe ausgezogen rannte Kisuke zum Aufenthaltsort seiner Mutter, blickte diese fragend an. „Warum haben alle Kinder einen Otosan und wo ist meiner?“
Die Stimmung im Raum änderte sich schlagartig, Shizuko schien zu einer Salzsäule erstarrt zu sein. Sie schien nach Fassung und den richtigen Worten zu suchen. „Das ist eine komplizierte Sache, Kisuke. Ich erzähle sie dir ein anderes Mal“, sagte sie, ehe sie seelenruhig, als ob gar nichts gewesen ist, wieder sich dem Herd zuwandte.Doch dass sich Kisuke mit einer solchen Antwort nicht zufrieden geben würde war ihr eigentlich von vornherein klar gewesen, wollte er doch auf alles eine Antwort haben, am liebsten sofort und so ausführlich, wie es ging. „Ich will es aber jetzt wissen!“, nörgelte er und zog ein beleidigtes Gesicht. Eine wirkliche Wirkung schien dieses nicht zu machen, denn Shizuko ignorierte ihn einfach, murmelte mehrere Male: „Ein anderes Mal, Kisuke… Ein anderes Mal…“
Anders als viele andere Kinder wurde Kisuke schon vor der Zeit auf der Akademie von seiner Mutter auf die kommende Zeit vorbereitet, das Leben was ihn erwartete.
Beginnend im Alter von sieben Jahren wurde er im Umgang mit Kunais und Shuriken, anschließend in den Grundlagen der Kunst des Taijutsus gelehrt. Der Akai-Inazuma Stil Anfangs eine hohe Herausforderung für den jungen Hinketsu dar, doch machte er schnell die ersten Fortschritte.
Zwischen dem Beginn eines neuen Abschnitts im Leben eines Ninjas steht die Akademie in Soragakure. Für Kisuke war es eine Freude, endlich im Alter von neun Jahren dem Unterricht beitreten zu können, fand seine Mutter doch nicht mehr die Zeit, ihn persönlich zu trainieren, da Soragakure sie als Irounin entdeckt und sofort für das Krankenhaus des Dorfes eingezogen hat. Die Zeit an der Akademie verlief anfangs ganz gut, lernte Kisuke fleißig und zeigte sich als überdurchschnittlich talentierter Schüler. Doch im Laufe der Zeit wurde ihm der Unterricht langweilig, war er doch schon in den Grundlagen an manchen Stellen weit fortgeschrittener als manch anderer Schüler. So kam es dazu, dass Kisuke, während des Unterrichts, immer häufiger mit seinen Gedanken abwesend war oder auch mal gerne ein Nickerchen gehalten hatte, was seinem Sensei mehr als nur missfallen hatte.
Unter seinen Mitschülern gab es eine kleine Gruppe, mit denen sich Kisuke mehr als nur gut verstand, andere gingen ihm gehörig auf den Geist, weil sie eine große Klappe besaßen, letztlich aber nur heiße Luft aus selbiger geben konnten, ohne auch nur ein einziges Resultat zustande zu bekommen…
Die Akademiezeit neigte sich langsam ihrem Ende entgegen, die Geninprüfungen näherten sich mit gewaltigen Schritten. Kisuke war nach Ende des Unterrichts geblieben und übte an den Zielschreiben der Akademie das Werfen von Kunais und Shuriken. Es war ein täglicher Rhythmus geworden nach dem Unterricht noch zu bleiben und knapp eine Stunde weiter zu üben. Dass er dabei beobachtet wird oder gar Besuch bekommt, war eigentlich überaus selten, doch an diesem sonnigen Tag schien dies anders zu werden. Seine Mutter überraschte ihn mit einem Besuch und dem Vorschlag, ihm ein Ninjutsu auf Basis ihres Kekkei Genkais beizubringen. Kisuke war hellauf begeistert, gespannt wie ein Bogen wartete er auf die Erklärung, die seine Mutter ihm gab.
„Das Shiketsuzai ist ein Jutsu, welches sich als sehr nützlich für dich erweisen kann, wenn du in naher Zukunft den Umgang mit anderen Techniken unseres Clans lernen solltest.“
Shizuko nahm einen Kunai aus ihrer Tasche und fuhr mit seiner scharfen Klinge über ihren Oberarm. Eine kleine, oberflächige Wunde entstand, die für einen kurzen Moment zu bluten begann, anschließend aber, wie aus einem Wunder heraus, zu bluten aufhörte.
„Wie du siehst, stoppst du mit dem Jutsu eine Blutung an deinem Körper, wobei du eine gewisse Menge von deinem Blut nutzen musst. Du musst dir nur merken, dass je größer die Wunde ist, desto mehr Blut musst du zur Stoppung der Blutung verwenden.“
Klang in den Ohren von Kisuke eigentlich nicht allzu schwer. Er wusste ja schon, wie er auf sein Blut zurückgreifen konnte, die Grundlagen dafür hatte ihm seine Mutter früh genug beigebracht. Jetzt galt es nur, diese Grundlagen anzuwenden.
„Ich werde es versuchen.“ Kisuke nahm einen Kunai aus seiner Tasche und fügte sich mit der scharfen Klinge eine kleine, oberflächliche Schnittwunde zu, die darauf auch zu bluten begann.
„Konzentriere dein Chakra bei der Wunde, nutze die Kraft deines Blutes.“
Ein wenig zögerlich schloss Kisuke seine Augen, fokussierte seine Aufmerksamkeit auf die Schnittwunde, auf das warme Blut, welches aus selbiger floss und langsam über seinen Arm lief. Er spürte das pulsieren seines Blutes, wie es durch seine Adern durchströmte. Eine für ihn fremde Energie durchströmte mit einem Mal seinen Arm, ein leichtes Kribbeln durchzog die Wunde. „Genau so, Kisuke...“
Er öffnete die Augen, blickte auf seinen Arm hinab. Das Kribbeln war noch eindeutig zu spüren, kein Blut floss mehr aus der Wunde. Ein breites Lächeln legte sich auf seine Lippen.
„Geschafft!“, rief er glücklich, machte einen Freudensprung in die Luft. Genau in diesem Moment verschwand das Kribbeln aus seinem Arm und die Wunde begann auf ein Neues zu bluten. Shizuko kicherte leise. „Ein guter Anfang. Übe ein paar mal am Tag diese Technik und ich bin mir sicher, dass du in einigen Wochen eine Blutung stoppen kannst, ohne deine Augen zu schließen.“
Die Hände der Kunoichi legten sich über die Wunde, grünes Chakra erstrahlte aus ihnen. Eine angenehme Wärme durchflutete seinen Arm, nahm den Schmerz und schloss die Wunde innerhalb eines Wimpernschlages.
