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Junko digitiert zuuuuu ...

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Mameha Junko

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Charakterdatenblatt


Persönliche Daten

Name: Mameha
Vorname: Junko
Spitzname: -
Geburtstag: 13.12.
Größe: 1,56 m
Gewicht: Gewichtsangabe? Pfff … wenn konkrete Zahlen angegeben werden müssten, wären die eh’ gelogen.
Alter: 14

Augenfarbe: Dunkelbraun
Haarfarbe: Weißblond

Aussehen: Junko ist vom Aussehen her von allem zuwenig. Sie ist zu klein für ein hohes Lob, zu zierlich für kräftige Taten und zu bleich, um bei zuweilen recht farbigen Shinobi Konohagakures wirklich aufzufallen. Glatte Züge und feine, kaum sichtbare Sommersprossen erwecken bei unbedarften Beobachtern leicht den Eindruck, es handle sich bei Junko um ein naives, unschuldiges Mädchen. Ihr Gesicht wird von Sanftmut geprägt und wirkt auf diese Weise immer noch sehr kindlich, was jedoch über den Charakter der Kunoichi hinwegtäuscht. Das lange, weißblonde Haar wird meist zu einem praktischen Pferdeschwanz zusammengebunden, während bei der Garderobe die Wahl meist auf graue, blaue oder weiße Kleidung fällt.

Besondere Merkmale: So gut wie jeder Shinobi wird früher oder später mit Narben geschlagen. Junko ist da keine Ausnahme, da sich hässliche, weiße Linien an ihrem rechten Arm entlangziehen. Da diese aber ohnehin verdeckt werden, ist das auch nicht weiter tragisch.
Es mag auch zu den Besonderheiten gehören, dass es sich bei der Kunoichi um eine Linkshänderin handelt, leicht zu erkennen an der Tatsache, dass beispielsweise die Beintasche an das linke Bein gebunden wird.

Kleidung: Im Winter ist der berühmt-berüchtigte Rollkragenpullover die erste Wahl, im Sommer sind es kurze Röcke. Die Kleidung wird meist einfarbig und schlicht gehalten, um einen seriösen Eindruck zu erwecken, helle Farben werden hierbei auch bevorzugt. Modische Eskapaden wird es bei der eher streng eingestellten Kunoichi nicht geben.


Herkunft und Familie

Herkunft: Konohagakure
Wohnort: Shirogakure

Verwandte:
Vater: Mameha Kaito – MIA, möglicherweise Nukenin
Junko ist wenig über ihn bekannt. Sie sah ihn das letzte Mal, als sie fünf Jahre alt war, und selbst diese Erinnerung ist sehr verschwommen. Sie weiß jedoch, dass sie ihn sehr gern hatte und auch respektierte.
Der Chuunin ging eines Tages auf Mission in der Nähe Amegakures und kam nicht wieder zurück, wobei sein Leichnam nie gefunden wurde. Es gibt Gerüchte, er wäre zur gegnerischen Fraktion übergelaufen, jedoch konnten diese nicht bestätigt werden. Junko ihrerseits zieht sowohl die Möglichkeit seines Todes als auch die Möglichkeit des Verrats in Betracht, was sie in dem Glauben bestärkt, auf alles vorbereitet sein zu müssen. Vater Mameha wäre jetzt 41 Jahre alt.

Mutter: Mameha Kumiko, geb. Ishimaru – Bibliothekarin
Eine äußerst lebenslustige Frau, die ihrem langweiligen Beruf zum Trotz zum geselligen Beisammensein neigt. Sie sagt von sich selbst, dass ihr Leben verloren wäre, wenn sie aufhöre zu lachen und nimmt kaum eine Angelegenheit wirklich ernst. Böse Zungen behaupten, sie wäre lax und nähme ihre Mutterpflichten nicht ernst. Junko hat in dieser Hinsicht eine böse Zunge und kann ihrer Mutter nur wenig Respekt entgegenbringen (insbesondere, da ihr mittlerweile der zweite Stiefvater vor die Nase gesetzt wurde). Auch die Tatsache, dass die Halbgeschwister der angehenden weiblichen Ninja relativ kurz nach dem Verschwinden ihres Vaters zur Welt kamen, macht das Verhältnis nicht besser. Zudem hat Kumiko – wie Junko erst nach einiger Zeit erkannte – einen unglaublichen Hang zur Übertreibung. Als Beispiel sei angeführt, dass Kumiko einst versehentlich angerempelt wurde, zuhause aber erzählte, sie sei beinahe überfallen worden. Aber ist der Charakter einer Ehefrau genug, um einen erfahrenen Chuunin wie Mameha Kaito zum Verräter zu machen?
Kumiko macht eher den Eindruck, sie wäre Mitte bis Ende Zwanzig, ist aber tatsächlich bereits 38 Jahre alt.
Fest steht, dass Kumiko von ihrer ältesten Tochter in vielen Belangen missverstanden wird. Die Mutter hat gelernt, Beziehungen mit Menschen nicht allzu sehr zu vertiefen, damit der Verlust, der unweigerlich kommen muss, nicht so schmerzt – so geschehen bei dem Verlust ihres Ehegatten. Dessen Handlungsweise konnte sie ohnehin noch nie verstehen und macht sich somit auch nicht die Mühe, Zeit damit zu verplempern, um ihm nachzutrauern oder seine Motive zu hinterfragen. (Außerdem wäre ihre Umwelt dann vielleicht versucht, sie, Kumiko, nicht mehr als Mittelpunkt des Universums zu sehen)
So gibt Kumiko ihren Haustieren, meistens Vögeln, auch keine Namen, damit sie das Ableben ihrer Haustiere nicht allzu sehr betrauern muss. Für die Bibliothekarin ist das Leben ein Geschenk, welches viel zu kurz ist, um es mit Trauern zu verbringen, hat sie doch selbst erleben müssen, wie andere Menschen ihr eigenes Leben der Trauer wegen wegwarfen. Junkos Mutter hat vor diesem Schicksal mehr Furcht, als man auch nur ansatzweise ermessen kann, weswegen ihre Bindungen zu anderen Menschen, auch ihren Familienmitgliedern, absichtlich locker gehalten werden. Den Wunsch ihrer Tochter, Kunoichi zu werden, kann sie nicht nachvollziehen. Nur wenige Shinobi sterben an Altersschwäche, somit ist dieser Entschluss für Kumiko mit der Unterzeichnung eines Todesurteils gleichzusetzen. Sie selbst schätzt aber das Leben viel zu sehr, als dass sie es verkürzen wollte.

Geschwister: Izumi – 4 Jahre, Masao – 6 Jahre, Shigeru – 7 Jahre
Ihren Halbgeschwistern bringt Junko mütterliche Gefühle hingegen. Ihre Fürsorge wird von Shigeru und Masao geschätzt, Izumi ist noch zu klein, um das Geschehen um sich herum zu begreifen. Nach der einvernehmlichen Trennung von Kumiko und dem Vater der drei Kinder sind die beiden Jungen stiller geworden.
Shigeru seinerseits unterstützt Junko, indem er beispielsweise ihr in Hast verlassenes Bett aufschüttelt oder, sollte sie noch spät unterwegs sein, wach bleibt, um ihr für den Fall des Schlüsselvergessens die Tür zu öffnen. Es zeichnet sich jetzt bereits ab, dass er anfängt, ihr nachzueifern.

Stiefvater in spe a. D.: Takashi Yuudai
Eigenbrötlerisch und etwas selbstsüchtig hat Junko ihn kennengelernt und mochte ihn auf Anhieb nicht leiden. Sie schämte sich schon fast dafür, als sie angesichts der Trennung von Yuudai und ihrer Mutter Erleichterung empfand.

Stieftante in spe a. D.: Takashi Sayuri
So wenig die Schülerin ihrem damaligen Stiefvater abgewinnen konnte, seine Schwester wird von Junko respektiert und stellte anfangs die Motivation dar, sich dem Dasein als Ninja zu verschreiben, denn Sayuri verkörperte für Junko zu dem Zeitpunkt alles, was sie sein wollte: Eine starke, disziplinierte Frau, die mit eisernem Willen ihre Ziele verfolgt … ganz anders als die Mutter.
Als fähige Jounin ist Sayuri oft außerhalb unterwegs, ist aber durchaus bereit, ihre freie Zeit zu opfern und Wissen an ihre eifrige Schülerin weiterzugeben. Junko hatte hier das Glück, dass ihre Stieftante zu den rar gesäten Windnutzern in Konoha gehört und ausgerechnet hier Familienbande geknüpft wurden.

