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Hyuuga Sayo
Guest
Charakterdatenblatt
Persönliche Daten
Name: Hyuuga
Vorname: Sayo
Spitzname: Sayo-Chan
Geburtstag: 28.12.
Größe: 164 cm
Gewicht: 58 Kilogramm
Alter: 14 Jahre
Augenfarbe: Weiß
Haarfarbe: Schwarz
Aussehen: Ihre dunkle Haare reichen zwar nur bis zu den Schultern, trotzdem bindet Sayo sie auf Missionen zu einem kurzen Zopf zusammen. Sie pflegt ihre Haare nicht sehr oft, so das sie stumpf und zersplittert wirken. Genauso wenig kümmert sie sich um ihre Fingernägel, so das sie zerrissen oder abgebrochen sind. Meist ist sogar eine Schmutzschicht unter den Kanten zu finden. Eine kleine Stupsnase betont die ungewöhnlichen Augen, die zu dem Kekkei-Genkai ihrer Familie gehören. Oft blickt sie verträumt ins Leere, trotzdem lächelt Sayo eigentlich immer. Das etwas rundliche Gesicht endet in einem langen und schlanken Hals. Die Haut wirkt eher blass, was man an ihren Armen und Beinen gut erkennen kann. Die Gliedmaßen wirken nicht sehr kraftvoll, aber geschmeidig. Ihre Körperbau ist eher zierlich und was Sayo noch nie störte. Wenn sie sich bewegt, zieht sie das linke Bein manchmal nach. Das passiert wohl eher unbewusst und ist nicht durch Schmerzen bedingt.
Besondere Merkmale: Neben den in der Hyuuga Familie üblichen pupillenlosen Augen, sind beide Hände von Sayo mit Narben übersät. Sie sind entstanden, als fast jeder Finger und Handknochen gebrochen wurde, so das sie eher wie blaue Flecken wirken. Außerdem trägt sie das Juin, den Vogel im Käfig, wie eine Auszeichnung offen auf ihrer Stirn.
Kleidung: Sayo bevorzugt knappe Kleidung, bei der viel Haut mit der Luft in Berührung kommt. In ihrer Freizeit trägt sie am liebsten violette und hellblaue Kimonos. Schmetterlinge sind dabei das Motiv, das am häufigsten vorkommt. Das liegt nicht daran, das Sayo Schmetterlinge mag, sondern daran, das ihr Vater die Kleidung für Sayo einkauft.
Während einer Missionen trägt sie stabile Hosen und Tops in braun oder grün, die mit einem Futter von innen versehen sind, da Sayo schnell fröstelt. Handschuhe gehören auch zu dieser Ausrüstung. Aus festem Leder gefertigt, sind die Fingerkuppen offen gelassen. Ihr Stirnband trägt sie am rechten Bein genauso wie ihre Kunai-Tasche, die immer prall Gefüllt wirkt.
Herkunft und Familie
Herkunft:
Konohagagure, Hyuuga Viertel
Wohnort:
Shirogakure, Wohnung ihres Vaters
Verwandte:Mutter: Hyuuga Ai ( 32†): Sayos Mutter war als Mitglied der Nebenfamilie des Hyuuga Clans geboren. Wie viele Mitglieder der Bunke, lehnte sie sich gegen die Regeln, die ihr eigenes Vorankommen behinderten, auf. Voller Neid und verdrängtem Hass, widersetze sie sich, wo sie nur konnte. Oft wurde sie bestraft und diese Strafen gingen von schwerer Arbeit bis zu dem Benutzen ihres Juin, um ihr größte Schmerzen zuzufügen.
Als Ai älter wurde, verliebte sie sich in einen großherzigen Man, der ebenso aus der Bunke stammte. Durch den positiven Einfluss von Takeo konnte sie sich mit ihrer Rolle abfinden. Mit 24 wurde sie schwanger und sie schwor sich, ihr Kind so zu erziehen, dass es ohne Hass leben musste und nicht die Schmerzen ertragen würde, die Ai so oft erlebt hatte, nur weil sie sich gegen die Hauptfamilie auflehnte.
Als Ninja hat sie es zwar zum Chuunin gebracht, aber zog sich zurück aus diesem Leben, als sie Ehefrau und Mutter wurde. Sie bliebt zu Hause und kümmerte sich nur noch um ihre Tochter und den Haushalt. Mit Fürsorglichkeit und Herzens-wärme wurde Sayo überschüttet, aber ihre Mutter lobte die Souke so oft, das ihre Tochter ein vollkommen falsches Bild von ihren Verwandten bekam.
Im Alter von 32 wurde Ai zusammen mit Sayo, die zu diesem Zeitpunkt gerade 7 Jahre alt war, in einem Feuer, dass sich in ihrem Haus ausgebreitet hatte, überrascht. Ein Stützbalken, der von den Flammen schon völlig eingehüllt war, stürzte auf Sayo herunter und brach ihr beide Arme und das linke Bein. Ai, die ihre Tochter mehr als ihr eigenes Leben liebte, hob mit all ihrer Kraft den Stützbalken an. Einige heran geeilte Dorfbewohner konnten Sayo aus dem Haus ziehen und auch Ai wurde von ihnen gerettet, doch noch auf dem Grass, neben ihrer Tochter liegend, verstarb sie an einer Rauchvergiftung, die sie sich zugezogen hatte.
Beerdigt wurde sie im Hof des Hauses, dass später wieder von Takeo neu errichtet wurde.