Erst jetzt stand Kisuke kurz vor dem Ziel, auf welches er lange hingearbeitet hat: Das Ende der Akademiezeit. Viele Fortschritte konnte er im Kampf vorweisen und auch das Shiketsuzai beherrschte er inzwischen ausgezeichnet, konnte es innerhalb weniger Augenblicke anwenden und aufrecht erhalten. Jetzt hieß es für den jungen Akademiestudenten die letzten Tage an der Akademie zu überstehen und anschließend einen Schritt nach vorne zu wagen, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Jetzt steht er noch am Anfang, doch hat er doch einen Traum: Herausfinden, wohin seine Wurzeln reichen und die Geheimnisse der Techniken seines Clans entdecken. Er wollte stark werden, auf dass seine Mutter stolz auf ihn sein konnte!
Charakterbild
Schreibprobe
„Der wäre erledigt!“
Blut tropfte von seinen Armen auf den feuchten Waldboden, vermischte sich mit den kleinen Pfützen und färbte selbige langsam rot. Vor ihm lag eine maskierte Gestalt auf dem Boden, regungslos mit erstarrtem Gesicht, die Hände seinen Hals umklammernd. Nicht weit von ihm lagen die Überreste einer weiteren Person, eingehüllt in glühende Flammen, welche sich langsam von seinem Körper nährten und ihn verzehrten.
"Was nun, Kisuke? Ich spüre Ryo und Kasumi ganz in der Nähe, getrennt voneinander. Wir sollten ihnen helfen!"
Kisuke musste nicht lange überlegen, es war selbstverständlich, dass sie ihren Kameraden helfen mussten, würden sie an ihrer Stelle doch genau dasselbe tun.
„Ich werde zu Ryo stoßen, du hilfst Kasumi!“
Ohne auf eine Antwort zu warten setzte sich der Hinketsu in Bewegung, folgte der ihm bekannten Chakraquelle seines Freundes Ryo. Drei weitere Quellen befanden sich in seiner Nähe, schienen ständig in Bewegung zu sein – Genauso wie sein Freund. Schon jetzt überlegte sich Kisuke, wie er am besten einschreiten sollte, um seinen Freund zu helfen. War es töricht, einfach in den Kampf einzuschreiten, ohne auch die geringsten Informationen über seine Gegner zu haben? Andererseits könnte jede Sekunde die verstreicht eine Sekunde zuviel für Ryo gewesen sein. Klar, er war ein starker Shinobi, bewandert in den Techniken des Gen- und Taijutsu – Dennoch kannte er ihn gut genug um zu wissen, dass er Probleme damit hatte gegen eine zahlenmäßige Überzahl zu kämpfen. „Gedulde dich noch ein wenig, ich bin gleich da!“
Die Chakren kamen näher, wurden deutlicher wahrnehmbar. Einen Augenblick verharrte er, hatte er etwas Merkwürdiges gespürt. Ryos Chakra war merkwürdig aufgeflackert und anschließend beinahe für einen Augenblick verschwunden. Erschrocken weitete Kisuke seine Augen. „Nein!
Ohne weiter zu überlegen sprang er durch das Gebüsch vor sich, fand sich auf einer weiten Lichtung wieder. Flaches Gras bedeckte die Landschaft, an manchen Stellen schien es ein wenig verkohlt zu sein. Und dann fiel sein Blick auf ihn. „Ryo!“ Innerhalb eines Wimpernschlages war Kisuke neben seinem Freund aufgetaucht, kniete sich neben den leblosen Körper. Der Schaft eines Schwertes ragte aus seiner Brust hervor, Schnitt- und Brandverletzungen zierten seinen ganzen Körper. Seine Augen waren weit geöffnet, ein Blutrinnsal bahnte seinen Weg aus seinem Mundwinkel das Gesicht entlang. „Nein…“ Er konnte es nicht fassen… Er war zu spät! Sein Freund war tot, er hatte ihn nicht retten können.
"Noch so einer. Die kommen ja wie die Ameisen aus ihrem Bau."
Kisuke blickte auf. Um ihn herum standen drei maskierte Shinobi, Söldner, wie Kisuke feststellen musste – Sah es docj so aus, als gehörten sie keinem der Ninjagroßmächte an.
"Was denkst du, Kenji? Wird dieser Wurm ein ebenso leichter Gegner sein, wie diese Witzfigur dort?"
Als der Shinobi auf Ryo deutete erhob sich Kisuke, den Blick auf den Boden gerichtet. Witzbold? Hatten diese Typen keinen Respekt vor ihren Gegnern? „Dass… war… ein… Fehler…“ Flüsternd hatte Kisuke diese Worte ausgesprochen, seine Hände waren zu Fäusten geballt. Etwas, tief in seinem inneren, schien hervorzukommen, ein Gefühl, welches durch seine Adern brannte, jede Faser seines Verstandes durchflutete und entzündete. Er selber würde sich nicht daran verbrennen, dass wusste Kisuke – Aber seine Gegner würden Schmerzen davontragen, da war er sich sicher. Langsam hob er seinen Kopf an, musterte seine Umgebung aus seinen Augen, welche blutrot angelaufen waren. Sein Kopf arbeitete, durchging im Bruchteil einer Sekunden mehrere Möglichkeiten, um diese Shinobi zu erledigen. Die Umgebung war perfekt für ein Jutsu, bat sie doch keine Deckung. „Warum denn nicht?“ Eine Idee hatte sich herauskristallisiert, die ihm mit einem Schlag seinen blutigen Wunsch erfüllen konnte. Sie würden ihn unterschätzten, da war er sich sicher!
Ein Sprung in die Luft, eine Reihe von Fingerzeichen, die in einer Geschwindigkeit geformt wurden, die ein normales Auge nicht verfolgen konnte. „Raiton: Mata no Hiden!“ Die Luft vibrierte als Kisuke seine Finger vor seinen Mund legte und tief einatmete. Die drei Ninjas machten nicht einmal den Anstand in Deckung zu gehen, sie begannen ebenfalls Fingerzeichen zu formen und auf Kisuke zuzuspringen. Was für Narren! Schlagartig ließ er die Luft aus seinen Lungen entweichen, ein greller Blitz aus gleißendem, gelben Licht schoss den drei Shinobi entgegen, spaltete sich in mehrere Blitzäste auf. Ohne auch nur noch mit dem Augenlid zucken zu können trafen die einzelnen Blitze auf ihre Körper auf, hüllten die Shinobi in zuckende Blitze ein.
„Wusste ich doch, dass das klappen würde.“
Die Blitze lösten sich auf, die Körper der Feinde fielen regungslos auf den Boden.
"Katon: Gokakyu no Jutsu!"
