Nevar
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Charakterdatenblatt
Persönliche Daten
Name: Hokaze
Vorname: Yarin
Spitzname: Yari, Rin
Geburtstag: 17. Dezember
Größe: 162 cm
Gewicht: 49 kg
Alter: 14
Augenfarbe: Grau
Haarfarbe: Schwarz
Aussehen:
Yarin ist ein unauffälliges, mittelgroßes Mädchen mit einer kompakten, gut proportionierten Statur und einer schlanken, Gestalt. Sie hat ein für ihr alter normales Gewicht, auch wenn sie eher in Richtung unter- als übergewicht geht.
Wirklich durchtrainiert ist sie wenig, auch weil es ihr aufgrund einer chronischen Krankheit nicht möglich ist ihren Körper in diese Richtung zu formen.
Ihre etwas über Schulterlangen, schwarzen Haare, die im Sonnenlicht einen leichten Grauschimmer auf weisen, sind etwas angestuft und zu vorne zu einem Pony geschnitten der ihr auf beiden Seiten in die Stirn hängt.
Wenn die junge Hokaze ihre Haare nicht zu einem hohen Pferdeschwanz oder offen trägt sind die einzelnen Strähnen mit winzigen, geflochtenen Zöpfen durchsetzt, in die nicht selten auch Perlen oder Bänder eingewebt sind.
Yarins Gesicht ist schmal und knochig, mit hohen kantigen Wangenknochen und sanften, aber bestimmten Gesichtszügen. Ihr Gesicht wirkt etwas eingefallen, was auch an den tiefen Schatten unter ihren Augen, ihrer weißlichen Haut und den rauen, schmalen Lippen liegt. Das Mädchen hat eine leichte Hakennase, auf der man vereinzelte Sommersprossen finden kann.
Auffällig an diesem Gesicht sind eigentlich nur die klugen, dunkelgrauen Augen. Yarins Augenbrauen sind schmal, und leicht geschwungen, wobei die rechte von einer schrägen, von der Schläfe bis zum Auge gehenden Narbe gezeichnet ist.
Besondere Merkmale:
Das auffallendste und eigentlich einzige besondere Merkmal an Rin ist eine chronische Krankheit, die sie von Geburt an belastet hat. Diese unheilbare Krankheit sieht man ihr nicht nur äußerlich an, sie prägt auch ihr Verhalten. Es vergeht kaum eine Virtelstunde in der sie nicht einen Hustenanfall hat.
Ein weiteres Merkmal liegt in ihrer Sprachgewohnheit. Oft baut sie Wörter wie "Yosh", "Yeh", oder "Nah" in Sätze ein. Diese Wörter haben meistens keine Bedeutung, jedoch haben Zusätze die mit I, Y oder J anfangen meistens eine positive oder bejahende Bedeutung, welche mitt M, N oder T eine negative oder verneinende.
Kleidung:
Yarin legt nicht zu viel Wert auf besondere Kleidung, sie bevorzugt unauffällige, schmucklose Textilien in den Farben schwarz, grau, blau und rot.
Allerdings hat Rin eine Vorliebe für Rollkragen- und Kapuzenpullover, genau wie für Schals. Oft trägt sie auch Jacken mit hohen Kragen, die die Hälfte ihres Gesichtes verdecken.
Wenn Yarin Kleidung kauft kommt es ihr weniger darauf an das sie besonders aussieht, sondern das sie zweckdienlich und komfortabel ist.
Herkunft und Familie
Herkunft:
Shirogakure
Wohnort:
Shirogakure, Genbu-Bezirk, Sitz des Hokaze-Clans
Verwandte:
Mutter - Hokaze Ayate
Einmal Zivilistin immer Zivilistin – dieser Grundsatz stimmt bei Hokaze Ayate vollkommen. Sie lebte eine normale Kindheit, lernte im Alter von neunzehn Jahren Hokaze Kumo kennen, heiratete ihn drei Jahre später. Jetzt ist sie vierzig Jahre alt, und glücklich. Wenn auch etwas schusselig. Sie ist meisterhaft im Verlegen von Sachen – unter anderem ihrer eigenen Tochter.

Vater - Hokaze Kumo
Der charmante Brillenträger – Seines Zeichens Hitzkopf, Jonin und zweifacher Vater. Hokaze Kumo ist ein zweiundvierzigjähriger, und relativ zufriedener Mann. Auf seinen Sohn ist er stolz, von seiner Tochter ein wenig enttäuscht und seine Frau liebt er noch genau wie vor zwanzig Jahren. Es ärgert ihn das seine Sicht langsam nachlässt, allerdings hat er keine Probleme mit grauen Haaren – die sind Natur.

Bruder - Hokaze Yami
Yami ist Yarins Zwilling, und ihr in vielem Voraus. Er schloss die Akademie mit zwölf ab, beherrscht viele der Clantechniken perfekt, und hat den Traum ein großer Shinobi zu werden. In seiner Freizeit spielt er Gitarre und Trainiert viel.

Großmutter - Hokaze Miku
Die auch als Granny Miku bekannte Frau ist die Großmutter der Zwillinge – Väterlicherseits. Vor allem Yarin verbrachte einen Großteil ihrer Zeit bei der alten Dame, die als strenge, aber prägende Erziehungsfigur für die beiden fungierte. Als zurückgetretene Jonin lebt Hokaze Miku nun ihrem Ende entgegen, mit dem inzwischen stolzen Alter von 94 Jahren.