Vater: Hyuuga Takeo (44): Ebenfalls als ein Mitglied der Bunke lebte Takeo eher zufrieden vor sich her. Er neigte dazu, in den Tag hinein zu leben und auch Fünfe einmal gerade sein zu lassen. Als Shinobi war er sehr erfolgreich. Auch wenn er nie die Fähigkeiten der Hauptfamilie lernen konnte, wurde er ein sehr erfolgreicher Taijutsu-Kämpfer . Als er 18 Jahre alt war, lernte er Ai kennen, als die beide in ein Ninja-Team zusammengeführt wurden. Er verliebte sich sofort in das rebellische Mädchen und auch wenn sie sich erst sträubte, hat er sie mit Hartnäckigkeit und Ausdauer für sich gewinnen können.
Als seine Tochter 7 Jahre später geboren wurde, war das ein stolzer Tag in seinem Lebens und er freute sich auch, dass Ai ruhiger wurde. Das nur durch die Liebe zu ihm und ihrer Tochter. Dennoch musste er oft tagelang sein Haus verlassen, um auf Missionen zu gehen, sodass er Sayo kaum aufwachsen sah. Sayo war darüber sehr wütend und enttäuscht von ihm und verstand nicht, was es mit seiner Pflicht auf sich hatte.
Als das Feuer im Haus der Familie ausbrach, war Takeo gerade auf einer Mission, sodass er erst zwei Tage später davon erfuhr. Seine Tochter brauchte viel Fürsorge durch den Schock, den sie erlitten hatte. Und Takeo nahm sich diese Zeit. Er beantragte, seine Missionen nur noch im Dorf absolvieren zu müssen. Dadurch wurde er aber auch nie zum Jounin, sondern blieb Chuunin. Sayo blieb über ein Jahr im Krankenhaus und er besuchte sie jeden Tag, um ihr vorzulesen und sie zu trösten.
Heutzutage lebt er immer noch mit seiner Tochter im wieder aufgebauten Haus und bringt ihr die wenigen Genjutsus bei, die er beherrscht.
Der Hauptfamilie gegenüber ist er immer treu gewesen und hatte auch bis heute keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Persönlichkeit
Interessen:Sayo nimmt ihre Aufgabe, der Hauptfamilie zu dienen, sehr ernst. Das mag daran liegen, dass sie so von ihrer Mutter erzogen wurde, aber auch daran, dass sie nur dank der Heilsalben der Hauptfamilie ihre Hände überhaupt noch bewegen kann. Durch ihre Behinderung hat sich ihr Interesse in kämpferischer Sicht auf Fallen und Genjutsu verlagert. Oft sitzt sie in den Wäldern um das Dorf herum und konstruiert neue Fallen oder Alarmsysteme für ihre späteren Einsätze.
Privat interessiert sich Sayo für Menschen. Sie beobachtet Fremde, indem sie über die Märkte der Stadt schlendert oder sich auf Hausdächer setzt und die Straßen darunter mit dem Byakugan in Augenschein nimmt. Was genau sie an Menschen so begeistert, weiß sie selbst nicht zu beantworten, aber vielleicht ist es Neugier auf das „normale“ Leben. Nicht desto trotz trainiert sie durch diese Tätigkeit ihr Kekkei-Genkai, was ihr in Zukunft sicherlich noch zugute kommen wird.
Abneigungen:Sayo kommt nicht gut mit unfreundlichen oder schlecht gelaunten Menschen zurecht. Wenn ein Mitglied der Souke so handelt, kann Sayo das verstehen und sieht auch ohne Bedenken darüber hinweg, da aus ihrer Sicht der Stamm ihrer Familie sich das Recht dazu verdient hat. Aber andere Menschen die unfreundlich sind, kann sie nicht verstehen.
Sie mag auch kein Feuer. Angst hat sie davor nicht, aber doch nährt sie sich ihm nur mit Respekt und Vorsicht. Unpünktliche Menschen sind ihr auch zu wieder, deswegen mag sie es auch nicht, selbst unpünktlich zu sein.
Mag:
die Souke
ihren Vater
Menschen zu beobachten
zu lächeln
weite Flächen
trainieren mit ihrem Vater
Pläne
ruhige Momente
frische Luft
Hasst:
Unhöflichkeit
Feuer
enge Räume
ihren schwachen Körper
Nahkampf
impulsive Ninjas (Besonders in ihrem Team)
Situationen in denen sie etwas über hassten muss
Rauch / Qualm
Unpünktlichkeit
Auftreten:Sayo versucht immer pünktlich zu sein. Möglichst ohne zu sehr aufzufallen, befindet sie sich oft schon einige Minuten früher an Treffpunkten. Sie macht kein großes Aufheben um ihre Anwesenheit und beobachtet das Geschehen, bis sie denkt, dass es Zeit ist, etwas zu unternehmen.
Im Kampf neigt sie sogar dazu, als erste Handlung Rückzüge vorzutäuschen oder sich in die Büsche zu schlagen, damit sie von einer neuen Position aus die Lage einschätzen und die Distanz wahren kann Die braucht sie im Kampf, da sie sich im Taijutsu oft unterliegt.
Verhalten:Häufiges Lächeln und eine Neigung anderen Menschen in die Augen zu schauen, zeichnen Sayo aus. Sie redet nicht viel. Nur wenn sie etwas Wichtiges zu sagen hat, teilt sie das auch mit. Voller Respekt und ohne Vorurteile behandelt sie alle Menschen gleich.