Stiefvater: Nakamura Yoshiro
Seines Zeichens Stofffärber, eher ruhig und zurückhaltend. Für Junko ist er in etwa so interessant wie ein der Sonnenbrand, der sie bei zu warmen Wetter befällt – und in etwa so beliebt. Es ist nicht so, dass sich Yoshiro unbeliebt macht oder sich aggressiv verhält. Junko hat einfach nur für sich beschlossen, dass sie seine Neigung zur Schwermut einfach nicht leiden kann und als Schwäche deklariert.



Persönlichkeit

Interessen: Als Bücherwurm par excellence sieht man das Mädchen häufig in luftiger Höhe auf irgendwelchen Bäumen herumlümmeln und lesen. Ihr Interessengebiet ist dabei außerordentlich breit gefächert. So verschlingt sie sowohl Sachbuch als auch drittklassigen Abenteuerroman, hohe Literatur und Abhandlungen über Kommunikation. Kein Schinken ist hier hierbei zu dick und schwer, kein Buch zu abgegriffen, kein Thema zu angestaubt, als dass man nicht zumindest einmal reinlesen könnte. Das schlägt sich auch in der gewählten Ausdrucksweise der Kunoichi nieder, welche auch gelegentlich mit Zitaten angereichert wird. In diesem Sinne kann man Junko also durchaus als Schöngeist bezeichnen, der Wendungen und Finessen in der Rede liebt und Menschen, die diese Kunst beherrschen, auch gerne zuhört. Sie knobelt auch gerne an kniffligen Rätseln herum, was auch nicht zuletzt in einer besonderen Vorliebe für Kriminalromane liegt.
Man kann Junko auch dabei beobachten, wie sie einfach in die Wolken schaut und ihre Zeit verträumt. Oftmals führt sie dann für sich selbst Handlungsstränge in einer Geschichte, die sie zur Zeit beschäftigt weiter oder setzt sich mit einem aktuellen Problem auseinander. Ein Tagebuch führt sie nicht, ihre Erlebnisse und Eindrücke werden in diesen Denkphasen verarbeitet und abgespeichert, denn so sehr Junko das geschriebene Wort auch schätzt, so vertraut sie doch ihrem Gedächtnis eher die Geheimhaltung ihrer Wünsche, Träume und Meinungen an. Insgesamt beschäftigt sie sich bevorzugt mit der Vergangenheit, wenn sie die Wahl und Möglichkeit hat, wertet diese für sich aus und betrachtet Geschichte und hier insbesondere Archäologie als ihr besonderes Steckenpferd, auch wenn sie noch zu jung ist, um die wahren Finessen dieser Wissenschaft zu erfassen. Tatsächlich unternimmt das Mädchen auch gerne lange Spaziergänge und schaut sich bei auswärtigen Missionen gerne verfallene Gebäude an, in der Hoffnung, die Ruine zu finden, die schon seit Ewigkeiten als Schatten in ihrer Erinnerung herumgeistert.
Ein weiteres Interessengebiet liegt ausgerechnet im Wasser. Die Genin hält sich eigentlich für wenig erdgebunden und bevorzugt, sofern es einen Weg gibt, den komplizierten, gefährlichen Weg in luftigen Höhen, doch die Lieblingssportart des Mädchens liegt ausgerechnet im Schwimmen. Tatsächlich schwimmt Junko wie ein Fisch, ausdauernd und insbesondere in den verhassten Sommermonaten außerordentlich oft, wenn sie sich nicht gerade in ihrem Zimmer verkriecht, um dem Klavierspiel zu frönen – allerdings geht es gerade in Sachen Musik sehr langsam voran, zumal sie kaum Zeit hat, dieses Hobby angemessen zu pflegen.
Zu guter Letzt schlägt sich der Ordnungsfimmel der Kunoichi nicht nur in ihrem Verhalten, sondern auch in ihren bevorzugten Tätigkeiten nieder. Es ist nicht wirklich als Hobby zu bezeichnen, allerdings wendet Junko mehr Zeit als notwendig auf, um Ausrüstung und Zimmer in Ordnung zu halten. Dieses Bedürfnis nach Ordnung und Stabilität scheint schon fast ein Zwang zu sein. Auch traditionelle Verhaltensregeln werden bei ihr groß geschrieben, da ihr dank angelesenem Wissen die Feinheiten in der Etikette bekannt sind.


Abneigungen: Es gehört zu den dunkleren Wesenszügen, dass Junko die Dinge nicht mag, die ihrer eigenen Natur widersprechen. So kann sie Menschen nicht leiden, die sich selbst nicht unter Kontrolle haben oder sich durch unprofessionelles, egoistisches Verhalten auszeichnen. Unüberlegte und impulsive Handlungen sind ihr zuwider, ebenso wie zu scharfes Essen oder vorpubertäres Verhalten. Auch die beschwingte und sorglose Art ihrer Mutter bereitet Junko Probleme, da sie dieses Verhalten weder nachvollziehen, noch gutheißen kann.
Weiterhin hasst das Mädchen Hunde wie die Pest, was vornehmlich an deren Geruch und zweitrangig am nicht besonders erhabenen Verhalten dieser Tiere liegt. Für die Fuutonnutzerin ist ein Kampf gegen einen Inuzuka der absolute Albtraum, der Kampf gegen einen Hund die Steigerung und gegen einen Riesenköter der Weltuntergang.
Jungs sind ein weiteres Thema in dieser Liste – zwar kann man hier nicht direkt von einer Abneigung sprechen, aber Romantik, wie sie sie bei ihren Altersgenossen beobachten kann, findet irgendwie seltsam und schwer verständlich, weswegen es als Luxusproblem betrachtet wird – ein Problem, welches sie zu diesem Zeitpunkt einfach nicht gebrauchen kann.

Mag:

- Regeln, ganz viele Regeln. Je mehr, desto besser
- Breitgefächertes Allgemeinwissen
- Bücher in allen Variationen
- Alte Geschichten
- Balanceakt und frische Luft
- Winter, hier besonders mit Schneegestöber
- Schwimmen
- ruhige, disziplinierte Shinobi
- Taktik
- Ruinen

Hasst:

- Egoisten, die nicht wissen, was sie tun
- Impulsives, unbedachtes Verhalten
- Feuer und Hitze
- Sommer (Sonnenbrand ahoi)
- Buttermilch (Hausmittel der Mutter gegen die Sommersprossen, stinkt wie die Pest)
- Mameha Kumiko
- Hunde
- Enge Räume
- Schamlos zur Schau gestellte Dummheit
- Unpünktlichkeit

Auftreten: Die charismatische Ausstrahlung der Kunoichi ist für ein derart junges Mädchen durchaus beeindruckend, ebenso wie hohes Maß an Reife und Disziplin, womit sie den Eindruck einer seriösen und vernünftigen Persönlichkeit macht, die weitaus erwachsener agiert, als es ihr Alter erahnen lassen würde. Trotz ihres unschuldigen und naiven Aussehens wirkt Junko reserviert und distanziert, ja fast schon kühl selbst gegenüber Menschen, die sie gut leiden kann. Große Gefühlsausbrüche sind bei ihr eine Seltenheit, insbesondere Aggressionen werden selten nach außen getragen. Wer immer mit diesem Mädchen zu tun hatte, wird sich an ihren kühlen Kopf selbst in schwierigen Situationen erinnern, ebenso wie ihr berechnendes und zuweilen hinterlistiges Verhalten sowohl im Kampf als auch im sozialen Bereich. An der Vernunft und Intelligenz des Mädchens besteht kein Zweifel, auch wenn sie sich mit ihren neunmalklugen Kommentaren nicht unbedingt Freunde macht. Ihre allgemeines Verhalten sowie die Selbstverständlichkeit, mit der sie die Führung innerhalb einer Gruppe übernimmt und gelegentliche Streiche untergräbt, wirkt oftmals außerordentlich arrogant, ist jedoch weit von Aufdringlichkeit entfernt.