Persönlichkeit
Interessen:
Das Mädchen hat viele Interessen, und sie nimmt sich auch oft die Zeit diesen nachzugehen.
Zu diesen Interessen gehört zum Beispiel Geschichte, und zwar nicht nur die ihres Clans, sondern auch die der Versteckten Dörfer, und der Nationen. Lesen allgemein gehört ebenfalls dazu, und nicht selten findet man Yarin in der Familieneigenen oder der Öffentlichen Bibliothek, lesend.
Das weiteren sammelt sie exotische Waffen, die das Mädchen in gewisser weise faszinieren – auch wenn sie oft nicht weiß wie man damit umgeht.
Die Hokaze spielt des weiteren Klavier, die Musik an sich hat es ihr angetan, genau wie Kulinarik. Yarin ist ein äußerst probierfreudiger Mensch, auch mit Interesse am selber kochen.
Abneigungen:
Eine Sache die Yarin überhaupt nicht leiden kann sind große Menschenmassen, sie fühlt sich einfach nicht wohl, wenn sich überall um sie herum die Leute tummeln. Deshalb zieht sie ruhige Orte vor, an denen sich die Leute nicht wie auf dem Jahrmarkt anhäufen und sie in die Gefahr läuft, alle zwei Meter von irgendeinem Idioten angerempelt zu werden. Mindestens so sehr wie große Menschenmassen hasst sie Katzen, allein schon, da sie gegen die pelzigen Viecher allergisch ist. Nicht nur das bringt sie dazu diese zu verabscheuen, dazu kommt noch das Sie Katzen irgendwie unheimlich findet mit ihren seltsamen Augen und die Art, wie sie einen anstarren können. Zum verrückt werden. Deshalb meidet sie weitgehend die kleinen Vierbeiner.
Genau, wie sie einen großen Bogen um diese beiden Fraktionen macht, meidet sie ebenfalls diverse, ihr unsympathische Leute, die nicht in einzelnen Personen, sondern in Gruppen mit schlechten Angewohnheiten oder Charaktereigenschaften. Zu diesen, von Yarin verabscheuten Sparten der Gesellschaft gehören zum Beispiel extrem Aufdringliche, unaufrichtige oder heuchlerische Gestalten, genau wie sich schlichtweg dumm anstellende Leute – um es nicht falsch zu verstehen, Yarin hegt keinen Groll gegenüber jemandem der keine Möglichkeit hat gebildet zu sein oder Zugang zu bestimmten Informationen zu haben – was sie stört, ist wenn jemand sich absichtlich dummstellt.
Während weder Höhe noch Enge ein Problem für die Hokaze darstellen, ist eine weitere massive Abneigung ihrerseits tiefe. Sowohl das Komplette untertauchen in Wasser, so zum Beispiel das spaßhafte Herunterdrücken spielender Kinder beim Planschen, als auch tiefer als einen Meter unter der Wasseroberfläche tauchen löst bei ihr Panikattacken aus. Nicht zu schweigen von den Auswirkungen die diese Art von Sauerstoffmangel auf Yarins Lungen, und damit ihre Krankheit hat.
Ein weiterer teil ihrer Angst vor tiefe beinhaltet Höhlen, tiefe Keller und unterirdische Gänge. Was daran schlimm ist? Das simple Bewusstsein der Tatsche, das sie sich wer weiß, wie viele Meter unter der Erde befindet, und wie viele, möglicherweise Eintreffende Umstände es gibt, die die entsprechende Decke innerhalb von Sekunden einstürzen lassen könnten macht Yarin innerlich verrückt.
Da Ordnung einen festen Platz in den Vorlieben des Mädchens hat, ist es einfach zu Schlussfolgern, das Unordnung keinen Platz in ihrem Herzen einnimmt – in Yarins Meinung schadet es niemandem ein Zimmer, ein Haus oder jegliche andere, grade relevante Einrichtung sauber, ordentlich, oder wenigstens ansatzweise begehbar zu halten. Diese Feindschaft mit der Unordnung wir auch regelmäßig in Wortgefechten mit ihrer zweiten Hälfte deutlich – Yami ist ein eher unordentlicher Mensch. Zu diesem kleinen Ordnungstick gehört auch eine gewisse Intoleranz gegen Überfüllung, sowohl gegenüber Überfüllung mit Menschen, als auch mit Gegenständen – viel ist gut, aber manchmal ist es zu viel des guten.
Es gibt eine letzte Gegebenheit der Yarin im Generellen abgeneigt ist. Sie mag es nicht von Bettlern auf der Straße angesprochen zu werden. Genau wie bei Religionsvertreten oder obdachlosen weiß die Hokaze oft nicht was sie antworten oder tun soll, und es verunsichert sie. Es ist nicht die Tatsache das Rin nicht helfen möchte, sie kann es nur einfach nicht.
Mag:
+ Bücher
+ Wolken schauen
+ Wälder
+ Waffen
+ Musik
+ Essen
+ ruhe
+ Schnee
+ Natur
+ Vögel
+ Kunst
+ Geschichte
Hasst:
- nervtötende Menschen
- Menschenmassen
- Katzen
- Besserwisser
- Regen
- schlechte Musik
- Geigen
Auftreten:
Unscheinbar, unauffällig und durchschnittlich – diesen Eindruck vermittelt die Hokaze auf den ersten Blick. Ihr Auftreten ändert sich allerdings in der Gesellschaft verschiedener Personen, und je nach ihrer Stimmung.