Eine rotstrahlende Feuerkugel erschien, wie aus dem Nichts, hinter Kisuke, traf ihn direkt in seinem Rücken. Ein Knall, ein stechender Schmerz breitete sich in seinen Kopf auf, dann ein lautes Gebrüll.
"Aufwachen!"
Kisuke riss die Augen auf, sah seinem Sensei entgegen, der wütend vor seinem Tisch stand. Ein leises Seufzen entglitt seiner Kehle, als er sich seinen Hinterkopf rieb. Er hatte nur geträumt...
Persönliche Daten
Nachname: Hinkètsu
Vorname: Kisuke
Rufname: -
Geburtstag: 21.07
Größe: 1,47 Meter
Gewicht: 42,4 kg
Alter: 14 Jahre
Augenfarbe: Schwarz
Haarfarbe: Grün
Aussehen:
Für sein Alter besitzt Kisuke einen gewöhnlich trainierten Körper. Seine Muskulatur ist nicht ausgeprägt, so wird sein gesamter Körper eher schmächtig und verletzlich. Ein wirkliches Problem für Kisuke stellt dies nicht war, da er mit seiner Statur viel beweglicher ist als so manches Muskelpaket. Seine kurzen, strubbeligen Haare werden durch ein dunkelgraues Stirnband gestützt, auf welchem das Symbol seiner Heimatstadt fehlt. Dieses trägt er um seinen rechten Arm, versteckt unter seinem Mantel. Anders als der große Teil seines Clans besitzt Kisuke keine schwarzen Haare – Seine erstrahlen in einem dunklen Grünton.
Kisukes Haut ist blass, sein Gesicht noch unberührt von Kämpfen und den Nachwirkungen der Clanjutsus (Was sich wohl dadurch erklären ließen, dass Kisuke noch nicht gelehrt worden ist, wie man die stärkeren Jutsus, die größere Mengen seines Blutes benötigen, einsetzt). Auch sieht man meistens nur die Augen des jungen Hinkètsus, da der hohe Kragen seines Mantels die untere Hälfte seines Gesichtes bedeckte. Somit muss man aus seiner Augenmimik seine Reaktionen schließen.
Besondere Merkmale:
Unter normalen Umständen scheint Kisuke ein ganz normaler Akademiestudent zu sein, vielleicht etwas klein geraten für sein Alter, dennoch für den ungeübten Beobachter ohne auffällige Besonderheiten. Nun, für das ungeschulte Auge sind die drei Merkmale, die Kisuke von anderen abgrenzt, auch kaum zu sehen.
Für den Beginn wenden wir uns zu seinem grauen Stirnband, welches er zu jeder Tages- und Nachtszeit trägt. Es kann natürlich als modisches Accessoire gesehen werden, welches anstelle des Ninjastirnbandes, welches er erst nach den Geninprüfungen bekommen würde, getragen wird. Dennoch ist dem nicht der Fall, soll sein Stirnband eine hässliche Erinnerung auf immer verstecken: Eine breite Brandnarbe, weöche sich unter ihr über die gesamte Fläche der Stirn zieht. Nun darf man sich natürlich fragen, warum Kisukes Mutter angesprochene Narbe nicht heilen und verschwinden lassen konnte, beherrschte sie doch die Techniken des Medicninjutsus und müsste in der Lage sein, solch eine Narbe innerhalb von einigen Augenblicke nie dagewesen lassen zu sein. Klar ist: Sie konnte es, aus einem ihr unbekannten Grund, nicht. Kein Irounin aus Kiri oder Sora schien hierzu in der Lage zu sein. Daher bestand Kisukes einzige Möglichkeit darin, die Narbe unter einem Stirnband stets zu verdecken.
Ein weiterer Punkt ist seine Haut, welche sogar im Vergleich zu den Ninjas aus den dunkelsten Ecken Kirigakures, wo kaum noch die Sonne scheint, extrem blass ist. Im ersten Augenblick scheint dieses Merkmal keine besondere Bedeutung zu tragen, doch ist dieses blasse Hautbild nicht kontinuierlich geprägt. In Situationen, in denen Stress, Wut, Aufregung oder ähnliche Gefühle auf seinen Körper eindrücken und die verschiedensten Hormone dadurch ausgeschüttet werden, nimmt seine Hautfarbe an Intensität zu. In solchen Momenten wird sein Körper um einiges stärker durchblutet – Dies hat einen rötlicheren und dunkleren Farbton der Haut zur Folge.
Ganz zuletzt sollte man auf einen anderen Zustand ansprechen, der für Shizuko und sämtliche Mediziner aus Soragakure unerklärlich zu sein scheint. So ist es bei Kisuke, dass seine Augen eine Veränderung durchlaufen, wenn sein Körper Adrenalin ausschüttet, die Flammen der Wut in ihm auflodern oder aber, wenn er beginnt, sein eigenes Blut zu verlieren, sei es denn für Jutsus oder Wunden. Hierbei sind drei Phasen zu beobachten: Anfangs werden die feinen Äderchen in seinem Auge sichtbar, bilden ein sachtes, rotes Netz, welches das Augenweiß durchzieht. Mit der Zeit wird dieser Zustand ausgeprägter, das Augenweiß scheint komplett zu verschwinden und blutrot anzulaufen. Sollte der Stresszustand weiterhin anhalten, so bildet sich eine rötliche Färbung der unteren Lider seiner Augen.

Kleidung:
Nutzen und Bequemlichkeit prägen den Kleidungsstil Kisukes in einer Wechselwirkung. Eine Mischung aus den neutralen Farben grau und weiß, mit einem geringen Einfluss von gelb, dominieren sein äußeres Erscheinungsbild. Sein Repertoire an Kleidung ist begrenz, so trifft man ihn die meiste Zeit des Jahres in denselben Klamotten an. Ein schwarzes T-Shirt bildet die unterste Schicht, eine graue Leinenhose, gehalten von einem Gürtel, bedeckt seine Beine bis knapp unter seinen Knien. An besagten Gürtel finden sich einige Ausrüstungsgegenstände, unter anderem Schriftrollen, seine Kunaitasche oder ein Döschen mit Zoketsugan. Über seinem T-Shirt trägt Kisuke einen hochkragigen Mantel, welcher ihm genügend Platz und Spielraum bildet, um Bewegungen nicht einzuschränken. Aufgeteilt in zwei Teile lässt sich der Mantel ebenfalls funktionell ansehen. Über der weißen Basis liegt ein schwarzer Überwurf, welcher durch einige Knöpfe am hohen Kragen befestigt ist. Ein Reißverschluss an der Vorderseite sorgt für ein leichtes Öffnen des Mantels. Versteckt für das Auge eines normalen Shinobi sind auf der Innenseite des Mantels mehrere Taschen eingenäht, in welchen ebenfalls einige Ausrüstungsgegenstände aufbewahrt werden.