Verhalten: Gegenüber ihren Klassenkameraden oder Mitgenin verhält sich Junko ihrer Meinung nach höflich und zuvorkommend, obgleich gleichaltrige Mitmenschen sich von ihr oftmals bevormundet vorkommen, da sie Kritik in der Regel nicht zurückhält und ihr Umgang auch sonst als sehr geradeaus zu bezeichnen ist. Selbst gegenüber Menschen, die sie besser kennt, verliert sie nur in den seltensten Momenten ihre kühle Distanz, was sich in zuweilen recht merkwürdigen Aktionen äußert. So kann es beispielsweise passieren, dass die sonst so disziplinierte Kunoichi plötzlich das Bedürfnis bekommt, einen guten Freund einmal kurz zu drücken, was sie dann zumeist gleich und auf der Stelle in die Tat umsetzt oder in einem Anflug von Herzlichkeit lächelnd nach dem Wohlbefinden fragt. Derartige Aussetzer sind allerdings wie bereits gesagt eher die Ausnahme als die Regel.
Ihre belehrenden Anwandlungen werden häufig als arrogant empfunden, ebenso die Selbstverständlichkeit, mit der sie zuweilen Führungsrollen übernimmt. Dennoch ist nicht zu bestreiten, dass sich Junko ihren Mitmenschen gegenüber verantwortungsbewusst verhält. Ist die Kunoichi allerdings der Ansicht, dass ein anderes Verhalten ihr in dieser Situation besser helfen könnte, so schlüpft sie blitzschnell in eine vollkommen andere Rolle, sei es nun unschuldiges, naives Mädchen oder rotznasige Göre.
Es kommt aufgrund des altersbedingten Hormonchaos auch dazu, dass sich Junko gegen Autoritätspersonen auflehnt. Ihre Rebellion verlässt jedoch selten die verbale Ebene und wird selbst dort außerordentlich subtil im Tarnmantel vernünftiger Argumente geführt.

Wesen: Als ältestes Geschwisterkind hat Junko schon früh gelernt, Verantwortung zu übernehmen und kann sich mittlerweile an keinen Tag mehr erinnern, an dem sie die Maske der Stärke nicht trug. So besitzt das Mädchen ihrem Verhalten zum Trotz einen ziemlich schrägen Humor und amüsiert sich häufig über kleine Dinge, ohne dass die Außenwelt davon wirklich Kenntnis erlangt.
In diesem Alter treten allerdings häufig Komplikationen auf, die allerdings insbesondere bei diesem Mädchen nicht nach außen getragen werden. So ist sie sich häufig ihrer selbst nicht sicher, fühlt sich zwiegespalten und verwirrt, insbesondere, wenn es an emotionale Probleme geht. Als sich Junko für das Dasein als Shinobi entschied, glaubte sie aus rechtschaffenen Gründen heraus zu handeln, doch nun ist sie sich nicht mehr sicher. Die Gefühle, die sie ihren Geschwistern und ihrer Sensei entgegenbrachte, verebben zu Junkos großer Überraschung und Schrecken zusehends, wobei sie glaubt, dass dies nur eine Laune sein könnte.
Fakt ist, das Mädchen erkennt sich selbst kaum wieder, was auch zum Teil auf ihre Erfahrungen zurückzuführen ist, die sie in ihrem bisherigen Dienst gesammelt hat. Als sie sich das erste Mal im Kampfgetümmel befand, fühlte sie ihr Blut kochen und glaubte an eine Art Rausch. Als dieser dann abklang und das Rauschgefühl sich nicht mit den Beschreibungen, die sie bisher gelesen hatte, deckte, befürchtete sie sogar eine Art verfrühte Teenagerversion von Todessehnsucht. Auch dieser Gedanke ist mittlerweile verworfen, wobei die Kunoichi zwischenzeitlich richtigerweise zu dem Schluss gekommen ist, dass sie mit Problemen gefühlsmäßiger Natur nicht wirklich zurechtkommt. Sie berät sich in so einem Falle häufig mit sich selbst oder sucht nach Anleitung in ihren Büchern, denn wirkliches Vertrauen hat die Genin bisher zu niemandem wirklich gefasst.
Zu diesem Gefühlschaos gesellen sich zu guter Letzt auch die Schatten der Vergangenheit. So hat die Kunoichi aufgrund verschwommener Erinnerungen, die partout nicht in aller Klarheit an die Oberfläche wollen, den Drang, alte Gebäude und Ruinen zu untersuchen. Vielleicht hat das mit einem Steckenpferd seitens des verschollenen Vaters zu tun, vielleicht fand aber auch an so einem Ort ein Erlebnis statt, welches zu wichtig ist, als dass man es auf ewig vergessen könnte. Tatsache ist, dass Junko ihr Leben lang eine bestimmte Ruine suchen wird, ohne zu wissen, ob diese noch oder überhaupt existiert, oder ob ihre Obsession aus frühester Kindheit nicht nur das Ergebnis eines wirren Traums ist.


Stärken und Schwächen

Stärken: Die Führungsqualitäten sowie rhetorischen Fähigkeiten Junkos, die sich bereits in diesem zarten Alter abzeichnen, sind unumstritten. Mit selbstbewusstem Auftreten, charismatischer Ausstrahlung, gewählter Ausdrucksweise und zugegebenermaßen rechthaberischer Haltung erweckt die Kunoichi zwar einen arroganten, aber kompetenten und auch intelligenten Eindruck, was sie durchaus als Teamleiter qualifiziert. Zugleich ist die Genin unaufdringlich und klug genug, ohne Groll zu akzeptieren, dass ihr die Führung nicht immer zustehen kann oder das ranghöhere Ninjas hier die bessere Wahl sind.
Eine weitere vorteilhafte Fähigkeit liegt im Bereich der Schauspielerei. Junko kann nicht nur lügen, ohne mit der Wimper zu zucken, sondern auch – sollte die Situation es erfordern – auf der Stelle in Tränen ausbrechen. Man sollte niemals unterschätzen, welchen Effekt die Krokodilstränen eines kleinen Mädchens haben.
Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei dem Mädchen um einen Bücherwurm, insofern kann sie auf ein weites Wissensrepertoire zurückgreifen und kennt die meisten Standartvorgehensweisen der Shinobi nebst Paragraphen und Artikel auswendig, was auch gerne demonstriert wird.

Schwächen: Wie bereits erwähnt, ist sich Junko ihrer selbst nicht sicher und befindet sich somit häufig im inneren Konflikt, ohne, dass dies nach außen dringt. Diese Konflikte beeinflussen gelegentlich ihr Handeln, indem hier Verzögerungen auftreten, während das Mädchen einen gedanklichen Kampf mit sich selbst ausficht.
Die Fuutonninja versucht wirklich redlich, sich an die Regeln der Vernunft zu halten, dennoch ist nicht abzustreiten, dass sie sich gelegentlich herrisch verhält und auf Kritik mit verhaltener Ablehnung reagiert, da sie diese selten einsieht. Weiterhin wäre da noch die Angelegenheit mit dem Vertrauen, welche ihr von ihrem ersten Teamleiter vor Augen geführt wurde. Seiner Ansicht nach habe Junko kein Vertrauen in die Fertigkeiten von Kollegen, insbesondere, wenn sie diese nicht schätze bzw. möge. Die Kunoichi hat diese Kritik bis zum heutigen Tage nicht ernst genommen.


Geschichte

Die meisten Helden haben die Angewohnheit, irgendeine Komplikation bei der Geburt zu haben. Oftmals gewittert es, ein Schneesturm tobt, ein Erdbeben droht die Umgebung zu vernichten … es passiert auf jeden Fall etwas Besonderes. Manchmal stirbt auch die Mutter und wird beschrieben, wie sie porzellanbleich in ihrer eigenen Blutlache liegt; auch der vorherige oder gleichzeitige Tod des Vaters mittels Mord oder durch Pflichterfüllung ist beliebt, weil auf diese Weise die schicke und moderne Vendetta bereits in die Wiege gelegt wird. McDuff ward aus dem Mutterleib herausgeschnitten, bei Beatricens Geburt weinte der Himmel, Mary-of-the-sea erweckte bei den angreifenden Piraten solche Rührung, dass sie auf hoher See von ihrem Angriff absahen, kurzum, es gibt zahllose Geschichten von Helden, die sich mit ungewöhnlichen Umständen bei ihrer Geburt rühmen können.
Mameha Junko gehörte nicht dazu.
Man höre und staune, es gibt einfach Geburten, die des Nachmittags im Dezember einfach mal komplikationslos verlaufen
Interessanter war allerdings die Zeit danach. Junge Paare, insbesondere junge Mütter haben oft Schwierigkeiten mit ihrem ersten Kind, was auch das Paar Mameha erfahren musste. Die erste Tochter, laut und nachtaktiv, wie jedes erste Kind, sorgte für abgestorbene Nerven und Familienglück im gleichen Maße, wobei sich der Vater immer noch regelmäßig aufgrund seiner Arbeit für das Dorf retten konnte.