Trotzdem, in Gefahr befindet man sich nie wenn man sie anspricht: Yarin reagiert stets höflich und hilfsbereit.
Was sie nicht ausstehen kann ist wenn man nur kommt um ihr auf die Nerven zu gehen, dann reagiert sie unter Umständen sehr anders als erwartet.
Es fällt Yarin schwer sich in große Massen einzugliedern, bis sie einen gewissen Anschluss gefunden hat.
Verhalten:
Hokaze Yarin sieht sich selbst als eine Person die in der Lage ist auf Menschen zuzugehen kann, und die in der Lage ist mit Menschen klarzukommen auch wenn sie diese nicht mag – allerdings erwartet sie dies auch von ihrem Gegenüber.
Sollte jemand Hilfe brauchen scheut sich Yarin nicht die Initiative zu ergreifen.
Sie ist offen gegenüber allem neuen, und versucht auch ihr bestes auf keinen Fall Vorurteile zu hegen.
Wenn sie jemanden neues kennenlernt dauert es oft eine Weile bis sie sich diesem gegenüber öffnet, doch wenn sie es tut hat sie keine Probleme Freundschaften mit Menschen zu pflegen die willig sind sie in ihren Kreis aufzunehmen.
Hat sie jedoch von Anfang an ein schlechtes Gefühl bei einer Person, oder meint ausgenutzt zu werden zeigt sie das auch.
Es ist schwer es sich mit Yarin vollends zu verscherzen, aber wenn man es tut bleibt es dabei.
Höflichkeit findet die Hokaze wichtig. Das ist auch bei Interaktionen mit ihr bemerkbar, denn vor allem gegenüber Leuten die sie respektiert oder die höhergestellt sind, handelt und spricht sie respektvoll und höflich.
Wesen:
Yarin ist dem allgemeinen Wesen ihrer Familie nicht unähnlich. Sie hat ein tief verwurzeltes Ehr- und Sozialgefühl, legt Wert auf Hilfsbereitschaft und Gleichberechtigung, wie auch auf den Grundsatz ihrer Familie:
Behandle andere so, wie du selbst behandelt werden willst. Sei fair und lasse keine Ungerechtigkeit zu. Schütze die Schwachen und biete den Starken die Stirn.
Sie hat im übrigen auch den familientypischen Sturkopf geerbt, allerdings hat die junge Hokaze eine gewisse innere Ruhe, und erliegt weniger der Hitzköpfigkeit ihres Vaters und Bruders.
Ihre sanfte Natur wird von einer gewissen Zurückhaltung und einer guten Portion Stolz, Humor und Sarkasmus begleitet. Im Kampf Verlieren... kann sie trotz allem nicht.
Yarin ist vorsichtig was Freundschaften angeht – es fällt ihr nicht schwer Kontakte zu knüpfen, und es fällt ihr leicht sich ein Bild von jemandem zu machen, beziehungsweise diese Person einzuschätzen, trotzdem ist sie mit Vertrauen nicht so schnell bei der Hand wie viele andere ihres Clans.
Sollte man sie jedoch näher kennenlernen, und sich ihres Vertrauens würdig erweisen, gewinnt man eine Freundin fürs Leben: Eine humorvolle, loyale und besonnene Person, die ihr möglichstes tut immer für dich da zu sein.
Die Hokaze hält sich an den Kodex ihres Clans und sie ist stolz darauf dazuzugehören.
Yarin steht zu ihrem Wort, und hält ihre Versprechen, auch wenn sie diese nicht Leichtsinnig gibt – allerdings erwartet sie dies auch von anderen.
Stärken und Schwächen
Stärken:
Stärken sind in ihrem Fall schwer zu beschreiben. Mann könnte ihre Fähigkeit mit Menschen umzugehen als eine bezeichnen, vielleicht auch ihre Offenheit gegenüber neuem, und ihre Abneigung gegen Vorurteile. Diese Sozialen Fähigkeitenkönnen allerdings nicht das fehlen von körperlichen stärken ausgleichen: Bei diesen könnte man vielleicht flinke Finger und ein gewisses maß an Geschick aufzählen.
Schwächen:
Als gravierendste Schwäche Yarins kann man wohl die bereits erwähnte Chronische Krankheit, die sich mit Lungenproblemen, Hustenanfällen und einem gewissen Defizit beim Aspekt körperlicher Stärke.
Des weiteren hat die familientypische Inabilität zu verlieren, was nicht heißt das sie ein schlechter Verlierer ist, nur das es sie extrem wurmt.
Etwas das man vielleicht ebenfalls als Schwäche markieren könnte ist eine Katzenallergie. Eine simple Erklärung für den Fakt das sie keine Freunde unter den Nekoyami hat.
Geschichte
Yarin wurde in einer stürmischen Dezembernacht geboren, und nur wenige Minuten danach auf die Intensivstation verfrachtet wo sie die ersten drei Jahre ihres Lebens einen großteil ihrer Zeit verbringen sollte. Die Neugeborene wurde fast augenblicklich von schweren Hustenanfällen geschüttelt die ihr das Atmen enorm erschwerten und sie in eine Lebensgefährliche Situation brachte.
Die ersten Jahre waren schwer für die junge Familie, denn auch wenn das ältere Kind, der Junge Yami vollkommen gesund war, entkam die jüngere dem Tod mehr als einmal nur knapp.
Yarins Situation wurde allerdings von Monat zu Monat besser, und bis zu ihrem dritten Geburtstag war sie soweit gesund das sie dauerhaft zuhause leben konnte – eine unheilbare Krankheit würde sie aber trotzdem ihr ganzes leben begleiten.