Oft streicht sie sich über die Handrücken, was sie aber unterbewusst tut.
Eine Art Ritual ist auch geworden, dass sie jeden Morgen sich vom Grab ihrer Mutter verabschiedet, zumindest wenn sie zu Hause ist.
Wesen:Bevor sie sich in eine ungewohnte Situation begibt, beobachtet sie immer gerne erst die Beteiligten und das Gelände.
Sie hegt keine Vorurteile; wenn sie Jemanden nicht kennt, geht sie freundlich mit ihm um.
Negative Gefühle versteht sie oft nicht und kann sie nicht nachvollziehen. Das könnte heißen, dass sie eine Frohnatur ist, aber da sie ihre Gefühle für sich behält, bemerkt man es oft nicht so schnell.
Eine leichte Unterwürfigkeit kann man feststellen, wenn man länger Zeit mit ihr verbringt oder eine gute Menschenkenntnis besitzt.
Stärken und Schwächen
Stärken:Fallen und der Umgang mit den Standardwerkzeugen, also Kunais, Explosionssiegel und Rauchbomben, liegen Sayo, und sie trainiert diese Fähigkeiten fast täglich.
Sie durchschaut die Bewegungen von Gruppen und kann so die Strategien der Gegner schnell einschätzen.
Vorausschauender Kampf und Planung sind für sie der einzige Weg am Leben zu bleiben und da auch ihr Vater das wusste, hat er ihr in den letzten 6 Jahren nichts anderes beigebracht, als zu erahnen, was ein Feind vorhat und wie man das für sich nutzen kann.
Nebenbei beherrscht Sayo das japanische Schach, sogar gut, aber sie mag es nicht besonders, da es ihr so unwirklich vorkommt.
Schwächen:Es ist unmöglich für Sayo, ihre Händen für Taijutsus anzuwenden. Die Brüche in ihren Fingern konnten nie richtig gerichtet werden, was auch dafür sorgt, dass sie mit ihren Fingerzeichen langsamer ist als andere Ninjas, sodass sie sich in einem Ninjutsu-Kampf mit einem gleichstarken Gegner sehr schnell in der Defensive befinden würde.
Oft ist sie etwas naiv und vertraut fremden Menschen zu sehr. Außerdem weigert sie sich zu betrügen, was bedeutet, dass sie sich bei so gut wie jeder Gelegenheit an angemessene Regeln hält.
Geschichte
Als Tochter von Ai und Takeo in den Zweig der Familie Hyuuga geboren, erlebte Sayo eine glückliche Kindheit. Sie wurde von vornherein dazu trainiert, einmal der Souke zu dienen. Takeo war der Meinung, dies ginge am besten als Ninja.
Von dem Dorf Konoha abgeschnitten, wuchs sie im Hyuuga Viertel auf, aber auch da hatte sie kaum Kontakt zu Mitgliedern ihres Clans, da ihre Mutter versuchte, sie vor der Souke abzuschirmen. Da Takeo, der eher dafür war, dass Sayo ihre Verwandten kennenlernt, selten zu Hause war, gelang ihr das auch.
Als Kind war sie aufgeweckt und spielte gerne. Das nutze ihre Mutter aus, um Sayo spielerisch die Grundtechniken der Ninjutsus beizubringen. Fleißig trainierte sie das Byakugan, soweit es ihr erlaubt war, und auch den Kampfstil des Jyuuken lernte sie.
Mit 3 Jahren wurde ihr das Juin auf die Stirn geprägt. Sayo weiss nichts mehr von der Prozedur. Als Kind hatte sie Angst, und auch ihre Mutter konnte sie kaum beruhigen.
Im Alter von 7 Jahren passierte etwas Schicksalhaftes. Sayo ging mitten in der Nacht in die Küche ihres Zuhauses, um sich ein Glas Wasser zu holen, dabei warf sie versehentlich einen Krug mit Schnaps um. Als sie eine Kerze holen wollte, um die Scherben aufzusammeln, entzündete sie den Alkohol. Sie erstarrte vor Schreck und das halbe Haus brannte nieder, bevor Sayo reagieren konnte. Als ein Träger sie begrub,verlor sie das Bewusstsein . Sie kam erst wieder zu sich, als sie und ihre Mutter, von Dorfbewohnern umringt, vor dem Haus lagen. Sayo litt unter starken Schmerzen in den Armen und einem Bein, dennoch spürte sie, das ihre Mutter im Sterben lag.
Erst im Krankenhaus, nach weiteren Ohnmachtsanfällen, stabilisierte sich Sayos Zustand. Lange Zeit war sie apathisch. Die Ärzte vermuteten, dass es am Erlebten lag, aber Sayo gab sich selbst die Schuld, am Tod ihrer Mutter.
Takeo kümmerte sich jeden Tag um seine Tochter und erflehte sogar bei der Souke Hilfe in Form der geheimen Medizinkünste der Familie. Nach und nach erholte sich Sayo von den Brüchen, aber sie weigerte sich, ihre Hände zu bewegen, sodass diese niemals richtig verheilen konnten. Takeo konnte immer mehr zu ihr durchdringen und auch Sayo verdrängte die Erinnerung an die Geschehnisse. Unterbewusst spürte sie immer noch die Schuld, sodass sie die Lehren ihrer Mutter ernster nahm, als Ai es jemals gewollt hätte.