Als einzige Tochter befand sich Junko in der günstigen Position, insofern die uneingeschränkte Aufmerksamkeit der Eltern zu genießen. Die Erinnerung an diese frühe Jahre ist bei dem Mädchen freilich verschwommen und lückenhaft, dennoch kann sie sich an einige Eindrücke und Gefühle erinnern. So weiß sie, dass ihr Vater ein ruhiges Temperament besaß und dass sie mit diesem besser zurechtkam als mit dem mütterlichen Wirbelwind, der sich ja ohnehin nicht lange auf eine Aufgabe konzentrieren konnte. So war es nicht weiter verwunderlich, dass Kaito sein Töchterchen, wann immer er Zeit entbehren konnte, mit auf Erkundungsreisen nahm und ihr Geschichten erzählte, die sie schwerlich verstand, auch wenn Reisen mit kleinen Kindern damals wie heute nicht gerade zu den ungefährlichsten Tätigkeiten zählte. Vater Mameha ließ sich allerdings nicht beirren und unternahm mal längere, mal kürzere Ausflüge. Junko erinnert sich hier im Besonderen an die letzte ausgedehnte Exkursion – sie war gerade fünf Jahre alt geworden – welche ganz besonders lang gedauert und an der töchterlichen Konstitution gezerrt hatte. Der Anblick, welcher der Vater ihr offenbarte, war allerdings majestätisch und unvergesslich zugleich. Junko erinnert sich noch heute an einen spiegelklaren See, verfallene Treppen aus grauem Stein, efeuumrankte Gebäudereste in Nebelschwaden, die Kondensstreifen ihres Atems in der Luft und die ruhige Stimme des Vaters, welche ihr Geschichten von Naturgeistern erzählte. Er erzählte ihr auch noch etwas unabhängig von irgendwelchen Geschichten, irgend etwas Wichtiges – jedoch kann Junko sich partout nicht daran erinnern, so sehr sie es auch versucht. Nach dem Verschwinden des Vaters beeilte sich das Mädchen daher, möglichst schnell lesen zu lernen und ihre Nase in Büchern zu versenken, um möglichst rasch Hinweise auf das verlorene Wissen zu finden. Doch sie fand bisher trotz intensiver Lesearbeit weder Hinweise auf die besagte Ruine, noch konnte irgend etwas ihr Gedächtnis in Bezug auf diese wichtige Information des Vaters auffrischen.

„Wenn ich eines Tages weg wäre … würdest du mich vermissen?“
„Du gehst nicht weg. Das ist ein Befehl, Soldat!“
Eigentlich hätte Junko schon bei diesem kleinen elterlichen Dialog Verdacht schöpfen müssen, dass irgend etwas nicht stimmte. Aber Kinder, insbesondere kleine Mädchen, verschließen gerne die Augen vor der Wahrheit, wenn diese nicht wirklich in die bekannte Welt passt. Ferner präsentiere ich dem werten Leser das tiefsinnigste Gespräch zwischen den Eheleuten Mameha, welches je geführt wurde. Kein Wunder, dass diese beiden Menschen sich auseinanderlebten, egal wie oft Junko versuchte, die beiden zwangsweise zum Händchenhalten zu bewegen. Oft saß das kleine Mädchen in ihrem Kleiderschrank und versuchte zu horchen, ob und was ihre Eltern miteinander besprachen. Doch das Schweigen zwischen diesen beiden wurde immer drückender, manchmal fielen die Worte wie „Kontentrennung“, mit denen Junko allerdings noch nichts anfangen konnte.
Eines Tages ging der Vater wie üblich auf Mission, kam aber nie zurück. Töchterchen war natürlich außer sich und fragte stetig bei der Mutter nach, wo der Vater denn abgeblieben war. Kumiko allerdings reagierte selbst nach Trennungsmaßstäben außerordentlich kaltherzig, indem sie einfach mit den Schultern zuckte.
Junko hörte die Nachbarn munkeln, sie hörte ihre Mutter leichthin reden, ohne wirklich die Worte zu verstehen. Sie begriff allerdings, dass ihre Mutter anscheinend damit gerechnet hatte, dass ihr Vater nicht mehr wiederkam und hasste sie dafür. Sie hasste ihre Mutter dafür, dass sie nicht die Wahl zwischen Mutter und Vater gehabt hatte. Sie hasste ihre Mutter dafür, dass sie den Vater nicht vermisste und so tat, als sie nichts passiert.
Der unschöne Plot verdichtete sich, als ein neuer Mann kurze Zeit später als „Ersatzvater“ in Junkos Leben trat. So sehr ihre Mutter auch strahlte und auch versuchte, ihn mit ihrer Tochter bekannt zu machen, so sah das Kind die ganze Angelegenheit doch ganz anders. Der eigene Vater war eine bleiche Erscheinung gewesen, ruhig im Temperament und selbst angesichts größter mütterlicher Katastrophen wie abgebrochener Fingernägel immer geduldig. Der neue Mann im Hause Mameha hingegen war schwarzhaarig, lachte gerne und laut, war leicht zu verärgern und noch leichter zu versöhnen. Junko hätte am liebsten Gift und Galle gespuckt, verlegte sich dann allerdings lieber darauf, sich entweder in ihrem Zimmer zu verbarrikadieren oder auf irgendwelche Bäume zu klettern, in der Hoffnung, dort nicht gefunden zu werden. Dem Bedürfnis des Mädchens, sich nicht weiter mit der Familie beschäftigen zu müssen, wurde spätestens zu dem Zeitpunkt stattgegeben, als ihr freudig eröffnet wurde, sie würde bald ein Brüderchen bekommen.
Auf der Habenseite konnte Junko nun sagen, dass man sie zumindest weitestgehend in Ruhe ließ, da sich mit ihr zu befassen nun nicht mehr zu den favorisierten Tätigkeiten der Mutter oder ihres verhassten Stiefvaters gehörte. Es sollte ihr Recht sein.
Allerdings gab es trotz aller Distanz immer noch Verpflichtungen, die insbesondere für kleine, verzogene Gören galt. Es sollte jedoch gerade eine der fluchtartigen Kletteraktionen sein, welche die Situation nachhaltig positiv beeinflusste.
Treffen mit der Familie des Stiefvaters, das war zumindest der Plan für den Tag gewesen. Ihre Mutter hatte Junko in ein Kleid gesteckt, dass kratzte und sicherlich ganz scheußlich aussah. Um eventuellen Spottgesängen ihrer Klassenkameraden und nicht zuletzt dem Familientreffen zu entkommen, schlich sie sich in einem unbemerkten Moment davon und wieselte auf den Baum, den sie am weitesten von ihrem Zuhause weg wähnte. Dort zog sie die Knie fest an den Körper, schlang die Arme um die Knie und zog den Kopf ein, alles in der Hoffnung, sich klein genug gemacht zu haben, um nicht entdeckt zu werden.
Minuten vergingen, die Junko wie Stunden vorkamen. Sie hörte in der Ferne Kinder spielen. Irgendwo brüllte jemand, er wolle Hokage werden. Eine Gruppe schnatternder Mädchen zog an ihrem Baum vorbei. Von ihrer Mutter keine Spur.
Junko wagte kaum zu atmen, als sie weiter horchte und hoffte, dass sie weiterhin niemand bemerken würde. Sie hörte einen alten Mann an ihrem Baum vorbeischlurfen … oder war es eine Frau? Egal. Ein Hund schnüffelte am Baumstamm, trollte sich aber recht schnell wieder. Sodann lehnte sich ein blasser, müde aussehender Junge mit schwarzem Haar, er mochte so etwa 16 oder 17 sein, an ihren Baum und hüstelte vor sich hin. Nach einer Weile blickte er hinauf und entdeckte Junko, welche den Zeigefinger auf den Mund legte. Der Bursche zuckte nur mit den Schultern und stromerte von dannen, wohin auch immer.
Junko wollte gerade erleichtert aufatmen, als sie eine Stimme vernahm über sich vernahm. Moment mal, über sich?
„Ah, da bist du ja. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, ich müsste das alles ganz alleine durchstehen.“
Vor Schreck war das Mädchen zunächst wie erstarrt. Eine lästige Schreckenssekunde später fand sie tatsächlich den Mut, nach oben zu schauen. Sie blickte in das Gesicht einer jungen Frau mit feingeschnittenen Zügen und schwarzem Haar, welches lediglich durch ein Stirnband zurückgehalten wurde. Sie hielt sich mühelos in der Baumkrone, als sei diese Position die natürlichste Sache der Welt.
„Du musst Junko sein. Ich bin Sayuri, freut mich. Hör zu, vor manchen Kämpfen kann man nicht fliehen. Diesen hier müssen wir bestehen, und das geht besser, wenn wir zu zweit sind. Was hältst du davon, wenn wir die große Überraschung deiner Mutter abwarten und du dann so tust, als wäre dir das Essen nicht bekommen? Dann gehen wir Eisessen, versprochen.“
Das hörte sich doch gar nicht so schlecht an. Eigentlich hatte Junko aber auch nicht wirklich die Möglichkeit, sich gegen die Kunoichi zu wehren, was vor allem daran lag, dass diese sie sprichwörtlich unter den Arm klemmte.
„Dann kannst du mir ja ein bisschen von dir erzählen. Was willst du eigentlich mal werden?“
Junko verzog verächtlich die Lippen.
Ich weiß nur, dass ich keine Mutter werden will. Der Job scheint mir nicht ernst genug zu sein.“
Was Sayuri an dieser Aussage so lustig fand, konnte sich Junko zumindest einige Jahre später erklären.