Rin war ein stilles, gutmütiges Kind das zwar leicht krank wurde, aber trotzdem um so mehr Freude am Leben und der Natur hatte.
Eine wichtige Bezugsperson war in dieser Zeit Yarins Großmutter väterlicherseits, bei der das junge Mädchen viel Zeit verbrachte. Während ihr Zwillingsbruder schon im jungen Alter viel mit Training und seinem Traum Shinobi zu werden beschäftigt war, griff Yarin diese Aktivitäten erst später auf, mit dem Wunsch ihrer Familie zu beweisen das sie trotz ihrer gesundheitlichen Probleme in der Lage ist eine gute Kunoichi zu werden, wenn auch nie mit einem höheren Ziel als dem Durchschnitt.
In der Akademie, der sie mit sieben Jahren beitrat stand sie genau dort: Im Durchschnitt. Nie darunter, aber auch nie darüber.
Als Yami seine Genin Prüfung antrat, war Yarin noch dabei zu lernen, und noch nicht bereit ihm aus der Akademie zu folgen. Jetzt, zwei Jahre später möchte sie das ändern.
Charakterbild
Schreibprobe
Eine sanfte Brise, gefüllt mit dem einschläfernden Geruch von Sommerrosen, Lavendel und Hyazinthen, trug die ruhigen Klänge einer Gitarre durch den Garten, und weckte ein mit dem Rücken an einen mächtigen Ahorn gelehntes, friedlich schlafendes Mädchen. Diese strich sich nun die im Wind leicht flatternden, tiefschwarzen Haare aus der Stirn und blinzelte mehrmals verschlafen gegen das helle Licht der Nachmittagssonne, die zwischen den Zweigen hervorschien. Es dauerte einige Atemzüge bis sie sich erinnerte wo sie war, und die unscharfe Sicht durch die Gläser einer randlosen Brille sich klärte. Mit einer fließenden Bewegung nahm sie diese nun ab und betrachtete den Garten in dem sie sich befand.
Besagtes Mädchen lehnte an einem alten, massigen Ahornbaum mit hellgrünen, jungen Blättern und einer dunklen moosigen Rinde, die Beine angezogen, ein Buch auf den Knien. Sie war umgeben von blühenden Hyazinthen, und hohen Rosenstöcken die eine kreisrunde Laube um den Stamm ihrer Rückenlehne zogen. Zu Fuße der in voller Blüte stehenden Rosen tummelten sich Bienen in den Lavendelbüschen.
„Ich muss wohl beim Lesen eingeschlafen sein.“ murmelte das Mädchen. Eine weitere Brise ließ das nur leicht bekleidete Kind fröstelnd zurück. Die Sonne begann bereits zu sinken, und mit ihr verzog sich, langsam aber sicher, die Wärme.
„Wie lange habe ich geschlafen...?“ wunderte sie sich. „Y-a-r-i-n-nee-chan.“ zog eine helle, singende Stimme ihre Aufmerksamkeit auf die Person die durch den halb verwachsenen Eingang die Laube betrat. „Yami-nii...“ begrüßte sie den Neuankömmling. Der Junge, der den Namen Yami trug, kam näher und hockte sich vor dem Mädchen mit dem Namen Yarin hin und blinzelte sie aus klaren, tiefgrauen Augen an. Die selben Augen blickten zurück, und die Zwillinge lächelten synchron.
„Jeh. Du bist zurück.“ stellte Yarin fest, nahm dann das Buch von ihren Knien und platzierte es auf dem Boden um ihren Bruder in eine kurze Umarmung zu ziehen. Das Grinsen des Junge verbreiterte sich und er bejahte. „Eigentlich schon eine ganze weile lang. Ich war vorne im Rosengarten und habe Gitarre gespielt.“
„Yosh. Ich habe dich gehö...“ Ihre Worte wurden unterbrochen, als sie sich hustend nach vorne krümmte. Yamis Blick verdüsterte sich als er das Gesicht seiner Schwester betrachtete. „Neh, Yari-“
„Ich bin in Ordnung, Th.“ Unterbrach sie ihn scharf, und der ältere zuckte zurück. Er zog die Stirn kraus.
„Bist du wieder hier draußen eingeschlafen?“ Der schuldbewusste Blick Yarins sagte dem Jungen mehr als er durch Worte erfahren hätte. „Neh. Verdammt, Yarin, das ist nicht gesund für dich!“ Mit einem Blick auf die fröstelnde Gestalt des Mädchens seufzte er. „Pass besser auf. Bitte.“
„Tut mir leid...“ murmelte Yarin betreten. Er hatte recht, Und sie wusste es.
Yami zog seine Jacke aus und platzierte sie auf den Nackte Schultern des Mädchens, so dass er nur noch im T-Shirt dastand. Er griff nach dem Buch und der Brille Yarins und stand auf. „Yeh. Lass uns zurück zum Haus gehen. Mah, Kaa-san sucht dich schon."
„Sie sollte langsam merken wo ich meine Zeit verbringe, Nah...“ grummelte Yarin und stand ebenfalls auf. Eine weitere Reihe von Hustenanfällen schüttelte sie. Auf den besorgten Ausdruck ihres Zwillings fragte sie nur: „Wie war deine Mission?“
Er grinste. „Willst du die lange oder die kurze Version?“
Ein Lächeln schlich sich auf Yarins Gesicht.