Herkunft und Familie
Herkunft: Kirigakure
Wohnort: Soragakure
Verwandte:
Vater: Hinketsu Sato
Kalte blaue Augen, eingemeißelt in ein marmornes Gesicht, überzogen von blutleerer pergamentener Haut. Derzeit besetzt er den Posten der persönlichen Garde von Shekket al Essim, dem derzeitigem Oberhaupt der Hinketsu-Familie. Sein Pflichtbewusstsein ist über jeden Zweifel erhaben, nichts könnte ihn von einer Aufgabe abbringen, nichts dass ihm im Wege steht überlebt.
Als Ninja war Sato vor allem für seine einzigartige Kombination aus Katon und Blutjutsu bekannt, die er auch an seinen Sohn vererbt hatte. Sein Kampfstil basierte auf dem Einsatz von 2 Katana die mit seinem eigenen Blut bestrichen sind. Wird der Gegner verletzt ist es eigentlich schon um ihn geschehen. Sato beherrscht einige der mächtigsten Blutvirus-Techniken des Hinketsu-Clans. Hierbei wird jedoch gemunkelt, dass es ihm bis heute nicht möglich geworden ist die Standardeindringtechnik zu meistern und er so auf seine Waffen als Notlösung angewiesen ist.
Kisuke selbst weiß nichts über seinen Vater, da seine Mutter Shizuko seine Identität stets geheim hielt.
Mutter:[FONT="] Hinketsu Shizuko
Beinahe schneeweiße Haut, umrahmt von leicht gelockten Haaren, die in der Sonne dunkelgrün glänzen und volle Lippen in einem leichten rosé, rundliche Augen in einem dunklen braun, die man aus der Ferne schon als schwarz ansehen kann. An ihrem Äußeren würde man kaum vermuten, dass Shizuko ein Mitglied des Hinketsu-Clans sei. Klar ist dennoch, dass sie es faustdick hinter den Ohren hat. Schon zu der Zeit, als sie noch Mitglied des Clanes war, hatten sich schnell ihre Fähigkeiten im Bereich der Medicjutsus herauskristallisiert. Durch ihre unglaubliche Chakrakontrolle, sowie einen großen Chakravorrat war sie geradezu prädestiniert dazu, ein Irounin zu werden – Umstände, die im Clan nicht wirklich gerne gesehen waren, denn trotz ihrer raschen Fortschritte im Bereich der offensiven Clanjutsus favorisierte sie den Weg des schwachen und mehr defensiveren Medicjutsus.
Mit Sato hatte Shizuko einen One-Night-Stand, aus welchem die Geburt Kisukes folgte. Dennoch, einige Monate vor ihrer Geburt, floh Shizuko aus Amegakure, um dem wütenden Sato zu entgehen – Dieser war nämlich der strikten Meinung, dass das Baby nicht auf die Welt kommen durfte. Ihr Weg führte sie nach Kirigakure, wo sie ein neues Zuhause fand – Fern von der potentiellen Bedrohung Satos.
Für Kisuke ist Shizuko das einzige bekannte Familienmitglied, Informationen über seinen Vater suchte er vergeblich bei ihr. Trotz der Ungewissheit über seinen Erzeuger, konnte sich der junge Hinketsu nicht beschweren, sorgte sich seine Mutter doch immer fürsorglich um ihn. [/FONT]
Halbbruder: Hinketsu Kibo
Sohn von Sato und ein Heißsporn, ein junger energischer Ninja in seinen besten Jahren. Allgemein eher ruhig und zurückgezogen vom Rest seiner Klassenkameraden, benötigt es nur den kleinsten Ansporn um ihn vollkommen auszucken zu lassen. Diese Ausbrüche brachten ihn schon seit seiner frühesten Kindheit in Probleme, wobei die wahre Ursache immer ungeklärt blieb, da er außerhalb von Konfliktsituationen eher für seine ruhige Art berühmt ist.
Auch er ist für Kisuke unbekannt.
Persönlichkeit
Interessen:
Auf dem Wege zum Genin hat Kisuke schon jegliche Züge seiner Kindheit abgelegt, andere Dinge gewannen den Vorrang. Der Ernst des Lebens steht direkt vor ihm, jegliche Scheu und die Einfachheit des Lebens treten immer weiter in die Ferne. Tägliches Training steht im Vordergrund, ist es doch wichtig, dass man auf die kommende Zeit vorbereitet ist. Ablenkungen sind unnötig, man muss ganz bei der Sache sein, die man tut. Es ist klar, dass außerhalb der Akademie ein anderer Wind wehte, dass der unsichtbare Schatten des Todes überall lauern konnte.
Doch auch seine Vergangenheit interessiert den jungen Hinketsu, will seine Mutter ihm doch keine Informationen über diese weiterreichen. Eine Vorahnung begleitete ihn Schritt für Schritt – Das Bewusstsein, anders zu sein als alle andere, das Gefühl etwas Wichtiges nicht zu wissen. Auch die Unwissenheit über die Identität seines Vaters oder dem Hintergrund seines Clanes treiben ihn an, wie ein Hund die Schafherde antreibt.

Abneigungen:[FONT="]
Von wo kommt man, wohin geht man? Welche Böden durchdringen deine Wurzeln und mit welchen anderen Wegen kreuzen sie sich? Für einen Jungen, der am liebsten alles wissen möchte, ist es wichtig, dass ihm solche Fragen beantwortet werden. Ausweichende Antworten oder einfaches Schweigen ist hier nicht die Erfüllung dieses Wunsches, der sich über die meisten Verlangen legt und den Jungen für lange Phasen beherrscht. Wie soll man sich denn Entwickeln, ohne Fehler aus der Vergangenheit zu kennen und aus ihnen zu lernen?
Doch legt sich ein solches Verlangen nach einiger Zeit wieder, versteckt sich in den tiefen der Seele und wartet auf einen geeigneten Moment, um wieder hervorzukommen. Zwischenzeitlich gibt es dann andere Dinge, die einen auf den Geist gehen. Handlungsunfähigkeit, das Gefühl, etwas tun zu müssen, was in diesem Moment unmöglich ist oder zumindest so erscheint. Ist es nicht normal für einen Jungen, dass er in Bewegung sein und etwas tun muss? Seinen Freunden helfen, etwas für andere tun? Oder einfach die Bewegung auf der Stelle beenden und einen Schritt nach vorne zu wagen?