Die große Überraschung Mutter Mamehas bestand freilich in der Verkündung einer weiteren Schwangerschaft. Während Brüderchen Numero zwei unterwegs war, beschäftigte sich Junko mehr mit ihrer Stieftante Sayuri, welche eine zunehmend wichtigere Rolle in ihrem Leben spielte. Sayuri stellte genau das dar, was Junko schätzte und an ihrer Mutter vermisste – Stärke und Unabhängigkeit, ein gerader Weg und eine gesunde Portion Ernsthaftigkeit, was nicht zuletzt mit Würde einherging. Von der Stieftante inspiriert und von dieser über die Ideale eines Shinobis aufgeklärt ging Junko letztendlich auf die Akademie, wo sie sich zunächst sehr schüchtern verhielt und lediglich aufgrund guter, schriftlicher Leistungen auffiel. Mit der Zeit wurde Junko sich ihrer Sache allerdings immer sicherer, bestand auf die Einhaltung der Regeln und hatte auch keine Scheu, ihre Klassenkameraden über ihre Fehler zu belehren, was ihr nicht wirklich Freunde einbrachte. In diesen Tagen fing Junko auch verstärkt an, sich um ihre jüngeren Geschwister zu kümmern – und man unterschätze nie die Überzeugungskraft eines Säuglings, wenn es um den Beweis des Niedlichkeitsfaktors geht. Mit der Zeit wurde es auch schlichtweg eine Notwendigkeit für Junko, verstärkt im Haushalt zu helfen, da der Stiefvater oft sehr spät nach Hause kam und die Mutter mit zwei Kindern ohnehin schon ausgelastet war. Ihre freie Zeit verbrachte Junko lieber bei der Tante und ließ sich dieser, als die Zeit gekommen war, auch in Trainingsfragen unterweisen.
Zu ihren Geschwistern baute sie zur selben Zeit ein gutes, solides Verhältnis auf, während sie sich von der Mutter zusehends entfernte. Tatsächlich wurde neben alltäglichem Smalltalk kein wirklich ernstes Gespräch mehr mit der Mutter geführt. Erst war die Mutter zu beschäftigt, dann wich Junko ihr aus oder lenkte ab, dann kam der Stiefvater nach Hause, dann kam eine Trennung von dem Stiefvater und natürlich Stiefvater Numero zwei – tatsächlich zog sich dieses zugegebenermaßen zerrüttete Mutter-Tochter-Verhältnis über Jahre hinweg, was Kumiko erst an dem Tag der Geninprüfung ihrer Tochter bewusst werden sollte. Allerdings entzog sich die Akademieschülerin gekonnt der mütterlichen Fürsorge und nicht zuletzt dem ernsthaften Gespräch™, indem sie sich einfach eine Stunde vor Prüfungsbeginn durch das Fenster verkrümelte und erst wiederkam, als sie vollkommen ramponiert, mit wirrem Haar und mit Kratzern und Blättern übersäht das Konoha-Stirnband in den Händen hielt. Damit blieb Kumiko ein Rätsel, warum ihre Tochter sich überhaupt für diesen Wahnsinn interessierte und warum ihr ältester Sohn versuchte, seiner großen Schwester nachzueifern.

Die Teamzuteilung ließ dann auch nicht allzu lange auf sich warten. Mutter Mameha suchte ein weiteres Mal erfolglos das ernsthafte Gespräch™ mit der Tochter und wurde abermals durch fluchtartiges Verhalten abgeschmettert, was Junkos Eifer und Freude über die Zuteilung in ihr erstes Team und nicht zuletzt die Aussicht auf Missionen im Namen der Rechtschaffenheit und Konohas verderben konnte. Der Teamleiter stellte sich als raubeiniger, strenger Jounin und Freizeitsklaventreiber heraus, welcher die Kunoichi empfindlich an den ersten Stiefvater erinnerte. Ihre Teamkameraden waren im Nachhinein betrachtet eigentlich ganz umgänglich, wenn man zumindest den schüchternen und sehr in sich gekehrten Genjutsunutzer als Beispiel nahm. Genjutsuspezialistin Nummer zwei schien sich noch nicht ganz sicher zu sein, was sie eigentlich wollte, denn sie verhielt sich mal frech und vorlaut, dann wieder übermäßig höflich und zurückhaltend. Ein wenig schwieriger war dann schon der Umgang mit der Taijutsuspezialistin des Teams – vorlaut, temperamentvoll, unkonzentriert und undiszipliniert. Somit stellte sie all das dar, was Junko als eines Shinobi unwürdig betrachtete und somit respektierte sie dieses Mädchen auch nicht. Dieses Mädchen zu hassen wäre zuviel des Guten gewesen, denn die einzigen Menschen, für die Junko Hass empfand, waren immer noch ihre Mutter und ihre Stiefväter. Aber im Gegensatz zu den anderen beiden Teamkollegen mochte Junko dieses Mädchen einfach nicht, was sich auch nie ändern sollte. Sie sollte noch nicht einmal erfahren, was dieses Mädchen geschweige denn ihre anderen Teamkollegen über sie dachten, denn schon auf der ersten Mission traten Komplikationen auf.
Eigentlich hätte diese Mission einfach sein sollen – stille und subtile Infiltration eines Dorfes, mit welchem man schon lange keinen Kontakt mehr gehabt hatte. Während der Jounin sich alleine in den voraussichtlich etwas gefährlicheren Teil des Dorfes begab, wurden die Genin losgeschickt, um sich in der Gegend umzusehen. Dass diese Stadt von irgendeiner feindlichen Fraktion übernommen worden war, konnte niemand wissen, und dass die Mission nicht ganz so ungefährlich war wie zunächst angenommen wurde auch erst im Verlauf deutlich. Fest stand, dass die örtliche Miliz sich auch an den Bewohnern der Stadt vergriff und auch eine ernste Bedrohung für die Genin darstellte. Eins führte zum anderen – die Gruppe Genin wurde getrennt, es entbrannte eine wilde Verfolgungsjagd zwischen den Straßen und auf den Dächern. Junko bemerkte erst, dass sie sich bei einem beherzten Sprung durch eine Scheibe verletzt hatte, als sie warme Flüssigkeit ihren Arm herabrinnen spürte. Hilflos musste sie zusehen, wie die Taijutsuspezialistin, dieses dumme, dumme, dumme Mädchen sich in einem Anflug von Gerechtigkeitswahn in den Kampf stürzte und dabei überwältigt wurde. Aufgrund der chaotischen Verhältnisse erfuhr Junko erst hinterher, dass dieses Mädchen dabei getötet wurde.
Normalerweise trauert man nicht über Menschen, die man nicht leiden konnte. In diesem Falle machte sich Junko auch keine Vorwürfe, denn sie selbst hätte an der Situation nichts ändern können – jedoch wurde ihr bewusst, dass dieses Mädchen, welches sie absolut nicht hatte leiden können, mehr verdient hatte als Ignoranz. Mit dieser Erkenntnis sowie dem Gefühl der Hilflosigkeit kämpft Junko heute noch, was letztendlich in ihrem festen Vorhaben mündete, unter ihrer Anleitung keine Teammitglieder sterben zu lassen, egal, was sie von diesen hielt. Aber konnte man in dieser Welt dieses Vorhaben wirklich aufrecht erhalten?