„Yosh. Die lange.“
Persönliche Daten
Name: Hokaze
Vorname: Yarin
Spitzname: Yari, Rin
Geburtstag: 17. Dezember
Größe: 162 cm
Gewicht: 49 kg
Alter: 14
Augenfarbe: Grau
Haarfarbe: Schwarz
Aussehen:
Yarin ist ein unauffälliges, mittelgroßes Mädchen mit einer kompakten, gut proportionierten Statur und einer schlanken, Gestalt. Sie hat ein für ihr alter normales Gewicht, auch wenn sie eher in Richtung unter- als übergewicht geht.
Wirklich durchtrainiert ist sie wenig, auch weil es ihr aufgrund einer chronischen Krankheit nicht möglich ist ihren Körper in diese Richtung zu formen.
Ihre etwas über Schulterlangen, schwarzen Haare, die im Sonnenlicht einen leichten Grauschimmer auf weisen, sind etwas angestuft und zu vorne zu einem Pony geschnitten der ihr auf beiden Seiten in die Stirn hängt.
Wenn die junge Hokaze ihre Haare nicht zu einem hohen Pferdeschwanz oder offen trägt sind die einzelnen Strähnen mit winzigen, geflochtenen Zöpfen durchsetzt, in die nicht selten auch Perlen oder Bänder eingewebt sind.
Yarins Gesicht ist schmal und knochig, mit hohen kantigen Wangenknochen und sanften, aber bestimmten Gesichtszügen. Ihr Gesicht wirkt etwas eingefallen, was auch an den tiefen Schatten unter ihren Augen, ihrer weißlichen Haut und den rauen, schmalen Lippen liegt. Das Mädchen hat eine leichte Hakennase, auf der man vereinzelte Sommersprossen finden kann.
Auffällig an diesem Gesicht sind eigentlich nur die klugen, dunkelgrauen Augen. Yarins Augenbrauen sind schmal, und leicht geschwungen, wobei die rechte von einer schrägen, von der Schläfe bis zum Auge gehenden Narbe gezeichnet ist.
Besondere Merkmale:
Das auffallendste und eigentlich einzige besondere Merkmal an Rin ist eine chronische Krankheit, die sie von Geburt an belastet hat. Diese unheilbare Krankheit sieht man ihr nicht nur äußerlich an, sie prägt auch ihr Verhalten. Es vergeht kaum eine Virtelstunde in der sie nicht einen Hustenanfall hat.
Ein weiteres Merkmal liegt in ihrer Sprachgewohnheit. Oft baut sie Wörter wie "Yosh", "Yeh", oder "Nah" in Sätze ein. Diese Wörter haben meistens keine Bedeutung, jedoch haben Zusätze die mit I, Y oder J anfangen meistens eine positive oder bejahende Bedeutung, welche mitt M, N oder T eine negative oder verneinende.
Kleidung:
Yarin legt nicht zu viel Wert auf besondere Kleidung, sie bevorzugt unauffällige, schmucklose Textilien in den Farben schwarz, grau, blau und rot.
Allerdings hat Rin eine Vorliebe für Rollkragen- und Kapuzenpullover, genau wie für Schals. Oft trägt sie auch Jacken mit hohen Kragen, die die Hälfte ihres Gesichtes verdecken.
Wenn Yarin Kleidung kauft kommt es ihr weniger darauf an das sie besonders aussieht, sondern das sie zweckdienlich und komfortabel ist.
Herkunft und Familie
Herkunft:
Shirogakure
Wohnort:
Shirogakure, Genbu-Bezirk, Sitz des Hokaze-Clans
Verwandte:
Mutter - Hokaze Ayate
Einmal Zivilistin immer Zivilistin – dieser Grundsatz stimmt bei Hokaze Ayate vollkommen. Sie lebte eine normale Kindheit, lernte im Alter von neunzehn Jahren Hokaze Kumo kennen, heiratete ihn drei Jahre später. Jetzt ist sie vierzig Jahre alt, und glücklich. Wenn auch etwas schusselig. Sie ist meisterhaft im Verlegen von Sachen – unter anderem ihrer eigenen Tochter.

Vater - Hokaze Kumo
Der charmante Brillenträger – Seines Zeichens Hitzkopf, Jonin und zweifacher Vater. Hokaze Kumo ist ein zweiundvierzigjähriger, und relativ zufriedener Mann. Auf seinen Sohn ist er stolz, von seiner Tochter ein wenig enttäuscht und seine Frau liebt er noch genau wie vor zwanzig Jahren. Es ärgert ihn das seine Sicht langsam nachlässt, allerdings hat er keine Probleme mit grauen Haaren – die sind Natur.

Bruder - Hokaze Yami
Yami ist Yarins Zwilling, und ihr in vielem Voraus. Er schloss die Akademie mit zwölf ab, beherrscht viele der Clantechniken perfekt, und hat den Traum ein großer Shinobi zu werden. In seiner Freizeit spielt er Gitarre und Trainiert viel.

Großmutter - Hokaze Miku
Die auch als Granny Miku bekannte Frau ist die Großmutter der Zwillinge – Väterlicherseits. Vor allem Yarin verbrachte einen Großteil ihrer Zeit bei der alten Dame, die als strenge, aber prägende Erziehungsfigur für die beiden fungierte. Als zurückgetretene Jonin lebt Hokaze Miku nun ihrem Ende entgegen, mit dem inzwischen stolzen Alter von 94 Jahren.