Dennoch gibt es Dinge, die einen nicht nur für den Moment aufregen, sondern meistens über längere Zeit. Sollte es normal sein, dass man seine eigenen Interessen gegenüber einer Gruppe als unterrangig ansieht, gibt es doch genügend Menschen, die sich für etwas besseres halten, zu denen man kein richtiges Vertrauen aufbauen kann, weil sie ständig eigensinnig handeln und keine Rücksicht auf das Wohl des Ganzen nehmen.
Auch wenn Veränderung den Stillstand durchbricht, einen in seinen Streben nach etwas Größeren vorantreibt, so hat Kisuke doch ein gewaltiges Problem mit ihr. Nicht, dass er den Fortschritt nicht befürworte, er selber wünscht sich doch nichts sehnlicher als voranzuschreiten und eine neue Grenze zu durchbrechen. Doch weiß Kisuke schon, trotz seiner geringen Lebenserfahrungen, dass Veränderungen in vielen Fällen zu drastischen Folgen führen konnten, sollten sie nicht einer Zielsetzung folgen. Sah er es doch schon an vielen Freunden, die er während der Akademielaufzeit gefunden hatte. Sie veränderten sich zugunsten der Masse, um aufzufallen oder besonders beliebt zu sein – Eine Denkweise, die Kisuke nie nachvollziehen können werde, wollte er sich doch für niemanden anders verändern und so bleiben, wie es ihm am liebsten war. Zu allem Übel jedoch ist ihm klar, dass ihm eine Zeit der Veränderung bevorstehen würde – Da hatte seine Mutter doch schon klare Andeutungen gemacht. Und genau vor dieser Zeit hatte er Angst – Furcht davor, sich zu stark zu verändern, ohne es wirklich zu bemerken.
[/FONT]
Mag:
-Ninjutsu
-Freunde
-Herausforderungen jeder Art
-Trainingseinheiten
-Kämpfe
-Teamwork
Hasst:
-Ungewissheit
-Unzuverlässigkeit
-Nicht tun zu können
-Egoisten
-Kälte
-Genjutsus
Auftreten:
Viele Gesichter, für einen Fremden kaum zu definieren, wie man mit dem Jungen umgehen soll. Der Ausdruck im Gesicht regungslos, ohne viele Emotionen, die Augen wie rabenschwarze Seen, die einen ständig im Blick haben. Man könnte auf den ersten Blick meinen, er sei ein Junge, der sämtliche Emotionen unterdrückt und ohne sie leben könnte. Sollte man ihn aber näher kennenlernen, so zeigt sich schnell, dass dieser erste Eindruck täuscht. Die ruhige und distanzierte Art taut etwas ab, zwar bleibt die Ruhe noch bestehen, doch schmilzt der Eisblock, der die Gesichtszüge anfangs noch im Griff hat. Viele Gesichter, mal ein breites Grinsen, mal ein genervtes Augenrollen oder ein zorniger Blick – All dies kann man bei ihm sehen, wenn man ihn nur ein wenig kennenlernt.

Verhalten:
Sein Verhalten ist durchaus vielfältig und ändert sich von Situation zu Situation, ein Würfel mit vielen, verschiedenen Seiten. Egal ob die freundliche und lustige Ader, welche hin und wieder auch mal stark auf dem Schlauch stehen kann, oder aber die ernsten Züge, die oft während eines Kampfes zum Vorschein kommen. Mit ruhigem Blut und einem messerscharfen Verstand analysiert er die Situation und findet schnell eine Idee, um auf sie optimal reagieren zu können. Ihm kann es egal sein, wie sich die Situation verändert – Er passt sich ihr an, handelt nach seinen Instinkten, welche seinen Verstand doch vorantreiben und zu schnellen Reaktionen zwingen.
Natürlich lässt sich seine fröhliche Ader auch ziemlich leicht kippen, so passiert es schnell, dass er von etwas genervt ist und dementsprechend abweisend reagiert. Fühlt er sich in die Enge getrieben setzt er sofort zur Gegenwehr an und drückt seinen Gegenüber zurück, bis er in seine eigene Ecke gedrängt ist.

Wesen:
Nach außen durch seine so verschiedenen Charakterarten kaum zu definieren zeigt sich in Kisukes inneren Anlagen doch ein klares Bild über den jungen Hinketsu. Ein großer Träumer, der die Kraft besitzt, selbige Träume zu verfolgen und eines Tages erfüllt zu haben. Würde er doch am liebsten in manchen Situationen abtauchen und für einige Momente einfach nur in sich zurückgezogen vor sich hin schweben, zwingt ihn sein inneres Feuer doch dazu, weiterzumachen. Ja, sein inneres Feuer… Sein Antrieb, die Quelle seiner Stärke und mancher Charakterzüge, auf die er doch gerne verzichten würde. Schafft er es zwar seine ruhige und kühle Art die meiste Zeit aufrecht zu erhalten, so durchbricht sein aufbrausendes Temperament doch gerne die Grenzen zwischen Verstand und Instinkt. Hierbei reicht eine provokative Bemerkung schon aus um sein Blut in Wallung zu bringen. Seine aggressiven Züge folgen dann diesen Temperamentschüben, versetzen den Hinketsu vollkommen in Rage.
Stärken und Schwächen
Stärken:
Was zeichnet Kisuke aus? Nun, da sein Körper nicht auf körperliche Stärke ausgelegt ist, nimmt er seine Kraft aus der Geschwindigkeit. Seine Bewegungen sind für das menschliche Auge schwer zu verfolgen, unberechenbar ist er mal an der einen Stelle, dann an der andere. Seine Bewegungen elegant wie der Flug eines Schmetterlings, seine Angriffe zielgenau, kaum möglich zu analysieren. Instinktiv erkennt er den Moment, in dem die Verteidigung des Gegners eine Lücke vorweist, ehe er sich wie Falke im Sturzflug auf sein Opfer stürzt und anschließend wieder auf eine sichere Distanz zum Gegner geht. Dies gibt den meisten Gegnern kaum eine Möglichkeit, sich auf den Kampf einzustellen, liegt das Überraschungsmoment doch in diesen Situationen immer auf der Seite von Kisuke.
Seine starke Auffassungsgabe, in Kombination mit dem messerscharfen Verstand, bereichert eine Gruppe in sämtlichen Teilen. Behält er doch in beinahe jeder Situation, wie verzwickt sie doch sein sollte, einen kühlen Kopf und findet in Windeseile eine Hand voller Lösungen, die meistens einen Ausweg aus einer solchen Situationen eröffnen.
Auch sein Durchhaltevermögen sollte nicht außen vor gelassen werden. Dienend als Motor und Antreiber sorgt es dafür, dass ein gesetztes Ziel fokussiert und erreicht wird, sei es denn das Erlernen eines neues Jutsus oder der Geschmack des Sieges, welcher am Ende eines Kampfes nur darauf wartet gekostet zu werden.
