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Job: Darf es noch etwas sein?

Kosanu Toriko

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Morgens, halb zehn in Getsurin! Genau um diese Zeit stieg Kosanu Toriko aus dem Aufzug, der von Soragakure hinunter in die Hafenstadt führte. Es gab wieder Arbeit, ein weiteres Mal keine große Sache, aber wie jeder Shinobi würde auch sie tun, was eben getan werden musste. Die lästige Pflichterfüllung war eben leider notwendig, um sich für höhere Aufgaben zu empfehlen und auch wenn das Mädchen der Meinung war das längst getan zu haben kam sie eben nicht drum herum es all jenen zu beweisen, die es noch immer nicht glauben wollten. Immerhin versprach die Aufgabe nicht allzu kompliziert zu werden. Aushelfen in einem Café… was sollte da schon groß geschehen? Es würden also zumindest leicht erklommen Sprossen auf der Leiter des Erfolges sein, hoffte Toriko. Außerdem würde sie das Lokal zum Glück nicht alleine am Laufen halten, ihr zur Seite würde ein anderer Shinobi Namens Sano Kosuke stehen. Ihn hatte sie in einer knappen Nachricht um zehn Uhr vor das Café bestellt, das unter dem Namen Kōshaku-Café(Fürsten-Café) bekannt war und sich am Rande des Marktes von Getsurin befand. Dort fand sich rund zehn Minuten zu früh auch Toriko selbst ein.
Von außen war es eigentlich recht normal und durchschnittlich. Über der Fassade war in großen, schwarzen Lettern auf weißem Grund recht unkreativ der Name der Gaststätte geschrieben, betreten werden konnte sie durch eine simple Glastür an der Front, die sonst ab Hüfthöhe durch eine Glasscheibe einen Blick ins Innere gewährte. Auch dieses konnte dem hohen Namen nur begrenzt Ehre machen. Der Boden war rot-weiß verfließt, die Tische und Stühle waren aus weiß lackiertem Metall, wobei die Stühle zumindest eine alibimäßige und auch nicht allzu bequem wirkende Polsterung erhalten hatten. Diese war, genauso wie die Vorhänge der zuvor angesprochenen Fensterscheibe und die Tischdeckchen natürlich ebenfalls in roter Farbe gehalten. Der Raum selbst war mehr lang als breit, mit ungefähr zehn Tischen und knapp viermal so vielen Stühlen gefüllt und hatte hinten einerseits einen Durchgang zu einer Küche und davor eine Theke mit allerhand Geräten, die man in einem Café eben brauchte.
Das alles hatte Toriko so gut es ging von außen betrachtet, während sie auf ihren Partner wartete. Hoffentlich würde man den ertragen können...
 

Sano Kosuke

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Kosuke hatte eine Kurze Nachricht erhalten. Diese wieß auf einen Job hin, den man ihm zugeteilt hatte. Der Sinnbild war es gewohnt derjenige zu sein, der die Zettel verteilte. Sollte das heißen er war endlich zu etwas eingeteilt worden, wo er einem erfahrenen Shinobi zur Seite stand? Doch nein, nur ein Job in einem Café als Kellner. Leicht frustriert hatte er nicht einmal wert auf seine Perücke gelegt, sondern die schwarzen Haare nur zu einem Zopf gebunden. Nachdem er sein neues Haustier die buntgescheckte Ratte Hana gefüttert hatte machte er sich auf seinen Weg nach Getsurin. Hoffentlich war es ein ordentliches Restaurant wo normale Leute ein und aus gingen, immerhin wollte er seinen eh schon fragilen Ruf nicht vernichten. So nahm er den Aufzug hinunter zu dem Dorf am Wasser. Dort angekommen musste er sich zunächst orientieren bevor er seinen Weg durch daß Dorf fortsetzte. Als er über den Markt schlenderte musste er allerdings noch einmal anhalten. Hatte er doch glatt etwas zu Essen vergessen. Doch zwei belegte Brötchen und ein Apfel waren schnell gefunden. So setzte er seinen Weg etwas zufriedener fort und kam letztendlich auch zum Treffpunkt. Noch fünf Minuten vor der Zeit, aber theoretisch zu spät, zumindest was seine Ansprüche an sich besagten. Denn dort stand schon seine Kollegin und wartete auf ihn.
Man sollte eigentlich niemals Jemanden warten lassen. Besonders nicht ein Mädchen. Diese reagierten auf sowas meist beleidigt oder gar angegriffen. Dabei war Mann wahrscheinlich sogar mehr als bemüht gewesen nichts falsch zu machen. Doch das War eben eine Art Berufsrisiko. Zügig ging Kosuke zu ihr hinüber: "Guten Morgen, entschuldige die leichte Verspätung und habe mir noch Frühstück besorgt." Dabei deutete er auf die Tüte die man ihm gegeben hatte. Nun da das getan war drehte er sich zu dem Gebäude herum und legte den Kopf schief. Es war hässlich. Der Architekt sollte sich am besten in den Hintern beißen, denn allein die Farbgebung war langweilig und kalt. Wobei Rot auch aggressiv machte. Aggressiv machte aber auch dieses Schild. War es schräg, geschrieben oder hing es schief. Was von beidem es war, Kosuke möchte es nicht.
 

Kosanu Toriko

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Man sagte zwar, dass der erste Eindruck unbezahlbar und sehr bedeutend sei, in diesem Fall hatte Toriko sich aber eher vom zweiten beeinflussen lassen. Das reine Aussehen ihres Partners machte ja nicht besonders viel her, Schmucksteine im Gesicht, rosa Augen und eher weibliche Züge – so stellte man sich einfach keinen Shinobi vor, schon gar nicht sie, mit ihrer soldatischen Mentalität. Er war sogar soweit von ihrem Bild eines Ninjas abgewichen – das einzige, was vielleicht, aber auch nur entfernt vielleicht auf gegenteiliges hingedeutet hatte, war seine Statur – dass sie ihn nicht für ihren Partner gehalten und ihm deswegen zur Begrüßung einen recht merkwürdigen, gar irritierten Blick zugeworfen hatte. Weibische Männer hatte die junge Frau noch nie verstanden, wieso stand man nicht zu seinem Geschlecht? Es war bedauernswert.
Erst als der junge Mann den Mund aufmachte konnte er die Kosanu positiver stimmen. Er entschuldigte sich für seine Verspätung. Das war durchaus bemerkenswert, einerseits, weil er immerhin bemerkte zu spät zu sein, was beileibe keine Alltäglichkeit war, und andererseits, weil er eigentlich gar nicht zu spät war. Das bedeutete für Toriko zwei Dinge: Erstens, dass er genauso sehr um Pünktlichkeit und vielleicht auch um Korrektheit bemüht war wie sie selbst und zweitens, dass er sich schon alleine dafür entschuldigte, nach ihr gekommen zu sein. Dieser Sinneswandel ließ die Kunoichi natürlich auch ihre Reaktion auf den Neuankömmling ändern. Irritation wich Ernst, vielleicht sogar einer gewissen Höflichkeit. Nebenbei hatte ihr Kollege noch ein wenig Glück, denn unter anderen Umständen hätte vielleicht sogar zu früh zu kommen nicht gereicht. „Keine Ursache, du bist ohnehin nicht der Letzte. Der Besitzer fehlt noch, zumindest scheint noch nicht geöffnet zu sein“, antwortete sie ihm zwar trocken, aber ohne Schärfe in der Stimme, während sie mit der rechten Hand auf das Geschlossen-Schild an der Tür wies. Mit diesen Worten machte Toriko sich zu besagter Tür auf und als sie nach nur wenigen Schritten dort angekommen war sich daran, diese zu öffnen. Während sie prüfend nach der Klinke griff um sie hinunterzudrücken sprach sie über ihre Schulter hinweg weiter: „Guten Morgen.“ Trotz des irreführenden Schildes ließ die Klinke sich problemlos hinunterdrücken und mit ebendieser Bewegung auch die Tür öffnen – zumindest für die beiden Shinobi war also durchaus nicht mehr geschlossen.
 

Sano Kosuke

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Das reine Aussehen des Shinobis mochte zwar sehr interessant sein, in der Tat war er aber mit recht guten Manieren gesegnet worden. Nun gut, zumindest gegenüber Frauen und bei der Arbeit. Immerhin galt es hierbei Professionalität zu präsentieren, ganz egal was man tat, auch wenn es nur ein Kellnerjob in einem Café war. Er sah auf seine heute Begleitung herab und blinzelte. Was für ein steifer Ton. Ein wenig erinnerte ihn das an seinen letzten Partner, Ingwi. Sie hatte auch seine Haarfarbe und der junge Mann war auch so recht steif gewesen. Doch sie hatten gut zusammengearbeitet, das war etwas worauf er sich verlassen konnte, vielleicht würde dies bei der Kosanu ebenfalls so laufen. Nun allerdings setzte sich diese auch schon in Bewegung um die Tür zu öffnen an der noch deutlich das "Geschlossen"-Schild hing, die aber scheinbar nicht verschlossen war. Eine gute Sache, wenn man ihn fragte, aber das sollte ihn nicht stören, immerhin bedeutete das, dass es vorangehen würde. Seinen Apfel fertig essend folgte er der jungen Frau mit den Augen und sah zu, wie sie die Tür ganz einfach öffnete. Zwei schnelle Bisse fertigten auch den Apfel ab und ließ ihn bis auf den Stiel in seinem Mund verschwinden. Keiner sollte sagen, er würde etwas verschwenden.
Dann rückte er seine Kleidung noch einmal zurecht bevor er sich ebenfalls in Bewegung setzt und die Tür in die Hand nahm. Seiner Kollegin in das Café folgte. Was sie wohl hinter dieser Tür erwarten würde. Er hatte schon von diesem Ort gehört. Sein Sempai hatte ihm schon von diesem Ort berichtet. Er ging hier scheinbar sehr gerne hin, aber meist nur dann, wenn er ich eben nicht mit seinem Kohai die Zeit vertreiben konnte. Etwas was er sehr begrüßte, denn dies war ein Maidcafé und wer könnte schon mit so viel hübscher Konkurrenz umgehen? Kosuke reichte schon, dass er wusste, was es noch alles in Sora zu erkunden gab, da wollte er sich das eigentlich sparen. Doch etwas war ja nicht in Ordnung mit diesem Café wenn es sich die Unterstützung von Shinobi erkaufen musste. Etwas was in der Tat nicht günstig war, immerhin waren sie Spezialkräfte, einige sogar Kampfmaschinen. Das man dennoch diese merkwürdigen Arbeiten machen musste war manchmal schon eine Zumutung. Gab es nicht ein paar normale Leute die so etwas tun konnten. Obdachlose vielleicht? Die freuten sich sicher über die Arbeit und das Geld und die waren dafür nicht überqualifiziert. Doch dann legte der Medic seinen inneren Protest nieder, setzte ein Lächeln auf und betrat nun auch mit dem Kopf das Café.
 
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