Persönlichkeit
Interessen:
Das Mädchen hat viele Interessen, und sie nimmt sich auch oft die Zeit diesen nachzugehen.
Zu diesen Interessen gehört zum Beispiel Geschichte, und zwar nicht nur die ihres Clans, sondern auch die der Versteckten Dörfer, und der Nationen. Lesen allgemein gehört ebenfalls dazu, und nicht selten findet man Yarin in der Familieneigenen oder der Öffentlichen Bibliothek, lesend.
Das weiteren sammelt sie exotische Waffen, die das Mädchen in gewisser weise faszinieren – auch wenn sie oft nicht weiß wie man damit umgeht.
Die Hokaze spielt des weiteren Klavier, die Musik an sich hat es ihr angetan, genau wie Kulinarik. Yarin ist ein äußerst probierfreudiger Mensch, auch mit Interesse am selber kochen.
Abneigungen:
Eine Sache die Yarin überhaupt nicht leiden kann sind große Menschenmassen, sie fühlt sich einfach nicht wohl, wenn sich überall um sie herum die Leute tummeln. Deshalb zieht sie ruhige Orte vor, an denen sich die Leute nicht wie auf dem Jahrmarkt anhäufen und sie in die Gefahr läuft, alle zwei Meter von irgendeinem Idioten angerempelt zu werden. Mindestens so sehr wie große Menschenmassen hasst sie Katzen, allein schon, da sie gegen die pelzigen Viecher allergisch ist. Nicht nur das bringt sie dazu diese zu verabscheuen, dazu kommt noch das Sie Katzen irgendwie unheimlich findet mit ihren seltsamen Augen und die Art, wie sie einen anstarren können. Zum verrückt werden. Deshalb meidet sie weitgehend die kleinen Vierbeiner.
Genau, wie sie einen großen Bogen um diese beiden Fraktionen macht, meidet sie ebenfalls diverse, ihr unsympathische Leute, die nicht in einzelnen Personen, sondern in Gruppen mit schlechten Angewohnheiten oder Charaktereigenschaften. Zu diesen, von Yarin verabscheuten Sparten der Gesellschaft gehören zum Beispiel extrem Aufdringliche, unaufrichtige oder heuchlerische Gestalten, genau wie sich schlichtweg dumm anstellende Leute – um es nicht falsch zu verstehen, Yarin hegt keinen Groll gegenüber jemandem der keine Möglichkeit hat gebildet zu sein oder Zugang zu bestimmten Informationen zu haben – was sie stört, ist wenn jemand sich absichtlich dummstellt.
Während weder Höhe noch Enge ein Problem für die Hokaze darstellen, ist eine weitere massive Abneigung ihrerseits tiefe. Sowohl das Komplette untertauchen in Wasser, so zum Beispiel das spaßhafte Herunterdrücken spielender Kinder beim Planschen, als auch tiefer als einen Meter unter der Wasseroberfläche tauchen löst bei ihr Panikattacken aus. Nicht zu schweigen von den Auswirkungen die diese Art von Sauerstoffmangel auf Yarins Lungen, und damit ihre Krankheit hat.
Ein weiterer teil ihrer Angst vor tiefe beinhaltet Höhlen, tiefe Keller und unterirdische Gänge. Was daran schlimm ist? Das simple Bewusstsein der Tatsche, das sie sich wer weiß, wie viele Meter unter der Erde befindet, und wie viele, möglicherweise Eintreffende Umstände es gibt, die die entsprechende Decke innerhalb von Sekunden einstürzen lassen könnten macht Yarin innerlich verrückt.
Da Ordnung einen festen Platz in den Vorlieben des Mädchens hat, ist es einfach zu Schlussfolgern, das Unordnung keinen Platz in ihrem Herzen einnimmt – in Yarins Meinung schadet es niemandem ein Zimmer, ein Haus oder jegliche andere, grade relevante Einrichtung sauber, ordentlich, oder wenigstens ansatzweise begehbar zu halten. Diese Feindschaft mit der Unordnung wir auch regelmäßig in Wortgefechten mit ihrer zweiten Hälfte deutlich – Yami ist ein eher unordentlicher Mensch. Zu diesem kleinen Ordnungstick gehört auch eine gewisse Intoleranz gegen Überfüllung, sowohl gegenüber Überfüllung mit Menschen, als auch mit Gegenständen – viel ist gut, aber manchmal ist es zu viel des guten.
Es gibt eine letzte Gegebenheit der Yarin im Generellen abgeneigt ist. Sie mag es nicht von Bettlern auf der Straße angesprochen zu werden. Genau wie bei Religionsvertreten oder obdachlosen weiß die Hokaze oft nicht was sie antworten oder tun soll, und es verunsichert sie. Es ist nicht die Tatsache das Rin nicht helfen möchte, sie kann es nur einfach nicht.
Mag:
+ Bücher
+ Wolken schauen
+ Wälder
+ Waffen
+ Musik
+ Essen
+ ruhe
+ Schnee
+ Natur
+ Vögel
+ Kunst
+ Geschichte
Hasst:
- nervtötende Menschen
- Menschenmassen
- Katzen
- Besserwisser
- Regen
- schlechte Musik
- Geigen
Auftreten:
Unscheinbar, unauffällig und durchschnittlich – diesen Eindruck vermittelt die Hokaze auf den ersten Blick. Ihr Auftreten ändert sich allerdings in der Gesellschaft verschiedener Personen, und je nach ihrer Stimmung.