Was Kisuke zu einem optimalen Mitglied in einer Gruppe macht ist wohl die Tatsache, dass er sich selbiger unterordnet, die Anweisungen der Höheren beinahe bedingungslos, sofern sie nicht ein mögliches Risiko darstellen sollten, befolgt. Sollte sich ein Risiko herauskristallisieren, so deutet er deutlich auf dieses Manko hin und versucht einen Plan zu entwickeln, welcher weniger auf Zufall beruht.
Schwächen:
Was zu seinen Stärken gehört, lässt sich gleichzeitig als eine seiner Schwächen auslegen. Kisuke besitzt einen Sturkopf, der ihn zwar in vielen Situationen vorantreibt, zeitgleich jedoch für so manchen Stillstand sorgen kann. Trainingseinheiten werden fortgesetzt, bis das schier Unmögliche geschafft sein sollte. Sollte ihn jemand Außenstehendes nicht aus dieser Sackgasse befreien, so verbeißt sich Kisuke für eine lange Zeit in sein Vorhaben, ohne die geringste Aussicht auf einen Erfolg zu haben.
Auch ist Kisuke oft viel zu streng mit sich selber. Die Selbstkritik, die er sich selbst gibt, ist erbarmungslos, sollte einer seiner Pläne nicht so aufgegangen sein, wie er eigentlich sollte oder aber, wenn er durch ein Versagen seinerseits fehlschlagen sollte. Überhartes Training ist die Folge, in welchem er sich und seinen Körper an die Grenzen des Machbaren bringt und meistens auch seine Gesundheit aufs Spiel setzt – Alles nur, um diesen Fehler ein weiteres Mal vermeiden zu können.
Eine Sache verfolgt Kisuke nun schon die meiste Zeit seines Lebens, beinahe wie ein Fluch: Unwissenheit. Die Vergangenheit steht weit entfernt unter einem schwarzen Schatten, die Identität seines Vaters und die Geschichte seines Clans sind ihm völlig unbekannt. Eine Wunde klafft tief in seinem Inneren, schafft es hin und wieder zu verheilen und sich zu schließen, doch wenn er Mitschüler aus der Akademie mit ihren Vätern sieht reißt sie wieder auf, verursacht einen Schmerz, den wohl nur die Gewissheit um seine Vergangenheit besänftigen und verbannen mag. Schon oft überfielen ihn diese Schmerzen und jedes Mal ließ er sich kaum etwas anmerken, den Schmerz sich tiefer in ihn fressen – So wie bei allen negativen Emotionen, die er verspürt.
Geschichte
Geflohen vor der eigenen Familie, die Verbindung zu ihren Wurzeln gekappt. Das einzige was blieb war die Erinnerung… Und ihr Kind. Shizuko hatte sich die Geburt ihres Kindes sicherlich anders vorgestellt, doch hätte sie ahnen müssen, dass Sato nicht begeistert sein würde, wenn er von ihrem kleinen Geheimnis erfahren würde. Ihre Vermutung hatte sich bestätigt, als sie die Schwangerschaft nicht mehr verstecken konnte. Er wollte nicht, dass aus seinem Erbgut ein Kind in ihr heranwuchs, wollte es noch vor Beginn seines Lebens töten…
„Pressen! Pressen sie Shizuko!“
Die Stimme des Irounin aus Kirigakure drang von weit her zu ihrem Ohr, Wellen des Schmerzens durchfluteten ihren Verstand.
„Genauso, Shizuko. Pressen sie weiter!“
Shizuko wusste nicht mehr, wo oben und unten war. Ihre Gedanken waren wie weggeblasen, alles um sie herum war in weite Ferne gerückt. Erst ein lauter Schrei ließ sie in die Realität zurückkehren. „Glückwunsch, es ist ein Junge.“ Der Irounin reichte ihr ein weißes Bündel, in welchem ihr ein kleines Gesicht entgegenschaute. Erschöpft, aber mehr als glücklich blickte sie in die blauen Augen des kleinen Jungen. Sie konnte es noch nicht wirklich fassen, dass in ihren Armen ihr Sohn lag, dass ein neues Leben soeben begonnen hatte.
„Kisuke…“, flüsterte sie, ehe sich ein überglückliches Lächeln auf ihre Lippen legte.
Shizuko sorgte sich mit großem Einsatz um das Wohlergehen ihres Sohnes, begleitete ihn in seinen jungen Jahren auf Schritt und Tritt. Der Spielplatz, welcher ganz in der Nähe von ihrer Wohnung lag, wurde in kürzester Zeit zu einem zweiten Zuhause für Kisuke. Hier tobte er sich tagtäglich aus, lernte Kinder in seinem Alter kennen. Es war eine Zeit in seinem Leben, in der er noch keine großen Sorgen hatte. Die Gefahren der weiten Welt waren nebensächlich, der Erkundungsdrang der Kindheit unersättlich. Shizuko wurde oft früh morgens von Kisuke geweckt und mit Fragen bombardiert, welche sie sofort beantworten sollte. Doch war Shizuko über die Entwicklung ihres Sohnes stolz, lernte er durch seinen unstillbaren Wissensdurst sehr schnell dazu und auch schon sehr früh schloss der junge Hinketsu Beziehungen zu seinem Umfeld.
Seine Kindheit konnte man eigentlich als vollkommen Normal ansehen, so schloss er einige Freundschaften und wurde sorgsam von seiner Mutter aufgezogen. Doch schnell musste er realisieren, dass etwas anders war: Er hatte nur eine Mutter, jedoch keinen Vater. Neugierig wie ein kleiner Junge im Alter von fünf Jahren nun mal ist, suchte er bei seiner Mutter nach einer Antwort…
„Okasan? Darf ich dich etwas fragen?“ Kisuke war gerade erst vom spielen mit einigen seiner Freunde zurückgekehrt und hatte den Hausflur betreten, doch brannte ihm etwas wie Feuer auf seiner Zunge. „Was gibt es denn, Kisuke?“, erklang die sanfte Stimme seiner Mutter aus der Küche. Scheinbar schien sie gerade mit dem Abendessen beschäftigt zu sein.