Nach einem Jahr wurde Sayo aus dem Krankenhaus entlassen. Während dieser Zeit konnte Takeo das Haus wieder aufbauen. Im Garten war Sayos Mutter begraben worden, ohne das Sayo von ihr Abschied nehmen konnte. Ihre Trauer darüber war groß und sie schloss diese Gefühle nach und nach weg, zu den Erinnerungen, dass sie die Schuld am Tod ihrer Mutter trägt. Obwohl sie sich jeden Tag vom Grab ihrer Mutter verabschiedete, konnte sie schon lange keine Trauer mehr spüren. Durch diese Traumata hatte Sayo es sehr schwer in der Akademie. Da sie auch noch 1 Jahr älter als die anderen Kinder war, wurde sie oft gehänselt. Sayo brachte dafür nur Unverständnis auf, und reagierte so, wie es ihr schon öfter im Leben geholfen hatte, sie verdrängte es. So musste sie sich nie mit der Realität auseinander setzten und das ist teilweise noch heute so, da sie nicht an das Schlechte im Menschen glauben kann.
Freunde hatte sie keine auf der Akademie gefunden. Auch wenn sie sich welche wünschte, so entsprach doch Niemand Sayos hohen Idealen. Sie gab sich der Hoffnung hin, mehr Freundschaften zu knüpfen, wenn sie erst einmal Genin sei.
Als Schülerin war sie fleißig, aber nicht sehr aufmerksam, da sie der Meinung war, schon alles von ihrem Vater beigebracht bekommen zu haben. Viele Akademielehrer kritisierten diese Haltung und oft wurde ihr angeboten, eine Klasse zu überspringen, auch weil sie ein Jahr älter als die anderen Schüler war. Aber Sayo weigerte sich, da sie die Einstellung, man solle alles den Regeln entsprechend tun, von ihrer Mutter übernommen hatte. Kein Lehrer an der Akademie konnte ihr Widersprechen, wenn sie mit ihrer toten Mutter argumentierte, sodass sie die Akademie normal beendete, wenn auch ohne Mühe oder Anstrengung.
Charakterbild


Schreibprobe
-Byakugan- Um die Augen pulsierten die Adern voller Chakra und Sayos Iris füllten sich mit kleinen, schwarzen Punkten. Unter ihre gingen die Menschen ihren Tätigkeiten nach, suchten auf dem Markt nach Eiern und Milch oder schlenderten durch die Seitengassen, um irgendwo hinzugehen. Es war Sayo auch egal, was sie machten, solange sie ihre Gedanken schweifen lassen konnte. Auch wenn ihre Augen sich auf alle um sich herum konzentrierten, verharrten ihre Gedanken bei einem Jungen, der wohl mit seiner Mutter Spazieren ging. „Sicherlich kauft sie ihm noch ein Eis, und dann gehen sie zusammen zu seinem Vater zurück, der in einem Park auf die beiden Wartet.“ Keine Wehmut lag dabei in Sayos Gedanken, sondern sie freute sich sogar für den Jungen. Sie lächelte etwas mehr, und für einen Fremden mag es vielleicht sogar wie ein Grinsen gewirkt haben, aber da Sayo auf einem Dach platz genommen hatte, beobachtete sie sowieso niemand. Mit Schrecken stellte sie fest, das eine Uhr auf dem Markt ihr ankündigte, das sie nicht mehr viel Zeit hatte, bis es Abendessen gab.
Sie erhob sich und die Adern um die Augen verschwanden. Hinterließen nur glatte Haut. Die Sohlen ihrer Schuhe berührten kaum die Dachschindeln, als sie von einem Dach zum nächsten sprang. An der Mauer zum Hyuuga Viertel angekommen, lies sie sich elegant auf den Boden vor dem Tor sinken. Bevor sie sich erheben konnte, sah sie aber eine Frau, ein Mitglied der Souke, aus dem Tor kommen. Sayo senkte ehrfürchtig den Kopf, und sprintete erst wieder los, als die Frau sie passiert hatte.
„Nun aber schnell, ich verpasse sonst noch das Abendbrot“ Dachte sie noch, als sie auch schon in die Straße einbog, in der ihr Haus stand. Mit jedem Schritt wirbelte sie Staub auf, aber da die Straße Menschenleer war, interessierte sich Sayo nicht dafür. Eine Mauer zog sich an der rechten Seite auf Hüfthöhe die Straße entlang. Sayo hüpfte ohne Mühe auf den Wall und lief diesen entlang.
Kurz vor dem Gartentor zu ihrem Haus, verlangsamte sie ihre Schritte. Die pupillenlosen Augen wanderten durch die Umgebung. Ohne ihr Kekkei-Genkai auch nur einsetzten zu müssen, bemerkte sie sofort, dass der kleine Brunnen und die Farbe der Tür nicht richtig waren. „Ein Genjutsu?“ überlegte sie, während sie ihre Finger schon zusammenschob.
Eine Hand legte sich, während sie schon Chakra konzentrierte, auf ihre Schulter. Sayo schreckte zusammen und blickte zu dem freundlichem Gesicht ihres Vaters hoch. „Keine Angst, ich habe nur die Tür neu gestrichen, und den Brunnen habe ich von unserem Nachbarn bekommen.“ Er grinste breit und schob die immer noch perplexe Sayo ins Haus. „Ich dachte er würde Ai-san sich über den Brunnen freuen würde.“ Sagte er mit beruhigender Stimme. Langsam beruhigte sich Sayo. Sie nickte und freute sich auch im nächsten Moment wieder auf das Abendbrot mit ihrem Vater.