Trotzdem, in Gefahr befindet man sich nie wenn man sie anspricht: Yarin reagiert stets höflich und hilfsbereit.
Was sie nicht ausstehen kann ist wenn man nur kommt um ihr auf die Nerven zu gehen, dann reagiert sie unter Umständen sehr anders als erwartet.
Es fällt Yarin schwer sich in große Massen einzugliedern, bis sie einen gewissen Anschluss gefunden hat.
Verhalten:
Hokaze Yarin sieht sich selbst als eine Person die in der Lage ist auf Menschen zuzugehen kann, und die in der Lage ist mit Menschen klarzukommen auch wenn sie diese nicht mag – allerdings erwartet sie dies auch von ihrem Gegenüber.
Sollte jemand Hilfe brauchen scheut sich Yarin nicht die Initiative zu ergreifen.
Sie ist offen gegenüber allem neuen, und versucht auch ihr bestes auf keinen Fall Vorurteile zu hegen.
Wenn sie jemanden neues kennenlernt dauert es oft eine Weile bis sie sich diesem gegenüber öffnet, doch wenn sie es tut hat sie keine Probleme Freundschaften mit Menschen zu pflegen die willig sind sie in ihren Kreis aufzunehmen.
Hat sie jedoch von Anfang an ein schlechtes Gefühl bei einer Person, oder meint ausgenutzt zu werden zeigt sie das auch.
Es ist schwer es sich mit Yarin vollends zu verscherzen, aber wenn man es tut bleibt es dabei.
Höflichkeit findet die Hokaze wichtig. Das ist auch bei Interaktionen mit ihr bemerkbar, denn vor allem gegenüber Leuten die sie respektiert oder die höhergestellt sind, handelt und spricht sie respektvoll und höflich.
Wesen:
Yarin ist dem allgemeinen Wesen ihrer Familie nicht unähnlich. Sie hat ein tief verwurzeltes Ehr- und Sozialgefühl, legt Wert auf Hilfsbereitschaft und Gleichberechtigung, wie auch auf den Grundsatz ihrer Familie:
Behandle andere so, wie du selbst behandelt werden willst. Sei fair und lasse keine Ungerechtigkeit zu. Schütze die Schwachen und biete den Starken die Stirn.
Sie hat im übrigen auch den familientypischen Sturkopf geerbt, allerdings hat die junge Hokaze eine gewisse innere Ruhe, und erliegt weniger der Hitzköpfigkeit ihres Vaters und Bruders.
Ihre sanfte Natur wird von einer gewissen Zurückhaltung und einer guten Portion Stolz, Humor und Sarkasmus begleitet. Im Kampf Verlieren... kann sie trotz allem nicht.
Yarin ist vorsichtig was Freundschaften angeht – es fällt ihr nicht schwer Kontakte zu knüpfen, und es fällt ihr leicht sich ein Bild von jemandem zu machen, beziehungsweise diese Person einzuschätzen, trotzdem ist sie mit Vertrauen nicht so schnell bei der Hand wie viele andere ihres Clans.
Sollte man sie jedoch näher kennenlernen, und sich ihres Vertrauens würdig erweisen, gewinnt man eine Freundin fürs Leben: Eine humorvolle, loyale und besonnene Person, die ihr möglichstes tut immer für dich da zu sein.
Die Hokaze hält sich an den Kodex ihres Clans und sie ist stolz darauf dazuzugehören.
Yarin steht zu ihrem Wort, und hält ihre Versprechen, auch wenn sie diese nicht Leichtsinnig gibt – allerdings erwartet sie dies auch von anderen.
Stärken und Schwächen
Stärken:
Stärken sind in ihrem Fall schwer zu beschreiben. Mann könnte ihre Fähigkeit mit Menschen umzugehen als eine bezeichnen, vielleicht auch ihre Offenheit gegenüber neuem, und ihre Abneigung gegen Vorurteile. Diese Sozialen Fähigkeitenkönnen allerdings nicht das fehlen von körperlichen stärken ausgleichen: Bei diesen könnte man vielleicht flinke Finger und ein gewisses maß an Geschick aufzählen.
Schwächen:
Als gravierendste Schwäche Yarins kann man wohl die bereits erwähnte Chronische Krankheit, die sich mit Lungenproblemen, Hustenanfällen und einem gewissen Defizit beim Aspekt körperlicher Stärke.
Des weiteren hat die familientypische Inabilität zu verlieren, was nicht heißt das sie ein schlechter Verlierer ist, nur das es sie extrem wurmt.
Etwas das man vielleicht ebenfalls als Schwäche markieren könnte ist eine Katzenallergie. Eine simple Erklärung für den Fakt das sie keine Freunde unter den Nekoyami hat.
Geschichte
Yarin wurde in einer stürmischen Dezembernacht geboren, und nur wenige Minuten danach auf die Intensivstation verfrachtet wo sie die ersten drei Jahre ihres Lebens einen großteil ihrer Zeit verbringen sollte. Die Neugeborene wurde fast augenblicklich von schweren Hustenanfällen geschüttelt die ihr das Atmen enorm erschwerten und sie in eine Lebensgefährliche Situation brachte.
Die ersten Jahre waren schwer für die junge Familie, denn auch wenn das ältere Kind, der Junge Yami vollkommen gesund war, entkam die jüngere dem Tod mehr als einmal nur knapp.
Yarins Situation wurde allerdings von Monat zu Monat besser, und bis zu ihrem dritten Geburtstag war sie soweit gesund das sie dauerhaft zuhause leben konnte – eine unheilbare Krankheit würde sie aber trotzdem ihr ganzes leben begleiten.