Kaum die Schuhe ausgezogen rannte Kisuke zum Aufenthaltsort seiner Mutter, blickte diese fragend an. „Warum haben alle Kinder einen Otosan und wo ist meiner?“
Die Stimmung im Raum änderte sich schlagartig, Shizuko schien zu einer Salzsäule erstarrt zu sein. Sie schien nach Fassung und den richtigen Worten zu suchen. „Das ist eine komplizierte Sache, Kisuke. Ich erzähle sie dir ein anderes Mal“, sagte sie, ehe sie seelenruhig, als ob gar nichts gewesen ist, wieder sich dem Herd zuwandte.Doch dass sich Kisuke mit einer solchen Antwort nicht zufrieden geben würde war ihr eigentlich von vornherein klar gewesen, wollte er doch auf alles eine Antwort haben, am liebsten sofort und so ausführlich, wie es ging. „Ich will es aber jetzt wissen!“, nörgelte er und zog ein beleidigtes Gesicht. Eine wirkliche Wirkung schien dieses nicht zu machen, denn Shizuko ignorierte ihn einfach, murmelte mehrere Male: „Ein anderes Mal, Kisuke… Ein anderes Mal…“
Anders als viele andere Kinder wurde Kisuke schon vor der Zeit auf der Akademie von seiner Mutter auf die kommende Zeit vorbereitet, das Leben was ihn erwartete.
Beginnend im Alter von sieben Jahren wurde er im Umgang mit Kunais und Shuriken, anschließend in den Grundlagen der Kunst des Taijutsus gelehrt. Der Akai-Inazuma Stil Anfangs eine hohe Herausforderung für den jungen Hinketsu dar, doch machte er schnell die ersten Fortschritte.
Zwischen dem Beginn eines neuen Abschnitts im Leben eines Ninjas steht die Akademie in Soragakure. Für Kisuke war es eine Freude, endlich im Alter von neun Jahren dem Unterricht beitreten zu können, fand seine Mutter doch nicht mehr die Zeit, ihn persönlich zu trainieren, da Soragakure sie als Irounin entdeckt und sofort für das Krankenhaus des Dorfes eingezogen hat. Die Zeit an der Akademie verlief anfangs ganz gut, lernte Kisuke fleißig und zeigte sich als überdurchschnittlich talentierter Schüler. Doch im Laufe der Zeit wurde ihm der Unterricht langweilig, war er doch schon in den Grundlagen an manchen Stellen weit fortgeschrittener als manch anderer Schüler. So kam es dazu, dass Kisuke, während des Unterrichts, immer häufiger mit seinen Gedanken abwesend war oder auch mal gerne ein Nickerchen gehalten hatte, was seinem Sensei mehr als nur missfallen hatte.
Unter seinen Mitschülern gab es eine kleine Gruppe, mit denen sich Kisuke mehr als nur gut verstand, andere gingen ihm gehörig auf den Geist, weil sie eine große Klappe besaßen, letztlich aber nur heiße Luft aus selbiger geben konnten, ohne auch nur ein einziges Resultat zustande zu bekommen…
Die Akademiezeit neigte sich langsam ihrem Ende entgegen, die Geninprüfungen näherten sich mit gewaltigen Schritten. Kisuke war nach Ende des Unterrichts geblieben und übte an den Zielschreiben der Akademie das Werfen von Kunais und Shuriken. Es war ein täglicher Rhythmus geworden nach dem Unterricht noch zu bleiben und knapp eine Stunde weiter zu üben. Dass er dabei beobachtet wird oder gar Besuch bekommt, war eigentlich überaus selten, doch an diesem sonnigen Tag schien dies anders zu werden. Seine Mutter überraschte ihn mit einem Besuch und dem Vorschlag, ihm ein Ninjutsu auf Basis ihres Kekkei Genkais beizubringen. Kisuke war hellauf begeistert, gespannt wie ein Bogen wartete er auf die Erklärung, die seine Mutter ihm gab.
„Das Shiketsuzai ist ein Jutsu, welches sich als sehr nützlich für dich erweisen kann, wenn du in naher Zukunft den Umgang mit anderen Techniken unseres Clans lernen solltest.“
Shizuko nahm einen Kunai aus ihrer Tasche und fuhr mit seiner scharfen Klinge über ihren Oberarm. Eine kleine, oberflächige Wunde entstand, die für einen kurzen Moment zu bluten begann, anschließend aber, wie aus einem Wunder heraus, zu bluten aufhörte.
„Wie du siehst, stoppst du mit dem Jutsu eine Blutung an deinem Körper, wobei du eine gewisse Menge von deinem Blut nutzen musst. Du musst dir nur merken, dass je größer die Wunde ist, desto mehr Blut musst du zur Stoppung der Blutung verwenden.“
Klang in den Ohren von Kisuke eigentlich nicht allzu schwer. Er wusste ja schon, wie er auf sein Blut zurückgreifen konnte, die Grundlagen dafür hatte ihm seine Mutter früh genug beigebracht. Jetzt galt es nur, diese Grundlagen anzuwenden.
„Ich werde es versuchen.“ Kisuke nahm einen Kunai aus seiner Tasche und fügte sich mit der scharfen Klinge eine kleine, oberflächliche Schnittwunde zu, die darauf auch zu bluten begann.
„Konzentriere dein Chakra bei der Wunde, nutze die Kraft deines Blutes.“
Ein wenig zögerlich schloss Kisuke seine Augen, fokussierte seine Aufmerksamkeit auf die Schnittwunde, auf das warme Blut, welches aus selbiger floss und langsam über seinen Arm lief. Er spürte das pulsieren seines Blutes, wie es durch seine Adern durchströmte. Eine für ihn fremde Energie durchströmte mit einem Mal seinen Arm, ein leichtes Kribbeln durchzog die Wunde. „Genau so, Kisuke...“
Er öffnete die Augen, blickte auf seinen Arm hinab. Das Kribbeln war noch eindeutig zu spüren, kein Blut floss mehr aus der Wunde. Ein breites Lächeln legte sich auf seine Lippen.
„Geschafft!“, rief er glücklich, machte einen Freudensprung in die Luft. Genau in diesem Moment verschwand das Kribbeln aus seinem Arm und die Wunde begann auf ein Neues zu bluten. Shizuko kicherte leise. „Ein guter Anfang. Übe ein paar mal am Tag diese Technik und ich bin mir sicher, dass du in einigen Wochen eine Blutung stoppen kannst, ohne deine Augen zu schließen.“
Die Hände der Kunoichi legten sich über die Wunde, grünes Chakra erstrahlte aus ihnen. Eine angenehme Wärme durchflutete seinen Arm, nahm den Schmerz und schloss die Wunde innerhalb eines Wimpernschlages.
Erst jetzt stand Kisuke kurz vor dem Ziel, auf welches er lange hingearbeitet hat: Das Ende der Akademiezeit. Viele Fortschritte konnte er im Kampf vorweisen und auch das Shiketsuzai beherrschte er inzwischen ausgezeichnet, konnte es innerhalb weniger Augenblicke anwenden und aufrecht erhalten. Jetzt hieß es für den jungen Akademiestudenten die letzten Tage an der Akademie zu überstehen und anschließend einen Schritt nach vorne zu wagen, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Jetzt steht er noch am Anfang, doch hat er doch einen Traum: Herausfinden, wohin seine Wurzeln reichen und die Geheimnisse der Techniken seines Clans entdecken. Er wollte stark werden, auf dass seine Mutter stolz auf ihn sein konnte!