Persönliche Daten
Name: Hyuuga
Vorname: Sayo
Spitzname: Sayo-Chan
Geburtstag: 28.12.
Größe: 164 cm
Gewicht: 58 Kilogramm
Alter: 14 Jahre
Augenfarbe: Weiß
Haarfarbe: Schwarz
Aussehen: Ihre dunkle Haare reichen zwar nur bis zu den Schultern, trotzdem bindet Sayo sie auf Missionen zu einem kurzen Zopf zusammen. Sie pflegt ihre Haare nicht sehr oft, so das sie stumpf und zersplittert wirken. Genauso wenig kümmert sie sich um ihre Fingernägel, so das sie zerrissen oder abgebrochen sind. Meist ist sogar eine Schmutzschicht unter den Kanten zu finden. Eine kleine Stupsnase betont die ungewöhnlichen Augen, die zu dem Kekkei-Genkai ihrer Familie gehören. Oft blickt sie verträumt ins Leere, trotzdem lächelt Sayo eigentlich immer. Das etwas rundliche Gesicht endet in einem langen und schlanken Hals. Die Haut wirkt eher blass, was man an ihren Armen und Beinen gut erkennen kann. Die Gliedmaßen wirken nicht sehr kraftvoll, aber geschmeidig. Ihre Körperbau ist eher zierlich und was Sayo noch nie störte. Wenn sie sich bewegt, zieht sie das linke Bein manchmal nach. Das passiert wohl eher unbewusst und ist nicht durch Schmerzen bedingt.
Besondere Merkmale: Neben den in der Hyuuga Familie üblichen pupillenlosen Augen, sind beide Hände von Sayo mit Narben übersät. Sie sind entstanden, als fast jeder Finger und Handknochen gebrochen wurde, so das sie eher wie blaue Flecken wirken. Außerdem trägt sie das Juin, den Vogel im Käfig, wie eine Auszeichnung offen auf ihrer Stirn.
Kleidung: Sayo bevorzugt knappe Kleidung, bei der viel Haut mit der Luft in Berührung kommt. In ihrer Freizeit trägt sie am liebsten violette und hellblaue Kimonos. Schmetterlinge sind dabei das Motiv, das am häufigsten vorkommt. Das liegt nicht daran, das Sayo Schmetterlinge mag, sondern daran, das ihr Vater die Kleidung für Sayo einkauft.
Während einer Missionen trägt sie stabile Hosen und Tops in braun oder grün, die mit einem Futter von innen versehen sind, da Sayo schnell fröstelt. Handschuhe gehören auch zu dieser Ausrüstung. Aus festem Leder gefertigt, sind die Fingerkuppen offen gelassen. Ihr Stirnband trägt sie am rechten Bein genauso wie ihre Kunai-Tasche, die immer prall Gefüllt wirkt.
Herkunft und Familie
Herkunft:
Konohagagure, Hyuuga Viertel
Wohnort:
Shirogakure, Wohnung ihres Vaters
Verwandte:Mutter: Hyuuga Ai ( 32†): Sayos Mutter war als Mitglied der Nebenfamilie des Hyuuga Clans geboren. Wie viele Mitglieder der Bunke, lehnte sie sich gegen die Regeln, die ihr eigenes Vorankommen behinderten, auf. Voller Neid und verdrängtem Hass, widersetze sie sich, wo sie nur konnte. Oft wurde sie bestraft und diese Strafen gingen von schwerer Arbeit bis zu dem Benutzen ihres Juin, um ihr größte Schmerzen zuzufügen.
Als Ai älter wurde, verliebte sie sich in einen großherzigen Man, der ebenso aus der Bunke stammte. Durch den positiven Einfluss von Takeo konnte sie sich mit ihrer Rolle abfinden. Mit 24 wurde sie schwanger und sie schwor sich, ihr Kind so zu erziehen, dass es ohne Hass leben musste und nicht die Schmerzen ertragen würde, die Ai so oft erlebt hatte, nur weil sie sich gegen die Hauptfamilie auflehnte.
Als Ninja hat sie es zwar zum Chuunin gebracht, aber zog sich zurück aus diesem Leben, als sie Ehefrau und Mutter wurde. Sie bliebt zu Hause und kümmerte sich nur noch um ihre Tochter und den Haushalt. Mit Fürsorglichkeit und Herzens-wärme wurde Sayo überschüttet, aber ihre Mutter lobte die Souke so oft, das ihre Tochter ein vollkommen falsches Bild von ihren Verwandten bekam.
Im Alter von 32 wurde Ai zusammen mit Sayo, die zu diesem Zeitpunkt gerade 7 Jahre alt war, in einem Feuer, dass sich in ihrem Haus ausgebreitet hatte, überrascht. Ein Stützbalken, der von den Flammen schon völlig eingehüllt war, stürzte auf Sayo herunter und brach ihr beide Arme und das linke Bein. Ai, die ihre Tochter mehr als ihr eigenes Leben liebte, hob mit all ihrer Kraft den Stützbalken an. Einige heran geeilte Dorfbewohner konnten Sayo aus dem Haus ziehen und auch Ai wurde von ihnen gerettet, doch noch auf dem Grass, neben ihrer Tochter liegend, verstarb sie an einer Rauchvergiftung, die sie sich zugezogen hatte.
Beerdigt wurde sie im Hof des Hauses, dass später wieder von Takeo neu errichtet wurde.
Vater: Hyuuga Takeo (44): Ebenfalls als ein Mitglied der Bunke lebte Takeo eher zufrieden vor sich her. Er neigte dazu, in den Tag hinein zu leben und auch Fünfe einmal gerade sein zu lassen. Als Shinobi war er sehr erfolgreich. Auch wenn er nie die Fähigkeiten der Hauptfamilie lernen konnte, wurde er ein sehr erfolgreicher Taijutsu-Kämpfer . Als er 18 Jahre alt war, lernte er Ai kennen, als die beide in ein Ninja-Team zusammengeführt wurden. Er verliebte sich sofort in das rebellische Mädchen und auch wenn sie sich erst sträubte, hat er sie mit Hartnäckigkeit und Ausdauer für sich gewinnen können.
Als seine Tochter 7 Jahre später geboren wurde, war das ein stolzer Tag in seinem Lebens und er freute sich auch, dass Ai ruhiger wurde. Das nur durch die Liebe zu ihm und ihrer Tochter. Dennoch musste er oft tagelang sein Haus verlassen, um auf Missionen zu gehen, sodass er Sayo kaum aufwachsen sah. Sayo war darüber sehr wütend und enttäuscht von ihm und verstand nicht, was es mit seiner Pflicht auf sich hatte.
Als das Feuer im Haus der Familie ausbrach, war Takeo gerade auf einer Mission, sodass er erst zwei Tage später davon erfuhr. Seine Tochter brauchte viel Fürsorge durch den Schock, den sie erlitten hatte. Und Takeo nahm sich diese Zeit. Er beantragte, seine Missionen nur noch im Dorf absolvieren zu müssen. Dadurch wurde er aber auch nie zum Jounin, sondern blieb Chuunin. Sayo blieb über ein Jahr im Krankenhaus und er besuchte sie jeden Tag, um ihr vorzulesen und sie zu trösten.
Heutzutage lebt er immer noch mit seiner Tochter im wieder aufgebauten Haus und bringt ihr die wenigen Genjutsus bei, die er beherrscht.
Der Hauptfamilie gegenüber ist er immer treu gewesen und hatte auch bis heute keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Persönlichkeit
Interessen:Sayo nimmt ihre Aufgabe, der Hauptfamilie zu dienen, sehr ernst. Das mag daran liegen, dass sie so von ihrer Mutter erzogen wurde, aber auch daran, dass sie nur dank der Heilsalben der Hauptfamilie ihre Hände überhaupt noch bewegen kann. Durch ihre Behinderung hat sich ihr Interesse in kämpferischer Sicht auf Fallen und Genjutsu verlagert. Oft sitzt sie in den Wäldern um das Dorf herum und konstruiert neue Fallen oder Alarmsysteme für ihre späteren Einsätze.
Privat interessiert sich Sayo für Menschen. Sie beobachtet Fremde, indem sie über die Märkte der Stadt schlendert oder sich auf Hausdächer setzt und die Straßen darunter mit dem Byakugan in Augenschein nimmt. Was genau sie an Menschen so begeistert, weiß sie selbst nicht zu beantworten, aber vielleicht ist es Neugier auf das „normale“ Leben. Nicht desto trotz trainiert sie durch diese Tätigkeit ihr Kekkei-Genkai, was ihr in Zukunft sicherlich noch zugute kommen wird.
Abneigungen:Sayo kommt nicht gut mit unfreundlichen oder schlecht gelaunten Menschen zurecht. Wenn ein Mitglied der Souke so handelt, kann Sayo das verstehen und sieht auch ohne Bedenken darüber hinweg, da aus ihrer Sicht der Stamm ihrer Familie sich das Recht dazu verdient hat. Aber andere Menschen die unfreundlich sind, kann sie nicht verstehen.
Sie mag auch kein Feuer. Angst hat sie davor nicht, aber doch nährt sie sich ihm nur mit Respekt und Vorsicht. Unpünktliche Menschen sind ihr auch zu wieder, deswegen mag sie es auch nicht, selbst unpünktlich zu sein.
Mag:
die Souke
ihren Vater
Menschen zu beobachten
zu lächeln
weite Flächen
trainieren mit ihrem Vater
Pläne
ruhige Momente
frische Luft
Hasst:
Unhöflichkeit
Feuer
enge Räume
ihren schwachen Körper
Nahkampf
impulsive Ninjas (Besonders in ihrem Team)
Situationen in denen sie etwas über hassten muss
Rauch / Qualm
Unpünktlichkeit
Auftreten:Sayo versucht immer pünktlich zu sein. Möglichst ohne zu sehr aufzufallen, befindet sie sich oft schon einige Minuten früher an Treffpunkten. Sie macht kein großes Aufheben um ihre Anwesenheit und beobachtet das Geschehen, bis sie denkt, dass es Zeit ist, etwas zu unternehmen.
Im Kampf neigt sie sogar dazu, als erste Handlung Rückzüge vorzutäuschen oder sich in die Büsche zu schlagen, damit sie von einer neuen Position aus die Lage einschätzen und die Distanz wahren kann Die braucht sie im Kampf, da sie sich im Taijutsu oft unterliegt.
Verhalten:Häufiges Lächeln und eine Neigung anderen Menschen in die Augen zu schauen, zeichnen Sayo aus. Sie redet nicht viel. Nur wenn sie etwas Wichtiges zu sagen hat, teilt sie das auch mit. Voller Respekt und ohne Vorurteile behandelt sie alle Menschen gleich.
Oft streicht sie sich über die Handrücken, was sie aber unterbewusst tut.
Eine Art Ritual ist auch geworden, dass sie jeden Morgen sich vom Grab ihrer Mutter verabschiedet, zumindest wenn sie zu Hause ist.
Wesen:Bevor sie sich in eine ungewohnte Situation begibt, beobachtet sie immer gerne erst die Beteiligten und das Gelände.
Sie hegt keine Vorurteile; wenn sie Jemanden nicht kennt, geht sie freundlich mit ihm um.
Negative Gefühle versteht sie oft nicht und kann sie nicht nachvollziehen. Das könnte heißen, dass sie eine Frohnatur ist, aber da sie ihre Gefühle für sich behält, bemerkt man es oft nicht so schnell.
Eine leichte Unterwürfigkeit kann man feststellen, wenn man länger Zeit mit ihr verbringt oder eine gute Menschenkenntnis besitzt.
Stärken und Schwächen
Stärken:Fallen und der Umgang mit den Standardwerkzeugen, also Kunais, Explosionssiegel und Rauchbomben, liegen Sayo, und sie trainiert diese Fähigkeiten fast täglich.
Sie durchschaut die Bewegungen von Gruppen und kann so die Strategien der Gegner schnell einschätzen.
Vorausschauender Kampf und Planung sind für sie der einzige Weg am Leben zu bleiben und da auch ihr Vater das wusste, hat er ihr in den letzten 6 Jahren nichts anderes beigebracht, als zu erahnen, was ein Feind vorhat und wie man das für sich nutzen kann.
Nebenbei beherrscht Sayo das japanische Schach, sogar gut, aber sie mag es nicht besonders, da es ihr so unwirklich vorkommt.
Schwächen:Es ist unmöglich für Sayo, ihre Händen für Taijutsus anzuwenden. Die Brüche in ihren Fingern konnten nie richtig gerichtet werden, was auch dafür sorgt, dass sie mit ihren Fingerzeichen langsamer ist als andere Ninjas, sodass sie sich in einem Ninjutsu-Kampf mit einem gleichstarken Gegner sehr schnell in der Defensive befinden würde.
Oft ist sie etwas naiv und vertraut fremden Menschen zu sehr. Außerdem weigert sie sich zu betrügen, was bedeutet, dass sie sich bei so gut wie jeder Gelegenheit an angemessene Regeln hält.
Geschichte
Als Tochter von Ai und Takeo in den Zweig der Familie Hyuuga geboren, erlebte Sayo eine glückliche Kindheit. Sie wurde von vornherein dazu trainiert, einmal der Souke zu dienen. Takeo war der Meinung, dies ginge am besten als Ninja.
Von dem Dorf Konoha abgeschnitten, wuchs sie im Hyuuga Viertel auf, aber auch da hatte sie kaum Kontakt zu Mitgliedern ihres Clans, da ihre Mutter versuchte, sie vor der Souke abzuschirmen. Da Takeo, der eher dafür war, dass Sayo ihre Verwandten kennenlernt, selten zu Hause war, gelang ihr das auch.
Als Kind war sie aufgeweckt und spielte gerne. Das nutze ihre Mutter aus, um Sayo spielerisch die Grundtechniken der Ninjutsus beizubringen. Fleißig trainierte sie das Byakugan, soweit es ihr erlaubt war, und auch den Kampfstil des Jyuuken lernte sie.
Mit 3 Jahren wurde ihr das Juin auf die Stirn geprägt. Sayo weiss nichts mehr von der Prozedur. Als Kind hatte sie Angst, und auch ihre Mutter konnte sie kaum beruhigen.
Im Alter von 7 Jahren passierte etwas Schicksalhaftes. Sayo ging mitten in der Nacht in die Küche ihres Zuhauses, um sich ein Glas Wasser zu holen, dabei warf sie versehentlich einen Krug mit Schnaps um. Als sie eine Kerze holen wollte, um die Scherben aufzusammeln, entzündete sie den Alkohol. Sie erstarrte vor Schreck und das halbe Haus brannte nieder, bevor Sayo reagieren konnte. Als ein Träger sie begrub,verlor sie das Bewusstsein . Sie kam erst wieder zu sich, als sie und ihre Mutter, von Dorfbewohnern umringt, vor dem Haus lagen. Sayo litt unter starken Schmerzen in den Armen und einem Bein, dennoch spürte sie, das ihre Mutter im Sterben lag.
Erst im Krankenhaus, nach weiteren Ohnmachtsanfällen, stabilisierte sich Sayos Zustand. Lange Zeit war sie apathisch. Die Ärzte vermuteten, dass es am Erlebten lag, aber Sayo gab sich selbst die Schuld, am Tod ihrer Mutter.
Takeo kümmerte sich jeden Tag um seine Tochter und erflehte sogar bei der Souke Hilfe in Form der geheimen Medizinkünste der Familie. Nach und nach erholte sich Sayo von den Brüchen, aber sie weigerte sich, ihre Hände zu bewegen, sodass diese niemals richtig verheilen konnten. Takeo konnte immer mehr zu ihr durchdringen und auch Sayo verdrängte die Erinnerung an die Geschehnisse. Unterbewusst spürte sie immer noch die Schuld, sodass sie die Lehren ihrer Mutter ernster nahm, als Ai es jemals gewollt hätte.
Nach einem Jahr wurde Sayo aus dem Krankenhaus entlassen. Während dieser Zeit konnte Takeo das Haus wieder aufbauen. Im Garten war Sayos Mutter begraben worden, ohne das Sayo von ihr Abschied nehmen konnte. Ihre Trauer darüber war groß und sie schloss diese Gefühle nach und nach weg, zu den Erinnerungen, dass sie die Schuld am Tod ihrer Mutter trägt. Obwohl sie sich jeden Tag vom Grab ihrer Mutter verabschiedete, konnte sie schon lange keine Trauer mehr spüren. Durch diese Traumata hatte Sayo es sehr schwer in der Akademie. Da sie auch noch 1 Jahr älter als die anderen Kinder war, wurde sie oft gehänselt. Sayo brachte dafür nur Unverständnis auf, und reagierte so, wie es ihr schon öfter im Leben geholfen hatte, sie verdrängte es. So musste sie sich nie mit der Realität auseinander setzten und das ist teilweise noch heute so, da sie nicht an das Schlechte im Menschen glauben kann.
Freunde hatte sie keine auf der Akademie gefunden. Auch wenn sie sich welche wünschte, so entsprach doch Niemand Sayos hohen Idealen. Sie gab sich der Hoffnung hin, mehr Freundschaften zu knüpfen, wenn sie erst einmal Genin sei.
Als Schülerin war sie fleißig, aber nicht sehr aufmerksam, da sie der Meinung war, schon alles von ihrem Vater beigebracht bekommen zu haben. Viele Akademielehrer kritisierten diese Haltung und oft wurde ihr angeboten, eine Klasse zu überspringen, auch weil sie ein Jahr älter als die anderen Schüler war. Aber Sayo weigerte sich, da sie die Einstellung, man solle alles den Regeln entsprechend tun, von ihrer Mutter übernommen hatte. Kein Lehrer an der Akademie konnte ihr Widersprechen, wenn sie mit ihrer toten Mutter argumentierte, sodass sie die Akademie normal beendete, wenn auch ohne Mühe oder Anstrengung.
Charakterbild


Schreibprobe
-Byakugan- Um die Augen pulsierten die Adern voller Chakra und Sayos Iris füllten sich mit kleinen, schwarzen Punkten. Unter ihre gingen die Menschen ihren Tätigkeiten nach, suchten auf dem Markt nach Eiern und Milch oder schlenderten durch die Seitengassen, um irgendwo hinzugehen. Es war Sayo auch egal, was sie machten, solange sie ihre Gedanken schweifen lassen konnte. Auch wenn ihre Augen sich auf alle um sich herum konzentrierten, verharrten ihre Gedanken bei einem Jungen, der wohl mit seiner Mutter Spazieren ging. „Sicherlich kauft sie ihm noch ein Eis, und dann gehen sie zusammen zu seinem Vater zurück, der in einem Park auf die beiden Wartet.“ Keine Wehmut lag dabei in Sayos Gedanken, sondern sie freute sich sogar für den Jungen. Sie lächelte etwas mehr, und für einen Fremden mag es vielleicht sogar wie ein Grinsen gewirkt haben, aber da Sayo auf einem Dach platz genommen hatte, beobachtete sie sowieso niemand. Mit Schrecken stellte sie fest, das eine Uhr auf dem Markt ihr ankündigte, das sie nicht mehr viel Zeit hatte, bis es Abendessen gab.
Sie erhob sich und die Adern um die Augen verschwanden. Hinterließen nur glatte Haut. Die Sohlen ihrer Schuhe berührten kaum die Dachschindeln, als sie von einem Dach zum nächsten sprang. An der Mauer zum Hyuuga Viertel angekommen, lies sie sich elegant auf den Boden vor dem Tor sinken. Bevor sie sich erheben konnte, sah sie aber eine Frau, ein Mitglied der Souke, aus dem Tor kommen. Sayo senkte ehrfürchtig den Kopf, und sprintete erst wieder los, als die Frau sie passiert hatte.
„Nun aber schnell, ich verpasse sonst noch das Abendbrot“ Dachte sie noch, als sie auch schon in die Straße einbog, in der ihr Haus stand. Mit jedem Schritt wirbelte sie Staub auf, aber da die Straße Menschenleer war, interessierte sich Sayo nicht dafür. Eine Mauer zog sich an der rechten Seite auf Hüfthöhe die Straße entlang. Sayo hüpfte ohne Mühe auf den Wall und lief diesen entlang.
Kurz vor dem Gartentor zu ihrem Haus, verlangsamte sie ihre Schritte. Die pupillenlosen Augen wanderten durch die Umgebung. Ohne ihr Kekkei-Genkai auch nur einsetzten zu müssen, bemerkte sie sofort, dass der kleine Brunnen und die Farbe der Tür nicht richtig waren. „Ein Genjutsu?“ überlegte sie, während sie ihre Finger schon zusammenschob.
Eine Hand legte sich, während sie schon Chakra konzentrierte, auf ihre Schulter. Sayo schreckte zusammen und blickte zu dem freundlichem Gesicht ihres Vaters hoch. „Keine Angst, ich habe nur die Tür neu gestrichen, und den Brunnen habe ich von unserem Nachbarn bekommen.“ Er grinste breit und schob die immer noch perplexe Sayo ins Haus. „Ich dachte er würde Ai-san sich über den Brunnen freuen würde.“ Sagte er mit beruhigender Stimme. Langsam beruhigte sich Sayo. Sie nickte und freute sich auch im nächsten Moment wieder auf das Abendbrot mit ihrem Vater.
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