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Job: Rettung in der Not

Sakaida Mai

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Job: Rettung in der Not

Lächelnd zwirbelte Mai die Spitze ihres langen, blauen Zopfs immer wieder um den Zeigefinger, während sie das Haus von Oma Hashimoto in den Straßen Jôseis suchte. Stress hatte sie dabei nicht, schließlich lag sie gut in der Zeit! Selbst für einen Job lohnte es sich, pünktlich beim Auftraggeber anzukommen. Schon witzig, wie die Kumo-Nin nun in diese Situation kam! Eigentlich wollte Mai nämlich kürzlich nur einkaufen gehen..

Doch vor einigen Tagen fiel ihr im Laden auf, dass sie ihr Geld vergessen hatte - also rannte sie zurück nach Hause, wobei ihr ein entzückendes Kätzchen über den Weg lief, mit welchem sie eine Weile spielte. In der Hoffnung, das Fellknäuel adoptieren zu können, verfolgte der Blauschopf das Tier und stürmte die Treppe der Dorfverwaltung nach oben, da sich das Kätzchen ausgerechnet dort nach oben auf ein Vordach des Gebäudes vor Mai rettete. Für die Katze war die Kunoichi nicht mehr gewesen, als eine Möglichkeit für eine nette Streicheleinheit. Gerade als Mai zum Fenster laufen wollte, fiel ihr ein purpurner Zettel am schwarzen Brett auf..

Und die Botschaft auf diesem schier leuchtenden Papier war eindeutig: Jemand brauchte die Hilfe der quirligen Kumo-Nin! Ein liebes, altes Mütterchen in Nöten gehörte zu Mai‘s Spezialgebiet. Abgesehen davon war so ein Job eine nette Einnahmequelle für nebenbei - und man lernte manchmal neue Leute kennen. Das Kätzchen war schnell vergessen. „Mumin“ (so hatte Mai es genannt), müsste sich noch ein wenig gedulden.

Und so fand sich die Blauhaarige nur wenige Tage später auf dem Weg zu Oma Hashimoto wieder. Auch bei diesem Job ging sie davon aus, nicht allein zu sein, denn bereits vor ihr hatte jemand den Abriss mit der Adresse vom Zettel genommen. Apropos Adresse! Das richtige Haus gefunden. Zufrieden über Schritt Nr. 1, welcher bereits geschafft war, stemmte sie die Hände in die Hüften. Es waren noch bestimmt über zehn Minuten Zeit, weswegen Mai sich dazu entschied, in aller Ruhe noch zu warten. Nicht, dass sie Oma Hashimoto bei irgendetwas störte.. beim Schlafen, Medikamente herrichten oder sonst was, was alte Leutchen eben so taten. Lächelnd sah die junge Kunoichi gen Himmel. Ein wirklich schöner Tag heute!

@Akinawa Izuya @Dokúiki Takeo
 
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Dokuiki Takeo

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Zweihundertdrei, zweihundertvier, zweihundertfünf … Takeo setzte einen Fuß vor den anderen. Er war momentan gut im Training und auch heute Morgen war er früh aufgestanden, um laufen zu gehen. Es tat ihm gut und er kam seinem selbst gesetzten Ziel stetig näher. Einen Haken hatte die ganze Sache jedoch: Er fand es einfach stinklangweilig, und hatte deshalb begonnen, jeden seiner Schritte mitzuzählen. Wahrscheinlich war das eher kontraproduktiv, aber er bildete sich zumindest ein, dass die Zeit so schneller verging. Zweihundertneunundneunzig, dreihundert, dreihunderteins, … Doch Takeo war immer noch Takeo und so stand heute mal wieder etwas an, um sein moralisches Konto aufzufüllen. Nebenbei würde der Job auch seinen Geldbeutel ein klein wenig füllen und es würde definitiv auch die ein oder andere Leckerei zu naschen geben, weshalb Takeo nicht zögerte und den Auftrag annahm, der von vielen Kollegen schon lange mit fehlendem Interesse gestraft wurde. Inhalt des Jobs war es, einer alten Dame bei den Vorbereitungen für ihren Geburtstag zu helfen. Viele würden sich dafür wahrscheinlich die engste Familie antanzen lassen und nicht gleich Ninja engagieren, aber hey: Vielleicht gab es keine Familie und der Umstand, dass dieser Job in der Stadtverwaltung aushing, sprach definitiv dafür, dass diese alte Dame Hilfe benötigte. Hilfe, die sie definitiv bekommen würde.

Nachdem er noch ein paar Zielübungen mit seinem neu gewonnen Bogen absolviert hatte, für die er sich von einem nicht ganz so hoffnungslosen Rotschopf inspiriert hatte lassen, war das Duschen schnell erledigt, und er befand sich mit leichter Verspätung auf dem Weg zu Oma Hashimoto. Eile war geboten, denn eine alte Dame sollte man nicht warten lassen, und so nahm Takeo ein paar Abkürzungen über die Dächer der Stadt und kam letzten Endes sogar wenige Minuten vor dem eigentlichen Zeitplan in der richtigen Nachbarschaft an. Er nutzte seine erhöhte Position, um das richtige Haus auszumachen, und ein breites Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab, als er Mai vor eben jenem Haus erblickte. In letzter Zeit trafen sie ziemlich oft aufeinander, aber wenn er so darüber nachdachte, war es gar nicht so ungewöhnlich. Sie war eine herzensgute Kunoichi und genau die Art von Mensch, die sich auch für so einen Job erwärmen konnte.

Mit einem Satz beförderte er sich wieder auf den Erdboden und winkte Mai sofort fröhlich zu. „Guten Morgen, Mai-senpai! Da haben wir uns wohl schon wieder den gleichen Job ausgesucht, was? Wir müssen aufpassen, dass man uns bald nicht nur noch im Doppelpack bucht.“ Er hoffte, dass sie sich auch freute ihn zu sehen, denn seit der letzten Mission hatten sie nicht wirklich die Zeit gehabt, sich im Privaten zu unterhalten und sein Nutzen auf der Mission hielt er immer noch für fraglich. Aber Schwamm drüber. Immerhin hatte er bereits viel unternommen, damit sich so etwas nicht wiederholte, und innerlich hoffte er, dass Mai dies auch bemerken würde.
 

Akinawa Izuya

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Wieder einmal wurde das Geld knapp und was half da besser als ein adäquater Job mit verhältnismäßig akkuratem Verdienst? Supplemente für den Kraftsport waren schon ziemlich teuer und Izuya brauchte durchaus einiges davon, schließlich war er gezwungen all seine Energie in den Kraft- und Ausdauersport zu stecken, immerhin war er nicht in der Lage ein Nin- oder Genjutsu anzuwenden. Die halbe Nacht hatte er wieder trainiert, denn der Akinawa hatte demnächst einen Kampf zu bestreiten. Auf dem Schulhof. Ohne Regeln. Eigentlich war Izuya kein Freund von Schlägereien, aber wenn jemand seiner Schwester zu nahekam, dann sah das Ganze durchaus anders aus. Der Prügelpartner war nur ein frischer Genin, körperlich nicht unbedingt der Stärkste aber Izuya hatte vor ihn mit nur einem Schlag aus dem Geschehen zu verabschieden und daher trainierte er. Aber auch um auf Missionen bewährter arbeiten zu können. Nun stand jedoch ein Job an, der im Grunde ziemlich einfach und simpel klang, aber bestimmt seine Tücken inne hatte. Eine alte Dame wollte Geburtstag feiern und brauchte helfende Hände für die Vorbereitungen, denn allerlei Verwandtschaft war eingeladen. Das war doch ein Klacks für den wohl stärksten und schönsten Taijutsuka des Dorfes, daher schrieb er sich bei der Verwaltung auch zügig für diesen Job ein. Er wusste, dass er sich nicht allein um den Job kümmerte, aber wer hierbei seine Gefolgsleute werden sollte, wusste er bisweilen nicht.