Charakterbild

Schreibprobe
„Der wäre erledigt!“
Blut tropfte von seinen Armen auf den feuchten Waldboden, vermischte sich mit den kleinen Pfützen und färbte selbige langsam rot. Vor ihm lag eine maskierte Gestalt auf dem Boden, regungslos mit erstarrtem Gesicht, die Hände seinen Hals umklammernd. Nicht weit von ihm lagen die Überreste einer weiteren Person, eingehüllt in glühende Flammen, welche sich langsam von seinem Körper nährten und ihn verzehrten.
"Was nun, Kisuke? Ich spüre Ryo und Kasumi ganz in der Nähe, getrennt voneinander. Wir sollten ihnen helfen!"
Kisuke musste nicht lange überlegen, es war selbstverständlich, dass sie ihren Kameraden helfen mussten, würden sie an ihrer Stelle doch genau dasselbe tun.
„Ich werde zu Ryo stoßen, du hilfst Kasumi!“
Ohne auf eine Antwort zu warten setzte sich der Hinketsu in Bewegung, folgte der ihm bekannten Chakraquelle seines Freundes Ryo. Drei weitere Quellen befanden sich in seiner Nähe, schienen ständig in Bewegung zu sein – Genauso wie sein Freund. Schon jetzt überlegte sich Kisuke, wie er am besten einschreiten sollte, um seinen Freund zu helfen. War es töricht, einfach in den Kampf einzuschreiten, ohne auch die geringsten Informationen über seine Gegner zu haben? Andererseits könnte jede Sekunde die verstreicht eine Sekunde zuviel für Ryo gewesen sein. Klar, er war ein starker Shinobi, bewandert in den Techniken des Gen- und Taijutsu – Dennoch kannte er ihn gut genug um zu wissen, dass er Probleme damit hatte gegen eine zahlenmäßige Überzahl zu kämpfen. „Gedulde dich noch ein wenig, ich bin gleich da!“
Die Chakren kamen näher, wurden deutlicher wahrnehmbar. Einen Augenblick verharrte er, hatte er etwas Merkwürdiges gespürt. Ryos Chakra war merkwürdig aufgeflackert und anschließend beinahe für einen Augenblick verschwunden. Erschrocken weitete Kisuke seine Augen. „Nein!
Ohne weiter zu überlegen sprang er durch das Gebüsch vor sich, fand sich auf einer weiten Lichtung wieder. Flaches Gras bedeckte die Landschaft, an manchen Stellen schien es ein wenig verkohlt zu sein. Und dann fiel sein Blick auf ihn. „Ryo!“ Innerhalb eines Wimpernschlages war Kisuke neben seinem Freund aufgetaucht, kniete sich neben den leblosen Körper. Der Schaft eines Schwertes ragte aus seiner Brust hervor, Schnitt- und Brandverletzungen zierten seinen ganzen Körper. Seine Augen waren weit geöffnet, ein Blutrinnsal bahnte seinen Weg aus seinem Mundwinkel das Gesicht entlang. „Nein…“ Er konnte es nicht fassen… Er war zu spät! Sein Freund war tot, er hatte ihn nicht retten können.
"Noch so einer. Die kommen ja wie die Ameisen aus ihrem Bau."
Kisuke blickte auf. Um ihn herum standen drei maskierte Shinobi, Söldner, wie Kisuke feststellen musste – Sah es docj so aus, als gehörten sie keinem der Ninjagroßmächte an.
"Was denkst du, Kenji? Wird dieser Wurm ein ebenso leichter Gegner sein, wie diese Witzfigur dort?"
Als der Shinobi auf Ryo deutete erhob sich Kisuke, den Blick auf den Boden gerichtet. Witzbold? Hatten diese Typen keinen Respekt vor ihren Gegnern? „Dass… war… ein… Fehler…“ Flüsternd hatte Kisuke diese Worte ausgesprochen, seine Hände waren zu Fäusten geballt. Etwas, tief in seinem inneren, schien hervorzukommen, ein Gefühl, welches durch seine Adern brannte, jede Faser seines Verstandes durchflutete und entzündete. Er selber würde sich nicht daran verbrennen, dass wusste Kisuke – Aber seine Gegner würden Schmerzen davontragen, da war er sich sicher. Langsam hob er seinen Kopf an, musterte seine Umgebung aus seinen Augen, welche blutrot angelaufen waren. Sein Kopf arbeitete, durchging im Bruchteil einer Sekunden mehrere Möglichkeiten, um diese Shinobi zu erledigen. Die Umgebung war perfekt für ein Jutsu, bat sie doch keine Deckung. „Warum denn nicht?“ Eine Idee hatte sich herauskristallisiert, die ihm mit einem Schlag seinen blutigen Wunsch erfüllen konnte. Sie würden ihn unterschätzten, da war er sich sicher!
Ein Sprung in die Luft, eine Reihe von Fingerzeichen, die in einer Geschwindigkeit geformt wurden, die ein normales Auge nicht verfolgen konnte. „Raiton: Mata no Hiden!“ Die Luft vibrierte als Kisuke seine Finger vor seinen Mund legte und tief einatmete. Die drei Ninjas machten nicht einmal den Anstand in Deckung zu gehen, sie begannen ebenfalls Fingerzeichen zu formen und auf Kisuke zuzuspringen. Was für Narren! Schlagartig ließ er die Luft aus seinen Lungen entweichen, ein greller Blitz aus gleißendem, gelben Licht schoss den drei Shinobi entgegen, spaltete sich in mehrere Blitzäste auf. Ohne auch nur noch mit dem Augenlid zucken zu können trafen die einzelnen Blitze auf ihre Körper auf, hüllten die Shinobi in zuckende Blitze ein.
„Wusste ich doch, dass das klappen würde.“
Die Blitze lösten sich auf, die Körper der Feinde fielen regungslos auf den Boden.
"Katon: Gokakyu no Jutsu!"
Eine rotstrahlende Feuerkugel erschien, wie aus dem Nichts, hinter Kisuke, traf ihn direkt in seinem Rücken. Ein Knall, ein stechender Schmerz breitete sich in seinen Kopf auf, dann ein lautes Gebrüll.
"Aufwachen!"
Kisuke riss die Augen auf, sah seinem Sensei entgegen, der wütend vor seinem Tisch stand. Ein leises Seufzen entglitt seiner Kehle, als er sich seinen Hinterkopf rieb. Er hatte nur geträumt...
Zuletzt bearbeitet: