Rutako Ingvi
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Es war helllichter Tag, und wieder einmal erstrahlten die Plattformen Soragakures im gleißenden Licht der Sonne, die von keinen Wolken geblockt zu werden vermochte, eben weil sie die Plattformen über diesen schwebten. Das Einkaufsviertel war nicht gerade leer, aber von Menschenmassen konnte man auch nicht reden – es waren eben einige Leute hier, durchschnittlich viele, wie an jedem anderen Tag auch. Nichts ließ darauf schließen, dass heute irgendetwas anders war als sonst, auch nicht der hoch gewachsene Junge mit der Weste und dem schwarzen Shirt darunter, beides ohne Ärmel. Zwar würde jeder sein Katana sehen können sowie das Stirnband an seiner rechten Schulter, doch wenn es irgendjemanden in Soragakure gab, der das noch nicht gesehen hatte, dann wäre das mit einem Wunder zu vergleichen, trug er es doch eigentlich ständig, nur zu gern in aller Öffentlichkeit. Neben ihm lehnte ein Schild an der Wand, so, dass man die beschriebene Seite nicht sehen konnte – keinesfalls wollte er mit diesem Müll gesehen werden, ehe es unbedingt nötig war, also erst, wenn seine Arbeitszeit offiziell begann. Dies war auch der Grund, aus dem er das Schaufenster gegenüber fixierte, das Fenster des Uhrenladens, in dem ein besonders großes Exemplar zu sehen war – noch zwanzig Minuten, ehe sein Dienst anfangen würde.
Man mag es sich vielleicht schon gedacht haben: Es handelte sich heute natürlich um keinen gewöhnlichen Tag. Zumindest nicht für Rutako Ingvi und die Person, die das unglaubliche Glück hatte, mit ihm arbeiten zu dürfen für irgendeinen halbwegs berühmten Schnösel, von dem das Schwarzhaar bisher nichts als den Namen gehört hatte. Auch wenn er, streng genommen, noch ein Teenager war, wusste Ingvi nichts anzufangen mit den allseits bekannten Teenie-Schwärmen, wusste also auch nicht, was genau dieser Hiaki Ken machte, für den er heute arbeiten würde; was interessierten ihn auch Popstars. Er war ein Mann mit viel Geld, der Shinobi zu sich bestellt hatte, und deswegen bekam er Shinobi, die dafür eine gute Bezahlung zu kassieren erwarteten. So einfach war die ganze Situation. Bodyguards wollte er, die seine Groupies von ihm fernhielten, als wäre er irgendetwas besonderes, den jeder kennen musste. Der Vorteil an der ganzen Sache war wohl, dass er sicher sein konnte, dass der Rutako nicht zu seinen Groupies gehörte und somit die Aufgabe wundervoll zu erfüllen wusste. Warum sie sich allerdings hier treffen sollten, inmitten des Einkaufsviertels, also einem der Orte auf den Plattformen, an den die meisten Leute kamen, wenn ihr Klient doch angeblich unentdeckt bleiben wollte, war dem Rutako so gar nicht klar – wahrscheinlich wollte er shoppen gehen, brauchte deswegen auch Bodyguards, aber trotzdem hätte ein klügerer Mensch den Treffpunkt außerhalb des Viertels, etwas abgelegener, angesetzt. Doch das war ja die Sache der Person, die das Geld einbrachte...
Gelangweilt zog Ingvi den Apfel aus seiner linken Jackentasche, ließ den in seiner rechten noch unangetastet, und biss herzhaft hinein. Wenigstens gab es in der Straße, in der der Treffpunkt angesiedelt war, keine allzu beliebten Geschäfte, nur ein paar kleinere Läden für Essen, den ein oder anderen Second Hand Shop, natürlich den großen Uhrenladen, dem Ingvi gegenüber stand, und noch ein paar kleinere Häuser, in denen Dinge verkauft wurden, für die sich wirklich kein Mensch interessierte. Selbst eine Wahrsagerin besaß hier ein kleines Zimmer, doch natürlich glaubte der Blauäugige nicht an solchen Humbug. Mit einem leisen Seufzen sah er sich wieder die große Uhr im Schaufenster an; eine Viertelstunde noch, dann musste er das Schild halten...
Man mag es sich vielleicht schon gedacht haben: Es handelte sich heute natürlich um keinen gewöhnlichen Tag. Zumindest nicht für Rutako Ingvi und die Person, die das unglaubliche Glück hatte, mit ihm arbeiten zu dürfen für irgendeinen halbwegs berühmten Schnösel, von dem das Schwarzhaar bisher nichts als den Namen gehört hatte. Auch wenn er, streng genommen, noch ein Teenager war, wusste Ingvi nichts anzufangen mit den allseits bekannten Teenie-Schwärmen, wusste also auch nicht, was genau dieser Hiaki Ken machte, für den er heute arbeiten würde; was interessierten ihn auch Popstars. Er war ein Mann mit viel Geld, der Shinobi zu sich bestellt hatte, und deswegen bekam er Shinobi, die dafür eine gute Bezahlung zu kassieren erwarteten. So einfach war die ganze Situation. Bodyguards wollte er, die seine Groupies von ihm fernhielten, als wäre er irgendetwas besonderes, den jeder kennen musste. Der Vorteil an der ganzen Sache war wohl, dass er sicher sein konnte, dass der Rutako nicht zu seinen Groupies gehörte und somit die Aufgabe wundervoll zu erfüllen wusste. Warum sie sich allerdings hier treffen sollten, inmitten des Einkaufsviertels, also einem der Orte auf den Plattformen, an den die meisten Leute kamen, wenn ihr Klient doch angeblich unentdeckt bleiben wollte, war dem Rutako so gar nicht klar – wahrscheinlich wollte er shoppen gehen, brauchte deswegen auch Bodyguards, aber trotzdem hätte ein klügerer Mensch den Treffpunkt außerhalb des Viertels, etwas abgelegener, angesetzt. Doch das war ja die Sache der Person, die das Geld einbrachte...
Gelangweilt zog Ingvi den Apfel aus seiner linken Jackentasche, ließ den in seiner rechten noch unangetastet, und biss herzhaft hinein. Wenigstens gab es in der Straße, in der der Treffpunkt angesiedelt war, keine allzu beliebten Geschäfte, nur ein paar kleinere Läden für Essen, den ein oder anderen Second Hand Shop, natürlich den großen Uhrenladen, dem Ingvi gegenüber stand, und noch ein paar kleinere Häuser, in denen Dinge verkauft wurden, für die sich wirklich kein Mensch interessierte. Selbst eine Wahrsagerin besaß hier ein kleines Zimmer, doch natürlich glaubte der Blauäugige nicht an solchen Humbug. Mit einem leisen Seufzen sah er sich wieder die große Uhr im Schaufenster an; eine Viertelstunde noch, dann musste er das Schild halten...