Flink sprang der junge Taijutsuka unter die Dusche und vollzog seine morgendliche Routine nach dem Aufstehen. Zum Frühstück gab es einen Apfel, eine Banane und einen Whey Protein Eiweiß Shake von der Firma Shiro Nutrition +. Zügig warf er sein gelbes Muskelshirt über, welches seine starken und definierten Arme freilegte. Aber auch die definierte und kräftige Brust- und Bauchmuskulatur war durchaus zu sehen, denn das Muskelshirt hatte einen tiefen Ausschnitt. Dazu folgten seine Hose und die Shinobi-Sandalen, bevor er das Elternhäuschen verließ und durch Jôsei rannte, um den Zielort zu erreichen. Hin und wieder kürzte der junge Shinobi ab, sprang auf die Hausdächer und hopste quer durch die Ortschaft, was vielen ein wenig missfiel. Schlussendlich erreichte er jedoch das Viertel, in welchem die Auftraggeberin wohnhaft war und kürzte erneut über die Häuser ab. Auf dem Dach der Auftraggeberin stützte er sich mit einem Arm ab und hüpfte über den Rand der Fassade in die Tiefe, wo auch Mai und Takeo bereits eingetroffen waren und konferierten. „Yo!“, machte Izuya auf sich aufmerksam und schien wie in Zeitlupe gen Boden zu fliegen, gekonnt und grazil. Erst als die Zeit gefühlt schneller verging knallte er auf den Boden. „Argh verdammt!“ Er war gar nicht gesprungen, sondern gefallen! Um diese Peinlichkeit jedoch geschickt zu seinen Gunsten zu verändern, nutzte der gewiefte Akinawa den aufgewirbelten Staub um eine coole, liegende Position einzunehmen. Als der aufgewirbelte Staub verschwand und Mai sowie Takeo einen Blick auf ihn werfen konnten, wirkte alles wie geplant. Dann drehte er sich gekonnt und befand sich in einer posierenden, stehenden Haltung. „Ich bin Akinawa Izuya. Shirogakures Imperator des Taijutsu. Anführer der 12 krassen Ghetto-Geister des Waldes und Meister des Eh-Roh-Tick!“ Welch gekonnte Vorstellung. Vermutlich war der Blauschopf ratzfatz der Volltrottel des Trios und alle waren sie froh, wenn er nach dem Job wieder verschwand.

@Sakaida Mai @Dokúiki Takeo
 

Sakaida Mai

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In freudiger Erwartung sah Mai zu der Person, welche sich ihr jede Sekunde nähern würde. In einem Ninjadorf sprangen die Leute oft von Dach zu Dach, weshalb einem geübten Shinobi das nicht entging. Überrascht weiteten sich ihre Augen einen Moment, ehe sie Dokúiki Takeo einen Schritt entgegen ging. „Guten Morgen Takeo! Was für ein schöner Zufall!“, begrüßte der quirlige Blauschopf ihn strahlend. Der junge Ninja war in den letzten Monaten bei fast allen Aufträgen an ihrer Seite gewesen. Die beiden befanden sich zweifellos auf einer Wellenlänge und freundeten sich mehr und mehr an. Mai schätzte Takeo dafür, dass er klare und gute Prinzipien hatte und das Herz am rechten Fleck trug. Es war eigenartig, aber manchmal erinnerte er sie an ihren verstorbenen Bruder. Und es tat ihr leid, dass er sich seit der letzten Mission ein wenig unter Druck setzte, was seine Fähigkeiten anging. Aber mit der Zeit würde sich das bestimmt bessern! So, wie es auch bei ihr gewesen war.

Sag, kannst du eigentlich back-“ „Yo!“ Just wurde Mai von der dritten Person im Bunde unterbrochen. Gespannt blickte sie nach oben, wobei sich ihr Kopf mit dem fallenden Jungen wieder gen Boden neigte. Mit erschrockener Miene beobachtete sie den ihr unbekannten Jungen mit dem eisblauen Haar. Ob er sich weh getan hatte? Anscheinend nicht, denn er schwang sich gekonnt wieder auf die Beine und es sah auch noch ziemlich durchdacht aus. Er schien körperlich sehr gut trainiert zu sein, das verriet sein definierter Oberkörper. Etwas, wovon Mai nur träumen konnte, denn sie selbst war eher der Typ Lauch. Akinawa Izuya war ein Stück größer als Takeo und überragte Mai somit sowieso. All seine Titel kannte die Kunoichi ehrlich gesagt nicht, auch Eh-Roh-Tik als Stil war ihr nicht bekannt, aber sie konnte ja nicht alles wissen. Sie grinste Izuya an und stellte sich sogleich ebenfalls vor: „Mein Name ist Sakaida Mai. Freut mich sehr, dich kennenzulernen!“ Als auch Takeo ein paar Worte zur Begrüßung verloren hatte, konnte es ja eigentlich losgehen, oder?

Du liebe Güte! Ach du liebes Herrgöttle! Ihr seid ja schon da! So was aber auch!



Ihr seid doch die jungen Ninja, die mir bei meiner Geburtstagsfeier helfen werden?“ Oma Hashimoto stand gerade in ihrer Haustür mit einem vollen Müllbeutel in der Hand. Ein kurzer Blickaustausch und Mai übernahm die Begrüßung unvermittelt: „Ganz genau, die sind wir! Das ist Takeo, sein Name ist Izuya und ich bin Mai!“ Ein herziges Glucksen seitens der alten Dame folgte. Sie war sehr klein, zierlich gebaut und hatte ein warmes Gesicht. „Na dann kommt mal rein, ihr Lieben! Ich habe bereits eine Liste geschrieben, was alles zu tun ist.“ Dann ging sie auf Takeo und Izuya zu, musterte beide abwechselnd, und richtete sich schließlich an den Blauhaarigen: „Isamu, sei so gut und bring den Müll noch für mich weg. Du siehst mir doch kräftiger aus als der liebe Takeshi!“ Mai biss die Zähne zusammen, um ein amüsiertes Kichern zu unterdrücken. Entweder sie konnte sich Namen nicht gut merken, oder aber sie hörte schlecht und hatte es gar nicht erst richtig verstanden.

@Dokúiki Takeo @Akinawa Izuya
 

Dokuiki Takeo

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Schon nach Mais Begrüßung fühlte er sich sofort wohl und seine Freude auf den Job stieg direkt ein ganzes Stück. Bevor sich ein längeres Gespräch entwickeln konnte, trat jedoch auch der dritte Helfer auf den Plan – oder besser gesagt: Krachte der dritte Helfer auf den Plan. Sein Auftritt entlockte Takeo ein lautes, aber dennoch freundliches Lachen. „Dokuiki Takeo. Sehr erfreut, Lord Imperator“, begrüßte er den Neuankömmling. Wenn Takeo eben noch gehofft hatte, dass er mal nicht der Lauch der Mission sein würde, so wurde diese Hoffnung jetzt schnell zerschlagen, denn es war unschwer zu erkennen, dass Izuyas Steckenpferd das Taijutsu war. Vielleicht war das aber auch eine zu oberflächliche Beurteilung und seine Oberarme kamen von einer Nebentätigkeit als sehr fleißiger Bauarbeiter. Unwahrscheinlich, dachte Takeo während er den Blauschopf beobachtete, wie er einen sich vor einen großen Stahlträger kniete. „Extrem unwahrscheinlich, dass er den Stahlträger alleine auf die andere Seite des Flusses bekommt, oder was meinst d-“ Takeo stockte, als der Blauschopf seinen gelben Schutzhelm richtete und den Träger mit einem Ruck in die Höhe hob. Beeindruckend, aber jetzt musste er damit immer noch über den Fl-. Es wirkte unwirklich, wie Izuya mit dem riesigen Stahlträger auf den Fluss zustürmte, doch Takeo erkannte, was er vorhatte. Seine Augen weiteten sich. Er wollte den Stahlträger doch nicht etwa nutzen, um sich über den Fluss zu katapultieren?!

Takeo schüttelte den Kopf. Nein, wollte er ganz bestimmt nicht, denn heute war es ihre Aufgabe, einer alten Frau bei den Geburtstagsvorbereitungen zu helfen. In seiner Verträumtheit hatte er nicht mitbekommen, dass eben jene Dame bereits aus dem Haus getreten war und erschreckte sich dem entsprechend ein wenig, als er sie genau vor sich entdeckte. Er hoffte, dass seine kurze Verwirrtheit unbemerkt blieb und versuchte, sich einfach schnell in das Geschehen einzufinden, jedoch war es gar nicht so leicht, der alten Dame zu folgen. Hatte er etwa verpasst, dass Rai gekommen war? Es dauerte wieder einen Moment, bis er verstand, dass er gemeint war. Auch wenn es Fakten waren, dass Izuya wahrscheinlich ein Vielfaches von Takeos Kraft aufbringen konnte, kränkte ihn die Aussage nach dem harten Training doch ein wenig, auch wenn sie nur von einer tatterigen Frau kam.

Oma Hashimoto drückte Izuya den Beutel in die Hand und drehte sich auf dem Absatz um, ohne dass dieser auch nur die Möglichkeit gehabt hätte, etwas dazu zu sagen, und marschierte auf die Haustür zu. „Es freut mich wirklich außerordentlich, dass ein paar so junge Hüpfer bereit sind mir zu helfen. Es ist doch wirklich einiges, was erledigt werden muss. Ich will ja nicht, dass in der Nachbarschaft über mich getuschelt wird. Frau Tanaka soll keinen Anlass haben, wieder zu behaupten, dass nicht genug Kuchen da gewesen wäre, falls noch drei unangekündigte Gäste gekommen wären. Nein, nein!“ Während des kleinen Monologs, der mit weiteren Namen und vor allem einer ordentlich Portion Tratsch gefüllt war, spazierte das kleine Trüppchen in den Wohnbereich. „So meine Lieben. Fühlt euch ganz wie zuhause. Kekse und Milch stehen dort drüben, aber nicht zu viel Naschen! Ihr wisst ja, dass zu viel Zucker nicht gut für eure Zähne ist! Dort drüben hängt auch meine kleine Liste.“ Sie deutete an das andere Ende des Raumes und Takeo musste ein wenig schlucken. „Ihr dürft euch gerne aussuchen, wo ihr anfangt. Ich werde schonmal den Esstisch putzen. Es wäre großartig, wenn noch jemand die anderen Tische holen würde. Das hat leider nicht mehr auf die Liste gepasst.“ Die kleine Liste ging von der Decke bis zum Boden und die Wände waren nicht gerade niedrig. Takeo fragte sich wirklich, wie Oma Hashimoto diese Liste dort oben angebracht hatte. Es war ein wenig traurig, dass das Ganze wohl auch mit einer ganzen Menge Stress verbunden wäre, aber dennoch konnte Takeo der ganzen Situation den Witz nicht absprechen und grinste breit. „Wollen wir gleich mit den Tischen starten?“
 

Akinawa Izuya

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Wenn Izuya gewusst hätte, was ich dieser Takeo da gedanklich zusammen gesponnen hatte, dann hätte er dem Dokúiki auf jeden Fall die Bro-Fist hingehalten, denn einen Stahlträger nutzen um sich über einen Fluss zu katapultieren war ja mal ein äußerst cooles Crossfit-Workout! Natürlich war Izuya einer dieser Sportler, die früher oder später auf solch waghalsige Ideen kamen, aber der Punkt für die Stahlträger-Vorstellung geht eindeutig an Takeo, der in körperlicher Hinsicht nicht ganz so trainiert war wie der männliche Blauschopf des Trios. Aber Takeo war ihm sofort sympatisch, denn er war einer der ganz wenigen Dudes, die nach seinen kuriosen Vorstellungsrunden auf die selbstverliehenen Titel eingingen, denn er wurde Lord Imperator genannt! Was dieser Dokúiki doch für ein fancy Typ war. Der Akinawa grinste breit. „Freut mich sehr, Mai, Takeo“, entgegnete er daraufhin, doch wurden die drei Ninja zügig unterbrochen, denn das alte Omchen tauchte auf und war überrascht, wie pünktlich sie doch alle waren. Man konnte ihr eindeutig ansehen, dass sie glücklicher gestimmt war und auch ein gewisser Ansporn war im Blick der alten Frau zu erkennen. Izuya hatte einen Blick für so etwas, schließlich war er ambitionierter Kampfsportler und er wusste wie brennende Motivation aussah! Die Sakaida kümmerte sich um den Erstkontakt mit der Oma und stellte alle noch einmal vor, während Takeo in der Zwischenzeit ziemlich geknickt aussah. Das lag natürlich daran, dass die Oma nicht nur die Namen der beiden Jungs verunstaltete, nein, denn sie kränkte den Dokúiki auch sogleich, indem sie ihm durch die Blume mitteilte, dass er ein Lauch war. Der Imperator des Taijutsu legte unterdessen seine Hand auf die Schulter von Takeo und schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln, denn Izuya wusste einfach, dass Takeo voll der nice Dude war, dessen Fähigkeiten und Qualitäten halt in anderen Bereichen liegen mussten, ganz sicher !

Ehe er sich versah hatte er dann aber auch schon einen Müllbeutel in der Hand, der gar nicht mal so wenig wog. Und dann nannte sie ihn Isamu? Verwirrt blinzelte Izuya und sah kurz zu Mai, die hier als einzige ohne Namensverschandelung auskommen konnte. Ihr war anzusehen, dass sie belustigt war und Izuya lächelte nur verlegen, ehe er sich dann auch schon wortlos um den Müll kümmerte. Die anderen beiden folgten bereits ins Innere ihres Hauses und bekamen bereits weitere Instruktionen. Es gab eine ganze Liste, die es zu erledigen galt.“Isamu…Isamu….das ähnelt Izuya ja nicht mal ansatzweise“, murmelte der Taijutsuka, der den schweren Müllbeutel in die Mülltonne beförderte und dann zurück stapfte. Er betrat leicht gähnend das Haus der alten Dame genau in dem Augenblick, wo Takeo mit den Tischen anfangen wollte. Das war natürlich ein Job für ihn, denn schwere Sachen heben und tragen war ein gutes Workout, doch soweit sollte es zunächst gar nicht kommen. Panisch huschte die Katze der alten Oma durch das Haus und raste von einer Seite zur nächsten. „Nicht so stürmisch, Carlo!“, ermahnte die alte Frau ihr Haustier, welches jedoch wenig Gehör dafür übrig hatte. Die Katze war sehr nervös und ängstlich, weil so viel Besuch anwesend war, den sie nicht kannte. Mit einem Satz sprang die Katze vom Esstisch aus auf einen Schrank, auf welchem einige Vasen standen, die sofort allesamt ins Kippeln gerieten. „Oh Carlo! Nicht die Vase meines verstorbenen Manne-„ und da fiel auch schon die – zugegeben modisch unattraktive – Vase in die Tiefe. Mit einem Satz sprintete Izuya los, hopste hoch und landete mit seinen Füßen jeweils auf den Schultern von Takeo und drückte sich dann volle Kante ab um zu springen. Der hohe Druck sorgte natürlich dafür, dass Takeo nach hinten taumelte aber Gott sei Dank befand sich dort ein Stuhl, auf welchen er plumpsen konnte. Der Imperator des Taijutsu hingegen machte einen gekonnten Hechtsprung durch das Wohnzimmer und fing tatsächlich die fallende Vase mit einem lauten „Hab sie!“, drehte sich etwas und landete etwas unsanft auf dem Rücken, schlidderte durch den offenen Wohnbereich sogleich in die offenstehende Tür der Waschküche und knallte dort gegen den Kübel, in welchem die Wäsche gewaschen wurde. Gott sei Dank war der Kübel leer.

Der Taijutsuka hätte die Vase auch einfach zerspringen lassen können, wen hätte es schon groß gekümmert außer der alten Oma? Aber Izuya wusste wie sich die Dame fühlen musste, schließlich war seine eigene Mutter gestorben und die wenigen Andenken waren wohlbehütete Heiligtümer des Hauses Akinawa. Izuya hob sich strauchelnd auf die Beine und dackelte langsam zurück in den Wohnbereich, um die Vase zurück auf den Schrank zu stellen. An seinem linken Arm lief ganz wenig Blut entlang, da er sich beim Schliddern über den alten Kork-Boden etwas den Arm zerschrammt hatte, aber das war lächerlich, wenn man die alten Trainingswunden an seinen Händen betrachtete. „Oh mein lieber Isamu, du bist wahrlich ein Held!“, konstatierte die alte Oma und drückte den Taijutsuka voller Freude, schließlich war das ein Andenken an ihren Mann, der leider nicht mehr war. „Dafür darfst du einen Keks mehr naschen als deine Freunde“, kicherte sie und wischte sich die Tränen aus den Augenwinkeln, um weiter mit dem Esstisch zu machen. Izuya kicherte nur und blickte dann zu seinem Sprungbrett, dessen Name Takeo war. „Alles okay bei dir? Habe ich dir wehgetan?“

@Sakaida Mai @Dokúiki Takeo
 

Sakaida Mai

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Schmunzelnd hörte sich Mai den Monolog von Oma Hashimoto an, bei welchem sie von der geschwätzigen Nachbarin brummelte, welche wohl ein böses Wort verloren hatte. Die Kunoichi würde schon dafür sorgen, dass es genug Kuchen und Torte gibt! Zu schade nur, dass sie nicht besonders talentiert darin war, wenngleich sie viel Freude daran hatte. Im Wohnbereich angekommen hatte Mai sogleich nach einem Keks gegriffen, als die Dame es angeboten hatte und überging die Warnung bezüglich gesunder Zähne einfach. Zu gut waren die Kekse, weshalb sie noch nach einem zweiten griff. Das hätte sie jedoch lieber lassen sollen, denn während sie den Mund öffnete um hineinzubeißen, blieb ihr dieser offen stehen. Die Liste mit allen Erledigungen schien schier endlos zu sein! Takeo und Mai tauschten einen vielsagenden Blick aus. Das würde wohl nicht so stressfrei von statten gingen, wie erhofft.

Entzückt von der wildgewordenen Hauskatze der lieben Großmutter sah Mai dieser gespannt nach. Kater Carlo sprang nervös umher und riss dabei eine Vase vom Schrank. Es war nicht nur Izuyas erster Impuls, auch Mai wollte soeben ansetzen - doch das Geschehen ließ sie stutzend stehen. Als würde er Takeo als Katapult benutzen, sprang er auf dessen Schultern und stieß sich in die Luft ab. Die Vase war gerettet, Izuya purzelte durch den Raum und Takeo lag ebenfalls auf dem Boden. Verlegen begann Mai, ihren langen Zopf zu zwirbeln. Hoffentlich war Oma Hashimoto nicht allzu geschockt über diesen.. verrückten Haufen. Sie kannte Izuya nicht, doch er erinnerte sie irgendwie an Matsou Ryoichi, einen alten Bekannten aus längst vergangener Zeit. Zögerlich ging die Blauhaarige auf den armen Takeo zu, während Izuya sich bereits nach seinem Wohlergehen erkundigte. Dabei fiel ihr die blutende Wunde auf, welche sie nur zu gerne sofort verheilt hätte. Daran hatte die Iryōnin immer Freude! Doch sie traute sich nicht zu fragen, schließlich wollte sie nicht aufdringlich sein.

Kinder, wir müssen wirklich beginnen!“, erinnerte die alte Dame die Gruppe. „Darf ich backen?“, preschte Mai sogleich aufgeregt hervor. „Natürlich, Liebes.“ Vor Aufregung ballte Mai die Fäuste und strahlte vor Glück. „Und wenn es.. nicht so gut gelingt?“, fragte sie noch vorsichtshalber nach. „Ich werde dir schon über die Schulter schauen, mach dir keine Gedanken.“, versicherte Frau Hashimoto ihr. Dann wandte sich Mai an die beiden Jungs der Gruppe: „Ich hoffe, ich habe keinem jetzt die favorisierte Aufgabe weggenommen! Wir können natürlich auch tauschen.. oder uns abwechseln!“, schlug sie gut gelaunt vor. „Helft nur zusammen, neben den Kuchen gibt es auch Häppchen!“ Es gab so viel zu tun..

Oh Carlo, die verlierst so viele Haare!
 

Dokuiki Takeo

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Die Sache mit den Tischen würde wohl noch etwas auf sich warten lassen. Bevor er sich versah, wurde er mit einer ungeheuren Kraft ins Taumeln gebracht. Er landete glücklicherweise zunächst in einem Stuhl, doch auch dieser geriet in Folge der Kraftübertragung ins Straucheln und so landete Takeo kurzerhand mit einem Krachen rücklings auf dem Boden. Was dieser alte Kronleuchter da oben wohl wert ist? Sieht aufwendig aus. Er richtete sich langsam wieder auf und schaute sich um. Izuya erhob sich gerade zusammen mit einer Vase aus einem Waschkübel, Oma Hashimoto umarmte ihn erleichtert und Mai ging etwas besorgt auf ihn zu. Er wusste nicht so richtig, was gerade passiert war, aber scheinbar hatte es der alten Frau gefallen und dann würde es schon seine Richtigkeit haben.

Er lachte laut, was den beiden schon mal zeigen würde, dass es ihm gut ging und stand dann auf. „Soweit alles gut bei mir! Macht euch keine Sorgen.“ Er kratzte sich am Kopf und bemerkte sofort die Feuchtigkeit an seiner Hand. Blut? Kein Schwindel und auch sonst ging es ihm gut. Er musste sich im gesamten Prozess wohl irgendwie den Kopf gestoßen haben. Zum Glück waren Platzwunden in seinem Leben das kleinste Problem. „Nur ein Kratzer.“ Er hob seine Hand zum Kopf, legte sie auf die Wunde und konzentrierte sich kurz. Chiyu Ryoku no Jutsu! Als er die Hand wegnahm, war die Wunde verschwunden und er nickte zufrieden. Jetzt konnte die Arbeit beginnen und auch Oma Hashimoto war der Meinung, dass es höchste Zeit wurde.

Mai nahm sogleich die Zügel in die Hand und stellte sich fürs Backen zur Verfügung. Ein Umstand, den Takeo sehr gut fand, denn obwohl er Kochen zu seinen Stärken zählte, brachte er beim Backen nie so richtig etwas zustande. „Tu dir keinen Zwang an. Es gibt noch genug andere Sachen zu erledigen!“ Als hätte Oma Hashimoto nur darauf gewartet, offenbarte sie weitere Aufgaben. Und wer hätte es anders gedacht, es würde nicht nur bei Kuchen bleiben. Was sollten die Nachbarn sonst auch denken? „Aber Kinder, ihr solltet zunächst die Zutaten aus dem Vorratskeller holen. Ich war bereits Einkaufen und alles sollte da sein.“ Ohne zu fragen, wurde Takeo der Schlüssel in die Hand gedrückt und sie deutete auf eine Tür. „Der gute Carlo weiß Bescheid. Gleich da die Treppe runter.“ Fragend folgte Takeo der Blickrichtung von Oma Hashimoto. Eine Treppe führte eindeutig zu einem Keller, aber wer zu Teufel war- Aaaah! Sein Blick viel auf die Katze am Boden. Sie hatte also eine Katze. Takeo würde jetzt alles tun, um den anderen nicht zu offenbaren, dass ihm diese Dinger alles andere als geheuer waren. Warum? Es gab da einfach ein paar Vorfälle in seiner Kindheit ,an die er nur ungern dachte, und sie sammelten auch keine Pluspunkte damit, dass sie ihr Geschäft immer im Kräutergarten der Familie verrichteten. Zum Glück war es nie in eine Angst ausgeartet und so ging er zielstrebig zum Keller um schnell die Zutaten in die Küche zu holen. Der Schlüssel drehte sich im Schloss und er fühlte sich in den Moment zurück versetzt, als er das Haus betreten hatte und die schier endlose Liste begutachten durfte. Er drückte den Lichtschalter und eine Reihe Regale nach der anderen wurde vom Schein der Lampen offenbart. Immerhin wusste er jetzt, wo er sich im Falle eines Krieges zurückziehen würde. Hier konnte er wahrscheinlich problemlos mehrere Jahre überleben, ohne auch nur einmal das Tageslicht zu erblicken. „Leute... Hat jemand die Liste mit den Zutaten zur Hand?“ Er schaute über seine Schulter und grinste.
 

Akinawa Izuya

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Der Blauschopf nickte dem Iryônin zu, der allen versicherte, dass es ihm gut ging. Seine leichte Blutung am Hinterkopf hatte er dann auch noch zügig versorgt, also bestand vorerst absolut kein Grund zur Sorge. Das eindringliche Lachen des Dokúiki sollte Beweis genug sein, dass wirklich alles Bestens war. Izuya zeigte ihm also einen Daumen und atmete erleichtert auf. Am liebsten hätte er Takeo völlig außen vor gelassen, doch da jener in seiner Sprungbahn stand, musste er eben leider als Sprungbrett herhalten, denn außen herum hätte es zu lang gedauert und das Erbstück wäre am Boden zerschellt. Das musste Izuya aber auf jeden Fall wieder gut machen und so entschied er – wenn die Zeit reif war – ein zünftiges und gewinnbringendes Körperkrafttraining mit Takeo abzuhalten. Ein hartes Training unter dem Imperator des Taijutsu musste ja wohl als Entschuldigung durchgehen, zumal Takeo sicher von den Muckies profitierte und in der Damenwelt erfolgreicher hausieren konnte. Doch nun ging es zunächst wieder ans Eingemachte, denn die Liste an durchzuführenden Arbeiten war bisher nicht wirklich kürzer geworden. Und auch wenn Izuya vielleicht unbedingt die hellste Kerze auf der Torte war, so wusste um seine Fähigkeiten und seinen Stärken, daher würde er sich um allerlei Arbeiten kümmern die körperlicher Natur waren. Sein neuer und noch nichts wissender Schüler Takeo stand ihm da sicher tatkräftig zur Seite. Die Älteste aus dem Team, Mai, hatte sich sofort dem Backen verschrieben, sie schien dahin gehend also entweder eine Begabung zu besitzen oder sie hatte einfach nur Spaß daran, völlig egal wie qualitativ die Ware letztlich war. Der Blauschopf schenkte der Sakaida ein kleines Lächeln und sah dann dabei zu, wie Takeo den Schlüssel für den Keller bekam. Kurz warf Izuya einen Blick auf die Liste und prüfte noch einmal die Anzahl der Gäste. Es waren wirklich äußerst viele Zutaten notwendig, schließlich wurde hier nicht nur ein einzelner Kuchen gebacken. Wortlos folgte der Taijutsuka in den Keller, nachdem er die Zutaten Liste mitnahm und Mai signalisierte, dass sie in der Küche bereits alle Vorbereitungen treffen konnte. Die Handlanger-Arbeiten würden die beiden Genin dann schon erledigen.

Als Takeo nach der Zutatenliste fragte, grinste auch Izuya und hielt ihm jene vor die Nase. „Gut! Dann spurten wir uns mal!“, proklamierte der Taijutsu Imperator und stellte sich vor das Vorratsregal im Keller, warf einen Blick auf die Liste und grübelte kurz. „Arme her!“, meinte er dann salopp zum Dokúiki und kicherte dann kurz. Dann griff er auch schon einen schweren Sack mit Mehl und platzierte ihn kurzerhand auf den Armen Takeos. „Und noch einer!“, kicherte Izyua und legte einen weiteren, schweren Sack Mehl auf den Anderen, den Takeo bereits hielt. „Uuuund ein Sack Zucker!“, lachte Izuya dann und beförderte auch diesen schweren Sack auf den Stapel, den Takeo halten musste. Der Blauschopf steckte die Liste kurz in seine Hosentasche und hievte sich dann selbst einige Säcke auf die Schulter. Zunächst ein schwerer Sack Zucker, dann ein schwerer Sack voll mit Nusskernmischungen, darauf dann ein Säckchen mit Backpulver. Mit der noch freien Hand hievte er den schweren Korb mit dem Obst hoch. Die Variationen an Kuchen sollten wohl bahnbrechend werden. Äpfel, Bananen, Erdbeeren, Himbeeren, Mandarinen und vieles mehr. „Bringen wir das Zeug erstmal nach Oben, damit Mai-san anfangen kann, gihi“, meinte Izuya und prüfte vorher kurz, ob er Takeo nicht zu schwer beladen hatte. Er selbst merkte schon, wie schwer er beladen war und sollte Takeo nicht zufällig über geheime Kraftreserven verfügen, so war seine Beladung bestimmt absolut ausreichend. Ohne größere Schwierigkeiten und leise summend stapfte der Taijutsuka dann auch schon die Treppen hoch und begab sich in die Küche, um dort den Korb abzustellen. "Oh mein lieber Herr Gesangsverein, du bist ja wirklich ein starker Bursche! Du wärest der perfekte Freund für meine Enkelin Nezumi", stellte Oma Hashimoto entzückt fest und kümmerte sich dann weiter um den ersten Esstisch. Izuya blinzelte nur verwirrt und schüttelte daraufhin den Kopf. Die Säcke hievte er dann auch noch zu Boden und stapelte fein säuberlich. „Da wären wir!“, kündigte Izuya an und warf einen Blick nach hinten um zu prüfen, ob Takeo überhaupt schon da war.

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Sakaida Mai

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Eine Rührschüssel~, der Schneebesen.. die gute Schürzee~“, sang Mai bestens gelaunt vor sich hin, während sie all das Werkzeug zusammensuchte, welches sie brauchte. Eigentlich war ihr gar nicht nach singen zumute, in Wirklichkeit war sie nämlich nur nervös. Hatte sie gerade wirklich gefragt, ob sie backen dürfte? Dabei war die Kunoichi doch gar nicht gut darin. Es gefiel ihr, ja! Sehr sogar. Aber die Ergebnisse wurden nie besonders gut. Oma Hashimoto würde zum Gespött werden und es wäre allein die Schuld von Sakaida Mai. „Keine Panik.“, beruhigte sie sich selbst. „Halt‘ dich exakt ans Rezept. Und frag nach.“, redete sie auf sich an. Entschlossen rieb sie sich über die Stirn - wenn das auch keinerlei Zweck erfüllte.

Als Mai Schritte hörte, wandte sie sich von der Küchenzeile um und erwartete bereits die Zutaten. Izuya stand mit einem prall gefüllten, großen Korb im Raum. Oma Hashimoto war sehr begeistert darüber, dass der Junge so stark war und erkannte in ihm den perfekten Schwiegerenkelsohn. „Toll, dass du so viel Kraft hast!“, stimmte Mai der alten Dame zu, als diese aus der Küche gegangen war. „In solchen Jobs merkt man doch immer wieder, wie aufgeschmissen man im Alltag sein kann!“, lachte sie unbekümmert. Sie selbst hätte den Korb nicht heben können, räumte ihn aber aus. Nach einer Weile fiel ihr auf, dass Takeo noch nicht wieder hier war und auch Izuya schien schon Ausschau nach ihm zu halten. „Hoffentlich hat er sich nicht übernommen! Ihm ginge es wohl ähnlich wie mir!“, teilte Mai ihre Sorge mit und lächelte den Blauhaarigen etwas verunsichert an. Takeo schien seit der letzten Mission sowieso ein wenig seine Fähigkeiten zu hinterfragen. Da blieb zu hoffen, dass er sich neben Izuya nicht schlecht fühlte. Dabei hatte er ganz eigene Talente und ein großes Wissen, welches wohl keiner der beiden Blauhaarigen hatte. „Liebes, du solltest allmählich anfangen!“ Die freundliche Oma linste um die Ecke in die Küche. „Jawohl!“, entgegnete Mai gut gelaunt und tat, was ihr aufgetragen wurde.

Akribisch genau vermengte Mai die Zutaten, schob einen Tortenboden nach dem anderen in den Ofen und fertigte in der Zwischenzeit andere Böden an. Als der letzte im Ofen landete, machte sie sich ans Aufräumen, damit für die Sahne, Glasur und das Obst genug Platz waren. Immerhin, die Ergebnisse konnten sich bisher sehen lassen! Und Mai waren lediglich zwei Eier zu Boden gefallen, nur ein Topflappen leicht angeschmort und maximal ein Kilo Mehl hing an ihr. Die Mehlflecken in ihrem Gesicht ignorierend ging sie in das Wohnzimmer, welches allmählich Partygestalt annahm. „Super!“, freute sie sich und lächelte die beiden Jungs an. „Die Häppchen müssen noch gemacht werden! Ich werde Carlo noch baden. Und es muss noch gefegt werden.. ach, ihr seht ja die Liste, ihr fleißigen jungen Leutchen. Denkt dran, wenn schwere körperliche Arbeit ansteht, muss Isamu das machen!“ Kater Carlo schrie wie am Spieß, als er von seiner Besitzerin gepackt wurde und in Richtung Badezimmer getragen wurde. „Das arme Tierchen.“ Mehl-Mai ging näher ins Wohnzimmer und sah sich die verrückten (haha) und gedeckten Tische genau an. Es sah schon richtig feierlich aus! Neben Takeo kam sie zu stehen und lächelte ihn an. „Und geht's dir gut? Nicht, dass du dich doch ernsthaft am Kopf verletzt hast.“ Roch es hier etwas verbrannt?

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Dokuiki Takeo

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Die Legende von Atlas-sama, der die Welt der Ninjas trägt, hatte ihn schon immer fasziniert. Er hatte jedoch nie damit gerechnet, dass er genau diese Legende einmal selbst durchleben würde. Der erste Sack Mehl war schwer, aber zu bewältigen. Er hatte ein angemessenes Gewicht, welches er wahrscheinlich auch genutzt hätte, wenn er mit seinem Training jetzt doch noch auf die Laufbahn des Bodybuilders abzielen würde. Als Izuya den zweiten Sack in seine Richtung beförderte machte Takeo schon große Augen. „Also Izuya, ich weiß ni-.“ Uff. Okay. Es war eine Challenge, aber die Strecke in die Küche war kurz. Also sollte es heute ein Training mit seinem Maximalgewicht werden. „Challenge accep-.“ Der dritte Sack krachte auf den Stapel und Takeo ging in die Knie. Das war der Moment als sich das malerische Bild von Atlas-sama in seinem Kopf breit machte. Die Verantwortung war groß und wenn er diese Aufgabe nicht bewältigte, würden viele Menschen leiden. Er hob sein linkes Bein und tat einen Schritt. Es fing gut an. Einen hatte er damit schon geschafft. In der Ferne hörte er Izuya, der unbeschwert die Treppe in die Küche hinauf tapste. Nun war das rechte Bein dran. Langsam kam er in Fahrt. Zwei geschafft… Sechsundvierzig. Noch eine Treppenstufe und er hatte die vielleicht größte Herausforderung seines Lebens hinter sich gebracht. Das war der Zieleinlauf. Siebenundvierzig! Erleichtert legte er die Säcke in der Küche ab. Er war nassgeschwitzt, aber hatte ein Grinsen auf dem Gesicht. Sein Stolz und wahrscheinlich auch sein Bizeps waren gerade ein ganzes Stück gewachsen. Glücklich schaute er in die Küche und musste leider feststellen, dass er wahrscheinlich reichlich lange gebraucht hatte. Izuya klopfte ihm mit einem Lachen auf die Schulter, dass ihn aufgrund seiner aufgebrauchten Kraftreserven sofort ein wenig in die Knie zwang und hob dann die Säcke vom Boden auf, um sie zur Arbeitenden Mai zu bringen. Naja. Ein großer Schritt für Takeo, ein kleiner Schritt für den Job.

Da sein Job in der Küche damit vorerst erledigt war, fand sich Takeo zusammen mit Izuya im Wohnzimmer wieder. Er wischte sich eine Strähne aus dem Gesicht, die ihm schweißgetränkt auf der Stirn klebte und rieb sich die Hände. Eine Pause hätte ihm jetzt wahrscheinlich ganz gutgetan, aber da waren ja noch die Tische bei denen sie beim letzten Mal so unsanft unterbrochen wurden. „Also Izuya… Wollen wir dann zusammen ein paar Tische schubsen?“ Er grinste seinen Lord Imperator an und dann ging es auch schon an die Arbeit. Zugegebener Maßen endete das ganze damit, dass Izuya den größten Teil der Tische an den richtigen Ort brachte, während Takeo irgendwann dazu überging sich um das eindecken zu kümmern, da er mehr im Weg stand als er half und so mauserte sich das Wohnzimmer schon nach kurzer Zeit zu einem geeigneten Veranstaltungsplatz.

Nach getaner Arbeit betrachtete er das vollbrachte Werk zufrieden. Viel Zeit war nicht, denn Oma Hashimoto verkündete schon die nächsten Aufgaben. Bevor sich Takeo jedoch an die Häppchen machte, richtete sein liebster Blauschopf das Wort an ihn. „Alles gut bei mir. Die Zutaten aus dem Keller zu holen war die deutlich schlimmere Erfahrung.“ Er lachte. Lange Zeit war jedoch nicht, denn einen Moment später war Mai schon in die Küche verschwunden. Was war los? Lange brauchte er nicht, um sich diese Frage zu beantworten, denn auch er roch den Duft aus der Küche. Oh nein… Schnell lief auch er in die Küche, wo Mai schon die Kuchen aus dem Ofen holte. Ganz so schlimm wie erwartet war es nicht. Einige Kuchen waren auf den Punkt, doch zwei konnte man so wahrscheinlich nicht mehr den Gästen vorsetzen. „Alles gut, Mai, das kriegen wir schon hin. Wir sind gut in der Zeit denke ich.“ Er grinste und fing schonmal an ein paar Eier zu trennen. Mit vereinten Kräften hätten sie schnell noch zwei weitere Kuchen im Ofen, auch wenn er nicht der beste Bäcker aller Zeiten war.
 

Akinawa Izuya

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Der Blauschopf schenkte dem anderen Blauschopf ein breites Grinsen als jene das Kompliment von Oma Hashimoto bezüglich seiner Kraft bestätigte. Natürlich war es von Vorteil ein Kraftpaket zu sein, doch zählte zum Ninja-Dasein so vieles mehr und da musste Izuya an so einigen Kanten noch schleifen. Natürlich zählte er inpunkto Taijutsu zu den vielversprechensten Nachwüchsen des Dorfes, doch mangelte es ihm an den Fähigkeiten sein Chakra zu nutzen. Nin- oder Genjutsu beherrschte er auch nicht. Izuya war ein typischer Versager, wie er im Buche stand, und daher fühlte er sich hier umgeben von Mai und Takeo nicht sonderlich wohl, beherrschten und konnten sie Dinge, die er niemals können wird, obwohl es Grundlagen waren. Der Dokuîki ließ sich ganz schön feiern, denn Mai fiel auf, dass er noch gar nicht dazu gestoßen war. „Ich glaube, dass ist meine Schuld…“, gesteht der Imperator des Taijutsu ein, schließlich hatte er den armen Burschen so schwer beladen und erwartet, dass jener damit die steile Treppe hinauf kam. Izuya seufzte und legte nunmehr auch die zwei Säcke ab, die er auf der Schulter trug und streckte sich kurz. In der Zwischenzeit wurde die Sakaida aufgefordert endlich zu beginnen, als dann auch schon ein außerodentlich angestrengter Takeo die Küche betrat und zunächst in die Knie ging. Eine beachtliche Leistung, zumindest sah Izuya es so. Es waren schwere Säcke und Normalsterbliche Nicht-Imperatoren waren solch Aufgaben eher weniger gewachsen, doch erkannte Izuya ein großes Potenzial in dem Dokuîki, schließlich brauchte der Blauschopf noch einen Tag-Team-Partner beim Backyard-Wrestling-Turnier demnächst. „Klasse Arbeit, Takeo!“ Seine Frage bezüglich der Tische wurde mit einem breiten Grinsen und einem eindringlichen Nicken beantwortet. Lasset die Tische schubsen!

Musikalische Untermaltung

Der Plan von Oma Hashimoto war äußerst detailliert aufgezeichnet, daher wussten sowohl Takeo als auch Izuya wohin mit den Tischen. Womit beide Genin jedoch nicht rechneten war die Tatsache, dass es sich um Massivholztische handelte, die ein außerordentlich schweres Gewicht aufwiesen. Der ältere Genin blickte zum Dokuîki und fragte sich, ob die körperlichen Herausforderungen nicht langsam Überhand nahmen, schließlich besaß der Bursche in anderen Bereichen größeres Talent, doch Izyua würde niemals seine Schüler (die nicht wissen, dass er der Lehrer ist!) aufgeben. Izuya legte ihm seine Hand auf die Schulter und drückte jene leicht, um ihn aufzumuntern, sie packten schon! Und so schoben die beiden coolen Dudes die Tische hin und her, während Takeo sich jedoch früher dazu aufmachte, die angewiesene Dekoration zu übernehmen. Nicht das der Dokuîki ein Schwächling war und sich vor der Arbeit drücken wollte, aber Zeit war ein immens wichtiger Faktor und den behielt der junge Mann offenbar gut im Auge, so dass sie anfingen zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Zumindest glaubte Izuya ganz fest daran!

Die Anführerin des Jobs gesellte sich zu den Jungs und lächelte freudig. Auch Izuya musste breit grinsen, sah Mai getränkt in Mehl äußerst lustig aus. Oma Hashimoto machte bereits den nächsten Stress, doch Izuya nahm es – wie immer – sehr gelassen, denn Geschwindigkeit war nicht sein Problem. Er stieß erneut ein Seufzen aus, als er abermals Isamu genannt wurde. Wenn sie keine ältere Dame wäre, würde er sie vermutlich anbrüllen, aber er respektierte ihr schlechtes Gehör und die vermutlich langsam einsetzende Demenz. Oma Hashimoto verschwand mit Kater Carlo im Bad während Mai und Takeo in die Küche flohen, um die Kuchen zu retten. Urplötzlich stand der Blauschopf allein dort, aber das war nicht weiter schlimm und so warf der Taijutsuka einen Blick auf die Liste. Fegen klang gut. Fegen war körperliche Arbeit, also perfekt für so jemanden wie ihn, den alle für einen Volltrottel hielten. Der Akinawa schnappte sich also kurzerhand einen Besen und fing dann an akribisch und gründlich zu fegen und zwar überall, außer in der Küche, denn dort wurde noch gearbeitet!

Musikalische Untermalung

Und so verstrich etwas Zeit, bis plötzlich eine außerordentlich korpulente, relativ junge Dame das Haus betrat. Sie schleuderte ihr Haar hin und her, trug etwas Lippenstift auf und trat tiefer in das Haus ein. Izuya richtete seine Aufmerksamkeit auf die Frau und stockte kurz, weil er damit nun nicht gerechnet hatte, doch lange wehrte sein Blick nicht, denn die ältere Dame des Hauses stürmte aus dem Bad. „Nezumi meine Enkelin! Endlich bist du da“, proklamierte sie außerordentlich freundlich und umarmte das korpulente Mädchen. Bereits jetzt zog sich ein kalter Schauer über den Rücken des Akinawa, der eins und eins zusammenzählte und sofort kapierte, wieso er der perfekte Mann für dieses Mädchen sein sollte. Wenn man Takeo und ihn betrachtete, war er der einzige, der das dicke Mädchen über die Türschwelle tragen konnte. Die Augen des Imperators weiteten sich, er umfasste sein Gesicht. „Oh Nezumi Schätzchen…ich muss dir wen vorstellen. Das hier…das ist Isamu…ist er nicht niedlich?! Und so stark ~“, freute sich Oma Hashimoto und ehe sich Izuya versah, schlangen sich die monströsen Arme des Mädchens um ihn und drückten ihn fest an sie. „Kyyyaaaaa~ Freut mich so sehr, Isamu!“, stellte sie fest und dann war es auch schon so weit: Mai und Takeo hörten einen panischen, fast weiblichen Angstschrei in der Küche.

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Sakaida Mai

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Auf den Scherz von Takeo hin, dass das Schleppen der Zutaten weitaus schmerzvoller gewesen sei, als der Sturz zu Beginn des Auftrages, stimmte Mai in sein Lachen mit ein. Allerdings hatte sie nicht wirklich verstanden, dass das Takeos Ernst war. Moment mal - roch es hier etwa verbrannt? Eigenartig. Wobei.. so eigenartig wäre das rein theoretisch gar nicht, schließlich hatte Mai Kuchenteig im Ofen. Die Augen der Kunoichi weiteten sich und blitzschnell verschwand sie in der Küche. Da hatte sie einmal ein glückliches Händchen beim Backen gezeigt, die Teige waren ihr gelungen und dann so was! Bereits das Schlimmste befürchtend öffnete Mai die Ofentür und stellte fest, dass das Ergebnis .. essbar war. Wenn man keine Angst davor hat, dunkle Stellen zu verzehren..

Zum Glück kam Takeo herbei geeilt und bewaffnete sich mit aufmunternden Worten sogleich mit Rührschüssel und co. Gespannt sah sie Takeo dabei zu, wie er die Eier trennte. Eine wirklich unschöne Sache, aber es gelang ihm tatsächlich ganz gut! „Sehr geschickt!“, lobte Mai das kichernd und wünschte sich insgeheim, dass das bei ihr auch so gut klappen würde. „Ich mache am besten noch schnell die Häppchen, das sollte ja schnell gehen.“, meinte sie dann nachdenklich und machte sich sogleich an die Arbeit. Als Takeo die Kuchen im Ofen hatte, ging er hier noch ebenfalls zur Hand, weswegen die beiden schnell fertig waren. „Ich hoffe, dass ihre Gäste davon satt werden.“, murmelte Mai etwas unsicher und klopfte sich danach Mehl von der Kleidung und wischte es sich endlich aus dem Gesicht.

Ein Kreischen ließ Mai zusammenzucken. Erschrocken sah sie zu Takeo. Auf Missionen war sie auf vieles gefasst, aber doch nicht in der Küche von Oma Hashimoto! Um nach dem Rechten zu sehen, gingen die beiden Ninja in den Wohnbereich nebenan, in welchem sich eine eigenartige Szene abspielte: Izuya (vielleicht auch Isamu, mittlerweile war sich da wohl niemand mehr sicher) kreischte wie am Spieß und wurde von einer fremden, jungen Dame fest gedrückt, welche sehr angetan zu sein schien. Oma Hashimoto hingegen sah dem Ganzen selig zu und lächelte zufrieden.

Oh Mai und Takeshi, das ist meine Enkelin Nezumi!“ Mai grinste und flüsterte Takeo etwas zu, sodass nur er es verstehen konnte: „Denkst du, dass das wirklich ihr Name ist?“ und spielte damit kichernd auf die verwechselten Namen an. Für einen Moment ließ Nezumi von Izuya ab und verbeugte sich höflich. „Freut mich! Vielen Dank, dass ihr meiner Großmutter geholfen habt! Ich selbst konnte leider nicht, da ich zur Zeit Ausbildung zur Metzgerin mache!“, erklärte sie und hakte sich dann bei Izuya ein. „Ich hoffe, dass alles zu euer aller Zufriedenheit erledigt ist!“, äußerte sich Mai und sah sich selbst prüfend um. Es war aufgeräumt, gefegt, die Tische gedeckt und das Essen in der Küche – Kater Carlo erstrahle in neuem Glanz. „Ihr könnt aber noch nicht gehen! Ihr seid natürlich herzlich eingeladen! Ihr seid mir ja so ans Herz gewachsen in den letzten Stunden!“, lud die alte Dame sogleich die drei Ninja zur Feier ein..

Unbeholfen rutschte Mai auf ihrem Stuhl herum. Nezumi, Izuya, Takeo und sie saßen am Kindertisch, da kein Platz mehr war. Der Tisch war niedrig und die Stühle für Zwerge. „Ich glaube, mein Fuß schläft gleich ein.“, brummelte Mai vor sich hin und schob sich ein Stück Kuchen in den Mund. „Aber die Feier scheint gelungen zu sein! Oma Hashimoto sieht schon sehr glücklich aus!“, freute sich Mai und sah von der alten Dame in die Runde zu ihren Kollegen.
 

Dokuiki Takeo

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„Das wird schon. Wahrscheinlich kann man mit der Menge sogar das ganze Viertel versorgen. Und glaub mir, zur Not könnte dieses Haus auch den Rest des Dorfes versorgen.“ Er grinste. „Ich habe den Keller gesehen.“ Ihr kleiner Small Talk nach getaner Arbeit wurde jedoch schnell durch Izuyas Schrei unterbrochen. Zeitgleich wandten sich Mai und Takeo zueinander und schauten in ein jeweils entsetztes Gesicht. Eigentlich sollte hier doch nicht Schlimmes passieren… oder etwa doch? Zur Sicherheit machten sie sich schnellen Schrittes auf den Weg in den Wohnbereich, um nach dem Rechten zu sehen. Tische immer noch an Ort und Stelle. Gedeck immer noch ordentlich angerichtet. Boden sauber. Eigentlich schien sich hier nichts verändert zu haben, doch… oh nein. Was war mit Izuyas wunderschönen muskulösen Oberarm passiert?! Zwar war der Umfang unverändert, doch schien jeglicher Muskel wie vom Erdboden verschluckt. War das eine Illusion? Ein Genjutsu? Er kannte sich da nicht so gut aus. Vielleicht auch eine Art Ninjutsu? Wenn dann kein gängiges, denn von einem solchen Effekt hatte er noch nie gehört. Verwirrt schüttelte er den Kopf und sammelte sich.

Mit einem frischen Blick sondierte er die Lage erneut und stellte fest, dass ihm der Schreck wohl ein wenig zu Kopf gestiegen war. Es handelte sich nicht um Izuyas Arm, sondern lediglich um den Arm von einem Mädchen, dass den hübschen Mann eng an sich drückte. Schnell stellte sich heraus, dass es sich dabei um Oma Hashimotos Enkelin, Nezumi, handelte. „Natsumi, Nazomi, Niomi. Wer kann das in diesen vier Wänden schon genau sagen?“ Takeo kicherte und stieß Mai sanft an. „Hey, vielleicht hat sich ihr Name so oft geändert, dass sie selber gar nicht mehr sagen kann, wie sie nun wirklich heißt?“

Takeo bereitete sich innerlich schon auf einen ruhigen Feierabend vor, doch leider machte ihm Oma Hashimoto einen Strich durch die Rechnung und lud sie zu der Feier ein. Leider war diese Oma viel zu drollig, als dass er die Einladung ausschlagen konnte, und so fand er sich wenige Zeit später mit Mai, Izuya und, wie sollte es auch anders sein, Nezumi am Kindertisch wieder. „Das kannst du laut sagen.“ Er rieb sich die Beine. „Aber die Hauptsache ist doch, dass wir scheinbar alles richtig gemacht haben. Und „Alles“ war heute eine ganze Menge. Ich denke, wir können Stolz auf uns sein, und ich kann jedenfalls einiges aus dieser Erfahrung mitnehmen.“ Dann hob er seinen linken Arm und deutete mit dem Zeigefinger auf seinen Bizeps. „Seht ihr das? Ich glaube, da ist sogar ein Muskel.“ Zufrieden steckte er sich noch ein Stück Kuchen in den Mund und grinste. „Bei Gelegenheit musst du mir mal zeigen, wie die ganze Sache mit den Muskeln funktioniert, Izuya.“ Er grinste ihn an und merkte, wie sich Nezumi ins Blickfeld schob. Irrte er sich oder war sich ein ganzes Stück näher an den Akinawa herangerückt, seitdem sie sich an diesem Tisch niedergelassen hatten?
 

Akinawa Izuya

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Endlich trafen Mai und Takeo rettend im Wohnbereich ein, doch schienen sie etwas völlig anderes erwartet zu haben. Izuya blickte zu seinen Kameraden und hoffte, dass sie die schwere Not aus seinen Augen ablesen konnten, doch bevor seine Kameraden helfen konnten, mischte sich bereits wieder Oma Hashimoto ein. Sie stellte die Enkelin kurzerhand vor, was Izuya erlaubte, einen Augenblick lang durchzuatmen. Er holte ganz tief Luft und war bereits im Begriff sich aus dem Staub zu machen, doch Nezumi war mit ihrer Verbeugung so schnell fertig, dass sie den Blauschopf kurzerhand in den Schwitzkasten nahm, was wohl ihre Interpretation vom Einhaken war. Man konnte dem Taijutsuka eindeutig ansehen, dass er so gar nicht von Nezumi angetan war. Musste er sich gerade zum Wohle des Teams opfern? Schien so! Herrgott – warum stand das kolossal dicke Mädchen nicht auf Takeo?! Takeo war doch ein ansehnlicher junger Mann. Das Gespräch zum Abschluss der Arbeit bahnte sich an und der Akinawa schien kurz zu strahlen, doch verwandelte sich sein Ausdruck abermals in große Furcht. Sie wurden wirklich eingeladen der Feier beizuwohnen? Na, wirklich wundervoll!

Sie fanden sich dann kurzerhand alle am Kindertisch wieder, wo natürlich dennoch Speis und Trank kredenzt wurde. Izuya hatte Bärenhunger und glücklicherweise konnte er am Tisch etwas Abstand zur Enkelin Nezumi gewinnen, wodurch er ein Stück Kuchen völlig stressfrei verputzten konnte. Immer wieder wurde Izuya jedoch angestrahlt und in den Schwitzkasten genommen. Die Enkelin hatte wohl wirklich einen Narren an ihm gefressen. Mai und Takeo schienen die Feier ein wenig mehr genießen zu können, doch fanden sie allesamt den Kindertisch etwas zu unterproportioniert für faktisch beinahe Ausgewachsene. Während Nezumi immer dichter an Izuya heran rutschte und ihn wieder zu bedrängen versuchte, deutete Takeo auf seinen Bizeps, der bereits ein wenig zugelegt haben zu schien. Izuya hätte nicht stolzer auf den jungen Mann sein können! „Natürlich Takeo-san. Ich werde aus dir ein wahres Kraftpaket machen!“, konstatierte Izuya stolz und stemmte seinen Arm auf den Tisch, um seine Muskulatur mal ordentlich anzuspannen und das war verdammt geil aus! „Aber so ein Training ist hart. Die Ernährung ist auch wichtig!“, erklärte der Blauschopf und schenkte Takeo ein breites Grinsen, ehe sich Nezumi wieder in den Vordergrund drückte. Ein Seufzer verließ den Sportler der wieder verzweifelt in die Gesichter von Mai und Takeo blickte.

Und so ging die Feier von statten, alle stopften sich mit Kuchen voll und glücklicherweise fand sich nach wenigen Stunden eine Möglichkeit der Situation zu entfliehen, dann Shinobi waren schließlich schwer beschäftigt und hatten keine Zeit für ausgiebige Feiern. Alles in allem war der Job also ein riesen Erfolg und das Trio konnte endlich die Feier verlassen…nach rund fünfzehn Schwitzkästen, dreizehn Quetschungen und vier Liebeserklärungen. „Nehmt es mir nicht übel, Mai-san, Takeo-san…aber ich fürchte ich brauche Einsamkeit, um das heutige Erlebnis zu verarbeiten!“

Mit diesen Worten verneigte sich der Taijutsu Profi und hopste auf das nächste Dach, um dann in der anbrechenden Nacht zu verschwinden. Sie waren also wirklich den ganzen Tag hier, wahnsinn!

JOB ENDE!

@Sakaida Mai @Dokúiki Takeo
 
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