Rin war ein stilles, gutmütiges Kind das zwar leicht krank wurde, aber trotzdem um so mehr Freude am Leben und der Natur hatte.
Eine wichtige Bezugsperson war in dieser Zeit Yarins Großmutter väterlicherseits, bei der das junge Mädchen viel Zeit verbrachte. Während ihr Zwillingsbruder schon im jungen Alter viel mit Training und seinem Traum Shinobi zu werden beschäftigt war, griff Yarin diese Aktivitäten erst später auf, mit dem Wunsch ihrer Familie zu beweisen das sie trotz ihrer gesundheitlichen Probleme in der Lage ist eine gute Kunoichi zu werden, wenn auch nie mit einem höheren Ziel als dem Durchschnitt.
In der Akademie, der sie mit sieben Jahren beitrat stand sie genau dort: Im Durchschnitt. Nie darunter, aber auch nie darüber.
Als Yami seine Genin Prüfung antrat, war Yarin noch dabei zu lernen, und noch nicht bereit ihm aus der Akademie zu folgen. Jetzt, zwei Jahre später möchte sie das ändern.
Charakterbild

Schreibprobe
Eine sanfte Brise, gefüllt mit dem einschläfernden Geruch von Sommerrosen, Lavendel und Hyazinthen, trug die ruhigen Klänge einer Gitarre durch den Garten, und weckte ein mit dem Rücken an einen mächtigen Ahorn gelehntes, friedlich schlafendes Mädchen. Diese strich sich nun die im Wind leicht flatternden, tiefschwarzen Haare aus der Stirn und blinzelte mehrmals verschlafen gegen das helle Licht der Nachmittagssonne, die zwischen den Zweigen hervorschien. Es dauerte einige Atemzüge bis sie sich erinnerte wo sie war, und die unscharfe Sicht durch die Gläser einer randlosen Brille sich klärte. Mit einer fließenden Bewegung nahm sie diese nun ab und betrachtete den Garten in dem sie sich befand.
Besagtes Mädchen lehnte an einem alten, massigen Ahornbaum mit hellgrünen, jungen Blättern und einer dunklen moosigen Rinde, die Beine angezogen, ein Buch auf den Knien. Sie war umgeben von blühenden Hyazinthen, und hohen Rosenstöcken die eine kreisrunde Laube um den Stamm ihrer Rückenlehne zogen. Zu Fuße der in voller Blüte stehenden Rosen tummelten sich Bienen in den Lavendelbüschen.
„Ich muss wohl beim Lesen eingeschlafen sein.“ murmelte das Mädchen. Eine weitere Brise ließ das nur leicht bekleidete Kind fröstelnd zurück. Die Sonne begann bereits zu sinken, und mit ihr verzog sich, langsam aber sicher, die Wärme.
„Wie lange habe ich geschlafen...?“ wunderte sie sich. „Y-a-r-i-n-nee-chan.“ zog eine helle, singende Stimme ihre Aufmerksamkeit auf die Person die durch den halb verwachsenen Eingang die Laube betrat. „Yami-nii...“ begrüßte sie den Neuankömmling. Der Junge, der den Namen Yami trug, kam näher und hockte sich vor dem Mädchen mit dem Namen Yarin hin und blinzelte sie aus klaren, tiefgrauen Augen an. Die selben Augen blickten zurück, und die Zwillinge lächelten synchron.
„Jeh. Du bist zurück.“ stellte Yarin fest, nahm dann das Buch von ihren Knien und platzierte es auf dem Boden um ihren Bruder in eine kurze Umarmung zu ziehen. Das Grinsen des Junge verbreiterte sich und er bejahte. „Eigentlich schon eine ganze weile lang. Ich war vorne im Rosengarten und habe Gitarre gespielt.“
„Yosh. Ich habe dich gehö...“ Ihre Worte wurden unterbrochen, als sie sich hustend nach vorne krümmte. Yamis Blick verdüsterte sich als er das Gesicht seiner Schwester betrachtete. „Neh, Yari-“
„Ich bin in Ordnung, Th.“ Unterbrach sie ihn scharf, und der ältere zuckte zurück. Er zog die Stirn kraus.
„Bist du wieder hier draußen eingeschlafen?“ Der schuldbewusste Blick Yarins sagte dem Jungen mehr als er durch Worte erfahren hätte. „Neh. Verdammt, Yarin, das ist nicht gesund für dich!“ Mit einem Blick auf die fröstelnde Gestalt des Mädchens seufzte er. „Pass besser auf. Bitte.“
„Tut mir leid...“ murmelte Yarin betreten. Er hatte recht, Und sie wusste es.
Yami zog seine Jacke aus und platzierte sie auf den Nackte Schultern des Mädchens, so dass er nur noch im T-Shirt dastand. Er griff nach dem Buch und der Brille Yarins und stand auf. „Yeh. Lass uns zurück zum Haus gehen. Mah, Kaa-san sucht dich schon."
„Sie sollte langsam merken wo ich meine Zeit verbringe, Nah...“ grummelte Yarin und stand ebenfalls auf. Eine weitere Reihe von Hustenanfällen schüttelte sie. Auf den besorgten Ausdruck ihres Zwillings fragte sie nur: „Wie war deine Mission?“
Er grinste. „Willst du die lange oder die kurze Version?“
Ein Lächeln schlich sich auf Yarins Gesicht.
„Yosh. Die lange.“
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