Die meisten Helden haben die Angewohnheit, laut und von einem ungewöhnlichen Ereignis auf die Welt zu kommen. Junko konnte sich keiner solchen Besonderheit rühmen, und sie hatte nun begriffen, warum sie in aller Stille in die Welt getreten war – sie war einfach keine Heldin.


Charakterbild




Schreibprobe

Es wurde schon mehrfach erwähnt, dass Junko in ihrem Bestreben, stets die Leitung bei solchen Angelegenheiten an sich zu reißen, weder mit Widerstand noch mit Gehorsam zu überraschen war. Somit wölbte sie die Augenbraue, als Akira zu seiner kleinen Hasstirade ansetzte und musste unwillkürlich lächeln. Vor ihrem geistigen Auge spielte sich eine Szene ab, wie sie sie in einem Theaterstück gelesen hatte. In dieser Szene baute sich ein adeliger Geck mit eher zweifelhaften rhetorischen Fertigkeiten vor einem wortgewandten Degenschwinger auf, nur um diesen äußerst raffiniert mit dem Satz „Sie haben eine sehr, sehr lange Nase“ zu beleidigen. Der langnasige Degenschwinger antwortete daraufhin in wundervoller Manier, wobei Junko diese Szene nun auf die aktuelle Situation ummünzte. Eigentlich war das, was Akira da tat, außerordentlich lächerlich, denn was er eigentlich sagen wollte, hätte auch viel eleganter und unterhaltsamer geschehen können.
Ausfallend: Hätte ich dein Ego auf meinen Schultern wär’ ich platt wie eine Flunder.
Bedrohlich: Wie ich diese Einstellung hasse, gleich trinkst du aus der Schnabeltasse.
Freundlich: Die Luft muss in den Höhen deines Kopfes wirklich gut sein.
Anmutig: Wenn du dich streckst, musst du dann den Sternenstaub aus deinen Haaren schütteln? Denn fürwahr, Arroganz und Kopf befinden sich meist auf gleicher Höhe.
Neugierig: Hast du schon mal daran gedacht, dein Ego als Zweihandstreithammer zu nutzen?
Soldatisch: Steinköpfe bieten exzellente Deckung.
Lyrisch: Schaumgeboren im Nebelgewand, doch die Erdenwurzeln hat sie nicht erkannt.
Zuletzt im Stil des Pyramus, recht kläglich: Weil sie das Gleichmaß der Moral getötet, sie voll Schuldbewusstsein und errötet.
Dies alles hätte er sagen können, wenn der Geist gelehrt wäre und nicht so leer, wie es jetzt den Anschein machte. Angesichts der inneren Szenerie kicherte die Kunoichi einmal hinter vorgehaltener Hand, was Akira signalisieren dürfte, dass sie ihn trotz seiner Größe und scharfer Worte absolut nicht ernst nahm. Im Gegenteil, sie steckte ihn in dieselbe Kategorie wie Kaori, wobei sie spätestens jetzt der Meinung war, dass sie mit der Theorie des aggressiven Dates Recht hatte und die beiden sich darüber hinaus gegenseitig verdient hatten. Sowohl Kaori als auch Akira besaßen nicht wirklich die Reife, die man von Shinobi erwartete. Beide dachte in egoistischen Bahnen und ließen Ehrgeiz und Disziplin vermissen, Eigenschaften, die sowohl Uyeda als auch Inuy en masse besaßen, was immer auch ihre wahren Absichten sein mochten. Deswegen nahm Junko sowohl den Sakkaku als auch den werten Gevatter Tod sowohl als Shinobi als auch als Mensch wesentlich ernster und behandelte diese auch mit Respekt. Akira durfte sich somit über eine abweisende Handbewegung freuen, während das blonde Mädchen langsam das Grinsen aus ihrem Gesicht verbannte.
„Jaja, schon gut. Nach der Mission kannst du spielen gehen, aber für den Moment reißt du dich bitte zusammen, ja?“
Damit waren sowohl Protest als auch die Art des Umgangs mit dem Amaya in nächster Zeit geregelt, und irgendwie hatte er sich das selbst eingebrockt. Naja, das Leben war hart und ungerecht. Die Tatsache, dass Akira übrigens eine Maske erwähnte und Kaori bereits etwas Ähnliches erwähnt hatte, verbuchte Junko einfach mal unter die Kategorie „Unwichtige Geheimnisse“ und damit hatte sich die Sache.
Sodann wandte sich Inuy an die beiden anderen Jungen, um seltsame Amulette zu verteilen, aus welchen Gründen auch immer. Er wandte sich zuletzt an seine spezielle Freundin aus Akademietagen, um vernünftigerweise auf Begrabung eventueller Differenzen zu plädieren und ihr ebenfalls ein Amulett zu übergeben, welches sich geringfügig von den anderen beiden unterschied.
„Der Start war etwas stürmisch, das ist wahr.“, pflichtete das Mädchen mit ruhiger Stimme bei. „Aber in letzter Zeit glauben die Leute in meinem Umfeld meine Zu- und Abneigungen sehr genau zu kennen, fälschlicherweise, wie ich anmerken darf. Wenn du willst, können wir uns noch einmal über die Angelegenheit in der Akademie zoff, ääh .. unterhalten. Bis dahin sind wir beide alt und ausgebildet genug, um diese Sache hinter uns zu lassen.“ Es war schon überraschend, wie viel Ernsthaftigkeit die Kunoichi nach ihrem eher lockeren Umgang mit Akira ausstrahlte, was allerdings nichts an der Tatsache änderte, dass sie in diesem Moment aufrichtig war. Inuy würde diese Ehrlichkeit wahrscheinlich als Naivität deuten, aber immerhin sprach er hier mit einem vierzehnjährigen Mädchen, welches für ihr Alter zwar sehr reif war, aber eben immer noch ein vierzehnjähriges Mädchen, welches im Übrigen ein wenig irritiert über den Abstand zu sein schien, den der Geisterbeschwörer einnahm. Eine Elle Abstand ist für einen jungen Menschen sehr, sehr wenig, und lediglich sehr einfühlsame oder erfahrene Personen konnten in diesem Moment erkennen, dass die straffe Haltung Junkos unter anderem auch von ihrem Unwohlsein herrührte, obwohl sie nicht bereit war, auch nur einen Schritt zurückzurücken, welch Überraschung. Was die ominösen Amulette anging, so betrachtete sie diese mit einem Stirnrunzeln. Es war nicht viel über den Yuudari-Clan bekannt, wenn man mal von vagen Gerüchten absah, sodass Junko Inuy im Geiste den Zauberlehrling nannte, ohne zu wissen, inwiefern es sich bei seinen Fähigkeiten um „Zauberei“ handelte. Somit ging sie davon aus, dass der Yuudari diese Amulette aus einem clantechnischen Grund verteilte und dass er sie wohl kaum zum Nachteil der Gruppe verwenden würde. Nicht im Traum wäre ihr eingefallen, dass der Zauberbimmsel ihr vielleicht irgend etwas unterjubeln könnte oder mit diesem seltsamen Amulett irgendeine Art der Kontrolle, und sei es nur das Wissen über den Aufenthaltsort, ausüben könnte. Insofern nahm die Kunoichi das Amulett nicht nur mit gebührendem Respekt und einer knappen Verbeugung, sondern auch absolut guten Gewissens an.
„Ich glaube, ich erkenne das Symbol wieder … aus einem Buch. Leben, nicht wahr? Korrigier mich, wenn ich falsch liege.
Du kannst das ja später erklären. Ich bin mir sicher, dass du einen guten Grund hast, und wenn es dich beruhigt, werde ich das Amulett tragen. Vielen Dank.“
Wenn Inuy in diesem Moment erklärt hätte, dass er diese Amulette nutzte, um Geister abzuwehren, hätte Junko ihm ins Gesicht gelacht. Sie glaubte nicht an Geister und hatte noch nie an diese Erscheinungen geglaubt … andererseits hatte sie auch noch nie viel Kontakt mit dem Tod. Sie hatte sich in groben Zügen mit der Wahrscheinlichkeit des eigenen Todes vertraut gemacht, aber niemals die Tatsache erfasst, dass sie sterben konnte. Es war ungefähr so fassbar wie die Macht eines Sturmes für den Wetterkundler, der nur Zahlen studierte, aber das wahre Ausmaß eines Sturms nicht erfassen konnte. Auf ähnliche Art konnte Junko den Tod nicht erfassen, auch wenn sie glaubte, einmal an ihm vorbeigeschrammt zu sein – und in diesem Moment hatte der Tod eher für einen Höhenflug als für Angst gesorgt. Und was Verstorbene im Umkreis anging – nun, im Gegensatz zu vielen Genin war das Mädchen keine Waise, hatte keine verstorbenen Familienmitglieder zu beklagen oder überhaupt einen großen Verlust erfahren. Aber das war eine andere Geschichte, fest stand nur, dass Junko nicht an Geister glaubte, genauso wenig, wie sie an Kobolde oder Zuckerpflaumenelfen glaubte. Eine interessante Information für den Geisterbeschwörer, die ihm leider vorenthalten blieb.
„Also gut … Akira, halt dich bitte hinter mir, sobald wir in der Stadt sind, und wie gesagt, reiß’ dich ein bisschen zusammen. Du bist ein großer Junge, du kannst das. Inuy wird sich hinter dir halten, während Uyeda nach hinten absichert. Die Formation sollte nicht offensichtlich sein. Vergesst euer Henge nicht und seid vorsichtig und bleibt zusammen.“
In diesem Moment fixierte sie den Sakkaku noch einmal mit nachdenklichem Blick. Es ist wahr, über den Yuudari-Clan war nicht viel bekannt … aber es war auch nicht bekannt, dass es sich bei ihnen um kompetenten Nahkämpfer handelte.
„Falls Schwierigkeiten auftreten sollten, möchte ich, dass du auf Inuy aufpasst, ja? Falls irgend jemand merkwürdige Fertigkeiten hat, die nützlich sind und für die Situation angemessen, möchte er das bitte zu gegebener Zeit sagen und kann sich die Erklärungen sparen.“ Mit anderen Worten: Wenn irgendein Doujutsutyp „Duckt euch“ rief, hatte man gefälligst nicht zu fragen, sondern zu ducken. Freilich verlangte Junko hier viel, unter anderem Vertrauen in die jeweiligen Fähigkeiten von Menschen, die sich gegenseitig kaum kannten. Aber das war ja nicht weiter verwunderlich, oder?
„Noch Fragen? Nein? Gut Jungs, dann folgt mir.“
Und so kam es (nur, um Butter bei die Fische zu machen), dass sich die Genjutsukompanie dem Dorf Ko bun näherte, sich Zeit nahm, die Wachen bzw. Wachtürme zu beobachten, nur um in einem unbeobachtete Moment geschützt von Wolkenschatten und guter Vorbereitung einfach über die Mauer spazierte, ohne gesehen zu werden. Nun galt es, sich in den Straßen zurechtzufinden und den Marktplatz zu finden.
 
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Mameha Junko

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Statusblatt


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Steigerungs-Stufen <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 1
Geschwindigkeit - 3
Geschick - 2

Chakramenge - 2
Chakrakontrolle -2


Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 2
Ninjutsu - 3
Genjutsu - 1

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Attribute <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 100 - Stufe 1
Geschwindigkeit - 1100 - Stufe 3
Geschick - 500 - Stufe 2

Chakramenge - 1000 - Stufe 3
Chakrakontrolle - 1000 - Stufe 3


Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 500 - Rang D
*Taiji Kampfstil - 500 - Rang D
Ninjutsu - 1300 - Rang C
*Element – Fuuton - 1300 - Rang C
Genjutsu - 200 - Rang E


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Grundtechniken <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kawarimi no Jutsu (Körpertauschtechnik)

Element: keines
Typ: Nin-Jutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 50 Meter Umkreis

Beschreibung: Diese Technik erlaubt es den Platz mit einem Objekt in der Umgebung zu tauschen. Zum Bespiel, Pflanzen, Personen, Baumstämme. Bevorzugt werden an diesen Objekten Fallen angebracht um den Überraschungseffekt noch zu vergrößern. Diese Grundlagendisziplin beherrscht jeder Ninja. Der Tausch mit Personen jedoch ist nur gestattet, wenn diese entweder stark unterlegen, überrascht oder betäubt ist. Außerdem muss man dafür Chakrakontrolle 4 (Normal) haben.


Henge no Jutsu (Verwandlungstechnik)

Element: keines
Typ: Nin-Jutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Auf sich selbst

Beschreibung: Dieses Standart-Jutsu erlaubt es dem Anwender sich in jede Person, Tier oder in ein Objekt seiner Wahl zu verwandeln und dessen äußere Erscheinung anzunehmen. Aber sonst ändert sich nichts. Man kann nicht größer oder kleiner werden (jedenfalls nicht viel) und die physischen Eigensschaften ändern sich auch nicht. Sprich wenn man sich in einen Stein verwandelt, dann ist man nicht so hart wie einer.


Bunshin no Jutsu (einfache Doppelgänger)

Element: keines
Typ: Gen-Jutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Beschreibung: Der Anwender der Technik erschafft eine oder mehrere Illusionen von sich selbst. Dabei verschwinden diese augenblicklich wenn sie mit etwas in Berührung geraten. Dieses Jutsu kann vom Byakugan und dem Sharingan durchschaut werden. Doch auch der geschulte Blick einer normalen Person kann diese Kopien unterscheiden. Diese Kopien können so tuen, als würden sie etwas machen, haben aber keine eigenen Körper und können daher nie Schaden zufügen.


Jibaku Fuda: Kassei (Explosionssiegel aktivieren)

Element: keines
Typ: Nin-Jutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 10 Meter steigend

Beschreibung: Der Shinobi konzentriert sein Chakra um den Mechanismus einer entfernten Bombe zu aktivieren. Desto höher die Chakrakontrolle ist, desto weiter kann man sich entfernen, ehe man die Siegel hochjagt.


Tobidôgu (Waffe versiegeln)

Element: keines
Typ: Nin-Jutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Beschreibung: Waffen die zu schwer oder zu unhandlich sind um ständig mit sich herumgetragen zu werden, kann man sie mit dieser Kunst in ein Stück Papier versiegeln. Die Schriftrolle muss zu diesem Zweck für die Objekte, welche sie beherbergen soll, beschrieben sein und wird wie jede andere aktiviert, um die entsprechenden Objekte wieder herbei zu rufen.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Taijutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ninjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<



Kinobori (Baumlauf/Wandlauf)

Element: Keines
Typ: Nin-Jutsu
Rang: D
Chakrakosten: E für 5 Minuten wirken
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen:Chakrakontrolle Stufe 3

Beschreibung: Durch eine kontrollierte Chakrafokussierung in den Füßen ist es dem Anwender dieser Technik möglich an Flächen hinauf zu laufen, wie zum Beispiel Bäumen, Wänden, etc.

Anmerkung: Diese Technik gibt es dazu, sobald man Chakrakontrolle Stufe 3 erreicht hat.


Fuuton: Kisoku (Hauch)

Element: Wind
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: D
Reichweite: 5m
Voraussetzung: keine

Beschreibung: Der Benutzer atmet tief ein und spuckt dann einen Kegelförmigen Windhauch aus der kleine Wurfwaffen wie Shuriken und Kunais blocken kann, sollten sie aus der Richtung kommen in die der Windstoß ausgeführt wird. An der breitesten Stelle ist er 2m breit. Größere Gegenstände können höchstens etwas verlangsamt werden.

Chakrakontrolle Stufe 3: 7,5m Reichweite und 2,5 Meter Durchmesser an der breitesten Stelle.
Chakrakontrolle Stufe 4: 10m Reichweite und 3 Meter Durchmesser an der breitesten Stelle.



Fuuton: Kiu Oki no Jutsu

Element: Wind
Typ: Nin-Jutsu
Rang: D
Chakrakosten: E
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 3

Beschreibung: Dieses Jutsu ermöglicht es dem Benutzer durch tiefes einatmen Luft in seiner Lunge zu sammeln und kann somit lange Zeit ohne Luft auskommen. Auf den Mindestvoraussetzungen und ohne übermässig harte Arbeit zu verrichten hält es etwa 2 Stunden. Meister dieser Technik sind sogar in der Lage die Luft für mehrere Stunden, wenn nicht sogar mehrere Tage lang anzuhalten. Für jede Stufe der Chakrakontrolle über Stufe 3 steigt die Länge um das Doppelte (auf maximal Stufe 8) also auf 64 Stunden).


Fuuton: Renkugan

Element: Wind
Typ: Nin-Jutsu
Rang: D
Chakrakosten: D
Reichweite: Je nach Chakramenge und -kontrolle zwischen zwischen 20 und 100 Metern

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 3

Beschreibung: Der Benutzter atmet tief ein, komprimiert die Luft in seiner Lunge und spuckt dann einen kleinen Windstoß auf seinen Gegner, dieser soll davon zurückgestoßen und aus dem Gleichgewicht gebracht werden. Je besser die Grundkenntnisse in der Kontrolle des Chakras sind und desto mehr man davon desto stärker wird diese Kunst, bis sie die Wucht einer Kanonenkugel erreichen kann (bei Menge und Kontrolle auf Stufe 7).


Fuuton: Kaze no Senbon (Nadeln des Windes)

Element: Wind
Typ: Nin-Jutsu
Rang: D
Chakrakosten: E
Reichweite: Zwischen 10 und 20 Metern

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 3

Beschreibung: Der Shinobi sammelt die Luft um sich herum in seinen Händen und vermischt sie mit seinem Chakra, wodurch er extrem spitze Nadeln erschafft. Die Nadeln sind fast unsichtbar und nur schwer für den Gegner zu erkennen. Weil die Nadeln aus Luft gemacht sind, ist es schwer sie zu blocken. Da sie sich aber schnell auflösen können sie höchsten kleinere Löcher stanzen (die aber nichts desto trotz äußerst schmerzhaft sind).


Fuuton: Zawaméku Konohá no Jutsu (Rauschende Blätter)
Element: Wind
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: E
Reichweite: 0-10 Meter
Voraussetzung: Chakrakontrolle Stufe 2

Beschreibung: Bedingung für dieses Jutsu ist Vegetation. Es ist eigentlich nur im Wald anwendbar und nur im Frühling oder Herbst. Durch tiefes Einatmen von Luft, das Vermengen mit ein wenig Chakra und wieder ausstoßen, wird ein Windhauch erzeugt, der stark genug ist alle Blätter vom Boden oder die Blütenblätter von den Bäumen mitzureißen. Der Gegner wird für einige Sekunden in ein Meer aus Blättern (oder Blütenblätter) gehüllt, sodass er für kurze Zeit nichts sehen und nur schwer hören kann, da das Rauschen der Blätter relativ laut ist. Vorbereitete Gegner lassen sich dadurch nicht übertölpeln und Anwender von Windjutsus, sowie jeder Jounin sind danach in der Lage den Anwender ausfindig zu machen, einfach nur durch die Richtung, aus der der Wind kam.

Fuuton: Reppushou
Element: Wind
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: D
Reichweite: 20 Meter
Voraussetzungen: -

Beschreibung: Die Kunst ermöglicht es dem Anwender, ein Wurfgeschoss durch eine kurze Windböe umzulenken, sei es nun, um sich zu verteidigen oder um die Flugbahn eines von Verbündeten geworfenen Geschosses zu korrigieren. Eine 180 ° Wendung ist nicht möglich. Eigene Wurfgeschosse können mit dieser Kunst nicht beeinflusst werden.


Fuuton Daitoppa (großer Durchbruch)

Element: Wind
Typ: Ninjutsu
Rang: C
Chakrakosten: C
Reichweite: 20-100m
Voraussetzung: Chakrakontrolle Stufe 3, Chakramenge Stufe 3

Beschreibung:
Der Anwender sammelt 3 Sekunden lang, nach den nötigen Fingerzeichen, Windchakra vor sich, das er dann explosionsartig nach vorne frei läst. Dies führt zu einer sehr starken Druckwelle, die circa fünf Meter breit ist. Bei steigender Chakrakontrolle und Menge, kann diese Druckwelle sogar Bäume umknicken und mitreißen.
Eigentlich ist dieses jutsu nur eine schwächere Form des Fuuton: Noga Reru Kûki (flüchtende Luft) mit dem Hauptunterschied, dass nur in eine spezielle Richtung gewirkt wird.

Die "Sammelzeit" verringert sich, pro Rang Chakrakontrolle über den Vorrausetzungen, um eine Sekunde, kann aber nicht gänzlich verschwinden.

Chakrakontrolle Stufe 3: 3 Sekunden
Chakrakontrolle Stufe 4: 2 Sekunden
Chakrakontrolle Stufe 5: 1 Sekunde
Chakrakontrolle Stufe 6: Weniger als eine Sekunde




>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Genjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Bluterbe <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Hyouton Bluterbe

Dieses Bluterbe verleiht die Fähigkeit, das Mischelement Hyouton zu erschaffen und zu manipulieren. Dieses Element entsteht aus der Anwendung von Fuuton und Suiton, wobei jedem Element in der hiesigen Philosophie gewisse Charakterzüge nachgesagt werden. Während Wasser als das Element der Ruhe und Besonnenheit angesehen wird, sagt man Wind sowohl Flexibilität als auch Grausamkeit nach. Anwender dieses Kekkai Genkais vereinen häufig beide Züge ihres Elements und sind daher oft kühle, berechnende Gegner, anmutig in ihren Fähigkeiten und schrecklich in ihrem Zorn.
So gut wie jeder Hyoutonnutzer besitzt die Fähigkeit, kleinere Mengen Eis zu erschaffen und diese nach Belieben zu Kampfzwecken zu formen, während wahre Meister dieses Elements wirbelnde Klingen aus Eis und Schnee kraft ihres Willens aus dem Nichts beschwören.

A/N Wie bereits in der Charaktergeschichte angedeutet, gibt es bei Junko gewisse Erinnerungslücken – hier ein Bluterbe. Der einzige Mensch, der ihr Auskunft über die Sache mit dem Hyouton-Bluterbe geben könnte, ist bequemerweise verschollen. Die einzige Möglichkeit dieses Charakters, dieses Bluterbe tatsächlich einzusetzen, besteht also in einem Flashback oder in Aufklärung durch die feindliche Fraktion, was zu gegebener Zeit ja passieren kann. Bis dahin ist sich Junko dieses Kekkais einfach nicht bewusst (selbst wenn ich mir damit einen Selbstarschtritt verpasse, weil Hyoutonjutsus dann ohne Sensei gelernt werden müssen. Passt aber trotzdem so besser zur Geschichte)
 
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Haru

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Ich mag deinen Schreibstil... Jedoch ein paar Sachen...

Eine Schreibprobe muss da noch rein, also kopier einfach die alte, damit wir den Stecki dann einfach rüberkopieren können.

Ninjutsu - 800 - Rang D
*Element – Fuuton - Rang D
Da jetzt jedes Element einen Wert hat, müsstest du es auch so anpassen.

Also:
Ninjutsu - 800 - Rang D
Fuuton - 800 - Rang D

Jou, das wäre alles, was ich im Moment zu beanspruchen habe.
Wenn ich noch was finde, mecker ich rum.
 

Maki

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Minderjährig
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Dorf
Hige
Hab soweit auch nichts weiteres auszusetzen o.o
Sobald die EXP dann eingetroffen sind, bitte verteilen und dann melden, dann wirds verschoben!
 

Ayaka

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Für immer 20 Jahre
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1.63m
*auch nix seh*
Hachja ich liebe die Junko einfach... dieser bissige Charakter! xD

Oh die Genjutsuspezialistin ... ist mir Sympathisch! x)

Ne von mir aus angenommen, sobald Jutsu und Schreibprobe drin sind.
 
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Mameha Junko

Guest
Alte Schreibprobe nahm explizit Bezug auf nicht mehr existente Charaktere in diesem Setting, ergo wurde diese einfach durch einen x-beliebigen Post ersetzt.

So, Ninjutsufehler im Datenblatt ausgebügelt.
 
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Haru

Guest
Ohne weitere Beanstandungen...

Warte noch auf Akemi für deine EXP, dann wirste verschoben.

Denn von mir gibs jetz auch nen angenommen
 

Akemi

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476
Wohnort: Konohagakure

bitte anpassen da alle ninja in unserem rpg entweder in sora oder shiro "stationiert" sind

EXP: 4100
 
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Mameha Junko

Guest
Änderungen wurden vorgenommen. Aufwendung der exp wie folgt

Attribute

400 - Geschwindigkeit
100 - Geschick
600 - Chakramenge
500 - Chakrakontrolle

- Ninjutsu
400

4 x D-Rang-Jutsu (á 200)
1 x C-Rang-Jutsu (300)

Macht summa summarum 3100, Rest 1000. Dürfen diese aufgespart werden, bis sich inplay ergeben hat, in welche Richtung der Charakter geht?
 
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